retail 1803

8
medianet.at retail Bahlsen Das Produkt- gewicht der Bahlsen- Gruppe legte zu 30 Campari Seine Akquisi- tionsstrategie setzt der Konzern weiter fort 30 Amazon Ist bald der Bezahlvorgang durch Selfies möglich? 30 Geschenke Was sich die Österreicher heuer zu Ostern wünschen 31 Produkte Leckere Neuheiten aus dem Food-Bereich 32 Freitag, 18. März 2016 COVER 25 © Panthermedia.net/Epstock Die Scheibe, an die man ruhig wieder glauben kann Während der heimische Musikmarkt schrumpft, erhöhte sich der Gesamtumsatz von Vinyl-Verkäufen 2015 um dreißig Prozent. 28 Edeka darf Tengelmann über- nehmen, Rewe zieht vor Gericht. Konsum Die Top & Flop-Frische- produkte der Österreicher in 2015. © dpa/Federico Gambarini © Panthermedia.net/Gyn9037 27 26 Gerd Trimmal Ankerbrot Gerd Trimmal zeichnet seit Mitte Februar für das Marketing des Traditionsbäckers Ankerbrot verantwortlich. Als Teil des Management-Teams ist er in dieser Funktion für die Marke, das Sortiment, sämtliche Kom- munikationsagenden sowie das Filialdesign zuständig. © Ankerbrot © www.tompoephotography.com Der medianet Sonderthemenplan 2016 ist hier abrufbar! (www.medianet.at) höchster genuss. maximal nachhaltig. EDI-LÖSUNGEN FÜR HANDEL & INDUSTRIE +43/1/505 86 02 | www.editel.at

description

 

Transcript of retail 1803

medianet.at

retail

Bahlsen Das Produkt­gewicht der Bahlsen­Gruppe legte zu 30

Campari Seine Akquisi­tionsstrategie setzt der Konzern weiter fort 30

Amazon Ist bald der Bezahlvorgang durch Selfies möglich? 30

Geschenke Was sich die Österreicher heuer zu Ostern wünschen 31

Produkte Leckere Neuheiten aus dem Food­Bereich 32

Freitag, 18. März 2016 Cover 25

© P

anth

erm

edia

.net

/Eps

tock

Die Scheibe, an die man ruhig wieder glauben kannWährend der heimische Musikmarkt schrumpft, erhöhte sich der Gesamtumsatz von Vinyl-Verkäufen 2015 um dreißig Prozent. 28

edeka darf Tengelmann über-nehmen, Rewe zieht vor Gericht.

Konsum Die Top & Flop-Frische-produkte der Österreicher in 2015.

© d

pa/F

eder

ico

Gam

barin

i

© P

anth

erm

edia

.net

/Gyn

9037

2726

Gerd TrimmalAnkerbrot

Gerd Trimmal zeichnet seit Mitte Februar für das Marketing des Traditionsbäckers Ankerbrot verantwortlich. Als Teil des

Management-Teams ist er in dieser Funktion für die Marke, das Sortiment, sämtliche Kom-munikationsagenden sowie das

Filialdesign zuständig.

© A

nker

brot

© www.tompoephotography.com

Der medianet Sonder themenplan

2016 ist hier abrufbar!

(www.medianet.at)

höchster genuss.maximal nachhaltig.

cc_maxPLANET_45x54_Layout 1 03.12.20

EDI-LÖSUNGEN FÜR HANDEL& INDUSTRIE

+43/1/505 86 02 | www.editel.at

medianet.at

unterdessen relativ konstant bei 20,8% und wird nach Möglichkeit in Aktion gekauft.

Schantl deutet den ESL-Trend, der dem allgemeinen Trend nach mehr frischen Produkten im Grun-de widerspricht, zum einen als Folge von Zeitmangel der Kon-sumenten, und zum anderen als Informationsmangel, da viele die Unterschiede und Zusammen-

••• Von Nataša Nikolic

WIEN. Das RollAMA Haushalts-panel verrät einmal jährlich, wel-che Lebensmittel die Österreicher im vorangegangenen Jahr in ihre Einkaufskörbe gepackt haben. 2015 stiegen die Umsätze mit Frische-produkten (exkl. Brot und Gebäck) insgesamt um 1,3%, während die eingekaufte Menge konstant blieb. Der leichte Preisanstieg entspreche ungefähr der Inflationsrate, erklärt Manuela Schürr (Leiterin der AMA-Unternehmenskommunikation) am Mittwoch in Wien.

Die Ausgaben für Bio-Lebens-mittel stiegen in den vergangenen fünf Jahren um insgesamt 29%. Die Zunahme kann sowohl bei der Käuferreichweite als auch bei der eingekauften Menge beobachtet werden. Ein durchschnittlicher Haushalt gibt pro Jahr rd. 120 € für Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft aus.

Pro Supermarktbesuch lande-te mehr im Wagerl, bei sinkender Einkaufsfrequenz: Ein österreichi-scher Haushalt ging im vergange-nen Jahr durchschnittlich 130 Mal einkaufen und machte monatlich rd. 140 € für Frischeprodukte lo-cker. 2010 gingen die Österreicher noch 140 Mal einkaufen, 2014 waren es lediglich 133. „Die Ein-kaufsfrequenz sinkt, weil Produkte länger haltbar sind, die Menschen weniger Zeit haben und auch öfter auswärts essen“, weiß AMA-Markt-forscherin Micaela Schantl.

