ROI - Return on Investment 2008

64

Click here to load reader

description

Die fünfte Ausgabe des erfolgreichen Wirtschaftsmagazins der Zentralschweiz zum Thema "Frauen in der Wirtschaft".

Transcript of ROI - Return on Investment 2008

Page 1: ROI - Return on Investment 2008

Beilage vom Dienstag, 11. November 2008

Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz

Unternehmen, Köpfe,Zahlen, Fakten

Page 2: ROI - Return on Investment 2008

Sie denken an Berater.

Wir auch an die besten Partner für Privat- und Firmenkunden.

Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch.Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Oder besuchen Sie uns auf www.credit-suisse.com

Leonhard WalserLeiter PrivatkundenRegion ZentralschweizTel. 041 419 12 00

Hans StirnimannLeiter institutionelle KundenRegion ZentralschweizTel. 041 419 15 15

Werner RaschleRegion Head &Leiter Private Banking Region ZentralschweizTel. 041 419 14 11

Alain B. FuchsLeiter FirmenkundenRegion ZentralschweizTel. 041 727 92 50

Neue Perspektiven. Für Sie.

Page 3: ROI - Return on Investment 2008

3

31 LLoohhnntt ssiicchh IInnvveessttiittiioonn iinn nneeuuee SSooffttwwaarree??Bison Schweiz AG errechnet die Rendite

32/33/35 LLiiffee--SScciieenncceess--BBrraanncchhee eettaabblliieerrtt ssiicchhCluster auf der Achse Baar –Zug–Luzern–Wolhusen

37 EEnnttlleebbuucchh –– DDrreehhsscchheeiibbee ffüürr LLooggiissttiikkSchweizer Versandzentrum (SVZ) ist begehrte Adresse

38/39 FFrraauueenn wweerrddeenn bbeennaacchhtteeiilliiggttStudie zur Rolle der Frau in der Finanzbranche

40/41 LLuuzzeerrnn iisstt eeiinn ggeeffrraaggtteerr WWiirrttsscchhaaffttssssttaannddoorrttWirtschaftsförderung nutzt ihr Netzwerk

45 KKaacchheellooffeennwwäärrmmee aauuss ddeerr SStteecckkddoosseeinfraSWISS bietet innovative Heizalternative an

48/49 UUnntteerrnneehhmmeerriisscchhee PPeerrllee iinn HHoorrwwAGZ ist eine dynamische Firmengruppe

51 DDiiee KKuunnsstt zzuu vveerrmmiitttteellnn«art-st-urban» sorgt international für Furore

53 RROOII ggeehhtt oonnlliinneeInternetplattform für die Zentralschweizer Wirtschaft

55 AAnnlliikkeerr hhaatt eettlliicchhee PPffeeiilleerr iimm KKööcchheerrMarkante Grossprojekte im Bau

56-62 KKööppffeeZentralschweizer Wirtschaftsführer im Porträt

IInnhhaalltt

7 ZZeennttrraallsscchhwweeiizz aauuff ddeerr ÜÜbbeerrhhoollssppuurrExklusivstudie von BAK Basel Economics für ROI

11 IInnnnoovvaattiioonn uunndd HHaannddwweerrkk eerrggäännzzeenn ssiicchhITZ hilft bei der Umsetzung von innovativen Ideen

13 JJTTII ssttäärrkktt ddeenn SSttaannddoorrtt SScchhwweeiizzTabakkonzern investiert in den Standort Dagmersellen

14/15 FFrraauueennfföörrddeerruunngg zzeeiiggtt WWiirrkkuunnggImmer mehr Frauen in Führungspositionen bei UBS

17 DDeerr UUnntteerrnneehhmmeerr aauuss FFllüüeelleennFranzsepp Arnold hat den Kopf voller Ideen

19 DDiiee LLoohhnnttrraannssppaarreennzz nniimmmmtt zzuuAktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers

20/21 BBeeii ddeenn KKüünnzzlliiss iisstt aalllleess eeiinn bbiisssscchheenn aannddeerrssDie Berufsbilder wandeln sich

23 DDiiee mmaaxxoonn MMoottoorreenn llaauuffeenn rruunnddJürgen Mayer zieht positive Bilanz

25 AAuuff gglleeiicchheerr AAuuggeennhhööhhee mmiitt ddeenn KKuunnddeennCredit Suisse verbindet Tradition mit Innovation

27 DDiiee SSGGVV iisstt gguutt aauuff KKuurrssDie eigene Werft baut einen Katamaran

29 WWiiee ggrroossss iisstt ddaass SSttrraatteeggiieeppootteennzziiaall??Luzerner Kantonalbank hilft Unternehmen bei der Analyse

14/15 40/41 48/49

Page 4: ROI - Return on Investment 2008

«Ich glaube an Liebe auf den ersten Biss.»

Ivo Adam, Kochweltmeisterund Punktekoch.

Fine Food.Für besondere Momente.

Page 5: ROI - Return on Investment 2008

5

EditorialDie Zentralschweiz ist eine der am schnellsten wachsenden

Grossregionen der Schweiz. Sie ist beliebt als Arbeits- und

Wohnort. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die «BAK Basel

Economics» exklusiv für «ROI – Das Wirtschaftsmagazin der

Zentralschweiz» verfasst hat. Natürlich ist dies eine Moment -

aufnahme, aber sie lässt den Schluss zu, dass sich unsere

Region auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten gut be -

haupten wird.

Die ROI-Ausgabe 2008 zeigt eines deutlich: Es ist erfreulich,

wie viele dynamische Unternehmen in der Zentralschweiz

kräftig in ihre Zukunft investieren. Von der Bankenkrise spürt

die Zentralschweizer Wirtschaft derzeit wenig. Dafür sorgt

der Bankenplatz, der in der Region stark verankert ist. Das gilt

in diesem Fall auch für die Grossbanken.

Erfreulich ist zudem, dass die Frauen in der Wirtschaft stetig

auf dem Vormarsch sind, auch wenn immer noch bezüglich

Chancengleichheit Verbesserungen nötig sind. ROI hat in die-

sem Jahr seinen Fokus speziell auf den Aspekt Frau und

Wirtschaft gerichtet und sich dem Thema unter verschiedenen

Gesichtspunkten wie Frauenförderung, Diskriminierung,

Wandel von Berufsbildern genähert.

Und noch etwas Erfreuliches. ROI geht online! In enger

Zusammenarbeit mit www.zisch.ch erhält die Zentral schwei -

zer Wirtschaft eine eigene Plattform: www.roi-online.ch. Sie

setzt wöchentlich im Internet Trends und Akzente im

Zentralschweizer Wirtschaftleben.

Wir freuen uns, Sie als Leserin und Leser unseres Wirt schafts -

magazins ROI und demnächst als User auf unserer Home -

page begrüssen zu können.

Ihr Redaktionsteam ROI

ImpressumBeigelegt in der Neuen Luzerner Zeitung, Neuen Urner Zeitung, Neuen Schwyzer Zeitung,Neuen Obwaldner Zeitung, Neuen NidwaldnerZeitung, Neuen Zuger Zeitung vom 11. November 2008.

Erstellt von:akomag, Kommunikation & Medienmanagement AG,Stans/Luzern, und der Neuen Luzerner Zeitung AG

Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG; ErwinBachmann, Delegierter des Verwaltungs rates, E-Mail:[email protected]

Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter,Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, Fax 041 429 53 78E-Mail: [email protected]

Konzept und Text: Beat Christen, Paul Felber, Ronald Joho, Marisa Michlig, akomag, Kommunikation & Medienmanagement AG,Stans/Luzern

Produktion: Neue Luzerner Zeitung AGSilvia Zimmermann (Gestaltung)Repro (Bildbearbeitung)Andy Waldis (Koordination)

Inserate: Publicitas AG, Hirschmattstrasse 36, 6002 Luzern,Telefon 041 227 57 57, Fax 041 227 56 66E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung: Edi Lindegger

Frontbild: Christian PerretGebäude der «maxon motor» in Sachseln.

Page 6: ROI - Return on Investment 2008

© UBS 2008. Alle Rechte vorbehalten.

Der Innovationspreis

& wirAls stolzer Partner des Innovationspreises der Handelskammer Zentralschweiz gratu-

lieren wir der Firma mondoBIOTECH AG, Stans - der diesjährigen Preisgewinnerin -

ganz herzlich und danken für den unermüdlichen und fortschrittlichen Einsatz zur

Bekämpfung seltener Krankheiten.

Ihre UBS Region Zentralschweiz

www.ubs.com/schweiz

Page 7: ROI - Return on Investment 2008

7

Zentralschweiz fährt auf der ÜberholspurDie Zentralschweiz ist eine der am schnellsten wachsenden Gross -

regionen der Schweiz, heisst es in einer Studie von BAK Basel Economics.

Wohnlagen in der Zentralschweiz sind begehrt – wie hier in Ennetbürgen. Bild: Archiv Neue LZ

Die Analyse der Zentralschweizer Wirtschaftüber die letzten 17 Jahre fällt eindrücklich aus.Seit 1990 liegt die langfristige Trend wachs -tumsrate des Zentralschweizer BIP (Brutto inland -produkts) mit 1,7 Prozent deutlich über demSchwei zer Durchschnitt von 1,4 Prozent. Nochdeut lich positiver entwickelte sich die Arbeits -marktsituation in den Zentralschweizer Kantonen.Im Zeitraum von 1990 bis 2007 war die durch-schnittliche jährliche Wachstumsrate der Zahl derErwerbstätigen in der Zentralschweiz doppelt sohoch wie im schweizerischen Durchschnitt.

Beliebter Wohnort

Beliebt ist die Zentralschweiz auch alsWohnort. In den vergangenen 17 Jahren erreich-te keine andere Schweizer Grossregion ein höhe-res Bevölkerungswachstum. Nebst der guten wirt-schaftlichen Entwicklung spielen die gutenSteuerkonditionen eine wesentliche Rolle. Vorallem für gut verdienende Personen sind dieZentralschweizer Kantone aus steuertechnischenÜberlegungen ein beliebter Wohnstandort.Gemäss dem BAK-Taxation-Index liegt die effekti-ve Steuer- und Ausgabenbelastung für hoch qua-lifizierte Arbeitskräfte ausser in Zürich nirgends in

der Schweiz so tief wie in den Kantonen Zug,Obwalden, Schwyz, Nidwalden und Luzern. Für die Zentralschweiz ist die Bedeutung des

sekundären Sektors nach wie vor deutlich höherals im Schweizer Durchschnitt. Der nominaleWertschöpfungsanteil des produzierenden Ge -werbes beträgt beinahe 33 Prozent – im Ver -gleich zum landesweiten Durchschnitt von 30,7Prozent. Ein traditionell wichtiger Wirtschafts -zweig ist die Investitionsgüterindustrie. EtlicheFirmen im Bereich Maschinenbau, Metall- undMetallerzeugnisse sowie Fahrzeugbau sind alswichtige Arbeitgeber in der Region tief verankert.Ähnliches gilt für die Nahrungsmittelindustriesowie Be- und Verarbeitung von Holz.Der Einfluss des Dienstleistungssektors ist in

der Zentralschweiz vergleichsweise gering. DerWertschöpfungsanteil des Finanzsektors bei-spielsweise liegt 5,4 Prozentpunkte unter demSchweizer Durchschnitt. Hingegen besitzt derHandel (Gross- und Detailhandel) in der Zentral -schweiz mit über 18 Prozent einen überdurch-schnittlich hohen Wertschöpfungsanteil (CH: 13Pro zent).

Quelle: Studie zur Zentralschweizer Wirtschaft, BAK BaselEconomics, Andreas Steffes und Thomas Stocker, 2008

Auf schwung für Kanton UriDie Urner Kantonalbank hat zu -sammen mit dem Kanton Uri eineStudie zu den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aus -wirkungen des Touris mus resortsAndermatt herausgegeben.

Die Andermatt AlpineDestination Company(AADC) plant in An -dermatt auf einer Flä -che von rund 21 Hek -taren Hotels, Ap par -tements und Vil len, einmodernes Sport zent -rum mit Schwimm badund Wellness-Bereichsowie einen 18-Loch-

Golfplatz. Das Investitionsvolumen für dasGe samtprojekt beläuft sich auf rund 1,1 bis1,3 Mrd. Franken. Das Resort wird etappen-weise über einen Zeitraum von mehr als 10Jahren realisiert.Durch die vollständige Realisierung des Tou -ris musresorts wird sich das Beherber gungs -an gebot im Urserntal von heute rund 2300auf 7200 Betten verdreifachen. Das neueBetten an gebot dürfte sich auf zwei 4-Stern-Hotels (1000 Betten), vier 5-Stern-Hotels(2000), 720 Apparte ments (1800) und 40Villen (100) verteilen.Im Vollbetrieb löst das Projekt insgesamteinen Umsatz von jährlich 500 Mio.Franken aus, aufgeteilt auf den Betrieb desResorts selbst und die dadurch ausgelöstezusätzliche Nach frage. Das entspricht imVergleich zum heutigen Umsatz in Uri einerZunahme von rund 10 Pro zent. Durch dasResort dürften in Uri insgesamt rund 4900Arbeitsplätze entstehen. Das bedeutet eineZunahme um 38 Prozent. Für die Unter -bringung der Beschäftigten und ihrer Ange -hö rigen wird mit einem zusätzlichen Bedarfvon rund 3700 Woh nungen gerechnet. Daswürde bezogen auf den aktuellen Woh -nungs bestand in Uri einen zusätzlichen Be -darf von rund 30 Pro zent bedeuten. EinePotenzialanalyse zeigt, dass Uri diesenWohn raum bereitstellen könnte.Das Tourismusresort Andermatt bedeutet fürUri nicht nur einen enormen Wachs tums im -puls, sondern führt auch zu einem Image ge -winn für das Urserntal, Uri und die gesamteGott hard region.

Die Studie kann auf der Website der Urner Kantonalbank(www.urkb.ch) herunterge laden werden.

*Helen Simmen ist ausgebildete Volkswirtin (lic. oec.HSG) und seit Dezember 2007 bei der Urner Kan to nal -bank als Projekt leiterin für das Touris mus resort Andermatttä tig. Helen Simmen ist 31-jährig und wohnt in Realp.

Helen Simmen*Urner Kantonalbank

KKOOLLUUMMNNEE

Page 8: ROI - Return on Investment 2008

Seit 25 Jahren:www.joerg-lienert.ch

René Barmettler Cindy Berchtold Cécile Bosshard Gianni KüngEsther Bühlmann Sandra von Hermanni

Eric Kuhn

RosmarieLienert-Zihlmann

Gaby MinderJörg Lienert Margret Omlin Karin Rippstein Monika Rütimann

Petra Sondermann

Nicole Segura

Markus Theiler Lydia Tondon Michèle Trachsel Trix ZindelJosef Wermelinger

25 Jahre, 20 x Erfahrung.

Wir finden für jeden Chef das richtige Team. Und auch umgekehrt.

Aus Erfahrung wissen wir: Leistung entsteht aus der Beziehung – wenn das Potenzial stimmt. Auf dieser Basis suchen wir Fach- und Führungskräfte für KMU, Organisationen und die öffentliche Hand.

Das tägliche Dazulernen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten überhaupt. Erfahrung ist: Viel machen,viel verstehen wollen, viel Verantwortung über-nehmen und sich für nichts zu schade zu sein. Das macht den Unterschied.

Wir nehmen unsere Verantwortung wahr

www.jti.com JT International AG Dagmersellen

JT International AG Dagmersellen gehört zur Unternehmensgruppe JT International, eine Tochter von Japan Tobacco, dem drittgrössten Tabakhersteller der Welt. Als Produzentin von bekannten Marken wie Camel undWinston tragen wir gegenüber der Gesellschaft eine grosse Verantwortung und nehmen diese auch aktivwahr: Wir unterstützen den Jugendschutz mittels Informationskampagnen, den Nichtraucherschutz mit derEinrichtung von Smoking Lounges und der verantwortungsvollen Vermarktung unserer Produkte.

Page 9: ROI - Return on Investment 2008

9

Gemeinsam Lösungen erarbeiten unddas Vertrauen zurückgewinnenDie allgemeine Finanzkrise macht auch vor Unternehmen in der Zentralschweiz nicht Halt. Bei ihnen wächst

die Verunsicherung, was die nächste Zukunft bringen mag. Für Viktor Bucher, Partner und Sitzleiter von

Ernst & Young in Luzern, ist es wichtig, jetzt richtig zu handeln und das Vertrauen in die Wirtschaft zurück-

zugewinnen.

Viktor Bucher, unter dem Eindruck derFinanzkrise ist das Vertrauen der Öffent-lichkeit in die Wirtschaft nachhaltig gestörtworden, speziell im Bankensektor. Wieschlimm ist die gegenwärtige Lage?

Viktor Bucher: Am gravierendsten ist dieUnsicherheit: Niemand kann zum heutigen Zeit -punkt verlässliche Aussagen über die weitereEntwicklung machen, obschon fieberhaft nachneuen Parametern gesucht wird, um diese abzu-schätzen. Gleichzeitig wird der Ruf nach neuenLeitplanken laut, um die Missstände in den Griffzu bekommen. Hier ist es wichtig, dass sich dieunterschiedlichen Akteure aus Wirtschaft undGesellschaft nicht bekämpfen, sondern zusam-menspannen. Wir müssen unsere besten Kräftebün deln. Nur gemeinsam können wir eine Lö -sung erarbeiten, welche die Lage entschärft undes verdient, das Vertrauen der Menschen zurück-zugewinnen.

Welche Sorgen drücken die Zentral schwei -zer Unternehmen derzeit am meisten?Vom klassischen Familienbetrieb mit klar

schweizerischer Ausrichtung bis hin zu grossenPlayern mit internationalem Horizont regt sich indiesen Wochen durchgehend eine Frage: «Hatdie Finanzkrise Auswirkungen auf mich als Unter -nehmer, wird sich meine Auftragslage drama-tisch verändern, und wie werde ich in einerschwä cheren Wirtschaftslage mit rückläufigemWachstum fertig?» Hier ist derzeit grosse Ver un -sicherung spürbar.

Wie orientiert und unterstützt Ernst & Youngdie Unternehmen in diesen schwierigenFragen?

Wir stehen als verlässlicher Gesprächs part -ner jederzeit zur Verfügung und begleiten diebetroffenen Unternehmen mit fundierter, langjäh-riger Erfahrung aus den verschiedensten Be rei -chen und Firmen. So können wir ihnen helfen, dieLage gründlich einzuschätzen, und aufzeigen,welches die notwendigen Schritte sind. Gefordertsind griffige Massnahmen, welche die Firmennach haltig weiterbringen. Unsere Kompetenz inunternehmerischen Fragen unterstützt sie darin,diese schwierigen Zeiten zu meistern.

Vertrauen ist ein zentraler Faktor für funk-tionierende Beziehungen der Firmen unter-einander und zu den Kunden. Wie schaf-fen Sie Vertrauen für Ihre Mandanten?Eine Zusammenarbeit mit Ernst & Young steht

für Transparenz und das Interesse an soliden undsauberen Verhältnissen. Nehmen Sie das Beispieleines Revisorenberichts, der ein Gütesiegel fürQualität und Kompetenz darstellt. Er schafftVertrauen bei den Kunden, die sehen, dass dasbetreffende Unternehmen seine Verantwortungernst nimmt.

Der Schweizer Wirtschaft geht es gesamt-haft noch nicht so schlecht wie anderswo.

Eindeutig. Das Belastende ist die Unsicherheitgegenüber dem, was kommen mag. Es ist abereine Tatsache, dass noch nicht gerade alle Däm -me brechen. Wir sollten uns heute wappnen undhaben hierfür in der Schweiz grosse Chancen.Unser Schatz an früheren Erfahrungen gibt unsein gutes Rüstzeug. Immobilienblasen, wie wir sieheuer in den USA erlebt haben, gab es bei unsbereits Ende der Achtziger- und Anfang derNeunzigerjahre. In jenen Krisenjahren haben wirunsere Hausaufgaben gemacht und daraufhinden Aufschwung sehr gut mitgenommen – bisheute! Die Abkühlung kann abgefedert werden,wenn wir uns mit der richtigen Vorarbeit ein brei-tes Rückgrat schaffen.

Laut Viktor Bucher, Partner und Sitzleiter von Ernst & Young in Luzern, haben die Schweizer Unternehmen in frühe-ren Krisenjahren ihre Hausaufgaben gemacht und sind deshalb belastbarer. Bild: Beat Christen

Page 10: ROI - Return on Investment 2008

S A N D . K I E S . B E T O N .S A N D . K I E S . B E T O N .BaggerseeBaggersee

Q U A L I T Ä T L I E G T I N U N S E R E R N A T U R .

Mobimo Verwaltungs AG • Seestrasse 59 • CH-8700 Küsnacht • Tel. +41 44 397 11 11 • Fax +41 44 397 11 12 • www.mobimo.ch

Kriens, Sternmatt 6

I n v e s t i e r e n i n s i c h e r e A n l a g e w e r t e : H e u t e m e h r d e n n j e .Aktionäre schenken Mobimo ihr Vertrauen, weil Mobimo zwei Kernkompetenzen hat: den Kauf, den Bau und die Bewirtschaftung von soliden

Anlageobjekten einerseits und den Bau und den Verkauf von Wohneigentum anderseits. Dank diesem Mix erreicht Mobimo eine attraktive Rendite

bei hoher Sicherheit. Weitere Informationen unter www.mobimo.ch.

Page 11: ROI - Return on Investment 2008

11

Wenn Innovation und Handwerks -kunst sich ideal ergänzenDie Zentralschweiz ist ein guter Nährboden für Innovationen. Handwerksbetriebe wie die Otto Wolf

Kunstharzbau AG zu finden, welche im Stande sind, die innovativen Ideen umzusetzen, ist Aufgabe des ITZ.

Für Willy Küchler, Geschäftsführer von Inno va -tions Transfer Zentralschweiz (ITZ), ist die in Alp -nach angesiedelte Firma Otto Wolf Kunst harz -bau AG ein typisches Beispiel für die erfolgreicheUmsetzung einer innovativen Idee dank hand-werklichem Know-how. In diesem Fall nimmt ITZgleich im doppelten Sinne ihre Funktion als Dreh -scheibe und Vermittlerin wahr. Denn ITZ kenntdie Erfolgsfaktoren von Projekten, Ge schäfts -ideen sowie neuen Produkten und bringt dabeidas Drehmoment auf den Boden.

Bereit für die Produktion

Markus Provini, Mitarbeiter an der Hoch -schule Luzern – Technik & Architektur, hat einenEinrad-Veloanhänger entwickelt. Auf mehrerentausend Kilo me tern durch die Schweiz sowiedurch Europa hat sich derPrototyp bestens bewährt. Vor -teile des Einrad-Velo an hän gerssind sein geringes Gewicht unddie einfache Handhabung. Alsweiterer Pluspunkt gilt das aero-dynamische Design. Studierendeder Hoch schule haben denAnhänger in der Folge für denMarkt weiterentwickelt. In einemweiteren Ent wick lungs schritt ha -ben Tobias Berchtold und Mar -kus Provini unabhängig von derHochschule das Produkt überar-beitet. Die Entwicklung des Ein -rad-Veloan hängers ist nun soweitabgeschlossen, als er jetzt vonder neu gegründeten Unter neh -mung «clever-line» in Produktiongegeben werden kann.«Wir sind vom Erfolg dieser

innovativen Idee überzeugt», gibtWilly Küchler zu verstehen. Auf -grund einer Ausschreibung hatdie Firma Otto Wolf Kunst harz -bau AG in Alpnach den Zu -schlag erhalten. Innovation triffthier auf Hand werks kunst. «Waswir machen, ist reine Hand -arbeit», erzählen Vater und SohnOtto und Beat Wolf. Das Fami -lien unternehmen bringt das not-wendige Know-how mit, damit

die innovative Idee des Einrad-Velo anhängerserfolgreich in die Serien produktion gehen kann.Auf einen Nenner ge bracht: Die Firma Wolf löstdas Problem des Kunden.

Geht nicht, gibt es nichtGeht nicht, gibt es bei Otto und Beat Wolf

nicht. «Wir finden immer eine Lösung und schre-cken auch vor komplizierten Aufträgen nichtzurück. Haben wir einmal zugesagt», so BeatWolf, «dann sind wir überzeugt, dass die ganzeProduktion auch funktioniert.» So wie jetzt beidem an der Hochschule Luzern – Technik undArchi tektur entwickelten Einrad-Veloanhänger.Rund drei Monate dauert die Herstellung der ver-schiedenen Positiv- und Negativformen, ehe mitder eigentlichen Herstellung der Schalen mit

Kunst harz begonnen werden kann. Die OttoWolf Kunstharzbau AG nimmt die Dienste desITZ gleich selber in Anspruch. Das AlpnacherUnternehmen hat eine Rettungsbahre entwickelt.«In diesem Fall wird der umgekehrte Wegbeschritten», erklärt Willy Küchler. ITZ schafft nungemäss Innovationscoach und Ge schäftsführerKüchler die notwendigen Kon tak te zu Technikernund Ver triebspartnern, die das neue Produktunter anderem auf seine Markt taug lichkeit testenund den Vertrieb übernehmen.«Wir verstehen uns in erster Linie als

Türöffner und gewährleisten so den Wissens- undTech no lo gietransfer zwischen Wis senschaft undWirt schaft.» Hinter ITZ steht ein Trägerverein mitVer tretern der Zent ral schweizer Re gie run gen,Hochschulen, Wirt schafts för de run gen, Fir men so -wie Einzel per so nen.

Formenbau in Perfektion: Beat und Otto Wolf prüfen zusammen mit Willy Küchler das Modell für die Herstellung der Kunststoff schaledes einrädrigen Veloanhängers. Bild Beat Christen

Page 12: ROI - Return on Investment 2008

Auf den Achsen Luzern–En -gel berg und Luzern–Inter -laken ist die Zentralbahn derwichtigste Anbieter im Be -reich öffentlicher Ver kehr.Und vor allem ist das Un ter -nehmen ein wichtiger Ar beit -geber. Die Zentralbahnnimmt deshalb eine zentraleStellung ein.

«Wir bringen Sie hin undweg.» Die Zentralbahn trifft mitdie sem Werbeslogan den Nagelauf den Kopf. Das Unternehmenmit Sitz in Stansstad ist das Rück -grat des öffentlichen Verkehrs inNidwalden und Engelberg, dersüd lichen Agglomeration von Lu -zern sowie des Sarneraa- und Has -li tals. Täglich werden durchschnitt-lich 18000 Passagiere auf demvon der Zentralbahn betriebenenStreckennetz von 98,6 KilometerLänge transportiert. Dafür, dassdie Reisenden pünktlich an ihremZiel ankommen, sorgen die 294Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Zentralbahn.

Komfort für die ReisendenDie Zentralbahn ist heute ein

topmoderner Dienst leis tungs be -trieb. Hightech und persönlicheBe ratung ergänzen sich ideal.Auch in Zukunft will man zufriede-ne Kunden. Deshalb investiert dasUnternehmen laut Josef Langen -egger, Geschäftsführer der Zent -ral bahn, in den nächsten fünfJahren 185 Mil lionen SchweizerFran ken in die Be schaffung vonneuem, modernem Rollmaterial.Die neue Fahr zeugflotte soll bereitsim Jahr 2012 zum Einsatz kom-men. Mit den neuen Fahrzeugen

will die Zent ralbahn den Komfortfür die Reisenden weiter erhöhen.

