Rookie Magazin // Nr. 01 - Mai 2011

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Das junge Stadtmagazin mit Karriere-Schwerpunkt für Essen

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Hier ist sie, die erste Ausgabe des

neuen Rookie Magazins! Unser Ma-

gazin ist etwas Besonderes, denn

das Rookie Magazin wird von jun-

gen Menschen für junge Menschen

gemacht. Den Kern unseres Redak-

tionsteams kannst du auf der Illust-

ration bereits erkennen.

Mit dem Rookie Magazin gibt es nun

endlich ein Print- und Online-Maga-

zin für junge Erwachsene in Essen.

Rookie ist ein Stadtmagazin mit

Karriere-Schwerpunkt. Wir möchten

euch eine gelungene Mischung aus

Unterhaltung und Nutzen liefern.

Als bekennende Lokalpatrioten ist

uns der Bezug zu unserer Stadt dabei

sehr wichtig. Nicht umsonst lautet

unser Claim: »Meine Stadt, mein Le-

ben, meine Zukunft«.

Das Rookie Magazin erscheint ab so-

fort an jedem ersten Freitag im Monat

und wird an zahlreichen Lokalitäten

der Stadt ausgelegt. Außerdem findet

ihr aktuelle Inhalte auf unserer Web-

seite unter www.rookie-magazin.de.

Über Feedback zu unserer Erstaus-

gabe freuen wir uns sehr. Schickt uns

einfach eure Meinung per Email an

[email protected].

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Eure Rookie-Redaktion

Editorial

Alles neu macht der Mai

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Rookie Nr. 01 // Mai 2011

Inhaltsverzeichnis

03 Editorial

06 Made in Essen 21

07 Bequem Wohnen und Studieren

MEINE STADT

08 Review April: Mottotage an

Essener Schulen

10 Rookie Mai: Leandro Morante

14 City-Umfrage: Wie verbringst

du deine Freizeit im Frühling?

16 Heimat-Quiz: Wie gut kennst

du deine Stadt?

18 Historisch: Als Essen noch keine

Einkaufsstadt war

20 Veranstaltungstipp: Neon Bääm

goes Essen

21 Terminkalender

22 Fotogalerie

26 Jugendorganisationen in Essen:

Drei Fragen an Jungpolitiker

28 Essener Geschichten: Als Held

zurück ins Heim

MEINE ZUKUNFT

34 Smalltalk: Na, was machst

du denn so?

Seite 10 Rookie Mai: Friseur Leandro Morante

Seite 36 Chefin der Arbeitsagentur: Katja Wilken-Klein

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36 Special Ausbildung: Interview

mit Arbeitsagentur-Chefin

Katja Wilken-Klein

39 Special Ausbildung: Interview

mit Kreishandwerkerschafts-

Chef Ulrich Meier

42 Ranking: Ausbildungsberufe in

Deutschland

44 Zukunft: Aus Zivildienst wird

Bundesfreiwilligendienst

46 Karriere: Praktikum in der

Smag-Redaktion

48 Ratgeber: Bösewicht

Versicherungen

52 Nachgefragt: Wie wird man

eigentlich Sportreporter?

MEIN LEBEN

54 Dr. Rookie: In vier Schritten

zum Frühjahrsflirt

56 Horoskop

58 Rezept-Tipp: Pattys Backfisch

mit Kartoffel-Gurkensalat

60 Rätsel & Gewinnspiel

62 Comic

62 ImpressumSeite 52 Sportreporter bei Radio Essen: Uwe Loch

Seite 39 Kreishandwerkerschafts-Chef: Ulrich Meier

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Die neue »Made in Essen« ist da!

Seit dem 5. Mai ist die mittlerweile

21. Ausgabe der CD-Compilation in

den Geschäftsstellen der Sparkasse

Essen erhältlich. Zu hören sind wie

immer ausschließlich junge Musikta-

lente aus Essen oder mit einem be-

sonderen Bezug zu unserer Stadt.

Bereits seit 1991 erscheint die CD als

kulturelles Förderprojekt der Spar-

kasse Essen. Ziel ist es, jungen Mu-

sikern die Möglichkeit zu geben, sich

über professionelle Studioaufnah-

men und die Vermittlung von Live-

Auftritten einem großen Publikum

präsentieren zu können.

Für Nachwuchsbands ist ein Track auf

»Made in Essen« daher wie ein Rit-

terschlag. Kein Wunder, dass jedes

Jahr kistenweise Bewerbungen bei der

Sparkasse eingehen. Den Auserwähl-

ten winkt zusätzlich ein Auftritt bei

Essen Original, dem Rü-Fest, Bochum

Total oder auf dem Zechenfest.

In diesem Jahr sind mit dabei: Sun

Arena (Foto), My Own Sense, Emp-

ty Day, Fataal, Serenity Gray, Reefer

Madness, Expeditionsteam, Funk-

still, peeq, Schutzschall, Maulhaelden

und Phrazegamblers.

5 Ab sofort ist »Made in Essen 21« für 5 Euro in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Essen erhältlich. Mehr Infos unter www.made-in-essen.de.

Made in Essen No. 21

Essen rockt!Liebliche Klänge und raue Töne: Die 21. Ausgabe des Sparkasse

Essen Samplers »Made in Essen« ist ab sofort erhältlich!

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»Bequem Wohnen und Studieren«,

so lautet der Name der aktuellen Ak-

tion für Studenten von der Wohnbau

eG in Essen. Die Wohnbau eG ist be-

kannt für günstige Studenten-Woh-

nungen. Bisher erhielten Hochschüler

einen monatlichen Mietpreisnach-

lass in Höhe von 50 Euro. Nun gibt

es obendrauf noch ein zusätzliches

Bonbon für Studierende. Wohnbau-

Marketingleiter Frank Skrube (Foto)

erklärt, worum es geht: »Wer bis

zum 30.05.2011 einen Mietvertrag

für eine der uninahen Wohnungen in

Altendorf unterzeichnet, erhält zu-

sätzlich zum Mietpreisnachlass von

monatlich 50 Euro einen einmaligen

Betrag in Höhe von 500 Euro erstat-

tet.« Eine stolze Summe, die zum Bei-

spiel für eine schöne Wohnungsein-

richtung inklusive Einweihungsparty

investiert werden kann. Die Mietein-

heiten liegen direkt an der geplanten

Erweiterung des Krupp-Boulevards,

der kurz vor der Fertigstellung steht.

Die Entfernung zur Uni beträgt läppi-

sche 2,5 Kilometer, so dass der Cam-

pus schnell und bequem zu Fuß oder

per Fahrrad zu erreichen ist.

5 Alle Infos zur Aktion und Wohnungen in Altendorf erhältst du vom Wohnbau-Vermietungsteam bei der WSG Wohnbau Service GmbH unter der Telefonnummer 0201-4519531 oder unter www.wohnbau-eg-essen.de.

Bequem Wohnen und Studieren

Zimmer frei in AltendorfDie Wohnbau eG ist bekannt für günstige Studentenwohnungen.Wer jetzt einen Mietvertrag unterschreibt, sichert sich 500 Euro.

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Review

Das Ende ist nah!Der Countdown läuft, das Ende der Schulzeit naht. Für Essens

angehende Abiturienten sind die Mottowochen traditionell der kreative Startschuss in die langersehnte Zeit der Abifeierlich-

keiten. Im April war es wieder soweit.Fotos: SARA GALLETTA (Ges.-Schule Süd), MARKUS FENDEL (Gymn. Werden), PAULA KLATTENHOFF (B.M.V.)

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5 Ihr wollt Eure Fotos im Rookie Magazin sehen? Dann schickt uns die besten Bilder aus diesem Monat an [email protected].

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Rookie: Leandro Morante

»Dieser Beruf istmein Leben«

Leandro Morante ist Friseur aus Leidenschaft. Mit gerade einmal 21 Jahren führt er erfolgreich seinen eigenen Salon »Look

Hair by Morante«. Wer so früh dermaßen durchstartet, ist zu Recht unser erster Rookie des Monats.

von SEBASTIAN PAAS

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Im elterlichen Betrieb aufgewachsen, ist Leandro Morante mit dem Haare-schneiden groß geworden. Bereits seit 26 Jahren führen seine Eltern erfolg-reich den Familienbetrieb »Morante« mit Filialen in Rüttenscheid und Wer-den. Leandro Morante wurde bereits für den German Hairdressingaward nominiert und erhielt als jüngster Fri-seur der Welt die begehrte Auszeich-nung als »Master of Art«.

Hallo Leandro, dir wurde das Haare-

schneiden sozusagen in die Wiege

gelegt. Gab es für dich jemals eine Al-

ternative zu diesem Beruf? Seitdem

ich sechs Jahre alt bin, will ich Friseur

werden. Schon damals fing ich an

im Salon meiner Eltern auszuhelfen,

hab den Gästen Kaffee gebracht oder

den Boden gefegt. Ich bin also in den

Beruf hineingewachsen und kann sa-

gen: Dieser Beruf ist mein Leben.

Was begeistert dich am Friseurberuf?

Es gibt Studien darüber, dass Friseu-

re die glücklichste Berufsgruppe sind.

Genau das haben mir meine Eltern

immer vorgelebt und ich habe es zu

schätzen gelernt. Mir macht es un-

glaublich viel Spaß, mit Schönheit zu

arbeiten und Schönheit zu erkennen.

Ich mag es sehr, Menschen glücklich

zu machen. Wenn Kunden meinen

Salon wieder verlassen, sehen sie gut

aus und fühlen sich wohl. Das finde

ich großartig.

Du hast es schon in jungen Jahren

zum Top-Stylisten geschafft. Fasse

doch mal kurz deinen Werdegang zu-

sammen. Nach meinem Realschulab-

schluss bin ich direkt ein halbes Jahr

an die Keller School in Stuttgart ge-

gangen, der besten Friseurakademie

Deutschlands. Dort hab ich die wich-

tigen Fertigkeiten des Berufs, wie

das Fönen und Schneiden, gelernt.

Der Input, den ich dort gekriegt hab,

war riesengroß. Anschließend habe

ich noch die Sassoon Academy in

London besucht, eine der besten Ad-

ressen weltweit. Außerdem hab ich

verschiedene Zusatzschulungen, bei-

spielsweise bei Patrick Cameron, be-

sucht. Diese gehen meistens nur drei

bis fünf Tage, sind dafür aber sehr

intensiv. Da trifft man auf absolute

Vollprofis, die das Handwerk optimal

vermitteln können. Im März 2009

habe ich dann meinen Abschluss als

»Coiffeur Master of Art« gemacht.

»Friseure sind die glücklichste Berufsgruppe. Ich finde es toll,

wenn Kunden den Salon verlassen und sich wohl fühlen«

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Wie ist es für dich, deinen eigenen

Betrieb zu führen? Das ist genau das,

was ich immer wollte. Ich habe mei-

nen Laden schon eröffnet, als ich im

zweiten Lehrjahr war. Eigentlich woll-

te ich ihn schon mit 17 eröffnen, es

ging aber erst mit 18. Ich hatte das

Glück, dass ich mir sehr schnell einen

großen Kundenstamm aufbauen

konnte. Dabei habe ich natürlich auch

viel von dem Know-how meines Va-

ters profitiert. Mittlerweile macht mir

sogar der Bürokram einigermaßen

Spaß. Während meiner Meisterschu-

le hätte ich das nie gedacht. Natürlich

ist die Arbeit auch oft anstrengend.