Trend: ESL-MilchDen Supermärkten und Diskontern nehme auch der Trend zu ESL-Produkten, der sich im letzten Jahr stärker herauskristallisiert hat, die Kundenfrequenz. Denn wer länger haltbare Produkte hat, muss nicht täglich einkaufen gehen, womit auch die spontanen Zusatzkäufe wegfallen.

Der mengenmäßige Anteil der ESL-Milch im LEH liegt mittlerwei-le bei knapp 50%. Die Frischmilch ging mengenmäßig leicht zurück (auf 31,1%), Haltbarmilch hält sich

setzungen gar nicht kennen wür-den. Der dritte Grund für die stei-gende Nachfrage nach ESL ist die Markenverbundenheit: „Manche kaufen ESL-Milch, weil es von ihrer Lieblingsmarke zum Beispiel nur noch diese gibt oder weil sie einen Ersatz zur Haltbarmilch suchen.“ Die günstige Haltbarmilch wird vor allem in Diskontern gekauft und meist nur für Kaffee genutzt.

Der Milch-Preis dürfte also bei der Kaufentscheidung der Konsu-menten keine Rolle gespielt haben, ist doch die ESL-Milch mit durch-schnittlich 1,06 € pro Liter ver-gleichsweise am teuersten.

Sommer: Tops & Flops„Der extrem heiße Sommer hat die Charts verändert“, kommentiert Schürr die diesjährigen Ergebnisse. Eingebüßt haben vor allem Produk-te, die man zum Kochen verwendet; im dritten Quartal floppten dem-nach vor allem Eier (-9,7%), Fleisch

(exkl. vorbereitetem Fleisch) und Wurzelgemüse (beide -7,3%).

Die Top-Liste führen Melonen an, die im dritten Quartal um sat-te 40,9% zulegen konnten, gefolgt von Eiskaffee (+ 24,7%) und Gurken (+13,8%). Vorbereitetes (z.B. mari-niertes) Fleisch und Geflügel hatten ebenfalls Hochsaison, da sie sich zum Grillen eignen. „Der Absatz von Würstel und vorbereitetem, mariniertem Fleisch stieg in den Monaten Juli, August und Septem-ber stärker an als im Jahr davor“, erläutert Schantl.

UnerschrockenVon der WHO-Fleisch-Warnung im Herbst, wonach verarbeitetes Fleisch potenziell krebserregend ist, ließen sich die RollAMA-Kon-sumenten kaum beeindrucken. „Die ersten zwei Wochen haben wir einen leichten Rückgang bei Fleisch- und Wurst-Käufen be-merkt, danach hat sich alles wie-der normalisiert.“ Das kurze Ge-dächtnis der Konsumenten dürfte bei Händlern und Produzenten für Aufatmen gesorgt haben; sie re-agierten auch vermehrt mit Rabatt-aktionen, und so kommt es, dass Fleisch von allen Lebensmitteln am häufigsten in Aktion gekauft wurde (34,8%). An zweiter Stelle rangieren Milch(produkte) (24,8%), gefolgt von Frischeprodukten sowie Wurst und Schinken. Auf Letztere entfällt mit 27,4 € monatlich auch der wertmä-ßig größte Anteil.

„Insgesamt kauften die heimi-schen Konsumenten knapp ein Viertel der Frischeprodukte in Aktion“, so Schantl.

Marktanteile der DiskonterBei den Gesamteinkäufen liegt der Marktanteil der Diskonter Lidl und Hofer laut RollAMA bei 28,7%. Die 2.800 untersuchten Haushalte kauften dort besonders häufig Eier (37,2%), Frischobst und -gemüse so-wie Fleisch und Geflügel.

Zeig mir, was du isst …RollAMA: Die österreichischen Haushalte gingen 2015 im Schnitt 130 Mal einkaufen und gaben monatlich rd. 140 € für Frischeprodukte aus; die eingekaufte Menge bleibt bei sinkender Einkaufsfrequenz konstant.

Haushaltspanel Basis für die Ergebnisse ist das GfK-Haushaltspa-nel; dabei führen 2.800 österreichi-sche Haushalte Aufzeichnungen über ihre Einkäufe im LEH (inkl. Hofer und Lidl).

2.800

© P

anth

erm

edia

.net

/Ale

xei N

ovik

ov

26 konsumverHalten Freitag, 18. März 2016

micaela schantl AMA-Marktforscherin

Die Einkaufs­frequenz sinkt, weil Produkte länger haltbar sind, die Men­schen weniger Zeit zum Ein­kaufen haben und auch öfter auswärts essen.

medianet.at Freitag, 18. März 2016 Aktuelles 27

KÖLN/HAMBURG. Ja, sie dürfen: Deutschlands größter Lebensmit-telhändler Edeka hat nun offiziell die Erlaubnis erhalten, den ange-schlagenen Konkurrenten Kaiser‘s Tengelmann zu übernehmen. Fast ein Jahr schon zieht sich der Streit um die Fusion hin. Mit der soge-nannten Ministererlaubnis, die der deutsche Wirtschaftsminis-ter Sigmar Gabriel (SPD) gestern, Donnerstag, erteilt hat, wird das vorherige Verbot des Kartellamts nämlich ausgehebelt. Er habe sich die Entscheidung dabei aber nicht leicht gemacht, meinte Gabriel: „Eine Ministererlaubnis muss im-mer eine gut begründete Ausnahme von der Regel sein.“

Die Wettbewerbshüter hatten befürchtet, dass die Marktmacht weniger Handelskonzerne durch die Fusion noch größer wird – zum Schaden der Verbraucher. Edeka, Rewe, die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) und Aldi beherrschen zusammen schon 85% des Mark-tes. „Die Gemeinwohlgründe über-wiegen die Wettbewerbsbeschrän-kung“, kommentierte der Minister.

