Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete...

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Richtlinie für den SDL Kundensupport

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2 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Zusammenfassung In diesem Dokument wird die Richtlinie beschrieben, auf deren Grundlage SDL seinen Kunden Supportservices bereitstellt. Es ist das Ziel von SDL, Probleme und Anfragen in Zusammenhang mit unserer Software professionell, zeitnah und effizient zu bearbeiten. Mit der vorliegenden Richtlinie soll gewährleistet werden, dass unsere Kunden den bestmöglichen Service erhalten. Hierzu werden Ablauf und Erwartungen im Zusammenhang mit der Anforderung von Supportservices klar geregelt.

SDL behält sich das Recht vor, ohne Vorankündigung Änderungen an dieser Richtlinie vorzunehmen. Die aktuelle Version der Richtlinie für den Kundensupport finden Sie auf der SDL Website.

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3 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Inhalt Zusammenfassung 2

Einleitung 6

Support für On-Premise-Produkte („Software“) 7

Supportstufen 7

Umfang der Supportservices für On-Premise-Produkte 9

Kontaktaufnahme mit dem SDL Support für On-Premise-Produkte 10

Kontaktaufnahme mit SDL zur Anforderung von Supportservices 10

Benannte Supportkontakte 10

Aufgaben benannter Supportkontakte 10

Aufgaben des SDL Support 11

Bearbeitung von Supportanfragen 12

Zielvorgaben für Reaktionszeiten 12

Prioritätsdefinitionen 12

Neueinstufung der Anfragepriorität 14

Support für Produkte von Drittanbietern 14

Anfrageabschluss 14

Produktfehler 15

Produktverbesserungsanfragen 15

Geschäftszeiten und Verfügbarkeit der Supportservices 16

Reguläre Geschäftszeiten des Supports 16

24 x 7-Produktsupport für kritische Probleme 16

Eskalationsprozess 17

Anhang A: Verfügbare Supportstufen für On-Premise-Produkte 18

Anhang B: A-la-carte-Optionen für On-Premise-Produkte 19

Support für SaaS- und gehostete Produkte („Services“) 20

SaaS-Support 20

Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete Produkte 21

Kontaktaufnahme mit dem SDL Support für SaaS- und gehostete Produkte 22

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4 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Kontaktaufnahme mit SDL zur Anforderung von Supportservices 22

Benannte Supportkontakte 22

Aufgaben benannter Supportkontakte 22

Aufgaben des SDL Support 23

Bearbeitung von Supportanfragen 24

Zielvorgaben für Reaktionszeiten 24

Prioritätsdefinitionen 24

Neueinstufung der Anfragepriorität 26

Support für Produkte von Drittanbietern 26

Anfrageabschluss 26

Produktfehler 27

Produktverbesserungsanfragen 27

Geschäftszeiten und Verfügbarkeit der Supportservices 28

Reguläre Geschäftszeiten des Supports 28

24 x 7-Produktsupport für kritische Probleme 28

Benachrichtigung bei schwerwiegenden Vorfällen 29

Eskalationsprozess 30

Anhang C: Supportstufe für SaaS- und gehostete Produkte 31

Anhang D: A-la-carte-Optionen für SaaS- und gehostete Produkte 32

Support für Übersetzungssoftware 33

Support für Übersetzungssoftware 33

Umfang der Supportservices für Übersetzungssoftware-Produkte 35

Kontaktaufnahme mit dem SDL Support für On-Premise-Produkte 36

Kontaktaufnahme mit SDL zur Anforderung von Supportservices 36

Benannte Supportkontakte 36

Aufgaben benannter Supportkontakte 36

Aufgaben des SDL Support 37

Bearbeitung von Supportanfragen 38

Zielvorgaben für Reaktionszeiten 38

Prioritätsdefinitionen 38

Neueinstufung der Anfragepriorität 40

Anfrageabschluss 40

Produktfehler 41

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5 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Produktverbesserungsanfragen 41

Geschäftszeiten und Verfügbarkeit der Supportservices 41

Reguläre Geschäftszeiten des Supports 41

Eskalationsprozess 42

Anhang E: Supportstufen für Übersetzungssoftware-Produkte 43

Anhang F: A-la-carte-Optionen für Übersetzungssoftware-Produkte 44

Über SDL 45

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6 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Einleitung Die vorliegende Richtlinie für den Kundensupport (die „Richtlinie“) beschreibt die Wartungs- und Supportservices (zusammen „Supportservices“), die SDL für Kunden und Technologiepartner (zusammen „Sie“ bzw. der „Kunde“) in Bezug auf den Support von SDL Anwendungen („Software“) und ggf. zugehörige gehostete, SaaS- und/oder Abonnement-Services („Service“), (zusammen „Lizenzierte Produkte“), erbringt.

Diese Richtlinie ist Teil der Geschäftsbedingungen des zwischen SDL und dem Kunden geschlossenen Supportvertrags. Die hierin enthaltenen Bestimmungen sollten zusammen mit der Rahmenlizenz bzw. dem zwischen den Parteien geschlossenen Support- und Wartungsvertrag (der „Vertrag“) und den Dokumenten gelesen werden, auf die darin verwiesen wird, z. B. die Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus und der SDL Servicekatalog für das entsprechende lizenzierte Produkt. Diese Richtlinie gilt für die Dauer des festgelegten Zeitraums wie im Vertrag und/oder im relevanten Bestellformular angegeben.

Sie legt die operativen Abläufe für die Bereitstellung von Supportservices fest. Im Falle eines Widerspruchs zwischen den Bestimmungen der vorliegenden Richtlinie und den Geschäftsbedingungen eines Vertrags ist, soweit nicht anders angegeben, das Bestellformular maßgeblich.

Dieses Dokument enthält drei Abschnitte: einen Abschnitt für unsere am Kundenstandort (On-Premise) gehostete Enterprise-Software, einen Abschnitt für von SDL gehostete Services und einen Abschnitt für unsere Übersetzungssoftware.

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Support für On-Premise-Produkte 7 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Support für On-Premise-Produkte („Software“) Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten zu den Supportservices, die wir für von Ihnen selbst oder einem Dritten gehostete und an Ihrem Standort oder am Standort eines Dritten installierte Software anbieten.

Seit April 2019 sind folgende SDL SaaS-Produkte von diesem Abschnitt der Richtlinie abgedeckt:

• SDL WorldServer

• SDL TMS

• SDL MultiTrans TMS

• SDL Machine Translation Edge / SDL Enterprise Translation Server

• SDL Tridion Sites / SDL Web

• SDL Tridion Docs / SDL Knowledge Center

• SDL Contenta Publishing Suite

• SDL XPP

• SDL Trados Business Manager

• SDL Trados GroupShare

• Drittanbieterprodukte, die über SDL bezogen wurden

Supportstufen Jedes Unternehmen ist einzigartig und stellt unterschiedliche Anforderungen an die Supportservices, daher bietet SDL drei verschiedene Supportstufen für unsere lizenzierten Produkte an:

SDL Essentials – Standard-Supportstufe:

• 8,5 x 5 Std. Produktsupport • Zugriff auf neue Versionen und Software-Updates • Zugriff auf Online-Tools: Support Gateway, Knowledge Base, SDL Community • Support-Kommunikation

SDL Enhanced – SDL Essentials plus:

• 24 x 5 Std. Produktsupport • Vierteljährliche Service-Überprüfung

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Support für On-Premise-Produkte 8 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

SDL Elite – SDL Essentials plus:

• 24 x 7 Std. für kritische Probleme (P1) • 24 x 5 Std. umfassender Produktsupport • Monatliche Service-Überprüfung

Weitere Einzelheiten zu diesen Supportstufen finden Sie in Anhang A. Darüber hinaus können Sie aus einer Vielzahl von A-la-carte-Optionen auswählen, die in Anhang B beschrieben werden.

Wenn Sie die Supportstufen bzw. A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen SDL Vertriebsmitarbeiter, das SDL Team für Vertragsangelegenheiten oder den SDL Kundensupport. Der Umfang der Supportservices wird in einem unterzeichneten Bestellformular zwischen Ihnen und SDL vereinbart.

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Support für On-Premise-Produkte 9 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Umfang der Supportservices für On-Premise-Produkte Mit dem Kauf eines lizenzierten Produkts von SDL erhält der Kunde Zugriff auf das SDL Customer Gateway und die Supportservices, die bei den folgenden Problemen/Anliegen Unterstützung bieten:

1. Erklärungen zu Funktionen und Features des lizenzierten Produkts; 2. Zugriff auf die Dokumentation und deren Erläuterung sowie 3. Fehlerüberprüfung und -analyse und vertretbare Maßnahmen zu deren Behebung.

Die Supportservices werden für Umgebungen erbracht, die durch ein aktives Supportservice-Konto im Rahmen des Vertrags abgedeckt werden.

SDL erbringt Supportservices für:

(i) Alle Versionen von lizenzierten Produkten, die im Rahmen der geltenden SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus als „Supported“ bezeichnet werden;

(ii) Lizenzierte Produkte, die durch einen aktiven Supportservice-Vertrag abgedeckt werden;

(iii) Lizenzierte Produkte, die entweder durch SDL oder einen autorisierten SDL Technologiepartner installiert und stets im Sinne der Dokumentation verwendet wurden, es sei denn, das lizenzierte Produkt wird von SDL im Rahmen des einschlägigen Vertrags als vom Benutzer selbst installierbar erachtet.

SDL ist unter den folgenden Bedingungen nicht zur Bereitstellung von Supportservices verpflichtet:

(i) Falls das lizenzierte Produkt anders als von SDL genehmigt verändert bzw. modifiziert wird oder eine beliebige Komponente des lizenzierten Produkts mit einer anderen bzw. in eine andere, nicht von SDL freigegebene(n) Software integriert wird;

(ii) Falls das lizenzierte Produkt einem Missbrauch ausgesetzt war, z. B. wenn die Installation auf Ebene der Systemregistrierung auf nicht vorgesehene Weise geändert oder anderweitig fälschlich verwendet wurde;

(iii) Falls das lizenzierte Produkt unter einer von SDL nicht unterstützten Hardware-/ Softwarekonfiguration installiert wird; oder

(iv) Falls das lizenzierte Produkt nicht in Übereinstimmung mit den Einschränkungen des Vertrags und/oder des entsprechenden Bestellformulars verwendet wurde.

Der SDL Kundensupport beauftragt nach Bedarf andere innerbetriebliche Abteilungen mit der Untersuchung und Bearbeitung der vom Kunden gemeldeten Probleme. Wird ein lizenziertes Produkt in einem SDL Rechenzentrum als verwalteter Service lizenziert und gehostet, verpflichtet sich SDL zur Einhaltung der Service-Verfügbarkeit gemäß den Bestimmungen im einschlägigen Servicekatalog.

SDL behält sich das Recht vor, die Erbringung der Supportservices zu verweigern, sollten über einen längeren Zeitraum wiederholt unangemessene bzw. unzumutbare Anfragen gestellt werden. Beispiele sind etwa die Weigerung, Diagnoseinformationen bereitzustellen oder an der Untersuchung von Problemen mitzuwirken, wiederholte Anfragen zu bereits gelösten Anfragen bzw. wiederholte Fragen, die in der bereitgestellten Dokumentation beantwortet werden.

