retail 3110
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medianet
retailinside your business. today. Freitag, 31. oktober 2014 13
milchalternativen
Neben Sojamilch bietet Alpro auch Hafer-, Mandel- und Haselnussmilch Seite 15
sympathietrger
PeterQuelle macht fnf Pltze im Sympathie- Ranking der Mineralwsser gut Seite 16
hochprozentig
Karl Wurm ist neuer Commercial Director bei Beam Austria Seite 18 P
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Xmas kaffee
Nespresso Variations Chocolate Mint, Tchibo Winterkaffee, Kaiserbonbon Kruter Brombeere und Apfelsaft aus Tirol. Seite 17
KiK zieht seine Fden in Richtung Uptrading
Gegen den Trend kik ist zurzeit einer der wenigen gewinner in der branche: die umstellung auf das Ladenlayout kik 17 geht zgig voran, und die umstze in 2014 entwickeln sich laut sterreich-Chef bernhard Payer bis dato gut. Seite 14
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Schwerpunkt: Frhstck Die Wer-bung machte das Frhstck zur wichtigsten Mahlzeit des Tages: Ohne geht nicht. Seit Jahrzehnten floriert auch das Geschft mit Frhstckscerea-lien, -marmeladen, -saft, -auf-strichen und -gebck. Doch einige dieser Produkte sind gar nicht so gesund, wie es die Werbung vermitteln mchte. Manche Forscher vertreten mittlerweile sogar die Positi-on, dass es das Frhstck am Morgen nicht braucht - kann das sein? Seite 15
Fertig gebaut Peter K. Schaider, Chef des Auhof Centers im Westen Wiens, ist stolz auf sein Lebenswerk: Bereits vor der offiziellen Erffnung am 3.11. sind die 11.000 m2 Er-weiterungsflchen im Wiener Auhofcenter vollstndig ver-mietet. Nach neunmonatiger Umbauzeit gibt es nun mehr als 140 Shops damit ist das EKZ das zweitgrte Wiens.Der Schwerpunkt des Ein-kaufsangebots liegt eindeutig auf der Mode. Seite 16
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ACCELERATING SUCCESS
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Wien. Fr ihre im aktuellen Flug-blatt beworbene Milch-Schleu-deraktion hat der sterreichische Bauernbund die Supermarktkette Zielpunkt gestern, Donnerstag, bei der Bundeswettbewerbsbehrde angezeigt. Dieses Mal muss hei-mische H-Milch als stark rabat-tierter Lockartikel herhalten. Das anstehende Feiertagswochenende wird vom Handel wieder dafr gentzt, wertvolle Lebensmittel zu verschleudern, stellt Bauern-bunddirektor Johannes Abentung klar. Der Bauernbund startet des-halb die Aktion scharf gegen Preisdumping bei Lebensmitteln, insbesondere Fleisch. (APA)
Bauernbund start der aktion scharf gegen Preisdumping
Zielpunkt wurde bei BWB angezeigt
Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard
Das grte Auenwerbenetz sterreichs:
Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014
TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at
Bauernbunddirektor Johannes Aben-tung kmpft gegen Preisdumping.
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Wien. Die Rahmenbedingungen im Textilhandel ndern sich rasant: Whrend frher die Kollektionen gemchlich mit den Jahreszeiten wechselten, gibt es mittlerweile in der Jagd nach dem aktuellen Schick ein flottes Rennen. In Pa-ris agieren Hersteller bereits mit wchentlich neuen Kollektionen. Und was sterreich betrifft: Einige Player der neuen Generation sind hier bereits aktiv (Primark), andere harren vernehmlich in den Start-lchern (Uniqlo, siehe unten). Was macht nun ein klassischer Textil-hndler wie KiK in diesem beweg-ten Szenario? Wir sind 2014 bis jetzt schn im Plus, kommentiert
sterreich-Chef Bernhard Payer das laufende Jahr. Und er verweist auf ein vergangenes, das gleichsam positiv und auergewhnlich war: In 2013 haben wir um 3,73 Pro-zent auf 193,6 Mio. Euro zugelegt, auf vergleichbarer Flche. Die Zahl der Filialen war nmlich mit 251 de facto gleich geblieben, aller-dings wurden einige auf das neue Ladensystem KiK 17 umgestellt.
Fr das laufende, grund-stzlich durchwachsene, 2014 entpuppte sich letztlich das Konzept KiK 17 als braver Zu-satzmotor: Wir haben 60 weitere Fi-lialen umgestellt, berichtet Payer. Er fgt hinzu: Das brachte uns aber durchaus an den Rand des Machbaren. Zur Info: 60 Filialen
umbauen, bedeutet zusammenge-rechnet ber eine Woche Schlie-zeit was letztlich in der Umsatz-kompensation eine herausfordern-de Gre darstellt. Entsprechend wird das Umrstprogramm fr 2015 ein wenig abgesoftet vor-aussichtlich betrifft es dann 40 bis 50 Geschfte. Zum Vergleich: In 2013 waren es 30.
Behutsame Imageanpassung
Das aufgehbschte KiK-Geschft steht fr eine Gratwanderung im Image: Schauen die Lden zu gut aus, ndert sich potenziell das Preisempfinden der Konsumen-ten. Wertiger ausschauen heit im ersten Geistesblitz nmlich
teurer kaufen dass dem nicht so ist, musste also mit der Um-stellung deutlich unter Beweis gestellt werden. Gleichzeitig fiel aber der schreierische Hinweis auf den Textil-Diskont aus Logo und Werbung. Denn: Tatschlich geht es nun darum, die Stamm-kundschaft zu halten, aber auch jenen Kunden, die wir durch das Uptrading dazugewonnen haben, zu entsprechen, erlutert Payer die moderat neu gewichtete Stra-tegie. Sie geht nachvollziehbar auf, indem das neue Konzept dort den grten Umsatzhebel entfaltet, wo die Kaufkraft im Einzugsgebiet des Geschfts hher ist. Ebenso mss-te eine Lohnsteuerreform, die mehr Geld ins Brserl der Verbraucher splt, der KiK-Taktik entgegen- kommen.
