Review ICS CXP HOG CQB MTR S-AEG ICS 280 · bei Ares Modellen. Schauen wir als nächstes auf den...

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Review ICS CXP HOG CQB MTR S-AEG ICS 280

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Review

ICS CXP HOG CQB

MTR S-AEG

ICS 280

Vorwort

Ich bekam von Begadi die ICS 280 zum Testen zur Verfügung gestellt.

In diesem Review möchte ich die Waffe vorstellen, sodass sich jeder ein Bild von der ICS

machen kann. Ich möchte im Vorfeld schon darauf hinweisen, dass ich in keinster Weise von

Begadi für meine Meinung bezahlt werde oder dadurch Vorteile bekomme.

Allgemeine Informationen

Wie allseits bekannt, gehört die M4 zu einer den beliebtesten Waffen weltweit. Seit 1994 wird

die M4 von der Firma Colt aus Connecticut hergestellt. Sie löste ihren Vorgänger, die M16, ab.

Viele Militäreinheiten und Behörden weltweit verwenden die M4. Es gibt sie in unzähligen

Ausführungen.

Bei der ICS 280 handelt es sich um eine kurze Variante der M4, welche für den Häuserkampf

bzw. den Kampf auf sehr engem Raum gedacht ist.

ICS, ein Hersteller aus Taiwan, fertigt hochwertige Airsoftwaffen. Seit 30 Jahren ist ICS in der

Airsoft – Szene tätig. Die Ingenieure von ICS sind ständig bestrebt, ihr Sortiment zu erweitern,

und zu verbessern. Mittlerweile sind fast jedem Airsoftspieler die Waffen von ICS ein Begriff.

ICS bietet im preislichen Mittelfeld generell eine hohe Qualität. Die Waffen sind in meinen

Augen sehr robust, und für den härteren Einsatz auf dem Spielfeld gut geeignet.

Lieferumfang

Seit dem 03. 06. 2016 hat Begadi eine neue ICS S-AEG im Sortiment. Es handelt sich um die

ICS 280. Diese wird als CQB Version angeboten.

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?cPath=53_193_194_603&products_id=1

3403

Die Waffe kostet derzeit 339€ und kann, da es eine S-AEG mit über 0,5 Joule ist, ab 18 Jahren

erworben werden.

Geliefert wird die „Kleine“ in

einem schwarzen Karton.

Dieser ist oben mit dem ICS –

Schriftzug bedruckt.

Zusätzlich findet man das ICS

– Logo.

An den Seiten befinden sich

ebenfalls weitere Logos.

Klappt man den Karton auf,

findet sich eine schwarze

Schaumstoffmatte. Auf ihr liegt

die Bedienungsanleitung.

Entfernt man den Schaumstoff,

findet sich in Kunststoff

gebettet die ICS 280.

Weiterhin enthalten sind das

Highcap Magazin Typ TMag.

Ein Beutel mit BB´s, einen Reinigungsstab und Sicherungen sind ebenfalls enthalten.

Bei den Sicherungen handelt es sich um normale Minisicherungen, in 25 A und 30 A. Die dritte

Sicherung befindet sich schon in der Waffe verbaut. Diese hat 20 A.

Gesamteindruck

Externals

Die Waffe

Hat man die Waffe ausgepackt, fällt sofort das Gewicht auf. Die Waffe ist für ihre Größe relativ

schwer. Sie bringt bei einer Größe von 622 mm mit eingeschobenem Stock ganze 2722

Gramm auf die Waage. Der Akku nicht mit eingerechnet.

Dies ist den Materialien geschuldet. Die ICS 280 besteht zu meiner Freude fast komplett aus

Metall. Außer Stock, Griff und den Flipup Visieren findet man keinen Kunststoff außen an der

Waffe.

Das Finish ist seidenmatt

schwarz. Dieses zieht sich

durch die Gesamte Optik der

Waffe. Die Lackierung ist ohne

Makel. Auf dem

Magazinschacht auf der linken

Waffenseite befindet sich das

ICS Logo. Ein sehr

gelungenes, wenn man das an

dieser Stelle anmerken darf.

Weiterhin ist auf der linken Seite

der Hersteller vermerkt.