„Es gibt keine Hintertür“Es gehe bei den Kaiser‘s-Mitarbei-tern um Menschen, die nicht zu den Gutverdienenden gehörten, so der SPD-Chef. Ein Lagerarbeiter oder ein Metzger bei Kaiser‘s Tengel-mann verdiene zwischen 1.500 und knapp über 2.000 € brutto im Mo-nat. An die Erlaubnis geknüpft ist die Auflage, dass Edeka den Erhalt von knapp 16.000 Jobs bei Kaiser‘s Tengelmann für mindestens sie-ben Jahre garantieren muss. Edeka muss nun rechtssichere Tarif-verträge mit den Gewerkschaften eingehen, die Kaiser‘s-Märkte fünf Jahre in Eigenregie weiterführen

und das Fleischwerk Birkenhof drei Jahre betreiben. Edeka droht eine Rückabwicklung der Fusion, falls die gestellten Bedingungen nicht eingehalten werden. Dazu Gabriel: „Es gibt da keinerlei Hin-tertür.“ Klar gegen die Verbindung von Edeka und Kaiser‘s Tengel-

mann ist der Handelsriese Rewe; der Konzern kündigte Beschwerde beim Oberlandesgericht Düssel-dorf an. Die Rewe-Argumente seien abgewogen worden, hätten ihn am Ende aber nicht überzeugt, kom-mentierte Gabriel Rewe‘s Verhal-ten. (dp)

edeka darf nun kaiser’s schluckenDer Handelsriese Rewe kündigte Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf gegen die Fusionserlaubnis von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel an.

© d

pa/F

eder

ico

Gam

barin

i

Auch in Deutschland wird die Marktmacht einiger weniger Handelskonzerne zunehmen.

www.szigeti.at/shop

Der Grüne Veltliner Brut besticht

durch seine schöne Goldfarbe.

Delikate Apfelaromen und charak-

teristische, weiße Pfeffernote sind

typisch für unseren Sekt.

ICH WILLSEKT

ttIP

Kein Abschluss von TTIP unter Obama?WIEN. Land- und Umweltschutz-minister Andrä Rupprechter (ÖVP) glaubt nicht an eine Einigung über das umstrittene Freihan-delsabkommen unter der noch verbleibenden Regierungszeit von US-Präsident Barack Obama. Die USA verhielten sich in der Frage der Zollfreistellung sehr zurückhaltend, er könne in den bisherigen Verhandlungsrunden keine wesentlichen Fortschritte in Agrarfragen sehen. Zur Milderung der Milch- und Schweineüberpro-duktion habe Österreich in der EU ein Modell für einen freiwilligen Lieferverzicht eingebracht; die europäische Investitionsbank werde Angebote zur Finanzierung des Lieferverzichts machen, teilte Rupprechter laut parlamentari-scher Korrespondenz am Mitt-woch mit. (APA)

medianet.at28 coverstory Freitag, 18. März 2016

Die renaissance der schallplatteVinyl ist nach 30 Jahren wieder auf dem Vormarsch – ein Revival, das sich für Industrie und Einzelunternehmer als rentabel erweist.

••• Von Thomas Hoisl

© P

anth

erm

edia

.net

/Rap

hael

Dan

iaud

medianet.at

In einer Platte steckt so viel, was man bei einer CD nicht fühlen kann“, meinte einmal der bel-gische Fotograf und Regisseur Anton Corbijn gegenüber der amerikanischen Wochenzei-tung LA Weekly. Corbijn lichte-

te in den 1970er- und 80er-Jahren Rockstars wie David Bowie oder Bob Dylan ab – und schoss die Fotos legendärer Plattencover von Bruce Springsteen, U2 oder Nick Cave. Für den Fotografen war und ist es nicht nur das großflächi-ge Cover der LP (Langspielplatte), das seine Bilder, im Gegensatz zur kleinformatigen CD, in höherem Glanz erscheinen lässt. Vinyl be-weise auch sonst mehr Gefühl: „Das Rausrutschen der Platte, das leise Knacksen, wenn sie spielt, es ist etwas Lebendiges – eine CD ist nicht lebendig.“ Und das Nostalgie-Gefühl von Corbijn scheint sich in der heutigen, schnelllebigen und hochtechnologisierten Welt auch wieder zu verbreiten – bei Samm-lern, Künstlern und Konsumenten sind Schallplatten hoch im Kurs.

