rt-treasury-2013 608x096-2013 September2013-RT-D · SAP, Sepa und Emir Unternehmen müssen...

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Aufmacher 2 SAP, Sepa und Emir Risiko Management 3 Euro-Stärke verhagelt Quartalsbilanzen 3 Veranstaltungen Finanzen & Bilanzen 5 Top Finanzierung: Deutsche Bahn 5 Bauer reißt die Covenants 5 Finanzierungsticker Interview 6 „Wir wollen das Silodenken auflösen“ Cash Management 7 Sepa-Eillastschrift startet Personen & Positionen 9 Juwi mit Konsortialkredit 9 DerTreasurer: jetzt auch als App 9 Aktuelle Stellenangebote 10 Treasury des Jahres 2013: die Shortlist Asset Management 11 Treasurer nutzen mehr Portale Software 12 Reval mit neuem Auftritt SAP, Sepa und Emir Unternehmen müssen ERP-Systeme anpassen / SAP gefragt Mit Sepa und Emir laufen gerade zwei Regulierungsvorhaben, die Änderungen in den ERP- und Treasury-Management- Systemen der Unternehmen erfordern. Der Softwareanbieter SAP arbeitet deshalb auf Hochtouren, um auf die Vorhaben zu reagieren. 2 „Das Silodenken soll aufgelöst werden“ Interview mit Stefan Schneider, Head of Trans- action Banking der SEB in Deutschland, über das neue Beratungskonzept. Sepa-Eillastschrift startet Banken erhoffen sich Schub bei der Nutzung der neuen Eillastschrift. Bis dato ist Deutschland bei der Sepa-Umstellung fast Schlusslicht. Juwi mit Konsortialkredit Sascha Röber, Bereichsleiter Corporate Finance bei der Juwi Holding, über den ersten syndizier- ten Kredit des Projektierers. 6 7 9 Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013 Inhalt 28. November 2013, Düsseldorf ERFAHRUNGSAUSTAUSCH FÜR DIE FINANZABTEILUNG VERANSTALTER MITVERANSTALTER Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dertreasurer.de/events ANZEIGE

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Aufmacher

2 SAP, Sepa und Emir

Risiko Management

3 Euro-Stärke verhagelt Quartalsbilanzen

3 Veranstaltungen

Finanzen & Bilanzen

5 Top Finanzierung: Deutsche Bahn

5 Bauer reißt die Covenants

5 Finanzierungsticker

Interview

6 „Wir wollen das Silodenken auflösen“

Cash Management

7 Sepa-Eillastschrift startet

Personen & Positionen

9 Juwi mit Konsortialkredit

9 DerTreasurer: jetzt auch als App

9 Aktuelle Stellenangebote

10 Treasury des Jahres 2013: die Shortlist

Asset Management

11 Treasurer nutzen mehr Portale

Software

12 Reval mit neuem Auftritt

SAP, Sepa und EmirUnternehmen müssen ERP-Systeme anpassen / SAP gefragt

Mit Sepa und Emir laufen gerade zwei Regulierungsvorhaben, die Änderungen in den ERP- und Treasury-Management- Systemen der Unternehmen erfordern. Der Softwareanbieter SAP arbeitet deshalb auf Hochtouren, um auf die Vorhaben zu reagieren.2

„Das Silodenken soll aufgelöst werden“Interview mit Stefan Schneider, Head of Trans-action Banking der SEB in Deutschland, über das neue Beratungskonzept.

Sepa-Eillastschrift startet Banken erhoffen sich Schub bei der Nutzung der neuen Eillastschrift. Bis dato ist Deutschland bei der Sepa-Umstellung fast Schlusslicht.

Juwi mit KonsortialkreditSascha Röber, Bereichsleiter Corporate Finance bei der Juwi Holding, über den ersten syndizier-ten Kredit des Projektierers.