Die rechte Seite wurde mit

dem Importeur, also Begadi,

dem Kaliber und dem F im

Fünfeck lasergraviert.

Ebenfalls auf der rechten Seite

findet man den Forward Assist

Button. Dieser ist bei der ICS –

Version ohne Funktion.

Über dem Magazinschacht

befindet sich der Mag Release

Button. Dieser ist gut im

Druckpunkt gewählt worden. Ein

versehentliches Betätigen ist

kaum möglich. Die Oberfläche ist

gerieft.

Am hinteren Ende befindet

sich der Ladehebel. Dieser ist

für Links- und Rechtshänder

geeignet. Er ist sehr

leichtgängig.

Durch das Ziehen an den

Seiten, wird der Ladehebel

entriegelt und kann nach

hinten gezogen werden.

Wird dieser nach hinten

gezogen, öffnet sich seitlich

das Patronenauswurffenster.

Darunter kommt das Stellrad

für das Hopup zum Vorschein.

Auf der linken Seite findet sich

der Feuerwahlhebel. Dieser ist

ebenfalls sehr leichtgängig. Er

gibt beim Verstellen ein

Klicken von sich, und rastet in

allen Stellungen sauber ein. In

allen drei Stellungen findet

sich jeweils geprägt der

Schriftzug, für den gewählten

Feuermodus.

Da es sich um eine S-AEG mit

über 0,5 Joule handelt gibt es

keine Fullauto – Funktion nach

dem deutschen Waffengesetz. Also sind die Stellungen SEMI und FULL gleich in der Funktion.

Auf der rechten Seite findet sich das

Dustcover. Dieses steht bei meiner

ICS ständig offen, und lässt sich leider

nicht geschlossen halten. Das

Dustcover ist federgelagert.

Vorn an der Waffe befindet

sich der aus Aluminium

gefräste Handguard. Es

finden sich an vier Seiten 22

mm Schienen, zur

Befestigung von weiterem

Zubehör. Diese besitzen an

den beiden äußeren Seiten

und an der Unterseite eine

Länge von 95 mm. Die obere

Schiene dient als

Verlängerung für die 22 mm

Schiene auf dem Upper

Receiver.

Auch hier wurde wie an allen Teilen sehr sauber gearbeitet. Es befinden sich keine Grate von

der Produktion am Handguard, an denen man sich im Spielbetrieb verletzen kann. Auf allen

Seiten befinden sich ausgefräste Öffnungen, welche den Blick auf den Outer Barrel freigeben.

Des Weiteren findet man

einen Flashhider mit QD

Aufnahme für ICS QD

Silencer. Unter ihm befindet

sich ein 14 mm – (neg.)

Gewinde. Dieses ermöglicht

die Montage von zusätzlichen

Silencern oder anderen

Flashhidern ohne

Gewindeadapter, wie bspw.

bei Ares Modellen.

Schauen wir als nächstes auf den Griff.

Dieser ist ergonomisch geformt und

bietet guten Halt. Die Oberfläche ist

rutschfest und besitzt eine Narbung an

den Seiten.

An der Unterseite des Griffes

befindet sich die Halteplatte

für den Motor. Diese ist aus

Aludruckguss gefertigt. Sie

dient gleichzeitig zur passiven

Kühlung des Motors. Befestigt

ist sie mit 2 Schrauben. Die

mittlere Schraube dient zum

Einstellen des Motors.

Weiterhin ein gutes Feature ist

der Trigger Guard. Dieser kann

bei Bedarf nach unten

abgeklappt werden. Das bietet

beispielsweise einen Vorteil,

wenn man mit dicken

Handschuhen spielen will.

Eine sehr erfreuliche Sache

ist, dass die ICS 280 mit einer

Sling Plate ausgeliefert wird.

Diese befindet sich schon

fertig montiert am vorderen

Ende der Stock Tube. Das

spart zusätzliches Geld. Ein

Punkt der mir gut gefallen hat.

Der obere Bereich der Waffe

wurde ebenfalls mit einer

durchgehenden 22 mm

Schiene für Zieloptiken

ausgestattet. Auch hier wurde

super gearbeitet. Auf einer

Länge von 320 mm können

Zieloptiken oder ähnliches

montiert werden.

