Rollhockey-Info #1 2011/2012
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3 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
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nachdem nun die Schulferien zu Ende gehen und die rollhockeylose Zeit damit beendet ist, warten wir mit zwei Premieren auf. Die eine ist das be-reits absolvierte Jugend-Camp, das in den vergangenen Tagen durchge-führt wurde. Hier gilt mein Dank den Organisatoren und allen, die daran beteiligt waren, unserer Jugend dieses bieten zu können. Die zweite Premiere ist für uns als IGRler die Fortführung einer langen Tra-dition mit der Ausrichtung des internationalen Rollhockeyturniers um den Bergischen Löwen. Mit den teilnehmenden Mannschaften haben wir eine hochkarätige Besetzung dieses Turniers und freuen uns auf interessante und spannende Spiele. Neben dem sportlichen Ehrgeiz sollen natürlich auch der Spaß und der Austausch mit unseren Gästen nicht zu kurz kommen. Dazu findet neben dem täglichen Programm und der Verpflegung auf dem Hallennebenplatz heute ab 19.30 die Players Night im Jugendzentrum „Die Welle“ in Lennep (Wallstraße 54) statt, zu der ich alle Mitglieder, Familienangehörige, Spon-soren und alle Rollhockeyfreunde recht herzlich einlade, um einen netten Abend mit unseren Gästen zu verbringen. Auch hier gilt mein Dank allen, die zu der Organisation und Unterstützung des Turniers beigetragen haben und an den beiden Tagen mit ihrem Ein-satz zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beitragen werden. Vielen Dank. Dem Turnier wünsche ich einen erfolgreichen und fairen Verlauf. Mit sportlichen Grüßen
Gunther Brockmann
1. Vorsitzender
Rollsportverein -IGR- Remscheid e.V.
Liebe Mitglieder,
Liebe Rollsportfreunde,
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 4
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BERGISCHER LÖWE 2011
Endlich brüllt er wieder!
(mf) Nach 5-jähriger Pause findet
nach 2006 vom 03. – 04. September
2011 wieder ein internationales Tur-
nier um den Bergischen Löwen statt.
Mit den Mannschaften aus Villach
(Österreich), Tourcoing (Frankreich),
Friedlingen (Deutschland, spielt aber
in der ersten Schweizer Liga), Iser-
lohn sowie der Deutschen U20-
Nationalmannschaft ist es der IGR
Remscheid gelungen, ein internatio-
nales Feld zusammenzustellen.
Mit Ausnahme der Mannschaft aus
Iserlohn, die aus der Bundesliga
bestens bekannt ist, sind die Gegner
unbekannt, so dass die Remscheider
Mannschaft sich in jedem Spiel auf
neue Spieler und Systeme einstellen
muss. Der in diesem Jahr große Ka-
der der IGR, der durch den Neuzu-
gang von Marc Schinkowski vom
RSC Cronenberg und einigen Nach-
wuchsspielern aufgestockt wurde,
wird vermutlich komplett eingesetzt,
um jedem Spieler die Möglichkeit zu
geben, sich für die anstehenden Auf-
gaben in der Bundesliga, Pokal und
CERS-Cup zu empfehlen. Vor allem
im Hinblick auf die Teilnahme am
CERS-Cup ist es eine gute Möglich-
keit, sich an die internationale Spiel-
weise zu gewöhnen.
Trainer Marcell Wienberg wird an
diesem Wochenende an der Bande
erstmals vom neuen Co-Trainer
Henning Becker unterstützt, der das
Trainerteam ergänzt und von dem
sich Mannschaft und Trainer auf-
grund seiner jahrelangen Erfahrung
neue Impulse im taktischen Bereich
erwarten. Die diesbezüglichen Er-
wartungen für den Bergischen Lö-
wen sollten allerdings nicht zu hoch
geschraubt werden, da die Mann-
schaft sich erst seit 2 Wochen wie-
der im Training befindet und über-
wiegend im konditionellen Bereich
gearbeitet hat.
Erste Bundesliga-Termine:
15. Oktober, 18:00 Uhr BL: SKG Herringen - IGR
22. Oktober, 15:30 Uhr BL: IGR - RESG Walsum
30. Oktober, 15:30 Uhr BL: TuS Düsseldorf-Nord - IGR
05. November, 15:30 Uhr BL: ERG Iserlohn - IGR
12. November, 15:30 Uhr BL: IGR - Valkenswaardse RC
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Spielplan Bergischer Löwe 2011
Samstag, 03. September 2011
11:00 Uhr IGR Remscheid - U20 Deutschland :
12:00 Uhr ERG Iserlohn - RHC Villach :
13:00 Uhr RHC Friedlingen - HCF Tourcoing :
14:00 Uhr U20 Deutschland - ERG Iserlohn :
15:00 Uhr Eröffnungsfeier
15:30 Uhr IGR Remscheid - HCF Tourcoing :
16:30 Uhr RHC Villach - RHC Friedlingen :
17:30 Uhr U20 Deutschland - HCF Tourcoing :
18:30 Uhr ERG Iserlohn - RHC Friedlingen :
Sonntag, 04. September 2011
09:00 Uhr U20 Deutschland - RHC Friedlingen :
10:00 Uhr IGR Remscheid - RHC Villach :
11:00 Uhr ERG Iserlohn - HCF Tourcoing :
12:00 Uhr U20 Deutschland - RHC Villach :
13:00 Uhr IGR Remscheid - RHC Friedlingen :
14:00 Uhr RHC Villach - HCF Tourcoing :
15:00 Uhr IGR Remscheid - ERG Iserlohn :
anschl. Siegerehrung
U20 Deutschland
RHC Friedlingen
ERG Iserlohn
HCF Tourcoing
RHC Villach
IGR Remscheid
Ihre Vermerke / Ergebnisse / Punkte / Tabelle...
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 6
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Das Trainerteam wird im eigenen
Turnier auf einige Nachwuchskräfte
verzichten müssen, da diese in den
jeweiligen Nationalteams unterwegs
sind. Max Richter wird im Kader der
U20-Nationalmannschaft gegen sei-
ne Vereinskameraden antreten, Mo-
ritz Kreidewolf befindet sich in der
letzten Vorbereitung für die an die-
sem Montag in Genf beginnende
U17-Europameisterschaft und wird
somit nicht zur Verfügung stehen.
Im folgenden wollen wir die Teilneh-
mer des Bergischen Löwen 2011
etwas näher vorstellen.
RHC Friedlingen International
Der RHC Friedlingen hat in
der abgelaufenen Spielzeit
in seinem ersten Jahr der
Erstklassigkeit in der Natio-
nalliga A der Schweiz (dem Pendant
zur 1. Bundesliga) einen hervorra-
genden 3. Platz belegt. Nach der
Saison hatte die Mannschaft einige
Abgänge zu verzeichnen, konnte
sich aber gleichzeitig mit Torwart
Philip Leyer und Spieler Marcel
Behnke (beide RSC Darmstadt) so-
wie Andreas Paczia vom RSC Cro-
nenberg verstärken. Die Mannschaft
von der Schweizer Grenze muss sich
sicherlich auch erst einmal finden,
wird aber auch zum Favoritenkreis
des Turniers gezählt.
RHC Villach (Österreich)
Der RHC Villach
belegte in der ab-
gelaufenen Spiel-
zeit den 3. Platz in der Österreichi-
schen Liga und konnte den ange-
strebten Meistertitel nicht realisie-
ren. Die Spielstärke der Österreicher
kann nur schwer eingeschätzt wer-
den, so dass dieser Mannschaft als
große Unbekannte sicher mit Vor-
sicht begegnet werden muss.
Während Meister RHC Dornbirn und
Vizemeister RHC Wolfurt in der
Schweizer NLB spielen, treten die
Kärntener auch in der Regionalliga
Süd des DRIV sowie dem mangels
Spielpraxis selbst initiierten Alpe-
Adria-Cup gegen den TSV 1860
München und zwei Teams aus dem
Italienischen Pordenone an.
HCF Tourcoing (Frankreich)
Der HCF Tourcoing spielt
in der 2. Französischen
Liga und belegte in der
abgelaufenen Saison ei-
nen Platz im Mittelfeld. Die Spiel-
stärke der Franzosen ist also nur
schwer einschätzbar und es bleibt
abzuwarten wie sich die Mannschaft
schlägt.
Wir freuen uns sehr über die Teil-
nahme unserer Gäste aus der Regi-
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on Nord-Pas-de-Calais. Tourcoing
liegt kurz hinter der Belgischen
Grenze in der Nähe von Lille und
Roubaix und ist daher auch für
IGRler recht schnell zu erreichen. So
wundert es nicht, dass unsere Nach-
wuchs-Teams in den vergangenen
Jahren regelmäßig zu Turnieren
dorthin reisten. Für den Bergischen
Löwen 2011 haben wir - wenn auch
nur für das Senioren-Team - gerne
die Gelegenheit genutzt und eine
Gegeneinladung ausgesprochen.
ERG Iserlohn
Die Mannschaft aus
dem Sauerland ist allen
Rollhockeyinteressierten
seit Jahren als deutsches Top-Team
bekannt. Sie stand in den letzten
Jahren regelmäßig in den Endspielen
in Pokal und Meisterschaft und di-
verse Titel eingefahren. Zuletzt im
Pokal gegen die IGR in der abgelau-
fenen Spielzeit. Da einige Spieler
sich noch in der Vorbereitung mit
den Nationalteams auf die bevorste-
henden Welt- und Europameister-
schaften befinden, ist noch nicht klar
mit welchem Kader Iserlohn auf-
läuft. Unabhängig davon wird die
Mannschaft aber beim Kampf um
den „Bergischen Löwen“ mit Sicher-
heit ein Wörtchen mitzureden ha-
ben.
