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RIELA Durchlauftrockner GDT 200 Dächerschachtdurchlauftrockner mit zwei Warmluftströmen unter- schiedlicher Temperatur und integrierter Kühlluftrückführung. Trocknungsblock bestehend aus Unterbau, Austragung, Kühl- und Trocknungselementen sowie Vorratsbehälter – in Höhe und Breite individuell ausbaubar. Abluftseitig angebrachter Ventilator, der die Zuluft durch den Trockner saugt und die Abluft über einen Staubabscheider der Atmosphäre zuführt und je nach Trocknergröße dimensioniert ist. Das Betreiben der Anlage erfolgt je nach Ausführung wahlweise manuell über die Austrag-Zeitplan-Steuerung oder automatisch über eine einstellbare Endfeuchteregelung für das Trockengut. (Beschreibung und technische Daten siehe Seite 10.) DLG-Prüfbericht 5360 Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft e.V. Prüfstelle für Landmaschinen Hersteller und Anmelder RIELA Münsterstr. 73 48477 Riesenbeck Telefon: 05454 9316-0 Telefax: 05454 9316-99 Internet: www.riela.de E-Mail: [email protected] Kurzbeschreibung

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RIELA

Durchlauftrockner GDT 200

– Dächerschachtdurchlauftrockner mit zwei Warmluftströmen unter-schiedlicher Temperatur und integrierter Kühlluftrückführung.

– Trocknungsblock bestehend aus Unterbau, Austragung, Kühl- undTrocknungselementen sowie Vorratsbehälter – in Höhe und Breiteindividuell ausbaubar.

– Abluftseitig angebrachter Ventilator, der die Zuluft durch den Trocknersaugt und die Abluft über einen Staubabscheider der Atmosphärezuführt und je nach Trocknergröße dimensioniert ist.

– Das Betreiben der Anlage erfolgt je nach Ausführung wahlweisemanuell über die Austrag-Zeitplan-Steuerung oder automatisch übereine einstellbare Endfeuchteregelung für das Trockengut.

(Beschreibung und technische Daten siehe Seite 10.)

DLG-Prüfbericht 5360

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.

Prüfstelle für Landmaschinen

Hersteller und AnmelderRIELA

Münsterstr. 7348477 Riesenbeck

Telefon: 05454 9316-0Telefax: 05454 9316-99Internet: www.riela.deE-Mail: [email protected]

Kurzbeschreibung

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DLG-Prüfbericht 5360 2

Beurteilung – kurzgefasst

Prüfmerkmal Prüfergebnis BewertungEignung

zur Warmlufttrocknung von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Mais im Umlauf- oder Durchlaufverfahren1

Betriebsanleitungvorliegend, verständlich und mit nützlichen Zusatzinformationen +

LeistungsdatenLeistung des Trockners (Herstellerangaben) Weizen: 15 t Naßgut / h (Trocknung von 19 % auf 15 %) o.B.

Mais: 5 t Naßgut / h (Trocknung von 35 % auf 15 %) o.B.Leistung des Trockners (gemessene Werte)2 Weizen: 13,2 t/h (Trocknung von 17,0 % auf 13,5 %)3 –

Mais: 4,6 t/h (Trocknung von 34,5 % auf 14,5 %) �Gleichmäßigkeit der Trocknung Weizen: +/– 0,1 % Abweichung vom Mittelwert ++

Mais: +/– 0,39 % Abweichung vom Mittelwert2 ++

Spez. Leistungsbedarf je t Naßgutthermisch Weizen: 40 kWh ++

Mais: 205 kWh ++Elektrisch4 Weizen: 5,0 kWh +

Mais: 9,2 kWh +

Spez. Energieverbrauch je kg entzogenem H2Othermisch Weizen: 4335 kJ2 +

Mais: 4133 kJ2 +

Qualität des Trockengutes5

Keimfähigkeit (Weizen) keine Beeinträchtigung (Mittelwert 98 %) �Klebereigenschaften (Weizen) keine Beeinträchtigung �– Sedimentationswert 51-55 – Fallzahl > 315 Anteil verfärbter Körner (Mais) 2,6 % (Mittelwert) �

Luftdurchsatz je t Nassgut (inkl. Kühlluft)Weizen 3500 m3 / h +Mais 7650 m3 / h +

Betriebssicherheit und HaltbarkeitTechn. Betriebssicherheit Keine nennenswerten Störungen während den Versuchsphasen �Haltbarkeit Kein nennenswerter Verschleiß während den Versuchsphasen �

