Rosa LuxembuRg stiftung 17 · PDF fileBildungsprogramm Rosa LuxembuRg stiftung mai 2016 ...

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ROSA LUXEMBURG STIFTUNG BILDUNGSPROGRAMM MAI 2016 WWW.ROSALUX.DE ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Bitte freimachen! Vorname* Name* Adresszusatz Organisation Straße/Hausnummer Postleitzahl/Ort* Telefon E-Mail* Ort/Datum Unterschrift* Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. *Pflichtangaben Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an. DIE ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG ... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts- analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure. Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien. Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informationen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich. SPENDEN Berliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig.) *Mehrfachnennungen möglich ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG GESELLSCHAFTSANALYSE UND POLITISCHE BILDUNG E. V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de 17 DIENSTAG 18:00 | DISKUSSION/VORTRAG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON «DIE SCHNEIDERINNEN EUROPAS» DISKUSSION MIT LUCIANA CASTELLINA üBER DIE KOMMU- NISTISCHE PARTEI ITALIENS SOWIE üBER AKTUELLE HERAUS- FORDERUNGEN DER LINKEN IN ITALIEN UND IN DER EU Luciana Castellina wird nächstes Jahr mit gemischten Ge- fühlen und reich an Erfahrungen, Ideen und Initiative den 70. Jahrestag ihres Eintritts in die Kommunistische Partei Italiens begehen. Zu ihren Erfahrungen gehört auch der Parteiausschluss. Luciana ist 86 Jahre alt und kämpft für eine neue linke Partei in Italien. Von 1976 bis 1983 war sie Abgeordnete des Italienischen, von 1979 bis 1999 des Euro- päischen Parlaments. Sie hat Jura studiert und für die linke Zeitung Il Manifesto als Journalistin gearbeitet. Am Tag nach unserer Veranstaltung wird sie in Berlin ihr neues Buch «Die Entdeckung der Welt» präsentieren. Der Veranstaltungstitel hat mit dem durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung geförder- ten Buch «Der Schneider von Ulm» zu tun. In Lucio Magris Dokumentation von Erfahrungen der Kommunistischen Partei Italiens kommt Il Manifesto ein hoher Stellenwert zu. Mit: LUCIANA CASTELLINA Kontakt: DR. JUDITH DELLHEIM Tel. 030 44310-120, [email protected] 18 MITTWOCH 19:00 | DISKUSSION/VORTRAG MAX-LINGNER-HAUS ZWISCHEN MISSTRAUEN UND WERTSCHäTZUNG ENGLAND-REMIGRANTINNEN IN DER SBZ/DDR KPD-Mitglieder bildeten ab 1939 die größte Gruppe inner- halb des deutschen Exils in Großbritannien. Ihr späterer Einfluss und ihre Wertschätzung in der DDR standen im scharfen Kontrast zum anfänglichen Misstrauen. Die wenig bekannte Geschichte des KPD-Exils in England und die damaligen gruppeninternen Konflikte sind die Folie zum Verständnis der «Säuberungen» unter England-Remig- rantInnen 1949–1955. Am Beispiel Betroffener (Jürgen Kuczynski, Wilhelm Koenen, John Heartfield, Hans Schre- cker u.a.) werden Aspekte der «Säuberungspraxis» konkre- tisiert. Die jüdische Herkunft vieler England-Remigranten und ihr Kampf in alliierten Armeen waren Ansatzpunkte für Verdachtsphantasien mit fatalen Folgen. Mit: BERND-RAINER BARTH Kontakt: DR. THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de Teilnahmebeitrag: 3 Euro/1,50 Euro ermäßigt 18 MITTWOCH 18:30 | FILM/GESPRäCH ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON «I AM HERE» DOKUMENTARFILM üBER ANKOMMEN IN DEUTSCHLAND (2015), 63 MIN. Acht Jugendliche erzählen ihre Geschichte: warum sie gekommen sind und wie ihre Flucht oder Reise war, von Krieg und Perspektivlosigkeit und der Suche nach neuen Möglichkeiten. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Gui- nea und Armenien, ihre Gründe der Flucht oder Wanderung nach Deutschland sind vielfältig. In einem siebenmonatigen Workshop haben sie ihre Filmstoffe eigenständig entwickelt und umgesetzt. Sie verweben ihre Migrationsgeschichten zu einem Dokumentarfilm, der von Schwierigkeiten und Herausforderungen berichtet, aber auch von Wünschen, Träumen und Plänen. Mit: PROTAGONISTINNEN und FILMEMACHERINNEN Kontakt: ANGELIKA NGUYEN Tel. 030 44310-480, [email protected] 19 DONNERSTAG 19:00 BIS 21:00 | DISKUSSION/VORTRAG HELLE PANKE GEISTESKRIEGER, GEISTERKRIEGE: DEUTSCHE BüCHER DES ERSTEN WELTKRIEGS Während das Reich, umgeben von Feinden, an den Fronten um seine Existenz focht – so jedenfalls die Projektion der deutschnationalen Selbstwahrnehmung – rangen einige Männer an ihren Schreibtischen um Deutschlands Größe. Sie führten den Ersten Weltkrieg auf anderer Ebene: Hier ging es um die Sammlung metaphysischer Machtmit- tel, die in Form literarischer Großwerke in Stellung gebracht wurden. Sie sollten den Sieg verheißen, die Würde der Nation und den Bestand eines unverletzlichen Reiches garantieren, eine bessere Welt beschwören – oder wenigs- tens die eigenen Ängste bannen. Der Vortrag widmet sich Werken von Oswald Spengler, Thomas Mann, Ernst Bertram und Friedrich Gundolf; er untersucht gemeinsame Denkmotive und Figuren (z.B. den Begriff des «Faustischen») und fragt nach dem Nachleben dieser Motive in der Gegenwart. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Sozialtheorie Bochum e. V. Mit: JANNIS WAGNER Kontakt: «HELLE PANKE» E.V. – ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG BERLIN Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 2 Euro 19 22 DONNERSTAG BIS SONNTAG GANZTäGIG | TAGUNG/KONFERENZ VER.DI BILDUNGS- UND BEGEGNUNGSZENTRUM CLARA SAHLBERG WIDERSPRüCHE DES NATIONALEN XX. INKRIT-TAGUNG 2016 Die Aktualität des Themas ist buchstäblich brennend in einem Land, in dem Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge in Brand gesteckt werden, während ein anderer Teil der Zivilgesellschaft sich offen zeigt, aber mit der betreuenden Erstversorgung der Flüchtlinge zunehmend überfordert ist. Noch ist die Finanzkrise nicht ausgestanden, da droht Euro- pa angesichts der «Flüchtlingskrise» der Zerfall. In den Nati- onalstaaten macht sie sich als Überforderung der durch die Austeritätspolitik seit langem geschwächten Einrichtungen öffentlicher Verwaltung und sozialer Vorsorge und Versor- gung sowie als staatlicher Kontrollverlust