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Richtlinien
des Faches Deutsch als Fremdsprache
für wissenschaftliche Arbeiten
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Inhalt
Überblick: Schriftliche Arbeiten im Bachelorstudiengang DaF/DaZ 2
Überblick: Schriftliche Arbeiten im Masterstudiengang DaF und Germanistik 3
Bewertungskriterien 4
Bewertungsbogen 5
Richtlinien zur Anfertigung von schriftlichen Arbeiten im Fach DaF/DaZ 7
Richtlinien zur Anfertigung einer Bachelor-Abschlussarbeit 17
Weiterführende Literatur 19
Anhang 20
Wichtiger Hinweis Diese Bewertungsrichtlinien für schriftliche Arbeiten wurden von den Lehrenden des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache zusammengestellt, um einen vergleichenden Über-blick über die Anforderungen an Hausarbeiten, BA- und MA-Arbeiten zu geben. Bitte beachten Sie, dass in anderen Fächern möglicherweise andere Standards üblich sind.
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Überblick: Benotete schriftliche Arbeiten im Bachelorstudiengang DaF/DaZ1
Hausarbeit BA-Arbeit
Module
Modul 1: Hausarbeit im Seminar „Einführung in die DaF/DaZ-Didaktik“ Modul 4: Hausarbeit im Vertiefungs-seminar Modul 5b: Analyse des Lerntage- buchs unter einem lehr-/lernwissen-schaftlichen Gesichtspunkt 7a/7b (nur Kernfach): Projektausar-beitung 8a/8b: Praktikumsbericht
Modul 9, veranstaltungsübergreifend
Umfang 10-15 Seiten 25-30 Seiten
Themenwahl Thema ergibt sich aus den Inhalten der Lehrveranstaltungen
Thema nach Rücksprache mit dem Betreuer frei wählbar
Anspruch - Die Hausarbeit soll sich am aktuellen Forschungsstand orientieren.
- An die erste Hausarbeit werden moderatere Anforderungen gestellt als an die folgenden.
Die BA-Arbeit soll sich am aktuellen Forschungsstand orientieren.
Hilfeleistungen durch Dozenten
- Hilfestellung wird bei der Frage-stellung, der Themen- und Litera-tursuche sowie bei der Gliederung gewährt.
- Die Gliederung und ein Einlei-tungsentwurf können vorab vom Betreuer gelesen und kommentiert werden.
- Themenbesprechung mit dem Betreuer erforderlich.
- Selbständige Recherche, Frage-stellung und Gliederung werden erwartet.
- Ggf. werden Hinweise auf geeignete Literatur gegeben.
- Die Gliederung und Einleitungs-entwurf können vorab vom Be-treuer gelesen und kommentiert werden.
ECTS
Module 1,5,8: 3 LP Module 4,7: 4 LP
8
Anmeldung
Eine Anmeldung erfolgt nur informell beim Dozenten.
Anmeldung beim Prüfungsamt ist erforderlich.
Frist
- Die Abgabefrist ist in der Regel der Beginn des Folgesemesters.
- Wird die Frist überschritten, muss das Seminar noch einmal besucht werden, um eine Hausarbeit schreiben zu können.
- Individuelle Regelungen sind in Absprache mit Dozenten möglich.
- Vier Monate ab Anmeldung. - Der genaue Abgabetermin wird
vom Prüfungsamt festgelegt. - Über Fristverlängerung entschei-
det ggf. das Prüfungsamt
1 In allen anderen Fällen (unbenotete schriftliche Arbeiten, schriftliche Studienleistungen) wenden Sie sich bitte an den Dozenten.
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Überblick: Benotete schriftliche Arbeiten im Masterstudiengang DaF und Germanistik2
Hausarbeit MA-Arbeit
Module
Profilmodul: Germanistische Linguistik Profilmodul: Germanistische Literaturwissenschaft entwederProfilmodul: Entwicklungen in der Sprach- und Kulturvermittlung oder Profilmodul: Sprachlehr- und –lernforschung
Mastermodul (4. Semester)
Umfang
15-20 Seiten 70-90 Seiten
ECTS
Basismodul: 2 Profilmodule: 4
22
Themenwahl
Thema ergibt sich aus den Inhalten der Lehrveranstaltungen.
Thema nach Rücksprache mit dem Betreuer frei wählbar.
Anspruch Die Hausarbeit soll sich am aktuellen Forschungsstand orientieren.
Die MA-Arbeit soll einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion leisten.
Hilfeleistungen durch Dozenten
- Hilfestellung wird bei der Frage-stellung, der Themen- und Literatursuche sowie bei der Gliederung gewährt.
- Gliederung und Einleitung können vorab vom Betreuer gelesen und kommentiert werden.
- Themenbesprechung mit dem Betreuer erforderlich.
- Selbständige Recherche, Frage-stellung und Gliederung werden erwartet.
- Ggf. werden Hinweise auf geeignete Literatur gegeben.
- Die Gliederung und Einleitungs-entwurf können vorab vom Be-treuer gelesen und kommentiert werden.
Anmeldung Eine Anmeldung erfolgt nur informell beim Dozenten.
Anmeldung beim Prüfungsamt ist erforderlich.
Frist
- Die Abgabefrist ist in der Regel der Beginn des Folgesemesters.
- Wird die Frist überschritten, muss das Seminar noch einmal besucht werden, um eine Hausarbeit schreiben zu können.
- Individuelle Regelungen sind in Absprache mit Dozenten möglich.
- Vier Monate ab Anmeldung. - Der genaue Abgabetermin wird
vom Prüfungsamt festgelegt. - Über Fristverlängerung entschei-
det ggf. das Prüfungsamt.
