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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 13. FEBRUAR 2015 – 13 WAS IST IN DER LASAGNE? EU-Abgeordnete fordern mehr Transparenz auch bei Fertigprodukten Seite 16 UNWOHL MIT TIERWOHL Holländer und Dänen sind vom deutschen Tierwohl-Programm ausgeschlossen Seite 16 VERPACKUNGSINDUSTRIE Heinz Rüegg wird neuer Technischer Direktor bei Tetra Pak Seite 18 © foodwatch © APA/dpa © Tetra Pak © Rohgenuss, Michaela & Jochen Russmann SHORT Warnung Der Biobauernver- band Bio Austria nimmt eine aktuelle Studie zum geplanten EU-Freihandelsabkommen mit den USA – vulgo: TTIP – zum Anlass, um vor dem Pakt zu warnen. Dieser berge die Ge- fahr, dass europäische Stan- dards im Besonderen für Kon- sumenten- und Umweltschutz aufgeweicht würden. Seite 15 Mystery-Shopping Daniela Höllerbauer von der Markt- forschungsagentur Whitebox GmbH (3. von li.) erklärt das Prinzip von Mystery-Shopping. Die Auftraggeber wollen vor allem eines: Kundenzufrieden- heit und damit Verkaufszahlen steigern. Seite 16 © APA/dpa © Whitebox/David Koessl Berlin. Der seit Herbst an der Börse notierte deutsche Online- Modehändler Zalando hat das vergangene Jahr erstmals mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen. Vor Zin- sen und Steuern verdiente Zalando 62 Mio. €; 2013 hatte es auf dieser Basis noch ein Minus von 114 Mio. € gegeben. Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 2,21 Mrd. €. Das Ber- liner Unternehmen hatte ein Plus von bis zu 25 Prozent und einen operativen Gewinn bereits ange- kündigt. Vor Zinsen, Steuern und Sonderfaktoren betrug der Gewinn im vergangenen Jahr 82 Mio. €, 2013 hatte hier noch ein Minus von 109 Mio. € gestanden. Genaue Angaben zum Ergebnis, das un- term Strich erzielt wurde, machte der Online-Händler am Donners- tag noch nicht, Vorstandsmitglied Rubin Ritter stellte aber auch hier schwarze Zahlen in Aussicht. Die ausführliche Bilanz soll am 5. März veröffentlicht werden. Nach neun Monaten hatte Zalando noch einen Verlust von 365.000 € ausgewiesen. Ritter betonte aber, dass nicht die Steigerung der Ren- dite in den kommenden Jahren im Fokus stünde, sondern die weitere Expansion. (APA) Zalando Operativer Gewinn stieg auf 62 Mio. Euro, Umsatz legte auf 2,21 Mrd. Euro zu Erstmals im schwarzen Bereich Zalando-Vorstand Rubin Ritter: Die weitere Expansion steht im Fokus. © APA/EPA/Arne Dedert Das neue Fashion-Center! Angebote und Gewinne auf www.auhofcenter.at oder /auhofcenter V-DAY SPECIAL Eau de Cartier Vètiver Bleu, all i need, De’Longhi Wasser- kocher Seite 17 Raw, Baby – Rohkost auf dem harten Weg zum Hit Ernährung Rohkost – das ist mehr als Karotten-Sticks. In ihrer BioWerkstatt zaubert Geschäftsführerin und Autorin Michaela Russmann kreative, rohe Gerichte, von denen man auch garantiert satt wird. Seite 14 © Cartier/Amelie Garreau

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retailinside your business. today. Freitag, 13. Februar 2015 – 13

was ist in der Lasagne?

EU-Abgeordnete fordern mehr Transparenz auch bei Fertigprodukten Seite 16

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Holländer und Dänen sind vom deutschen Tierwohl-Programm ausgeschlossen Seite 16

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Heinz Rüegg wird neuer Technischer Direktor bei Tetra Pak Seite 18©

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Warnung Der Biobauernver-band Bio Austria nimmt eine aktuelle Studie zum geplanten EU-Freihandelsabkommen mit den USA – vulgo: TTIP – zum Anlass, um vor dem Pakt zu warnen. Dieser berge die Ge-fahr, dass europäische Stan-dards im Besonderen für Kon-sumenten- und Umweltschutz aufgeweicht würden. Seite 15

Mystery-Shopping Daniela Höllerbauer von der Markt-forschungsagentur Whitebox GmbH (3. von li.) erklärt das Prinzip von Mystery-Shopping. Die Auftraggeber wollen vor allem eines: Kundenzufrieden-heit und damit Verkaufszahlen steigern. Seite 16

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Berlin. Der seit Herbst an der Börse notierte deutsche Online-Modehändler Zalando hat das vergangene Jahr erstmals mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen. Vor Zin-sen und Steuern verdiente Zalando 62 Mio. €; 2013 hatte es auf dieser Basis noch ein Minus von 114 Mio. € gegeben. Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 2,21 Mrd. €. Das Ber-liner Unternehmen hatte ein Plus von bis zu 25 Prozent und einen operativen Gewinn bereits ange-kündigt. Vor Zinsen, Steuern und Sonderfaktoren betrug der Gewinn im vergangenen Jahr 82 Mio. €,

