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Renate Maria Zerbe Soziales Lernen im Religionsunterricht Klasse 1–4 Andere respektieren und Freundschaft Grundschule Renate Maria Zerbe Soziales Lernen im Religionsunterricht Materialien zu den Themen Nächstenliebe, Konflikte lösen, Schuld und Vergebung | Klasse 1 – 4 an llt. t Downloadauszug aus dem Originaltitel: Grundsch Renate Maria Z Materialien zu den Themen Nächstenliebe, Konflikte lösen, Schuld und Vergebung | Klasse 1 – 4 D Downloadauszug D Downloadauszug aus dem Originaltit tel: h Z Z h h h h h h hu u u u ul u u e Z Z Z Z Ze e e er er e be b

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Das bin ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Mein Ich-Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Überall Regeln und Vorschriften . . . . . . . . . . . 5Die Zehn Gebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Gedanken über Regeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Zusammenleben mit anderen . . . . . . . . . . . . . 8Allein oder lieber zusammen? . . . . . . . . . . . . . 9Menschen sind Wegweiser . . . . . . . . . . . . . . . 10Jeder hat Stärken und Schwächen . . . . . . . . . 11Talente einsetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Das Gleichnis von den Talenten . . . . . . . . . . . 13Verschiedene Religionen bei uns . . . . . . . . . . 14Meine Familie und ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Familienbande . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Aufgaben zu Hause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Josef und seine Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Mein Freund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Freundschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Was ist ein guter Freund? . . . . . . . . . . . . . . . . 21Freunde: David und Jonathan . . . . . . . . . . . . . 22Sprüche zu Freunden und Freundschaft . . . . . 23Gefühle erkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Gefühle sind vielfältig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Geheimnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Sich in andere hineinversetzen . . . . . . . . . . . . 27Ein Leib und viele Glieder . . . . . . . . . . . . . . . . 28Jesus segnet die Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Was ist Respekt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Gemeinschaft erfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Spiel: Eine tolle Gemeinschaft werden . . . . . . 32

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THEMA: Andere respektieren und Freund-schaft Bei diesem Thema soll vermittelt werden, dass jeder Mensch einmalig ist mit seinen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen, mit seinen Vorlieben, Hobbys und seiner Lebensbiografie. Gott nimmt jeden Menschen so an, wie er ist, und liebt ihn. Diese Zusage Gottes soll den Kindern in Beispielgeschichten deutlich werden.Die Kinder leben in einer Welt der Vielfalt. Sie begegnen Kindern aus unterschiedlichen Kul-turkreisen, entdecken Fremdartiges, sind dabei verunsichert aber auch neugierig. In der Bibel zeigt uns Gott, wie er Menschen, die in der Fremde leben, Schutz gewährt, z. B. Abraham, der in ein fremdes Land ziehen soll.Im Laufe der Zeit wird den Kindern deutlich, dass sie sich entwickeln, verändern und ande-re aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Dabei sollte sich eine Balance zwischen personaler und sozialer Identität entwickeln. Die Fähigkeit, Empathie zu zeigen, entwickelt sich stetig und wird im zunehmenden Alter differenzierter. All diese Faktoren bedingen einen guten und respektvollen Umgang miteinander.In jeder Gruppe bringen die verschiedenen Mitglieder ihre ganz unterschiedlichen Talente ein, ähnlich wie in der Erzählung vom Leib und den vielen Gliedern (1. Kor 12,12–27).Trotz guter Voraussetzungen wie Respekt, Toleranz, Empathiefähigkeit und angemessener Kommunikation ist es in jeder Gruppe notwendig, verbindliche Regeln zu haben. Gott hat den Menschen Regeln in Form der Zehn Gebote (Ex 20) gegeben, an die wir uns mehr oder weni-ger halten. In einer Klasse treffen Kinder mit unterschiedlichen Lebensbiografien, Religionen, Wünschen und Vorstellungen aufeinander. Für ein harmonisches Miteinander müssen Regeln vereinbart werden, die von allen akzeptiert und auch eingehalten werden. Immer wieder neu wird das Zusammenleben auf der Basis von Eigen- und Nächstenliebe geübt.

Weitere Ideen:

• Als Einstieg zwei Bilder einer Schulklasse oder Familie zeigen, eins, auf dem Chaos herrscht, eins, das friedliches Zusammenleben zeigt. Fragen: Wie könnte es besser wer-den? Was ist nötig für ein gutes Miteinander? Was gefällt dir bzw. gefällt dir nicht?

• „Zehn Gebote“ von Keith Haring (1985) verändern, Sprechblasen oder Denkblasen einfü-gen

• Gemeinsam Klassenregeln und Konsequenzen bei Nichteinhaltung diskutieren und festle-gen

• Die Klassengemeinschaft als Puzzle darstellen, jedes Kind auf einem Puzzleteil • Freundschaftsarmbänder basteln • Spiel „Warme Dusche“: Die Kinder bilden einen Innen- und einen Außenkreis und stehen sich gegenüber. Jedes Kind sagt dem gegenüberstehenden Kind etwas Nettes. Dann ro-tiert der Außenkreis eins weiter. Variante: Ein Kind steht in der Mitte eines Kreises und die Kinder sagen nacheinander etwas Nettes zu ihm.

• Spiel „Gefühle-Memory“: Zwei Kinder verlassen den Raum. Die restlichen Kinder bilden Paare und überlegen sich ein Gefühl und üben, wie sie es darstellen können. Dann stellen sich die Kinder durcheinander verteilt im Raum auf. Jetzt betreten die zwei Kinder wieder den Raum. Eins von ihnen tippt zwei Kinder an, die ihre Gefühle vorspielen. Findet es zwei Kinder, die das Gleiche machen, hat es ein Paar. Wenn alle Paare entdeckt sind, ist das Spiel beendet und das Kind mit mehr Paaren gewinnt.

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Das bin ich

Jeder Mensch ist einmalig.

1. Fülle den Steckbrief aus. Du kannst schreiben oder malen. Aber schreibe nicht dei-nen Namen drauf. Wenn alle Kinder fertig sind, teilt ihr euch in zwei Gruppen. Jede Gruppe bekommt die Steckbriefe der anderen Gruppe und soll raten, von wem wel-cher Steckbrief ist.

