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1 Rondo-Kurier Jahrgang: 18 November 2014 Keine Angst vor wilden Tieren Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige

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Rondo-Kurier Jahrgang: 18 November 2014

Keine Angst vor wilden Tieren Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo Safenwil für

seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige

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Inhaltsverzeichnis Keine Angst vor wilden Tieren 1 Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort der Zentrumsleiterin 3 Geburtstage im November 4 Personelles/Veranstaltungen 5 Bauimpressionen 6 Herbstgedanken 7 Besuch in Toni’s Zoo 8 Es muss nicht immer Paris 14 Seniorennachmittag 16 Lotto im Säli 17 Die Zwiebel 18 Der Kürbis fällt… 20 Herbstmorgen 21 Mais 22 Maisauflauf 23 Impressum 24

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Der Nebel, wenn er steigend sich erhält, bringt Regen, doch klar Wetter wenn er fällt.

Bauernweisheit

Liebe Leserinnen, liebe Leser Mit dem Nebel verbinden wir doch oft Negatives. Aber hat er das wirklich verdient? Bringt der Nebel nicht etwas Ruhe in unser Leben? Der Nebel in seiner Vielfalt bringt doch auch manche interessante, mystische Atmosphäre. Und die Freude, wenn die Sonne dann durchbricht und die klaren, warmen Farben des Herbstes zeigt. Es lohnt sich auch im trüben Herbst mit neugierigen Augen die Natur zu beobachten. So freue ich mich persönlich jeden Novem-ber auf die wunderschönen roten Samen in den Balgfrüchten am Tulpenmagnolienbaum in meinem Garten. Aus meiner Sicht ein echtes Kunstwerk. Vielleicht finden Sie am Waldrand, auf dem Weg zum Einkaufen oder im Garten auch Ihr persönliches Kunst-werk, welches dem November seine spezielle Note gibt.

Herbstliche Grüsse aus dem Rondo Marlis Businger, Zentrumsleiterin

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Geburtstage im November

Frau Marie Steiner Frau Angela Pasinelli 2. November 1912 23. November 1922

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Personelles Austritte Oktober 2014

Vanessa Jaluna Pflegefachfrau DN I Samira Rütti Köchin Eintritte Oktober 2014

Cornelia Hunziker Pflegehelferin SRK

Veranstaltungen 06.11.2014 10.00 Uhr Gedenkgottesdienst

16.11.2014 15.00 Uhr Ehrung unserer Jubilare mit einem Ständli der Musikgesellschaft Safen-wil-Walterswil

19.11.2014 ganzer Tag Wellness für unsere Bewohner 30.11.2014 14.00 Uhr Erster Advent, die Feier wird durch

unsere Lernenden gestaltet 06.12.2014 ganzer Tag Weihnachtsmarkt 07.12.2014 16.00 Uhr Angehörigen-Weihnachtsfeier

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Impressionen Rondo Plus 22.9 - 21.10.2014

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Herbstgedanken

Sachte löst sich Blatt für Blatt, Von des Baumes Krone. Sonnenstrahlen leuchten matt, Herbst ist’s zweifelsohne. Wehmutsvoll denkt man zurück, An vergangne Tage. Kommt nochmals zurück das Glück? Lautet stets die Frage. Golden wie des Herbstes Pracht, Die verweht im Winde. Sei das Leben, das mit Macht, Zur Vollendung finde. Träume so wie die Natur. Bleibe froh und heiter. mach es gleich so wie die Uhr, Weiter, immer weiter.

Gedicht von Frau Trudi Diem-Bolliger, 11.11.1994

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Besuch in Toni’s Zoo

Pünktlich um 10 Uhr starten wir bei besten Wetterverhältnissen mit ei-nem Spezialbus unsere Reise. Das Pflegepersonal wird tatkräftig von 12 „Zivis“, für die rund 30 Bewohner, unterstützt. Via Zofingen, Dagmer-sellen, Sursee, Sempach Station kommen wir unserem Reiseziel, To-ni’s Zoo in Rothenburg, immer nä-her. Nach dem feinen Mittagessen

haben wir die Gelegenheit, Toni’s Zoo noch besser kennen zu lernen, denn es geht zur „Raubtierfütte-rung“. Keine Angst, die Ge-parden Max und Moritz und die Leoparden werden nicht von uns gefüttert, dafür die lustigen Berberaffen. Sie fressen uns buchstäblich die Erdnüsschen aus

den Händen. Sie klauben einem die Erdnüsschen sogar aus der Faust, öffnen sie und werfen die Schale sehr mensch-lich, obwohl sie keine Menschenaffen son-dern Meerkatzen sind, einfach zu Boden. Sie sind übrigens die