über Mensch und Situation bemerkbar – solidarische, internationalistische Aktivitäten von unten können dies nicht wettmachen. Die Zerreißproben, denen Europa zurzeit unterliegt, brüten Nationalismen, Separatismen und Rechtsradikalismen aus. Kooperation des Instituts für kritische Theorie und des Instituts für Gesell- schaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung Kontakt: DR. MARIO CANDEIAS Tel. 030 44310-179, [email protected] Teilnahmebeitrag: 120 Euro/50 Euro ermäßigt/15 Euro ermöglichend ANMELDUNG UND PROGRAMM UNTER WWW.INKRIT.ORG MAI 2016 09 MONTAG 18:00 | DISKUSSION/VORTRAG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON KLASSE ZäHLT! WIE #BLACKLIVESMATTER NEUEN SCHWUNG IN DEN KAMPF UM BEFREIUNG BRINGT Die Massenproteste nach den Morden an Michael Brown in Ferguson und Eric Garner in New York im Sommer 2014 haben die Straflosigkeit angegriffen, mit der die Polizei bei rassistisch motivierten Gewaltexzessen bisher rechnen konnte. Eine neue Generation von AktivistInnen stellt in seitdem die herkömmlichen Methoden antirassistischer Kämpfe in Frage, zerstört die Illusion eines «postrassischen» Amerikas der Obama-Ära und erklärt ohne Umschweife: Schwarze Leben zählen! Eine internationale Bewegung, die ihren Ursprung in den afroamerikanischen Gemeinschaf- ten der USA hat, nimmt gezielt strukturelle Gewalt gegen schwarze Menschen in den Fokus: #BlackLivesMatter. In ihrem Buch «From #BlackLivesMatter to Black Liberation» (2016) skizziert Keeanga-Yamahtta Taylor vergangene und aktuelle Auswirkungen von Rassismus und das Andau- ern struktureller Ungleichheit, zu sehen unter anderem in der massenhaften Inhaftierung und Arbeitslosigkeit der schwarzen Bevölkerung. Die #BlackLivesMatter-Bewegung besitzt nach Taylors Meinung das Potenzial, den Kampf für die Befreiung der Schwarzen, die Black Liberation, neu zu entfachen und voranzubringen. Mit: KEEANGA-YAMAHTTA TAYLOR Center for African American Studies der Princeton University in New Jersey/USA, Autorin des Jacobin Magazins und Aktivistin der #BlackLivesMatter-Bewegung Kontakt: KATHARINA PüHL Tel. 030 44310-472, [email protected] 11 MITTWOCH 19:00 BIS 21:00 | DISKUSSION/VORTRAG MAX-LINGNER-HAUS KONRAD WOLFS KRIEGSTAGEBUCH UND BRIEFE 1942–1945 GESPRäCH MIT DEM HERAUSGEBER PAUL WERNER WAGNER Der Filmregisseur Konrad Wolf (1925–1982) hat ein außer- gewöhnliches Dokument hinterlassen: sein Kriegstagebuch in russischer Sprache. Die engbeschriebenen Notizbücher blieben unversehrt und vermitteln ungewöhnliche Einbli- cke ins Erleben, Denken und Fühlen ihres Verfassers. Ihr Reiz liegt in der Unbekümmertheit des sehr jungen Schrei- bers und der Wahrhaftigkeit des Erlebten im Kriegsalltag zwischen Schlachtenlärm und Zeiten der Stille, in denen der Tod allgegenwärtig ist. Der Krieg beschleunigt den Prozess des Erwachsenwerdens; der Jugendliche macht sich auf die Suche nach sich selbst. Mit: PAUL WERNER WAGNER Kontakt: «HELLE PANKE» E.V. – ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG BERLIN Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 3 Euro/1,50 Euro ermäßigt 12 DONNERSTAG 19:00 BIS 21:00 | DISKUSSION/VORTRAG HELLE PANKE DER AUSTROMARXISMUS IN SEINER EPOCHE Vor über 40 Jahren gab es eine kurze Wiederentdeckung des Austromarxismus. Damit verband sich die Hoffnung auf eine Erneuerung der europäischen Sozialdemokratie und eine Wiederannäherung zwischen Euro-Sozialdemokraten und Eurokommunisten. Heute sind die Austromarxisten wieder vergessen, ebenso wie die anderen Schulen, die es in der Zeit des klassischen Marxismus in Europa gab. Die Wiener Jungmarxisten, die sich vor 1900 zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenfanden, wurden später von Freund und Feind als die Austromarxisten bezeichnet. Sie sind bis heute die mit Abstand wichtigste Schule des Marxismus in deutscher Sprache. Als einzige haben sie das weitreichende und weitverzweigte Forschungsprogramm von Marx und Engels ernst genommen, als einzige haben sie Marxismus als Sozialwissenschaft begriffen und betrie- ben, fast als einzige haben sie sich auf die vielen ungelösten Probleme des Marx-Engelsschen Werks eingelassen und Pionierarbeiten hervorgebracht, die bis heute unübertroffen sind. Wir wollen mit dieser Veranstaltung an den außerordent- lichen intellektuellen Reichtum der austromarxistischen Schule erinnern und eine Einführung in das Werk Otto Bauers und Karl Renners, zwei ihrer Hauptvertreter, geben. Mit: PROF. DR. MICHAEL R. KRäTKE Ökonom und Politikwissen- schaftler und PROF. EM. RICHARD SAAGE Politikwissenschaftler Moderation: DR. ALEXANDER AMBERGER Kontakt: «HELLE PANKE» E.V. – ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG BERLIN Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 2 Euro 13 FREITAG 19:00 | DISKUSSION/VORTRAG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON MIT SICHERHEIT UNSICHER KRITISCHE PERSPEKTIVEN AUF DEN MAGHREB ALS SICHERE HERKUNFTSREGION Nach den Balkanstaaten und der Türkei möchte die Bundes- regierung nun auch die Länder des Maghreb zu sicheren Herkunftsstaaten erklären. Dafür macht sie weitreichende Zugeständnisse im Bereich der Menschenrechte, der Pres- se- und Versammlungsfreiheit. Nach einem beschleunigten Verfahren sollen bald nicht nur StaatsbürgerInnen Marok- kos, Algeriens und Tunesiens aus Deutschland abgescho- ben werden können, sondern auch MigrantInnen aus dem subsaharischen Afrika, die über den Maghreb in die EU ein- gereist sind. Insbesondere in Marokko sind jedoch Flücht- linge aus subsaharischen Ländern von Menschenrechtsver- letzungen besonders stark betroffen. Auf der Veranstaltung diskutieren unsere Gäste über die prekäre Situation von Flüchtlingen in Marokko, die Folgen der Definition des Maghreb als sichere Herkunftsregion für Asylsuchende in Deutschland sowie über Organisierung und Solidarität von Geflüchteten in und aus Nordafrika. Mit: EMMANUEL MBOLELA Autor des Buches «Mein Weg vom Kongo nach Europa. Zwischen Widerstand, Flucht und Exil»; NINA SCHWARTZ Sozialwissenschaftlerin, Borderline Europe und kritnet; CARSTEN GERICKE European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Berlin Kontakt: RAMONA HERING Tel. 030 44310-417, [email protected] Moderation: STEFANIE KRON Rosa-Luxemburg-Stiftung FOTO: SCOTTLUM/FLICKR c b n