An manchen Tagen bin ich bis zu 14

Stunden im Laden, aber ich mache

das sehr gerne. Ich bin so aufge-

wachsen und habe gelernt, dass es

unmöglich ist, wenig zu arbeiten und

viel zu verdienen.

Du hast dir mit dem eigenen Salon

schon frühzeitig den größten Traum

vieler Friseure erfüllt. Welche Zie-

le hast du noch? Man ist mit seiner

Entwicklung nie am Ende, es muss

immer weiter gehen. Mein Ziel ist

es, meinen Betrieb weiter auswei-

ten. In der Region Essen, Düsseldorf,

Bochum würde ich gerne weitere

Standorte aufbauen. Aber ich denke

dabei höchstens an fünf oder sechs

Salons, ich möchte keine 70 haben

und zur Billigkette werden. Für einen

vernünftigen Friseur-Salon ist der

persönliche Bezug zum Kunden sehr

wichtig. Genau das haben mir auch

meine Eltern so vorgelebt und sie

sind damit sehr gut gefahren.

Deine steile Karriere hat dir neben

viel Aufmerksamkeit der Presse auch

schon Fernsehauftritte verschafft.

Der 21-jährige Leandro Morante führt seit drei Jahren erfolgreich seinen eigenen Salon »Look Hair by Morante« auf der Florastraße in Rüttenscheid. Leandro ist ein Friseur der Superlative. Er ist jüngster selbstständiger Friseur Deutschlands und erhielt als jüngster Friseur der Welt die begehrte Aus-zeichnung als »Master of Art«.

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Ist es dein Ziel, ein bekannter Star-

Friseur zu werden? Es war natür-

lich schön, als RTL damals auf mich

aufmerksam wurde. Zu der Zeit war

ich 18 und hatte grade meinen Sa-

lon eröffnet. Der Begriff Star-Friseur

ist natürlich relativ. Denn im Grunde

genommen bin ich auch jetzt schon

ein Star-Friseur, da einige bekannte

Leute zu mir in den Laden kommen.

Aber das sind dann eher solche, die

im Hintergrund agieren und sich nicht

so ins Rampenlicht drängen.

Also ist es für dich kein Ziel, durch die

Welt zu reisen und im Rampenlicht

zu stehen? Nein, mein Ziel ist das

eher nicht. Allerdings habe ich schon

den Traum, irgendwann auch ein-

mal auf die Bühne zu gehen. Es gibt

Shows, bei denen berühmte Friseure

wie Manfred Kraft oder Wolfgang

Zimmer ihr Können vor Publikum zei-

gen. So etwas kann ich mir auch sehr

gut vorstellen, aber ich würde immer

parallel dazu im meinem Laden arbei-

ten wollen.

Du bist in Deutschland geboren und

aufgewachsen, trägst durch deine

Eltern aber spanische und italieni-

sche Wurzeln in dir. Reizt dich nicht

manchmal das Leben unter der süd-

lichen Sonne? Ich besuche meine

Familie im Ausland sehr gerne, aber

dort zu leben fände ich total schwie-

rig. Ich würde schon sagen, dass ich

sehr »verdeutscht« bin, denn ich

schätze die Zuverlässigkeit und Pro-

fessionalität in Deutschland. Außer-

dem lebt mein enger Familienkreis

in Essen und ich bin hier seit sechs

Jahren mit meiner Freundin Luisa zu-

sammen. Ich fühle mich sehr wohl in

Essen, hier ist mein Revier. Hier habe

ich alles, was ich brauche. Außerdem

habe ich mir mit meinem eigenen Sa-

lon schon etwas aufgebaut, das ich

nicht missen möchte.

Was gefällt dir an Essen besonders?

Ich liebe die »Rü«. Meiner Meinung

nach ist sie eine richtige Gourmet-

Meile geworden. Hier gibt es tolle

Restaurants wie das Gallo, das Offici-

na oder Pasta & Fish. Aber auch die

Bars wie das Daktari, das Gregor`s

oder Clubs wie das Essence mag ich

in Essen sehr. Weil ich keinen Alko-

hol trinke, kann ich auch immer mit

dem Auto fahren. Darüber freuen sich

dann auch meine Freunde.

»Ich bin so aufgewachsen und habe gelernt, dass es

unmöglich ist, wenig zu arbeiten und viel zu verdienen.«

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Frederik Hagenauer (18 Jahre): »Als Veranstalter und

DJ vom Club Déjà-Vu bin ich oft in der Essener City

unterwegs, um für diverse Partys ein wenig Wer-

bung zu machen. Wenn ich dann bei schönem Wet-

ter in der Stadt junge Leute anspreche, um sie für

eine Party zu begeistern, kommt richtiges Sommer-

Partyfeeling auf. In solchen Momenten macht mir

die Arbeit riesigen Spaß.«

Konstantin Kraft (21): »An warmen Frühlingstagen

bin ich am liebsten draußen unterwegs. Dann geht

es mit meinen Freunden zum Baldeneysee um La-

crosse zu spielen – eine Mischung aus Football und

Eishockey. Sobald morgens schon die Sonne scheint,

habe ich automatisch den ganzen Tag gute Laune.

Kommt dann noch Sport mit Freunden dazu, ist der

Tag für mich perfekt!«

Janina Lenz (21): »Ich bin eine absolute Sonnen-an-

beterin und deswegen total froh, dass die Winter-

klamotten von nun an im Schrank liegen bleiben. Im

Frühling benötige ich daher wieder neue Klamotten

und gehe zum Shoppen am liebsten in die Essener

Innenstadt. Bei sonnigem Wetter darf ein leckerer

Obstbecher dabei natürlich nicht fehlen. Das ist ab-

solut erfrischend und macht gute Laune!«

City-Umfrage

Wie verbringst du deineFreizeit im Frühling?

Wenn die Sonne scheint, macht das Leben gleich viel mehr Spaß.Wir haben uns mal umgehört, wie ihr eure Freizeit verbingt.

von LAURA UPHOFF

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Christoph Bomke (24): »Ich fahre bei tollem Wetter

am liebsten Inliner — mit denen kurve ich dann quer

durch Essen-Werden. Oft rufen auch spontan mei-

ne Freunde an und fragen, ob wir nicht zusammen

grillen – bei tollem Wetter bin ich natürlich immer

dabei! Gutes Wetter, Sport und der Geruch von Grill-

fleisch gehören einfach zusammen.«

Philipp Schulz (18): »Ein paar leckere Kugeln Eis

sind bei schönem Wetter definitiv ein Muss! Damit

schlendern meine Freundin und ich dann gern durch

die Essener Innenstadt. Nach einem entspannten

Frühlingstag treffen wir uns abends noch oft mit

unseren Freunden in der BarCelona und trinken ein

paar fruchtige Cocktails.«

Robert Bakker (25): »Ich wohne zwar in den Nieder-

landen, doch Essen ist mein zweites Zuhause. Hier

bin ich fast jedes Wochenende zum Shoppen oder

auch zum Weggehen. Ich habe viele Freunde in Es-

sen, mit denen ich dann oft ins Unperfekthaus gehe.

Dort spielen wir Tischtennis, setzen uns gemütlich

hin oder gehen auf die Dachterrasse. Abends findet

man uns auch schon mal in einem Biergarten.«

Alexandra Ikink (18): »Sobald es schön warm ist,

sind meine Freundinnen und ich oft im Grugabad in

Rüttenscheid. Nachdem wir dort ein ein paar Bahnen

geschwommen sind, legen wir uns stundenlang mit

einem Handtuch auf die Wiese um ein paar Frauen-

zeitschriften oder unsere Lieblingsbücher zu lesen.

Das ist total entspannend und man wird ganz ne-

benbei auch noch schön braun.«

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1. Wofür steht der Name »Gruga«?

a) Grüner Garten

b) Große Ruhrländische Gartenbau-

Ausstellung

c) Großer unübersichtlicher Garten

2. Wieviele Einwohner hat die Stadt?

a) ca. 350.000

b) ca. 567.000

c) ca. 765.000

3. Welches Bier wird seit Generatio-

nen in Essen gebraut?

a) Veltins

b) San Miguel

c) Stauder Pils

4. Was war früher einmal im

heutigen Unperfekthaus?

a) ein Kloster

b) ein Altenheim

c) eine Irrenanstalt

5. Wieviele Stadtteile hat Essen?

a) 18

b) 26

c) 50

6. Die »Kö« des Ruhrgebiets ist …?

a) die »Ke« (Kettwiger Straße)

b) die »Rü« (Rüttenscheider Straße)

b) die »Bot« (Bottroper Straße)

d) die »Vie« (Viehofer Straße)

Heimat-Quiz

Wie gut kennstdu deine Stadt?

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7. Das Essener Rathaus ist das... ?

a) höchste Rathaus Europas

b) Gebäude mit den meisten Trep-

penstufen in Deutschland

c) weltweit einzige Rathaus mit

modernen Schallschutzfenstern

8. Wie heißt der aktuelle Essener

Oberbürgermeister?

a) Rainer Paas

b) Reinhold Paff

c) Reinhard Paß

9. Welche TV-Serie spielt NICHT

in Essen?

a) Alles was zählt

b) Der letzte Bulle

c) Alles Atze

d) Sturm der Liebe

10. Wie hieß die Stadt Essen früher?

a) Astrid

b) Essi

c) Assindia

d) Asamoah

5 Bürgermeister-Kandidat

5 gebildeter Lokalpatriot

5 Hobby Essener

5 Ruhr2010-Tourist

5 Gelsenkirchener

10

8—9

5—7

2—4

0—1

Lösungen: Richtige Antworten:

1.b)2.b)3.c)4.a)5.c)

6.b)7.a)8.c)9.d)

10.c)

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Als Essen noch keine Einkaufsstadt war 5 Die Fotogra-fie aus dem Jahr 1912 zeigt das frisch fertiggestellte Hotel Handelshof in der Essener Innenstadt. Der Slogan »Essen – die Einkaufsstadt« stammt übrigens aus dem Jahr 1938 und wurde 1952 als die damals größte Licht-

reklame Deutschlands auf dem Dach des Hotelgebäudes angebracht. Das vom Krieg teilweise zerstörte Hotel Handelshof war zu diesem Zeitpunkt noch eine Ruine und wurde erst ab 1952 wieder hergerichtet. Foto: Stadtbild-stelle Essen

Historisch

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Am Freitag, den 13. Mai, feiert die Partyreihe »NEON BÄÄM« ihre Pre-miere im Club Naked an der Rottstra-ße. Diese Nacht steht ganz im Zeichen der Neonfarben und so fahren die Ver-anstalter ein großes Spektakel mit viel UV-Licht, ausgeflippter Neon-Deko und bester elektronischer Tanzmusik auf.

So eine Party hat Essen noch nicht ge-

sehen. Unter dem Motto »leuchtend,

bunt und schrill« werden in dieser

Nacht besondere optische Reize im

UV-Licht erstrahlen. Wer schon ein-

mal auf der Sonnenbank war, weiß

wie abgefahren UV-Licht sein kann.

