ROKPA Times November 2014

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No. 3 / November 2014 / Jahrgang 34 ROKPA TIMES Hunger und Sattsein

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Unser Magazin „ROKPA Times“ erscheint mehrmals pro Jahr und berichtet ausführlich über aktuelle und geplante ROKPA-Projekte in den tibetischen Gebieten Chinas und in Nepal.

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No. 3 / November 2014 / Jahrgang 34

ROKPA TIMES

Hunger und Sattsein

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Liebe ROKPA Freunde, sehr geehrte Damen und Herren

Jedes Jahr finde ich auf meinen Projektreisen im Winterhalbjahr

dasselbe traurige Bild vor: Die Bettelkinder auf den Strassen,

verfilzt, in armseligen, zerrissenen Kleidern – viel zu leicht für

diese eisige Jahreszeit. Sie haben alte, hartnäckige Gesichter mit

dunkelroten, verbrannten Backen, die Haare stehen vom Kopf ab

oder sind in struppige Zöpfchen geflochten. Mit Argusaugen

folgen sie jeder meiner Bewegungen, heften sich hungrig an

meine Fersen. Hilflos bin ich diesen kleinen Wesen mit den

grossen, traurigen Augen ausgeliefert.

Kaum sitze ich vor einer heissen Suppe mit Nudeln und Gemüse,

stellen sich Kinder wie Erwachsene – vom 3-Jährigen bis zum

Greis – an meinen Tisch und schauen mir stumm zu, anklagend,

wie ich, die dick verpackte Ausländerin mit Schal, Hut und der

fabelhaften neuen Winterjacke, ihnen die Suppe vom Mund

wegesse.

Sie stecken mir den nach oben schauenden Daumen ins Gesicht

– was so viel heisst wie „gib! gib! giiiiib!“ – und lassen nicht von

mir ab, bis ich weich werde. Die Suppe, die ich ihnen hinschie-

be, schlürfen sie gemeinsam gierig. Und kaum eine neue Suppe

bestellt, kommt die nächste Horde oder die verhärmte Mutter mit

dem neuen Kind an der Brust und ohne Heimat, der alte Mann

an Krücken oder die junge Frau ohne Hoffnung.

Alle möchte ich einpacken und nach Hause – in die Welt des

Überflusses – nehmen, sie nähren und ausbilden, sie ganz

einfach lieb haben, damit dieser tief traurige Blick mich nicht

mehr quält. Geht es Ihnen nicht auch so? Dann ist ROKPA der

richtige Partner für Sie.

Danke, dass wir auf Sie zählen dürfen.

Ihre

Lea Wyler Gründerin und Vizepräsidentin ROKPA

© L

ea W

ylerEditorial

INHALT

Editorial 2

Appetit auf ein besseres Leben 3

Hunger nach einer gerechten Welt 4 – 5

Nahrungsmittelzuschüsse sichern

Überleben auf dem Dach der Welt 6

Seelennahrung für ROKPA-Kinder 7

Als Selbstversorger der Armutsfalle

entkommen 8

Kindermenüs aus vier Welten 9

ROKPA SCHWEIZ 10

Ich bin ROKPA 11

Impressum

Redaktion: ROKPA Communications Alle Fotos und Texte: © ROKPA INTERNATIONAL Auflage: 5.500 Exemplare

Gedruckt auf FSC-Papier

ROKPA INTERNATIONAL ist seit 2004 ZEWO-zertifiziert.

Page 3: ROKPA Times November 2014

Appetit auf ein besseres Leben

Im Jahr 2000 setzte sich die Weltge-

meinschaft im Rahmen der UNO ein

ehrgeiziges Ziel: Der Anteil der hungern-

den Bevölkerung in den Entwicklungs-

ländern binnen 15 Jahren zu halbieren.

So steht es in den UNO Milleniums-

zielen. Auch wenn diese Marke wohl nur

knapp verfehlt werden wird, sind damit

die Probleme längst nicht gelöst:

Weltweit leidet nach wie vor jeder achte

Mensch an Hunger.

Die Ernährungslage in den ROKPA

Projektändern

Die Mangelernährung ist in den tibe-

tischen Gebieten Chinas immer noch ein

grosses Problem. Ein Grund dafür ist der

global vorherrschende Trend der Verstädte-

rung, der auch vor diesem abgelegenen

Erdteil keinen Halt macht. Nomaden, die

mit ihren Herden aus Yaks, Schafen und

Ziegen über das Grasland der tibetischen

Hochebene ziehen, stellten noch vor

wenigen Jahrzehnten die Mehrheit der

tibetischen Bevölkerung.

