Romanisches Seminar der Universität zu...

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Romanisches Seminar der Universität zu Köln Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

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Romanisches Seminar der Universität zu Köln

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

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Vorlesungen (in der Regel als prüfungsrelevante Vorlesungen wählbar)

4606 Einführung in die romanische Sprachwissenschaft [BM 2] 2 St. Di. 9-11 in XIII P. Blumenthal, I. Burr, D. Jacob Diese Vorlesung ist als Begleitveranstaltung zu allen GLS A in romanischer Sprach-wissenschaft (Frz., Ital., Span., Port.) konzipiert. Ihr Besuch ist Voraussetzung für den Erhalt des Teilnahme-/Leistungsnachweises in den Grundlagenseminaren. Gegenstand der Vorle-sung sind: Geschichte der Romanischen Sprachwissenschaft und ihrer Methoden, allgemeine Geschichte der romanischen Sprachen, Grundkonzepte der systematischen Sprachwissen-schaft (Lautlehre, Morphologie, Syntax, Pragmatik, lexikalische Semantik), Grundkonzepte und allgemeine Fragen der Varietätenlinguistik der romanischen Sprachen. Es versteht sich von selbst, dass die Vorlesung zwar zur Vorbereitung auf die ZP dienen, aber nicht als Zwi-schenprüfungsvorlesung gewählt werden kann. 4607 Französische Semantik [BM 2, AM 1, 3] 2 St. Do. 9-11 in H 80 P. Blumenthal Die Vorlesung, die weitgehend auf Französisch gehalten wird, gibt einen Überblick über eine der großen Teildisziplinen der Systemlinguistik, die Lehre von der Bedeutung des Wortes. Hierzu gehören Fragen wie die nach der Natur des sprachlichen Zeichens, der Bedeutung von „Bedeutung“ und den Gründen und Wegen des Bedeutungswandels. Im Mittelpunkt der Dar-stellung steht die Rolle paradigmatischer und syntagmatischer Assoziationen; in diesem Sinne werden einerseits semantische Relationen (z. B. Synonymie, Antonymie, Polysemie), ande-rerseits Aspekte der Wortkombinatorik (Kollokation, Idiomatik, Wortprofil) behandelt. Be-sondere Aufmerksamkeit gilt dabei computergestützten Methoden der semantischen Analyse. 4608 Aspekte des Gegenwartsitalienischen [BM 2, AM 1, 3] 2 St. Mo. 9-11 in F I. Burr Themen der Vorlesung sind ausgewählte Bereiche des heutigen Italienisch: sein Diasystem (diatopische, diastratische/diaphasische, diamesische, diatechnische Varianz) auch unter Be-dingungen der Extraterritorialität mit Phänomenen des Sprachkontakts, Merkmale der jeweiligen Varietäten auf phonetischer, lexikalischer, textsemantischer Ebene; Prinzipien der Wortbildung, zentrale Kapitel der Syntax, Tempus- und Modusverwendung, Wortstellung und Ausdruck passivischer Vorstellungen. 4609 Weltsprache Spanisch: die Sprache als Klammer des mundo hispánico [BM 2, AM 1, 3] 2 St. Mi. 12-13.30 in XIII D. Jacob Spätestens seit Antonio de Nebrijas vieldeutigem Slogan von der Sprache als "compañera del imperio" wurde immer wieder die Rolle des Spanischen als ideelle und kommunikative Basis zunächst des expandierenden Königreichs Kastilien, dann des spanischen Weltreiches, und bis heute als identitätstiftendes Medium einer internationalen Kultur, die vor allem Europa und Amerika miteinander verbindet, unterstrichen. So wie die Diskussion um das Spanische in Europa und Amerika im 19. u. frühen 20. Jh. weniger der Reflex eines wirklichen Sprachpro-blems war als vielmehr der Ausdruck der kulturellen Identitätskrise, von der die ganze hispa-nische Welt nach dem Zusammenbruch des spanischen Kolonialreiches ergriffen wurde, so wird am Beginn des 21. Jh. der Boom der spanischen Sprache stellvertretend gefeiert für den zunehmenden Impakt hispanischer, insbesondere lateinamerikanischer Kultur in den USA und damit in der gesamten globalisierten industriellen Welt. Nach einer Bestandsaufnahme über die weltweite Verbreitung des Spanischen wird die Vorlesung verschiedene bekannte Positio-nen zur Frage der panhispanischen Kultur beleuchten, die im Verlaufe der Geschichte an Sprach-Fragen festgemacht wurden. Ferner bemüht sich die Vorlesung, immer mit Blick auf die Sprache, um eine Diagnose der augenblicklichen Situation: hierbei werden vor allem die Rolle Spaniens (als ehemaligem Mutterland, das heute zwar geographisch, sprachlich und kulturell peripher, politisch und wirtschaftlich aber immer noch von Bedeutung ist) und der USA (als dem boomenden Markt spanischer Sprache und Kultur) angesprochen, genauso wie natürlich auch die Frage nach den sprachlich-kulturellen Zentren innerhalb Lateinamerikas. Besondere Beachtung werden die Bedingungen der Migration und des Medienmarktes (Buch-

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wesen, Musik, TV) finden, ohne Zweifel die entscheidenden Faktoren für die Zukunft der panhispanischen Kultur und Sprache. 4610 Einführung in die romanische Literaturwissenschaft [BM 3] 2 St. Mi. 9-11 in C Literaturwissenschaftliche Dozenten Diese Einführungsvorlesung ist als Begleitveranstaltung zu allen Einführungsseminaren (GLS A) in romanischer Literaturwissenschaft (Frz., Ital., Span., Port.) gedacht. Sie vermittelt allge-meine Grundlagen der Literaturwissenschaft, die in den auf das Vorlesungsprogramm abge-stimmten Einführungsseminaren an Textbeispielen aus der jeweiligen Einzelliteratur praktisch erprobt und historisch vertieft werden. In erster Linie bietet sie einen systematischen Über-blick über wichtige Begriffe und Methoden der Analyse lyrischer, dramatischer und narrativer Texte; daneben aber auch einen Ausblick auf neuere Theorien der Literatur, ihrer kulturellen Stellung und ihrer medialen Gestalt. Der Besuch der Vorlesung wird in den A-Seminaren vor-ausgesetzt; als obligatorische Ergänzung zu diesen kann sie nicht Gegenstand der ZP sein. Zur vorbereitenden oder begleitenden Lektüre wird empfohlen: Culler, J.: Literaturtheorie. Eine kurze Einführung, Stuttgart: Reclam 2002. Ein Reader mit Texten wird zu Semesterbeginn zur Verfügung stehen. 4611 Proust und die Folgen [BM 3, AM 2, 4] 2 St. Mi. 11-13 in XVIII W. Nitsch Spätestens seit seiner produktiven Rezeption im Umkreis des Nouveau Roman gilt Prousts Romanzyklus À la recherche du temps perdu als epochemachendes Werk in der Geschichte des modernen Romans. Vor allem an Hand seiner ersten beiden Teile, Du côté de chez Swann (1913) und À l’ombre des jeunes filles en fleurs (1919), will die Vorlesung zunächst eine Einführung in seine wichtigsten strukturellen, thematischen und stilistischen Neuerungen ge-genüber der realistischen Romantradition des 19. Jh. geben. Anschließend wird sie an ausge-wählten Beispielen verfolgen, wie diese Neuerungen im französischen Roman des 20. Jh. auf-genommen, weitergetrieben oder auch wieder bewusst zurückgenommen werden. Eingehend besprochen werden sollen dabei insbesondere Célines Voyage au bout de la nuit (1932), Becketts Malone meurt (1951), Simons La route des Flandres (1960), Modianos Rue des Boutiques Obscures (1978), Michons Vies minuscules (1984) und Rouauds Les champs d’honneur (1990). Textgrundlage für die an die Vorlesung anschließenden Prüfungen sind die in Taschenbuchausgaben vorliegenden Romane Du côté de chez Swann (Folio), La route des Flandres und Les champs d’honneur (beide Minuit «double»). 4612 Französische Tragödie des 17. und 18. Jh. [BM 3, AM 2, 4] 2 St. Mo. 11-13 in XVIII A. Kablitz Die Vorlesung möchte in eine zentrale Gattung des Theaters der Klassik und der Aufklärung einführen. Im Vordergrund steht dabei die Untersuchung von Konzepten des Tragischen der europäischen Frühneuzeit in Auseinandersetzung mit dem Verständnis der Tragödie der Anti-ke, als deren Aneignung sich die klassische Tragödie versteht. 4613 Die italienische Erzählliteratur des 20. Jh. Teil I: bis 1945 [BM 3, AM 2, 4] 2 St. Fr. 9-11 in XXI C. Klettke Inhalt: Die Vorlesung soll einen Überblick über die wichtigsten Phasen und Strömungen der italienischen Erzählliteratur in der ersten Hälfte des 20. Jh. vermitteln sowie die repräsentati-ven Autoren und Autorinnen dieses Zeitraums jeweils durch ein signifikantes Textbeispiel vorstellen. Vom Decadentismo des ausgehenden 19. Jh., dargestellt am Beispiel von Gabriele D’Annunzios Il piacere (1889), führt der Weg zur ersten Phase der Moderne des 20. Jh. (1900-1914) mit den Anfängen des modernen Romans, charakterisiert durch den radikalen Bruch mit der Erzähltechnik des Verismo (Luigi Pirandello, Il fu Mattia Pascal, 1904), zu den ersten Beispielen avantgardistischer Prosa im Futurismus (F. T. Marinetti, Mafarka le futuris-te, 1910, Aldo Palazzeschi, Il codice di Perelà, 1911) - und zu weiteren Neuorientierungen in-nerhalb der Prosa (Giovanni Papini, Un uomo finito, 1912). Parallel zu dieser experimentellen Suche nach einer neuen Poetik narrativer Texte verläuft eine "konservativere" Strömung zwi-schen Tradition und Innovation, die durch ein mythisches Erzählen geprägt ist, das sich ve-ristischer Verfahren bedient, um elementare Strukturen menschlichen Verhaltens aufzudeken (Grazia Deledda, Canne al vento, 1913). Die zweite Phase der Moderne des 20. Jh. erstreckt sich zwischen den beiden Weltkriegen (1918 - 1939). Sie ist charakterisiert durch eine Rück-

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kehr vom Fragment zum Roman nach dem Vorbild von Giovanni Verga (Federico Tozzi, Con gli occhi chiusi, 1919, G. A. Borgese, Rubè, 1921). Der Höhepunkt des modernen Romans in Italien ist mit Italo Svevos La coscienza di Zeno Cosini (1923) erreicht, ein Werk, das einen „europäischen“ Text darstellt. Für die Zeit der 1920er Jahre bezeichnend sind darüber hinaus die Erzählexperimente des Magischen Realismus und des Surrealismus (Massimo Bontem-pelli, La scacchiera davanti allo specchio, 1922, Alberto Savinio, Angelica o la notte di mag-gio, 1927). An der Wende der 1930er Jahre debütieren die Wegbereiter des Neorealismo (Al-berto Moravia, Gli indifferenti, 1929, Corrado Alvaro, Gente in Aspromonte, 1930), der sei-nen ersten Höhepunkt mit Elio Vittorinis Conversazione in Sicilia (1938/39 bzw. 1941) er-reicht. Die Präsentation der in den Kriegsjahren entstandenen Literatur des Mezzogiorno (Vi-taliano Brancati, Don Giovanni in Sicilia, 1941, Carlo Levi, Cristo si è fermato a Eboli, 1945) bildet den Abschluss dieses ersten Teils der Einführung in die Erzählliteratur des 20. Jh. 4614 Der Modernismo in Spanien und Hispanoamerika [BM 3, AM 2, 4] 2 St. Mo. 15-17 in in XIII K. Niemeyer „El movimiento de libertad que me tocó iniciar en América se propagó hasta España, y tanto aquí como allá el triunfo está logrado”, verkündete Rubén Darío im Vorwort zu Cantos de vida y esperanza (1905). Die Vorlesung versucht, Merkmale und Geschichte dieser litera-risch-kulturellen Bewegung im Kontext der (fragmentierten) Moderne nachzuzeichnen und dabei auch die Fragen herauszuarbeiten, die damals „Epoche machten“ und auch heute noch provozieren. Die Bedingungen und Möglichkeiten ästhetischer Autonomie, das Verhältnis zwischen Subjekt und Sprache, der Ort des Dichters/Künstlers und die Funktion der Literatur in der Moderne spielen dabei ebenso eine Rolle wie die spannungsreiche Beziehung zwischen den lateinamerikanischen Ländern und Spanien bzw. dem spanischsprachigen Kulturkreis und Westeuropa. Im Zentrum stehen lyrische, narrative und essayistische Texte von Rubén Darío, Amado Nervo, J.A. Silva, J. Rodó, L. Lugones, J.R. Jiménez, Manuel Machado und Ramón del Valle-Inclán. Zur Vorbereitung empfohlen: a) Rubén Darío, Prosas profanas [1896], zahl-reiche Ausgaben verfügbar, z.B. Madrid: Castalia 1993; b) Meyer-Minnemann, K.: „Lo mo-derno del Modernismo“, Ibero-Amerikanisches Archiv N. F. 13, 1 (1987), 77-91 (Kopie im Vorlesungsordner in der Bibliothek). 4614a Die spanischsprachige Literatur des Abolitionismus im 19. Jh. [BM 3, AM 2, 4] 2 St. Do. 17-19 in XXI G. Wogatzke In dieser Vorlesung werden Texte aus Kuba, der Dominikanischen Republik und Puerto Ricos behandelt, in denen das spezifisch karibische Thema der Sklaverei und das der Abolition der Sklaverei direkt oder indirekt zentrale Punkte sind. Es handelt sich bei den Texten um Roma-ne, Erzählungen, Gedichte, Essays und private Korrespondenz, in denen die politisch-kultu-relle Atmosphäre zwischen ca. 1820 bis 1880 beschrieben wird. Nach einem historischen Ab-riss, in dem die Situation der drei spanischen Kolonien betrachtet wird, richtet sich die Auf-merksamkeit zunächst auf die Texte, die die Sklaverei und den Widerstand dagegen direkt do-kumentieren. Danach werden die sogen. indianistischen Texte Gegenstand der Betrach tung sein, in denen indirekt Sklaverei, Abolition und die Unabhängigkeit vom Mutterland Spanien thematisiert werden. Die Vorlesung endet bereits am 22.6.2006. Sie kann weder als ZP-Vor-lesung gewählt, noch kann sie mit Klausur abgeschlossen werden (z.B. für [BM 3]). 4615 Portugiesischsprachige Gegenwartsliteratur 2 St. Do. 18-19.30 in H 80 C. Armbruster Die Vorlesung befasst sich in Fortsetzung der Vorlesung aus dem Wintersemester vor allem mit den Romanen des brasilianischen Schriftstellers Jorge Amado. Dabei steht die literarische Repräsentation der afrobrasilianischen Kontexte im Verein und im Konflikt mit dem Para-digma der ethnischen und kulturellen Vermischung im Vordergrund. Die anschließende wis-senschaftliche Übung zu Afrobrasilien kann in Ergänzung zur Vorlesung mitbesucht werden. Petrarca - Philosophie und Geistesgeschichte 2 St. Mi., Do. 10-11 in G (s. Nr. 4213) Beginn: 12.04.06 C. Zintzen Petrarca, der sich selbst als zwischen zwei Völkern stehend bezeichnet hat, befindet sich geis-tesgeschichtlich an der Grenzscheide zwischen Mittelalter und beginnender Renaissance. In der Vorlesung werden neben seinem Epos Africa vor allem die in lateinischer Sprache abge-fassten Prosaschriften behandelt: die umfangreichen Briefcorpora (Familiares, Seniles), Bio-