U20 Deutschland
Die von Trainer Marc Be-
renbeck trainierte U20 Na-
tionalmannschaft bereitet
sich momentan intensiv auf die
Weltmeisterschaft vor, die vom 12.
bis 17. September in Barcelos
(Portugal) stattfindet. Die Mann-
schaft wird als sehr stark einge-
schätzt, da die meisten Spieler be-
reits über reichlich Bundesligaerfah-
rung verfügen und gehört ebenfalls
zu den Favoriten des Bergischen
Löwen. Erfreulich ist aus Remschei-
der Sicht, dass Max Richter für die
WM nominiert wurde und unseren
Verein und die deutschen Farben
vertreten kann.
Das Teilnehmerfeld verspricht also
viele spannende und hochklassige
Begegnungen. Damit diesem Turnier
der nötige Rahmen verliehen wird,
bleibt zu hoffen, dass das Remschei-
der Publikum zahlreich die Spiele
besucht und eine gute Atmosphäre
schafft. Ich freue mich das es end-
lich wieder los geht und es gelungen
ist, dieses Turnier nach vielen Jah-
ren wieder stattfinden zu lassen.
Mit sportlichem Gruß
Marcus Franken
Sportlicher Leiter
IGR Remscheid
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IGR-News
Die „Internationalen“ der IGR Remscheid
(hp/eg) An diesem Wochenende
starten die diesjährigen Europa- und
Weltmeisterschaften im Rollhockey.
Die U17-EM in Genf macht dabei den
Anfang. Auch dieses Jahr gibt es
wieder eine Heim-EM in Wuppertal:
Die Damen-Nationalmannschaften
Europas spielen Ende Oktober in der
Alfred-Henckels-Halle in Cronenberg
ihren kontinentalen Meister aus.
Im Nationaldress waren und sind
dieses Jahr auch wieder einige
IGRler aktiv, die wir hier gerne mit
Ihren Teams und/oder Aufgaben
näher vorstellen wollen.
U17: Moritz Kreidewolf
Der Keeper unserer U17 wurde von
Nationaltrainer Andreas Reinert zum
ersten Mal in die Nationalmann-
schaft berufen. Moritz, gerade 16
Jahre alt, hat in der vergangenen
Saison eine tolle Entwicklung ge-
nommen und in U17-, U20-, Regio-
nalliga- und Bundesligateam ge-
spielt. Er hatte großen Anteil daran,
dass unser Bundesligateam das
DRIV-Pokalfinale erreicht hat.
Das Minimalziel des Deutschen
Teams ist die Verbesserung der Plat-
zierung des Vorjahres. Aus dem
Team des letzten Jahres, das bei der
EM nur einen enttäuschenden vor-
letzten (8.) Platz belegte, sind nur
Torwart Finn Hilbertz (Krefeld) und
Stürmer Sebastian Haas (Walsum)
übrig geblieben.
Die beiden aktuellen Keeper haben
den vollen Respekt der Teamkame-
raden. So war es nur logisch, dass
das Trainergespann Andreas Reinert
und Jan Dobrick entschied, dass bei-
de das Team auf dem Platz als Kapi-
täne vertreten sollen. Finn Hilbertz
führt dabei das Team an, Moritz
steht ihm zur Seite.
EM- und WM-Termine 2011:
05. - 10. September 30. U17-Europameisterschaft
in Genf (Schweiz)
10. - 16. September 5. U20-Weltmeisterschaft
in Barcelos (Portugal)
24. September - 01. Oktober 40. Senioren-Weltmeisterschaft
in San Juan (Argentinien)
25. - 29. Oktober 11. Damen-Europameisterschaft
in Wuppertal-Cronenberg
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Doch das Amt des stellvertretenden
Spielführers setzt ihn nicht sonder-
lich unter Druck. Schon in der IGR-
Jugend hatte er Verantwortung als
Kapitän übernommen. „Es ist ja
schon eine Ehre für Deutschland
spielen zu dürfen. Der Stellvertreter
des Kapitäns setzt da nochmal eins
drauf“, so der Jugendliche in großer
Vorfreude auf die EM.
Etwas zurückhaltender ist er bei der
Formulierung der persönlichen Ziele:
„möglichst viele Einsätze, gut ab-
schneiden“. Mehr nicht? Nein… von
einer Medaille will er nicht sprechen,
„zunächst steht das Spiel gegen
Spanien auf dem Programm„.
In der Vorbereitung belegte die U17
ein Trainingslager in Weil am Rhein
und traf in Genf bei einem Testspiel
auf die Vertretung der Schweiz. Im
Austragungsort der EM wurde auch
gleich der ungewohnte Steinboden
getestet. Die Begegnung endete mit
einem 8:8-Unentschieden, wobei
Deutschland nach 30 Minuten kom-
fortabel mit 5:1 führte. Und sein
verletztes Knie? Das habe ihm im
Trainingslager und der Vorbereitung
keine Beschwerden bereitet. „Der
rechte Innenmeniskus wird erst
nach der EM operiert“ klärt er auf.
Nach dem Auftakt gegen die Iberer,
folgen die Vorrundenbegegnungen
gegen Italien und Andorra, ehe es
im Viertelfinale um den Einzug in die
Runde der besten Vier geht. Wir sind
sicher: Moritz wird das deutsche Tor
bei der EM zunageln.
Moritz Kreidewolf trug in Genf beim Testspiel
gegen die Schweiz erstmals das Trikot der
Deutschen Nationalmannschaft.
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U17: Co-Trainer Jan Dobrick
Ein Rollhockeytrainer, der nie selbst
Rollhockey gespielt hat, ja nicht ein-
mal auf Rollen rückwärts übersetzen
kann? Kein Problem, denn Jan ist
Sportler durch und durch. Es spricht
für sich, dass er in der vergangenen
Saison unsere Torhüter trainiert hat,
deren Leistungssteigerung maßgeb-
lich zu der tollen Saisonleistung un-
serer Bundesligamannschaft beige-
tragen hat. Viele seiner Kenntnisse
und Erfahrungen aus anderen Sport-
arten sind in die diesjährige Saison-
vorbereitung eingeflossen und au-
ßerdem – ja, er ist einfach ein toller
Typ!
Das rechtfertigt den nahezu kome-
tenhaften Aufstieg des 24-jährigen
Remscheiders, der nicht nur für die
individuellen Trainingspläne der
Spieler, das Warm-up vor dem Trai-
ning und dem Spiel oder das Führen
der Spielprotokolle verantwortlich
ist. Zusammen mit Nationaltrainer
Andres Reinert sorgte er dafür, dass
die Mannschaft als Team gut zusam-
mengewachsen ist.
Dabei kam er eigentlich per Zufall zu
dem Job. Beim 1/4-Finale Play-Off
der IGR gegen Herringen kam er
zusammen mit unserem sportlichen
Leiter Marcus Franken ins Gespräch
mit Nationaltrainer Andreas Reinert,
der noch händeringend Unterstüt-
zung suchte. „Wir waren sofort auf
einer Linie und kurz darauf beim
Pokal-1/2-Finale gegen Düsseldorf
wurde alles klar gemacht“ fasst Jan
die Vorstellungsgespräche zusam-
men.
Auf seine erste EM freut er sich rie-
sig, schiebt aber gleich nach: „Ich
bin keineswegs nervös“…. Keine
Angst Jan: Das wird sich spätestens
an diesem Sonntag, dem Tag der
Abreise nach Genf, noch ändern!
Jan Dobrick schaut auch gerne mal über den
Tellerrand hinaus. Seine Trainer-Kenntnisse
bringt er jetzt auch in das U17-Nationalteam
ein.
U20: Maximilian Richter
Der Kapitän unserer U20, der bereits
in den letzten Jahren bei den U17-
Europameisterschaften in Frankreich
und England dabei war und die U17
nun hinter sich gelassen hat, hat
sich bereits einen festen Platz in un-
serem Bundesligateam erkämpft.
Seine Stärken sind die Schnelligkeit,
die Schusskraft und seine enorme
Ausdauer.
Über seine Nominierung war der 17-
jährige, der demnächst eine Ausbil-
dung zum Elektroniker beginnt, sehr
glücklich. Zu recht: Nicht jedem ge-
lingt schließlich auf Anhieb der
Sprung in das Nationalteam der
nächsten Altersklasse.
Max hat mit dem Team das WM-
Halbfinale fest im Blick. Damit wäre
die Platzierung der letzten WM 2009
in Bassano (Italien) schon verbes-
sert. Als schärfste Konkurrenten hat
er neben den großen Drei aus Süd-
europa auch Argentinien und Chile
auf der Favoritenliste. Letztere
„errangen immerhin 2009 die Bron-
zemedaille gegen Italien“ weiß er zu
berichten.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 14
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Zunächst trifft Deutschland in der
Vorrunde aber auf die Teams aus
Südafrika, Italien und die USA. „Da
müssen wir uns eine gute Ausgangs-
lage erarbeiten“, denn in Gruppe C
warten abgesehen von Underdog
Indien und kampstarken Engländern
eben auch Argentinien und Chile.
Max trauen wir zu, dass er in der
Mannschaft von Nationaltrainer Marc
Berenbeck einen Stammplatz er-
kämpft und sich so mancher Goalie
nach dem Turnier noch länger an ihn
erinnern wird.
Senioren: Yannick Peinke
Der 20-jährige Shooting-Star der
letzten Bundesliga-Saison belegte
mit 26 Treffern den 2. Platz der Tor-
schützenliste und wurde völlig zu
Recht in den erweiterten Kader der
Senioren-Nationalmannschaft beru-
fen. Kurz vor Redaktionsschluss zu
dieser Ausgabe des Rollhockey-Infos
benannte Sven Steup den endgülti-
gen WM-Kader. Ohne Yannick.
Angesichts seiner Schnelligkeit ge-
paart mit exzellenten technischen
Fähigkeiten waren wir sicher, dass
Yannick eine Verstärkung für die
Nationalmannschaft sein könnte und
hatten für ihn gehofft, dass er mit in
die Argentinische Pampa reist.
Schon beim diesjährigen „Coupes
des Nations“ über Ostern im Schwei-
zerischen Montreux und zuletzt beim
Brand-Uhren-Cup in Wimmis (CH)
Max Richter schaffte auf Anhieb den Sprung
in die U20-Nationalmannschaft. Nach zwei
U17-EMs in Frankreich und England steht nun
die U20-WM in Portugal auf dem Plan.