Die Verlockungen eines besseren Lebens

in der Stadt und andere Faktoren führten

dazu, dass viele Nomadenfamilien in der

Zwischenzeit sesshaft wurden und ihre

Herden aufgegeben haben. Statt sich

selbst zu versorgen, müssen sie für ihr

Essen nun bezahlen. Bei nicht wenigen

reicht das Geld dazu nicht aus.

In Nepal sank der Anteil der unterer-

nährten Bevölkerung seit Anfang der

1990er Jahre von 25 auf 16 Prozent.

Trotzdem ist beinahe jedes dritte Kind

unterernährt – diese Quote ist weltweit

eine der höchsten. In Simbabwe hungert

rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung.

Und bei den vielen Obdachlosen, welche

in der ROKPA Gassenküche in Südafrika

verpflegt werden, handelt es sich haupt-

sächlich um Flüchtlinge aus den Nachbar-

staaten, die in keiner Statistik auftauchen.

Wie ROKPA hilft – kurz- und langfristig

Entsprechend der in allen Projektländern

ROKPAs nach wie vor ungelösten Hunger-

problematik, ist die Bekämpfung von

Hunger und Unterernährung eines der

wichtigen Ziele von ROKPA. Am augen-

fälligsten tritt dies bei den beiden Gassen-

küchen zum Vorschein: In bitterster Armut

lebende Menschen erhalten in der kälte-

sten Jahreszeit täglich Essen, was ihnen

erlaubt, Kräfte zu sammeln.

Im tibetischen Hochland werden Klöster

mit Beiträgen an die stetig steigenden

Lebensmittelkosten unterstützt. Mit der

Ausbildungsunterstützung für Nomaden-

kinder ermöglicht ROKPA den Eltern,

weiterhin Viehzucht zu betreiben, ohne

dass ihre Kinder auf Schulbildung ver-

zichten müssen. Familien in Simbabwe

lernen die Selbstversorgung durch

Gemüse- und Früchteanbau, zusätzlich

erhalten sie Saatgut und Gartengeräte.

Ausserdem setzt ROKPA auf Bildungspro-

gramme: Dadurch erhalten armutsbetrof-

fene Kinder die Chance, einen Beruf zu

erlernen mit dem sie später ihren Lebens-

unterhalt verdienen können. Mit einer

Schuldbildung steht jungen Menschen die

Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes

Leben offen; sie durchbrechen den Teufels-

kreis von Armut und Hunger. Oftmals

verbessert die Ausbildung einzelner Kinder

die Lebenssituation der gesamten Orts-

bevölkerung.

Es ist ein Mix aus kurz- und langfristigen

Hilfsmassnahmen, mit denen ROKPA einen

Beitrag an die Erreichung der UNO Milleni-

umsziele leistet. Dank der grosszügigen

Unterstützung durch Sie – unsere geschätz-

ten Spenderinnen und Spender – setzt

ROKPA die Bekämpfung von Armut und

Hunger auch darüber hinaus weiter fort.

Quelle Zahlen: FAO: The State of Food Insecurity in the World (2013, www.fao.org)

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ROKPA

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Hunger nach einer gerechten Welt ROKPA wäre womöglich nie entstanden, wenn Dr. Akong Tulku Rinpoche auf seiner Flucht aus China

nicht am eigenen Leib erfahren hätte, was Hunger bedeutet. Lesen Sie ein Jahr nach dem Tod des

ROKPA Mitgründers, wie ihn dieses Ereignis geprägt hat.

Den Entschluss, Menschen in Not zu helfen, fasste ich 1959

während meiner Flucht aus China. Mit einer Gruppe von 300

Menschen ritten wir zuerst vier Monate mit Pferden durch die

unendlichen Weiten des tibetischen Hochlandes, um anschlies-

send weitere sechs Monate zu Fuss zurücklegen zu müssen.

Da es ein Ding der Unmöglichkeit ist, Proviant für ein halbes

Jahr mitzutragen, litten wir die letzten Monate stark und viele

von uns verhungerten.

Am Ende überlebten nur 13 Menschen, und auch wir waren

völlig entkräftet. Der Hunger war so stark, dass wir das Leder

unserer Schuhe aufkochten und assen. Keiner war mehr in der

Lage weiterzulaufen und so versteckten wir uns in einer Höhle

vor den Verfolgern. In dieser Zeit stellte sich uns nur eine Frage:

Wer würde als nächster sterben, wer als übernächster?

Als wir in dieser Höhle also auf unseren Tod warteten, schwor

ich mir: wenn ich nicht sterben sollte, werde ich nie nur auf

einem Thron sitzen oder andere Leute belehren. Wenn wir dies

irgendwie überleben, möchte ich auch intensiv wohltätig arbeiten:

den armen Menschen etwas zu Essen geben, Kindern und

Analphabeten eine Ausbildung ermöglichen. Mit anderen Worten:

Menschen langfristig einen Nutzen bringen.

