Rezital von Larisa Baghdasaryan Toni-Areal, Konzertsaal 3, … · 2016. 12. 13. · Zürich, dem...

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W. A. Mozart (1756 – 1791) Fantasie d-Moll KV 397 J. S. Bach (1685 – 1750) – F. Busoni (1866 – 1924) Chaconne F. Mendelssohn (1805 – 1847) Klaviertrio c-Moll Nr. 2, Op. 66 1. Allegro energico e fuoco 2. Andante espressivo 3. Scherzo 4. Finale W. A. Mozart Einige der bekanntesten Werke Mozarts wurden in d-Moll geschrieben, so auch die Fantasie KV 397. Anders als jene in c-Moll KV 475 endet sie nicht in der Grundtonart. Das abschliessende Allegretto wendet das Stück ziemlich unvermittelt nach D-Dur. Die letzten 10 Takte sind von fremder Hand ergänzt worden. So bleibt die Frage offen, ob Mozart ursprünglich ein längeres Werk plante. J. S. Bach – F. Busoni Ebenfalls in d-Moll steht die berühmte Chaconne für Violine solo BWV 1004 von J. S. Bach. Wie vorhin bei Mozart, begegnen wir auch hier einer chromatischen Basslinie, die in der Musik allgemein mit dem Thema des Sterbens in Verbindung gebracht wird. Ein „Requiem“ für Bachs verstorbene erste Gattin Barbara? Im Mittelteil wendet sich die Musik nach D-Dur und bringt Licht und Hoffnung, um schliesslich doch in düsterem Moll zu enden. Busonis Bearbeitung für Klavier ist mehr als eine Transkription. Es ist eine Nachschöpfung, die auch an seine Orgel- bearbeitungen erinnert. F. Mendelssohn F. Mendelssohn hat W. A. Mozart und J. S. Bach bewundert. Obwohl Mendelssohn ein frühromantischer Komponist war, kann man den Einfluss Mozarts und Bachs in vielen seiner Werke deutlich spüren. F. Mendelssohns Klaviertrio Nr. 2 c-Moll Op. 66 besteht aus vier Sätzen. Der erste und letzte Satz steht in c-Moll, das Finale aber endet in C-Dur. Dort findet sich auch ein frei komponierter Choral, der zu Beginn auf die Melodie von „Gelobet seist du, Jesu Christ“ anspielt. Programm Zu den Werken Rezital von Larisa Baghdasaryan 15. Dezember 2016, 19.00 Uhr Toni-Areal, Konzertsaal 3, Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich Minore Maggiore

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  • W. A. Mozart (1756 – 1791)Fantasie d-Moll KV 397

    J. S. Bach (1685 – 1750) – F. Busoni (1866 – 1924)Chaconne

    F. Mendelssohn (1805 – 1847)Klaviertrio c-Moll Nr. 2, Op. 66

    1. Allegro energico e fuoco2. Andante espressivo

    3. Scherzo4. Finale

    W. A. MozartEinige der bekanntesten Werke Mozarts wurden in d-Moll geschrieben, so auch die Fantasie KV 397. Anders als jene in c-Moll KV 475 endet sie nicht in der Grundtonart. Das abschliessende Allegretto wendet das Stück ziemlich unvermittelt nach D-Dur. Die letzten 10 Takte sind von fremder Hand ergänzt worden. So bleibt die Frage offen, ob Mozart ursprünglich ein längeres Werk plante.

    J. S. Bach – F. Busoni Ebenfalls in d-Moll steht die berühmte Chaconne für Violine solo BWV 1004 von J. S. Bach. Wie vorhin bei Mozart, begegnen wir auch hier einer chromatischen Basslinie, die in der Musik allgemein mit dem Thema des Sterbens in Verbindung gebracht wird. Ein „Requiem“ für Bachs verstorbene erste Gattin Barbara? Im Mittelteil wendet sich die Musik nach D-Dur und bringt Licht und Hoffnung, um schliesslich doch in düsterem Moll zu enden. Busonis Bearbeitung für Klavier ist mehr als eine Transkription. Es ist eine Nachschöpfung, die auch an seine Orgel-bearbeitungen erinnert.

