06l07l08. November 2020

DEPHAZZROMEO FRANZ ENSEMBLE

PETER HEGER UND EDWIN KARBAUMER

NUEJAZZ FOR KIDS COMBO

THOMAS QUASTHOFF UND DIETER ILG TRIO

REIMO OBERTH QUARTETT

BAYRISCH ÖSTERREICHISCHER FEINKLANG

Rathaus ErdingLandshuter Straße 185435 Erding

Tickets sind im Vorverkauf ab Donnerstag, 8. Oktober, im Rathaus Erding (Kulturamt, Zimmer Nr. R 208) zu den gewöhnlichen Öffnungszeiten erhältlich (nur Barzahlung möglich). Außerdem können Restkarten an der Tages-/Abendkasse erworben werden.

Hinweis: Infolge der geltenden Abstands- & Hygieneregeln aufgrund der Corona-Pandemie steht nur ein begrenztes Kontingent an Tickets zur Verfügung.

TICKETS

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Jazz-Fans,

wenn wir in diesem Jahr vor einem Konzert der Jazz Tage unsere Plätze einnehmen, sollten wir zunächst einmal tief durchatmen und dankbar sein, dass es stattfinden kann. Lange stand das

Festival auf der Kippe, nur die Einhaltung verschiedener Coro-na-bedingter Vorschriften machen die Auftritte der Künstler möglich. Gerade durch die lange Pause wurde mir übrigens wieder bewusst, wie wertvoll künstlerische Darbietungen sind und wie leer ein Leben ohne Kunst und Musik wäre.

Passend dazu spannt unser Organisationsteam einen weiten musikalischen Bogen in seinem Programm: Natürlich dürfen traditioneller Jazz und die Frühschoppen bei keinen Jazz Tagen fehlen, doch am meisten freut mich ausgerechnet im Beet-hoven-Jahr der gelungene Brückenschlag zur klassischen Mu-sik. „Mein Beethoven“ mit dem Dieter Ilg Trio und Star-Bariton Thomas Quasthoff garantiert höchste Qualität aus beiden künstlerischen Sphären. Die Lounge-Koryphäen von DePhazz bilden hier den natürlichen Gegensatz – anders, aber auf dem-selben Niveau. Die ausschließlich von lokalen Größen gestal-tete Matinee rundet das Festival schließlich ab.

Obwohl ein Großteil der Gastspiele bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie vereinbart war, werden die Jazz Tage 2020 den außergewöhnlichen Umständen also mehr als ge-recht. Es ist wieder an der Zeit, große Kunst live verfolgen zu können – und eine alte Weisheit scheint aktueller denn je: Man möge die Feste feiern, wie sie fallen.

Ich wünsche Ihnen für jede Veranstaltung viel Vergnügen!

Max Gotz Oberbürgermeister der Stadt Erding

GRUSSWORT

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Jazz-Freunde,

hinter uns liegen turbulente und für viele Men-schen auch sehr schwierige Wochen und Mo-nate. Der Covid-19-Pandemie hat nicht nur die Gesundheit zahlreicher Mitbürger, sondern

auch die Wirtschaft und unser aller Sozialleben in Mitleidenschaft gezogen. Viele Vereine, die mit ihren Angeboten Tausende von Mitgliedern erreichen, haben ihre Aktivitäten eingeschränkt oder vorübergehend ganz eingestellt, zahlreiche kulturelle Veranstal-tungen mussten abgesagt werden. Auch das musikalische An-gebot in der Region war durch die Pandemiefolgen sehr redu-ziert. Gerade in derart fordernden Zeiten kommt der Musik jedoch eine besondere Bedeutung zu. Musik verbindet und kann - wie es so schön heißt – die Seele heilen. Sie kann uns be-schwingen oder uns zu Entspannung und Erholung verhelfen, sie kann uns mitreißen und inspirieren.

Daher freut es mich sehr, dass es der Stadt Erding gelungen ist, die Jazz Tage 2020 zu ermöglichen und dabei die hohen An-forderungen an Hygiene und Infektionsschutz zu gewährleisten. So bleibt diese einzigartige Veranstaltungsreihe, die der Flug-hafen München seit nunmehr 29 Jahren fördert, auch im Krisen-jahr 2020 ein Highlight im Kulturkalender. Das Programm ist breit gefächert und vereint dabei die unterschiedlichsten Stilrichtun-gen aus der Welt der Jazzmusik. Von traditionellem Jazz zum Frühschoppen über das „Mein Beethoven“ Programm mit dem Dieter Ilg Trio und Star-Bariton Thomas Quasthoff bis hin zu der bekannten Gruppe DePhazz ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Ich wünsche Ihnen für die Veranstaltungen viel Vergnügen und Entspannung.

