Rendez-vous an der Côte d’Azur - oceancare.org · kelheit ein Relief des Meeresgrunds ab und...

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MEERESSÄUGER Rendez-vous an der Côte d’Azur 50 WALE IM MITTELMEER Delphine sind verspielt: Wenn man Glück hat, kommen die Tiere ganz nah an ein Boot heran und begleiten es eine Weile lang. Wale und Delphine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten ist viel einfacher, als man denkt. VON HANS PETER ROTH

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MEERESSÄUGER

Rendez-vous an der Côte d’Azur

50 WALE IM MITTELMEER

Delphine sind verspielt: Wenn man Glück hat, kommen die Tiere ganz nah an ein Boot heran und begleiten es eine Weile lang.

Wale und Delphine in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten ist viel einfacher, als man denkt.

VON HANS PETER ROTH

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Rund wölbt sich sein Rücken, dann taucht die Fluke auf. Die riesige Schwanzflosse des Wals hebt sich elegant aus dem Meer. Wasser rinnt an ihr herab

und glitzert wie ein Wasserfall in der Morgensonne, kurz bevor das Tier senkrecht in die Tiefe des Meeres taucht. Wie benommen schnappe ich nach Luft. Das Meer hat den Wal verschluckt und funkelt nun im ruhigen Azur-blau, als hätte es ihn nie gegeben. In diesem Moment rauscht er irgendwo unter unserem Forschungsschiff in die Tiefe. 1000 bis 2000 Meter unter dem Meeresspiegel spürt er in der Fins ternis eines Tiefsee-Canyons Riesen-kalmare auf: ein Pottwal, der grösste Jäger des Planeten.

Das Schiff dümpelt wenige Kilometer vor der Küs te. Die Fernsicht ist atem beraubend. In der Ferne schim-mert der Schnee auf den Alpengipfeln. Ich erinnere mich an all die Bilder, die ich von Walfluken gesehen hatte vor dieser Reise. Bilder mit mächtigen Gebirgszügen. Alaska, Kanada, Grönland, Wale vor der chilenischen Küs te. Wir aber sind vor Südfrankreich, irgendwo zwischen Cannes und Nizza, und soeben habe ich vor einem Alpenpano-rama einen Pottwal beobachtet. Hätte ich das doch foto-grafieren können!

Wer hätte gedacht, dass es im Mittelmeer grosse Wale gibt. Genau das aber hat mich auf das Forschungsschiff gelotst: Acht Walarten – zu ihnen gehören auch alle Delphine – leben ständig im Mittelmeer. So steht es in einer Broschüre von OceanCare, der Schweizer Organisa tion zum Schutz der Meeressäu-ger und Ozeane, mit der ich als Freiwilliger in See stach. Unter den Walen gibt es Pott-wale mit einer Länge von 18 Metern und einem Gewicht von bis zu 50 Tonnen. Im Mittelmeer tummeln sich aber auch ge-schätzte 3000 Finnwale, die über 20 Meter lang und bis zu 60 Tonnen schwer werden können. Das ist nach dem Blauwal die zweitgrösste Walart der Erde. Hinzu kommen noch weitere Arten, die dem Mare nost rum, wie die Römer das Mittelmeer nannten, ab und zu einen Be-such abstatten.

Schichtwechsel!» Der Ruf der Forschungs-leiterin Sylvia Frey lässt mich hochfahren. Für einen Moment muss ich auf dem

Ausguckposten am Bug des Segelschiffs ein-gedöst sein. Die spektakuläre Pottwal-Sichtung vor dem Alpenpanorama hatte ich nur ge-träumt. Immerhin sind die französischen und italienischen Seealpen Realität. Ihre höchsten Gipfel sind verschneit. Die Alpen enden hier, unweit von Monaco, an der Côte d’Azur.