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Support für On-Premise-Produkte 10 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Kontaktaufnahme mit dem SDL Support für On-Premise-Produkte

Kontaktaufnahme mit SDL zur Anforderung von Supportservices

Das SDL Customer Gateway (http://gateway.sdl.com/) ist die Schnittstelle für die Kontaktaufnahme mit dem SDL Kundensupport. Das SDL Customer Gateway steht rund um die Uhr zur Verfügung. Besucher dieser Seite haben Zugang zu umfassenden Ressourcen:

• Dokumentation • Newsletter-Anmeldung • SDL Community • Knowledge Base • Richtlinie für den SDL Kundensupport (vorliegendes Dokument) • SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus • Zusätzliche Informationen zur Kontaktaufnahme mit dem SDL Support

Kunden mit Anmeldeinformationen für das SDL Customer Gateway stehen darüber hinaus weitere Informationen zur Verfügung und sie können Supportanfragen stellen und aktualisieren. Kunden mit Anmeldeinformationen für die Support-Website sind die benannten Supportkontakte des Kunden.

Benannte Supportkontakte

Bei Führung eines aktiven Supportservices-Kontos im Rahmen des Vertrags ist der Kunde berechtigt, zur Übermittlung von Serviceanfragen weitere Benutzerkonten für einzelne benannte Benutzer auf dem SDL Support Gateway einzurichten. Die Anzahl der Benutzerkonten ist im Vertrag geregelt, in der Regel werden vier benannte Supportkontakte gewährt. Ein benannter Supportkontakt kann Supportanfragen stellen, benannte Supportkontakte verwalten und auf Self-Service-Materialien zugreifen, die nur Kunden mit einem gültigen Vertrag zur Verfügung stehen. SDL erstellt ein Hauptkonto für das Kundenunternehmen sowie ein Einzelkonto mitsamt Anmeldeinformationen für jeden benannten Kontakt.

Der Kunde kann benannte Supportkontakte jederzeit ändern, indem er eine entsprechende Supportanfrage stellt oder die Verwaltungsfunktionen im SDL Customer Gateway nutzt. Es ist nicht möglich, Gruppen-E-Mail-Konten für benannte Supportkontakte zu verwenden. Zusätzliche E-Mail-Adressen, auch Gruppen-E-Mail-Konten, können jedoch nach Bedarf zu einzelnen Anfragen hinzugefügt werden.

Der Kunde kann jederzeit kostenpflichtig weitere benannte Supportkontakte hinzufügen, indem er sich an den zuständigen Vertriebsmitarbeiter wendet oder eine entsprechende Supportanfrage stellt.

Aufgaben benannter Supportkontakte

Benannte Supportkontakte haben die folgenden Aufgaben:

• Vor der Kontaktaufnahme mit dem SDL Kundensupport sicherstellen, dass ein Anfangssupport für die Benutzer des Kunden bereitgestellt wurde. Dieser Anfangssupport beinhaltet u. a.:

o Auf Anfragen der Benutzer beim Kunden hinsichtlich Leistung, Funktionalität oder Bedienung des lizenzierten Produkts reagieren, um Bedienungsfehler der Benutzer zu korrigieren;

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Support für On-Premise-Produkte 11 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

o Auf Anfragen der Benutzer beim Kunden hinsichtlich Problemen mit dem lizenzierten Produkt reagieren, inklusive Untersuchung, Reproduktion und Meldung von Problemen sowie die Kommunikation/Umsetzung der Problemlösung;

• Supportanfragen über das SDL Customer Gateway stellen, um Probleme zu melden bzw. Unterstützung anzufordern;

• Während der Bearbeitung von Supportanfragen als Ansprechpartner des Kunden für SDL zur Verfügung stehen;

• SDL während der Problemuntersuchung in angemessenem Umfang unterstützen, inklusive Erfassung und Dokumentierung sämtlicher einschlägigen, von SDL angeforderten Informationen;

• Angemessene Kenntnisse zum lizenzierten Produkt entwickeln und pflegen; • Im angemessenen Umfang Remotezugriff auf die Kundensysteme ermöglichen, um

die Problemlösung zu unterstützen; • Einsatz von Kundenmitarbeitern koordinieren, falls der Lösungsplan dies erforderlich

macht und • Lösungen innerhalb von sieben (7) Kalendertagen nach Erhalt bestätigen bzw. SDL

darüber unterrichten, wann dies möglich ist.

Der Kunde muss eigenverantwortlich dafür sorgen, dass seine Hardware, Betriebssysteme, Datenbanken, Virenschutzsoftware, Backupsoftware und -prozeduren, Datenwiederherstellungssoftware usw. jederzeit wie in der einschlägigen SDL Dokumentation angegeben für das lizenzierte Produkt geeignet sind. SDL ist nicht verpflichtet, Supportservices für Kundendaten oder nicht genehmigte Geräte oder Software von Drittanbietern bereitzustellen.

Für eine möglichst schnelle Bearbeitung Ihrer Supportanfrage durch den SDL Kundensupport sind folgende Angaben entscheidend:

• Eindeutige Beschreibung des Problems, inklusive der erwarteten und der tatsächlich eingetroffenen Ergebnisse;

• Beschreibung der Auswirkung auf den betrieblichen Ablauf als Folge des aufgetretenen Problems;

• Begleitinformationen, z. B. Screenshots oder Protokolldateien.

Beim Stellen der Supportanfrage muss der benannte Kontakt auch Angaben zu den Auswirkungen und der Dringlichkeit des Problems machen. Diese Informationen ermöglichen eine Einschätzung der Dringlichkeit der Anfrage. Dies wird weiter unten in diesem Dokument erläutert.

Die Messung der Reaktionszeit für die unterschiedlichen Servicestufen (siehe Definition weiter unten) beginnt mit der Protokollierung einer Supportanfrage im SDL Customer Gateway. Dem Vertragsumfang entsprechend erhalten die benannten Supportkontakte auch eine Telefonnummer, unter der sie sich bei besonders dringenden Problemen an den SDL Kundensupport wenden können.

Aufgaben des SDL Support

Der SDL Kundensupport:

• Bestätigt dem Kunden den Eingang der Supportanfrage, beginnt mit der Bearbeitung der Anfrage und fordert ggf. weitere Informationen an;

• Zieht, falls erforderlich, weitere SDL Mitarbeiter hinzu;

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Support für On-Premise-Produkte 12 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Hält den/die benannten Supportkontakt/e per E-Mail, telefonisch oder über das SDL Customer Gateway auf dem Laufenden und protokolliert diese Updates im SDL Customer Gateway, bis das Problem gelöst bzw. ein Workaround bereitgestellt wurde;

• Gegebenenfalls kann eine Anfrage auch an die SDL Professional Services oder das SDL Account Management weiterverwiesen und innerhalb des SDL Customer Gateway geschlossen werden.

Bearbeitung von Supportanfragen

Zielvorgaben für Reaktionszeiten

Die Reaktionszeit ist die gesamte Frist innerhalb der Geschäftszeiten von der Bestätigung der Problemmeldung bis zur ersten technischen Reaktion durch SDL. Diese Reaktion führt entweder zur Lösung der gestellten Anfrage oder bildet die Grundlage für die Frage, welche zusätzlichen Maßnahmen zur Lösung der Anfrage erforderlich sind. Der Kunde findet in seinem Vertrag entsprechende Angaben zur Reaktionszeit für den vereinbarten Servicelevel.

Sofern nicht anderweitig angegeben, gelten die folgenden Reaktionszeiten (in Geschäftsstunden/-tagen):

Priorität Supportstufe1 Essentials / Enhanced Elite

P1 – Kritisch 1 Stunde 30 Minuten P2 – Hoch 4 Stunden 2 Stunden P3 – Mittel 1 Tag 1 Tag P4 – Niedrig 2 Tage 2 Tage

Prioritätsdefinitionen

Zunächst richtet sich die Priorität einer Anfrage nach deren Auswirkung auf die betrieblichen Abläufe des Kunden und nach der vom benannten Supportkontakt festgelegten Priorität.

• Service Impact (Service-Auswirkung) ist ein Maß dafür, wie stark die betrieblichen Abläufe des Kunden durch das Problem beeinträchtigt werden:

Some users / workaround in place (Einige Benutzer/Workaround vorhanden)

All users / workaround in place (Alle Benutzer/Workaround vorhanden)

Some users / no workaround (Einige Benutzer/kein Workaround)

All users / no workaround (Alle Benutzer/kein Workaround)

1 In Anhang A finden Sie Details zu den verfügbaren Supportstufen.

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Support für On-Premise-Produkte 13 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Urgency (Dringlichkeit) gibt an, wie schnell das Problem gelöst werden muss:

Gering Das Problem verursacht einige Unannehmlichkeiten, aber die Funktionen sind noch verfügbar.

Medium Das Ereignis kann herausgezögert werden oder liegt noch so weit in der Zukunft, dass eine Reaktion ohne Produktivitätseinbußen möglich ist. Prozess betroffen, bestimmte Funktionen sind für den Benutzer nicht mehr verfügbar. Ausfall einer weniger wichtigen Systemfunktion gemäß Beschreibung in der zugehörigen Dokumentation und den technischen Daten.

Hoch Das Problem verursacht eine Störung, die den Geschäftsprozess unterbricht und Maßnahmen verhindert. Ereignis wird zwangsläufig auftreten, es bleibt jedoch ausreichend Zeit zu reagieren, ohne das Ereignis zu beeinträchtigen. Die Ausführung eines Vorgangs wird verhindert, der Kunde kann nicht weiterarbeiten.

Critical (Kritisch)

Ereignis ist eingeleitet und kann nicht gestoppt oder geändert werden. Umgehende Maßnahmen zur Lösung des Problems erforderlich.

• Priority (Priorität) wird vom SDL Kundensupport genutzt, um sicherzustellen, dass die Reaktion innerhalb einer angemessenen Frist erfolgt. Die Prioritätsstufen werden im Folgenden definiert:

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

Das Problem ist so weitverbreitet, dass es einen gesamten kritischen Geschäftsprozess betrifft oder die Ausführung grundlegender Geschäftsfunktionen des Kunden verhindert. Es gibt keinen annehmbaren Workaround. Potenzieller Verlust von geschäftskritischen Daten.

P2 - HIGH (HOCH)

Der Geschäftsprozess ist unterbrochen, die Arbeit kann gar nicht mehr oder nur noch langsam ausgeführt werden. Problem verhindert Nutzung von Tools, die in naher Zukunft von entscheidender Bedeutung für den Kunden sind, und es gibt keinen annehmbaren Workaround.

P3 - MEDIUM (MITTEL)

Benutzer sind in der Lage, weiterzuarbeiten. Das Problem stört den gewohnten Abschluss von Arbeitsabläufen bzw. erschwert diese, verhindert aber nicht ihre Ausführung. Das Problem behindert die Arbeit, verhindert aber nicht die Nutzung des Tools. Es gibt einen annehmbaren Workaround.

P4 - LOW (NIEDRIG)

Das Problem beeinträchtigt die Produktivität, es handelt sich jedoch nur um eine geringfügige Unannehmlichkeit, für die wahrscheinlich ein Workaround gefunden wird.

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Support für On-Premise-Produkte 14 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Aus der Kombination von Service Impact (Service-Auswirkung) und Urgency (Dringlichkeit) ergibt sich die Priority (Priorität), die in der folgenden Tabelle erklärt wird:

PRIORITÄTS- MATRIX

SERVICE-AUSWIRKUNG All users / no workaround (Alle Benutzer/kein Workaround)

Some users / no workaround (Einige Benutzer/kein Workaround)

All users/ workaround in place (Alle Benutzer/Workaround vorhanden)

Some users/ workaround in place (Einige Benutzer/Workaround vorhanden)

DRIN

GLIC

HKEI

T Critical (Kritisch)

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

P2 - HIGH (HOCH) P2 - HIGH (HOCH)

Hoch P2 - HIGH (HOCH)

P2 - HIGH (HOCH)

P2 - HIGH (HOCH) P3 - MEDIUM (MITTEL)

Medium P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P4 - LOW (NIEDRIG)

Gering P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P4 - LOW (NIEDRIG) P4 - LOW (NIEDRIG)

Neueinstufung der Anfragepriorität

Nachdem SDL einen Workaround für eine Anfrage mit Priorität 1 oder 2 (ob durch Änderungen an den Abläufen, Systemneustart, Hotfix oder andere Mittel) bereitgestellt hat, wird diese so lange auf Priorität 3 heruntergestuft, bis der Kunde bestätigt, dass die Anfrage geschlossen werden kann.