Man kann sich also auf einen kreati-

ven und verrückten Partyabend ge-

fasst machen – strahlende Augen und

leuchtende Zähne inklusive.

Am kostenlosen Neon-Painting und

den Knicklichtern kommt hier wohl

keiner vorbei. Von den Partygästen

wird sogar gewünscht, weiße oder

neonfarbende Kleidung zu tragen,

damit die Tanzfläche im grellen Licht

erstrahlt.

Für den passenden House- und Elek-

trosound sorgen DJ Turbo, DelaForce,

Speedy Jay, Rob Maison und Suntech.

Außerdem gibt es neben Tänzern

und Neon-Artisten eine Styling-Ecke

powered by Unisex.

5 NEON BÄÄM goes EssenFreitag, 13. Mai 2011 ab 22.30 Uhr, Eintritt: 7 EuroNaked, Rottstraße 28, 45127 Essen

Veranstaltungstipp

NEON BÄÄM goes EssenAm 13. Mai kommt die erfolgreiche Partyreihe aus Aachen

und Köln endlich in den Ruhrpott.

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Freitag, 06. MaiVocalhouse-Night

NRWs erfolgreichste kommer-

zielle Houseparty mit den bes-

ten und neuesten Vocal House

Tunes. Sexy, funky, fresh!

5 ab 22.30 Uhr // Naked

Do, 12. MaiUnight Sportlerparty

Unight & die Fachschaft Sport

der Uni Duisburg-Essen proudly

presents: Die legendäre »Wir-

sind-inteaM«-Sportlerparty

5 ab 22 Uhr // Musikpalette

Terminkalender

Freitag, 13. MaiNEON BÄÄM goes Essen

Eine wilde Nacht im Zeichen von

UV-Licht, Neon-Deko und bester

elektronischer Tanzmusik!

5 ab 22.30 Uhr // Naked

MTV Hauptstadt.Club

mit Tom Novy

Der MTV Hauptstadt.Club ist

auf Deutschlandtour und macht

auch in Essen halt. Natürlich mit

dabei: Tom Novy.

5 ab 22 Uhr // Essence

Samstag, 14. MaiHeldenFieber

Premium-Groove mit Blick über

die Essener Innenstadt. DJ FND

sorgt für einen Tanzflächen-

brenner nach dem anderen.

5 ab 23:00 Uhr // Heldenbar

Freitag, 20. MaiEurodance Party

Alle Rock- und Pop Sünden der

letzten Jahre geballt auf einer

Party! Das Beste aus Pop, Trash,

90er und Charts.

5 Ab 22.30 Uhr // Naked

Freitag, 27. MaiVAP Leibnitz meets

Stoppenberg

Vorabiparty von Leibniz Gym-

nasium und Gymnasium am

Stoppenberg.

5 ab 21 Uhr // Naked

Samstag, 28. MaiGood Bye Gold Club

Der Gold Club feiert seinen

Abschied!

5 ab 22 Uhr // Gold Club

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MUPA // 5 Jahre Deluxe Nights

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NAKED // Vocal House Night

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26

Fabian Schrumpf (28)Kreisvorsitzender Junge Union

Essen 5 Es fehlt ein richtiges Knei-

penviertel mit Ausgehmöglichkei-

ten. Außerdem brauchen wir mehr

attraktiven und bezahlbaren Wohn-

raum. Atomkraft 5 Wir dürfen nicht

vergessen, dass Energie auch bezahl-

bar bleiben muss. Bei regenerativen

Energien brauchen wir Möglichkeiten

um den Strom zu speichern. Bis es

soweit ist, werden wir einen bunten

Energiemix erleben. Mitmachen 5

Bei Interesse ist jeder herzlich dazu

eingeladen, bei einer unserer Ver-

anstaltungen vorbeizuschauen. Alle

Termine stehen auf unserer Home-

page unter www.ju-essen.de.

Timeela Manandhar (18)Vorstandssprecherin Junge Grüne

Essen 5 Wir brauchen bessere Anbin-

dungen mit öffentlichen Verkehrs-

mitteln ins ganze Ruhrgebiet und

eine fahrradfreundlichere Innenstadt.

Atomkraft 5 Es ist wichtig aus der

Atomkraft auszusteigen. Dafür muss

aber auch der Stromverbrauch mini-

miert werden. Das fängt bei jedem

zu Hause an, geht aber bis in den öf-

fentlichen Bereich. Müssen denn bei-

spielsweise Straßenlaternen nachts

brennen? Mitmachen 5 Wir sind eine

unkomplizierte Gruppe, bei der man

einfach vorbeischauen und mitma-

chen kann. Am besten klickt ihr mal

auf www.junge-gruene-essen.de.

Politische Jugendorganisationen in Essen

Was fällt euch ein zu...Drei Fragen an Essens führende Jungpolitiker: Wie kann Essen

attraktiver werden, wie steht ihr zum heißdiskutierten Thema »Atomkraft« und wie kann man bei euch mitmachen?

von NINA BOSSY

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Page 27: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

27

Andreas Hellmann (22)Kreisvorsitzender Junge Liberale

Essen 5 Es ist eine Frage der Gene-

rationengerechtigkeit, dass die Stadt

ihren Haushalt weiterhin konsequent

konsolidiert und sich auf den Kern-

bereich ihrer Daseinsvorsorge ver-

schlankt, um zukünftigen Generatio-

nen noch Entscheidungsspielräume zu

lassen. Atomkraft 5 Mit einem Ener-

giemix, der auf Vernunft und Nachhal-

tigkeit setzt und nicht auf Ideologie

und schlichtes Dagegensein ohne Al-

ternative. Mitmachen 5 Kommt am

besten vorbei und schnuppert bei der

JuLi-Lounge im Unperfekthaus rein.

Jeder ist herzlich willkommen! Infos

unter www.julis-essen.de.

Julia Krause (28)Vorsitzende Junge Sozialdemokraten

Essen 5 Wir brauchen noch mehr Ar-

beits- und Ausbildungsplätze. Und es

fehlen Kita-Plätze, damit junge Leute

Familie und Beruf vereinbaren können.

Atomkraft 5 Der Strom, der aus den

Essener Steckdosen kommt, sollte so

grün wie möglich sein. Ein deutlicher

Appell muss auch an die ansässigen

Unternehmen gehen. Mitmachen 5

Es gibt viele Veranstaltungen, bei-

spielsweise unseren Stammtisch oder

die offenen Vorstandssitzungen, bei

denen man einfach vorbeikommen

und in netter Runde alle Mitstreiter

kennenlernen kann. Infos dazu im In-

ternet unter www.jusosessen.de.

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Page 28: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

28

Marcel sitzt im Café, genießt ein Stück Apfelkuchen und trinkt eine Tasse Kaffee. Er unterhält sich mit der Be-dienung, lacht, wirkt aufgeschlossen und zufrieden. Alles wirkt normal – das war aber nicht immer so. Marcel besucht hier nämlich seinen alten Ar-beitsplatz, das Café iks der Aids-Hilfe Essen.»Nein, ich habe kein Aids«, erklärt

der 22-Jährige aufgeräumt, »trotz-

dem habe ich hier gearbeitet – und ja,

trotzdem hat dieses Café mein Leben

verändert.«

Um Marcels Leben zu verstehen,

muss man seine ganze Geschichte

kennen. Wenn Marcel erzählt, ver-

flüchtigt sich sein zufriedenes Lächeln.

Er schaut ins Leere, erinnert sich an

seine Vergangenheit. Nein, Marcels

Geschichte ist nicht schön und sie

beginnt in seiner Kindheit. Als Sechs-

jähriger kam er ins Kinderheim. Die

Eltern tranken, der Vater war gewal-

tätig. Marcel hat als Kind Schlimmes

erlebt. »Ich habe vieles verdrängt.«

Fast dankbar ergänzt er: »Das Ver-

drängen ist ein Schutzmechanismus.

Mein Körper beschützt mich vor mei-

nem eigenen Gedächtnis.«

Kurz nachdem Marcel endgültig seine

Familie verlassen musste, starb seine

Mutter am Alkohol. Er besuchte die

Grundschule, danach halbherzig die

Hauptschule. Marcel war schwierig.

Er war nie aggressiv, dafür aber ohne

Story

Als Held zurück ins HeimMarcel stand vor dem Abgrund. Nach einem Alkohol-Entzug brachte das Café iks sein Leben wieder in geordnerte Bahnen.

von NINA BOSSY

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Page 29: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

29

jeden Antrieb. Er sah in seinem Leben

keine Perspektive. Ein Blick in die Zu-

kunft lohnte sich nicht. Als Marcel 17

war, versprach das Leben sich zu än-

dern, endlich gut zu werden. Der Vater

rief im Heim an und bat ihn, wieder

nach Hause zu kommen. Er musste

nicht lange überlegen, die Sehnsucht

nach der Familie war zu groß. So pack-

te er glücklich seine Koffer und ließ

das Heim hinter sich.

Doch die Hoffnung auf ein gutes Le-

ben zerplatzte so schnell, wie sie ge-

kommen war. Marcels Vater hielt sein

Versprechen, das Trinken aufzugeben

nicht. Nach einem halben Jahr raste-

te er im Rausch aus. »Er rief mich ins

Schlafzimmer. Er schrie nur, ich solle

mehr in der Wohnung tun. Dann ver-

suchte er mich zu schlagen, riss mich

vom Sessel und trat mir ins Gesicht.

Mein Vater hat mir tatsächlich mit ei-

nem Tritt die Nase zerschmettert, weil

ich zu wenig im Haushalt half!« Marcel

schaffte es sich loszureißen, aus der

Wohnung zu fliehen. Schließlich zeig-

te er seinen Vater an.

Doch was sollte der Teenager nun

tun? Wo sollte er schlafen, essen

und leben? Zurück ins Heim, lautete

die Antwort vom Jugendamt. Marcel

konnte das nicht akzeptieren und

weigerte sich. »In meinen alten Alp-

traum zurück? Nein, dazu hatte ich

keine Kraft.« Heute ist ihm das alles

fast peinlich. Die einzige Alternative

war der »Raum 58«, eine Schlafstät-

te für jugendliche Obdachlose. Von

nun an ließ Marcel sein Leben einfach

laufen. Er fing an zu trinken. Der Al-

kohol rückte seine chaotische Welt

wieder zurecht. Ein knappes Jahr spä-

ter begriff er, dass er dabei war, sein

Leben zu zerstören. Marcel machte

im Krankenhaus einen kalten Entzug.

Mit 21 Jahren erreichte er dann den

Wendepunkt in seinem Leben. Ȇber

Bekannte erfuhr ich vom Café iks. Sie

sprachen so positiv über diese Einrich-

tung, dass ich mich entschied, all mei-

nen Mut zusammen zu fassen.« Als er

sich im Café vorstellte, fragte keiner

nach einem Abschlusszeugnis. Hier

war auf einmal Marcel wichtig – als

Person mit einem Schicksal, die jetzt

endlich nach vorne gucken durfte.

Rund ein Jahr arbeitete er im Café als

Service- und Thekenkraft. Sein Leben,

jeder einzelne Tag, bekam Struktur. Er

hatte nun eine Aufgabe.