Auf der Schiene befinden sich die ICS CXP Flipup Sights. Sie bestehen, wie anfangs schon

erwähnt, aus sehr gut verarbeitetem ABS Kunststoff. Durch Ziehen des hinteren Teiles

klappen diese nach oben. Die Visiere lassen sich sehr gut einstellen. Das Vordere in der Höhe,

und dass Hintere nach links und rechts. Die Oberfläche ist an den Bedienpunkten aufgeraut.

Werden die Sights nicht benötigt, können diese durch das Lösen der seitlichen Schraube

abgenommen werden.

Beim Stock wurde ein ICS MTR Stock verwendet. Dieser lässt sich in 6 Stufen arretieren. Im

mittleren Bereich findet sich zusätzlich eine Metallhülse. An ihr können QD Sling Swivel

befestigt werden.

Das Ende ist gummiert, und man findet das ICS

Logo im oberen Bereich.

Zum Verstellen des Stock wird der Hebel an der

Unterseite in Richtung Stock Tube gedrückt.

Danach wird der Stock nach vorn, bzw. hinten

geschoben. Er rastet in einer der 6 Stellungen

ein. Hier bleibt etwas Spiel.

Durch das Verschieben des Stock kann die

Waffe von 622 mm Länge auf 698 mm Länge

verändert werden.

Die ICS 280 verfügt über das sogenannte

Rubber Block System. Die Stellungen können

zusätzlich durch Versetzen der Gummieinlage

an der Unterseite der Stock Tube abgesteckt

werden. Das ist vorteilhaft, wenn man bspw.

einen Akku verwendet, der länger als die

Stocktube selber ist. Dort kann das Risiko, die

Kabel zu knicken minimiert werden.

Soll der Stock entfernt werden,

bspw. zum Einlegen des Akkus,

wird der eben erwähnte Hebel

nach unten gezogen. Dadurch

wird der Pin im Inneren nach

unten bewegt, und der Stock

kann problemlos nach hinten

abgezogen werden.Die ICS

280 ist Rear Wired. Das

bedeutet, dass die

Anschlusskabel für den Akku

im Stocktube untergebracht

sind. Dieses wird nach dem

Abziehen des Stocks sichtbar.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass der Stecker bei meiner Version nicht mehr

der Originale ist. Ich habe mir den DEAN Stecker durch Begadi anlöten lassen. In der normalen

Version ist der Mini TAM Stecker verbaut.

Der DEAN Stecker deshalb, weil dieser einen wesentlich geringeren Wiederstand bietet.

Bei der ICS 280 wurde das

Kabel nicht direkt durch die

Stock Tube gezogen,

sondern verläuft an der

unteren Außenseite. Hier

wurde eine Führung

angebracht, in welcher die

Kabel der Gearbox verlaufen.

Das soll das Knicken der

Kabel verhindern.

An sich eine feine Sache.

Allerdings stehen etwa 6 – 7 cm Kabel für den Anschluss des Akkus über die Stocktube über

- Normal. An ihnen befindet sich der Halter für die Sicherung. Hier sehe ich die größten

Defizite, da keine Silikonleitungen verwendet wurden. Die Kabel sind relativ steif. Auf Dauer

denke ich, wird an dieser Stelle ein Kabelbruch auftreten. Der Anschlussstecker wird an dieser

Stelle immer wieder beim Austausch des Akkus geknickt.

Thema Sicherungen. Es werden 3 Stück mitgeliefert. 20 A, 25 A und 30 A. Ich verwende bei

meiner ICS 280 11,1 V Lipo Akkus vom Typ Tripple Stick. Dort sollte gleich auf die 30 A

Sicherung gegriffen werden. Bei den Sicherungen handelt es sich um normale KFZ

Minisicherungen. Sie sitzen sehr fest im Sicherungshalter. Werden 7,4 V Akkus verwendet,

können die beiden anderen Sicherungen verwendet werden.

Akkus können verschiedene verwendet werden. Ich nutze, wie eben schon erwähnt, Tripple

Stick Akkus. Ebenfalls können Single Stick und Double Stick Akkus verwendet werden.

Empfohlen werden generell Lipo Akkus mit 7,4 V oder 11,1 V. Eine Liste mit passenden Akkus

findet man bei Begadi auf der Homepage unter folgendem Link unten unter dem Punkt

“Passende Akkus“:

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?products_id=13403

Diese könne auch gleich mitbestellt werden.