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Rosa LuxembuRg stiftungBildungsprogrammmai 2016

www.RosaLux.de

Rosa-LuxembuRg-stiftung

Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin

Bitte freimachen!

Vorname*

Name*

Adresszusatz

Organisation

Straße/Hausnummer

Postleitzahl/Ort*

Telefon

E-Mail*

Ort/Datum Unterschrift*

Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht.

* Pflichtangaben

Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an.

die Rosa-LuxembuRg-stiftung

... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts-analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure.

Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien.

Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informatio nen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich.

sPendenBerliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig.)

*Mehrfachnennungen möglich

Rosa-LuxembuRg-stiftung geseLLschaftsanaLyse und

PoLitische biLdung e. V.

Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de

17 Dienstag 18:00 | Diskussion/Vortrag rosa-Luxemburg-stiftung, saLon

«die schneideRinnen euRoPas»

Diskussion mit Luciana casteLLina über Die kommu-nistische Partei itaLiens sowie über aktueLLe heraus-forDerungen Der Linken in itaLien unD in Der eu

Luciana Castellina wird nächstes Jahr mit gemischten Ge-fühlen und reich an Erfahrungen, Ideen und Initiative den 70. Jahrestag ihres Eintritts in die Kommunistische Partei Italiens begehen. Zu ihren Erfahrungen gehört auch der Parteiausschluss. Luciana ist 86 Jahre alt und kämpft für eine neue linke Partei in Italien. Von 1976 bis 1983 war sie Abgeordnete des Italienischen, von 1979 bis 1999 des Euro-päischen Parlaments. Sie hat Jura studiert und für die linke Zeitung Il Manifesto als Journalistin gearbeitet. Am Tag nach unserer Veranstaltung wird sie in Berlin ihr neues Buch «Die Entdeckung der Welt» präsentieren. Der Veranstaltungstitel hat mit dem durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung geförder-ten Buch «Der Schneider von Ulm» zu tun. In Lucio Magris Dokumentation von Erfahrungen der Kommunistischen Partei Italiens kommt Il Manifesto ein hoher Stellenwert zu.

mit: Luciana casteLLina kontakt: Dr. JuDith DeLLheim tel. 030 44310-120, [email protected]