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DLG-Prüfbericht 5360 3

Bewertungsbereich: ++ / + / � / – / – – / o.B. (� = Standard, o.B. = ohne Bewertung)

1: Getestet wurde die Anlage für Konsumweizen, Futterweizen und Futtermais im Durchlaufverfahren

2: Bei den angegebenen Werten handelt es sich um Mittelwerte im stationären Betrieb

3: Übertrocknung durch Handbetrieb, dadurch auch etwa 10 % mehr an Energie verbraucht, siehe auch „Prüfbedingungen“

4: Stromverbraucher sind Gebläse, Staubabscheider, Elevatoren, und die Austragseinrichtung – je nach Anpassung an die Gesamtanlage

5: Die Untersuchungen wurden durch die Hemelter-Mühle in Rheine, die Bundesforschungsanstalt für Getreide-, Kartoffel und Fettforschung (BAGKF) inDetmold sowie die LUFA der LK Rheinland in Bonn durchgeführt.

6: Standardbedingungen Weizen: Trocknung von 18,5 % auf 14,5 % bei 20°C Umgebungstemperatur;Standardbedingungen Mais: Trocknung von 34,5 % auf 14,5 % bei 5°C Umgebungstemperatur

Prüfmerkmal Prüfergebnis BewertungHandhabungArbeitszeitbedarf– Umstellung auf andere Getreidearten 1 AK für 0,5 Tag �– Umstellung auf Mais 1 AK für 1 Tag �– Reinigung 1 AK für 1 Tag +Wartung– Zeitbedarf 1x jährlich 0,5 AK +Zugänglichkeit der Schmierstellen alle Schmierstellen zugänglich +Regelung– Im Handbetrieb systembedingt schwer einstellbar – –– Im Automatikbetrieb optimierte Mess- und Regeleinheit +Zugänglichkeit Zuluftschacht systembedingt größtenteils nicht begehbar –

Arbeitssicherheitbestätigt durch DPLF o.B.

FeuersicherheitBrandschutzkonzept vorhanden o.B.

UmweltGeräuschemission 82,9 > Leq < 93,1 dB(A) –Staubemission < 0,1 mg/m3 ++

GewährleistungHerstellergarantie 2 Jahre

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DLG-Prüfbericht 5360 4

Eignung

Der mit Isopaneelen ummantelteRIELA-Dächerschacht-Durchlauft-rockner GDT 200 mit integrierterKühlluftrückführung eignet sich zurenergiesparenden Warmlufttrock-nung von rieselfähigen Körner-früchten wie– Weizen, Roggen, Gerste, Hafer

sowie– Mais;

Laut Hersteller lassen sich mit diesem Typ prinzipiell auch andereKörnerfrüchte wie Reis, Dinkel,Körnerleguminosen (Erbsen undAckerbohnen), Ölsaaten (Raps,Sonnenblumen, Lein) oder Kaffeetrocknen.

Geprüft wurde die Anlage mitWeizen und Mais.

Aufstellung

Die Aufstellung des Trockners setzt eine sinnvolle Planung in dieGetreideannahme, Förderung undLagerung voraus.

Die Erstellung einer Anlage mussmit baurechtlicher Genehmigungerfolgen, das heißt die Bestimmun-gen der zuständigen Bauaufsichts-behörde müssen beachtet werden.

Hinsichtlich der Umwelteinwirkun-gen sind die Anforderungen aus derTA-Luft und der TA-Lärm sowie ent-sprechender Richtlinien zu berück-sichtigen.

Prüfbedingungen

Die Erntekampagne 2003 wardurch langandauernde Trockenheitund einer damit verbundenen Früh-reife des Getreides geprägt. Für dieWeizen-Versuche standen nur rela-tiv geringe Mengen mit homogenerFeuchtestruktur zu Verfügung, sodass für Neueinstellungen bei denhandgeführten Versuchen meistkeine entsprechenden Wiederho-lungsmengen vorhanden waren.

Bei einem Fassungsvermögen einesDurchlauftrockners von ca. 30 Ton-nen sind bei einem Durchsatz von15 Tonnen pro Stunde üblicher-weise mindestens zwei Stunden alsWartezeit einzukalkulieren, bissich eine Verstellung der Austrags-vorrichtung überhaupt auswirkt.