2 In allen anderen Fällen (unbenotete schriftliche Arbeiten, schriftliche Studienleistungen) wenden Sie sich bitte an den Dozenten.
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Bewertungskriterien
Kriterien zur Bewertung des Inhalts
− Thema: erkennbarer DaF-/DaZ-Bezug
− Fragestellung und Zielsetzung: explizite und klare Formulierung in der Einleitung und
Wiederaufnahme/Beantwortung im Fazit
− Orientierung am aktuellen Forschungsstand (Rückgriff auf einschlägige, auch neuere
Fachliteratur)
− Inhaltliche Korrektheit
− Grad der kritischen Auseinandersetzung mit der Fachliteratur (v.a. BA- und MA-Arbeit)
− ggf. Qualität des empirischen oder didaktischen Teils (v.a. BA- und MA-Arbeit)
− Im Fazit: knappe Zusammenfassung der Ergebnisse, keine neuen Informationen (bei BA-
und MA-Arbeiten ggf. ein Ausblick)
Kriterien zur Bewertung des Aufbaus
− Gliederung
− Logik der Argumentation
− Stringenz der Argumentation (roter Faden)
− Gewichtung der Kapitel
Kriterien zur Bewertung der Sprache
− Verständlichkeit
− grammatische Korrektheit
− lexikalische Korrektheit und Fachwortschatz
− orthographische Korrektheit
− Register (Wissenschaftssprache)
Kriterien zur Bewertung der Form
− Umgang mit Zitaten
− Vollständigkeit und Korrektheit des Inhaltsverzeichnisses
− Stringenz hinsichtlich der Form von Quellen- und Literaturangaben
− Layout (Übersichtlichkeit und Stringenz)
Sonstige Kriterien
− Grad der Selbstständigkeit (v.a. MA-Arbeit)
− Relevanz für Forschung und Praxis (v.a. MA-Arbeit)
− Originalität und Kreativität (v.a. MA-Arbeit)
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Bewertungsbogen
Der folgende Bewertungsbogen wurde von Lehrenden des Faches DaF/DaZ als Grundlage für
die Bewertung von BA-Arbeiten entwickelt und wird aktuell auch bei der Bewertung von
Hausarbeiten eingesetzt. Die Lehrenden des Faches können sich an diesem Kriterienraster
orientieren, sie sind dazu aber nicht verpflichtet.
Aufbau der Arbeit
Gliederung (bzgl. Fragestellung) Einleitung (Begründung des Themas, Fragestellung, fachliche Relevanz, Aufbau)
systematisch angemessen
bedingt systematisch überwiegend angemessen
teilweise systematisch teilweise unangemessen
unsystematisch größtenteils unangemessen
Argumentation Funktionalität der Kapitel
sehr stringent überall angemessen
überwiegend stringent überwiegend angemessen
teilweise stringent teilweise unangemessen
größtenteils nicht stringent größtenteils unangemessen
Kommentar:
Inhalt
Fragestellung Auseinandersetzung mit dem Thema und Aufarbeitung des Forschungsstandes
präzise kritisch/ umfassend
nachvollziehbar umfassend
unklar selektiv
fehlt oberflächlich
Einarbeitung wissenschaftlicher Positionen
Argumentative Einbettung von Zitaten
gelungen gelungen
größtenteils gelungen größtenteils gelungen
bedingt gelungen bedingt gelungen
fehlerhaft fehlerhaft
Eigenständigkeit
sehr ausgeprägt
ausgeprägt
weniger ausgeprägt
eher uneigenständig
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Kommentar:
Sprache
Grammatik und Orthografie Wissenschaftssprache
fehlerlos angemessen
fast fehlerlos überwiegend angemessen
fehlerhaft weniger angemessen
sehr fehlerhaft nicht angemessen
Kommentar:
Darstellungsform
Literaturverzeichnis Umgang mit Zitaten
korrekt korrekt
wenige Mängel wenige Mängel
einige Mängel einige Mängel
erhebliche Mängel erhebliche Mängel
Layout
angemessen
überwiegend angemessen
weniger angemessen
nicht angemessen
Kommentar:
Zusammenfassender Kommentar: Ich bewerte die Arbeit mit
(Note)
Notengebung 1,0; 1,3 = sehr gut = eine hervorragende Leistung; 1,7; 2,0; 2,3 = gut = eine Leistung, die erheblich über den durchschnitt-
lichen Anforderungen liegt; 2,7; 3,0; 3,3 = befriedigend = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen
entspricht; 3,7; 4,0 = ausreichend = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den
Anforderungen genügt; 5,0 = nicht ausreichend = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den
Anforderungen nicht mehr genügt.
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1. Allgemeines
1.1 Diese Richtlinien wurden von den Lehrenden des Fachs Deutsch als Fremd- und
Zweitsprache zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass in anderen Fächern möglicherweise andere Standards üblich sind.
1.2 Vorgehensweise
Die Lehrenden des Faches DaF/DaZ beraten Sie bei Fragen bezüglich des Themas einer schriftlichen Arbeit oder bei Fragen bezüglich des genauen Vorgehens. Bitte suchen Sie die Rücksprache mit dem Lehrenden, der für die Betreuung der Arbeit verantwortlich ist.
1.3 Anforderungen
Die Studierenden sollen durch das Anfertigen der Hausarbeit lernen, eine Fragestellung in angemessener Zeit eigenständig und sachlich korrekt zu bearbeiten und sich kritisch damit auseinander zu setzen. Unter Einbeziehung der relevanten, aktuelleren Literatur werden in der Hausarbeit unterschiedliche Positionen zu einem Thema beleuchtet. Dabei muss eine klare Differenzierung zwischen dem Referieren fremder Ideen und der Darstellung der eigenen Meinung erkennbar werden. Auch die formale und sprachliche Gestaltung fließen in die Bewertung der Arbeit ein.