Werde ich je einen Wal vor dem Alpenpanorama er-blicken und fotografieren können, wie ich es mir bereits seit Tagen erträume? Träumen ist erlaubt – wenn es nicht während der Schicht geschieht.

«Wir haben jetzt Klicklaute von mindestens einem Pottwal auf dem Hydrophon», sagt Sylvia Frey, während ich einer anderen Forschungsteilnehmerin den beliebten

Ausguckplatz am Schiffsbug überlasse. Das Hydro-phon ist ein Unterwasser-Mikrophon, das die Ge-räusche im Meer registriert, je nach Modell auch Töne in Frequenzbereichen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind. Verblüffend, was für ein Lärm unter Wasser herrscht. Schwere Schiffsmotoren schnarren im Kopfhörer, dazwischen das nervöse Brummen einiger Yachten. Im stark befahrenen Meer vor der Côte d’Azur ist es nie still.

Die regelmässigen Klicklaute sind trotz den vielen Lärmquellen unüberhörbar. «Zumindest kann ich jetzt schon einen Wal hören und gleichzeitig die Alpen sehen», denke ich und versuche, mir die geheimnis-vollen Vorgänge in den finsteren Tiefen unter dem Forschungsschiff vorzustellen.

Selbst bei klarem Wasser in den lichtdurchfluteten oberflächennahen Meeresschichten beträgt die Sicht-weite selten mehr als 40 Meter – so viel wie bei dichtem Nebel. Die Augen der Cetacea, so lautet der Sammel-begriff für Delphine und Wale, sind in grossen Tiefen nutzlos. Pottwale orientieren sich wie alle anderen Cetacea auch über das Aussenden von Schallwellen

und den Empfang der Echolaute, ähnlich wie die Fledermäuse. Das Schallbild bildet in der Dun-

kelheit ein Relief des Meeresgrunds ab und gibt Aufschluss über die Form vorhandener

Beutetiere. Das Biosonar funktioniert so gut, dass Delphine in einem Schwarm mit Zehntausenden von Fischen sogar eine einzelne Sardine ausmachen und gezielt verfolgen können.

Der «Transekt» dauert nach meiner Ab lösung eine Stunde. Dann ist Mit-tagspause. «Transekt» beschreibt

eine Methode, Tiere auf dem offenen Meer syste-matisch zu beobachten. Dabei fährt das For-schungsschiff in einem bestimmten Zeitraum einen konstanten Kurs bei konstanter Ge-schwindigkeit. Das Schiff von OceanCare fährt unter Motor oder – wenn es die Windverhält-nisse erlauben – unter Segel mit fünf Knoten. Das sind etwa neun Kilometer pro Stunde. Während einer Stunde suchen drei Leute mit Fernglas das Meer ab, eine Person am Bug, eine backbord, also links, und eine steuerbord. So wird in Fahrtrichtung des Schiffs ein Winkel von 180 Grad abgedeckt. Tauchen Wale oder Delphine auf, werden alle Details protokolliert:

auf welcher Posi tion sie sich befinden, wie weit ent-fernt und wie viele es sind, um welche Art es sich handelt, in welche Richtung sie sich bewegen und wie sie sich verhalten.

Seit zwölf Jahren setzen Forscher von OceanCare diese wissenschaftliche Methode auf dem Mittelmeer ein, um in Zusammenarbeit mit anderen Organisa-tionen Aufschluss darüber zu erhalten, wie sich die Bestände der Wale und Delphine über die Jahre ent-wickeln. «Ohne Freiwillige könnten wir unsere Arbeit

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Verblüffend, was für ein Lärm unter

Wasser herrscht. Die regelmässigen

Klicklaute des Pottwals sind trotzdem unüberhörbar.

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Wasserballett: Nichts ist für die Freizeitforscher schöner, als mit dem Fernglas Delphine oder Wale zu entdecken. Dank Unterwasser-Mikrophon sind ihre Töne gut hörbar.