So sehe ich aus:

So alt bin ich:

Das ist meine Familie:

Das ist mein Lieblingsessen:

Das ist mein Lieblingstier:

Das kann ich besonders gut:

2. Fertigt von jedem Kind einen Schattenumriss vom Kopf an, malt sie bunt an und fügt sie zu einem Klassenbild zusammen.

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Überall Regeln und Vorschriften

Klassenregeln Verkehrsregeln

Gesetze Schulordnung

Spielregeln für Mensch-ärgere-dich-nicht Zehn Gebote

Tischregeln Benimmregeln

Regeln in einer Bibliothek Regeln in der Kirche

1. Welche Regeln kennst du? Für wen sind die verschiedenen Regeln gedacht?

2. Was wäre, wenn es keine Regeln gäbe?

3. Was bewirken Regeln? Warum werden sie aufgestellt?

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Die Zehn Gebote

In der Wüste gab Gott den Israeliten die Zehn Gebote, damit sie gut zusammenleben können. Mose schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln.

1. Finde zu jedem Gebot, die passende Erklärung. Schreibe die Ziffern des Gebots dazu.

Wir können uns Gott in seiner Größe nicht vorstellen, daher sollen wir auch kein Bild von ihm machen.

Rede mit deinen Eltern, haltet zusammen und sei gut zu ihnen, denn sie kümmern sich um dich.

Der Name Gottes soll nicht für irgendwelche Vorwände benutzt werden.

Achte alle Geschöpfe Gottes, ob Mensch, Tier oder Pflanze. Beschütze sie und töte oder zerstöre sie nicht.

Gucke nicht neidisch auf das, was anderen Menschen gehört, sondern gönne es ihnen, auch wenn du es selbst gern hättest.

Gott soll für uns das Wichtigste sein und nicht andere Dinge wie Sport oder Geld.

Du musst versuchen immer ehrlich zu anderen Menschen zu sein, auch wenn es manchmal schwerfällt.

In der Woche müssen wir einmal zur Ruhe kommen und uns Zeit für Gott nehmen.

Ehepaare sollen so leben, dass sie sich geborgen beieinander fühlen.

Wir nehmen keinem etwas weg und behalten es einfach für uns, z. B. Spielzeug, Stifte oder Ideen.

2. Bildet 10 Gruppen oder Paare. Jede Gruppe gestaltet zu einem Gebot ein passendes Bild. Ihr könnt malen und auch Abbildungen aus Zeitschriften und Zeitungen verwenden.

3. Stellt für eure Klasse eine Liste mit 5 bis 6 wichtigen Regeln auf. Unterschreibt an-schließend diese Regeln wie einen Vertrag und hängt sie im Klassenzimmer auf.

1. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. 2. Du sollst dir kein Gottesbild machen. 3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. 4. Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! Der siebte Tag ist ein Ruhetag. 5. Ehre deinen Vater und deine Mutter. 6. Du sollst nicht morden. 7. Du sollst nicht die Ehe brechen. 8. Du sollst nicht stehlen. 9. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.10. Du sollst nicht das haben wollen, das deinem Nächsten gehört.

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Gedanken über Regeln

Menschen denken unterschiedlich über Vorschriften und Regeln.

Auch im Buch der Psalmen in der Bibel gibt es Sätze dazu:

„Öffne mir die Augen für das Wunderbare an deiner Weisung.“ (Ps 119,18)

„An deinen Geboten habe ich meine Freude, ich liebe sie von Herzen.“ (Ps 119,47)

„Deine Vorschriften machen mich froh; sie sind meine Berater.“ (Ps 119,24)

„Nach deinen Vorschriften zu leben, freut mich mehr als großer Besitz.“ (Ps 119,14)

„Ich wurde klüger als all meine Lehrer; denn über deine Vorschriften sinne ich nach.“ (Ps 119,99)

Gruppe Pro(Regeln sind gut)

Gruppe Contra(Regeln sind überflüssig)

1. Was denkt ihr über Regeln im Allgemeinen? Sammelt zuerst Argumente für beide Seiten. Tauscht eure Argumente in Kleingruppen aus.

2. Teilt eure Klasse anschließend in zwei Gruppen auf, die eine Gruppe ist für Regeln und die andere gegen Regeln. Diskutiert über das Thema.

Das Schönste ist doch das, was verboten ist.

Wenn sich alle an die Regeln halten, wäre es eine tolle Welt.

Alles, was man tun will, darf man nicht.

Verkehrsregeln sind wichtig, sonst würde es viel mehr Unfälle geben.

Manchmal ist es echt anstren-gend, sich an die Vorschriften zu halten.

Wenn man alles beachtet, kann man nichts ver-kehrt machen.

Mit Regeln weiß jeder, was zu tun ist. Alles geht leichter.

Mein Vater sagt, manche Vor-schriften sind völlig überflüssig und unsinnig.

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Zusammenleben mit anderen

Du bist von vielen Menschen umgeben und mit allen musst du zurechtkommen.

1. Mit wem lebst du zusammen? Schreibe alle Namen wir eine Mind-Map um dich her-um.

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2. Bist du eher gern mit Menschen zusammen oder magst du es auch, allein zu sein?3. Wertet eure Antworten in der Tabelle aus:

Ganz gern allein mache ich… Mit anderen Menschen mache ich gern…Mit angern…

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Allein oder lieber zusammen?

1. Welche Sachen machst du gerne mit anderen, welche machst du lieber allein? Schneide die Bilder aus und klebe sie an die passende Stelle.

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Menschen sind Wegweiser

Jesus war ein Wegweiser für die Menschen. Von sich selbst sagte er „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6).

1. Welche Weisungen gab er uns Menschen mit auf den Weg? Schreibe in die Schilder hinein.

2. Welche Menschen in deiner Umgebung sind Wegweiser in deinem Leben? Warum?3. Fülle einige Schilder auf deinem Lebensweg mit wegweisenden Personen. Notiere

auch den Grund dafür.

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Jeder hat Stärken und Schwächen

Jeder von uns Menschen hat Stärken und Schwächen. Es gibt Dinge, die man gut kann, aber auch Dinge, an denen man arbeiten muss.

1. Jedes Kind fertigt ein DIN-A4-Blatt an, mit einer Tabelle mit einer Spalte für Stärken und einer Spalte für Schwächen und schreibt seinen Namen darüber (s. Vorlage). Zu ruhiger Musik geht ihr durch die Klasse und schreibt bei jedem der anderen Kinder eine Stärke und eine Schwäche auf. Sobald die Musik aufhört, schaust du dir deinen eigenen Bogen an, um zu sehen, was die Klassenkameraden über dich denken.

