Rollhockey-Info #1 2011/2012

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Mit unseren “Rollhockey-Infos” möchten wir die Rollsportfreunde regelmäßig über alles Wissenswerte und Interessante rund um das Thema Rollhockey im und um den Rollsportverein IGR Remscheid informieren. Darüber hinaus greifen wir auch das weitere nationale und internationale Rollsportgeschehen auf.

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nachdem nun die Schulferien zu Ende gehen und die rollhockeylose Zeit damit beendet ist, warten wir mit zwei Premieren auf. Die eine ist das be-reits absolvierte Jugend-Camp, das in den vergangenen Tagen durchge-führt wurde. Hier gilt mein Dank den Organisatoren und allen, die daran beteiligt waren, unserer Jugend dieses bieten zu können. Die zweite Premiere ist für uns als IGRler die Fortführung einer langen Tra-dition mit der Ausrichtung des internationalen Rollhockeyturniers um den Bergischen Löwen. Mit den teilnehmenden Mannschaften haben wir eine hochkarätige Besetzung dieses Turniers und freuen uns auf interessante und spannende Spiele. Neben dem sportlichen Ehrgeiz sollen natürlich auch der Spaß und der Austausch mit unseren Gästen nicht zu kurz kommen. Dazu findet neben dem täglichen Programm und der Verpflegung auf dem Hallennebenplatz heute ab 19.30 die Players Night im Jugendzentrum „Die Welle“ in Lennep (Wallstraße 54) statt, zu der ich alle Mitglieder, Familienangehörige, Spon-soren und alle Rollhockeyfreunde recht herzlich einlade, um einen netten Abend mit unseren Gästen zu verbringen. Auch hier gilt mein Dank allen, die zu der Organisation und Unterstützung des Turniers beigetragen haben und an den beiden Tagen mit ihrem Ein-satz zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beitragen werden. Vielen Dank. Dem Turnier wünsche ich einen erfolgreichen und fairen Verlauf. Mit sportlichen Grüßen

Gunther Brockmann

1. Vorsitzender

Rollsportverein -IGR- Remscheid e.V.

Liebe Mitglieder,

Liebe Rollsportfreunde,

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BERGISCHER LÖWE 2011

Endlich brüllt er wieder!

(mf) Nach 5-jähriger Pause findet

nach 2006 vom 03. – 04. September

2011 wieder ein internationales Tur-

nier um den Bergischen Löwen statt.

Mit den Mannschaften aus Villach

(Österreich), Tourcoing (Frankreich),

Friedlingen (Deutschland, spielt aber

in der ersten Schweizer Liga), Iser-

lohn sowie der Deutschen U20-

Nationalmannschaft ist es der IGR

Remscheid gelungen, ein internatio-

nales Feld zusammenzustellen.

Mit Ausnahme der Mannschaft aus

Iserlohn, die aus der Bundesliga

bestens bekannt ist, sind die Gegner

unbekannt, so dass die Remscheider

Mannschaft sich in jedem Spiel auf

neue Spieler und Systeme einstellen

muss. Der in diesem Jahr große Ka-

der der IGR, der durch den Neuzu-

gang von Marc Schinkowski vom

RSC Cronenberg und einigen Nach-

wuchsspielern aufgestockt wurde,

wird vermutlich komplett eingesetzt,

um jedem Spieler die Möglichkeit zu

geben, sich für die anstehenden Auf-

gaben in der Bundesliga, Pokal und

CERS-Cup zu empfehlen. Vor allem

im Hinblick auf die Teilnahme am

CERS-Cup ist es eine gute Möglich-

keit, sich an die internationale Spiel-

weise zu gewöhnen.

Trainer Marcell Wienberg wird an

diesem Wochenende an der Bande

erstmals vom neuen Co-Trainer

Henning Becker unterstützt, der das

Trainerteam ergänzt und von dem

sich Mannschaft und Trainer auf-

grund seiner jahrelangen Erfahrung

neue Impulse im taktischen Bereich

erwarten. Die diesbezüglichen Er-

wartungen für den Bergischen Lö-

wen sollten allerdings nicht zu hoch

geschraubt werden, da die Mann-

schaft sich erst seit 2 Wochen wie-

der im Training befindet und über-

wiegend im konditionellen Bereich

gearbeitet hat.

Erste Bundesliga-Termine:

15. Oktober, 18:00 Uhr BL: SKG Herringen - IGR

22. Oktober, 15:30 Uhr BL: IGR - RESG Walsum

30. Oktober, 15:30 Uhr BL: TuS Düsseldorf-Nord - IGR

05. November, 15:30 Uhr BL: ERG Iserlohn - IGR

12. November, 15:30 Uhr BL: IGR - Valkenswaardse RC

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Spielplan Bergischer Löwe 2011

Samstag, 03. September 2011

11:00 Uhr IGR Remscheid - U20 Deutschland :

12:00 Uhr ERG Iserlohn - RHC Villach :

13:00 Uhr RHC Friedlingen - HCF Tourcoing :

14:00 Uhr U20 Deutschland - ERG Iserlohn :

15:00 Uhr Eröffnungsfeier

15:30 Uhr IGR Remscheid - HCF Tourcoing :

16:30 Uhr RHC Villach - RHC Friedlingen :

17:30 Uhr U20 Deutschland - HCF Tourcoing :

18:30 Uhr ERG Iserlohn - RHC Friedlingen :

Sonntag, 04. September 2011

09:00 Uhr U20 Deutschland - RHC Friedlingen :

10:00 Uhr IGR Remscheid - RHC Villach :

11:00 Uhr ERG Iserlohn - HCF Tourcoing :

12:00 Uhr U20 Deutschland - RHC Villach :

13:00 Uhr IGR Remscheid - RHC Friedlingen :

14:00 Uhr RHC Villach - HCF Tourcoing :

15:00 Uhr IGR Remscheid - ERG Iserlohn :

anschl. Siegerehrung

U20 Deutschland

RHC Friedlingen

ERG Iserlohn

HCF Tourcoing

RHC Villach

IGR Remscheid

Ihre Vermerke / Ergebnisse / Punkte / Tabelle...

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Das Trainerteam wird im eigenen

Turnier auf einige Nachwuchskräfte

verzichten müssen, da diese in den

jeweiligen Nationalteams unterwegs

sind. Max Richter wird im Kader der

U20-Nationalmannschaft gegen sei-

ne Vereinskameraden antreten, Mo-

ritz Kreidewolf befindet sich in der

letzten Vorbereitung für die an die-

sem Montag in Genf beginnende

U17-Europameisterschaft und wird

somit nicht zur Verfügung stehen.

Im folgenden wollen wir die Teilneh-

mer des Bergischen Löwen 2011

etwas näher vorstellen.

RHC Friedlingen International

Der RHC Friedlingen hat in

der abgelaufenen Spielzeit

in seinem ersten Jahr der

Erstklassigkeit in der Natio-

nalliga A der Schweiz (dem Pendant

zur 1. Bundesliga) einen hervorra-

genden 3. Platz belegt. Nach der

Saison hatte die Mannschaft einige

Abgänge zu verzeichnen, konnte

sich aber gleichzeitig mit Torwart

Philip Leyer und Spieler Marcel

Behnke (beide RSC Darmstadt) so-

wie Andreas Paczia vom RSC Cro-

nenberg verstärken. Die Mannschaft

von der Schweizer Grenze muss sich

sicherlich auch erst einmal finden,

wird aber auch zum Favoritenkreis

des Turniers gezählt.

RHC Villach (Österreich)

Der RHC Villach

belegte in der ab-

gelaufenen Spiel-

zeit den 3. Platz in der Österreichi-

schen Liga und konnte den ange-

strebten Meistertitel nicht realisie-

ren. Die Spielstärke der Österreicher

kann nur schwer eingeschätzt wer-

den, so dass dieser Mannschaft als

große Unbekannte sicher mit Vor-

sicht begegnet werden muss.

Während Meister RHC Dornbirn und

Vizemeister RHC Wolfurt in der

Schweizer NLB spielen, treten die

Kärntener auch in der Regionalliga

Süd des DRIV sowie dem mangels

Spielpraxis selbst initiierten Alpe-

Adria-Cup gegen den TSV 1860

München und zwei Teams aus dem

Italienischen Pordenone an.

HCF Tourcoing (Frankreich)

Der HCF Tourcoing spielt

in der 2. Französischen

Liga und belegte in der

abgelaufenen Saison ei-

nen Platz im Mittelfeld. Die Spiel-

stärke der Franzosen ist also nur

schwer einschätzbar und es bleibt

abzuwarten wie sich die Mannschaft

schlägt.

Wir freuen uns sehr über die Teil-

nahme unserer Gäste aus der Regi-

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on Nord-Pas-de-Calais. Tourcoing

liegt kurz hinter der Belgischen

Grenze in der Nähe von Lille und

Roubaix und ist daher auch für

IGRler recht schnell zu erreichen. So

wundert es nicht, dass unsere Nach-

wuchs-Teams in den vergangenen

Jahren regelmäßig zu Turnieren

dorthin reisten. Für den Bergischen

Löwen 2011 haben wir - wenn auch

nur für das Senioren-Team - gerne

die Gelegenheit genutzt und eine

Gegeneinladung ausgesprochen.

ERG Iserlohn

Die Mannschaft aus

dem Sauerland ist allen

Rollhockeyinteressierten

seit Jahren als deutsches Top-Team

bekannt. Sie stand in den letzten

Jahren regelmäßig in den Endspielen

in Pokal und Meisterschaft und di-

verse Titel eingefahren. Zuletzt im

Pokal gegen die IGR in der abgelau-

fenen Spielzeit. Da einige Spieler

sich noch in der Vorbereitung mit

den Nationalteams auf die bevorste-

henden Welt- und Europameister-

schaften befinden, ist noch nicht klar

mit welchem Kader Iserlohn auf-

läuft. Unabhängig davon wird die

Mannschaft aber beim Kampf um

den „Bergischen Löwen“ mit Sicher-

heit ein Wörtchen mitzureden ha-

ben.