Aufgrund der intensiven Betreuung

durch die Sozialarbeiter der Essener

Im Obdachlosenheim rückte der Alkohol

seine chaotische Welt wieder zurecht.

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Page 30: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

30

arbeiterin Katrin Lux, »Würden wir

nur unsere eigenen Klienten nehmen,

müssten sie sich durch die Arbeit im

Café zwangsouten. Das wollen wir

auf keinen Fall.«

Die Mitarbeiter im Café vereint das

Interesse an der Gastronomie – nicht

das gleiche Krankheitsbild. Marcel war

hier zum ersten Mal wieder glücklich.

Sein Leben bekam einen Sinn und füllte

sich mit Freude.

Heute arbeitet er nicht mehr dort.

Nur noch als Gast besucht er seinen

ehemaligen Arbeitsplatz. Mittlerwei-

le lebt er in seiner eigenen Wohnung

und konzentriert sich auf seinen

Schulabschluss, den er nun mit voller

Motivation anvisiert. Fragt man ihn

nach seiner Zukunft, gibt es kein

Zögern. Und irgendwie klingt er wie

der Held seiner eigenen Geschichte:

»Ich möchte Erzieher werden, das

war schon immer mein Traum. Als

Heimkind weiß ich, wie schwierig das

Leben sein kann. Jetzt will ich dorthin

zurück und die neue Kraft für andere

einsetzen.«

5 Mehr über die Arbeit der Aidshilfe Essen und das Café iks gibt es unter www.aidshilfe-essen.de

Marcel (22) hat einen steinigen Lebensweg hinter sich. Durch die Arbeit im Café iks der Aidshilfe Essen bekam er wieder eine Perspektive.

AIDS-Hilfe, können Menschen wie

Marcel neben dem gastronomischen

Fachwissen vor allem Schlüsselqua-

lifikationen erlernen: Pünktlichkeit,

Teamfähigkeit und Sorgfalt sollen

den Einstieg in die Arbeitswelt er-

möglichen. Das Café bietet Quer-

einstieg. Quer, weil hier Menschen

arbeiten, die es nicht direkt in die Ar-

beitswelt geschafft haben. Einstieg,

weil es ab hier weitergehen soll.

Trotz der Zugehörigkeit zur AIDS-

Hilfe Essen und der Förderung durch

die deutsche AIDS-Stiftung, ist das

Team bunt gemischt. »Weniger als

die Hälfte unserer Teilnehmer sind

HIV-positiv«, betont Diplom-Sozial-

»Als Erzieher möchte ich meine Kraft für andere Heimkinder einsetzen«

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preisnachlass

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Studierende

und Schüler!

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Page 31: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Page 32: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Page 34: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

34

Wir helfenhier und jetzt.

„Ein Jahr bei uns macht

sich gut in deinem

Lebenslauf. Und dem

anderer Menschen.“

Freddie Westenberger,

Freiwilliger beim ASB.

Leiste deinen Freiwilligendienst

beim ASB in Essen Tel: 8700114:

www.fsj-essen.de

Lars Knopp (27, links): »Ich arbeite

als Industriemechaniker. Mittlerweile

habe ich die Ausbildung abgeschlos-

sen und bin in ein unbefristetes Ar-

beitsverhältnis übernommen worden.

Eine Ausbildung zum Industriemecha-

niker kann ich nur empfehlen, denn

das Aufgabenspektrum ist riesig. Ne-

ben der Funktionalität von diversen

Maschinen erlernt man Kenntnisse

im Drehen, Fräsen, Schweißen und

in der Mess- und Steuerungstechnik.

Sogar im privaten Bereich hilft das –

beispielsweise um Haushaltsgeräte zu

reparieren.«

Smalltalk

Na, was machst du denn so?von LAURA UPHOFF

Ingo Lampe (27, rechts): »Ich bin

ebenfalls Industriemechaniker. Ich

hatte nach der Schulzeit nach einem

handwerklichen Beruf mit guter Zu-

kunftsperspektive gesucht. Bereits in

der Ausbildung habe ich verantwor-

tungsvolle Aufgaben übernommen.

Ich erinnere mich noch gut an die erste

Maschine, die ich warten sollte. Vor

lauter Nervosität habe ich sie dreimal

geprüft, bis ich sie freigegeben habe.

Heute bin ich um einige Erfahrungen

reicher und damit auch routinierter.

Daran merke ich, wieviel ich in der

Ausbildung gelernt habe.«

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Page 35: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

35

Wir helfenhier und jetzt.

„Ein Jahr bei uns macht

sich gut in deinem

Lebenslauf. Und dem

anderer Menschen.“

Freddie Westenberger,

Freiwilliger beim ASB.

Leiste deinen Freiwilligendienst

beim ASB in Essen Tel: 8700114:

www.fsj-essen.de

Linda Kories (25): »Inzwischen bin ich

Assistenzärztin in der Urologie der

Uniklinik Essen. Ärztin zu werden war

immer mein Traum und jetzt bin ich

fast mit meinem Medizinstudium fer-

tig. Die Studienzeit ging echt schnell

vorbei. Es ist schön, Patienten in

schweren Zeiten zu unterstützen und

ihnen zu helfen. Mittlerweile betreue

ich schon eigene Patienten — von der

Aufnahme über eine intensive Unter-

suchung und Therapieauswahl bis hin

zur Entlassung. Als Ärztin muss man

ständig konzentriert sein, denn es

könnte schwere Folgen haben, wenn

man etwas übersieht.«

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Page 36: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

36

Hallo Frau Wilken-Klein, viele Schul-

abgänger tun sich bei der Berufswahl

unglaublich schwer. Können Sie den

jungen Leuten ein paar Tipps geben?

Ich kann vor allem empfehlen, sich

auszuprobieren. Dabei muss man

damit leben, dass es auch zu Fehl-

schlägen kommen kann. Aber nur

so kann man wichtige Erfahrungen

sammeln und die Arbeitswelt besser

kennenlernen. Der Start ins Berufs-

leben muss nicht immer geradlinig

verlaufen. Oft kommt man erst über

Umwege zum Traumberuf. Grund-

sätzlich gilt, dass es bei der Berufs-

wahl keinen richtigen oder falschen

Weg gibt. Es gibt nur den eigenen.

Und wie findet man diesen eigenen

Weg am besten? Der Wille ist natür-

lich die allerwichtigste Vorausset-

zung. Dazu sollte man seine Stärken

und Schwächen kennen und wissen,

was einem Spaß macht. Denn nur

wenn die Freude an der Arbeit ge-

geben ist, kann man in seinem Beruf

auf lange Sicht erfolgreich sein. Ge-

nau hier setzen auch die Beratungs-

angebote der Arbeitsagentur an. Wir

können Berufseinsteigern helfen, die

eigenen Stärken und Schwächen bes-

ser kennen zu lernen. Beispielsweise

sind persönliche Hobbys ein guter

Ansatz, um die Berufswahl in eine

konstruktive Richtung zu lenken.

Special: Ausbildung

Berufswahl vs. ZukunftsangstKatja Wilken-Klein ist Chefin der Essener Arbeitsagentur. Im Rookie-Interview gibt sie hilfreiche Tipps zur Berufswahl und

erklärt, warum kein Schulabgänger Angst haben muss.von SEBASTIAN PAAS

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Page 37: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

37

Vielen Abiturienten wird geraten,

nach der Schulzeit doch besser ein

Studium anstelle einer betrieblichen

Ausbildung zu beginnen. Welchen

Bildungsweg würden Sie Schulabgän-

gern empfehlen? Es gibt keine Regel

die besagt, dass man mit dem Abi

in der Tasche studieren muss. Man

sollte vermeiden, sich von Zwängen,

die das Umfeld an einen herantra-

gen, leiten zu lassen. Es existiert ja

auch das Klischeedenken, dass man

als Akademiker mehr Geld verdient.

Dabei gibt es etliche Beispiele von

gut ausgebildeten Handwerkern, die

sich selbstständig machen und dann

finanziell deutlich besser dastehen,

als Studierte in völlig überlaufenen

Berufen.

Können Sie sagen, welche Faktoren

eine gute Bewerbung ausmachen?

Grundsätzlich sollte man sich bei

Bewerbungen immer stärker auf die

Qualität, als auf die Quantität kon-

zentrieren. Was die Bewerbungen

auf jeden Fall transportieren sollten

sind drei zentrale Informationen:

»Das ist das Besondere an mir«, »Das

ist das Besondere an Ihrem Betrieb«

und: »Darum passen wir zusammen«.

Desweiteren sollte man versuchen,

eine persönliche Beziehung zu Mit-

arbeitern des gewünschten Ausbil-

dungsbetriebes her-zustellen. Wenn

beispielsweise die Möglichkeit be-

steht, über ein Praktikum »hinein

zu schnuppern«, würde ich jederzeit

dazu raten. Für eine Bewerbung ist

es extrem förderlich, wenn man sich

auf einen persönlichen Kontakt und

Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb

berufen kann.

Gibt es Berufe, in denen die Chancen

auf eine Ausbildungsstelle momentan

besonders hoch sind? Derzeit sind die

Aussichten besonders in den soge-

nannten MINT-Berufen sehr gut. Das

sind zukunfsorientierte Berufe aus

den Bereichen Mathematik, Informa-

tik, Naturwissenschaft und Technik.

Leider sind diese Berufsbilder oft un-

bekannt oder schrecken junge Leute

ab. Fälschlicherweise werden negative

Schulzeit-Erfahrungen mit diesen Fä-

chern auf die Berufswelt übertragen.

Doch woher sollen Schulabgänger

auch wissen, dass hier zahlreiche mo-

derne Ausbildungsberufe existieren?

Daher ist es unser Ziel, junge Leute

aufzuklären und zu informieren.

»Bei der Berufswahl gibt es keinen richtigen oder

falschen Weg. Es gibt nur den eigenen.«

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Page 38: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

38

Was raten Sie jungen Menschen,

deren Ausbildungssuche längere

Zeit erfolgslos bleibt? Ich würde je-

dem empfehlen, sich mit unseren

Beratern in Verbindung zu setzen.

Wenn man viele Absagen bekommt,

bedarf es oftmals einer kritischen

Prüfung der Bewerbungsunterlagen.

Auch sollte die Wahl des möglichen

Ausbildungsberufs noch einmal über-

prüft werden. Hier können wir junge

Leute gezielt beraten und neue Per-

spektiven schaffen. Es hat sich oft

gezeigt, dass wir Ausbildungssu-

chende erfolgreich in Berufe bringen

konnten, an die sie bisher noch nie

gedacht hatten. Denn wenn es bei der

Stellensuche nicht auf Anhieb klappt,

ist es in den meisten Fällen reine Un-

kenntnis und kein Unwillen.

Trotzdem leiden viele Jugendliche

unter Zukunftsängsten. Liefert die

Situation auf dem Arbeitsmarkt da-

für denn überhaupt Gründe? Nein.

Grundsätzlich kann ich versichern,

dass kein Ausbildungssuchender

Angst vor Arbeitslosigkeit haben

braucht. Ich weiß aber auch, dass

sich viele trotzdem Sorgen machen.

Gerade für junge Menschen, in deren

Umfeld viele Menschen von Hartz IV

leben, ist es schwierig, sich in das

System einzugliedern. Für diese

Gruppe gibt es in Essen neben un-

seren Beratungsstellen auch einige

sinnvolle Initiativen. Der Verein »Pa-

ten für Arbeit« leistet beispielsweise

erstklassige Arbeit.