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graphien berühmter Männer (De viris illustribus), Über Glück und Unglück (De remediis utriusque fortunae), das Secretum und andere Prosaschriften. Die Vorlesung soll Petrarcas Verhältnis zu den antiken Autoren (Platon, Cicero, Vergil, Seneca), seine Philosophie und sein christliches Gedankengut (Augustinus) beleuchten. Gedanken und Mentalität dieses gro-ßen unsystematischen Denkers des Trecento sollen verdeutlicht werden. Ringvorlesung: Fin de siècle 2 St. Di. 14-16 in XVIII (s. Nr. 4301) Beginn: 11.04.2006 E. Kleinschmidt, R. Drux Die Ringvorlesung des „Zentrums für Moderneforschung“ stellt sich die Aufgabe, den Zeitraum des ‚Fin de Siècle’ um 1900 unter interdisziplinären Perspektiven und Fragestellun-gen zu thematisieren. Die einzelnen Vorträge versuchen, diese Zeit, die von einem Schwan-ken zwischen Aufbruchstimmung und Lebensüberdruss, Frivolität und Dekadenz und End-zeitstimmung und Fortschrittsbewusstsein geprägt ist, in u.a. literaturwissenschaftlichen, mu-sikwissenschaftlichen, sprachtheoretischen, theologischen, medien- und kulturtheoretischen Zugriffen zu analysieren. Das inhaltliche Spektrum der Vorträge zielt darauf ab, die Epochen-strömung des ‚Fin de Siècle’ als gesamteuropäisches kulturelles Phänomen zu erfassen. Schwerpunkte liegen dabei etwa auf der Frage nach dem Zusammenhang von Kinematogra-phie und Symbolismus, dem Ende der Tonalität als zentralem Kennzeichen der modernen Musik, dem Problem der Postsäkularität aus theologischer Sicht oder nach der Lesbarkeit der Moderne. Alle Themen sowie die genauen Termine und Vortragstitel sind auf uk-online oder auf der Homepage des Zentrums (http://www.zfmod.de) verfügbar und werden zusätzlich per Aushang bekannt gegeben. Die Ringvorlesung ist in den modularisierten Lehramtsstudien-gängen fachübergreifend anrechenbar.

Vorlesungen in romanischen Sprachen (nicht als prüfungsrelevante Vorlesungen wählbar)

4616 Histoire du cinéma francais des années 80 à nos jours [BM 4] 2 St. Do. 8.30-10 in S 57 H. Normand Le but de ce cours magistral est d´offrir un large panorama de la production cinématographi-que francophone des années 80 à nous jours et de découvrir, à travers l´analyse de séquences, le monde des metteurs en scène et de leurs films dans leurs tendances multiples. 4617 Autori italiani degli anni Ottanta [BM 4] 2 St. Di. 16-18 in S 81 E. Suriani Nel corso delle lezioni verranno presentati alcuni autori italiani che negli anni Ottanta hanno avuto i loro primi successi editoriali (alcuni nomi: Stefano Benni, Pier Vittorio Tondelli, Andrea De Carlo). Verranno letti dei passi da opere scelte e si cercherà di rilevare eventuali affinità e divergenze tra gli scrittori presi in considerazione. Dopo aver cercato di delineare gli elementi caratteristici di questi rappresentanti della letteratura italiana degli anni Ottanta, verrà dato uno sguardo agli sviluppi del genere narrativo negli anni Novanta, presentando un testo di “letteratura giovanile”, Jack Frusciante è uscito dal gruppo, di Enrico Brizzi. I materiali del corso verranno distribuiti a lezione. 4618 Dictadura y Transición Española [BM 4] 2 St. Fr. 14-16 in VII b O. Hinojosa La Guerra Civil en España (1936-1939), cuyo origen se encuentra en la división ideológica entre nacionalistas y republicanos, concluye con la victoria del General Francisco Franco, quien encabezando a los militares impone una Dictadura hasta el año de su muerte, en 1975. Poco antes del fallecimiento del Generalísimo, da comienzo un proceso ejemplar y pacífico de transición hacia la democracia de la que hoy en día disfruta España. El objetivo de esta asignatura consiste en aportar una visión general y escueta de los años de la Dictadura y espe-cialmente de la Transición, comenzando con los aspectos represivos del Régimen, y conclu-yendo con el pluralismo político español, cuya muestra más evidente fue la “movida madrile-ña” en los años ochenta. Se realizará para ello una introducción teórica que se apoyará en la proyección de películas españolas cuya finalidad consiste en constatar la evolución que con-duce a la sociedad española desde una dictadura hasta una democracia. Die Veranstaltung findet alle 14 Tage 4-stündig statt (14-18 Uhr).

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4619 Lendas e mitos brasileiros 2 St. Mi. 17-19 in S 81 L. de Castro Pamplona Este ciclo de palestras pretende apresentar uma introdução e visão geral sobre algumas das lendas e mitos presentes no imaginário popular brasileiro. Ao longo do semestre trataremos dos chamados "mitos primitivos" e dos mitos secundários e locais - observando eventuais variantes regionais. 4620 Qüestions de sociolingüística catalana 2 St. Fr. 13-15 in S 52 S. Moranta Mas Al llarg del curs es presentaran els principals corrents de la investigació sociolingüística (tant de làrea catalanòfona com internacionals), i es discutirà una selecció de casos dels diferents territoris de parla catalana. Així mateix, es comentaran alguns treballs representatius de la producció sociolingüística en català, obra de L. V. Aracil, R. L. Ninyoles, F. Vallverdú, E. Boix, X. Lamuela, M. Pueyo. Manual de referencia: Boix i Fuster, E./Vila i Moreno, F.X.: Sociolingüística de la llengua catalana, Barcelona: Ariel, 1998.

Kolloquien 4621 Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden (Lusitanistik/Brasilia- nistik) 2 St. Mi. 14-15.30 in R 151 C. Armbruster 4622 Linguistisches Kolloquium 2 St. Mi. 18-20 in R 151 P. Blumenthal, I. Burr, D. Jacob, A. Wesch Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden und Seminarmitglieder, die ein tiefer gehendes Interesse an Problemen der romanischen oder der theoretischen Sprachwissenschaft haben. Es ist in erster Linie dazu gedacht, im Entstehen begriffene Qualifikations- und For-schungsarbeiten der Studierenden wie der Lehrenden unseres Instituts vorzustellen und zu diskutieren. In Einzelfällen sollen auch Gäste anderer Fächer oder Hochschulen aus ihren lau-fenden Forschungsarbeiten berichten; schließlich können auch allgemein interessierende Fragen zur Diskussion gestellt werden. Primäres Ziel ist es, die jeweiligen Arbeiten durch die Diskussion voranzubringen; daneben aber auch, den Blick für die gesamte Breite unserer Dis-ziplin zu öffnen. Längerfristiges Ziel ist es schließlich, durch das Kolloquium eine Art jour fixe für alle sprachwissenschaftlich interessierten Mitglieder unseres Seminars zu etablieren, bei dem Dozenten und Studierende gegenseitig von ihren Aktivitäten im Bereich Sprachwis-senschaft Kenntnis bekommen. Auch "passive" Teilnehmer sind willkommen. 4623 LinK: Linguistik in Köln 1 St. Di. 18-20 (14-tägl.) in S 84 Beginn: 11.04.06 V. Bellosta von Colbe, M. García Das Kolloquium wendet sich an Nachwuchswissenschaftler (Examenskandidaten, Promo-tionsstudenten, Habilitanden). Die Vorträge der Teilnehmer/innen dienen zur Einführung in neue und aktuelle Spezialgebiete der Sprachwissenschaft oder zur Vorstellung laufender Ar-beiten vor einem Publikum "Gleichgesinnter". Es ist auch der Ort zur Koordination der Arbeit des Nachwuchses an den Projekten des Zentrums "Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit". 4624 Kolloquium für Studierende der Hispanistik (RWL, Mag.) 1 St. Di. 17-19 (14-tägl.) in G K. Niemeyer, B. Potthast Das Seminar/Kolloquium richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Regionalwissen-schaften Lateinamerika und Studierende anderer Studiengänge mit deutlichem Interesse an Lateinamerika und guten Spanischkenntnissen. Was heißt eigentlich "Lateinamerikastudien"? Bedingt die regionale Ausrichtung auch eine bestimmte Richtung der Fragen oder, anders, kann man Lateinamerika "studieren" ohne es auch in bestimmter Weise zu "denken"? Warum, beispielsweise, sind Lateinamerikanisten wie W. Mignolo dagegen, die postkoloniale Theo-riebildung ohne substantielle Veränderungen auf Lateinamerika zu übertragen? Wir wollen uns gemeinsam grundlegende Texte zu Fragestellungen, Untersuchungsgegen-ständen und Modellen der Estudios Latinoamericanos aus der Geschichte, der Soziologie und der Kulturwissenschaft erarbeiten und uns so Aufschluss über die lateinamerikanistische Per-

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spektive verschaffen, die "hinter" der auf diese Region bezogenen Forschung steht oder ste-hen kann. Zugleich soll das Seminar ein Forum für die Diskussion von Abschlussarbeiten bzw. entsprechenden Projekten sein. Texte: s. Ankündigungen auf den homepages. Um per-sönliche Anmeldung bei einem der beteiligten Dozenten wird gebeten. 4625 Kolloquium für Zwischenprüfungs- und Vordiplomskandidaten 2 St. Mi. 13.30-15 in S 56 Mitarbeiter/-innen des Seminars

Oberseminare 4626 Performanz (Frz.) [AM 4] 2 St. Mo. 14-16 in S 85 A. Kablitz Das hier angezeigte Oberseminar dient der Auseinandersetzung mit neueren Ansätzen zur Theorie der Performanz und vergleichbarer Phänomene, wie etwa der Theatralität. Dabei soll es sowohl um die Situierung von Performanztheorien im allgemeinen Kontext neuerer kultur-wissenschaftlicher Theoriebildung gehen, als auch die Frage nach der Relevanz dieser Theo-rie für die Texthermeneutik gestellt werden. 4627 Foundational fictions (Span.) [AM 4] 1 St. Mi. 19-21 (14-tägl.) in S 85 K. Niemeyer Ausgehend von Dorothy Sommers Überlegungen zum Zusammenhang von Roman und Na-tionenbildung in Lateinamerika will das Oberseminar dieser Beziehung im Hinblick auf spa-nisch- und portugiesischsprachige Texte des 19. und 20. Jh. vergleichend nachgehen. In wel-cher Weise haben Erzählfiktionen Teil an den Prozessen nationaler Identitätsbildung und wie verorten sich heutige Romane auf dem Hintergrund dieser Tradition, aber im Angesicht zu-nehmender supranationaler Integrationsprozesse? Programm und Bibliographie werden in der ersten Sitzung besprochen, Vorschläge sind willkommen. Vorbereitende Lektüre: Sommer, D. (1991): Foundational Fictions: The National Romances of Latin America. Berkeley: Univer-sity of California Press (s. Kopiervorlage im Ordner in der Bibliothek). 4628 Sprache und Literatur des Siglo de Oro in mediengeschichtlicher Perspektive [AM 3, 4] 2 St. Di. 18-20 in R 151 D. Jacob, W. Nitsch Die mediengeschichtliche Revolution des Buchdrucks zeitigt gerade auch in der spanischen Kultur der frühen Neuzeit erhebliche Folgen für die Produktion und Rezeption von Texten. Auf der einen Seite kommen neue Phänomene wie der Bestseller, das Flugblatt oder das Em-blembuch auf, auf der anderen Seite ändern alte Kommunikationsformen wie der Brief, das Theater oder der öffentliche Vortrag ihre Funktion. Auch Faktoren des literarischen Lebens wie der Autor, das Verlagswesen und die Zensur erlangen eine im Mittelalter noch nicht vor-stellbare Bedeutung. Das Seminar will Gelegenheit geben, einschlägige medienwissenschaft-liche und hispanistische Forschungsbeiträge der letzten Jahre (Chartier, Giesecke, Gumbrecht, Goldberg, Frenk, Egido) zu diskutieren und pragmatische wie literarische Texte des Siglo de Oro unter dem Aspekt ihrer Medialität neu zu beleuchten. Außerdem soll es der Vorstellung sprach- und literaturwissenschaftlicher Forschungsprojekte zur Mediengeschichte der frühen Neuzeit dienen.

