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Juniorenfirma der Hilti Aktiengesellschaft Geschäftsbericht Oktober 2014 - März 2015 Rise up

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Juniorenfirma der Hilti Aktiengesellschaft

Geschäftsbericht Oktober 2014 - März 2015

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Juniorenfirma Geschäftsbericht 2014 / 2015 Seite 2 von 31

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Inhaltsverzeichnis Einleitung Rise up 4 1

Organisation 5 2

Coaches und Aufsichtsrat 6 3

Geschäftsverlauf 7 4

Verkauf 8 5

Produkte 9 5.1

Verkaufsaktionen 13 5.2

Verkaufsumsatz 15 5.3

Fakten Verkauf 15 5.4

Projekte 16 6

Fakten Projekte 16 6.1

Dichtabmesskarten 17 6.2

Zuführeinheit 18 6.3

Magnethalterung 18 6.4

Regalmontage 19 6.5

USB-Sticks 19 6.6

Lean 20 6.7

Monopoly 21 6.8

Beschaffung 22 7

Eigenfertigung 23 7.1

Warenhandel Einkauf 23 7.2

Lagerbewirtschaftung 23 7.3

Liquidierte Produkte 23 7.4

Finanzen 24 8

Produkt-/Projekterfolgsrechnung 25 8.1

Betriebserfolgsrechnung 25 8.2

Liquiditätsdiagramm 26 8.3

Abstimmungsbrücke 26 8.4

Erfahrung von allen Mitarbeitern 27 9

Gewinnverwendung 30 10

Schlusswort 31 11

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Einleitung Rise up 1 Die Juniorenfirma, welches jedes 3. Lehrjahr der Hilti AG in Schaan aufbaut, ist die perfekte Gelegenheit um das Geschäftsverständnis von jedem Lernenden zu fördern und zu stärken. Die Lehrlinge werden bei einem Kick-off in das Konzept der Juniorenfirma eingeweiht und dürfen gleichzeitig an der Organisation und den Produkten tüfteln. Nach dem Kick-off sollte sich die Jufa möglichst schnell mit den Produkten einig sein, um den Businessplan zu erstellen, welcher den Aufsichtsräten vorgestellt werden muss, damit das Startkapital freigegeben wird. Wenn dies geschafft ist, haben die Lernenden Zeit, um die Käufe der Produkte zu tätigen und zu produzieren, bis am 1. Oktober der Verkauf losgehen kann. Damit der Verkaufsstart von den Coaches genehmigt wird, müssen ein paar Bedingungen erfüllt sein. Jeder Mitarbeiter muss einen Termin mit der Abteilung planen, wann er seine Juniorenfirma vorstellt und somit vielleicht auch schon Interessenten anzieht. Noch eine Bedingung ist, dass 60% der Produkte Eigenfertigung sein müssen und nur 40% Kaufteile. Der Verkauf der Juniorenfirma fängt am 1. Oktober an und endet am 31. März, in dieser Zeit haben die Lehrlinge 5 Stunden pro Arbeitswoche, um die Aufgaben, den Ein- und Verkauf der Produkte zu meistern und parallel die Finanzen im Blick zu haben. Der Reingewinn nach den 6 Monaten wird für 2 Zwecke verwendet, 50% wird gespendet und die anderen 50% für ein Teamevent verwendet, welches die Lernenden selber aussuchen und planen dürfen. Das Rise up Team wünscht viel Vergnügen beim durchstöbern des Geschäftsberichtes!

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Organisation 2 Die Juniorenfirma Rise up bestand aus 22 Mitarbeitern, welche in 3 verschiedene Bereiche eingeteilt waren. Der Verkauf, die Beschaffung und die Finanz. Für jeden Bereich hat es einen Leiter gegeben, damit in jedem Team für Ordnung geherrscht wurde. Für Ordnung unter den Bereichsleitern und allen Mitarbeitern hat ein Geschäftsleiter gesorgt. Für Projekte wurden gezielte Gruppen gebildet, welche wiederum einen Projektleiter und ein paar Mitarbeiter beinhaltete. Nachstehend sehen Sie das Organigramm von Rise up.