2013 hatte hier noch ein Minus von 109 Mio. € gestanden. Genaue Angaben zum Ergebnis, das un-term Strich erzielt wurde, machte der Online-Händler am Donners-tag noch nicht, Vorstandsmitglied Rubin Ritter stellte aber auch hier schwarze Zahlen in Aussicht. Die ausführliche Bilanz soll am 5. März veröffentlicht werden. Nach neun Monaten hatte Zalando noch einen Verlust von 365.000 € ausgewiesen. Ritter betonte aber, dass nicht die Steigerung der Ren-dite in den kommenden Jahren im Fokus stünde, sondern die weitere Expansion. (APA)

Zalando operativer gewinn stieg auf 62 Mio. euro, umsatz legte auf 2,21 Mrd. euro zu

Erstmals im schwarzen Bereich

Zalando-Vorstand Rubin Ritter: Die weitere Expansion steht im Fokus.

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Eau de Cartier Vètiver Bleu, all i need, De’Longhi Wasser-kocher Seite 17

Raw, Baby – Rohkost auf dem harten Weg zum Hit

Ernährung rohkost – das ist mehr als Karotten-sticks. in ihrer bioWerkstatt zaubert geschäftsführerin und autorin Michaela russmann kreative, rohe gerichte, von denen man auch garantiert satt wird. Seite 14

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Wien. Wer die BioWerkstatt in der Biberstraße 22 im ersten Wiener Gemeindebezirk betritt, fühlt sich ein bisschen wie in Skandinavien: Wiener Altbau trifft auf schwe-dischen Landhaus-Stil, das Inte-rieur im schlichten, fast dezenten Design, das sich auf den zweiten Blick doch als raffiniert entpuppt; alles wirkt sehr cool und doch herzlich-familiär. Die BioWerk-statt lässt sich wohl am besten als eine Mischung aus Marktplatz, Nischen-Supermarkt und Imbiss beschreiben. Man findet hier Pro-dukte von Sonnentor, Zotter und Joseph Brot vom Pheinsten. Die Regale sind nicht vollgepackt, wie in herkömmlichen Supermärkten üblich. Und es gibt noch eine Be-sonderheit: Viele der Speisen für den Mittagstisch sind roh.

Ökologie trifft Soziologie

Das notwendige Know-how für Kochen, Konzept und Geschäfts-philosophie bringen die beiden Gründerinnen Michaela Russmann und Sandra Kirch mit: Kirch stu-dierte Ökologie, Russmann Soziolo-gie. 80 bis 100 Personen besuchen das Lokal täglich zur Mittagszeit, 90 Prozent sind Stammkunden. Der Standort sei gut wegen der umlie-genden Büros, aber hierhin „verir-ren“ würde sich keiner. „Wir haben uns an die Kundschaft, die zu uns kommt, angepasst. Was wir nicht haben, ist Laufkundschaft“, so Ge-schäftsführerin Russmann und er-klärt, warum die BioWerkstatt nur von Montag bis Freitag geöffnet hat: „Es ist hier einfach alles leer am Wochenende.“

Das Angebot, welches sich auf der 110 m2 großen Verkaufsfläche erstreckt, umfasst ein hauptsäch-

lich österreichisches Sortiment aus 100% biologischer Herkunft, darunter eine große Auswahl an täglich frischem Obst und Gemü-se, Brot sowie diversen Käsesorten. „Alles, was wir anbieten, haben wir selber probiert“, verspricht Russ-mann, die auch Workshops, Semi-nare und Coachings anbietet.

42 Grad, nicht heißer

In ihren Büchern verfolgt die Autorin das Prinzip der Einfach-heit, wie sie es selber nennt: Die Zubereitung soll nicht allzu lange dauern, keine außergewöhnlichen Zutaten und Hightech-Küchenge-räte erfordern. Das neueste Russ-mannsche Buch mit dem Titel „Rohgenuss“ gibt sich ganz den vier Jahreszeiten hin und zeigt,

dass Rohkost mehr kann als Ka-rotten-Sticks. Doch warum über-haupt roh? Schließlich sehen sich die meisten Menschen vor allem während der Winterzeit nach Wär-me – von außen wie von innen. Da-zu fällt einem viel ein, aber nicht unbedingt Rohkost. Dass das Wort „furchtbar“ klingt, gibt Russmann selber zu. Doch im Gegensatz zu Gerichten, die über 42 Grad erhitzt werden, bleiben die Vitamine bei Rohkost vollständig erhalten. Rea-listischerweise müsse man aber auch sagen, dass Österreich ein Schnitzelland sei – diesen Status werden weder Vegan noch Rohkost je erreichen.