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Pfl ichten: Auf dem Schiff lernen die Teilnehmer die grund legenden Techniken des Segelns und erfahren zudem, wie man Walsichtungen korrekt protokolliert.

nicht verrichten», sagt Sylvia Frey. Die Um-weltnaturwissenschaftlerin leitet das Wal-for schungs projekt seit den Anfängen. «Die Freiwilligen liefern mit ihren Beob ach-tungen einen entscheidenden Beitrag. Ihre Daten werden wissenschaftlich ausgewer-tet.» Bei Vollbesetzung einer Forschungs-woche sind acht Leute an Bord: sechs Frei-willige, damit sich jede Stunde drei Leute abwechseln können. Dazu der Skipper und die leitende Fachperson.

Die Freiwilligen spenden in der Regel eine Fe-rienwoche für dieses Projekt. Die Selbstkos ten zahlen sie aus eigener Tasche. Was ich mir erhofft und angetroffen habe: neue Bekanntschaften, ein-malige Naturerlebnisse, die Chance, die an-mutigen Meeressäuger in Freiheit in ihrem eigenen Element zu erleben und von der Expertin an Bord möglichst viel über die Wale, das Meer, aber auch über den Um-gang mit einem Segelboot zu lernen.

Sylvia Frey nutzt die Mittagspause auf dem offenen Meer, um Grundwissen über die Wale und Delphine zu vermitteln: «Noch immer ist der Begriff Walfisch gang und gäbe. Das ist verständlich, rein äusserlich sehen sie Fischen ja zum Verwechseln ähnlich.» Doch dann ist es mit den Gemeinsamkeiten schon fast vorbei. «Wale sind Säugetiere und Lungen atmer. Mit ihrem Blasloch müssen die Warmblüter regelmäs sig an der Wasseroberfläche Luft holen, sonst ertrin-ken sie.»

Mehr als 80 Walarten sind bekannt. Und noch immer werden neue entdeckt. Grob sind Wale unter-

teilt in Zahn- und Bartenwale. Den grössten Teil machen Zahnwale aus. Dazu gehören die relativ kleinen Schweinswale, die Schna-belwale und der Pottwal sowie alle Delphin-arten. Sie alle jagen aktiv Fische, Krebstiere oder Tintenfische. Bartenwale hin gegen ernäh-ren sich von Plankton – Kleinstorganismen und winzigen Krebsen – oder von kleinen Schwarmfischen, die sie mit ihren langen Oberkieferbarten aus dem Wasser filtern. Zu den Barten walen gehören die grössten auf der Erde vorkommenden Tiere, allen voran der Blauwal, der über 30 Meter lang werden kann, gefolgt vom Finnwal, der auch im Mittelmeer heimisch ist.

Sylvia Frey spricht den Motorenlärm an, der auf dem Hydrophon laut zu hören ist: «Unterwasserlärm gehört heute zu den grössten Gefahren für die Meeressäuger und viele andere Meerestiere.» Wale benut-

zen den Schall nicht nur für die Orientierung und den Beutefang, sondern auch zur Kom-munikation untereinander. «Wird es im Meer zu laut, können sich Wale und Del-phine über grössere Distanzen buchstäb-lich nicht mehr hören und sich damit auch nicht finden.» Als gravierende Störquelle

bezeichnet die Walforscherin den von der Marine eingesetzten ungeheuer lauten So-

narlärm, mit dem in den Weiten der Ozeane U-Boote aufgespürt werden. Und die unter Was-

ser ebenso ohrenbetäubenden seismischen Tests, die der Suche nach Öl- und Gasvorkommen dienen.

«Wale mit ihrem empfindlichen Gehör sind diesem unvorstellbaren Krach schutzlos ausgeliefert. Sie

können sich nicht die Ohren zuhalten. Sie erleiden im schlimmsten Fall Gehörschäden

und tauchen dadurch in Panik sehr schnell auf und ab, was tödlich sein kann. Oder sie stranden.»