Yannick Peinke, einer der beiden Top-Scorrer
der vergangenen Bundesliga-Saison, wurde in dieser
Woche leider nicht für die WM nominiert.
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trug er das Trikot mit dem Bundes-
adler. Mit seinen 20 Jahren hat er
aber noch reichlich Zeit für EMs und
WMs rund um den Globus.
Damen: Kim Henkels und Naomi Lückenhaus
Sie sind zwar beide Moskitos, aber
durch die Spielgemeinschaft aus
IGR Remscheid und SC Moskitos
Wuppertal in der Damen-Bundesliga
nun schon seit einem Jahr eng mit
uns verbunden. Beide wurden in den
erweiterten Kader der Damen-
Nationalmannschaft berufen und wir
wünschen ihnen, dass sie es zur
Heim-EM, die Ende Oktober in Wup-
pertal ausgetragen wird, schaffen!
Medien: Markus und Matthias
Feldhoff
Neben den sportlich Aktiven werden
Markus Feldhoff (U20) und Matthias
Feldhoff (U17) unsere National-
mannschaften begleiten, dabei den
Bereich Medien abdecken und so
dafür sorgen, dass wir zu Hause
über die Turniere auf dem Laufen-
den bleiben. Vielleicht wird es ja
auch eine Fortsetzung des U20-EM-
Films „Eine Woche im September“
geben, und vielleicht diesmal sogar
mit einem Happy-End…
Schiedsrichter: Thomas Ullrich
Über seine internationale Klasse
muss man nicht mehr diskutieren.
Kein deutscher Schiedsrichter kann
in den letzten Jahren auf eine solche
Palette von internationalen Einsät-
zen in Champions- und Europa-
League, bei Europa- und Weltmeis-
terschaften im Jugend-, Junioren-,
Damen- und Seniorenbereich zurück
blicken. Nur logisch, dass er nun
auch für die Königsdisziplin - die WM
im Argentinischen San Juan - beru-
fen wurde.
Freut sich auf seine erste Senioren-WM:
unser Unparteiischer Thomas Ullrich.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 16
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Wir danken der ERG Iserlohn, die uns
den folgenden Beitrag vom Rückspiel des
DRIV-Pokal-Finales zur Verfügung stellte.
Als die Sirene um 17.14 Uhr eine denk-
würdiges Saisonfinale beendete, war auf
den ersten Blick gar nicht so klar, wer
denn nun den Pokalwettbewerb 2011
gewonnen hatte: In der einen Spielfeld-
hälfte lagen sich die Iserlohner jubelnd in
den Armen, in der anderen
hüpften die Iserlohner freu-
detrunken im Kreis. „Einfach
irre“, rieben sich die beiden
Trainer Marc Berenbeck
(ERGI) und Marcell Wien-
berg (IGR) folglich auch
staunend die Augen - und
hielten einstimmig fest:
„Dieses wahnsinnige Finale
kennt keinen Verlierer.“ Aber
nur einer konnte ja letztlich
den Pokal in die Höhe Re-
cken, und dies waren die
Hausherren der ERG Iser-
lohn.
Dass die gut 600 Zuschauer an diesem
Pfingstsonntag auf ihre Kosten kommen
würden - und zwar gleichgültig, welchem
Team sie die Daumen drückten - deutete
sich schon in den ersten Sekunden an.
Die Remscheider, die sich bewusst wa-
ren, dass sie nur mit Kampf und Leiden-
schaft gegen die technisch versierteren
Sauerländer bestehen könnten, suchten
sofort die Flucht nach vorne. Und über-
raschten dabei mit frechen Abschlussver-
suchen: So prüfte Yannick Peinke ERGI-
Torwart Patrick Glowka erst per Bauern-
trick (2.), wenig später mit einem Rück-
handschuss durch die eigenen Beine (3.).
Doch der erhoffte Überraschungseffekt
blieb aus - und in der Folge waren es
dann die Favoriten aus Iserlohn, die dem
Spiel mehr und mehr den Stempel auf-
drückten. Zunächst auf eine solide Ab-
wehr bedacht, zogen die
Hausherren das Tempo im-
mer mehr an - und kamen
durch Jorge Fonseca
(4./10.), Carlos Nunez
(9./12.), Sergio Pereira
(12.) sowie Felix Bender
(14.) immer wieder gefähr-
lich vor das vom 16-
jährigen Goalie Moritz Krei-
dewolf erstklassig gehüte-
ten IGR-Tor. Das 1:0 schien
also nur eine Frage der
Zeit…
Zwar starteten die Remscheider immer
wieder zu schnellen Kontern, doch der
letzte Pass war zumeist zu ungenau bzw.
die ERGI-Abwehr arbeitete nahezu per-
fekt, so dass sich die IGR-Stürmer auf
Distanzschüsse verlegten, die aber keine
wirkliche Gefahr für Patrick Glowka dar-
stellten, der an diesem Tag in Bestform
zwischen den Pfosten agierte.
Die Führung der Iserlohner wäre folglich
mehr als verdient gewesen, und schließ-
lich war es soweit: Carlos Nunez kreuzte
Rückblick: DRIV-Pokal-Finale 2011
Ein mitreißendes Pokalfinale,
in dem es keinen Verlierer gab
Der IGR-Sturm freute sich
im Hinspiel über den zwi-
schenzeitlichen Ausgleich.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 18
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von links hinüber auf die rechte Seite,
fand dabei eine Lücke im IGR-Bollwerk,
zog per Rückhand ab und knallte die
Kugel entgegen der eigenen Laufrichtung
in die Maschen (14.). Und die ERGI-
Cracks ließen nicht locker, im Minuten-
takt erspielten sie sich nun erstklassige
Chancen, alleine Fel ix Bender
(15./16./19.) hatte mehrfach das 2:0 auf
dem Schläger, zog im Duell mit dem
talentierten Jungtorwart der Gäste aber
stets den Kürzeren.
Alle Schüsse würde Moritz Kreidewolf
aber nicht abwehren können, dass war
allen Anwesenden bewusst, Sergio Perei-
ra zeigte dem Youngster dann seine
Grenzen auf, als er aus fünf Metern
knallhart abzog und die Kugel zum 2:0
einschlug (19.). Als Carlos Nunez kurz
darauf dann seinen Laufweg des ersten
Tores erfolgreich wiederholte und von
nahezu identischer Position zum 3:0 ein-
schoss, schien die Partei - und damit das
Pokalfinale - frühzeitig entschieden zu
sein (21.). Denn nun lagen die Rem-
scheider in der Summe beider Spiele
schon mit vier Toren zurück, brauchten
also ein kleines Rollhockey-Wunder, um
den Iserlohnern den Titel noch zu entrei-
ßen.
Allerdings zeigte die Wienberg-Truppe
schon zu diesem Zeitpunkt, dass sie Mo-
ral hat - und für sie alleine das erreichen
der Endspiele schon ein großer Erfolg
war. Getreu dem Motto „Wir haben nichts
mehr zu verlieren“ spielten sie weiter
munter mit und suchten ihre Chancen, zu
verkürzen. Dass es bis zur Pause nicht
noch schlimmer kam, war einzig der Ver-
dienst von Moritz Kreidewolf, der gegen
Carlos Nunez (23.) und Liam Hages (24.)
erstklassig reagiert und sogar einen
stramm geschossenen Penalty von Se-
bastian Glowka abwehrte (22.).
Nach dem Seitenwechsel knüpften beide
Teams nahtlos an ihre unbändige Offen-
sive an, wobei die Iserlohner weiterhin
ein deutliches Chancenübergewicht hat-
ten - und vor dem eigenen Tor nicht
wirklich etwas Gefährliches zuließen.
Endstation für Carlos Nunez (26./27.)
war aber weiterhin Moritz Kreidewolf, der
dann auch den zweiten Strafstoß der
Iserlohner abwehrte, als Felix Bender
sich den Ball zum Direkten hin legte,
nachdem er zuvor von Marcel Wiegers-
haus mit einem Blau-würdigen Foul von
den Beinen geholt worden war (27.).
Kurioser Weise kamen die Remscheider
in der anschließenden Unterzahl-
Situation zu ihren bis dato besten Ein-
schussgelegenheit, als Robin Selbach
plötzlich mutterseelenallein vor Patrick
Glowka auftauchte - diese Aktion dann
aber zu überhastet abschloss (27.). Wie
man es besser macht, zeigte dann Sergio
Pereira: Zwar scheiterte auch er im ers-
ten Anlauf an Moritz Kreidewolf, den Ab-
praller lupfte er dann aber cool über den
am Boden liegenden Torwart zum 4:0 ins
Netz (27.). Fünf Minuten später ließ er
dem IGR-Schlussmann nach einem schö-
nen Zuspiel von Carlos Nunez wieder
keine Chance und machte mit dem 5:0
den Sack endgültig zu. So dachten zu-
mindest viele…
Dass die Partie nun aber erst so richtig in
Fahrt kommen würde, ahnte bei diesem
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Zwischenstand wohl
niemand. Am wenigs-
ten jedenfalls IGR-
Coach Marcell Wien-
berg, der nach der
Partie meinte: „Ich bin
wirklich stolz auf meine
Jungs, denn es war ein
unglaublich tolles Spiel.
Warum sie aber bis
zum 0:5 gewartet ha-
ben, ehe sie so richtig
loslegten, verstehe ich
nicht?!“ Jedenfalls war
der ERGI-Jubel über
den fünften Treffer kaum verklungen, da
sorgte schon Yannick Peinke für die Fort-
setzung des munteren Scheibenschie-
ßens (31.). Es war das Startsignal für
eine irrwitzige Schlussviertelstunde, über
die Marc Berenbeck später meinte: „So
ein furioses Finish habe ich noch nie zu-
vor gesehen!“
Die Bergischen jedenfalls waren plötzlich
wie aufgekratzt, angepeitscht von Yan-
nick Peinke trieben sie die Kugel nun
wesentlich zielstrebiger auf das ERGI-Tor
zu - und stellten Patrick Glowka nun vor
seine ersten wirklich harten Prüfungen.
