Religionskritik, Teil 67 Religionskritik

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112 Kultur März 2018 Religion allgemein, Religionskritik und Apologie, also ent- sprechende verteidigende theologische Literatur, kommen in den öffentlichen Medien nur fallweise vor. Religion allge- mein dann etwa, wenn der Papst Phrasen drischt, wie „Die Katholiken müssen sich nicht wie die Karnickel vermehren“, wenn er sich weigert, trotz biblischer Androhung des Todes (3 Moses 20, 13; Röm 1 26 f.), Homosexuelle zu verurteilen, oder wenn gar ein ihm eng befreundeter Kurienkardinal wie Georg Pell mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert ist. Hingegen herrscht zwischen Religionskritikern und den theologischen Verteidigern ein permanenter und intensiver Schlagabtausch und von beiden Seiten erscheinen regelmä- ßig neue Bücher. Da die bisherigen Literaturhinweise in den Artikeln sich nur auf das jeweilige ema bezogen, es aber eine Unmenge von Neuerscheinungen zur Kontroverse gibt, werden im nächsten Artikel einige apologetische Arbeiten vorgestellt. Hier wird das ema allgemein erörtert. Primär ist zu erwähnen, dass es sich bei dieser Kontroverse um einen Kampf wie zwischen David und Goliath handelt, denn es gibt im deutschen Sprachraum etwa 50 staatlich fi- nanzierte theologische Fakultäten, in Österreich fünf katho- lische, eine evangelische und eine islamische. Im Jahr 2010 kosteten diese den säkularen Staat Österreich 34 Millionen Euro. 1 Hingegen wagen es unter Universitätsprofessoren der übrigen Disziplinen nur wenige, ihrem Fachbereich entspre- chend religionskritische Arbeiten zu veröffentlichen. Einer dieser mutigen und nicht opportunistischen war der Ent- wicklungspsychologe Franz Bule 2 , der aufzeigte, dass es in den Kirchenrepubliken Deutschland und Österreich der Kar- riere nicht sehr dienlich ist, als Universitätsprofessor Kir- chen und deren Ideologie anzugreifen. Dabei kann man da- von ausgehen, dass die meisten Wissenschaſtler zur Gruppe der Religionsfreien gehören. Sogar in den reaktionären USA sind nach einer Studie der britischen Fachzeitschriſt „Nature“ (1998) 93 % der amerikanischen Spitzenwissenschaſtler (Mit- glieder der National Academy of Science) religionsfrei. Das christliche Abendland Im christlichen Abendland hae die eologie bis in die Zeit der Aulärung zentrale Bedeutung für die Philosophie. Die Frage nach dem Wesen der Existenz Goes gehörte zu den wichtigsten Problemen der Metaphysik. Darüber hinaus spielte die Goesidee eine wichtige Rolle in der Erkenntnis- lehre. Die Übereinstimmung von Denken und Wirklichkeit, also die Wahrheit unserer Erkenntnis, wurde durch die An- nahme gerechtfertigt, dass beide Bereiche von Go und sei- ner Offenbarung abhängig seien. Mit Kopernikus geriet das christliche Weltbild in Widerspruch zur modernen Kosmolo- gie. Aber noch der Begründer der klassischen theoretischen Physik, Newton, benötigte für die Bewegung der Planeten um die Sonne Go als Beweger. Laplace jedoch lieferte als Vollender Newtons den rechnerischen Beweis für die Plane- tenbahnen. Dazu gibt es die bekannte Anekdote. Napoleon fragte Laplace, warum im Gegensatz zu Newtons Arbeiten in seinen der Begriff Go nicht vorkomme. Laplace: „Je n‘ai pas eu besoin de cee hypothèse.“ (Ich habe dieser Hypothese nicht bedurſt.) So verschwand die Annahme der Existenz Goes aus der Kosmologie. Dann sorgte die Kant‘sche Kritik dafür, dass diese Annahme auch für die Erkenntnislehre kei- ne Bedeutung mehr hae. Die eologie steckte mit ihrer wissenschaſtlich unhaltbaren Lehre in der Klemme. Mit der Aulärung begannen durch Philosophie, Psycho- logie, Geschichte, Evolutionsbiologie und von Renegaten (ab- Religionskritik und theologische Apologie Adi Untermarzoner Religionskritik, Teil 67

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112 Kultur März 2018

Religion allgemein, Religionskritik und Apologie, also ent-sprechende verteidigende theologische Literatur, kommen in den öffentlichen Medien nur fallweise vor. Religion allge-mein dann etwa, wenn der Papst Phrasen drischt, wie „Die Katholiken müssen sich nicht wie die Karnickel vermehren“, wenn er sich weigert, trotz biblischer Androhung des Todes (3 Moses 20, 13; Röm 1 26 f.), Homosexuelle zu verurteilen, oder wenn gar ein ihm eng befreundeter Kurienkardinal wie Georg Pell mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert ist.