Trotz dieser ungünstigen Randbe-dingungen, die bei der Beurteilungder Trocknungsanlage berücksich-tigt werden müssen, konnten zweiMesszyklen mit Weizen (Konsum-und Futterweizen) sowie vier Mess-zyklen mit Futtermais ausgewertetwerden.

Bei den angegebenen Leistungs-daten handelt es sich um Werte,die bereits auf Standardbedingun-gen umgerechnet wurden. Die Aus-wertungen begannen jeweils abEinstellung eines stabilen Betriebs-punktes und erstreckten sich jeZyklus auf ca. zwei Stunden beimWeizen bzw. fünf Stunden beimMais. Zu beachten ist, dass dieAnlage auf einem landwirtschaft-lichen Betrieb mit gegebener Infra-struktur geprüft wurde.

Während der Prüfung wurden amTrockner Optimierungen durchge-führt, die sich entsprechend imErgebnis (siehe Übersicht 1) nieder-schlagen. Die Änderungen im Ein-zelnen waren:

– Austausch eines Temperaturfüh-lers und dessen Platzierunginnerhalb des Trockners

– Austausch des Gebläses nachder Weizen-Trocknung

– Einbau einer automatischenRegeleinheit während der Mais-trocknung

Spezifische Leistung undLeistungsbedarf

Zur Bestimmung der Trocknerleis-tung wurde die Menge des getrock-neten Getreides mit einer geeich-ten Fahrzeugwaage ermittelt.

Die Trocknungsleistung wird aufdas Feuchtgut bezogen und errech-

net sich aus dem Trockengutdurch-satz sowie der Menge des entzoge-nen Wassers (siehe Übersicht 1).Die Trocknerleistung von stündlich13,2 t Konsumweizen bzw. 4,6 tFuttermais entspricht einem Was-serentzug von 670 kg beim Kon-sumweizen und 1020 kg beimMais. Der Wasserentzug ergibt sich ausder Mittelwertbildung der Werteaus Übersicht 1.

Der Leistungsbedarf lässt sich in einen thermischen und einenelektrischen Teil auftrennen. Derstündliche Stromverbrauch lag bei5 kWh/t Weizen bzw. schwanktebeim Mais zwischen 7,3 und10,9 kWh/t. Beim Konsumweizenwurden 4,6 m3/t an Gas ver-braucht, der Gasverbrauch bei den Mais-Versuchen lag zwischen21 und 25 m3/t.

Der spezifische Energieverbrauch,also der Verbrauch an Erdgas bzw.Elektrizität je kg entzogenem Was-ser wurde auf 20°C Umgebungs-temperatur beim Weizen bzw. 5°CUmgebungstemperatur beim Maisstandardisiert. Als wichtige Kenn-größe für die Bewertung einesTrockners ist die spezifische ther-mische Energie zum Verdampfenvon 1 kg Wasser aus dem Trok-knungsgut heranzuziehen. Für denRiela-Trockner GDT 200 ergebensich folgende Werte:

Weizen: 4335 kJ/kgMais: 4133 kJ/kg

Um ein Kilogramm (1 Liter) Wasserzu verdampfen, benötigt man theo-retisch 2255 kJ Energie. Unter Be-rücksichtigung des Wirkungsgradeseiner Trocknungsanlage sind dieermittelten Werte als gut einzustu-fen.

Als Grund ist hierfür u.a. die Kühl-luftrückführung sowie die komplet-te Verkleidung des Trockners mitWärmedämmpaneelen anzusehen,die entsprechend geringe Wärme-durchgangswerte besitzen.

Im Rahmen der Prüfung wurdeauch eine Charge Futterweizengetrocknet. Hier ergab sich ein

Prüfergebnisse

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Mais

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

0:00

:03

0:10

:11

0:20

:19

0:30

:27

0:40

:34

0:50

:42

1:00

:50

1:10

:58

1:21

:06

1:31

:14

1:41

:22

1:51

:30

2:01

:38

2:11

:46

2:21

:53

2:32

:01

2:42

:09

2:52

:17

3:02

:25

3:12

:33

3:22

:41

3:32

:49

3:42

:57

3:53

:05

4:03

:13

4:13

:20

4:23

:28

4:33

:36

4:43

:44

Zeit (h:min:sek)

Tem

per

atur

(°C

)

