Ressourcenorientiert und zielführend – die Persönliche Zukunftsplanung Rita Schroll Moderatorin...

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Ressourcenorientiert und zielführend – die Persönliche Zukunftsplanung Rita Schroll Moderatorin für Persönliche Zukunftsplanung Fachberaterin für Psychotraumatologie Peer Counselorin Leiterin des Hessischen Koordinationsbüros für behinderte Frauen Koordinatorin im Hessischen Netzwerk behinderter Frauen Telefon: 0561 / 7 28 85 - 22 E-Mail: [email protected]

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Ressourcenorientiert und zielführend – die Persönliche Zukunftsplanung

Rita SchrollModeratorin für Persönliche ZukunftsplanungFachberaterin für PsychotraumatologiePeer CounselorinLeiterin des Hessischen Koordinationsbüros für behinderte FrauenKoordinatorin im Hessischen Netzwerk behinderter Frauen

Telefon: 0561 / 7 28 85 - 22

E-Mail: [email protected]

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Inhalte des Workshops

• Was versteht man unter der Methode „Persönliche Zukunftsplanung“? (PZP) • Geschichte der PZP• Ziele der Persönlichen Zukunftsplanung • Für welche Menschen ist eine Persönliche Zukunftsplanung geeignet?• Was beinhaltet eine Persönliche Zukunftsplanung?• Die Vorbereitung • Der Unterstützerkreis• Vorstellung verschiedener Planungsmethoden, Themenblätter und Kartensets • Die Planung abschließen• Moderation und Dokumentation der PZP• Die Planungsrückschau / Reflexion über das bisher Erreichte• Auswirkungen einer PZP auf die planende Person• Grenzen der PZP • Fragen?• Abschluss

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Was versteht man unter der Methode „Persönliche Zukunftsplanung“?

• Die planende Person mit Ihren Wünschen, Träumen und Zielen steht im Mittelpunkt

• eine personenzentrierte wertschätzende Grundhaltung gegenüber der planenden Person• Freiwilligkeit aller beteiligten Personen• alles passiert nur in Absprache und mit dem Einverständnis der planenden Person• sie trifft alle Entscheidungen im und über den Verlauf des Planungsprozesses

• Methodenvielfalt, um – gemeinsam mit Menschen mit und ohne Behinderung, ihren Familien und Freunden oder mit Organisationen – die Träume und Wünsche der planenden Person in konkrete, realisierbare Ziele umzuwandeln.

• Umsetzung der Planung mit Hilfe des Unterstützerkreises

• ausschließliche Orientierung an den Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen der planenden Person

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Geschichte der PZP

EntstehungAnfang der achtziger Jahre in USA und Kanadaals Alternativen zu (und Kritik an) bisherigen Hilfeplanungen für behinderte Menschen

verschiedene Ansätze und Methoden Person-Centered Planning u. a. Marsha Forest, Judith Snow

Mitte der Neunziger Jahre:Langsamer Einzug der PZP nach Deutschland.Aus „personenzentrierter Planung“ wurde„Persönliche Zukunftsplanung“.

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Ziele der Persönlichen Zukunftsplanung

• Die planende Person dabei zu unterstützen, ein Leben nach Ihren Träumen, Wünschen und Möglichkeiten zu führen

• Bewusstmachung der Stärken und Fähigkeiten Steigerung des Selbstwertgefühls

• Lernen, das eigene Leben, mit Hilfe von unterstützenden Personen, aktiv und unter Nutzung der vorhandenen Fähigkeiten und Möglichkeiten in die Hand zu nehmen

• Lernen, aktiv um Hilfe zu bitten

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Für welche Menschen ist eine Persönliche Zukunftsplanung geeignet?

Für alle Menschen, die• Teilaspekte ihres Lebens genauer betrachten möchten• den Wunsch haben, etwas zu verändern• unzufrieden mit Teilaspekten ihres Lebens sind

Für Menschen, die z.B. über die folgenden Fragen nachdenken möchten:• Was kann ich gut, was möchte ich noch lernen?• Wie und wo möchte ich arbeiten? • Was sind meine Stärken und Fähigkeiten?• Welche Bereiche interessieren mich?• Wie möchte ich leben?• Wo, wie und mit wem möchte ich wohnen?• Woher bekomme ich Hilfe und Informationen?