U20 Deutschland

Die von Trainer Marc Be-

renbeck trainierte U20 Na-

tionalmannschaft bereitet

sich momentan intensiv auf die

Weltmeisterschaft vor, die vom 12.

bis 17. September in Barcelos

(Portugal) stattfindet. Die Mann-

schaft wird als sehr stark einge-

schätzt, da die meisten Spieler be-

reits über reichlich Bundesligaerfah-

rung verfügen und gehört ebenfalls

zu den Favoriten des Bergischen

Löwen. Erfreulich ist aus Remschei-

der Sicht, dass Max Richter für die

WM nominiert wurde und unseren

Verein und die deutschen Farben

vertreten kann.

Das Teilnehmerfeld verspricht also

viele spannende und hochklassige

Begegnungen. Damit diesem Turnier

der nötige Rahmen verliehen wird,

bleibt zu hoffen, dass das Remschei-

der Publikum zahlreich die Spiele

besucht und eine gute Atmosphäre

schafft. Ich freue mich das es end-

lich wieder los geht und es gelungen

ist, dieses Turnier nach vielen Jah-

ren wieder stattfinden zu lassen.

Mit sportlichem Gruß

Marcus Franken

Sportlicher Leiter

IGR Remscheid

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IGR-News

Die „Internationalen“ der IGR Remscheid

(hp/eg) An diesem Wochenende

starten die diesjährigen Europa- und

Weltmeisterschaften im Rollhockey.

Die U17-EM in Genf macht dabei den

Anfang. Auch dieses Jahr gibt es

wieder eine Heim-EM in Wuppertal:

Die Damen-Nationalmannschaften

Europas spielen Ende Oktober in der

Alfred-Henckels-Halle in Cronenberg

ihren kontinentalen Meister aus.

Im Nationaldress waren und sind

dieses Jahr auch wieder einige

IGRler aktiv, die wir hier gerne mit

Ihren Teams und/oder Aufgaben

näher vorstellen wollen.

U17: Moritz Kreidewolf

Der Keeper unserer U17 wurde von

Nationaltrainer Andreas Reinert zum

ersten Mal in die Nationalmann-

schaft berufen. Moritz, gerade 16

Jahre alt, hat in der vergangenen

Saison eine tolle Entwicklung ge-

nommen und in U17-, U20-, Regio-

nalliga- und Bundesligateam ge-

spielt. Er hatte großen Anteil daran,

dass unser Bundesligateam das

DRIV-Pokalfinale erreicht hat.

Das Minimalziel des Deutschen

Teams ist die Verbesserung der Plat-

zierung des Vorjahres. Aus dem

Team des letzten Jahres, das bei der

EM nur einen enttäuschenden vor-

letzten (8.) Platz belegte, sind nur

Torwart Finn Hilbertz (Krefeld) und

Stürmer Sebastian Haas (Walsum)

übrig geblieben.

Die beiden aktuellen Keeper haben

den vollen Respekt der Teamkame-

raden. So war es nur logisch, dass

das Trainergespann Andreas Reinert

und Jan Dobrick entschied, dass bei-

de das Team auf dem Platz als Kapi-

täne vertreten sollen. Finn Hilbertz

führt dabei das Team an, Moritz

steht ihm zur Seite.

EM- und WM-Termine 2011:

05. - 10. September 30. U17-Europameisterschaft

in Genf (Schweiz)

10. - 16. September 5. U20-Weltmeisterschaft

in Barcelos (Portugal)

24. September - 01. Oktober 40. Senioren-Weltmeisterschaft

in San Juan (Argentinien)

25. - 29. Oktober 11. Damen-Europameisterschaft

in Wuppertal-Cronenberg

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Doch das Amt des stellvertretenden

Spielführers setzt ihn nicht sonder-

lich unter Druck. Schon in der IGR-

Jugend hatte er Verantwortung als

Kapitän übernommen. „Es ist ja

schon eine Ehre für Deutschland

spielen zu dürfen. Der Stellvertreter

des Kapitäns setzt da nochmal eins

drauf“, so der Jugendliche in großer

Vorfreude auf die EM.

Etwas zurückhaltender ist er bei der

Formulierung der persönlichen Ziele:

„möglichst viele Einsätze, gut ab-

schneiden“. Mehr nicht? Nein… von

einer Medaille will er nicht sprechen,

„zunächst steht das Spiel gegen

Spanien auf dem Programm„.

In der Vorbereitung belegte die U17

ein Trainingslager in Weil am Rhein

und traf in Genf bei einem Testspiel

auf die Vertretung der Schweiz. Im

Austragungsort der EM wurde auch

gleich der ungewohnte Steinboden

getestet. Die Begegnung endete mit

einem 8:8-Unentschieden, wobei

Deutschland nach 30 Minuten kom-

fortabel mit 5:1 führte. Und sein

verletztes Knie? Das habe ihm im

Trainingslager und der Vorbereitung

keine Beschwerden bereitet. „Der

rechte Innenmeniskus wird erst

nach der EM operiert“ klärt er auf.

Nach dem Auftakt gegen die Iberer,

folgen die Vorrundenbegegnungen

gegen Italien und Andorra, ehe es

im Viertelfinale um den Einzug in die

Runde der besten Vier geht. Wir sind

sicher: Moritz wird das deutsche Tor

bei der EM zunageln.

Moritz Kreidewolf trug in Genf beim Testspiel

gegen die Schweiz erstmals das Trikot der

Deutschen Nationalmannschaft.

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U17: Co-Trainer Jan Dobrick

Ein Rollhockeytrainer, der nie selbst

Rollhockey gespielt hat, ja nicht ein-

mal auf Rollen rückwärts übersetzen

kann? Kein Problem, denn Jan ist

Sportler durch und durch. Es spricht

für sich, dass er in der vergangenen

Saison unsere Torhüter trainiert hat,

deren Leistungssteigerung maßgeb-

lich zu der tollen Saisonleistung un-

serer Bundesligamannschaft beige-

tragen hat. Viele seiner Kenntnisse

und Erfahrungen aus anderen Sport-

arten sind in die diesjährige Saison-

vorbereitung eingeflossen und au-

ßerdem – ja, er ist einfach ein toller

Typ!

Das rechtfertigt den nahezu kome-

tenhaften Aufstieg des 24-jährigen

Remscheiders, der nicht nur für die

individuellen Trainingspläne der

Spieler, das Warm-up vor dem Trai-

ning und dem Spiel oder das Führen

der Spielprotokolle verantwortlich

ist. Zusammen mit Nationaltrainer

Andres Reinert sorgte er dafür, dass

die Mannschaft als Team gut zusam-

mengewachsen ist.

Dabei kam er eigentlich per Zufall zu

dem Job. Beim 1/4-Finale Play-Off

der IGR gegen Herringen kam er

zusammen mit unserem sportlichen

Leiter Marcus Franken ins Gespräch

mit Nationaltrainer Andreas Reinert,

der noch händeringend Unterstüt-

zung suchte. „Wir waren sofort auf

einer Linie und kurz darauf beim

Pokal-1/2-Finale gegen Düsseldorf

wurde alles klar gemacht“ fasst Jan

die Vorstellungsgespräche zusam-

men.

Auf seine erste EM freut er sich rie-

sig, schiebt aber gleich nach: „Ich

bin keineswegs nervös“…. Keine

Angst Jan: Das wird sich spätestens

an diesem Sonntag, dem Tag der

Abreise nach Genf, noch ändern!

Jan Dobrick schaut auch gerne mal über den

Tellerrand hinaus. Seine Trainer-Kenntnisse

bringt er jetzt auch in das U17-Nationalteam

ein.

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U20: Maximilian Richter

Der Kapitän unserer U20, der bereits

in den letzten Jahren bei den U17-

Europameisterschaften in Frankreich

und England dabei war und die U17

nun hinter sich gelassen hat, hat

sich bereits einen festen Platz in un-

serem Bundesligateam erkämpft.

Seine Stärken sind die Schnelligkeit,

die Schusskraft und seine enorme

Ausdauer.

Über seine Nominierung war der 17-

jährige, der demnächst eine Ausbil-

dung zum Elektroniker beginnt, sehr

glücklich. Zu recht: Nicht jedem ge-

lingt schließlich auf Anhieb der

Sprung in das Nationalteam der

nächsten Altersklasse.

Max hat mit dem Team das WM-

Halbfinale fest im Blick. Damit wäre

die Platzierung der letzten WM 2009

in Bassano (Italien) schon verbes-

sert. Als schärfste Konkurrenten hat

er neben den großen Drei aus Süd-

europa auch Argentinien und Chile

auf der Favoritenliste. Letztere

„errangen immerhin 2009 die Bron-

zemedaille gegen Italien“ weiß er zu

berichten.

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Zunächst trifft Deutschland in der

Vorrunde aber auf die Teams aus

Südafrika, Italien und die USA. „Da

müssen wir uns eine gute Ausgangs-

lage erarbeiten“, denn in Gruppe C

warten abgesehen von Underdog

Indien und kampstarken Engländern

eben auch Argentinien und Chile.

Max trauen wir zu, dass er in der

Mannschaft von Nationaltrainer Marc

Berenbeck einen Stammplatz er-

kämpft und sich so mancher Goalie

nach dem Turnier noch länger an ihn

erinnern wird.

Senioren: Yannick Peinke

Der 20-jährige Shooting-Star der

letzten Bundesliga-Saison belegte

mit 26 Treffern den 2. Platz der Tor-

schützenliste und wurde völlig zu

Recht in den erweiterten Kader der

Senioren-Nationalmannschaft beru-

fen. Kurz vor Redaktionsschluss zu

dieser Ausgabe des Rollhockey-Infos

benannte Sven Steup den endgülti-

gen WM-Kader. Ohne Yannick.

Angesichts seiner Schnelligkeit ge-

paart mit exzellenten technischen

Fähigkeiten waren wir sicher, dass

Yannick eine Verstärkung für die

Nationalmannschaft sein könnte und

hatten für ihn gehofft, dass er mit in

die Argentinische Pampa reist.

Schon beim diesjährigen „Coupes

des Nations“ über Ostern im Schwei-

zerischen Montreux und zuletzt beim

Brand-Uhren-Cup in Wimmis (CH)

Max Richter schaffte auf Anhieb den Sprung

in die U20-Nationalmannschaft. Nach zwei

U17-EMs in Frankreich und England steht nun

die U20-WM in Portugal auf dem Plan.