SDL behält sich das Recht vor, die Priorität von Anfragen zu korrigieren, sollte Auswirkung oder Dringlichkeit übertrieben dargestellt worden sein.

Sollte der benannte Supportkontakt der Auffassung sein, dass die Priorität einer vorhandenen Anfrage geändert bzw. die Anfrage selbst eskaliert werden sollte, kann er dies im Wege des Eskalationsprozesses bewirken.

Support für Produkte von Drittanbietern

SDL erbringt Supportservices bei Fragen zu oder Problemen mit Produkten von Drittanbietern, sofern diese von SDL bezogen und wie vorgesehen genutzt wurden. SDL erbringt keinen Supportservice in Fällen, die sich aus einer nicht bestimmungsgemäßen Nutzung eines Drittanbieterprodukts ergeben, wenn ein Drittanbieterprodukt in Umgebungen ohne SDL Produkte bzw. auf eine Art und Weise eingesetzt wird, die gegen die zugehörige Einzellizenz verstößt.

SDL arbeitet bei der Lösung von Problemen nach Bedarf mit seinen externen Produktanbietern zusammen. Dies bedeutet, dass die Lösung eines Problems möglicherweise länger dauern kann als bei Problemen, die ausschließlich von SDL bearbeitet werden.

Anfrageabschluss

SDL ist berechtigt, eine Anfrage bei Eintreten eines der folgenden Umstände abzuschließen:

• Der SDL Supporttechniker stellt eine Lösung für das in der Anfrage beschriebene Problem bereit. Dabei kann es sich auch um einen Workaround handeln.

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Support für On-Premise-Produkte 15 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Ein Defekt bzw. eine Verbesserungsanfrage wurde an die SDL Produktentwicklung weitergeleitet, und der SDL Kundensupport kann das Problem nicht weiterverfolgen. In diesem Fall ist der Kunde weiterhin in der Lage, den Status des Defekts oder der Verbesserungsanfrage zu verfolgen, während diese die SDL Produktentwicklung durchlaufen.

• Ein Hotfix zum Abschluss der Anfrage wurde bereitgestellt. • Der benannte Supportkontakt hat den Abschluss beantragt. • Das gemeldete Problem fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich der Supportservices,

die durch die vorliegende Richtlinie oder den Vertrag abgedeckt werden (Beispiel: Anpassungswünsche, Vertriebsanfragen oder Beratungsservices).

• Die Produktversion, auf die sich die Supportservice-Anfrage bezieht, wird laut SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus nicht mehr unterstützt.

• Der Kunde besitzt laut Vertrag mit SDL kein aktives Supportservices-Konto mehr oder

• Drei aufeinanderfolgende Versuche von SDL, den/die benannten Supportkontakte innerhalb von zwei Wochen zu erreichen, sind fehlgeschlagen.

Neue Probleme oder Fragen, die sich ergeben, sollten als separate Supportanfragen eingereicht werden. Produktfehler

Alle Probleme, die als generischer Produktfehler reproduziert werden können, werden der SDL Produktentwicklung gemeldet. Nach der Analyse des gemeldeten Defekts ist es zur Lösung des generischen Produktfehlers möglicherweise erforderlich, ein Softwareupdate anzufordern.

Wurde ein Workaround bereitgestellt, wird die Anfrage im SDL Customer Gateway abgeschlossen. Die Untersuchung des Defekts durch die SDL Produktentwicklung wird fortgesetzt.

Wurde kein Workaround gefunden, gibt es zwei Möglichkeiten, die Anfrage abzuschließen:

• P1-Anfragen bleiben offen, während der SDL Supporttechniker zusammen mit dem benannten Supportkontakt an einer Lösung/einem Workaround arbeitet.

• Bei Produktfehlern mit geringerer Priorität wird die Anfrage im SDL Customer Gateway geschlossen, während die SDL Produktentwicklung sich weiterhin mit dem Problem befasst. Die Einzelheiten werden mit dem benannten Supportkontakt besprochen.

Produktverbesserungsanfragen

Die Vorschläge unserer Kunden zu Produktverbesserungen bzw. zusätzlicher Funktionalität spielen im Planungsprozess von SDL eine wichtige Rolle.

Um eine Anfrage nach Verbesserungen oder Funktionserweiterungen einzureichen, gehen Sie zu https://community.sdl.com/ideas/ und befolgen Sie die dortigen Anweisungen.

Auch wenn die Anfrage zur Aufnahme in eine spätere Version von uns geprüft wird, sei darauf hingewiesen, dass sich daraus für SDL keinerlei Verpflichtung ergibt, eingereichte Verbesserungswünsche umzusetzen. Die Berücksichtigung von Verbesserungsvorschlägen in zukünftigen Versionen liegt im alleinigen Ermessen von SDL.

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Support für On-Premise-Produkte 16 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Geschäftszeiten und Verfügbarkeit der Supportservices

Reguläre Geschäftszeiten des Supports Das Customer Gateway von SDL ist rund um die Uhr verfügbar.

Die Mitarbeiter des SDL Kundensupports stehen Ihnen zu den in der jeweiligen Region üblichen Geschäftszeiten zur Verfügung:

Region Zeit Zeitzone:

APAC 09:00 – 17:30 Japan Standard Time

EMEA 09:00 – 17:30 MEZ

NASA 09:00 – 20:301 Eastern Standard Time

Bitte entnehmen Sie die für Sie gültigen Supportservice-Region(en) dem jeweiligen Bestellformular oder Ihrem Vertrag. Die angegebenen Betriebszeiten sind die normalen Geschäftszeiten, einige SDL Kundensupport-Zentren bleiben jedoch an lokalen öffentlichen Feiertagen geschlossen.

Administratoren für Ihr Konto können die Region einzelner Benutzer so anpassen, dass jeder Benutzer Support in seiner jeweiligen Region erhält.

Der gesamte SDL Kundensupport wird auf Englisch abgewickelt, für ausgewählte Produkte steht jedoch Support in einigen zusätzlichen Sprachen zur Verfügung.

24 x 7-Produktsupport für kritische Probleme

Für bestimmte an Unternehmen lizenzierte Produkte kann ein 24 x 7-Support vereinbart werden, der sich kritischer Produktionsprobleme annimmt. Dieser Service ist für Probleme gedacht, die gemäß Vertrag oder relevantem Bestellformular zur Kategorie „Fehler mit kritischer Priorität“ zählen:

Ein „P1-Fehler mit kritischer Priorität“ bezeichnet ein Problem, das die Nutzung des lizenzierten Produkts für den Kunden unmöglich macht, für das kein Workaround verfügbar ist und das die Nutzung von praktisch allen wichtigen Funktionen des

lizenzierten Produkts gemäß Beschreibung in der Dokumentation wie folgt entweder verhindert oder erheblich einschränkt: (i) Die Software steht dem Kunden nicht zur

Verfügung, oder es besteht ein erhebliches Risiko, dass sie nicht mehr verfügbar sein wird, oder (ii) der Kunde ist aufgrund wiederholter Ausfälle oder Beschädigungen von

Daten nicht in der Lage, den lizenzierten Service zu nutzen.

Der benannte Supportkontakt erhält zum Zeitpunkt der Bestellung weitere Informationen zur Nutzung des 24 x 7-Service.

Der 24 x 7-Service wird SDL Kunden als optionaler, kostenpflichtiger Service angeboten, der über die standardmäßigen SDL Supportservices hinausgeht. Wenden Sie sich an Ihren zuständigen Vertriebsmitarbeiter, wenn Sie mehr über die Verfügbarkeit und Gebühren für diese Serviceoption erfahren möchten.

In Anhang B finden Sie weitere Details zu unseren Support-A-la-carte-Optionen.

1 Für SDL MultiTrans TMS steht der NASA Support von 15:00 – 23:30 Uhr MEZ zur Verfügung.

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Support für On-Premise-Produkte 17 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Eskalationsprozess Eine Eskalation dient dem Zweck, weitere Ressourcen hinzuzuziehen oder die Anfrage an eine höhere Führungsebene zu verweisen, wenn dies erforderlich ist, um Serviceziele einzuhalten bzw. die Erwartungen des Kunden zu erfüllen.

Der Eskalationsprozess von SDL ist folgendermaßen aufgebaut:

Stufe Kontakt Eskalationsvorgang

1 Eskalation innerhalb der Anfrage

Öffnen Sie die Anfrage im SDL Customer Gateway, klicken Sie auf „Request Escalation“ (Eskalation anfordern) und geben Sie den Grund im Kommentarfeld ein.

Der SDL Supporttechniker und der Support Manager werden über die Eskalationsanforderung unterrichtet. Laut unserer Zielvorgaben meldet sich ein SDL Supporttechniker oder Support Manager innerhalb von zwei (2) Geschäftsstunden beim Kunden und bestätigt die Anforderung.

2 Globales Support Management-Team

[email protected]

Senden Sie eine E-Mail mit Anfragenummer, Eskalationsgrund und geschäftlichem Erfordernis an den Support Manager. Die E-Mail wird durch das Global-Management-Team von SDL entgegengenommen. Laut Vorgaben meldet sich ein Manager bzw. einer seiner Stellvertreter innerhalb von zwei (2) Geschäftsstunden beim Kunden, um das weitere Vorgehen zu erörtern.

3 Global Client Services Führungsteam [email protected]

Wenn die Ursache für die Eskalation ungelöst bleibt, können der Kunde und/oder der Support Manager an das Global Client Services Führungsteam eskalieren. Dieses arbeitet zusammen mit seinen Mitarbeitern an einer Lösung und spricht sich bei Bedarf mit dem Kunden ab.

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Anhänge für On-Premise-Produkte 18 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Anhang A: Verfügbare Supportstufen für On-Premise-Produkte

Angebote1 Essentials-Support Enhanced-Support Elite-Support

Support in Stunden 8,5 x 5 24 x 5 24 x 5

Service-Levels (SLA)

P1: 1 Stunde P2: 4 Stunden P3: 1 Werktag P4: 2 Werktage

P1: 1 Stunde P2: 4 Stunden P3: 1 Werktag P4: 2 Werktage

P1: 30 Minuten (24 x 7) P2: 2 Stunden P3: 1 Werktag P4: 2 Werktage

Benannte Supportkontakte 4 6 8

Unbegrenzte Anzahl von Support-Anfragen

24 x 7-Zugriff auf SDL Customer Gateway,

Knowledge Base, SDL Community und

Tutorials

Produkt-Patches und neue Versionen

Supportkommunikation

24 x 7-Priorität 12 Optional Optional

Serviceüberprüfung Optional Vierteljährlich Monatlich

Speziell zugewiesener Supporttechniker

Optional Optional

1 A-la-carte-Optionen sind separat in Anhang B aufgeführt 2 Nicht verfügbar für XPP, Contenta, S1000D

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Anhänge für On-Premise-Produkte 19 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Anhang B: A-la-carte-Optionen für On-Premise-Produkte

1 Nicht verfügbar für ETS, XPP, Contenta, S1000D

A-la-carte-Option Beschreibung

24 x 7 Priorität 11 Die 24 x 7-Option bietet Support bei Problemen mit kritischer Priorität (P1) nach Geschäftsschluss in Zusammenarbeit mit den benannten Supportkontakten des Kunden.