Hingegen herrscht zwischen Religionskritikern und den theologischen Verteidigern ein permanenter und intensiver Schlagabtausch und von beiden Seiten erscheinen regelmä-ßig neue Bücher. Da die bisherigen Literaturhinweise in den Artikeln sich nur auf das jeweilige Thema bezogen, es aber eine Unmenge von Neuerscheinungen zur Kontroverse gibt, werden im nächsten Artikel einige apologetische Arbeiten vorgestellt. Hier wird das Thema allgemein erörtert.

Primär ist zu erwähnen, dass es sich bei dieser Kontroverse um einen Kampf wie zwischen David und Goliath handelt, denn es gibt im deutschen Sprachraum etwa 50 staatlich fi-nanzierte theologische Fakultäten, in Österreich fünf katho-

lische, eine evangelische und eine islamische. Im Jahr 2010 kosteten diese den säkularen Staat Österreich 34 Millionen Euro.1 Hingegen wagen es unter Universitätsprofessoren der übrigen Disziplinen nur wenige, ihrem Fachbereich entspre-chend religionskritische Arbeiten zu veröffentlichen. Einer dieser mutigen und nicht opportunistischen war der Ent-wicklungspsychologe Franz Buggle2, der aufzeigte, dass es in den Kirchenrepubliken Deutschland und Österreich der Kar-riere nicht sehr dienlich ist, als Universitätsprofessor Kir-chen und deren Ideologie anzugreifen. Dabei kann man da-von ausgehen, dass die meisten Wissenschaftler zur Gruppe der Religionsfreien gehören. Sogar in den reaktionären USA sind nach einer Studie der britischen Fachzeitschrift „Nature“ (1998) 93 % der amerikanischen Spitzenwissenschaftler (Mit-glieder der National Academy of Science) religionsfrei.

Das christliche Abendland

Im christlichen Abendland hatte die Theologie bis in die Zeit der Aufklärung zentrale Bedeutung für die Philosophie. Die Frage nach dem Wesen der Existenz Gottes gehörte zu den wichtigsten Problemen der Metaphysik. Darüber hinaus

spielte die Gottesidee eine wichtige Rolle in der Erkenntnis-lehre. Die Übereinstimmung von Denken und Wirklichkeit, also die Wahrheit unserer Erkenntnis, wurde durch die An-nahme gerechtfertigt, dass beide Bereiche von Gott und sei-ner Offenbarung abhängig seien. Mit Kopernikus geriet das christliche Weltbild in Widerspruch zur modernen Kosmolo-gie. Aber noch der Begründer der klassischen theoretischen Physik, Newton, benötigte für die Bewegung der Planeten um die Sonne Gott als Beweger. Laplace jedoch lieferte als Vollender Newtons den rechnerischen Beweis für die Plane-tenbahnen. Dazu gibt es die bekannte Anekdote. Napoleon fragte Laplace, warum im Gegensatz zu Newtons Arbeiten in seinen der Begriff Gott nicht vorkomme. Laplace: „Je n‘ai pas eu besoin de cette hypothèse.“ (Ich habe dieser Hypothese nicht bedurft.) So verschwand die Annahme der Existenz Gottes aus der Kosmologie. Dann sorgte die Kant‘sche Kritik dafür, dass diese Annahme auch für die Erkenntnislehre kei-ne Bedeutung mehr hatte. Die Theologie steckte mit ihrer wissenschaftlich unhaltbaren Lehre in der Klemme.

Mit der Aufklärung begannen durch Philosophie, Psycho-logie, Geschichte, Evolutionsbiologie und von Renegaten (ab-