Yannick Peinke, einer der beiden Top-Scorrer

der vergangenen Bundesliga-Saison, wurde in dieser

Woche leider nicht für die WM nominiert.

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trug er das Trikot mit dem Bundes-

adler. Mit seinen 20 Jahren hat er

aber noch reichlich Zeit für EMs und

WMs rund um den Globus.

Damen: Kim Henkels und Naomi Lückenhaus

Sie sind zwar beide Moskitos, aber

durch die Spielgemeinschaft aus

IGR Remscheid und SC Moskitos

Wuppertal in der Damen-Bundesliga

nun schon seit einem Jahr eng mit

uns verbunden. Beide wurden in den

erweiterten Kader der Damen-

Nationalmannschaft berufen und wir

wünschen ihnen, dass sie es zur

Heim-EM, die Ende Oktober in Wup-

pertal ausgetragen wird, schaffen!

Medien: Markus und Matthias

Feldhoff

Neben den sportlich Aktiven werden

Markus Feldhoff (U20) und Matthias

Feldhoff (U17) unsere National-

mannschaften begleiten, dabei den

Bereich Medien abdecken und so

dafür sorgen, dass wir zu Hause

über die Turniere auf dem Laufen-

den bleiben. Vielleicht wird es ja

auch eine Fortsetzung des U20-EM-

Films „Eine Woche im September“

geben, und vielleicht diesmal sogar

mit einem Happy-End…

Schiedsrichter: Thomas Ullrich

Über seine internationale Klasse

muss man nicht mehr diskutieren.

Kein deutscher Schiedsrichter kann

in den letzten Jahren auf eine solche

Palette von internationalen Einsät-

zen in Champions- und Europa-

League, bei Europa- und Weltmeis-

terschaften im Jugend-, Junioren-,

Damen- und Seniorenbereich zurück

blicken. Nur logisch, dass er nun

auch für die Königsdisziplin - die WM

im Argentinischen San Juan - beru-

fen wurde.

Freut sich auf seine erste Senioren-WM:

unser Unparteiischer Thomas Ullrich.

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Wir danken der ERG Iserlohn, die uns

den folgenden Beitrag vom Rückspiel des

DRIV-Pokal-Finales zur Verfügung stellte.

Als die Sirene um 17.14 Uhr eine denk-

würdiges Saisonfinale beendete, war auf

den ersten Blick gar nicht so klar, wer

denn nun den Pokalwettbewerb 2011

gewonnen hatte: In der einen Spielfeld-

hälfte lagen sich die Iserlohner jubelnd in

den Armen, in der anderen

hüpften die Iserlohner freu-

detrunken im Kreis. „Einfach

irre“, rieben sich die beiden

Trainer Marc Berenbeck

(ERGI) und Marcell Wien-

berg (IGR) folglich auch

staunend die Augen - und

hielten einstimmig fest:

„Dieses wahnsinnige Finale

kennt keinen Verlierer.“ Aber

nur einer konnte ja letztlich

den Pokal in die Höhe Re-

cken, und dies waren die

Hausherren der ERG Iser-

lohn.

Dass die gut 600 Zuschauer an diesem

Pfingstsonntag auf ihre Kosten kommen

würden - und zwar gleichgültig, welchem

Team sie die Daumen drückten - deutete

sich schon in den ersten Sekunden an.

Die Remscheider, die sich bewusst wa-

ren, dass sie nur mit Kampf und Leiden-

schaft gegen die technisch versierteren

Sauerländer bestehen könnten, suchten

sofort die Flucht nach vorne. Und über-

raschten dabei mit frechen Abschlussver-

suchen: So prüfte Yannick Peinke ERGI-

Torwart Patrick Glowka erst per Bauern-

trick (2.), wenig später mit einem Rück-

handschuss durch die eigenen Beine (3.).

Doch der erhoffte Überraschungseffekt

blieb aus - und in der Folge waren es

dann die Favoriten aus Iserlohn, die dem

Spiel mehr und mehr den Stempel auf-

drückten. Zunächst auf eine solide Ab-

wehr bedacht, zogen die

Hausherren das Tempo im-

mer mehr an - und kamen

durch Jorge Fonseca

(4./10.), Carlos Nunez

(9./12.), Sergio Pereira

(12.) sowie Felix Bender

(14.) immer wieder gefähr-

lich vor das vom 16-

jährigen Goalie Moritz Krei-

dewolf erstklassig gehüte-

ten IGR-Tor. Das 1:0 schien

also nur eine Frage der

Zeit…

Zwar starteten die Remscheider immer

wieder zu schnellen Kontern, doch der

letzte Pass war zumeist zu ungenau bzw.

die ERGI-Abwehr arbeitete nahezu per-

fekt, so dass sich die IGR-Stürmer auf

Distanzschüsse verlegten, die aber keine

wirkliche Gefahr für Patrick Glowka dar-

stellten, der an diesem Tag in Bestform

zwischen den Pfosten agierte.

Die Führung der Iserlohner wäre folglich

mehr als verdient gewesen, und schließ-

lich war es soweit: Carlos Nunez kreuzte

Rückblick: DRIV-Pokal-Finale 2011

Ein mitreißendes Pokalfinale,

in dem es keinen Verlierer gab

Der IGR-Sturm freute sich

im Hinspiel über den zwi-

schenzeitlichen Ausgleich.

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von links hinüber auf die rechte Seite,

fand dabei eine Lücke im IGR-Bollwerk,

zog per Rückhand ab und knallte die

Kugel entgegen der eigenen Laufrichtung

in die Maschen (14.). Und die ERGI-

Cracks ließen nicht locker, im Minuten-

takt erspielten sie sich nun erstklassige

Chancen, alleine Fel ix Bender

(15./16./19.) hatte mehrfach das 2:0 auf

dem Schläger, zog im Duell mit dem

talentierten Jungtorwart der Gäste aber

stets den Kürzeren.

Alle Schüsse würde Moritz Kreidewolf

aber nicht abwehren können, dass war

allen Anwesenden bewusst, Sergio Perei-

ra zeigte dem Youngster dann seine

Grenzen auf, als er aus fünf Metern

knallhart abzog und die Kugel zum 2:0

einschlug (19.). Als Carlos Nunez kurz

darauf dann seinen Laufweg des ersten

Tores erfolgreich wiederholte und von

nahezu identischer Position zum 3:0 ein-

schoss, schien die Partei - und damit das

Pokalfinale - frühzeitig entschieden zu

sein (21.). Denn nun lagen die Rem-

scheider in der Summe beider Spiele

schon mit vier Toren zurück, brauchten

also ein kleines Rollhockey-Wunder, um

den Iserlohnern den Titel noch zu entrei-

ßen.

Allerdings zeigte die Wienberg-Truppe

schon zu diesem Zeitpunkt, dass sie Mo-

ral hat - und für sie alleine das erreichen

der Endspiele schon ein großer Erfolg

war. Getreu dem Motto „Wir haben nichts

mehr zu verlieren“ spielten sie weiter

munter mit und suchten ihre Chancen, zu

verkürzen. Dass es bis zur Pause nicht

noch schlimmer kam, war einzig der Ver-

dienst von Moritz Kreidewolf, der gegen

Carlos Nunez (23.) und Liam Hages (24.)

erstklassig reagiert und sogar einen

stramm geschossenen Penalty von Se-

bastian Glowka abwehrte (22.).

Nach dem Seitenwechsel knüpften beide

Teams nahtlos an ihre unbändige Offen-

sive an, wobei die Iserlohner weiterhin

ein deutliches Chancenübergewicht hat-

ten - und vor dem eigenen Tor nicht

wirklich etwas Gefährliches zuließen.

Endstation für Carlos Nunez (26./27.)

war aber weiterhin Moritz Kreidewolf, der

dann auch den zweiten Strafstoß der

Iserlohner abwehrte, als Felix Bender

sich den Ball zum Direkten hin legte,

nachdem er zuvor von Marcel Wiegers-

haus mit einem Blau-würdigen Foul von

den Beinen geholt worden war (27.).

Kurioser Weise kamen die Remscheider

in der anschließenden Unterzahl-

Situation zu ihren bis dato besten Ein-

schussgelegenheit, als Robin Selbach

plötzlich mutterseelenallein vor Patrick

Glowka auftauchte - diese Aktion dann

aber zu überhastet abschloss (27.). Wie

man es besser macht, zeigte dann Sergio

Pereira: Zwar scheiterte auch er im ers-

ten Anlauf an Moritz Kreidewolf, den Ab-

praller lupfte er dann aber cool über den

am Boden liegenden Torwart zum 4:0 ins

Netz (27.). Fünf Minuten später ließ er

dem IGR-Schlussmann nach einem schö-

nen Zuspiel von Carlos Nunez wieder

keine Chance und machte mit dem 5:0

den Sack endgültig zu. So dachten zu-

mindest viele…

Dass die Partie nun aber erst so richtig in

Fahrt kommen würde, ahnte bei diesem

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Zwischenstand wohl

niemand. Am wenigs-

ten jedenfalls IGR-

Coach Marcell Wien-

berg, der nach der

Partie meinte: „Ich bin

wirklich stolz auf meine

Jungs, denn es war ein

unglaublich tolles Spiel.

Warum sie aber bis

zum 0:5 gewartet ha-

ben, ehe sie so richtig

loslegten, verstehe ich

nicht?!“ Jedenfalls war

der ERGI-Jubel über

den fünften Treffer kaum verklungen, da

sorgte schon Yannick Peinke für die Fort-

setzung des munteren Scheibenschie-

ßens (31.). Es war das Startsignal für

eine irrwitzige Schlussviertelstunde, über

die Marc Berenbeck später meinte: „So

ein furioses Finish habe ich noch nie zu-

vor gesehen!“

Die Bergischen jedenfalls waren plötzlich

wie aufgekratzt, angepeitscht von Yan-

nick Peinke trieben sie die Kugel nun

wesentlich zielstrebiger auf das ERGI-Tor

zu - und stellten Patrick Glowka nun vor

seine ersten wirklich harten Prüfungen.