Attraktiver ArbeitgeberTrotz des ausgetrockneten Ar -

beitsmarktes sind die Stellen beider Zentralbahn gefragt. «Diegute Nachfrage zeigt», so Ge -schäfts führer Josef Langenegger,«dass die Zentralbahn ein attrakti-ver Ar beitgeber am lokalen Markt

ist.» Zur zeit stehen bei derZentralbahn 294 Mitarbeitendeauf der Lohn liste, die sich 271,8Vollzeitstellen teilen. Davon sind15,3 Prozent Frauen. Der Alters -durchschnitt des gesamten Per so -nals liegt bei 44 Jah ren. Die Aus-und Weiter bil dung der Angestell -ten und Ler nen den geniesst beider Zentralbahn einen sehr hohenStellenwert.

Nachwuchsförderung bei derZentralbahnDie Auswahl der Lehrstellen ist

bei der Zentralbahn gross. DasSpek trum reicht von kaufmänni-schen Lehren in den BereichenMar keting/Verkauf Finanzen undPersonal über Polymechaniker,Auto matiker oder Gleisbauer biszum Lernenden im Bahn reise zent -rum oder Reiseverkäufer. In einerZweit ausbildung bietet die Zent ral -bahn auch die Lehre zum Lokführeroder Zugbegleiter an.

Auf ErfolgskursDie Zentralbahn ist auf Er folgs -

kurs. Diese Tatsache freut Ferdi -nand Keiser, den Verwaltungs rats -prä sidenten des Unternehmens.«Es bestätigt sich, dass der einge-schlagene Weg stimmt.» StabilereAb läu fe und eine vermehrte Nut -zung der vorhandenen Synergiensind laut Ferdinand Keiser dieHaupt grün de für die Fahrt auf derErfolgs schiene. «Knapp vier Jahrenach der Fusion stellen wir sowohlvon aus sen als auch von inneneine ho he Akzeptanz fest. DieZent ralbahn ist», so der Ver wal -tungs rats präsi dent, «ein verlässli-cher Partner.»

PPUUBBLLIIRREEPPOORRTTAAGGEE

Fahrt voraus auf der Erfolgsschiene

zb Zentralbahn AGStanserstrasse 26362 Stansstad051 228 85 85051 228 85 [email protected]

Page 13: ROI - Return on Investment 2008

13

JTI stärkt den Standort SchweizDer Tabakkonzern JT International AG in Dagmersellen hat in den letzten drei Jahren über 170 Millionen Franken

in den Standort Dagmersellen investiert. Ein Engagement, das sich auszahlt. Die Schweizer Tochter gehört zu

den Perlen des weltweit tätigen Unternehmens und gewinnt laufend Marktanteile.

50 neue Arbeitsplätze in zwei Jahren, eine Kapa -zitätserhöhung der Produktion um gegen 30 Pro -zent, Marktanteilgewinne in der Schweiz mit«Camel» und «Winston» von 9 auf 15,2 Prozent,was mehr als 6 Prozent innerhalb von drei Jahrenbedeutet. Bei JT International AG in Dagmer -sellen kennt man nur eine Richtung: Aufwärts. DiePerformance des Unternehmens ist vor demHintergrund eines stagnierenden bis leicht rück-läufigen Marktes noch bemerkenswerter. JT International AG Dagmersellen ist seit

1971 in der Schweiz präsent – damals nochunter dem Namen «Camel» – und gehört heutezu den grössten Arbeitgebern im Kanton Luzern.Mit einem Marktanteil von 15,2 Prozent ist JTInternational AG der drittgrösste Zigaretten -produzent der Schweiz, aber der einzige, derwächst. Von den geschätzten rund 18 MilliardenZigaretten, die 2008 das Werk verlassen, gehen

gut 90 Prozent in den Export. Etwa 1,8 Milliar -den Zigaretten werden in der Schweiz konsu-miert. Mit steigendem Erfolg. Die Marke «Camel»ist die Nummer 5 in der Schweiz. «Winston»rückt von Rang 7 (2006) in diesem Jahr voraus-sichtlich bereits auf den 4. Platz vor. Im Jahr2009 wird «Winston» wahrscheinlich die Num -mer 3 sein und „«Camel» die Nummer 4. Vorvier Jahren rangierte «Winston» noch auf Platz13 auf der Liste der meistgerauchten Marken inder Schweiz. «Winston» werde sich in den kom-menden Jahren weiterhin auf der Überholspurbefinden, ist man bei JTI überzeugt. Sie ist die amschnellsten wachsende Marke in der Schweiz,mit zweistelligen Wachstumsraten.Worauf sind die Erfolge zurückzuführen?

«Auf die hohe Qualität unserer Produkte und einegeschickte Marketingstrategie», sagt GiovanniLamarca, General Manager und Vice President

von JT International AG. «Und auf den StandortSchweiz.» Im Export habe die Schweiz mit ihremLabel «Swiss Made» einen sehr guten Ruf. «BeiTabakprodukten ist die Qualität entscheidend»,erklärt Giovanni Lamarca. «Dafür arbeiten wirhart. Der Tabak, der vorwiegend aus Brasilien,Zimbabwe und den USA importiert wird, durch-läuft rigorose Qualitätskontrollen – auf jeder Ver -arbeitungsstufe. Vom Einkauf über das Schnei denbis zur Endproduktion auf unseren Ultra-High-Speed-Maschinen, die rund 20 000 Stück proMinute produzieren können. In unseren Produk -tions hallen stehen die wohl weltweit modernstenMaschinen», vermerkt Giovanni Lamarca mitsicht licher Genugtuung. Beim Marketing setzt JT International konse-

quent auf Direktkontakte mit den Konsumentinnenund Konsumenten sowie den potenziellen Kun -den. Jede Zigarettenmarke hat ihre eigene Welt.«Camel» steht für Freizeit und Abenteuer. Wel -che Bilder löst «Winston» in den Köpfen aus?«Winston» stehe für sich selbst, sagt GiovanniLamarca. «Wer Winston raucht, will sich ganzbewusst nicht in eine Schublade pressen lassen.»Anti-Raucher-Kampagnen und hohe Tabak -

steuern zeigen Wirkung. Wie wird sich derMarkt in den kommenden Jahren entwickeln?«Zu sätzliche Marktanteile gewinnt man nur nochauf Kosten der Konkurrenz. Der Markt stagniert»,meint Giovanni Lamarca. Aber bei JT Inter -national AG ist man überzeugt, dass die Erfolgs -story auch in den kommenden Jahren weitergeht.Der Return on Investment stimmt.Die Ultra-High-Speed-Maschinen von JTI in Dagmersellen produzieren 20000 Zigaretten pro Minute. Bild: zvg

JTI ist der drittgrössteTabakkonzernDie JT Group ist der weltweit drittgrössteTabakkonzern. Das Unternehmen verkauftrund 90 verschiedene Zigarettenmarken inmehr als 120 Ländern und beschäftigt über 24000 Mitarbeitende. Der StandortSchweiz hat für das Unternehmen eine be -sondere Bedeutung. Einerseits befindet sichder internationale Hauptsitz des Unter -nehmens in Genf (550 Mitarbeitende), an -derer seits ist die Ländergesellschaft Schweizmit Sitz in Dagmersellen (410 Beschäftigte)innerhalb der Gruppe sehr gut positioniert.In Dagmersellen werden täglich rund 76,5Millionen Zigaretten für 24 Länder produ-ziert.

Page 14: ROI - Return on Investment 2008

14

Bei UBS zeigt die konsequenteFrauenförderung WirkungImmer mehr Frauen in Kaderstellungen, immer mehr weibliche Führungskräfte. Die Frauenförderung bei UBS

zeigt Wirkung. Fast jede dritte der 31 UBS-Geschäftsstellen in der Zentralschweiz wird von einer Frau geleitet.

Das Marktgebiet Aargau ist bei UBS der Region Zentralschweiz zugeteilt (v.l.): Petra Staubli, Geschäftsstellenleiterin Bremgarten, Myriam Burtscher, Leiterin MarktgebietAargau, Claudia Hauser, Geschäftsstellenleiterin Baden, Barbara Bochsler, Geschäftsstellenleiterin Brugg, Simone Theile, Geschäftsstellenleiterin Reinach, BeatrixWolf, Geschäftsstellenleiterin Fislisbach. Bild: zvg

Die Finanzdienstleistungsindustrie spielt für dieWirtschaft und auch für die Gesellschaft einewich tige Rolle. Ihr Verhalten in Bezug auf Chan -cen- und Lohngleichheit für Frauen und Männer

Innovationspreis 2008: UBS ist SponsorUBS Region Zentralschweiz und die LuzernerKantonalbank treten ab diesem Jahr gemeinsamals Partner des Innovationspreises derHandelskammer Zentralschweiz (HKZ) auf. DiePartnerschaft dauert bis 2011. Während dieserZeit lösen sich UBS und die Luzerner Kan to -nalbank alternierend im Lead ab. Im laufendenJahr ist UBS der Sponsor des Innovationspreises

und die LUKB Sponsor des Anerkennungs preises.Die HKZ verleiht den Innovationspreis 2008 zum22. Mal. Jede Unternehmung mit Sitz in denKantonen Luzern, Schwyz, Uri, Ob- undNidwalden, die sich durch innovative Schaf fens -kraft auszeichnet, kann sich für diesen mit 10 000Franken dotierten Innovationspreis be werben. Die Jury der Handelskammer Zentralschweiz hat

unter 23 Bewerbungen den Innovations preis2008 der Firma mondoBIOTECH AG aus Stanszugesprochen. Das Unternehmen wird anlässlichder feierlichen Übergabe vom Dienstag, 2.Dezember 2008, am Firmensitz im stillgelegtenMännerkloster in Stans den Preis für seinenerfolgreichen und innovativen Einsatz zurBekämpfung seltener Krankheiten erhalten.

wird deshalb besonders aufmerksam verfolgt.UBS hat sich punkto Frauenförderung einiges vor-genommen. Die Früchte dieser gezielten An stren -gungen werden sichtbar.

Besonders deutlich tritt dies im MarktgebietAargau zu Tage. Es gehört ebenfalls zu UBSRegion Zentralschweiz. Seit dem 1. Januar 2008leitet Myriam Burtscher das Marktgebiet Aargau,

Page 15: ROI - Return on Investment 2008

Innovationsprojekte – Was denkt die Bank darüber?Die erfolgreiche Durchführung vonInnovationsprojekten ist ohne aus -reichende finanzielle Mittel nicht mög-lich. «Je besser eine Innovationbewertbar ist, desto grösser sind dieChancen einer Fremdfinanzierung»,sagt Markus Koch, Leiter UBS RegionZentralschweiz.

Zukunftsorientierte, im richtigen Zeitpunkt ein-geführte und für das Unternehmen finanzielltragbare Innovationen sind entscheidend füreinen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.Umfassende Innovationen erfordern in derRegel Fremdkapital, das über eine längereZeitdauer zur Verfügung stehen muss. Viele Unternehmungen sehen sich ausserStande, Innovationsprojekte aus dem laufen-den Cashflow oder mit vorhandenenReserven zu finanzieren. Entsprechend sind

sie auf die Unterstützung durch Banken oderandere Kapitalgeber angewiesen. «Wenndie Bank die Überlegungen des Kunden kenntund versteht, wird sie gerne zum interessier-ten, aktiven und verlässlichen Part ner», erklärtMarkus Koch. «Ein Business plan oder einInvestitionskonzept ist für die erfolgreicheZusammen ar beit mit der Bank von zentralerBedeutung. Diese Unterlagen ermöglichen es,in kurzer Zeit einen Überblick über dieUnternehmung und ihr wirtschaftliches Umfeldzu gewinnen.»

Transparenz ist wichtigEntscheidend dabei sei, dass ein intensiverDialog und eine herausfordernde Diskussionzwischen dem Unternehmen und der Bank statt-finde, meint der Leiter UBS Region Zent ral -schweiz. «Gegenseitige Transparenz ist enormwichtig, da sie die Voraussetzung für ein lang-fristiges Vertrauensverhältnis bildet.»

das 250 Mitarbeitende zählt. Was MyriamBurtscher besonders freut: Von zwölf Geschäfts -stellen in ihrem Marktgebiet werden fünf vonFrauen geleitet. In allen Führungspositionen hal-ten sich Männer und Frauen ungefähr die Waa -ge. «Das gibt eine ausgewogene und gute Mi -schung, die für alle sehr bereichernd ist», sagt dieLeiterin des Marktgebietes Aargau dazu.

Fairness und Respekt

Myriam Burtscher glaubt nicht, dass sichFrauen in Führungspositionen grundsätzlich an -ders verhalten als Männer. «Frauen sind mögli-cherweise etwas harmoniebedürftiger. Aber fürmich ist klar, dass man als Führungskraft nie vonallen geliebt wird. Entscheidend sind Fairnessund Respekt. Man muss Menschen gern haben,an dere Meinungen akzeptieren und seine eige-nen Entscheidungen von Zeit zu Zeit selbstkritischprüfen.»In der gesamten Region Zentralschweiz sind

bei UBS 25 Prozent der Führungskräfte weiblich.Von den insgesamt 76 Führungsfunktionen sind18 Positionen von Frauen besetzt. Knapp einDrittel der 31 UBS-Geschäftsstellen in der Zent ral -schweiz werden von Frauen geführt.

ANZEIGE

Anliker | Für alle Baufragen Ihr kompetenter Partner.Damit Leistung, Qualität und Preis stimmen.

HOCHBAU BOHREN UND TRENNEN

TIEFBAU ERNEUERUNGSBAU

SCHALLSCHUTZ GENERALUNTERNEHMUNG

IMMOBILIEN

Mit Anliker auf Vertrauen bauen.

Anliker AG, Meierhöflistrasse @8, 602@ Emmenbrücke, Telefon 04@ 268 88 88, Fax 04@ 260 40 80, [email protected], www.anliker.ch

Page 16: ROI - Return on Investment 2008

Als EntscheidungsträgerIn eines mit-telgrossen Unternehmens be geg nenSie tagtäglich den un ter schied lich -sten Heraus for de run gen und damitver bundenen Fra gen.

Sie wollen:� ein Unternehmen odereine TochtergesellschaftgründenDie Gründung einer Unter neh -mung wirft viele Fragen auf undwill gut vorbereitet sein. WelcheGesellschaftsform ist für Sie ideal?

� wachsenSie möchten Ihre eigene Markt -position stärken und gegenüberder Konkurrenz ausbauen.Wel che rechtlichen und regula-torischen Aspekte sind dabei zubeachten?

� die Effizienz steigernSie möchten sich schlanker or ga -nisieren. Wird Ihre Buch haltungkostensparend geführt oder istOutsourcing eine lohnende Ent -scheidung?

� Ihre Finanzierung optimierenEs gibt viele Finanzierungs instru -mente und rechtliche Rah men -bedingungen. Kennen Sie die seund wissen, worauf es beim Ge -spräch mit Ihrer Bank an kommt?

� restrukturierenManchmal sind Veränderungs -prozesse unvermeidbar. Wie ma -chen Sie das Beste daraus?

� die Nachfolge regelnSie wünschen, dass Ihr Le bens -werk in gute Hände kommt.Wel cher Nachfolge an satz istder beste für Sie?

Bei all diesen Fragen gibt es vieleMöglichkeiten, welche Sie ans Zielbringen. Gerne zeigen wir Ihnendiese auf und erarbeiten gemein-sam mit Ihnen die entsprechendenMassnahmen.

PPUUBBLLIIRREEPPOORRTTAAGGEE

Christoph PortmannPartnerStandortleiterTel. 041 368 35 26

Markus ForrerPartner WirtschaftsprüfungTel. 041 368 37 59

Nicole WillimannPartnerinRechtsberatungTel. 041 368 35 22

Thomas StudhalterPartnerWirtschaftsprüfungTel. 041 368 37 63

Kurt WidmerPartnerSteuerberatungTel. 041 368 35 87

KPMG AGD4 Platz 56039 Root/LuzernTel. +41 41 368 38 38Fax +41 41 368 38 88www.kpmg.ch

KPMG in Luzern – Ihre lokalen Partner zur Bewältigung der Herausforderungen Ihres Unternehmens

Page 17: ROI - Return on Investment 2008

17

Der Unternehmer aus FlüelenHors-sol-Manager gibt es zur Genüge. Echte Unternehmer sind rarer. Einer von ihnen ist Franzsepp Arnold aus

Flüelen. Er beeindruckt mit seinen innovativen Ideen wie der Gestaltung des Urner Reussdeltas, einem

Golfplatzprojekt oder einem Leuchtturm im Urnersee.

Seit über hundert Jahren wird im Urnersee Kiesund Sand abgebaut. Die Firma Arnold & Co. AGbesteht als Familienfirma in ihrer heutigen Form seit1980, doch die Anfänge des Unternehmensgehen auf das Jahr 1891 zurück. Die Ge win nungund Verarbeitung von Kies und Sand sind ihrKerngeschäft. Am Firmenstandort, am Seeufer inFlüelen, wird zudem Beton produziert. CEO undVerwaltungsratspräsident ist Franzsepp Arnold.Bereits mit 23 Jahren ist der heute 51-Jährige in dieFirma eingetreten. Weil sein Vater früh verstarb,musste er in jungen Jahren die Firma übernehmen.«Ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit in meineWeiterbildung im In- und Ausland investiert», blickter heute zurück. «Aber die Umstände haben mei-nen frühen Eintritt in die Firma verlangt.»

Rekultivierung des Reussdeltas

Franzsepp Arnold ist es gelungen, die Firmaauf Kurs zu halten und kontinuierlich auszubau-en. Rund 320 000 Kubikmeter Sand und Kiesbaut sein Unternehmen jährlich ab. Der Transporterfolgt zum grössten Teil per Schiff. Die Flotte derArnold & Co. AG umfasst zwölf Schiffseinheiten.Rund 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sindim Unternehmen beschäftigt. Das Kiesgeschäft istein wesentlicher Pfeiler der Firma. Daneben hat

Franzsepp Arnold seit jeher immer wieder mitinnovativen Ideen von sich reden gemacht. Einesseiner Projekte, das er seit Jahren zielstrebig ver-folgt, ist die Re kulti vierung und Gestaltung desReussdeltas. Dafür sind ihm schon internationalePreise verliehen wor den, so etwa von derDeutschen Ver eini gung für Land schafts archi -tektur.

Golfanlage in Seedorf

Spruchreif ist auch sein Projekt für eineGolfanlage in Seedorf. 4,5 Millionen Frankeninvestiert die Arnold & Co. AG in den Bau eines6-Loch-Platzes, einer Driving-Anlage sowie einesClubhauses mit Restaurant. Für den Unterhalt dergesamten Infrastruktur werden etwa zehn Per -sonen benötigt. «Willkommene Arbeits plätze»,wie Franzsepp Arnold sagt.Als fortschrittlich und innovativ wird Franz -

sepp Arnold auch in einem anderen Zusammen -hang beschrieben. Er hat sich bereit erklärt, mitdem gesamten Unternehmen von seinem derzeiti-gen Standort wegzuziehen. Als im Rahmen einesneuen kantonalen Gestaltungs planes (Raum ent -wick lung unteres Reusstal) die Idee aufkam, mankönnte auf dem Gelände der Firma, am Seeuferin Flüelen, eine Wohnüberbauung realisieren,

sig nalisierte Franzsepp Arnold sofort seineBereitschaft zur Zusammenarbeit. Er würde untergewissen Bedingungen den Weg frei machen füreine Neugestaltung der Uferzone in Flüelen undmit seinem Unternehmen an einen neuen Stand -ort ziehen, erklärte er.

Leuchtturm im See

Viel zu reden gab in letzter Zeit FranzseppArnolds jüngste Idee. Er möchte im Urnersee beiFlüelen einen rund 50 Meter aus dem Wasserragenden Leuchtturm mit Aussichtsrestaurant undUnterwasserbar bauen. Franzsepp Arnold stelltsich vor, dass der Leuchtturm zu einem UrnerWahrzeichen werden könnte wie das Tell denk -mal oder der Teufelsstein. An Ideen und Engagement fehlt es dem um -

triebigen Unternehmer offensichtlich nicht. Davonzeugt auch sein politisches Wirken. WährendJahren etwa war er Präsident der FDP Uri. 17Jahre lang – davon sechs Jahre als Präsident –ge hörte er dem Gemeinderat von Flüelen an.Sich für die Gesellschaft einzusetzen, ist für ihneine Selbstverständlichkeit. «Ich bin halt stark ver-wurzelt hier in Uri», sagt er mit einem Schulter -zucken und dem für ihn typischen, leicht schelmi-schen Lächeln.

320000 Kubikmeter Kies und Sand holt die Firma Arnold & Co. AG jährlich aus dem Urnersee. Bild: Archiv Neue LZ

Page 18: ROI - Return on Investment 2008

entwickeln, realisieren, verkaufen, nutzen...

....ein Partner!

Eberli Bau AG, Tel. 041 660 65 65 | Eberli Partner Generalunternehmung AG, Tel. 041 666 38 48Eberli Partner Immobilien, Tel. 041 666 38 88 | Feldstrasse 2, 6060 Sarnen

...für‘s Bauen ...für die schlüsselfertige Erstellung ...für den Verkauf / Nutzen

Die natürliche Regeneration menschlichen Gewebes ist der Schwerpunktunseres Handelns. Dank konsequenter Entwicklungsarbeit sind wir seitJahren Weltmarktführer in der regenerativen Zahnmedizin.

Die Geistlich Pharma AG befindet sich vollständig in Familienbesitz. Seit150 Jahren setzen wir auf nachhaltigen Erfolg aus eigener Kraft. Das gibt uns die Freiheit, in langfristigen Zeiträumen zu denken und verantwor-tungsbewusst zukunftsweisende Produkte zu entwickeln.

Erfolg aus eigener Kraft

Geistlich Pharma AGBahnhofstrasse 406110 WolhusenSwitzerlandwww.geistlich.com

Page 19: ROI - Return on Investment 2008

19

Die Lohntransparenz nimmt zuAktueller könnte das Thema kaum sein. PricewaterhouseCoopers hat eine Studie zur Lohntransparenz und

zu den Lohnsystemen in der Schweiz verfasst. Der CEO-Durchschnittslohn bei einem SMI-Unternehmen beträgt

9,4 Millionen Franken und ist stark leistungsbezogen.

Vor rund eineinhalb Jahren ist das Trans pa renz -gesetz im Schweizer Obligationenrecht einge-führt worden. Das Wirtschaftsprüfungs- und Be -ratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers(PwC) hat die Gesetzesänderung zum Anlassgenommen, um die Lohntransparenz von 54 bör-senkotierten Unternehmen zu untersuchen. Das Po sitive vorweg: «Die Entlöhnungs trans -parenz der Unternehmen hat sich zwischen2006 und 2007 stark verbessert», heisst es inder vor kurzem publizierten Studie. «VieleUnternehmen ha ben gar mehr relevante Detailsals erforderlich bekannt gegeben.» AlsNegativpunkt wird in der Studie vermerkt: «DerVergleich zwischen den Unternehmen gestaltetsich jedoch trotz der grossen Datenmengen wei-terhin als schwierig. Das Transparenzgesetzregelt zum Beispiel wichtige Punkte wieBewertungsmethode und -zeitpunkt der aktienba-sierten Vergütungen nicht.»

LeistungsbezogeneLohnsysteme

Gemäss der aktuellen Studie von PwC betrugim Jahr 2007 der Durchschnittslohn für den CEOeines SMI-Unternehmens 9,4 Millionen Franken.Dabei setzte sich das CEO-Gehalt im Durch -schnitt zu 21 Prozent aus einem Fixlohn, zu wei-teren 21 Prozent aus einem Bonus in Form einerBar vergütung, zu 52 Prozent aus langfristigen,meist aktienbasierten Elementen und zu 6 Prozentaus anderen Vergütungskomponenten zusam-

men. Im Gegensatz dazu erhielten nicht exekuti-ve Verwaltungsratspräsidenten rund 80 Prozentihrer Entlöhnung in Form eines fixen Honorars. Inallen untersuchten SMI-Unternehmen gestaltensich die Vergütungsmodelle leistungsabhängig.

Vergütungsausschüsse sind gefordert

«Die Vergütungsausschüsse stehen durchstren gere regulatorische Rahmenbedingungen,vermehrte Mitsprache und Einflussnahme der Ak -tio näre auf die Lohnpolitik sowie durch den ver-schärften ‹War for Talent› vor immer grösserenHer ausforderungen», hält die Studie weiter fest.«Nebst Unabhängigkeit und Integrität ist vorallem auch eine grössere Professionalität der Ver -gütungsausschüsse gefordert, um neue Ver gü -tungs strategien entwickeln zu können, die denGe schäftserfolg nachhaltig gewährleisten undkurzfristige negative Anreize eliminieren.»

«Finance, Fashion & Food»PricewaterhouseCoopers will Frauen bei ihrerberuflichen Karriere för dern. Dieses För -derprogramm soll sich nicht «nur» auf dieMitarbeiterinnen des Unter nehmens be -schrän ken, sondern auch Mit arbeiterinnenvon PwC-Kunden ansprechen. Pricewater -house Coopers hat deshalb den Event «Fi -nance, Fashion & Food» ins Leben gerufen. Wanda Eriksen, Partnerin und Sponsorin desKundinnen-Events, sagt dazu: «Uns ist auf -gefallen, dass der prozentuale Anteil vonFrauen an Kundenanlässen niedriger war alsder Anteil der Männer. Wir dachten darum,dass wir mit einem Anlass speziell für Frauenihr Interesse wecken könnten. Es funktionier-te. Während Männern zahlreiche Net wor -king-Plattformen zur Verfügung stehen, exis-tieren sie kaum für Frauen. Darum dient un -ser Anlass auch dazu, dass unsere Mitar bei -te rinnen persönliche Kontakte mit unserenKundinnen knüpfen und vertiefen können.»

PricewaterhouseCoopersPricewaterhouseCoopers bietet branchen-spezifische Dienstleistungen in denBereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- undRechtsberatung sowie Wirtschaftsberatungan. In der Zentralschweiz ist das Prüfungs-und Beratungsunternehmen mit selbstständi-gen Geschäftsstellen in Luzern (80Mitarbeitende) und Zug (50 Mitarbeitende)vertreten. Geleitet wird die GeschäftsstelleLuzern durch Hugo Schürmann und dieGeschäftsstelle Zug durch Matthias vonMoos. Zu den Kunden gehören KMU,Finanzgesellschaften und Banken, nationaleund internationale Grossunternehmen, deröffentliche Sektor sowie Privatpersonen.

Wer hat Ende Monat wie viel im Portemonnaie? Bild: Archiv Neue LZ

Page 20: ROI - Return on Investment 2008

20

Bei den Künzlis in Nottwil ist alles ein bisschen andersMännerberuf? – Frauenberuf? Die Berufsbilder wandeln sich. Frauen in den Backstuben und auf dem Bau:

Daran sollte man sich langsam gewöhnen. Das Beispiel der Familie Künzli in Nottwil zeigt den Wandel von

Berufsbildern eindrücklich.

Urs Künzli besitzt und leitet zusammen mit seinerFrau Hanny die Bäckerei Künzli in Nottwil, miteiner Filiale in Sursee. In seiner Backstube stehenausschliesslich Frauen. Fünf ausgebildete Bäcke -rinnen-Konditorinnen und drei Lehrlinge, eben-falls weiblich. Urs Künzli erinnert sich noch gut anseine eigene Ausbildung: «Während meinerLehr zeit von 1974 bis 1977 hatten wir eine ein-zige Frau in unserer 25-köpfigen Berufs schul klas -se. Bäcker-Konditor war ein reiner Männerberuf.Heute sind die Frauen in der Mehrheit.»