1.4 Formalia
Schreiben Sie Ihre Arbeit einseitig auf weißes Papier oder Recyclingpapier im Format DIN A4. Lassen Sie oben 2,5 cm, unten 2 cm und links und rechts jeweils 2,5 cm Rand frei (Standardeinstellungen Word). Verwenden Sie Blocksatz und eine Standardschriftart in einer Größe von 11 pt (z.B. bei Arial) oder 12 pt (z.B. bei Times, Calibri) und halten Sie einen Zeilenabstand von 1,5-facher Schriftgröße (= 18 pt) ein.
Blockzitate und Fußnoten werden mit einfachem Zeilenabstand und einem kleineren Schriftgrad (9-10 pt) geschrieben.
Absätze sollten durch einen Zeilenwechsel und ggf. durch einen Erstzeilen-einzug klar voneinander getrennt werden.
Die Seiten sind zu nummerieren. Dabei beginnt die Zählung der Seiten nach Titelblatt und Inhaltsverzeichnis, die Nummerierung (in arabischen Ziffern) erfolgt demnach erst ab der ersten Textseite.
2. Aufbau/Gliederung
2.1 Eine Hausarbeit besteht aus den folgenden Elementen:
2.1.1 Deckblatt (s. Musterseite im Anhang)
Das Deckblatt enthält Angaben über den Titel der Veranstaltung und das Modulkürzel,
den Namen des Dozenten/der Dozentin, das Semester, in dem die Arbeit geschrieben
wurde, den Titel der Arbeit, den Namen des Verfassers/der Verfasserin, e-Mail-
Adresse, die Semesterzahl und Informationen darüber, ob DaF im Kernfach oder
Nebenfach studiert wird, die Matrikelnummer und das Abgabedatum. Bitte verwenden
Sie auf dem Deckblatt keine Logos, Bilder oder Grafiken.
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2.1.2 Inhaltsverzeichnis (s. Musterseite im Anhang) Das Inhaltsverzeichnis gibt die Gliederung der Arbeit mit den genauen Seitenzahlen wieder. Die Arbeit wird numerisch gegliedert (z.B. 1, 2, 2.1, 2.2 etc.). Mehrere Gliederungsebenen (1, 1.1, 1.2) sind nur dann sinnvoll, wenn Sie mindestens zwei Unterpunkte haben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollten Sie jedoch zu viele Unterpunkte vermeiden.
2.1.3 Textteil
2.1.3.1 Einleitung Die Funktion der Einleitung besteht vor allem darin, dem Leser die Fragestellung darzustellen, die in der Arbeit behandelt werden soll, und den Gegenstand einzugren-zen. In ihr werden die Zielsetzung der Arbeit begründet sowie die theoretischen Grundlagen und das methodische Vorgehen erläutert. Sie gibt außerdem einen Überblick über die Gliederung der Arbeit und die Inhalte der einzelnen Kapitel.
2.1.3.2 Hauptteil
Je nach Typ der Arbeit (Bearbeitung eines wissenschaftlichen Gegenstandes, Analyse
des Lerntagebuchs unter lehr-/lerntheoretischen Gesichtspunkten, Projekt-
ausarbeitung, Praktikumsbericht, eigene empirische Untersuchung) können die Kapitel
und Inhalte einer Hausarbeit stark variieren. Einige Elemente tauchen jedoch immer
wieder auf:
− Klärung wichtiger Begriffe/Definitionen, − Literatur- und Forschungsüberblick, − Argumentation, − sinnvolle Verknüpfung verschiedener wissenschaftlicher Positionen und eigene
Positionierung (= Eigenanteil) − Ergebnisse.
2.1.3.3 Schluss
Im Schlussteil werden die im Hauptteil bereits ausführlich genannten Ergebnisse knapp
zusammengefasst und deren Aussagekraft und Grenzen bewertet. Es können hier eine
Einschätzung der Praxisrelevanz der Ergebnisse und ein Ausblick auf weitere
Forschung und Theoriebildung abgegeben werden, neue Informationen zum im
Hauptteil behandelten Thema sollten jedoch nicht aufgeführt werden.
2.1.4 Literaturverzeichnis
Das Literaturverzeichnis enthält alle Publikationen samt Internetquellen (URL), auf die
in der Arbeit referiert wurde, in alphabetischer Reihenfolge (siehe auch Punkt 5).
Internetquellen, bei denen der Autor nicht erkennbar ist, werden separat aufgeführt. 2.1.5 Eigenständigkeitserklärung
Auf der letzten Seite der Hausarbeit ist die Versicherung des Studierenden über die selbstständige Bearbeitung der Hausarbeit enthalten. Der Text lautet:
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Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig verfasst und gelieferte Datensätze,
Zeichnungen, Skizzen und graphische Darstellungen selbständig erstellt habe. Ich habe keine anderen
Quellen als die angegebenen benutzt und habe die Stellen der Arbeit, die anderen Werken entnommen
sind - einschl. verwendeter Tabellen und Abbildungen - in jedem einzelnen Fall unter Angabe der Quelle
als Entlehnung kenntlich gemacht. Bielefeld, den ______________________________________________________________________ (Datum) (Unterschrift)
2.1.6 Anhang (fakultativ)
Der Anhang enthält Dokumente, die für das Verständnis der Arbeit notwendig sind, wie
z.B. Transkripte, Fragebögen, Unterrichtsprotokolle, Stimulusmaterial etc. Der Anhang
bildet, ebenso wie das Literaturverzeichnis, einen eigenen Abschnitt, der im
Inhaltsverzeichnis ausgewiesen wird.