Heute sei der direkte Zusammenhang zwischen militärischen Sonarexperimen-

ten und Walstrandungen wissenschaftlich erwiesen. «Ein Grund, weshalb sich Ocean-

Care international gegen militärische Sonar-experimente engagiert.»

Sylvia Frey zählt weitere Gefahren auf, die den Walen und Delphinen zu schaffen machen. Dazu zählt die Fischerei. So verfolgten Fischer Delphine

früher als Nahrungskonkurrenten. Auch im Mit-telmeer wurden die Bestände bis vor wenigen

Jahrzehnten dezimiert. In Jugoslawien gab es noch in den achtziger Jahren «Abschuss-

prämien» für Delphine. Fangmethoden für Thunfisch mit «Ringwadennetzen» im Ost-pazifik brachten seit 1960 fünf bis sieben Millionen Delphinen den Tod. Sie wurden von den Netzen mitgefangen, ertranken

oder wurden erdrückt. Noch heute sterben jährlich Tausende von Walen und Del-

phinen, die sich in Netzen verheddern – auch im Mittelmeer. Das Mittelmeer ist bereits so leer gefischt, dass

nur noch 10 bis 15 Prozent der ursprünglichen Fisch-bestände vorhanden sind. Verschiedene Delphin-

arten finden darum kaum mehr Beute. Schwierigkeiten bereiten den Tieren eben-

so Giftmüll, Schwermetall, Öl und die gigan-tischen Plastikmengen, die auf den Welt-meeren treiben. Sylvia Frey sagt: «Die Wale leiden auch unter Freizeitkapitänen und Touristen, die die Meeressäuger oft belästi-gen, und zugebauten Küsten und Buchten, die den Walen und Delphinen kaum mehr

ruhige Rückzugsgebiete lassen. Genau des-

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Majestätische Erscheinung: Der Pottwal krümmt den Rücken, hebt die Fluke und taucht ab.

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Auf der BeobachterNatur-Leserreise an die Côte d’Azur beobachten Sie Delphine und mit etwas Glück auch Finn- und Pottwale. Erleben Sie Segelromantik und tragen Sie als Forschende für die Organisation OceanCare aktiv zum Schutz der sanften Meeresriesen bei.

Wale und Delphine erforschen – im Ferienmeer vor der Haustür

ReiseprogrammSamstag: Schweiz–Côte d’AzurDie Anreise nach Südfrankreich erfolgt individuell per Zug, Auto oder Flugzeug. Der Skipper und die Fachperson, die die Walforschungswoche für OceanCare leitet, empfangen Sie an der Marina des Starthafens (St­Raphaël respektive Golfe­Juan bei Cannes). Einschiffung und Willkommenstrunk. Bei einem mehrgängigen Abendessen an der Hafenpromenade lernen Sie Crew und Mitreisende kennen.

Sonntag: Erste Fahrt aufs offene MeerNach der ersten Nacht auf dem Segelschiff (im Juni und Juli ist es eine Einrumpf­yacht, im August und September ein Katamaran) und dem Frühstück im Salon erklärt der Skipper das Schiff, wichtige Knoten und Handgriffe sowie die Regeln an Bord. Die leitende Forschungsperson von OceanCare führt in die «Transekt»­ Methode ein. Mit dieser Methode beobachten Sie Wale, Delphine und andere Meerestiere, bestimmen deren Art und Zahl und erfassen ihr Verhalten. Das Forschungsgebiet liegt im Pelagos­Schutzgebiet zwischen Korsika, Ligurien und der Provence. Übernachtung je nach Wetterlage in einem Hafen oder in einer Bucht.