Hungrig steht man vom Roh-kost-Tisch nicht auf , versichert die Expertin. „Rohkost sättigt wunder-bar, weil man eben nicht nur beim

Salat bleibt oder beim Obstteller. Und gerade das Kreative ist mir ja auch wichtig – das Auge isst mit.“ Nur Salat essen, das sei nicht das Richtige für den Körper. Klar. Sich selber ernährt Russmann schon länger vegan und versichert auch gleich allen, die an der Umsetzbar-keit des veganen Lebensstils zwei-feln: „Da kommt man mit der Zeit rein. Außerdem gibt es mittlerwei-le bei jedem Bäcker etwas Veganes, man muss sich nur ein wenig um-schauen.“

„Man wird auch satt davon“

„Vegan“ ist für Russmann vor allem ein Umdenkprozess, jede Er-nährungsform sei letztlich auch Gewohnheitssache – und dass die Angst vor dem „Tofu-Monster“

unbegründet sei, habe man mitt-lerweile – davon ist sie überzeugt – auch in den letzten Winkeln der Peripherie verstanden. Trotzdem müsse man sich nicht auf Flei-schersatzprodukte stürzen – „es gibt eine wahnsinnig gute Gemü-seküche“. Und dieses Gemüse muss bei Russmann regional, saisonal, bio sein. Prinzipien, die sich viele

Händler auf die Fahne schreiben, in der BioWerkstatt sind sie ge-lebte Realität. „Essen bedeutet für mich vor allem Genuss. Aber der zweite wichtige Faktor ist Gesund-heit“, kommentiert die Expertin.

Nahrungsmittel, die Russmann nicht bei sich bekommt, kauft sie eben in anderen Bioläden ein. Man muss nicht immer alles und von allem viel haben. „Wir sind nicht vollgepackt, sondern wollen den Kunden sozusagen erziehen, dass das letzte Päckchen im Regal auch ein Frisches ist. Wir haben auch kein Lager, deshalb bleibt auch nichts übrig.“ Vor allem gegen die für den österreichischen Lebens-mittelhandel typischen Multi-packaktionen (z.B.:1+1 Gratis) hat Russmann etwas – diese würden nämlich eines begünstigen: die Le-bensmittelverschwendung.

Keine leeren Worte

Mit der BioWerkstatt will Russ-mann mit gutem Beispiel vor-angehen und gründete 2013 den ersten „FairTeiler“ Österreichs in Kooperation mit der Wiener Tafel und dem Lebensministerium. Im öffentlich zugänglichen Kühlraum können Privatpersonen Lebens-mittel lagern, die sie nicht mehr brauchen, sie stellen die Infos ins Netz und wer will, holt das Essen kostenlos ab. „Wichtig ist aber auch, zu verstehen, dass man mit den Resten, die man daheim hat, noch etwas anfangen kann. Aber nein – man versteht unter Kochen jetzt tatsächlich auch Fertignah-rung.“ Die Verführung zum Unge-sunden und zum Überfluss lastet Russmann vor allem der Werbung an. Der Handel und die Hersteller haben die Macht, das werde auch

weiterhin so bleiben, glaubt die studierte Soziologin. Aber „unge-sunde Dinge, die nur aus Zucker be-stehen, wie so mancher Smoothie, sollen nicht als gesund verkauft werden dürfen. Da sollte etwas von der politischen Seite her passie-ren.“ Trotzdem bemerkt Russmann auch, dass sich ein neues Bewusst-sein für Qualität, Gesundheit und Bewegung vor allem bei den jungen Menschen breitmacht. „Biologisch und natürlich gelten heute nicht mehr als spießig oder haben die-sen grünen Schimmer von früher.“ In Wien merke man das auch an der relativ großen Anzahl an Fast-food-Anbietern, die in der veganen Küche verankert sind und auf na-türliche und biologische Zutaten achten. „Auch so kann Fast Food aussehen.“

BioWerkstatt Ein hauptsächlich österreichisches Sortiment, 100% bio, darunter Produkte von Sonnentor, Zotter und Joseph Brot vom Pheinsten

Warum dem Schnitzelland eine Portion Rohkost nicht schadet

Daniela Prugger

Autorin Michaela Russmann über vegane Ernährung und die gesellschaftlichen Herausforderungen für den Lebensmittelhandel.

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Michaela RuSSMann

Raw, Baby.Für ihr 8. Kochbuch „Rohgenuss – die vier Jahreszeiten“ setzte Michaela Russmann ihre Gerichte in der Natur in Szene. In den Kapiteln Frühlingserwachen, Sommerfri-sche, Herbstfarben und Wintermärchen präsentiert die Autorin über 100 unter-schiedliche Rezepte – davon sind auch viele „garantiert kindertauglich“.

„Ungesunde Dinge

sollten nicht als ge-

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dürfen. Da muss etwas

von der politischen

Seite her passieren.“

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„Essen bedeutet für

mich vor allem Ge-

nuss. Aber der zweite

wichtige Faktor ist

Gesundheit.“

Michaela russMann

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Bio + Freihandelsabkommen Laut Studie des CIEL werden existente Vorschriften auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zusammengekürzt

Auch Bio Austria warnt vor TTIPWien. Der Biobauernverband Bio Austria nimmt eine aktuelle Studie des CIEL (Center for Internatio-nal Environmental Law) zum ge-planten EU-Freihandelsabkommen mit den USA – vulgo: TTIP – zum Anlass, um neuerlich vor dem Pakt zu warnen. Dieser berge nämlich die Gefahr, dass europäische Stan-dards im Besonderen für Konsu-menten- und Umweltschutz aufge-weicht würden.