Zufrieden mit dem FrauenteamStefan Zurkirchen, Prorektor am Berufs bil -

dungs zentrum Bau und Gewerbe in Luzern, be -

stätigt die Fest stellung. «Im Schuljahr 2003/2004lag der Frauen anteil bei 54 Prozent, ein Jahr spä-ter bei 59 Prozent. Im laufenden Schul jahr liegt erbei 46 Prozent. In der Schweiz bet rägt der Frauen -anteil durchschnittlich 58 Pro zent.»Urs Künzli ist sehr zufrieden mit seinem

Frauen team in der Backstube. «Frauen sind aus-geglichener in ihrer Arbeitsleistung», stellt er fest.«Sie bringen qualitativ konstantere Leistungen.Sie sind zudem kreativer. Es besteht allerdingsdie Gefahr, dass sie sich schneller zufrieden ge -ben, weil sie eine natürliche Begabung mitbrin-gen.» Nachteile gebe es bei Arbeiten, die vielKraft erforderten, sagt Urs Künzli. Da müsse mansich eben gegenseitig helfen. In seiner Backstubefunktioniere das gut. «Die Frauen tragen halt

einen Mehlsack zu zweit, statt ihn allein zubuckeln.» Dass die Frauen oft nicht sehr lange imBeruf bleiben, stellt Urs Künzli als Nachteil fest.«Männer bleiben länger. Man hat weniger Fluk -tuation. Frauen befassen sich früher mit der Fami -lien planung und steigen dann aus. Sie gehen sofür unseren Berufsstand verloren.»

Malerin Barbara

Tochter Barbara Künzli ist 18-jährig und ar -beitet als Malerin auf dem Bau. Ihre Aus bildungabsolviert sie bei Maler Habermacher in Rüedis -wil. Sie steht im dritten Lehrjahr. In ihrer Klassesind die Frauen deutlich in der Überzahl. 4 jungeMänner stehen 12 Frauen gegenüber. Noch vor

Urs Künzli mit einem Teil seines Frauenteams (v.l.): Gabriela Jäggi, Ehefrau Hanny, Amanda Aydijai und Gabi Kiser. Bild: Christian Perret

Page 21: ROI - Return on Investment 2008

21

Heute fast ein reiner Frauenberuf – Coiffeuse Christina Künzli mit Spass bei der Arbeit. Zwillingsschwester Barbara arbeitet als Malerin. Auch auf dem Bau haben die FrauenBoden gut gemacht. Bilder: Christian Perret

we nigen Jahren waren Frauen als Malerinneneher Exotinnen. Barbara Künzli hat ihre Berufs -wahl bis jetzt noch nie bereut, obwohl Malerinfür sie nicht erste Wahl war. «Mir gefällt meineArbeit», sagt sie. Der Beruf ist kreativ, und mansieht das positive Resultat der Arbeit.» SchlechteErfahrungen hat sie auf dem Bau noch niegemacht. «Ich werde von meinen Kollegen res-pektiert. Dumme Anmachsprüche habe ich nochnie gehört. Man kennt sich ja gegenseitig.»Problematisch werde es manchmal, wenn es gel -te, schwere Objekte zu heben, gesteht sie. Dannfalle schon mal ein fauler Spruch der männlichenKollegen bezüglich fehlender Kraft.

Coiffeuse Christina

Zwillingsschwester Christina absolviert eben-falls ihr drittes Lehrjahr und zwar als Coiffeuse.Coiffeur beziehungsweise Coiffeuse gilt heute alsausgesprochener Frauenberuf. Vor noch nichtallzu lange Zeit war Haareschneiden allerdingsfast ausschliesslich den Männern vorbehalten. In

den Berufsschulklassen der Siebzigerjahre etwabefanden sich unter lauter Männern in der Regelhöchstens zwei bis drei Frauen. Christina KünzlisBerufsschulklasse setzt sich aus 18 Frauen und 2Männern zusammen. In den letzten Jahren hat sichder Frauenanteil im Coiffeurberuf bei etwa 95Prozent eingependelt, wie Prorektor StefanZurkirchen erklärt. Dass Coiffeur früher ein reinerMännerberuf war, weiss Christina Künzli zwar,

aber es interessiert sie nicht gross. «Coiffeuse warseit meiner Kindheit mein Traumberuf. Ich wollteschon immer Coiffeuse werden», sagt sie. «Esgefällt mir ausgezeichnet. Ich finde es immer wie-der faszinierend zu sehen, was man mit einerschönen Frisur aus einem Menschen machenkann.» Ihre Ausbildung absolviert Christine Künzlibei «Coiffure Haar 2-O» in Grosswangen, Chefinist – natürlich – eine Frau: Heidi Fischer-Herr mann.

Gewisse Berufsbilder ändern sich kaumNebst dem Coiffeur- und dem Malerberuf gibtes noch andere Berufe, die sich gewandelthaben. Dazu gehört etwa der Drogistenberuf,der früher ebenfalls ausschliesslich männlichbesetzt war und heute fest in Frauenhand ist.Gewisse Tätigkeiten wurden schon immer vonFrauen bevorzugt, wie etwa Pharmaassistenzoder Pflegeberufe. Andere Berufsbilder bewe-gen sich kaum, wie Stefan Zurkirchen, Pro rek -

tor am Berufsbildungszentrum für Bau und Ge -werbe in Luzern, erklärt. Bei Bau- und Bau -neben berufen komme es höchst selten vor, dasseine Frau diese Ausbildung absolviere. «Es istschon eine etwas raue Männerwelt auf demBau. Und Berufe wie Maurer oder Zimmer -mann erfordern halt viel Kraft.» Nach wie vorwenige Frauen seien auch in der Auto- undCarrosseriebranche zu finden.

Page 22: ROI - Return on Investment 2008

<wm>%gyDp+7z8%kH%wDlO%aZ+0"xrW%K6%4g1.a%Si+15Twk%Ah%"n'.S%Bp+QC4P4Xx%cB%tGrKfDJX%dE%m95Cq-J91L'p-a6-kx6DaZ7Xa%uz%OV3g%E7%xOBH=L%W8mrS-R8MgtT-IJ-ayJqIswHI.NuX%bD%VFUj8f%IZ%HfIFM8iLUQL%dhe'u.KB8%Xn%JlXzAuIEL8E%Sy%j9SN'ZBwUefI%bAB56.NG0%I'%7CIFM8DjBnLW%E7%xOcHFL%W8aQZ+vIc+bW+ox%RqJK%OsrK+A=4U+evA8%qQ%gwA8LT%tV</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'P6-aV4d"w-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

www.lakelucerne.ch | www.tavolago.ch | Telefon 041 367 67 67

Für Ereignisse, dieWellen schlagen. Ob Produktpräsentation, Apéro,Party, Feierlichkeit oder Gala Dinner für kleine oder grosse Gesell-schaften:Möglich ist, was gefällt. Sie bestimmen Ihre Route und dieAnlegestelle. In unseren Schiffsrestaurants verwöhnt Sie Tavolago

mit köstlichen regionalen und saisonalen Spezialitäten. Verlangen Siejetzt unsere Extrafahrten-Broschüre für unvergessliche Anlässe aufunseren 5 nostalgischen Raddampfern, 14 Salon-Motorschiffen undeinem Nauen.Willkommen an Bord!

Ihr einzigartiger Event auf dem VierwaldstätterseeBuchen Sie jetzt ein Extraschiff

NEU ab Frühling 2009

Der elegante Katamaran

wave.ch

<wm>%4qwB+hgm%j/%EwPl%Ca+ANDJX%3x%c4=.C%7S+=HzEj%vT%N"e.7%LB+Z6ckcQD%UL%9tJ32wyQ%0d%O5r79-GcXtFU-Cx-jDxwCahQC%Gg%l'p4%dh%DlL/ub%Xmjw8-NFHYo1-ry-CqyKrIE/r.YGQ%ow%'1fRm2%ra%/2r1nmSbfZb%0TWeG.3LU%Q"%yPQgvGrdbmd%7q%R57YeaLEfW2r%ovLHx.Yt%JW%TxJ="OEibNoQ%0T%wPfs=o%QO6aC+w5k+5o+nw%S3qp%PrsJ+FGU2+X1FO%3a%cdFOog%5e</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tVQJ2-UBYfzL-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

Bison. Leading Business Software.

Bison zählt zu den führenden Schweizer IT-Unternehmen. Sie ist spezialisiert auf die Entwicklung undEinführung technologisch führender betriebswirtschaftlicher Informatik-Lösungen für Handel, Industrieund Dienstleistung.

Bison Schweiz AG, Surentalstrasse 10, 6210 Sursee, SchweizTelefon +41 41 926 02 60, Fax +41 926 04 30, [email protected], www.bison-group.com

Page 23: ROI - Return on Investment 2008

23

Die maxon Motoren laufen rundEnde 2008 wird Jürgen Mayer den letzen operativen Bereich, die maxon medical in Sachseln, abgeben. Er kann

dies mit einem guten Gefühl tun. Die maxon Motoren laufen rund. Das Unternehmen wächst kontinuierlich.

Den Namen «maxon motor» verbinden die meis-ten mit der Weltraumfahrt. Das ist richtig undauch falsch. Denn maxon ist mehr als «nur» einLieferant von Kleinmotoren für Raumfahrzeugeder Nasa. Das Unternehmen ist sehr breit aufge-stellt. Das stimmt Verwaltungsratspräsident JürgenMayer für 2009 zuversichtlich, auch wenn er fürdas kommende Jahr eher düstere Wolken amWirtschaftshimmel erwartet.

Antriebe für Medizintechnik

Die Mikro-Präzisionsantriebe von maxonmotor kommen in unzähligen Anwendungs ge -bieten zum Einsatz: in der Medizintechnik, für dieIndustrieautomation, für Mess- und Prüf technik,für Sicherheitstechnik oder Kom muni kation. DieMöglichkeiten sind fast unbegrenzt. Besondersgefragt sind die kleinen zuverlässigen Motoren inder medizinischen Anwendung, sei dies fürChirurgieroboter, Insulinpumpen oder Pro thesen.Seit 2007 ist maxon motor in der Medi zintechnikmit Antrieben kleiner als 10 mm tätig und erzieltheute in diesem Segment mit einem Team von 50Personen bereits einen Um satz von über 20 Mil -lio nen Franken. maxon motor erzielt 2008 etwa einen Drittel

seines Umsatzes in der Medizintechnik. Daszweite grosse Standbein ist – mit einem ähnlichgrossen Volumen – die Industrieautomation. InFernost beis pielsweise hat maxon motor bei derRobotik einen Marktanteil von 75 Prozent.

Ein grosses Marktpotenzial sieht JürgenMayer bei der Megatronic, in Verbindung mitAntriebseinheiten, Getrieben und Elektronik. «DieWertschöpfung in diesem Bereich ist hoch», zeigtsich der VR-Präsident von maxon motor über-zeugt. «Die Nachfrage der Unternehmen nachganzen Baugruppen ist eindeutig vorhanden.Hier können wir eine echte Dienstleistung anbie-ten und mehr Wertschöpfung erarbeiten.»

Jürgen Mayer zieht sich 2009 auf dieAufgaben des Verwaltungsrats präsi -denten zurück. Er freut sich darauf, endlich mehr Zeit zu haben für seine Familie und sei ne Hobbys, aber auch für sich selbst, wie er im Gespräch mit «ROI» erklärt.

Sie haben die Geschichte des Unter -nehmens massgebend geprägt. WelcheFaktoren sind für den unternehmerischenErfolg ausschlaggebend?

Jürgen Mayer: Ein einfaches Erfolgs -rezept gibt es nicht. Es sind immer viele Fak -toren, die ineinandergreifen müssen. Grund -sätzlich besteht die Mischung für unternehmeri-schen Erfolg aus einem guten Produkt, guten

Mitarbeitern, einerPortion Glück und harter Arbeit. Über-zeugt bin ich, dassman ein Unter nehmennicht ein fach nur überKenn zahlen führenkann. Entscheidend ist nicht die Grösseeines Unternehmens,sondern dessen in -nere Stär ke. Dazu

gehört auch eine eigenständige Unternehmens -kultur.

Jede Tätigkeit hat Licht- und Schatten -seiten. Was hat Ihnen bei der Arbeit Spassgemacht, was haben Sie vermisst?

Etwas bewegen zu können. Aktiv die Zu -kunft des Unter neh mens zu gestalten, war fürmich immer eine grosse Freude. Es hat Spassgemacht, die Firma und ihre Pro dukte sowie dieKundenkontakte weiterzuentwickeln. Wenn ichetwas vermisse, dann ist es die Tatsache, we nigZeit für die Familie, für Freunde und auch fürmich selbst zu haben.

Aber dies wird sich nun sicher ändern inden kommenden Jahren?Ja, darauf freue ich mich. Ich bin ja schliess-

lich auch schon stolzer Grossvater. Und ich pfle -ge viele Hobbys. Mir wird es sicher nicht lang-weilig werden. Bestimmt werde ich mich hierauch weiterhin gesellschaftlich aktiv einbringen.Ich bin schliesslich ein grosser Fan des KantonsObwalden.

«Ich freue mich, mehr Zeit zu haben»

Jürgen Mayer

Produktion der Mikro-Motoren in Sachseln. Bild: zvg

Kontinuierliches Wachstummaxon motor hat in den letzten zehn Jahrenseinen Umsatz mehr als verdoppelt, von120 Millionen Franken 1997 auf 300 Mil -lionen Franken 2007. Das Unternehmen be -schäftigt 1600 Mitarbeitende, davon 940 inSachseln (Stand 1. Januar 2008). 80 Pro -zent des Umsatzes wird im Export erzielt.

Page 24: ROI - Return on Investment 2008

leben, lernen, wachsen, werden

Wie wir Sie unterstützen und Ihre Kinder auf dem Wegzum erfolgreichen Erwachsenwerden begleiten.

Gerne zeigen wir Ihnen, wie junge Menschen in unserem Internat Freude haben am Leben und am Lernen. Sei es im Gymnasium mit eidgenössisch anerkannter Matur ität,in der Sekundarschule oder der Handelsmittelschule.

Unser Porträt liegt für Sie bereit. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.

Institut Dr. Pf ister, CH-6315 Oberäger i / ZugTelefon +41 41 750 12 47, Telefax +41 41 750 37 00, www.institut-pf ister.chMit Pr imarschule in Menzingen: www.tagesschule-elementa.ch

<wm>%4qwB+hgm%j/%EwPl%Ca+ANDJX%3x%c4=.C%7S+=HzEj%vT%N"e.7%LB+Z6ckcQD%UL%9tJ32wyQ%0d%O5H6K-y5VsfH-Cx-jDxwCahQC%Gg%l'p4%dh%DlL/ub%XmOJ7-imGP=O-ry-CqyKrIE/r.YGQ%ow%'1fRm2%ra%/2r1nmSbfZb%0TWeG.3Lm%Q"%yPQgvGrdbmd%7q%R57YeaLEfW2r%ovGHm.gUZ%re%h6r1nmwRL"bX%dh%DlU/1b%Xm5tj+D9P+gb+M8%iKpD%lIBZ+vu2+X1FO%3a%cdFOog%5e</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'P6-aVMWb'-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

Offene Jobs:

www.opacc.ch

Ihr IT-Arbeitgeberin Kriens.Seit 20 Jahren – mit Zukunft.

Opacc entwickelt und implementiert dieStandard Business Software OpaccOne®

a lpnach norm scha f f t Wohn- und Arbe i t sku l tu r fü r Ind i v idua l i s ten – in te l l i gen t ,kompromiss los und mi t hohen äs the t i schen Ansprüchen. Gra t i snummer 0800 800 870

A l l es i n O rdnungwww.alpnachnorm.ch

Schwe ize r Qua l i tä t

Page 25: ROI - Return on Investment 2008

25

Credit Suisse verbindet Tradition mit Innovation Seit ihrer Gründung vor über 150 Jahren hat sich die Credit Suisse «Innovation» auf ihre Fahne geschrieben.

Welche Gesichter die Innovation heute in der täglichen Beratung hat, erläutert Werner Raschle, Regional Head

der Credit Suisse Zentralschweiz.

Das Markenversprechen der Credit Suisseheisst «Tradition und Innovation», eine aufden ersten Blick gegensätzliche Aussage.Wie verbinden Sie diese Begriffe in derPraxis?

Werner Raschle: Die Tradition und dieGeschichte zu respektieren heisst, bewusstErfahrungen und Erlebtes in neue Lösungen ein-fliessen zu lassen. Aus der Tradition kommen fürmich auch Werthaltungen wie Zuverlässigkeit,Fleiss und Leiden schaft für den Beruf. Innovationdagegen ist ein grosses Wort, aber sie ist ent-scheidend für den Wett be werbs vorteil. Für michentstehen innovative Lösungen, wenn es gelingt,mit dem Kunden auf gleicher Augenhöhe überseine Ideen, Wünsche und Be dürf nisse zu disku-tieren – und zwar interessiert und mit viel Freude.Im An schluss geht es darum, neue Ansätze undInstrumente zu entwickeln und auch zu implemen-tieren, um weiterhin in der vordersten Reihe mit-spielen zu können.

In diesem Jahr zeichnete die Zeitschrift«Euromoney» die Credit Suisse in derSchweiz als «Best Bank» aus. Wie stellenSie sicher, dass Sie dieses Niveau in derZentralschweiz halten können?Es sind hauptsächlich drei Pfeiler, die uns bei

der Zielerreichung unterstützen. An oberster Stel -le steht die permanente und fundierte Mitar bei ter -schulung. Parallel haben wir einen strukturiertenBeratungsprozess entwickelt. Dieser führt dasBeratungsgespräch in vordefinierten Bahnen underlaubt dennoch die Flexibilität, auf jedenKunden individuell einzugehen. Ein innovatives

Instrument, das eine vollumfassende und persön-liche Beratung auf höchster Qualitätsstufe garan-tiert. Um sicherzustellen, dass Gelerntes auch inder Praxis umgesetzt wird, überprüfen wir die

Beratungsqualität mit Stichproben. So genannte«Mistery Shopper» besuchen die Filialen unange-meldet, lassen sich unerkannt beraten und fassenanschliessend positive sowie negative Aspektedes Gespräches zusammen. Eine lehrreiche undungestellte Lernkontrolle, aus der wir wiederumOptimierungen ableiten können.

Sie legen grossen Wert auf qualifizierteMitarbeitende. Als Aussenstehender hatman das Gefühl, dass genau an dieserStelle häufig gespart wird?Die Mitarbeitenden sind in der Finanz -

dienstleistungsbranche der entscheidende Wett -be werbsvorteil. Ne ben der innovativen Produkt -palette und dem strukturierten Beratungs pro zesssind es die Mitarbeitenden, die der Bank gegenaussen ein Gesicht geben. Deshalb fördern undunterstützen wir unsere Mitarbeiter und Mit -arbeiterinnen. Ein spezielles Augen merk widmenwir auch der Nach wuchs förderung, um bereitsheute sicher zustellen, dass die Credit Suisse auchin Zukunft zu den führenden Banken in derSchweiz gehört. In der Region Zentralschweizwerden momentan 58 Personen, das sind Aus zu -bildende, Mittelschulpraktikanten, Hochschul -praktikanten und Mitarbeitende im Umschulungs -status, speziell gefördert. Eine Zahl, auf die wirstolz sind. Was Führungskräfte be trifft, lege ichdie Messlatte sehr hoch. Ich möchte Vorgesetzein der Region, welche als Vorbilder führen,Menschen gern haben und zusammen mit ihremTeam ausserordentliche Leistungen erbringenwollen.

Ist die Beratung immer noch eine reineWelt der Männer?Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an.

Ich bin überzeugt, dass Frauen gerade in derBeratung sehr erfolgreich sind, aber sie sind indiesem Bereich leider oft in der Minderzahl. Wirsetzen uns deshalb für eine gezielte Förderungder Frauen ein. Dies beginnt bei der Evaluation,der Schulung und der Motivation. Zudem lässtsich Familienplanung mit einer Beratungskarrieregut verbinden – was auch viele männliche Be -rater schätzen. Ich würde es ausserordentlichbegrüssen, wenn mehr Frauen in eine Front -funktion einstiegen. Hier versuche ich bewusstanzusetzen.

Der Weg zur Beraterin Frauen sind oft erfolgreiche Beraterinnen mitgutem Einfühlungsvermögen und trotzdem inder Bankberatung selten anzutreffen. DieCredit Suisse möchte diesem Zustand entge-gentreten und setzt sich gezielt für die För -derung ein. Dies beginnt bei der Evaluation,der Schulung und der Motivation. StephanieSuter beispielsweise arbeitet seit dem 1.Oktober 2008 an der männlich dominiertenBeratungsfront. «Meine Kollegen haben michmehrmals ermutigt, mit meinen Fähig keiten den

Schritt in die Beratung zu wagen. Das von derCredit Suisse angebotene Aus bil dungs pro -gramm nach der Fachhoch schule hat michbeeindruckt, und ich habe mich dafür entschie-den. Beratung bedeutet intensives Aus einan der -setzen mit der Ser vice palette sowie den Kun -den wünschen und somit eine spannende Her -ausforderung. Dabei bin ich meinem Vor -gesetzten und meinem Team dankbar für diegezielte und praxiserprobte Unterstützung beider täglichen Arbeit.»

Werner Raschle, Regional Head CS Zentralschweiz.Bild: zvg

Page 26: ROI - Return on Investment 2008

KLEINER KANTON – GROSSE IDEEN

V E R T R A U E N S I E U N S E R E R L A N GJ Ä H R I G E N E R FA H R U N G

Buchhaltungs- und Revisions - AGBundesstrasse 3 . CH- 6304 Zug . Tel. + 41 41 729 51 00Fax + 41 41 729 51 29 . [email protected] . www.brag.ch

Mitglied:

Wirtschaftsprüfung / RevisionSteuerberatungTreuhanddienstleistungenFinanz- und RechnungswesenWirtschaftsberatung

<wm>%4qwB+hgm%j/%EwPl%Ca+ANDJX%3x%c4=.C%7S+=HzEj%vT%N"e.7%LB+Z6ckcQD%UL%9tJ32wyQ%0d%O5rK2-G'4t/U-Cx-jDxwCahQC%Gg%l'p4%dh%DlL/ub%Xmj7u-NtvYl1-ry-CqyKrIE/r.YGQ%ow%'1fRm2%ra%/2r1nmSbfZb%0T"jV.bUh%Q"%yPQgvGrdbmd%7q%R57YeaLEfW2r%ovLHx.Yt%JW%TxJ="OEibNoQ%0T%wPfs=o%QOH9R+1Jf+M=+nu%S3BH%PrCD+FGU2+X1FO%3a%cdFOog%5e</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tVQ6o-UnpfeL-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

Feldhof Zug

Wohnträume, die Sie sich leisten können.Als etabliertes Immobilienunternehmen wollen wir die Wohnträume unserer Kundinnen undKunden verwirklichen. Käufer und Mieter profitieren von unserer über 40-jährigen Erfahrung undder Garantie für Qualität, Preis und Termin. Als Total- und Generalunternehmen entlasten wirBauherren von der Planung bis zur Übergabe, ohne dass sie ihre Entscheidungsfreiheit verlieren.Landverkäufer haben die Gewissheit, dass wir auf ihrem Grund und Boden architektonischansprechende und qualitativ hochwertige Projekte verwirklichen.

schönerwohnen

6340 Baar, Neuhofstrasse 10Telefon 041 767 02 02www.alfred-mueller.ch

Apropos Nachfolgeregelung«Wollen Sie Ihr Lebenswerk in eine sichere Zukunft steuern? Wir unterstützen Sie gerne bei all den Fragen, die es dabei zu klären gilt. In finanzieller, steuerlicher und rechtlicher Hinsicht. Persönlich und kompetent.»

Franz-Peter Bissig,lic. oec. et lic. iur., dipl. [email protected]

Steuerberatung Wirtschaftsberatung Wirtschaftsprüfung RechtsberatungPrivatkundenberatung Rechnungswesen Immobilienberatung

Luzern Stans Zürich www.balmer-etienne.ch

Page 27: ROI - Return on Investment 2008

27

Die SGV ist gut auf KursDie Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) hat 2007 ein Rekordergebnis erzielt. Auch im

laufenden Jahr ist das Unternehmen wieder auf Kurs. «Die Ertragslage ist weiterhin gut, auch wenn das letzt-

jährige Spitzenergebnis nicht wiederholt werden kann», freut sich SGV-Direktor Stefan Schulthess.

werden wir bei marginal geringeren Frequenzeneinen um rund 4 Prozent höheren Gesamtumsatzaufweisen. Negativ auswirken werden sich aberdie höheren Betriebskosten, dies vor allemwegen der massiv gestiegenen Treibstoffkosten.Sie werden rund eine Million Franken höher lie-gen als noch ein Jahr zuvor.» Für 2009 wagt Stefan Schulthess noch keine

Prog nose. Wetter und Konjunktur – und damitauch die Tourismuszahlen – werden für das Be -

Die Werft der SGV ist gut ausgelastet. Sie führt für fast alle Schifffahrtsgesellschaften in der Schweiz Arbeiten aus.Bild: zvg

triebs ergebnis aller drei Geschäftsbereiche aus-schlaggebend sein. Luzern habe touristisch eineaus gezeichnete Ausgangslage, ist der SGV-Direk -tor überzeugt. «Wir haben eine hoch attraktiveStadt, den See, die Berge und eine Vielfalt angeschichtsträchtigen Attraktionen in der Zen tral -schweiz.» Auch was die Vermarktung betrifft, istStefan Schulthess zufrieden. Die Marke «Luzern»ist ein starker «Brand» – davon profitiert auch dieSGV.

Viele Gäste aus dem Inland

Wie stark sich die abzeichnende schlechtereWirtschaftslage auf die Touristenströme auswir-ken werde, sei derzeit schwer vorauszusagen,meint SGV-Direktor Schulthess. Immerhin sei dieSGV nicht schwergewichtig von ausländischenBesuchern aus den USA oder Asien abhängig.«Etwa 75 Prozent unserer Passagiere und Gästekommen aus der Schweiz. Vorausgesetzt, der Pri -vat konsum bleibt trotz Finanzmarktkrise einiger-massen stabil, gehe ich davon aus, dass diesesSegment auch im nächsten Jahr konstant bleibt.»

Werft baut Katamaran

Viel zu tun hat die eigene Werft der SGV.«Wir bauen zurzeit einen 40 Meter langen Ein -deck-Katamaran, der rund 300 Personen Platz bie-tet», erklärt Stefan Schulthess. Er wird das Motor -schiff «Pilatus» ablösen. Ab November 2008werde dann das Dampfschiff «Unter walden» inder Werft wieder flott gemacht. Die Finanzierungsei gesichert, dies auch dank der Vereinigung«Dam pferfreunde Vierwald stät ter see» so StefanSchult hess. Im Weiteren führe die Werft Arbeitenaus für fast alle Schiff fahrts ge sellschaften in derSchweiz, vom Neuenburger- über den Zuger- oderZürichsee bis zum Lago di Lugano.

Zu Wasser und zu Land flott unterwegs. Die SGVist mit ihren drei Geschäftsbereichen Schifffahrt,Werft und Gastronomie breit abgestützt. Daswirkt sich positiv auf die Ertragslage aus. DieSchifffahrt allein ist stark vom Wetter und derKonjunktur abhängig, von Faktoren also, die sichnicht direkt beeinflussen lassen. «2007 war dies-bezüglich ein ausgezeichnetes Jahr», erklärtSGV-Direktor Stefan Schulthess gegenüber demWirtschaftsmagazin «ROI». «Im laufenden Jahr

Erdgas-Projekt gescheitertEigentlich wollte die SGV das Dampfschiff«Unterwalden» auf den Betrieb mit Erd- bezie-hungsweise Biogas umrüsten. Der Bund hatjedoch sein Veto eingelegt – aus juristischenGründen. Stefan Schulthess verhehlt nicht, dasser darüber enttäuscht ist. «Jetzt müssen wireben darauf hinwirken, dass die Schifff bau -verordnung angepasst wird. Wir werden unse-re Pläne zu einem späteren Zeitpunkt mit einem

anderen Projekt sicher wieder aufnehmen. Wirsind überzeugt, dass es bezüglich Sicherheitkeine Probleme gibt. Dies wurde uns auch vonder deutschen Klassifikationsgesellschaft Ger -manischer Lloyd bestätigt. Der ablehnendeEntscheid des Bundesamtes für Verkehr (BAV)wird von uns deshalb umso mehr bedauert,weil er juristisch bedingt und nicht technischbegründet ist.»