18 mittwoch 19:00 | Diskussion/Vortrag max-Lingner-haus

Zwischen misstRauen und weRtschätZung

engLanD-remigrantinnen in Der sbZ/DDr

KPD-Mitglieder bildeten ab 1939 die größte Gruppe inner-halb des deutschen Exils in Großbritannien. Ihr späterer Einfluss und ihre Wertschätzung in der DDR standen im scharfen Kontrast zum anfänglichen Misstrauen. Die wenig bekannte Geschichte des KPD-Exils in England und die damaligen gruppeninternen Konflikte sind die Folie zum Verständnis der «Säuberungen» unter England-Remig-rantInnen 1949–1955. Am Beispiel Betroffener (Jürgen Kuczynski, Wilhelm Koenen, John Heartfield, Hans Schre-cker u. a.) werden Aspekte der «Säuberungspraxis» konkre-tisiert. Die jüdische Herkunft vieler England-Remigranten und ihr Kampf in alliierten Armeen waren Ansatzpunkte für Verdachtsphantasien mit fatalen Folgen.

mit: BernD-rainer Barth

kontakt: Dr. thomas FLierL [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro ermäßigt

18 mittwoch 18:30 | fiLm/gesPräch rosa-Luxemburg-stiftung, saLon

«i am heRe»

DokumentarfiLm über ankommen in DeutschLanD (2015), 63 min.

Acht Jugendliche erzählen ihre Geschichte: warum sie gekommen sind und wie ihre Flucht oder Reise war, von Krieg und Perspektivlosigkeit und der Suche nach neuen Möglichkeiten. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Gui-nea und Armenien, ihre Gründe der Flucht oder Wanderung nach Deutschland sind vielfältig. In einem siebenmonatigen Workshop haben sie ihre Filmstoffe eigenständig entwickelt und umgesetzt. Sie verweben ihre Migrationsgeschichten zu einem Dokumentarfilm, der von Schwierigkeiten und Herausforderungen berichtet, aber auch von Wünschen, Träumen und Plänen.

mit: Protagonistinnen und FiLmemacherinnen

kontakt: angeLika nguyen tel. 030 44310-480, [email protected]

19 Donnerstag 19:00 bis 21:00 | Diskussion/Vortrag heLLe Panke

geisteskRiegeR, geisteRkRiege: deutsche bücheR des eRsten weLtkRiegs

Während das Reich, umgeben von Feinden, an den Fronten um seine Existenz focht – so jedenfalls die Projektion der deutschnationalen Selbstwahrnehmung – rangen einige Männer an ihren Schreibtischen um Deutschlands Größe. Sie führten den Ersten Weltkrieg auf anderer Ebene: Hier ging es um die Sammlung metaphysischer Machtmit-tel, die in Form literarischer Großwerke in Stellung gebracht wurden. Sie sollten den Sieg verheißen, die Würde der Nation und den Bestand eines unverletzlichen Reiches garantieren, eine bessere Welt beschwören – oder wenigs-tens die eigenen Ängste bannen. Der Vortrag widmet sich Werken von Oswald Spengler, Thomas Mann, Ernst Bertram und Friedrich Gundolf; er untersucht gemeinsame Denkmotive und Figuren (z.B. den Begriff des «Faustischen») und fragt nach dem Nachleben dieser Motive in der Gegenwart.

eine Veranstaltung in kooperation mit dem institut für sozialtheorie bochum e. V. mit: Jannis Wagner kontakt: «heLLe Panke» e.V. – rosa-LuxemBurg-stiFtung

BerLin tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 2 euro

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Donnerstag bis sonntag ganZtägig | tagung/konferenZ Ver.Di biLDungs- unD begegnungsZentrum cLara sahLberg

wideRsPRüche des nationaLen

xx. inkrit-tagung 2016

Die Aktualität des Themas ist buchstäblich brennend in einem Land, in dem Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge in Brand gesteckt werden, während ein anderer Teil der Zivilgesellschaft sich offen zeigt, aber mit der betreuenden Erstversorgung der Flüchtlinge zunehmend überfordert ist. Noch ist die Finanzkrise nicht ausgestanden, da droht Euro-pa angesichts der «Flüchtlingskrise» der Zerfall. In den Nati-onalstaaten macht sie sich als Überforderung der durch die Austeritätspolitik seit langem geschwächten Einrichtungen öffentlicher Verwaltung und sozialer Vorsorge und Versor-gung sowie als staatlicher Kontrollverlust über Mensch und Situation bemerkbar – solidarische, internationalistische Aktivitäten von unten können dies nicht wettmachen. Die Zerreißproben, denen Europa zurzeit unterliegt, brüten Nationalismen, Separatismen und Rechtsradikalismen aus.

kooperation des instituts für kritische theorie und des instituts für gesell-schaftsanalyse der rosa-Luxemburg-stiftung kontakt: Dr. mario canDeias tel. 030 44310-179, [email protected] teilnahmebeitrag: 120 euro/50 euro ermäßigt/15 euro ermöglichend

anmeLDung unD Programm unter WWW.inkrit.org

mai 2016

09 montag 18:00 | Diskussion/Vortrag rosa-Luxemburg-stiftung, saLon

kLasse ZähLt!