Also sind die Aussichten für Aus-

bildungssuchende momentan sehr

positiv? Absolut. Grundsätzlich hat

jeder, der den Willen hat, die Chan-

ce auf eine Einstellung. Denn insge-

samt ist die Ausbildungsbereitschaft

der Unternehmen sehr hoch und

durch den demographischen Wandel

werden die Bewerberzahlen in den

nächsten Jahren weiter sinken. Für

alle die noch keine Berufsideen ha-

ben, gibt es an allen Essener Schulen

Berufsberater und ich kann nur raten,

dieses Angebot zu nutzen.

5 Die Arbeitsagentur geht mit der Zeit: Seit kurzem kön-nen sich Smartphone-Nutzer mit der App »Berufe.TV« über ihren Wunschberuf informieren. Hier warten spanndende Videos zu mehr als 170 Ausbildungs- und Studienberufen. Das kleine Programm ist kostenlos und kann im App-Store oder unter www.berufe.tv herunter-geladen werden.

»Wenn es bei der Stellensuche nicht auf Anhieb klappt, ist es in den

meisten Fällen reine Unkenntnis und kein Unwillen.«

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Page 39: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

39

Hallo Herr Meier, immer mehr junge

Leute streben ein Studium an oder

sehen ihre Zukunft in sogenannten

Trendberufen, wie z.B. im Medienbe-

reich. Die Handwerksbetriebe hinge-

gen klagen über Nachwuchsmangel.

Sind handwerkliche Ausbildungen

bei der jungen Generation überhaupt

noch gefragt?

Die Zahl der Bewerber im handwerk-

lichen Bereich ist unverändert. Grund-

sätzlich wäre die Anzahl der Inte-

ressenten auch ausreichend um den

Bedarf zu decken. Außerdem ist der

angesprochene Medienbereich hinge-

gen mehr als gedeckt. Ein viel größeres

Problem ist, dass zu viele Schüler am

Ende ihrer Schulzeit leider völlig unter-

qualifiziert sind.

Was meinen Sie damit genau? Unse-

rer Erfahrung nach muss man leider

konstatieren, dass rund 25 Prozent der

Schulabgänger keine Ausbildungseig-

nung besitzen. Das Traurige ist, dass

es bei der Hälfte nur daran liegt, dass

sie einfach stinkefaul sind. Es gibt fünf

wichtige Säulen, in denen Schulabgän-

ger ausreichend ausgebildet sein müs-

sen, um in die Arbeitswelt übergehen

zu können: Lesen, Rechnen, Schreiben,

soziale Kompetenz und Sprache. Wenn

diese Kriterien nicht ausreichend erfüllt

sind, wird es sehr schwer.

Special: Ausbildung

Handwerk vs. TrendberufUlrich Meier ist Chef der Kreishandwerkerschaft Essen und somit Vertreter von über 5.000 Handwerksbetrieben in der Region. Im

Interview erklärt er, warum sich eine Karriere im Handwerk lohnt.von SEBASTIAN PAAS Foto oben: INFORMER MAGAZINE ESSEN

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Page 40: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Wie kommt es dazu, dass Schulen

diese Kompetenzen oftmals nicht

mehr vermitteln können? Fakt ist,

dass der Herdentrieb an unseren

Schulen riesig ist und weiterhin zu-

nimmt. In vielen Klassen gibt es

Schüler, gerade der Kategorie »Klas-

senclown«, die Meinungsmache be-

treiben. Dabei kommt es dazu, dass

viele Mitschüler abgelenkt und darü-

ber hinaus in berufliche Richtungen

gelenkt werden, die ihrem Naturell

nicht entsprechen. Man stellt immer

wieder fest, dass sich junge Leute in

Einzelgesprächen völlig anders prä-

sentieren, als wenn sie dem Druck

der Gruppe unterliegen. Hier ist es

wichtig, dass junge Menschen dazu

motiviert werden, selbstbewusst

mit ihren Zukunftswünschen umzu-

gehen, damit sie sich nicht blind der

Meinung ihrer Klassenkameraden

anschließen.

Wie glauben Sie, kann gegen diese

Entwicklung vorgegangen werden? Hier gerät man in den Bereich der

Bildungspolitik und muss Schule als

System ansprechen. In zu vielen Fäl-

len kommen die Elternhäuser ihren

erzieherischen Pflichten nicht mehr

nach. Außerdem sind viele Lehrer

schlichtweg überfordert und müss-

ten unterstützt werden. Nur wenn

sich hier etwas ändert, kann der flie-

ßende Übergang von der Schul- in die

Berufswelt reibungslos von statten

gehen, um junge Menschen aufzu-

fangen. Ich bin daher auch dafür,

nach dem Schulabschluss eine Mel-

depflicht bei der Agentur für Arbeit

einzuführen. Denn die derzeitigen

Tendenzen zeigen deutlich, dass dort

nachgehakt werden muss. Die Zahl

derer, die nach dem Schulabschluss

keinen direkten Übergang schaffen

und dann erst nach Jahren wieder auf-

tauchen, ist zurzeit deutlich zu hoch.

Außerdem verursachen sie dann

hohe Kosten für die Gesellschaft. Die

meisten haben dann soviel Zeit verlo-

ren, dass sie einfach nicht mehr inte-

grierbar sind. Langfristiges Ziel muss

sein, Berufe interessant zu machen,

um somit den Mut zu wecken und

sich frühzeitig eine berufliche Pers-

pektive zu schaffen.

Warum lohnt es sich denn für junge

Leute, den Trendberufen eine Absa-

ge zu erteilen, um im Handwerk eine

Zukunft zu suchen? Das Handwerk

»Lesen, Rechnen, Schreiben, soziale Kompetenz und Sprache.

Wenn diese Kriterien nicht erfüllt sind, wird es sehr schwer.«

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Page 41: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

41

bietet durch vielfältige Weiterbildungs-

möglichkeiten große Aufstiegschancen.

Außerdem besteht im Laufe der Zeit

in vielen Betrieben die Möglichkeit

zur Übernahme der Firma, wenn

beispielsweise in kleinen Firmen die

Nachfolge nicht innerhalb der Familie

angetreten werden kann. Insgesamt

können verschiedenste Fügungen

auftreten, die die Chance bieten, sich

selbstständig zu machen. Und die

Selbstständigkeit sollte auch heute

noch erstrebenswert sein.

Welche Empfehlungen können Sie

hinsichtlich der Bewerbung für das

Handwerk aussprechen? Ich warne

grundsätzlich vor Bewerbungen im

Internet und rate zum Weg über die

Agentur für Arbeit, da hier der loka-

le Bezug vorhanden ist. Dennoch ist

hinsichtlich der Bewerbung Flexibili-

tät und Mobilität gefragt. Außerdem

rate ich zu offensiven Bewerbungen,

die Selbstbewusstsein erahnen las-

sen. Wenn man mutig ist und sagt:

»Ich wollte diesen Beruf schon immer

ausüben und bin genau der Richtige

für Sie« kommt das bei den Betrieben

meistens sehr gut an.

5 Die Kreishandwerkerschaft Essen ist der Zusammen-schluß von 27 Essener Handwerksinnungen. Das Hand-werk in Essen besteht aus rund 5.000 Betrieben mit mehr als 30.000 Arbeitnehmern – darunter etwa 2.600 Auszubildende. Mehr Infos unter www.kh-essen.de

5 Ausführliche Informationen über handwerkliche Aus-bildungsberufe und »die Wirtschaftsmacht von neben-an« gibt es unter www.handwerk.de.

Ulrich Meier, Hauptgeschäfts-führer der Kreishandwerker-schaft Essen vor dem »Haus des Handwerks« an der Katzen-bruchstraße. Hier werden u.a. zahlreiche Qualifizierungs-angebote für angehende Handwerks-Azubis angeboten.

»Das Handwerk bietet realistische Chancen auf eine erfolgreiche

Selbstständigkeit mit dem eigenen Handwerksbetrieb.«

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Page 42: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Que

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Beruf Besetzte Stellen 2010

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Verkäufer/-in

Bürokaufmann/-frau

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

Industriekaufmann/-frau

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel

Koch/ Köchin

Medizinischer Fachangestellte/-r

Friseur/-in

Bankkaufmann/-frau

Industriemechaniker/-in

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

Hotelfachmann/-fachfrau

Zahnmedizinischer Fachangestellte/-r

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk

Elektroniker/-in

Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Fachkraft für Lagerlogistik

Maler/-in und Lackierer/-in

Fachinformatiker/-in

Tischler/-in

Metallbauer/-in

Mechatroniker/-in

Fachlagerist/-in

Steuerfachangestellte/-r

29.740

27.527

21.642

18.746

17.959

14.857

14.763

14.695

14.081

13.397

12.903

12.850

11.777

11.459

11.417

11.044

10.415

9.590

9.051

8.705

8.238

7.310

6.783

6.290

6.179

Rang

01.

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21.

22.

23.

24.

25.

Ranking

Die 25häufigsten Ausbildungsberufe

in Deutschland

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Page 43: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Beruf Besetzte Stellen 2010

Diamantschleifer/-in

Edelmetallprüfer/-in

Glasmacher/-in

Kaufmann/-frau im Eisenbahn- und Straßenverkehr

Leuchtröhrenglasbläser/-in

Silberschmied/-in

Bogenmacher/-in

Glasbläser/-in

Spielzeughersteller/-in

Stricker/-in

Biologiemodellmacher/-in

Feinpolierer/-in

Flexograf/-in

Weber/-in

Flechtwerkgestalter/-in

Fotolaborant/-in

Böttcher/-in

Dekorvorlagenhersteller/-in

Drahtwarenmacher/-in

Edelsteinfasser/-in

Edelsteinschleifer/-in

Thermometermacher/-in

Holzbildhauer/-in

Kürschner/-in

Handzuginstrumentenmacher/-in

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25.

Ranking

Die 25seltensten Ausbildungsberufe

in Deutschland

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Page 44: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

44

Ab dem 01. Juli 2011 gilt ein neues Gesetz, das den Bundesfreiwilligen-dienst – kurz BFD – einführt und den Zivildienst ersetzt. Hintergrund ist die Aufhebung der Wehrpflicht, denn ein ersatzloser Wegfall der bisherigen 90.000 Zivildienststellen würde in Deutschland zu einer sozialen Katas-trophe führen.

Der Zivildienst dauert aktuell le-

diglich ein halbes Jahr, der BFD soll

durchschnittlich ein Jahr und auch

länger dauern. Für den neuen Freiwil-

ligendienst sollen nun auch Frauen

und Senioren aktiviert werden. Denn

im Gegensatz zum Zivildienst kön-

nen den Freiwilligendienst nicht nur

Männer absolvieren und es gibt keine

Altersbegrenzung nach oben.

Die Aufgaben, die auf die sozial en-

gagierten Menschen warten, sind

ähnlich mit denen, die im Rahmen

des Zivildienstes angefallen sind.