Hauptseminare

4629 Zur Textproduktion im Gemeinschaftsrecht (Frz., Ital., Span.) [AM 1, 3] 2 St. Di. 17.30-19.00 in R 263 Beginn: 11.04.06 I. Burr, T. Gallas, B.Kempen Das Seminar richtet sich an Studierende der Rechtswissenschaft und der Romanischen Philo-logie der Universität zu Köln. In interdisziplinärer Zusammenarbeit werden die Produktion mehrsprachig verbindlicher Texte des Gemeinschaftsrechts untersucht und Prinzipien einer EU-Legistik herausgearbeitet. Neben generellen Überlegungen zur Verständlichkeit für den Normadressaten in den einzelnen Sprachen geht es um Vergleich von Sprach- und Textstruk-tur in den relevanten Sprachen. Die Vielfalt der EU-Sprachen birgt einerseits eine Problema-tik angesichts terminologischer, textlinguistischer Divergenzen, andererseits ist sie maßge-

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bend bei der Herausbildung des EU-Rechts und liefert wichtig Ansätze für Theorie und Praxis des Sprachenvergleichs. Ausgangspunkt der Seminararbeit ist zunächst eine Analyse des von der Kommission heraus-gegebenen Gemeinsamen Leitfadens [Europäische Kommission (Hrsg.) (2003):Gemeinsamer Leitfaden des Europäischen Parlaments, des Rates und der Kommission für Personen, die in den Gemeinschaftsorganen an der Abfassung von Rechtstexten mitwirken. Luxemburg: Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften [http://europa.eu.int/eur-lex/lex/de/ techleg/index.htm]. Dazu werden aktuelle EU-Rechtsakte (Richtlinien, Verordnungen etc.) des Jahres 2005 auch in ihrer Genese thematisiert. Jurastudenten können einen Seminarschein gemäß § 8 Abs. 1 Nr. 4 b JAG NRW a.F. (s. a. § 3 Abs. 3 der Promotionsordnung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln vom 1.8.2003) sowie einen Nachweis über die Teilnahme an einer „Schlüsselqualifikations“-Veranstaltung erwerben. Für Studierende der Romanischen Philologie im Hauptstudium ist der Erwerb eines Hauptseminarscheins Sprachwissenschaft (Frz., Ital., Span.) möglich. Be-dingungen für eine Scheinvergabe: 1. regelmäßige und aktive Teilnahme, 2. Übernahme eines Referates, 3. Abgabe der ausgearbeiteten schriftlichen Fassung bis zum 30.8.06. Für Roma-nisten wünschenswert: Grundkenntnisse der Terminologie und der Textlinguistik in der jewei-ligen Einzelsprache sowie der Kontrastiven Linguistik und der juristischen Fachsprache. Als Ausgangsbasis für Juristen wird empfohlen: Grundkenntnisse des Europa- und des Völker-rechts sowie Kenntnisse von mindestens zwei EU-Sprachen. Zur vorbereitenden Lektüre: Müller, F./ Burr, I. (2004): Rechtssprache Europa. Reflexion der Praxis und Mehrsprachig-keit im supranationalen Recht. Berlin: Duncker & Humblot (= Schriften zur Rechtstheorie 224). Einführungsveranstaltung mit Themenvergabe: 11. April 2006. Für Romanisten: Ver-bindliche Einschreibung über UK-online bis zum 31.3.2006. 4630 Sprachwandel: Lexikalisierung - Grammatikalisierung in den romanischen Sprachen [AM 1, 3] 2 St. Do. 11-13 in F D. Jacob, V. Bellosta von Colbe In den letzten Dekaden hat die diachrone Perspektive in der Sprachbetrachtung eine beacht-liche Renaissance erlebt. Alle modernen Syntaxtheorien wenden sich zunehmend den Gesetz-mäßigkeiten des grammatikalischen Wandels zu, während die Evolution des Wortschatzes mehr und mehr ins Zentrum kognitivistisch orientierter Ansätze gerückt ist. Hintergrund ist weniger ein neu erwachtes historisches Interesse als vielmehr die Einsicht, dass erst der Entstehungsprozess sprachlicher Strukturen uns Aufschluss darüber gibt, wie Sprache über-haupt funktioniert. Viele Formen, Regeln und Eigenschaften der Sprachen als synchrone Ge-gebenheiten sind überhaupt nur verstehbar, wenn man ihre diachrone Entstehung zur Er-klärung heranzieht. Dabei werden semiotische, pragmatische, kognitiv-psychologische und zunehmend auch soziologische Erklärungsmuster zur Deutung der grammatischen und lexikalischen Strukturen fruchtbar gemacht. Auch wenn das Seminar somit stark sprachtheo-retisch orientiert ist, sind diese Erklärungsstrategien so anschaulich, dass sich - so hoffen wir - daraus ein vertieftes Verständnis der konkreten grammatischen und lexikalischen Probleme unserer Alltagspraxis als Philologen, Sprachlehrer und Sprachbenutzer ergibt. Literaturhin-weise: Campbell, L. (22004): Historical Linguistics: An Introduction, Edinburgh; Dahl, Ö. (2004): The Growth and Maintenance of Linguistic Complexity, (Studies in Language Companion Series 71) Amsterdam/Philadelphia; Keller, R. (32003): Sprachwandel: Von der unsichtbaren Hand in der Sprache, Tübingen /Basel. 4631 Kognitive Semantik (Frz., Ital.) [AM 1, 3] 2 St. Do. 15-17 in S 65 P. Blumenthal Unter “kognitiver Semantik” wird hier folgende doppelte Fragestellung verstanden: Wie prägt die Bedeutung von Wörtern unsere Erfahrung und Interpretation von Wirklichkeit – und wie reflektiert sie diese Erfahrung? Der Problematik liegen verschiedene Hypothesen zugrunde: a) Bedeutung und Verwendungsweisen von Wörtern lenken unsere Aufmerksamkeit auf be-stimmte Aspekte der bezeichneten Sachverhalte und lassen andere Aspekte in den Hinter-grund treten; b) die Art dieses Steuerns und Filterns orientiert sich an allgemeineren Prinzi-pien (z. B. „Muster“, „Schemata“ oder auch „Kategorien“ genannt); c) jedes Wort steht in einem Netz von – dem Sprecher meist unbewussten – Assoziationen, die seinen Gefühlswert (seine „Konnotationen“) bestimmen, aber auch Einfluss auf die Gestaltung seines Kontextes nehmen können. Solche Zusammenhänge sollen vor allem am Beispiel von Wörtern aus dem

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Bereich von Gefühlsleben und geistigen Tätigkeiten behandelt werden. Zur Vorbereitung: kursorische Lektüre von Ungerer, F./Schmid, H.-J.: An Introduction to Cognitive Linguistics, London: Longman 2002. Ein Modell für unsere konkrete Arbeit im Seminar: Lakoff, G.: Wo-men, Fire, and Dangerous Things, The University of Chicago Press 1987, 377 ff. Die Teil-nehmerzahl ist auf 30 begrenzt; Anmeldung über UK-Online nach vorheriger persönlicher Rückfrage (Sprechstunde, Mail). 4632 Sprachenvielfalt und Sprachkonflikt in der Geschichte der Iberischen Halbinsel (Span., Port., Katal.) [AM 1, 3] 2 St. Di. 11-13 in F D. Jacob Auch wenn das moderne "Nationen"-Konzept (das ja auch einen zentralen Punkt der derzeit umstrittenen Entwürfe für neue Autonomie-Statuten im Baskenland und Katalonien bildet) anderes nahelegt, muss man konstatieren, dass, über alle Gesellschaften und Epochen hinweg, gesellschaftliche Mehrsprachigkeit den Normalfall, Einsprachigkeit dagegen den Sonderfall darstellt. Das war für das antike Iberien mit seiner vorromanischen Sprachenvielfalt nicht an-ders als für die mittelalterlichen Reiche und die Reconquista, wo Latein, Gotisch, Arabisch und verschiedene Formen des Romanischen sukzessive miteinander in Kontakt und Konkur-renz traten. Auch der Konflikt um die unterschiedlichen Sprachen auf der Iberischen Halbin-sel ist nicht etwa eine Spätfolge der Franco-Diktatur, sondern er ist mindestens so alt wie die Klage, die im 9. Jh. der Kirchenvater Paulus Alvarus von Córdoba über die mangelnde Sprachloyalität der romanischen Christen im arabisch geprägten Al Andaluz führte ("legem suam nesciunt Christiani et linguam propriam non aduertunt Latini"). Neben der Frage des sich stetig wandelnden Verhältnisses der Christen zum Arabischen gab es Diskussionen um die Rolle des Lateins gegenüber den Volkssprachen, Konflikte um die Sprache der Bibel, der Mission und der Häresie, um die Spanisch- bzw. Katalanisch-Kenntnisse der aragonesischen und kastilischen Monarchen (wie z.B. Karls des V.). Zentrales Thema des Seminars werden aber die durchweg bis ins Mittelalter zurückreichenden Bemühungen der Sprecher des Gali-cisch-Portugiesischen, des Baskischen und des Katalanischen um Emanzipation und Behaup-tung gegenüber einer zunehmenden Suprematie des Kastilischen sein. 4633 Claude Simon (auch für Medienwissenschaftler) [AM 2, 4] 2 St. Do. 11-13 in S 76 W. Nitsch Wie die soeben erschienene Ausgabe seiner Romane in der vornehmen «Bibliothèque de la Pléiade» belegt, ist Claude Simon inzwischen zu einem Klassiker der Moderne geworden. Dazu hat sicher beigetragen, dass sich sein Werk wie kaum ein anderes auf die Kriege und Revolutionen des 20. Jh. sowie auf die dort erfahrbaren medientechnischen Umwälzungen einlässt. Dies soll in eingehenden Lektüren seiner Romane La route des Flandres (1960) und L’acacia (1989) herausgearbeitet werden. Daher wird es nicht nur um die narrativen und stili-stischen Besonderheiten der Texte selbst, sondern auch um deren historischen Kontexte ge-hen, insbes. um den Zusammenbruch sozialer und theoretischer Ordnungen auf den Schlacht-feldern Europas, um die Gewaltfaszination der Avantgarden sowie um die Wahrnehmungs-veränderung durch Film und Photographie. Voraussetzung für die Seminarteilnahme ist die Lektüre der beiden Romane (als Taschenbuch bei Minuit «double») und die Bereitschaft zur Mitarbeit an einem ausführlichen Thesenpapier. Die Textkenntnis wird in der ersten Sitzung per Klausur überprüft; ein Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt ist also nicht möglich. Eine gute Einführung bietet Duncan, A.: Claude Simon. Adventures in words, Manchester 2003. 4634 Flaubert [AM 2, 4] 2 St. Di. 10-12 in S 65 A. Kablitz Das Hauptseminar führt ein in die großen Texte Gustave Flauberts. Im besonderen seine bei-den Romane Madame Bovary und L‘Education sentimentale stehen dabei im Vordergrund. Sie können als die gewissermaßen klassischen Repräsentanten des Flaubert’schen Realismus gelten. Daneben werden wir uns auch mit Flauberts Spätwerk, im besonderen seine Trois Contes beschäftigen. Um der Vielfalt des Flaubert’schen Werkes Rechnung zu tragen, werden wir schließlich auch La Tentation de Saint Antoine behandeln, welcher Text der Forschung manches Rätsel aufgegeben hat. Im Zentrum dieses Seminars steht die Frage nach dem Verhältnis Flauberts zur Romantik, als deren scharfsichtiger Kritiker er gilt. Indessen sei in dieser Lehrveranstaltung nicht zuletzt die Ambivalenz von Verabschiedung und Kontinuität

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romantischer Figuren des Denkens bei ihm verfolgt. Bis zum Beginn des Seminars müssen zumindest die beiden großen Romane Flauberts gelesen sein. 4635 Michel Tournier: Erzählungen [AM 2, 4] 2 St. Fr. 12-14 in S 69 C. Klettke Inhalt: Das Seminar versteht sich als Einführung in die Mythentexte Michel Tourniers (geb. 1924), dessen Werk in den letzten Jahrzehnten weltweit große Beachtung erfahren hat. Anhand einer Auswahl von Erzählungen soll ein Einblick in Tourniers Poetik, seinen art du conte, gewonnen werden, der zugleich ein Einblick in das spezifische écriture- Konzept dieses Autors ist. Tournier - von Haus aus Philosoph - löst in origineller Weise die Forderung der Philosophen seiner Generation nach der Aufhebung der Grenzen zwischen Philosophie und Fiktion ein. Die Veranstaltung ist gedacht als Vorbereitung auf ein zweites Tournier-Seminar im Wintersemester 2006/07, in dem die großen Romane des Autors behandelt werden. Folgende Texte, insbesondere aus den Sammlungen Le coq de bruyère (1978) und Le médianoche amoureux (1989), werden analysiert: - La fugue du petit Poucet - Amandine ou les deux jardins - Pierrot ou les secrets de la nuit - Que ma joie demeure - Barbedor -Les suaires de Véronique - La jeune fille et la mort-Les amants taciturnes - Pyrotechnie ou la commémoration - Les deux banquets ou la commémoration – Angus - Lucie ou la femme sans ombre-La couleuvrine. Hinzugezogen werden theoretische Texte Tourniers aus den Sammlungen Le vent Paraclet (1977), Le vol du Vampire (1981) Die Kenntnis von La fugue du petit Poucet wird in der ersten Seminarsitzung vorausgesetzt. Zur Anschaffung empfohle-ne Texte: Le coq de bruyère. Gallimard (Folio), Le médianoche amoureux. Gallimard, Barbe-dor. Gallimard (Folio cadet), La couleuvrine. Gallimard Jeunesse. Literatur (zum Einlesen): Klettke, C.: "La musique dans lesthétique de la mythécriture de Michel Tournier: une musi-que textuelle de la séduction", in: Korthals Altes, L. (Hrsg.): Sondernummer Michel Tournier, Revue des Sciences Humaines, Nr. 232 (1993-4), 47-66; dies.: "Die mythécriture als commé-moration: Von der Wiederholung des Gedächtnisses zur Wiederholung des Todes in Le Mé-dianoche amoureux. Zum Tournier der 80er Jahre", in: Asholt, W. (Hrsg.): Intertextualität und Subversivität. Studien zur Romanliteratur der 80er Jahre in Frankreich. Heidelberg 1994, 137-148; dies. : "Lart du conte de Michel Tournier: le jeu de lauto-célébration pseudo-sacrale", in: Klettke, C. (Hrsg.): Heft Michel Tournier. Œuvres & Critiques, XXIII, 2 (1998), 131-151; dies.: "Les simagrées de Tournier dans La Couleuvrine: La mise en scène de procé-dés textuels abstraits au moyen d’images et d’objets concrets", in: Tournier. Textes rassem-blés par Jacques Poirier. Dijon: LEchelle de Jacob (Collection La Toison d’Or), 2005, 85-94. 4635a Dichtung und Enzyklopädie im französischen und italienischen Mittelalter [AM 2, 4] 2 St. Fr. 15-17 in R 263 u. Blockseminar F. Mehltretter Lehrdichtung ist im Mittelalter nicht nur rhetorisch verschönte Weitergabe von auch ander-wärts Wissbarem. Vielmehr erzeugt sie teils auf spezifisch dichterische Weise neues Wissen, teils mischt sie sich in die Diskussionen anderer Diskurse und sogar in das politische Handeln der Träger und Benutzer von Wissen ein. Dies soll anhand des Roman de la rose, des Trésor von Brunetto Latini und insbesondere an Dantes Divina Commedia heraus gearbeitet werden. Das Seminar steht Studierenden des Französischen wie des Italienischen offen und kann ent-weder zu einem Hauptseminarschein (Kurzreferat, Hausarbeit) oder zu dem Schein Ältere Li-teratur (nur Kurzreferat) führen. Vorbereitung: Bitte Altfranzösisch bzw. Trecento-Italienisch aufpolieren und sich in die drei genannten Titel anhand von Nachschlagewerken etwas einle-sen. Anmeldung in der ersten Sitzung; während dieser sollen die beiden Blockseminartermine ausgehandelt (jeweils Freitag/Samstag) und die Referat-Themen vergeben werden (diese sollen bereits den Nukleus der jeweiligen Hausarbeit bilden). 4636 Italienische Lyrik (12.-20. Jh.) [AM 2, 4] 2 St. Mo. 16-18 im Petrarca-Institut A. Kablitz Vermutlich keine andere Gattung italienischer Literatur ist in ganz Europa so erfolgreich ge-wesen wie die Lyrik. Vielleicht nicht zuletzt deshalb weist sie im Unterschied zu anderen europäischen Nationalliteraturen eine bemerkenswerte Kontinuität auf. Der Rekonstruktion dieser Tradition sowie den Möglichkeiten der Innovation vor diesem Hintergrund dient diese Lehrveranstaltung.