10

15

20

25

30

35

Get

reid

efeu

chte

(%)

linker Zuluftkanal

Korn-/Lufttemp. oben

Korn-/Lufttemp. mitte

Korn-/Lufttemp. unten

Ablufttemperatur

Eingangsfeuchte

Austragsfeuchte

MW: 34,3%STABW: 0,76 %

MW: 15,1 %STABW: 0,43 %

Messdauer: 4,8 Stunden

= Mittelwert= Standardabweichung

MWSTAB

Abbildungen 3a, 3b (von oben): Leistungsdiagramme Weizen und Mais

Konsumweizen

17,5 17,417 16,9

17,3

18

13,2 13 12,9 12,9 12,9 13

17,7

13,2

20

30

40

50

60

70

80

90

3:00

:01

3:06

:47

3:13

:33

3:20

:20

3:27

:06

3:33

:52

3:40

:39

3:47

:25

3:54

:11

4:00

:58

4:07

:44

4:14

:30

4:21

:16

4:28

:03

4:34

:49

Zeit (h:min:sek)

Tem

per

atur

(°C

)

12

13

14

15

16

17

18

19

Get

reid

efeu

chte

(%) Zulufttemperatur

Korn-/Lufttemperatur obenKorn-/Lufttemperatur mitteKorn-/Lufttemperatur untenEingangsfeuchteAustragsfeuchte= Mittelwert= Standardabweichung

MWSTAB

MW: 17,4 %STAB: +/- 0,3 %

MW: 13,0 %STAB: +/- 0,1 %

Messdauer: ca 1,5 Stunden

DLG-Prüfbericht 5360 5

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DLG-Prüfbericht 5360 6

Übersicht 1: MESSERGEBNISSE IM ÜBERBLICKDatum 08.08.03 17.09.03 18.09.03 25.09.03 26.09.03Trocknungsgut Konsumweizen Mais Mais Mais MaisZeit 11:10 - 12:40 20:00 - 00:40 19:00 - 22:45 16:30 - 21:25 15:00 -18:30Dauer 90 min 280 min 225 min 295 min 210 min

BemerkungenHandbetrieb Handbetrieb Handbetrieb Endfeuchteregelung Endfeuchteregelung

55 kW-Gebläse 37 kW-Gebläse 37 kW-Gebläse 37 kW-Gebläse 37 kW-GebläseTrocknungsgut, gesamt (feucht) 18,86 t 18,2 t 17,9 t 17,9 t 12,4 t

Umgebungsbedingungenrel. Luftfeuchte Umgebung 30 % 65,2 % 49 % 42,5 % 47,4 %Umgebungstemperatur 32,5°C 20°C 22,9°C 18,5°C 20,4°Crel. Luftfeuchte Abluft 46 % 85,5 % 83,8 % 82,8 % 84,5 %Ablufttemperatur 38,5°C 42,6°C 44,9°C 40,6°C 39,4°C

Temperaturen im TrocknerTemperatur am Eingang der oberen Kaskaden (Mittelwert) 67,7°C 150°C 165,4°C 153°C 133°CTemperatur am Eingang der mittleren Kaskaden (Mittelwert) 85,8°C 195,3°C 182°C 150,5°C 135,8°CTemperatur am Eingang der unteren Kaskaden (Mittelwert) 66,9°C 185,7°C 170,2°C 140,9°C 123,9°C

GetreidefeuchtenFeuchte Naßgut 17,4 % 34,8 % 35,6 % 34,3 % 33,1 %Feuchte Trockengut 13,0 % 3 15,8 % 16,1 % 15,1 % 15,6 %

Feuchteentzug4,4 % 19,0 % 18,2 % 19,0 % 18,5 %

Durchsatz trocken 12,6 t/h 3,9 t/h 4,8 t/h 3,7 t/h 3,5 t/hfeucht 13,2 t/h 5 t/h 6 t/h 4,8 t/h 4,5 t/h

Wasserentzug670 kg/h 1135 kg/h 1319 kg/h 1065 kg/h 973,7 kg/h

Gasverbrauch59,9 m3/h 127,6 m3/h 127,9 m3/h 112,5 m3/h 102 m3/h

spezifisch auf Trockengut bezogen 4,8 m3/t 32,8 m3/t 26,8 m3/t 30,5 m3/t 29,0 m3/tspezifisch auf Feuchtgut bezogen 4,6 m3/t 25,4 m3/t 21 m3/t 23,7 m3/t 22,7 m3/t