Dominik

Hron

Stefan Oehri Finanzen

Aleksandar Djosic

Philip Rahn Beschaffung

Patrick

Vogt

Philipp Schwengeler

Fabio

Quaderer

Joshua

Kaiser

Flavio

Nigg

Andrea

Stucki

Tanja Lehmann Verkauf

Robin

Scholz

Stefan

Fehr

Fabian Wohlwend

Jan

Marxer

Sandra

Schmid

Sean

Schöttli

Jonas

Matt

Andreas Lenherr

Dominik Lefèbvre

Vittorio Froiio

Ajdin Fejzaj Geschäftsleiter

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Coaches und Aufsichtsrat 3

Coaches Aufsichtsrat Hansruedi Ruedisuehli Paul Jokiel Ehem. Controlling Personalchef HQ JUFA Coach Carl Hoffman Werksleiter Werk 1 Martin Berchtel P1B / Berufsbildner Projektleiter JUFA JUFA Coach Kerim Can Verkaufsprozesse Jens Schulte Leiter Finanzcontrolling

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Geschäftsverlauf 4

August Kick Off Wildhaus Organisation Produktsuche

September

Erstellung des Businessplans 1. Aufsichtsratssitzung

Oktober Verschobener Verkaufsstart Verkauf Coop Center, Mels

November

Verkauf Marktplatz Verkauf Weihnachtsmarkt, Schellenberg

Dezember Verkauf Weihnachtsmarkt, Grabs Verkauf Jahresabschlussfeier, Schaan

Januar

Januartief 2. Aufsichtsratssitzung

Februar Verpasster Valentinstag Deadline Projekte

März

Verkauf Adliswil Projektabschlüsse

Lagerabverkauf intern/Abschluss der Jufa

Start

Ende

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Verkauf 5

Team

Das Verkaufsteam bestand aus (von hinten links): Sean Schöttli, Andreas Lenherr, Fabian Wohlwend, Jonas Matt, Jan Marxer, Stefan Fehr, Dominik Lefèbvre, Robin Scholz, Sandra Schmid, Tanja Lehmann (Bereichsleiterin), Andrea Stucki

Kommentar Wir haben uns nach der Marktumfrage im September 2014 recht viel vorgenommen und entsprechend anspruchsvolle Ziele gesetzt. Im Rückblick stellen wir fest, dass die Erreichung der Ziele ein optimales Zusammenwirken aller Bereiche und Prozesse im Unternehmen bedingt. Zu spät haben wir realisiert, was zur erfolgreichen Umsetzung notwendig gewesen wäre. Trotzdem möchten wir diese für uns schmerzliche Erfahrung nicht missen. Wir sehen nun Schwerpunkte, die nach unserer Meinung wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens beitragen: a) Effiziente Verkaufssteuerung Wochenplan / Monatsplan pro Verkäufer und Produkt b) Marktausschöpfung 100% in den Märkten sicherstellen, in denen die

Marktumfrage erstellt wurde c) Marketing Professionelles Auftreten innerhalb Hilti und an externen

Märkten d) Auslastung 100% Auslastung des Verkaufs e) Beschaffung 100% Verfügbarkeit der verkaufsfähigen Produkte an

Lager f) Qualität erforderliche Qualität der Produkte sicherstellen g) Tracking Reporting zeitnah und mit den erforderlichen Details zur

Verfügung stellen.

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Gefallen hat uns der Einsatz von einigen Mitarbeitern im Bereich, die sich auch für die Eigenfertigung der Produkte eingesetzt haben. So konnten wir kurzfristig an Märkten teilnehmen. Die Eintragung der Verkaufszahlen in die Liste hat nicht geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben. Ebenfalls dauerte es lange, bis wir draufgekommen sind, wie das Problem zu lösen war. Da war es aber schon zu spät, weil die Liste vernachlässigt wurde. Ebenfalls wurde der Wochenplan von einigen Verkäufern nicht eingehalten, was die effiziente Planung schwierig gestaltet hat. Einige jedoch haben den Wochenplan immer eingehalten. Ein wesentlicher Punkt war auch die Kommunikation zur Beschaffung, da wir teilweise mit wenigen Produkten an den Märkten auftreten mussten. Cakes haben wir oft am Vorabend noch abgefüllt, dass wir an den Märkten verkaufen konnten. Im März haben wir allen gezeigt, dass es funktionieren kann und sind zugleich stolz darauf, dass wir im März nochmals einen Endspurt hinlegen konnten, nachdem wir den Januar und Februar verschlafen haben. Darin kann man sehen, dass alle etwas von der Jufazeit mitgenommen haben.