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4637 Italo Calvino [AM 2, 4] 2 St. Do. 14-16 in Petrarca-Institut C. Klettke Inhalt: Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Bedeutung Calvinos (1923-1985) als Avantgarde-Autor für Italien und darüber hinaus als Schriftsteller von europäischem Rang aufzuzeigen. Zum Programm gehört eine Einführung in die verschiedenen Phasen seines Schaffens sowie die Beschreibung Calvinos als Hauptrepräsentant postmoderner Literatur in Italien. Dabei geht es auch darum, die wichtigsten Inspirationsquellen seiner Ästhetik (Borges, Poststruktu-ralismus, Ariosto) zu rekonstruieren. Nachgegangen werden soll schließlich der Ausstrah-lungskraft Calvinos auf die folgende Autorengeneration in Italien, die ihm entscheidende Im-pulse verdankt. Folgende Texte werden behandelt: - Il barone rampante (1957) - Le città invi-sibili (1972) - Palomar (1983) - Cosmicomiche vecchie e nuove (1984). Hinzugezogen wer-den diverse theoretische Texte Calvinos, insbesondere aus den Sammlungen: - Una pietra sopra (1980) - Lezioni americane (1988, posthum). Die Kenntnis von Il barone rampante wird in der ersten Seminarsitzung vorausgesetzt. Literatur (zum Einlesen): Becker, K.: "Spiel, Komik und Experiment bei Raymond Queneau und Italo Calvino: Ansätze zu einer fröhlichen Wissenschaft", in: Italienische Studien, 21 (2002), 15-33; Benussi, C.: Introduzione a Calvi-no. 3. ed. Bari: Laterza, 1996; Bonura, G.: Invito alla lettura di Italo Calvino. 12. rist. Milano: Mursia, 1999; McLaughlin, M.: Italo Calvino. Edinburgh: Edinburgh Univ. Press, 1998; Pilz, K.: "Lipertesto: genere letterariomarginale o emergente? Unindagine sugli ipertesti di Italo Calvino", in: Forum Italicum, 35 (2001), 473-483; Scarpa, D.: Italo Calvino. Milano: Monda-dori, 1999; Schwerpunkt: „Italo Calvino“, in: Zibaldone: Zeitschrift für italienische Kultur der Gegenwart, Band 1 (1986), Piper-Verlag, München. 4638 Cervantes: Novelas Ejemplares [AM 2, 4] 2 St. Fr. 11-13 in S 76 W. Nitsch Im Quijote-Jahr 2005 ist vielleicht etwas in Vergessenheit geraten, dass Cervantes nicht nur die Geschichte des Romans, sondern auch die der narrativen Kurzgenres entscheidend geprägt hat. An ausgewählten Erzählungen aus den Novelas ejemplares sollen seine Neuerungen in-nerhalb der Gattungstradition von Exemplum und Novelle eingehend studiert und im kultur- und mediengeschichtlichen Kontext des Siglo de Oro situiert werden. Daher werden neben er-zähltechnischen Aspekten (Erzähler-/Leserrolle, Sujetfügung, Perspektivenstruktur) auch his-torische Referenzen zu diskutieren sein, insbesondere auf die Verhaltenslehren der Frühen Neuzeit, auf die Schrift- und Spielkultur der Epoche sowie auf zeitgenössische Debatten über Imagination und Magie. Voraussetzungen für die Seminarteilnahme sind die Anschaffung und gründliche Lektüre aller Novellen, am besten in der zweibändigen Cátedra-Ausgabe, sowie die Bereitschaft zur Mitarbeit an einem ausführlichen Thesenpapier. Die Textkenntnis wird in der ersten Sitzung per Klausur überprüft; ein Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt ist also nicht möglich. Einen aktuellen Problemaufriss bietet der Band von Ehrlicher, H./Poppenberg, G. (Hrsg.): Cervantes’ Novelas ejemplares im Streitfeld der Interpretationen, Berlin 2006. Titeländerung ! 4639 Juan Rulfo y la narrativa mexicana del s. XX [AM 2, 4] 2 St. Di. 11-13 in B VI K. Niemeyer In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Guadalupe Mercado (Universidad de Guadalajara) Beginn: 4.4., bitte Anmeldung über UK-Online Desde hace medio siglo, la obra de Juan Rulfo (1918-1986) fascina e irrita a lectores y críticos. El seminario propone un análisis detallado y contextualizado de sus cuentos El llano en llamas (1953) y su novela Pedro Páramo (1955), un análisis abierto a distintas perspectivas teórico-metodológicas, pero siempre orientado a “dejar hablar a los textos”. Después de una breve introducción en la historia de la literatura y cultura mexicanas de la primera mitad del s. XX, se estudiarán no sólo diferentes aspectos de la obra rulfiana, desde su técnica narrativa y su lenguaje hasta su representación de la región de Jalisco y su visión de la historia y del hombre, sino también su posición y papel en el desarrollo literario-cultural de su país. A tal fin, se leerán asimismo textos de autores como Mariano Azuela, Agustín Yáñez, José Revueltas y Octavio Paz. Lectura preparatoria: Rulfo, Juan: El llano en llamas (Madrid: Cátedra 1985); Rulfo, Juan: Pedro Páramo (Madrid: Cátedra 1988).

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Para obtener un certificado de aprobación se requiere la participación activa en las discusiones, la presentación de una ponencia y la entraga de la versión escrita de la misma hasta el 31 de agosto de 2006. 4640 Kulturelle Identität als Projekt in der Literatur Spaniens und Latein- amerikas [AM 2, 4] 2 St. Di. 14.30-16 in R 263 C. Wentzlaff-Eggebert El seminario tendrá lugar los martes 4 de abril, 25 de abril, 30 de mayo y 27 de junio, y del viernes 1° de septiembre a las 18 h al martes 12 de septiembre a mediodía, incluyendo los fi-nes de semana. No se admitirán más de 25 participantes. En las reuniones preparatorias durante el semestre de verano se determinarán los temas de los trabajos de los participantes y se discutirán algunos textos de base así que las pautas teóricas y metodológicas fundamentales del curso. La segunda parte tendrá la forma de un curso intensi-vo internacional y multidisciplinario donde profesores y estudiantes colonienses y extranjeros presentarán ponencias y monografías sobre "Conceptos para una identidad cultural europea e hispanoamericana". La participación activa en el seminario supone la inscripción previa an-tes del 31 de marzo 2006 por UK-Online o un mensaje electrónico dirigido a christian.wentz [email protected] y la lectura previa de los siguientes textos (los estudiantes inscriptos da-rán cuenta de estas lecturas contestando por escrito tres preguntas sobre estos textos el martes 4 de abril). Sólo los estudiantes que hayan demostrado conocimientos suficientes podrán participar en el curso. Ette, O.: "Differenz – Macht – Toleranz. Acht Thesen und der Ver-such eines Dialogs zwischen Wissenschaft und Politik" en: ÜberLebenswissen. Die Aufgabe der Philologie, Berlin, Kadmos, 2004, 253-277; García Canclini, N.: "Culturas híbridas, pode-res oblicuos" en: García Canclini, N.: Culturas híbridas. Estrategias para entrar y salir de la modernidad, Mexico, Grijalbo, 1989, 263-327; Sarlo, B.: "Cabezas rapadas y cintas argen-tinas", en: La máquina cultural. Maestras, traductores y vanguardistas, Buenos Aires, Ariel, 1999, 9-92; Traine, M.: "Canon y símbolos políticos. Aspectos de la cultura postautoritaria en Argentina" en Wentzlaff-Eggebert, Chr./Traine, M. (eds.): Canon y poder en América Latina, Universidad de Colonia, Centro de estudios sobre España, Portugal y América Latina, 2000, 104-162. La participación activa incluye: la participación activa en las clases preparatorias, la redacción en español de una monografía hasta finales de julio, y su presentación oral en el marco del Curso Intensivo, la participación activa durante diez días en el Curso Intensivo. 4641 Die Lyrik von João Cabral de Melo Neto 2 St. Mi. 18-19.30 in S 63 C. Armbruster Die Lyrik des brasilianischen Dichters João Cabral de Melo Neto (1920-1999) weist verschie-dene Phasen und Facetten auf. Von surrealistischen Anfängen über geometrische Formge-bung, die Orientierung an altiberischen und populären Traditionen bis zur radikalen Suche nach einer neuen, modernen und selbst bestimmten Dichtung. Im Seminar sollen die ver-schiedenen Phasen und Ausdrucksformen nachgezeichnet, analysiert und diskutiert werden. Voraussetzung für die Teilnahme sind die vorherige Lektüre ausgewählter Gedichte (Liste am Infobrett des PBI) und Grundkenntnisse der Lyrikinterpretation, die in einer Textkennt-nisklausur am 5.4.2006 (erster Seminartermin) überprüft werden.

Grundlagenseminare B (Proseminare)

4642 Französische Lexikologie und Lexikographie [BM 2] 2 St. Mo. 14-16 in S 56 K.-H. Röntgen Gegenstand der Lexikologie ist die Analyse eines einzelsprachlichen Wortschatzes, Gegen-stand der Lexikographie ist die Erfassung dieses Wortschatzes in Wörterbüchern. Da der Wortschatz zweifelsohne derjenige Bereich des Sprachsystems ist, in dem Veränderungen am schnellsten augenfällig werden, soll nicht nur aus diachroner wie synchroner Sicht die Struk-tur und Zusammensetzung des französischen Wortschatzes analysiert, sondern auch die Grün-de und Faktoren für Entwicklungen des Lexikons behandelt werden. Dies schließt eine Ge-schichte und Typologie der frz. Wörterbücher ein, die an die Benutzung neuerer Formen (elektronische Wörterbücher, Datenbanken) heranführen soll. Zu Semesterbeginn wird die Lektüre folgender Literatur vorausgesetzt: Holtus, G.: "b) Geschichte des Wortschatzes", in:

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Holtus, G., Metzeltin, M., Schmitt, C. (Hgg.): Lexikon der romanistischen Linguistik, Bd. V/1, Tübingen 1990, 519 ff., u. Quemada, B.: "Lexikographie", ebda., 869 ff. Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Referat/Hausarbeit. 4643 Französische Textlinguistik [BM 2] 2 St. Di. 11.30-13.00 in R. 263 I. Burr In diesem Seminar sollen neuere Ansätze zur linguistischen Analyse der Textstruktur vorge-stellt und auf konkrete Texte des Französischen (z.B. Zeitungs-Kurznachrichten, Essays, Er-zählungen, Sachtexte) angewandt werden. Dabei werden neben Fragen zu den Textualitätskri-terien (Kohärenz, Kohäsion, Intentionalität, Akzeptabilität, Situationalität, Informativität, In-tertextualität), zur Textreferenz und Textstruktur (Referenzielle Bewegung in Texten, Poly-phonie in Texten) auch solche zur Textrezeption Berücksichtigung finden. Vorbereitende Lektüre: Jeandillou, J.-F. (1997): L’analyse textuelle. Paris 1997. Teilnahmevoraussetzungen: 1. Verbindliche Anmeldung über UK-Online; 2. erfolgreicher Besuch des GLS A Frz. Sprach-wissenschaft; gute Sprachkenntnisse des Frz. (mind. erfolgreich abgeschlossener Cours III). Grundlage einer erfolgreichen Teilnahme: Regelmäßige und aktive Mitarbeit, Referat und Hausarbeit von ca. 12 S. Maximale Teilnehmerzahl: 35. 4644 Schreibtraditionen, Schreiberziehung 4645 Zwischen Semantik und Pragmatik (Ital.) [BM 2] 2 St. Mi. 15-17 im Petrarca-Institut L. Fesenmeier Mit Semantik bzw. Pragmatik werden einerseits bestimmte Teilbereiche der Sprachwissen-schaft bezeichnet, andererseits ist bei der Analyse sprachlicher Phänomene häufig von einer „Semantik-Pragmatik-Schnittstelle“ die Rede: Einem klaren Unterschied auf der methodi-schen Ebene steht also das Problem der Differenzierung zwischen semantischen und pragma-tischen Aspekten auf der Objektebene gegenüber. Im Seminar sollen vor diesem Hintergrund am Beispiel des Italienischen ausgewählte Problembereiche wie etwa der Zusammenhang zwischen Verbvalenz und Thema-Rhema-Struktur, unakkusative/-ergative Verben usw. dis-kutiert werden. Teilnahmevoraussetzungen: 1. Anmeldung unter UK-Online; 2. erfolgreicher Besuch des GLS A Ital. Sprachwissenschaft; 3. gute Italienisch-Kenntnisse (mind. erfolgreich abgeschlossener „Intensivkurs für Fachstudenten mit Vorkenntnissen (Stufe I)“ oder Äquivalentes. Lektüreempfehlungen folgen! Titeländerung ! 4646 Sozialgeschichte der Sprachen der Iberischen Halbinsel [BM 2] 2 St. Fr. 11-13 in B VI A. Käuper Die heutige Sprachen- und Varietätenvielfalt auf der Iberischen Halbinsel läßt sich nur im Rückblick auf ihre Geschichte erklären und verstehen. Seit Jahrhunderten kommunizieren Menschen und Völker auf den heutigen Territorien Spaniens und Portugals mit Freund und Feind mittels verschiedener Sprachen, die sich natürlich gegenseitig beeinflusst haben (und weiterhin beeinflussen). Manche Sprachen haben ihren Ursprung auf der Iberischen Halbinsel selbst, andere sind von außen mit ihren Sprechern dorthin gekommen; manche Sprachen haben bis heute überdauert, andere sind inzwischen verschwunden. Ziel dieses Seminars soll es sein, Ihnen einen möglichst klaren und vollständigen Überblick über die Entwicklung der Sprachenlandschaft auf der Iberischen Halbinsel aus soziolinguistischer Perspektive zu ver-mitteln. Dieser Kurs richtet sich an Studenten des Spanischen und des Portugiesischen. Vor-aussetzung für den Scheinerwerb sind die regelmäßige aktive Teilnahme und die Anfertigung einer Hausarbeit. Um frühzeitige Anmeldung per uk-online wird gebeten. 4647 Funktionale Syntax des Spanischen [BM 2] 2 St. Mo. 11-13 in S 63 V. Bellosta von Colbe Das Ziel des Seminars ist einerseits die Einführung in die Theorie und Methode einer funktionalen Theorie der Syntax, nämlich die Role and Reference Grammar (RRG) von Ro-bert D. Van Valin jr. und andererseits die Analyse und Interpretation syntaktischer Phänome-ne des Spanischen vom Standpunkt dieser Theorie. Die Methode besteht darin, gemeinsam im Seminar "Bausteine" zu einer funktionalen Grammatik des Spanischen anhand von Daten aus Corpora und in Auseinandersetzung mit ausgewählter Literatur zu erarbeiten und zu diskutie-