Ihr

Jost LammersVorsitzender der Geschäftsführung, Flughafen München GmbH

GRUSSWORT

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Öffnungszeiten:Das Museum Erding ist täglich

von 13 bis 17 Uhr geöffnet.Montag geschlossen.

www.museum-erding.de

ABENDVERANSTALTUNG

19.30 Uhr | KreismusikschuleEintritt: 25 EuroDEPHAZZ

Freitag, 06.11. Samstag, 07.11.

Samstag, 07.11.

Samstag, 07.11.

PROGRAMMÜBERSICHT

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Sonntag, 08.11.

MATINEE

11.00 Uhr | KreismusikschuleEintritt: 15 Euro

Teil 1:REIMO OBERTH QUARTETTTeil 2:BAYRISCH ÖSTERREICHISCHER FEINKLANG

ABENDVERANSTALTUNG

19.30 Uhr | KreismusikschuleEintritt: 25 EuroTHOMAS QUASTHOFF DIETER ILG TRIO

JAZZ FÜR KINDER

14.30 Uhr | KreismusikschuleEintritt: 5 Euro (Kinder frei)

NUEJAZZ FÜR KIDS COMBO

FRÜHSCHOPPEN

11.00 Uhr | Airbräu-Tenne Eintritt: frei

ROMEO FRANZ ENSEMBLE

11.00 Uhr | Kreismusikschule Eintritt: 10/15 Euro

PETER HEGER UND EDWIN KARBAUMER

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Einlass: 19.00 Uhr | Beginn: 19.30 Uhr Eintritt: 25 Euro

KREISMUSIKSCHULEFREITAG, 06.11.

ABENDVERANSTALTUNG

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DEPHAZZ

Wer schon immer wissen wollte, um wen es sich beim „bekanntesten unbekannten Mu-sikexport Made in Germany“ handelt, be-kommt bei den diesjährigen Jazz Tagen die Antwort und das Konzert dazu: DePhazz. Obwohl die retro-elektronischen Klänge der bereits 1997 von Pit Baumgartner in Heidel-berg gegründeten Band durch viele Samp-ler wie „Buddha Bar“, „Café del Mar“ oder „Hotel Costes“ in weiten Teilen der Welt be-kannt sind, kokettiert DePhazz bis heute mit seinem Rang: Da „der Name immer schon etwas schwergängig auf der Zunge war, kennen viele die Musik besser als den Na-men der Band“, heißt es auf der Homepage.

In der riesigen Fangemeinde gelten Pat Appleton, Karl Frierson (beide Gesang), Bernd Windisch (Bass, electronics), Marcus

Bartelt (Saxophon, Flöte), Oli Rubow (Schlagzeug, Effekte) und Ulf Kleiner (Piano, Synthesizer) mittlerweile als „Godfathers of Lounge“ – ein Ruf, den sich die Band in zehn Alben mit „ausgeprägtem Stilbewusstsein, knochentrockenen Grooves, tonnenweise Soul und tänzelnder Ironie“ eindrucksvoll erar-beitete. Die Diskografie reicht von „Detunized Gravity“ (1997) über „Natural Fake“ (2005) und „Audio Elastique“ (2012) bis „Black White Mono“ (2018). Die Konzerte bilden dabei Ge-samtkunstwerke aus starken Stimmen und betörender Live- und elektronisch erzeugter Musik. Für musikalisches Aufsehen sorgte DePhazz zuletzt im vergangenen Herbst, als die Band mit dem Erfurter Sinfonie-Orchester STÜBAphilharmonie die CD „da capo“ veröffentlichte. Unter dem Motto „Lounge goes Classic" begegnen sich hier zwei völlig unterschiedliche Mu-sik-Philosophien.