Eigenständige Firmafür GastronomieDas Gastronomieunternehmen «Tavolago»ist seit 2006 eine eigenständige Toch ter -gesellschaft der SGV. Mit knapp 13 Mil lio -nen Franken Umsatz ist es der grössteGastro nomiebetrieb in der Zentralschweiz.«Tavolago» ist nicht nur auf dem Wassertätig, sondern auch zu Land als Caterer beigrossen Anlässen.

Page 28: ROI - Return on Investment 2008

Der unabhängige Broker

für Assekuranz

und Finanzdienstleistungen

RESIDENZ GmbH Luzern

Jürg Züst

Mühlenplatz 6

Postfach 5363

6000 Luzern 5

Telefon 041 417 30 00

Telefax 041 417 30 05

www.residenzluzern.ch

Eine Perle in der Zentralschweiz –Tradition, die verbindet!

www.perlen.ch

Seit 1872 sorgt das Unternehmen mit Sitz in Perlen für qualitativ hoch-wertige Produkte. Mit 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es ein wichtiger Arbeitgeber und bietet dem engagierten Personal ein tolles Arbeitsumfeld. Auf der Hochleistungspapiermaschine PM4 «Pionier» und der moder-nisierten PM5 «Caroline» werden über 320’000 Tonnen Papier (Magazin-und Zeitungsdruckpapiere) pro Jahr hergestellt. Eine Vielzahl von an-spruchsvollen Verlegern und Druckern in ganz Europa schätzen diekonstant hohe Qualität und den stets zuverlässigen Lieferservice.

Man kann nie genug über Medien wissen. Zum Beispiel, wie man mit der richtigen Idee aus jedem Budget das Maximum herausholt. Unsere breite Erfahrung mit klassischen wie neuen Medien hilft Ihnen dabei, überraschende Lösungen zu finden, die den Unterschied ausmachen. Kontaktieren Sie uns: 041 227 57 57. Wir kennen die Medien.

Jetzt in Werbung investieren heisst,den Return zur rechten Zeit planen.

www.publicitas.ch/luzern

Page 29: ROI - Return on Investment 2008

29

Luzerner Kantonalbank analysiertStrategiepotenzial der UnternehmenDie Luzerner Kantonal bank geht seit 2007 neue Wege im Firmenkundengeschäft und bietet Unternehmen die

Möglichkeit, ihre strategischen Erfolgspotenziale mit über 20 000 Jahren Strategieerfahrung zu vergleichen.

Welches Entwicklungspotenzial hat ein Unternehmen? Die Luzerner Kantonalbank hilft bei der Analyse. Bild: Archiv Neue LZ

«Ein gutes Finanzergebnis bedeutet nicht zwin-gend, dass ein Unternehmen gesund ist.» RudolfFreimann, Leiter Departement Firmenkunden beider Luzerner Kantonalbank, hält bei der Unter -nehmensfinanzierung das zukunftsorientierteStra tegiepotenzial für aussagekräftiger. «Ratingsorientieren sich immer an der Vergangenheiteines Unternehmens. Beindruckende Bilanz -zahlen sind jedoch eine sehr einseitige Sicht -weise und verleiten dazu, sich in einer trügeri-schen Sicherheit zu wähnen. Denn Gewinn allei-ne bedeutet noch nicht, dass ein Unternehmenauch langfristig überlebensfähig bleibt.»Echte Schlüsselgrössen für nachhaltigen

Erfolg sind vielmehr Kundennutzen und klareAlleinstellungsmerkmale, Innovationsleistung,Produktivität, Attraktivität auf dem Arbeitsmarktund erst dann Liquidität und Profitabilität, istRudolf Freimann überzeugt. «Aus der Erkenntnisund Erfahrung heraus, dass strategische Füh -rungs fehler nahezu nicht mit operativer Leistungkorrigierbar sind, haben wir 2003 das PULS-

Programm lanciert und 2007 mit der PULS-Unternehmensnavigation erweitert, welche sichall diesen Fragestellungen widmet. Dank derexklusiven Kooperation mit dem Malik Mana ge -ment Zentrum in St. Gallen können wir unserenFirmenkunden praxisorientierte Anhaltspunkte fürerfolgreiche Strategien anbieten, die auf einemwissenschaftlich fundierten Modell basiert.» Die Erfahrungen damit seien sehr gut, zieht

Rudolf Freimann positive Bilanz. «KMU, die unse-re PULS-Unternehmensnavigation nutzen, erhal-

PIMS® – 20 000 Jahre ErfahrungDas weltweite Strategie forschungs pro grammPIMS® (Profit Impact of Market Stra tegy) sam-melt seit über 30 Jahren Unter nehmensdatenund wertet diese aus. So kom men über 20000Jahre Ge schäfts erfahrung zusammen. Chan cenund Risiken eines Unternehmens können mitdem Pro gramm objektiv ausgelotet werden,

weil man die eigene Unter neh mens situation mitjenen Er folgs faktoren vergleichen kann, welchedie PIMS-Studie ermittelt hat. Diese be trachtet As-pekte wie die Wettbewerbs position, das Markt -umfeld sowie die Kapital- und Kosten struktureiner Firma. So lässt sich das Erfolgs potenzialeines Unternehmens schlüssig ermitteln.

ten dadurch präzise Entscheidungsgrundlagen,um rechtzeitig die strategischen Weichen aufErfolg zu stellen. Wir auf der andern Seite kön-nen dank des partnerschaftlichen Verhältnissesmit unseren Kunden Risiken frühzeitig erkennen.Wir können so unsere Marktkenntnisse einbrin-gen und es ergeben sich massgeschneiderteFinanzierungen.» Kern der PULS-Unter nehmens -navigation ist das weltweit einzige empirischeStrategieforschungsprogramm PIMS® – ProfitImpact of Market Strategy (siehe Kasten).

Page 30: ROI - Return on Investment 2008

<wm>%4qwB+hgm%j/%EwPl%Ca+ANDJX%3x%c4=.C%7S+=HzEj%vT%N"e.7%LB+Z6ckcQD%UL%9tJ32wyQ%0d%O5H6K-y5XWL'-Cx-jDxwCahQC%Gg%l'p4%dh%DlL/ub%XmOJ7-imH5gt-ry-CqyKrIE/r.YGQ%ow%'1fRm2%ra%/2r1nmSbfZb%0TWeG.3Lm%Q"%yPQgvGrdbmd%7q%R57YeaLEfW2r%ovLHx.Yt%JW%TxJ="OEibNoQ%0T%wPfs=o%QOjU=+w5k+Mg+nu%S3"p%Prym+FGU2+X1FO%3a%cdFOog%5e</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'P6-aVYNEn-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

Das Gesundheitsmanagement. Das Absenzenmanagement. Das Case Management.

Versicherung

Die CSS Versicherung bietet ein Risikomanagement, das weit über die üblichen Krankentaggeld-und Unfallversicherungslösungen hinausgeht. Ein Präventionskonzept für Unternehmer, die auchihre gesunden Mitarbeiter umsorgen. Ein Absenzenmanagement, das bei Krankheit wederUnternehmer noch Mitarbeiter hängen lässt. Integrationsunterstützung für Unternehmer, die schnellerwieder auf ihre Mitarbeiter setzen wollen. Welche Möglichkeiten Ihnen daraus erwachsen? Wählen SieTelefon 058 277 11 11 oder senden Sie ein E-Mail an [email protected].

Für Unternehmer, die ihre Mitarbeiter hegen und pflegen.

Persönliche Beratung beginnt bei uns damit, Ihre Bedürf-nisse im Gespräch wahrzunehmen, Ihre Ziele zu erkennenund diese schliesslich mit einer individuellen Anlage-strategie optimal umzusetzen.

In der Tradition einer echten Privatbank betreut Sie Ihr Berater persönlich, langfristig und ganzheitlich. Und res-pektiert Ihre Einzigartigkeit und Ihre individuellen Ziele.

Wenn Sie mehr über unsere persönliche Beratung erfahrenmöchten, freuen wir uns auf ein Gespräch:

LGT Bank (Schweiz) AGPilatusstrasse 41, 6002 LuzernTelefon 041 249 89 89

www.lgt.com Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, Vaduz, Zürich und 21 weitere Standorte weltweit.

Die Kunst der persönlichen Beratung.

Werkstatt des Pompeo Girolamo Batoni, Detail aus «Doppelporträt Kaiser Joseph II. und seines Bruders Leopold,Grossherzog der Toskana», 1769. © Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz – Wien, LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien.www.liechtensteinmuseum.at

Page 31: ROI - Return on Investment 2008

31

Vor dem Kauf der Bison-Software wirddie Rendite errechnetLohnt sich die Investition in neue Business-Software? Wie hoch ist die Rendite (Return on Investment, kurz

ROI) des eingesetzten Kapitals? Für ihre Business-Software Greenax wendet die Bison Schweiz AG, ein be -

deutender Hersteller von Business-Software, dazu ein sogenanntes ROI-Analyzer-Tool an für die Bewertung der

geplanten Investition.

Die Informatik ist heute der Lebensnerv einesUnternehmens. IT sollte Chefsache sein, sagt mandeshalb. Dies umso mehr, weil die Einführungeiner neuen Software oft eine bedeutendeInvestition darstellt. Um ihre Kunden bei derBeratung zu unterstützen, setzt die Bison SchweizAG dazu ein neuartiges Instrument ein. Das«Center for Enterprise Research» der UniversitätPotsdam hat ein ROI-Analyzer-Tool für dieBewertung von Investitionen in Business-Software-Systeme entwickelt. Bison hat diese Methode fürihre Software Greenax angepasst. «Die Methode liefert Kunden bereits in der

Evaluationsphase klare Hinweise zum ROI»,erklärt Rudolf Fehlmann, CEO der Bison. Kern

des ROI-Analyzers sei ein umfassender, struktu-rierter Fragenkatalog, der die Bedürfnisse und

die Ist-Situation des Kunden aufzeichne.«Anhand eines systematischen Vergleichs derKundensituation mit praxiserprobten Prozessenund Funktionen ergeben sich daraus imAnschluss konkrete Empfehlungen zuOptimierungen», so Rudolf Fehlmann. «DerFragenkatalog deckt alle Bereiche vom Einkauf,über Vertrieb, Lager, Produktion, Finanzen,Kundenbetreuung und Business Intelligence ab.Für eine individuelle Beratung werden im erstenSchritt die gewünschten Bereiche und Branchenausgewählt und so der Umfang der Erhebunggezielt abgesteckt. Die Fragen konzentrieren sichauf Kostenreduktion und Gewinnsteigerung.»

Zusätzliche Faktoren

Der berechnete ROI berücksichtigt zusätzli-che Faktoren wie etwa die für jedes Projekt typi-sche Lernkurve, welche die Rückflüsse nach derEinführung schmälert. «Erfahrungsgemäss stellensich nämlich die gewünschten Effekte derKostenreduktion und Gewinnsteigerung erst mitzeitlicher Verzögerung ein», erklärt RudolfFehlmann. «Die Qualität des berechneten ROI istweiterhin abhängig von der Gültigkeit dergeschäftlichen Annahmen. Deshalb berücksichti-gen Eintrittswahrscheinlichkeiten die Unschärfendieser Annahmen und liefern eine obere unduntere Grenze der in der Praxis erwartetenRendite. Schliesslich kalkuliert die Diskontierunggemäss der klassischen Berechnungsmethodedes ROI auch den Zinseszins des Kapitals.»

Bevor der Kunde die Bison-Software einführt, kann er die Rendite abschätzen. Bild: Archiv Neue LZ

Greenax ist weborientiertSeit zwei Jahren ist Bison mit ihrer neu entwi-ckelten Business-Software Greenax auf demMarkt. Die Software basiert auf modernsterJava-Technologie. Sie ist im Kern weborien-tiert und damit überall und jederzeit einsetz-bar. Auf Greenax kann über den normalenWeb-Browser oder direkt via Web-Serviceszugegriffen werden. Die service-orientierteArchitektur (SOA) bindet alle Partner in dengemeinsamen Geschäftsprozess ein.Greenax-eigene und -fremde Module wer-den dabei aufeinander abgestimmt.

Bison ist führendes IT-UnternehmenBison gehört zu den führenden Schweizer IT-Unternehmen. Die Gruppe unter CEO RudolfFehlmann beschäftigt rund 340 Mitar -beiterinnen und Mitarbeiter. 2007 erzieltedas Unternehmen einen Umsatz von 60Millionen Franken, davon 90 Prozent in derSchweiz, 10 Prozent in Deutschland undÖsterreich.

Page 32: ROI - Return on Investment 2008

32

Life-Sciences-Branche etabliert sich in der ZentralschweizIm globalen Kontext gilt die Schweiz als wichtiger Cluster für die Pharma-, Biotech- und Medizintechnikbranche.

Davon profitiert auch die Zentralschweiz. Mehr als 60 in diesen Bereichen tätige Unternehmen haben sich hier

angesiedelt – bevorzugt auf der Achse Baar–Zug–Luzern–Wolhusen.

Für den weltweit guten Ruf der Schweiz imBereich Life Sciences sorgen allen voran diePharma riesen Novartis und Roche. Für Schwei -zer Medizintechnik stehen Synthes in der Ortho -pädie, Nobel Biocare und Straumann in derZahn prothetik, Sonova bei den Hörgeräten undYpsomed mit Injektionssystemen. Die Prä senz die-ser Firmen sorgt für ein innovatives Um feld, vondem nicht zuletzt auch die Zentral schweiz profi-tiert. Einige tausend Beschäftigte zählt der gesam-te Life-Science-Sektor inzwischen in der Region.

Flaggschiff Roche Diagnostics

Eigentliches Flaggschiff ist die RocheDiagnostics in Rotkreuz, eine Division der Roche-Gruppe. Der Standort im Kanton Zug ist wichtigfür die Produktion, Forschung und Entwicklung

von Lösungen für den weltweiten Diagnostik -markt. Zudem befindet sich hier das entsprechen-de Vertriebszentrum für Europa, den MittlerenOsten, Südafrika und Lateinamerika. Die Zahlder fest angestellten Mitarbeiter hat Roche inner-halb von vier Jahren auf 1450 verdoppelt. «Wirsind der zweitgrösste private Arbeitgeber imKanton Zug, und nach dem Hauptsitz in Basel istRotkreuz der zweitgrösste Roche-Standort in derSchweiz», erklärt Rita Roth, Kommunikations -chefin der Roche Diagnostics. Gegenwärtiginvestiert Roche rund 200 Mio Fr. in den weite-ren Ausbau. Im Bau sind ein neues Produktions-und ein zusätzliches Forschungsgebäude. Zudemist ein 73 Meter hoher Büroturm mit 620Arbeitsplätzen geplant. Roche will also in Rotkreuz weiter wachsen.

In den nächsten Jahren soll der Personalbestand

um jeweils 3 bis 5 Prozent jährlich aufgestocktwerden. Generalmanager Jürg Erismann erklärt:«Rotkreuz ist für uns sehr attraktiv, dank der zen-tralen Lage mit guter Verkehrsanbindung nachden Hauptzentren Zug, Luzern und Zürich, derNähe zu Hochschulen und Entwicklungspartnernsowie der hohen Lebensqualität mit einem vielsei-tigen kulturellen und sportlichen Angebot.» DieseFaktoren zählen besonders, wenn es darum geht,die von Roche benötigten hochqualifiziertenKräfte in die Zentralschweiz zu lotsen. Allein inder Forschung und Entwicklung sind in Rotkreuzüber 500 Mitarbeitende tätig.

Technologie für Brust und Herz

Die Roche Diagnostics bildet gleichsam denKern eines eigentlichen Life-Science-Clusters, mit

1450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei Roche Diagnostics in Rotkreuz in Forschung, Entwicklung, Vertrieb und Produktion tätig. Bild: zvg

Page 33: ROI - Return on Investment 2008

33

Dutzenden weiterer Firmen im Umkreis von weni-gen Kilometern. Dazu gehört zum Beispiel dieMedela AG in Baar. Das vom Schweden OlleLarson gegründete Unternehmen ist heute mitBrustpumpen – von der einfachen Handpumpebis zum elektrischen Gerät für das Spital –,Pflegeprodukten und Zubehör rund um das StillenWeltmarktführer. Von den weltweit 800 Be -schäftigten sind rund 250 in Baar und Stein -hausen tätig. Medela, dessen Umsatz 2007 bei305 Mio. Fr. lag, rechnet für die nächsten Jahremit weiteren Umsatzsteigerungen von 10 bis 15Prozent. Falls es gelingt, das notwendige Land zukaufen, soll im Kanton Zug ein Neubau erstelltwerden. CEO Marcel Felber betont: «Nicht zu -letzt dank dem Standort Zentralschweiz ist es unsgelungen, mit unseren forschungsbasierten, inno-vativen Produkten zum führenden internationalenAnbieter zu werden.»

Ebenfalls in Baar ist die Schiller AG zu Hau -se. Sie stellt Elektrokardioapparate und Defi brilla -toren, Spirometer und Patientenmonitore her. DasUnternehmen gehört dem Physiker Alfred Schil -ler, der es 1974 gegründet hat. Es zählt rund700 Mitarbeiter weltweit, wovon 180 am Haupt -sitz beschäftigt werden. Der Umsatz wird aufüber 200 Mio. Fr. beziffert. 2009 soll, wie Fir -men sprecherin Denise Esseiva erklärt, in Baar einweiteres Fabrikationsgebäude errichtet werden.«Denn die Medizintechnik wird weiter wachsen,ungeachtet der Finanzkrise.»

Bekannte FirmenStets länger wird jedes Jahr die Liste jener

Firmen aus dem Life-Science-Sektor, die über eineZuger Niederlassung den Schweizer Markt bear-beiten. Mehrere der derzeit weltgrössten Bio tech -

Die Zentralschweiz – auf der Achse Baar–Zug–Luzern–Wolhusen – ist ein begehrter Standort für Pharma-, Med- undBiotechfirmen. Bild: Archiv Neue LZ

Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Was hat Bildung mitChancen auf demArbeitsmarkt zu tun?Wenn Sie mich fragen– ganz viel! Wer einesolide Grundbildunggemacht hat und sichimmer mal wieder wei-terbildet, der hat aufdem Arbeitsmarkt ein-deutig bessere Chan -

cen, sich zu positionieren. Jedes Personal -büro überprüft die Zeug nisse und dieWeiter bildungsaktivität eines Bewerbers, umfestzustellen, ob er oder sie sich für die aus-geschriebene Stelle eignet. Wer da nichtsvor zuweisen hat, hat Schwie rig keiten, einenguten Job zu bekommen.

Weiterbildung planenNicht jede Schulkarriere verläuft linear nachoben. Die meisten von uns haben da oderdort einen Rückschlag erlebt, haben eine Aus -bildung abgebrochen oder sich mehr schlechtals recht durchgeschlängelt. Auf diese kleine-ren oder grösseren Rückschläge kommt esjedoch nicht an. Unser Bildungs system in derSchweiz ist in dem Sinne genial, dass es unsermöglicht, immer wieder in die Bildung ein-zusteigen. Damit beweisen wir, dass wirInteresse an Neuem haben, dass wir nicht ste-hen bleiben wollen. Denn wenn wir auf demErlernten ausruhen, heisst das Rückschritt.Bildung ist aber nicht gleich Bildung. Esspricht vieles dafür, die persönliche Weiter -bildung zu planen und nicht einfach dem Zu -fall zu überlassen. Ausweise, die eidgenös-sisch anerkannt sind, sind gefragter als ein-bis zweitägige Kurse zum Thema Wurzel -tischbau. Wenn sich Ihre Weiter bildungs -aktivitäten mit dem Jobziel überschneiden,dann erhöhen Sie Ihre Chancen, für denneuen Job ausgewählt zu werden.

Bildung ist WirtschaftsfaktorBildung ist eindeutig ein Wirtschaftsfaktor –speziell in der Schweiz. Wir haben keinenennenswerten Rohstoffe in der Schweiz,und unsere Landwirtschaft reicht nicht mehrdazu aus, die Selbstversorgung unseresLandes sicherzustellen. Unsere Haupt akti vitätliegt eindeutig im Dienstleistungssektor, unddieser ist bestimmt durch die Menschen, diedort arbeiten. Je besser diese Menschen aus-gebildet sind, desto effektiver können siesich in ihrem Arbeitsumfeld eingeben unddesto erfolgreicher wird dieser Betrieb.

Dr. Esther Schönberger, Rektorin KVBildungszentrum Luzern

Dr. Esther Schön berger

Life-Sciences-Branche etabliert sich in der Zentralschweiz KKOOLLUUMMNNEE

Page 34: ROI - Return on Investment 2008

<wm>%4qwB+hgm%j/%EwPl%Ca+ANDJX%3x%c4=.C%7S+=HzEj%vT%N"e.7%LB+Z6ckcQD%UL%9tJ32wyQ%0d%O5H6K-y5VE/'-Cx-jDxwCahQC%Gg%l'p4%dh%DlL/ub%XmOJ7-imG3lt-ry-CqyKrIE/r.YGQ%ow%'1fRm2%ra%/2r1nmSbfZb%0TWeG.3LU%Q"%yPQgvGrdbmd%7q%R57YeaLEfW2r%ovlup.9zy%re%h6r1nmwRL"bX%dh%DlU/1b%XmCZa+aeN+oz+Mp%iKw3%lIax+vu2+X1FO%3a%cdFOog%5e</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'P6-aVMien-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

Investieren Sie in regionale Produkte und Sie machen das Beste aus Ihrem Geld. Dennregionale Produkte sind frischer, ökologischer und transparenter. Entdecken Sie jetzt inIhrer Migros, was Ihnen mehr als 750 verschiedene Produzentinnen und Produzenten zubieten haben. Ein Versprechen Ihrer Migros.

Marco und Hans Helfenstein, Hildisrieden

Patrick Odermatt, Dallenwil

Kurt Hofstetter, Hildisrieden

Heinrich Bächtold, RainPaul Blum, Gunzwil Franziska Müller, Adligenswil

Gebr. Felder, SeewenMartin Huber, Altwis Markus Schildknecht, Wikon

Rainer Heinzer, Muotathal

Machen Siedas Beste

ausIhrem Geld.

Page 35: ROI - Return on Investment 2008

35

Geistlich Pharma AG ist Weltmarktführerin mit NischenproduktenIn kräftiger Expansion mit einem durchschnittli-chen jährlichen Wachstum von je weils 20 Pro -zent befindet sich das Biotech-UnternehmenGeistlich Pharma AG, vor allem mit den SpartenBiomaterials und Sur gery.Die Knochen- und Knorpel ersatz produkte Bio-Oss und Bio-Gide sind aus der regenerativenZahnmedizin nicht mehr wegzudenken.Zahnärzte und Kiefer chirur gen ver wenden sieauf allen Kontinenten. Ein wei teres Produkt istChondro Gide, das nach Opera tionen undVerletzungen eingesetzt wird, um dasKnorpelwachstum anzuregen. Im Mo ment hatGeistlich eine Inno vation in der Pipe line, welchedie Regene ration von Zahnfleisch fördert und inden USA im nächsten Jahr die Zulassung erhal-ten soll.Den Löwenanteil des Umsatzes tätigt die Geist -lich Pharma im Export. Wie viel es genau ist,gibt das Familienunternehmen nicht bekannt,doch es dürfte sich um einen mittleren zweistelli-gen Millionenbetrag handeln. Paul Note, seitzwei Jahren Chef der Geistlich Pharma AG,betont, man operiere hochprofitabel und erar-beite genug Cash flow, um die Expansion undForschung und Entwicklung mit eigenen Mittelnfinanzieren zu können. Die beiden Standorte Wolhusen und Root wer-den laufend ausgebaut. Jeder fünfte Mit arbeiterverfügt über einen Hochschul abschluss. In Wol -

husen mit der Produktion, Forschung und Ent -wicklung sowie der Administration sind 156Leute beschäftigt. In Root, wo das Marketingund der Vertrieb im D4 Business Center angesie-delt sind, sind es 56 Leute. In diesem Jahr hatGeistlich Phar ma zwei Tochterunternehmen in

Frankreich und China gegründet. In Zukunftmöch te man, wie Firmensprecherin Mirjam Kess -ler verrät, die Marktführerschaft in der Zahn -medi zin erfolgreich behaupten und die Ge -schäftsbereiche Orthopädie und Arznei mittelweiter ausbauen.

Modernste Labor- und Produktionsräume. Die Geistlich Pharma AG hat in den letzten Jahren in Wolhusenkräftig investiert. Bild: zvg

firmen sind hier vertreten: Branchenprimus Am gen(14,8 Mrd. Dollar Umsatz 2007/17000 Mit -arbeiter weltweit), Biogen Idec, Genzyme, MerckSerono und Gilead – wohlgemerkt alles Milliar -den konzerne. Diese Unter nehmen haben aller -dings einen kleinen Schönheitsfehler: Sie unter -halten hier lediglich Marketing- und Logistik aktivi -täten, ohne eigentliche Produktion. Lediglich Am -gen beschäftigt mehr als 100 Leute, nämlich 250. Beschäftigungswirksamer ist hingegen die

Prä senz der globalen Pharmaplayer. Die Abbottmit Medikamenten gegen Rheuma und Virus -erkrankungen hat in Baar 140 Leute auf derLohnliste. Die Astra Zeneca, die Medikamente fürHerz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verkauft,zählt in Zug 170 Mitarbeiter. Weitere bekannteNamen sind die Alcon in Hünenberg, die Aller -gan in Pfäffikon, Bausch & Lomb, Bristol-MyersSquibb, Ferring, Sanofi Pasteur in Baar, OrionPharma und Wyeth in Zug sowie Janssen-Cilagin Baar und Zug. Letztere steht eigentlich für die Pharmasparte

des Kosmetikherstellers Johnson & Johnson.Nebst dem in Baar angesiedelten Pharmavertriebfür die Schweiz mit 100 Beschäftigten nimmt inZug die Cilag International mit rund 500 Be schäf -tigten verschiedene europäische Funktionen imVertrieb, in Logistik und Administration wahr.Frank Weber, Mitglied der Geschäftsleitung der

Janssen-Cilag, räumt ein, dass Zug grundsätzlichwegen seines unternehmensfreundlichen Klimas,also den tiefen Steuern, beliebt sei. «Zudem ist essicher ein Vorteil, andere Firmen aus der gleichenBranche in der Nähe zu haben», betont er. Daserleichtere unter anderem die Rekrutierung vonqualifizierten Kräften. Wichtig für all dieseGlobal Players ist natürlich auch die Nähe zumFlughafen Zürich-Kloten.

Luzerner Achse

Der Life-Science-Cluster ist nirgends so dichtwie im Kanton Zug, doch er endet nicht an denKantonsgrenzen, sondern dehnt sich auf diegesamte Zentralschweiz aus. In Luzern sitzt zumBeispiel der amerikanische PharmakonzernSchering-Plough mit den beiden Töchtern EssexChemie und Scherico. Zu diesen Vertriebs ge sell -schaften gesellt sich die Werthenstein Che mie inSchachen. Dort arbeiten 170 Wissen schaftler,Inge nieure und Laboranten an der Ent wicklungvon neuen Medikamenten. Insgesamt sind beiSchering-Plough im Kanton Luzern 432 Leutebeschäftigt.Noch grösser ist die B. Braun Medical, eine

Tochter des weltweit tätigen deutschen Herstellersvon Spitalzubehör. In Sempach befindet sich derSchweizer Hauptsitz. Hier werden auch Desin -

fektions- und Hygieneprodukte hergestellt, und inEscholzmatt werden Spritzen und Infusions -zubehör gefertigt. Am Kantonsspital Luzern ist mitder SteriLog eine weitere B. Braun-Tochter ange-siedelt. Insgesamt beschäftigt B. Braun in derZentralschweiz mehr als 470 Leute. Das Unter -nehmen hat zudem in jüngster Zeit mit seinerPersonalpolitik für positive Schlagzeilen gesorgt.Es ist wegen seiner Familienfreundlichkeit von derOrganisation Familienplattform kürzlich zumUnternehmen des Monats gewählt worden.