So musste er gegen Yannick Peinke
gleich zweimal Kopf und Kragen riskieren
(32.), um kurz darauf in einem Penalty-
duell mit Marcel Wiegershaus drei Schüs-
se in kurzer Folge abzuwehren (33.). Und
auch Julian Peinke konnte den ERGI-
Hexer aus kurzer Distanz nicht überwin-
den (34.).
Dies war aber zugleich Patrick Glowkas
letzte Aktion, denn wenige Sekunden
später nahm sein Coach eine Auszeit -
und stellte Nachwuchskeeper Lukas Kost
für die restliche Spielzeit in den Kasten.
Der durfte sich zunächst darüber freuen,
dass Timon Henke nach dem zehnten
IGR-Teamfoul den fälligen Direkten völlig
abgezockt zum 6:1 im gegnerischen Ge-
häuse versenkte (35.), während Iser-
lohns dritter Youngster, Kai Milewski,
jedoch zweimal in Moritz Kreidewolf sei-
nen Meister fand (36./37.).
So ruhig blieb es für den jungen Torwart
allerdings nicht. Zwar stand der Iserloh-
ner Pokalsieg inzwischen unumstößlich
fest, doch beide Teams ließen es sich
nicht nehmen, bis zum Schluss Vollgas
zu geben - und auf diese Weise erstklas-
sige Unterhaltung für das Publikum zu
bieten. Vor allem die Gäste hatten daran
einen großen Anteil, denn sie ließen auch
nach dem sechsten Gegentreffer die Flü-
gel nicht hängen. Der Lohn: Das 6:2
durch Julian Peinke, der aus sehr spitzem
Winkel jedoch auch eine gehörige Portion
Glück hatte, denn der Ball prallte von
Lukas Kosts Schuh unglücklich ins eigene
Tor ab (41.).
Die Fans bedankten sich bei Ihrem Team für eine „Geile Saison“.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 20
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Wie viele Emotionen noch immer in der
sehr fairen Partie waren, zeigten dann
die folgenden Minuten. Erst ließ sich Kai
Milewski nach einem Wortduell mit Mar-
cel Wiegershaus zu einem Schubser hin-
reißen, wofür er ebenso „Blau“ sah (41.)
wie wenig später dann Liam Hages und
Marcel Wiegershaus (44.) - ebenfalls
nach einer verbalen Auseinandersetzung.
Zwischendurch war Marcel Wiegershaus
noch per Direkten auch an Lukas Kost
gescheitert, hatte die Überzahl-Situation
der Bergischen dann aber zum 3:6 aus-
genutzt (43.).
Der nächste Strafstoß ging dann wieder
an die Hausherren, nachdem Carlos Nu-
nez regelwidrig am Abschluss gehindert
worden war, erhielt er eine Penalty zuge-
sprochen, den er dann trocken zum 7:3
vollstreckte (44.). Es hatten allerdings
noch nicht alle ERGI-Fans wieder Platz
genommen, da zappelte die Kugel erneut
im Tor - nun wieder im Iserlohner, denn
vom Anstoßpunkt
hatte Julian Peinke
Kurs genommen und
sein Solo mit dem
4:7 abgeschlossen
(44.). Markus Wilk
hätte es dann noch
einmal richtig span-
nend machen können
(46.), während Jorge
Fonseca zunächst
nach dem 15. Rem-
scheider Teamfoul
per Direktem (47.),
dann nach wunder-
schönem Zuspiel von
Sergio Pereira (48.) den achten ERGI-
Treffer leichtfertig verpasste. So war es
Matthias Peters aus den Reihen der Ber-
gischen vorbehalten, nach einem Foul
von Sergio Pereira per Penalty mit dem
5:7 den Schlusspunkt zu setzen.
Als dann um 17.14 Uhr die Partie zu En-
de waren, gab es hüben wie drüben nur
lachende Gesichter: Beide Mannschaften
ließen sich von ihren Fans zu Recht für
ein ebenso furioses wie unterhaltsames
Saisonfinale feiern - und lagen sich
schließlich auch gegenseitig in bierseliger
Stimmung in den Armen. Und fast wäre
es zumindest Yannick Peinke doch gelun-
gen, mit einer Goldmedaille im Gepäck
nach Hause zu fahren: Marc Berenbeck
hatte sie ihm zum Vergleich mit „Silber“
kurz überlassen, woraufhin sich der Rem-
scheider „auf die Flucht“ begab, nach
intensiver Fahndung eine Viertelstunde
später aber in der IGR-Kabine „gestellt“
werden konnte.
Yannick Peinke präsentiert mit Trainer Marcell Wienberg
die verdiente Medaille. Glänzt doch zumindest fast wie Gold...
Unsere neue Adresse im Internet: www.penalty.igr-remscheid.de
22
Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 22
22
(eg) Unsere zweite Senioren-
Mannschaft die auch in die vergan-
gene Saison ohne Aufstiegsmöglich-
keit in der Regionalliga-West starte-
te, konnte sich während der gesam-
ten Saison behaupten und sicherte
sich letztlich souverän mit einem 8:3
-Sieg im Halbfinale des Final-Fours
gegen den SK Germania Herringen
II und einem 12:5-Erfolg im Finale
gegen den Gastgeber RC de
Lichtstad den Meistertitel der Regio-
nalliga West 2010/2011.
In einer Liga, in der es aufgrund
wechselnder Mannschaftszusam-
mensetzungen (auch der eigenen)
schwer ist, die Gegner im Vorfeld
richtig einzuschätzen, unterlag die
IGR II nur in vier Begegnungen. Ge-
gen den SK Germania Herringen II,
den RSC Cronenberg II und den VfL
Hüls II trat man - stark Ersatzge-
schwächt - jeweils nur mit einer
Rumpftruppe an. Einzig mit der Nie-
derlage beim HSV Krefeld II ent-
täuschte das Team etwas, blieben
doch damals alle Aktiven hinter ih-
ren zuvor gezeigten Leistungen
deutlich zurück. Doch auch diese
Niederlage war zu verschmerzen.
Auch die Konkurrenten um Tabellen-
platz 1 und damit das vermeintlich
leichtere Los im Final-Four-
Halbfinale, mussten unerwartete
Niederlagen einstecken. In den übri-
gen Partien stellte die IGR II ihr
Können unter Beweis und führte die
Tabelle nicht zu unrecht immer wie-
der und am letzten Spieltag mit fünf
Punkten Vorsprung an. Mit dem Hin-
spiel gegen den stärksten Verfolger
RSC Cronenberg II, welches erst
Ende Mai stattfand und mit 9:3 ge-
wonnen werden konnte, war der IGR
II der erste Tabellenplatz nicht mehr
zu nehmen.
Besonderes Highlight waren neben
dem abschließenden Final-Four im
Holländischen Eindhoven-Lichtstad
die beiden Stadtderbys gegen den
ISO Remscheid, die die IGR beide
deutlich für sich entscheiden konnte.
Besonders das Hinspiel mit Heim-
recht auf Seiten der IGR wird vielen,
besonders aber der Mannschaft, lan-
ge im Gedächtnis bleiben, wurde
doch erstmals in der Regionalliga
vor fast vollen Rängen und mit laut-
starker Unterstützung der IGR-Fans
gespielt.
Rückblick: Regionalliga West 2010/2011
Die Reserve der IGR feierte
eine verdiente Meisterschaft
23 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
23
Die Möglichkeit auf einen inner-
städtischen Vergleich wird es wohl
zukünftig nur noch im DRIV-Pokal
geben. Der ISO Remscheid stieg
als fünftplatzierter der Regionalliga
-West in die 2. Bundesliga Nord-
West auf. Dort wird er ein schwa-
ches sowie unterbesetztes Teilneh-
merfeld ergänzen und so seinen
Beitrag zur Erhaltung der Liga leis-
ten. Da die IGR bereits mit einem
Team in der 1. Bundesliga vertre-
ten ist, bleibt unserem zweiten
Team der Aufstieg, trotz Meister-
schaft, offiziell verwehrt.
Trainer Thomas Ullrich will den
Erfolg der letzten Saison jedoch
nicht für sich verbuchen: Er selbst
leitete während der vergangenen
12 Monate kaum eine Trainingsein-
heit. Die Trainer der U17, U20 und
der Bundesliga sind für die Ent-
wicklung der Spieler im taktischen
und technischen Bereich verant-
wortlich, setzt sich das Regionalli-
ga-Team doch hauptsächlich aus
Spielern dieser drei Mannschaften
zusammen. Und dass dort gute
Arbeit geleistet wird, zeigt sich
eben nicht nur in den Leistungen
dieser drei Mannschaften.
ROLLHOCKEY-TELEGRAMM
WM: Deutschland mit schwerer
Aufgabe in der Vorrunde
(eg) Ende September steht die A-
Weltmeisterschaft der Senioren in
San Juan (Argentinien) auf dem
Rollhockey-Kalender. Das Deutsche
Team von Sven Steup hat dabei be-
reits eine schwere Aufgabe in der
Vorrunde zu lösen: Mit Vizewelt-
meister Argentinien und Italien war-
ten gleich an den ersten beiden
Spieltagen zwei Titelaspiranten auf.
Dabei ist die erste Partie gegen den
Gastgeber im „Aldo Cantoni“, dem
Rollhockey-Tempel, mitten im Zent-
rum des Argentinischen Rollhockeys,
sicher gleich ein Highlight, das nur
schwer getoppt werden kann. Zum
Ausklang der Vorrunde trifft
Deutschland dann noch auf den
B-WM-Aufsteiger Südafrika.
Ähnlich schwer wie die Deutsche
Gruppe ist die Vorrundengruppe D.
Dort spielen Brasilien, Frankreich,
Kolumbien und England. Titelvertei-
diger Spanien trifft in Gruppe A zu-
nächst auf die Schweiz, Chile und
die Niederlande. Portugal hat es in
Gruppe C mit den beiden ehemali-
gen Kolonien Angola und Mozambik
sowie mit den USA zu tun.