Fernab von Gabalier & FischerIm Februar hat die IFPI Austria –der Verband der Österreichischen Musikwirtschaft – die neuen Um-satzzahlen des österreichischen Musikmarkts für das Jahr 2015 veröffentlicht. Der Gesamtumsatz schrumpfte im Gegensatz zum Vorjahr um 1,5 Prozent (von 145,5 auf 143,4 Mio. €) – ein Abwärts-trend, der sich seit Jahren zwar behäbig, aber dennoch kontinu-ierlich fortsetzt. Zwei Segmente jedoch erreichen Jahr für Jahr Zu-wächse: Zum einen sind das Stre-amingdienste à la Spotify, iTunes oder Deezer, zum anderen die gu-ten alten Schallplatten. So erhöhte sich der Gesamtumsatz von Vinyl-Verkäufen vergangenes Jahr um ganze 30 Prozent – und zwar von 4 auf 5,2 Mio. €. Klar: immer noch ein kleines Stück vom großen Ku-chen, der weiterhin an die digitali-sierten Scheiben von Andreas Gab-alier und Helene Fischer geht – das Wachstumspotenzial der analogen Tonträger wird aber immer deutli-cher. Generell lässt sich sagen, dass Österreich im weltweiten Vergleich auch heutzutage noch in solidem Maße auf physische Formate setzt. Global gesehen sind diese mit ei-nem Anteil von 46% schon dem digitalen Markt unterlegen. Hier-zulande gehen aber weiterhin rund

65% der verkauften Singles und Alben in CD-Form über den Laden-tisch, oder neuerdings eben auch in Vinyl-Form.

Wie Schwammerl aus dem Boden Vinyl als Fetisch, so wird es im Genre-Klassiker „High Fidelity“ des Schriftstellers Nick Horn-by beschrieben. In den weniger gefragten Zeiten fanden Platten ihren Platz immer noch in kultig-typischen Vinyl-Läden, von denen in den letzten Jahren auch in Wien immer mehr aus dem Boden schie-ßen wie Schwammerl. Zu beobach-ten ist das Phänomen dabei vor allem in den hippen Innenstadtbe-zirken zwischen Wieden und Neu-bau; an dieser Schnittstelle haben Sylvia Benedikter und Andi Voller auch 2004 den Recordbag eröffnet. Den Wandel der Tonträger haben beide selbst am eigenen Leib er-fahren. Zuvor waren sie beim Vir-gin Mega Store auf der Mariahilfer Straße tätig. Als dieser schließen musste, machten sie ihren eigenen, kleinen Laden auf. Damals war der Handel mit den Tonträgern weiter-hin auf CD fokussiert:. „Am Anfang lag das Verhältnis von CD zu LP bei 3:1, mittlerweile ist es 1:10“, meint Sylvia Benedikter.

Vinyl als NeuwareDer Hype ums Vinyl ist für sie nicht nur dem trendigen Format geschuldet, sondern auch ganz pragmatisch einem zusätzlichen Kauf anreiz: „Alle heutigen Platten haben auch einen Download-Code inkludiert, oder sogar noch eine extra CD. Neben dem Stück für das Regal besitzt man auch gleich die digitale Version und muss sich nicht mit verminderter Qualität von YouTube, oder illegalem Down-loads herumschlagen.“ Spezialisiert hat man sich beim Recordbag auf Alternative, Indie-Rock und Punk und legt auch ein besonders großes Augenmerk auf heimische Musik. „Wir suchen immer nach neuer Mu-sik, die uns gefällt, kontaktieren die Bands, um sie bei uns im Laden zu haben und damit mehr Leuten nä-herzubringen“, so Benedikter – von Fans für Fans sozusagen.

Vinyl war nie totNeben Läden wie Recordbag, die ausschließlich Neuware anbieten, spielen Second Hand-Läden seit je-her eine entscheidende Rolle. Das älteste und berühmteste Geschäft

dieser Sparte liegt wenige Häuser-blocks vom Recordbag entfernt, im sechsten Bezirk: Der Plattenla-den Teuchtler ist ein wahres Urge-stein unter Wiens Plattenläden; der Familienbetrieb besteht seit 1948 und versteht sich als Anlaufstelle für Kauf, Ankauf und Tausch.

„Mein Großvater besaß eine Sammlung von 100.000 Schellack-Platten, die nach seinem Tod von der Nationalbibliothek aufgekauft wurden“, ao Philipp Teuchtler. 20.000 Schellacks (die Vorstufe zum modernen Vinyl) lagern weiter-hin in den Gemäuern des Ladens, der weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt ist. Im Teuchtler wird vor allem der Sammel- und Liebhaberaspekt des Vinyls zele-briert. „Ich würde sagen, dass es im Laufe der 70 Jahre keine wirk-lich schwierigen Phasen gegeben hat. Was man bemerken kann, ist, dass sich Angebot und Nachfrage verschieben – was vor Jahren noch Ladenhüter waren, ist plötzlich wieder gefragt, und Platten, die da-mals gesucht waren, bleiben liegen. Geblieben ist aber die Nachfrage nach Musik“, sagt der Inhaber des Ladens und ergänzt: „Der Trend hin zum Vinyl ist bei uns aber natür-lich nicht zu übersehen.“

Die Industrie zieht mitDass Vinyl wieder in ist, das ist na-türlich auch den großen Handels-ketten nicht entgangen: Bei den Elektronikhändlern Media Markt oder Saturn stehen längst auch wieder Platten in den Regalen. In den Vinyl-Abteilungen der Unter-nehmen will man die Konsumen-ten vor allem mit einem Re-Issues (Neuauflagen) bewährter Klassiker-Alben locken. „Vinyl ist ein seit Jah-ren absatz- und umsatzsteigerndes Segment“, erklärte eine Unterneh-menssprecherin von Saturn vor Kurzem dem deutschen Rolling Stone-Magazin. Ein anderer, riesi-ger Markt findet freilich im Internet über Anbieterseiten wie Amazon statt. Gleichzeitig haben auch sämt-liche Plattenfirmen Vinyl wieder in die Pflicht genommen – und nicht nur Independent Labels setzen auf das Format: auch Major-Firmen ver-markten ihre Superstars wie Lady Gaga mit aufwendigen Box-Sets.