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Was beinhaltet eine Persönliche

Zukunftsplanung? • Vorbereitung

• Auswahl des Unterstützerkreises

• Die Einladung

• Methodenauswahl

• Moderation und Dokumentation

• Abschluss der Planung

• Planungsrückschau / Reflexion über das bisher Erreichte

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Die Vorbereitung

• ggf. Kennenlernen der planenden Person

• Besprechen der für die Planung relevanten Fragen

Fragen, die besprochen werden sollten:

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Fragen zur Planung

• Warum möchten Sie eine Planung für sich machen?• Gibt es ein Thema oder mehrere bestimmte Themen, zu denen Sie

planen möchten?

Rollenverteilung

• Wer moderiert? Wer dokumentiert?• Was soll bei der Dokumentation und Moderation beachtet werden? • Wie soll dokumentiert werden? (Sehr detailliert nachfragen; Bilder,

Schrift)

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Unterstützungskreis

• Wer soll in den Unterstützungskreis eingeladen werden? (Abwesende Personen, die eingeladen werden sollen, die aber voraussichtlich nicht anwesend sein können, mit aufschreiben.)

• Wer sind die Personen?• Welchen Bezug haben Sie zu ihnen? • Woher kennen Sie die Personen?

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Fragen zum Rahmen und zur Atmosphäre

• In welchem Raum / in welcher Umgebung soll Ihre Planung stattfinden?

• Wie soll der Raum aussehen? • Soll es Essen oder Getränke geben? • Wenn ja, was genau soll es geben? • Besorgung / Vorbereitung?• Was ist Ihnen für die Stimmung noch wichtig? • Wie soll die Sitzordnung sein?• Absprache von ungefähren Pausenzeiten• Soll es voraussichtlich ein oder mehrere Planungstreffen geben?

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Was noch besprochen werden muss

• Wie soll eingeladen werden?

• Zeitplan: Was muss bis wann von der planenden Person organisiert werden?

• Wobei braucht die planende Person Unterstützung?

- vor dem Planungstreffen? - während des Planungstreffens? - von wem kann die Unterstützung kommen?

• Gibt es noch etwas, was wir für die Zusammenarbeit beachten sollen?

• Was ist Ihnen noch wichtig?

• Welche Wünsche haben Sie an die Gruppe?

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Meine Unterstützer

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Der Unterstützungskreis –

ein wichtiges Element Voraussetzung:

• Interesse, die planende Person bei ihrer Planung und auf dem Weg der Zielerreichung zu unterstützen ihr zuzuarbeiten, die eigenen Kontakte und Möglichkeiten, nach Absprache mit der planenden Person, dieser zur Erreichung der Ziele und zur Realisierung ihrer Wünsche und Träume zur Verfügung zu stellen.

• Freiwilligkeit• Wertschätzung der planenden Person• keine Hierarchie• Die planende Person bestimmt, wer im Unterstützerkreis sein soll und fragt diese im

Rahmen ihrer Möglichkeiten an.• Jede Person kann in den Unterstützerkreis aufgenommen werden.• Ideal: aus jedem Setting der planenden Person eine unterstützende Person

(Elternteil, Freunde, eine Person, die eine stabile Beziehung zur planenden Person hat, ggf. Betreuungskontext usw.)

• Hilfreich / bereichernd: Menschen, denen es ähnlich ergeht, oder die einen ähnlichen Weg bereits gegangen sind.

• Je größer der Unterstützerkreis umso mehr Ideen können entwickelt werden bessere Möglichkeiten, die anstehenden Aufgaben aufzuteilen.