24
Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 24
24
"Penalty" ist der Fachbegriff für ei-
nen Strafstoß im Rollhockey, Eisho-
ckey und vielen verwandten Sport-
arten. Penalty steht für kurze Ent-
fernung zum Ziel und einen geziel-
ten Schuss ins Schwarze.
Nach diesem Motto will der Förder-
verein "Penalty" der IGR Akzente im
Rollhockey setzen: gezielt, direkt,
wirksam und unbürokratisch. Im
vergangenen Jahr hat Penalty maß-
geblich dazu beigetragen, dass alle
Aktiven der IGR von der Bundesliga
über die Schiedsrichter bis hin zur D
-Jugend mit einer einheitlichen Klei-
dung ausgestattet werden konnten.
Die rund 30
M i tg l i eder
haben durch
ihre Beiträ-
ge und die
gesammel-
ten Spen-
den einen
wertvol len
Beitrag für
die Entwick-
lung der
IGR geleis-
tet.
Der Penalty-Vorstand bestehend aus
Dr. Volker Peinke (Vorsitzender),
Anja Ronge (stellv. Vorsitzende) und
Antje Wiedmann (Kasse) hat auch
für 2011 ehrgeizige Ziele.
Besonders die Förderung der Ju-
gendarbeit, einer tragenden Säule
der IGR, steht dabei im Vorder-
grund.
Und hierbei können Sie mithelfen:
Für einen Mitgliedsbeitrag von 2,50
Euro im Monat (Jahresbeitrag 30,--
Euro) können Sie Mitglied werden
und haben das gute Gefühl, unseren
faszinierenden Sport zu unterstüt-
IGR-Förderverein
Penalty - der Förderverein der IGR
Unsere neue Adresse im Internet: www.penalty.igr-remscheid.de
25 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
25
zen. 2,50 Euro im Monat sind nicht
wirklich viel Geld, können in unse-
rem Sport aber viel bewegen.
Also: Werden Sie doch Mitglied…
Gerne nimmt der Förderverein auch
Ihre Spende entgegen. Natürlich ist
er gemeinnützig und erteilt Ihnen
eine abzugsfähige Spendenquittung.
28
Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 28
28
Geburtsdatum: 20.07.1983
Beruf: Industriekaufmann
Familienstand: vergeben
Spitzname: Schinki
Traumfrau: meine Freundin
Spielt Rollhockey seit: 1987 bis heute
Spielerposition: Verteidiger
Meine Ziele mit der IGR: Mindestens das Halbfinale in Meisterschaft und Pokal zu erreichen.
Ich freue mich auf die kommende Saison weil… ...ich mit einer tollen Truppe guten Rollhockey spielen werde!
Mein sportliches Motto: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“
Meine größten Erfolge: mehrmaliger Deutscher Meister im Jugend– Junioren- und Seniorenbereich mit dem RSC Cronenberg 5. Platz bei Europameisterschaften
Meine größte Niederlage: 24:1 Niederlage gegen Portugal bei einer EM
Lieblingsmusik: Pop und Rock, habe keinen echten Lieblingskünstler
Hobbys: Sport, EDV
Ich bin Fan von: Ich bewundere Menschen, die wirklich alles geben um ihr Ziel zu erreichen, sei es im Sport oder in anderen Lebensbereichen!
Vorschau: Bundesliga 2011/2012
Neu im Team:
Marc Schinkowski
29 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
29
Geburtsdatum: 19.03.1979
Beruf: Industriekaufmann
Familienstand: verheiratet
Spitzname: Databecker
Traumfrau: meine Ehefrau
Spielt Rollhockey seit: 1986 bis heute
Spielerposition: Sturm
Meine Ziele mit der IGR: Das letzte Spiel der Saison gewinnen.
Ich freue mich auf die kommende Saison weil…: ...ich viel Potential in der Mischung aus jungen und älteren Spielern sehe und ich viele spannende Spiele erwarte.
Mein sportliches Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung“
Meine größten Erfolge: 3x Vizemeister Junioren, diverse Einsätze in Jugend- und Junioren-Nationalmannschaften
Meine größte Niederlage: Niederlage im Play-Off Halbfinale gegen die ERG-Iserlohn (2007)
Lieblingsmusik: alles von A-Z
Hobbys: Sauna, meine Familie
Ich bin Fan von: Bayer Leverkusen
Vorschau: Bundesliga 2011/2012
Neuer Co-Trainer:
Henning Becker
30
Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 30
30
(gf) Am 25./26.06.2011 stand für
unsere Junioren die Endrunde um
die Deutsche Meisterschaft auf dem
Programm. Das Turnier in Iserlohn
wurde im Modus „Jeder gegen Je-
den“ ausgetragen und sollte den
Zuschauern alles bieten, was der
Rollsport hergibt.
Im ersten Spiel traf die IGR auf den
mitfavorisierten Gastgeber Iserlohn,
welchem man in der Vorrunde noch
klar 0:3 unterlegen war. Vor dem
Spiel jedoch der Schock: Trainer
Wolfgang Niemeyer wurde von ei-
nem Querschläger am Kopf getrof-
fen und musste im Krankenhaus
genäht werden. Erst spät in der 2.
Hälfte wieder zurück an der Bande
hatte er das Beste schon verpasst.
Es hatte sich ein spannendes Spiel
auf Augenhöhe mit dem gleicherma-
ßen überraschenden, wie verdienten
besseren Ende für die IGR entwi-
ckelt. Zur Pause mit 1:0 in Front,
konnten unsere Jungs das Spiel
letztlich mit 2:1 für sich entscheiden
und die ersten 3 Punkte einfahren.
Die zweite Partie, Gegner hier der
alte und neue Deutsche Meister Her-
ringen, war ebenfalls eng und um-
kämpft, jedoch musste man sich
letztlich verdient mit 1:3 geschlagen
geben. Herringen war einfach eine
Nummer zu groß für unser junges
Team und ließ, trotz des knappen
Ergebnisses, keinen Zweifel aufkom-
men, wer die 3 Punkte mitnehmen
würde. Die IGR-Junioren machten
jedoch ein starkes Spiel, hielten das
Match lange offen und man hatte
den Eindruck, dass der Meister recht
froh war, unbeschadet aus der Num-
mer herausgekommen zu sein.
Am nächsten Morgen wartete der
vom Papier her leichteste Gegner
auf unser Team. Der Bergische
Nachbar aus Cronenberg wurde
schon in NRW klar auf Distanz
gehalten und sollte auch diesmal als
Verlierer vom Platz gehen. Der RSC
machte es unserer Mannschaft aller-
dings schwerer als gedacht und
sorgte durch eine gute Defensive,
sowie einer starken Torhüterleistung
für erhebliche Probleme. Letztlich
reichte es für die IGR trotz der
schwächsten Turnierleistung den-
noch zum Sieg, mit einem knappen
3:1 wurden die nächsten Punkte
eingefahren.
Rückblick: U20-DM in Iserlohn
IGR-Team überzeugte mit guter Leistung,
belohnte sich aber nicht selbst
31 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 32
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Vor dem 4.Spiel, in dem man auf
den SC Bison Calenberg traf, hatte
sich unsere U-20 damit in die Positi-
on gebracht, aus eigener Kraft eine
Medaille erringen zu können. Zuver-
sichtlich und hoch motiviert wurde
die Partie angegangen doch mit den
ersten Gegentoren kippte das Match
bereits frühzeitig zu Gunsten unse-
res Gegners. Mit einem überragen-
den Milan Brandt in seinen Reihen
spielte das Team aus Springe unsere
Jungs phasenweise an die Wand. Die
IGR-Junioren versuchten zwar bis
zum Schluss nach vorne zu spielen,
doch eine lange Saison sowie bereits
vier schwere Spiele in
den Knochen waren ein-
fach nicht zu übersehen.
Mit 4:12 ging das Spiel
letztlich verloren, doch
man hatte (scheinbar)
das allerletzte aus sich
herausgeholt. Vor dem
letzten Spiel ergab sich
aufgrund einer überra-
schenden Niederlage un-
seres Gegners Krefeld
gegen Iserlohn eine zwei-
te Chance, nach dem be-
gehrten Edelmetall zu
greifen. Leider konnte
Kapitän Max Richter ver-
letzungsbedingt nicht
mehr eingesetzt werden,
was neben den beiden klaren Nie-
derlagen gegen Krefeld in der NRW-
Runde nicht gerade Anlass für Opti-
mismus gab.
Was sich dann jedoch in der Iserloh-
ner Hemberghalle abspielte kann
wohl nur noch als absoluter Wahn-
sinn bezeichnet werden. In einer
mitreißenden, teils dramatischen
Begegnung trennte man sich letzt-
lich mit 3:3 von den Seidenstädtern,
die mit diesem Punkt immerhin die
Bronzemedaille ins Ziel retteten. Für
unsere aufopferungsvoll kämpfende
Truppe blieb am Ende nur der tosen-
de Applaus der zahlreich mitgereis-
Unsere U20 gab alles, spielte auch gegen überlegene Gegner
stark auf, wurde aber letztlich nicht für ihren Einsatz belohnt.
ten IGR-Fans denn es hätte einen
Sieg benötigt um dem HSV den drit-
ten Platz noch abzujagen. Es hat
nicht sollen sein, am Ende fehlte der
U-20 ein einziges Tor.
Trotzdem sind wir alle mächtig stolz
auf diese Mannschaft, die eine über-
raschend starke Saison gespielt und
buchstäblich bis zur letzten Sekunde
alles gegeben hat. Niemand hätte
vorher gedacht, dass sich die Jungs
klar für die Endrunde qualifizieren
und über die gesamte Spielzeit hin-
weg den Favoriten das Leben derart
schwer machen würden.
Für die IGR spielten: Moritz Kreide-
wolf, Jan Jaeger (Tor), Max Richter,
Markus und Matthias Feldhoff, Yan-
nic Brockmann, Jan-Hendrik Kules-
sa, Fabian Selbach und Til Cramer.
ROLLHOCKEY-TELEGRAMM
Damen-EM in Wuppertal
(eg) Weil nur fünf Nationen Ihr Teil-
nahme zusagten, wird der neue Da-
men-Europameister in einer Runde
jeder gegen jeden an nur 5 Spielta-
gen ermittelt.