Wandel des TonträgersDie wahre Blütezeit der Platten liegt aber wohl dennoch weiter

zurück. 1938 erfunden, dominierte Vinyl in den 1950ern, 60ern und bis Mitte der 70er ganz klar den Musikhandel. Danach machte sich für einige Jahre das Phänomen Kassette breit, welches in den USA ab dem Jahr 1985 schon öfters verkauft wurde, als die teureren Schallplatten.

Eine weitaus größere Revolution setzte jedoch zur gleichen Zeit mit dem Auftauchen der CDs ein – dem ersten, digitalen Musikmedium. Ende der 80er-Jahre verschwand dann das Vinyl allmählich, wäh-rend der Aufstieg der CD sich ra-sant vollzog und um die Jahrtau-sendwende seinen endgültigen Höhepunkt erreichte: In den USA wurden im Jahr 2000 12 Mrd. USD (10,8 Mrd. €) mit CD-Umsätzen er-zielt; heute sind es keine drei Mil-liarden mehr. Mitte der Nullerjahre sank die CD in ihrer Bedeutung so rapide ab, wie sie zuvor aufgestie-gen war.

Durch das Aufkommen neue-rer virtueller Formate wie den mp3s wurde sie dann quasi auch noch selbst Opfer ihrer digita-len Schöpfung. Die CD hatte ihren materiellen Wert verloren. Was kam, zusammen mit einem brei-ten Retro-Trend in vielen anderen Lifestyle-Bereichen, war die Re-naissance der alten Schallplatten. Diesen physischen Bezug zum Me-dium lassen sich Musikliebhaber heute wieder etwas kosten.

Tag der PlattenlädenEin besonders wichtiges Datum für die Wiener Plattenläden stellt jedes Jahr der dritte Samstag im April dar. An diesem Tag wird nämlich seit 2007 der internationale Record Store Day (RSD) gefeiert. „Es ist der Tag der unabhängigen Plattenlä-den, den wir zusammen mit un-seren Kunden feiern“, sagt Sylvia Benedikter vom Recordbag. „Für uns ist der RSD, obwohl er mitt-lerweile sehr kommerzialisiert ist, sehr wichtig.“

Am besagten Tag werden limi-tierte Pressungen angeboten, die schon tags darauf stark im Wert steigen. Im Recordbag und vielen anderen Läden finden zudem Kon-zerte statt. Lange nachdem das Vi-nyl eigentlich schon für tot erklärt wurde, kann dieser Tag jedenfalls auch als weiteres Indiz dafür ge-wertet werden, dass die schwarzen Scheiben wieder ihre goldenen Zei-ten erleben.

Freitag, 18. März 2016 coverstory 29

Neuware 2004 haben sich Sylvia Benedikter und Andi Voller mit Recordbag selbstständig gemacht.

Am Anfang lag das Verhältnis von CD zu LP bei 3:1, mittlerweile ist es 1:10.

spin it Zuwächse am Musikmarkt verzeichneten in den letzten Jahren vor allem zwei Segmente: Streamingdienste à la Spotify, iTunes oder Deezer und zum anderen die Schallplatten. So erhöhte sich der Gesamtumsatz von Vinyl-Verkäu-fen vergangenes Jahr um ganze 30% - von 4 auf 5,2 Mio. €.

30%

second HandDer Laden Teucht-ler ist ein wahres Urgestein unter Wiens Platten-läden.

silvia Benedikter Co-Founder Recordbag

© R

ecor

dbag

© T

euch

tler

medianet.at30 Retail inteRnational Freitag, 18. März 2016

HANNOVER. Seine Marktführer-schaft konnte der deutsche Keks-hersteller Bahlsen im vergangenen Jahr ausbauen: Der Gebäckherstel-ler aus Hannover steigerte seinen

Anteil auf dem deutschen Markt um 0,4 Punkte auf 11,7 Prozent.

Damit behauptete die Gruppe ihre Spitzenposition auf einem auch insgesamt wachsenden Ge-samtmarkt für Süßgebäck; der legte den Angaben zufolge im Ver-gleich zu 2014 um 2,6 Prozent auf 1,44 Mrd. € zu. Der Umsatz der Bahlsen-Gruppe wuchs um 3,9 Prozent auf rund 535 Mio. €. In Deutschland erreichten die Erlö-se 274 Mio. €, was ein Plus von 4,2 Prozent bedeutete. Bahlsen-Ma-nager Sönke Renk: „2015 war ein sehr gutes Jahr für Bahlsen. Das zeigt, dass die Neuausrichtung des

Unternehmens, die im Mai 2014 eingeleitet wurde, Früchte trägt.“ Zum Gewinn machte der Konzern

wie üblich keine exakten Angaben. Allerdings sei das Jahr ergebnis-seitig ein „sehr gutes“ gewesen, so ein Sprecher.