Nachdem uns Jäger in der Höhle gefunden hatten und uns

halfen, benötigten wir immer noch mehrere Monate, um bis über

die Grenze nach Indien zu kommen. In dieser Zeit mussten wir

uns unser Essen erbetteln, um zu überleben. Diese Zeit des

Bettelns bestärkte mich in meiner Überzeugung, dass die Ernäh-

rung von Menschen am Rande der Gesellschaft meine Bestim-

mung ist. So war der Grundstein von ROKPA gelegt.

Viele Jahre später, 1979, machte ich mich zusammen mit Lea

(Wyler) auf eine Pilgerreise nach Indien. Der Anblick der vielen

Bettler erschütterte sie zutiefst und sie wollte ihnen unbedingt

helfen. „Rinpoche, können wir nicht zusammen ein Hilfswerk

gründen, um das Leid dieser Menschen zu lindern?“ Dies war

ihr grosser Wunsch – es traf sich gut, da es ja seit langem auch

meiner war! So gründeten wir, zusammen mit ihrem Vater

Dr. Veit Wyler, bald darauf (1980) ROKPA in Zürich.

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TIBET

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Ein Plädoyer fürs nomadische und landwirtschaftliche Leben

Landwirtschaft und Viehzucht sind die Grundlagen einer jeden

Gesellschaft. Ist die Nahrungsmittelproduktion rückläufig, hat

dies verheerende Auswirkungen auf unsere Existenz. Trotzdem

geben viele Nomaden und Bauern ihre wertvolle und sichere

Lebensweise auf, gelockt von den Versprechungen der Regierung

auf Wohnungen, Arbeit und einen modernen Lebensstil. In der

Hoffnung auf ein besseres Leben werden sie in Stadthäusern

sesshaft und mit einer für sie völlig fremden Lebensart konfron-

tiert. Meine Erfahrung zeigt, dass der Umzug in die Stadt nicht

immer empfehlenswert ist: Für Nomaden und Landwirte bedeutet

der Aufbruch in die Stadt, ihr Zuhause, ihr Land, ihre Tiere, ihre

Zelte, kurzum ihre Existenzgrundlage zurückzulassen. Wissen

über Tierhaltung, über das nomadische und landwirtschaftliche

Leben wird nicht mehr an die nächste Generation weitergegeben

und geht dadurch für immer verloren.

Nomaden und Landwirte leben von dem, was Tiere und Natur

ihnen geben. Vielleicht sind sie nicht reich, aber als Selbstversor-

ger müssen sie auch kein Geld verdienen, um Nahrungsmittel zu

kaufen. Im Gegenteil: sie stellen ihre Nahrungsmittel der Gesell-

schaft zur Verfügung, entscheiden über Produktionsart und

Qualität der Produkte. Dadurch leisten sie einen wichtigen Bei-

trag an die Lebensqualität der hiesigen Bevölkerung. Fazit:

Die überlebenswichtigen Dinge besitzen sie bereits – unabhängig

davon, ob sie Arbeit haben oder nicht.

Anstatt alle Besitztümer einem neuen Lebensstil in der Stadt zu

opfern, sollten Nomaden und Landwirte besser in die Bildung

ihres Nachwuchses investieren. Mit anderen Worten: Land

behalten und Kinder in die Schule schicken. Unzählige Familien

sind der Ansicht, dass ihre Kinder materielle Güter benötigen

– Vermögen, um ein Haus zu bauen oder Schmuck für Mädchen.

Aber Vermögen kann gestohlen werden oder in Feuer aufgehen.

Wenn Eltern ihren Kindern jedoch Bildung schenken, dann haben

diese etwas bis zu ihrem Tod hin beständiges. Denn: Bildung

kann nicht in Feuer aufgehen, noch kann sie gestohlen oder

verlassen werden. Bildung geht nicht verloren, sobald sie einmal

erworben wurde. Bildung bleibt für immer.

Frei übersetzte Rede von Dr. Akong Tulku Rinpoche

in Namgyal Ling, 25.Oktober 2011

■ Dies ist die Familie von Dr. Chunga Lhamo (vorne

links), die mit anderen im Bild von ROKPA vom Kinder-

garten bis zum Abschluss als Ärztin ausgebildet wurde.

Die Nomadenfamilie hat heute genug zu essen.

Ausbildung nährt!

Spenden Sie jetzt mit dem Vermerk „Ausbildung“ und

schicken Sie damit viele weitere Nomadenkinder in die

Schule.

PC-Konto: 80-19029-5Herzlichen Dank!