Sektor wird weiter wachsen

Erschöpfend behandelt ist der Life-Sience-Cluster mit den erwähnten Unternehmen nochlängst nicht. Vor allem Bio- und Medizintechniksind kleinstrukturiert, und es gibt in der Zentral -schweiz mindestens drei Dutzend weitere in die-sen Bereichen aktive Firmen. Wer es genau wis-sen möchte, kommt nicht darum herum, sichdurch die Mitgliederverzeichnisse der Branchen -ver bände Swissbiotech und Fasmed (für Medizin -technik) zu kämpfen. Als wahrscheinlich gilt, dassder Sektor weiter wachsen wird, auch wenn dieteils zweistelligen Wachstumsraten etwa in derMedizintechnik laut der Studie «Swiss MedicalTechnology Industry» in den nächsten Jahren auf6 bis 8 Prozent leicht abflachen dürften.

Page 36: ROI - Return on Investment 2008

www.eos.ch

ENERGIE AUS WINDEINE OPTIONFür eine sichere Energiezukunft der Schweiz spielen die erneuerbaren Energien eine tragende Rolle. Sie allein genügen aber nicht – der richtige Mix ist entscheidend. Als das in der Westschweiz führende Stromproduktions-, Transport- und Handelsunternehmen investieren wir in alle Energieformen. Wir entwickeln die Nutzung erneuerbarer Energien weiter, setzen uns für neue Grosskraftwerke zur Stromproduktion ein, optimieren dieEfDzienz unserer Anlagen und fördern den Energiehandel mit unseren Nachbarländern. Damit die Schweiz nie zu wenig Energie hat.

TR

IME

DIA

<wm>%gyDp+7z8%kH%wDlO%aZ+0"xrW%K6%4g1.a%Si+15Twk%Ah%"n'.S%Bp+QC4P4Xx%cB%tGrKfDJX%dE%m95Cq-J92fUH-w6-kx6DaZ7Xa%uz%OV3g%E7%xOBH=L%W8mrS-R8u=1O-KJ-ayJqIswHI.NuX%bD%VFUj8f%IZ%HfIFM8iLUQL%dhe'u.KB8%Xn%JlXzAuIEL8E%Sy%j9SN'ZBwUefI%bAB56.NG0%I'%7CIFM8DjBnLW%E7%xOcHFL%W8P4F+xtl+"E+o1%RqDo%Osx7+A=4U+evA8%qQ%gwA8LT%tV</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'P6-aVMobe-ik-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

Küchen · Bäder · Platten · Natursteine · Baumaterial

SABAG LUZERN AGHasenmoosstrasse 15 Niederlassung Cham:6020 Rothenburg Hinterbergstrasse 11Tel. 041 289 72 72 6330 Chamsabag.ch Tel. 041 741 54 84

Page 37: ROI - Return on Investment 2008

37

In der Krise wird sich zeigen...

Die SchweizerischenPensionskassen durchle-ben im Sog der Fi nanz -krise schwierige Zeiten.Die Schwan kungs re ser -ven sind bei den meis-ten Einrichtungen derzweiten Säule markantgesunken oder aufge-braucht. Viele befinden

sich zurzeit in einer Unterdeckung. Gibt esGrund zur Be un ru hi gung? Ja, aber keinenGrund zur Panik. Es ist nicht die erste undwird nicht die letzte Krise an den Finanz -märk ten sein. Vor sor ge einr ichtungen sindda, um Risiken auszugleichen, die der Ein -zel ne nicht übernehmen kann oder will.Um ihre Leistungen in der beruflichen Vor sor -ge erbringen zu können, müssen Pensions -kassen in langfristig ertragsreichere, aberauch volatilere Anlagen investieren. Da fürwer den Reservepolster gebildet, um dieSchwan kungen der Finanzmärkte aufzufan-gen. Dass die Vorsorgeeinrichtungen derzeitüber Gebühr in Mitleidenschaft gezogenwer den, hängt damit zusammen, dass dieKursstürze so dramatisch waren wie seit Jahr -zehnten nicht mehr.Langfristig gewinne man an der Börseimmer, wurde uns in den letzten Jahren ein-geflüstert. «Langfristig sind wir alle tot», lau-tete darauf die Entgegnung des amerikani-schen Ökonomen John Maynard Keynes.Etwas zynisch, aber wahr. Doch die Pen -sions kassen können und müssen mit einemlangfristigen Anlagehorizont planen. IhreLeistungen werden über einen Zeithorizontvon 20, 30 und mehr Jahren fällig, weshalbauch eine vorübergehende Unterdeckungkein Grund zur Panik ist. Ich bin überzeugt, dass Anleger, die das lang-fristige Augenmass nicht verlieren, sich wiederauffangen werden. Dort, wo Sa nie rungs mass -nahmen notwendig sind, haben die Pensions -kassen eigenverantwortlich zu handeln. All fäl -lige Massnahmen sollen der jeweiligen Situa -tion angepasst sein und angemessen erfol-gen. Die Anlagestrategie soll te mit Blick aufdie verbliebene Risiko fähigkeit überdacht undallenfalls angepasst werden. Bei den meistenVorsorge ein richtungen ist dieser Schritt bereitsproaktiv erfolgt.Die schweizerische Wirtschaft und dasBankenwesen sind nach wie vor stabil. Dasgilt in besonderem Masse für die Zentral -schweiz. Ich bin überzeugt, dass wir auchdiese Krise meistern und überstehen. OhnePolster sitzt man zwar nicht mehr gleichbequem, aber deshalb wird der Stuhl nochlängst nicht zusammenbrechen.Jean Wey, Vorsitzender der Geschäfts -leitung PKG Pensionskasse, Luzern

Jean Wey

KKOOLLUUMMNNEE

Wenn es um Versandlogistik geht, dann ist das Schweizer Versand -

zentrum (SVZ) in Entlebuch die erste Adresse. Jetzt zählen auch deut-

sche Unternehmen darauf, dass ihre Produkte zuverlässig, schnell und

pünktlich bei den Kunden eintreffen.

Was für so renommierte Unternehmen wie dieEidgenössische Zollverwaltung, Puma, Emmioder die Hapimag gut ist, kann für die DeutscheLuft hansa nur recht sein. Seit etwas mehr alseinem Jahr wickelt die Lufthansa WorldShopGmbH, Frankfurt, den Vertrieb ihres Produkte -sortiments für die Schweiz in Zusammenarbeit mitder Loewe Logistics & Care GmbH, Herford, überdas Schweizer Versandzentrum (SVZ) in Entle -buch ab. Gemäss Peter Lüthi, Geschäftsführer derSchweizer Versandzentrum AG, eröffnete die mitder Loewe Logistics & Care GmbH vereinbartestrategische Partnerschaft neue, attraktive Mög -lich keiten zur Nutzung von zukunftsträchtigen Sy -ner gien. «Es ist uns gelungen, zwei neue Man da -te aus Deutschland zu gewinnen. Weitere Part -ner schaften stehen kurz vor Vertragsabschluss.»Gemäss Peter Lüthi sind dies wichtige Schritte.«Galt es doch», so der SVZ-Geschäftsführer,«den Mitte Jahr abgeschlossenen Wegzug der

Versandaktivitäten von Achermann vollständig zukompensieren.»Dem Schweizer Versandzentrum ist es gelun-

gen, den allseits erhofften Wiederaufbau vonArbeitsplätzen im Entlebuch voranzutreiben. «DieZahl unserer Mitarbeiter liegt konstant bei 70Personen», so Geschäftsführer Peter Lüthi. DasSchweizer Versandzentrum (SVZ) ist ein moder-nes High-Tech-Unternehmen im Dienstleistungs -bereich mit Vollservice. Die Dienstleistungspaletteumfasst die gesamte Prozesskette von derBestellannahme und Bestellverarbeitung über dieLager- und Versandlogistik bis hin zur Debi toren -buchhaltung, inklusive Exportaktivitäten und Fis -kal vertretungen.Apropos Arbeitsplätze: Gleich neben dem

Schweizer Versandzentrum (SVZ) befinden sichdie Räumlichkeiten der ehemaligen AchermannAG. Demnächst wird darüber informiert, wiediese Räume wieder belebt werden.

70 Personen arbeiten im Versandzentrum SVZ in Entlebuch. Bild: zvg

Entlebuch – Drehscheibefür Logistikleistungen

Page 38: ROI - Return on Investment 2008

38

Markante LohnunterschiedeIn einer Studie zur «Rolle der Frau in den Schweizer Finanzdienstleistungsindustrien» kommt Gabrielle Wanzen -

ried, Professorin am Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern – Wirtschaft, zum

Schluss, dass Frauen gleich zweifach diskriminiert werden – bei den Karrieremöglichkeiten und beim Lohn.

In der Schweiz gibt es immer noch markanteUnter schiede zwischen den Geschlechtern in Be -zug auf Beschäftigungschancen und Entlöhnung.Gabrielle Wanzenried hat sich dem Thema unterverschiedenen Gesichtspunkten genähert unddabei die Finanzdienstleister speziell unter dieLupe genommen. Die Studie ist die erste umfas-

sende Auswertung der aktuellen Lohn struk tur -daten explizit für die Finanzdienstleistungs -industrien. Gabrielle Wanzenried vergleicht zu -dem die Finanzbranche mit dem gesamten priva-ten Sektor und ermöglicht so einen aussagekräfti-gen Einblick in die Situation der Frau in der Wirt -schaft generell.

Hochschule Luzern – WirtschaftDie Hochschule Luzern – Wirtschaft ist eine der führenden Wirtschaftshochschulen derSchweiz. Sie bietet einen Bachelor in BusinessAdministration mit acht Studienrichtungen,zwei Master of Science mit drei Majors sowieüber 60 berufsbegleitende Weiterbildungs an -ge bote in folgenden Bereichen an:– Unternehmensführung– Controlling & Accounting

In der Studie, die auf Daten der Lohn struktur -erhebung des Bundesamtes für Statistik beruht,werden die beruflichen Stellungen in fünf Stufeneingeteilt: oberstes und oberes Kader, mittleresKader, unteres Kader, unterstes Kader, ohne Ka -der funktion. In der hierarchisch am höchsten ein-geordneten Kategorie beträgt der Frauenanteil inden Finanzdienstleistungsindustrien weniger als10 Prozent. Dieser Anteil nimmt mit abnehmen-der Hierarchiestufe deutlich zu, und in der tiefstenKategorie bilden Frauen in Banken und Ver si -cherungen mit 60 Prozent eine klare Mehrheit.Die einfachen und repetitiven Aufgaben werdenin diesem Sektor zu 70 Prozent von Frauen aus-geübt, während die anspruchsvollen und schwie-rigen Aufgaben zu 90 Prozent den Männern vor-behalten sind.Diese Konstellation drückt sich natürlich auch

in den Löhnen aus, verstärkt durch den Faktor,dass für gleiche Tätigkeiten nach wie vor nicht

Gleiche Ausbildung, gleiche Berufserfahrung, und trotzdem haben Mann und Frau oft nicht die gleichen Aufstiegschancen und Löhne. Bild: Archiv Neue LZ

– Finance & Banking– International Management & Economics– Kommunikation & Marketing– Management & Law– Public Management & Economics– Tourismus & Mobilität– Wirtschaftsinformatik

www.hslu.ch/wirtschaft

Page 39: ROI - Return on Investment 2008

Aufstiegschancen sind für Frauen geringer

Weshalb haben Sie sich gerade mit denFinanz dienst leis tern befasst?

Gabrielle Wan zen ried: Diese Bran chehatte bis anhin die höchste Produk ti vi tät undzahlt die höchsten Löhne. Wei ter haben Ent -scheide, die im Finanzsektor getroffen werden,weit reichende Kon se quen zen für das wirt -schaft liche und soziale Leben der Bür ge rin nenund Bürger.

Sind Sie überrascht von den grossenLohnunterschieden im Finanzsektor? Wenn die Lohnunterschiede durch die so

genannten Ausstattungskriterien bereinigt wer-den, sind sie in dieser Branche mit 21 Prozent

geringer als im privaten Sektor mit 38 Prozent.Überrascht hat mich eher das Ausmass derBeschäftigungs diskrimi nie rung, also die unglei-chen Anstellungs- und Auf stiegschancen beigleichwertigen Quali fika tionen.

Welche Massnahmen zur Ver bes se rungder Situation erwarten Sie von den Un -ternehmen? Wo müssen sich die Frauenselber an der Nase nehmen?Teilzeitarbeit leisten fast nur Frauen.

Teilzeitarbeit verringert jedoch die Auf stiegs -chancen. Teilzeitarbeit muss deshalb zumeinen auch auf höchster Stufe möglich sein,zum andern auch von Männern ausgeübt wer-den. Teilzeitjobs dürfen nicht den Ge ruchhaben, sie seien unwichtig. Unter ne hmen müs-sen Frauen gezielt fördern, dieser Wille mussspürbar sein. Er muss von oben vorgelebt wer-den. Die Frauen selber müssen sich hingegenauch fördern lassen. Sie trauen sich oft zuwenig zu, sie geben zu früh auf, und sie sindzu wenig vernetzt. Eine echte Förderung derFrauen auf allen Stufen ist jedoch nur möglich,wenn in der Schweiz endlich mehr Lohn trans -parenz herrscht. Aber da besteht derzeit wenigHoffnung. Über Löhne spricht man in derSchweiz nach wie vor nicht gerne.

die gleichen Löhne für Frau und Mann gelten. Inden Finanzdienstleistungsindustrien beträgt dermonatliche Bruttolohn im Durchschnitt knapp9000 Franken. Dies entspricht im Vergleich überalle Industrien hinweg dem durchschnittlich höch -sten Lohn. Gleichzeitig weisen die Finanz dienst -leister aber auch die grösste Differenz zwischenMänner- und Frauenlöhnen auf, verdienen dochdie Frauen im Schnitt 37 Prozent weniger als dieMänner. Für den gesamten privaten Sektor hinge-gen beträgt die Lohndifferenz im Durchschnitt 24Prozent.

Diskriminierungseffekt

Generell lässt sich Lohndifferenz unterteilen ineinen durch objektive Faktoren, wie z. B. Aus bil -dung, Alter, Erfahrung, Funktionsstufe, erklärtenTeil, den Ausstattungseffekt, sowie in einen uner-klärten Teil, den Diskriminierungseffekt. Der Dis -krimi nierungseffekt beträgt im gesamten privatenSektor 38 Prozent, in den Finanz dienst leis tungs -industrien hingegen nur 21 Prozent. Somit kön-nen die Lohnunterschiede zwischen den Ge -schlech tern in der Finanzdienstleistungsbranchezu einem höheren Ausmass durch objektive Fak -to ren erklärt werden.

«Die Rolle der Frau in den Schweizer Finanzdienstleistungs -industrien», Gabrielle Wanzenried, Zug, 2007

ANZEIGE

Universität LuzernHochschule LuzernPädagogische Hochschule Zentralschweiz

Euresearch LuzernMarktvorteile mit europäischer F&E Förderung:

Wollen Sie die Chance nutzen?

Das Euresearch Regionalbüro Luzern informiert über die Teilnahmemöglichkeiten an den Rahmen -programmen der EU.

Die Dienstleistungen von Euresearch Luzern stehen allen Forschenden der Zentralschweiz – auch von Wirtschaft und Verwaltung – kostenlos zur Verfügung.

Euresearch LuzernTechnikumstrasse 21CH-6048 HorwTelefon: +41 (0)41 349 3390/ [email protected]/luzern

Page 40: ROI - Return on Investment 2008

40

Luzern ist mehr denn je ein gefragter Wirtschafts standortLuzern soll auch in Zukunft ein nachhaltiges Wachstum aufweisen. Luzern hat viele Vorteile und Potenziale auf

seiner Seite, welche den Kanton als Wirtschaftsstandort attraktiv machen. Das Produkt Luzern ist einmalig.

Die Wirtschaftsförderung Luzern – sie ist mitDirektor Walter Stalder, Patrik Wermelinger,André Marti und Lilian Bachmann ein kleines,schlagkräftiges Team. «Das Netzwerk und dieeingespielten Kontakte zu den Regierungs- undDienststellen des Kantons, den Gemeinden undden Netzwerk- und Kooperationspartnern erlau-ben uns, schnell, kompetent und zielorientiert dieAnliegen unserer Kunden aufzunehmen undLösungen anzubieten.» Direktor Walter Stalderund sein Team haben es geschafft, dass sich die

Organisation Wirtschaftsförderung Luzern in nurzweieinhalb Jahren zu einem festen Wert entwi-ckelt hat.

Gute Aussichten

Patrik Wermelinger ist der Mann an der Frontund weiss deshalb, «dass Luzern mehr denn jeein gefragter Wirtschaftsstandort ist». DasProdukt Luzern entsteht in der Summe aus verfüg-baren und bezahlbaren Grundstücken, der Nähe

zum Flughafen und zu den Wirtschafts metro -polen Zürich (ab 2010 direkt) und Zug. Dank derHochschule Luzern und der Universität Luzernsind lokale Arbeitskräfte verfügbar und qualifi-ziert. Unternehmen können mit einer guten Ener -gie- und Kommunikationsversorgung rechnen.Luzern ist bei der Unternehmenssteuer schweiz -weit unter den Top 5 und strebt 2011 dieSpitzen position an. Zusätzlich strahlt der BrandLuzern Internationalität aus. Gemäss Patrik Wer -me linger «alles Werte und Vorzüge, welche in

An den Olympischen Sommerspielen in Peking konnte Patrik Wermelinger von der Luzerner Wirtschaftsförderung wertvolle Kontakte zu wichtigen Wirtschaftsvertretern in Chinaknüpfen. Bild: zvg

Page 41: ROI - Return on Investment 2008

41

der Summe sehr geschätzt werden und in wohlkeiner anderen Wirtschaftsregion der Schweizbesser zutreffen als in Luzern.»

Zwei Aufbaumärkte

Luzerns Wirtschaftsnetzwerk ist vom Wirt -schaftsförderungsteam in mehreren Märkten akti-viert worden. «Die grössten Ent wicklungs po ten -ziale neben den angestammten ZielmärktenDeutschland, England und Benelux sehen wir inden beiden Aufbaumärkten Nordamerika undChina», so Patrik Wermelinger. Bei all den Ge -sprächen kann Patrik Wermelinger immer wiederdie Feststellung machen, dass nebst den hartenauch die weichen Faktoren bei der Ansiedlungneuer Unternehmen eine zentrale Rolle spielen.«Dass in Luzern und Umgebung gleich mehrere

internationale Schulen zur Auswahl stehen, ist eingrosser Pluspunkt.»

Projekte und Ansiedlung

Die Wirtschaftsförderung funktioniert imBereich der Ansiedlungs- und Entwicklungs pro -jekte als One-Stop-Shop und macht damit sehrgute Erfahrungen. Diese Projekte sind meist sehrvielschichtig, und oft ist der Kunde auf eine profes-sionelle Begleitung in allen sich stellenden Fragenangewiesen. Als zentraler Ansprech partner ist dieWirtschaftsförderung die koordinierende Anlauf -stelle und involviert gezielt alle not wendigenPersonen und Organisationen. Zurzeit führt AndréMarti als Projektleiter über 40 Ansiedlungs pro -jekte aus dem In- und Ausland, viele davon inwert schöpfungsintensiven Bran chen wie Solar -

technologie, IT-, MEM- und Medtec-Branchen.Parallel dazu arbeitet André Marti an strategi-schen Projekten mit, welche einen wichtigen Bei -trag zu der künftigen wirtschaftlichen Entwicklungdes Kantons Luzern leisten werden. Es sei enorm wichtig, sagt Direktor Walter

Stalder, «dass die Unternehmen im Kanton gut be -treut werden». Zusammen mit allen Ge meindenim Kanton Luzern kennt die Wirt schaftsförderungLuzern heute die 200 wichtigsten Kunden desKantons Luzern. Über 100 hat Walter Stalderbereits besucht, teilweise zusammen mit denGemeinde- und Stadtvertretern, und dabei 30Anliegen von Unternehmern entgegengenommen.«Es ist mir sehr wichtig, dass ich die Anliegen derUnternehmen des Kantons kenne, damit wir früh-zeitig Lösungen mit dem Kanton, den Gemeindenoder anderen Partnern finden können.»

«Die Fachkräfte-Initiative ist startklar»Walter Stalder, vor einem Jahr propagier-ten Sie Luzern als Gesund heits des ti na tion.Wie hat sich dieses Projekt entwickelt?

Walter Stalder: Die Aufarbeitung mit denSchlüs sel part nern hat ge zeigt, dass der Aufbaueiner «Ge sund heits des ti nation Luzern» einemBe dürf nis entspricht; also wird das Projekt um -gesetzt. Nach einem Round Table mit allenPartnern wird ein Budget erstellt, werden Struk tu -ren und Or ga ni sa tion geschaffen.

Wie wird das Projekt finanziert?Das Projekt wird den Charakter eines klassi-

schen PPP-Modells (Public Private Partnership)analog der Wirtschafts för de rung tragen. Fi nan -ziert wird das Projekt von der öffentlichen Hand,aber hauptsächlich auch von der Wirtschaft.

Mit welchem Projekt warten Sie alsNächstes auf?Die Vorbereitungen für die im Jahre 2009

startende Fachkräfte-Initiative laufen auf Hoch -touren.

Was ist darunter zu verstehen?Wir werden sehr oft mit der Problematik

konfrontiert, dass Unternehmungen auf derSuche nach guten Fachkräften an Grenzen stos-sen. Aufgrund unserer guten Kontakte wissenwir jedoch, dass es in der Region eigentlichgenügend Fachkräfte gibt. Unser Ziel wird essein, hier eine Drehscheibe zu schaffen. Dennmotivierte Mitarbeiter sind das beste Kapital,das eine Unternehmung haben kann.

Sind nicht viele Probleme hausgemacht?Bestimmt. Die Resultate eines kürzlich von

mir moderierten Workshops haben mir bestä-tigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Neh -

men wir die internen Faktoren: Es muss das In -te resse einer Unternehmung sein, gute Fach kräf -te zu halten. Umfragen bei Mit arbeitern zeigen,dass mehrheitlich mangelnde Aner ken nung,schlechtes Teamwork und mangelnde Kom muni -kation Gründe für eine «krankheitsbedingte»Ab senz am Ar beits platz sind. Auch die externen Faktoren zählen. Es wird

zu wenig Gewicht darauf gelegt, dass Fach -kräfte aus der Branche und im weiteren Umfeld

eine Unternehmung kennen. Jeder Unter -nehmer kann viel dazu beitragen, dass guteFachkräfte gern im Unternehmen arbeiten unddamit auch im privaten Umfeld Werbung nachaussen machen. Mit der Fachkräfte-Initiativewollen wir uns zusammen mit «unseren Perlen»engagieren, damit diese nicht so bekanntenUnter neh men in Luzern, die teilweise Welt -mark führer sind, bekannter werden und Fach -kräfte erhalten.

Direktor Walter Stalder: «Mit der Fachkräfte-Initiative möchten wir eine Abwanderung von Fachkräften aus demKanton Luzern verhindern.» Bild: zvg

Page 42: ROI - Return on Investment 2008

Die Investitionen von ewlenergie wasser luzern lassensich sehen: Im Interesse derUm welt und der Ver sor gungs -sicherheit sind die Brutto -investitionen Jahr für Jahr an -ge stiegen. Im 2007 betrugensie über 33 Millionen Franken.

Für ewl energie wasser luzern– das führende Energiedienst -leistungs unternehmen der Zentral -schweiz mit Produkten wie Strom,Erdgas, Wärme, Telekommunika -tion und Wasser – sind Investi tio -nen in die Umwelt und in die Ver -sor gungssicherheit Teil des Un ter -nehmensauftrags für eine nachhal-tige Entwicklung in der Zukunft undeine Verpflichtung gegenüber denKunden.

Lokales Gewerbe fördernDie jährlichen Investitionen la -

gen in den letzten Jahren zwischen24 und 34 Millionen Franken. DieAufträge für neue Leitungen, An la -

gen, Gebäude oder Revisionenwer den hauptsächlich in derZentralschweiz vergeben. Damitsoll das lokale Gewerbe gezieltgefördert und eigene Kundenberücksichtigt werden.

Erneuerbare Energien fördernIn den letzten Jahren haben

sich die erneuerbaren Energien zueinem entscheidenden Wett be -werbs faktor entwickelt. ewl hat die

Produkte schon vor Jahren auf Um -welt freundlichkeit und Energie effi -zienz ausgerichtet und fördert die-sen Bereich auch weiterhin mit In -ves titionen in neue Produktions an -lagen, Verkaufsförderung undEner gie beratung. Im Gegensatzzu anderen Versorgungs unter -nehmen deckt ewl die gesamteWert schöp fungs kette von derProduktion bis zur Vermarktungerneuerbarer Ener gien ab. Auf der Produktionsseite wird

intensiv in Solaranlagen, Klein -wasser kraft werke, Wärme zent ra -len sowie in Biogasanlagen inves-tiert. Über 30 Millionen Frankensind in den letzten 10 Jahren in die-sen Be reich geflossen und die In ves -ti tio nen werden weiter ansteigen.

Umweltschonende Energieaus der Regionewl erzeugt ökologisch wertvol-

len Strom aus Wasserkraft und ausder Kraft der Sonne. Lu zer nerWasserkraft stammt aus den eige-

nen Kleinwasser kraft wer ken in derStadt und Region Luzern, und aufden Dächern in der Stadt er zeugenSolarzellen in den Photo vol taik-Anlagen von ewl Luzerner Solar -strom. Ebenfalls aus der Re gionstammt das Luzerner Biogas, wel-ches an den drei ewl Tank stellenals Treibstoff für Erdgas fahr zeugeverkauft wird. Das CO2-neutraleBiogas aus der Abwasser reinigungARA Region Luzern und ab diesemWinter auch aus der grösstenBiogasanlage der Schweiz in Inwilist mit bis zu 95% weniger Schad -stoffemissionen eine besonders um -weltschonende Alter native zu Ben -zin oder Diesel.

PPUUBBLLIIRREEPPOORRTTAAGGEE

Investitionen für die Umwelt

ewl energie wasser luzernIndustriestrasse 6, 6002 LuzernTelefon 0800 395 [email protected]

Page 43: ROI - Return on Investment 2008

43

Der Türöffner zu europäischenForschungsprogrammenDas Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) hat ein Informations- und Beratungsnetzwerk ins

Leben gerufen, um Schweizer Forschern den Zugang zu europäischen Forschungsprogrammen zu erleichtern.

Die Fäden in der Zentralschweiz laufen bei Professor Zeno Stössel, Geschäftsführer von «Euresearch Luzern»,

zusammen.

«Unser Regionalbüro informiert über die Teil nah -me möglichkeiten an den Rahmen pro gram mender EU sowie anderen internationalen For schungs -programmen und stellt Kontakte her.» ProfessorZeno Stössel von der Hochschule Luzern – Technik& Architektur versteht sich als Netz werker undTüröffner für Forschende. Seine Dienstleistungen

bietet er einerseits den For schenden derUniversität Luzern, der Hochschule Luzern und derPädagogischen Hochschule Zentralschweiz an,aber auch der Wirtschaft und Verwaltung allerZentralschweizer Kantone. Angesprochen sindalle Interessierten, die sich an einem europäischenForschungsprogramm beteiligen möchten.