Als kleiner Tipp an dieser Stelle von mir:

Begadi bietet des Service, beim Kauf einer Waffe, die Stecker kostenfrei bspw. auf den von

mir verwendeten DEAN Stecker umzulöten. Des Weiteren werden Lipo Akkus auch mit dem

entsprechenden Stecker angeboten.

Das Magazin

Im Lieferumfang befindet sich ein Highcap TMag Magazin. Dieses fasst rund 300 Schuss. Es

besteht aus ABS Kunststoff.

Es ist wie alle anderen Parts

an der ICS sehr sauber

verarbeitet.

An der Oberseite befindet sich

der Schieber zum Befüllen des

Magazins. Dieser wird einfach

nach hinten gezogen. In die

Öffnung können die BB´s

eingefüllt werden. Nach dem

Befüllen wird er wieder nach

vorn geschoben, und rastet

hörbar ein.

Wie bei anderen Highcaps auch befindet

sich am Magazinboden das Rädchen zum

Aufziehen der Mechanik. Das Rädchen ist

ebenfalls leichtgängig.

Das Magazin selbst rastet sauber im

Magazinschacht der ICS 280 ein. Es

wackelt kaum.

Ein Pluspunkt ist das seitliche Sichtfenster.

Dieses

erlaubt dem Benutzer immer einen Blick auf den Füllstand zu

werfen.

Selbstredend feedet das Highcap sehr gut in der Waffe.

Des Weiten können alle handelsüblichen M4 Magazine

verwendet werden. Es müssen nicht zwangsläufig neue

Magazine gekauft werden.

Die Optik des Magazins kommt den allseits bekannten P-Mags

von Magpull nahe. Die ICS TMags machen in meinen Augen

wirklich etwas her. Mir gefallen die TMags besser als die

Standard M4 Magazine.

Internals und Montage

Der Lauf und die Hopup Unit

Die ICS 280 verfügt über einen 6,04 mm Tuninglauf mit einer Länge von 186 mm. Dieser wurde

wie die Waffe selbst in schwarz gehalten. Am Ende findet sich logischer Weise das Hopup

Gummi. Hier wurde ein relativ weiches Gummi verwendet.

Das Fenster im Lauf, sowie die Nut für

das Hopup Gummi wurden sauber

verarbeitet. Hier gibt es nichts zu

meckern.

Das Gummi dichtet ebenfalls sehr gut

ab.

Schauen wir uns die Hopup Unit an, fällt auf, dass auch hier nicht gespart wurde. Sie besteht

aus Aludruckguss. Es handelt sich um die Hopup Unit Typ MA 215.

Das Stellrad zum Einstellen des Hopup ist relativ schwergängig. Ich würde das ebenfalls als

positiv werten. So kann sich das Hopup im Spiel nicht allein verstellen.

Demontage

Um den Lauf mit samt der Hopup Unit auszubauen, muss die Waffe geöffnet werden.

Dazu wird der Pin, welcher Lower und Upper Receiver zusammenhält, entfernt.

Dazu einfach den Pin mit einem Schraubendreher oder Ähnlichem nach rechts aus dem Body

drücken. Es bleibt in der Waffe stecken, sodass er nicht verloren gehen kann.

Anschließend wird der Upper Receiver nach oben geklappt.

Jetzt kann am Ladehebel gezogen werden. Dadurch wird die Upper Gearbox aus der Waffe

entnommen.

Nun kann der Lauf samt Hopup Unit einfach aus

dem Outer Barrel nach hinten entnommen

werden.

Bitte an dieser Stelle aufpassen: Vor der Hopup

Unit sitzt auf dem Lauf eine Feder. Diese kann

leicht verloren gehen. Am besten die Waffe so

halten, dass die Laufmündung nach oben zeigt.

Dann bleibt die Feder auf dem Innenlauf.

Will man nun die Hopup Unit vom Lauf entfernen, wird das ohne Probleme durch Entfernen

des roten Clips möglich.

Dazu den Clip mittels eines Schraubendrehers

nach oben hebeln. Den Clip beiseitelegen.

Jetzt wird der hintere Ring für die Verstellung für

das Hopup komplett zurückgedreht.