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Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

Inhalt

28. November 2013, Düsseldorf

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH FÜR DIE

FINANZABTEILUNG

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SAP, Sepa und EmirUnternehmen müssen ERP-Systeme anpassen / SAP liefert Updates und neue Produkte

Mit Sepa und Emir laufen gerade zwei Regulierungen, die Änderungen in den ERP- und Treasury-Management-Syste-

men der Unternehmen erfordern. Der Softwarean-bieter SAP arbeitet deshalb auf Hochtouren, denn bei der Umstellung auf den Sepa-Zahlungsverkehr ist das SAP-System gleich mehrfach betroffen: Die Stammdaten müssen geändert, Formate ange-passt, und eine Mandatsverwaltung muss eingerichtet werden. Das er-fordert Updates des Systems. „Wir setzen uns seit 2006 mit diesen Fra-gestellungen auseinander und ha-ben die Anforderungen der Regulie-rung in unsere Releases eingebaut“, sagt Christian Mnich von SAP, räumt aber ein: „Mit den Änderungen der Sepa-Rulebooks Schritt zu halten, ist nicht immer ganz einfach für uns.“ Es sei aber auch nicht jede Änderung der Rulebooks für Un-ternehmen relevant, einige beträfen nur den In-terbankenzahlungsverkehr. Auf die Wünsche der Unternehmen habe man immer wieder reagiert, sagt Mnich.

Doch nicht alle Wünsche lassen sich erfüllen – und das sorgt zuweilen für Kritik. So hatte etwa

ein Treasury-Verantwortlicher gegenüber DerTrea-surer angemerkt, dass eine IBAN nur dann än-derbar sei, wenn man auch eine Kontonummer in SAP eingegeben habe. Er sagt: „Wenn wir auf Sepa umgestellt haben, möchten wir die Felder Bankleitzahl und Kontonummer im SAP-Stamm-satz nicht mehr sehen.“ Bei dem Unternehmen werden die Stammdaten in der Fläche gepflegt.

Dass ein Mitarbeiter nach der Umstellung aus Versehen Kontonummer statt IBAN ändere, sei daher vorprogrammiert, so der Treasury-Verant-wortliche. SAP erklärt dieses Verfahren mit im System hinterlegten Matchingtabellen: „Wenn Unternehmen nur noch mit Sepa arbeiten, ist die Kontonummer auch nicht mehr notwendig“, sagt Mnich.

Auch bei der Derivateregulierung Emir musste SAP auf die regulatorischen Anforderungen reagieren: Die Auslegung der Vorschriften wurde zwischen-durch verändert, im System mussten neue Felder geschaffen werden, wie etwa für den Legal Iden-tifier Code (LEI). Auch im Reporting haben sich die Prozesse verändert. Für die Meldepflicht von Derivategeschäften an Transaktionsregister stellt

SAP eine Lösung zur Anbindung und Übermittlung der Daten bereit. Sie läuft aber nur, wenn ein Unter-nehmen auch mit dem Treasury und Risk-Management-System von SAP arbeitet. Bei der Entwicklung habe man sich an Regis-TR orientiert, er-klärt Dr. Klaus Müller von SAP: „Sie waren im September vergangenen Jahres, als wir mit der Entwicklung

begonnen haben, am weitesten. Die Lösung ist aber mit allen sechs Transaktionsregistern kom-patibel, die sich aktuell bei der Esma um eine Zertifizierung bemühen.“ Unternehmen, die sich zur Meldepflicht an Regis-TR anbinden wollen, sparen lediglich ein paar Tage bei der Implemen-tierung. Aktuell arbeitet SAP für die Lösung mit 30 Kunden zusammen. deb

Die Regulierungen Sepa und Emir bringen viele Neuerungen in den ERP-Systemen der Unternehmen mit sich. SAP ist gefragt.

SAP

» Wenn wir auf Sepa umgestellt haben, möchten wir die Felder Bankleitzahl und Kontonummer im SAP-Stammsatz nicht mehr sehen.« Ein Treasurer

2Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

Aufmacher

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Insolvenzerwartungen auf JahrestiefststandDie Zahl der in den kommen-den zwölf Monaten zu erwar-tenden Unternehmensausfälle hat einen neuen Jahrestiefst-stand erreicht. Das zeigt der von Bisnode veröffentlichte Deutschland-Index. Mit 86,6% ist das Barometer, das die Ausfallwahrscheinlichkeit aller deutschen Unternehmen bündelt, gegenüber August um weitere zwei Prozent-punkte gesunken.