2.2 Die Gliederung muss die Logik des Vorgehens deutlich machen. Geben Sie den
Kapiteln klare Überschriften, die schon im Inhaltsverzeichnis Aufschluss über Aufbau
und Inhalt der Arbeit geben.
2.3 Die Kapitelüberschriften aus dem Inhaltsverzeichnis müssen im laufenden Text
wortgetreu wiederholt werden.
Darüber hinaus sollten die Kapitel durch Absätze weiter untergliedert werden, um das
Lesen zu erleichtern. Absätze beinhalten mehrere Sätze mit einem gemeinsamen
thematischen Zusammenhang; ein Abschnitt fasst mehrere gedanklich zusammen-
hängende Absätze zusammen.
2.4 Sorgen Sie für eine ausgewogene Gliederung: Die Länge der einzelnen Kapitel und
Unterkapitel sollte nicht allzu unterschiedlich sein.
2.5 Halten Sie Ihre Gliederungsprinzipien konsequent durch!
3. Zitate, Belege, Verweise und Anmerkungen
3.1 Jegliche Übernahme der Ideen anderer muss als solche gekennzeichnet und belegt
werden! Die Übernahme der Ideen anderer erfolgt durch direkte (wörtliche) Zitate
(siehe Punkt 3.3) oder indirekte (sinngemäße) Zitate (siehe Punkt 3.4)
3.2 Der Quellenbeleg verweist auf die Textstelle einer im Literaturverzeichnis
aufgelisteten Publikation und erfolgt nicht als Fußnote, sondern durch Kurzbeleg. Der
Kurzbeleg besteht aus dem Autorennachnamen, dem Erscheinungsjahr der Publikation
und, getrennt durch einen Doppelpunkt, der genauen Seitenangabe und wird in runde
Klammern gesetzt. Beispiel: (Meyer 1999: 99) 3.2.1 Bei zwei Autoren werden beide genannt und durch ein Semikolon getrennt (Koreik;
Riemer 2005: 27). Bei mehr als zwei Autoren wird im Kurzbeleg nur der erste Autor
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genannt und die Abkürzung et al. (= et alii, und andere) verwendet (Koreik et al. 2003: 411).
3.2.2 Wenn Sie in Ihrem Text zwei Mal direkt hintereinander auf dieselbe Quelle verweisen,
kennzeichnen Sie dies mit ebd. (= ebenda, siehe Beispiel 2). Wenn nur Autor und
Publikation identisch sind, die Seitenzahl der zitierten Aussage aber vom vorherigen
Beleg abweicht, wird dies mit ebd. und der entsprechenden Seitenzahl (ebd.: 50)
kenntlich gemacht (siehe Beispiel 5).
3.3 Direkte Zitate: Beim direkten Zitieren übernehmen Sie Ausführungen eines Autors
wortwörtlich. Dabei müssen Sie sehr präzise vorgehen und die folgenden Zitations- und
Belegnormen einhalten:
3.3.1 Achten Sie darauf, dass der genaue Wortlaut korrekt wiedergegeben wird!
3.3.2 Direkte Zitate sind durch doppelte Anführungszeichen zu kennzeichnen. Beim Zitieren
vollständiger Sätze im Fließtext wird das Satzzeichen innerhalb der Anführungszeichen
gesetzt, der Beleg kommt in Klammern dahinter. Nach dem Kurzbeleg steht kein
weiteres Satzzeichen.
Beispiel für ein direktes Zitat:
(1) „Präzises Zitieren ist eine Grundvoraussetzung für die Nachvollziehbarkeit wissen-
schaftlicher Argumentationen.“ (Meyer 1999: 99)
3.3.3 Wenn Zitate im Fließtext über drei Zeilen hinausgehen, werden direkte Zitate als Block
ca. einen Zentimeter eingerückt. Die Anführungszeichen entfallen dann. Außerdem
wird die Schrift auf 9 pt (bei Ausgangsschriftgröße 11 pt) bzw. 10 pt (bei
Ausgangsschriftgröße 12 pt) verkleinert und der Zeilenabstand einfach.
Beispiel für ein direktes Zitat ab drei Zeilen Länge:
(2) Dabei lässt sich die Problemlage wie folgt skizzieren: Präzises Zitieren ist eine Grundvoraussetzung für die Nachvollziehbarkeit wissenschaft-licher Argumentation. Diese Aussage ist unter Schreibdidaktikern völlig unstreitig. Nichtsdestotrotz bereitet die Umsetzung in die Praxis den Studierenden gemeinhin einige Probleme. Abhilfe können hier genaue Formatvorlagen schaffen. (ebd.)
3.3.4 Wird das Zitat in Ihren eigenen Satz eingebaut, setzen Sie das den Satz beendende Satzzeichen hinter die schließenden Anführungszeichen des Zitats. Versuchen Sie, Ihren Text an die Satzstruktur des Zitats anzupassen. Wenn dies nicht möglich ist, müssen Sie unter Umständen Änderungen – etwa des Kasus oder der Satzstruktur – im Zitat vornehmen, die unbedingt durch eckige Klammern zu kennzeichnen sind. Achten Sie auf jeden Fall immer darauf, dass Zitate auch in dem neuen Kontext ihren ursprünglichen Sinn behalten. Auslassungen werden durch drei Punkte in eckigen Klammern [...] gekennzeichnet, wenn sie mindestens ein Wort umfassen. Einzelne veränderte Buchstaben, z.B. von Endungen werden ebenfalls in eckige Klammern gesetzt. Die Auslassungen dürfen den Sinn des Zitats nicht verändern.