Produkte 5.1

Cake in a Bottle

Brownie in a Bottle

Das Geschenk schlecht hin! Die Backmischung für einen Schokoladenkuchen war schon vorhanden und es mussten nur noch die flüssigen Zutaten beigefügt werden.

Der Schokoladenkuchen wurde mit den Brownies ergänzt. Die köstlichen Karamelbrownies für den überraschenden Hausbesuch!

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Blechstern

Blecheichhörnchen

Ein Blecheichhörnchen auf einem Baumstamm. Die schöne Dekoration für den Garten, ob gerostet oder nicht.

Für die Weihnachtsstimmung vor der Haustür oder im Garten mit dem Blechstern von Rise up.

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Decke mit Ärmel

Eine Decke mit Ärmel für Leute, die schnell mal kalt haben. Sehr praktisch zum Fernsehen, Buch lesen usw.

First aid for Kochmuffel

Der Koffer für Leute, die keine Zeit oder Lust zum Kochen haben. In diesem Koffer sind alle Zutaten für die Spaghetti vorhanden. Für den Salat nebenbei ist mit Olivenöl ausgesorgt.

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Handyhüllen

Die personalisierbare Handyhülle für Samsung Galaxy S4 und S5, welche ab Lager verkauft wurden. Da der Markt nicht nur auf Samsung ausgelegt war, haben wir beschlossen auch andere Marken bestellen zu können. Auf Wunsch wurde jede Schrift graviert.

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Verkaufsaktionen 5.2

Stand Pizolpark

Weihnachtsmarkt Schellenberg

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Weihnachtsmarkt Grabs

Hilti Weihnachtsfeier

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Verkaufsumsatz 5.3

Fakten Verkauf 5.4

Verkaufsumsatz 6588.- CHF

Cake in a Bottle Mit dem Cake in a Bottle erreichten wir 30% des Verkaufsumsatzes

Die Stärksten 3 Verkäufer

1. Andrea Stucki 2. Andreas Lenherr 3. Dominik Lefèbvre

Verkaufsumsatz in CHF 1‘399.50

993.50 842.50

0

5000

10000

15000

20000

25000

30000

35000

Okt Nov Dez Jan Feb Mrz

IST

Plan

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Projekte 6 Die Ausführung von Projekten war in der Juniorenfirma Rise up sehr wichtig, weil projektspezifische Gruppen erstellt wurden, welche sich um den ganzen Ablauf des Projektes gekümmert haben. Darunter versteht sich die Annahme des Projektes vom Auftraggeber, die Erstellung eines Projektauftrages, die Konstruktion und Kalkulation, die Freigabe vom Leiter der Berufsausbildung, der Auftrag an die Produktion und der Waren- und Geldfluss als Abschluss. Die Verantwortung und Selbstinitiative als Projektleiter und Mitglied des Projektteams war eine Herausforderung, deshalb war das Learning umso grösser, welches das wichtigste Element einer Juniorenfirma ist.

Fakten Projekte 6.1 1.1.

Projektumsatz 5‘640 CHF

Dichtabmesskarten Mit den Dichtabmesskarten erreichten wir 53% des Projektumsatzes

Gewinn 3‘421 CHF

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Dichtabmesskarten 6.2 Ziel war es, eine Karte zu gestalten, bei der man die Dichte der Beschichtung abmessen kann, dazu erhielten wir ein Muster wie bei Bild 1. Zum Projektteam gehörten Dominik Lefèbvre als Projektleiter und Andrea Stucki als Support. Dazu mussten wir einen geeigneten Lieferanten aussuchen, welchen wir mit einem Benchmark herausfinden konnten, bei dem wir verschiedenste Lieferanten angefragt haben und den Preis und die Qualität verglichen haben. Nachher mussten wir die Karte gestalten und das Ganze von den Auftraggebern, dem BU Marketingleiter und vom Leiter der Berufsausbildung freigeben lassen. Als wir die Freigabe erhalten haben, konnten wir die Karten bestellen. Und so wurde die Karte gemäss Bild 2 ausgeliefert. Bild 1

Bild 2

Die Dichte einer

Firestopbeschichtung sollte man mit Hilfe dieser Karte

abmessen können.