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TIBET

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Nahrungsmittelzuschüsse sichern Überleben auf dem Dach der Welt

Das Frauenkloster Kepcha liegt 4’340 Meter über Meer im tibetischen Hochland; die

Lebensbedingungen sind entsprechend hart. ROKPA finanziert hier den Lebensmittel-

zuschuss für diejenigen Nonnen, die sich im Retreat befinden. Ausserdem werden

der Klosterklinik die benötigten Medikamente bezahlt. Nachfolgend der Bericht von

Anya Adair, die das Kloster diesen Sommer im Auftrag von ROKPA besucht hat.

Auf unserer Reise durchs tibetische Hochland fiel uns vor allem ein Wesenszug der

Bevölkerung auf: ihre enorme Grosszügigkeit! Und das trotz ihres meist ärmlichen und

entbehrungsreichen Lebens. Dies erlebten wir in Mönchs- und Nonnenklöstern, aber

auch in Privathäusern wurden wir herzlich empfangen. Die meisten tibetischen Familien

ernähren sich fast ausschliesslich von Tsampa (geröstetes Gerstenmehl), uns boten sie

aber jeweils ohne zu zögern von allem an, was sie vorrätig hatten.

Im Kepcha Nonnenkloster, das ROKPA seit Jahren unterstützt, sind die Nonnen – was

das Essen betrifft – hauptsächlich auf die Hilfe ihrer Familien angewiesen. Viele stammen

aus armen Nomadenfamilien, die hart arbeiten müssen, um ihre Töchter, Schwestern

und Nichten in diesem Kloster mit dem Nötigsten zu versorgen. Einige wenige Nonnen

kommen aus besseren Verhältnissen und erhalten entsprechend mehr Nahrungsmittel

von ihren Verwandten. Alles, was sie bekommen, teilen sie aber mit den anderen,

weniger begüterten Nonnen, vor allem mit den völlig alleinstehenden Alten.

Während unseres Aufenthalts verpflegten uns die Nonnen aufs Beste: Mit frischer Milch

und mit Joghurt von ihren Dris (weibliche Yaks), sowie mit gekochtem Kohl, dem einzigen

Gemüse, das sie im Klostergarten anpflanzen können. Mit grosser Freude boten sie

uns die kostbarsten Speisen an, obwohl das meiste nur in sehr begrenzten Mengen vor-

handen ist und doch für die Ernährung von 300 Nonnen reichen muss! Abends sassen

wir gemeinsam um ein Feuer in unserem Gästezimmer. So viele Nonnen, wie gerade

Platz fanden, sassen auf unseren Betten und auf dem nackten Steinboden. Wir disku-

tierten und lachten mit ihnen bis tief in die Nacht hinein.

Die Herde von rund 100 Yaks ist von

zentraler Bedeutung für das Kloster:

Die Dris versorgen die Nonnen mit Milch,

Käse und Joghurt, der Yakmist wird

ausserdem als Brennstoff zum Heizen und

Kochen verwendet. Eine so grosse Anzahl

an Tieren bedeutet aber auch eine Menge

Arbeit. Die Yaks grasen tagsüber auf den

nahegelegenen Hügeln. Abends müssen

die Nonnen sie wieder zurück in den Stall

treiben, um sie vor den Wölfen zu

schützen.

Fazit: Obwohl sich die Nonnen des

Kepcha Nonnenklosters zum Teil selbst

mit Lebensmitteln versorgen, braucht

es ROKPA für eine konstante Ernährungs-

sicherheit.

Bericht von Anya Adair

Foto: Nick Adair

So können Sie helfen■ Spenden Sie jetzt mit dem

Vermerk „Ernährung“ in unseren

Ernährungsfonds, mit dem

Schulkinder, Nonnen und andere

Bedürftige ernährt werden.

Mit 90 Franken sichern Sie die

Essensunterstützung einer Nonne

für ein ganzes Jahr.

Ein jährlicher Beitrag von 160

Franken an Verpflegung, Unter-

kunft und Schulmaterial ermöglicht

einem tibetischen Waisen- oder

Nomadenkind den Schulbesuch.

PC-Konto: 80-19029-5Herzlichen Dank!

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TIBET

Page 7: ROKPA Times November 2014

Ein Kind ernähren ■ Natürlich erhalten die Kinder neben der Seelen-

nahrung auch eine ausgewogene richtige Ernährung mit

gesunden Lebensmitteln. Spenden Sie jetzt mit dem

Vermerk „Ernährung“.

50 Franken monatlich kostet die Verpflegung eines Kindes

im ROKPA Kinderhaus.

PC-Konto: 80-19029-5Herzlichen Dank!