Anschließend wird der Lauf samt Hopup Gummi aus der Unit nach vorn herausgezogen.

Will man das Gummi tauschen, wird dieses vom Lauf nach hinten abgezogen.

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei muss darauf geachtet werden,

dass das Gummi gerade auf dem Lauf sitzt.

Hinweis:

Beim Zusammenklappen der Waffe muss das

Sector Gear mit der glatten Seite nach oben

zeigen. Ansonsten kann es zu Beschädigungen

kommen.

Die Gearbox

Bei der ICS 280 wurde auf die allseits bekannte Split Gearbox gesetzt.

Was muss man sich darunter vorstellen:

Die Split Gearbox besteht nicht wie eine normale V2 Gearbox aus einem Teil, sondern aus

einer Upper Gearbox und einer Lower Gearbox. Diese sind zwischen Cylinder und Gears

getrennt.

Der Motor ist normal wie bei anderen Airsoftwaffen im Handgriff untergebracht.

Die Split Gearbox bietet einige entscheidende Vorteile gegenüber einer normalen Gearbox.

Zum einen ist sie sehr wartungsfreundlich. Durch die Möglichkeit die Gearbox aufzuklappen,

kann beispielsweise ohne Probleme nachgefettet werden. Auch ein Blick auf die Gears ist

somit möglich. Dadurch kann die Fehleranalyse unter Umständen erheblich vereinfacht

werden.

Weiterhin ist man sehr flexibel. Die Upper Gearbox kann ohne großen Aufwand ausgetauscht

werden. Ausgetauscht heißt, dass eine Upper Gearbox mit beispielsweise einer schwächeren

bzw. stärkeren Feder eingesetzt werden kann, ohne die komplette Gearbox zerlegen zu

müssen.

Ebenfalls als Vorteil zu erwähnen, wäre an dieser Stelle der Gearjam. Dieser lässt sich

problemlos innerhalb von Sekunden lösen. Es muss dazu nur der Pin aus der Waffe entfernt

werden. Danach wird der Upper Receiver nach oben geklappt.

Danach die Waffen wieder schließen, Pin reindrücken, und weiter Spaß haben.

Für Geübte ist das Problem in weniger als 30 Sekunden gelöst.

Apropos Gearjam: Ich habe versucht bei der ICS 280 einen Gearjam zu provozieren. Bisher

Fehlanzeige.

Soll die Upper Gearbox aus der Waffe entnommen werden, wird diese wie zuvor beschrieben

aufgeklappt. Dazu den Pin an der Seite herausdrücken.

Anschließend den Upper Receiver nach oben ziehen.

Die Upper Gearbox kann durch ziehen am Ladehebel aus dem Upper Receiver entnommen

werden (siehe Ausbau Lauf).

Zuerst muss die Schraube aus dem

hinteren Ende der Upper Gearbox

entfernt werden. Diese hält den Spring

Guide. In die Öffnung sollte ein langer

Schraubendreher oder Inbusschlüssel

gesteckt werden. Dieser dient zum

herunterdrücken des Spring Guide, der

Feder und des Piston.

Zum Zerlegen der Upper Gearbox

müssen die 4 Schrauben auf der rechten

Seite der Gearbox gelöst werden.

Achtung

Die Feder im Inneren steht unter

Spannung. Die Gearbox sollte nur

geöffnet werden, wenn man weiß, was

man tut. Ich empfehle dazu jemanden

zur Seite zu nehmen, der eine Gearbox

schon einmal geöffnet hat!!! Außerdem

kann dies auch durch die Begadi

Werkstatt erledigt werden.

Es muss permanent Druck nach unten auf den Schraubendreher oder Inbusschlüssel

ausgeübt werden. Ansonsten fliegen Euch alle Teile um die Ohren.

Sind die 4 Schrauben gelöst, kann die zu Euch zeigende Gearbox Shell abgenommen werden.

Jetzt sollte die Feder mit samt dem Spring Guide vorsichtig entnommen werden. Schließlich

ist der Blick auf die Internals der Upper Gearbox frei. Wir finden auch hier ordentliche Teile

vor.