Heizleistung QGesamt 528,6 kW 1126 kW 1128 kW 993 kW 899,3 kWspezifisch auf Trockengut bezogen 42,0 kW/t 289,1 kW/t 237,0 kW/t 268,4 kW/t 255,5 kW/tspezifisch auf Feuchtgut bezogen 40 kW/t 223,9 kW/t 185,6 kW/t 209,1 kW/t 199,9 kW/t

benötigte Energie pro kg H2O2840 kJ/kg 3571,5 kJ/kg 3080 kJ/kg 3356,6 kJ/kg 3325,8 kJ/kg

Standardbedingungen (20°C) 4335 kJ/kg — — — —Standardbedingungen (5°C) — 4339 kJ/kg 3900 kJ/kg 4063 kJ/kg 4227 kJ/kg

Luftdurchsatz46000 m3/h 38160 m3/h 38160 m3/h 38500 m3/h 38160 m3/h

bezogen auf 1 t Naßgut 3472 m3/h*t 7632 m3/h*t 6360 m3/h*t 8105 m3/h*t 8480 m3/h*t

elektrische Leistung72,5 kW 44,7 kW 43,6 kW 45,0 kW 49,3 kW

bezogen auf 1 t Naßgut 5 kWh/t 8,9 kWh/t 7,3 kWh/t 9,5 kWh/t 10,9 kWh/t7

DruckverlustGesamtanlage 18,0 mbar 19,7 mbar 20,5 mbar 20,7 mbar 20,5 mbarStaubabscheider 9,3 mbar 16 mbar 16,3 mbar 16,6 mbar 16,5 mbarKornsäule 2,8 mbar 1,2 mbar 0,8 mbar 0,9 mbar 0,8 mbarRestanlage 5,9 mbar 2,5 mbar 3,4 mbar 3,2 mbar 3,2 mbar

7: mit zusätzlichem Vorreiniger

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DLG-Prüfbericht 5360 7

Abbildungen 4a, 4b, 4c (von oben): Temperaturprofile Konsumweizen

Querverteilung über die Trocknerhöhe– Konsumweizen –

0 10 20 30 40 50 60 70

Zone 11 rechts

Zone 11 links

Zone 8

Zone 6

Troc

knun

gszo

ne

Temperatur (°C)

MIN

MW

MAX

Ablufttemperaturen über die Trocknerhöhe – Konsumweizen –

0 10 20 30 40 50 60 70

Zone 13

Zone 10

Zone 8

Zone 6

Zone 4

Zone 1

Troc

knun

gszo

ne

Temperatur (°C)

MIN

MW

MAX

Durchsatz von 14,3 t/h. Die Wertedes Futterweizens sind nicht in derÜbersicht angegeben, da dieReproduzierbarkeit aufgrund einerzu geringen Menge nicht gegebenwar. Trotzdem ist die Tendenz ein-deutig, da hier mit höheren Trock-nungstemperaturen gefahren wurde(siehe hierzu auch Abschnitt „Tem-peraturen“).

Grundsätzlich ist festzustellen, dassdie installierte thermische Leistung(siehe maximale Heizleistung) ent-sprechende Reserven – insbesonde-re für die Maistrocknung – vorsieht.

Temperaturverlauf

Die Temperaturschwankungen inder Warmluft betrugen im Hand-betrieb teilweise > 20 K, was alsunzureichend anzusehen ist. ImAutomatikbetrieb waren dieSchwankungen etwas geringer, bei diesen Versuchen waren neueTemperaturfühler eingebaut. EineÜberschreitung des in der Spei-cherprogrammierbaren Steuerung(SPS) vorgegebenen Sollwerteskonnte nur im Handbetrieb festge-stellt werden.

Die Temperaturverteilung über dieTrocknerhöhe wird beispielhaftanhand Abbildung 4 dargestellt:

Aus dem Temperaturprofil wirdersichtlich, dass die Luftführungv.a. in den unteren Zonen nochMöglichkeiten der Optimierungbietet, da im Bereich der Trocken-zone 6 ein ungewollt starker Tem-peratur-Rückgang zu beobachtenist. Für den Betreiber bedeutet diesmanuelle Feineinstellung an denLüftungsklappen - dies setzt jedocheine ausreichende Kenntnis desTrocknungs- sowie des Strömungs-geschehens voraus.

Die Korn-Luft-Temperaturen imGetreide lagen in allen Versuchenunter 70°C beim Mais bzw. unter60°C beim Konsum- sowie unter65°C beim Futterweizen.