Das 7. EU-Rahmenprogramm für Forschungstellt rund 70 Milliarden Franken zur Verfügung.Ziel ist der Erhalt und die Stärkung des Wirt -schaftsstandortes Europa. «Es ist wichtig, dass einTeil dieser Gelder in die Schweiz fliesst, bezie-hungsweise zurückfliesst», sagt Zeno Stössel. «Mit -machen lohnt sich. Man sollte sich dabei voneinem gewissen bürokratischen Aufwand bei derAnmeldung nicht abschrecken lassen. Das EU-Programm übernimmt in der Regel einen Anteilvon 50 bis 75 Prozent der Kosten.» Es sei wichtig,dass sich auch Unternehmen für das For schungs -programm interessierten, sagt Zeno Stös sel. «Aufeuropäischer Ebene erhalten auch Firmen Geld.»Das Angebot an Forschungsprojekten ist fast

unüberschaubar vielfältig. Zeno Stössel empfiehltdeshalb allen Interessierten aus der Zentral -schweiz, die kostenlosen Dienstleitungen desEuresearch-Regionalbüros in Luzern in Anspruchzu nehmen und sich durch den Angebots -dschungel führen zu lassen. «Es müssen sich un -bedingt mehr Forschende und Firmen aus unsererRegion an Programmen beteiligen. Die Zentral -schweiz ist im Vergleich zu anderen Regionen ex -trem schwach vertreten», bedauert Zeno Stössel. Aktiv und erfolgreich sind Schweizer

Institutionen und Firmen am Projekt «Good Food»beteiligt. Aus der Zentralschweiz ist dieHochschule Luzern – Technik & Architektur dabei.Das Projekt soll die Qualitätssicherung innerhalbder Lebensmittelkette verbessern, unter anderemauch mit der Möglichkeit zur Rückverfolgung vonProdukten. Ein zweites Projekt mit Zentral -schweizer Beteiligung ist «DustBot». Es bezwecktdie Entwicklung von Systemen, um Städte saube-rer zu halten. Und zwar mit Hilfe von autonomenRobotern, die in eine intelligente Infrastruktur ein-gebettet sind.

Professor Zeno Stössel, Geschäftsführer von «Euresearch Luzern». Bild: Beat Christen

Unternehmen können von Bachelor-Arbeiten profitierenNebst dem Euresearch-Programm und demKompetenzzentrum für Elektronik (www.hslu.ch/electronics) betreut Zeno Stössel an derHochschule Luzern – Technik & Archi tektur auchden Wissens- und Technologie transfer imRahmen von Projekt- und Diplom arbeiten. «DieBachelor-Diplomarbeit – kurz BDA – bildet den

krönenden Abschluss des praxisnahen Studiumsan der Hochschule Luzern – Technik &Architektur», sagt Zeno Stössel. «Hier ziehenunsere Studierenden in ihrem letzten Semesteralle Register, um ihr technisch-fachliches Wissenunter Beweis zu stellen. Davon können auchUnternehmen ganz konkret profitieren. Wir stel-

len das kon zent rierte Know-how der Dozentenge nau so gerne in den Dienst von Wirtschaft undGesellschaft wie die überraschenden Ideen dermotivierten Studentinnen und Stu den ten», ermun-tert Zeno Stössel Zentral schweizer Unternehmen,die Dienst leis tun gen der Hochschule in Anspruchzu nehmen. Mehr dazu unter www.hslu.ch/wtt.

Page 44: ROI - Return on Investment 2008

www.luzern-business.ch

Business mit Aussicht

Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir auf den Standort Luzern, für Business mit Aussicht.

Unsere Stiftungspartner

Unsere Netzwerkpartner

Page 45: ROI - Return on Investment 2008

45

Kachelofenwärme aus der SteckdoseKachelöfen strahlen behagliche Wärme aus. Deshalb sind sie sehr beliebt. Bloss: In kaum eine Wohnung passt

ein Kachelofen, und mit Holz heizen ist nicht jedermanns Sache. Die Firma infraSWISS in Altishofen bietet die

Alternative dazu in Form einer mit Strom beheizten Glas- oder Keramikplatte an.

Heizen mit Strom in Zeiten steigender Strom -preise? Roger Heller, CEO der infraSWISS imIndustriepark in Altishofen, sieht darin keinProblem, denn er liefert keine normalen Elektro -heizungen. Das Zauberwort heisst Infrawärme –nicht zu verwechseln mit Infrarotstrahlern. «Infra -wärme basiert auf dem Prinzip der Sonnen -wärme», erklärt Roger Heller. «Es sind langwelligeStrahlen, die Gegenstände erwärmen und nichtdie Luft. Auf die gleiche Art funktionieren auch dieKachelöfen mit ihrer behaglichen Wärme.»Ist heizen mit Strom nicht viel zu teuer? «Nicht

mit Infrawärme», sagt Roger Heller. «Schon garnicht, wenn man nicht nur die reinen Heizkosten,sondern auch die Kosten für Anschaffung undUnterhalt sowie die Lebensdauer einer Anlagemit berücksichtigt. Da schneiden Infrawärme-Systeme deutlich besser ab als etwa Wärme pum -pen oder Ölheizungen.»

Sparsam im Verbrauch

Um seine Aussagen belegen zu können, hatRoger Heller zwei Heizsysteme im Praxisversuchgetestet. In einem Doppeleinfamilienhaus wurde ineinem Gebäude der Energieverbrauch der Öl -heizung, im andern Hausteil der Energie ver brauchder Infrawärme-Heizung über eine Heiz periodevon sieben Monaten gemessen. Um ge rechnet aufKilowatt pro Stunde betrug die er zeugte Ener gie -

leistung mit Heizöl 27 000 Ein heiten. Im gleichenZeitraum benötigte die Infra wärme-Heizung 8100KWh. Auch beim Ersatz von alten Elektro direkt -heizungen wie Einzel speicher öfen vermelden dieKunden einen Rück gang des Verbrauchs an Elektri -zität von bis zu 55 Prozent.Das eindeutige Resultat sei nicht nur auf den

geringen Energieverbrauch der Infrawärme- An lagen zurückzuführen, sondern auch auf diereduzierten Heizzeiten. «Mit einer herkömmlichenHei zung benötigt man etwa sechs bis achtStunden, bis eine behagliche Raumtemperaturerreicht wird. Mit andern Worten: Räume, die

kaum oder selten benutzt werden, müssen trotz-dem fast durchgehend beheizt werden», erklärtRoger Heller. «Anders ist dies bei Infrawärme-Systemen. Weil nicht die Luft, sondern dieGegenstände im Raum erwärmt werden, wird diegewünschte Temperatur schon in weniger als einerStunde erreicht. Man muss ein Haus oder eineWohnung also nicht mehr praktisch durchgehendbeheizen, sondern kann jeden Raum indi viduellkurzfristig aufschalten. Unsere Kunden machensich einen Sport daraus, Energie gezielt einzuset-zen, weil es halt mit diesem System möglich unddie Bedienung für jedermann sehr einfach ist.»

Mit herkömmlichen Heizsystemen wird die Luft erwärmt. Sie steigt auf (links).Infrawärme verteilt sich im ganzen Raum gleichmässig (rechts).

Eine Heizplatte an der Wand genügtInfrawärme-Heizungen sind denkbar einfachin der Montage und in der Handhabung. ImPrinzip bestehen sie aus einer Keramik- oderGlasplatte, einem Stromanschluss und einemWärmeregler.Die Heizplatte kann an der Wand oder ander Decke befestigt oder darin integriertwerden. Es gibt sie in vielen Grössen undFarben. Jeder Raum ist mit einem eigenenRegler ausgestattet. Das erlaubt eine in -dividuelle Beheizung jedes einzelnen Rau mes.

infraSWISS – ein auf -strebendes UnternehmenDie infraSWISS im Industriepark bei Al tis ho -fen ist 2006 gegründet worden. In zwi schenist das Unternehmen stark gewachsen, vonur sprünglich vier auf heute 15 Per sonen.Gegenüber 2007 wird sich der Umsatz2008 nochmals kräf tig erhöhen. CEO RogerHeller rechnet mit einer Ver dop pe lung. Tätigist infraSWISS vorwiegend in der Schweiz.Sie verkauft und installiert ihre Heizsystemeaber auch im europäischen Raum. Her -gestellt werden die infraSWISS-Elemente inder Schweiz.

Sparsam im Verbrauch: eine Platte an der Decke genügt, um den ganzen Raum zubeheizen. Bilder: zvg

Page 46: ROI - Return on Investment 2008

teletell.tv

Näher dran an der Zentralschweiz.

Täglich ab 18 Uhr

Page 47: ROI - Return on Investment 2008

Die Zentralschweiz steht im Vergleich gut daDie gegenwärtig herr-schende Finanz markt krise,aufgebaut seit wahrschein-lich einem Jahr, mit Zenitseit dem 15. September2008, beherrscht dieWirtschaft, die Ge sell -schaft und den Blätterwaldinklusive übrige Medien.Die Finanz marktkrise ist

zur Bör sen krise geworden, zur Bankenkrise, derStaat wurde bemüht und musste einschreiten. Alldies ist selbstverständlich Wasser auf linkeMühlen, weil der alte Grund satz von «Die Ge -winne werden privatisiert, Verluste sozialisiert»tatsächlich nahe steht. Für alle Be trof fe nen istwohl das Schlimmste, dass ihr Ver mögen dezi-miert wurde, dass die Finanz erträge ausblei-ben, aber meines Erachtens vor allem, dass derStaat Einfluss auf die Banken nimmt oder zunehmen droht und dass selbst Deutschland mitseinem sozialdemokratischen Finanzministerdie Gelegen heit wahrnimmt, sich auf schweize-rische Be son derheiten einzuschiessen. Das weltweite Problem hat seinen Ursprung inden USA, in der Mentalität «Alles auf Kredit neh -men» und damit verbunden der kapitalen Fehl -ent scheidungen im Bankenwesen in den USA.

Mittlerweile ist die ganze Welt, vor allem dieBankenwelt, miteinander verflochten, und dasNegative potenziert sich. Banken sind verunsi-chert, natürliche Personen sind ver un sichert, dieUnternehmen erhalten nur erschwert Kre di te, dieöffentliche Hand wird weniger Ein nah menhaben, die Arbeits losig keit wird zunehmen, unddiverse Unter neh men werden leiden, weil sieentweder weniger Umsatz erzielen oder erhalte-ne Projekte hinausgeschoben werden. Die Kon -sum en ten lust ist etwas gedrosselt, und Tourismussowie Uhren- und Schmuck in dus trie leiden, weilhier leicht gespart werden kann.

Konjunktur harztSelbstverständlich gehört auch unsere Wirt -schaft zur Weltwirtschaft und wird mit in denStrudel gezogen. Unsere tourismuslastigeGegend spürt diese Entwicklung, Gross unter -nehmen haben viele aufgeschobene Pro jekte zuverzeichnen, Zulieferer spüren, wie Teile ihrerAufträge hinausgeschoben wer den, und selbst-verständlich spürt auch unsere Wirtschaft, dassBanken teilweise Kre dite zäher sprechen odergar nicht. Die Arbeitnehmerschaft wird spüren,dass die Lohn erwartungen für das kommendeJahr hinuntergeschraubt werden müssen, und

damit ist gesagt, dass die Mehrheit derBevölkerung unzufrieden ins Weih nachts ge -schäft einsteigen wird.

Region ist stabilAndererseits kann für unsere Gegend festgestelltwerden, dass unsere stark vertretenen KMU mitteilweise sehr viel mehr Eigen ka pi tal basis alsandernorts weniger erschüttert werden und dassdie regionalen und kantonalen Banken besserdastehen und weniger Abschreibungs- undUnterstützungsbeträge verlangen. Auch ist unse-re wirtschaftliche Verflochtenheit mit den USAweniger dominant als andernorts, sodass unserStöhnen zwar auch berechtigt ist, aber leiserausfällt als anderswo. Auch wir in der Zentral -schweiz werden den Gürtel mindestens ein Lochenger schnallen müssen. Doch unser Scha denist eher begrenzbar, die Verun sicherung weni-ger gross, die Konsumen ten unlust weniger inten-siv, und der Anstieg der Arbeitslosigkeit wirdweniger drastisch ausfallen. Ich bin überzeugt:Selbst Braun äugi ge werden mit einem blauenAuge davonkommen.

Alex Bruckert, Direktor ZentralschweizerischeHandelskammer

Alex Bruckert

KKOOLLUUMMNNEE

ANZEIGE

GRANDCASINOLUZERN

Grand Jeu Casino*Jackpot Casino*

Casineum/The ClubCocktail Bar

Restaurant OlivoSeegarten /CateringBankette/Kongresse

Parking

Täglich geöffnet: 12 bis 04 Uhr*Mindestalter: 18 Jahre

*Zutrittskontrolle: Pass, europ. ID, FührerscheinEintritt: ab 16 Uhr CHF 10.– inkl. Lucky Chip CHF 5.–

Telefon 041 418 56 56 · www.grandcasinoluzern.ch

Page 48: ROI - Return on Investment 2008

48

AGZ – eine dynamische Firmengruppeunter dem Holdingdach in HorwHinter dem Traditionsnamen AG Ziegelwerke Horw-Gettnau-Muri Holding (AGZ) verbirgt sich eine dynamische

Firmengruppe mit über 100-jähriger Tradition, die auf die Veredelung von Ton, Mergel und technischen

Keramiken auf höchstem Niveau spezialisiert ist.

Eine begehrte Spezialität der AG Ziegelwerke Horw–Gettnau–Muri (AGZ): der antike Biberschwanzziegel. Bild: zvg

Die Tochterfirmen dieser Gruppe bieten sowohlQualitätsprodukte in der Grobkeramik (Back stei -ne, Dachziegel) als auch eine breite Pa lette vonHochleistungskeramiken der technischen Keramik(wie z.B. Hüftgelenkkugeln, Dental im plan tate,Gehäuse für Uhren, Produkte für die Mess- undAnalysetechnik) an.Unter dem gesamten Holdingdach wirken in

den produzierenden Werken in den KantonenLuzern, Bern, Fribourg, Schaffhausen undWaadt land über 250 Mitarbeiterinnen und Mit -

arbeiter. Die Fäden laufen alle in Horw zusam-men – in einem von aussen unscheinbaren Ver -waltungsgebäude. Hier findet man keine weissenHemdkragen und Krawatten. Die Atmosphäre istKMU-typisch unternehmerisch, pragmatisch undfamiliär. Patron Hans Felber präsidiert dieHolding und engagiert sich als Delegierter desVerwaltungsrates. Sohn Hans-Karl präsidiert undführt den Bereich Grobkeramik, und TochterDorothee begleitet das Team der technischenKeramik als VR-Präsidentin.

Gross geworden ist die Firma mit der Pro -duktion von Backsteinen und Ziegeln, der so ge -nannten Grobkeramik. Sie werden nach wie vorin grosser Stückzahl in den über das gesamteMittel land und in der Westschweiz verteiltenWer ken gefertigt. In Gettnau werden spezielleZiegel produziert, die sonst kaum noch auf demMarkt zu finden sind, wie z.B der antike Biber -schwanz ziegel, der mit seinem rustikalen Aus -sehen den handgefertigten Biber schwanz ziegelnsehr nahe kommt und dementsprechend begehrt

Page 49: ROI - Return on Investment 2008

49

Das Schleifen von Dentalprodukten erfordert höchste Präzision. Bild: zvg

Zur AGZ-Gruppe mit Holdingsitz in Horw LUgehören folgende Unternehmen: AG Ziegel -werke Muri AG in Muri AG, AG Ziegel -werke Horw-Gettnau in Horw LU, ZiegeleienFreiburg und Lausanne AG in Düdingen FRund Crissier VD, Ziegelwerke Roggwil AG inRoggwil BE, Swissbrick Zentral AG inGettnau LU, Metoxit AG in Thayngen SH,Saphirwerk Industrie pro dukte AG in BrüggBE sowie die Sternenried Immobilien AG inHorw LU. Die AGZ-Gruppe beschäftigt rund 250 Mit -arbeiterinnen und Mitarbeiter.

Ein sicherer Hafen in stürmischen ZeitenIn turbulenten Zeitenbraucht es geschützte Hä -fen. Gut geführte Pri vat -ban ken sind solche Orte,wo Privat kunden si cher an -legen können und in derTradition einer echten Pri -vat bank im ursprünglichenSinne betreut werden.Seit etwas mehr als einem

Jahr ist die LGT Bank (Schweiz) AG von Luzernaus mit einem Team von 17 Spezialistinnen undSpe zialisten für die Zentralschweiz tätig. Für diegezielte Ent wicklung der Kundenvermögen stehtein integriertes Angebot an Bank- und Be ra -tungs leis tungen bereit. Ausgehend von derKern kom petenz in der Anlageberatung und Ver -mögens verwaltung, umfasst dieser ganzheitli-che «Wealth-Management-An satz» auch dieLeis tungen Vorsorge be ra tung und Finanz pla -

nung, Nachfolgeplanung und Vermögens struk -tu rie rung, Kredite und Finanzierungen undKunst beratung.

Gut eingelebtDie LGT hat sich schnell gut eingelebt – dieZentralschweiz mit ihrer hohen Lebens qualitätist ein aufstrebender Wirt schafts stand ort. Mitder zunehmenden Wirt schafts kraft und demAusbau des Bildungs an gebotes, verbunden mitder zentralen Lage und einem ausgezeichnetenSteuerniveau, steigt die Attraktivität einer Re -gion, die zu den Werten der LGT passt: Lang -fristigkeit, Innovation und unternehmerischesDenken. Kommt hinzu, dass die Zentral schwei -zer in allen Belangen offen sind. Das gibt unsdie Möglichkeit, lokale Kompetenz mit In ter na -tio nalität zu verbinden. Dies geht einher miteiner weiteren Übereinstimmung: Luzern ist eine

Kulturstadt. Mit ihrem kulturellen Hintergrundund ihrer Ge schi chte kann sich die LGT optimalin der Zentralschweiz positionieren. Dazugehört das Engagement der LGT im Rahmenvon «Lucerne Festival» wie auch die Zu sam men -ar beit mit dem Kunst mu seum Luzern. Un längstwaren dort Werke aus der FürstlichenSammlung zu sehen. Wei te re werden folgen.

Stefan G. Schulz, Leiter Region Zentral schweiz,LGT Bank (Schweiz) AG

LGT Group in KürzeDie LGT Group ist die Wealth- und Asset-Management-Gruppe des Fürstenhauses vonLiechtenstein. Mit rund 1700 Mitarbeitenden istsie an 29 Standorten in Europa, Asien, im Mitt -le ren Osten und in Amerika vor Ort präsent. Per30. 6. 2008 verwaltete die LGT Group Ver mö -gens werte von CHF 95,3 Mrd. www.lgt.com

Stefan G. Schulz

ist für Bauten in ortsbildgeschützten Kernzonenund Altstädten, oder der Herzziegel in der klassi-schen Form – mit ornamentartigen Verzierungen.

Hightech-Produkte

Ein zweites bedeutendes Standbein der AGZHolding ist die technische Keramik. In den Wer -ken der Metoxit AG in Thayngen und der Saphir -werk Industrieprodukte AG in Brügg/Biel werdenhochpräzise Komponenten aus Hoch leistungs -keramiken für die Medizintechnik, Dental technik,Messtechnik, den Uhren- und Ma schinen bau ent-wickelt und hergestellt. Die innovativen und prä-zisen Qualitätsprodukte finden welt weit Anwen -dung, wo Biokompatibilität, Festig keit und Ver -schleiss festigkeit bei hoher Mass genauig keit ge -sucht sind. Dazu gehören z.B. Kugelköpfe fürHüft gelenke, Zahn implan tate, Hochleistungs ke ra -mi ken für die Messtechnik oder Gehäuse fürUhren.

AGZ Holding beschäftigt250 Mitarbeitende

KKOOLLUUMMNNEE

Page 50: ROI - Return on Investment 2008

QualifizierteMitarbeiter/innenDas Familien unter neh men Mö -

bel Ulrich Sursee besteht seit 45Jahren und wird von der 2. Gene -ration von Arthur Ulrich (Ein kauf),Wal ter Ulrich (Fi nan zen) und Wer -ner Port mann-Ulrich (Logistik) ge -führt. Das Möbelhaus bietet zurzeit30 qualifizierten Mitar bei ter/innen eine Arbeits stelle an. Zurzeitwer den 2 Lehrtöchter in den Berufen Innendeko ra tions näherinund Kauf frau ausgebildet. Ge -lernte Fach leute wie Möbel schrei -ner, Innen deko ra tions nähe r innen,kaufm. Angestellte und dipl.

Wohn- und Ein richtungs berater/innen garantieren eine auf die Be -dürfnisse des Kunden abgestimmteBeratung und Planung. Eine an -schliessend fach gerechte Mon ta -ge und Liefe rung der ge kauftenMö bel ist selbst ver ständ lich.

Das persönliche MöbelhausMit dem im Jahre 2003 ge -

schaffenen Umbau hat das Möbel -haus Ulrich in Sursee ein komplettneues Erscheinungsbild geschaf-fen. Auf 7000 m2 Ausstellungs -fläche wird das Wohnen bei Ulrichzum ERLEBNIS. Das persönlicheWohl befinden der Kun den ist dem

Hause Ulrich äusserstwichtig. Die Besu cher in -nen und Be sucher könnensich bei Ulrich in Sur seein der modern ge staltetenMö bel aus stel lung frei undungezwungen be wegenund sich von den vielenWohn ideen inspirierenlassen. So wird dasWohnen wirklich zumERLEBNIS.

ErfolgsfaktorenMit dem 3-Säulen-Erfolgs -

prinzip hat sich das MöbelhausUlrich im heutigen hart umkämpf-ten Mö bel markt sehr gut behaup-tet. Die Erfolgsfaktoren sind moti-viertes und gut ausgebildetes Fach -per sonal, ein ak tuelles Möbelsorti -ment präsentiert in einem schönenneuen Möbelhaus und perfekte,

auf die Kunden abgestimmte Dienst -leistungen.

PPUUBBLLIIRREEPPOORRTTAAGGEE

Beim Kreisel Basel-/Bernstrasse in Sur see wird dasErscheinungsbild durch das moderne MöbelhausUlrich dominiert.

Das Einrichtungs-Team von Ulrich garantiert perfekte Planung, Beratung, Lieferungund Montage.

Möbel Ulrich – 45-Jahre-Jubiläum

ulrichErlebnis WohnenKottenstrasse 26210 SurseeTel. 041 925 86 [email protected]

Für Ihre Zukunft. Für Ihren Erfolg. Bachelor – Master – Weiterbildung (EMBA, MAS, DAS, CAS)UnternehmensführungControlling & AccountingFinance & BankingImmobilienInternational Management & EconomicsKommunikation & MarketingManagement & LawPublic Management & EconomicsTourismus & MobilitätWirtschaftsinformatik

Wir bieten über 60 Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Interessiert?Detaillierte Informationen erhalten Sie unter www.hslu.ch/wirtschaft

Hochschule Luzern – Wirtschaft, Zentralstrasse 9, CH-6002 LuzernT +41 41 228 41 11, [email protected]

––––––––––

Page 51: ROI - Return on Investment 2008

51

«art-st-urban» – Kunst zu vermittelnIm Pavillon E der ehemaligen Psychiatrischen Klinik St. Urban (LU) sorgt «art-st-urban» für internationale

Furore. Verantwortlich dafür ist das Unternehmer- und Künstlerehepaar Heinz und Gertrud Aeschlimann-Kohler.

Ihr Wirken wertet die Region auf unkonventionelle Art und Weise auf.

Das Unternehmer- und Künstlerehepaar Heinz und Gertrud Aeschlimann-Kohler. Bild: zvg

Der Ursprung von «art-st-urban» geht daraufzurück, dass der Zofinger und StansstaderUnternehmer und Skulpturenkünstler HeinzAeschlimann nach besseren Arbeits- undAusstellungsmöglichkeiten für seine künstlerischeTätigkeit suchte. Das Angebot an den KantonLuzern, einerseits den ehemaligen Psychiatrie -komp lex aus der Gründerzeit, Pavillon E, zumKunst- und Kulturzentrum auszubauen und ande-rerseits die prächtige Parkanlage des ehemaligenKlosters St. Urban als Ausstellungsgelände fürSkulp turen in die Konzeption einzubeziehen,wur de ohne Zögern angenommen. Das gesamteKunst- und Kultur-Projekt wird ohne Gelder deröffentlichen Hand finanziert.Innerhalb kürzester Zeit wurde das Herz des

Projekts, der Pavillon E, als «artpavillon» imInnen teil renoviert und zu einem eigentlichenKunst haus umfunktioniert: Während im unterenTeil Ateliers und Ausstellungsräume sowie Räum -lichkeiten für Foren, Seminare und Kolloquien ent-

standen sind, wird der obere Teil auch als Wohn -raum für Künstler und Gäste genutzt. Es war im -mer Ziel der Initianten, weniger die Infrastrukturzu verändern, als vielmehr die Räumlichkeiten fürdie geplanten Aktivitäten zu optimieren.

Kunststudenten in St. Urban

«art-st-urban» versteht sich als dreidimensio-nales Projekt: Die erste Dimension umfasst dasHerzstück, den «artpavillon», eine einmaligeAus stellungsplattform für zeitgenössische Kunstvon nationalen und internationalen Künstlern. DasHaus ist aber auch Austragungsort von Work -shops, Symposien, Foren und Kolloquien. Zweite Dimension bildet der öffentlich zu gän g -

liche Skulpturenpark im Areal des ehemaligenKlosters St. Urban. Er ist Bühne für Aussen skulp -turen von nationalen und internationalen Künst lern. Dritte Dimension bildet ein «Artist in Resi -

dence»-Programm, welches gezielt Nach wuchs -

künstler fördert. Den streng selektionierten jungenKünst lern aus dem In- und Ausland wird in inten-siven Workshops ein zweimonatiger Aufenthaltim «artpavillon» und im neuen Grossatelier Rogg -li swil geboten, begleitet von intensiver Aus- undWeiterbildung. Der gesamte Aufenthalt inklusiveReise, Kost und Logis im «artpavillon» und alleMaterialien sind für die Jungkünstler frei. DieKosten werden von Donatoren übernommen, wel-che das Programm unterstützen. «Artist in Resi -dence» arbeitet derzeit eng mit der InternationalSculpture Organisation, ISC, in Hamilton, NewJer sey (USA), sowie den Kunstakademien inKra kau/Warschau/Oronsko, Polen, zusammen.Bereits haben zehn Künstlerinnen und Künstlerdas Programm absolviert. Die daraus erschaffe-nen Werke werden an einer jährlichen Bene fiz -gala-Auktion «Young Art» zu Gunsten der jungenKünstler versteigert (nächste Auktion 24. April2009).www.art-st-urban.com

Rubens in NidwaldenDas NidwaldnerSam mler ehepaarTony und RuthFrey-Näpflin hatsich einen Le -bens wunsch er -füllt – ein Mu -seum. Und wasfür eines! An derHans matt 30 inStans sind aufzwei Stock wer -ken Bilder von al -ten Meis tern wiePeter Paul Rubens oder Jakob Jor daens zusehen. Sie werden er gänzt durch Exponatevon Schweizer Künst lern wie Al bertoGiacometti und Fra Ro ber to. Eine spe zielleAusstellung ist den Wer ken der Nid wal d nerMaler Melchior Paul von De schwanden undJakob Josef Zel ger ge wid met.Aus ökonomischer Sicht ist zu vermerken,dass das Museum zu hundert Prozent privatfinanziert ist und keine Subventionen flies-sen. Damit erhalten private Schweizer Insti tu -tionen wie die Stiftung Rosengart in Luzern,die Fondation Beyeler in Riehen oder dieSammlung Bührle in Zürich eine wertvolleErgänzung.www.freynaepflinstiftung.ch

Erzherzogin Isabella vonHabsburg

Page 52: ROI - Return on Investment 2008

<wm>%4qwB+hgm%j/%EwPl%Ca+ANDJX%3x%c4=.C%7S+=HzEj%vT%N"e.7%LB+Z6ckcQD%UL%9tJ32wyQ%0d%O5H6K-y5XIF/-Cx-jDxwCahQC%Gg%l'p4%dh%DlL/ub%XmOJ7-imHkol-ry-CqyKrIE/r.YGQ%ow%'1fRm2%ra%/2r1nmSbfZb%0TWeG.3LU%Q"%yPQgvGrdbmd%7q%R57YeaLEfW2r%ovLHx.Yt%JW%TxJ="OEibNoQ%0T%wPfs=o%QO6aC+w5k+MK+L8%S3"p%PrCe+FGU2+X1FO%3a%cdFOog%5e</wm>

<wm>%"0g1+bnI%K6%4gh8%7S%tV'P6-aVYXze-lk-/jkRlOy8l%U3%9nDp%Sy</wm>

www.atel.ch

TRIM

EDIA

Wenn Physikan ihreGrenzen

stösst

Stromübertragung gehört für uns als europaweit tätiges Schweizer Energieunternehmen zu unseren Kernkompetenzen.Doch für eine sichere Energiezukunft Schweiz braucht es mehr. Deshalb setzen wir auf Ef9zienz, erneuerbareEnergien, neue Grosskraftwerke und den Energiehandel.