Dabei geht es in der Studie we-niger um das bereits mehrfach durch die Medien gescheuch-te Chlorhuhn, sondern vielmehr darum, dass es durch TTIP in der EU zu einem Mehreinsatz an umwelt- und auch gesundheits- gefährdenden Pestiziden kom-men könnte. Dies alarmiert na-turgemäß Bio Austria. „Freihan-del darf nicht auf Kosten des Gemeinwohls gehen; wir fordern daher, strenge Schutzbestim-mungen auf Basis des in Europa

geltenden Vorsorgeprinzips in allfälligen Freihandelsabkom-men zu verankern“, warnt Rudolf Vierbauch, Obmann des Biobau-ern-Zusammenschlusses.

Strenge Regeln irritieren

In der Untersuchung der Nicht-Regierungsorganisation CIEL wird die Hauptsorge geäußert, dass derzeit existente Vorschriften auf beiden Kontinenten jeweils auf den kleinsten gemeinsamen Nen-ner zusammengestutzt werden könnten. Strengere Vorschriften auf „einer der beiden Seiten des Ozeans“ würden somit im Sinne

der einwandfrei funktionierenden Handelsbeziehung durchaus als „Irritation“ begriffen, die es zu eli-minieren gilt. Erleichtert würde dieser (Eliminations)Prozess letzt-lich dadurch, dass Pestizidlobby-Organisationen für Monsanto oder BASF auf beiden Seiten des Atlan-tiks aktiv seien.

CIEL wurde 1989 gegründet, sitzt in Washington und Genf und setzt sich laut eigenen Angaben für die Stärkung der Stimme der Zivilgesellschaft weltweit ein. Ge-sucht werde nach Lösungen für Umweltprobleme, versucht werde unter anderem die Stärkung von Umweltrechtssystemen. (red)

Rudolf Vierbauch: „Freihandel darf nicht auf Kosten des Gemeinwohls gehen.“

medianet retail – 15ThemA: BIo & WellnessFreitag, 13. Februar 2015

Gewaltig 6,3 Mio. € Umsatz

Bio vom BergInnsbruck. Die Tiroler Marke „Bio vom Berg“ hat 2014 ihren Umsatz um zwölf Prozent gesteigert. Die Genossenschaft ist somit im Sog der steigenden Nachfrage nach Bioprodukten beachtlich gewach-sen: 2002 startete das Projekt mit einem Umsatz von 500.000 €, im vergangenen Jahr waren es bereits 6,3 Mio. €.

Bis zu 52% des Umsatzes erzielt die Marke mit Milch und Käsepro-dukten; dahinter folgen Obst und Gemüse mit 25%, Eier (13%) und Fleisch und Wurstwaren (6%). Vor allem in Deutschland entwick-le sich das Geschäft mit Biopro-dukten aus Tirol positiv: Rund zehn Prozent der Waren werden dort abgesetzt. Größter Handels-partner ist derzeit der Tiroler Ein-zelhändler MPreis. (red)

Ja! natürlich Werbelinie

Gutes SchweindlWien. Im Rahmen des Ökosozialen Forums gab es eine Diskussion mit Ja! Natürlich-Chefin Martina Hörmer, deren fröhliches, für die Marke werbendes Schweinderl kritisiert wurde. Hörmer dazu: Es sei „normal, zu überzeichnen“ und pointierte Botschaften zu senden. „Zielgruppen müssen erreicht wer-den“, meint Hörmer. Das umstrit-tene sprechende Schweinderl in der Werbung sei „Symbol für die biologische Landwirtschaft“ und komme gut an. (red)

Ja! Natürlich-Chefin Martina Hörmer: Werbung darf schon mal überzeichnen.

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Die TTIP-Kritik erhält neue Nahrung: eine aktuelle Studie von CIEL legt nahe, dass das Freihandelsabkommen mit Amerika laschere Bio-Regeln bringen wird.

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Facts

Whitebox wurde vor 13 Jahren gegründet und ist im gesamten deutschsprachigen Raum tätig sowie seit 2013 auch in Ungarn, Italien, Kroatien und Slowenien. Dem Markt-forschungsunternehmen stehen insgesamt 18.000 Testpersonen zur Verfügung, 13.000 aus Österreich. Kunden: WKO, L’Oréal, Casinos Austria, dm, Asfinag, Burger King, Palmers, DHL, Nestlé, Tom Tailor, Vöslauer, Re/Max, Tlapa, Nissan, u.v.m.