Weitere benannte Supportkontakte

Support für weitere benannte Supportkontakte, die mit dem SDL Kundensupport zusammenarbeiten, kann zusätzlich erworben werden.

Serviceüberprüfung Der Kunde hat die Möglichkeit, zwischen vierteljährlichen und monatlichen Serviceüberprüfungen auszuwählen. Gemeinsam mit einem SDL Supporttechniker werden dabei die wichtigsten Aspekte des Supportservice, inklusive Einhaltung der vereinbarten Service-Levels, Lösungsdauer für Anfragen, ausstehende Support-Anfragen und die neuesten Produktentwicklungen (neue Versionen und kumulative Updates) überprüft.

Speziell zugewiesener Supporttechniker

Benannter Supporttechniker, der sich mit der Kundenumgebung vertraut macht und für die Bearbeitung sämtlicher Support-Anfragen verantwortlich ist.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 20 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Support für SaaS- und gehostete Produkte („Services“) Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten zu den Supportservices, die wir für unsere SaaS- und gehosteten Produkte anbieten.

Seit April 2019 sind folgende SDL SaaS-Produkte von diesem Abschnitt der Richtlinie abgedeckt:

• SDL Media Manager

• SDL Machine Translation Cloud / SDL BeGlobal

• SDL GroupShare Cloud

• SDL Managed Translation Enterprise

• SDL Language Cloud

Folgende von SDL gehostete Produkte sind von dieser Richtlinie abgedeckt:

• SDL Tridion Sites / SDL Web

• SDL Tridion Docs / SDL Knowledge Center

• SDL WorldServer

• SDL TMS

• SDL MultiTrans TMS

SaaS-Support SDL bietet einen umfassenden Supportservice für alle SDL SaaS- und gehosteten Produkte an:

SDL SaaS und gehostet:

• 8,5 x 5 Std. umfassender Produktsupport • 24 x 7 Std. für kritische Probleme (P1) • Automatischer Zugriff auf neue Versionen und Software-Updates • Zugriff auf Online-Tools: Support Gateway, Knowledge Base, SDL Community • Supportkommunikation

Eine Zusammenfassung dieser Supportstufe ist in Anhang C zu finden. Darüber hinaus können Sie aus einer Vielzahl von A-la-carte-Optionen auswählen, die in Anhang D beschrieben werden.

Wenn Sie die A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen SDL Vertriebsmitarbeiter, das SDL Team für Vertragsangelegenheiten oder den SDL Kundensupport.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 21 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete Produkte

Mit dem Abonnement eines SaaS-Produkts oder -Service von SDL oder dem Kauf eines lizenzierten Produkts oder Service von SDL erhält der Kunde Zugriff auf das SDL Customer Gateway und die Supportservices, die bei den folgenden Problemen/Anliegen Unterstützung bieten:

(i) Erklärungen zu Funktionen und Features des SaaS-Produkts oder -Service; (ii) Zugriff auf die Dokumentation und deren Erläuterung sowie (iii) Fehlerüberprüfung und -analyse und vertretbare Maßnahmen zu deren Behebung.

Die Supportservices werden für Umgebungen erbracht, die durch ein aktives Supportservice-Konto im Rahmen des Vertrags abgedeckt werden.

SDL erbringt Supportservices für:

(i) Alle Versionen von lizenzierten Produkten, die im Rahmen der geltenden SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus als „Supported“ bezeichnet werden;

(ii) Lizenzierte Produkte, die durch einen aktiven Supportservice-Vertrag abgedeckt werden;

(iii) Abonnementservices und SaaS, die durch einen aktiven Supportservice-Vertrag abgedeckt werden.

SDL ist unter den folgenden Bedingungen nicht zur Bereitstellung von Supportservices verpflichtet:

(i) Falls das lizenzierte Produkt einem Missbrauch ausgesetzt war, z. B. wenn die Installation auf Ebene der Systemregistrierung auf nicht vorgesehene Weise geändert oder anderweitig fälschlich verwendet wurde;

(ii) Falls das lizenzierte Produkt unter einer von SDL nicht unterstützten Hardware-/ Softwarekonfiguration installiert wird;

(iii) Falls das lizenzierte Produkt nicht in Übereinstimmung mit den Einschränkungen des Vertrags und/oder des entsprechenden Bestellformulars verwendet wurde; oder

(iv) Wenn Ihr SaaS-Abonnement abgelaufen ist.

Der SDL Kundensupport beauftragt nach Bedarf andere innerbetriebliche Abteilungen mit der Untersuchung und Bearbeitung der vom Kunden gemeldeten Probleme. SDL verpflichtet sich zur Einhaltung der Service-Verfügbarkeit gemäß den Bestimmungen im einschlägigen Servicekatalog.

SDL behält sich das Recht vor, die Erbringung der Supportservices zu verweigern, sollten über einen längeren Zeitraum wiederholt unangemessene bzw. unzumutbare Anfragen gestellt werden. Beispiele sind etwa die Weigerung, Diagnoseinformationen bereitzustellen oder an der Untersuchung von Problemen mitzuwirken, wiederholte Anfragen zu bereits gelösten Anfragen bzw. wiederholte Fragen, die in der bereitgestellten Dokumentation beantwortet werden.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 22 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Kontaktaufnahme mit dem SDL Support für SaaS- und gehostete Produkte

Kontaktaufnahme mit SDL zur Anforderung von Supportservices

Das SDL Customer Gateway (http://gateway.sdl.com/) ist die Schnittstelle für die Kontaktaufnahme mit dem SDL Kundensupport. Das SDL Customer Gateway steht rund um die Uhr zur Verfügung. Besucher dieser Seite haben Zugang zu umfassenden Ressourcen:

• Produktdokumentation • Newsletter-Anmeldung • SDL Community • Knowledge Base • Richtlinie für den SDL Kundensupport (vorliegendes Dokument) • SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus • Zusätzliche Informationen zur Kontaktaufnahme mit dem SDL Support

Kunden mit Anmeldeinformationen für das SDL Customer Gateway stehen darüber hinaus weitere Informationen zur Verfügung und sie können Supportanfragen stellen und aktualisieren.

Benannte Supportkontakte

Bei Führung eines aktiven Supportservices-Kontos im Rahmen des Vertrags ist der Kunde berechtigt, zur Übermittlung von Serviceanfragen weitere Benutzerkonten für einzelne benannte Benutzer auf dem SDL Support Gateway einzurichten. Die Anzahl der Benutzerkonten ist im Vertrag geregelt, in der Regel werden vier benannte Supportkontakte gewährt. Ein benannter Supportkontakt kann Supportanfragen stellen, benannte Supportkontakte verwalten und auf Self-Service-Materialien zugreifen, die nur Kunden mit einem gültigen Vertrag zur Verfügung stehen. SDL erstellt ein Hauptkonto für das Kundenunternehmen sowie ein Einzelkonto mitsamt Anmeldeinformationen für jeden benannten Kontakt.

Der Kunde kann benannte Supportkontakte jederzeit ändern, indem er eine entsprechende Supportanfrage stellt oder die Verwaltungsfunktionen im SDL Customer Gateway nutzt. Es ist nicht möglich, Gruppen-E-Mail-Konten für benannte Supportkontakte zu verwenden. Zusätzliche E-Mail-Adressen, auch Gruppen-E-Mail-Konten, können jedoch nach Bedarf zu einzelnen Anfragen hinzugefügt werden.

Der Kunde kann jederzeit kostenpflichtig weitere benannte Supportkontakte hinzufügen, indem er sich an den zuständigen Vertriebsmitarbeiter wendet oder eine entsprechende Supportanfrage stellt.

Aufgaben benannter Supportkontakte

Benannte Supportkontakte haben die folgenden Aufgaben:

• Vor der Kontaktaufnahme mit dem SDL Kundensupport sicherstellen, dass ein Anfangssupport für die Benutzer des Kunden bereitgestellt wurde. Dieser Anfangssupport beinhaltet u. a.:

o Auf Anfragen der Benutzer beim Kunden hinsichtlich Leistung, Funktionalität oder Bedienung des lizenzierten Produkts reagieren, um Bedienungsfehler der Benutzer zu korrigieren;

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 23 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

o Auf Anfragen der Benutzer beim Kunden hinsichtlich Problemen mit dem lizenzierten Produkt reagieren, inklusive Untersuchung, Reproduktion und Meldung von Problemen sowie die Kommunikation/Umsetzung der Problemlösung;

• Supportanfragen über das SDL Customer Gateway stellen, um Probleme zu melden bzw. Unterstützung anzufordern;

• Während der Bearbeitung von Supportanfragen als Ansprechpartner des Kunden für SDL zur Verfügung stehen;

• SDL während der Problemuntersuchung in angemessenem Umfang unterstützen, inklusive Erfassung und Dokumentierung sämtlicher einschlägigen, von SDL angeforderten Informationen;

• Angemessene Kenntnisse zum lizenzierten Produkt entwickeln und pflegen; • Einsatz von Kundenmitarbeitern koordinieren, falls der Lösungsplan dies erforderlich

macht und • Lösungen innerhalb von sieben (7) Kalendertagen nach Erhalt bestätigen bzw. SDL

darüber unterrichten, wann dies möglich ist.

Der Kunde muss eigenverantwortlich dafür sorgen, dass seine Hardware, Betriebssysteme, Datenbanken, Virenschutzsoftware, Backupsoftware und -prozeduren, Datenwiederherstellungssoftware usw. jederzeit wie in der einschlägigen SDL Dokumentation angegeben für das lizenzierte Produkt geeignet sind. SDL ist nicht verpflichtet, Supportservices für Kundendaten oder nicht genehmigte Geräte oder Software von Drittanbietern bereitzustellen.

Für eine möglichst schnelle Bearbeitung Ihrer Supportanfrage durch den SDL Kundensupport sind folgende Angaben entscheidend:

• Eindeutige Beschreibung des Problems, inklusive der erwarteten und der tatsächlich eingetroffenen Ergebnisse

• Beschreibung der Auswirkung auf den betrieblichen Ablauf als Folge des aufgetretenen Problems

• Begleitinformationen, z. B. Screenshots oder Protokolldateien

Beim Stellen der Supportanfrage muss der benannte Kontakt auch Angaben zu den Auswirkungen und der Dringlichkeit des Problems machen. Diese Informationen ermöglichen eine Einschätzung der Dringlichkeit der Anfrage. Dies wird weiter unten in diesem Dokument erläutert.

Die Messung der Reaktionszeit für die unterschiedlichen Servicestufen (siehe Definition weiter unten) beginnt mit der Protokollierung einer Supportanfrage im SDL Customer Gateway. Dem Vertragsumfang entsprechend erhalten die benannten Supportkontakte auch eine Telefonnummer, unter der sie sich bei besonders dringenden Problemen an den SDL Kundensupport wenden können.

Aufgaben des SDL Support

Der SDL Kundensupport:

• Bestätigt dem Kunden den Eingang der Supportanfrage, beginnt mit der Bearbeitung der Anfrage und fordert ggf. weitere Informationen an;

• Zieht, falls erforderlich, weitere SDL Mitarbeiter hinzu; • Hält den/die benannten Supportkontakt/e per E-Mail, telefonisch oder über das SDL

Customer Gateway auf dem Laufenden und protokolliert diese Updates im SDL Customer Gateway, bis das Problem gelöst bzw. ein Workaround bereitgestellt wurde;

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 24 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Gegebenenfalls kann eine Anfrage auch an die SDL Professional Services oder das SDL Account Management weiterverwiesen und innerhalb des SDL Customer Gateway geschlossen werden.