Rohstoffnachfrage zieht stark an Nach Einschätzung von BHP Billiton wird die Nachfrage bei bestimmten Rohstoffen in den kommenden 15 Jahren um 75% anziehen. Der anglo-australische Mi-nenkonzern beobachtet nach Aussagen von Chairman Andrew MacKenzie bereits eine Erholung und rechnet mit steigenden Preisen.

Euro-Stärke verhagelt QuartalsbilanzenWechselkursentwicklung erwischt Treasurer im dritten Quartal auf dem falschen Fuß

Linde, Adidas, SAP: Der starke Euro hinterlässt überraschend heftige

Bremsspuren in den Quartalsberich-ten der Unternehmen. Auffallend oft wird der Umsatzanstieg im operativen Geschäft durch Währungseinflüsse zunichte gemacht. „Vielleicht haben sich Industrieunter-nehmen im Sommer nicht ausreichend um Kursabsi-cherungen geküm-mert“, mutmaßt ein Ökonom zum starken Währungseinfluss. Angesichts der Euro-Krise und der Spekulation auf eine Dollar-Stärke als Folge der erwarteten Be-endigung der Geldschwemme durch die US-Notenbank habe man damals wohl zu sehr auf einen schwächeren Euro gesetzt.

Gestützt wird das auch von har-ten Fakten. Bei der monatlich von der Commerzbank durchgeführten Wäh-rungsumfrage unter deutschen Expor-teuren ist die Euro-Skepsis im Juni –

also kurz nach der von Fed-Chef Ben Bernanke eröffneten Möglichkeit eines „Taperings“ – auf ein neues Allzeittief gesunken. Auf Sicht von sechs bzw. zwölf Monaten erwarteten damals 60

bzw. 70 Prozent der befragten Außen-händler schwä-chere Euro-Kurse

im Austauschver-hältnis zum US-Dollar.

Zwar sichern sich fast alle Unternehmen

gegen Kursschwankun-gen ab. Komplett eliminieren lässt

sich das Fremdwährungsrisiko aus Bilanzen und Ergebnisrechnungen jedoch nicht. Auch weil viele Unter-nehmen Hedgingstrategien verfolgen, bei denen zumindest ein Restexposure ungesichert bleibt. Sei es, um positive Wechselkursentwicklungen auszunut-zen, oder sei es wegen Prognosefeh-lern bei den Fremdwährungsumsät-zen. Dem aktuellen Risk Management Survey der Bank of Amerika Merrill Lynch zufolge verfolgen 38 Prozent

der befragten Unternehmen aktive Hedgingstrategien, bei denen das Ti-ming und die Sicherungsquote in be-stimmten Bandbreiten variabel sind. Die Unsicherheit über die Höhe des Fremdwährungsexposures wurde da-bei als häufigster Grund genannt, war-um entsprechende Positionen nicht vollständig abgesichert werden. ank

Veranstaltungen5.-6.11., Karlsruhe

� 9. Structured FINANCE – Die Leitveranstaltung für CFOs und Treasurer

12.11., Berlin � Commerzbank treasury:symposium

25.-26.11., Köln � Cash-Pool-Finanzierung

28.-29.11., Europa-Park Rust � The 1st Treasury Convention

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3Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

News

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Tom Tailor erhöht KapitalDas Modeunternehmen Tom Tailor hat eine Kapitaler-höhung abgeschlossen. Im Rahmen des beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens erzielte es einen Bruttoemis-sionserlös von rund 29,5 Mio.Euro. Die neuen Aktien haben institutionelle Investoren aus Deutschland, Europa und den USA gekauft. Das Orderbuch war dem Konzern zufolge „nach wenigen Stunden mehrfach überzeichnet“. Der Platzierungspreis lag bei 16,25 Euro je Aktie.

Rickmers stockt Anleihe aufDie Rickmers Holding, Mutter des Schifffahrtskonzerns Rickmers Gruppe, will die Anfang Juni platzierte Anleihe

durch eine Privatplatzierung aufstocken. Geplant ist eine Erhöhung um bis zu 75 Mio. Euro. Damit würde sich das Volumen der Anleihe von derzeit 175 Mio. auf bis zu 250 Mio. Euro erhöhen. Die geplante Aufstockung erfolgt auf der Basis der bestehen-den Anleihebedingungen: Der Zinssatz liegt bei 8,875% pro Jahr bei einer Laufzeit bis zum 11. Juni 2018.