16 – medianet retail retail & producers Freitag, 13. Februar 2015

Mystery-shopping Immer mehr Unternehmen setzen Mystery-Shopper ein, um Mitarbeiter unter die Lupe zu nehmen

Wie anonyme testkunden servicequalitäten prüfen

Linz. Testkäufer, sogenannte Mys-tery-Shopper, werden zum immer beliebteren Tool, um Kundenzufrie-denheit und Servicequalität eines Unternehmens zu evaluieren. Dabei geht es darum, in realen Kunden-situationen verschiedene Aspekte wie Beratungs-, Bedienungs- und Servicequalität zu ermitteln.

Ein Unternehmen, das seit 13 Jahren genau darauf spezialisiert ist, ist die Linzer Whitebox GmbH. Geschäftsführerin Daniela Höller-bauer erklärt das Geschäftsmodell: „Unternehmen beauftragen uns, in ihrem Betrieb anonyme Test- besuche durchzuführen, um da-durch ein objektives Feedback über ihre Kundensituation zu be-kommen.“

Nachdem zu Beginn die Ziele de-finiert wurden, die laut Höllerbau-er meistens dieselben sind (Erhö-hung der Kunden- und Mitarbeiter-zufriedenheit und Steigerung der Verkaufszahlen), wird ein detail-liertes „und vor allem realistisches Testszenario“ erarbeitet. Danach wählt das Marktforschungsun-ternehmen, dank firmeneigener Datenbank, aus einem Pool von 18.000 Testern den oder die Geeig-netsten für den Auftrag aus.

Blick für die kleinen Dinge

Geachtet wird vor allem auf Wa-renpräsentation, Produktplatzie-rung, Ambiente und Sauberkeit, Freundlichkeit und Engagement der Mitarbeiter sowie deren Bera-tungskompetenz. Die Erfahrungen, die die Tester in den Filialen ma-chen, werden anschließend in ei-nen „Erlebnisbericht“ und einem vorab definierten Fragebogen festgehalten. Im Erlebnisbericht kommen „viele Kleinigkeiten ans

Tageslicht, die man eventuell nicht ansprechen würde“, weiß Höller-bauer. „Aber genau diese Kleinig-keiten sind immer sehr interessant und auch relevant. Es sind oft die kleinen Dinge und Aufmerksam-keiten, die uns zu einer Kaufenten-scheidung bewegen oder womög-lich davon abhalten. Man kann also sehr viele wertvolle Infos und viele Schlüsse zur Kundenorientie-rung und Verkaufsförderung da-raus gewinnen.“

Quer durch alle Branchen

„So sorgen wir für schnellstmög-liche, valide Ergebnisse“, erklärt Höllerbauer. Nach jedem durchge-führten Auftrag werden die Tester zusätzlich im Rahmen eines inter-

nen Bewertungsschemas beurteilt. „Dadurch garantieren wir, dass nur die besten Tester zum Einsatz kommen.“

Das Kundenportfolio ist sehr breit gefächert und umfasst viele unterschiedliche Branchen und Kundenstrukturen: Vom Lebens-mittel-, Textil- und Elektrohandel über Auto- und Möbelhäuser, Dro-geriehandel, Immobilienbüros und Banken bis zu Tageszeitungen und Magazinen sind alle dabei. ,,Einer unserer Schwerpunkte ist zudem die Gastronomie und die Hotelle-rie“, so die Geschäftsführerin.

Als akkreditiertes Unternehmen beim Fachverband Hotellerie der WKO ist Whitebox berechtigt, My-stery-Guest-Analysen für Hotels durchzuführen. „Mystery-Shop-

ping ist das ideale Werkzeug, um sich einfach und preiswert objek-tives Kundenfeedback einzuholen – vor allem im Handel ein nicht mehr wegzudenkendes Werkzeug zur Qualitätssicherung“, konsta-tiert Höllerbauer abschließend.

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Daniela Höllerbauer von der Marktforschungsagentur Whitebox erklärt, wie Mystery-Shopping funktioniert.

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Daniela Höllerbauer (4. von links) und ihr Team sind seit 13 Jahren Experten auf dem Gebiet Mystery-Shopping.

Staatsanwalt stellt die Causa Stiefelkönig ein

Wien/Graz. Nach mehr als sieben Jahren hat die Staatsanwalt-schaft Wien ein Bawag-Kapitel geschlossen und die Causa Stie-felkönig eingestellt. Stiefelkö-nig war von 2003 bis 2011 eine Tochter der Bawag – seit 2007 liefen Ermittlungen u.a. gegen Ex-Bawag-Chef Helmut Elsner und frühere Bawag-Vorstände. Dabei ging es um den Verdacht der Untreue bzw. um Beihilfe zur Untreue. (APA)

Zalando erwirtschaftete 2014 erstmals GewinnBerlin. Der Online-Modehändler Zalando konnte Gewinn und Umsatz im Weihnachtsquartal kräftig steigern – und damit im Gesamtjahr erstmals schwarze Zahlen schreiben. Der berei-nigte Betriebsgewinn (EBIT) habe sich im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeit-raum auf 66 Mio. € rund ver-fünffacht. Der Konzernumsatz sei um 21 Prozent auf 666 Mio. € gestiegen. Für das Gesamt-jahr ergibt sich somit ein Plus im Erlös von 26 Prozent auf rd. 2,2 Mrd. €. (APA)