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einzige Primatenart, ausser den Menschen, welche in Eu-ropa leben!!! Weiter geht der Tierbesuch beim Gelbhau-benkakadu. Sein Gefieder ist sehr fein, fast wie Samt, und er schätzt auch die Streichel-einheiten. Bei den Bartaga-men, (aus der Familie der Schuppenkriechtiere), kommt schon eher ein Gruseln auf. Aber auf der Hand sind sie ganz ruhig. Es ist zwar kein

so richtiges Streicheltier, da-für ist es nicht so zappelig. Auch die Würgeschlange lässt sich gut streicheln. Viel zu schnell geht die Zeit vor-bei, schon wieder heisst es einsteigen. Eigentlich gar nicht so schlimm, denn lang-sam bedecken Wolken den Himmel. Durch das Rueder-tal fahren wir wieder zurück nach Safenwil. Gegen 16.45

Uhr erreichen wir wohlbe-halten unseren Aus-gangspunkt. Ein beson-derer Dank gebührt Hanspeter Huber (Chauf-feur), den „Zivis“, den Freiwilligen und dem Pfle-gepersonal. Ohne diese Unterstützung hätte dieser Ausflug gar nicht stattfin-den können.

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Alles begann einmal mit einem Esel.

Der Pampashase ist ein Nagetier. Seine eigentliche Heimat sind die Steppen

von Argentinien.

Aufgrund seines Körperbaus ist der Gepard das schnellste Landtier der

Welt. Er erreicht eine Geschwindigkeit von rund 93 km/h jedoch nur über eine

Strecke von rund 400 m.

Das Lisztäffchen gehört zur Fami- lie der Krallenaffen. Die Äffchen erreichen eine Kopfrumpflänge

von 21 - 26 cm, ihr Schwanz misst je-doch 33 - 44 cm. Sie erreichen ein

Gewicht von rund 300 - 450 g. Ihren Namen verdanken sie, wegen der

speziellen Frisur, dem Komponisten Franz Liszt.

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Das Frettchen stammt höchstwahr-scheinlich vom europäischen Iltis ab.

Das aufmerksame Erdmännchen.

Die Pelikane sind Wasservögel. Sie gehören zur Familie der Ruderfüsser.

Die quirligen Kattas (Lemuren) leben vorwie-

gend auf der Insel Madagaskar.

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Zwiegespräch mit der Bartagame. Das Schuppen-kriechtier fühlt sich in Austra-lien, seiner eigentlichen Heimat, am wohlsten.

Wie fühlt sich dies wohl an. Zuerst mal vorsichtig am Schwanz strei-

cheln, hier beisst es mich wenigstens nicht!!!

Etwas Mut braucht es schon, diese spezielle Kette zu tragen. Die Würge-schlange ist offensichtlich nicht auf Beute aus.

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Die Berberaffen sind vor allem in Nordafrika heimisch. Englische Sol-daten haben einst einige Affen nach Gibraltar gebracht, wo sie nun fast zur Plage werden.

- Totenkopfäffchen oder doch

lieber Gelbhaubenkakadu.

Text: Elisabeth Suter Bilder: Elisabeth Suter/Colette Wyss

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Es muss nicht immer Paris, Rom oder Mailand sein…

…auch bei uns im Safenwiler Rondo gibt es Models und Dressmans, die sehr gekonnt schöne Mode präsentieren. Mit der Firma Mode HomeService aus Basel haben wir eine Modeschau durchgeführt. Im Vorfeld suchten wir Bewohner/innen, die Lust und Spass am Modeln hätten, und tat-sächlich haben sich 2 Damen und 2 Herren finden lassen. Das Ehe-paar Spichiger und Frau Buser lu-den um die Mittagszeit vor dem Rondo ca. 1200 Modeartikel aus und verwandelten unseren Che-minéeraum kurzerhand in eine