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Beispiel für ein eingebettetes Zitat:
(3) Originalzitat: siehe Beispiel (1).
Eingebettetes Zitat: So gesehen ist „[p]räzises Zitieren […] eine Grundvoraussetzung
für die Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Argumentationen“ (Meyer 1999: 99).
3.3.5 Eigene Anmerkungen, Änderungen etc. im Zitat werden grundsätzlich in eckigen
Klammern vorgenommen. Runde Klammern werden innerhalb eines Zitats nur
verwendet, wenn sie im Original vorkommen.
Beispiel:
(4) „Abhilfe [gegen unpräzises Zitieren] können hier genaue Formatvorlagen schaffen.“
(Meyer 1999: 99)
3.3.6. Zeichensetzung und Rechtschreibung des Originaltextes müssen unbedingt
beibehalten werden. Offensichtliche Fehler in Originalzitaten dürfen auf keinen Fall
verbessert werden. Sie werden mit einem [sic!] hinter dem betreffenden Wort
gekennzeichnet. Die Rechtschreibnorm vor den Reformen der deutschen Recht-
schreibung von 1996 (und deren Überarbeitungen von 2004 und 2006) wird dabei nicht
als fehlerhaft angesehen.
Beispiel:
(5) „Kein Feeler [sic!] darf korrigiert werden.“ (ebd.: 50)
3.3.7 Doppelte Anführungszeichen bei einem Zitat im Originaltext werden im Zitat zu
einfachen Anführungszeichen.
Beispiel: (6) Originaltext: Oft spricht man in diesem Zusammenhang auch von „Flüchtigkeitsfehlern“.
Zitat: „Oft spricht man in diesem Zusammenhang auch von ‚Flüchtigkeitsfehlern’.“ 3.3.8 Hervorhebungen durch den Autor des Originals müssen beibehalten und als solche
gekennzeichnet werden. Der Zusatz Hervorhebung im Original wird nach einem Gedankenstrich im Kurzbeleg eingefügt.
Beispiel: (7) „Zeichensetzung und Rechtschreibung des Originaltextes müssen unbedingt
beibehalten werden.“ (Meyer 1999: 5 – Hervorhebung im Original)
3.3.9 Eigene Hervorhebungen im Zitat müssen in gleicher Weise als solche gekennzeichnet
werden (z.B. durch den Zusatz Hervorhebung – Ihre Initialen).
Beispiel:
(8) „Präzises Zitieren ist eine Grundvoraussetzung für die Nachvollziehbarkeit
wissenschaftlicher Argumentationen.“ (Meyer 1999: 99 – Hervorhebung: A.B.)
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3.3.10 Es sollte möglichst aus Originalquellen zitiert werden. Direkte Zitate, die in den Werken
anderer Autoren belegt werden und die Sie verwenden möchten, sollten am Original
geprüft werden. Ausschließlich in dem Fall, dass die Originalquelle nicht zugänglich ist,
sind Sekundärzitate erlaubt. Diese müssen durch Angabe der Sekundärquelle (zit. n.)
kenntlich gemacht werden. Im folgenden Beispiel zitiert Weiß (2001: 53) eine Aussage,
die Schwarz (1922: 102) zugeordnet wird, also nach Weiß:
Beispiel: (9) Und so gilt auch heute noch: „Eine vorbildliche äußere Textform macht Lust auf den
Inhalt des Textes!“ (Schwarz 1922: 102; zit. n. Weiß 2001: 53)
3.4 Indirekte Zitate: Durch indirekte Zitate geben Sie den Inhalt anderer Texte sinngemäß
und mit eigenen Worten wieder. Auch hier muss der Urheber der Idee unbedingt belegt
werden. Es genügt nicht, einzelne Wörter umzuformulieren, hinzuzufügen,
auszulassen oder die Satzstruktur so zu verändern, dass die Primärquelle nicht mehr
erkennbar ist.
3.4.1 Indirekte Zitate werden auch Paraphrasen (Umformulierung in eigene Worte) oder
Referate (Darstellung der Meinungen oder Handlungen anderer Autoren) genannt und
dienen der Verkürzung der Darstellung.
3.4.2 Bei Paraphrasen ist darauf zu achten, dass der Kurzbeleg vor dem Satzschluss-
zeichen steht. Beispiel Paraphrase:
(10) Damit ein wissenschaftlicher Text für den Leser nachvollziehbar wird, muss unbedingt
exakt zitiert werden (Meyer 1999: 99).
3.4.3 Bei Referaten stehen Jahreszahl und Seitenzahl in Klammern hinter dem Namen des
im Fließtext genannten Autors.
Beispiele Referat:
(11) Laut Meyer (1999: 99) muss unbedingt exakt zitiert werden, damit ein wissenschaft-
licher Text für den Leser nachvollziehbar wird.
(12) Meyer (1999: 99) weist darauf hin, dass unbedingt exakt zitiert werden muss, damit ein
wissenschaftlicher Text für den Leser nachvollziehbar wird.
(13) An anderer Stelle meint Meyer (ebd.: 100-101), dass die Formatvorlagen von den
Studierenden allerdings auch genau gelesen, verstanden und angewandt werden
müssen.
3.5 Mit dem Zusatz vgl. (= vergleiche) geben Sie an, dass Sie aus einer Quelle weder
direkt noch indirekt zitiert haben, sondern nur auf sie verweisen. Dies ist dann sinnvoll,
wenn Sie zeigen wollen, dass Sie weiterführende Fachliteratur kennen, die sich auf
Begriffe, Themen o.Ä. bezieht, die Sie in Ihrer Arbeit erwähnen/verwenden, die aber
nicht zentral für Ihre eigene Argumentation sind und die Sie deshalb nicht in Ihren Text
einbauen können oder wollen.