Name:

Stärken Schwächen

2. Überleg nun für dich selbst, was du für Stärken und Schwächen hast. Wenn du keine Ideen hast, kannst du aus den folgenden Begriffen etwas auswählen:

ausdauernd, fleißig, pünktlich, hilfsbereit, laut, kann gut zuhören, unordentlich, faul, unbeherrscht, geduldig, unehrlich, verlässlich, spiele mit allen, schnell wütend, helfe nicht gern, streitsüchtig, will immer im Mittelpunkt stehen …

Meine Stärken Das kann ich gut

Meine Schwächen Daran muss ich arbeiten

Variante: Alternativ könnt ihr das Stärken-Spiel spielen. Alle Kinder stehen im Kreis. Ein Kind geht in die Mitte und stellt pantomisch dar, was es besonders gut kann, z. B. Fussball spielen, malen, rechnen, auf einem Bein stehen usw. Wer es errät, ist als nächstes dran. Wer schon einmal dran war, kann ein anderes Kind bestimmen.

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Talente einsetzen

Jeder Mensch hat andere Talente und Fähigkeiten.„Jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.“ (1 Kor 7,7)

1. Überlege, wie die beschriebenen Personen ihre Talente für die Gemeinschaft einset-zen könnten. Arbeitet zu dritt.

❖ Anna kann anderen Menschen gut Dinge erklären.

❖ Herr Müller schraubt an Autos herum und baut Möbel selbst.

❖ Paula bastelt und malt gern.

❖ Max redet gern und macht oft Späße.

❖ Felix spielt sehr gut auf seiner Trompete. Er hat schon viele Preise gewonnen.

❖ Bei Herrn Stein muss alles seine Ordnung haben. Er liebt auch, wenn Termine pünkt-lich beginnen.

❖ Tim spielt in seiner Freizeit ständig Fußball.

❖ Pia liest Bücher, wann immer sie Zeit hat. Sie liest auch gerne anderen vor.

❖ Mit dem Computer kann Michel sehr geschickt umgehen.

❖ Frau Baum und Frau Herzog backen für ihr Leben gern.

❖ Christoph kann neue Lerninhalte schnell verstehen und sie sich merken.

❖ Lucy ist sehr sportlich.

❖ Johannes forscht sehr gern. Vor kurzem hat er eine kleine Maschine gebaut.

2. Was ist dein ganz besonderes Talent? Überlege für dich.3. Überlegt in 5er-Gruppen, was jeweils eure besonderen Talente sind und wie ihr sie

für eine Gemeinschaft einsetzen könntet. Stellt dann der Klasse eure Ergebnisse vor.4. Was ist, wenn man sein Talent nicht nutzt?

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Das Gleichnis von den Talenten (nach Mt 25,14–28)

Jedem Menschen werden unterschiedliche Talente gegeben. Dazu erzählt Jesus seinen Jüngern ein Gleichnis.

Ein Mann wollte auf eine lange Reise gehen. Vorher rief er seine Diener zu sich, die auf seinen Besitz aufpassen sollten. Der erste Diener bekam fünf Geld-stücke / Talente, der zweite Diener zwei Geldstücke / Talente und der dritte Diener ein Talent / Geldstück.

Was hättest du mit dem Geld / Talenten gemacht?

Der erste Diener war geschäftstüchtig und er verdoppelte seine Talente. Auch der zwei-te Diener konnte seine Talente verdoppeln. Der dritte Diener aber nahm das Talent und vergrub es in der Erde.Einige Zeit später kam der Hausherr zurück und rief seine Diener zu sich. „Sieh, ihr habt mir fünf Talente anvertraut. Ich habe noch fünf Talente dazuverdient“, sagte der erste Diener. Darüber war der Herr erfreut: „Sehr schön, du bist ein guter Diener. Ich werde dir größere Aufgaben übertragen.“ Danach kam der zweite Diener und sagte: „Ihr habt mir zwei Talente gegeben und ich habe noch zwei dazuverdient.“ „Da freue ich mich“, mein-te der Herr, „auch du bekommst größere Aufgaben.“ Zuletzt kam der dritte Diener: „Ich weiß, Ihr seid ein strenger Mann, deshalb habe ich mein Talent vergraben. Hier habt ihr es zurück.“ Der Hausherr wurde ärgerlich und rief: „Du bist ein schlechter Diener, mit dem man nichts anfangen kann. Hättest du es auf die Bank gebracht, hätte es mir noch ein paar Zinsen eingebracht.“Nun befahl er den anderen Dienern: „Nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der schon zehn Talente hat.“

1. Wie sollen wir mit unseren Talenten umgehen?2. Im Gleichnis sind Talente sehr wertvolle Geldmünzen. Ein Talent war ca. 3000 Sche-

kel wert. Heute gebrauchen wir das Wort Talent, um Fähigkeiten und Begabungen zu bezeichnen. Überlegt in 2er- oder 3er-Gruppen, warum die Diener eine unterschiedli-che Anzahl von Talenten erhalten.

3. Warum macht der dritte Diener nichts aus seinem Talent? Hätten die anderen ihm helfen sollen?

4. Baut ein Standbild zu der Szene, als der Herr zurückkommt und die Diener befragt. Lasst die einzelnen Personen denken bzw. sprechen.

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Verschiedene Religionen bei uns

Menschen haben verschiedene Religionen. Jede Religion stellt die Frage: Woher kom-men wir? Wie ist die Welt entstanden? Gibt es ein höheres Wesen? Und jede Religion beantwortet diese Fragen auf unterschiedliche Weise.

1. Welche Religionen gibt es in deiner Klasse? Was weißt du über diese Religionen? Macht dazu ein Blitzlicht.

2. Informiert euch in 3er- oder 4er-Gruppen im Internet und in Büchern über die fünf Weltreligionen. Erstellt dazu kleine Infoplakate mit den wichtigsten Informationen.

3. Unternehmt anschließend einen Museumsgang durch eure kleine Ausstellung.4. Füllt nun den Steckbrief aus.

Christentum Judentum Islam Hinduismus Buddhismus

Glaube an … /Bekenntnis zu …

Wichtiges Buch

Wichtige Personen

Gebäude für das Gebet

Feste

Bedeutende Orte

Wichtiges zum Glauben

5. Was haben die drei ersten Religionen gemeinsam?6. Besucht doch einmal gemeinsam eine Synagoge oder eine Moschee, wenn es bei

euch in der Nähe eine gibt. Bereitet vorher Fragen vor, die ihr den Leitern dort stellen möchtet. Was möchtet ihr über deren Glauben wissen?