Mutiger & schnellerDas Produktgewicht der Gruppe legte 2015 ähnlich stark zu wie der Umsatz: 137.208 t Kekse, Riegel und Gebäck sind ein Zuwachs von 3,9 Prozent. Mit 2.599 Mitarbeitern lag Bahlsen 2015 ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres: 2014 gab es mit 2.636 um 37 Mitarbeiter mehr. Da der Süßwarenbereich sehr im-pulsgetrieben ist und immer wie-der neue Geschmacksvariationen fordert, muss auch Bahlsen mit neuen Innovationen kräftig nach-buttern. Die Ländergesellschaften genießen seit einiger Zeit mehr Freiheit und leisten die Entwick-lung neuer Produkte, die Werbung, den Vertrieb und die Produktion nun eigenverantwortlich. „Damit sind wir deutlich mutiger und schneller geworden“, erklärt Renk den Zweck dieser Reform. In Ös-terreich konnte sich Bahlsen laut Nielsen mit 25,6% 2015 die Markt-führerschaft sichern. (dp)

Bahlsen wuchs am deutschen MarktDas Produktgewicht der Bahlsen-Gruppe legte im vergangenen Jahr ähnlich stark zu wie der Umsatz, die Erlöse erreichten in Deutschland 274 Mio. Euro.

© B

ahls

en/D

anie

l Lat

hwes

en 2

015

ROM. Vor zwei Jahren erst hat Campari den sizilianischen Likör-produzenten Averna übernommen. Nun setzt der italienische Spirituo-senkonzern seine Einkaufstour fort und hat ein Abkommen mit der Un-ternehmerfamilie erzielt, die mehr-heitlich die börsenotierte Spirituo-sengesellschaft Marnier Lapostolle kontrolliert. Langfristiges Ziel ist die Akquisition des Unternehmens über ein öffentliches Kaufangebot. Campari bietet 8,05 € je Aktie in bar. Der Unternehmenswert wird auf 652 Mio. € geschätzt.

Campari hat auch ein Abkom-men mit der Gesellschaft über den Exklusivvertrieb des Spirituosen-portfolios von Grand Marnier auf globaler Ebene abgeschlossen. Nach der Transaktion soll Marnier Lapostolle vom Kurszettel der Pa-

riser Börse verschwinden. „Dank dieser Übernahmen erwarten wir sofort einen Wachstums effekt für unser Geschäft“, sagte Camparis

CEO, der Auslandsösterreicher Bob Kunze Concewitz. Campari werde seine Akquisitionsstrategie weiter fortsetzen. (dp)

Campari hat noch nicht genugDer italienische Konzern Campari will Grand Marnier schlucken; das Übernahme-Angebot liegt bei acht Euro pro Aktie in bar.

Campari will wachsen, auch der Likörproduzent Averna gehört bereits zum Konzern.

© F

ranz

Con

de/C

C B

Y 2.

0 Li

zenz

Bahlsen-Manager Sönke Renk blickt zufrieden auf das vergangene Jahr zurück.

Die Neuausrich-tung des Unter-nehmens, die im Mai 2014 ein-geleitet wurde, trägt Früchte.

KelloGG’s

Pinkel-Video sorgt für AufregungBATTLE CREEK. Der Corn-flakes-Hersteller Kellogg‘s hat sich für ein Ekel-Video im Internet entschuldigt. Der Clip, der am Wochenende im Netz für Aufregung sorgte, zeigt einen Mann, der in einer Fab-rik auf ein Laufband pinkelt – dann schwenkt die Kamera auf ein Kellogg‘s-Logo. Das Unternehmen bestätigte die Echtheit und bat um Verzei-hung. In einer Stellungnahme sprach Paul Norman, der Leiter des Nordamerika-Geschäfts, von einem „widerwärtigen Akt der Respektlosigkeit“ und erklärte sein tiefes Bedauern. Interne Ermittlungen hätten ergeben, dass der Clip aus dem Jahr 2014 stamme und in ei-nem Werk in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee gefilmt worden sei, das vor allem „Rice Krispies“ herstelle. Kellogg‘s nehme die Situation sehr ernst, ein strafrechtliches Verfahren der Lebensmittelaufsicht FDA sei eingeleitet worden. (APA)

aMaZon

Online bezahlen per Selfie SAN FRANCISCO. Amazon will sich ein Patent sichern, durch das Nutzer beim Einkaufen mit Selfie-Videos ihre Identität be-stätigen. In einem nun bekannt gewordenen Patent antrag argumentiert der Konzern, dass eine Kombination aus Gesichts- und Gestenerken-nung eine höhere Sicherheit für Kundenkonten garantiere als ein Passwort. Demnach soll die Smartphone-Kamera Video-Schnipsel aufnehmen, um die Identität des Nutzers zu überprüfen. So soll der Kunde beispielsweise aufgefordert werden, bestimmte Bewegun-gen oder Gesten zu machen – „zu lachen, zu zwinkern oder den Kopf zu neigen“. Im Pa-tentantrag heißt es, dass die Sicherheit von Kundenkonten damit verbessert werde, da es schwierig für Betrüger sei, „das Gesicht eines Nutzers dreidi-mensional zu kopieren.“ (red)