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Zuführeinheit 6.3 Wir bekamen den Auftrag von ´´Heavy Diamond´´ eine Zuführung für ihre Motorblöcke zu gestalten. Die Motorblöcke standen bis jetzt auf einem einfachen Karton. Mit unseren aus Kunststoff gefertigten Halter haben nun alle Motorblöcke ihren Platz und stehen ordentlich im Regal. Es wurden 6 von diesen Zuführungen hergestellt. Das Projekt lief nach anfänglichen Schwierigkeiten wie von alleine. Als dann der erste Kontakt mit dem Auftraggeber entstanden ist, wurden die Zeichnungen und alle Abklärungen schnell und gründlich erledigt. Das Projektteam bestand nur aus Joshua Kaiser und Flavio Nigg, somit war die Kommunikation einfach und wir konnten alles durch ein paar wenige Sitzungen und Telefonate klären. Das Projekt beanspruchte in einigen Wochen viel in anderen weniger Zeit. Es war sehr lehrreich die alleinige Verantwortung über ein Projekt zu haben und alles zu koordinieren.

Magnethalterung 6.4 Bei einer internen Schulung wurden Jonas und Andreas Lenherr auf ein Projekt aufmerksam gemacht, ob wir nicht eine Einlage gestalten könnten, dass sie Ihre Magnete schön geordnet in eine Schublade stellen können, ohne dass diese bei häufigem raus und rein schieben wieder aneinander kleben. Nach einigen Sitzungen hatten wir unseren konkreten Vorschlag beisammen, wie diese Einlage aussehen sollte. Der Vorschlag wurde einem Konstrukteur gegeben, welcher eine Zeichnung dafür erstellte. Danach klärte man es nochmals mit dem Auftraggeber ab. Die danach folgende Fertigung lief einigermassen schnell ab. Die Auslieferung kam sehr spät da kein Termin passte, aber schlussendlich war der Auftraggeber zu frieden.

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Regalmontage 6.5 Das Event-Team hat uns angefragt, ob wir nicht ein paar geeignete Leute für eine Regalmontage haben. Zuerst mussten wir abklären, ob wir eine solche Dienstleistung anbieten dürfen. Als es uns genehmigt wurde, haben wir untereinander abgemacht, dass es pro Person und Stunde 30.- kostet und zugleich ein Montageteam zusammengestellt. Die Montage hat 9.5 Stunden in Anspruch genommen und entstanden ist der Adventskalender, welcher auf dem Marktplatz zu finden war.

USB-Sticks 6.6 Ebenfalls vom Event-Team kam die Anfrage, ob wir für eine Einladungskarte 350 USB-Sticks mit einem Einladungsvideo vom Innovationszentrum bespielen und diesen dann in eine Einladungskarte kleben können. Wieder wurde ein Team erstellt und mit dem gleichen Kostensatz wie bei der Regalmontage gerechnet. Das Kopieren des Filmes ging länger als gedacht und so wurden 18.5 Stunden dafür verwendet. Jeder Stick wurde noch einmal kontrolliert, damit nicht im Namen von Herrn Hilti, Loos und Baschera unbespielte Sticks verschickt wurden.