Am letzten Dienstag im Oktober
geht es los: Deutschland trifft zu-
nächst auf die Schweizer Auswahl,
Mittwoch auf Titelverteidiger Spa-
nien, tags darauf auf Portugal, die
zuletzt zweimal in Folge - bei der EM
2009 in Frankreich und der WM
2010 in Spanien - geschlagen wer-
den konnten, ehe es dann nach ei-
nem spielfreien Freitag am Sams-
tag, den 29. Oktober, gegen Frank-
reich geht.
34
Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 34
34
(gf) Die A-Jugend konnte ihren Meis-
tertitel aus dem Vorjahr bei der
Deutschen Meisterschaft in Duisburg
-Walsum nicht verteidigen. Das stark
verjüngte Team, mit B-Jugend Spie-
lern verstärkt, war als 6. der Lan-
desmeisterschaft NRW nach Walsum
gereist.
Gegen den HSV Krefeld gab es be-
reits im ersten Spiel eine 1:5-
Niederlage, kein guter Start in das
Turnier. Gegen den RSC Cronen-
berg war das
Team wie im-
mer besonders
motiviert und
schaffte einen
knappen 2:1-
Sieg.
Der spätere
Meister RESG
Walsum ließ
unserem Team
beim 1:5 keine
Chance, ebenso
wie der spätere
Vizemeister aus
Recklinghausen
(1:3). Trotz
zweifacher Füh-
rung schaffte es das IGR-Team lei-
der nicht, den SC Bison Calenberg
zu bezwingen und unterlag trotz
großem Kampf mit 4:5. Trainer Jo-
chen Thomas war vor allem mit der
Einstellung seiner Jungs zufrieden:
„Sie haben ihr Bestes gegeben und
nie aufgesteckt“.
Für die IGR spielten: Moritz Kreide-wolf, Jonas Langenohl (Tor), Matthi-as Feldhoff, Jan-Hendrik Kulessa, Jonas Kulessa, Til Cramer, Daniel Strieder und Marcel Pieper.
Rückblick: U17-DM in Walsum
IGR trotz großem Kampf nur auf Platz 5
Auch die U17 der IGR gab ihr bestes bei der DM in Walsum,
konnte den Titel aus dem Vorjahr jedoch nicht verteidigen.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 36
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(cm/eg) Die neue Saison steht vor
der Tür und die Damen von der
Spielgemeinschaft aus IGR Rem-
scheid und SC Moskitos Wuppertal
stehen vor neuen Herausforderun-
gen.
Mit der neuen Saison beginnt auch
das Debut, der nun schon seit einem
Jahr bestehenden Damen, in der
neugestalteten 1. Bundesliga. Sie
müssen sich nun gegen Gegner wie
den deutschen Meister RSC Cronen-
berg stellen. Doch dank einer guten
Vorbereitung und der richtigen Moti-
vation sehen die Damen der neuen
Saison positiv entgegen.
Am ersten Spieltag, der am
06.11.2011 bestritten wird, muss
die Mannschaft von Jochen Thomas
ins Holländische Lichtstad reisen,
um die ersten Punkte der Saison
gegen die ERG Iserlohn und den
HSV Krefeld einzufahren. Die SG
IGR/Moskitos möchte an ihren Erfolg
der letzten Saison anknüpfen und
freut sich schon auf tatkräftige Un-
terstützung aus beiden Städten um
die neuen Herausforderung erfolg-
reich zu meistern.
Nach einer Modusänderung im Zuge
der Zusammenlegung der 1. und 2.
Damen-Bundesliga wird zunächst
eine Vorrunde mit zwei Gruppen ge-
spielt. An die Vorrunde, deren Spiele
in Turnierform ausgetragen werden,
schließt sich eine zweigeteilte
Hauptrunde an. In der Meisterrunde
spielen jeweils die drei besten
Teams jeder Vorrundengruppe in
Einzelspielen um die Meisterschaft,
die verbleibenden Teams spielen
ebenfalls eine Runde mit Hin– und
Rückspielen, jedoch weiterhin in
Turnierform aus.
Vorrundengruppe A: TuS Düssel-
dorf-Nord, RSpvgg Herten I, SC Bi-
son Calenberg, RHC Recklinghausen,
RSC Darmstadt, SG Hüls/Gera
Vorrundengruppe B: RSC Cronen-
berg, RC de Lichtstad, SG IGR/
Moskitos, HSV Krefeld, RSpvgg Her-
ten II, ERG Iserlohn.
Vorschau: Damen-Bundesliga 2011/2012
SG IGR/Moskitos startet
in die neue Damen-Bundesliga
Damen-Termine 2011:
06. November, ab 10 Uhr in Eindhoven-Lichtstad
27. November, ab 10 Uhr in Wuppertal-Cronenberg
04. Dezember, ab 10 Uhr in Wuppertal-Unterbarmen
11. Dezember, ab 10 Uhr in Iserlohn
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 38
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U13-Pokal in Groß-Berkel
(mb) Nachdem in Springe die Rollsporthalle wegen eines Groß-brandes dem Erdboden gleich ge-macht wurde, findet der dieses Jahr erstmalig ausgeschriebene Deutsche U13 Pokal (ab nächster Saison DM U13) ersatzweise in Groß-Berkel statt. Groß-Berkel liegt ca. 25 km von Springe entfernt und hat dem SC Bison Calenberg die Halle zur Verfügung gestellt. Um dort den Po-kal in dieser Halle durchführen zu können stellt die SK Germania Her-ringen ihre Bande zur Verfügung.
Nun zum Sportlichen: Auch unsere Jugend wird an dem Pokal teilneh-men. Der Pokal wird Jeder gegen Jeden ausgespielt wobei unsere Jungs der Reihe nach auf die Vertre-tungen von Krefeld, Herringen,
Darmstadt, Calenberg, Walsum und Cronenberg treffen werden.
Das Trainergespann Karl-Friedrich Feiter / Marcus Brockmann hoffen auf eine gute Platzierung, können aber keine Prognose stellen weil in der vergangenen Saison in NRW noch keine U13 Runde gespielt wur-de, alle Jungs U14 gespielt haben und so der direkte Vergleich zu den anderen Mannschaften fehlt.
U14-DM in Gera
(mb) Bereits eine Woche nach dem U13-Pokal, greift unsere U14-Mannschaft am 17.+18. September in Gera bei der letztmalig ausge-spielten U14-DM, nach einer Medail-le. Hierbei tritt die IGR (nach Auslo-sung) gegen den RSC Cronenberg, den TuS Düsseldorf-Nord und den HSV Krefeld in der stärkeren Vorrun-dengruppe an. Als Dritter der NRW Meisterschaft trifft man damit auch auf den NRW-Meister und den NRW-Vizemeister. In der zweiten Vorrun-dengruppe spielen: RESG Walsum, RSC Darmstadt, RSC Gera, RSC Chemnitz.
Auf Grund der großen Entfernung reist die Mannschaft schon am Frei-tag an. Als Trainer werden Marcus Brockmann und Marcus Franken, welcher den aus familiären Gründen
Vorschau: Deutsche Nachwuchs-Meisterschaften
Die IGR hat noch fünf Eisen im Feuer
DM-Termine 2011:
10.+11. September U13-Pokal in Groß-Berkel
17.+18. September U14-DM in Gera
24.+25. September U11-DM in Wptl.-Unterbarmen
01.+02. Oktober U9-DM in Darmstadt
15.+16. Oktober U15-Pokal in Darmstadt
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 40
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verhinderten Karl-Friedrich Feiter vertritt, zusammen mit Teammana-gerin Claudia Weber an der Bande stehen.
U11-DM in Unterbarmen
(hp) Yannick Peinke und André Weh-ner gaben in dieser Saison ihr Debüt als Trainer im Jugendbereich. Das letzte Turnier spielte die U11 in der NRW-Meisterschaft vor den Som-merferien in Düsseldorf. In drei Spielen wurden der HSV Krefeld (4:0), die SG Walsum/Herringen (4:3) und den RSC Cronenberg (8:1) bezwungen.
Das Team schließt daher die NRW-Runde mit einem respektablen 3. Platz lediglich einen Punkt hinter dem Vizemeister ab. Bei der DM am 24.+25. September in Wuppertal-Unterbarmen ist daher für die Mann-schaft alles drin.
U9-DM in Darmstadt
(mr) Der aktuell 2. Tabellenplatz in der NRW-Meisterschaft wird wohl auch nach dem letzten Spieltag, der am nächsten Sonntag ab 9.30 Uhr in der Halle Hackenberg ausgetragen wird, auf dem Papier stehen, da die Gegner aus Walsum und Krefeld ei-ne Lösbare Aufgabe darstellen und auch punktestandmäßig außer Kon-kurrenz spielen. Der dritte Gegner wird der RSC Cronenberg sein, wel-cher in den letzten Spielen unbere-chenbar auftrat. Die ersten Spiele
der Saison gingen an unsere Nach-barn. Die IGR kam aber im Laufe der Saison immer besser ins Spiel und konnte die letzten beiden Par-tien für sich behaupten. Somit steht mit dieser Paarung sicher ein sehr spannendes Spiel auf dem Pro-gramm!
Die U9 steht bereits wieder seit zwei Wochen im Training und nahm fast geschlossen am Trainingscamp der IGR teil. Sehr zur Freude der beiden Trainer Matthias Peters und Markus Wilk. Eine frühe und intensive Vor-bereitung auf den letzten Spieltag und die darauf folgende Deutsche Meisterschaft in Darmstadt vom 01. bis 02. Oktober ist nach der Som-merpause eine gute Sache. Auf wen unser Team bei DM alles trifft steht leider noch nicht fest und somit ist eine Prognose zum Abschneiden zur Zeit auch nicht möglich. Sicherlich werden aus NRW der RSC Cronen-berg sowie die IGR teilnehmen. Hin-zu kommen der RSC Chemnitz, der mit großem Abstand die Ostdeut-sche Landesmeisterschaft für sich behaupten konnte, sowie die Mann-schaft des Gastgebers RSC Darm-stadt.