Religionskritik und theologische Apologie

Adi Untermarzoner

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trünnigen Theologen) massive Angriffe auf die Lehren der Kir-che. Die Geschichte der Religionskritik ist so alt wie die Ge-schichte der Religionen selbst und mit dieser aufs engste ver-zahnt. Bereits die Vorsokratiker Anaximander, Thales von Milet und Anaximenes betrieben Aufklärung und griffen die herr-schenden Götterlehren an. Epikur argumentierte schon präzise in Richtung einer Unlösbarkeit des Theodizee-Problems, lange bevor Leibniz die brennende Frage nach der Rechtfertigung Got-tes angesichts des Leidens in der Welt aufwarf und mit diesem Begriff belegte. Kritische Angriffe der Religionen durch religi-onsfreie Wissenschaftler gibt es erst in den letzten dreihundert Jahren. Die Denker der Aufklärung brachten den eigentlichen Durchbruch. Im 18. Jahrhundert waren neben anderen Voltaire, Kant, Lessing und Rousseau die führenden Aufklärer, im 19. Jahr-hundert dann die Linkshegelianer Feuerbach und Marx und an-schließend Friedrich Nietzsche (1844-1900). Im 20. Jahrhundert setzten sich Sigmund Freud, der Mathematiker Bertrand Russel, der Existenzialist Jean-Paul Sartre mit Religion kritisch ausein-ander, und im 21. Jahrhundert sind die aktivsten Religionskriti-ker der kritische Rationalist Hans Albert, der Historiker Karl-heinz Deschner, sowie die Philosophen Peter Sloterdijk und Mi-chael Schmidt-Salomon. Besonders schmerzlich ist für die christlichen Kirchen die historisch-kritische Exegese führender Theologen wie Gerd Lüdemann und Eugen Drewermann. Beide sind aus der Kirche ausgetreten. In Österreich ist ein maßgebli-cher Kirchenkritiker der ehemalige Dekan der Theologischen Fa-kultät Wien, Hubertus Mynarek. Er ist der erste Professor einer Theologischen Fakultät, der aus der Kirche austrat. Obwohl er 34 kirchenkritische Bücher herausgab, wird er in Österreich von

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den Medien totgeschwiegen, auch von der Qualitätszeitung „Der Standard“. Die Religionskritik der Aufklärung hat bis in die 70-er Jahre des 20. Jahrhunderts keineswegs den Erfolg gehabt, den sich die Verfechter gewünscht hatten. Die Freud‘-sche Prognose, dass die Religionen selbst verschwinden wer-den, hat sich bisher nicht als wahr erwiesen. Nachdem die Na-turwissenschaft das biblische Weltbild als irreales Phantasie-gebilde entlarvt hatte und Gott als eigentliche Realität, als Ursprung der Welt sowie jeder Erkenntnis, verschwunden war, kehrte er auf dem Umweg über bestimmte philosophi-sche Richtungen wieder zurück.

Existenzphilosophie, Hermeneutik und Kritische Theorie

Das 20. Jahrhundert ist geprägt von vielen heterogenen philosophischen Richtungen, von denen einige ein prekäres Verhältnis zur Rationalität aufweisen.

Die Existenzphilosophen Karl Jaspers und Martin Heideg-ger orientierten sich an den Ideen des Theologen und Schrift-stellers Sören Kierkegaard. Ihre Philosophie ist antirationa-listisch. Sie hält den Verstand für ein untaugliches Mittel zur Erforschung der Wahrheit und misst dem Erkenntnisvor-gang nur dann einen Wert bei, wenn er als eine natürliche Verhaltensweise der Gesamtpersönlichkeit, nicht aber als eine Funktion der Geisteskräfte allein, aufgefasst werden kann.

Die Hermeneutik weist einige Überschneidungen mit der Existenzphilosophie auf. Es ist zwar die Idee, dass hinter ei-ner Aussage das eigentlich Gedachte zu suchen sei, bereits bei Platon und Aristoteles zu finden. Auffallend ist jedoch, dass der Begriff Hermeneutik als solcher in der Neuzeit entstan-den ist, und zwar als Buchtitel des Theologen und Lehrers der Beredsamkeit, Johann Conrad Dannhauer. Hermeneutik be-schäftigt sich demnach mit der Auslegung und Deutung von Texten und Zeichen.

Die beiden philosophischen Richtungen vertreten eine völ-lig andere erkenntnistheoretische Methode als der kritische Rationalismus von Popper und Albert. Mit Rationalität und Empirie könne die eigentliche Realität des menschlichen Da-seins nicht erfasst werden, der Menschen existiere, das heißt, er sei aus der Natur herausgestellt. Der Mensch sei ins Dasein geworfen (Heidegger). Im Gegensatz zum rationalen Denken müsse das Denken den ganzheitlichen Menschen mit Körper, Geist und Seele miteinbeziehen. Ebenso formuliert auch der Lehrer der Hermeneutik Dilthey: „Die Natur erklären wir, das Seelenleben verstehen wir.“ Es gehe um Intuition, um das spontane, unmittelbare, ganzheitliche Erfassen der eigentli-chen Realität.