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ren. Denn ein weiterer Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Erwerb von gewissen Grund-fertigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens: die Arbeit mit empirischen Daten, die kritische Auseinandersetzung mit der Literatur und die Entwicklung einer wissenschaftlichen Argu-mentation (s. die wiss. Übung Nr. 4686 "Wie schreibe ich eine wissenschaftliche Arbeit? - Eine Anleitung für Linguisten"). Der Leistungsnachweis wird aufgrund der aktiven Teilnah-me, eines Referats und einer Hausarbeit vergeben, die vor dem 30.09.06 abzugeben ist. Leis-tungsnachweise für die Anmeldung zur Zwischenprüfung bzw. zum Vordiplom im SS 2006 können nicht erworben werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt. Eine Anmeldung über UK-Online vor der ersten Sitzung ist obligatorisch. Anmeldungen werden nach der Rei-henfolge des Eingangs berücksichtigt, frei werdende Plätze in den ersten zwei Semesterwo-chen wieder vergeben. Das Seminar wird auf Deutsch gehalten; spanischsprachige Beiträge sind ausdrücklich willkommen. Literaturhinweise: Rodríguez Ramalle, T. M. (2005): Manual de sintaxis del español, Madrid: Castalia (Castalia Universidad 4). Van Valin, R. D. (2005): Exploring the Syntax-Semantics Interface, Cambridge u. a.: Cambridge University Press. 4648 Spanisch in Kolumbien [BM 2] 2 St. Mi. 16-18 in S 78 U. Reich Interessanter als die Mitte sind stets die Grenzen. Das trifft auch sprachwissenschaftlich zu: Aufgrund seiner geographischen Schwellenlage zwischen Amazonas, Anden, Karibik und Mittelamerika wurden und werden in Kolumbien Sprachen der großen Gruppen Arawak, Ka-rib, Quechua, Chibcha, sowie eine Vielzahl isolierter Sprachen gesprochen. Zu Zeiten der Mission wurden deshalb auch vier, und nicht nur eine Sprache als lenguas generales instru-mentalisiert. Die meisten der indigenen Sprachen stehen allerdings kurz vor dem Verstummen und die klassische Sprache der zentralen präkolumbischen Hochkultur, die Chibchasprache Muisca, ist schon lange tot, hat aber deutliche Spuren im Spanischen hinterlassen. Santa Mar-ta und Cartagena de Indias waren das Tor nach Südamerika, was für die Europäer den Traum von Gold und für die Afrikaner Sklavenarbeit auf den Plantagen bedeutete. Diejenigen, denen die Flucht gelang, gründeten eigene Siedlungen, darunter Palenque de San Basilio, wo die weltweit am besten untersuchte spanische Kreolsprache gesprochen wird, das Palenquero. Natürlich werden uns auch die inneren Grenzen des Sprachraums Kolumbien interessieren: Das Land ist regional sehr stark untergliedert und mehrere der großen Makrodialekte des amerikanischen Spanisch werden dort gesprochen, etwa karibisches und andines Spanisch. Soziohistorische Unterschiede der Regionen bilden sich z.B. direkt in den Anredesystemen ab. Die scharfen sozialen Grenzen und komplexe Migrationsprozesse differenzieren vor allem die großen Städte soziolektal stark aus. In unserem Seminar werden wir nach einem kurzen geographischen und soziohistorischen Überblick zunächst wichtige theoretische Grundbegriffe der Soziolinguistik, der Varietäten-linguistik, der Kontaktlinguistik und der Kreolistik kennenlernen und dann damit versuchen, die Formen des in Kolumbien gesprochenen Spanisch in den Griff zu bekommen. Engagierte Mitarbeit, Referat und Hausarbeit sind Bedingungen des Scheinerwerbs, der für maximal 35 Studenten möglich ist. Anmeldung über UK-Online oder persönlich in meinen Sprechstunden. 4649 Portugiesisch in Afrika 2 St. Di. 8.30-10 in S 65 S. Iken In fünf afrikanischen Staaten, den sogenannten "PALOPs" (Países Africanos de Língua Ofi-cial Portuguesa: Angola, Cabo Verde, Guiné-Bissau, Moçambique und São Tomé e Prín-cipe), ist Portugiesisch offizielle Staatssprache. Das Standardportugiesische koexistiert hier jedoch als Minderheitensprache mit verschiedenen diatopischen und diastratischen Varietäten sowie mit Kreolsprachen und afrikanischen Regionalsprachen. Diese vielfältigen und inter-essanten Sprachkontakt- und Polyglossiesituationen und ihre Auswirkungen auf die Struktu-ren der portugiesischen Sprache in all ihren Beschreibungsebenen sollen Gegenstand des Se-minars sein. Der Erwerb eines Leistungsnachweises setzt die regelmäßige und aktive Teil-nahme und die Übernahme eines Referats- und Hausarbeitsthemas voraus. Anmeldung über UK-Online erwünscht. Grundlegende Einführungsliteratur: Perl, M. et. al.: Portugiesisch und Crioulo in Afrika. Geschichte – Grammatik – Lexik – Sprachentwicklung, Bochum 1994 so-wie folgende Artikel aus dem Lexikon der Romanistischen Linguistik VI, 2: Galegisch, Portu-

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giesisch, Tübingen 1994: Massa, J. M.: "Ausdehnung und Verbreitung des Portugieschen in Afrika", 575-584; Perl, M.: "Portugiesisch in Afrika: Sprachvariation", 585-596; Berschin, H.: "Portugiesisch: Diglossie und Polyglossie", 367-381. 4650 Madame de Lafayette, La Princesse de Clèves [BM 3] 2 St. Mi. 11-13 in XI b G. Schüler Dieser 1678 veröffentlichte Roman könnte die Maxime La Rochfoucaulds, mit dem Mme de Lafayette viele Jahre eng befreundet war, zum Motto haben: "Il y a de bons mariages, mais il ny a point de délicieux". Die 2. Hälfte des 17. Jh. mit ihrem pessimistischen Menschenbild macht das Thema der verheirateten Frau, die einen anderen liebt, zu einem ernst genommenen Sujet. Im Falle unseres Textes verzichtet die Heldin auf die Erfüllung ihrer passion zugunsten der raison, deren Inhalt hier devoir und repos sind. Gegenstand des Seminars soll, neben der Herausarbeitung der stilistischen, kompositorischen und psychologischen Qualitäten des Ro-mans, die Diskussion der Antithese passion - raison, désordre - ordre sein, die die Literatur in der zweiten Jahrhunderthälfte beherrscht. Als thematische Variante werden Racines Bérénice (1670) und als Gegensatz die Lettres Portugaises (1669) herangezogen. Scheinerwerb: regel-mäßige Teilnahme, Hausarbeit. Texte: Mme de Lafayette: La Princesse de Clèves, (Folio Plus), Racine: Bérénice, (Gallimard), Guilleragues: Lettres Portugaises, (Folio classique). 4651 Mythos Paris [BM 3] 2 St. Mo. 17-19 in S 63 A. Rüth In diesem Seminar geht es nicht einfach um Paris als Motiv in Literatur (und Film), sondern um die Vorstellung der Stadt als Buch, als (mikrokosmisches) Buch der Welt, als semioti-scher Raum (Straßennamen, Architektur, Kleidung) - aber auch als kollektive imaginäre Vor-stellung, in der die Fiktionalisierung ihrerseits wieder zur Grundlage der Erfahrung der Stadt wird. Für die französische Literatur von Merciers Tableaux parisiens bis zu Baudelaires Lyrik wird Karlheinz Stierles Buch Der Mythos von Paris von besonderer Bedeutung sein. Aber auch spätere Texte werden im Proseminar interpretiert: Apollinaire, Rilke, Benjamin, Modia-no, Echenoz sowie, im Rahmen des zeitlich möglichen, ein oder zwei Filme der Nouvelle Vague. Angesichts einer Vielzahl von zu lesenden Autoren gilt: Die Anmeldung zu diesem Seminar setzt Lektürebereitschaft voraus. 4652 Französische Erzähler der Gegenwart [BM 3] 2 St. Fr. 13-15 in S 63 M. Chihaia, M. Cuntz, J. Söffner Die Beschäftigung mit Gegenwartsliteratur stellt aus literaturwissenschaftlicher Sicht eine Herausforderung dar, die weit über das bloße Problem mangelnder Erforschtheit der zu be-sprechenden Texte hinausgeht. Die Zeitgenossenschaft mit den Texten wirft Fragen nach einer gemeinsamen Wirklichkeit auf, welche die faktische Anwesenheit der je dargestellten Welt, deren historisch/kulturelle Konstruktion (oder Ergründbarkeit) und auch die institutio-nelle Einbettung in den Literaturbetrieb betreffen kann (welche der Wissenschaftler mit Text und Autor teilt). Gegenwartsliteratur wirft damit notwendig Fragen auf, die auch den Status unserer eigenen Disziplin betreffen – ein hierarchisches Verhältnis von Wissenschaft und ihrem Gegenstand ist von ihr stets latent hinterfragt. Leitende Fragestellung des Seminars soll daher sein, auf welche Weise Literatur sich in unserer Kultur verortet: Phänomene wie Hör-buch und Autorlesungen sollen dabei genauso eine Rolle spielen wie solche des inhaltlichen Bezugs der Texte auf ihre/unsere Welt, narratologische Verfahren genauso wie das Verhältnis der Literatur zu theoretischer Textproduktion. Für die erste Sitzung wird die Besprechung des Romans La possibilité d’une île von Michel Houellebecq (Paris 2005) anberaumt. Der Text sollte also bis dahin gelesen sein. Neuer Titel ! 4653 Charles Baudelaire, Tableaux parisiens [BM 3] 2 St. Mo. 11-13 in S 73 NFZ = W. Heyens In der französischen Literatur markiert Charles Baudelaire mit seiner berühmten Gedicht-sammlung Les fleurs du mal in der Mitte des 19. Jh. die Epochenschwelle zur Moderne. An-hand seiner Tableaux parisiens werden wir in diesem Seminar zunächst untersuchen, an wel-chen Neuerungen in der baudelaireschen Lyrik dieser Übergang festgemacht werden kann. Durch die Analyse ausgewählter Gedichte des 20. Jh. werden wir in einem zweiten Schritt die Einflüsse Baudelaires auf die moderne und postmoderne Großstadtlyrik nachvollziehen.