Spielen ermöglicht Kindern, die Welt, sich selbst und andere

kennenzulernen. Es schult kindliche Sozialkompetenzen, regt

die Fantasie an und nährt die Seele. Regula Knellessen gibt im

vorliegenden Bericht Einblicke in den Spiel-Workshop, den sie

als Volontärin jährlich im ROKPA Kinderhaus leitet.

April ist der ideale Zeitpunkt für die Durchführung des Work-

shops: Die Kinder haben das Schuljahr hinter sich, freuen sich

auf Entspannung und sind hungrig nach Spielen! Meist hat Lea

Wyler kurz zuvor neue Kinder aufgenommen. Ich erkenne sie

sofort: Sie stehen mit traurigem Blick etwas verloren abseits

oder fallen auf durch Distanzlosigkeit, Unsicherheit und das

Bemühen, das Verhalten der anderen Kinder zu kopieren.

Bevor es losgeht, muss ich den Ankunftstest bestehen: Rund

fünfzig aufgeregte Kinder prüfen, ob ich ihre Namen noch weiss.

Es klappt einigermassen – schliesslich habe ich mich auf dieses

Zeremoniell vorbereitet.

Dann geht es los: Die spielerischen Aktivitäten nähren die

Kinderseelen und führen dem Geist kostbare Nährstoffe zu. Viele

Fertigkeiten werden gestärkt: Mathematische, feinmotorische,

zeichnerische oder die sprachliche Ausdrucksfähigkeit. Aufmerk-

samkeit, Konzentration, Durchhaltevermögen werden spielerisch

trainiert, Gedächtnisfunktionen sind gefordert, strategisches

Denken wird entwickelt, Wissen wird angeeignet. Und immer

wieder werden soziale Fähigkeiten geübt: Gruppen bilden,

Partner suchen, Wünsche äussern, Rücksicht nehmen, teilen,

sich wehren. Die Kinder lernen, mit Niederlagen umzugehen,

andere zu unterstützen oder ihnen Raum zu lassen, damit diese

eigene Erfahrungen machen können. Lachmuskeln werden

gestärkt, die Freudenspeicher gefüllt.

Meine Rolle ist die des Coaches im Hintergrund: Das Geschehen

und besonders die neuen Kinder aufmunternd im Auge zu

behalten, einem Kind in Aussenseiterrolle unauffällig zu helfen,

auch zur metaphysischer Nahrung zu kommen, individuell auf

Zeichnungen einzugehen, Kinder mit ihren (manchmal noch

unbeholfenen) Werken zu fotografieren und ihnen so ermutigend

Wertschätzung auszusprechen.

Nach drei Wochen ist der Geist genährt, die Kinderseelen satt.

Eine letzte Umarmung und weg bin ich – begleitet von einem

tiefen Gefühl der Dankbarkeit miterleben zu dürfen, wie gut sich

die Kinder entwickeln, zunehmend selbstsicherer ihren Weg

gehen und im geschützten Rahmen des ROKPA-Kinderhauses

liebevoll gefördert werden.

Regula Knellessen Gisler

Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche

Seelennahrung für ROKPA-Kinder

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NEPAL

Page 8: ROKPA Times November 2014

Als Selbstversorger der Armutsfalle entkommen

Rund 80% der Bevölkerung in Simbabwe

lebt unter der Armutsgrenze, die Arbeits-

losenrate ist fast ebenso hoch. Auch

Arbeitstätige verdienen oft so wenig,

dass sie kaum in der Lage sind, Essen,

Unterkunft und medizinische Grundver-

sorgung ihrer Familie zu sichern. Durch

Ausbildung in Gartenbau erhalten jähr-

lich dutzende bedürftiger Familien dank

ROKPA die Chance, dem Teufelskreis

der Armut langfristig zu entkommen.

Ziel des Projekts für Ernährungssicherheit

mit dem Titel „Low Input Gardening“ ist

es, Familien mit behinderten Kindern,

aber auch Alleinerziehenden oder Famili-

enangehörigen, die sich um Waisen küm-

mern, die Selbstversorgung mit Nahrungs-

mitteln zu ermöglichen. Zu diesem Zweck

bietet ROKPA in den ärmsten Vierteln

Harares, der Hauptstadt Simbabwes, Kurse

in Gartenbau an.

Die Schulung legt den Fokus auf eine

ausgeglichene Ernährung durch Anlegen

von Biogärten. Es wird den Teilnehmern

ausserdem beigebracht, wie sie Kräuter

zur Stärkung der Gesundheit beim Kochen

verwenden können. Die Kursinhalte gehen

von der Planung des Gartens und der

Wasserverwaltung über die richtige Boden-

bearbeitung und der Vorbeugung und

Bekämpfung von Schädlingen, bis hin zur

individuelle Arbeitsplanung. Zum Kurs-

abschluss bekommen die Teilnehmenden

Startpakete, die auf die Bedürfnisse von

Gartenbau-Anfängern abgestimmt sind.