VilleRoy & BoCh

Zukunftspläne für ChinaMETTLACH. Der deutsche Keramikhersteller Villeroy & Boch hat für China trotz der dortigen Konjunkturabkühlung große Pläne. „Unser Erlös-volumen dort ist angesichts der Marktgröße verschwin-dend gering; daher ist es unser Ziel, dort aus dem Nischen-dasein herauszuwachsen“, so Finanzvorstand Markus Warn-cke in der Börsen-Zeitung. Im vergangenen Jahr setzte Villeroy & Boch in der Volksre-publik 27,7 Mio. € um, ein Plus von 22% im Vergleich zu 2014. Bezogen auf den gesamten Umsatz im Konzern, entspricht das laut Warncke einem Anteil von 3,4 Prozent. (APA)

Deutscher Markt 2015

Produktgruppe absatz in t

Süßwaren insgesamt 1.806,52

Schokoladenwaren 675,40

Salzige Snacks 383,60

Zuckerwaren 382,06

Gebäck 365,47Quelle: statista.de

Beliebteste snacks in Deutschland

snacks 2013 2014 2015

Süßgebäck, Waffeln, Kekse 37,2% 37,1% 37,1%

Kartoffelchips, -sticks 31,4% 33,0% 34,9%

Salzgebäck, -stangen, -brezeln, -kräcker 29,6% 30,1% 31,0%

Erdnüsse, Nüsse 22,6% 23,1% 23,9%

Erdnussflips, -locken 16,8% 17,3% 18,3%

Herzhafte Snacks (z.B. Bifi, Carazza) 9,3% 10,4% 10,7%

Tortilla Chips 10,0% 10,2% 10,8%Quelle: Umfrage, statista.de

aMaZon FiRe tV

Stream aus der Wiener StaatsoperSEATTLE/WIEN. Künftig sind die Liveübertragungen aus der Wiener Staatsoper auch auf Amazon Fire TV und Fire TV Stick 45 empfangbar. Seit De-zember gibt es für A1-Kunden eine eigene App in der A1 TV Mediabox. Amazon-Fire-Kun-den wird nun ein kostenloser Probemonat offeriert. (APA)

FeRReRo

Warnung vor Nutella-GläsernBERLIN. Allergiker werden vor den 1.000 g-Gläsern von Nutel-la der Chargen LO32 und LO33 gewarnt; auf dem Etikett fehlt die Zutatenliste und damit der Hinweis auf Haselnüsse, Ma-germilchpulver und Soja. (red)

medianet.at

WIEN. Ostern ist, nach Weihnach-ten, der zweitwichtigste Feiertag und damit Umsatztreiber für den österreichischen Handel. Die Aus-gaben für Ostergeschenke sind zwar deutlich geringer als für Weihnachtspräsente (ca. 350 €), liegen aber immerhin bei durch-schnittlich 50 € pro Person, so die Ergebnisse des Consumer Checks von Handelsverband und Market-agent.com.

Schokohasen bleiben die Nr. 1 Am liebsten schenken die Öster-reicher Schoko-Osterhasen, weiß Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands: „Der Schoko hase bleibt die klare Nummer eins bei den Ostergeschenken. Süßes fin-det man dieses Jahr in sieben von zehn Osternestern und es ist damit vor Blumen und nicht-materiellen Geschenken die mit Abstand be-liebteste Gabe.“

Beschenkt werden vor allem die Kleinsten: Jeder Zweite Österrei-cher beschenkt Kinder, aber auch Eltern (27%) und Partner (39%) kommen häufig in den Genuss von Ostergeschenken. „Ostern ist so-mit für Familien und den Handel ein Feiertag.“ Will zufolge geht der Trend auch beim Ostergeschenk in Richtung Onlinehandel. Allerdings

haben Einkaufszentren noch die Nase vorn: 41,5% der befragten Per-sonen shoppen Ostergeschenke in Shopping Centern, knapp ein Vier-tel lässt sich die Geschenke nach Hause schicken und kauft bequem über einen Onlineshop. 70,9% be-schenken ihre Liebsten mit etwas Süßem. Ein Viertel schenkt Blumen und jeder Fünfte Nicht-Materielles, beispielsweise Zeit oder gemeinsa-

me Ausflüge. Danach folgen erst Selbstgekochtes und -gebackenes (19,3%) sowie Bekleidung (15,6%) und selbst gemachte Geschenke (15,1%).

Immaterielle GeschenkeInteressant ist, dass zwar die überwiegende Mehrheit der Be-fragten Süßes verschenkt, sich selber aber eigentlich Zeit und

Ausflüge als Geschenk wünscht, so das Ergebnis des Consumer Checks. Hier entsteht auch die größte Diskrepanz, wenn man so will, denn weniger als 30% der be-fragten Österreicher würden sich über Schokolade freuen, aber mehr als 70% von ihnen würden sie ver-schenken.

„In unserer schnelllebigen Zeit ist für die Österreicherinnen und Österreicher gemeinsam verbrach-te Freizeit, zum Beispiel bei Ausflü-gen oder einem Restaurantbesuch,

wichtiger als süße Naschereien, auf die wir aber natürlich den-noch nicht verzichten möchten“, kommentiert Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com, die Ergebnisse der Umfrage.