7. Ihr könnt auch Christen unterschiedlicher Konfessionen (katholisch, evangelisch, orthodox) einladen, damit sie euch von ihrem Glauben erzählen können.

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Meine Familie und ich

Zu einer Familie gehören viele Menschen: Eltern, Geschwister, Tante,Oma, Opa, Onkel…

1. Wer gehört alles zu deiner Familie? Male oder schreibe.

2. Was weißt du über die einzelnen Familienmitglieder? Schreibe in die Sprechblasen. Male weitere Familienmitglieder dazu mit eigenen Sprechblasen.

3. Wie fühlst du dich in deiner Familie? Begründe.

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Familienbande

1. Beantworte die Fragen. Vergleiche dann mit deinem Nachbarn.

Vater und Mutter sind deine .

Der Bruder deiner Mutter ist dein .

Der Sohn deiner Tante ist dein .

Der Vater deines Vaters ist dein .

Die Mutter deiner Mutter ist deine .

Die Tochter deiner Oma ist deine .

Der Sohn deines Opas ist dein .

Die Schwester deiner Mutter ist deine .

Die Tochter deiner Tante ist deine .

Der Vater deines Opas ist dein .

Aufgaben zu Hause

2. In der Familie gibt es viel zu tun. Was machen die Personen in deiner Familie? Sortiere.

Ich

Geschwister

Eltern

Großeltern

Rasen mähenStaub saugenWäsche wascheneinkaufenkochenputzentapezierenBetten machenAuto waschenMüll wegbringenBlumen gießenmit dem Hund spazieren gehenTier fütternauf Geschwister aufpassenZimmer aufräumenTisch deckenWohnung dekorierenFahrrad reparierenKinder in Kindergarten bringenHausaufgaben kontrollierenfür Arbeiten lernen

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Josef und seine Familie (Gen 37)

Josef lebte mit seiner Familie im Lande Kanaan. Er hatte viele Brüder, seine Mutter und seinen Vater Jakob, der ihn sehr liebte. Eines Tages bekam er von ihm ein prächtiges, buntes Gewand aus allerfeinstem Stoff geschenkt. Seine Brüder waren eifersüchtig und redeten deshalb kaum mehr mit ihm. Es kam soweit, dass sie ihn schließlich hassten, denn immer wenn sie etwas falsch ge-macht hatten, erzählte es Josef seinem Vater. Eines Nachts hatte Josef einen Traum, von dem er erzählte: „Im Traum waren wir auf dem Feld und banden Korn zu Garben. Meine Garbe stand aufrecht da, und eure Gar-ben verneigten sich tief vor meiner.“ Da sagten seine Brüder: „Willst du dich etwa wich-tig machen? Glaubst du, du kannst über uns herrschen wie ein König?“ Wenig später erzählte Josef von einem weiteren Traum: „In meinem Traum sah ich, wie sich die Son-ne, der Mond und elf Sterne vor mir verbeugten.“ Auch Josefs Vater hörte den Traum, doch auch er hatte langsam genug von Josefs überheblichem Verhalten. „Was soll das Josef? Meinst du wirklich, deine Mutter, ich und deine Brüder werden sich vor dir ver-beugen? Das ist doch lächerlich.“ Im Stillen wunderte sich der Vater über die Träume und bewahrte sie im Herzen auf. Die Brüder jedoch hassten Josef noch mehr und über-legten, wie sie ihn loswerden könnten.Eines Tages schickte Jakob Josef los, um nach den Brüdern und dem Vieh zu sehen. Schon von weitem sahen sie Josef in seinem bunten Gewand kommen. „Da kommt er ja unser Träumer“, spotteten sie. „Töten wir ihn und werfen ihn in den ausgetrockneten Brunnen“, schlug einer vor. „Wir können zu Hause erzählen, dass ihn ein wildes Tier ge-fressen hat.“ Aber Ruben, der Älteste, wollte ihn retten und sagte: „Tötet ihn nicht, sonst laden wir schwere Schuld auf uns. Werft ihn nur in die Zisterne.“ Er wollte später heim-lich zurückkehren und Josef befreien. Als Josef schließlich vor seinen Brüdern stand, packten sie ihn, zogen ihm das schöne Gewand aus und warfen ihn in eine Zisterne, in der kein Wasser war. Dann setzten sich die Brüder zum Essen hin, so als wäre nichts passiert. Josef schrie um Hilfe: „Holt mich doch heraus!“, aber keiner beachtete ihn. Nach einiger Zeit kam eine Händler-Karawane vorbei, die auf dem Weg nach Ägypten war. Juda meinte: „Ich hab’s: Warum verkaufen wir Josef nicht als Sklaven, anstatt ihn zu töten? Dann fühlen wir uns auch etwas besser, schließlich ist Josef unser Bruder und Verwandter.“ Die anderen Brüder stimmten zu und als die nächste Karawane mit Kaufleuten vorbeikam, zogen sie Josef aus der Zisterne und verkauften ihn für zwanzig Silberstücke. Die Händler brachten Josef nach Ägypten und verkauften ihn später an Potifar, einen Hofbeamten des Pharao.Um ihre Tat zu verschleiern schlachteten die Brüder einen Ziegenbock und tauchten Josefs schönes Gewand in das Blut. Das Gewand brachten sie dem Vater. Dieser war entsetzt, als er es sah. „Das ist doch Josefs Gewand. Ein wildes Tier hat ihn in Stücke gerissen.“ Vor lauter Kummer legte er Trauerkleider an und ließ sich von keinem trösten und beruhigen. Er wollte nichts mehr essen und nichts mehr trinken.

1. Warum hat Jakob ausgerechnet für Josef ein buntes Gewand anfertigen lassen? Wie findest du das Verhalten des Vaters? Wie fühlen sich die älteren Geschwister?

2. Hast du auch schon etwas bekommen, worauf deine Geschwister neidisch waren?3. Spielt die Szene, in der die Brüder Josef verkaufen, in einem Rollenspiel nach.

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4. Während des Verkaufs und kurz danach gehen den Brüdern verschiedene Gedanken durch den Kopf. Ergänze weitere Gedanken.

5. In der Bibel gibt es viele Familiengeschichten. Nicht immer läuft alles harmonisch ab. Es gibt Eifersucht, Wut, Angst, aber auch Freude. Untersucht folgende Familienge-schichten in 3er-Gruppen, wie sich die einzelnen Familienmitglieder verhalten bzw. wie sich ihr Zusammenleben gestaltet.