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Voraussetzung für den Scheinerwerb: regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung in Form einer Hausarbeit. Bitte melden Sie sich über UK-on-line an. Die Ausgabe der Fleurs du mal wird in ausreichender Anzahl in der VUB vorbestellt. 4654 Faschismus in der italienischen Literatur [BM 3] 2 St. Do 11-13 in S 90 u. Blockseminar J. Söffner, S. Schneider Der italienische Faschismus ist als ästhetisches Phänomen (also als kulturelle Bewegung der Moderne mit avantgardistischen Wurzeln) bislang nicht hinreichend untersucht worden. Die-sem kulturhistorischen Anliegen möchten wir in unserem Seminar mit neutralem Blick nach-gehen, da wir der Überzeugung sind, dass die Praxis, das Böse seit geraumer Zeit nicht mehr als wissenschaftliche Kategorie zu betrachten, die Untersuchung seiner Manifestationen eigentlich befördern und nicht behindern sollte. Untersuchen möchten wir sowohl Theorien als auch Praktiken faschistischer Ästhetik in Literatur und Film, aber auch in der Architektur und der Inszenierung von ‚Events’. Es ist daher unerlässlich, nach fünf vorbereitenden Sitzun-gen den entscheidenden Teil des Seminars en bloc auf einer Exkursion nach Rom (18.-22.6.) zu verhandeln. Die Teilnehmerzahl muss dabei auf zehn Studenten begrenzt bleiben. Um frü-he Anmeldung über [email protected] wird dringend gebeten, um im Interesse der Teilnehmer alle verfügbaren Rabatte nutzen zu können (die Universität kann leider nur einen kleinen Beitrag beisteuern). 4655 Verga und der Verismo [BM 3] 2 St. Do. 17-19 im Petrarca-Institut C. Klettke Inhalt: Wichtige Schwerpunkte der Veranstaltung sind die Einführung in die Poetik des Verismus und in das Werk von Giovanni Verga (1840-1922), des wichtigsten Romanciers der Strömung. Im Zentrum steht die Analyse und Interpretation der Romane I Malavoglia (1881) und Mastro-don Gesualdo (1889). Die Kenntnis von Mastro-don Gesualdo wird in der ersten Seminarsitzung vorausgesetzt. Zur Anschaffung empfohlene Texte: I Malavoglia. Einaudi 1997, Collana Einaudi tascabili; Mastro-don Gesualdo (in der Fassung von 1889). Einaudi 1992, Collana Einaudi tascabili. Literatur (zum Einlesen): Hausmann, F.-R.: "Kreis, Zyklus und Dreizahl als Strukturelemente von Giovanni Vergas Roman I Malavoglia", in: Italienisch 2 (1980), Heft 4, 2-18; Hempel, W.: Giovanni Vergas Roman "I Malavoglia" und die Wieder-holung als erzählerisches Kunstmittel. Köln-Graz: Böhlau, 1959; Meter, H.: "Stile indiretto li-bero und Figurenkonzeption. Die Inkongruenz von Denken und Handeln in G. Vergas I Mala-voglia", in: Schulz-Buschhaus, U./Meter, H. (Hgg.): Aspekte des Erzählens in der modernen italienischen Literatur. Tübingen: Narr, 1983, 11-49; Meter, H.: Figur und Erzählauffassung im veristischen Roman. Studien zu Verga, De Roberto und Capuana vor dem Hintergrund der französischen Realisten und Naturalisten. Frankfurt a.M.: Klostermann, 1986 (Analecta Ro-manica; 51); Schöning, U.: "Emile Zola und Giovanni Verga: Naturalistischer und veristi-scher Wahrheitsbegriff im Vergleich", in: Romanistik als vergleichende Literaturwissen-schaft. Festschrift für Jürgen von Stackelberg. Frankfurt a.M.: Lang, 1996, 319-330; Wolfzet-tel, F.: Meer und ‚Sicilianità’. Verga - Quasimodo - Tomasi di Lampedusa. Jahresgabe der Frankfurter Stiftung für deutsch-italienische Studien. Frankfurt a.M., 1999. 4656 Vom Trauma zum Pathos - therapeutisches Schreiben in der spanischen Literatur [BM 2, 3] 2 St. Do. 13-15 in R 263 M. Chihaia; I. Kuhl "Ob vielleicht ein Anderer dieses Papier ebenso gut und besser beschriebe, ein Anderer mich in der menschlichen Gesellschaft völlig ersetzen könnte? Ich gebe es zu, doch Ich fiele damit weg." Das Gefühl der Tragik des Lebens, das Miguel de Unamuno 1913 an sich selbst beo-bachtet, gehört als physisch engagiertes, pathetisches Schreiben bereits zum Projekt einer Therapie der zuvor an der spanischen Gesellschaft diagnostizierten "abulia" (in heutigen Be-griffen etwa "Antriebsschwäche"), die sich mit dem nationalen Trauma von 1898 konkreti-siert hatte. Schon seit jeher gilt die Melancholie als Triebfeder kreativen Schaffens, wird sie dem Genius und der Philosophie zugeordnet. Inwieweit ist ein solch epistemischer und thera-peutischer Effekt den dem Schreiben inhärenten Eigenschaften geschuldet? Ist dem auch bei der 98er Generation so, wenn die Politik ins Schreiben greift? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns im Seminar beschäftigen. Literatur: Miguel de Unamuno: Como se hace una novela, 1927; Campe, R. (1991): „Die Schreibszene“, in: Gumbrecht/Pfeiffer: Paradoxien, Frankfurt, 759-772. Koch, H./ Kessler, N. (éds.) (1998): Schreiben und Lesen in psychischen

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Krisen. Gespräche zwischen Wissenschaft und Praxis. Bonn. Jechle, T. (1992): Kommunikati-ves Schreiben. Prozeß und Entwicklung aus der Sicht kognitiver Schreibforschung. Tübingen. 4657 Lazarillo de Tormes [BM 3, AM 4] 2 St. Di. 9-11 in S 63 K. Niemeyer Der anonym erschienene Lazarillo de Tormes (1554) gilt als der erste Schelmenroman – und als einer der kritischsten, lesbarsten und zugleich rätselhaftesten Erzähltexte des Siglo de Oro. So wird etwa in der Forschung seit langem kontrovers über die (intendierte) Gattungszugehö-rigkeit des Werkes diskutiert, genauso aber auch über sein Fiktionalitätskonzept, seinen Sub-jektbegriff, die Figur des pícaro und, nicht zuletzt, seinen möglichen Autor. Im Seminar wol-len wir uns zunächst ausführlich der Lektüre des Textes widmen, um dann das Zusammen-spiel der unterschiedlichen Dimensionen erhellen, das den Lazarillo auszeichnet. Neben Aspekten wie Intertextualität, Gattungshaftigkeit, Fiktionalität und Erzählverfahren sollen auch die durch aktuelle Funde und Studien zur Autorschaft aufgeworfenen Fragen diskutiert werden. Vorbereitende Lektüre: Lazarillo de Tormes. Edición de Francisco Rico. Madrid: Cá-tedra 1997. Das Seminar kann auch für “Altspanische Sprache und Literatur /Ältere Literatur“ (AM 4) besucht werden. 4658 Lope de Vega, Theater [BM 3] 2 St. Mo. 13-15 in R 263 P. Werle In dem Seminar sollen drei der bekanntesten und meistdiskutierten Stücke Lope de Vegas be-handelt werden: Fuenteovejuna, Peribanez y el comendador de Ocana, El castigo sin vengan-za. Die Teilnehmer/innen sollten über gute passive Spanischkenntnisse verfügen. Arbeitsgrundlage bilden die Taschenbuchausgaben der Stücke in Ediciones Cátedra (Letras Hispánicas). Neuer Titel ! 4659 Sor Juana Inés de la Cruz [BM 3] 2 St. Do. 8.30-10 in S 58 NFZ = M. Imhof Als gebildete Criolla zwischen weltlichem und religiösem Schreiben hatte sie gegen kirchli-che und klösterliche Zwänge zu kämpfen und wurde von der androzentrischen Gesellschaft der frühen Neuzeit weithin an den Rand gedrängt. Bedeutet diese Marginalisierung einerseits einen stetigen Kampf, der eigenen Stimme Gehör zu verschaffen, eröffnet sich in ihr gleich-zeitig ein Freiraum der Möglichkeiten, unveränderlich scheinende Kategorien und Identitäts-strukturen spielerisch zu unterlaufen. Anhand einiger ausgewählter Texte wollen wir diese Dekonstruktion diskursiver Strukturen nachvollziehen, Kontexte erarbeiten und uns der in je-der Hinsicht marginalisierten Schriftstellerin nähern. Dabei werden neben Sonetten, Roman-zen und Villancicos auch dramatische Texte wie der Divino Narciso Gegenstand der Untersu-chung sein. Zur Anschaffung und vorbereitenden Lektüre empfehle ich: Sor Juana Inés de la Cruz, Poesía lírica, ed. José Carlos González Boixo, Madrid: Cátedra ³1997 Zur ersten Infor-mation über den Kontext Sor Juanas verweise ich auf: http://www.dartmouth.edu/~sorjuana 4660 Portugiesische Lyrik des 20. Jh. 2 St. Mo. 17-19 in B IV M. Ferreira Dias Nunes Die portugiesische Lyrik des 20. Jh bietet ein heterogenes Bild unterschiedlichster ästheti-scher Ausrichtungen und Zielsetzungen. Dieses Seminar wird schwerpunktmäßig die lyrische Produktion der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts fokussieren und zentrale Autoren und Themen des Primeiro Modernismo (Fernando Pessoa), des Presencismo (José Régio) und des Neo-Realismo (Manuel da Fonseca) behandeln. Dabei werden das problematische „Ich“ mo-dernistischer Lyrik, der idealistische Subjektivismus der Presença-Dichtung und der enge Ge-sellschaftsbezug neorealistischer Schreibpraxis kontrastiv gegenübergestellt. Eine detaillierte Arbeit am lyrischen Text soll zugleich der Einübung und Vertiefung systematischer Verfah-rensweisen der Lyrikanalyse dienen. Der Scheinerwerb ist an das Halten eines Referates und die Anfertigung einer Hausarbeit gebunden. Themenvorschläge für Referate und Hausarbeiten werden auf der Internetseite des PBI veröffentlicht. Um Anmeldung unter UK-Online wird gebeten.

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Fachdidaktik

4661 Fachdidaktik Spanisch: Vorbereitung des Fachpraktikums - allgemeine Fragen der Spanischdidaktik [AM 1, 2] 2 St. Mi. 15-17 in S 84 W. Imbach Die Veranstaltung bereitet auf das Fachpraktikum in Spanisch vor; sie richtet sich an Studie-rende, die im laufenden Semester bzw. nach dem Sommersemester ihr Fachpraktikum absol-vieren. Neben der Erarbeitung der Grundlagen der Fremdsprachendidaktik, Kenntnisse der Lehrpläne Spanisch u.a. wird auch Gelegenheit zu Gruppenhospitationen an einer Kölner Schule geboten. 4662 Fachdidaktik Spanisch: Nachbereitung des Fachpraktikums [AM 5] 2 St. Mi. 17.30-19 in R 263 W. Imbach Diese Übung richtet sich ausschließlich an Studierende, die bereits das Fachpraktikum absol-viert haben; der Praktikumsbericht muss v o r der ersten Sitzung abgegeben worden sein. Die Übung wertet die Praktikumserfahrungen aus und bereitet durch Vertiefung einiger Schwer-punkte auf die Abschlussklausur des Aufbaumoduls 5 vor. 4663 Fachdidaktik Spanisch: EEUU con acento hispánico - Dossiererstellung [AM 1, 2, 5] 2 St. Do. 17-19 in R 151 W. Imbach Im Mittelpunkt steht die Erstellung eines unterrichtstauglichen Dossiers, das von den Teil-nehmern auch in Unterrichtssimulation erprobt wird. Den Lehrplänen entsprechend werden Kriterien wie "Authentizität, Schülerbezogenheit, autonomes Lernen, Integration von Metho-den-, Sach- und Sprachkompetenz" etc. zugrunde gelegt. Als alternatives bzw. auch ergänzen-des Unterrichtsvorhaben bietet sich das Thema "Inmigración" an. Eine Abstimmung und The-menvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. Fachdidaktik Französisch: Vorbereitung fachspezifischer Schulpraktika [AM 1, 2] 4664 2 St. Mi. 9-11 in R 151 W. Pütz 4664a 2 St. Fr. 14-16 in R 151 W. Pütz Studierende, die im laufenden Semester oder in den folgenden Semesterferien ihr fachspezifi-sches Praktikum an einer Schule absolvieren werden, erhalten im Rahmen der Veranstaltung Gelegenheit zu einer Annäherung an wichtige Aspekte des Fremdsprachenunterrichts. Diese betreffen sowohl die Theorie des Lehrens und Lernens fremder Sprachen als auch die Praxis von Schule und Unterricht. Neben der Auseinandersetzung mit den Lehrplänen für das Fach Französisch und mit den Vorgaben für das Zentralabitur 2007 gehören unter anderem auch Begegnungen mit dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen sowie mit dem inzwischen an Schulen sehr verbreiteten Diplôme d’Etudes en Langue Française (DELF) selbstverständlich mit zum Arbeitsprogramm des Seminars. Kontakte mit Fachleitern (= Lehr-amtsausbilder) und jungen Lehrern im Referendariat sind ebenfalls vorgesehen. Das Seminar bereitet gezielt auf Inhalt und Form des Fachpraktikums und des Praktikumsberichtes vor, der im Aufbaumodul 5 „Fachdidaktik“ den zentralen schriftlichen Leistungsnachweis bildet. In-formationen zum Fachpraktikum bieten die Praktikumsordnung der Universität zu Köln sowie der Leitfaden für das Fachpraktikum Französisch (im Geschäftszimmer des Romanischen Seminars erhältlich). 4665 Fachdidaktik Französisch: Nachbereitung fachspezifischer Schulpraktika [AM 5] 2 St. Fr. 11-12.30 in R 151 W. Pütz Studierende, die bereits ihr fachspezifisches Praktikum an einem Gymnasium, einer Gesamt-schule oder an einem Berufskolleg absolviert haben, erhalten im Rahmen der Veranstaltung Gelegenheit, ihre konkreten Beobachtungen und Erfahrungen zu sammeln und zu reflektieren, um von hier aus die Auseinandersetzung mit Fragen zur Vermittlung des Französischen als Fremdsprache in den Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit zu stellen. Im Wesentlichen betref-fen diese die Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht. Gemeinsame Unter-