Die Kritische Theorie ist eine Gesellschaftstheorie, deren Vertreter unter „Frankfurter Schule“ zusammengefasst wer-den. Auch in dieser philosophischen Schule ist dialektisches und hermeneutisches Denken allgemein üblich, und sie ge-riet daher in eine Kontroverse zum kritischen Rationalismus von Popper und Albert. Das führte in der Philosophie und So-ziologie der 60-er und 70-er Jahre zum sogenannten Positi-vismusstreit.3

Die Denkrichtungen Hermeneutik und Dialektik wurden zum gefundenen Fressen für Theologen. Nun konnten sie, wie manchmal auch Heidegger, mit emotional aufgeladener, ge-künstelter, verschwommener Sprache, mit weiten, letztlich nichtsagenden Begriffen und endlosen Wortkaskaden ihre in

sich widersprüchliche Ideologie wieder verbreiten. Ein be-sonders verehrter Vertreter dieser Theologen war Karl Rah-ner, der bei Heidegger studiert hatte. Stereotyp bezeichnete er die an Empirie und Rationalität orientierten Wissenschaftler als primitive Positivisten. Seine umfangreichen Schriften zur Theologie veranlassten Ratzinger, ihn als den Dichterling von Innsbruck zu diffamieren. Das beweist die gewaltigen Dis-krepanzen, die in der Theologie entstanden waren und heute durch Papst Bergoglio besonders virulent geworden sind. Rahner selbst war permanent in Gefahr, mit dem Lehramt in Konflikt zu geraten, und dem engagiertesten Theologen Hans Küng wurde sogar die Lehrbefugnis entzogen, obwohl viele der gebildeten Katholiken sich an seiner Theologie orientier-ten und wie er die Kirche nicht verließen. Eine Statistik der vielen abtrünnigen Theologieprofessoren und der vielen tau-send Priester gibt die Kirche verständlicherweise nicht preis. Noch gravierender war oft die innere Emigration von Kleri-kern, die nicht mehr den Mut hatten, sich im fortgeschritte-nen Alter um die materielle Existenz zu bringen.

Es erscheint seit ca. 20 Jahren sehr viel apologetische Lite-ratur von inzwischen nicht mehr zölibatären, vom säkularen Staat wohldotierten Theologieprofessoren. Es kann hier nicht auf alle eingegangen werden. Apologie, also Verteidigung, Rechtfertigung findet sehr oft im Zuge der Verkündigung und der Verbreitung christlicher Lehre statt, seit der Aufklä-rung auch häufig als Reaktion auf Angriffe auf Bibel, christli-che Lehre und die Zustände in der Institution. Sloterdijk meint, es sei inzwischen die Hauptbeschäftigung der Theolo-gen zu versuchen, die eigene fundamentale Ideologie gegen die neuen Erkenntnisse der Wissenschaften zu retten. Para-doxerweise ist ein Hauptretter des Christentums, an den sich gebildete Fromme klammern, der mit dem Entzug der Lehr-befugnis sanktionierte Schweizer Theologe Hans Küng. Er hat ca. 40 Bücher veröffentlicht. Seine Theologie ist in den Hauptwerken „Christ sein“ und „Existiert Gott?“ festgehal-ten, die von Hans Albert in der Arbeit „Das Elend der Theolo-gie“ angegriffen wurden. Hans Albert beurteilt diese Theolo-gie als leeres Gerede, mit anspruchsvoller Geste vorgetragen. Es wird ein scheinrationaler Schleier über das Wunschden-ken gebreitet. Es werden fadenscheinige Konstruktionen, wortreiche und unklare Erläuterungen geliefert. Mit den vie-len dunklen Satzwolken ist diese Theologie meilenweit ent-fernt von der klaren Prosa eines Davie Hume oder eines Bert-rand Russel. Eines der letzten Bücher Küngs erschien mit dem provokanten Titel: „Ist die Kirche noch zu retten?“ Eine negativere Analyse der Kirche wird man kaum finden und für fromme Gläubige ist sie eine einzige schmerzliche Beleidi-gung. Es wird eine sterbenskranke, zerfallende, irrende, un-heilige, sexual- und frauenfeindliche, demokratiefeindliche, autoritäre Kirche auf 300 Seiten beschrieben. Hubertus My-narek hat dazu ein ebenso umfangreiches Werk herausge-bracht: „Warum Hans Küng die Kirche nicht retten kann.“ �

1 Carsten Frerk, Christoph Baumgarten, Gottes Werk und unser Beitrag, Cernin 2012, S. 133-139

2 Franz Buggle, Denn sie wissen nicht, was sie glauben, Rowohlt 1992, S. 3-19

3 Th. W. Adorno, Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie, Luch-terhand 1972

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