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Lean 6.7 Beim Workshop in Wildhaus gab uns Gernot Schubert eine Lean Schulung und hat uns dort mitgeteilt, dass er ein Projekt hätte, welches unsere Juniorenfirma übernehmen könnte. Als die Juniorenfirma dann im Oktober startete, wollten wir zuerst mal schauen, dass in den Bereichen alles läuft und so starteten wir erst Mitte November mit dem Lean Projekt. Jonas Matt übernahm das Projekt als Projektleiter und nahm Fabio Quaderer noch ins Projektteam. Zuerst haben wir ein paar Lösungen gesucht und diese dem Leanteam vorgestellt. Dann hatten wir viele Sitzungen mit ihnen und fast bei jeder Sitzung wurden Vorstellungen bezüglich des Halters für die Papierrollen geäussert, da sie selbst nicht genau wussten, was sie wollten. Als wir uns dann endlich auf eine fixe Lösung geeinigt und auch die Kosten für diese Variante berechnet hatten, kontaktierten wir das Leanteam und sprachen über die Kosten. Es hat sich herausgestellt, dass so eine Variante einzeln zu fertigen sehr teuer ist, doch wenn man mehrere produzieren lässt, der Preis sinkt. So wollten wir dann noch weitere Käufer finden, doch die Begeisterung war nicht sehr gross. Als bis zur Deadline, welche am 27.2.2015 war, keine weiteren Käufer gefunden haben, wollten wir das Projekt aufgeben. Wir haben beschlossen, dass vom Leanteam Konstruktionskosten verlangt werden, da wirklich viel Zeit in dieses Projekt investiert wurde. Als es so mitgeteilt wurde, kam die Nachfrage, ob wir nicht noch 6 Gestelle (3x klein, 3x gross) in diese Konstruktionskosten mit einfliessen lassen könnten. Dann haben wir die Kosten für diese 6 Stück abgeklärt und das OK von Gernot eingeholt. Die Gestelle wurden gleich bestellt und eine Woche danach direkt bei der Firma Rino Weder abgeholt. So hatten wir dann die letzte Woche noch Zeit die Gestelle zusammen zu nieten und auszuliefern.

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Monopoly 6.8 Die Projektidee unseres Monopolys in der Hilti Version wurde im JUFA Workshop in Wildhaus geboren. Die Coaches haben ein Projektteam zusammengestellt, welches aus Asrit Kupa, Sean Schöttli und Dominik Hron bestand. Unser Coach Martin hat im Internet eine Firma ausfindig machen können namens neun.li. Diese Firma ist genau auf das spezialisiert, was wir brauchten. In der JUFA-Einführungswoche haben wir dann sofort mit unserer Arbeit begonnen, die zu einer Realisierung unseres Projektes nötig war. Wir haben uns Gedanken über das Spiel gemacht, haben Kontakt zur Firma neun.li aufgenommen und haben angefangen Aufgaben zu verteilen. Da Asrit uns verlassen musste, durfte Dominik Hron ab November den Leiter des Projektes übernehmen. Im Laufe der Zeit hat sich unsere Motivation und die Lust an diesem Projekt leider immer mehr gesenkt. Wir haben angefangen das Hiltopoly zu ignorieren und haben nur noch wenig für die positive Umsetzung getan. Leider mussten wir Ende Februar mit der Firma neun.li einen Schlussstrich des Projekts ziehen, da wir die vorgegebenen Vorbestellungen von 500 Stück nicht erreichen konnten. Am Tag der Deadline hatten wir genau 230 Vorbestellungen. Wir haben uns jedoch dafür entschieden, am Projekt weiter zu arbeiten, um es der nächsten Juniorenfirma etwas leichter beim Start zu machen, wenn Sie dieses Projekt übernehmen wollen. Am meisten haben wir gelernt mit Ruhe etwas zu präsentieren, da unser Projekt fast wöchentlich einem neuen Kunden vorgestellt wurde.

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Beschaffung 7

Team

Das Beschaffungsteam bestand aus (von links) Patrick Vogt, Fabio Quaderer, Flavio Nigg, Philip Rahn (Bereichsleiter), Joshua Kaiser und Philipp Schwengeler

Kommentar Im Grossen und Ganzen können wir nur sagen, dass uns die Jufazeit sehr gefallen hat. Es war natürlich nicht immer einfach, besonders am Anfang. Aller Anfang ist schwer, aber wir haben uns durch Engagement, persönlicher Motivation und Eigeninitiative hart in die Jufa eingearbeitet. Es war eine sehr grosse Aufgabe einen ganzen Bereich zu leiten, weil das Beschaffungsteam sehr unkoordiniert war. Dazu kam noch der unerwartete Blitzschlag, dass einer der Mitarbeiter die Firma aus diversen Gründen verlassen musste. Ab da mussten wir alle in der Beschaffung noch mehr Gas geben, weil uns ein Mitglied fehlte. Dies gelang uns teilweise sehr gut, teilweise eher schlecht. Aber schlussendlich sind wir sehr zufrieden mit unserem Beschaffungsteam.