Der Bundesfreiwilligendienst kann

zum Beispiel in Bereichen wie Kin-

der- und Jugendhilfe, Wohlfahrts-,

Gesundheits- und Altenpflege, Be-

hindertenhilfe, Kultur und Denkmal-

pflege, Sport, Integration, Zivil- und

Katastrophenschutz oder Natur- und

Umweltschutz absolviert werden. Es

geht also nicht nur um die Betreuung

älterer oder behinderter Menschen

in Pflegeheimen. In Essen sind der

Arbeiter-Samariter-Bund, die Johan-

niter-Unfall-Hilfe oder die Diakonie

beliebte BFD-Arbeitsstellen.

Die Freiwilligen sind sozialversichert

und verdienen bis zu 330 Euro monat-

lich. Außerdem werden Unterkunft,

Verpflegung und Arbeitskleidung von

den Anbietern übernommen. So kön-

nen neben wichtigen Berufserfahr-

ungen beispielsweise Hochschulwarte-

semester überbrückt, Praktika für ein

späteres Studium absolviert oder

mehr Zeit für die persönliche Berufs-

orientierung gewonnen werden.

5 Mehr Informationen zum Bundesfreiwilligendienst und möglichen Einsatzorten gibt es im Internet unter www.bfd-essen.de.

Zukunft

Aus Zivildienst wirdBundesfreiwilligendienst

Mit dem Ende der Wehrpflicht fällt auch der Zivildienst weg. Mit dem Bundesfreiwilligendienst startet in Kürze das Nachfolge-

programm für den freiwilligen Dienst an der Gesellschaft.

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Wer seine berufliche Zukunft in der Medienwelt sieht, hat jetzt die einma-lige Gelegenheit auf einen der begehr-ten Praktikumsplätze bei der SMAG, dem Szenemagazin für die Rhein-Ruhr-Region. Denn hier werden ab sofort junge Talente gesucht, die ab Juni ein drei- bis sechsmonatiges Praktikum in der Online-Redaktion absolvieren.

Das SMAG-Magazin ist Teil der Me-

diengruppe Stegenwaller, in dessen

Verlag auch zahlreiche andere Pub-

likationen aus den Bereichen Boule-

vard, Food, Yellow-Press und Rätsel

erscheinen. Der Firmensitz befindet

sich in einem modernen Neubau im

Essener Stadtteil Werden.

Als Praktikant kann man bei der

SMAG in die Medienbranche einstei-

gen und lernt das Handwerk eines

Online-Redakteurs von Grund auf

kennen. So darf man unter anderem

selbstständig Texte für die News

von www.mysmag.de schreiben,

das SMAG-Team zu wichtigen Pres-

sekonferenzen begleiten und den

Terminkalender pflegen. Besonders

Karriere

Praktikum bei der SMAGDu möchtest gerne mal in der Medienbranche arbeiten? Wie wär´s

als Einstieg mit einem Praktikum bei der SMAG?

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Page 47: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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beliebt sind allerdings die zahlreichen

Events und Partys in der Region, bei

denen man als SMAG-Praktikant

nicht nur auf der Gästeliste steht,

sondern auch aktiv vor Ort das Maga-

zin repräsentiert.

Das eIn Praktikum in der SMAG-

Redaktion mehr ist, als nur eine Re-

ferenz im Lebenslauf, weiß Redak-

tionsleiterin Barbara Kotzulla: »Wir

bieten ein spannendes Praktikum in

der Online-Redaktion, bei dem man

einen tiefen Einblick in den Lifestyle-

und Musikjournalismus bekommt.

Praktikanten können bei uns wirklich

vieles lernen, was sie auch in Zukunft

weiterbringen wird.«

Wer also Lust am Schreiben hat und

im Praktikum nicht nur Kaffee ko-

chen möchte, ist hier an der richti-

gen Adresse. Barbara Kotzulla: »Wer

sich bei uns bewerben möchte, soll-

te mindestens 18 Jahre alt sein und

ein großes Interesse an den Themen

Lifestyle, Clublife und Musik mitbrin-

gen. Neben einer Portion Einsatzbe-

reitschaft und Motivation sind ein ge-

wisses Schreibtalent und ein sicherer

Umgang mit der deutschen Sprache

wichtige Voraussetzungen für ein

Praktikum bei uns im Verlag. Wir

freuen uns über jede Bewerbung!«

Übrigens: Obwohl es sich im Prakti-

kum vorrangig um den Online-Auf-

tritt dreht, darf auch bei der monat-

lichen Print-Ausgabe mitgearbeitet

werden. Dein Name im SMAG-Im-

pressum – das wäre doch was!

Online-Praktikum bei der SMAG

Was ein Praktikant mitbringen sollte:5 Ein Mindestalter von 18 Jahren5 Großes Interesse an den Themen Lifestyle, Clublife und Musik5 Einsatzbereitschaft und Motivation5 Schreibtalent5 Sicherer Umgang mit der deutschen Sprache und Rechtschreibung5 Grundkenntnisse am Computer5 Grundkenntnisse in Englisch

Was geboten wird:5 Ein spannendes Praktikum in der Online-Redaktion,

bei dem man viel lernen kann5 Einen Einblick in die Bereiche Lifestyle–

und Musikjournalismus5 Zeitraum: drei bis sechs Monate5 ab Juni 20115 angemessene Vergütung

Du hast Interesse? Dann schick deine Bewerbungsun-terlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Foto) an die SMAG-Redaktionsleiterin Barbara Kotzulla.5 Per Email an [email protected] 5 Per Post an VGS GmbH, SMAG Magazin, z. Hd. Barbara Kotzulla, Ruhrtalstr. 67, 45239 Essen

Weitere Infos zur Mediengruppe Stegenwaller erhältst du auf www.stegenwaller.de.

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Ratgeber

Bösewicht VersicherungRookie erklärt, welche Versicherungen wirklich

wichtig sind und mit welchen Policen man sich ruhig noch Zeit lassen kann.

von MALTE SÄGER

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Page 49: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Jetzt mal im Ernst: Wer kennt sich schon mit Versicherungen aus? Haf-tungsausschluss, Beitragsbemessungs-grenze oder Ausstiegsklauseln – das klingt kompliziert und irgendwie langweilig. Trotzdem: Spätestens zum Ende des Studiums oder nach der Aus-bildung solltest du dich mit dem The-ma Versicherungen beschäftigen – vor allem aber dann, wenn du von zu Hau-se ausziehst. Denn dann endet in den meisten Fällen die Mitversicherung über deine Eltern.

5 Krankenkasse

Als Azubi musst du bereits zu Ausbil-

dungsbeginn eine eigene gesetzliche

Krankenkasse wählen. Dabei hast du

die Qual der Wahl, denn du kannst

dir den Anbieter frei aussuchen. Ne-

ben der Höhe der Beiträge solltest du

auch die Leistungen der unterschied-

lichen Krankenkassen vergleichen.

Als Student bist du hingegen bis zum

25. Lebensjahr (zuzüglich der Zeit für

Wehr- oder Zivildienst) automatisch

bei den Eltern mitversichert – es sei

denn, du verdienst monatlich mehr

als 365 Euro (Ausnahme: ausschließ-

licher 400-Euro-Job). Danach musst

du dich entscheiden, ob du in die

gesetzliche oder in die private Kran-

kenversicherung wechseln möchtest.

Der Beitragssatz für die studentische

Pflichtversicherung ist bei allen ge-

setzlichen Kassen gleich (momentan

64,77 Euro monatlich). Private Ver-

sicherungen sind zwar teurer, bieten

dafür aber meist zusätzliche Leistun-

gen. Tipp: Wenn du Bafög bekommst,

gibt’s eventuell einen Zuschuss.

5 Private Haftpflichtversicherung

Anders als der Name vermuten lässt,

ist der Abschluss einer privaten

Haftpflichtversicherung in Deutsch-

land nicht gesetzlich vorgeschrie-

ben. Trotzdem ist sie ein absolutes

Muss: Für einen Jahresbeitrag ab 45

Euro bietet sie Schutz bei von dir

verursachten Sach-, Personen- und

Vermögensschäden – übrigens auch

bei Fahrlässigkeit. Gerade bei Unfäl-

len mit Personenbeteiligung können

die Kosten schnell in astronomische

Höhen schießen und existenzgefähr-

dend werden. Wenn deine Eltern eine

Familienhaftpflichtversicherung ab-

geschlossen haben, bleibst du wäh-

rend deiner gesamten ersten Ausbil-

dung darüber mitversichert – das gilt

auch fürs Studium. Spätestens mit

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Page 50: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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der ersten festen Arbeitsstelle soll-

test du aber eine eigene Privathaft-

pflicht abschließen. Dabei gilt: immer

eine Police mit einer Schadenssum-

me von mindestens drei Millionen

Euro auswählen.

5 Berufsunfähigkeitsversicherung

Ebenfalls wichtig: die Berufsunfähig-

keitsversicherung. Denn ohne musst

du als Berufsanfänger fünf Jahre

warten, um Anspruch auf die ge-

setzliche Rente zu besitzen. Die BU-

Versicherung sichert dich hingegen

sofort gegen die finanziellen Folgen

einer Berufsunfähigkeit ab. Sie zahlt

bei Berufsunfähigkeit eine vorher

vereinbarte lebenslange Rente, die

die kaum ausreichende staatliche Er-

werbsunfähigkeitsrente ergänzt.

Darüber hinaus hast du den Vorteil,

dass du dich wegen deines Alters und

deines noch guten Gesundheitszu-

standes günstig versichern kannst.

Denn genau davon hängt, neben Risi-

kofaktoren, Laufzeit und gewünsch-

ter Rentenhöhe (die Höhe des Bei-

trags) ab. Da Studenten noch keinen

konkreten Beruf ausüben, bieten die

meisten Versicherungen statt einer

Berufsunfähigkeitsversicherung ei-

nen Schutz gegen Erwerbsunfähig-

keit insgesamt an. Besser ist aber ein

Vertrag, der von vornherein Schutz

für den angestrebten Beruf bietet.

Und mal ganz ehrlich: Auch als Stu-

dent solltest du dich irgendwann mal

für eine bestimmte Berufsrichtung

entscheiden.

5 Hausratversicherung

Grundsätzlich übernimmt die Haus-

ratversicherung die Kosten, die durch

Beschädigungen an Gegenständen

entstehen, die sich in deiner Woh-

nung befinden – also Möbel, Elekt-

rogeräte, Kleidung und so weiter. Der

Schutz greift zum Beispiel bei Brand,

Wasserrohrbruch oder Diebstahl.

Hört sich erst einmal gut an, aber:

Das Ganze lohnt sich eigentlich nur

dann, wenn deine Einrichtung auch

wirklich einen gewissen Wert hat.

Denn berechnet wird der Beitrag vor

allem nach der Wohnfläche, Bauart

und Lage der Wohnung. Stammen

die Möbel aber vornehmlich aus dem

Discounter und der Computer ist auch

schon etwas älter, zahlst du verhält-

nismäßig viel zu viel für die Absiche-

rung deiner Habe – klassischer Fall

von Überversicherung.

ExklusivE Party-location

Kontakt: Katharina Kawalla | 0201.24 68 88 68 [email protected] | www.smaglounge.de

Ruhrtalstraße 67 45239 Essen

Perfekt für Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeiern u.a.