Shoppingmeile. Auch der Mehr-zweckraum füllte sich mit einem grossen Schuhsortiment, Hosen, Hemden und vielem mehr. Nach dem Mittagessen nutzten etliche Bewohner schon mal die Gele-genheit, sich die tolle Auswahl an Kleidern anzusehen. Die vier Models durften vor der Mode-schau, die um 15.00 Uhr be-gann, ihre Garderobe selber aussuchen, anziehen und dann unter der Moderation von Herrn und Frau Spichiger präsentieren. Und wie gut sie dies gemacht haben… Die Bilder zeigen es deutlich. Anschliessend an die

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Modeschau war ein Durchstöbern, Anprobieren und Kaufen der schö-nen Ware möglich. Wir danken ganz herzlich der Firma Mode HomeSer-vice für ihr Engagement und die gu-te, einfühlsame Beratung, Frau Alice Kellenberger, Frau Lotti Trinkler, Herr Walter Hauri und Herr Adolf Hil-fiker fürs Mitmachen bei diesem An-lass. . Das perfekte Model, mit einer sport-lichen Steppjacke.

Warten auf den nächsten

Einsatz.

Text und Bild: Therese Hofer

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Seniorennachmittag

Beschwingt startete der erste Seniorennachmittag der Saison im Kirchge-meindehaus Safenwil. Unter dem Motto „Musik“ fand der kurzweilige Nachmittag mit ,,Housi“ und seinem Instrument, dem Keybord statt. Fröh-liche Klänge berieselten

die Seniorinnen und Senioren vom Alterszentrum Rondo und der Bevölkerung von Safenwil. Es wur-de sogar kräftig geklatscht, ge-sungen und ge-schunkelt. Die Stimmung fand ihren Höhepunkt als das bekannte Lied „Sierra Mad-re“ durch den Saal klang. Da gab es fast kein Halten mehr. Die lieblichen Geschichten, erzählt

von Pfarrerin Vere-na Grasso, und das gute Zvieri rundeten einen wunderschö-nen Nachmittag bei bester Stimmung ab. Der nächste Se-

niorennachmittag findet am 21. No-vember wiederum

im Kirchgemeindehaus statt. Bild und Text: Erika Schärer

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Lotto im Säli

Schon lange bevor die Frauengemeinschaft Walterswil fürs Lotto bereit war, warteten viele interessierte Bewohnerinnen und Be-wohner auf den Start. Dieser alljährliche Lot-tonachmittag im Rondo erfreut sich grosser Beliebtheit. Wie schon in den vergangenen Jahren gab es wieder wunderbare Preise zu gewinnen. Gross war jeweils die Spannung, bis endlich eine erste Reihe gedeckt war und der

Ruf „Lotto“ durch den Spei-sesaal hallte. Um eine ganze Karte zu spielen, brauchte es ganz schön viel Geduld und die Spannung stieg von Mi-nute zu Minute. Die 4 Frauen der Frauengemeinschaft be-treuten unsere Bewohner ausgezeichnet, waren mit wachen Augen dabei, um da und dort noch ein wenig zu

helfen und wo nötig unterstützend einzugreifen. Am Ende des Lottonachmittages sah man viele zufriedene Gesichter aus dem Speisesaal kommen. Ein herzliches Dankeschön für diesen spannenden und unterhaltsamen Nachmittag an die Frauenge-meinschaft Walterswil! Unsere Bewohnerinnen und Bewohner wurden nicht nur mit den Preisen vom Lottospiel be-schenkt sondern auch mit Eurer Aufmerksamkeit und Eurer Zeit!