So musste er gegen Yannick Peinke

gleich zweimal Kopf und Kragen riskieren

(32.), um kurz darauf in einem Penalty-

duell mit Marcel Wiegershaus drei Schüs-

se in kurzer Folge abzuwehren (33.). Und

auch Julian Peinke konnte den ERGI-

Hexer aus kurzer Distanz nicht überwin-

den (34.).

Dies war aber zugleich Patrick Glowkas

letzte Aktion, denn wenige Sekunden

später nahm sein Coach eine Auszeit -

und stellte Nachwuchskeeper Lukas Kost

für die restliche Spielzeit in den Kasten.

Der durfte sich zunächst darüber freuen,

dass Timon Henke nach dem zehnten

IGR-Teamfoul den fälligen Direkten völlig

abgezockt zum 6:1 im gegnerischen Ge-

häuse versenkte (35.), während Iser-

lohns dritter Youngster, Kai Milewski,

jedoch zweimal in Moritz Kreidewolf sei-

nen Meister fand (36./37.).

So ruhig blieb es für den jungen Torwart

allerdings nicht. Zwar stand der Iserloh-

ner Pokalsieg inzwischen unumstößlich

fest, doch beide Teams ließen es sich

nicht nehmen, bis zum Schluss Vollgas

zu geben - und auf diese Weise erstklas-

sige Unterhaltung für das Publikum zu

bieten. Vor allem die Gäste hatten daran

einen großen Anteil, denn sie ließen auch

nach dem sechsten Gegentreffer die Flü-

gel nicht hängen. Der Lohn: Das 6:2

durch Julian Peinke, der aus sehr spitzem

Winkel jedoch auch eine gehörige Portion

Glück hatte, denn der Ball prallte von

Lukas Kosts Schuh unglücklich ins eigene

Tor ab (41.).

Die Fans bedankten sich bei Ihrem Team für eine „Geile Saison“.

Page 20: Rollhockey-Info #1 2011/2012

20

Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 20

20

Wie viele Emotionen noch immer in der

sehr fairen Partie waren, zeigten dann

die folgenden Minuten. Erst ließ sich Kai

Milewski nach einem Wortduell mit Mar-

cel Wiegershaus zu einem Schubser hin-

reißen, wofür er ebenso „Blau“ sah (41.)

wie wenig später dann Liam Hages und

Marcel Wiegershaus (44.) - ebenfalls

nach einer verbalen Auseinandersetzung.

Zwischendurch war Marcel Wiegershaus

noch per Direkten auch an Lukas Kost

gescheitert, hatte die Überzahl-Situation

der Bergischen dann aber zum 3:6 aus-

genutzt (43.).

Der nächste Strafstoß ging dann wieder

an die Hausherren, nachdem Carlos Nu-

nez regelwidrig am Abschluss gehindert

worden war, erhielt er eine Penalty zuge-

sprochen, den er dann trocken zum 7:3

vollstreckte (44.). Es hatten allerdings

noch nicht alle ERGI-Fans wieder Platz

genommen, da zappelte die Kugel erneut

im Tor - nun wieder im Iserlohner, denn

vom Anstoßpunkt

hatte Julian Peinke

Kurs genommen und

sein Solo mit dem

4:7 abgeschlossen

(44.). Markus Wilk

hätte es dann noch

einmal richtig span-

nend machen können

(46.), während Jorge

Fonseca zunächst

nach dem 15. Rem-

scheider Teamfoul

per Direktem (47.),

dann nach wunder-

schönem Zuspiel von

Sergio Pereira (48.) den achten ERGI-

Treffer leichtfertig verpasste. So war es

Matthias Peters aus den Reihen der Ber-

gischen vorbehalten, nach einem Foul

von Sergio Pereira per Penalty mit dem

5:7 den Schlusspunkt zu setzen.

Als dann um 17.14 Uhr die Partie zu En-

de waren, gab es hüben wie drüben nur

lachende Gesichter: Beide Mannschaften

ließen sich von ihren Fans zu Recht für

ein ebenso furioses wie unterhaltsames

Saisonfinale feiern - und lagen sich

schließlich auch gegenseitig in bierseliger

Stimmung in den Armen. Und fast wäre

es zumindest Yannick Peinke doch gelun-

gen, mit einer Goldmedaille im Gepäck

nach Hause zu fahren: Marc Berenbeck

hatte sie ihm zum Vergleich mit „Silber“

kurz überlassen, woraufhin sich der Rem-

scheider „auf die Flucht“ begab, nach

intensiver Fahndung eine Viertelstunde

später aber in der IGR-Kabine „gestellt“

werden konnte.

Yannick Peinke präsentiert mit Trainer Marcell Wienberg

die verdiente Medaille. Glänzt doch zumindest fast wie Gold...

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Unsere neue Adresse im Internet: www.penalty.igr-remscheid.de

Page 22: Rollhockey-Info #1 2011/2012

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 22

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(eg) Unsere zweite Senioren-

Mannschaft die auch in die vergan-

gene Saison ohne Aufstiegsmöglich-

keit in der Regionalliga-West starte-

te, konnte sich während der gesam-

ten Saison behaupten und sicherte

sich letztlich souverän mit einem 8:3

-Sieg im Halbfinale des Final-Fours

gegen den SK Germania Herringen

II und einem 12:5-Erfolg im Finale

gegen den Gastgeber RC de

Lichtstad den Meistertitel der Regio-

nalliga West 2010/2011.

In einer Liga, in der es aufgrund

wechselnder Mannschaftszusam-

mensetzungen (auch der eigenen)

schwer ist, die Gegner im Vorfeld

richtig einzuschätzen, unterlag die

IGR II nur in vier Begegnungen. Ge-

gen den SK Germania Herringen II,

den RSC Cronenberg II und den VfL

Hüls II trat man - stark Ersatzge-

schwächt - jeweils nur mit einer

Rumpftruppe an. Einzig mit der Nie-

derlage beim HSV Krefeld II ent-

täuschte das Team etwas, blieben

doch damals alle Aktiven hinter ih-

ren zuvor gezeigten Leistungen

deutlich zurück. Doch auch diese

Niederlage war zu verschmerzen.

Auch die Konkurrenten um Tabellen-

platz 1 und damit das vermeintlich

leichtere Los im Final-Four-

Halbfinale, mussten unerwartete

Niederlagen einstecken. In den übri-

gen Partien stellte die IGR II ihr

Können unter Beweis und führte die

Tabelle nicht zu unrecht immer wie-

der und am letzten Spieltag mit fünf

Punkten Vorsprung an. Mit dem Hin-

spiel gegen den stärksten Verfolger

RSC Cronenberg II, welches erst

Ende Mai stattfand und mit 9:3 ge-

wonnen werden konnte, war der IGR

II der erste Tabellenplatz nicht mehr

zu nehmen.

Besonderes Highlight waren neben

dem abschließenden Final-Four im

Holländischen Eindhoven-Lichtstad

die beiden Stadtderbys gegen den

ISO Remscheid, die die IGR beide

deutlich für sich entscheiden konnte.

Besonders das Hinspiel mit Heim-

recht auf Seiten der IGR wird vielen,

besonders aber der Mannschaft, lan-

ge im Gedächtnis bleiben, wurde

doch erstmals in der Regionalliga

vor fast vollen Rängen und mit laut-

starker Unterstützung der IGR-Fans

gespielt.

Rückblick: Regionalliga West 2010/2011

Die Reserve der IGR feierte

eine verdiente Meisterschaft

Page 23: Rollhockey-Info #1 2011/2012

23 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

23

Die Möglichkeit auf einen inner-

städtischen Vergleich wird es wohl

zukünftig nur noch im DRIV-Pokal

geben. Der ISO Remscheid stieg

als fünftplatzierter der Regionalliga

-West in die 2. Bundesliga Nord-

West auf. Dort wird er ein schwa-

ches sowie unterbesetztes Teilneh-

merfeld ergänzen und so seinen

Beitrag zur Erhaltung der Liga leis-

ten. Da die IGR bereits mit einem

Team in der 1. Bundesliga vertre-

ten ist, bleibt unserem zweiten

Team der Aufstieg, trotz Meister-

schaft, offiziell verwehrt.

Trainer Thomas Ullrich will den

Erfolg der letzten Saison jedoch

nicht für sich verbuchen: Er selbst

leitete während der vergangenen

12 Monate kaum eine Trainingsein-

heit. Die Trainer der U17, U20 und

der Bundesliga sind für die Ent-

wicklung der Spieler im taktischen

und technischen Bereich verant-

wortlich, setzt sich das Regionalli-

ga-Team doch hauptsächlich aus

Spielern dieser drei Mannschaften

zusammen. Und dass dort gute

Arbeit geleistet wird, zeigt sich

eben nicht nur in den Leistungen

dieser drei Mannschaften.

ROLLHOCKEY-TELEGRAMM

WM: Deutschland mit schwerer

Aufgabe in der Vorrunde

(eg) Ende September steht die A-

Weltmeisterschaft der Senioren in

San Juan (Argentinien) auf dem

Rollhockey-Kalender. Das Deutsche

Team von Sven Steup hat dabei be-

reits eine schwere Aufgabe in der

Vorrunde zu lösen: Mit Vizewelt-

meister Argentinien und Italien war-

ten gleich an den ersten beiden

Spieltagen zwei Titelaspiranten auf.

Dabei ist die erste Partie gegen den

Gastgeber im „Aldo Cantoni“, dem

Rollhockey-Tempel, mitten im Zent-

rum des Argentinischen Rollhockeys,

sicher gleich ein Highlight, das nur

schwer getoppt werden kann. Zum

Ausklang der Vorrunde trifft

Deutschland dann noch auf den

B-WM-Aufsteiger Südafrika.

Ähnlich schwer wie die Deutsche

Gruppe ist die Vorrundengruppe D.

Dort spielen Brasilien, Frankreich,

Kolumbien und England. Titelvertei-

diger Spanien trifft in Gruppe A zu-

nächst auf die Schweiz, Chile und

die Niederlande. Portugal hat es in

Gruppe C mit den beiden ehemali-

gen Kolonien Angola und Mozambik

sowie mit den USA zu tun.