Centrosolar mit Finan-zierungskonzeptDie Centrosolar Group macht einen wichtigen Schritt zur Sicherung des operativen Geschäfts. Die beiden Töchter Centrosolar AG und Cen-trosolar Sonnenstromfabrik einigten sich mit den Banken, die das Umlaufvermögen finanzieren, auf ein Finanzie-rungskonzept zur Fortführung des Geschäftsbetriebes. Die Centrosolar AG und die Centrosolar Sonnenstromfa-brik werden das vor wenigen Tagen beantragte Schutz-schirmverfahren verlassen.

Bauer reißt die CovenantsFinanzielle Lage beim Baukonzern spitzt sich zu / Kostensenkungsprogramm geplant

Bei Bauer spitzt sich die finanzielle Lage zu: Der Tiefbaukonzern muss

seine Prognose für das Geschäftsjahr 2013 kassieren und rechnet nun mit einem Nettoverlust von 20 Millionen Euro. Im August hatte Bauer noch einen Gewinn von 20 Millionen Euro prognostiziert. Statt eines ursprüng-lich erwarteten Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 75 Millionen Euro rechnet das Unternehmen jetzt nur noch mit 25 Millionen Euro am Jahresende.

Das hat schwere Folgen für die Finanzierung, die nun plötzlich in Frage steht. Wie Bauer selbst ein-räumt, bricht das bayerische Unter-nehmen nach der Gewinnwarnung die Covenants für „Schuldscheindarlehen und einige langfristige Verbindlichkei-ten“. Für Darlehen mit einem Volumen von knapp 148 Millionen Euro hat der Tiefbaukonzern dem Geschäftsbericht 2012 zufolge eine maximale Netto-verschuldung des fünffachen Ebitda als Schwellenwert festgelegt, für weitere Kredite in Höhe von 93 Mil-lionen Euro liegt die kritische Marke

bei einer Verschuldung des vierfachen Ebitda.

Das Management versucht, die Si-tuation zu relativieren. Man sei sicher, dass sich gemeinsam mit den Finan-zierungspartnern eine gute Lösung

finden lasse. Im kommenden Jahr sol-len die Kreditauflagen wieder erfüllt werden. Zudem hat Bauer ein Kos-tensenkungsprogramm aufgelegt, das die Aufgabe verlustträchtiger Sparten vorsieht. san

Finanzierungsticker+++ TKS Union zieht eine geplante Anleihe über 50 Mio. Euro mit einem Kupon von 8,625% zurück +++ A.T.U verständigt sich mit den involvierten Parteien – dem PE-Investor und bisherigem Eigentümer KKR, dem Management sowie Centerbridge als größtem Gläubiger – auf grundlegende Rahmenbedingungen eines umfangrei-chen Schuldenabbaus +++ Tennet Holding emittiert eine siebenjährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. Euro; erwartet wird ein Spread von 65 Bsp. gegenüber Mid-Swap +++ Der Motorradkleidungshersteller Hein Gericke Group will eine Unternehmensanleihe von bis zu 16 Mio. Euro mit einem Kupon von 8,25% und einer Laufzeit von fünf Jahren begeben +++ Moody‘s und Standard & Poor‘s stufen Telekom Austria herab; Moody‘s bewertet den Konzern nach Baa1 nun mit dem Rating Baa2, S&P vergibt nach BBB derzeit das Rating BBB-, jeweils mit stabilem Ausblick +++ Das Onlinehandelshaus Getgoods platziert den verbleibenden Anteil einer fünfjährigen Unternehmensanleihe mit Laufzeit bis Oktober 2017; sie hat ein Gesamtvolumen von 60 Mio. Euro und trägt einen Kupon von 7,75% p.a. bei quar-talsweiser Zinszahlung +++