Tosca Lamm

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Die Zwiebel Am 24. November, also am 4. Novembermon-tag, findet wiederum der traditionelle Berner „Zibelemärit“ statt. Viele Zwiebelhändler reisen aus dem Seeland an, um ihre schön gefloch-tenen „Zibele-zöpfe“ an die Frau, resp. Mann, zu bringen. Zum Teil

mit Extrazügen pilgern die potenziellen Zwiebelkunden in die Mutzenstadt. Aber woher kommt eigentlich die Zwiebel? Die heu-te bekannte Küchenzwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Sie wird schon seit mehr als 5000 Jahren als Heil-, Gewürz- und Gemü-sepflanze kultiviert. Zwie-belwickel sollen eine gute Wirkung bei Mittelohrent-zündung haben, aber auch bei Husten wirkt der Zwie-belsaft heilend. Bei den al-ten Ägyptern wurden die Zwiebeln sogar den Göttern als Opfergabe gereicht. Sie waren auch eine Art Zah-lungsmittel für die Pyrami-denbauarbeiter. Sie wurden ebenfalls den Toten für die Reise ins Jenseits als Wegzehrung beigelegt. Der britische Archäologe, Howard Carter, entdeckte 1922 das Grab von Tutanchamun, (ägyptischer Pharao, welcher ca. von 1332 bis 1323 vor Christus regierte). Bei seinen Grabbei-gaben fand man unter anderem Zwiebelreste. Bei den Römern zählt die Zwiebel zu den Grundnahrungsmitteln. Sie war vor al-lem bei den Ärmeren auf dem Speiseplan zu finden. Römische

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Legionäre verbreiteten in Europa die Zwiebel. Aus der ehemali-gen „Cebula“ wurde „Zwibolle“ und schliesslich die altbekannte „Zwiebel“. In Deutschland wird die Zwiebel vor allem im Franken-

tal, Bamberg und Erfurt kultiviert. Nach der Anbaumethode unter-scheidet man zwischen Sommer- und Winterzwiebeln. Die Som-merzwiebeln werden im Frühjahr gesteckt und ab dem Monat Au-gust geerntet. Die etwas saftige-ren Winterzwiebeln werden im August ausgesät, reifen über die Wintermonate heran und die Ern-te beginnt ab dem Monat Juni.

Die Winterzwiebeln können jedoch nicht so lange gelagert wer-den wie die Sommerzwiebeln. Eine weitere Zwiebelart ist die Schalotte, auch Edelzwiebel, Askalonzwiebel oder Eschlauch ge-nannt. Als das ursprüngliche Herkunftsland kann nur ungfähr „Mit-telasien“ angegeben werden. Das natürliche Verbreitungsgebiet der „Grauen Schalot-te“ liegt in Usbekis-tan, Tadschikistan, Kirgistan und Afgha-nistan. In Europa ist der Schalottenanbau vor allem in Deutsch-land, Frankreich, Ungarn und Spanien verbreitet. Die Scha-lotten haben ein fei-neres, weniger scharfes, eher süssliches und würziges Aroma. Sie sind deshalb zum scharfen Anbraten weniger geeignet. Am meisten werden sie roh verarbeitet, wie zum Beispiel für Salate aber auch für Essigmarinaden. Im Gegensatz zu den Winterzwie-beln können sie bei ca. 0 bis 1° und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 75 % bis zu einem Jahr gelagert werden. Dafür ist aber eine gute Qualität Voraussetzung!!!

Elisabeth Suter, eine grosse Zwiebel-Liebhaberin

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Der Kürbis fällt

Auch diesen Herbst haben wir mit den Bewohnern ei-nen Ausflug zum „Kürbis-Meyer“ nach Küngoldingen gemacht. Die Vielfalt, wie Kürbisse eingesetzt werden können, erstaunt immer

wieder. Gerade beim Eingang haben uns Schutzengel begrüsst. Feine Re-zepte liegen in der Ausstellung auf, die einem zum Nachkochen sehr „gluschten“. Die kunstvoll zusam-mengestellten Zierkürbisse sind auch Hingucker. Auf jeden Fall haben wir

uns in-spirieren lassen,

einen feinen Butternut-Kürbis ge-kauft und vorgenommen, in der mo-natlichen Kochgruppe ein Rezept auszuprobieren. Nur eben, so schön die Kürbisköpfe sind, so schwierig sind sie zum Zerkleinern. Nicht für uns, wir haben da einen ganz guten Trick. Wir legen ein Badetuch auf den Boden, lassen den Kürbis fallen und schon springt er auf. Manchmal braucht`s ein paar Anläufe, aber so lässt er sich tipptopp zerkleinern. Und Spass macht es auch noch…