Mietbar

für 50–100

Personen

ab 500 €

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Page 51: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Page 52: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Ich hab als Kind schon immer vor dem Radio gesessen und die Bundesliga-Übertragungen verfolgt. Lustigerwei-se habe ich damals schon gesagt, dass ich später mal Radioreporter werden will. Das war gar nicht so ernst gemeint und trotzdem hat es geklappt. Bis es so-weit war, musste ich allerdings einige Umwege in Kauf nehmen.

Denn nach meinem Abi habe ich zuerst

auf meine Eltern gehört, die unbedingt

wollten, dass ich »was Sicheres in der

Tasche« habe. Also machte ich eine

Ausbildung zum KFZ-Mechaniker, ob-

wohl ich genau wusste, dass ich diesen

Beruf anschließend niemals ausüben

werde. Als ich fertig war, habe ich so-

fort ein Studium für Medizintechnik

angefangen — ohne zu wissen, was

das eigentlich ist. Angeblich was mit

Perspektive. Weil ein paar Freunde von

mir damit anfingen, habe ich einfach

mal mitgezogen. Aber nach der ersten

Vorlesung, in der ein Dozent ganz ko-

mische Sachen an die Tafel gezeichnet

hatte, war mir klar, dass das nicht mein

Ding ist. Also hab´ ich das Studium ge-

schmissen und mir geschworen: »Ab

heute redet mir da keiner mehr rein!«.

Nachgefragt

Wie wird man eigentlichSportreporter?

Uwe Loch ist Sportreporter bei Radio Essen. Sein Weg zu diesem Job war alles andere als geradlinig. Wie er es vom KFZ-Mechaniker

ans Mikrofon schaffte, verrät er exklusiv im Rookie Magazin.von UWE LOCH Text: SEBASTIAN PAAS

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Page 53: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Nach wie vor wusste ich überhaupt

nicht, was aus mir mal werden sollte.

Also habe ich weiter Dinge ausprobiert.

Nach einem erfolglosen Praktikum

im Krankenhaus bewarb ich mich um

einen Platz im Studienfach »Aben-

teuer- und Erlebnispädagogik«. Die

Zusage der ZVS riss mich aus meinem

gewohnten Umfeld. Bisher lebte ich in

Norddeutschland, nun wurde mir ein

Studienplatz in Düsseldorf vermittelt.

Das Studium hab ich dann auch irgend-

wann abgeschlossen, aber während

dessen auch immer schöne Nebenjobs

gemacht. Ich war zum Beispiel viel als

Animateur, Reiseleiter oder Skilehrer

unterwegs. Das war eine super Zeit,

ich war teilweise monatelang in der

Welt unterwegs. Eines Tages, als ich

mit einer Reisegruppe im Flieger nach

Sizilien saß, wurde mir plötzlich ein Mi-

kro in die Hand gedrückt. Ich sollte den

Leuten erzählen, was sie auf der Reise

erwartet. Da waren plötzlich 150 Au-

genpaare auf mich gerichtet. Ich habe

einfach drauf los gequasselt und das

kam überraschend gut an. Das war die

erste Ansprache meines Lebens und

eine prägende Erfahrung.

Insgesamt war ich dann 15 Jahre in

der Reisebranche aktiv. Wenn man

so lange Zeit fast nur aus dem Koffer

lebt, hat man wieder Lust auf eine

Veränderung. So trat ich eine Stelle in

einer Essener Agentur an. Mein Chef

schlug mir eines Tages vor, den Bereich

»redaktionelle Hörfunkpromotion« zu

übernehmen. Über´s Radio wusste

ich damals überhaupt nichts. Gerade

soviel, dass ich abends meinen Radio-

wecker stellen konnte. Also wollte ich

zunächst mal eine Radio-Redaktion

von innen sehen, bevor ich einwillige.

Ab da ging alles total schnell: Montags

morgens saß ich als Hospitant in der

Redaktionskonferenz bei Radio Essen,

bin mit rausgefahren, hab´ Interviews

geführt und war anschließend im Stu-

dio. Der Tag hat mich völlig begeistert,

weil ich überall meine Nase reinstecken

durfte. Ich hab sofort bei der Agentur

angerufen, gekündigt und ein sechs-

wöchiges, unbezahltes Praktikum in

der Redaktion angefangen. Das war

riskant, aber ich habe es nie bereut. Ich

glaube, ich war der älteste Praktikant,

den Radio Essen jemals hatte. So kam

ich zum Radio und mittlerweile bin ich

hier seit über zwölf Jahren als freier

Journalist aktiv.

Jungen Leuten, die ähnlich orientie-

rungslos wie ich damals sind, rate ich,

verschiedene Sachen auszuprobieren

und sich nie zu früh festzulegen. Erst

durch gesammelte Erfahrungen kann

man herausfinden, was einem Spaß

macht. Und nur mit Spaß an seinem

Beruf kann man glücklich werden.

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Der Frühling ist da. Endlich kommt die Sonne raus. Für Singles hat die Flirt-Saison begonnen. Doch wie ver-liebt man sich eigentlich am besten? Torsten Samson ist Experte in Sachen Liebe. Der Chef der Partneragentur »Date of Luxus« erklärt, wie man jetzt das Glück findet.

5 Schritt 1: Dein Selbstbild

Draußen sind es 20 Grad, euphorisch

springst du in luftige Klamotten. Ein

kurzer Blick in den Spiegel und schon

bist du verunsichert. Zurück schaut

nicht gerade ein Topmodel, kein

durchtrainiertes Sixpack. Der kurze

Moment hat gereicht und die Selbst-

zweifel sind wieder da. Bin ich attrak-

tiv? Wird mich überhaupt jemand

gutfinden? »Stopp!«, sagt Torsten

Samson entschieden. »Schon die

Selbstzweifel machen unattraktiv.«

Also, weg mit zu hohen Ansprüchen,

hin zum Wohlfühlgefühl. Schau mal

Dr. Rookie

In vier Schritten zumFrühjahrsflirt

von NINA BOSSY

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Page 55: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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genauer hin! Hast du nicht oft Kompli-

mente über dein Lächeln gehört? Be-

neiden dich deine Freunde vielleicht

für deinen schönen Teint, die Farbe

deiner Augen? Mach dir selber Kom-

plimente. Denn der Experte findet:

»Über die eigene Attraktivität nach-

denken macht schon attraktiver!«

5 Schritt 2: Der richtige Ort

Du hast es erkannt, du bist schön!

Selbstbewusstsein kann sich sehen

lassen, also geht es jetzt raus in die

Stadt. Doch wohin? Wo kann man am

besten Kontakte knüpfen? »Am be-

liebtesten sind private Partys. Klas-

siker sind Discos, Bars, Kneipen und

Cafés«, weiß der Experte. »Doch der

Frühling macht jeden Ort zur perfekt

Flirtlocation: das Fitnessstudio, den

Park, sogar den Arbeitsplatz. Probier

es einfach aus!«

5 Schritt 3: Dein Flirt

Da ist dein Traumpartner nun. Ein

möglicher Flirt, ein potenzielles Date.

Doch du bist blockiert. Die Hemm-

schwelle, jemanden Fremdes anzu-

sprechen, ist hoch. Wie überwindest

du jetzt deine Schüchternheit? »Ein

erster Blickkontakt ist hier das Ein-

fachste, gerade wenn man schüch-

tern ist«, rät Samson, »Aber von

nichts kommt nichts. Ein wenig Ei-

geninitiative ist angesagt.« Schüch-

ternheit ist also nicht schlimm und

kann eine sympathische Eigenschaft

sein. Ein bisschen Selbstüberwin-

dung schadet trotzdem nicht. Läche-

le, sei offen, führe ein ungezwunge-

nes Gespräch. Schnell wird genau das

zum Flirt und kann dich und dein Ge-

genüber zum Entscheidenden brin-

gen: dem ersten Date.

5 Schritt 4: Das erste Date

Er ist da – der Tag des Wiedersehens.

Doch wie verhält man sich im näheren

Gespräch? Wie viel darf ich von mir

preisgeben und lohnt sich Verschwie-

genheit oder ehrliche Offenheit? Hier

rät der Liebesexperte zum richtigen

Maß: »Eine gewisse Offenheit, natür-

lich, aber nicht den Gesprächspartner

nerven oder kaum zu Wort kommen

lassen. Nicht zu viele negative Dinge

erzählen, sonst denkt man, du wärst

kein positiver Mensch.« Es gilt also:

Think positive! Sei gesprächig, unter-

haltend, aber hör auch mal zu.

Der Weg ist nun geebnet. Es gibt kein Rezept zum Verlieben, aber doch eini-ge Hilfestellungen. Hast du gemerkt, was am wichtigsten ist? Du selbst! Mach dich locker, erkenne dich selbst und starte durch ins Frühjahrsglück!

5 Der Experte: Torsten Samson ist Geschäftsführer der Partnervermittlung Date of Luxus und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, einsame Herzen miteinander zu verbinden. Infos unter www.dateofluxus.de.

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Page 56: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Steinbock22. Dezember — 20. Januar

Im Mai hast du beruflichen Erfolg auf der ganzen Linie. Während es in der Liebe momentan eher mau aussieht, läufst du im Job zu Höchstform auf und alles klappt wie am Schnürchen. Sei nicht traurig, wenn in Liebesdin-gen zur Zeit tote Hose angesagt ist. Umso besser kannst du dich voll und ganz auf deinen Job konzentrieren. Eine Beziehungskrise wäre jetzt nämlich genau das, was dich beruf-lich bremsen würde. Weiter so, deine positive Ausstrahlung ist richtig an-steckend. Bald klappt es dann auch wieder mit der Liebe.

Wassermann21. Januar — 19. Februar

Als Wassermann machst du deinem Ruf wieder alle Ehre. Um dich her-um herrscht Chaos wohin das Auge reicht. Das versperrt dir die Sicht auf die wesentliche Dinge in dei-nem Leben. Erstelle dir am besten eine ausführliche To-Do-Liste. Diese kann helfen, dich auch bei schönem Wetter aufzuraffen und endlich mal wieder für Ordnung zu sorgen. Damit bekommst du einen Überblick und somit klare Gedanken. Nun weißt du wieder, was wichtig ist und kannst längst deine überfälligen Entschei-dungen treffen.

Fische20. Februar — 20. März

Romantische Stunden sind dir im Monat Mai garantiert. Vergebene sollten ihre Liebsten einfach mal wieder überraschen. Wie wäre es mit einem Candle-Light-Dinner auf der heimischen Terrasse oder einem Picknick am gemeinsamen Lieb-lingsort? Das Wetter lädt dich dazu ein. Auch vor Single-Fischen macht Amor im Mai nicht Halt. Deine Aus-strahlung wirkt faszinierend auf das andere Geschlecht und so stolperst du von einem Flirt in den nächsten. Und mit etwas Glück triffst du hierbei auch deinen Traumpartner.

Widder21. März — 20. April

Die Sonne scheint, die Kleidung wird knapper — sich am See räkeln und bräunen macht Spaß. Wenn da nicht diese Speckpölsterchen vom letzten Winter wären. Es wird Zeit etwas da-gegen zu tun! Besonders im letzten Monatsdrittel erwachst Du zum wah-ren Energiebündel. Nutze diese Kraft, ein sportlicher Ausgleich ist auch in stressigen Phasen Gold wert und fördert die Konzentration. Schwim-men, Joggen oder Radfahren ist jetzt genau das Richtige.Und wer weiß, vielleicht wartet hier auch schon ein heißer Flirt auf dich?