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richtsbesuche und die Übungsform der Unterrichtssimulation sollen dazu beitragen, mögliche Berührungsängste vor der schulischen Praxis ab- und gezielt Strategien für den Erwerb einer unterrichtlichen Kompetenz aufzubauen. Reflexionsbasis ist zugleich auch der Praktikumsbe-richt, der als zentraler schriftlicher Leistungsnachweis im Rahmen des Aufbaumoduls Fach-didaktik (AM 5) erstellt wird. Informationen zum Fachpraktikum bieten die Praktikums-ordnung der Universität zu Köln sowie der Leitfaden für das Fachpraktikum Französisch (im Geschäftszimmer des Romanischen Seminars erhältlich). 4666 Fachdidaktik Französisch: Selbstgesteuertes Fremdsprachenlernen am Beispiel der Wortschatzarbeit im Französischunterricht [AM 1, 2, 5] 2 St. Mi. 13.30-15 in R 263 W. Pütz Die modernen fachdidaktischen Paradigmen der Prozess-, Schüler- und Handlungsorientie-rung verschmelzen im Konzept des autonomen Lernens zum Ideal einer maximalen Auswei-tung des selbstgesteuerten Lernens. Ausgangspunkt ist die konstruktivistische Didaktik, die im Gegensatz zur Instruktionstheorie das Lernen als einen Prozess der Selbstorganisation be-greift, der die Wirklichkeits- und Sinnkonstruktion des lernenden Individuums ausdrücklich einbezieht. Die Teilnahme an dem Seminar setzt die vorherige Information über das wissen-schaftstheoretische Modell des Konstruktivismus voraus. Im Bereich des Fremdsprachenun-terrichts existieren zahlreiche Formen der Aneignung, Festigung und Vertiefung von Kennt- nissen und Fertigkeiten. Auch die Theorie und Praxis der Wortschatzarbeit entfaltet alle mög-lichen Varianten zur Optimierung von Verfahren der De- und Enkodierung von Texten. Kon-krete Aufgaben und Übungen bieten im Rahmen der Veranstaltung Gelegenheit, die Praxis der Wortschatzarbeit in ihrer Vielfalt kennenzulernen. 4667 Fachdidaktik Französisch: Von der Idee zum Dossier - Wege der Planung im französischen Literaturunterricht [AM 1, 2, 5] 2 St. Mi. 16-18 in R 151 W. Pütz Die Vermittlung eines literarischen Gegenstandes im Rahmen eines Unterrichtsvorhabens setzt neben der literaturwissenschaftlichen Kompetenz auch didaktische und methodische Kenntnisse und Fertigkeiten voraus. Vorgaben durch Lehrpläne, der Umgang mit Lehr- und Lernmaterialien sowie mit modernen Medien, die Theorie und Praxis der didaktischen Analy-se und zahlreiche weitere Faktoren stecken das Entscheidungsfeld ab. Innerhalb des Seminars werden ein entsprechender Horizont eröffnet und anhand von konkreten Aufgaben und Übun-gen Formen der Unterrichtsplanung für Einzelstunden, Sequenzen und Unterrichtsreihen trai-niert werden. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit stehen die literarischen Texte, die mo-mentan für die Lehrenden und Lernenden im Grundkurs Französisch zur Vorbereitung auf das Zentralabitur ab 2007 obligatorisch sind. Es handelt sich im Einzelnen um: 1. Ben Jelloun, T.: Les raisins de la galère /Roman 1996. 2. Ionesco, E.: Rhinocéros /Theaterstück 1960. 3. Malle, L.: Au revoir les enfants /Film 1987. 4. ausgewählte chansons und poèmes zu den The-men Points chauds und Paris. Bedingung für die Teilnahme am Seminar ist, dass die unter Punkt 1-3 genannten epischen und dramatischen Texte vor Seminarbeginn gelesen wurden. 4667a Diagnose, Korrektur, Prophylaxe - Zum Umgang mit Fehlern im Franzö- sischunterricht [AM 1, 2, 5] 2 St. Fr. 9-11 in R 151 W. Pütz Soll man Fehler bei mündlichen Beiträgen von Fremdsprachenlernern verbessern? Wie wer-den Fehler in schriftlichen Texten markiert, kategorisiert und gewichtet? Welche innovativen Verfahren existieren neben konventionellen Ansätzen im Umgang mit morphosyntaktischen oder lexikalischen Regelverstößen? Welche Strategien gibt es zur systematischen Vermei-dung von Fehlern? Und: Welche Bedeutung kommt Fehlern im Rahmen des Fremdsprachen-erwerbs überhaupt zu? Diese und andere Fragen stehen im Zentrum der gemeinsamen Arbeit, die von der Annahme ausgeht, dass Fehler nicht primär als Manifestationen eines Defizits und damit als Makel anzusehen sind, sondern in „einem Konzept von Lernersprache (Inter-language)“ als „zwangsläufig auftretende Abweichungen vom normativen Sprachsystem“ und als „Anlass zu Lerngelegenheiten“ (Nieweler) zu verstehen sind. Die Teilnehmer erhalten Ge-legenheit zur Begegnung und Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Beiträgen zur fach-didaktischen Diskussion der Fehlerproblematik. Sie lernen die Definitionen von Kompetenz-stufen durch den Europäischen Referenzrahmen für Sprachen kennen und analysieren Lehr-

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und Lernwerke im Hinblick auf die dortigen Hinweise und Angebote zum Aufbau eines ‚Im-munsystems’ gegen Fehler. Die Veranstaltung erfolgt dabei jedoch stets auf der Basis von Aufgaben und Übungen, die an der Praxis orientiert sind. Dazu gehört auch die Bereitschaft, eventuelle eigene fremdsprachliche Fehler mit in den Blick zu nehmen…

Grundlagenseminare A (Einführungsseminare)

Die GLS A Sprachwissenschaft können nur in Verbindung mit der Vorlesung Einführung in die romanische Sprachwissenschaft (s. Nr. 4606) besucht werden.

4668 Sprachwissenschaft Französisch [BM 2] 2 St. Di. 11-13 in S 56 K.-H. Röntgen 4669 Sprachwissenschaft Französisch [BM 2] 2 St. Mi. 11-13 in H 80 P. Blumenthal 4670 Sprachwissenschaft Französisch [BM 2] 4671 Sprachwissenschaft Italienisch [BM 2] 2 St. Mo. 11.30-13 in S 91 I. Burr Dieses GLS A Sprachwissenschaft Italienisch wird von einem Tutorium begleitet. 4672 Sprachwissenschaft Spanisch [BM 2] 2 St. Do. 16-18 in S 57 L. Fesenmeier Anmeldung per UK-Online! 4673 Sprachwissenschaft Spanisch [BM 2] 2 St. Mi. 8.30-10 in S 57 U. Reich 4674 Sprachwissenschaft Spanisch [BM 2] 2 St. Mo. 14-16 in S 69 V. Bellosta von Colbe Die Teilnehmerzahl ist aus Kapazitätsgründen auf 40 begrenzt. Eine Anmeldung über UK-Online bis zum 30.4.06 ist obligatorisch. Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Ein-gangs berücksichtigt, frei werdende Plätze wieder vergeben. Folgende Bücher sind Anfang des Semesters zu erwerben und kursbegleitend durchzuarbeiten: Bollée, A./Neumann-Holz-schuh, I. (2003): Spanische Sprachgeschichte, Stuttgart/Düsseldorf/Leipzig: Ernst Klett (Uni-Wissen: Spanisch); Wesch, A. (2001): Grundkurs Sprachwissenschaft Spanisch, Stuttgart/ Düsseldorf/Leipzig: Ernst Klett (Uni Wissen: Spanisch).

Die GLS A Literaturwissenschaft können nur in Verbindung mit der Vorlesung Einführung in die romanische Literaturwissenschaft (s. Nr. 4610) besucht werden.

4675 Literaturwissenschaft Französisch [BM 3] 2 St. Mo. 11-13 in XI b G. Schüler 4676 Literaturwissenschaft Französisch [BM 3] 2 St. Mi. 13-15 in S 76 A. Rüth 4677 Literaturwissenschaft Französisch [BM 3] 2 St. Fr. 13-15 in B IV NFZ = W. Heyens 4678 Literaturwissenschaft Italienisch [BM 3] 2 St. Mo. 13-15 in S 76 A. Rüth 4679 Literaturwissenschaft Spanisch [BM 3] 2 St. Mo. 16.30-18 in XI a P. Werle

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4680 Literaturwissenschaft Spanisch [BM 3] 2 St. Mi. 13-15 in S 69 I. Marter Da zwei der regulären Seminarsitzungen ausfallen müssen, wird eine Doppelsitzung an einem Samstag stattfinden. Der genaue Termin wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. 4681 Literaturwissenschaft Spanisch [BM 3] 2 St. Do. 8.30-10 in G M. Chihaia

Wissenschaftliche Übungen

4682 Dante Alighieri, Inferno XVIII: Commento e analisi interpretativa [AM 4] 2 St. Mi. 10-12 in XVII b A. Fontana La lettura, il commento e l’analisi interpretativa per convergenza dell’opera dantesca ha come oggetto Inferno XVI (91-136) e XVII, in cui Dante prende in considerazione il terzo peccato di violenza contro Dio, cioè la violenza nell’arte, considerata figlia della natura e pertanto in diretta dipendenza da Dio. In questo senso il grave peccato esaminato è quello dell’usura, pec-cato commesso contro il concetto biblico-cristiano del lavoro. Anche qui l’analisi morale di Dante è concretamente storica: come nei canti precedenti, egli vede il peccato nel contesto storico-sociale della Firenze e dell’Italia comunale del proprio tempo, paradigma negativo di un sistema economico sempre più aggressivo, moderno, ma non privo di conseguenze, sopra-ttutto dal lato sociale e morale. L’analisi, dopo aver affrontato il problema filologico della fi-gura emblematica del gigante Gerione, si soffermerà sulla realtà economica dell’Italia comu-nale sulla fine del Duecento e i primi decenni del Trecento, sull’etica economica degli Ordini mendicanti e, di conseguenza, sulle concezioni politico-economiche di Dante, presupposto per una corretta lettura e comprensione del testo dantesco. I partecipanti potranno usufruire degli appunti del corso. 4683 Altfranzösisch [AM 3] 2 St. Mi. 15-17 in R 263 K.-H. Röntgen Einführung in die historische Grammatik (Lautlehre, Morphologie, Syntax) des Altfranzö-sischen sowie umfangreiche Lektüre ausgewählter Texte, die zu Semesterbeginn zur Verfü-gung gestellt werden. Scheinerwerb: regelmäßige und aktive Teilnahme, Abschlussklausur. 4683a Französische Semantik 2 St. Mo. 10-12 in R 151 R. Cornelissen Ausgehend von zahlreichen Beispielen (unter denen auch das verblüffende "Napoleon-Ex-periment" nicht fehlen wird) soll eine konsequent funktionale Semantik des Französischen entwickelt werden. Der von mir gewählte kommunikationsbezogene Ansatz wird einerseits eine Aufnahme von wesentlichen Positionen aus der europäischen Geistesgeschichte ermögli-chen, sich zugleich aber auch konstruktiv mit aktuellen Richtungen wie der Prototypense-mantik und vor allem der erkenntnisorientierten Semantik auseinandersetzen. Zu empfehlende Lektüre: Baylon, C. u.a., Sémantique du langage, 1995. Touratier, C.: La sémantique, 2004. 4684 Altspanisch [AM 3] 2 St. Do. 13-15 in S 90 D. Jacob Einführung in die historische Lautlehre des Spanischen, Behandlung morphosyntaktischer Besonderheiten, Lektüre altspan. Texte; eine entsprechende Auswahl aus verschiedenen Werken wird zu Semesterbeginn in Kopie zur Verfügung gestellt. Scheinerwerb: Bereitschaft zur intensiven Vorbereitung des Seminarstoffes, regelmäßige und aktive Teilnahme, Abschlussklausur 4685 Besprechung romanistischer Neuerscheinungen 1 St. Di. 19.30-21 (14-tägl.) in S 94 C. Wentzlaff-Eggebert In dieser Veranstaltung werden in Absprache mit den Teilnehmern festgelegte Texte zu theo-retischen Ansätzen diskutiert. 4686 Afrobrasilien in Literatur und Kultur

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2 St. Do. 19.30-21 in H 80 C. Armbruster Seit der Kolonialzeit lassen sich in der portugiesisch-brasilianischen Literatur und Kultur Dis-kurse über Afrika und die Afrikaner aufweisen, die meist im Kontext der Sklaverei stehen. In der brasilianischen Romantik spielt dann das Ringen um die Abschaffung der Sklaverei eine herausragende Rolle, doch erst im 20. Jh. können sich wichtige „eigene“ afrobrasilianische Stimmen Gehör verschaffen. Ziel der Übung ist es, die Bedeutung der afrobrasilianischen Li-teratur und Kultur herauszuarbeiten und die Konzepte von und Diskurse über Afrobrasilien zu analysieren und zu diskutieren. 4686a Wie schreibt man eine wissenschaftliche Arbeit? – Eine Anleitung für Linguisten 2 St. Mo. 18-20 in S 82 V. Bellosta von Colbe Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten stellt Studierende immer wieder vor inhaltliche und formale Problemen: Wie findet man Themen für eine Hausarbeit und wie grenzt man sie ab? Wie benutzt man eine Bibliothek? Wie sucht man nach Literatur? Wie kommt man an eine Schrift heran? Wann übernimmt man fremde Gedanken in die eigene Arbeit? Wie kann man Corpora im Rahmen einer Hausarbeit einsetzen? Wie werden Hypothesen aufgestellt und mit entsprechenden Daten untermauert? Wie sieht eine Argumentation in der Linguistik aus? In gemeinsamer Arbeit werden wir in der Übung nach praktischen Lösungen für diese Fragen suchen. Folgendes Buch dient als Ausgangspunkt des Kurses: Franck, N./Stary, J. (2003): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens: Eine praktische Anleitung, Paderborn u. a.: Ferdinand Schöningh (UTB M 724).

Sprachpraktische Veranstaltungen

FRANZÖSISCH

Für Studierende aller Stufen

Wirtschaftsfranzösisch 2 St. Di. 16-18 in S 73 (s. Nr. 5500) N. Friederichs

Für Studierende im Grundstudium

Cours I: [SPRO] a) Lecture/Compréhension grammaticale b) Cours prépara- toire de grammaire 4687 2 St. Mo. 12-14 in S 94 A. Pallandre 4688 2 St. Di. 8.30-10 in R 263 R. Kerrien Cours II (= Cours de grammaire, Stufe I) [SPRO] a) Cours élémentaire de grammaire 4689 2 St. Mo. 10-12 in S 65 A. Pallandre 4690 2 St. Fr. 8.30-10 in R 263 R. Kerrien Cours II (= Cours de grammaire, Stufe I) [SPRO] b) Thème grammatical 4691 2 St. Mi. 13.30-15 in S 85 H. Normand 4692 2 St. Fr. 10-12 in R 263 R. Kerrien Cours III: Cours supérieur de grammaire (= Travaux dirigés, Stufe II) [BM 1] 4693 2 St. Di. 18-20 in S 73 H. Normand 4694 2 St. Mi. 8.30-10 in S 73 A. Pallandre 4695 Cours IV: Expression écrite (= Travaux dirigés, Stufe II) [BM 1] 2 St. Fr. 14-16 in S 82 R. Kerrien Cours V: Études de textes [BM 1] 4696 2 St. Mo. 8.30-10 in R 263 A. Gallien

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4697 2 St. Do. 8.30-10 in R 263 A. Pallandre Cours VI: Thème I (dt.-frz. Übersetzung) [BM 1] 4698 2 St. Mo. 15-17 in R 263 A. Gallien 4699 2 St. Mi. 17-19 in S 92 R. Kerrien Cours VII: Thème II (= dt.-frz. Übersetzung, Stufe III) [BM 4] 4700 2 St. Mo. 10-11.30 in R 263 A. Gallien 4701 2 St. Do. 12-14 in B IV H. Normand 4701a Cours VIII: Expression écrite [BM 4] 2 St. Mi. 8.30-10 in S 69 H. Normand Cours IX: Version (= frz.-dt. Übersetzung, Stufe III) [BM 4] 4702 2 St. Mo. 17-19 in R 263 K.-H. Röntgen 4703 2 St. Mi. 8-10 in S 55 P. Blumenthal 4704 2 St. Di. 16-17.30 in R 263 A. Rüth

Für Studierende im Hauptstudium

4705 Übersetzungskurs deutsch-französisch 2 St. Mo. 14-16 in S 81 A. Pallandre 4706 Übersetzungskurs deutsch-französisch 2 St. Mi. 12-13.30 in R 263 R. Kerrien 4706a Übersetzungskurs deutsch-französisch (nur für gemeldete Examenskandidaten) 2 St. Di. 16-18 in S 65 H. Normand 4707 Expression écrite 2 St. Do. 15-17 in R 263 A. Pallandre

ITALIENISCH

Für Studierende aller Stufen

Wirtschaftsitalienisch 2 St. Mi. 17-19 in S 85 (s. Nr. 5505) F. Conidi

Für Studierende im Grundstudium

4708 Intensivkurs für Fachstudenten ohne Vorkenntnisse (Anfänger) [SPRO] 4 St. Di., Mi., Do. 8-9 s.t. in S 89 E. Suriani 4709 Intensivkurs für Fachstudenten mit Vorkenntnissen (= Stufe I) [SPRO] 4 St. Mo., Mi. 9-10 s.t.in XVII b, Do. 9-10 s.t. in XI a A. Fontana 4710 Oberkurs (corso superiore) (= Stufe II) [BM 1] 2 St. Do. 10-12 in XI a A. Fontana 4711 Lettura di testi [BM 1] 2 St. Mo. 10-12 in XVII b A. Fontana Oggetto di una lettura, corredata di sobrio commento, sono pagine di scrittori del Neorealismo italiano attivi negli anni del primo dopoguerra (1945-1960): Carlo Bernari, Elio Vittorini, Cesare Pavese, Beppe Fenoglio, Italo Calvino (il primo Calvino), Primo Levi, Carlo Levi, Francesco Jovine, Vasco Pratolini. I materiali di lettura saranno messi a disposizione dei partecipanti.