Zulufttemperaturen über die Trocknerhöhe – Konsumweizen –

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Zone 13

Zuluftkanal aussen

Zone 10

Zone 8

Zone 6

Zuluftkanal mitte

Zone 4

Zone 1Tr

ockn

ungs

zone

Temperatur (°C)

MIN

MW

MAX

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DLG-Prüfbericht 5360 8

Qualitätsuntersuchungen

Im Rahmen der Qualitätsuntersu-chungen am Trockengut wurdenbeim Weizen neben den Kleberei-genschaften auch die Keimfähigkeituntersucht.

Es wurden beim Konsumweizenkeine Beeinträchtigungen der qua-litätsbestimmenden Merkmale fest-gestellt.

Beim Mais wurde als Indikator derAnteil braun-gefärbter und geschä-digter Körner gewählt. Mit 2-3,3 %lag dieser im akzeptablen Bereich,allerdings erhöhte sich der Anteil ineinem Versuch aufgrund höhererWarmlufttemperaturen kurzfristigauf 11 %, was als zu hoch anzuse-hen ist.

Es wird daher empfohlen, die An-lage unbedingt mit den in derBetriebsanleitung angegebenenWarmlufttemperaturen zu fahren.

Geräuschentwicklung

Im Rahmen der Schallpegel-messung wurden bei laufendemBetrieb (Maistrocknung) die inÜbersicht 2 dargestellten gemittel-ten Werte gemessen.

Die Messungen wurden mit demgeeichten Schallpegelmesser „B&K2260 Investigator“ durchgeführt.

Durch die eingebaute Inneniso-lierung des Austragtrichters sind die gemessenen Schalldruckpegelwährend der Austragung nur leichterhöht. Für das Bedienpersonal istjedoch aus Gründen der Arbeits-sicherheit ein geeigneter Gehör-schutz vorgeschrieben.

Betriebssicherheit undHaltbarkeit

Die technische Betriebs- und Funk-tionssicherheit der Anlage ist gut,lediglich eine Störung im Klapp-kastensystem musste während der4-wöchigen Versuchszeit behobenwerden.

An der Anlage sind während derPrüfung keine Schäden aufgetreten.

Abbildungen 4d, 4e, 4f (von oben): Temperaturprofile Mais

Zulufttemperaturen über die Trocknerhöhe– Mais –

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180

Zone 13 links

linker Zuluftkanal

Zone 13 rechts

Zone 10 links

Zone 10 rechts

Zone 8 mitte

Zone 6 mitte

mittlerer Zuluftkanal

Zone 4 mitte

Abluft Zone 1 links

Abluft Zone 1 rechts

Troc

knun

gszo

ne

Temperatur (°C)

MW

MIN

MAX

Korn-Lufttemperaturen über die Trocknerhöhe– Mais –

0 10 20 30 40 50 60 70 80

11 links Zuluftseite

11 links Mitte

11 links Abluftseite

11 rechts Zuluftseite

11 rechts Mitte

11 rechts Abluftseite

7 Zuluftseite

7 Mitte

7 Abluftseite

5 Zuluftseite

5 Mitte

5 Abluftseite

Troc

knun

gszo

ne

Temperatur (°C)

MW

MIN

MAX

Ablufttemperaturen über die Trocknerhöhe– Mais –

0 20 40 60 80 100 120

Zone 13 links

Zone 13 rechts

Zone 10 mitte

Zone 8 links

Zone 8 rechts

Zone 6 rechts

Zone 4 mitte

Kühlluft Zone 1 links

Troc

knun

gszo

ne

Temperatur (°C)

MW

MIN

MAX

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DLG-Prüfbericht 5360 9

Der Korrosionsschutz der Anlageerscheint, soweit während der Prü-fungsdauer zu beobachten war,ausreichend dauerhaft.

Der Hersteller spricht bei bestim-mungsgemäßer Verwendung unterBeachtung der Betriebsanleitungeine Gewährleistung von 2 Jahrenaus.

Handhabung undArbeitszeitbedarf

Zur Bedienung der Anlage ist eserforderlich, sich einer eintägigenUnterweisung durch die Fa. RIELAzu unterziehen und sich mit derBedienungsanleitung vertraut zumachen.