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Aufgaben des Unterstützungskreises:

• Unterstützung bei der Erstellung des Persönlichen Profils im Hinblick auf stärken und Fähigkeiten der planenden Person

• Verschiedene Perspektiven, Kompetenzen nutzen• Rahmenbedingungen beschreiben• Möglichkeiten erkunden, Ideen zusammentragen• Kontakte herstellen (Vernetzung)• Erfahrungen nachbereiten• Gemeinsam mit der planenden Person: auftretende Probleme lösen, Hindernisse

überwinden

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Der Unterstützerkreis• Wer unterstützt mich?• Wem vertraue ich?• Wen kann ich um Hilfe bitten?• Wer hilft mir, die Person zu sein, die ich sein möchte?• Zu wem kann ich ehrlich sein?• Wer vertraut mir?• Wer akzeptiert mich so wie ich bin?• Wer sagt mir, wenn jemand böse ist mit mir?• Auf wen kann ich zählen?• Wer hilft mir zu verstehen, ohne mich herabzusetzen?• Wer wird mir die Wahrheit sagen?• Wer liebt mich?• Wer hört mir zu?• Wer erzieht / ernährt mich?• Auf wen kann ich zählen, dass er mir einen wirklich guten Rat gibt?• Mit wem kann ich Spaß haben?• Wer ________________________ ?

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Circle of Friends

1 Circle of Intimacy

2 Circle of Friendship

3 Circle of Participation

4 Circle of Exchange

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Vorstellung verschiedener Planungsmethoden, Themenblätter und

Kartensets:

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Kartensets

Lebensstilkarten

Hut-KartenTraumkarten

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Making Action Plan (MAP)

Wer istwer? Was

hat er/sie mitder Person

zu tun?

Bedeut-sames ausdem Leben

früher / jetzt.

WelcheTräume

haben Sie?

kurznegative Be-fürchtungen benennen?

Wer istdie Person für

mich? BedeutungSicht

Was sind IhreVorlieben, Stärken,Gaben, Talente?

Ichwerde, wir

können … sollten… Liste der

Aktíonen

INTROGemeinsam einen

Blick auf eine

Person richten …

1.2.

3.

4.

5.6.7.

8.

Was brauchen Sie jetzt … und

zur ErfüllungIhrer Träume?

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1Bündnis-partner

Jetzt Stärkung

der ersteSchritt

in 3Monaten

Wie sehen in ange- nehmer Weise diese Ziele aus? Soviele Facetten wie möglich! Nur Positives.

Ziele

Nordstern: Träume, Visionen

und Wünsche

in 6Monaten

in einem Jahr

In 6 Monaten? Welche Schritte habe ich getan?

PATH – Planning Alternative Tomorrows with Hope

Wen wol-len wir ein-beziehen? Welche Bündnis-partner haben wir? Wie können wir sie einbe-ziehen?

Wie siehtes jetztaus?Typischesfür die gegen-wärtige Situation

In 3Monaten?

Welche Schritte sind bereits getan?

Morgen:Was tun wirMORGEN?

Der erste Schritt

Was kann uns stärken?

- Auf per-sönlicher und auf- profes-sioneller Ebene

3. Schritt 4. Schritt 5. Schritt 8. Schritt 7. Schritt 6. Schritt

2. Schritt

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Planungstreffen abschließen

• Wie zufrieden sind Sie mit diesem Treffen?

• Sind wir heute unserem Ziel näher gekommen?

• Soll sich die Planungsgruppe noch einmal treffen?

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Moderation und Dokumentation der PZP Moderation

Aufgaben:• Gemeinsam mit der planenden Person: Vorbereitung des ersten Treffens

• Ziel des Treffens erklären und während des Treffens im Blick behalten

• Offene Fragen stellen!

• Vier-Sekunden-Regel beachten

• Darauf achten, dass:

- die bei der Vorbereitung der Planung besprochenen Punkte eingehalten werden

- die planende Person aktiv am Planungsprozess beteiligt ist (ggf. der planenden Person Gehör verschaffen)

- die Blicke auf die planende Person, mit ihren Stärken und Fähigkeiten, gerichtet sind

- die planende Person alle Entscheidungen trifft - die Planung wertschätzend, konstruktiv und in einer ruhigen, positiven Atmosphäre verläuft - die Unterstützungspersonen gleichermaßen einbezogen sind / zu Wort kommen

• verschiedene Perspektiven deutlich machen und jede Perspektive gleichermaßen ernst nehmen

• Auf die Zeit achten!