wie #bLackLiVesmatter neuen schwung in Den kamPf um befreiung bringt

Die Massenproteste nach den Morden an Michael Brown in Ferguson und Eric Garner in New York im Sommer 2014 haben die Straflosigkeit angegriffen, mit der die Polizei bei rassistisch motivierten Gewaltexzessen bisher rechnen konnte. Eine neue Generation von AktivistInnen stellt in seitdem die herkömmlichen Methoden antirassistischer Kämpfe in Frage, zerstört die Illusion eines «postrassischen» Amerikas der Obama-Ära und erklärt ohne Umschweife: Schwarze Leben zählen! Eine internationale Bewegung, die ihren Ursprung in den afroamerikanischen Gemeinschaf-ten der USA hat, nimmt gezielt strukturelle Gewalt gegen schwarze Menschen in den Fokus: #BlackLivesMatter. In ihrem Buch «From #BlackLivesMatter to Black Liberation» (2016) skizziert Keeanga-Yamahtta Taylor vergangene und aktuelle Auswirkungen von Rassismus und das Andau-ern struktureller Ungleichheit, zu sehen unter anderem in der massenhaften Inhaftierung und Arbeitslosigkeit der schwarzen Bevölkerung. Die #BlackLivesMatter-Bewegung besitzt nach Taylors Meinung das Potenzial, den Kampf für die Befreiung der Schwarzen, die Black Liberation, neu zu entfachen und voranzubringen.

mit: keeanga-yamahtta tayLor center for african american studies der Princeton university in new Jersey/usa, autorin des Jacobin magazins und aktivistin der #blackLivesmatter-bewegung

kontakt: katharina PühL tel. 030 44310-472, [email protected]

11 mittwoch 19:00 bis 21:00 | Diskussion/Vortrag max-Lingner-haus

konRad woLfs kRiegstagebuch und bRiefe 1942–1945

gesPräch mit Dem herausgeber PauL werner wagner

Der Filmregisseur Konrad Wolf (1925–1982) hat ein außer-gewöhnliches Dokument hinterlassen: sein Kriegstagebuch in russischer Sprache. Die engbeschriebenen Notizbücher blieben unversehrt und vermitteln ungewöhnliche Einbli-cke ins Erleben, Denken und Fühlen ihres Verfassers. Ihr Reiz liegt in der Unbe kümmertheit des sehr jungen Schrei-bers und der Wahrhaftigkeit des Erlebten im Kriegsalltag zwischen Schlachtenlärm und Zeiten der Stille, in denen der Tod allgegenwärtig ist. Der Krieg beschleunigt den Prozess des Erwachsenwerdens; der Jugendliche macht sich auf die Suche nach sich selbst.

mit: PauL Werner Wagner

kontakt: «heLLe Panke» e.V. – rosa-LuxemBurg-stiFtung

BerLin tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro ermäßigt

12 Donnerstag 19:00 bis 21:00 | Diskussion/Vortrag heLLe Panke

deR austRomaRxismus in seineR ePoche

Vor über 40 Jahren gab es eine kurze Wiederentdeckung des Austromarxismus. Damit verband sich die Hoffnung auf eine Erneuerung der europäischen Sozialdemokratie und eine Wiederannäherung zwischen Euro-Sozialdemokraten und Eurokommunisten. Heute sind die Austromarxisten wieder vergessen, ebenso wie die anderen Schulen, die es in der Zeit des klassischen Marxismus in Europa gab. Die Wiener Jungmarxisten, die sich vor 1900 zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenfanden, wurden später von Freund und Feind als die Austromarxisten bezeichnet. Sie sind bis heute die mit Abstand wichtigste Schule des Marxismus in deutscher Sprache. Als einzige haben sie das weitreichende und weitverzweigte Forschungsprogramm von Marx und Engels ernst genommen, als einzige haben sie Marxismus als Sozialwissenschaft begriffen und betrie-ben, fast als einzige haben sie sich auf die vielen ungelösten Probleme des Marx-Engelsschen Werks eingelassen und Pionierarbeiten hervorgebracht, die bis heute unübertroffen sind. Wir wollen mit dieser Veranstaltung an den außerordent-lichen intellektuellen Reichtum der austromarxistischen Schule erinnern und eine Einführung in das Werk Otto Bauers und Karl Renners, zwei ihrer Hauptvertreter, geben.

mit: ProF. Dr. michaeL r. krätke Ökonom und Politikwissen-schaftler und ProF. em. richarD saage Politikwissenschaftler moderation: Dr. aLexanDer amBerger kontakt: «heLLe Panke» e.V. – rosa-LuxemBurg-stiFtung

BerLin tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 2 euro

13 freitag 19:00 | Diskussion/Vortrag rosa-Luxemburg-stiftung, saLon

mit sicheRheit unsicheR

kritische PersPektiVen auf Den maghreb aLs sichere herkunftsregion

Nach den Balkanstaaten und der Türkei möchte die Bundes-regierung nun auch die Länder des Maghreb zu sicheren Herkunftsstaaten erklären. Dafür macht sie weitreichende Zugeständnisse im Bereich der Menschenrechte, der Pres-se- und Versammlungsfreiheit. Nach einem beschleunigten Verfahren sollen bald nicht nur StaatsbürgerInnen Marok-kos, Algeriens und Tunesiens aus Deutschland abgescho-ben werden können, sondern auch MigrantInnen aus dem subsaharischen Afrika, die über den Maghreb in die EU ein-gereist sind. Insbesondere in Marokko sind jedoch Flücht-linge aus subsaharischen Ländern von Menschenrechtsver-letzungen besonders stark betroffen. Auf der Veranstaltung diskutieren unsere Gäste über die prekäre Situation von Flüchtlingen in Marokko, die Folgen der Definition des Maghreb als sichere Herkunftsregion für Asylsuchende in Deutschland sowie über Organisierung und Solidarität von Geflüchteten in und aus Nordafrika.