Aus Sicht der Beschenkten ist Schokolade nur das zweitbeste der möglichen Präsente; jeder vierte Österreicher würde sich auch über einen gemeinsamen Restaurantbe-such freuen. Da wäre es eventuell ratsam, mit gutem Beispiel voran-zugehen. (nn)

Freitag, 18. März 2016 OSTERN 31

Was bringt der Osterhase?Herr und Frau Österreicher schenken zu Ostern am liebsten Schokolade & Süßigkeiten für rund 50 Euro, wünschen sich selbst aber andere, immaterielle Geschenke.

DO MOREMit den ESET-Businesslösungen wird Ihre IT-Sicherheit zur Nebensache und Sie können ungestört Ihren Geschäften nachgehen. Unsere Technologie ist schnell, einfach im Handling und branchenführend in der Erkennungsleistung. Zeit für MEHR dank maximalem Schutz. Mehr Informationen unter ESET.at

Mit Sicherheit mehrZeit fürs Business.

[email protected]

Autorisierte ESET Distribution:

© A

PA/G

eorg

Hoc

hmut

h

Österreicher schenken zu Ostern am liebsten Schokolade, Pralinen und Süßigkeiten.

medianet.at32 Produktneuheiten Freitag, 18. März 2016

alles neuNeues für den Durst – und den Genuss.

Leckereien für den Gaumen.

•••

Von Daniela Prugger

À la française

Von klassischen Oster-Figuren und Eiern bis hin zu ausgefallenen und lustigen Unikaten findet man in der Chocolaterie Bonbon et

Chocolat (Wien, Gumpendorfer Straße 88a) alles, was das francophile Herz zu Ostern

begehrt. Bio- und Fair-Trade-Produkte sowie Handarbeit haben dabei höchste Priorität. Jedes einzelne Konfekt bis hin zum Nougat

und den Figuren wird händisch und mit viel Sorgfalt zubereitet. Erhältlich auch am

Altwiener Ostermarkt auf der Freyung.

www.bonbon-chocolat.at

Beerenhunger

Ab Mitte März kommt nöm mix Limited Edition Schwarze Johannisbeere in die Re-gale. Der fruchtige Geschmack der Johan-

nisbeere harmoniert dabei perfekt mit dem feinen, cremig-gerührten Jogurt. Die Beere

enthält mehr Vitamin C als eine Zitrone und mehr Kalium als ein Apfel. Idealer Erfri-

schungs-Snack für warme Tage.

www.noem.at

edle tropfen

Die neue Marke Hidden Gem bietet die erste Selektion österreichischer Wein-Highlights als Do it yourself-Verkostungspaket – inklu-

sive Hauszustellung. In Zusammenarbeit mit heimischen Winzern entstehen mehr-

teilige Kollektionen exklusiver Abfüllungen. Die erste Sonderedition sechs erlesener Premium-Weine ist ab sofort erhältlich.

www.hiddengem.at

ice ice baby

Fans von Rauch Eistee kommen im Sommer 2016 auf ihren Geschmack. Neben dem fri-schen Design wartet Rauch mit noch einer Neuigkeit für den Eistee-Sommer 2016 auf: eine 1 l PET-Flasche für Eistee Pfirsich und

Zitrone. Die neue Flasche ist in der Form klar als Rauch-Flasche erkennbar und so-wohl als neues Haushaltsgebinde als auch

für unterwegs geeignet.

www.rauch.cc/at/

Taste the Sun

SanLucar ist seit Kurzem in den Convenience-Lebens-mittel-Bereich eingetreten und bietet unter dem Slogan „Taste the Sun“ cremig gemixte Frucht- und Gemüse-drinks und reine Fruchtsäfte an. Die fünf verschiedenen Smoothies und drei Sorten Fruchtsäfte sind ab sofort österreichweit bei den Handelspartnern Billa, Merkur, Adeg und Sutterlüty erhältlich. Alle Smoothies und Fruchtsäfte sind in der 250 ml-, die Säfte auch in der 650-ml SanLucar-Glasflasche verfügbar. Es werden nur 100% Frucht- und Gemüsesorten zur Herstellung der Trinkvarianten verwendet.

www.sanlucar.at

Geschenkidee: Mit dem Do it yourself-Set von „ChocQlate“ Schokolade individuell erleben. Enthält fünf einfache Grundzutaten und passende Oster-Schokoformen. Bestellen über: www.chocqlate.com

© N

öm

© H

idde

n G

em

© C

hocQ

late

© R

auch

© S

an L

ucar

© w

ww

.tom

poep

hoto

grap

hy.c

om

© P

ona

© W

aldq

uelle

organisch

Endlich hat auch Österreich einen prickeln-den Bio-Drink – ohne Zucker und sonstige Zusätze. Pona enthält zu 60% Bio-Früchte und 40% Quellwasser. Erhältlich sind die

fünf Sorten Tarocco Orange, Golden Granny Apfel, Apfel-Ingwer, Apfel-Limette und Pink Grapefruit. Erhältlich u.a. bei denn‘s und

Meinl am Graben.

www.pona.at

Von der Quelle

Neu im Portfolio von Waldquelle ist die Sor-te Roter Apfel, die ab Frühjahr 2016 die be-stehende Sorte Apfel-Melisse ersetzt. Eben-falls ergänzt wird die Produktfamilie durch

Waldquelle Orange naturtrüb. Insgesamt gibt es Waldquelle Frucht in zehn verschie-

denen Geschmacksvariationen.

www.waldquelle.at