Kain und Abel: Gen 4,1–16 Abraham und Isaak: Gen 22,1–19 Jakob und Esau: Gen 27,1–40 Der 12-jährige Jesus im Tempel: Lk 2,41–52

Das geschieht ihm ganz recht.

Jetzt fühlt er sich endlich nicht mehr als etwas Besonderes.

Was sollen wir nur unserem Vater sagen?

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Mein Freund

Freunde zu haben ist schön.

1. So habe ich meinen Freund kennengelernt:

2. So sieht mein Freund aus:

3. An meinem Freund mag ich, dass …

4. Das schönste Erlebnis mit meinem Freund:

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Freundschaft

1. Was gehört alles zu einer guten Freundschaft? Wie muss ein guter Freund sein? Überlege zuerst für dich, vergleicht dann in der Klasse.

2. Schreibe in den Kreis, was zu einer guten Freundschaft gehört. Notiere um den Kreis, was sie zerstört.

ärgern, helfen, zuhören, wehtun, einladen, Geheimnisse ausplaudern, Dinge wegneh-men, schlagen, drohen, verzeihen, freundlich dein, einen Rat geben, angeben, trös-ten, etwas gemeinsam machen, Lügen verbreiten, Zeit haben für Unternehmungen, sich entschuldigen, nur an sich denken, sich anbrüllen, Probleme besprechen, ge-meinsam feiern, ehrlich sein, den Willen des anderen achten, Versprechen einhalten, egoistisch sein, frech sein

Freunde sind wie ein Schatz, es ist gut einen zu haben. Freunde sind wie ein starker Baum, an den man sich anlehnen kann.Freunde sind wie …

Freundschaft ist so bunt wie eine Blumenwiese, ständig erlebt man etwas Neues.Freundschaft …

3. Ergänze. Finde eigene Bilder für Freundschaft und für Freunde.4. Bist du selbst ein guter Freund? Begründe deine Antwort.

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Was ist ein guter Freund?

1. Lest euch die Situationen durch und überlegt in einer 3er- oder 4er-Gruppe, wie ihr euch verhalten würdet. Begründet eure Antwort.

2. Sucht euch eine Situation aus und bereitet zu eurer Situation ein kleines Rollenspiel vor.

❖ Tom feiert seinen Geburtstag. Für diesen Tag hat sein Freund Jan aber Eintrittskarten für ein Fußballspiel bekommen.

❖ Vor dem Unterricht möchte Leon die Hausaufgaben in Mathe bei seinem Freund Kon-stantin abschreiben.

❖ Lisa hat ihrer Freundin Anna versprochen, dass sie auf der Klassenfahrt im selben Zimmer schlafen. Dann streiten sie sich kurz vor der Klassenfahrt und Lisa will nun nicht mehr auf dasselbe Zimmer wie Anna.

❖ Pia und Frida sind in einem Laden. „Oh, schau mal, das T-Shirt sieht aber schön aus“, meint Pia. Frida gefällt es überhaupt nicht, dennoch sagt sie: „Du hast recht, es ist wirklich schön.“

❖ Michel hat keine Lust auf das Hockeytraining. Deshalb bittet er seinen Freund Lukas, ihn beim Trainer zu entschuldigen und ihm zu sagen, er wäre krank.

❖ Annes Freundin Sophie hat heute ein sehr komisches Oberteil an. Einige aus der Klasse machen sich über sie lustig.

❖ Chris erzählt seinem Freund, dass er noch nicht schwimmen kann. Das Geheimnis soll er aber für sich behalten. Zu Hause erzählt er seiner Mutter davon.

3. Verhältst du dich immer oder meistens, wie es ein guter Freund tun sollte?

4. Sammelt weitere Situationen, in denen Freundschaft gut verläuft oder auf eine harte Probe gestellt wird.

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Freunde: David und Jonathan (nach 1. Sam 18–20)

Im Alten Testament kannst du von der Freundschaft zwischen David und Jona-than lesen.

David war ein Hirtenjunge. Er wurde berühmt, weil er im Kampf nur mit einer Steinschleuder bewaffnet den riesigen Krieger Goliath besiegt hatte. Er hatte für König Saul gekämpft, auf Gott vertraut und gewonnen. So kam er an den Hof von König Saul und lebte fortan dort. In Jonathan, Sauls ältestem Sohn, fand er einen richtig guten Freund. Sie mochten sich von ganzem Herzen. Jonathan liebte David wie sein eigenes Leben. Zum Zeichen ihrer Freundschaft schenkte Jonathan ihm seinen Mantel, seine Rüstung, sein Schwert, den Bogen und den Gürtel.Jedes Mal, wenn David für König Saul in den Krieg zog, kehrte er als großer Sieger heim und das Volk bejubelte ihn. Saul hatte große Angst davor, dass das Volk auf die Idee käme, David als König krönen zu wollen und so wurde er immer wütender. Saul wollte David loswerden, also schickte er ihn immer wieder in den Kampf und hoffte insgeheim, David würde im Krieg getötet. Aber David kämpfte weiterhin sehr geschickt. Deshalb beschloss Saul, David umzubringen. Er sprach mit seinem Sohn Jonathan über den Plan.Jonathan aber eilte sofort zu seinem Freund David, erzählte ihm davon und riet ihm, sich vorerst zu verstecken. Schließlich konnte Jonathan seinen Vater Saul überreden, David nicht zu töten. Eine Zeit lang ging es gut, aber dann wurde Saul wieder wütend auf David, sodass dieser fliehen musste. Mit seinem Freund Jonathan redete er über Sauls Verhalten: „Was habe ich deinem Vater Böses getan, dass er mich töten will?“ „Ich glaube nicht, dass er das vor hat“, meinte Jonathan, „das hätte er mir doch gesagt.“ „Pass auf, morgen gibt der König ein Fest, an dem ich teilnehmen soll. Ich werde aber nicht kommen und mich gut verstecken. Sag deinem Vater, ich würde meine Familie be-suchen. Wenn er sehr ärgerlich reagiert, weißt du, dass er mich umbringen will.“ „Aber wie soll ich dir mitteilen, ob er dich töten will oder nicht? Ich habe eine Idee, ich werde nach dem Fest hinausgehen und Pfeile schießen. Wenn sie weit fliegen, bedeutet es, dass du fliehen musst, David.“ Danach versprachen sie sich ewige Freundschaft unter Gottes Schutz. Es kam das große Fest und Saul raste vor Zorn über Davids Verhalten. Vor lauter Wut schleuderte er sogar einen Speer gegen Jonathan. Am nächsten Tag schoss Jonathan seine Pfeile ab und David wusste Bescheid. Heimlich trafen sich die beiden, um sich voneinander zu verabschiedeten. Sie umarmten sich und weinten. Jonathan sagte: „Denk immer dran, was wir uns versprochen haben. Gott sei immer mit dir und nun geh fort!“Bei einem Kampf kamen Saul und seine Söhne, darunter auch Jonathan, um. Als David diese Nachricht bekam, zerriss er sein Gewand und sang ein Lied auf seinen Freund Jonathan.