mit: emmanueL mBoLeLa autor des buches «mein weg vom kongo nach europa. Zwischen widerstand, flucht und exil»; nina schWartz sozialwissenschaftlerin, borderline europe und kritnet; carsten gericke european center for constitutional and human rights (ecchr), berlin kontakt: ramona hering tel. 030 44310-417, [email protected] moderation: steFanie kron rosa-Luxemburg-stiftung

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ingo matuschek

industRie 4.0, aRbeit 4.0 – geseLLschaft 4.0?eine LiteRatuRstudie

stuDien 02/2016

84 seiten

issn 2194-2242

märz 2016

malte daniljuk

gLobaLe umoRdnunggeoPoLitische und geoökono-

mische VeRändeRungen im

umfeLd deR eu – aktueLLe kon-

junktuRen deR eneRgiePoLitik

stuDien 06/2016

84 seiten

issn 2194-2242

märz 2016

Seit der globalen Finanzkrise von 2007, verstanden als Ausgangs-punkt einer lang anhaltenden organischen Krise, ist bislang kein hegemonial attraktives Projekt in Sicht, welches den aktiven Konsens der Subalternen reorganisiert, Akkumulationsperspek-tiven auf erweiterter Stufenleiter schafft und eine neue Weltordnung etabliert.

Links aus PRinZiPVom weRt emanziPatoRischeR

weRte nach köLn und dem

RechtsRuck bei den Landtags-

wahLen im mäRz rosaLux 1-2016

40 seiten

issn 1864-6794

aPriL 2016

ingar solty exPoRtweLtmeisteR in fLuchtuRsachendie neue deutsche aussen-

PoLitik, die kRise und Linke

aLteRnatiVen

stuDie 05/2016

64 seiten

issn 2194-2242

märz 2016

In den vergangenen Jahren eskalierten im Umfeld der Europäischen Union verschiedene Konflikte. Neben der Ukraine-Krise waren dies seit dem Jahr 2011 vor allem die Konflikte im Irak, in Syrien und in Libyen. Die Studie untersucht die Außen- und Energiepolitik zentraler Akteure hinsichtlich der Frage, welche Auswirkungen die energiepolitischen Veränderungen auf globale Machtkonstellationen und regionale Konfliktverläufe haben.

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Kontakt: Aleksandra Kulesza, Tel. 030 44310-123, [email protected]

VeRanstaLtungsoRteRosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 BerlinMax-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Straße 2, 13156 BerlinHelle Panke, Kopenhagener Straße 9, 10437 Berlinver.di Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg, Koblanckstraße 10, 14109 BerlinLiteraturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 BerlinfreiLand e. V., Friedrich-Engels-Straße 22, 14473 PotsdamRegenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin

www.RosaLux.de

mediathekVeranstaltungen, Diskussionen und Vorträge auf Video oder Audio www.rosalux.de/mediathek

VeRanstaLtungshinweiseder Rosa-Luxemburg-Stiftung werden laufend aktualisiert unter www.rosalux.de/veranstaltungen

imPressum: V.i.s.d.P.: Patrick stary, rosa-Luxemburg-stiftung, franz-mehring-Platz 1, 10243 berlin, [email protected]; titelfotos: santi Palacios, picture alliance/dpa (li.), andreas Loukakos c (re.); Druck auf circleoffset Premium white, 100 % recycling

Unter den Schlagworten «Industrie 4.0» und «Arbeit 4.0» werden hierzulande Modernisierungsstrategien verhandelt, die Umbrüche in der Produktionsweise, der gesellschaftlichen und beruflichen Arbeitsteilung sowie der Arbeitsverhältnisse gestalten wollen. Ingo Matuschek nimmt eine kritische Würdigung der wichtigsten bis Herbst 2015 veröffentlichten Studien vor.

Welche Auswirkungen haben die letzten Monate auf Merkels Herrschaft? Wie ist der Deal zwischen EU und Türkei zu bewerten? Welche Weichenstellungen für eine humane Politik sind nötig? Im Titelthema der aktuellen RosaLux «Links aus Prinzip» geht es neben der Analyse aber vor allem um das Dagegenhalten – wider Rassismus, Nationalismus und Klassenspaltungen, für Vielfalt, Internationalismus und Solidarität.

Download unter www.rosalux.de/publication/ 42192

Download unter www.rosalux.de/publication/ 42191

Download unter www.rosalux.de/publication/ 42261

Download unter www.rosalux.de/publication/ 42201

21 samstag 20:00 bis 22:00 uhr | Diskussion/Vortrag Literaturforum im brecht-haus

die Zukunft deR LiteRatuR, die Zukunft deR geseLLschaft

PoDiumsDiskussion im rahmen Der tagung «richtige Literatur im faLschen?»

Die Zukunft will gestaltet werden, und diese Gestaltung soll-te nicht allein in den Händen jener «globalen 0,1 Prozent», die 80 Prozent des weltweiten Vermögens horten, oder einer Politikerkaste liegen, die dieser herrschenden Schicht willfährig zuarbeitet. In einer unübersichtlich gewordenen Welt, in der sämtliche Handlungen sich in ein hochkomple-xes Gefüge einschreiben, mit nicht immer absehbaren Kon-sequenzen, tut Verständigung Not. Gerade auch durch die Literatur. Die Zukunft will besprochen sein. Die gesellschaft-liche Entwicklung muss in aller Breite diskutiert werden. Es geht darum, neue Wege zu skizzieren und sich von liebge-wordenen Denk- und Aktionsmustern zu trennen.

in Zusammenarbeit mit dem Literaturforum im brecht-haus mit: Dr. DaViD saLomon, ingar soLty, Dr. enno stahL,

thomas Wagner

kontakt: «heLLe Panke» e.V. – rosa-LuxemBurg-stiFtung

BerLin tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 5 euro/3 euro ermäßigt

25 mittwoch 19:00 | Diskussion/Vortrag rosa-Luxemburg-stiftung, saLon

PostkaPitaLismus!