Ob sich aus Bronze 2010, Silber 2011 machen lässt steht in den Sternen aber das IGR-Team hat sich im laufe der Saison immer weiter gesteigert und fährt sicher mit der richtigen Einstellung und hoch moti-viert nach Darmstadt!
41 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
41
U15-Pokal in Darmstadt
(hp) Die seitens des Verbandes be-schlossenen Neuordnung der Alters-klassen im Jugendbereich soll den deutschen Rollsport an die internati-onale Aufteilung anschließen. Es werden daher ab der kommenden Saison die U14 entfallen und statt dessen U9, U11, U13, U15, U17 und U20 gespielt.
Angesichts der Entwicklung der Kin-der im Alter von 10-15 Jahren er-wartet man, dass diese Altersklas-sen zu einer größere körperlichen Ausgeglichenheit führen werden. Andererseits ist die personelle Situ-ation im Rollsport-Jugendbereich derzeit nicht sehr befriedigend, so dass die Neuaufteilung auch für kleinere Runden in der Landes-meisterschaft sorgen wird.
Die IGR freut sich, in der kommen-den Saison voraussichtlich als einzi-ger Verein alle Altersklassen beset-zen zu können. Für die U15 wird am 15.+16. Oktober in Darmstadt erst-mals eine nationale Meisterschaft ausgespielt. Eine NRW-Meisterschaft wurde nicht ausgetragen, da zu we-nig Zeit für einen parallelen Spielbe-trieb mit allen Altersklassen war.
Die IGR wird mit einem Team, das sich aus den älteren U14-Spielern zusammensetzt, bei der DM dabei sein.
ROLLHOCKEY-TELEGRAMM
CERS-Cup 2011/2012
(eg) Für den CERS-Cup der neuen
Saison haben sich 28 Mannschaften
angemeldet. Spanien: CP Vilanova,
Igualada HC, CHF Blanes, Enrile PAS
Alcoy, CE Vendrell. Italien: Bassano
Hockey 54, Hockey Sarzana, HC
Molfetta, Seregno Hockey, Forte dei
Marmi. Frankreich: SCRA Saint
Omer, HC Quévert, SA Mérignac, La
Vendéenne, RAC Saint Brieuc.
Schweiz: RHC Wimmis, RHC Diess-
bach, RC Biasca, RSC Uttigen. Ös-
terreich: RHC Dornbirn, RHC Wol-
furt. England: Herne Bay United.
Portugal: HC Braga.
Erfreulich ist, dass Deutschland wie
Spanien, Italien und Frankreich gan-
ze fünf Teams in den CERS-Cup
schickt: Die RESG Walsum, der TuS
Düsseldorf-Nord, der RSV Weil am
Rhein und der RHC Friedlingen In-
ternational haben genau wie die IGR
Remscheid ihre Teams angemeldet.
Die recht magere Anzahl an Teilneh-
mern aus Portugal ist auf die Wirt-
schaftskrise zurückzuführen, in der
auch die Fernseheinnahmen nicht
mehr so üppig sprudeln wie zuvor.
Die Auslosung findet im Rahmen der
U17-EM in der kommenden Woche
in Genf statt.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 42
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(mr) In der vergangenen Woche von
Mittwoch bis Freitag fand das erste
Rollhockey-Trainingscamp der IGR
Remscheid statt. 19 Nachwuchsstars
der U9 und U11 trafen sich in der
Sporthalle Hackenberg um sich nach
der rollhockeyfreien Zeit intensiv auf
die anstehenden Deutschen Meister-
schaften und die Endphase der noch
laufenden Saison vorzubereiten.
Am ersten Tag stand zu Beginn ein
zweistündiges Grundlagentraining
mit den Schwerpunkten Laufen und
Schusstechnik auf dem Programm.
Aufgeteilt in drei Gruppen bekamen
die Kids individuelle Tipps und Un-
terstützung durch unsere Übungslei-
ter Steffi Kintscher und Britta Stein-
metz. Nach einer Mittagspause
stand Regelkunde auf dem Pro-
gramm. Genau das richtige Thema
um zu verdauen! Thomas Ullrich
erklärte anschaulich die Basisregeln
unserer tollen Sportart. Zum Nach-
mittag hin wurden es wieder sportli-
cher und unsere Übungsleiterin
Claudia Ober brachte die Jungs und
Mädchen mit Ihrer Konditionseinheit
so richtig zum Schwitzen und den
ein oder anderen auch an seine
Grenzen!
Der zweite Tag stand unter dem
Motto Lauftechnik und Balltechnik.
In zwei Doppelstunden, unterbro-
chen von einer Mittagspause, gaben
unsere Bundesligaspieler und Trai-
ner Patrick Nikolajko und Yannick
Peinke all Ihr Wissen und Können an
die Kinder weiter. Ergänzt wurden
die Einheiten durch ein gesondertes
Torwarttraining. Jan Jäger brachte
unsere Torhüter so richtig auf Trab
und erklärte in aller Ruhe Körperhal-
tung und richtige Positionierung im
Tor. Nach diesen Einheiten waren
alle froh um 16.00 Uhr unter der
Dusche zu stehen.
Am dritten und letzen Tag des Trai-
ningscamps wurde jedes Kind, an
Hand festgelegter Rollhockeyübun-
gen, individuell beurteilt. Unter Be-
rücksichtigung des jeweiligen Leis-
tungsstands erstellte das Trainer-
IGR-Jugendcamp
1. Rollhockey-Camp für
U11- und U9-Jugendliche in Remscheid
„Bis Du das neue Tor?“
43 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
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team für jeden Teilneh-
mer eine Leistungsbeur-
teilung, welche in den
laufenden Trainingsein-
heiten der Saison Berück-
sichtigung finden soll.
Ein Miniturnier der 3
Teams zum Abschluss
des Tages unter der Lei-
tung von Thomas Ullrich
und Matthias Feldhoff war
der willkommene und lockere Aus-
klang von 3 Tagen Anstrengung,
Disziplin und jeder Menge Spaß! Mit
Teilnahmeurkunde und Leistungsbe-
urteilung unterm Arm und dem
durchgeschwitztem Camp T-Shirt im
Gepäck ging`s dann nach Hause und
alle waren sich einig, dass eine Wie-
derholung im nächsten Jahr ein
„Muss“ ist!
An dieser stelle unser herzlicher
Dank an alle, die das IGR-Camp er-
möglichten: riemann-catering &
eventservice (Sponsoring Mittages-
sen), VFT Feue-
r u n g s t e c h n i k ,
Steffi Kintscher,
Britta Steinmetz,
Thomas Ullrich,
Matthias Feldhoff,
Claudia Ober,
Patrick Nikolajko,
Yannick Peinke,
Jan Jaeger (alle
Trainingseinhei-
ten), Britta Steinmetz, Antje Wied-
mann, Petra Kaldasch, Anja und
Marc Ronge (Planung & Organisati-
on), sowie der Verein zur Förderung
des Rollhockeysports, der alle Camp
-Teilnehmer mit T-Shirts ausstattete
und auch eine kleine Prämie für die
Übungsleiter übernahm.
Euroliga 2011/2012
(eg) Für die anstehende Saison in der höchsten Europäische Spielklas-se qualifizierten sich: Spanien: HC Liceo, Reus Deportiu, FC Barcelona, CP Vic, CE Noia. Portugal: FC Porto, SL Benfica Lissabon, Candelária SC, UD Oliveirense. Italien: Hockey Val-dagno, Amatori Lodi,CGC Viareggio. Deutschland: RSC Cronenberg, ERG Iserlohn. Frankreich: US Coutras. Schweiz: Genève RHC. Die Auslo-sung findet auch hier im Rahmen der U17-EM in der Kommenden Wo-che in Genf statt.
ROLLHOCKEY-TELEGRAMM
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 44
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IGR-News
Remscheider auf Abwegen
(fco) Ganz ohne Sport geht es nicht, unter
diesem Motto besuchten Torben Eschweiler
und Alexander Ober während der Sommer-
ferien das Fußballcamp von Dieter Bur-
denski auf Borkum.
Bekannte Fußballgrößen, wie Uwe Rein-
ders, Matthias Herget, Frank Neubarth,
Ailton und Michael Schulz, sowie der ehe-
malige Bundesligatrainer Eckehart Kraut-
zun, trainierten die Kinder.
Interessant auch die Begegnung des TuS
Borkum gegen die Traditionsmannschaft
des DFB, die die Rollhockeyspieler verfol-
gen konnten. Der Sieg von 6:4 der Alt-
meister, u.a. mit Manni Kaltz, Thomas von
Heesen, war zweitrangig, in erster Linie
wurde ein schönes und von Seiten der Alt-
stars ein technisch ausgereiftes Spiel gebo-
ten.
Bereits in den letzten zwei
Wochen der Sommerferien
werden die B-Jugend-
lichen die Fußballschuhe
aber wieder gegen die
Rollschuhe eintauschen,
denn dann begann bereits
die Vorbereitung auf die
Deutsche U14-Meister-
schaft am 17.+18. Sep-
tember in Gera .
Torben und Alexander mit Matthias
Herget (oben) und Ailton beim Fußball-
camp von Dieter Burdenski auf Borkum.
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 46
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IGR-Jugendzeltlager 2011
„Bei Sonne kann doch jeder Zelten!“
(mr) Am ersten Schulferienwochen-
ende fand das 2. Jugendzeltlager
der IGR Remscheid am Rande der
Wuppertalsperre statt.
Nachdem einige fleißige Helfer am
Freitag das Zelt am Anglerheim in
Niederfeldbach aufgebaut hatten
und in einer abendlichen Planungs-
runde die Aktivitäten des folgenden
Wochenendes „intensiv“ besprochen
hatten, waren alle möglichen Vorbe-
reitungen für ein schönes Wochen-
ende getroffen. Jetzt musste nur
noch das Wetter mitspielen aber
dazu später!
Startschuss war Samstagmittag.