• Durch entsprechende Fragen negative Befürchtungen, „ja, aber“ und andere Einwände

besprechen und in konstruktive Hinweise verwandeln

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Dokumentation

• Möglichst umfassend und in einer für die planende Person verständlichen Form Die planende Person bestimmt wie, was und in welcher Farbe jeweils dokumentiert wird.

• Die Person, die dokumentiert ist dafür verantwortlich, dass alles, was die planende Person dokumentiert haben möchte, dokumentiert wird.

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Planungsrückschau über das bisher Erreichte

(ggf. gemeinsam mit der planenden Person zu einem am Ende der Planung vereinbarten Zeitpunkt)

Klärung folgender Fragen:

• Was ist aus Ihren Zielen geworden? • Welchen Zielen sind Sie näher gekommen?• Welche Schritte haben Sie dafür getan?• Was wollen oder müssen Sie noch tun? • Welche Schritte kommen jetzt?• Wen oder was brauchen Sie noch zur Unterstützung?• Gibt es Ziele, die sich verändert haben? • Wenn ja, welche? • Inwiefern haben sich diese Ziele verändert?• Sind neue Ziele dazu gekommen? Falls ja, welche? • Welche Schritte haben Sie für Ihre neuen Ziele getan?• Welche Schritte müssen Sie zur Erreichung Ihrer neuen Ziele tun?• Was wollen oder müssen Sie noch tun? • Welche Schritte kommen jetzt?• Wen oder was brauchen Sie noch zur Unterstützung?

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Auswirkungen einer Persönlichen

Zukunftsplanung auf die planende Person • mutmachend (für die meisten am Planungsprozess beteiligten

Personen)• motivationssteigernd• Verbesserung des Selbstbewusstseins Steigerung des

Selbstwertgefühls• Stärkung der Selbstkompetenz • Allein, dass sich Menschen in einem Unterstützerkreis

zusammenfinden, um zusammen mit und für die planende Person

über ihr Leben und ihre Zukunft nachzudenken, wird für die planende Person nicht folgenlos bleiben.

• Das Ernstnehmen von Interessen, Träumen und Wünschen gibt Kraft, macht Mut und ist motivierend.

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Grenzen / Hindernisse der PZP

• Grundvoraussetzung ist, dass die Person für sich Teilaspekte ihres Lebens planen möchte. Die planende Person muss eine PZP machen wollen.

• fehlende oder mangelnde Zusammenarbeit der beteiligten UnterstützerInnen

• mangelnde Motivation der beteiligten Personen• hinderliche Denkweisen zu Menschen mit Behinderung und

Behindertenhilfe • ...???

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Literatur / Information

• Stefan Doose: I want my dream! ISBN 3-937945-01-6Preis pro Stück: 10,20 Euro (+ Versandkosten)

• Stefan Doose, Carolin Emrich und Susanne Göbel: Käpt'n Life und seine CrewISBN 978-3-937945-07-1Preis pro Stück: 24 Euro (+ Versandkosten)

Bestellung der angegebenen Literatur, der vorgeführten Kartensets und weiteres Material zum Thema „Persönliche Zukunftsplanung bei:

Mensch zuerst - Netzwerk People First Deutschland e.V.Kölnische Str. 9934119 KasselTelefon: (0561) 7 28 85 55Fax: (0561) 7 28 85 58E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen über Persönliche Zukunftsplanung auf www.persoenliche-zukunftsplanung.de

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Ich hoffe, Ihnen einige Impulse für Ihre Arbeit gegeben zu haben.

Für Fragen stehe ich Ihnen – auch außerhalb dieser Fachtagung –

gerne zur Verfügung.