Page 24: Rollhockey-Info #1 2011/2012

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 24

24

"Penalty" ist der Fachbegriff für ei-

nen Strafstoß im Rollhockey, Eisho-

ckey und vielen verwandten Sport-

arten. Penalty steht für kurze Ent-

fernung zum Ziel und einen geziel-

ten Schuss ins Schwarze.

Nach diesem Motto will der Förder-

verein "Penalty" der IGR Akzente im

Rollhockey setzen: gezielt, direkt,

wirksam und unbürokratisch. Im

vergangenen Jahr hat Penalty maß-

geblich dazu beigetragen, dass alle

Aktiven der IGR von der Bundesliga

über die Schiedsrichter bis hin zur D

-Jugend mit einer einheitlichen Klei-

dung ausgestattet werden konnten.

Die rund 30

M i tg l i eder

haben durch

ihre Beiträ-

ge und die

gesammel-

ten Spen-

den einen

wertvol len

Beitrag für

die Entwick-

lung der

IGR geleis-

tet.

Der Penalty-Vorstand bestehend aus

Dr. Volker Peinke (Vorsitzender),

Anja Ronge (stellv. Vorsitzende) und

Antje Wiedmann (Kasse) hat auch

für 2011 ehrgeizige Ziele.

Besonders die Förderung der Ju-

gendarbeit, einer tragenden Säule

der IGR, steht dabei im Vorder-

grund.

Und hierbei können Sie mithelfen:

Für einen Mitgliedsbeitrag von 2,50

Euro im Monat (Jahresbeitrag 30,--

Euro) können Sie Mitglied werden

und haben das gute Gefühl, unseren

faszinierenden Sport zu unterstüt-

IGR-Förderverein

Penalty - der Förderverein der IGR

Unsere neue Adresse im Internet: www.penalty.igr-remscheid.de

Page 25: Rollhockey-Info #1 2011/2012

25 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

25

zen. 2,50 Euro im Monat sind nicht

wirklich viel Geld, können in unse-

rem Sport aber viel bewegen.

Also: Werden Sie doch Mitglied…

Gerne nimmt der Förderverein auch

Ihre Spende entgegen. Natürlich ist

er gemeinnützig und erteilt Ihnen

eine abzugsfähige Spendenquittung.

Page 26: Rollhockey-Info #1 2011/2012
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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 28

28

Geburtsdatum: 20.07.1983

Beruf: Industriekaufmann

Familienstand: vergeben

Spitzname: Schinki

Traumfrau: meine Freundin

Spielt Rollhockey seit: 1987 bis heute

Spielerposition: Verteidiger

Meine Ziele mit der IGR: Mindestens das Halbfinale in Meisterschaft und Pokal zu erreichen.

Ich freue mich auf die kommende Saison weil… ...ich mit einer tollen Truppe guten Rollhockey spielen werde!

Mein sportliches Motto: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“

Meine größten Erfolge: mehrmaliger Deutscher Meister im Jugend– Junioren- und Seniorenbereich mit dem RSC Cronenberg 5. Platz bei Europameisterschaften

Meine größte Niederlage: 24:1 Niederlage gegen Portugal bei einer EM

Lieblingsmusik: Pop und Rock, habe keinen echten Lieblingskünstler

Hobbys: Sport, EDV

Ich bin Fan von: Ich bewundere Menschen, die wirklich alles geben um ihr Ziel zu erreichen, sei es im Sport oder in anderen Lebensbereichen!

Vorschau: Bundesliga 2011/2012

Neu im Team:

Marc Schinkowski

Page 29: Rollhockey-Info #1 2011/2012

29 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

29

Geburtsdatum: 19.03.1979

Beruf: Industriekaufmann

Familienstand: verheiratet

Spitzname: Databecker

Traumfrau: meine Ehefrau

Spielt Rollhockey seit: 1986 bis heute

Spielerposition: Sturm

Meine Ziele mit der IGR: Das letzte Spiel der Saison gewinnen.

Ich freue mich auf die kommende Saison weil…: ...ich viel Potential in der Mischung aus jungen und älteren Spielern sehe und ich viele spannende Spiele erwarte.

Mein sportliches Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung“

Meine größten Erfolge: 3x Vizemeister Junioren, diverse Einsätze in Jugend- und Junioren-Nationalmannschaften

Meine größte Niederlage: Niederlage im Play-Off Halbfinale gegen die ERG-Iserlohn (2007)

Lieblingsmusik: alles von A-Z

Hobbys: Sauna, meine Familie

Ich bin Fan von: Bayer Leverkusen

Vorschau: Bundesliga 2011/2012

Neuer Co-Trainer:

Henning Becker

Page 30: Rollhockey-Info #1 2011/2012

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 30

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(gf) Am 25./26.06.2011 stand für

unsere Junioren die Endrunde um

die Deutsche Meisterschaft auf dem

Programm. Das Turnier in Iserlohn

wurde im Modus „Jeder gegen Je-

den“ ausgetragen und sollte den

Zuschauern alles bieten, was der

Rollsport hergibt.

Im ersten Spiel traf die IGR auf den

mitfavorisierten Gastgeber Iserlohn,

welchem man in der Vorrunde noch

klar 0:3 unterlegen war. Vor dem

Spiel jedoch der Schock: Trainer

Wolfgang Niemeyer wurde von ei-

nem Querschläger am Kopf getrof-

fen und musste im Krankenhaus

genäht werden. Erst spät in der 2.

Hälfte wieder zurück an der Bande

hatte er das Beste schon verpasst.

Es hatte sich ein spannendes Spiel

auf Augenhöhe mit dem gleicherma-

ßen überraschenden, wie verdienten

besseren Ende für die IGR entwi-

ckelt. Zur Pause mit 1:0 in Front,

konnten unsere Jungs das Spiel

letztlich mit 2:1 für sich entscheiden

und die ersten 3 Punkte einfahren.

Die zweite Partie, Gegner hier der

alte und neue Deutsche Meister Her-

ringen, war ebenfalls eng und um-

kämpft, jedoch musste man sich

letztlich verdient mit 1:3 geschlagen

geben. Herringen war einfach eine

Nummer zu groß für unser junges

Team und ließ, trotz des knappen

Ergebnisses, keinen Zweifel aufkom-

men, wer die 3 Punkte mitnehmen

würde. Die IGR-Junioren machten

jedoch ein starkes Spiel, hielten das

Match lange offen und man hatte

den Eindruck, dass der Meister recht

froh war, unbeschadet aus der Num-

mer herausgekommen zu sein.

Am nächsten Morgen wartete der

vom Papier her leichteste Gegner

auf unser Team. Der Bergische

Nachbar aus Cronenberg wurde

schon in NRW klar auf Distanz

gehalten und sollte auch diesmal als

Verlierer vom Platz gehen. Der RSC

machte es unserer Mannschaft aller-

dings schwerer als gedacht und

sorgte durch eine gute Defensive,

sowie einer starken Torhüterleistung

für erhebliche Probleme. Letztlich

reichte es für die IGR trotz der

schwächsten Turnierleistung den-

noch zum Sieg, mit einem knappen

3:1 wurden die nächsten Punkte

eingefahren.

Rückblick: U20-DM in Iserlohn

IGR-Team überzeugte mit guter Leistung,

belohnte sich aber nicht selbst

Page 31: Rollhockey-Info #1 2011/2012

31 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 32

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Vor dem 4.Spiel, in dem man auf

den SC Bison Calenberg traf, hatte

sich unsere U-20 damit in die Positi-

on gebracht, aus eigener Kraft eine

Medaille erringen zu können. Zuver-

sichtlich und hoch motiviert wurde

die Partie angegangen doch mit den

ersten Gegentoren kippte das Match

bereits frühzeitig zu Gunsten unse-

res Gegners. Mit einem überragen-

den Milan Brandt in seinen Reihen

spielte das Team aus Springe unsere

Jungs phasenweise an die Wand. Die

IGR-Junioren versuchten zwar bis

zum Schluss nach vorne zu spielen,

doch eine lange Saison sowie bereits

vier schwere Spiele in

den Knochen waren ein-

fach nicht zu übersehen.

Mit 4:12 ging das Spiel

letztlich verloren, doch

man hatte (scheinbar)

das allerletzte aus sich

herausgeholt. Vor dem

letzten Spiel ergab sich

aufgrund einer überra-

schenden Niederlage un-

seres Gegners Krefeld

gegen Iserlohn eine zwei-

te Chance, nach dem be-

gehrten Edelmetall zu

greifen. Leider konnte

Kapitän Max Richter ver-

letzungsbedingt nicht

mehr eingesetzt werden,

was neben den beiden klaren Nie-

derlagen gegen Krefeld in der NRW-

Runde nicht gerade Anlass für Opti-

mismus gab.

Was sich dann jedoch in der Iserloh-

ner Hemberghalle abspielte kann

wohl nur noch als absoluter Wahn-

sinn bezeichnet werden. In einer

mitreißenden, teils dramatischen

Begegnung trennte man sich letzt-

lich mit 3:3 von den Seidenstädtern,

die mit diesem Punkt immerhin die

Bronzemedaille ins Ziel retteten. Für

unsere aufopferungsvoll kämpfende

Truppe blieb am Ende nur der tosen-

de Applaus der zahlreich mitgereis-

Unsere U20 gab alles, spielte auch gegen überlegene Gegner

stark auf, wurde aber letztlich nicht für ihren Einsatz belohnt.

Page 33: Rollhockey-Info #1 2011/2012

ten IGR-Fans denn es hätte einen

Sieg benötigt um dem HSV den drit-

ten Platz noch abzujagen. Es hat

nicht sollen sein, am Ende fehlte der

U-20 ein einziges Tor.

Trotzdem sind wir alle mächtig stolz

auf diese Mannschaft, die eine über-

raschend starke Saison gespielt und

buchstäblich bis zur letzten Sekunde

alles gegeben hat. Niemand hätte

vorher gedacht, dass sich die Jungs

klar für die Endrunde qualifizieren

und über die gesamte Spielzeit hin-

weg den Favoriten das Leben derart

schwer machen würden.

Für die IGR spielten: Moritz Kreide-

wolf, Jan Jaeger (Tor), Max Richter,

Markus und Matthias Feldhoff, Yan-

nic Brockmann, Jan-Hendrik Kules-

sa, Fabian Selbach und Til Cramer.

