Restriktion und Gentechnik - · PDF fileEinteilung 1.) Restriktion - Restriktionsenzyme -...
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17-Sep-2018Category
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Restriktion und Gentechnik
Einteilung
1.) Restriktion- Restriktionsenzyme
- Southern Blotting
2.)Gentechnik- sticky ends
- blunt ends
Restriktion
Grundwerkzeuge der Gentechnik- Restriktionsenzymanalyse
- Blottingtechniken
- DNA-Sequenzierung
- Polymerasenkettenreaktion (PCR)
Restriktionsenzyme
- Restriktionsenzyme = Restriktionsendonucleasen
- przise molekulare Skalpelle
sie schneiden die DNA-Doppelhelix an spezifischen Stellen
Nutzen von Restriktionsenzymen
- Chromosomenstruckturanalyse
- Sequenzierung von DNA-Moleklen
- Isolierung von Genen
- Erzeugung neuer DNA-Molekle
(anschlieende Klonierung)
Wo findet man Restriktionsenzyme?
- Sie sind in vielen Prokaryonten vorhanden
- Ihre Aufgabe ist das spalten fremder DNA
(eigene DNA ist durch Methylierung der Erkennungsstellen geschtzt)
Funktionsweise von Restriktionsenzymen
- Erkennen spezifischer Sequenzen aus 4 bis 8 bp
- Spaltung der Phosphodiesterbindung bei jedem Strang
- Sequenzen sind hufig Palindrome
(Madam, Im Adam)
Trennung von Restriktionsfragmenten
Trennung durch Gelelektrophorese
- Laufstrecke ist umgkehrt proportional zum log der Basenpaare
- Trennung hnlicher DNA-Molekle
- Polyacrylamidgele (bis 1000bp), Agarosegele
Fingerprint eines DNA-Molekls
Durch die Nutzung mehrerer Restriktionsenzyme knnen ganze Chromosomen in kleine Fragmente gespalten werden und anschlieend kartiert werden
Sichtbar machen von Banden
- Autoradiographie bei radioaktiv markierter DNA
- Anfrben des Gels mit Ethidiumbromid
(DNA fluoresziert orange)
Southern Blotting
- DNA Blotting
- Methode, um ein bestimmtes Fragment unter vielen aufzuspren
- analoges Verfahren mit RNA-Moleklen nennt sich Northern Blotting
Southern Blotting 2
- Restriktionsfragmente mittels Gelelektrophorese trennen
- denaturieren der DNA zu Einzelstrngen
- berfhren auf Nitrocellulosemembran
- mittels 32P-markierter Sonde komplementre Sequenzen hybridisieren
- gesuchtes Fragment ist autoradiographisch sichtbar
RFLP-Analyse
Restriktionsfragmentlngen-Polymorphismus
- Vererbung ausgewhlter Genen kann verfolgt werden
- Mutationen an Restriktionsstellen verndern die Lnge der Restriktionsfragmente
-Nachweis von Erbkrankheiten (Sichelzellanmie, cystische Fibrose)
Gentechnik
- Herstellung neuer Kombinationen nicht verwandter Gene im Labor
- dauerhafte Vernderung der genetischen Ausstattung eines Wirtes
Klonieren
- Bedeutet: in hoher Anzahl vervielfltigen
-Einbringen von Genen in passende Zellen, wo sie vom DNA-Syntheseapparat des Wirtes repliziert werden
Neue DNA-Molekle im Labor
- Interessantes DNA-Fragment kovalent an einen Vektor binden
- Vektor an spezifischer Stelle mit einem geeigneten Restriktionsenzym schneiden
- DNA-Molekl mit komplementren Ende in den Vektor einbauen und mittels DNA-Ligase verknpfen
Vektoren
- Vektoren haben die Eigenschaft sich in einem passenden Wirt autonom zu replizieren.
- Besonders geeignet sind Plasmide und der Bakteriophage
Neue DNA-Molekle im Labor
- Interessantes DNA-Fragment kovalent an einen Vektor binden
- Vektor an spezifischer Stelle mit einem geeigneten Restriktionsenzym schneiden
- DNA-Molekl mit komplementren Ende in den Vektor einbauen und mittels DNA-Ligase verknpfen
DNA-FragmentVektor
Kohsive Enden (sticky ends)
- Durch versetzte Schnittstellen entstehen zueinander komplementre Einzelstrnge mit spezifischer Affinitt zueinander
- Man erhlt die gleichen kohsiven Enden durch Verwendung gleicher Restriktionsenzyme bei Vektor und DNA-Fragment
DNA-FragmentVektor
Glatte Enden (blunt ends)
- Auf diese Weise lassen sich an nahezu jedes
DNA-Molekl kohsive Enden anfgen
- Einen DNA-Linker (chemische synthetisiertes Verbindungsstck) kovalent mit den Enden des DNA-Fragmentes verknpfen
- kohsive Enden durch Einsatz geeigneter Restriktionsenzyme