Top FinanzierungDeutsche Bahn begibt neue Anleihe über 300 Millionen Euro

Die Deutsche Bahn springt erneut auf den Zug des günstigen Zinsni-

veaus auf. Sie hat zum Wochenbeginn eine Anleihe über 300 Millionen Euro emittiert. Der Bond wurde von der nie-derländischen Finanzierungstochter der Bahn, der Deutsche Bahn Finance BV, angeboten und läuft über sieben Jahre, meldet der Konzern. Er wurde fast ausschließlich bei institutionellen Investoren, vor allem aus Deutsch-land und Skandinavien, platziert. Die Anleihe trägt einen Kupon von 1,75 Prozent. Der Preis liegt damit mit 26 Basispunkten noch knapp unter dem zuvor erwarteten Spread von 28 Basis-punkten gegenüber Mid-Swap. Credit Suisse, DZ Bank und SEB begleiten die Transaktion.

Mit der neuen Anleihe will die Bahn laut eigenen Angaben ihre fi-nanzielle Flexibilität erhöhen. Die Nachfrage sei sehr hoch gewesen, was trotz aggressivem Pricing zu ei-ner Überzeichnung von mehr als dem

1,8-fachen führte. Die Bahn wird von den drei großen Ratingagenturen mit Investmentgrade-Noten bewertet. S&P und Fitch geben ihr jeweils ein AA mit stabilem Ausblick, Moody’s ein Aa1 mit negativem Ausblick.

Erst in der vergangenen Woche hatte die Deutsche Bahn den Kapi-talmarkt über ihr bestehendes MTN-Programm angezapft. Am 24. Oktober

stockte sie die im Juni begebene Fran-kenanleihe um weitere 200 Millionen Schweizer Franken auf. Sie hat eine Laufzeit von zehn Jahren und ein ur-sprüngliches Volumen von 275 Milli-onen Franken. Die Anleihe trägt einen Kupon von 1,375 Prozent. Konsortial-führer der Transaktion sind die Com-merzbank, The Royal Bank of Scotland und UBS. akm

Aufstockung bei Rickmers

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Die Bahn glänzt mit einer neuen Anleihe.

5Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

News

Finanzen & Bilanzen

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Software AG beschließt AktienrückkaufDie Software AG will Aktien im Wert von bis 110 Mio. Euro zurückkaufen. Bis spätestens zum 16. Mai 2014 wird das im Tec-DAX gelistete Unternehmen maximal 10% der eigenen Aktien erwerben. Bereits Anfang des Jahres hatte die Software AG ein Aktienrückkaufprogramm von 180 Mio. Euro angekündigt.

Hirschvogel debütiert mit SchuldscheinDer Automobilzulieferer Hirschvogel hat seinen ersten Schuldschein im Volumen von 100 Mio. Euro emittiert. Investoren konnten ihn in Tranchen mit fünf- und siebenjähriger Laufzeit zeichnen. Die Transaktion war mehrfach überzeichnet, meldet die BayernLB, die mit einer anderen Landesbank als Joint Lead Manager und Bookrunner auftrat.

„Wir wollen das Silodenken auflösen“Interview mit Stefan Schneider, Head of Transaction Banking der SEB in Deutschland

» Herr Schneider, traditionell arbei-ten die Bankabtei-lungen Cash Ma-nagement, Trade Finance und Sup-ply Chain Finance zwar eng zusam-men, aber eigentlich nebenein ander her. Sie wollen das jetzt neu struktu-rieren. Warum?

« Es gibt eine wichtige Gemein-samkeit zwischen den Abteilungen, nämlich durch gezielte Beratung das Working Capital der Unternehmens-kunden zu optimieren. Wir wollen diesen Aspekt aus den verschiedenen Bereichen viel enger miteinander ver-knüpfen. Aus Sicht der Unternehmen liegt in diesem Themenbereich noch erhebliches Optimierungspotential, wie Studien belegen. Außerdem wol-len wir intern das Silodenken zwischen den einzelnen Produkteinheiten weiter auflösen, um zu einem ganzheitlichen Beratungsansatz aus Sicht der Kunden zu kommen.

» Sie rücken gleichzeitig von dem traditionell produktbezogenen An-satz der Banken ab und wollen mehr über individuelle Probleme der Kun-den sprechen. Wie setzen sie das praktisch um?