    F. MendelssohnF. Mendelssohn hat W. A. Mozart und J. S. Bach bewundert. Obwohl Mendelssohn ein frühromantischer Komponist war,kann man den Einfluss Mozarts und Bachs in vielen seiner Werke deutlich spüren.F. Mendelssohns Klaviertrio Nr. 2 c-Moll Op. 66 besteht aus vier Sätzen. Der erste und letzte Satz steht in c-Moll, das Finaleaber endet in C-Dur. Dort findet sich auch ein frei komponierter Choral, der zu Beginn auf die Melodie von „Gelobet seist du,Jesu Christ“ anspielt.

    Programm

    Zu den Werken

    Rezital von Larisa Baghdasaryan

    15. Dezember 2016, 19.00 UhrToni-Areal, Konzertsaal 3,

    Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich

    Minore

    Maggiore

  • Andreas AeschbachLara Barriga Ariznabarreta

    Arthur HenningMichèle Krapf

    Karl-Andreas KollyFrank SchweitzerCobus Swanepoel

    Diana Maria Turcusowie Familie und Freunde

    Die Pianistin Larisa Baghdasaryan wurde in Yerevan (Armenien) geboren. Die Leiden-schaft für das Klavierspiel hat sie bereits früh entdeckt und startete mit dem Klavier-unterricht im Alter von vier Jahren. Als sie 10 Jahre alt war, hatte sie bereits ihr erstes Konzert mit Orchester (Bach concerto f moll). Nach den Musikschulen Sayat-Nova und Tschaikovsky, besuchte sie die Klasse von Prof. Roza Tandilyan in Yerevan am Staatlichen Konservatorium (Hochschule) After Komitas, wo sie auch ihren Bachelor abschloss. Seit 2014 absolviert sie das Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Karl-Andreas Kolly.

    Larisa Baghdasaryan partizipierte an diversen Meisterkursen, ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. z.B. des Young Pianist Wettbewerbs in Armenien oder des Foundation of „Pyunik-Gyumri“ International Contests – jeweils 1. Preis. Larisa Baghdasaryan konzertierte in namhaften Konzertsälen wie beispielsweise der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus, dem Clara Schumann Saal Frankfurt oder der Arno Babajanyan filharmonik big concert hall. Sie besuchte Meisterkurse bei Tamara Kordzadze, Konstantin Lifshitz, Karl-Andreas Kolly, Louise Hopkins, Tim Kliphuis, Volker Jacobsen, Jonnathan Sotckhammer, Jörg Widmann, Geroges Aperghis, Brigitte Fassbänder usw.

    Lara Barriga Ariznabarreta, geboren in Vitoria-Gasteiz (Spanien), begann ihre musikali-sche Ausbildung im Alter von 7 Jahren im Jesus Guridi Konservatorium von Vitoria, bei Prof. Francois Monciero. Später studierte sie in Paris am Conservatoir von Rueil Malmaison bei Prof. Veronique Marin- Queyras. Anschliessend folgt der Bachelor-Abschluss an der Zürcher Hochschule der Künste. Aktuell befindet sich Lara Ariznabarreta im Master-Studiengang, in der Klasse von Prof. Orfeo Mandozzi. Als erfahrene Orchester Cellistin hat sie bereits mit dem SJSO (Schweizer Jugend Sinfonie Orchester), dem Leonore Orches-ter (Toskana), dem Gulbenkian Orchester (Portugal) und der Oper Zürich konzertiert.

    Diana Maria Turcu wurde in Rumänien geboren und studierte bis ins Jahr 2011 in ihrer Heimat. Anschliessend erhielt sie ein Erasmus Stipendium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Seit 2016 befindet sie sich im Masterstudium an der ZHdK in der Klasse von Prof. Bartek Niziol. Diana Maria Turcu ist Preisträgerin diverser nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie besuchte unteranderem Meisterkurse bei Maxim Vengerov. Joshua Epstein, Mihaela Martin, Sebastian Hamann, Sherban Lupu, Bogdan Zvoristeanu und konzertierte bereits in diversen Ländern Europas, sowie mit der nationalen, rumänischen Oper.

    Herzlichen Dank für die Unterstützung

    Konzertierende