Bearbeitung von Supportanfragen

Zielvorgaben für Reaktionszeiten

Die Reaktionszeit ist die gesamte Frist innerhalb der Geschäftszeiten von der Bestätigung der Problemmeldung bis zur ersten technischen Reaktion durch SDL. Diese Reaktion führt entweder zur Lösung der gestellten Anfrage oder bildet die Grundlage für die Frage, welche zusätzlichen Maßnahmen zur Lösung der Anfrage erforderlich sind. Der Kunde findet in seinem Vertrag entsprechende Angaben zur Reaktionszeit für den vereinbarten Servicelevel.

Sofern nicht anderweitig angegeben, gelten für unsere SaaS-Produkte die folgenden Reaktionszeiten (in Geschäftsstunden/-tagen):

Anfragepriorität Reaktionszeit P1 – Kritisch 30 Minuten P2 – Hoch 2 Stunden P3 – Mittel 1 Tag P4 – Niedrig 2 Tage

Prioritätsdefinitionen

Zunächst richtet sich die Priorität einer Anfrage nach deren Auswirkung auf die betrieblichen Abläufe des Kunden und nach der vom Ansprechpartner beim Kunden festgelegten Priorität.

• Service Impact (Service-Auswirkung) ist ein Maß dafür, wie stark die betrieblichen Abläufe des Kunden durch das Problem beeinträchtigt werden:

Some users / workaround in place (Einige Benutzer/Workaround vorhanden)

All users / workaround in place (Alle Benutzer/Workaround vorhanden)

Some users / no workaround (Einige Benutzer/kein Workaround)

All users / no workaround (Alle Benutzer/kein Workaround)

• Urgency (Dringlichkeit) gibt an, wie schnell das Problem gelöst werden muss:

Gering Das Problem verursacht einige Unannehmlichkeiten, aber die Funktionen sind noch verfügbar.

Medium Das Ereignis kann herausgezögert werden oder liegt noch so weit in der Zukunft, dass eine Reaktion ohne Produktivitätseinbußen möglich ist. Prozess betroffen, bestimmte Funktionen sind für den Benutzer nicht mehr verfügbar. Ausfall einer weniger wichtigen Systemfunktion gemäß Beschreibung in der zugehörigen Dokumentation und den technischen Daten.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 25 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Hoch Das Problem verursacht eine Störung, die den Geschäftsprozess unterbricht und Maßnahmen verhindert. Ereignis wird zwangsläufig auftreten, es bleibt jedoch ausreichend Zeit zu reagieren, ohne das Ereignis zu beeinträchtigen. Die Ausführung eines Vorgangs wird verhindert, der Kunde kann nicht weiterarbeiten.

Critical (Kritisch)

Ereignis ist eingeleitet und kann nicht gestoppt oder geändert werden. Umgehende Maßnahmen zur Lösung des Problems erforderlich.

• Priority (Priorität) wird vom SDL Kundensupport genutzt, um sicherzustellen, dass die Reaktion innerhalb einer angemessenen Frist erfolgt. Die Prioritätsstufen werden im Folgenden definiert:

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

Das Problem ist so weitverbreitet, dass es einen gesamten kritischen Geschäftsprozess betrifft oder die Ausführung grundlegender Geschäftsfunktionen des Kunden verhindert. Es gibt keinen annehmbaren Workaround. Potenzieller Verlust von geschäftskritischen Daten.

P2 - HIGH (HOCH)

Der Geschäftsprozess ist unterbrochen, die Arbeit kann gar nicht mehr oder nur noch langsam ausgeführt werden. Problem verhindert Nutzung von Tools, die in naher Zukunft von entscheidender Bedeutung für den Kunden sind, und es gibt keinen annehmbaren Workaround.

P3 - MEDIUM (MITTEL)

Benutzer sind in der Lage, weiterzuarbeiten. Das Problem stört den gewohnten Abschluss von Arbeitsabläufen bzw. erschwert diese, verhindert aber nicht ihre Ausführung. Das Problem behindert die Arbeit, verhindert aber nicht die Nutzung des Tools. Es gibt einen annehmbaren Workaround.

P4 - LOW (NIEDRIG)

Das Problem beeinträchtigt die Produktivität, es handelt sich jedoch nur um eine geringfügige Unannehmlichkeit, für die wahrscheinlich ein Workaround gefunden wird.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 26 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Aus der Kombination von Service Impact (Service-Auswirkung) und Urgency (Dringlichkeit) ergibt sich die Priority (Priorität), die in der folgenden Tabelle erklärt wird:

PRIORITÄTS- MATRIX

SERVICE-AUSWIRKUNG All users / no workaround (Alle Benutzer/kein Workaround)

Some users / no workaround (Einige Benutzer/kein Workaround)

3. All users/ workaround in place (Alle Benutzer/Workaround vorhanden)

4. Some Users Workaround In Place (Einige Benutzer Workaround vorhanden)

DRIN

GLIC

HKEI

T Critical (Kritisch)

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

P2 - HIGH (HOCH) P2 - HIGH (HOCH)

Hoch P2 - HIGH (HOCH)

P2 - HIGH (HOCH)

P2 - HIGH (HOCH) P3 - MEDIUM (MITTEL)

Medium P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P4 - LOW (NIEDRIG)

Gering P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P4 - LOW (NIEDRIG) P4 - LOW (NIEDRIG)

Neueinstufung der Anfragepriorität

Nachdem SDL einen Workaround für eine Anfrage mit Priorität 1 oder 2 (ob durch Änderungen an den Abläufen, Systemneustart, Hotfix oder andere Mittel) bereitgestellt hat, wird diese so lange auf Priorität 3 heruntergestuft, bis der Kunde bestätigt, dass die Anfrage geschlossen werden kann.

SDL behält sich das Recht vor, die Priorität von Anfragen zu korrigieren, sollte Auswirkung oder Dringlichkeit übertrieben dargestellt worden sein.

Sollte der Ansprechpartner beim Kunden der Auffassung sein, dass die Priorität einer vorhandenen Anfrage geändert bzw. die Anfrage selbst eskaliert werden sollte, kann er dies im Wege des Eskalationsprozesses bewirken.

Support für Produkte von Drittanbietern

SDL erbringt Supportservices bei Fragen zu oder Problemen mit Produkten von Drittanbietern, sofern diese von SDL bezogen und wie vorgesehen genutzt wurden. SDL erbringt keinen Supportservice in Fällen, die sich aus einer nicht bestimmungsgemäßen Nutzung des Drittanbieterprodukts ergeben, wenn das Drittanbieterprodukt in Umgebungen ohne SDL Produkte bzw. auf eine Art und Weise eingesetzt wird, die gegen die zugehörige Einzellizenz verstößt.

SDL arbeitet bei der Lösung von Problemen nach Bedarf mit seinen externen Produktanbietern zusammen. Dies bedeutet, dass die Lösung eines Problems möglicherweise länger dauern kann als bei Problemen, die ausschließlich von SDL bearbeitet werden.

Anfrageabschluss

SDL ist berechtigt, eine Anfrage bei Eintreten eines der folgenden Umstände abzuschließen:

• Der SDL Supporttechniker stellt eine Lösung für das in der Anfrage beschriebene Problem bereit. Dabei kann es sich auch um einen Workaround handeln.

• Ein Defekt bzw. eine Verbesserungsanfrage wurde an die SDL Produktentwicklung weitergeleitet und der SDL Kundensupport kann das Problem nicht weiterverfolgen.

• Ein Hotfix zum Abschluss der Anfrage wurde bereitgestellt.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 27 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Der Ansprechpartner beim Kunden hat den Abschluss beantragt. • Das gemeldete Problem fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich der Supportservices,

die durch die vorliegende Richtlinie oder den Vertrag abgedeckt werden (Beispiel: Anpassungswünsche, Vertriebsanfragen oder Beratungsservices).

• Die Produktversion, auf die sich die Supportservice-Anfrage bezieht, wird laut SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus nicht mehr unterstützt.

• Der Kunde besitzt laut Vertrag mit SDL kein aktives Supportservices-Konto mehr oder

• Drei aufeinanderfolgende Versuche von SDL, den/die Ansprechpartner beim Kunden innerhalb von zwei Wochen zu erreichen, sind fehlgeschlagen.

Neue Probleme oder Fragen, die sich ergeben, sollten als separate Supportanfragen eingereicht werden. Produktfehler

Alle Probleme, die als generischer Produktfehler reproduziert werden können, werden der SDL Produktentwicklung gemeldet. Nach der Analyse des gemeldeten Defekts ist es zur Lösung des generischen Produktfehlers möglicherweise erforderlich, ein Softwareupdate anzufordern.

Wurde ein Workaround bereitgestellt, wird die Anfrage im SDL Customer Gateway abgeschlossen. Die Untersuchung des Defekts durch die SDL Produktentwicklung wird fortgesetzt.

Wurde kein Workaround gefunden, gibt es zwei Möglichkeiten, die Anfrage abzuschließen:

• P1-Anfragen bleiben offen, während der SDL Supporttechniker zusammen mit dem Ansprechpartner beim Kunden an einer Lösung/einem Workaround arbeitet.

• Bei Produktfehlern mit geringerer Priorität wird die Anfrage im SDL Customer Gateway geschlossen, während die SDL Produktentwicklung sich weiterhin mit dem Problem befasst. Die Einzelheiten werden mit dem Ansprechpartner beim Kunden besprochen.

Produktverbesserungsanfragen

Die Vorschläge unserer Kunden zu Produktverbesserungen bzw. zusätzlicher Funktionalität spielen im Planungsprozess von SDL eine wichtige Rolle.

Um eine Anfrage nach Verbesserungen oder Funktionserweiterungen einzureichen, gehen Sie zu https://community.sdl.com/ideas/ und befolgen Sie die dortigen Anweisungen.

Auch wenn die Anfrage zur Aufnahme in eine spätere Version von uns geprüft wird, sei darauf hingewiesen, dass sich daraus für SDL keinerlei Verpflichtung ergibt, eingereichte Verbesserungswünsche umzusetzen. Die Berücksichtigung von Verbesserungsvorschlägen in zukünftigen Versionen liegt im alleinigen Ermessen von SDL.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 28 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Geschäftszeiten und Verfügbarkeit der Supportservices

Reguläre Geschäftszeiten des Supports

Das Customer Gateway von SDL ist rund um die Uhr verfügbar.

Die Mitarbeiter des SDL Kundensupports stehen Ihnen zu den in der jeweiligen Region üblichen Geschäftszeiten zur Verfügung:

Region Zeit Zeitzone:

APAC 09:00 – 17:30 Japan Standard Time

EMEA 09:00 – 17:30 MEZ

NASA 09:00 – 20:30 Eastern Standard Time

Bitte entnehmen Sie die für Sie gültigen Supportservice-Region(en) dem jeweiligen Bestellformular oder Ihrem Vertrag. Die angegebenen Betriebszeiten sind die normalen Geschäftszeiten, einige SDL Kundensupport-Zentren bleiben jedoch an lokalen öffentlichen Feiertagen geschlossen.

Administratoren für Ihr Konto können die Region einzelner Benutzer so anpassen, dass jeder Benutzer Support in seiner jeweiligen Region erhält.