« Wir wollen wissen, welche Ziele der Treasurer verfolgt. Was sind beispiels-weise die KPIs, an denen er gemessen wird, und wie können wir ihn bei der Erfüllung unterstützen? Dafür müssen wir den Kunden zuallererst zuhören und nicht mit vorgefertigten Lösungen an sie herantreten. Wir kommen also ohne eine Standardpräsentation und suchen zunächst das Gespräch mit den Kunden. Das führt häufig schon zu einem Aha-Effekt.

» Dieser Ansatz ist deutlich an-spruchsvoller als der bisherige Ver-triebsansatz. Müssen Sie Ihre Mitar-beiter noch schulen?

« Das steht außer Frage. Wir führen Workshops durch, in denen unsere Mitarbeiter die Seiten wechseln und in die Liquiditätsplanung von Unter-

nehmen einsteigen. Dabei werden die Zielkonflikte und Herausforderungen im Treasury bewusst erlebt. Am Ende können wir mit dem neuen Ansatz ei-nen noch größeren Kundennutzen bie-ten. Das ist natürlich ein Lernprozess.

» Den erhöhten Aufwand müssen sie sich auch bezahlen lassen. Wie soll das gehen?

« Viele Banken sitzen im selben Boot, sie machen sich Gedanken, wie sie im Transaction Banking Geld verdienen können. Gerade im Cash Management sehen wir einen Paradigmenwechsel hin zu einem veränderten Geschäfts-modell. Bislang konzentrieren sich die Preise auf Transaktionen. Der tägliche Service, der für den Kunden Mehrwert schafft, wird kaum bezahlt. Wir haben die Preise in verschiedenen Bereichen angepasst und werden dies auch wei-terhin tun. Natürlich müssen wir den Gegenwert dem Kunden gegenüber transparent machen. An die Einfüh-rung von Consulting Fees denken wir nicht. mad/sap

SEB

6Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

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Europa holt bei Ren-minbi-Zahlungen aufDie Kundenzahlungen zwi-schen Europa und China, die in Renminbi getätigt werden, haben in den vergangenen zwölf Monaten um 163 Pro-zent zugelegt. Das ergab der monatliche Renminbi-Tracker von Swift. Damit hat Europa Asien (außer Hong Kong und China) bei der Abwicklung der Handelszahlungen in Renminbi im dritten Quartal 2013 eingeholt.

Internetmarktplatz nutzt TraxpayDer neue B2B-Internet-marktplatz Grosshandel.eu hat„Conditional Payments“ von Traxpay als Zahlungs-methode eingeführt. Es funktioniert wie eine Art Treuhandservice und soll so das Betrugsrisiko senken. Grosshandel.eu will Beschaf-fungsprozesse für Unterneh-men vereinfachen.

Sepa-Eillastschrift startet Banken erhoffen sich Schub bei der Nutzung / Deutschland fast Schlusslicht

Am kommenden Montag ist es end-lich so weit: Die Sepa-Eillastschrift

steht in Deutschland zur Verfügung. Bei der sogenannten Cor1-Lastschrift liegt nur ein Tag zwischen Einreichung und Gutschrift der Zahlung. Bisher verlieren Unternehmen, die ihren Lastschriftein-zug bereits auf Sepa umgestellt haben, bis zu vier Valutatage. Denn zwischen Einreichung und Gutschrift einer Sepa-Lastschrift liegen derzeit noch fünf Tage bei der ersten oder einer einmaligen Lastschrift und zwei Tage bei einer Folgelastschrift. Das ist für die meisten deutschen Unternehmen nicht akzeptabel, liegt doch nach dem noch gültigen deutschen Einzugsver-fahren nur ein Tag zwischen Einreichen und Gutschrift. Der längere Zeitraum würde zu einer echten Belastung für das Working Capital.

Anfang dieses Jahres hatte sich die deutsche Kreditwirtschaft deshalb da-rauf verständigt, die Cor1-Lastschrift ab dem 4. November flächendeckend anzubieten. Einige Unternehmen ha-ben daher bei der Sepa-Umstellung

gewartet (siehe auch DerTreasurer 07|2013). Vom Start der Eillastschrift versprechen sich Banken und Regu-lierer nun einen deutlichen Schub bei der Verwendung des Sepa-Verfahrens.