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Eigenfertigung 7.1 Die Eigenfertigung war unser Lieblingsthema. Aus dem Team sind Philipp Schwengeler und Flavio Nigg aufgefallen, welche die Blechsterne geschweisst und unsere Blecheichhörnchen produziert haben. Durch die Eigenfertigung konnten wir sehr viel Geld einsparen, welches uns ermöglicht hat, die Herstellkosten auf ein Minimum zu reduzieren.

Warenhandel Einkauf 7.2 An unserem Einkauf war hauptsächlich Fabio Quaderer beteiligt, er suchte zu Anfang die günstigsten Angebote für unsere Produkte z.B. Handyhüllen, Decke mit Ärmeln, Blech für die Blechsterne und ging für den Cake in a Bottle einkaufen. Meistens waren wir sehr gestresst im Einkauf, weil oft kurzfristig Verkaufsaktionen angesagt wurden.

Lagerbewirtschaftung 7.3 Ein Lagerchefwechsel war nötig, weil die Sauberkeit und Ordnung nicht den Erwartungen entsprach. Als Folge stellten wir Patrick Vogt als neuen Lagerchef ein, wo niemand etwas bemängeln konnte. Er hat den Audit mit dem Leiter der Berufsausbildung mit Bravur bestanden, was wirklich nicht einfach war. Als der Lagerchefwechsel stattgefunden hat, war das Lager noch im katastrophalen Zustand. Dennoch hat Patrick das Lager immer sauber gehalten und hat den Lagerbestand täglich am Shopfloor aktualisiert, welches durch seine geplanten Lagerzeiten, die top eingehalten wurden möglich war.

Liquidierte Produkte 7.4

Am Schluss der Juniorenfirma war das Lager leider noch nicht ganz leer, so mussten wir Produkte im Wert von CHF 318.84 liquidieren. Als das Lager geleert wurde hat der Lagerchef mit einem Coach alles so gerichtet, dass es für den Eintritt der nächsten Juniorenfirma bereit ist.

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Finanzen 8

Team

Unser Team bestand aus (von links) Dominik Hron (Kasse). Stefan Oehri (Bereichsleiter und Reporting) und Aleksandar Djosic (für das Kassenbuch zuständig)

Kommentar Das Jufahalbjahr war voller Höhen und Tiefen. Anfangs war das ganze Finanzteam sehr motiviert und gespannt auf die ganzen neuen Aufgaben. Rasch wurde uns klar, dass der Finanzbereich sehr viel machen und überwachen muss. Wir waren am Anfang ein bisschen überfordert, da wir beruflich wenig mit Excel und SAP zu tun haben. Gegen Dezember merkte man, dass bei uns allen die Motivation schwankte, worauf wir uns entschieden haben die Tätigkeiten im Bereich neu aufzuteilen. Gegen März kam dann unser Aufschwung. Die laufenden Projekte näherten sich dem Ende, was für uns vieles zu verbuchen bedeutete. Alle sind stolz, dass die Jufa zum Schluss die 5000.- Profit erreicht hat. Am meisten konnten wir im Excel dazulernen, da wir durch die Jufa tagtäglich mit Tabellen zu tun hatten. Zudem hatten wir Kontakt mit dem Controlling Team, um die Buchungen durchführen zu können. Die Kasse (Bargeld) war ein grosser Lernfaktor. Wir haben gelernt, dass beim Führen des Kassenbuches immer Geld und Belege vorhanden sein müssen. Es war eine Herausforderung, da wir seit August in den Versetzungsstellen arbeiten und dadurch nicht mehr ganz so flexibel sind.

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Produkt-/Projekterfolgsrechnung 8.1

Betriebserfolgsrechnung 8.2

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-2000

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Liquiditätsdiagramm 8.3

Abstimmungsbrücke 8.4

FIBU BAB

Saldo 6228 4408

MwSt. 185

Kasse -1746

Barzahlung 3259

Unerklärliche Abweichung 122

Total 6228 6228

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Erfahrung von allen Mitarbeitern 9

Geschäftsleiter Ajdin Fejzaj Der Geschäftsleiter von Rise up zu sein war eine grosse Herausforderung, weil ich in Gebieten aktiv war, welche mir nicht bekannt gewesen sind. Ich habe gelernt, wie ein Team zu führen ist, wie man Aufgaben verteilen soll, Prioritäten setzt und Verantwortung übernimmt. Meiner Meinung nach hätte die Jufa noch länger gehen können, da wir im März gesehen haben, dass es gut laufen kann, wenn alle an einem Strang ziehen und dasselbe Ziel vor Augen haben.