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Beispiel:
(14) Ganz ähnliche Ansichten vertritt auch Müller (vgl. 2000: 30-35) in seiner Einführung in
die Schreibdidaktik.
3.6 Seien Sie sparsam mit Anmerkungen in Fußnoten. Benutzen Sie sie nur für
Informationen, die den Lesefluss des laufenden Textes stören würden, etwa Hinweise
auf weiterführende Literatur, Übersetzungen fremdsprachlicher Textstellen und
Informationen, die nicht direkt zum Thema gehören, aber nützlich für die Leser sein
könnten.
3.6.1 Anmerkungen werden als hochgestellte Ziffern hinter der betreffenden Textstelle
gekennzeichnet und am Fuß der Seite ausgeführt.3
3.6.2 Die Anmerkungen werden für die gesamte Arbeit fortlaufend durchgezählt. 3.7 Auch Beispiele, Tabellen und Abbildungen werden durchnummeriert. Bei Beispielen
steht die Nummer vor dem Beispiel in runden Klammern (siehe Beispiele 1-34 in diesen Richtlinien).
4. Hervorhebungen und weitere Markierungen durch typographische Mittel
4.1 Hervorhebungen erfolgen in der Regel durch Kursivsetzung. Dabei kann es sich um
einzelne Begriffe handeln, über die Sie schreiben (Beispiel 15) oder um
fremdsprachliche Ausdrücke (Beispiel 16) und Titel von Schriftdokumenten,
Fernsehsendungen etc. (Beispiel 17). In sprachwissenschaftlichen Texten werden
sprachliche Einheiten, über die geschrieben wird, ebenfalls hervorgehoben (Beispiel
18).
Beispiele:
(15) Meyer (1999: 105) definiert Nachvollziehbarkeit wie folgt: […].
(16) Die Entwicklung von language awareness [...].
(17) Von den Befragten gaben 20% an, Leser des Spiegel zu sein.
(18) Im Wort Tier wird die Vokallänge durch das Graphem <ie> wiedergegeben.
4.2 Besondere Betonungen im eigenen Text werden durch einfache Unterstreichung
markiert.
Beispiel:
(19) Die Teilnehmenden waren sich einig, dass es die Lösung für das Problem nicht gibt.
4.3 Bedeutungen werden durch einfache Anführungszeichen wiedergegeben. Doppelte
Anführungszeichen sind Zitaten vorbehalten.
Beispiel:
(20) Dt. modest bedeutet so viel wie ‘maßvoll’, ‘bescheiden’.
3 Dies ist ein Beispiel für eine Anmerkung in einer Fußnote.
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4.4 Phonetische Umschrift wird nach den Regeln der IPA (International Phonetic
Association) wiedergegeben.
Beispiel:
(21) Im norddeutschen Raum wird meist zwischen der Aussprache von Café [kaˈfeː] und
Kaffee [ˈkafe] unterschieden.
4.5 Phoneme werden zwischen zwei Schrägstriche gesetzt, Phone bzw. Allophone in
eckige Klammern.
Beispiel:
(22) [p] und [ph] sind Allophone des Phonems /p/.
4.6 Grapheme und Graphe bzw. Allographe werden in spitze Klammern gesetzt.
Beispiel:
(23) <ff, v, ph> sind Allographe des Graphems <f>.
4.7 Morpheme werden in Schweifklammern gesetzt, Morphe bzw. Allomorphe werden
kursiv geschrieben.
Beispiel:
(24) -n und -s sind Allomorphe des Morphems {Plural}. 4.8 Der Asterix (*) steht vor ungrammatischen Äußerungen in Beispielen. Beispiel: (25) Ich *laufte zum Ball.
4.9 Die Wiedergabe von mündlicher Rede erfolgt gemäß den jeweiligen Transkriptions-
konventionen. Beispiele aus Transkripten sollten zum Zweck der besseren
Nachvollziehbarkeit, genau wie andere Beispiele, nummeriert werden.
5. Anfertigung des Literaturverzeichnisses
Im Literaturverzeichnis werden alle in einer Hausarbeit erwähnten Publikationen und
unveröffentlichten Arbeiten alphabetisch nach den Nachnamen der Autoren aufgelistet.
Mehrere Autoren werden durch ein Semikolon getrennt. Mehrere Arbeiten ein und desselben
Autors werden aufsteigend nach dem Erscheinungsjahr geordnet. Bei mehreren Werken aus
demselben Jahr werden diese durch den Zusatz eines Kleinbuchstabens (2000a, 2000b etc.)
gekennzeichnet. Die Absätze erhalten einen hängenden Einzug. Achten Sie auf Vollständig-
keit und Einheitlichkeit.
5.1 Selbständige Publikationen (Monographien):
Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel der Monographie. Untertitel. Erscheinungs-
ort/e: Verlag.
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Beispiel:
(26) Ellis, Rod (1994): The Study of Second Language Acquisition. Oxford u. a.: Oxford
University Press.
5.2 Sammelbände:
Sammelbände werden wie Monographien behandelt. Hinter den Namen muss jedoch
vermerkt werden, dass es sich um den oder die Herausgeber handelt (Hrsg.):
Name, Vorname (Hrsg.) (Erscheinungsjahr): Titel des Sammelbandes. Untertitel.
Erscheinungsort/e: Verlag.
Beispiel:
(27) Henrici, Gert; Koreik, Uwe (Hrsg.) (1994): Deutsch als Fremdsprache. Wo warst Du,
wo bist Du, wohin gehst Du? Zwei Jahrzehnte der Debatte über die Konstituierung des
Faches Deutsch als Fremdsprache. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohen-
gehren.