Der richtige Mix ist entscheidend – für eine sichere Versorgung der Schweiz mit Strom.

«Beste Perspektiven für die berufliche Vorsorge»

Die führende Pensionskasse für KMU

Zürichstrasse 166000 Luzern 6

Telefon 041 418 50 00Fax 041 418 50 05

[email protected]

Page 53: ROI - Return on Investment 2008

53

JetztLohnerhöhungen!

Ausgehend von denUSA stehen wir seit Sep -tember 2008 im Banneeiner globalen Finanz -krise, deren finale Aus -wirkung nicht abschätz-bar ist. In der Zwi schen -zeit sind Investment ban -ken wie die Lehman Bro -thers Konkurs – mehr

noch: Die Wall Street gibt es in ihrer bisheri-gen Form nicht mehr; der Kapitalismus istüber Nacht zusammengebrochen. Die welt-weit agierende Nummer zwei in der Ver -sicherungswelt, die Versicherungs gesell schaftAmerican International Group (AIG), istdurch die US-Regierung verstaatlicht worden. Die UBS erhält von der Eidgenossenschaftund von der Schweizerischen Nationalbankeinen milliardenschweren Kredit. «Vater»Staat musste intervenieren, sonst wäre infol-ge des Crashs der UBS das ganze Wirt -schafts system eingebrochen. Nicht auszu-denken, was ein Konkurs der UBS mit ihrenrund 700000 bis 800000 Kontokorrent-Konti von kleinen und mittleren Unternehmen(KMU) und Tausenden von Hypotheken inder Schweiz ausgelöst hätte. Die Unter -stützung von Bund und Nationalbank wardes halb folgerichtig.

Kaufkraft stagniertMan fragt sich in der Zwischenzeit zu Recht:Wer bezahlt nun die Zeche? Die Managermit ihren Millionenboni oder Herr und FrauSchweizer mit einem monatlichen Durch -schnitts einkommen von 5500 Franken? DieAuswirkungen dieser Finanzkrise werdendie Familien hart treffen. Kranken kassen -prämien, Strompreise, Gas, Bankgebühren,Bier, Öl und einiges mehr werden teurerwer den. Die Kaufkraft stagniert seit langem,steigende Prämien, Gebühren und Lebens -mittel preise belasten immer mehr die Fami -lien budgets. Viele haben sich durch ihreBanken verleiten lassen und ihr Erspartes ausdem Arbeitseinkommen in Finanzmarkt -papiere investiert. Viele dieser Sparstrümpfesind verloren oder zumindest mächtiggeschrumpft. Wollen wir eine Rezession abwenden, müs-sen wir jetzt unsere Volkswirtschaft und dieBinnennachfrage stützen. Die Voraus set -zungen dafür sind gut. Denn dank der Pro -duk tivitätssteigerung der letzten Jahre undden erwirtschafteten Gewinnen gibt es nureine wirtschaftlich sinnvolle Lösung: DieLöhne müssen massiv ansteigen!

Giorgio Pardini, Präsident LuzernerGewerkschaftsbund

Giorgio Pardini

KKOOLLUUMMNNEEPPUUBBLLIIRREEPPOORRTTAAGGEE

ROI – ZentralschweizerWirtschaft onlineMit «ROI-Online» erhält «ROI Das Wirtschaftsmagazin der Zentral -

schweiz» eine attraktive Schwester. «ROI-Online» setzt wöchentlich

im Netz Trends und Akzente im Zentralschweizer Wirtschaftsleben.

«ROI – Das Wirtschaftsmagazin der Zentral -schweiz» hat sich in den vergangenen fünf Jah -ren etabliert. Informationen zu Unternehmen,Köp fen, Zahlen und Fakten der Zentral -schweizer Wirtschaft werden einmal jährlich,jeweils Mitte No vember attraktiv aufbereitetund über die «Neue Luzerner Zeitung» einerLeserschaft von 284 000 Personen sowie20000 Personen per Sonderdruck in einerAuflage von 130 213 Exemp laren serviert.

Wirtschaft im WochenrhythmusNun erhält das Magazin mit www.roi-

online.ch eine attraktive Schwester. Im Wo -chen rhythmus erfahren die Surferinnen undSurfer Ex klu sives über Unternehmen, Köpfe,Zahlen und Fak ten. Damit soll die Zentral -schweizer Wirt schaft eine spezifische Plattformerhalten, um ihre Interessen einer breitenÖffentlichkeit darlegen zu kön nen. Jeweils zuWochenbeginn sind Neuig keiten über dasThema der Woche zu erfahren, wird der Kopfder Woche präsentiert oder erhaltenInteressierte Veranstaltungstipps wie auchGour met tipps. Unter der Rubrik «Concierge» erhalten Nut -

zer von ROI-Online die Möglichkeit, das Portalfür interaktive Tätigkeiten wie beispielsweise

die Or gani sation von Events zu nutzen.Herzstück von ROI-Online bildet ein News -letter, der wö chent lich über das attraktive Wirt -schaftsportal und damit vor allem über Ereig -nisse in der Zent ral schweizer Wirtschaft be -richtet.

Platz für MedienmitteilungenEine Novität des neuen Wirtschaftsportals

ist auch die Möglichkeit, Medienmitteilungendirekt zu platzieren: ROI-Online publiziertMedien com mu niqués und Berichte und machtdiese via Ar chiv zur freien Nutzung zugäng-lich. Auf Wunsch übernimmt die Redaktion vonROI-Online Text er stellung und Redaktion derEingaben.

«ROI Special»Ebenfalls ausgebaut werden die «ROI

Special»-Ausgaben. Mit zwei Ausgaben etab-liert hat sich «ROI Special Energie». Geplantfür 2009 sind Spezialausgaben zu denThemen Fi nan zen, Bil dung und Karriere. Dasalles hat ein Ziel: den pu bli zistischen ROI(Return On Invest ment) für die Zent ral schwei -zerinnen und Zent ralschweizer zu optimieren.Über die Ent wicklung der Projekte informiertROI-Online laufend.

www.roi-online.ch: Eine neue Plattform für die Zentralschweizer Wirtschaft. Bild: akomag

Page 54: ROI - Return on Investment 2008

Ihr Vorteil• 3 x weniger Energie im Vergleich

zu einer Ölheizung

• Kurze Reaktionszeit bei der Wärmeentwicklung

• Äusserst geringe Energiekosten

• Kein Raumbedarf für Tank- und Technikraum

• Wartungsfreier Betrieb

• Hohe Betriebssicherheit

• Lange Lebensdauer

• Geringe Investitionskosten

• Hoher Komfort

• Wählen Sie den Testsieger

infraSWISS AGIndustriepark · Logistikcenter 1CH-6246 Altishofen · SwitzerlandT +41 (0)62 748 98 [email protected]

Mehr WärmespürenDie Wohlfühlheizung für Ihr Zuhause

Page 55: ROI - Return on Investment 2008

55

Anliker hat etliche Pfeile im KöcherFalls die sich anbahnende Wirtschaftskrise dem Unternehmen keinen Strich durch die Rechnung macht,

kann die Anliker AG Generalunternehmung, Emmenbrücke, optimistisch in die Zukunft blicken. Die Liste der

Grossprojekte, die sich derzeit im Bau befinden, ist beeindruckend.

Das neue Verwaltungsgebäude der CKW in Rathausen wird architektonisch ein markantes Zeichen setzten. Bild: zvg

Das Stadion Herti in Zug. So soll es nach der Fertigstellung aussehen. Bild: zvg

Seit Sommer 2008 wird am neuen Stadion Hertiin Zug gearbeitet. Das Bauvolumen für das Sta -dion – inklusive Hochhaus und die Wohn über -bauung auf dem Bossardareal – beträgt rund165 Millionen Franken. Investoren sind die StadtZug und die Anliker AG. Ein weiterer Gross -auftrag der Anliker Generalunternehmung wurdeebenfalls 2008 gestartet: der Neubau des Bahn -hofs Aarau. Für Hansruedi Rüfenacht sind diebeiden grossen Projekte in Zug und AarauMeilen steine in der Geschichte der AnlikerGeneral unternehmung.

«Citybay» in Luzern wächst

Eine markante Überbauung entsteht an zen-traler Lage in Luzern: «Citybay». Die unmittelba-re Nähe zum See sowie Bahnhof und KKL miteiner spektakulären Aussicht dürfte «Citybay» zueinem begehrten Wohn- und Arbeitsort machen.Im Frühjahr 2009 ist Baubeginn für die dreiGebäudekomplexe mit Büro- und Dienst leis tungs -flächen, Eigentumswohnungen und Miet woh -nungen. Investoren sind die Anliker AG zusam-men mit Anlagegefässen der Credit Suisse. DasBauvolumen beträgt rund 80 Millionen Franken.

Renovationen von Wohnungen

Ein grosses Volumen erzielt die General unter -nehmung jedes Jahr mit Sanierungen. Etwa 300bis 400 Wohnungen werden jährlich von Anlikerrenoviert. Meistens sind die Wohnungen wäh-

rend der Bauphase bewohnt. «Das erfordert vonunseren Bauleitern unheimlich viel psychologi-sches Geschick», sagt Hansruedi Rüfenacht. «DieBewohner müssen vor Baubeginn genau infor-miert und während der Bauphase gut betreut wer-den. Das geht nur mit viel Fingerspitzengefühl.»Die Auftragslage bezeichnet Hansruedi

Rüfenacht gesamthaft als gut. Aber: «Zu schaffenmacht uns die Verknappung und Verteuerung derRohstoffe. Die Preise für gewisse Materialien stei-gen ständig. Dazu kommt der Druck der Bau -herren, Investoren und Nutzer.»

Anliker-GruppeDie Generalunternehmung ist Teil der An li ker-Gruppe, die 1330 Mitarbeitende beschäf-tigt. Die Generalunternehmung hat 64 Mit -arbeitende. Das ausgeführte Bauvolumender Anliker-Gruppe betrug 2007 rund 601Millionen Franken, davon entfiel ein Volu -men von 220 Millionen Franken auf dieGeneralunternehmung. CEO der Anliker-Gruppe ist Xaver Sigrist.

Page 56: ROI - Return on Investment 2008

56

Franzsepp ArnoldCEO und VR-PräsidentArnold & Co. AGEr ist erst 51-jährig,

steht aber schon seit fastdrei Jahrzehnten an derSpitze der Arnold & Co.AG in Flüelen. Das Un -ter nehmen baut im

Urnersee Sand und Kies ab und produziertBeton. Der umtriebige Unter neh mer FranzseppArnold beschränkt sich jedoch nicht nur auf seinKerngeschäft. Immer wieder über rascht er mitneuen Projekten. In Seedorf baut er zurzeit einen6-Loch-Golfplatz mit Driving-An lage undRestaurant. Im Urnersee bei Flüelen möchte ereinen Leuchtturm errichten mit Restau rant undUnterwasserbar. Er setzt sich ein für dieRenaturierung des Reussdeltas, bietet Hand füreine Neugestaltung der Uferzone auf seinemAreal in Flüelen. Kurz: Franzsepp Arnold ist einechter Unternehmer, kreativ und innovativ.

Marianne Bau -mann, Geschäfts -leiterin KLuGKranken ver -sicherung Die KLuG Kranken -

ver sicherung wird seit10 Jahren von Ge -schäfts leiterin MarianneBaumann geführt. Dank ihrer fast 20-jährigenKranken ver siche rungs er fahrung und einer be -triebs wirtschaftlichen Aus bildung kennt sie dieBedürfnisse der Firma und der Kunden. Die KLuGals Nischenplayer zeigt ihre Stärke am Marktdurch persönliche und fachkompetente Kun den -betreuung sowie einer breiten Produktepalette mitfeinen Versicherungs leis tun gen. Bestätigt wirddies durch Platz Nr. 1 im Kun den rating 2008aller Kran kenversicherer der Schweiz (Com pa -ris). Für Marianne Baumann ist es eine Passion,die langjährige Geschichte der ehemaligenBetriebs kran kenkasse Landis & Gyr (gegründet1918) als er folgreiches KMU weiterzuführen.

Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Rektor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur«Vision braucht Ak tion und Passion», nach

diesem Leitsatz führt Cris pino Bergamaschi die

Hochschule Luzern –Technik & Architektur,welche in diesem Jahrihr 50-Jahr-Jubiläum fei-ert. Die etablierte Zent -ral schweizer Bildungs-und Forschungs insti tu -tion mit über 1000 Stu -die ren den und 45 Mil -lio nen Schwei zer Fran -ken Um satz beschäftigt über 300 hoch qua li fi -zierte Mitarbeiterinnen und Mit ar beiter. Als dyna-mische Einheit der Hoch schu le Luzern ist es ihrein zentrales Anliegen, den Werk platz Zentral -schweiz durch praxis orien tierte Aus- und Wei ter -bil dung sowie an wen dungs orien tierte Forschungund Ent wick lung zu stärken.

Brigitte Breisacher,Delegierte des VRder Alpnach-GruppeDie Nachfolge beim

TraditionsunternehmenAlpnach Norm-Schrank -elemente ist geregelt.Seit Mai 2008 zeichnetBrigitte Breisacher alsInhaberin und Dele gier te des VR für die Alp nach-Gruppe verantwortlich. Die neu ge grün dete Alp -nach Hol ding AG umfasst folgende Gesell -schaften: Alp nach Norm-Schrank ele mente AG,Alpnach – die Alp nach Küchen AG, Stren gel -bach – sowie die Norm-Schrank AG in Cham.Die Gruppe mit Firmensitz in Alpnach beschäftigtrund 140 Mitarbeitende und hat sich auf dieBereiche Wandschränke im Objekt bereich,Schränke auf Mass, begehbare Kleider schränkeund exklusive Möbel für die anspruchsvolleKundschaft, Trennwände für den sanitärenBereich sowie komplette Küchen ein richtungen fürden Fachhandel spezialisiert.

Alex Bruckert,Direktor Zentral -schweizerischeHandelskammer«Meine Stellung als

Handelskammerdirektorund Geschäftsführer derLuzerner Industrie-Ver -eini gung gibt einen per-sönlichen Einblick in

unsere Wirtschaft und ermöglicht facettenreicheEinflussmöglichkeiten.» So beschreibt AlexBruckert, Rechtsanwalt und Notar, seine Tätigkeitals Direktor der Zentral schweizerischen Han dels -kam mer. Das Auf ga ben gebiet und die Dienst leis -tun gen der Handels kammern legt der Bundesratfest. Alle 18 schweizerischen Handelskammernha ben grundsätzlich zwei Aufgaben: Wirt -schafts politik betreiben und Ausstellen von Ex -port papieren für die örtlich an sässige Wirtschaft.Die Handelskammern sind pri vate Vereine ohnestaatliche Gelder.

Andreas Bucher,GeschäftsführerGeschäftsstelleLuzern GfellerConsulting &Partner AGAndreas Bucher hat

viel zu tun: Im Oktoberdieses Jahres wurde neuder Standort Luzern vonGfeller Consulting & Partner AG eröffnet, wo erals Geschäftsführer tätig ist. «Es ist toll, in derInnerschweiz zu sein. Jeder Tag bestätigt mirerneut, welche Stärke in dieser Region liegt;etwas solider, etwas nachhaltiger, etwas beschei-dener, und das alles mit etwas mehr Biss undLeidenschaft.» Zusammen mit seinem Partnerbetreut er die Kantone Luzern, Nid- und Ob -walden sowie Uri. Die Gfeller Consulting & Part -ner AG wurde 1977 gegründet und hat heute 17Partner. Sie ist auf die Suche und Auswahl vonFührungskräften und Spezialisten sowie diePotenzialbeurteilung von Mitarbeitern und Füh -rungskräften spezialisiert.

Max Bucher,Aerolite MaxBucher AG,EnnetbürgenJeden Tag gehen

welt weit Rettungs hub -schrauber in die Lüfte,um Menschen zu retten.Nicht nur jede Sekundekann dabei über Lebenund Tod entscheiden, sondern auch die medizin-technische Ausrüstung. Die Rega, der ADAC, dieDRF, NOLAS oder Elilario verlassen sich dabeiauf die Kompetenz der Aerolite Max Bucher AGaus Ennetbürgen. Die massgeschneiderten Aus -

KöpfeDie Zentralschweiz ist ein aufstrebender Wirtschaftsraum mit einer Vielzahl von innovativen Köpfen

und dynamischen Unternehmern. Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl mit Schwergewicht Bau und

Immobilien sowie Arbeitsmarkt.

Page 57: ROI - Return on Investment 2008

57

stattungen von Aerolite sind international gefragt,weil sie für Ergonomie, hervorragendes Handlingund geringes Gewicht stehen. Max Bucher hatdas Unternehmen 1995 gegründet und steht die-sem heute als CEO und Verwaltungsratspräsidentvor. In seinem Unternehmen werden heute rund65 Mitarbeitende beschäftigt. Seit 2007 existiertauch eine Tochterfirma in den USA und eine inDeutschland. Aerolite wurde mit dem 4. Rangdes Zentralschweizer Unternehmerpreises 2008des Swiss Venture Club (SVC) ausgezeichnet.

Xaver Büeler,Rektor derHochschule Luzern– WirtschaftSeit April 2008

wird die Hochschule Lu -zern – Wirtschaft vom46-jährigen Xaver Büe -ler geführt. Als Mit gliedvon Geschäftsleitungen

und Verwaltungs räten war er zuvor in verschiede-nen Unter neh men tätig. An der HochschuleLuzern – Wirtschaft lernen der zeit 1200Studierende Betriebs öko nomie in verschiedenenBachelor- und Master-Stu dien gängen. Sie istzudem die führende Fach hoch schul-Anbieterinvon betriebswirtschaftlichen Wei ter bildungen inder Schweiz und über ge mein same Forschungs-und Dienst leis tungs pro jek te eng mit derZentralschweizer Wirt schaft verbunden.

Dr. ChristophCaviezel, CEO MobimoHolding AGPer 1. Oktober

2008 übernahm Chris -toph Ca viezel die Füh -rung der Mobimo-Grup -pe mit insgesamt 55 Mit -ar bei tenden. Die Im mo -

bi lien ge sellschaft Mobimo Holding AG wurde1999 in Luzern gegründet und ist seit 2005 ander SWX Swiss Exchange bör senkotiert. Mitihrem Immo bi lienportfolio von 1,43 MilliardenSchweizer Franken (per 30. Juni 2008) istMobimo hauptsächlich in der Deutsch schweiz ver-ankert. Wäh rend der Verkauf von Ent wick lungs -objekten attrak tive Wert stei ge rungen ermöglichtund die dynamische Kom ponente in der Unter neh -mens strategie bildet, ge nerieren die Anlage ob jek -te stetige und berechenbare Erträge. Diese Kom -bi nation von Anlage- und Entwick lungsobjektenver schafft Mobimo ein vorteilhaftes Rendite-Risi ko-Profil. Christoph Caviezel will das Engage ment inder Zentral schweiz um weitere renditestarkeImmo bilien ausbauen.

Elisabeth Dalucas,Direktorin KKLLuzern, Kultur- undKongress zentrumSeit Februar 2003

lei tet die 47-jährige Bas -lerin Elisabeth Da lu casdas von Star architektJean Nouvel entworfeneKul tur- und Kongress -

zent rum in Luzern. Unter ihrer Leitung schreibt dasHaus nun zum fünften Mal in Folge schwarzeZahlen. Im Jahr 2007 führte das KKL Luzern 414Ver an stal tungen mit rund 400000 Be su che rinnenund Be suchern durch. In speziellen Be sich ti gun genbe such ten weitere gut 11600 Interes sier te das im -po sante Haus am Vier wald stät ter see. Das Kon zert -programm bietet Klassik, Jazz, Brass, Pop undWorld Music. Auch tagen nationale und interna-tionale Corporates im KKL Luzern.

David Dean, CEOBossard-GruppeWas vor 177

Jahren als lokales Eisen -warengeschäft in Zugseinen Anfang nahm, istheute ein weltweit tä ti -ges Schrau ben han dels -un ternehmen, welchesmit 1700 Mit ar bei terndie Industrie mit Ver bin dungs tech ni k pro duk tenver sorgt. David Dean, dipl. Wirt schaftsprüfer, ar -beitet seit 1992 bei der Bossard-Gruppe, seit Ja -nuar 2005 ist der 49-Jährige als CEO tätig. DerStandort der Bossard-Gruppe bleibt trotz globalerPräsenz in der Zent ralschweiz: einerseits als füh-render Anbieter ihrer Verbindungs tech nik pro -dukte und andererseits als Know-how-Center undzentrales Logis tik zentrum für ihre weltweiten Ver -triebs organi sa tionen.

Rudolf Fehlmann,CEO & Delegierterdes VR BisonSchweiz AG,Stiftungsrat derWirtschafts -förderung LuzernRudolf Fehlmann hat

im Jahr 1983 die BF Un -ter nehmensgruppe mit

Kernkompetenz Ent wick lung und Einführungbetriebswirtschaftlicher Soft ware lösungen ge -grün det und die Firmengruppe in den folgendenJahren kontinuierlich ausgebaut. Seit dem Jahr2000 tritt die Unter neh mens gruppe unter demNamen Bison auf und beschäftigt heute rund 340Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter. Ihren Hauptsitz

hat die Gruppe in Sur see: «Der Wirt schafts stand -ort Zentralschweiz ist eine starke Region für Un -ter nehmen. Die Akti vi täten rund um die Wirt -schafts förderung unterstützen Firmen, die sichansiedeln wollen oder be reits ihren Standort hierha ben», so Fehlmann. Bison, ein bedeutenderHer steller von Business-Software, ist einer dergros sen Arbeitgeber in der Zentralschweiz undbildet zudem rund 20 Ler nende in den BerufenKaufleute, Mediamatiker und Informatiker aus.

Oliver Fuchs, Fuchs Design AGStansstadBereits zum dritten

Mal nach den Olym pi -schen Spielen vonAthen 2004 und Turin2006 durfte OliverFuchs die Bekleidung fürdas Swiss OlympicTeam 2008 in Peking entwerfen. Doch damitnoch nicht genug. Für den kürzlich erfolgreichzum zwei ten Mal durchgeführten Lucerne Mara -thon hat Oliver Fuchs den visuellen Auftritt imStart-/Zielbereich und auf der Strecke wie auchdas Logo und die Kleiderkollektion geschaffen.Zurzeit werden im Ski- und Wan der gebiet vonMadrisa bei Klosters seine Ideen für einen Sagen-und Abenteuerpark auf einer Flä che von 90000Quadratmetern umgesetzt. In den vergangenen21 Jahren ist sein Unter neh men vom Ein-Mann-Betrieb zum Unternehmen mit 15 Angestelltengewachsen.

Andreas Glanz -mann, CEO und Partner,Balmer-Etienne AG1948 gegründet,

gehört Balmer-Etiennemit 110 Mitarbeitendenheute zu den führendenBeratungsunternehmenin den Bereichen Fi nan -zen, Steuern und Recht. Balmer-Etienne ist part-nerschaftlich organisiert und hat Geschäftssitzein Luzern, Zürich und Stans. Dr. iur. Rechts -anwalt Andreas Glanz mann, CEO und Partnerbei Bal mer-Etienne, verweist auf zwei Haupt -gründe für den Erfolg seines Unternehmens: «AlsGenera listen sind wir darauf spezialisiert, umfas-sende Lösungen zu finden. Zu diesem Zweck ver-einen wir alle Kom pe ten zen unter einem Dachund er bringen unsere Leis tun gen aus einerHand. Wei tere Grundlagen für unseren Erfolgbilden die starke regionale Ver ankerung, dienationale Kom petenz und die internationaleVernetzung.»

Page 58: ROI - Return on Investment 2008

Damit Produkte dem Zeitgeist entsprechen, vernetzen wir KMU mitTechnologie und Wissenschaft.

ITZ ist von den Zentralschweizer Kantonen beauftragt, die Wettbewerbsfähigkeitder KMU in der Zentralschweiz zu stärken. Unsere Dienstleistungen gehen von Erstberatungen über Hilfe bei alltäglichen unternehmerischen Heraus-forderungen bis zu Entwicklung von Projekten.

Nutzen Sie das Leistungsangebot von ITZ schon heute, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit in Zukunft zu sichern.

Kostenlose Erstberatung unter Telefon 0800 988 988.

ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw Tel. +41 (0)41 349 50 60 Fax +41 (0)41 349 50 [email protected], www.itz.ch

HEUTE Mit Technologie- und Wissenstransfer ent-stand ein innovatives Produkt: Ein Schlitten2, der Dank seiner Neigung in den Kurven eine höhere Geschwindigkeit erlaubtund so noch mehr Spass bietet. Der Schlitten fällt durch ein neuartiges Steuer- und Bremssystem auf und gefällt durch sein attraktives, dynamisches Design. Diese Idee wurde auf Grund einer Benutzerbedürfnis-Studie in Zusammen arbeitmit dem Weiterbildungskurs CAS Industriedesign der Hochschule Luzern – Technik & Architektur realisiert.

2 Schlitten, entwickelt durch die Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Kompetenzzentrum Mechanische Systeme, Horw.

EINSTDieser alte Schlitten1 war vor 200 Jahren ein attraktives Produkt und ge-nügte den einst einfachen Anforderungen.Aber heute, in einer anspruchsvollen,komplexen Wirtschaftswelt hätte er keine Chance. Produkte, die heute ohne Marktab-klärung, Entwicklungs studie, Konzept und Design entstehen, setzen sich im Marktnicht durch.

1 alter Holz-Schlitten,gebaut im 19. Jahrhundert.