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J AZZFRÜHSCHOPPEN

Eine ganz große Jazz-Tradition lässt das Romeo Franz Ensemble mit Romeo Franz, Sunny Franz (beide Violine), Joe Bawelino (Gi-tarre), Johannes Schädlich (Bass) und Aaron Weiss (Piano) auf-leben: Die Welt des Hot Club de France, als der Gitarrist Django Reinhardt und Stephane Grappelli an der Geige mit dem „Quin-tette du Hot Club de France“ und ihrer Version des Jazz ma-nouche im Paris der 1930er Jahre für Furore sorgten. Natürlich pflegen Romeo Franz und seine Kollegen darüber hinaus ihren eigenen Stil und ein breites Repertoire, das Swing-Musik, den Jazz der 1930er bis -50er Jahre, Standards, Latin, Walzer, unga-rische Folklore und eigene Kompositionen umfasst. Das 1991 ge-gründete Ensemble erwarb sich im Lauf der Jahrzehnte umfas-sende Bühnenerfahrung, wirkte in über 40 Radio- und Fernseh-sendungen mit, spielte auf vielen internationalen Festivals und trat 2011 beim Fest zum Tag der deutschen Einheit in Berlin auf.

SAMSTAG, 07.11.

Einlass: 10.30 Uhr | Beginn: 11.00 Uhr Eintritt: frei

AIRBRÄU-TENNE AM FLUGHAFEN MÜNCHEN

JAZZFRÜHSCHOPPEN

ROMEO FRANZ ENSEMBLE

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J AZZFRÜHSCHOPPEN

Muss man in Erding noch viele Worte über Peter Heger (Piano) und Edwin Karbaumer (Schlagzeug) verlieren? Sicher nicht. Gran-diose Spielfreude und gute Stimmung sind beim Frühschoppen der beiden Lokalmatadore garantiert. Klar, dass Boogie Woogie und Ragtime und damit zwei Wurzeln der Jazz-Musik im Mittel-punkt stehen – wie anders könnte es bei Peter Heger sein? Was ihn bereits seit seiner Kindheit am Boogie fasziniert?„Die Rhyth-men sind schnell und temperamentvoll“, hat er einmal erklärt, und „erfordern eine außerordentliche rhythmische Energie, gro-ße Inspiration und ungewöhnliches technisches Können“. Das vielseitige Spiel von Edwin Karbaumer und lange Jahre der Zu-sammenarbeit sorgen für den außergewöhnlichen Sound. Der Schlagzeuger erwarb sich im Lauf der Jahre nicht nur als Lehrer, sondern auch bei verschiedenen Jazz-, Blues-, Rock- und Coun-trybands einen herausragenden Ruf.

SAMSTAG, 07.11.

Einlass: 10.30 Uhr | Beginn: 11.00 Uhr Eintritt: 10 Euro (ohne Verpflegung) - 15 Euro mit 1 Paar Weiß- würste/Wiener, 1 Breze und 1 Getränk.

KREISMUSIKSCHULE ERDING

PETER HEGER UND EDWIN KARBAUMER

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JAZZ TAGE-INTERVIEW ...

BÖF? DÖF? Wer auf den ersten Blick die beiden Abkürzungen durcheinander bringt, braucht sich nicht zu schämen: Schließlich hat der Name der Neuen deutschen Welle-Com-bo (DÖF) Michaela Bauer (Akkordeon) und Markus Renhart (Klarinette) zum Bayrisch Österreichischen Feinklang (kurz: BÖF) inspiriert. Im Interview erklären die beiden, wie ihr Duo startete und die klassische Musik den Ausgangs-, aber nicht den Endpunkt für eine „unglaubliche Entwicklung“ bildete.

Frau Bauer, Herr Renhart, wie kommt man auf den Namen Bayrisch Österreichischer Feinklang?Michaela Bauer: Die Namensfindung war tatsächlich ein längerer Prozess. Unser Ziel war es, in unserem Namen die grenzüberschreitende musikalische Verbindung von Öster-reich und Bayern (unseren Geburtsorten) in drei Buchstaben bzw. Wörtern zum Ausdruck zu bringen. Daraus entstand dann letztendlich BÖF.Markus Renhart: Da Michaela und ich in unserem ersten Programm schwerpunktmäßig klassisch gestartet sind, ha-ben wir bei unserer Namenssuche nach italienischen Namen gesucht. Das Italienische ist ja Sinnbild für die Klassik. Man denke nur an die Oper. Uns waren allerdings diese Namen zu weich, zu wenig kraftvoll. Ich hörte damals im kurzen Abstand zweimal im Radio den 1980er Jahre Hit „Codo“ von DÖF, dem Deutsch-Österreichischen Feingefühl. Auf einmal war sie da, die Idee von BÖF, dem Bayrisch Österreichischen Feinklang: Den Klang, der uns beiden beim Musizieren be-sonders wichtig ist, mit unseren Geburtsorten zu verbinden.