Luxemburg Lecture Von PauL mason

Paul Mason gehört zu den wenigen Menschen, die es schaffen, im gegenwärtigen «Interregnum» den nur allzu notwendigen «Optimismus des Willens» aufrechtzuerhalten. Von seiner inspirierten Analyse der radikalen Demokratiebe-wegungen ab 2011 («Warum es überall knallt»), über seinen mutigen Journalismus während des deutsch-europäischen Putsches in Griechenland 2015 gelingt es Mason, in den Bewegungen der Zustände die wirkliche Bewegung zu ent-decken, die es vermag, die Zustände aufzuheben. Während die Welt scheinbar ins Chaos driftet, findet er in den Tenden-zen des Bestehenden die Saat eines Postkapitalismus. Der neoliberale Informationskapitalismus, so Mason, untergräbt die Möglichkeit seines eigenen Überlebens, während – in den Nischen der solidarischen Ökonomie und in den Staats-kanzleien der europäischen Peripherie – das Neue schon im Entstehen begriffen ist. Natürlich stellt sich daraufhin die alte Frage: Was genau ist nun zu tun? Und wer zum Teufel tut es?

mit: PauL mason Journalist und autor, großbritannien und Dr. tadzio müller; moderation: BarBara FrieD kontakt: Dr. taDzio müLLer tel. 030 44310-430, [email protected]

26 Donnerstag 19:00 bis 21:00 | Diskussion/Vortrag regenbogenfabrik

beRLin und aiRbnb ... was sagen die ZahLen?

informations- unD DiskussionsVeranstaLtung Zur ferienwohnungsProbLematik im kieZ

«Willkommen zu Hause» – so wirbt Airbnb für über 11.000 Ferienwohnungen in Berlin. Sie befinden sich vor allem in den Kiezen und Straßenzügen, die in den letzten Jahren von Aufwertungsprozessen und besonders hohen Mietsteige-rungen betroffen warenund tragen so eine Mitschuld an der Verknappung von bezahlbarem Wohnraum in den angesag-ten Innenstadtvierteln Berlins. Gleichzeitig wohnen in diesen Kiezen auch viele Menschen, die ihr prekäres Leben durch gelegentliches Untervermieten eines Zimmers über Sharing-Portale wie Airbnb aufbessern. Ab 30. April 2016 soll nach dem Willen des Senats damit Schluss sein: «Zweckentfrem-dungsverbot» heißt das auf Behördendeutsch. Dass es zu dieser Maßnahme überhaupt kam, ist eine Folge davon, dass die Wohn- und Mietsituation das zentrale stadtpoliti-sche Thema ist.

mit: anDreJ hoLm stadtforscher hu-berlin, aLsino skoWronnek und Jonas ParnoW Datenprojekt airbnbvsberlin moderation: nina schoLz freie Journalistin kontakt: «heLLe Panke» e.V. – rosa-LuxemBurg-stiFtung

BerLin tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 2 euro

27 29

freitag 16:00 bis sonntag 15:00 | workshoP rosa-Luxemburg-stiftung, seminarraum 2, 1. og

PoLitische theateRaRbeit

Eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspoliti-schen Themen findet meist verbal statt. Da aber unsere Kör-per eine zentrale Rolle bei der (Re-)Produktion unterschied-lichster Machtverhältnisse spielen, liegt es nahe, kritische Analysen und Möglichkeiten des Widerstands vom Körper aus zu denken. Basierend auf persönlichen Alltagserfahrun-gen erfolgt eine ganzheitliche Reflexion gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Die Methoden, die wir nutzen, dienen nicht nur dazu, gesellschaftliche Missstände zu analysieren, sondern vor allem kreativ und spielerisch zu überlegen, wie wir diese verändern können und wollen. Der Workshop ver-steht sich als Einführung in die Methoden des Theaters der Unterdrückten (Fokus auf Statuen- und Forumtheater) und in die Pädagogik der Unterdrückten. Die TeilnehmerInnen erlernen Grundlagen, die sie in ihrer jeweiligen politischen Bildungspraxis umsetzen können.

mit: songüL Bitiş , seBastian FLeary, archana krishna-

murthy theaterpädagoginnen kontakt: team WeiterBiLDung tel. 030 44310-452, [email protected] teilnahmebeitrag: 90 euro/60 euro ermäßigt/30 euro ermöglichend

19 Donnerstag, 18:00 | Diskussion/Vortrag rosa-Luxemburg-stiftung, saLon

südafRika in deR ZwischenZeit

aktueLLe soZiaLe unD wirtschaftLiche heraus forDerungen

Südafrika steht aktuell vor großen Herausforderungen: Poli-tisch steht die Regierung wegen Korruptionsvorwürfen und überraschender Personalentscheidungen unter Druck, die wirtschaftliche Lage ist schlecht. Da ist es nur zu verständ-lich, dass sich die SchülerInnen und Studierende vehement gegen eine beabsichtigte Erhöhung der Gebühren für Schu-len und Universitäten zur Wehr gesetzt haben. Kurz vor den turnusmäßigen Kommunalwahlen steht die Regierungsal-lianz von ANC, Kommunistischer Partei und COSATU unter großem Stress, nicht zuletzt auch weil sich der wachsende Unmut zunehmend gegen das politische Personal richtet. Braucht Südafrika eine umfassende Erneuerung? Denis Goldberg ist Veteran des Anti-Apartheid-Kampfes und wurde 1964 zusammen mit Nelson Mandela zu lebens-langer Haft verurteilt. Nach 22 Jahren Gefängnis wurde er nach Großbritannien abgeschoben, wo er im ANC-Büro in London den Kampf gegen das Apartheid-Regime fortsetzte. Er kehrte in den 1990er Jahren nach Südafrika zurück. Sein autobiografisches Buch «Der Auftrag: Ein Leben für die Frei-heit in Südafrika» ist 2010 bei Assoziation A erschienen.