1. Wie zeigt sich Jonathans und Davids Freundschaft?2. Was könnte David über seinen Freund singen?3. Überlegt euch in Gruppen ein Interview mit David und Jonathan über das Thema

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Sprüche zu Freunden und Freundschaft

❖ Freunde zu finden ist leicht, sie zu behalten aber schwer.❖ Wahre Freunde sind ein Herz und eine Seele.❖ Wahre Freunde erkennt man in der Not.❖ Mit einem Freund an der Seite ist kein Weg zu weit. (Japan)❖ Ein Freund ist ein Mensch, vor dem man laut denken kann. (Ralph Waldo Emerson)❖ Für meine Freunde lege ich die Hand ins Feuer.❖ Mit einem Freund kann man Pferde stehlen.❖ Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt. Wer einen solchen findet, hat einen Schatz

gefunden.

1. Welcher Spruch über Freundschaft gefällt dir am besten? Begründe. Tauscht eure Meinungen aus.

Freunde

Mit ihnen kannst du über alles reden,fährst in den Urlaub, vielleicht nach Schweden.Raufen, spielen, kichern, lachen,mit ihnen kannst du Blödsinn machen.Mit Freunden feiert man gern Geburtstag,genießt Ausflüge und mehr, da man sie mag.Sie hören dir zu, so manche Nacht,aber auch, wenn die Sonne vom Himmel lacht.Sie sind zur Stelle, wenn andere einen schlagen

und sind bereit deine Sorgen mitzu-tragen.Sie helfen dir in größter Notund bringen manches zurück ins rechte Lot.Und gibt es doch mal Streit,eine Versöhnung unter Freunden ist nicht weit.Freunde zu haben ist einfach wunder-bar,mindestens einer sollte es sein, das ist doch klar.

2. Gestalte für einen Freund eine Freundschaftskarte. Ihr könnt selbst ein Gedicht verfassen über Freundschaft als 7er-Gedicht. Wähle ein Wort aus, z. B. Freund oder Freundschaft und schreibe es in die 1., 4. und 6. Zeile.

((Wort))

((Was willst du dazu sagen))

((ein Erlebnis dazu))

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((ein passendes Gefühl))

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((ein Wunsch dazu))

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Gefühle erkennen

Gefühle anderer Menschen kann man gut in ihren Gesichtern erkennen.

1. Schau dir die Gesichter an. Schreibe das passende Gefühl darunter.

2. Spielt unterschiedliche Gefühle pantomimisch vor (wütend, mutig, traurig, ängstlich, fröhlich, unsicher, erschrocken, verzweifelt). Die Klasse versucht, das Gefühl zu erra-ten.

3. Wann bist du fröhlich? Wie verhältst du dich dann?4. Wann wirst du wütend?5. Wie verhältst du dich, wenn du wütend bist? Kreuze an.

schimpfen um mich schlagen

Dinge auf den Boden werfen toben

mit der Tür knallen mich verkriechen

herumbrüllen bis 10 Zählen und mich beruhigen

einfach wegrennen die Fäuste ballen

6. Wann hast du Angst und wovor?7. Wer oder was nimmt dir die Angst?8. Vergleicht eure Antworten zu den Gefühlen.9. Entscheide dich für ein Gefühl und schreibe ein Gefühlsgedicht. Am Anfang jeder Zeile

steht immer das Gefühl z. B. Angst, Freude, Wut, Traurigkeit, Verzweiflung, Mut …

Farbe: ist so wie .

Geschmack: schmeckt wie .

Geruch: riecht wie .

Aussehen: sieht aus wie .

Ton / Klang: klingt wie .

Erlebnis: ist wie .

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Gefühle sind vielfältig

Es gibt ganz unterschiedliche Gefühle. Manche davon sind angenehm und schön, ande-re eher unangenehm.

1. Sortiere die Gefühle.

freundlich, mutig, erschrocken, wütend, ärgerlich, zornig, enttäuscht, sanft, ängst-lich, glücklich, fröhlich, traurig, alleingelassen, unsicher, erleichtert, verletzt, nervös, sicher, gut gelaunt, schlecht gelaunt, zufrieden

2. Schau dir die Bilder an. Überlege, ob du dich gut oder schlecht dabei fühlst. Umran-de sie rot, wenn du dich schlecht fühlst. Umrande es grün, wenn du dich wohl fühlst.

3. Male je eine angenehme und eine unangenehme Situation.

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Geheimnisse

Manchmal hat man Geheimnisse, die in einem ein unwohles Gefühl auslösen. Man fühlt sich ängstlich dabei, will schreien, weglaufen, einfach alles gleichzeitig. Andere Ge-heimnisse sind schön und man fühlt sich wohl, wenn man an sie denkt.

1. Überlege, ob du bei den beschriebenen Situationen ein Ja-Gefühl oder ein Nein-Gefühl hast. Vergleiche danach mit deinem Nachbarn und sprecht in der Klasse darüber.

Ein Mann hat dich auf dem Nachhauseweg aus dem Auto heraus angesprochen.

Ein Kind aus deiner Klasse hat dich geärgert und dich sogar geschlagen.

Frau Huber, die Nachbarin, wird eurer Familie einen kleinen Hund schen-ken.

Dein Fußballtrainer hat dich am Arm angefasst, obwohl du es nicht wolltest.

Du bekommst eine Schwester, du sollst es aber noch niemandem erzählen.

Du hast beobachtet, wie ein Mitschüler heimlich etwas aus der Jacke eines anderen Kindes genommen hat.

Die Gefühle von anderen Menschen muss man wahrnehmen und auch ernst nehmen. Für jeden kann eine Situation anders sein.

2. Hast du auch schon Situationen erlebt, in denen du ein Nein-Gefühl hattest?

Immer wenn du ein Nein-Gefühl bei dir merkst, solltest du sagen, was du fühlst. Wenn es sogar bedrohlich ist, halte dich an die Regeln:

a) Nein sagen.b) Hilfe rufen.c) Weglaufen.d) Es jemandem erzählen.