ROLLHOCKEY-TELEGRAMM

Damen-EM in Wuppertal

(eg) Weil nur fünf Nationen Ihr Teil-

nahme zusagten, wird der neue Da-

men-Europameister in einer Runde

jeder gegen jeden an nur 5 Spielta-

gen ermittelt.

Am letzten Dienstag im Oktober

geht es los: Deutschland trifft zu-

nächst auf die Schweizer Auswahl,

Mittwoch auf Titelverteidiger Spa-

nien, tags darauf auf Portugal, die

zuletzt zweimal in Folge - bei der EM

2009 in Frankreich und der WM

2010 in Spanien - geschlagen wer-

den konnten, ehe es dann nach ei-

nem spielfreien Freitag am Sams-

tag, den 29. Oktober, gegen Frank-

reich geht.

Page 34: Rollhockey-Info #1 2011/2012

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 34

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(gf) Die A-Jugend konnte ihren Meis-

tertitel aus dem Vorjahr bei der

Deutschen Meisterschaft in Duisburg

-Walsum nicht verteidigen. Das stark

verjüngte Team, mit B-Jugend Spie-

lern verstärkt, war als 6. der Lan-

desmeisterschaft NRW nach Walsum

gereist.

Gegen den HSV Krefeld gab es be-

reits im ersten Spiel eine 1:5-

Niederlage, kein guter Start in das

Turnier. Gegen den RSC Cronen-

berg war das

Team wie im-

mer besonders

motiviert und

schaffte einen

knappen 2:1-

Sieg.

Der spätere

Meister RESG

Walsum ließ

unserem Team

beim 1:5 keine

Chance, ebenso

wie der spätere

Vizemeister aus

Recklinghausen

(1:3). Trotz

zweifacher Füh-

rung schaffte es das IGR-Team lei-

der nicht, den SC Bison Calenberg

zu bezwingen und unterlag trotz

großem Kampf mit 4:5. Trainer Jo-

chen Thomas war vor allem mit der

Einstellung seiner Jungs zufrieden:

„Sie haben ihr Bestes gegeben und

nie aufgesteckt“.

Für die IGR spielten: Moritz Kreide-wolf, Jonas Langenohl (Tor), Matthi-as Feldhoff, Jan-Hendrik Kulessa, Jonas Kulessa, Til Cramer, Daniel Strieder und Marcel Pieper.

Rückblick: U17-DM in Walsum

IGR trotz großem Kampf nur auf Platz 5

Auch die U17 der IGR gab ihr bestes bei der DM in Walsum,

konnte den Titel aus dem Vorjahr jedoch nicht verteidigen.

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 36

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(cm/eg) Die neue Saison steht vor

der Tür und die Damen von der

Spielgemeinschaft aus IGR Rem-

scheid und SC Moskitos Wuppertal

stehen vor neuen Herausforderun-

gen.

Mit der neuen Saison beginnt auch

das Debut, der nun schon seit einem

Jahr bestehenden Damen, in der

neugestalteten 1. Bundesliga. Sie

müssen sich nun gegen Gegner wie

den deutschen Meister RSC Cronen-

berg stellen. Doch dank einer guten

Vorbereitung und der richtigen Moti-

vation sehen die Damen der neuen

Saison positiv entgegen.

Am ersten Spieltag, der am

06.11.2011 bestritten wird, muss

die Mannschaft von Jochen Thomas

ins Holländische Lichtstad reisen,

um die ersten Punkte der Saison

gegen die ERG Iserlohn und den

HSV Krefeld einzufahren. Die SG

IGR/Moskitos möchte an ihren Erfolg

der letzten Saison anknüpfen und

freut sich schon auf tatkräftige Un-

terstützung aus beiden Städten um

die neuen Herausforderung erfolg-

reich zu meistern.

Nach einer Modusänderung im Zuge

der Zusammenlegung der 1. und 2.

Damen-Bundesliga wird zunächst

eine Vorrunde mit zwei Gruppen ge-

spielt. An die Vorrunde, deren Spiele

in Turnierform ausgetragen werden,

schließt sich eine zweigeteilte

Hauptrunde an. In der Meisterrunde

spielen jeweils die drei besten

Teams jeder Vorrundengruppe in

Einzelspielen um die Meisterschaft,

die verbleibenden Teams spielen

ebenfalls eine Runde mit Hin– und

Rückspielen, jedoch weiterhin in

Turnierform aus.

Vorrundengruppe A: TuS Düssel-

dorf-Nord, RSpvgg Herten I, SC Bi-

son Calenberg, RHC Recklinghausen,

RSC Darmstadt, SG Hüls/Gera

Vorrundengruppe B: RSC Cronen-

berg, RC de Lichtstad, SG IGR/

Moskitos, HSV Krefeld, RSpvgg Her-

ten II, ERG Iserlohn.

Vorschau: Damen-Bundesliga 2011/2012

SG IGR/Moskitos startet

in die neue Damen-Bundesliga

Damen-Termine 2011:

06. November, ab 10 Uhr in Eindhoven-Lichtstad

27. November, ab 10 Uhr in Wuppertal-Cronenberg

04. Dezember, ab 10 Uhr in Wuppertal-Unterbarmen

11. Dezember, ab 10 Uhr in Iserlohn

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 38

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U13-Pokal in Groß-Berkel

(mb) Nachdem in Springe die Rollsporthalle wegen eines Groß-brandes dem Erdboden gleich ge-macht wurde, findet der dieses Jahr erstmalig ausgeschriebene Deutsche U13 Pokal (ab nächster Saison DM U13) ersatzweise in Groß-Berkel statt. Groß-Berkel liegt ca. 25 km von Springe entfernt und hat dem SC Bison Calenberg die Halle zur Verfügung gestellt. Um dort den Po-kal in dieser Halle durchführen zu können stellt die SK Germania Her-ringen ihre Bande zur Verfügung.

Nun zum Sportlichen: Auch unsere Jugend wird an dem Pokal teilneh-men. Der Pokal wird Jeder gegen Jeden ausgespielt wobei unsere Jungs der Reihe nach auf die Vertre-tungen von Krefeld, Herringen,

Darmstadt, Calenberg, Walsum und Cronenberg treffen werden.

Das Trainergespann Karl-Friedrich Feiter / Marcus Brockmann hoffen auf eine gute Platzierung, können aber keine Prognose stellen weil in der vergangenen Saison in NRW noch keine U13 Runde gespielt wur-de, alle Jungs U14 gespielt haben und so der direkte Vergleich zu den anderen Mannschaften fehlt.

U14-DM in Gera

(mb) Bereits eine Woche nach dem U13-Pokal, greift unsere U14-Mannschaft am 17.+18. September in Gera bei der letztmalig ausge-spielten U14-DM, nach einer Medail-le. Hierbei tritt die IGR (nach Auslo-sung) gegen den RSC Cronenberg, den TuS Düsseldorf-Nord und den HSV Krefeld in der stärkeren Vorrun-dengruppe an. Als Dritter der NRW Meisterschaft trifft man damit auch auf den NRW-Meister und den NRW-Vizemeister. In der zweiten Vorrun-dengruppe spielen: RESG Walsum, RSC Darmstadt, RSC Gera, RSC Chemnitz.

Auf Grund der großen Entfernung reist die Mannschaft schon am Frei-tag an. Als Trainer werden Marcus Brockmann und Marcus Franken, welcher den aus familiären Gründen

Vorschau: Deutsche Nachwuchs-Meisterschaften

Die IGR hat noch fünf Eisen im Feuer

DM-Termine 2011:

10.+11. September U13-Pokal in Groß-Berkel

17.+18. September U14-DM in Gera

24.+25. September U11-DM in Wptl.-Unterbarmen

01.+02. Oktober U9-DM in Darmstadt

15.+16. Oktober U15-Pokal in Darmstadt

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 40

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verhinderten Karl-Friedrich Feiter vertritt, zusammen mit Teammana-gerin Claudia Weber an der Bande stehen.

U11-DM in Unterbarmen

(hp) Yannick Peinke und André Weh-ner gaben in dieser Saison ihr Debüt als Trainer im Jugendbereich. Das letzte Turnier spielte die U11 in der NRW-Meisterschaft vor den Som-merferien in Düsseldorf. In drei Spielen wurden der HSV Krefeld (4:0), die SG Walsum/Herringen (4:3) und den RSC Cronenberg (8:1) bezwungen.

Das Team schließt daher die NRW-Runde mit einem respektablen 3. Platz lediglich einen Punkt hinter dem Vizemeister ab. Bei der DM am 24.+25. September in Wuppertal-Unterbarmen ist daher für die Mann-schaft alles drin.

U9-DM in Darmstadt

(mr) Der aktuell 2. Tabellenplatz in der NRW-Meisterschaft wird wohl auch nach dem letzten Spieltag, der am nächsten Sonntag ab 9.30 Uhr in der Halle Hackenberg ausgetragen wird, auf dem Papier stehen, da die Gegner aus Walsum und Krefeld ei-ne Lösbare Aufgabe darstellen und auch punktestandmäßig außer Kon-kurrenz spielen. Der dritte Gegner wird der RSC Cronenberg sein, wel-cher in den letzten Spielen unbere-chenbar auftrat. Die ersten Spiele

der Saison gingen an unsere Nach-barn. Die IGR kam aber im Laufe der Saison immer besser ins Spiel und konnte die letzten beiden Par-tien für sich behaupten. Somit steht mit dieser Paarung sicher ein sehr spannendes Spiel auf dem Pro-gramm!

Die U9 steht bereits wieder seit zwei Wochen im Training und nahm fast geschlossen am Trainingscamp der IGR teil. Sehr zur Freude der beiden Trainer Matthias Peters und Markus Wilk. Eine frühe und intensive Vor-bereitung auf den letzten Spieltag und die darauf folgende Deutsche Meisterschaft in Darmstadt vom 01. bis 02. Oktober ist nach der Som-merpause eine gute Sache. Auf wen unser Team bei DM alles trifft steht leider noch nicht fest und somit ist eine Prognose zum Abschneiden zur Zeit auch nicht möglich. Sicherlich werden aus NRW der RSC Cronen-berg sowie die IGR teilnehmen. Hin-zu kommen der RSC Chemnitz, der mit großem Abstand die Ostdeut-sche Landesmeisterschaft für sich behaupten konnte, sowie die Mann-schaft des Gastgebers RSC Darm-stadt.