Das Fahren eines Durchlauftrock-ners im Handbetrieb erfordert imAllgemeinen eine ausreichendeKenntnis des Trocknungs- und Strö-mungsgeschehens. Nach erfolgterInbetriebnahme ist die Handha-bung der Anlage dagegen im Auto-matikbetrieb als einfach anzuse-hen.

Der Arbeitszeitbedarf ergibt sichaus den Zeiten für Befüllung, Inbe-triebnahme, die Betreuung wäh-rend des Trocknungsprozesses unddie Entleerung der Anlage. Daraufhaben Leistung und Dimensionie-rung der verwendeten Fördergeräteeinen Einfluss. Bei der geprüftenAnlage waren die Peripherie-Syste-me ausreichend groß bemessen.

Nach Einstellen der entsprechen-den Warmlufttemperatur werdenGebläse und Lufterhitzer in Betriebgenommen. Bis zum Erreicheneines stationären Zustandes wirddie Anlage zunächst im Umlaufgefahren. Auch zum Ende derTrocknung muss das restliche Ge-

treide im Umlaufverfahren getrok-knet, der Trockner komplett entleertsowie der Lufterhitzer und das Ge-bläse ausgeschaltet werden.

Eine ständige Beaufsichtigung wäh-rend des Trocknungsprozesses istim Automatikbetrieb nicht erforder-lich, jedoch empfiehlt es sich, re-gelmäßig die eingestellte Warmluft-temperatur sowie den Feuchtege-halt von Nass- und Trockengut zuüberprüfen.

Im Handbetrieb empfiehlt es sich,etwa alle Stunde eine Kontrolledurchzuführen, um Schäden an derAnlage und dem Trockengut zuvermeiden.

Für eine restlose Entleerung derAnlage im Zuge eines Fruchtarten-oder Sorten-Wechsels muss zusätz-lich zur automatischen Entleerungetwa ein halber Tag für manuelleArbeiten (Zonen und Austragstrich-ter säubern) einkalkuliert werden.Für die komplette Reinigung derAnlage nach einer Trocknungskam-pagne (nach Maistrocknung) benö-tigt eine Arbeitskraft etwa einenArbeitstag.

Im Abluftschacht erleichtert einefest installierte Leiter mit drei Tritt-rostetagen die Reinigungsarbeiten,der Zuluftschacht ist systembedingtallerdings nicht komplett zu errei-chen und kann somit nur im unte-ren Teil der Kühlzonen gesäubertwerden.

Wartungsaufwand

Der Wartungsaufwand ist gering,jährlich ist für eine Arbeitskraftetwa 1/2 Tag anzusetzen.

Die Zugänglichkeit der Schmier-stellen ist in allen Teilen der Anlage

gegeben.

Betriebsanleitung

Die Betriebsanleitung ist vollstän-dig und enthält neben dem We-sentlichen auch allgemeine Infor-mationen zum Trocknungsprozess.

Feuersicherheit

Die Feuersicherheit ist über einvorhandenes Brandschutzkonzept,welches einem notwendigen Bau-antrag beizufügen ist, gegeben.

Der Brenner ist DVGW geprüft,eine Verlängerung des 2003 ab-gelaufenen Zertifikates ist beantragtund wird laut Hersteller kurzfristigvorliegen.

Arbeitssicherheit

Der Riela-Getreidedurchlauftrock-ner GDT 200 wurde durch dieDeutsche Prüfstelle für Land- undForsttechnik (DPLF) begutachtet.Gegen die Verwendung der Anlagebesteht aus arbeitssicherheits-tech-nischer Sicht keine Bedenken.

Umfrageergebnis

Eine Umfrage bei Besitzern typen-gleicher Trocknungsanlagen konntewährend des Prüfungszeitraumsnicht durchgeführt werden, da essich bei der geprüften Anlage umeinen Prototyp handelt.

Übersicht 2: SCHALLPEGELMESSUNG BEI LAUFENDEM BETRIEB (Maistrocknung)Messstelle (Schallquelle)* Schalldruckpegel Schalldruckpegel während AustragungVentilator 89,1 dB(A) 89,4 dB(A)Lufterhitzer 82,9 dB(A) 84,8 dB(A)Austragseinrichtung 90,2 dB(A) 93,1 dB(A)Schaltschrank / Bedienplatz 83,5 dB(A) 86,8 dB(A)

*) Anlagenspezifisch; je nach baulichen Voraussetzungen

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Beschreibung und Technische Daten (Herstellerangaben)