Naturkosmetik knackt die MilliardengrenzeNürnberg. In Deutschland hat die Naturkosmetikbranche 2014 die Milliarden-Schallmauer im Umsatz geknackt – mit 1,009 Mrd., was einem Plus von zehn Prozent entspricht. Damit sollte die Naturkosmetik zur Selbst-verständlichkeit im Kosmetik-regal der Händler avanciert sein. In Nürnberg findet derzeit die Öko-Messe „Biofach“ statt, gleichzeitig mit der Naturkos-metikmesse „Vivaness“. (red)

Mondelez-Gewinn um zwei Drittel geschrumpft

Northfield (Illinois). Der US-Lebensmittelkonzern Mondelez hat zum Jahresende Gewin-neinbußen hinnehmen müs-sen: Der Überschuss sank im Schlussquartal im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zwei Drittel auf 500 Mio. USD (442,6 Mio. €). Allerdings hatte Monde-lez im Vorjahr nach einem Streit um abgepackten Kaffee mit Starbucks von einer milliarden-schweren Entschädigung pro-fitiert. Der Umsatz schrumpfte zuletzt um 6,9 Prozent auf 8,8 Mrd. USD (7,76 Mrd. €). (APA)

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Stiefelkönig war von 2003 bis 2011 eine Tochter der Bawag.

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Mondelez mit starker Gewinnein-buße und 6,9% Rückgang im Erlös.

Brüssel/Berlin. Der Initiative Tier-wohl droht möglicherweise Ärger aus Brüssel: Branchenverbände der niederländischen und dä-nischen Schweinezüchter haben bei der EU-Kommission Beschwer-de eingelegt: Sie sehen sich durch das deutsche Tierwohl-Projekt diskriminiert, weil es ausländische Fleischproduzenten von der Teil-nahme ausschließt.

Beschwerdeschreiben

In einem Schreiben an die zu-ständige EU-Kommissarin Margre-the Vestager beschweren sich die holländischen und dänischen Schweinefleischproduzenten über den Ausschluss aus dem Pro-gramm. Sie verweisen darauf, dass von den rd. 50 Mio. in Deutsch-land geschlachteten Schweinen zehn Mio. als Ferkel aus Holland und Dänemark eingeführt wurden; weitere 4,4 Mio. kämen als Schlachtschweine aus den Nieder-landen.

Bis dato haben die deutschen Behörden aber lediglich festge-halten, dass ausländische Produ-zenten nicht langfristig von dem

Programm ausgeschlossen werden dürften.

Tierwohl ist ein branchenüber-greifendes Bündnis aus Landwirt-schaft, Fleischwirtschaft und LEH. Die teilnehmenden Händler zahlen vier Cent je Kilo Fleisch in einen Fonds ein. Schweinefleischprodu-zenten, die von der Initiative vor-geschriebene Qualitätsstandards erfüllen, können aus dem Fonds ei-nen Bonus zwischen drei und neun Euro pro Tier abrufen. (red)

Hamburg. Verbraucher sollen nach dem Willen des Europaparlaments bei Fertigprodukten wie Lasa-gne erkennen dürfen, woher das Fleisch kommt. Am vergangenen Mittwoch stimmten in Straßburg die Abgeordneten für ein Papier zum Thema, in dem sie die EU-Kommission auffordern, einen ent-sprechenden Gesetzesvorschlag vorzulegen. Die Einschränkung zur Aktion: Die Brüsseler Behörde muss dies nicht tun.

Derzeit muss in der Europä-ischen Union die Herkunft nur bei frischem Rindfleisch und Rind-fleischprodukten ausgewiesen werden. Diese Regelung gilt nach dem Ausbruch der Rinderseuche BSE seit 2002. Ab April werden Herkunftsangaben für unverarbei-tetes Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel Pflicht. Mit ih-rem Vorstoß wollen die Abgeord-neten Konsequenzen aus dem Pfer-defleischskandal vor zwei Jahren ziehen.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch betont in diesem Kon-text, eine bessere Herkunftskenn-zeichnung sei überfällig – wiewohl sie einen solchen Skandal nicht

verhindern könne: „Es sei daran erinnert, dass auch zu Zeiten des Pferdefleischskandals eine korrekte Kennzeichnung der verwendeten Fleischsorten Pflicht war; dennoch kam es zum massenhaften Betrug.“ Zur aktuellen TTIP-Diskussion meint deren Chef Thilo Bode u.a.: „Warum sollten in Zukunft zum Beispiel unsere Standards für den Tierschutz von der Zustimmung eines Handelspartners abhängen? Das wäre doch absurd.“ (red)

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Wohlfühlen vor der Schlachtung aufgrund der Initiative Tierwohl.