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Sich in andere hineinversetzen

Hallo liebe Klasse ,ich muss euch etwas erzählen. Vor zwei Tagen waren wir mit unserer Fußballmann-schaft auf einem Ausflug im Schwimmbad. Das Wetter war toll, und wir freu-ten uns alle auf den schönen Tag. Alles war wunderbar bis zu der Sache mit dem Sprungbrett. Jeder von uns machte einen Sprung vom 1m-Brett. Als Tim an der Rei-he war, hüpfte er hoch, sprang – und verlor dabei seine Badehose. Er tauchte wie-der auf und paddelte wie ein Hund an den Rand. Einige der Jungs, Malte und Tom, lachten über Tim und sagten: „Der kann ja nie etwas, weder lesen noch irgend etwas anderes. Er schafft es nicht mal, richtig vom 1m-Brett zu springen.“ Tim wurde fuchsteufelswild und schlug um sich. Dann setzte er sich in eine Ecke und fing an zu weinen. „Lasst ihn in Ruhe! Ihr seht doch, dass es ihm nicht gut geht“, meinten Leon und Anja. Herr Kaiser, unser Trainer, ging zu Tim, um ihn zu trösten und mit ihm zu reden. Ein paar andere Kinder und Erwachsene schauten von weitem zu, auch der Bademeister.

1. Lest euch den Brief durch.

2. Spielt die Geschichte mehrmals nach. Jeder von euch sollte mindestens zwei ver-schiedene Rollen einnehmen (Tim, Malte und Tom, Leon und Anja, Herr Kaiser, andere Badegäste).

3. Anschließend erzählt jeder, wie er sich in den unterschiedlichen Rollen gefühlt hat. Sammelt dazu Stichwörter.

So fühlte ich mich als …

Tim:

Malte und Tom:

Leon und Anja:

Herr Kaiser:

Andere Badegäste:

4. Wie könnte man die Situation noch retten und besser gestalten? Sammelt gemein-sam Vorschläge.

5. Was wäre, wenn jeder Mensch nur an sich denken würde?

Leon und

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Ein Leib und viele Glieder (nach 1. Kor 12,12–27)

Für Gott ist jeder Mensch gleich wichtig, egal ob er groß oder klein, arm oder reich, jung oder alt ist. Die ersten Gemeinden versuchten nach dem Vorbild Jesu zu leben. Sie teilten ihren Besitz auf, halfen denen, die in Not waren, und nahmen sich der Außenseitern der Gesellschaft an. Dann aber kam es zu einem Streit, wer in der Gruppe der Wichtigste wäre.

Paulus schrieb in einem Brief an die Christen in Korinth:Gott hat euch unterschiedliche Gaben gegeben. Der eine ist sehr klug, der andere kann gut reden, wieder ein anderer kann gut Sprachen übersetzen. Werdet nicht eingebildet! Keine Gabe ist besser als die andere. Stellt euch die Gemeinde als menschlichen Körper vor mit Armen, Beinen, Kopf, Nase, Au-gen, Mund. Jeder Teil hat seine Aufgabe und doch gehören alle Teile zusam-men. Alle arbeiten miteinander, kein Teil ist wichtiger als der andere. Es wäre unsinnig, wenn z. B. das Auge zur Hand sagen würde: „Ich brauche dich nicht.“Das ist auch bei uns Christen so. Alle zusammen sind wir wie der Körper Jesu mit den unterschiedlichen Körperteilen. Wir sind alle unterschiedlich, gehören aber dennoch fest zusammen. Jeder von euch muss den anderen respektie-ren und mit ihm achtsam umgehen. Keiner ist weniger wichtig.

1. Stellt euch vor, der Körper besäße keine Augen, keine Ohren, keinen Mund, keine Hände, keine Füße oder kein Herz. Was würde passieren?

2. Sucht euch eins der Themen aus und überlegt euch ein Rollenspiel in einer 4er-Grup-pe.a) Was wäre, wenn ein Körperteil fehlen würde? b) Wie schafft es eine Gruppe, gut zusammenzuarbeiten wie ein Leib mit seinen vie-

len Gliedern?

3. Wie könnt ihr in einer Gruppe, Klasse oder Familie gut zusammenarbeiten? Klebe die Puzzleteile zusammen und markiere die drei Teile, die dir sehr wichtig sind.

Hilfeanbieten

zuhören einen Planmachen

Geduld haben

auf SchwächereRücksicht nehmen

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zurückstellen

nach Lösungen

suchen

sich anRegeln halten

sich nichtin den

Vordergrunddrängen

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Jesus segnet die Kinder

Für Gott ist jeder Mensch wichtig, auch die Kleinen. In der Bibel gibt es die Geschichte von Jesus, der die Kinder segnet (Mk 10,13–16):

Jesus zeigte allen Menschen Gottes Liebe, indem er zu jedem freundlich war. Immer wenn er mit seinen Jüngern zu einem Ort kam, strömten von allen Ecken Menschen zusammen, um ihn zu sehen und zu hören. Einmal kamen auch Mütter mit ihren Kindern zu Jesus. Sie drängten sich durch die Menge, um ganz nah bei Jesus zu sein, damit er ihren Kindern seinen Segen geben würde. Aber ein paar Jünger wiesen sie schroff ab: „Geht mit euren Kindern nach Hause. Hier stören sie nur.“ „Wir wollen doch nur, dass Jesus unsere Kinder segnet“, sagten die Mütter. „Die Kinder sind noch zu klein. Sie verstehen nicht, was Jesus erzählt. Belästigt Jesus nicht weiter, er hat jetzt wirklich keine Zeit für euch“, meinten die Jünger ungeduldig.

Vielleicht hast du etwas Ähnliches auch schon mal zu hören bekommen? „Dafür bist du noch zu klein, davon verstehst du nichts.“ Wie hast du dich dabei gefühlt?

Traurig wandten sich die Mütter ab und wollten gerade gehen, als sie die wütende Stimme Jesu hörten: „Was soll das? Lasst die Kinder zu mit kommen und hindert sie nicht daran. Ich sage euch, wenn ihr nicht so seid wie ein Kind und solch ein Vertrauen habt zu Gott, dann werdet ihr nicht in das Reich Gottes kommen. Gerade den Kindern will ich von Gott erzählen.“ Nun bildete die Menschenmenge eine Gasse und die Mütter konnten ungehindert mit ihren Kindern zu Jesus gehen. Jesus nahm die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete ein Kind nach dem anderen.