Ein Gewinner in der Branche
Zurzeit ist KiK mit seiner Stra-tegie und dem Umstellungspro-gramm einer der wenigen Gewin-ner in der Branche. Diese leidet zum Teil an verschleiender Profi-lierungsschrfe, sprich: In der Mit-te also zwischen der formidablen Preiswrdigkeit am einen Ende der Skala und der extrem starken Mar-ke, die kostet, was sie kostet, am anderen wird man derzeit leicht zerrieben. Ein positiver Umstand, der KiK ntzt, ist weiters jener, dass die Zielgruppe altersmig gut aufgefchert ist, unterpropor-tional stark lediglich in der Alters-
gruppe 60+. Payer macht die KiK-Zielgruppe so dingfest: Wir sind der perfekte Familienanbieter. Somit ist man zwar gern schick und modisch, aber gleichzeitig nicht zwingend jedem (kurzlebigen) modischen Diktat unterworfen.
Wohlfhlen im FMZ
Was mit dem KiK-Uptrading derzeit nicht einhergeht, ist eine verstrkte Prsenz im Shopping-tempel. Der Textiler mit Sitz im deutschen Bnen bevorzugt klas-sische Fachmarktzentren die sich in Mietpreis und Nebenkos-ten durch Konstanz auszeichnen. Regional betrachtet, sucht KiK nach wie vor Standorte in Wien, auch in Nebenlagen. Denn, so Payer: In Wien wrden, glaube ich, alle Textilhndler immer noch gern mehr machen.
Gegen den Trend Derzeit weht im Textilhandel ein rauer Wind, Discounter KiK bleibt aber stabil auf der Erfolgsstrae
KiK-Chef: Bis jetzt sind wir 2014 schn im Plus
christian novacek
Trotz (oder: dank) Umbaus auf das neue KiK 17-Konzept: +3,73 Prozent auf 193,6 Mio. Euro Erls in 2013.
14 medianet retail TiTelsTory Freitag, 31. Oktober 2014
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Bernhard Payer
KiK-sterreich-ChefMit dem neuen KiK 17-Konzept ver-bindet sich ein Uptrading der Filia-len. Die Mitarbeiter im Bild Payer mit KiK-Filialleiterin in der Filiale in Alt Erlaa freuts, neue Kunden wurden ebenfalls hinzugewonnen.
Fast retailing International ein Gigant, in Europa noch ein Zwerg
Wer steckt eigentlich hinter Uniqlo?Wien. In Asien ist die Unternehmensgruppe Fast Retailing eine Macht: Mit der Kernmarke Uniqlo ist der japanische Konzern dort der grte Textilanbieter. Nun drngt er auf den deutschen Markt und treibt die Expansion in Europa voran weil er in seiner Heimat unter einem schwchelnden Geschft zu leiden beginnt. In Deutschland gibt es bereits einen ersten Flagship-Store in Berlin, weitere Lden drften folgen. Damit bekommen Platzhirsche wie der spanische Modefilialist Zara oder die schwedische Kette H&M schlagkrftige Konkurrenz aus Fernost.
Firmengrnder und Milliardr Tadashi Yanai hat ehrgeizige Ziele: Er will den grten Textilhndler der Welt aufbauen. Auf internationaler Ebene ist Uniqlo ein Gigant, aber in Europa sind wir immer noch ein Herausforderer, umriss der Chef von Uniqlo Europe, Berndt Hauptkorn, unlngst die Ausgangslage. Der deutschsprachige Markt biete Uniqlo groe Chancen. Derzeit ist Uniqlo mit mehr als 1.300 Filialen in 15 Lndern weltweit vertreten.
Facts
Umsatz Der sterreich-Umsatz 2013 belief sich auf 193,6 Mio. (+3,73%). Damit drf-te sich KiK deutlich besser als der Branchen-schnitt entwickelt haben.Mitarbeiter 1.400 Kpfe, 920 auf Vollzeit-quivalenz gerechnet.Struktur Die Zahl der Outlets blieb de facto mit 251 gleich.Strategie KiK 17 lautet das aktuelle La-den-Modernisierungskonzept, das mehr Wertigkeit in die Geschfte bringt; Image-Gratwanderung zwischen Uptrading und Preisaggressivitt.
Essen Seit einigen Jahrzehnten macht Werbung das Frhstck zur wichtigsten Mahlzeit des Tages, und das Geschft mit Frhstcksflocken und Co. floriert
Wie (un)wichtig ist Frhstck?Wien. Es kommt nicht auf die Uhr-zeit an, um welche gegessen wird. Viel wichtiger sind geregelte Mahl-zeiten, schreibt Mareile Jen in Zeit Wissen (Nr. 04/2014). Dennoch bestehen viele auf ein ausgiebiges Frhstck, besonders aber auf den Morgenkaffee oder Schwarztee. Die aromatischen Muntermacher ge-hren brigens in fast allen euro-pischen Lndern zum Frhstck dazu; ansonsten unterscheiden sich die Essgewohnheiten ganz eindeutig.
Denn whrend die colazione in Italien und das petit djeuner in Frankreich traditionellerweise sehr s ausfallen und Cornet-ti bzw. Brioches, Croissants und Weibrot die Hauptrollen spielen, prferieren die Englnder ein def-tiges breakfast mit baked beans (gebackenen Bohnen), Wrstchen und Eiern. Die Schweden wollen bei ihrer