Foodwatch-Chef Thilo Bode: „Täu-schung im Supermarkt ist die Regel.“

ausschluss Dänische und holländische Züchter rebellieren

Tierwohl macht Holländer unwohlHerkunftsangaben Recht der Verbraucher auf Deklaration

Lasagne soll transparent werden

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product news medianet retail – 17Freitag, 13. Februar 2015

Das Auktioneum in der Wiener Spiegel-gasse ist eine Fundgrube für Pretiosen.

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all i need ist ein ganzheitliches, kohlensäurehaltiges Erfri-schungsgetränk auf Grüntee-Basis ohne Zuckerzusatz. Alle Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und werden unter fairen Bedingungen gehandelt. Die Marke soll ein selbstbewusstes Lebensgefühl transportieren – und eignet sich bestens als kleines, feines Kompliment zum Valentinstag.

Kategorie LaunchProdukt all i needPackung 0,25 l MW GlasVertrieb all i need beverage GmbHDistribution Gastronomie (Flasche), LEH (Dose)Info www.allineed.at

Kategorie LaunchProdukt De’Longhi Wasserkocher KBO 2001.RPreis UVP 89.99 €Distribution Fachhandel, ElektrohandelInfo www.delonghi.at

Auktioneum 1a-Adresse

LiebespräsentWien. Unser Spezialtipp zum Va-lentinstag: Romantik kombiniert sich bekanntlich mit Schmuck be-sonders geschmeidig, und die re-elle Chance, einen der schönsten aller Liebesbeweise aufzustöbern, findet sich im Auktioneum in der Wiener Spiegelgasse im 1. Bezirk. Eines der aktuellen, besonders augenfälligen Schnäppchen wäre zum Beispiel ein 14 Karat Gelbgold Collier mit ca. 260-karätigem Ame-thyst, Gesamtgewicht 74,5g, zum Preis von 7.600 €. (red)

product news Eau de Cartier Vètiver Bleu, all i need, De’Longhi Wasserkocher.

Die Duftkomposition „Eau de Cartier Vétiver Bleu“ soll ehrlich und unkompliziert wirken, um derart echte Freiheit zu vermitteln. Die beinah androgyne, moderne Komposition verifiziert schon beim ersten Auftragen eine belebende Frische, die den Körper sanft kühlt und durch die Nase den Gedanken ein weites Feld eröffnet. Vétiver ist dabei als Graswurzel der Inbegriff erdig-holziger Noten.

Kategorie LaunchProdukt Eau de Cartier Vétiver BleuPreis UVP 53 €Packung 50 mlVertrieb Albrecht & Dill Cosmetics GmbHDistribution MarionnaudInfo www.cartier.de

Die Farbe der Liebe regiert die Welt. Speziell am 14. Februar ist Rot die Farbe der Wahl, wenn es um Herzens- und ähnlich heiße Ange-legenheiten geht. De’Longhi hält das gesamte Couleur-Spektrum der Leidenschaft bereit. Un-sere Wahl fiel auf den Icona Wasserkocher KBO 2001.R, der – so die Presseinfo – die Liebste „nach allen Regeln der Kunst einkocht“.

V-day-special mit Krimskrams, drinks, duft und Geheimtipp

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18 – medianet retail shop talk Freitag, 13. Februar 2015

1Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

Ungleichheit Laut Oxfam wird 2016 nur 1% der Bevölkerung mehr Vermögen besitzen, als der Rest der Welt zusammen.

Glänzend Der Valentinstag steht vor der Tür, und Mazbani hat einige fun-kelnde Geschenksideen parat. Die wertvollen Ringe aus der „High Jewel-lery Collection“ lassen mit Sicherheit alle Frauenherzen höher schlagen. „Unsere Kreationen entstehen in unserer Schmuckwerkstatt noch maß-geschneidert und in Handarbeit“, erklärt Geschäftsführerin Talar Maz-banian und fügt hinzu, dass ihre Goldschmiedemeister auch individuelle Wünsche erfüllen. Qualität hat ja bekanntlich ihren Preis, und so kosten die 18k Weiß- und Roségold-Ringe mit Brillanten (Tansanit, Turmalin oder Aquamarin) zwischen 2.300 und 2.800 €. www.mazbani.at

Produkt des tages

Heinz Rüegg verantwor-tet als neuer Technischer Direktor bei Tetra Pak Deutschland, Österreich und der Schweiz ab

sofort alle technischen Service-Aktivitäten der Marktgesell-schaft. Rüegg ist schon seit 1985 beim führenden Anbieter von Verarbeitungs- und Verpa-ckungssystemen für Lebens-mittel. Nach verschiedenen Sta-tionen im Technischen Support leitete er vier Jahre lang als Technical Director Packaging das komplette Wartungs- und Anlagenmanagement sowie den Technischen Kundendienst der Tetra Pak Schweiz AG. Von 2007 bis 2012 war er in gleicher Funktion für Tetra Pak Balkans d.o.o in Belgrad tätig.