Stier21. April — 20. Mai

Auweia, was ist denn da los? Stim-mungstief? Na dann mal nichts wie raus an die frische Luft. Trotze der allgemeinen Frühjahrsmüdigkeit, denn gerade im Job oder bei wichtigen Prü-fungen kannst du die jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Der Frühling ist außerdem viel zu schön, um Trübsal zu blasen oder sich im dunklen Käm-merlein einzuschließen. Lade Freun-de ein, die du länger nicht gesehen hast und genieße mit ihnen zusam-men die Zeit. Der Winter gehört ab jetzt der Vergangenheit an, lass den Frühling in dein Herz!

Zwilling21. Mai — 21. Juni

In diesem Monat scheint dir nichts zu gelingen. Du solltest allerdings nicht gleich verzweifeln. Hab etwas Geduld, denn in der zweiten Mo-natshälfte meinen es die Sterne gut mit dir und das Glück ist auf deiner Seite. Was du in die Hand nimmst, es gelingt dir! Lass dich nur nicht von Nebensächlichkeiten ablenken, das kostet dich nur unnötig Energie. Vergiss trotzdem nicht, dich neben dem ganzen Trubel um deine Liebs-ten zu kümmern. Schließlich sind sie auch für dich da, wenn es mal nicht optimal läuft.

Horoskop

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Page 57: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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Waage 24. September — 23. Oktober

Da ist jemand sauer auf dich und das ärgert dich zutiefst? Spannun-gen liegen in der Luft und du weißt einfach nicht, wie du dich verhalten sollst? Im Mai bietet sich die ein-malige Chance, die Sache endlich zu bereinigen. Gehe auf die Person zu, nach einem klärenden Gespräch sieht die Welt wieder ganz anders aus. Als Waage bist du häufig im Zwiespalt mit dir selbst — einerseits bist du harmoniebedürftig, anderer-seits von Natur aus total stur. Sprin-ge einfach über deinen Schatten, hinterher bist du erleichtert!

Skorpion 24. Oktober — 22. November

Der Skorpion ist im Mai ein wenig empfindlich. Irgendwie kann man es dir nie recht machen. Ärgere dich nicht sofort, wenn etwas nicht so läuft, wie du es dir vorstellst. Atme tief durch und überlege dann, woran es liegen kann. Mehr Gelassenheit steht dir besser, lindert die Gefahr von Falten im Gesicht und dein Blut-druck steigt nicht unnötig an. Kurz-um: Zuviel Stress und Gereiztheit wirken sich sehr negativ auf deine Gesundheit aus. Versuche einen Gang zurückzuschalten. In der Ruhe liegt die Kraft!

Schütze 23. November — 21. Dezember

Der Schütze trägt im Mai eine Menge Ballast mit sich herum und wird erst über Umwege eine Lösung finden. Ein schier unlösbares Problem be-schäftigt dich, aber typischerweise willst du es alleine lösen. Egal wie absurd dir deine Sorgen erscheinen — rede mit einem Freund darüber. Manchmal sieht ein Außenstehender die Dinge viel klarer und kann gute Tipps geben. Hinterher bist du froh, mit einem Freund gesprochen zu haben und das Problem wird gelöst. Und ganz nebenbei wird eure Freund-schaft noch stärker.

Krebs 22. Juni — 22. Juli

Du hast stressige Wochen hinter dir und dein Akku ist leer. Nimm dir mal wieder Zeit für dich, denn du brauchst dringend etwas Ruhe. In der jetzigen Form gelingt dir nichts. Aber mit ein wenig Abstand läufst du zur Hochform auf und deine Leis-tungskurve pendelt sich wieder ein. Das ist auch nötig, denn der Monat hat für dich noch Einiges zu bieten. Eine wichtige Entscheidung steht an bringt unter Umständen große Veränderungen mit sich. Die neu gewonnene Lebenskraft hilft dir, den richtigen Weg zu wählen.

Löwe 23. Juli — 23. August

Als Sommerkind ist es typisch für dich, an den ersten warmen Früh-lingstagen aktiv zu sein und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Klar, dass du hierbei nicht immer auf jeden Cent achtest. Finanzielle Großzügigkeit ist eine positive Ei-genschaft des Löwen, doch musst du im Mai aufpassen. Denn sonst läufst du Gefahr, deine Finanzen aus den Augen zu verlieren. Also, werfe dein Geld nicht gleich zum Fenster raus. Sonst sitzt du hinterher zu Hause, während deine Freunde eine Menge Spaß haben — ohne dich.

Jungfrau 24. August — 23. September

Äußerst solide, diese Jungfrau. Du hast mal wieder alles gegeben, hast gute Leistungen abgeliefert und auch ein Lob vom Chef erhalten. Es könnte also nicht besser laufen. Doch wer viel arbeitet, ist auch irgendwann mal er-schöpft. Was tun? Ganz einfach: Für das verlängerte Pfingstwochenende einen Last-Minute-Trip buchen oder alternativ die Sonne auf Balkonien mit selbstgemixten Cocktails genie-ßen. Fühlt sich auch fast so an wie im Urlaub. Die Entspannung steht im Vordergrund – du hast sie dir verdient!

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Page 58: Rookie Magazin // Nr. 01  - Mai 2011

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ZubereitungDie Gewürzgurken durch ein Sieb

schütten und den Saft auffangen.

Kapern, Schlangen- und Gewürzgur-

ken klein schneiden, Kräuter schnei-

den, gekochte Eier schälen und klein

schneiden. Kartoffeln mit Schale auf-

setzen. Das Seelachsfilet von beiden

Seiten salzen und pfeffern und mit der

Remouladen-Sauce beginnen.

Der Ansatz für die Remouladen-Sau-

ce und das Kartoffelsalat-Dressing

ist der selbe. Dazu die Salatcreme,

Crème fraîche und das Wasser der Ge-

würzgurken miteinander vermischen.

Die klein geschnittenen Schlangen-

gurken salzen. Das ist wichtig, damit

sie Wasser verlieren und der Salat

später nicht matschig wird. Jetzt die

eine Hälfte des Ansatzes über die

geschälten und klein geschnittenen

Kartoffeln und die Schlangengur-

ken gießen. Die eine Hälfte der Ge-

Patrick Jabs – Last Man Cooking: Der Essener Spitzen-koch Patrick Jabs ist unterwegs in kulinarischer Mission. Jeden Donnerstag ist er im WDR-Fernsehen in der Sen-dung »Kochalarm« zu sehen, in der er zusammen mit Sascha Stemberg auftritt. Hier besucht er Zuschauer und hilft ihnen bei kulinarischen Problemen jeglicher Art. Mehr Infos über Patrick Jabs findet ihr auf seiner Homepage unter www.last-man-cooking.de.

würzgurken und der Kräuter dazu.

Mit Pfeffer, Salz und einem Schuss

Weißweinessig abschmecken.

Während der Kartoffel-Gurken-Salat

durchzieht, einen Teller mit Panko,

den anderen mit Mehl und den drit-

ten mit Ei füllen. Den Fisch zuerst

durch das Ei und zuletzt durch die

japanischen Weißbrotkrummen zie-

hen. Anschließend im heißen But-

terschmalz von beiden Seiten braten

und dann für einige Minuten bei 140

Grad in den Backofen stellen. In die

zweite Hälfte der Masse kommen

jetzt die restlichen Kräuter, Eier, Ge-

würzgurken und die Kapern.

Ich wünsche viel Spaß beim Kochen

und einen guten Appetit!

Rezepte vom Fernsehkoch

Guten Hunger!

Das Mai-Menü: Pattys Backfisch mit Sauce Remoulade und

Kartoffel-Gurken-Salat.

Zutaten für vier Personen

5 vier Seelachsfilets à 120 g — 150 g5 100 g Mehl5 100 g Panko Paniermehl (gibt es im Asia-Shop)5 2 kg Kartoffeln (festkochend) 5 zwei rohe Eier5 zwei gekochte Eier5 eine Schlangengurke5 ein halbes Bund Schnittlauch und Blattpetersilie 5 250 g Butterschmalz5 ein kleines Glas Salatcreme5 ein kleines Glas Gewürzgurken5 ein kleines Glas Kapern5 ein Schuss Weißweinessig 5 125 g Crème fraîche5 Salz5 Pfeffer

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Hoher Besuch in Essen: Im April trug sich die niederländische Königin Beatrix ins Stahlbuch der Stadt ein. Mit dabei wa-ren Kronprinz Willem-Alexander, Prinzessin Máxima und OB Reinhard Paß. Foto: Peter Prengel, Stadtbildstelle Essen.

BilderrätselFinde die sechs Fehler im unteren Bild.

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Um zu gewinnen, musst du nur folgende Frage richtig beantworten: Wen oder

was bezeichnet man als »Rookie«?

a) einen schlechten Verlierer b) ein südindisches Reisgericht c) ein junges Talent

B D E H O K F A S D F M I Q R T P LA P S C H L O S S B O R B E C K H ES V O R E M L U E R X P S L K M I EL I M B E C K E R P L A T Z Y G O HC L E A C K W E N H A M A D O R D MB L M L K L A U T I T A D M U S E BN A U D U A N W E L W E T A L S R GK H A E R M G I E H R M G E D U N RL U T N E D M E P A I S A A L B A UE E O E T R U S S R E B R A H N E GE G R Y Z A S D I M R O T S U C K AS E I S U B E K Y O N W E B W E A DO L G E L O U B U N S E N T T S D OP U M E W R M A C I T Y C E N T E RE N D O S G H I U E M V Q R E L D E

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Sende deine Antwort bis zum 31. Mai 2011 per Email an [email protected] oder per Postkarte an Rookie Magazin, Alfredstr. 279, 45133 Essen. Viel Glück!

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Wir suchen `nenBankrauber.....

Ich glaub, das is nixfur mich..

ImpressumRookie Magazin Nr. 01 // Mai 2011

Verlag und RedaktionRookie MagazinDas junge Magazin für EssenAlfredstraße 27945133 EssenFon 0201/45 189 400Fax 0201/45 189 [email protected]

HerausgeberKevin Mill (verantwortlich)

AnzeigenKevin Mill, Barbara Seck

Redaktion Nina Bossy, Thomas Böcker, Chris-toph Bubbe, Kevin Mill, Sebastian Paas, Malte Säger, Barbara Seck, Laura Uphoff

Layout und GrafikThomas Böcker, Andreas Kuschner

Cover-Foto & TitelstoryThomas Böcker (thomas-boecker.net)

IllustrationenBarbara Seck

CartoonOli Hilbring (oli-hilbring.de)

Das Rookie Magazin ist das junge Stadtmagazin mit Karriere-Schwer-punkt für Essen. Das Magazin erscheint zwölf mal im Jahr, jeweils am ersten Freitag des Monats und wird im gesamten Stadtgebiet zur kostenlosen Mitnahme ausgelegt.

Haftung und UrheberrechtNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des He-rausgebers wieder. Keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Vom Verlag erstellte Inhalte dürfen ohne schriftliche Erlaubnis nicht verwendet werden.

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