Da das Programm seit vielen Jahren läuft, bewirtschaften heute bereits viele Kursabsol-

venten erfolgreich ihre Gärten. Einige schliessen sich auch zu Gruppen zusammen und

pflegen grössere Gemeinschaftsgärten. Winnie, unsere Programmleiterin, begleitet die

Teilnehmenden über den Kursabschluss hinaus und besucht die einzelnen Gruppen rund

einmal pro Monat. So wird sichergestellt, dass das Programm die maximale Wirkung

erzielt und die Familien langfristig profitieren.

Um zusätzliche Lerneffekte zu erzielen, organisiert ROKPA eine Art Austauschprogramm

zwischen den Gärten: so besuchen die Teilnehmer die ertragreichsten Gärten und

erhalten Tipps, um ihren eigenen Anbau erfolgreicher zu gestalten. Alle Gruppen- und

Einzelgärten verkaufen den Überschuss an Gemüse und generieren so ein bescheidenes

Einkommen.

Schenken Sie ein Startpaket ■ 155 Personen nahmen im Zeitraum 2013/2014 an einem der Kurse teil –

mit anderen Worten wird durch dieses Programm jährlich 155 Familien die

Chance ermöglicht, sich selbst mit Gemüse zu versorgen.

Mit einer Spende von 290 Franken mit dem Vermerk „Ernährung Simbabwe“

übernehmen Sie die Kosten für Saatgut, Pflanzen und Gartengeräte, um eine gan-

ze Kursgruppe von 25 Personen mit einem „Startpaket“ auszustatten.

PC-Konto: 80-19029-5Herzlichen Dank!

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SIMBABWE

Page 9: ROKPA Times November 2014

Kindermenüs aus vier Welten

Tsering ChötsoKanze,

Tibetische Gebiete Chinas

12 Jahre alt

Ich gehe in die zweite Klasse der Mädchenschule in Kanze.

Die jüngere meiner beiden Schwestern geht ebenfalls hier zur

Schule. Meine ältere Schwester ist 25 und arbeitet als Hilfskraft

bei einer Autowaschanlage – sie ist niemals zur Schule gegangen.

Mit ihrem bescheidenen Einkommen muss sie unsere ganze Familie

durchbringen. Mein Vater ist vor einiger Zeit gestorben und meine

Mutter kümmert sich um unsere schwer kranke Grossmutter, was

ihre ganze Zeit und Energie in Anspruch nimmt.

An der Schule erhalten wir täglich 3 Mahlzeiten: Tsampa oder

Reissuppe zum Frühstück, zum Mittagessen Reis mit Gemüse und

abends gibt es Nudelsuppe. Das Essen schmeckt mir sehr und es

gibt grössere Portionen als ich es von Daheim gewohnt bin.

Zuhause bekomme ich dafür ab und zu auch etwas Süsses, was es

hier an der Schule so gut wie nie gibt.

ExerviaHarare, Simbabwe

9 Jahre alt

Wann ich das letzte Mal Hunger hatte? Eigentlich fast

jeden Tag, denn ausser geröstetem Mais oder Sadza (eine Art

Polenta) gibt es selten etwas. Zusammen mit meiner Mutter

wohne ich in einer kleinen Wellblechhütte in Strathaven/Harare.

Seit wir von ROKPA warme Decken erhalten haben, frieren wir

nachts nicht mehr so stark.

Mein Ziel ist es, später Arzt zu werden und den Menschen hier

in der Armensiedlung zu helfen. Ein eigenes Haus mit festen

Wänden zu bewohnen ist mein Traum. Bis dahin spiele ich am

liebsten draussen mit meinen Freunden Fussball – der Ball ist

mein einziges Spielzeug, das ich besitze.

EllaZürich, Schweiz

9 Jahre alt

Ich habe eigentlich nie richtig grossen Hunger. Ich esse

z’Mittag und z’Nacht. Frühstück esse ich praktisch nie. Mein Mami

erlaubt mir nicht viel Süsses. Dabei habe ich eigentlich fast alle

Süssigkeiten gerne – ausser Lakritze. Statt Süssigkeiten gibt es

praktisch bei jeder Mahlzeit Salat – das sei gesünder. In der Schule

ist das Essen nicht so fein, aber wenn mir etwas nicht so gut

schmeckt, denke ich an die vielen Kinder, die es nicht so toll

haben wie ich.