Montag bis Donnerstag: Den Walen und Delphinen auf der SpurBei günstigem Wind wird gesegelt, bei wenig oder keinem Wind läuft die Yacht unter Motor. Alle entscheiden selbst, wie viel sie Hand anlegen. Ist das Meer ruhig oder gar glatt, sind die Bedingungen zur Sichtung von Walen und Delphinen ideal. Die Teilnehmenden lösen sich im Stundentakt ab, um nach genauen Vorgaben mit dem Fernglas die See nach Meeressäugern abzusuchen. Acht verschiedene Walarten – darunter Delphine – leben ständig im Mittelmeer. Welche Arten tauchen auf? Und wie nahe? Kommen vielleicht Delphine zum Spielen in die Bugwelle? Die Teilnehmer kochen abwechselnd in Zweiergruppen und übernachten an Bord: in Yachthäfen,

Leserreise

halb ist OceanCare hier. Wir wollen mit unserem aktiven Forschungsprogramm vor Ort und mit den Menschen, die hier helfen und lernen, dazu beitragen, dass die Wale und Delphine im Mittelmeer eine Zukunft haben.»

Plötzlich wird die Forschungsleiterin still. Konzentriert blickt sie aufs Meer. Sie greift nach dem Kompass-

Fernglas. «Da!» Ihr aufgeregter Ausruf lässt alle an Bord aufspringen. «Pottwal! Pottwal voraus!» Tatsächlich: Keine 100 Meter vom Forschungsschiff entfernt ist einer aufge-taucht. Dunkel hebt sich der Wal gegen den Spiegelglanz des ruhigen Meeres ab. Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein grosser treibender Baumstamm. Langsam bewegt er sich voran. Mit mächtigem, dumpfem Prusten stiebt der «Blas», der Ausatmungs-dampf, als Gischtwolke aus dem Blasloch. Eine volle Viertelstunde lang beobachten wir den Giganten, der sich nach seiner Tiefenjagd ausruht. Vor seinem nächsten, manchmal über eine Stunde dauernden Tauchgang atmet er frischen Sauerstoff ein.

Plötzlich kommt Bewegung in den Pottwal. Der vordere Teil verschwindet im Wasser, seine hintere Hälfte wölbt sich in die Höhe. Schon taucht die Fluke auf. Dun-kel hebt sich die Schwanzfl osse, scheint einen kurzen Moment lang stillzustehen. Dann nimmt der Wal Fahrt auf; die Fluke versinkt im Meer. Spontan applaudieren alle an Bord.

Das Forschungsschiff wendet und nimmt Kurs auf den Zielhafen des heu-tigen Tages. Die Fahrt dauert noch einige Stunden und beschert uns eine weitere berückende Begegnung. Streifendelphine. Plötzlich sind die zierlichen Tiere in Kurs-richtung der Segelyacht aufgetaucht. Und sie kommen sogar zum Schiff . Einige Mi-nuten lang surfen und spielen fünf Del-phine in der Bugwelle, von uns hautnah beob achtet und fotografi ert. Dann ver-schwinden sie ebenso schnell wieder, wie sie aufgetaucht sind.

Wir laufen den Hafen an. Aus meinem Schnappschuss vom Pottwal mit Alpen-panorama wurde leider nichts: Mein Sujet verschwand im Gegenlicht. ■

Im Ausguck: Mit dem Fernglas suchen Sie das Pelagos-Schutzgebiet der Côte d’Azur

Hans Peter Roth verö� entlichte mit dem «Flipper»-Trainer Richard O’Barry das Buch «Die Bucht». Der gleichnamige Film gewann 2010 den Oscar als bester Dok� lm. www.diebucht.ch

Informationscoupon[ ] Ja, ich möchte die exklusive Leserreise ins Pelagos-Walschutzgebiet buchen. Bitte kontaktieren Sie mich.[ ] Ja, ich möchte weitere Informationen über die Leserreise erhalten.[ ] Ich bin BeobachterNatur-Abonnent/-in [ ] Ich bin Nichtabonnent/-in

vor Anker oder an der Boje vor einer Insel. Bei Regen oder bei stürmischem Wetter gehen wir auch mal an Land und besuchen ein historisches Städtchen oder das berühmte Ozeanographische Museum Monaco.