5.3 Beiträge aus Sammelbänden:
Bei Beiträgen aus Sammelbänden sind die Angabe des Sammelbandes und der
Seitenzahlen erforderlich.
Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Beitrages. In: Name, Vorname (Hrsg.):
Titel des Sammelbandes. Untertitel. Erscheinungsort/e: Verlag, Seiten.
Beispiel: (28) Schmidt, Reiner (1994): Lehrwerkanalyse. In: Henrici, Gert; Riemer, Claudia (Hrsg.):
Einführung in die Didaktik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache mit
Videobeispielen. Bd. 2. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 397-418.
5.4 Zeitschriftenaufsätze:
Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel des Aufsatzes. Untertitel. Zeitschriftentitel
Jahrgang, Seiten.
Beispiel:
(29) Tschirner, Erwin (1995): Theorie und Praxis des Natural Approach in den 90er Jahren.
Eine Methode wird volljährig. Deutsch als Fremdsprache 32, 3-11.
5.5 WWW-Dokumente
Für Dokumente aus dem Internet gibt es keine allgemeingültigen Regeln. Sie können
im Prinzip wie Aufsätze behandelt werden.
Ist bei einer Internetquelle kein Autor zu erkennen, so wird sie separat am Ende des
Literaturverzeichnisses alphabetisch aufgelistet. Wenn kein Veröffentlichungsdatum
angegeben ist, nennen Sie das Datum, an dem Sie die Quelle gefunden haben.
Bei PDF-Dokumenten müssen, soweit vorhanden, die Seitenzahlen angegeben
werden.
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Name, Vorname (Veröffentlichungsdatum): Titel des Dokuments. Untertitel. URL
(Fundzeitpunkt).
Beispiele: (30) Riemer, Claudia (2003): „Englisch war für mich nur ein Teil meines Stundenplans.“
Motivation zum Englischlernen in Zeiten der Globalisierung. In: Baumgarten, Nicole;
Böttger, Claudia; Motz, Markus; Probst, Julia (Hrsg.): Übersetzen, Interkulturelle
Kommunikation, Spracherwerb und Sprachvermittlung – das Leben mit mehreren
Sprachen. Festschrift für Juliane House zum 60. Geburtstag. Zeitschrift für
Interkulturellen Fremdsprachenunterricht [Online], 8(2/3), 72-96.
http://www.ualberta.ca/~german/ejournal/Riemer.pdf (6.06.2003).
(31) Textor, Martin R.: Kindergartenpädagogik. Online-Handbuch. http://www.kindergarten
-paedagogik.de (14.06.2003).
(32) Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF): Integrationskurs – was ist das?
http://www.bamf.de/DE/Willkommen/DeutschLernen/Integrationskurse/integrationskur
se-node.html (18.09.2012).
5.6 Wichtige Hinweise:
- Vornamen werden grundsätzlich ausgeschrieben.
- Alle Autoren und Herausgeber müssen aufgeführt werden.
- Titel von Gesamtpublikationen (Monographien, Sammelbände und Zeitschriften)
werden kursiv gesetzt.
- Bei mehr als zwei Erscheinungsorten wird nur der erste Ort mit dem Zusatz u. a. (=
und andere) genannt.
- Bei Neuauflagen muss die Auflage des zitierten Bandes genannt werden sowie
Angaben darüber, in welcher Form das Werk neu aufgelegt wurde (unverändert,
überarbeitet, durchgesehen etc.). Diese Angaben finden sich in der Titelei des
Buches.
Beispiel:
(33) Edmondson, Willis; House, Juliane (2000): Einführung in die Sprachlehrforschung. 2.,
überarb. Aufl., Tübingen; Basel: Francke.
- Bei mehrbändigen Werken ist die Bandnummer anzugeben (s. Beispiel 28).
- Handelt es sich um eine Übersetzung aus dem Original, werden in der Regel Titel
und Erscheinungsjahr der Übersetzung genannt. Titel und Erscheinungsjahr der
Originalausgabe werden in Klammern dahinter angegeben.
Beispiel:
(34) Katz, Jerrold Jacob (1969): Die Philosophie der Sprache. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
(Übersetzung des englischsprachigen Originals The Philosophy of Language von
1966).
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Richtlinien zur Anfertigung einer Bachelor-Abschlussarbeit
Im letzten Studienjahr des Bachelor-Studiengangs Deutsch als Fremdsprache ist eine
Bachelorarbeit zu verfassen. Die Bachelorarbeit wird veranstaltungsübergreifend in Modul 9
geschrieben.
1. Thema
Das Thema der Bachelorarbeit ist mit dem von dem Studierenden zu bestimmenden
Betreuer abzusprechen. Wird nach der Themenfestlegung die Bachelorarbeit im
Zentralen Prüfungsamt angemeldet, kann das Thema nicht mehr verändert werden.
2. Anmeldung, Bearbeitungsfrist und Abgabe
Ist das Thema festgelegt, wird die Bachelorarbeit im Zentralen Prüfungsamt
angemeldet. Die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit beträgt vier Monate. Mit der
Anmeldung der Bachelorarbeit beginnt die Bearbeitungszeit.
Nach der vorgesehenen Bearbeitungszeit sind drei gebundene Exemplare sowie eine
elektronische Version der Bachelorarbeit im Zentralen Prüfungsamt einzureichen. Das
Zentrale Prüfungsamt leitet die Bachelorarbeit an die Betreuer bzw. Gutachter weiter.