Therese Hofer

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Herbstmorgen Ein Nebelschleier deckt das Tal, Wo sind die lieben Vögel all? Kein Zwitschern hört man am Morgen. Nach Süden hin sind sie gezogen. Doch stolz steh’n jetzt die Bäume da. Das Blätterkleid, das grün einst war, Das strahlt von gelb bis purpurrot, Doch unweit lauert schon der Tod. Ein Sonnenstrahl erhellt die Welt, Und golden leuchtet Wald und Feld, Und wollt’s die Welt in gold’nen Reigen, Vom Sommerfest nur ungern scheiden. Die Rose raunt den Blättchen zu Das fallend sich begibt zur Ruh, Bald wird der Winter Einzug halten, Und hart sein Regiment entfalten.

Frau Trudi Diem

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Mais Mais ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süss-gräser. Ursprünglich stammte der Mais aus Me-xiko. In Österreich nennt man ihn Kukuruz. Nach jüngsten Forschungser-gebnissen stammt der Mais aus dem tropischen Re-genwald des Rio Balsas Beckens in Zentralamerika ab. Prähistorische Reste von Mais hat man seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an mehreren

Orten in Mexiko, Panama und Peru gefunden. Zu den ersten Funden zählten jedoch Maisreste im Tehuacán-Tal in Mexiko. Hier konnte aber auch erstmals eine kontinuierliche Zeitabfolge von der frühesten Besiedlung über die Pflanzendomestikation er-forscht werden. Christoph Kolumbus entdeckte den Mais in der Karibik und brachte ihn nach Europa. In der Schweiz wird der Mais seit dem 7. Jahrhundert im St. Galler Rheintal angebaut, wo er wegen des feucht-warmen Klimas durch die Begünstigung des Alpenföhns besonders gut gedeiht. Die Kulturpflanze wurde im Rheintal hauptsächlich für den Verzehr angebaut, aber auch als Futtermais für das Vieh. In dieser Region hat sich eine eigen-ständige Maiskultur entwickelt und dazu geführt, dass Mitte des 19. Jahrhunderts zwei Drittel der Rheintaler Ackerbaufläche zum Maisanbau verwendet wurde. Der „Rheintaler-Ribelmais“, welcher eine eigenständige Sorte darstellt, ist seit dem Jahr 2000 mit der Ursprungsbezeichnung „Rheintaler Ribelmais AOP“ als Getreide-produkt der Schweiz geschützt. PS: Das Rezept nebenan wird ur-sprünglich aus diesem Ribelmais hergestellt. Ribelmais ist in un-serer Region jedoch nur schwer erhältlich. Elisabeth Suter

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Maisauflauf

Zutaten für 2 Personen 400 ml Bouillon 100 g feiner Mais 150 g Broccoli 150 g Zucchini 100 g Rüebli 150 g Rahmquark 2 Eigelb 2 Eiweiss steif geschlagen 120 g Speck anbraten Paprika, Pfeffer zum Abschmecken 75 g Greyerzer in Würfeli geschnitten ca. 100 g Cherrytomaten Zubereitung Mais in die heisse Bouillon einrühren, auf kleiner Hitze ca. 5 Minu-ten zu Brei kochen. Gemüse würfeln und in einem Dampfkörb-chen oder Steamer 10 Min. dämpfen. Gemüsewürfeli, Rahm-quark, Eigelb, Käse und Speckwürfeli mit dem Maisbrei vermi-schen. Steif geschlagenes Eiweiss vorsichtig darunter ziehen. Gratinform ausbuttern, Masse einfüllen und mit den halbierten Cherrytomaten ausgarnieren.

Backen Im vorgeheizten Backofen bei 200° 20 - 30 Min. backen. Variante Zwiebeln, auch Peperoni und Kräuter darunter mischen. Anstelle von Rahmquark pro Person 50 g Magerquark nehmen.

Abgeändertes Rezept von

Elisabeth Suter

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Impressum

Rondo-Kurier Erscheint monatlich mit rund 600 Exemplaren

Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Rondo Rondoweg 2 5745 Safenwil Telefon 062 788 70 20 Fax 062 788 70 29

E-Mail [email protected] Redaktion Rondo-Kurier Team Redaktionsschluss 23. Oktober 2014 Druck Sekretariat

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