1. Male um Jesus herum Kinder, die er segnet.2. Schneide weitere Kinder aus Zeitschriften aus, die heute um Jesus stehen könnten,

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Was ist Respekt?

Kinder einer 4. Klasse antworteten auf die Frage „Was ist Respekt?“

1. Was bedeutet Respekt für dich?2. Was sagt ein Lexikon dazu?

So wie wir mit anderen Menschen reden, zeigt sich auch, was wir von ihnen halten und über sie denken. Wenn wir miteinander sprechen, sollten wir mit Respekt reden.

3. Markiere die Sätze grün, die Respekt zeigen. Markiere die Sätze rot, die keinen Res-pekt zeigen.

❖ Du spinnst wohl! ❖ So habe ich das noch nie gesehen.

❖ Mit dir kann man einfach nicht reden.

❖ Von dir habe ich auch nichts anderes erwartet.

❖ Wie blöd kann man nur sein? ❖ Warum hast du das gemacht?

❖ War ja klar, dass du damit zu tun hast.

❖ Kannst du mir erklären, wieso du das Buch vergessen hast?

Respekt ist für mich, anderen richtig zuzuhören und auch Kompromisse eingehen zu können.

Von meinen Freunden möchte ich respektvoll behandelt werden.

Für mich ist Respekt, dass man andere so behandelt, wie man selbst behandelt werden will.

Man soll allen Menschen mit Respekt begegnen. Bei fremden Leuten strenge ich mich besonders an.

Respekt habe ich vor Menschen, die etwas Besonderes geleistet oder geschafft haben.

Respekt ist wichtig, damit wir in Frieden zusammenleben können.

Respekt bedeutet für mich, andere Menschen und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen. Dabei kann es passieren, dass ich meine Wünsche zurückstellen muss.

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Gemeinschaft erfahren

In der Bibel heißt es bei der Erschaffung der Welt „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.“ (Gen 2,18)

1. Überlege, was du im Laufe des Jahres gemeinsam mit anderen erlebt hast, z. B. Feste und Ausflüge. Notiere es oder male.

Familie

Schule

Freunde

2. Was war schön? Was war schwierig?3. Was bewirken gemeinsame Erlebnisse? Welche Auswirkungen haben gemeinsame

Erlebnisse für die Gruppe?

Freunde

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Spiel: Eine tolle Gemeinschaft werden

Spielregeln: Es können bis zu 4 Spieler mitspielen. Es beginnt derjenige, der der jüngs-te in der Runde ist. Wer an der Reihe ist, würfelt und setzt seinen Spielstein um die An-zahl der Augen auf dem Würfel vor. Kommt man auf ein Feld mit einer Hand oder einer Faust, muss man eine Karte ziehen und die Anweisung auf der Karte befolgt. Gewon-nen hat derjenige, der zuerst im Ziel angekommen ist.

Spielkarten

Du hast jemanden ausgelacht. Lass einen Mitschüler an dir vorbeizie-hen.

Du schreist im Unterricht einfach dazwischen, weil du dich hervortun willst. Setze ein-mal aus.

Du hast im Kunst-unterricht das Bild eines Mitschülers zerstört. Gehe zwei Felder zu-rück.

Deine Mannschaft hat das Fußball-spiel verloren. Du hast beleidigt reagiert. Gehe ein Feld zurück.

Du hast dich mit deinem besten Freund gestritten und etwas Gemei-nes zu ihm gesagt. Setze einmal aus.

Beim Spielen wolltest du immer allein bestimmen. Gehe zwei Felder zurück.

Du sollst deiner Mutter helfen, doch du willst nicht. Gehe ein Feld zurück.

Du hast den Schul-ranzen eines Mit-schülers versteckt. Setze einmal aus.

Du hast Witze über einen Obdach-losen gemacht. Gehe ein Feld zurück.

Du hast deinen Müll einfach ins Gebüsch gewor-fen. Gehe zwei Felder zurück.

Auf dem Schul-weg hast du dich gegenüber ande-ren rücksichtslos verhalten. Geh ein Feld zurück.

Im Bus hast du einem alten Mann nicht deinen Platz angeboten, obwohl du gesehen hast, wie er eingestiegen ist. Setze ein-mal aus.

Du hast deine große Schwester verpetzt. Geh ein Feld zurück.

Dir schmeckt das Essen nicht, des-wegen meckerst du deine Mutter an. Geh zwei Fel-der zurück.

Du gibst mit dei-nem tollen Urlaub vor anderen an. Setze einmal aus.

Während der Arbeitsphasen störst du deine Mit-schüler. Geh drei Felder zurück.

Du hast jeman-dem eine Aufgabe erklärt. Geh ein Feld vor.

Du hast deiner kranken Nachbarin Blumen gebracht. Geh zwei Felder vor.

Du hast deinem Freund dein Lieb-lingsspiel geliehen. Geh zwei Felder vor.

Der Hund des Nachbarn ist verschwunden. Du hilfst beim Suchen. Geh drei Felder vor.

In der Pause bleibst du bei einem verletz-ten Kind. Geh drei Felder vor.

Du teilst deine Süßigkeiten mit deinen Geschwis-tern. Geh zwei Felder vor.

Du hilfst im Haus-halt mit.Geh drei Felder vor.

Du liest deiner Oma ein Buch vor. Geh ein Feld vor.

Das neue Kind in der Klasse darf neben dir sitzen. Geh ein Feld vor.

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Name Datum

Du hast Geld ge-spendet für Men-schen in Not. Geh zwei Felder vor.

Als Streitschlichter hast du versucht Kinder zu versöh-nen. Geh zwei Felder vor.

Mit deinem Freund hast du einen kranken Mitschüler besucht. Geh zwei Felder vor.

Bei einem Streit hast du einen Kompromiss ge-funden und deine Wünsche zurück-gestellt. Geh drei Felder vor.

Du grüßt jedes Mal, wenn du Men-schen begegnest. Geh dafür ein Feld vor.

Du hast bei der Vorbereitung des Nachbarschafts-festes geholfen. Geh zwei Felder vor.

Du versuchst im-mer Rücksicht auf andere zu nehmen. Geh zwei Felder vor.

Du hast einen Fehler gemacht und dich dafür entschuldigt. Geh drei Felder vor.

Du trägst einer alten Dame die schwere Einkaufs-tasche. Geh ein Feld vor.

Als Messdiener bist du in der Ge-meinde aktiv. Geh zwei Felder vor.

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Impressum

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Autorin: Renate Maria ZerbeIllustrationen: Corina BeurenmeisterUmschlagfoto: Mauritius Images

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