Freitag: Rückkehr in den HeimathafenBei günstigen Bedingungen fahren wir ein letztes Mal «Transekt». Danach wird die Yacht im Hafen gemeinsam gereinigt und geräumt. Einige Teil­nehmende reisen nach dem gemeinsamen Abendessen an der Hafenmeile vielleicht bereits weiter, andere verbringen noch eine letzte Nacht an Bord, bevor sie am Samstag die Heim­ oder Weiterreise antreten.

InformationenREISEDATEN (Samstag bis Freitag)

Frühsommern 16.06.–22.06.2012n 23.06.–29.06.2012n 30.06.–06.07.2012n 07.07.–13.07.2012n 14.07.–20.07.2012

Spätsommern 25.08.–31.08.2012n 01.09.–07.09.2012n 08.09.–14.09.2012

Teilnehmerzahl: 6 Personen pro Forschungswoche

Preis pro Person im Frühsommer: Fr. 1600.−im Spätsommer: Fr. 1750.−

Aufgrund von Wetter­ und Wellen­verhältnissen muss das Programm unter Umständen angepasst werden. Schlechtes Wetter, das das Auslaufen nicht zulässt, berechtigt nicht zu Rückforderungen.

TEILNAHMEBEDINGUNGENMindestalter 18 Jahre; gute Ge­sundheit; Mitarbeit bei der Walbeob­achtung und der Registrierung der Forschungsdaten, bei anfallenden

Arbeiten an Bord und beim Segeln (Vorkenntnisse sind nicht erforderlich)

INBEGRIFFENÜbernachtungen und Verpflegung an Bord, Hafengebühren, Forschungsmaterial, Benutzung der Bordbibliothek, ausführliche Reisedo kumentation, Leitung durch Wal forschungsleiter/­in und Skipper

NICHT INBEGRIFFENIndividuelle An­ und Rückreise, fakultative Ausflüge und Restaurant­besuche, Reiseversicherung

DIE WICHTIGSTEN REGELN­ Wir sind Gäste im Lebensraum der

Wale und Delphine und verhalten uns respektvoll.

­ Es wird den Walen und Delphinen überlassen, ob eine Annäherung stattfindet.

­ Wir beobachten Wale und Delphine, fassen sie jedoch nicht an und verfolgen sie nicht.

­ Wir füttern Wale und Delphine nicht und schwimmen nicht mit ihnen.

Detaillierte Reiseinformationen: www.beobachternatur.ch/oceancare

Name

Vorname

Strasse, Nr.

PLZ Ort

Telefon

E­Mail

Höhepunkte der exklusiven Leserreisen Chance auf Begegnungen

mit Walen und Delphinen n Segelromantik vor der malerischen

Côte d’Azurn Anlaufen kleiner Yachthäfen

zwischen Monaco und St­Tropezn Bei gutem Wetter Übernachtung

vor Inseln oder in Buchten

n Aktive Mithilfe bei der Forschung der Organisation OceanCare zum Schutz der Meeressäuger

n Fachkundige Einführung in das Leben der Wale und Delphine und in den Lebensraum Mittelmeer

n Fachkundige Grundeinführung in das Handwerk des Segelns

nach Delphinen und Walen ab. Segelromantik: Die Teilnehmenden kochen selbst, essen gemeinsam und gehen dem Skipper als «Matrosen» zur Hand.

Bitte senden Sie den untenstehenden Coupon an: OceanCare, Leserreise BeobachterNatur, Postfach 372, 8820 Wädenswil. Fragen? Wir helfen Ihnen gern: Tel. 044 780 66 88, E­Mail: [email protected], www.oceancare.org. Oder detaillierte Informationen und Buchung über www.beobachternatur.ch/oceancare