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Stiegl eröffnet neuen Getränkeshop in Salzburg Maxglan

Die besten Biere unter einem DachDurstlöscher Nach einer dreiwöchigen Umbauphase wurde der neue Stiegl-Getränkeshop in Salzburg Maxglan nun offiziell eröffnet. Aus diesem Anlass wurden namhafte Kreativ-Bierbauern eingeladen, die sich sofort von der geglückten Kombination aus Design und Funkti-onalität beeindruckt zeigten. Der kanadische Bierbauer Eli Gershko-vich bewunderte das neue Ladenkonzept gemeinsam mit der Han-delsdelegierten der kanadischen Botschaft in Wien, Verena Wasen-egger. Unter den Eröffnungsgästen waren außerdem Reinhold Barta vom Brauhaus Gusswerk, Axel Kiesbye vom Bierkulturhaus sowie die ÖFB-Stars Christoph Leitgeb und Marcel Sabitzer. Shop-Leiterin Claudia Scheucher freut sich über die gelungene Eröffnung: „Unser neuer Getränkeshop spielt alle Stückl.“ Der neue Shop in der Kendlerstraße 2 bietet ab sofort sämtliche Stiegl-Haus- und Saisonbiere sowie internationale Craft-Biere an. In einem perfekt temperierten, begehbaren Kühlschrank haben Kunden die Qual der Wahl unter mehr als 80 unterschiedlichen Bierspe-zialitäten aus vielen Ländern sowie alkoholfreien Getränken, Weinen und Spirituosen. (nn)

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Eli Gershkovich (Steamworks) und Robert Schraml (Stiegl-Geschäftsführer) feiern die gelungene Neueröffnung des Getränkeshops gemeinsam mit den beiden Stiegl-Eigentümern Heinrich Dieter und Alessandra Kiener.

Der Seefelder Kristallzauber zog 2015 zahlreiche Promis an

Glanz & GlamourWinterzauber Entertainer Gregor Glanz weiß, wie man feiert: Bereits das fünfte Jahr in Folge lud er zum Seefelder Kristallzauber, und die Stars und Sternchen ließen sich nicht zweimal bitten. Was als Winter Open Air-Konzert begann, nimmt jedes Jahr neue, größere Dimensionen an. Einige der illustren Gäste waren Karl Schranz, Innsbrucks Bürgermeiste-rin Christine Oppitz-Plörer, die beiden Dancing Stars Willi Gabalier und Melanie Binder, Künstler Trevor Jackson und Kochprofi Mike Süssen. Den rund 3.000 Gäste machten die winterlichen Temperaturen nichts aus, denn sie wurden von Gregor Meyle, Mark Keller, Nik P., Mungo Jerry und Dave Kaufmann eingeheizt. Auch Gastgeber Glanz ließ es sich nicht nehmen, zum Mikro zu greifen und mit seinen Gästen einige Songs zu trällern. Für große Begeisterung sorgte der Auftritt von Tony Christie, der den Event trotz drei gebrochener Rippen nicht verpassen wollte. Zwei Tage vor der großen Party organisierte Glanz in Innsbruck ein spaßiges Promi Jux Go Kart-Rennen, bei dem Aa-ron Keller, Sohn von TV-Star Mark Keller, siegen konnte. (nn)

Gregor Glanz hostete den Seefelder Kristall zauber

zum 5. Mal.

1. Tony Christie, Marika Lichter und Dave Kaufmann; 2. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer mit Elisabeth Gürtler und Karl Schranz; 3. Aaron und Mark Keller; 4. Dancingstars Melanie Binder und Willi Gabalier

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na dann, Prost!

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Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]

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Die 102. Rudolfina Redoute findet am Faschingsmontag, 16.02., in der Wiener Hofburg statt. Einlass ist ab 20 Uhr. Ein-tritts- und Tischkarten unter: www.rudolfina-redoute.at

die finstere brille

Sie gelten als rücksichtlos, cholerisch und äußerst geschäfts-tüchtig: Die Samwer-Brüder Marc, Oliver und Alexander sind bekannt dafür, Ideen von Internet-Start-ups ganz dreist und

meistens auch noch schlecht zu kopieren. Dann machen sie die Sei-ten groß, kassieren ab und verkaufen sie wieder. Die Berliner sind mit den nervigen Klingeltönen von Jamba reich geworden, haben Anteile am Modeversender Zalando und dem Möbelonlinehändler Home24. Sie betreiben die Wohnbörse Nestpick, den Kreditvermitt-ler Zencap, die Putzhilfen-App Helpling und noch vieles mehr. Jetzt knöpfen sie sich das Geschäft mit der Essenslieferung vor. Denn Es-sen ist das nächste große Ding im Netz, sagen die Samwer-Brüder. Über ihre Firma Rocket Internet haben sie sich mit einer halben Mil-liarde Euro an der Plattform Delivery Hero beteiligt – die wiederum auch hierzulande mit den Seiten Mjam und Willessen groß mit- mischt. Dabei sollen sie von den Restaurants bei jeder Lieferung über zehn Prozent Provision mitkassieren. Ein schöner Batzen, den die Samwers vom Umsatzkuchen runterfressen! Bevor sie noch mehr Hunger kriegen, wollen wir eines wissen: Was ist das über-nächste große Ding? [email protected]

Das nächste große Ding

natalie oberhollenzer