Ella arbeitet regelmässig als Sprecherin für ein Tonstudio, wo sie

Texte für Werbespots synchronisiert und spricht. Die Gage, die

sie erhält, wird vom Tonstudio jeweils verdoppelt und als Spende

bei ROKPA einbezahlt. Dies war die Bedingung von Ella für ihr

Engagement. Wir finden, das ist eine wundervolle Idee (die von

Ihren Kindern vielleicht auf eine andere Art imitiert werden

könnte?) – vielen herzlichen Dank!

KuntiKinderhaus Kathmandu,

Nepal

10 Jahre alt

Im ROKPA Kinderhaus bekommen wir täglich 4 Mahl-

zeiten: Ein Marmeladen-Brot mit Milch oder Porridge zum

Frühstück, Curry-Reis mit Gemüse am Mittag, Tee und Früchte,

wenn wir von der Schule heimkommen, sowie Reis, Linsen und

Gemüse zum Nachtessen. Manchmal gibt es auch Chow Mein

(Nudeln) und etwas Fleisch, mein Lieblingsgericht.

Als ich mit meiner Mutter, meinen zwei Schwestern und meinem

Bruder auf der Strasse lebte, habe ich oft Hunger gelitten. Wir

mussten betteln, um über die Runden zu kommen und an

manchen Tagen reichte das Einkommen nicht aus, um uns alle

satt zu kriegen. Der Gedanke daran, dass es anderen Kindern

immer noch so ergeht, macht mich traurig.“

Sehen Sie hier das berührende Video über die Aufnahme von

Kunti ins Kinderhaus: http://youtu.be/aPUbDKwFnqU?t=6m30s

Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Hunger und Unterernährung. Grund genug, vier Kinder aus unterschiedlichen

Ländern über ihren Bezug zu Hunger und Nahrung zu befragen.

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ROKPA

Page 10: ROKPA Times November 2014

Wichtige Mitteilung an unsere Spender/-innen: Mit Ihrer wertvollen Hilfe

konnten wir in den letzten Jahren

zahlreiche Menschen unterstützen.

Die ROKPA Spendenempfänger

mit den folgenden Projektnum-

mern stehen heute auf eigenen

Füssen (resp. das Projekt ist

selbsttragend) und benötigen damit

unsere direkte Hilfe nicht mehr:

465, 467, 470, 473, 474, 475,

476, 477, 480, 481, 483, 486,

487, 545, 876, 893, 904, 924,

971, 976, 993, 999, 1005, 1007,

1126, 1230, 7002, 7004, 7007,

7008, 7030, 7044, 7049, 7053,

7131, 7132, 7145, 7147, 7151,

7152, 7172, 7174, 7184, 7185,

7189, 7190, 7194, 7205, 7214,

7215, 7221, 7228, 7237, 7238,

7240, 7242, 7244, 7245, 7249,

7255, 7256, 7259, 7261, 7265,

7282, 7401, 7510, 7511, 7537,

7549, 7550, 7590, 7704, 7903,

7939, 7940, 8224, 8241, 8289.

Auf den Patenschafts- und

Projektkonten sind noch Restbeträ-

ge übrig geblieben, die wir gerne

für unsere dringendsten Projekte

einsetzen möchten. Sollten Sie uns

bis zum 31. Dezember 2014 keine

anderweitige Verfügung bekannt

geben, gehen wir davon aus, dass

Sie unserem Anliegen zustimmen

(stille Genehmigung).

Falls Sie jedoch nicht damit einver-

standen sind, bitten wir um Ihre

Kontaktaufnahme mit dem ROKPA-

Hauptsitz in Zürich (044 262 68 88

oder [email protected]).

Für Ihre wertvolle Unterstützung

– in der Vergangenheit und

hoffentlich auch in Zukunft –

danken wir Ihnen herzlich.

Sichern Sie sich jetzt den ROKPA Kalender mit Motiven aus verschiedenen

ROKPA Projekten.

Neu produzieren wir den Kalender im

A4-Klappformat (Aufhäng-Grösse: A3).

Der Preis beträgt pro Kalender 29 Franken,

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für Sie! Wie Sie ROKPA auf diesem

Weg unterstützen können erfahren Sie

unter www.rokpa.org > Was können

Sie tun > Kaufen und Spenden.

Herzlichen Dank!

Zur Erinnerung: Ihre Spende an ROKPA,

die bis spätestens Ende Dezember

getätigt wird, können Sie vollständig von

der Steuerrechnung 2014 abziehen.

Eine weitere Möglichkeit zu helfen und

gleichzeitig Steuern zu sparen:

Spenden Sie die Ernte, aber nicht den Acker

Anders als beim Legat möchten Sie gerne

die Wirkung Ihrer Spende erleben und

sich darüber freuen können. Mit einem

Nutzniessungsvertrag lassen Sie den

Ertrag aus Ihrem Nutzniessungsvermögen

ROKPA zukommen, aber (noch) nicht das

Vermögen selber. Sie bleiben Eigentümer

des Nutzniessungskapitals und entschei-

den, ob und wann das Kapital wieder in

Ihr Privatvermögen zurückfliessen soll.