Nachdem alle 26! Kinder der D-, C-
und B-Jugend eingetroffen waren
und sich häuslich im Zelt der Freiwil-
ligen Feuerwehr Lennep eingerichtet
hatten ging es auf zur Wuppertal-
sperre. Hier enterten die Jungs und
Mädchen die bereitgestellten Tret-
boote. Zu viert mit jeweils einem
Betreuer wurde dann kräftig in die
Pedale getreten um möglichst als
erster eine freiliegende Insel in Mit-
ten der Talsperre zu erreichen. Mit
Volldampf ging es nach Erkundung
der Insel dann wieder in Richtung
Ufer wo auf alle, nach einem Tau-
ziehwettbewerb, ein leckeres Eis
wartete. Hier schauten dann zur
großen Freude der Kids noch Moritz
Kreidewolf, Yannick Peinke und And-
ré Wehner vorbei, die sich den
Nachmittag für Ihre Kids freigehal-
ten hatten.
Bei mittlerweile strahlendem Son-
nenschein ging es dann gemeinsam
über die Talsperrenbrücke auf die
andere Uferseite zum großen Aben-
teuerspielplatz. Ob Klettergerüste,
Karussell, Fußballplatz, Schaukeln,
oder einfach nur die Büsche im Um-
feld, alles war gespickt mit IGR-Kids
und alle hatten sichtlich Spaß. Den
Überblick über die Rasselbande hielt
Matthias Peters, der zur Freude der
Kinder, Position in einem Basketball-
korb einnahm.
„Nein, noch nicht gehen“ hieß es
dann am späten Nachmittag, als der
Weg zurück zum Anglerheim ange-
treten wurde. Zurück am Zeltplatz
und gestärkt durch Grillwürstchen
und Apfelschorle ging es dann, bis
zum Eintreten der Dunkelheit, ans
Ufer der Talsperre. Wer den größten
Stein ins Wasser warf oder rollte ist
nicht bekannt aber es waren Exemp-
lare mit gut einem Meter Durchmes-
ser dabei!
Mit Einbruch der Dunkelheit stand
der letzte Programmpunkt für diesen
Tag an. Die Nachtwanderung! Dass
die mitgebrachten Taschenlampen
im Zelt bleiben sollten, stieß bei ei-
nigen Kindern zuerst auf wenig Ver-
ständnis wurde aber beim Anblick
der Fackeln schnell vergessen. Noch
kurz der Hinweis auf Wildschweine
die sich Nachts in der Gegen aufhiel-
ten und los ging es. Vorbei an Mais-
feldern und Weiden ging es in Rich-
tung Wald, der wie eine schwarze
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 48
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Wand am Horizont stand. Spätes-
tens als die Fackel an der Waldgren-
ze ausgingen wurde aus noch so
mutigen Kindern ganz liebe und im
wahrsten Sinne des Wortes
„handzahme“ Kinder. Dass sich Mat-
thias Peters in einem Maisfeld ver-
steckte und mit lautem Gegrunze
herausgesprungen kam, tat dann
sein übriges!
Querfeldein ging es dann über Wie-
sen und durch den Wald und die
Betreuer hatten definitiv zu wenige
Hände an denen sich die Jungs und
Mädchen festhalten konnten. Am
Ende der Nachtwanderung waren
dann alle froh die Lichter des Zelt-
platzes zu sehen. Noch schnell was
trinken, Zähne putzen und ab in die
Schlafsäcke. Es dauerte keine 15
Minuten und aus dem Zelt war nur
noch ein lautes Schnarchen zu hö-
ren. Geschnarcht werden konnte
dann aber leider nur ca. 5 Stunden,
denn dann rauschte ein der Wupper
gleichender Fluss einmal quer durch
das Zelt! Es hatte in der Nacht an-
gefangen zu regnen und wie es die-
sen Sommer halt so ist, nicht nur
ein kleiner Schauer sondern sintflut-
artig! Somit waren die Pläne für den
kommenden Vormittag buchstäblich
ins Wasser gefallen und alle die im
letzten Jahr schon dabei waren hat-
ten ihr Déjà-vu!
Bis zum Frühstück packten die Kids
Ihre Klamotten und wärmten sich in
der Anglerhütte erst einmal auf.
Zum gemeinsamen Frühstück ging
es dann wetterbedingt nicht zu Fuß
sondern mit dem Auto. Gut gestärkt
aber ein wenig deprimiert musste
das Zeltlager dank Petrus frühzeitig
abgebrochen werden. Es war trotz
allem wieder ein sehr schönes Wo-
chenende unter dem Motto: „Bei
Sonne kann doch jeder Zelten!“
An dieser Stelle sei auch noch den
vielen freiwilligen Helfern und Be-
treuern gedankt, die zum Gelingen
des Jugendzeltlagers 2011 beigetra-
gen haben: Björn Stark, Frank Kut-
scher, Gunther Brockmann, Guido
Krämer, Thomas Kessens, Marcus
Franken, Matthias Peters, Patrick
Nikolajko, der Freiwilligen Feuerwehr
Lennep, dem Sportfischerverein
Remscheid, und, und, und ….
49 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011
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(hp) Am frühen Morgen des 14. Juli
2011 brach über den SC Bison Calen-
berg im niedersächsischen Springe das
Inferno herein. Bei Arbeiten an der
Bison-Sporthalle entzündete sich der
Dämmstoff in der Hallenwand. Stun-
denlang kämpften mehr als 120 Feuer-
wehrleute gegen das Feuer und um die
Halle. Umsonst: Am frühen Nachmittag
stand die Halle vollständig in Flammen
und war nicht mehr zu retten. Die
Heimstadt der Bisons aus Calenberg,
die gesamte Ausrüstung, Vereinsunter-
lagen und letztl ich auch das
„Leistungszentrum Rollhockey in Nie-
dersachen“, von dem aus die Impulse
zur Wiederbelebung unseres Sports im
Norden erfolgreich ausgegangen wa-
ren, war ein Raub der Flammen ge-
worden.
Mit einem Schlag stand der SC Bison
Calenberg und das dortige Rollhockey
vor dem Nichts. Aber bereits nach kur-
zer Zeit wich die erste Fassungslosig-
keit und die Rollhockeygemeinden in
Deutschland und Europa zeigten, dass
Solidarität in unserem Sport kein
Fremdwort ist. Viele Vereine haben
bereits geholfen, den Spielbetrieb am
Laufen zu halten. Wir haben besondere
Erinnerungen an die Bison-Halle, in
der unsere Jugendmannschaften in
den vergangenen 10 Jahren einige
Meistertitel erringen konnten und sind
sehr traurig über das tragische Ereig-
nis. An der Soforthilfe haben auch wir
uns beteiligt und bereits Ausrüstungs-
gegenstände nach Springe gebracht.
Es ist absehbar, dass eine neue Spiel-
stätte in Springe nicht so bald bezogen
werden kann. Bis auf weiteres müssen
alle Junioren- und Seniorenteams der
Bisons im Trainingsbetrieb auf andere
Hallen ausweichen, die allerdings in
größerer Entfernung gelegen sind.
Daher haben die Bisons ein Spenden-
konto eingerichtet, um aus dem Erlös
einen Kleinbus zu finanzieren, der die
Transporte in die Hallen möglich ma-
chen soll.
Wir sind der Ansicht, dass das Rollho-
ckey in Springe jetzt alle Unterstüt-
zung braucht und legen dem geneigten
Leser die Spendenaktion ans Herz.
Hier die Bankverbindung:
Sparkasse Hannover
Kontoinhaber: SC Bison Calenberg
Bankleitzahl: 250 50 180
Kontonummer: 300 71 31 851
Betreff: Spendenaktion Bison-Halle
Ein Hilfeaufruf des SC Bison Calenberg
ist auf der Webseite des Vereins zu
finden:
www.bison-rollhockey.de
Hilferuf
Der SC Bison Calenberg
braucht unsere Hilfe!
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 50
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Das Rollhockey-Info
...erscheint regelmäßig zu Bundesl iga-Begegnungen sowie weiteren Veranstaltun-gen des Rollsportvereins - IGR - Remscheid e.V. und liegt kostenlos in der Sport-halle Hackenberg aus. Die nächste Ausgabe
...erscheint zum ersten Bun-desliga-Heimspiel gegen die RESG Walsum am 22. Okto-ber. Vervielfältigung ...auch Auszugsweise nur mit Genehmigung der Redaktion! Herausgeber
(v.i.S. PG NRW):
Rollsportverein - IGR - Rem-scheid e.V., Wetterauer Str. 12, 42897 Remscheid, [email protected]. Kontakt zur Redaktion:
rollhockey-info@ igr-remscheid.de Titelbild: Markus Feldhoff Fotos und Beiträge:
Wir bedanken uns bei allen, die uns laufend mit aktuellen Fotos unserer Teams und Spieler sowie Berichten zum aktuellen Geschehen rund um Rollhockey in Remscheid versorgen und so zum Ent-stehen jeder Ausgabe beitra-gen. Die Online-Ausgabe
...steht jeweils nach Druckle-gung als PDF-Dokument zum Download auf unserer Home-page bereit.
IMPRESSUM
Seit der letzten Ausgabe des Rollhockey-Infos hatten auch einige Sportfreunde Geburtstag. Wir gratulieren recht herzlich:
Alexander Oswald, Arno Selbach, Marcel Wiegershaus, Joshua Dutt, Irina Feiter,
Nicole Christiansen, Christina Münch, Ben Kessens, Heike Thomas, Benedict Wiedmann,
Fynn Stark, Marie Lauer ,Jan Riethmüller, Jan-Philipp Hainbuch, Marc Schinkowski, Til Cramer, Joao-Antonio Feiteira-Narciso, Nico Christiansen, Simon Michael Raab,
Anja Ronge, Frank Saebel, Louis Kutscher, Victoria Riesch, Frank Ober, Ben Simon,
Ole Kaldasch, Julia Krause, André-Pascal Weber, Christina Runge, Marcus Brockmann, Björn Stark,
Claudia Reichert-Weber und Robin Selbach.
HAPPY BIRTHDAY!