Tanja Lehmann Verkaufsleiterin und Team In der JUFA Zeit habe ich gelernt, wie man einen Bereich organisiert. Auch habe ich gelernt lösungsorientierter zu denken, indem wir nach Lösungen suchen und nicht das Problem verschlimmern.

Jan Marxer Die Jufa war eine spannende aber auch anstrengende Zeit. Trotz den Differenzen, die entstanden sind, haben es alle noch gut miteinander und niemand hält dem anderen noch etwas vor. Ich konnte einiges aus dieser Zeit mitnehmen, das mir im späteren Leben sicher noch nützen wird.

Sean Schöttli Wenn man will, dass etwas erledigt wird, muss man es selber in die Hand nehmen. Man kann sich nicht immer verlassen, dass die Aufträge/Arbeiten erledigt werden. Die Jufa hat bei mir bewirkt, dass ich positiven sowie negativen Kundenkontakt hatte.

Fabian Wohlwend Dass es wichtig ist, mit den anderen Bereichen zusammenarbeiten. Richtiges ansprechen von Personen, wenn man was verkaufen will. Planen und frühzeitig reagieren, wenn etwas nicht passt.

Andrea Stucki Die Kommunikation ist untereinander sehr wichtig, sonst führt es schnell zu einem Missverständnis. Beim Verkauf muss man von seinen Produkten gut Bescheid wissen, damit man das Produkt verkaufen kann. Jufa funktioniert nur, wenn man im Team arbeitet.

Jonas Matt War eine tolle aber auch sehr strenge Zeit und ich habe viel gelernt im Bereich „Verkauf“ und ein wenig von der Beschaffung. War selbst Projektleiter und habe gelernt, was es braucht ein Projekt zu führen und es abzuschliessen. Habe gelernt, was alles möglich ist, wenn Motivation da ist und auch mit grossem Engagement dabei ist.

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Sandra Schmid Ohne Teamwork funktioniert gar nichts. Man muss viel kommunizieren, damit man das erreicht was man will. Die JUFA hat uns geholfen selbstständig zu arbeiten und Sachen aus einer anderen Sicht zu sehen.

Andreas Lenherr Ich habe gelernt, dass die Kommunikation im Bereich wie über die ganze Firma sehr wichtig ist. Dass man die Motivation bei Höhen und Tiefen beibehalten sollte.

Vittorio Froiio Meine liebste Erfahrung war die Durchführung eines Projektes (USB-Sticks). Natürlich gehört der Verkauf allgemein auch zu meinen guten Erfahrungen. Wie auch die Gelegenheit der Beschaffung zu helfen.

Dominik Lefèbvre Ich habe gelernt, dass man am Anfang immer eine gute Risikoanalyse erstellen muss, damit man abwägen kann, wie man diese möglichen Risiken am besten beheben kann. Ausserdem konnte ich auch mal sehen, wie es ist, bei einem Marktstand auf der anderen Seite zu stehen. Nämlich auf der Seite des Verkäufers.

Robin Scholz Meine wichtigsten Erfahrungen, die ich in der Juniorenfirma Rise up gemacht habe, sind einerseits einen humorvollen Umgang mit meinen Teamkollegen, andererseits konnte man sich dabei trotzdem aufs Wesentliche konzentrieren. Auch wenn das „Wesentliche“ manchmal vernachlässigt wurde, Prozesse sich in die Länge zogen, Projekte schleppend vorankamen, fanden einige von uns immer wieder erneut ihre Motivation, mit Engagement dahinterzustehen. Eindrücklich waren auch jene Situationen, bei denen wir uns in belastende Stress- oder Krisenphasen begaben, dann aber mit Mühe, doch mit Wille unsere Spur schlussendlich auf den richtigen Pfad lenken konnten und damit Probleme gezielt angegangen sind.

Stefan Fehr Die Jufa ermöglichte mir einen Einblick, wie es in einer Firma abläuft. Sehr gut habe ich gesehen, wie wichtig es für die einzelnen Bereiche ist miteinander klar zu kommunizieren. Im Verkauf habe ich ausserdem noch gelernt, wie ein Kundengespräch abläuft und wie ein Produkt richtig präsentiert wird.