Der gesamte SDL Kundensupport wird auf Englisch abgewickelt, für ausgewählte Produkte steht jedoch Support in einigen zusätzlichen Sprachen zur Verfügung.

24 x 7-Produktsupport für kritische Probleme

24 x 7-Support, der sich kritischer Produktionsprobleme annimmt, ist die Standardoption für unsere SaaS- und gehosteten Produkte. Dieser Service ist für Probleme gedacht, die gemäß Vertrag oder relevantem Bestellformular zur Kategorie „Fehler mit kritischer Priorität“ zählen:

Ein „P1-Fehler mit kritischer Priorität“ bezeichnet ein Problem, das die Nutzung des lizenzierten Produkts für den Kunden unmöglich macht, für das kein

Workaround verfügbar ist und das die Nutzung von praktisch allen wichtigen Funktionen des lizenzierten Produkts gemäß Beschreibung in der Dokumentation wie folgt entweder verhindert oder erheblich einschränkt: (i) Die Software steht dem Kunden nicht zur Verfügung, oder es besteht ein erhebliches Risiko, dass sie

nicht mehr verfügbar sein wird, oder (ii) der Kunde ist aufgrund wiederholter Ausfälle oder Beschädigungen von Daten nicht in der Lage, den lizenzierten

Service zu nutzen.

Der Ansprechpartner beim Kunden erhält weitere Informationen zur Nutzung des 24 x 7-Service.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 29 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Benachrichtigung bei schwerwiegenden Vorfällen Im Fall eines schwerwiegenden Problems, das eine Vielzahl von Kunden mit SaaS- oder gehosteten Services beeinträchtigt:

• Ausfall der Anwendung für mehr als 30 Minuten oder • erhebliche funktionelle Einschränkung der Anwendung für mehr als zwei Stunden

oder • Ausfall/Beeinträchtigung kritischer Komponenten

SDL Kundenkommunikation erfolgt innerhalb einer Stunde, nachdem SDL von dem Problem erfährt. Der Kunde wird je nach Bedarf über den Fortgang auf dem Laufenden gehalten. SDL Kundenkommunikation geht an alle Ansprechpartner bei den betroffenen Kunden.

Ein Vorfallsbericht mit Problemursache, Lösungsschritten und vorbeugenden Maßnahmen zur Verhinderung eines erneuten Auftretens kann angefordert werden. SDL unternimmt alle angemessenen Anstrengungen, um den Bericht innerhalb von fünf Arbeitstagen nach Anforderung bereitzustellen. In einigen Fällen ist SDL möglicherweise gezwungen, zunächst einen vorläufigen Bericht vorzulegen, während die Untersuchung des Vorfalls andauert.

In Situationen, bei denen nur ein einzelner Kunde betroffen ist, wird die gesamte Kommunikation in Form einer Anfrage über das SDL Customer Gateway abgewickelt.

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Support für SaaS- und gehostete Produkte 30 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Eskalationsprozess Eine Eskalation dient dem Zweck, weitere Ressourcen hinzuzuziehen oder die Anfrage an eine höhere Führungsebene zu verweisen, wenn dies erforderlich ist, um Serviceziele einzuhalten bzw. die Erwartungen des Kunden zu erfüllen.

Der Eskalationsprozess von SDL ist folgendermaßen aufgebaut:

Stufe Kontakt Eskalationsvorgang

1 Eskalation innerhalb der Anfrage

Öffnen Sie die Anfrage im SDL Customer Gateway, klicken Sie auf „Request Escalation“ (Eskalation anfordern) und geben Sie den Grund im Kommentarfeld ein.

Der SDL Supporttechniker und der Support Manager werden über die Eskalationsanforderung unterrichtet. Laut unserer Zielvorgaben meldet sich ein SDL Supporttechniker oder Support Manager innerhalb von zwei (2) Geschäftsstunden beim Kunden und bestätigt die Anforderung.

2 Globales Support Management-Team

[email protected]

Senden Sie eine E-Mail mit Anfragenummer, Eskalationsgrund und geschäftlichem Erfordernis an den Support Manager. Die E-Mail wird durch das Global-Management-Team von SDL entgegengenommen. Laut Vorgaben meldet sich ein Manager bzw. einer seiner Stellvertreter innerhalb von zwei (2) Geschäftsstunden beim Kunden, um das weitere Vorgehen zu erörtern.

3 Global Client Services Führungsteam [email protected]

Wenn die Ursache für die Eskalation ungelöst bleibt, können der Kunde und/oder der Support Manager an das Global Client Services Führungsteam eskalieren. Dieses arbeitet zusammen mit seinen Mitarbeitern an einer Lösung und spricht sich bei Bedarf mit dem Kunden ab.

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Anhänge für SaaS- und gehostete Produkte 31 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Anhang C: Supportstufe für SaaS- und gehostete Produkte

Angebote1 SaaS und gehostet

Stunden (Supportbereitstellung)

8,5 x 5

Service-Levels (SLA)

P1: 30 Minuten (24 x 7) P2: 2 Stunden P3: 1 Werktag P4: 2 Werktage

Benannte Supportkontakte 4

Unbegrenzte Anzahl von Support-Anfragen

24 x 7-Zugriff auf SDL Customer Gateway,

Knowledge Base, SDL Community und

Tutorials

Produkt-Patches und neue Versionen

Supportkommunikation

24 x 7-Priorität 12

Serviceüberprüfung Optional

1 A-la-carte-Optionen sind separat in Anhang D aufgeführt 2 Nicht verfügbar für XPP, Contenta, S1000D

Page 32: Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete Produkte 21 ... A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich

Anhänge für SaaS- und gehostete Produkte 32 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Anhang D: A-la-carte-Optionen für SaaS- und gehostete Produkte Zur Erörterung der im Folgenden beschriebenen A-la-carte-Optionen sollte der Kunde sich an den zuständigen SDL Vertriebsmitarbeiter, das SDL Team für Vertragsangelegenheiten oder den SDL Kundensupport wenden.

A-la-carte-Option Beschreibung

Weitere benannte Supportkontakte

Support für weitere benannte Supportkontakte, die mit dem SDL Kundensupport zusammenarbeiten, kann zusätzlich erworben werden.

Serviceüberprüfung Der Kunde hat die Möglichkeit, zwischen vierteljährlichen und monatlichen Serviceüberprüfungen auszuwählen. Gemeinsam mit einem SDL Supporttechniker werden dabei die wichtigsten Aspekte des Supportservice, inklusive Einhaltung der vereinbarten Service-Levels, Lösungsdauer für Anfragen, ausstehende Support-Anfragen und die neuesten Produktentwicklungen (neue Versionen und kumulative Updates) überprüft.

Speziell zugewiesener Supporttechniker

Benannter Supporttechniker, der sich mit der Kundenumgebung vertraut macht und für die Bearbeitung sämtlicher Support-Anfragen verantwortlich ist.

Page 33: Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete Produkte 21 ... A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich

Support für Übersetzungssoftware-Produkte 33 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Support für Übersetzungssoftware Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten zu den Supportservices, die wir für unsere Übersetzungssoftware-Produkte anbieten:

Seit April 2019 sind folgende SDL Produkte von diesem Abschnitt der Richtlinie abgedeckt:

• SDL Trados Studio

• SDL Passolo

• SDL MultiTerm

• SDL Trados Business Manager

• SDL Trados GroupShare

Support für Übersetzungssoftware SDL bietet drei umfassende Supportstufen für die Übersetzungssoftware-Produkte an:

3-Monats-Vertrag (nur Freelance):

• 8,5 x 5 Std. umfassender Produktsupport • 1 benannter Benutzer • Bei Bedarf Remotezugriff durch unseren technischen Support • Live-Chat zum Zurücksetzen von Lizenzen • Zugriff auf Online-Tools: Support Gateway, Knowledge Base, SDL Community

SMA Stufe 1:

• 8,5 x 5 Std. umfassender Produktsupport • 1 benannter Benutzer • Bei Bedarf Remotezugriff durch unseren technischen Support • Live-Chat zum Zurücksetzen von Lizenzen • Kostenloses Upgrade auf die nächste Version • Zugriff auf Online-Tools: Support Gateway, Knowledge Base, SDL Community

SMA Stufe 2:

• 8,5 x 5 Std. umfassender Produktsupport • 4 benannte Benutzer • Schnellere Reaktionszeiten • Bei Bedarf Remotezugriff durch unseren technischen Support • Live-Chat zum Zurücksetzen von Lizenzen • Kostenloses Upgrade auf die nächste Version • Zugriff auf Online-Tools: Support Gateway, Knowledge Base, SDL Community

Page 34: Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete Produkte 21 ... A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich

Support für Übersetzungssoftware-Produkte 34 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Eine Zusammenfassung dieser Supportstufe ist in Anhang E zu finden. Darüber hinaus können Sie aus einer Vielzahl von A-la-carte-Optionen auswählen, die in Anhang F beschrieben werden.

Wenn Sie die A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich bitte an [email protected] oder an den SDL Kundensupport.

Page 35: Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019Umfang der Supportservices für SaaS- und gehostete Produkte 21 ... A-la-carte-Optionen mit uns besprechen möchten, wenden Sie sich

Support für Übersetzungssoftware-Produkte 35 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Umfang der Supportservices für Übersetzungssoftware-Produkte

Mit dem Kauf eines lizenzierten Produkts von SDL erhält der Kunde Zugriff auf das SDL Customer Gateway und die Supportservices, die bei den folgenden Problemen/Anliegen Unterstützung bieten:

(i) Erklärungen zu Funktionen und Features des lizenzierten Produkts; (ii) Zugriff auf die Dokumentation und deren Erläuterung sowie (iii) Fehlerüberprüfung und -analyse und vertretbare Maßnahmen zu deren Behebung.

Die Supportservices werden für Umgebungen erbracht, die durch ein aktives Supportservice-Konto im Rahmen des Vertrags abgedeckt werden.

SDL erbringt Supportservices für:

(i) Alle Versionen von lizenzierten Produkten, die im Rahmen der geltenden SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus als „Supported“ bezeichnet werden;

(ii) Lizenzierte Produkte, die durch einen aktiven Supportservice-Vertrag abgedeckt werden;

(iii) Lizenzierte Produkte, die entweder durch SDL oder einen autorisierten SDL Technologiepartner oder, im Falle unserer Desktop-Übersetzungssoftware, durch den Endnutzer installiert und stets im Sinne der Dokumentation verwendet wurden, es sei denn, das lizenzierte Produkt wird von SDL im Rahmen des einschlägigen Vertrags als vom Benutzer selbst installierbar erachtet.

SDL ist unter den folgenden Bedingungen nicht zur Bereitstellung von Supportservices verpflichtet:

(i) Falls das lizenzierte Produkt anders als von SDL genehmigt verändert bzw. modifiziert wird oder eine beliebige Komponente des lizenzierten Produkts mit einer anderen bzw. in eine andere, nicht von SDL freigegebene(n) Software integriert wird;

(ii) Falls das lizenzierte Produkt einem Missbrauch ausgesetzt war, z. B. wenn die Installation auf Ebene der Systemregistrierung auf nicht vorgesehene Weise geändert oder anderweitig fälschlich verwendet wurde;

(iii) Falls das lizenzierte Produkt unter einer von SDL nicht unterstützten Hardware-/ Softwarekonfiguration installiert wird; oder

(iv) Falls das lizenzierte Produkt nicht in Übereinstimmung mit den Einschränkungen des Vertrags und/oder des entsprechenden Bestellformulars verwendet wurde.