Ob sich aus Bronze 2010, Silber 2011 machen lässt steht in den Sternen aber das IGR-Team hat sich im laufe der Saison immer weiter gesteigert und fährt sicher mit der richtigen Einstellung und hoch moti-viert nach Darmstadt!

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41 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

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U15-Pokal in Darmstadt

(hp) Die seitens des Verbandes be-schlossenen Neuordnung der Alters-klassen im Jugendbereich soll den deutschen Rollsport an die internati-onale Aufteilung anschließen. Es werden daher ab der kommenden Saison die U14 entfallen und statt dessen U9, U11, U13, U15, U17 und U20 gespielt.

Angesichts der Entwicklung der Kin-der im Alter von 10-15 Jahren er-wartet man, dass diese Altersklas-sen zu einer größere körperlichen Ausgeglichenheit führen werden. Andererseits ist die personelle Situ-ation im Rollsport-Jugendbereich derzeit nicht sehr befriedigend, so dass die Neuaufteilung auch für kleinere Runden in der Landes-meisterschaft sorgen wird.

Die IGR freut sich, in der kommen-den Saison voraussichtlich als einzi-ger Verein alle Altersklassen beset-zen zu können. Für die U15 wird am 15.+16. Oktober in Darmstadt erst-mals eine nationale Meisterschaft ausgespielt. Eine NRW-Meisterschaft wurde nicht ausgetragen, da zu we-nig Zeit für einen parallelen Spielbe-trieb mit allen Altersklassen war.

Die IGR wird mit einem Team, das sich aus den älteren U14-Spielern zusammensetzt, bei der DM dabei sein.

ROLLHOCKEY-TELEGRAMM

CERS-Cup 2011/2012

(eg) Für den CERS-Cup der neuen

Saison haben sich 28 Mannschaften

angemeldet. Spanien: CP Vilanova,

Igualada HC, CHF Blanes, Enrile PAS

Alcoy, CE Vendrell. Italien: Bassano

Hockey 54, Hockey Sarzana, HC

Molfetta, Seregno Hockey, Forte dei

Marmi. Frankreich: SCRA Saint

Omer, HC Quévert, SA Mérignac, La

Vendéenne, RAC Saint Brieuc.

Schweiz: RHC Wimmis, RHC Diess-

bach, RC Biasca, RSC Uttigen. Ös-

terreich: RHC Dornbirn, RHC Wol-

furt. England: Herne Bay United.

Portugal: HC Braga.

Erfreulich ist, dass Deutschland wie

Spanien, Italien und Frankreich gan-

ze fünf Teams in den CERS-Cup

schickt: Die RESG Walsum, der TuS

Düsseldorf-Nord, der RSV Weil am

Rhein und der RHC Friedlingen In-

ternational haben genau wie die IGR

Remscheid ihre Teams angemeldet.

Die recht magere Anzahl an Teilneh-

mern aus Portugal ist auf die Wirt-

schaftskrise zurückzuführen, in der

auch die Fernseheinnahmen nicht

mehr so üppig sprudeln wie zuvor.

Die Auslosung findet im Rahmen der

U17-EM in der kommenden Woche

in Genf statt.

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 42

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(mr) In der vergangenen Woche von

Mittwoch bis Freitag fand das erste

Rollhockey-Trainingscamp der IGR

Remscheid statt. 19 Nachwuchsstars

der U9 und U11 trafen sich in der

Sporthalle Hackenberg um sich nach

der rollhockeyfreien Zeit intensiv auf

die anstehenden Deutschen Meister-

schaften und die Endphase der noch

laufenden Saison vorzubereiten.

Am ersten Tag stand zu Beginn ein

zweistündiges Grundlagentraining

mit den Schwerpunkten Laufen und

Schusstechnik auf dem Programm.

Aufgeteilt in drei Gruppen bekamen

die Kids individuelle Tipps und Un-

terstützung durch unsere Übungslei-

ter Steffi Kintscher und Britta Stein-

metz. Nach einer Mittagspause

stand Regelkunde auf dem Pro-

gramm. Genau das richtige Thema

um zu verdauen! Thomas Ullrich

erklärte anschaulich die Basisregeln

unserer tollen Sportart. Zum Nach-

mittag hin wurden es wieder sportli-

cher und unsere Übungsleiterin

Claudia Ober brachte die Jungs und

Mädchen mit Ihrer Konditionseinheit

so richtig zum Schwitzen und den

ein oder anderen auch an seine

Grenzen!

Der zweite Tag stand unter dem

Motto Lauftechnik und Balltechnik.

In zwei Doppelstunden, unterbro-

chen von einer Mittagspause, gaben

unsere Bundesligaspieler und Trai-

ner Patrick Nikolajko und Yannick

Peinke all Ihr Wissen und Können an

die Kinder weiter. Ergänzt wurden

die Einheiten durch ein gesondertes

Torwarttraining. Jan Jäger brachte

unsere Torhüter so richtig auf Trab

und erklärte in aller Ruhe Körperhal-

tung und richtige Positionierung im

Tor. Nach diesen Einheiten waren

alle froh um 16.00 Uhr unter der

Dusche zu stehen.

Am dritten und letzen Tag des Trai-

ningscamps wurde jedes Kind, an

Hand festgelegter Rollhockeyübun-

gen, individuell beurteilt. Unter Be-

rücksichtigung des jeweiligen Leis-

tungsstands erstellte das Trainer-

IGR-Jugendcamp

1. Rollhockey-Camp für

U11- und U9-Jugendliche in Remscheid

„Bis Du das neue Tor?“

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43 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

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team für jeden Teilneh-

mer eine Leistungsbeur-

teilung, welche in den

laufenden Trainingsein-

heiten der Saison Berück-

sichtigung finden soll.

Ein Miniturnier der 3

Teams zum Abschluss

des Tages unter der Lei-

tung von Thomas Ullrich

und Matthias Feldhoff war

der willkommene und lockere Aus-

klang von 3 Tagen Anstrengung,

Disziplin und jeder Menge Spaß! Mit

Teilnahmeurkunde und Leistungsbe-

urteilung unterm Arm und dem

durchgeschwitztem Camp T-Shirt im

Gepäck ging`s dann nach Hause und

alle waren sich einig, dass eine Wie-

derholung im nächsten Jahr ein

„Muss“ ist!

An dieser stelle unser herzlicher

Dank an alle, die das IGR-Camp er-

möglichten: riemann-catering &

eventservice (Sponsoring Mittages-

sen), VFT Feue-

r u n g s t e c h n i k ,

Steffi Kintscher,

Britta Steinmetz,

Thomas Ullrich,

Matthias Feldhoff,

Claudia Ober,

Patrick Nikolajko,

Yannick Peinke,

Jan Jaeger (alle

Trainingseinhei-

ten), Britta Steinmetz, Antje Wied-

mann, Petra Kaldasch, Anja und

Marc Ronge (Planung & Organisati-

on), sowie der Verein zur Förderung

des Rollhockeysports, der alle Camp

-Teilnehmer mit T-Shirts ausstattete

und auch eine kleine Prämie für die

Übungsleiter übernahm.

Euroliga 2011/2012

(eg) Für die anstehende Saison in der höchsten Europäische Spielklas-se qualifizierten sich: Spanien: HC Liceo, Reus Deportiu, FC Barcelona, CP Vic, CE Noia. Portugal: FC Porto, SL Benfica Lissabon, Candelária SC, UD Oliveirense. Italien: Hockey Val-dagno, Amatori Lodi,CGC Viareggio. Deutschland: RSC Cronenberg, ERG Iserlohn. Frankreich: US Coutras. Schweiz: Genève RHC. Die Auslo-sung findet auch hier im Rahmen der U17-EM in der Kommenden Wo-che in Genf statt.

ROLLHOCKEY-TELEGRAMM

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 44

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IGR-News

Remscheider auf Abwegen

(fco) Ganz ohne Sport geht es nicht, unter

diesem Motto besuchten Torben Eschweiler

und Alexander Ober während der Sommer-

ferien das Fußballcamp von Dieter Bur-

denski auf Borkum.

Bekannte Fußballgrößen, wie Uwe Rein-

ders, Matthias Herget, Frank Neubarth,

Ailton und Michael Schulz, sowie der ehe-

malige Bundesligatrainer Eckehart Kraut-

zun, trainierten die Kinder.

Interessant auch die Begegnung des TuS

Borkum gegen die Traditionsmannschaft

des DFB, die die Rollhockeyspieler verfol-

gen konnten. Der Sieg von 6:4 der Alt-

meister, u.a. mit Manni Kaltz, Thomas von

Heesen, war zweitrangig, in erster Linie

wurde ein schönes und von Seiten der Alt-

stars ein technisch ausgereiftes Spiel gebo-

ten.

Bereits in den letzten zwei

Wochen der Sommerferien

werden die B-Jugend-

lichen die Fußballschuhe

aber wieder gegen die

Rollschuhe eintauschen,

denn dann begann bereits

die Vorbereitung auf die

Deutsche U14-Meister-

schaft am 17.+18. Sep-

tember in Gera .

Torben und Alexander mit Matthias

Herget (oben) und Ailton beim Fußball-

camp von Dieter Burdenski auf Borkum.

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 46

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IGR-Jugendzeltlager 2011

„Bei Sonne kann doch jeder Zelten!“

(mr) Am ersten Schulferienwochen-

ende fand das 2. Jugendzeltlager

der IGR Remscheid am Rande der

Wuppertalsperre statt.

Nachdem einige fleißige Helfer am

Freitag das Zelt am Anglerheim in

Niederfeldbach aufgebaut hatten

und in einer abendlichen Planungs-

runde die Aktivitäten des folgenden

Wochenendes „intensiv“ besprochen

hatten, waren alle möglichen Vorbe-

reitungen für ein schönes Wochen-

ende getroffen. Jetzt musste nur

noch das Wetter mitspielen aber

dazu später!