Bauart MaßeTrocknungsbehälterTrockenzone 10 (12)* ElementeKühlzone 4 (2)* ElementeInhalt Kühl- und Trockenzone 23,7 t Vorratsbehälter 4 ElementeInhalt Vorratsbehälter 6,6 t

LeistungWeizen von 19% auf 15% 15 t/hMais von 35% auf 15% 5 t/h

LufterhitzerTyp Flächenbrenner direkt (RWG 150/460/1550/EFL)Brennstoff Erdgas Regelbereich 300-1500 kWUnterer Heizwert 8,85 kWh/m3

Max. Heizleistung 1500 kW

Gebläse Typ RG37Antriebsleistung 37 kWLuftleistung 37000 m3/hFörderdruck 21,6 mbarDrehzahl 1460 U/min

Becherelevator (Befüllung/Entleerung)Förderhöhe 18,52 mFörderleistung 60 t/hFördergeschwindigkeit 2,88 m/s

EndfeuchtereglerTyp DNSZ MP-01Temperatur-Sensoren Pt 100 - Fühler

AnlagensteuerungSPS Steuerung Siemens S7 200Bedien Panel Siemens OP7

IsolierungWärmedurchgangswert Zuluftschacht 0,57 W/m2KWärmedurchgangswert Abluftschacht 0,30 W/m2K

HauptabmessungenTrocknungsbehälter– Länge 5515 mm– Tiefe 3225 mm– Höhe 15600 mmGesamtanlage– Länge 9100 mm– Tiefe 3225 mm– Höhe 18520 mm

* Weizen-(Mais-)Trocknung

DLG-Prüfbericht 5360 10

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DLG-Prüfbericht 5360 12

Prüfung

Für die Prüfung wurde auf einemlandwirtschaftlichen Betrieb derPrototyp einer Getreidetrocknungs-anlage GDT 200 aufgebaut. In dermit Wärmedämmplatten verkleide-ten Anlage wurden rund 50 Mes-stellen installiert, die mit Tempera-tur- und Feuchtefühlern sowie mitDruckaufnehmern ausgestattetwaren. In der Trocknungskampagne2003 wurden Konsum- und Futter-weizen sowie Futtermais in natur-feuchtem Zustand getrocknet undinsgesamt sechs Messzyklen aufge-zeichnet und ausgewertet. DieGebläsekennlinie wurde auf demPrüfstand der DLG-Prüfstelleermittelt.

Die Prüfung wurde gemäß demDLG-Prüfrahmen „Getreidetrock-nungsanlagen“ (Stand Juni 2003)durchgeführt.

Prüfungsdurchführung

DLG-Prüfstelle für Landmaschinen, Max-Eyth-Weg 1, 64823 Groß-Umstadt

Praktischer Einsatz

Betrieb Werner Eilixmann, 48477 Riesenbeck

DLG-Prüfungskommission

Herr B. Fischer, Landwirt, Obernburg

Prof. Dr. E. Isensee, Institut für landw. Verfahrenstechnik, Universität Kiel

Herr B. Mannebeck, Hersteller Stalltechnik, Schüttorf

Dipl.-Ing. agr. H.-J. Plesse, Berater, Langenhagen

Herr F. Schmitt, Landw. Meister, Niedernberg

Berichterstatter

Dipl.-Ing. W. Gramatte, Groß-Umstadt

Dipl.-Ing. agr. S. Häuser, Groß-Umstadt

Herausgegeben

mit Förderung durch das Bundes-ministerium für Verbraucherschutz,Ernährung und Landwirtschaft.

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.Prüfstelle für LandmaschinenMax-Eyth-Weg 1, D-64823 Groß-UmstadtTelefon: 06078 9635-0, Fax: 06078 9635-90E-Mail: [email protected]: www.dlg-test.de

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.Prüfstelle für LandmaschinenLerchensteig 42, D-14469 PotsdamTelefon: 0331 56702-0, Fax: 0331 56702-90E-Mail: [email protected]: www.dlg-test.de

8/2004© DLG

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ENTAM – European Network for Testing of Agricultural Machines, ist der Zusammen-schluss der europäischen Prüfstellen. Ziel von ENTAM ist die europaweite Verbreitungvon Prüfergebnissen für Landwirte, Landtechnikhändler und Hersteller.

Mehr Informationen zum Netzwerk erhalten Sie unter www.entam.com oder unter derE-Mail-Adresse: [email protected]