Der POM Reinforced Vollzahn Piston mit 8 Stahlzähnen, Piston Head aus Aluminium, die

M120 Feder und der gelochte Cylinder. Das Nozzle besteht aus Kunststoff. Der Cylinder Head

ist ebenfalls aus Kunststoff gefertigt, und mit einem O-Dichtring zum Cylinder hin abgedichtet.

An den Shells sind kaum Grate zu finden. Auch hier macht alles einen soliden Eindruck.

Soll die Gearbox wieder zusammengebaut werden, geschieht dies in umgekehrter

Reihenfolge.

Das schwarze Gestänge an der Oberseite der Upper Gearbox ist für den Blow Back zuständig.

Es wird dabei das seitliche Blech am Patronenauswurffenster bewegt. Als Mitnehmer dient

hier der Piston.

Werfen wir als nächstes einen Blick auf die Lower Gearbox.

Sie ist der zweite Teil der Gearbox. In ihr befinden sich die restlichen Teile, wie beispielsweise

die Gears und die Switch Unit.

Die Demontage ist auch hier relativ einfach. Zunächst muss der Stock entfernt werden. Dazu

einfach den Stock nach hinten von der Waffe abziehen.

Danach wird die Motorplatte an

der Unterseite des Handgriffes

abgeschraubt. Die beiden

äußeren

Kreuzschlitzschrauben müssen

dazu herausgedreht werden.

Die Platte kann einfach

abgenommen werden.

Im Anschluss müssen die Motorkontakte getrennt werden. Diese können auch einfach

abgezogen werden.

Der Motor kann nach unten

entnommen werden.

Achtung:

Bitte beim Zusammenbau auf

die richtige Polung achten, da

ansonsten der Motor

rückwärtsläuft!!!

Im nächsten Schritt muss die

Abdeckung der Kabel an der Stocktube

durch entfernen der 3

Kreuzschlitzschrauben demontiert

werden.

Als nächstes folgt die Demontage des

Mag Release Button an der rechten

Waffenseite. Hier muss darauf geachtet

werden, dass die kleine Feder darunter

nicht verloren geht. Das Gegenstück fällt

aus dem Body einfach heraus.

Der Handgriff ist als nächstes

an der Reihe. Im Handgriff an

der Unterseite der Waffe

befinden sich zusätzlich 2

Schrauben. Auch diese

werden entfernt.

Nun kann die Gearbox nach

oben aus dem Body

entnommen werden.

Zum Öffnen der Gearbox

müssen die 4 Schrauben an

den Ecken entfernt werden.

Es gibt verschiedene

Schrauben an den Shells.

Bitte legt Euch die Schrauben

so beiseite, dass beim

Zusammenbau jede wieder an

den Richtigen Fleck kommt.

Jetzt kann die obere Shell

abgenommen werden. Hier muss man

keine Angst haben, dass irgendwelche

Teile herausfallen, wie es gern mal bei

einer normalen V2 Gearbox passiert,

wenn die Feder nicht richtig unten

gehalten wird. Es gibt keine Teile, die

unter Spannung stehen.

Der Zusammenbau erfolgt wie immer in

umgekehrter Reihenfolge.

Hinweis:

Durch das Öffnen der Gearbox

erlischt Eure Garantie. Wenn

änderungen vorgenommen werden

sollen, dann passiert das auf eigene

Gefahr. Änderungen können durch

die Begadi Werkstatt ohne

Garantieverlust vorgenommen

werden!!!

Auch bei der Lower Gearbox wurde sauber gearbeitet. Ich konnte keine Grate entdecken. Die

Gears sind laut Hersteller speziell gehärtet und komplett überarbeitet.

Die Gears wurden sauber geshimt. Auch am Fett wurde nicht gespart.

Die Lager bestehen aus Stahl. Die Lötstellen der Kabel sind ordentlich verarbeitet.

Bitte beim Zusammenbau darauf achten, dass keine Shims verloren gehen. Diese müssen

jeweils an ihren alten Platz.

Die Tuningmöglichkeiten

Auf das Thema Tuning möchte ich nur kurz eingehen.

Von Haus aus hat die ICS 280 einen 6,04 mm Tuninglauf verbaut. Dieser ist bei Verwendung

hochwertiger BB´s sehr präzise.

