Renate Welsh: Sonst bist du dran - Literaturblätter...Renate Welsh: Sonst bist du dran -...

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Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das komplette Material finden Sie hier: Renate Welsh: Sonst bist du dran - Literaturblätter School-Scout.de

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  • Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form

    Auszug aus:

    Das komplette Material finden Sie hier:

    Renate Welsh: Sonst bist du dran - Literaturblätter

    School-Scout.de

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    Liebe Lehrer, liebe Eltern!

    „Sonst bist du dran“ ist eine Erzäh-lung, die gern als Klassenlektüre ein-gesetzt wird. Aufgrund unterschied-licher Lesekompetenzen werdeneinige Kinder rascher lesen und dasganze Buch auf einmal verschlingenwollen, während sich andere seiten-weise voranhangeln.Die Arbeitsblätter sollen zwar parallelzur Lektüre bearbeitet werden, dasdarf aber nicht dazu verführen, lese-freudigen Kinder das Weiterlesen zuuntersagen. Die Übungen am und mitdem Text können auch nachträglicherfolgen.Liebe Lehrer, liebe Eltern! UnsereKinder sollen im Schulfach Deutschgute Fortschritte machen, schaffenwir deshalb Voraussetzungen, dieeine intensive Auseinandersetzungmit Wort und Text zulassen. Dazugehören folgende Übungsformen:

    – Auswendiglernen von kurzen Text-passagen

    – auf Fragen in ganzen Sätzenantworten – dabei wird die Satz-struktur wiederholt und eingeprägt

    – Formulieren von Fragen und weiter-führenden Gedanken

    – Nachschriften und Diktate

    Damit wird der Grundstein für gutenSchulerfolg gelegt. Denn dieser hängtvon der sicheren Beherrschung derSprache ab.

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    Die Traumfabrik-Literaturblätter

    * Vgl. „Zuhören lernen“, Stolz Verlag, Best.-Nr. 010

    Kinder an das Lesen heranzuführen,ist heute wichtiger denn je. ZumLesen gehört auch die intensiveAuseinandersetzung mit der Schrift-sprache. Fantasie, Konzentration undSprachfertigkeiten werden gefördert.Lesen macht geduldig und still, Lesenbildet.Auf dem Markt werden inzwischenvielfältige Materialien zur Leseförde-rung angeboten. Die meisten Arbeits-hilfen betonen den spielerischenCharakter von Textverständnis und-verarbeitung. Im Sinne des ganz-heitlichen Lernens ist es natürlichbegrüßenswert, einen Text mit allenSinnen zu erfassen, zu singen, zubasteln, zu spielen – doch darf esnicht dabei bleiben.Mit vorliegenden Literaturblätternschließen wir jene Lücke, die sichzwischen Spiel und Lernen auftut: dieeher stille und beharrliche Beschäfti-gung mit Texten, verbunden mit Auf-gabenstellungen aus dem klassischenDeutschunterricht.Texte dürfen nicht nur Untermalungfür ein pädagogisches „Spektakel“sein. Rufen heute nicht alle nachmehr Stille und Ruhe an den Schu-len? Also geben wir den SchülernAufgaben, die Voraussetzungen dazuschaffen. Unsere Literaturblätterenthalten entsprechende Aufgaben.Die Erfahrung zeigt, dass Kinder sichnach solchen Übungen sehnen.

    Die meisten Kinder werden die Aufga-ben ohne besondere Anleitung selbstbewältigen können. Schüler mitSprachdefiziten benötigen zusätzlicheHilfe. Jedes Kind sollte sein eigenesLektürebuch besitzen – zum Nach-schlagen und Vergleichen bei denSprach- und Sprechübungen.

    Lassen Sie auch öfter laut vorlesen.Lesen Sie selbst zwischendurch lautvor. Achten Sie auf gut artikuliertesSprechen – nicht nur bei den Schü-lern, sondern auch bei sich selbst!Alles Verstehen beginnt im Ohr! *

    Zum Lesen sollten wir nicht zwingen,sondern verlocken. Allzuleicht entstehtsonst eine lebenslange Abneigunggegen Bücher. Und bitte: „Zerkauen“Sie den Stoff nicht! Ich meine damit,dass Sie nicht zu lange an einer Stellestehen bleiben und diese mehrmalswiederholen, weil Sie den „letztenSchüler“, die „letzte Schülerin“ auchmitnehmen möchten! Ich habe selbstim Unterricht erlebt, dass ständiges„Wiederkäuen“ des Immerselben Lustund Motivation am Lernen nachhaltigzerstören kann, und das bei begabtenund schwächeren Schülern gleicher-maßen.Bedenken Sie bitte, dass diese Blätterlediglich ein Zusatzmaterial sind. Anerster Stelle stehen Inhalt des Buchesund die Freude am Lesen.