Seit wann gibt es BÖF und wie sind Sie auf die Idee gekommen, ihn zu gründen?Michaela Bauer: Seit 2015. Wir haben uns in der Kreismu-sikschule Erding bei einem Konzert kennen gelernt. Nach

Was Musik mit Schubladen zu tun hat

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... BÖF

etwa einem Jahr haben wir es dann endlich geschafft, zu-sammen ein Stück auszuprobieren und nach kurzer Zeit war uns beiden klar: Es ist Zeit für BÖF!Markus Renhart: Ich hörte damals Michaela mit Astor Piazzollas „Oblivion“ und war fasziniert von den Klangfarben, die sie aus ihrem Akkordeon hervorgezaubert hat. Mir war in diesem Moment klar, dass wir unbedingt zusammenspielen müssen.

Was zeichnet Ihre Musik aus?Michaela Bauer: Keine, aber schon gar keine musikalische Schublade bleibt bei uns geschlossen! Unsere Musik erzählt musikalische Geschichten mit allen nur erdenklichen Klangfarben und macht Gefühle hörbar.Markus Renhart: … und, möchte ich ergänzend bemerken, es ist unglaublich, welchen Entwicklungsprozess wir beide als Musiker zusammen als BÖF und jeder für sich in einem doch relativ kurzen Zeitraum durchgemacht haben. Wir sind am Beginn klassisch gestartet und sind mittlerweile bei Film, Klezmer, Jazz angekommen. Das hatten wir am Beginn si-cherlich nicht zu träumen gewagt, einmal bei den Jazz Tagen in Erding aufzu-treten. Umso schöner, dass es sich jetztrealisiert.

Interview: Christian Wanninger

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J AZZFRÜHSCHOPPEN

Keine Jazz Tage ohne das „Jazz für Kinder“-Konzert am Sams-tagnachmittag: Wer heute bereits ein Familienkonzert besucht, könnte übermorgen leicht zum Jazz-Fan werden. Heuer ge-staltet die Nuejazz for Kids Combo aus Nürnberg mit Gustavo Strauß (Violine, Moderation), Markus Harm (Altsaxofon), Frank Wuppinger (Gitarre), Marco Kühnl (Bass) und Matthias Ro-senbauer (Schlagzeug) das Konzert. Ihr Ziel: „Wir möchten Kin-dern zeigen, was ein echter Groove ist, wie gut es sich zu einer Live-Band tanzen lässt und wie schön es ist, gemeinsam einen Rhythmus zu trommeln.“ Gerade in Zeiten zunehmender Digi-talisierung sei dies eine wichtige Erfahrung für viele Kinder. Ein Großteil der Besetzung bildet im Übrigen das Frank Wuppinger Arkestra, ein auf vielen Festivals erprobtes und mehrfach aus-gezeichnetes Weltmusik-Ensemble aus der Frankenmetropole.

SAMSTAG, 07.11.

Einlass: 14.00 Uhr | Beginn: 14.30 Uhr Eintritt: 5 Euro, Kinder frei

KREISMUSIKSCHULE

NUEJAZZ FOR KIDS COMBO

JAZZ FÜR KINDER

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Einlass: 19.00 Uhr | Beginn: 19.30 Uhr Eintritt: 25 Euro

ABENDVERANSTALTUNG

SAMSTAG, 07.11.KREISMUSIKSCHULE

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THOMAS QUASTHOFF DIETER ILG TRIO

Exakt zum Beethoven-Jahr 2020 und aus An-lass des 150. Geburtstags des Komponisten machen die Jazz Tage ein besonderes Kon-zert-Highlight möglich: Bariton Thomas Quast-hoff und das Dieter Ilg Trio mit dem Bandleader am Bass sowie Rainer Böhm (Piano) und Pat-rice Heral (Schlagzeug) gestalten den Abend unter dem Titel „Mein Beethoven“. Thomas Quasthoff gilt als Star der klassischen Musik und einer der bemerkenswertesten Sänger seines Fachs, wie Konzerte mit den Berliner und Wiener Philharmonikern beweisen. In sei-ner aktiven Laufbahn arbeitete er mit allen bedeutenden Dirigenten dieser Zeit, darunter

Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Mariss Jansons, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti oder Simon Rattle. Bereits 2010 veröffentlichte Quasthoff sein zweites Jazz-Programm „Tell it like it is“, das Songs aus Jazz, Soul und Blues vereint.