Sie können aber auch bestimmen, ob beim

Ableben das Kapital ebenfalls ROKPA

zukommen soll.

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ROPKA an! Zudem sind das Nutz-

niessungskapital und die daraus entste-

henden Erträge steuerbefreit.

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ROKPA SCHWEIZ

Page 11: ROKPA Times November 2014

„Es war vor zwei Jahren in Winterthur,

bei einem Tanztournee-Auftritt der ROKPA

Kids. Sie erzählten auf der Bühne ihre

Lebensgeschichte nach. Mein Musiker-

freund Andreas Vollenweider und ich

hatten dabei die Gelegenheit, mit den

Kindern einen Song einzustudieren. Das

alles hat mich tief berührt und war das

Schlüsselerlebnis für mich, für ROKPA

und seine Anliegen einzustehen.

Hilfswerke sammeln bei uns Geld für eine

Not, die meistens weit weg ist. Bei diesem

Theatererlebnis jedoch erlebte ich das

Elend persönlich und unmittelbar. Dabei

stand nicht das Leid im Vordergrund,

sondern die Perspektive, welche die Kinder

dank ROKPA erhalten haben. Plötzlich

bekommen sie eine Zukunft, die sie für ihr

persönliches Leben nutzen. Zudem geben

Wir freuen uns riesig, Marc Sway als neuen ROKPA Botschafter begrüssen zu dürfen.

Der bekannte und erfolgreiche Musiker erzählt, wie er Teil der ROKPA Familie wurde

und wieso er sich für ROKPA engagiert.

sie die Hilfe als junge Erwachsene vielfach

weiter. Das ist ein spannender Ansatz und

wahrscheinlich die beste Möglichkeit, die

Botschaft von ROKPA zu verbreiten.

Mich überzeugt die Arbeit von ROKPA mit

den Kindern aus vielen Gründen: Ich bin

selber Vater von zwei Mädchen, beschäf-

tige mich mit deren Erziehung und tue

alles, damit sie einmal eine gute Zukunft

haben. Das wünsche ich mir auch für die

ROKPA Kinder. Als Kind und Jugendlicher

habe ich selber Armut in Brasilien gesehen,

wo meine Familie mit meiner brasilia-

nischen Mutter öfters Zeit verbracht hat.

Ich sah Erwachsene und Kinder auf

Kartons schlafen, was für mich als Be-

wohner des Erstlandes Schweiz befremd-

lich war und in mir den Wunsch wachsen

liess, solchen Menschen zu helfen.

Diesen Wunsch kann ich mir mit meiner

Arbeit für ROKPA erfüllen.

Ich hatte das Glück, nie Hunger leiden zu

müssen. Weder die Schweiz noch Brasilien

waren in meinem bisherigen Leben in

einen Krieg verwickelt, Nahrungsmittel

waren vor allem in der Schweiz immer

reichlich vorhanden.

Natürlich bin ich als Musiker immer

hungrig auf gute Musik als Nahrung für

mein Gemüt, und ich leide, wenn ich

diese nicht in vollem Umfang geniessen

kann. Im Vergleich mit richtigem Hunger

ist dies aber ein Luxusproblem.

Ich wünsche mir, dass noch viele Kinder

dank ROKPA Chancen und Perspektiven

in ihrem Leben erlangen und damit eine

Zukunft, für die es sich zu leben lohnt.“

Marc Sway: „Ich sah Menschen auf Kartons schlafen“

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ICH BIN ROKPA

Page 12: ROKPA Times November 2014

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Helfen, wo Hilfe gebraucht wird.Nachhaltig, seit über 30 Jahren. ROKPA

Viele Kinder und Jugendliche – aktuell nahezu 10’000 – erhalten in jedem einzelnen Jahr

dank ROKPA in den tibetischen Gebieten Chinas und in Nepal eine Ausbildung.

Das geht nur mit Ihrer Hilfe!

Dank Ihren Spenden können wir unzählige Leben positiv beeinflussen: Über 55 Kinder leben

im ROKPA Kinderhaus in Kathmandu. In der ROKPA Frauenwerkstatt bieten wir in Not geratenen

Müttern eine Berufsausbildung und bereiten sie auf ein selbstbestimmtes Leben vor.

Mit Ihrer finanziellen Unterstützung können wir die Ärmsten der Armen wirkungsvoll

unterstützen – helfen Sie uns, ihre Chancen auf ein würdevolles Leben zu erhöhen.

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