    Karin Pfeiffer

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    StolzVerlag

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    Best.-Nr.215

    Diese Lektüre macht betroffen. Manfühlt, wie intensiv sich die Autorin mitdem Thema beschäftigt hat. Was undvor allem wie sie erzählt, ist psycholo-gisch und fachlich fundiert. So könntees sich zugetragen haben, so könntees sich immer wieder zutragen. Geradeweil die Erzählung so unter die Hautgeht, darf man sie nicht bis zur Un-kenntlichkeit zerpflücken. Im Unterrichtsollte mit gebührender Zurückhaltungkommentiert werden. Haben Sie denMut, Dinge anzusprechen. Wir sindnicht in der Lage, für alle Problemeeine Lösung zu finden. Schließlichwohnt in uns allen auch das Dunkle.Auch das gilt es sich einzugestehen!Wichtig ist, immer wieder aufeinanderzuzugehen.

    Michel geht in die vierte Klasse. DurchZufall wird er mehrfach Zeuge, wieeinige seiner Klassenkameraden einenMitschüler brutal misshandeln. Um ihnals Zeugen auszuschalten, bietet ihmKlaus an, bei den „Hunzern“ mitzu-machen. Klaus ist Rädelsführer derBande. Michel schließt sich aus Feig-heit an. Er begreift sich selbst nichtmehr. Albträume quälen ihn. Und daer nicht ein noch aus weiß in dieserunglücklichen Lage, keimen in Michelselbst auch Aggressionen auf – gegenArnold, das Opfer. Arnold ist Außen-seiter, ein typisches Opfer also.

    Michel wird zum Mittäter gemacht,damit er den Mund hält. Das gezieltheimtückische Verhalten erlaubt es den

    Anstiftern später, sich mit der Begrün-dung herauszureden, selbst ja gar nichtaktiv gewesen zu sein. Michel lässtsich dazu hinreißen, Arnold Gras inden Mund zu stecken. Dieser Vorfallbelastet sein Gewissen so sehr, dasser darüber krank wird.Die Klassenlehrerin fühlt: Etwas Unge-wöhnliches geht in der Klasse vor. Sieschimpft nicht, sondern greift zu einemTrick, dem einzigen, der nützt: Siemacht den Kindern deutlich, wie leichtjeder selbst Täter oder Opfer werdenkann. Zeit verstreicht, in der die Kindermit ihren Gedanken allein sind. Aberdie Lehrerin hat nicht vergessen, ihrZiel zu verfolgen: In ihrer Klasse sollkeiner gehänselt und gequält werden.

    Endlich findet Michel auch den Mut,mit seinen Eltern über den entwürdi-genden Vorfall zu sprechen. Diese sindzuerst entsetzt, reagieren dann jedochvorbildlich. Sie erlegen ihrem Sohn auf,sich mit Arnold auszusöhnen. Da diePeiniger Arnolds Schal bei der Miss-handlung im Park auf einen Baumgeworfen hatten, begibt sich Micheldorthin. Mit Hilfe eines Mannes angelter das Kleidungsstück aus dem Ast-werk herunter.

    Michel wäscht, flickt und bügelt denSchal. Nun wartet er auf eine Gelegen-heit, Arnold das Kleidungsstück miteiner Entschuldigung zurückzugeben.Das klappt nicht auf Anhieb, doch amEnde gibt es eine versöhnliche Szene,die uns allen Mut macht.

    Inhalt

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    Best.-Nr.215

    Kein Wunder ...

    „Kein Wunder, dass Valerie wegrückte, so weit sie konnte.“Mit diesem Satz endet der erste Abschnitt im Buch. (Seite 13)Was ist damit gemeint?Welche Ereignisse sind vorausgegangen?Erzähle dir selbst in Gedanken, wie die Geschichte beginnt.

    Wir lernen einige Personen der Geschichte kennen.Welcher Name gehört zu welchem Satz?Verbinde zuerst auf dem Blatt und schreibe dann in dein Heft.

    Wie alles anfingSeiten 5 – 13

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    Arnold

    Michel

    Bertram

    Klaus

    Valerie

    Rita

    Susanne Rode

    hat Spaß daran, andere zu quälen.

    macht beim Quälen in der Toilette mit.

    sitzt neben Arnold.

    wird Zeuge eines schlimmen Vorfalls auf derJungentoilette.

    wird von den anderen gequält und verhöhnt.

    ist Kunstlehrerin.

    ist die Freundin von Valerie.

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