Die Zusammenarbeit mit Dieter Ilg lag damit auf der Hand: Er zählt aktuell zu den gefragtesten Bassisten im europäischen Jazz, der sowohl mit eigenen Projekten als auch als Sidemen für Aufsehen sorgt. Die Zusammenarbeit mit Kollegen wie Charlie Mariano, Till Brönner, Dhafer Youssef oder Wolfgang Haffner spricht für sich. Ilg selbst nennt sich einen „notorischen Grenzgänger“ und unterstreicht diesen Ruf im Trio mit Rainer Böhm und Patrice Heral durch Bearbeitungen klassischer Wer-ke der europäischen Musikgeschichte. Dazu zählen Giuseppe Verdis „Otello“ (2012), Richard Wagners „Parsifal“ (2013), Kompositionen von Johann Sebastian Bach (2017) und eben „Mein Beethoven“ (2015). Also: ein außergewöhnliches Kon-zert für Jazz-Fans und Liebhaber klassischer Musik!

MATINEE

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Einlass: 10.30 Uhr | Beginn: 11.00 Uhr Eintritt: 15 Euro

MATINEE

SONNTAG, 08.11.KREISMUSIKSCHULE

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REIMO OBERTH QUARTETTBAYRISCH ÖSTERREICHISCHER FEINKLANG (BÖF)Ganz im Zeichen der heimischen Szene steht in die-sem Jahr die Matinee:

Teil 1 des Doppelkonzerts bestreitet das Reimo Oberth Quartett mit einer genialen Mischung aus Gypsy Jazz und Latin, „so ein bisschen im Stil des Rosenberg Trios“, erklärt der Bandleader. Wie der Gitarrist selbst kom-men auch seine Bandkollegen aus Erding und Umge-bung, kennen sich seit Jahren und spielten bereits in verschiedenen Formationen zusammen. Da sind Tho-mas Bittner am Schlagzeug, bekannt durch die Plat-ten von Dr. Will, dem Zither Manä und „Schorsch & de Bagasch“, Bassist Georg Karger und Johannes Rothen-aicher am Piano. Während Karger immer wieder den Bogen zur klassischen Musik schlug, machte sich Ro-thenaicher als Filmkomponist einen Namen.

Teil 2 des Vormittags wird dann erfüllt vom Bayrisch Österreichischen Feinklang (kurz: BÖF), also Mi-chaela Bauer (Akkordeon) und Markus Renhart (Kla-rinette). Für das Duo bedeutet das Konzert die Rück-kehr an den Ort, wo alles begann, wie sie im Interview (siehe Seite 12) erzählen. Beide starteten ihre Kar-rieren ursprünglich in der klassischen Musik: Der ge-bürtige Österreicher Markus Renhart studierte am Mozarteum in Salzburg, trat früh mit den Wiener Phil-harmonikern und dem Orchester der Wiener Staats-oper auf, die Oberdingerin Michaela Bauer absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Musik Franz

Liszt in Weimar. Während der Schwerpunkt des Duos zunächst tatsächlich auf diesem Genre lag, lässt es heute „keine, aber schon gar keine musikalische Schublade“ aus. Das musika-lische Spektrum reicht bis zu Film, Klezmer, Tango und Jazz. Feinste Musik aus Bayern und Österreich eben.

Bücher und mehr ...

www.leo-sued.de

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GLOSSAR

Groove:

Jazz manouche:

Philharmoniker:

Ragtime:

win Karbaumer helfen weiter!Seite 11

DIE PHILOSOPHIE DER JAZZ TAGE

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SERVICE

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IMPRESSUM: VERANSTALTER und V.i.S.P.: Stadt Erding - Landshuter Str. 1 - 85435 Erding

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1 Kreismusikschule Freisinger Straße 912 Airbräu-Tenne Terminalstraße Mitte 18 am Flughafen München München - Flughafen3 Rathaus Erding Landshuter Straße 1

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