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Produzione scritta e orale [BM 1] 4712 2 St. Di. 10-11.30 in R 263 E. Suriani 4713 2 St. Mi. 10-11.30 in R 263 E. Suriani 4714 Übersetzungskurs deutsch-italienisch (a) [BM 1] 2 St. Do. 14-16 in S 85 E. Suriani 4715 Avviamento alla composizione [BM 4] 2 St. Do. 14-16 in S 57 A. Fontana 4716 Übersetzungskurs deutsch-italienisch (b) (= Stufe III) [BM 4] 2 St. Mo. 13-15 in S 67 A. Fontana 4717 Übersetzungskurs italienisch-deutsch (= Stufe III) [BM 4] 2 St. Fr. 15-17 in S 69 F. Ruina

Für Studierende im Hauptstudium

4718 Übersetzungskurs deutsch-italienisch für Examenskandidaten 2 St. Mi. 13-15 in G A. Fontana Avviamento alla composizione [BM 4] 2 St. Do. 14-16 in S 57 (s. Nr. 4715) A. Fontana

SPANISCH

Für Studierende aller Stufen

Wirtschaftsspanisch 2 St. Di. 17-19 in S 91 (s. Nr. 5509) M.V. Torres Curso de lectura de textos y conversación [BM 1] 2 St. Do. 15-17 in VII b (s. Nr. 4727) N. Castro

Für Studierende im Grundstudium Curso Básico de Español [SPRO] 4719 4 St. Mi. 8-10 in B VI, Fr. 8-10 in S 67 O. Hinojosa 4720 4 St. Mo., Di. 8-10 in S 58 N. NG Curso intermedio de español (= Stufe I) [SPRO] 4721 2 St. Di., Do. 8.30-10 in B V A. Kottow 4722 4 St. Mi. 15-17 u. Do. 17-19 in S 58 N. Castro Curso Superior de Español (=Stufe II) [BM 1] 4723 2 St. Mi. 17-18.30 in S 69 O. Hinojosa 4724 2 St. Fr. 10-12 in S 67 O. Hinojosa Curso de ensayo (= Stufe II) [BM 1] 4725 2 St. Di. 16-18 in S 85 A. Kottow 4726 2 St. Do. 12-14 in S 69 A. Kottow 4627 Curso de lectura de textos y conversación [BM 1] 2 St. Do. 15-17 in VIIb N. Castro

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Curso de traducción alemán-español (a) [BM 1] 4728 2 St. Mo. 11.30-13 in R 263 N. NG 4729 2 St. Do. 11.30-13 in R 263 N. NG Curso de traducción alemán-español (b) (= Stufe III) [BM 4] 4730 2 St. Do. 8.30-10 in XI b N. NG 4731 2 St. Mi. 17-19 in S 82 A. Kottow 4732 2 St. Fr. 13-15 in R 263 N.N. = C. Carracedo 4733 Curso de ensayo [BM 4] 2 St. Di. 18-20 in S 66 N.N. = C. Carracedo Curso de traducción espanol-alemán(= Stufe III) [BM 4] 4734 2 St. Di. 9-11 in S 73 S. Arndt 4735 2 St. Mi. 8.30-10 in R 263 N. N. = M. Imhof 4736 2 St. Do. 18-20 in S 73 P. Strien

Für Studierende im Hauptstudium 4737 Konsekutives Gesprächsdolmetschen (für Regionalwissenschaften Lateinamerika) 2 St. Mi. 9-11 in SL 64 S. Arndt

Certificado de español para fines específicos Das Romanische Seminar bietet Studierenden des Spanischen im Hauptstudium die Möglich-keit, das Zertifikat „Spanisch für den Beruf“ zu erwerben. Dieses Zertifikat dient der gezielten Entwicklung und Festigung der gemein- und fachsprachlichen Kompetenz im Spanischen. Das Programm kann individuell gestaltet werden. Aus drei der nachfolgend genannten Berei-che A-D sind vier Leistungsnachweise zu erwerben. Ein Zeugnis über ein mindestens vierwö-chiges Praktikum, das in einem spanischsprachigen Land absolviert wurde (Prácticas en un país de habla española), kann als ein Leistungsnachweis anerkannt werden. Ab dem SS 2003 werden für das ZSB auch Kurse des Aufbaustudienganges Máster en Traducción de Textos con Fines Específicos, Interpretación y Doblaje de las Lenguas Española y Alemana des „De-partamento de Filología Alemana“ der Universidad de Sevilla anerkannt. Die Teilnahme an diesen Kursen erfordert eine gesonderte Anmeldung und Beratung bei der Vertreterin der Universidad de Sevilla in Köln. Zu weiteren Informationen über das ZSB und über die Kurse der Universität Sevilla s. Info-Blatt des Romanischen Seminars.

A. Comunicación oral y escrita

4738 A 1: Curso de técnicas de comunicación oral 2 St. Mo. 17-19 in S 55 M.J. Allende En el seminario podrán participar como máximo 20 estudiantes que deberán registrarse pre-viamente, un mes antes del comienzo de la primera sesión, por correo electrónico ([email protected]). 4738a A 2: Curso de ensayo 2 St. Do. 13-15 in XVII b N. NG

B. Traduccón y interpratción

4739 B 1: Curso superior de traducción (alemán-español) 2 St. Di. 18-20 in S 82 A. Kottow

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4740 B 2: Curso de Interpretación bilingual español-alemán 2 St. Mi. 15 -17 in SL 64 S. Arndt

C. Español para fines específicos

4741 C 1: Español Comercial 2 St. Do. 8.30-10 in S 91 O. Hinojosa 4742 C 2: Lenguaje de los medios de comunicación social 2 St. Di. 13-14.30 in R 263 V. Torres

D. Tecnologías de la lengua y nuevos medios de comunicación

D 1: s. Angebot der Universidad de Sevilla

KATALANISCH

4743 Katalanisch für Anfänger 2 St. Fr. 9-11 in S 52 S. Moranta Mas Dieser Kurs soll eine Einführung in die katalanische Sprache bieten, in deren Mittelpunkt vor allem funktionelle Aspekte stehen. Daher richtet er sich an Studenten, die Grundkentnisse er-werben wollen, um sich innerhalb einer katalanischsprachigen Umbebung zurechtzufinden. Aus den genannten Gründen steht die Kommunikation im Vordergrund, und besondere Auf-merksamkeit wird der Umgangssprache anhand aufgezeichneter Gespräche gewidmet. Wann immer es möglich ist, wird auf Parallelen und Unterschiede zu anderen romanischen Sprachen (insbes. Spanisch und Französisch) hingewiesen. Die Unterrichtsmaterialien werden in Form von Fotokopien zur Verfügung gestellt. Trotzdem können sich Interessenten vorab in folgen-de deutsche Publikationen in das Thema einlesen: Brumme, J.: Praktische Grammatik der ka-talanischen Sprache, Wilhelmsfeld 1997. Lütdke, J.: Katalanisch. Eine einführende Sprach-beschreibung, München 1984. Röntgen, K.-H., Einführung in die katalanische Sprache, Bonn 42000. Stegmann, T. u. I.: Katalonien und die katalanischen Länder, Stuttgart 1992. Weitere nützliche Links findet man unter www.uni-frankfurt.de/katalanistik/index2.html. 4744 Oberkurs Katalanisch: Lectura i anàlisi de textos periodístics 2 St. Fr. 11-13 in S 52 S. Moranta Mas Lassignatura és plantejada com una continuació del curs per a principiants impartit durant el semestre anterior. Tot i així, labast del programa docent dependrà dels coneixements previs dels assistents. Es treballaran situacions comunicatives típiques, sovint a partir de laudició i el comentari de diàlegs enregistrats, i sanalitzaran textos de caràcter divulgatiu. Així mateix, les nostres classes voldrien atendre aquells que es troben en un nivell més avançat daprenentatge o ja han assistit a altres cursos del lectorat. En el cas que la preparació dels estudiants ho per-metés, el curs podria incloure també alguns aspectes historicoculturals i literaris. Els materials didàctics els subministrarà el professor en fotocòpia. Els manuals de referència seran els tres volums de Badia, D., Llengua catalana. Nivell Llindar, Barcelona, l’Àlber, 1997-99; i els tres d’Alemany, E. et al., Curs de llengua catalana. Nivell intermedi, Barcelona, Castellnou, 2004. 4745 Curs de traducció alemany-català 2 St. Mi. 11-13 in S 52 S. Moranta Mas Es tracta dun seminari de pràctica de la traducció. A laula sanalitzaran textos que els assis-tents hauran treballat prèviament, i després el professor proposarà una versió de consens i nargumentarà qüestions gramaticals i estilístiques. Els materials proposats van des darticles de premsa de temàtica diversa a fragments de narrativa alemanya contemporània (F. Kafka, S. Zweig, H. Böll, K. Tucholsky, etc.)

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PORTUGIESISCH-BRASILIANISCH

Für Studierende aller Stufen

4746 Wirtschaftsportugiesisch 2 St. Di. 19-20.30 in S 69 M. Campos Hein Curso de leitura e conversação 2 St. Do. 13-15 in S 54 (s. Nr. 4752) B. de Medeiros Silva

Für Studierende im Grundstudium

4747 Intensivkurs für Fachstudenten ohne Vorkenntnisse / Curso de iniciação 4 St. Mo., Mi. 13-15 in VII a B. de Medeiros Silva 4748 Intensivkurs für Fachstudenten ohne Vorkenntnisse / Curso de iniciação 4 St. Di., Do. 13-15 in V T. Silva Coelho 4749 Intensivkurs für Fortgeschrittene / Curso intermédio (Stufe I) 4 St. Mo., Mi. 8-10 in VII b B. de Medeiros Silva 4750 Intensivkurs für Fortgeschrittene / Curso intermédio (Stufe I) 4 St. Di., Do. 8.30-10 in VII a M. Campos Hein 4751 Oberkurs / Curso superior (Stufe II) 2 St. Mo. 15-17 in B IV B. de Medeiros Silva 4752 Curso de leitura e conversação 2 St. Do. 13-15 in S 54 B. de Medeiros Silva 4753 Curso de ensaio 2 St. Fr. 9-11 in B V B. de Medeiros Silva 4754 Übersetzungskurs deutsch-portugiesisch (Stufe III) 2 St. Fr. 11-13 in B V B. de Medeiros Silva 4755 Übersetzungskurs portugiesisch-deutsch (Stufe III) 2 St. Fr. 14-16 in S 65 A. Martins

Für Studierende im Hauptstudium

4756 Curso de aperfeiçoamento (Gramática, tradução e ensaio) 2 St. Di. 16-18 in S 76 T. Silva Coelho

Kurse für Hörer aller Fakultäten

Französisch 5500 Wirtschaftsfranzösisch 2 St. Di. 16-18 in S 73 N. Friederichs 5501 Kurs für Hörer ohne Vorkenntnisse (Stufe I) 3 St. Do.18-20.30 in XVIII E. Verroul 5502 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II) 3 St. Mo. 12-13.30 in H 80, u. Do. 12-13 in XIII M. Ribeau

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5503 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe III) 3 St. Mi.18-20.30 in S 65 E. Verroul 5504 Kurs für Fortgeschrittene (Stufe IV) 3 St. Fr. 13-15.30 in F M. Ribeau

Italienisch 5505 Wirtschaftsitalienisch 2 St. Mi. 17-19 in S 85 F. Conidi 5506 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II) 2 St. Di. 15-16 in S 73, Fr. 16-18 in S 65 F. Ruina

Katalanisch Katalanisch für Anfänger 2 St. Fr. 9-11 in S 52 (s. Nr. 4743) S. Moranta Mas Oberkurs Katalanisch: Lectura i anàlisi de textos periodístics 2 St. Fr. 11-13 in S 52 (s. Nr. 4744) S. Moranta Mas Curs de traducció alemany-català 2 St. Mi. 11-13 in S 52 (s. Nr. 4745) S. Moranta Mas

Portugiesisch Wirtschaftsportugiesisch 2 St. Di. 19-20.30 in S 69 (s. Nr. 4746) M. Campos Hein 5507 Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II) 4 St. Mo., Mi. 19-20.30 in XVII b R. Carvalho

Rumänisch 5508 Kurs für Hörer ohne Vorkenntnisse 2 St. Mo. 12-14 in R 151 D. Eiwen

Spanisch 5509 Wirtschaftsspanisch 2 St. Di. 17-19 in S 91 M.V. Torres Kurs für Hörer mit Vorkenntnissen (Stufe II) 5510 4 St. Di., Do. 13-15 in S 93 T. Ruiz Rosas 5511 3 St. Mo. 18.30-21 in C A. Bourmer 5512 3 St. Do. 18.30-21 in C A. Bourmer