Weiterhin wurden neue, gehärtete Stahl Gears verbaut, welche in Stahllagern gelagert

wurden. Außerdem wurde ein Reinforced POM Piston verbaut. Das bietet definitiv eine sehr

gute Basis.

Es wird im Shop von Begadi ein 6,03 mm Tuninglauf von PPS angeboten.

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?manufacturers_id=&products_id=11808

Dieser ist länger als der verbaute Lauf. Er muss gekürzt werden, oder kann in Verbindung mit

einem Silencer verwendet werden.

Wer ein stärkeres Tuning verbauen möchte, greift bspw. zu einem 6,01 mm Tuninglauf. Auch

eine M140 Feder, ein Helical Ultra Torque Gearset, Edelstahl Spring Guide von TFC, ein

Cylinderset von Lonex und diverse Hopup Gummis werden auf der Begadi Homepage unter

der Rubrik starkes Tuning für die ICS 280 angeboten.

Hier nochmals der Link:

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?products_id=13403

Wie ich finde, ist die ausgelieferte Abstimmung definitiv sehr gut. Allerdings muss diesen Part

jeder für sich selbst entscheiden.

Zubehör

Zum Thema Zubehör könnte man hier eine riesige Palette an Artikeln aufführen. Ich möchte

nur kurz auf einige Sachen eingehen, welche in meinen Augen Sinn machen.

Holographisches Visier

Da die ICS 280 mit Flipup Visieren ausgeliefert wird, ist eigentlich keine weitere Visierung

nötig. Allerdings habe ich mich zusätzlich für ein holographisches Visier aus dem Hause

Begadi entschieden.

Es handelt sich um das “Begadi Compact Holo Sight“ mit Quick Release.

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?cPath=87_84&products_id=11683

Dieses Holo erleichtert das schnelle

Anvisieren von Zielen enorm. Das

macht sich vor allem im CQB

vorteilhaft, wen Schnelligkeit gefragt

ist. Bei der von mir gewählten Variante

handelt es sich um ein Holo mit Quick

Release. Das heißt, dass es mittels

eines Schnellspannhebels von der Top

Rail entfernt bzw. aufgesetzt werden

kann. Das hat einen großen Vorteil

beim Transport.

Das Holo hat eine angenehme Größe. Es ist relativ klein.

Was mir persönlich gut gefällt, ist, dass der Deckel

für das Batteriefach von einem kleinen Stahlseil

gehalten wird. Dadurch ist der Verlust

ausgeschlossen.

Ein nettes Feature ist bei diesem Modell das

Absehen. Es wurde als Biohazard Logo

ausgeführt. Ein tolles Gimmick für jeden Zombie

Hunter.

Des Weiteren kann das Absehen von Rot auf Grün

umgestellt, und in der Helligkeit reguliert werden.

Mit 84,90 € ist man dabei.

Rail Panels

Will man die ICS 280 zusätzlich aufrüsten, machen auch Rail Panels Sinn. Diese schützen

zum einen die Rails vor Beschädigungen. Zum anderen greift sich die Waffe besser.

Es können beispielsweise die Multi Color Rail Panels verwendet werden.

Kostenpunkt: 16,90€

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?cPath=348_621_628&products_id=1321

4

Bisher noch nicht an meiner Version verbaut.

Frontgriff

Auch eine schöne Sache ist ein Frontgriff. Hier sollte auf ein kurzes Modell gesetzt werden.

Das verbessert das Handling enorm.

Hier ein Beispiel:

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?cPath=348_621_110&products_id=1033

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Bei Begadi für 10,90 € zu haben.

Folgt ebenfalls noch.

Schusstest

Schauen wir uns mal die Präzision der ICS 280 an.

Wir haben die Waffe auf dem letzten Skirms Chronen lassen. Das Ergebnis war mit 1,3 – 1,4

Joule sehr konstant. Zum Chronen wurden BB´s der Marke Lonex in 0,28 g verwendet.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis:

Bitte verwendet nur hochwertige BB´s, da die Waffe über einen 6,04 mm Tuninglauf verfügt.

Keiner möchte Laufklemmer haben oder ein bescheidenes Schussbild.

Wir haben auf verschieden Distanzen geschossen. Der Test fand draußen bei ca. 25°C statt.

Es war weitestgehend windstill. Die Waffe wurde im aufgelegten Zustand abgefeuert.