eine kooperation mit der Deutsch-afrikanischen gesellschaft mit: Denis goLDBerg kontakt: Dr. arnDt hoPFmann tel. 030 44310-444, [email protected]

19 21

Donnerstag bis samstag ganZtägig | tagung/konferenZ Literaturforum im brecht-haus

«Richtige LiteRatuR im faLschen ii: LiteRatuR – geseLLschaft – Zukunft»

eine tagung Zu weLthaLtiger unD gegenwarts-beZogener Literatur

Im April 2015 wurde im Brecht-Haus Berlin die Tagung «Richtige Literatur im Falschen?! Schriftsteller – Kapitalis-mus – Kritik» realisiert. Achtzehn SchriftstellerInnen und Sozial- und LiteraturwissenschaftlerInnen erörterten die Lage der Literatur und ihrer AutorInnen im globalen Kapitalismus der Gegenwart. In Fortsetzung der 2015er-Tagung soll nun das lange abgelehnte, aber heute wieder breit diskutierte und eingeforderte Thema «Realismus» (im Sinne einer welthalti-gen und gegenwartsbezogenen Literatur) mit der Frage nach der «Zukunft» stärker in den Blick genommen werden. Mög-liche Szenarien sollen diskutiert und Visionen, die realistisch sind, weil sie im Hier und Jetzt wurzeln, entwickelt werden. Konzept: Ingar Solty, Enno Stahl; TeilnehmerInnen: Ann Cot-ten, Heike Geißler, Norbert Niemann, Kathrin Röggla, David Salomon, Stefan Schmitzer, Erasmus Schöfer, Daniela Seel, Ingar Solty, Enno Stahl, Thomas Wagner, Michael Wilden-hain, Raul Zelik; GastreferentInnen: Dr. Armen Avanessian, Timo Daum, Christina Kaindl, Florian Kessler, Prof. Dr. Bernd Stegemann, Dr. Mark Terkessidis

eine kooperation mit dem Literaturforum im brecht-haus mit: Dr. armen aVanessian, timo Daum, christina kainDL,

FLorian kessLer, ProF. Dr. BernD stegemann, Dr. mark

terkessiDis u. a.

kontakt: michaeLa kLingBerg tel. 030 44310-160, [email protected]

20 freitag 19:00 | buchVorsteLLung/Diskussion freiLanD e. V.

kaPuttaLismus odeR «soZiaListischeR komPRomiss»?

was Die Linke in krisenZeiten machen kann

Wöchentlich finden Aufmärsche gegen Flüchtlingsun-terkünfte statt, es bilden sich Bürgerwehren. Im Internet herrscht eine Verrohtheit, die vor Todesdrohungen unter vollem Namen nicht zurückschreckt. Und das alles wegen einer Million Menschen, die vor Not, Verfolgung, Krieg in Deutschland Zuflucht suchen. Wer vom beängstigen-den Rechtsruck in Europa spricht, darf vom gravierenden Anstieg der Ungleichheit und den andauernden kapitalis-tischen Krisen nicht schweigen. Der Rechtswende ent-gegentreten heißt daher auch, der sozialen Ungleichheit entgegentreten. Doch wie kann beides gelingen? Tom Strohschneider, Chefredakteur der Tageszeitung neues deutschland, und der österreichische Publizist Robert Misik haben jeweils ein Buch vorgelegt, in dem sie sich aus unter-schiedlicher Perspektive der Frage annähern. Ihre Antwor-ten könnten – auf den ersten Blick – unterschiedlicher nicht sein: Es müssen die Kräfteverhältnisse angegangen wer-den, konstatiert Strohschneider. Laut Robert Misik dagegen ist die Krise der Gesellschaftsform so umfassend, dass es nicht genügt, mit Umverteilung gegenzusteuern.

eine Veranstaltung der rosa-Luxemburg-stiftung brandenburg und der rosa-Luxemburg-stiftung berlin mit: tom strohschneiDer chefredakteur neues deutschland und roBert misik autor von taz (berlin), profil und Falter (wien) moderation: antoneLLa muzzuPaPPa referentin für politische Ökonomie, rosa-Luxemburg-stiftung kontakt: JuLia Bär [email protected]

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Zum NachleseN

roBert misik: kaPuttaLismus. WirD Der kaPitaLismus sterBen,unD Wenn Ja, WürDe uns Das gLückLich machen? aufbau Verlag, berlin, märz 2016 tom strohschneiDer: What‘s LeFt? euroPas Linke, Der rechtsruck unD ein soziaListischer komPromiss Vsa:Verlag hamburg. eine flugschrift in kooperation mit neues deutschland, märz 2016

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«Helle Panke» e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung BerlinKopenhagener Straße 76, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775 [email protected], www.helle-panke.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung BrandenburgDortustraße 53, 14467 Potsdam Tel. 0331 8170432, Fax 0331 [email protected], www.brandenburg.rosalux.de

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