EINSTD Jahre

Page 59: ROI - Return on Investment 2008

59

Konrad Graber,Partner BDOVisura, MitgliedGeschäfts leitung,VR-Präsident vblVerkehrsbetriebeLuzern AGDamit sich ihre

Kunden auf ihre Kern -kompe tenzen konzen-

trieren können, werden sie durch BDO Visura,einer der führenden Wirtschafts prüfungs-, Treu -hand- und Beratungs gesell schaften, optimal bera-ten und in administrativen Be lan gen unterstützt.Konrad Gra ber, Partner und Mit glied der Ge -schäfts lei tung sowie Präsi dent des Ver wal tungs ratsder vbl Verkehrs be triebe Luzern AG, weiss, wo -von er spricht, wenn er meint, dass die «Zent ral -schweizer Wirtschaft bezüglich Arbeits su chendeneinen unterdurchschnittlichen Stand aufweist, weilsie eine ausgesprochene KMU-Struktur hat».

Verena Gwerder,Mitglied desBankrates derSchwyzerKantonalbank,Inhaberin gdb«Die aktuellen Fir -

men pleiten im Finanz -sek tor beweisen, dasseine ausschliesslich ren-diteorientierte Haltung früher oder später zumMisserfolg führt. Gewinn maxi mierung als obers-tes Unternehmensziel hat sich selbst ad absurdumgeführt.» Verena Gwer der, BetriebsökonominHWV/FH, Inhaberin der Firma gdb und Mitglieddes Bankrates der Schwyzer Kantonalbank, ver-tritt mit ihrer Meinung ein starkes Unternehmen:Die Schwyzer Kan to nal bank, beschäftigt rund450 Mitarbeitende und ist die führende Bank imKanton Schwyz. Mit einem Gewinn von 72,2Millionen Franken im letzten Jahr und dem AA+Rating der renommierten Ratingagentur Standard& Poor’s weist sie eine ausgezeichnete finanziel-le Stabilität vor.

Werner Häfliger,Verwaltungs -ratspräsident und Gruppen -vorsitzender Frey + Cie LuzernNach einem Ma na -

gement-Buy-out 1998hat sich die Frey + CieLuzern kontinuierlich

weiterentwickelt: Der Um satz wurde von 30 auf80 Millionen Franken ge steigert, und auch der

Mitarbeiterbestand wuchs. Heute beschäftigt dasUnternehmen 550 Mit arbeiterinnen und Mit ar -bei ter (darunter 120 Lehr linge). Verantwortlichda für zeichnet Werner Häf liger (62), der miteiner konsequenten Markt bearbeitung Akzentesetzt. Sein Angebot einer energie optimierten,ganz heitlichen und bedienfreundlichen Elektro -technik findet schweizweit Anklang. Die Firma istim Besitz des 40-köpfigen Kaders, welches nachmodernsten Führungs prinzipien arbeitet und solaufend Innovationen generiert.

Sabine Jaggy-Kaufmann,DirektorinHochschule LuzernSeit April 2008 lei-

tet Sabine Jaggy-Kauf -mann die HochschuleLu zern, die Fach hoch -schu le der Zentral -schweiz mit ihren fünf

Teil schulen Technik & Architektur, Wirtschaft,soziale Arbeit, Kunst & Design und Musik.Sabine Jaggy-Kaufmann verfügt über ausgewie-sene Kenntnisse der Hoch schul landschaft undkennt insbesondere den Hoch schulplatz aufgrundihrer jahrelangen Tätig keit als Rektorin derHochschule Luzern – Wirt schaft und ihrer politi-schen Erfahrung bestens. Dies sind optimale Vor -aus setzungen, um die stark wachsende Hoch -schule Luzern erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Theo Jost, Leiter CoopVerkaufsregionZentralschweiz-ZürichMit seinem Team lei-

tet Theo Jost den neuenStandort der Ver kaufs -region Zentral schweiz-Zürich in Dietikon mitrund 6200 Mitarbeitenden. Die etwa 200 Retail-Verkaufsstellen erzielen einen Umsatz von rund2,5 Milliarden Franken. Theo Jost ist seit bald 25Jahren für Coop tätig und vom Wirtschafts stand -ort Zentralschweiz überzeugt: «Die Zentral -schweiz wird sich weiterhin positiv entwickelndank ihrer Vielfalt an stabilen Arbeitsplätzen undden vielen KMU, die seriös und mit Weitsichtgeführt werden.»

Bernard Kobler, CEO LuzernerKantonalbankBernard Kobler ist seit 1999 Mitglied der

Geschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank(LUKB) und seit 2004 CEO. Zudem ist der 51-Jährige auch Verwaltungsrat der Schwei ze ri -

schen Bankier vereini -gung (SBVg). Mit 28Zweig stellen und rund1000 Mitarbeitendenge hört die LUKB zu dengrössten SchweizerKan tonalbanken. Undin Luzern sieht BernardKobler ein grosses Po -ten zial: «Durch die ver-besserte Anbindung an die WirtschaftsmetropoleZürich (A 4 im Kno naueramt), die hohe Lebens -qualität, die angestrebten Steuererleichterungensowie die griffige Wirtschaftsförderung hat sichLuzern in eine gute Ausgangslage gebracht, umsich in den kommenden Jahren wirtschaftlich po -sitiv entwickeln zu können.»

Markus Koch,Leiter UBS RegionZentralschweizSeit dem 1. Sep -

tember 2003 leitet Mar -kus Koch die UBS Re -gion Zentralschweizund die Bereiche Privat-und Firmenkunden. Per1. Januar 2008 wurdeihm zusätzlich die Verantwortung für das WealthManagement anvertraut. Der gebürtige Inner -schweizer kann auf die Unterstützung von knapp1000 Mit ar bei ten den aus sieben Kan tonen zäh-len. Während bei der Beratung die Bedürfnissedes Kunden im Zentrum stehen, setzt der erfahre-ne Bank fach mann bei der Führung auf die part-nerschaftliche Zusammenarbeit der verschiede-nen Geschäfts bereiche. Die Zentral schweiz ist fürMarkus Koch nicht nur ein attraktiver Wirtschafts -standort, sondern gilt auch als ideales Erholungs -gebiet: «Bei Berg-, Ski- und Gletschertouren mitder Familie hole ich mir die nötige Kraft und denAusgleich zur beruflichen Herausforderung.»

Klaus-MichaelKühne,Präsident desVerwaltungsratsder Kühne + NagelInternational AG,SchindellegiKlaus-Michael Küh -

ne setzte die massgebli-chen Akzente für die

Internationalisierung und die Erfolgsgeschichteder Kühne + Nagel-Grup pe, die heute an 850Standorten in über 100 Län dern der Welt tätig istund rund 54 000 Mitarbei tende beschäftigt. Mitseiner Stiftung fördert Klaus-Michael Kühne dieAus- und Weiterbildung sowie die Forschung auf

Page 60: ROI - Return on Investment 2008

60

den Gebieten der Ver kehrs wirtschaft und Logistikund unterstützt darüber hinaus medizinische,humanitäre sowie kulturelle Vorhaben. Klaus-Michael Kühne: «Der Logistik bin ich in zweierleiHinsicht verbunden: zum einen als Unt ernehmerin einer Branche, deren Be deu tung für dieWirtschaft sich ständig erhöht hat, und zumandern als Stifter mit dem vorrangigen Ziel, die-ser Berufssparte hohe Professionalität und das ihrgebührende öffentliche Ansehen zu ver leihen.»

Giovanni Lamarca,General Manager& Vice President, JT International AGSchweizDie globale Präsenz

und das Wachstum vonJT International (JTI) istder richtige Ort für Gio -vanni Lamarca. Er trat im

Juli 2002 dem JTI-Hauptsitz in Genf als Füh rungs -kraft im Marketing bei und ist seit November 2004in der aktuellen Position als General Manager &Vice President in Dag mer sellen tätig. JTI beschäftigtinsgesamt 24 000 Mitarbeitende und erzielte2007 Nettoverkäufe von 8 Milliarden US-Dollar.Seine Ausbildung hat Giovanni Lamarca unteranderem erfolgreich mit einem MBA an derAmerican Graduate School of InternationalManagement in den USA abgeschlossen.

Josef Langenegger,zb ZentralbahnAG, StansstadMit offensiven Inves -

ti tionen macht sich dieZentralbahn fit für dieZukunft. Mit innovativenund ambitiösen Projek -ten soll in den kommen-den Jahren eine Kapazi täts steigerung von bis zu50 Prozent geschaffen werden. Das Angebotwird sich nicht nur für die gegen 18000 tägli-chen Passagiere massiv verbessern, sondern fürdas gesamte Einzugsgebiet der Zentralbahneinen Mehrwert schaffen. Ge schäftsführer JosefLangenegger hat das Unter nehmen seit derFusion der SBB-Brünigbahn und der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn im Jahre 2005 kontinuierlich aufdie Erfolgsschiene zurückgebracht. Die Zentral -bahn erreichte im letzten Geschäftsjahr einenUm satz von rund 80 Mil lionen Franken, und diesmit einer steigenden Tendenz.

Marcel Langhi, Geschäftsleiter PublicitasAG ZentralschweizPublicitas entwickelt sich vom traditionellen

Schweizer Print ver mark ter zum internationalen

Allmedia-Ver kaufs un ter -neh men: 2000 Mit ar -bei tende auf vier Kon ti -nen ten bilden eineSchnitt stelle zwischenWer be kunden und Me -dien – weltweit und inallen Medien gattungen.Mit acht Filialen stelltdie Publicitas in derZentralschweiz die Kunden nähe sicher. «Ge ra -de in der momentan turbulenten Zeit ist es wich-tig, dass Unter nehmen verstärkt werben, um inFahrt zu bleiben und einem Ab schwung entge-genzuwirken», ist Marcel Langhi, Geschäftsleiterder Publicitas Zent ralschweiz, überzeugt. Er lei-tet ein Team von über 90 Mit arbeitenden. Pu bli -citas vermarktet den Werbe raum für die regiona-len Partner me dien «Neue Luzerner Zeitung» mitihren Re gional aus gaben, «Zentralschweiz amSonn tag» und zisch.ch so wie Inserate kombi na -tionen wie die Luzerner Land zeitungen und wei-tere Lokal zei tungen aktiv.

Jörg Lienert, Jörg Lienert AGJörg Lienert ist seit

25 Jahren schweizweitein Pionier in der Sucheund Vermittlung vonFach- und Führungs kräf -ten. Mit seinem 20-köp-figen Team hat er sichauf die gesamtheitlicheBeurteilung von Kandi datinnen und Kandidatenspezialisiert. Die drohende Wirtschaftskrise ist fürJörg Lienert nicht nur negativ: «Ich hoffe sehr,dass unsere junge Generation jetzt aus der Krisedie richtigen Schlüsse zieht: Zu lange waren Jobsin der Finanzindustrie einfach nur sexy. Die ver-antwortungslosen Anreizsysteme und die kurzfris-tigen Planungshorizonte haben der Gesamt -wirtschaft nicht gut getan.» Wichtig ist es, dasstechnische Berufsrichtungen wieder an Attrak -tivität gewinnen, denn «in Gewerbe und Industriewird schliesslich die echte Wertschöpfung erar-beitet», so Lienert.

Paul Note, CEO, GeistlichPharma AGDer gebürtige Fran -

zose Paul Note schätztdie Lebensqualität inder Zentralschweiz. Erarbeitet als CEO derGeistlich Pharma AG inRoot und Wolhusen; mit

seiner Familie lebt er in Hergiswil am See. Paul

Note kannte die Firma bereits von seiner frühe-ren Tätigkeit als Unter nehmens bera ter, als er imJuli 2006 die Führung der Geist lich Pharma AGübernahm. Seither hat er die Erfolgsgeschichtedes Unternehmens fortgeschrieben. Die GeistlichPharma AG ist mit ihren Knochen auf bau prä pa -raten unangefochtene Weltmarktführerin in derregenerativen Zahn medizin – mit steigenden Zu -wachsraten. Davon zeu gen etwa die kürzlichge gründeten Tochter gesellschaften in China undFrank reich sowie die Expansion mit einem eige-nen Vertriebsnetz in Südamerika.

Georg Portmann,Vorsitzender derKonzernleitung CSSDie CSS-Gruppe ist

mit 1,62 Millionen Ver -sicherten und 2400 Mit -arbeitenden einer derführenden SchweizerKran ken-, Unfall- undSachversicherer. Der

53-jährige Betriebsökonom HWV Georg Port -mann verfügt über umfangreiche Berufs er -fahrung in der Versicherung und ist seit über 20Jahren bei der CSS-Versicherung in verschiede-nen leitenden Funktionen tätig. «Unser Hauptsitzin der Stadt Luzern ist ein Bekenntnis der CSS zueiner innovativen Zukunft, zu Luzern und zurInner schweiz», so Portmann. Die CSS-Gruppeumfasst unter anderem die Tochter gesell schaftenCSS Versicherung AG, CSS Ver sicherung AGVaduz, Intras, Arcosana, Auxilia und VivitGesund heits AG.

Werner Raschle,Regional HeadCredit SuisseZentralschweizSeit dem 1. März

2008 führt WernerRasch le als RegionalHead die Region Zent -ralschweiz der CreditSuisse. Er kann auf 20Jahre Erfahrung in derFinanzindustrie zurückblicken. Für ihn ma chenseine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den ent-scheidenden Erfolgsfaktor aus. Er setzt auf mo ti -vierte und kompetente Berater, die für die Kun denoptimale Lösungen erarbeiten. In der Füh rung istihm die Vorbildfunktion auf allen Stufen wichtig.Als Generalstabsoffizier ist er dem Armee -ausbildungszentrum in Luzern verbunden. Auchbegeistert ihn die klassische Musik, weshalb erals Regionalleiter leidenschaftlich gerne amLucerne Festival teilnimmt – und dies nicht nur,weil die Credit Suisse langjähriger Sponsor ist.

Page 61: ROI - Return on Investment 2008

61

Urs Riedener, CEO Emmi-Gruppe,LuzernDie Geschichte der

Emmi-Gruppe ist einewah re Erfolgs ge schich -te: 2005 konnte das da -mals erst zwölf Jahre al -te Unternehmen zum ers-

ten Mal die 2-Mil liar den-Franken-Grenze beimUm satz überschreiten. 2007 erzielte Emmi einenNettoumsatz von 2,5 Mil liarden Schweizer Fran -ken. Urs Riedener, studierter Betriebswirtschafter,ist seit März 2008 CEO der Emmi-GruppeSchweiz. Der 43-Jährige war bis zu seinem Amts -antritt bei der Emmi Leiter des Departements Mar -ke ting und Mitglied der Generaldirektion beimMigros-Genossenschafts-Bund Zürich. Er glaubtan den Standort der Emmi: «Die Zentral schweizerKan tone verbessern laufend die Rah men be din -gun gen für Unter nehmen und gewinnen so anwirt schaftlicher Attraktivität und Aus strahlung.»

Esther Schön -berger, Dr. phil., Rektorin derKaufmännischenBerufsfachschuleLuzernEin Leben lang in

der Schule – so lässt sichEsther Schön ber gers Le -bens lauf be schrei ben. Nach ihrem Dok to rat inenglischer Li te ratur startete Esther Schön bergerihre Karriere als Prorektorin an der Kan tons schuleSursee. Im Folgenden zeichnete sie sich verant-wortlich für Projekte im Bereich des Quali täts ma -na gements und der überregionalen Zusam men ar -beit von Gemeinden im Schul be reich. Zusätzlichzu ihrem stetigen Aufstieg und Be streben im schu-lischen Bereich engagiert sich Schönberger seit2000 als CVP-Kantonsrätin in Luzern in den stän-digen Kom missionen Ge sund heit und Soziales,Bildung und Kultur und aktuell Justiz und Sicher -heit. Seit August 2003 ist sie Rektorin der Kauf -männischen Berufsfachschule Luzern.

Bruno H. Schöpfer, VerwaltungsratBarwa Swiss Management AG,German Grüniger, Verwal tungs ratBürgenstock Hotels AGEs geht voran auf dem Bürgenstock. Bruno H.

Schöpfer, geschäftsführender Inhaber derConsulta GmbH Hospi ta lity Solutions in Zug, istdie neue Triebfeder hinter dem Hotel-Resort aufdem Bürgenstock. Als Verwaltungsrat der BarwaSwiss Management AG profitiert der gebürtigeEntle bucher von seiner 30-jährigen Erfahrung inder Welt der Luxus hotellerie. Um das Pro jekt als

Ganzjahres resort zu betreiben, soll es auf fünfMarkt seg men ten bauen: 1. Kon fe renzen, Mee -tings und Incentives mit Hotel un ter kunft. 2. Tradi -tio neller Hotel tou ris mus in den Sommermonaten.3. Ganzjähriger Lokal- und Tages tourismus. 4.Ein Gesundheits- und medizinisches Angebotsowie 5. Hotel-Wohnen. Die gesamte Investitions -summe für das Bürgenstock-Resort beträgt rund300 Millionen Franken. Rund 20 Millionen wer-den für den Umbau des Hotels Honegg aufge-wendet. Diese Renovations ar bei ten sind bereitsim Gang. Mit von der Partie ist als weitererZentral schweizer der promovierte Jurist GermanGrü niger (rechts) aus Beckenried. Er ist Partnerder renommierten Zürcher Anwalts kanz lei Schu -macher Baur Hürlimann und Verwal tungs rat derBürgenstock Hotels AG.

Stefan G. Schulz,Leiter RegionZentralschweiz,LGT Bank (Schweiz)AG«Die Initiativen in

den letzten Jahren ha -ben in der Zentral -schweiz zu einer Auf -

bruch stimmung geführt. Die Region hat in denBereichen Wirtschaft, Bildung und Kultur einebeachtliche Dynamik entwickelt.» Stefan G.Schulz, Leiter der Region Zentralschweiz derBank des Fürstenhauses von Liechtenstein, ist mit-ten im Geschehen: Seit gut einem Jahr ist die LGTmit 17 Mitarbeitenden erfolgreich an der Pilatus -strasse in Luzern tätig. «Die LGT mit ihren Wertenwie Langfristigkeit, Innovation, Tradition undunter nehmerisches Denken passen zur Kultur,Geschichte, Tradition und der bemerkenswertenInnovationskraft der Zentralschweiz», ist StefanG. Schulz überzeugt.

Yvonne Slongo,Vorsitzende derGeschäftsleitungAG Franz MurerDas Familien unter -

neh menAGFranz Mu rerist ein Tradi tions un ter -nehmen in der 4. Ge -neration und ein wich -

tiger Arbeitgeber im Kanton Nidwalden. YvonneSlongo, Vorsitzende der Geschäftsleitung und Mit -glied des Verwaltungsrates, führt das Un ter -nehmen seit 2001 zusammen mit ihrer Schwes ter.Seit 1897 ist die Firma mit momentan rund 50Angestellten im Bereich des Spezial tief baus, desTiefbaus sowie des Wasserbaus tätig. Auf trägeim Bereich des Bautenunterhalts und Klein aufträgegehören zudem zum Angebot.

Fritz Studer, VR-Präsident LuzernerKantonalbank,Luzern«In den letzten zwei

Jahrzehnten hat sich dieZentral schweiz in vielenBe lan gen bemerkens-wert entwickelt. Derlang fristige Fokus sowie der Wille, sich immer wie-der zu hinterfragen und zu ver bessern, haben zueiner gesunden Ent wick lung unserer Region beige-tragen. Darauf dürfen wir stolz sein.» Fritz Studer(65) konnte diese Entwicklung hautnah miterleben:Nachdem er von 1994 bis 2003 Präsident derGeschäfts leitung war, ist er seit 2004 Ver wal tungs -ratspräsident der Luzerner Kantonalbank (LUKB).Fritz Studer ist zudem Bankrat der Schwei -zerischen Nationalbank (SNB) und Ver wal tungs ratder Sika AG, Baar.

Carla Tschümperlin,Präsidentin undVorsitzende derGeschäftsleitung A. Tschümperlin AG«Es begeistert mich,

etwas herzustellen, dasspäterunsereUm ge bungverschönert oder funk tio -nale Eigenschaften hat», meint Carla Tschüm per -lin, Präsidentin und Vorsitzende der Geschäfts -leitung der A. Tschümperlin AG mit Haupt sitz inBaar. Die Familienunternehmung stellt in der drit-ten Generation Baustoffe für den Hoch- und Tief -bau, Produkte für Garten und Um gebung sowievorfabrizierte Betonelemente her. Mit ihren 35Jah ren führt Carla Tschümperlin das renommierteTra ditionsunternehmen mit 170 Mit arbeitern undfünf Standorten in der Deutsch schweiz seit fünfJahren. Die Tschümperlin AG feiert dieses Jahr ihr90-jähriges Bestehen.

Gabrielle Wanzenried, Professorin für Banking und Finance am Institut für Finanzdienst leistungen Zug derHochschule LuzernProf. Dr. Gabrielle Wanzenried arbeitet als

Dozentin und Pro jekt leiterin am Institut für Finanz -

Page 62: ROI - Return on Investment 2008

dienstleistungen Zug derHochschule Luzern –Wirt schaft, wo sie auchin der Institutsleitung Ein -sitz nimmt. Im Rahmenihrer Forschungs tätig kei -ten befasst sie sichschwer punktmässig mitThe men rund um Cor -porate Finance, Banking, Corporate Governanceund Gen der Economics. Ihre Prognosen für dieZu kunft: «Der Wirt schaftsstandort Zentralschweizwird aufgrund seiner Diversität und der attraktivenLebens be dingungen schweizweit weiter anBedeutung gewinnen. Investitionen in Human -kapital werden in Zukunft für die Erhaltung undSteigerung der Wohlfahrt eine noch grössere Rol -le spielen. Des halb leistet die Hochschule Luzernmit ihrem praxis orientierten, aber dennoch wis-senschaftlich fundierten Ansatz einen sehr wichti-gen Beitrag zu einer nachhaltigen Ent wick lungder Region Zent ral schweiz.»

Ernst Weber,GeschäftsleiterGenossenschaftMigros LuzernDie Ge nos sen schaft

Mig ros Luzern beschäf-tigt rund 5460 Mit ar bei -terinnen und Mitarbeiterund ist da mit die grössteprivate Arbeitgeberin in der Zentralschweiz. Mit165000 Genossen schaf terinnen und Ge nos sen -schaftern ist sie gut in der Bevölkerung der Zent -ral schweiz verankert. «Denn nur so ist es mög-lich, trotz verschärftem Wettbewerb unangefoch-ten die Nummer eins in der Zentralschweiz zubleiben», sagt Ernst We ber, Betriebsökonom, seit11 Jahren Geschäfts leiter der GenossenschaftMigros Luzern und Vizepräsident der Verwaltung

des Migros-Genossenschafts-Bundes. Die Gründefür diese Spitzenposition sind vielfältig, drei je -doch massgebend: «Wir haben das beste Preis-Leistungs-Ver hältnis, wird sind eine gute Arbeit -geberin und mit dem freiwilligen Kulturprozent(rund 1 Prozent des Um satzes) unterstützen wirgezielt Kultur, So zia les, Aus- und Weiterbildungsowie Freizeit ak tivi täten.»

Otto Wyss, VR-Präsident undLeiter der RegionZentralschweiz,BDO Visura,Vizepräsident derTreuhand-KammerDie Tätigkeit des

Prü fers, des Steuer- undUnternehmensberaters muss einen messbarenund für den Kunden er kenn baren Nutzen brin-gen. Im Vordergrund steht die ganzheitlicheBeratung vom Konzept über die Umsetzung biszur Erfolgskontrolle. Dies sind Schwerpunkte vonBDO Visura, einem der grössten Unternehmender Schweiz für Wirtschafts prüfung, Steuer- undUnternehmensberatung sowie Treu hand dienst -leistungen. In der Regional direktion Zentral -schweiz arbeiten rund 175 Personen unter derLeitung von Otto Wyss. Er ist überzeugt vomWirtschaftsstandort Zentral schweiz: «Mit einemstarken Zentrum Luzern, mit einem äusserst attrak-tiven Freizeit- und Kultur angebot wird dieZentralschweiz auch in Zukunft sowohl fürUnternehmen wie Privatpersonen eine überdurch-schnittliche Anziehungskraft haben.»

Peter Zgraggen, Direktor undVorsitzender der Geschäftsleitung der Urner KantonalbankMit dem Tourismus-Resort in Andermatt

gewinnt der Kanton Uri enorm an wirtschaftlicher

Attraktivität. Im zentral-schweizerischen Ran -king des Wirt schafts -wachstums ist Uri aufPlatz drei. Peter Zgrag -gen, Direktor und Vor -sitzender der Geschäfts -leitung der Urner Kan to -nal bank, betont, dass«von dieser Entwicklungalle Branchen profitieren». Gute Aussichten alsofür die Kantonalbank. Auch der Finanzkrisekann Peter Zgraggen guten Mutes entgegense-hen; da die Urner Kan to nal bank eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit Staats garantie ist, ist sievon den Geschehnissen am Markt nur indirektbetroffen. So ist denn Peter Zgrag gens Credo:«Auch wenn die Finanzwelt be ziehungsweiseBankenwelt durch Übertreibungen in Misskreditgeraten ist und der Beruf als Banker darunter lei-det, so bin ich umso mehr mit Leib und SeeleBanker.»

Jürg Züst, Inhaber undGeschäftsführerResidenz GmbHVermehrt stützen

sich Interessenten beiFra gen der Sicherheitund der Vorsorge aufpro fessionelle Beratung.Jürg Züst (52), Experte

mit langjähriger Er fah rung, darunter alsRegionalleiter eines grossen Lebensversicherers,ist seit 2004 mit der Residenz GmbH mehrheit-lich für KMU tätig. Jürg Züst analysiert Be -dürfnisse, entwickelt langfristige Stra te gien undübernimmt als Broker die Umsetzung in allenFragen der Assekuranz und Finanz dienst -leistungen.

www.bruno-wickart.ch

Hauptgeschäft Zug: Baarermattstrasse 10 Postfach CH-6301 Zug Telefon +41-41 760 50 60 Fax +41-41 760 50 55Ausstellung 2000 m2: Montag–Freitag 9–12 Uhr 13–18.30 Uhr Samstag 9–16 Uhr

Kriens: Grabenhofstrasse 4 Postfach CH-6010 Kriens 2 Telefon +41-41 349 60 00 Fax +41-41 349 60 01Ausstellung 900 m2: Montag–Freitag 9–12 Uhr 13–17 Uhr

©m

on

tozu

g

Vorausblickend planenFür die Büroeinrichtung ist der Umgang mit dem Wandel sehr bedeutend. So lassen sich Annahmen über zukünftige Strukturen undArbeitsprozesse treffen. Wir freuen uns, Sie bei der Büroplanung und -einrichtung auf dem Weg in die Zukunft begleiten zu dürfen.

touchand

ORIGINALDESIGN feel

USM

Möbelbau

system

e

ANZEIGE

Page 63: ROI - Return on Investment 2008

AssuranceTaxLegalTransactionsAdvisory

Ernst &Young,Ihr kompetenterAnsprechpartner für:

www.ey.com/ch

Page 64: ROI - Return on Investment 2008

Durch unsereErfahrung mitGlobal Playersmachen wir KMUzu Local Heroes.PricewaterhouseCoopers ist globaler Branchenführer in der Wirt-schaftsprüfung und Beratung – aber nur, weil wir lokal so stark sind.Als Schweizer Nr. 1 in der Unterstützung von KMU beschäftigenwir uns laufend mit den Themen, die für den Erfolg Ihrer Firma entscheidend sind. Unsere Spezialisten stehen Ihnen mit unseremweltweiten Wissens- und Erfahrungsfundus zur Seite, so dass Sie sich ausschliesslich auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren können.

PricewaterhouseCoopers AG

Grafenauweg 8, CH-6304 ZugTel. 058 792 68 00, Fax 058 792 68 10

Werftestrasse 3, CH-6005 LuzernTel. 058 792 62 00, Fax 058 792 62 10

www.pwc.ch/kmu

© 2008 PricewaterhouseCoopers. All rights reserved. PricewaterhouseCoopers refers to the network of member \rms of PricewaterhouseCoopers International Limited, each of which is a separate and independent legal entity.