Philip Rahn Beschaffungsleiter und Team In diesem halben Jahr, wo unser Lehrgang das Projekt Juniorenfirma hatte, habe ich sehr viel gelernt. Ich habe gelernt, dass man in einem Team immer an einem Strang ziehen muss, sobald einer oder mehrere nicht mitmachen wollen, wird es sehr schwierig die Motivation zu bewahren. Ich fand es sehr spannend den Beschaffungsleiter zu machen. Ich konnte sehr viel von meiner

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Jufa Zeit als Beschaffungsleiter profitieren. Wenn ich noch einmal wählen könnte, würde ich es wieder machen.

Philipp Schwengeler Meine Erfahrungen waren das häufig viel kurzfristig fertig sein sollte. Kommunikation ist das aller Wichtigste in einer Firma. Die JUFA war sehr interessant und ich bin dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, so etwas zu machen.

Joshua Kaiser Die JUFA war an manchen Tagen sehr anstrengend und zeitaufwändig. Trotz allem ermöglichte sie einen guten Einblick wie eine Firma funktioniert. Oft musste, wenn ein Bereich einen Fehler machte, ein anderer Bereich darunter leiden.

Patrick Vogt Ich habe erfahren, was alles zu einer Firma gehört. Ich habe erfahren, dass eine Firma wie ein Getriebe ist, wenn ein Zahnrad fehlt oder kaputt ist, funktioniert die Firma nicht. Es ist wichtig, dass man alle informiert.

Fabio Quaderer Die JUFA war eine sehr spannende aber auch eine strenge Zeit mit vielen Höhen und Tiefen. Ich habe gelernt, dass man unter der Firma sehr viel kommunizieren muss, dass auch alle das Gleiche verstehen. Ich finde durch die JUFA sind wir auch selbstständiger und teamfähiger geworden.

Flavio Nigg In der JUFA lernte ich, dass nicht immer es so läuft wie gedacht. Die Beschaffung ist ein wichtiger Bestandteil einer Firma. Und nicht jeder, der Chef ist, ist ein guter Chef.

Stefan Oehri Finanzleiter und Team Am wichtigsten war die Endterminsetzung. In vielen Situationen wurde Aufgetragenes nicht gemacht und einfach verschoben. Hätten wir Termine ernster genommen, hätten wir noch viel mehr erreichen können.

Dominik Hron Habe den Hilti Geldfluss kennengelernt, sprich BAB. Kommunikation ist der Schlüssel für besseres Verständnis. Durch die vielen Monatssitzungen und den Aufsichtsratssitzungen ist mir im Laufe der Zeit das Präsentieren leichter gefallen.

Aleksandar Djosic Ich habe gelernt, wie eine Firma funktioniert und die einzelnen Bereiche. Die Kommunikation ist etwas vom wichtigsten. Ausserdem weiss ich jetzt, wie man ein Kassenbuch zu führen hat.

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Gewinnverwendung 10 Herr Raymann, ein ehemaliger Lehrer von uns, unterstützt ein Projekt in Afrika. Er leitet dort eine Berufsausbildung, wo er Schüler in technischen Berufen ausbildet und sie somit in der gleichen Situation sind wie wir, jedoch nicht unsere Möglichkeiten haben. Darum wollen wir es ihnen mit unserer Spende von CHF 3076.90 leichter machen und sie in ihrer Berufsausbildung unterstützen.

Den Teamanlass werden wir im Europapark verbringen. Wir fahren in den Europapark in Rust, wo wir bestimmt einen erlebnisreichen Tag mit viel Spass und Action erleben werden und zusammen auf das letzte halbe Jahr blicken können.

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Schlusswort 11

Die Juniorenfirma hat von allen Zeit und Engagement in Anspruch genommen. Während den 6 Monaten fiel die Motivation einige Male zu Boden, doch wichtig ist, dass man sich wieder zusammengerissen und nicht aufgegeben hat. Jeder einzelne Mitarbeiter hat ein Learning daraus gezogen, was das Ziel einer Juniorenfirma ist, dazu kann man durch die Spende eine gute Tat vollbringen und die Strapazen am gemeinsamen Teamevent verarbeiten und hinter sich lassen.