Als BB´s wurden 0,28 g BB´s der Marke “Lonex High Precision Grade Bio BB´s“ verwendet.

Die Distanzen wurden auf 20 m, 30 m und 40 m festgelegt. Das zu treffende Ziel hat eine

Größe von 14 cm x 14 cm. Insgesamt wurden jeweils 10 Schuss abgegeben.

Distanz 20 m

9 von 10 Treffer

Distanz 30 m

9 von 10 Treffer

Distanz 40 m

10 von 10 Treffer

Alles in allem kann man mit dem Schussbild zufrieden sein. Ausreißer kommen ab und an vor.

Die Trefferquote ist konstant.

Résumé

Mit der ICS 280 bekommt man einen durchaus soliden Partner an seine Seite gestellt. Die

Waffe wartet mit hervorragender Qualität auf. Alle Teile sind sehr gut verarbeitet.

Die ICS 280 eignet sich sehr gut für CQB. Aber auch in anderen Bereichen macht sie eine

gute Figur.

Der große Vorteil bei der ICS liegt in der Split Gearbox. Diese erleichtert das Warten sehr.

Auch ein Gearjam kann somit problemlos und während des Spieles gelöst werden. Dazu wird

einfach der Pin entfernt, und die Waffe aufgeklappt.

Durch die geteilte Gearbox kann ebenfalls ohne Probleme auf eine andere Federstärke

umgerüstet werden. Es besteht die Möglichkeit, die Upper Gearbox gegen eine Upper

Gearbox mit schwächerer Feder auszutauschen. Das bietet einen Vorteil, wenn man die ICS

280 bspw. als Backup Waffe verwenden möchte.

Der ICS 3000 Motor hat einen guten Durchzug.

Die Internals sind sehr solide und gut aufeinander abgestimmt. Mit einer Leistung von 1,3 –

1,4 Joule kann sie auf fast jedem Spielfeld bespielt werden.

Was mir gut gefällt, sind die schon von Haus aus verbauten Tuningteile.

Die Präzision kann sich wirklich sehen lassen. Das Hopup lässt sich gut einstellen, und

verändert sich im Spielbetrieb nicht.

Das Magazin ist ein echter Hingucker. Feedingprobleme hatte ich bisher keine.

Einzig die Verkabelung im hinteren Bereich für den Anschluss des Akkus sollte durch den

Hersteller überarbeitet werden. Die normalen Leitungen sollten gegen flexible Silikonkabel

ausgetauscht werden. Ich denke das es dort über kurz oder lang zu Kabelbruch kommen wird.

Etwas eingeschränkt ist man bei der Größe des Akkus, da dieser in der Stocktube

untergebracht ist. Allerdings bietet Begadi eine gute Auswahl an gängigen Akkutypen.

Sehr gut ist die lange RIS Schiene an der Oberseite der Waffe. Diese bietet viele Möglichkeiten

für Zieloptiken.

Auch als positiv zu erwähnen sind die Zusätzlichen RIS Schienen am Hand Guard. Hier findet

weiteres Zubehör ausreichend Platz. Sei es ein Frontgriff, oder ähnliches.

Auch den Preis von 339 € finde ich durchaus gerechtfertigt. Allerdings sollte jeder selbst

entscheiden, ob ihm der Preis zu hoch oder zu niedrig erscheint. Er bleibt wie immer neutral.

Von mir gibt es an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung.

Pro und Contra

Pro

Sehr handlich

Sehr gut verarbeitet

Fast komplett aus Metall gefertigt

Kunststoffteile wie Visiere oder Handgriff sauber und wertig verarbeitet

Verbaute Tuningteile wie z.B. 6,04 mm Lauf

Metall Hopup Unit, präzise einstellbar

Starker Motor

Gute Internals

Viele Befestigungsmöglichkeiten für Zubehör

Split Gearbox

Einfache Wartung und Demontage

Neutral

Preis

Contra

Verkabelung

Copyright

Dieses Review wurde von mir aufwändig erstellt. Ich möchte nicht, dass es ohne meine

ausdrückliche Erlaubnis auszugsweise verwendet wird. Text und Bilder sind mein geistiges

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Stefan Walther

Airsoft Saxony

&

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Ortsgruppe Chemnitz

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