Der SDL Kundensupport beauftragt nach Bedarf andere innerbetriebliche Abteilungen mit der Untersuchung und Bearbeitung der vom Kunden gemeldeten Probleme. Wird ein lizenziertes Produkt in einem SDL Rechenzentrum als verwalteter Service lizenziert und gehostet, verpflichtet sich SDL zur Einhaltung der Service-Verfügbarkeit gemäß den Bestimmungen im einschlägigen Servicekatalog.

SDL behält sich das Recht vor, die Erbringung der Supportservices zu verweigern, sollten über einen längeren Zeitraum wiederholt unangemessene bzw. unzumutbare Anfragen gestellt werden. Beispiele sind etwa die Weigerung, Diagnoseinformationen bereitzustellen oder an der Untersuchung von Problemen mitzuwirken, wiederholte Anfragen zu bereits gelösten Anfragen bzw. wiederholte Fragen, die in der bereitgestellten Dokumentation beantwortet werden.

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 36 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Kontaktaufnahme mit dem SDL Support für On-Premise-Produkte

Kontaktaufnahme mit SDL zur Anforderung von Supportservices

Das SDL Customer Gateway (http://gateway.sdl.com/) ist die Schnittstelle für die Kontaktaufnahme mit dem SDL Kundensupport. Das SDL Customer Gateway steht rund um die Uhr zur Verfügung. Besucher dieser Seite haben Zugang zu umfassenden Ressourcen:

• Dokumentation • SDL Community • Knowledge Base • Richtlinie für den SDL Kundensupport (vorliegendes Dokument) • SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus • Zusätzliche Informationen zur Kontaktaufnahme mit dem SDL Support

Kunden mit Anmeldeinformationen für das SDL Customer Gateway stehen darüber hinaus weitere Informationen zur Verfügung und sie können Supportanfragen stellen und aktualisieren. Kunden mit Anmeldeinformationen für die Support-Website sind die benannten Supportkontakte des Kunden.

Benannte Supportkontakte

Bei Führung eines aktiven Supportservices-Kontos im Rahmen des Vertrags ist der Kunde berechtigt, zur Übermittlung von Serviceanfragen weitere Benutzerkonten für einzelne benannte Benutzer auf dem SDL Support Gateway einzurichten. Die Anzahl der Benutzerkonten ist im Vertrag geregelt, in der Regel werden vier benannte Supportkontakte gewährt. Ein benannter Supportkontakt kann Supportanfragen stellen, benannte Supportkontakte verwalten und auf Self-Service-Materialien zugreifen, die nur Kunden mit einem gültigen Vertrag zur Verfügung stehen. SDL erstellt ein Hauptkonto für das Kundenunternehmen sowie ein Einzelkonto mitsamt Anmeldeinformationen für jeden benannten Kontakt.

Der Kunde kann benannte Supportkontakte jederzeit ändern, indem er eine entsprechende Supportanfrage stellt oder die Verwaltungsfunktionen im SDL Customer Gateway nutzt. Es ist nicht möglich, Gruppen-E-Mail-Konten für benannte Supportkontakte zu verwenden. Zusätzliche E-Mail-Adressen, auch Gruppen-E-Mail-Konten, können jedoch nach Bedarf zu einzelnen Anfragen hinzugefügt werden.

Der Kunde kann jederzeit kostenpflichtig weitere benannte Supportkontakte hinzufügen, indem er sich an [email protected] wendet oder eine entsprechende Supportanfrage stellt.

Aufgaben benannter Supportkontakte

Benannte Supportkontakte haben die folgenden Aufgaben:

• Vor der Kontaktaufnahme mit dem SDL Kundensupport sicherstellen, dass ein Anfangssupport für die Benutzer des Kunden bereitgestellt wurde. Dieser Anfangssupport beinhaltet u. a.:

o Auf Anfragen der Benutzer beim Kunden hinsichtlich Leistung, Funktionalität oder Bedienung des lizenzierten Produkts reagieren, um Bedienungsfehler der Benutzer zu korrigieren;

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 37 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

o Auf Anfragen der Benutzer beim Kunden hinsichtlich Problemen mit dem lizenzierten Produkt reagieren, inklusive Untersuchung, Reproduktion und Meldung von Problemen sowie die Kommunikation/Umsetzung der Problemlösung;

• Supportanfragen über das SDL Customer Gateway stellen, um Probleme zu melden bzw. Unterstützung anzufordern;

• Während der Bearbeitung von Supportanfragen als Ansprechpartner des Kunden für SDL zur Verfügung stehen;

• SDL während der Problemuntersuchung in angemessenem Umfang unterstützen, inklusive Erfassung und Dokumentierung sämtlicher einschlägigen, von SDL angeforderten Informationen;

• Angemessene Kenntnisse zum lizenzierten Produkt entwickeln und pflegen; • Im angemessenen Umfang Remotezugriff auf die Kundensysteme ermöglichen, um

die Problemlösung zu unterstützen; • Einsatz von Kundenmitarbeitern koordinieren, falls der Lösungsplan dies erforderlich

macht und • Lösungen innerhalb von sieben (7) Kalendertagen nach Erhalt bestätigen bzw. SDL

darüber unterrichten, wann dies möglich ist.

Der Kunde muss eigenverantwortlich dafür sorgen, dass seine Hardware, Betriebssysteme, Datenbanken, Virenschutzsoftware, Backupsoftware und -prozeduren, Datenwiederherstellungssoftware usw. jederzeit wie in der einschlägigen SDL Dokumentation angegeben für das lizenzierte Produkt geeignet sind. SDL ist nicht verpflichtet, Supportservices für Kundendaten oder nicht genehmigte Geräte oder Software von Drittanbietern bereitzustellen.

Für eine möglichst schnelle Bearbeitung Ihrer Supportanfrage durch den SDL Kundensupport sind folgende Angaben entscheidend:

• Eindeutige Beschreibung des Problems, inklusive der erwarteten und der tatsächlich eingetroffenen Ergebnisse;

• Beschreibung der Auswirkung auf den betrieblichen Ablauf als Folge des aufgetretenen Problems;

• Begleitinformationen, z. B. Screenshots oder Protokolldateien.

Beim Stellen der Supportanfrage muss der benannte Kontakt auch Angaben zu den Auswirkungen und der Dringlichkeit des Problems machen. Diese Informationen ermöglichen eine Einschätzung der Dringlichkeit der Anfrage. Dies wird weiter unten in diesem Dokument erläutert.

Die Messung der Reaktionszeit für die unterschiedlichen Servicestufen (siehe Definition weiter unten) beginnt mit der Protokollierung einer Supportanfrage im SDL Customer Gateway. Dem Vertragsumfang entsprechend erhalten die benannten Supportkontakte auch eine Telefonnummer, unter der sie sich bei besonders dringenden Problemen an den SDL Kundensupport wenden können.

Aufgaben des SDL Support

Der SDL Kundensupport:

• Bestätigt dem Kunden den Eingang der Supportanfrage, beginnt mit der Bearbeitung der Anfrage und fordert ggf. weitere Informationen an;

• Zieht, falls erforderlich, weitere SDL Mitarbeiter hinzu;

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 38 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Hält den/die benannten Supportkontakt/e per E-Mail, telefonisch oder über das SDL Customer Gateway auf dem Laufenden und protokolliert diese Updates im SDL Customer Gateway, bis das Problem gelöst bzw. ein Workaround bereitgestellt wurde;

• Gegebenenfalls kann eine Anfrage auch an die SDL Professional Services oder das SDL Account Management weiterverwiesen und innerhalb des SDL Customer Gateway geschlossen werden.

Bearbeitung von Supportanfragen

Zielvorgaben für Reaktionszeiten

Die Reaktionszeit ist die gesamte Frist innerhalb der Geschäftszeiten von der Bestätigung der Problemmeldung bis zur ersten technischen Reaktion durch SDL. Diese Reaktion führt entweder zur Lösung der gestellten Anfrage oder bildet die Grundlage für die Frage, welche zusätzlichen Maßnahmen zur Lösung der Anfrage erforderlich sind. Der Kunde findet in seinem Vertrag entsprechende Angaben zur Reaktionszeit für den vereinbarten Servicelevel.

Sofern nicht anderweitig angegeben, gelten die folgenden Reaktionszeiten (in Geschäftsstunden/-tagen):

Priorität Supportstufe1 3-Monats-Vertrag

(nur Freelance) SMA Stufe 1 SMA Stufe 2

P1 – Kritisch 1 Stunde 1 Stunde 1 Stunde P2 – Hoch 1 Tag 1 Tag 4 Stunden P3 – Mittel 2 Tage 2 Tage 1 Tag P4 – Niedrig 3 Tage 3 Tage 2 Tage

Prioritätsdefinitionen

Zunächst richtet sich die Priorität einer Anfrage nach deren Auswirkung auf die betrieblichen Abläufe des Kunden und nach der vom benannten Supportkontakt festgelegten Priorität.

• Service Impact (Service-Auswirkung) ist ein Maß dafür, wie stark die betrieblichen Abläufe des Kunden durch das Problem beeinträchtigt werden:

Some users / workaround in place (Einige Benutzer/Workaround vorhanden)

All users / workaround in place (Alle Benutzer/Workaround vorhanden)

Some users / no workaround (Einige Benutzer/kein Workaround)

All users / no workaround (Alle Benutzer/kein Workaround)

1 In Anhang E finden Sie Details zu den verfügbaren Supportstufen.

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 39 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Urgency (Dringlichkeit) gibt an, wie schnell das Problem gelöst werden muss:

Gering Das Problem verursacht einige Unannehmlichkeiten, aber die Funktionen sind noch verfügbar.

Medium Das Ereignis kann herausgezögert werden oder liegt noch so weit in der Zukunft, dass eine Reaktion ohne Produktivitätseinbußen möglich ist. Prozess betroffen, bestimmte Funktionen sind für den Benutzer nicht mehr verfügbar. Ausfall einer weniger wichtigen Systemfunktion gemäß Beschreibung in der zugehörigen Dokumentation und den technischen Daten.

Hoch Das Problem verursacht eine Störung, die den Geschäftsprozess unterbricht und Maßnahmen verhindert. Ereignis wird zwangsläufig auftreten, es bleibt jedoch ausreichend Zeit zu reagieren, ohne das Ereignis zu beeinträchtigen. Die Ausführung eines Vorgangs wird verhindert, der Kunde kann nicht weiterarbeiten.

Critical (Kritisch)

Ereignis ist eingeleitet und kann nicht gestoppt oder geändert werden. Umgehende Maßnahmen zur Lösung des Problems erforderlich.

• Priority (Priorität) wird vom SDL Kundensupport genutzt, um sicherzustellen, dass die Reaktion innerhalb einer angemessenen Frist erfolgt. Die Prioritätsstufen werden im Folgenden definiert:

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

Das Problem ist so weitverbreitet, dass es einen gesamten kritischen Geschäftsprozess betrifft oder die Ausführung grundlegender Geschäftsfunktionen des Kunden verhindert. Es gibt keinen annehmbaren Workaround. Potenzieller Verlust von geschäftskritischen Daten.

P2 - HIGH (HOCH)

Der Geschäftsprozess ist unterbrochen, die Arbeit kann gar nicht mehr oder nur noch langsam ausgeführt werden. Problem verhindert Nutzung von Tools, die in naher Zukunft von entscheidender Bedeutung für den Kunden sind, und es gibt keinen annehmbaren Workaround.

P3 - MEDIUM (MITTEL)

Benutzer sind in der Lage, weiterzuarbeiten. Das Problem stört den gewohnten Abschluss von Arbeitsabläufen bzw. erschwert diese, verhindert aber nicht ihre Ausführung. Das Problem behindert die Arbeit, verhindert aber nicht die Nutzung des Tools. Es gibt einen annehmbaren Workaround.