Startschuss war Samstagmittag.

Nachdem alle 26! Kinder der D-, C-

und B-Jugend eingetroffen waren

und sich häuslich im Zelt der Freiwil-

ligen Feuerwehr Lennep eingerichtet

hatten ging es auf zur Wuppertal-

sperre. Hier enterten die Jungs und

Mädchen die bereitgestellten Tret-

boote. Zu viert mit jeweils einem

Betreuer wurde dann kräftig in die

Pedale getreten um möglichst als

erster eine freiliegende Insel in Mit-

ten der Talsperre zu erreichen. Mit

Volldampf ging es nach Erkundung

der Insel dann wieder in Richtung

Ufer wo auf alle, nach einem Tau-

ziehwettbewerb, ein leckeres Eis

wartete. Hier schauten dann zur

großen Freude der Kids noch Moritz

Kreidewolf, Yannick Peinke und And-

ré Wehner vorbei, die sich den

Nachmittag für Ihre Kids freigehal-

ten hatten.

Bei mittlerweile strahlendem Son-

nenschein ging es dann gemeinsam

über die Talsperrenbrücke auf die

andere Uferseite zum großen Aben-

teuerspielplatz. Ob Klettergerüste,

Karussell, Fußballplatz, Schaukeln,

oder einfach nur die Büsche im Um-

feld, alles war gespickt mit IGR-Kids

und alle hatten sichtlich Spaß. Den

Überblick über die Rasselbande hielt

Matthias Peters, der zur Freude der

Kinder, Position in einem Basketball-

korb einnahm.

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„Nein, noch nicht gehen“ hieß es

dann am späten Nachmittag, als der

Weg zurück zum Anglerheim ange-

treten wurde. Zurück am Zeltplatz

und gestärkt durch Grillwürstchen

und Apfelschorle ging es dann, bis

zum Eintreten der Dunkelheit, ans

Ufer der Talsperre. Wer den größten

Stein ins Wasser warf oder rollte ist

nicht bekannt aber es waren Exemp-

lare mit gut einem Meter Durchmes-

ser dabei!

Mit Einbruch der Dunkelheit stand

der letzte Programmpunkt für diesen

Tag an. Die Nachtwanderung! Dass

die mitgebrachten Taschenlampen

im Zelt bleiben sollten, stieß bei ei-

nigen Kindern zuerst auf wenig Ver-

ständnis wurde aber beim Anblick

der Fackeln schnell vergessen. Noch

kurz der Hinweis auf Wildschweine

die sich Nachts in der Gegen aufhiel-

ten und los ging es. Vorbei an Mais-

feldern und Weiden ging es in Rich-

tung Wald, der wie eine schwarze

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 48

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Wand am Horizont stand. Spätes-

tens als die Fackel an der Waldgren-

ze ausgingen wurde aus noch so

mutigen Kindern ganz liebe und im

wahrsten Sinne des Wortes

„handzahme“ Kinder. Dass sich Mat-

thias Peters in einem Maisfeld ver-

steckte und mit lautem Gegrunze

herausgesprungen kam, tat dann

sein übriges!

Querfeldein ging es dann über Wie-

sen und durch den Wald und die

Betreuer hatten definitiv zu wenige

Hände an denen sich die Jungs und

Mädchen festhalten konnten. Am

Ende der Nachtwanderung waren

dann alle froh die Lichter des Zelt-

platzes zu sehen. Noch schnell was

trinken, Zähne putzen und ab in die

Schlafsäcke. Es dauerte keine 15

Minuten und aus dem Zelt war nur

noch ein lautes Schnarchen zu hö-

ren. Geschnarcht werden konnte

dann aber leider nur ca. 5 Stunden,

denn dann rauschte ein der Wupper

gleichender Fluss einmal quer durch

das Zelt! Es hatte in der Nacht an-

gefangen zu regnen und wie es die-

sen Sommer halt so ist, nicht nur

ein kleiner Schauer sondern sintflut-

artig! Somit waren die Pläne für den

kommenden Vormittag buchstäblich

ins Wasser gefallen und alle die im

letzten Jahr schon dabei waren hat-

ten ihr Déjà-vu!

Bis zum Frühstück packten die Kids

Ihre Klamotten und wärmten sich in

der Anglerhütte erst einmal auf.

Zum gemeinsamen Frühstück ging

es dann wetterbedingt nicht zu Fuß

sondern mit dem Auto. Gut gestärkt

aber ein wenig deprimiert musste

das Zeltlager dank Petrus frühzeitig

abgebrochen werden. Es war trotz

allem wieder ein sehr schönes Wo-

chenende unter dem Motto: „Bei

Sonne kann doch jeder Zelten!“

An dieser Stelle sei auch noch den

vielen freiwilligen Helfern und Be-

treuern gedankt, die zum Gelingen

des Jugendzeltlagers 2011 beigetra-

gen haben: Björn Stark, Frank Kut-

scher, Gunther Brockmann, Guido

Krämer, Thomas Kessens, Marcus

Franken, Matthias Peters, Patrick

Nikolajko, der Freiwilligen Feuerwehr

Lennep, dem Sportfischerverein

Remscheid, und, und, und ….

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49 // Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011

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(hp) Am frühen Morgen des 14. Juli

2011 brach über den SC Bison Calen-

berg im niedersächsischen Springe das

Inferno herein. Bei Arbeiten an der

Bison-Sporthalle entzündete sich der

Dämmstoff in der Hallenwand. Stun-

denlang kämpften mehr als 120 Feuer-

wehrleute gegen das Feuer und um die

Halle. Umsonst: Am frühen Nachmittag

stand die Halle vollständig in Flammen

und war nicht mehr zu retten. Die

Heimstadt der Bisons aus Calenberg,

die gesamte Ausrüstung, Vereinsunter-

lagen und letztl ich auch das

„Leistungszentrum Rollhockey in Nie-

dersachen“, von dem aus die Impulse

zur Wiederbelebung unseres Sports im

Norden erfolgreich ausgegangen wa-

ren, war ein Raub der Flammen ge-

worden.

Mit einem Schlag stand der SC Bison

Calenberg und das dortige Rollhockey

vor dem Nichts. Aber bereits nach kur-

zer Zeit wich die erste Fassungslosig-

keit und die Rollhockeygemeinden in

Deutschland und Europa zeigten, dass

Solidarität in unserem Sport kein

Fremdwort ist. Viele Vereine haben

bereits geholfen, den Spielbetrieb am

Laufen zu halten. Wir haben besondere

Erinnerungen an die Bison-Halle, in

der unsere Jugendmannschaften in

den vergangenen 10 Jahren einige

Meistertitel erringen konnten und sind

sehr traurig über das tragische Ereig-

nis. An der Soforthilfe haben auch wir

uns beteiligt und bereits Ausrüstungs-

gegenstände nach Springe gebracht.

Es ist absehbar, dass eine neue Spiel-

stätte in Springe nicht so bald bezogen

werden kann. Bis auf weiteres müssen

alle Junioren- und Seniorenteams der

Bisons im Trainingsbetrieb auf andere

Hallen ausweichen, die allerdings in

größerer Entfernung gelegen sind.

Daher haben die Bisons ein Spenden-

konto eingerichtet, um aus dem Erlös

einen Kleinbus zu finanzieren, der die

Transporte in die Hallen möglich ma-

chen soll.

Wir sind der Ansicht, dass das Rollho-

ckey in Springe jetzt alle Unterstüt-

zung braucht und legen dem geneigten

Leser die Spendenaktion ans Herz.

Hier die Bankverbindung:

Sparkasse Hannover

Kontoinhaber: SC Bison Calenberg

Bankleitzahl: 250 50 180

Kontonummer: 300 71 31 851

Betreff: Spendenaktion Bison-Halle

Ein Hilfeaufruf des SC Bison Calenberg

ist auf der Webseite des Vereins zu

finden:

www.bison-rollhockey.de

Hilferuf

Der SC Bison Calenberg

braucht unsere Hilfe!

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Rollhockey-Info #4 // Saison 2010/2011 // 50

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Das Rollhockey-Info

...erscheint regelmäßig zu Bundesl iga-Begegnungen sowie weiteren Veranstaltun-gen des Rollsportvereins - IGR - Remscheid e.V. und liegt kostenlos in der Sport-halle Hackenberg aus. Die nächste Ausgabe

...erscheint zum ersten Bun-desliga-Heimspiel gegen die RESG Walsum am 22. Okto-ber. Vervielfältigung ...auch Auszugsweise nur mit Genehmigung der Redaktion! Herausgeber

(v.i.S. PG NRW):

Rollsportverein - IGR - Rem-scheid e.V., Wetterauer Str. 12, 42897 Remscheid, [email protected]. Kontakt zur Redaktion:

rollhockey-info@ igr-remscheid.de Titelbild: Markus Feldhoff Fotos und Beiträge:

Wir bedanken uns bei allen, die uns laufend mit aktuellen Fotos unserer Teams und Spieler sowie Berichten zum aktuellen Geschehen rund um Rollhockey in Remscheid versorgen und so zum Ent-stehen jeder Ausgabe beitra-gen. Die Online-Ausgabe

...steht jeweils nach Druckle-gung als PDF-Dokument zum Download auf unserer Home-page bereit.

IMPRESSUM

Seit der letzten Ausgabe des Rollhockey-Infos hatten auch einige Sportfreunde Geburtstag. Wir gratulieren recht herzlich:

Alexander Oswald, Arno Selbach, Marcel Wiegershaus, Joshua Dutt, Irina Feiter,

Nicole Christiansen, Christina Münch, Ben Kessens, Heike Thomas, Benedict Wiedmann,

Fynn Stark, Marie Lauer ,Jan Riethmüller, Jan-Philipp Hainbuch, Marc Schinkowski, Til Cramer, Joao-Antonio Feiteira-Narciso, Nico Christiansen, Simon Michael Raab,

Anja Ronge, Frank Saebel, Louis Kutscher, Victoria Riesch, Frank Ober, Ben Simon,

Ole Kaldasch, Julia Krause, André-Pascal Weber, Christina Runge, Marcus Brockmann, Björn Stark,

Claudia Reichert-Weber und Robin Selbach.

HAPPY BIRTHDAY!

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