3. Anforderungen
Mit der Anfertigung der Bachelorarbeit stellt ein/e Studierende/r unter Beweis, dass
er/sie ein selbstgewähltes Thema innerhalb der Bearbeitungszeit nach wissen-
schaftlichen Kriterien bearbeiten kann. Sie/er kann eigenständig für die Frage-
stellung(en) und Zielsetzung(en) ihrer/seiner Bachelorarbeit relevante Fachliteratur
recherchieren, diese rezipieren und auswerten. Dabei setzt sie/er sich kritisch mit der
Fachliteratur auseinander und verarbeitet unterschiedliche Positionen. Die
Ausarbeitung der Ergebnisse erfolgt über ihre Diskussion im Forschungskontext.
4. Umfang und Aufbau
Der Umfang der Bachelorarbeit liegt bei 25-30 Seiten, wobei Deckblatt, Verzeichnisse
und Anhang (z.B. bei empirischen Arbeiten) nicht mitgezählt werden. Für den
inhaltlichen und formalen Aufbau der Bachelorarbeit gelten die Richtlinien zur
Anfertigung von schriftlichen Arbeiten im Fach Deutsch als Fremdsprache. Auf der
letzten Seite der Bachelorarbeit ist die Versicherung des Studierenden über die
selbstständige Bearbeitung der Bachelorarbeit enthalten. Der Text lautet:
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Bachelorarbeit selbständig verfasst und gelieferte
Datensätze, Zeichnungen, Skizzen und graphische Darstellungen selbständig erstellt habe. Ich habe
keine anderen Quellen als die angegebenen benutzt und habe die Stellen der Arbeit, die anderen
Werken entnommen sind - einschl. verwendeter Tabellen und Abbildungen - in jedem einzelnen Fall
unter Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht. Bielefeld, den ______________________________________________________________________ (Datum) (Unterschrift)
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5. Betreuung
Die Betreuung der Bachelorarbeit übernimmt eine Lehrperson, die der Studierende
nach Rücksprache bestimmt. Mit dem Betreuer/der Betreuerin werden das Thema und
die Fragestellung der Bachelorarbeit abgesprochen. Empfehlenswert ist weiter eine
Zwischenabsprache nach dem Erstellen einer vorläufigen Gliederung. Weitere
Hilfestellungen sind mit dem Betreuer abzusprechen.
6. Bewertung
Die Umsetzung der Anforderungen an eine Bachelorarbeit bildet die Grundlage für die
Bewertung der Bachelorarbeit. Die Bachelorarbeit wird vom Betreuer und einem
weiteren Gutachter bewertet. Auch dieser (Zweit-)Gutachter wird vor der Anmeldung
vom Studierenden festgelegt. Die Note der Bachelorarbeit ist das arithmetische Mittel
der Noten der beiden Gutachter, die spätestens sechs Wochen nach Erhalt der
Bachelorarbeit im Zentralen Prüfungsamt vorliegen.
Da die Bachelorarbeit eine benotete Einzelleistung ist, kann sie mit anderem Thema
und anderer Fragestellung zur Verbesserung der Note wiederholt werden.
Gemäß der Regelung für Einzelleistungen werden alle Noten erfasst und in einem
Anhang zur Urkunde aufgeführt. Für die Abschlussnote ist allerdings nur die bessere
Note relevant.
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Weiterführende Literatur
Bünting, Karl-Dieter; Bitterlich, Axel; Pospiech, Ulrike (2002): Schreiben im Studium. Mit Erfolg.
Ein Leitfaden. 3. Aufl. Berlin: Cornelsen Scriptor.
Esselborn-Krumbiegel, Helga (2002): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum
wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn u. a.: Schöningh.
Franck, Norbert (1998): Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben. München: dtv.
Frank, Andrea; Haacke, Stefanie; Lahm, Swantje (2007): Schlüsselkompetenzen – Schrei-ben in Studium und Beruf. Stuttgart u.a.: Metzler.
Kruse, Otto (1997): Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs
Studium. 5., erw. Aufl. Frankfurt a. M.: Campus Verlag.
Rückriem, Georg; Stary, Joachim; Franck, Norbert (1997): Die Technik wissenschaftlichen
Arbeitens. 10., überarb. Aufl. Paderborn u. a.: Schöningh.
Wolfsberger, Judith (2010): Frei geschrieben: Mut, Freiheit & Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 3. Aufl. Wien u.a.: Böhlau.
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Anhang 1: Musterseite „Deckblatt für Hausarbeiten“ 4
Einführung in die Didaktik DaF/DaZ 23-DAF-M1 Wintersemester 2016/1017 Leitung: XY
Titel der Arbeit (ggf. Untertitel)
vorgelegt von Vorname Nachname
e-Mail-Adresse
1. Semester Kernfach/Nebenfach Matrikelnummer
08.04.2017
4 Für Bachelorarbeiten ist das Muster des LiLi-Prüfungsamtes zu verwenden: http://www.uni-bielefeld.de/lili/studium/pruefungsaemter/bachelor/downloads/BA-Arbeit-Deckblatt.pdf
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Anhang 2: „Musterseite Inhaltsverzeichnis“
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Vorstellung der Sprachschule bibis und des besuchten Sprachkurses 2
2.1 Vorstellung der Sprachschule bibis 2 2.2 Vorstellung des besuchten Sprachkurses 3 3. Vorbereitung auf das freie Sprechen im DaF-Unterricht 4
3.1 Fertigkeit Sprechen 4 3.2 Das freie Sprechen 6
3.3 Probleme bei Entwicklung der freien Sprechfertigkeit: Sprech- hemmungen und Sprechangst 8 3.4 Wie kann das freie Sprechen im DaF-Unterricht vorbereitet werden? 9
4. Reflexion der Hospitation 13 5. Fazit 15 6. Literaturverzeichnis 16 7. Eigenständigkeitserklärung 18 8. Anhang 19