P4 - LOW (NIEDRIG)

Das Problem beeinträchtigt die Produktivität, es handelt sich jedoch nur um eine geringfügige Unannehmlichkeit, für die wahrscheinlich ein Workaround gefunden wird.

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 40 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Aus der Kombination von Service Impact (Service-Auswirkung) und Urgency (Dringlichkeit) ergibt sich die Priority (Priorität), die in der folgenden Tabelle erklärt wird:

PRIORITÄTS- MATRIX

SERVICE-AUSWIRKUNG All users / no workaround (Alle Benutzer/kein Workaround)

Some users / no workaround (Einige Benutzer/kein Workaround)

All users/ workaround in place (Alle Benutzer/Workaround vorhanden)

Some users/ workaround in place (Einige Benutzer/Workaround vorhanden)

DRIN

GLIC

HKEI

T Critical (Kritisch)

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

P1 - CRITICAL (KRITISCH)

P2 - HIGH (HOCH) P2 - HIGH (HOCH)

Hoch P2 - HIGH (HOCH)

P2 - HIGH (HOCH)

P2 - HIGH (HOCH) P3 - MEDIUM (MITTEL)

Medium P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P4 - LOW (NIEDRIG)

Gering P3 - MEDIUM (MITTEL)

P3 - MEDIUM (MITTEL)

P4 - LOW (NIEDRIG) P4 - LOW (NIEDRIG)

Neueinstufung der Anfragepriorität

Nachdem SDL einen Workaround für eine Anfrage mit Priorität 1 oder 2 (ob durch Änderungen an den Abläufen, Systemneustart, Hotfix oder andere Mittel) bereitgestellt hat, wird diese so lange auf Priorität 3 heruntergestuft, bis der Kunde bestätigt, dass die Anfrage geschlossen werden kann.

SDL behält sich das Recht vor, die Priorität von Anfragen zu korrigieren, sollte Auswirkung oder Dringlichkeit übertrieben dargestellt worden sein.

Sollte der benannte Supportkontakt der Auffassung sein, dass die Priorität einer vorhandenen Anfrage geändert bzw. die Anfrage selbst eskaliert werden sollte, kann er dies im Wege des Eskalationsprozesses bewirken.

Anfrageabschluss

SDL ist berechtigt, eine Anfrage bei Eintreten eines der folgenden Umstände abzuschließen:

• Der SDL Supporttechniker stellt eine Lösung für das in der Anfrage beschriebene Problem bereit. Dabei kann es sich auch um einen Workaround handeln.

• Ein Defekt bzw. eine Verbesserungsanfrage wurde an die SDL Produktentwicklung weitergeleitet, und der SDL Kundensupport kann das Problem nicht weiterverfolgen. In diesem Fall ist der Kunde weiterhin in der Lage, den Status des Defekts oder der Verbesserungsanfrage zu verfolgen, während diese die SDL Produktentwicklung durchlaufen.

• Ein Hotfix zum Abschluss der Anfrage wurde bereitgestellt. • Der benannte Supportkontakt hat den Abschluss beantragt. • Das gemeldete Problem fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich der Supportservices,

die durch die vorliegende Richtlinie oder den Vertrag abgedeckt werden (Beispiel: Anpassungswünsche, Vertriebsanfragen oder Beratungsservices).

• Die Produktversion, auf die sich die Supportservice-Anfrage bezieht, wird laut SDL Richtlinie zum Produktversionslebenszyklus nicht mehr unterstützt.

• Der Kunde besitzt laut Vertrag mit SDL kein aktives Supportservices-Konto mehr oder

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 41 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

• Drei aufeinanderfolgende Versuche von SDL, den/die benannten Supportkontakte innerhalb von zwei Wochen zu erreichen, sind fehlgeschlagen.

Neue Probleme oder Fragen, die sich ergeben, sollten als separate Supportanfragen eingereicht werden. Produktfehler

Alle Probleme, die als generischer Produktfehler reproduziert werden können, werden der SDL Produktentwicklung gemeldet. Nach der Analyse des gemeldeten Defekts ist es zur Lösung des generischen Produktfehlers möglicherweise erforderlich, ein Softwareupdate anzufordern.

Wurde ein Workaround bereitgestellt, wird die Anfrage im SDL Customer Gateway abgeschlossen. Die Untersuchung des Defekts durch die SDL Produktentwicklung wird fortgesetzt.

Wurde kein Workaround gefunden, gibt es zwei Möglichkeiten, die Anfrage abzuschließen:

• P1-Anfragen bleiben offen, während der SDL Supporttechniker zusammen mit dem benannten Supportkontakt an einer Lösung/einem Workaround arbeitet.

• Bei Produktfehlern mit geringerer Priorität wird die Anfrage im SDL Customer Gateway geschlossen, während die SDL Produktentwicklung sich weiterhin mit dem Problem befasst. Die Einzelheiten werden mit dem benannten Supportkontakt besprochen.

Produktverbesserungsanfragen

Die Vorschläge unserer Kunden zu Produktverbesserungen bzw. zusätzlicher Funktionalität spielen im Planungsprozess von SDL eine wichtige Rolle.

Um eine Anfrage nach Verbesserungen oder Funktionserweiterungen einzureichen, gehen Sie zu https://community.sdl.com/ideas/ und befolgen Sie die dortigen Anweisungen.

Auch wenn die Anfrage zur Aufnahme in eine spätere Version von uns geprüft wird, sei darauf hingewiesen, dass sich daraus für SDL keinerlei Verpflichtung ergibt, eingereichte Verbesserungswünsche umzusetzen. Die Berücksichtigung von Verbesserungsvorschlägen in zukünftigen Versionen liegt im alleinigen Ermessen von SDL.

Geschäftszeiten und Verfügbarkeit der Supportservices

Reguläre Geschäftszeiten des Supports

Das Customer Gateway von SDL ist rund um die Uhr verfügbar.

Die Mitarbeiter des SDL Kundensupports stehen Ihnen zu den in der jeweiligen Region üblichen Geschäftszeiten zur Verfügung:

Region Zeit Zeitzone:

APAC 09:00 – 17:30 Japan Standard Time

EMEA 09:00 – 17:30 MEZ

NASA 09:00 – 20:30 Eastern Standard Time

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Support für Übersetzungssoftware-Produkte 42 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Bitte entnehmen Sie die für Sie gültigen Supportservice-Region(en) dem jeweiligen Bestellformular oder Ihrem Vertrag. Die angegebenen Betriebszeiten sind die normalen Geschäftszeiten, einige SDL Kundensupport-Zentren bleiben jedoch an lokalen öffentlichen Feiertagen geschlossen.

Administratoren für Ihr Konto können die Region einzelner Benutzer so anpassen, dass jeder Benutzer Support in seiner jeweiligen Region erhält.

Der gesamte SDL Kundensupport wird auf Englisch abgewickelt, für ausgewählte Produkte steht jedoch Support in einigen zusätzlichen Sprachen zur Verfügung.

Eskalationsprozess Eine Eskalation dient dem Zweck, weitere Ressourcen hinzuzuziehen oder die Anfrage an eine höhere Führungsebene zu verweisen, wenn dies erforderlich ist, um Serviceziele einzuhalten bzw. die Erwartungen des Kunden zu erfüllen.

Der Eskalationsprozess von SDL ist folgendermaßen aufgebaut:

Stufe Kontakt Eskalationsvorgang

1 Eskalation innerhalb der Anfrage

Öffnen Sie die Anfrage im SDL Customer Gateway, klicken Sie auf „Request Escalation“ (Eskalation anfordern) und geben Sie den Grund im Kommentarfeld ein.

Der SDL Supporttechniker und der Support Manager werden über die Eskalationsanforderung unterrichtet. Laut unserer Zielvorgaben meldet sich ein SDL Supporttechniker oder Support Manager innerhalb von zwei (2) Geschäftsstunden beim Kunden und bestätigt die Anforderung.

2 Globales Support Management-Team

[email protected]

Senden Sie eine E-Mail mit Anfragenummer, Eskalationsgrund und geschäftlichem Erfordernis an den Support Manager. Die E-Mail wird durch das Global-Management-Team von SDL entgegengenommen. Laut Vorgaben meldet sich ein Manager bzw. einer seiner Stellvertreter innerhalb von zwei (2) Geschäftsstunden beim Kunden, um das weitere Vorgehen zu erörtern.

3 Global Client Services Führungsteam [email protected]

Wenn die Ursache für die Eskalation ungelöst bleibt, können der Kunde und/oder der Support Manager an das Global Client Services Führungsteam eskalieren. Dieses arbeitet zusammen mit seinen Mitarbeitern an einer Lösung und spricht sich bei Bedarf mit dem Kunden ab.

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Anhänge für Übersetzungssoftware-Produkte 43 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Anhang E: Supportstufen für Übersetzungssoftware-Produkte

Angebote1 3-Monats-Vertrag (nur Freelance)

SMA Stufe 1 SMA Stufe 2

Stunden (Supportbereitstellung)

8,5 x 5 8,5 x 5 8,5 x 5

Service-Levels (SLA)

P1: 1 Stunde P2: 1 Werktag P3: 2 Werktage P4: 3 Werktage

P1: 1 Stunde P2: 1 Werktag P3: 2 Werktage P4: 3 Werktage

P1: 1 Stunde P2: 4 Stunden P3: 1 Werktag P4: 2 Werktage

Benannte Supportkontakte 1 1 4

Unbegrenzte Anzahl von Support-Anfragen

Live-Chat zum Zurücksetzen von Lizenzen

Bei Bedarf Remotezugriff durch unseren technischen Support

Produkt-Patches und neue Versionen

Kostenloses Upgrade auf die nächste Version

24 x 7-Zugriff auf SDL Customer Gateway,

Knowledge Base, SDL Community und

Tutorials

Supportkommunikation

1 A-la-carte-Optionen sind separat in Anhang F aufgeführt.

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Anhänge für Übersetzungssoftware-Produkte 44 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Anhang F: A-la-carte-Optionen für Übersetzungssoftware-Produkte A-la-carte-Optionen sind nur bei SMA Stufe 2 verfügbar.

Zur Erörterung der im Folgenden beschriebenen A-la-carte-Optionen sollte der Kunde sich an den zuständigen SDL Vertriebsmitarbeiter, das SDL Team für Vertragsangelegenheiten oder den SDL Kundensupport wenden.

A-la-carte-Option Beschreibung

Weitere benannte Supportkontakte

Support für weitere benannte Supportkontakte, die mit dem SDL Kundensupport zusammenarbeiten, kann zusätzlich erworben werden.

Serviceüberprüfung Der Kunde hat die Möglichkeit, zwischen vierteljährlichen und monatlichen Serviceüberprüfungen auszuwählen. Gemeinsam mit einem SDL Supporttechniker werden dabei die wichtigsten Aspekte des Supportservice, inklusive Einhaltung der vereinbarten Service-Levels, Lösungsdauer für Anfragen, ausstehende Support-Anfragen und die neuesten Produktentwicklungen (neue Versionen und kumulative Updates) überprüft.

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45 Richtlinie für den SDL Kundensupport Sep. 2019

Über SDL

SDL (LSE: SDL) ist der Marktführer in den Bereichen Übersetzungstechnologie und -services sowie Content Management. Seit mehr als 25 Jahren unterstützt SDL Unternehmen dabei, ihre Kunden gezielt anzusprechen und weltweit erfolgreich zu sein. Weitere Informationen finden Sie unter sdl.com/de.

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