„Gerade große Lastschrifteinzieher werden jetzt live gehen“, erwartet Frank Hofmann, Head Cash Manage-ment bei Barclays in Deutschland.

Das ist auch bitter notwendig: Nach aktuellen EZB-Zahlen hat die Sepa-Lastschrift in Deutschland nur ei-nen Marktanteil von 0,46 Prozent, die Sepa-Überweisung 14 Prozent. Damit ist Deutschland im Euro-Raum nahezu

Schlusslicht bei der Sepa-Umstellung. Die Lastschrift spielt im deutschen Zah-lungsverkehr eine große Rolle, sie wird deutlich stärker genutzt als in anderen europäischen Märkten: 47 Prozent der Lastschriften im Euro-Raum kommen aus Deutschland. Die Lage ist so ernst, dass Bundesbank-Vorstand Carl-Lud-wig Thiele sich jetzt sogar schriftlich bei den Vorstandsvorsitzenden der DAX- und MDAX-Unternehmen nach dem Umstellungsstand erkundigt hat. Er drängt darauf, der Sepa-Umstellung höchste Priorität einzuräumen.

Der Glückspielanbieter mybet ist einer der Fälle, die jetzt live gehen: „Die internen Vorbereitungen für die Sepa-Lastschrift sind bereits abge-schlossen, wir wollten aber auf die Cor1 warten, um nicht noch einmal nacharbeiten zu müssen“, sagt Jens Podewski, Head of Global Payment Services bei mybet. Denn Cor1 hat eine andere Auftragsart als die nor-male Basislastschrift – und erfordert daher auch formattechnische Anpas-sungen. deb

Sepa-Umstellung auf den letzten Drücker

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7Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

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CFO Bernd Kästner verlässt WirsolBernd Kästner verlängert sei-nen Vertrag bei dem Solarpro-jektierer Wirsol nicht und ver-lässt das Unternehmen nach drei Jahren Tätigkeit als CFO. Einen Nachfolger hat Wirsol noch nicht gefunden. Kästner wird seinem ehemaligen Arbeitgeber deshalb zunächst weiter zur Verfügung stehen und den zukünftigen CFO bei der Einarbeitung unterstüt-zen. Das Unternehmen hatte Mitte Oktober die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens beantragt.

WKN mit neuem CFORoland Stanze löst zum 1. Juli 2014 den derzeitigen CFO des

Windparkprojektierers WKN, Michael Ostwald, ab. Wie das Unternehmen mitteilte, wird Stanze bereits ab dem 1. Januar Vorstandsmitglied bei WKN und übernimmt dort bis zu seiner Amtseinführung als Finanzvorstand die Bereiche Einkauf und Vertrieb, die er auch als CFO weiterhin füh-ren wird. Derzeit ist Stanze Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Business Deve-lopment von PNE Wind, die ebenfalls zur Unternehmens-gruppe gehört.

JP Morgan verstärkt FirmenkundengeschäftDer Investmentbanker Marc Völker wechselt von der BNP Paribas zu JP Morgan, wo er Managing Director wird. Bei der BNP hat er unter anderem das deutsche Corporate- und Investmentbanking mit auf-gebaut. Wie JP Morgan erst jetzt bekanntgab, konnte die Bank bereits im Juli Rauno Merklein von der Royal Bank of Scotland abwerben. Merklein war dort im Bereich Leveraged Finance tätig und leitete zuletzt ein Team, das für die Sektoren Einzelhandel, Verbrauchsgüter und Health-care zuständig war.

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DerTreasurer: jetzt auch als App

Unsere Onlinezeitung steht jetzt als mobile Applikation (App) kosten-

frei zur Verfügung. Nach Registrierung lädt Ihr iPad Zeitungskiosk die neueste Version automatisch alle zwei Wochen herunter, bei jeder Veröffentlichung werden Sie mit Push-Nachrichten in-formiert. Mit dieser App können Sie das E-Magazin bequem auf Ihrem Tab-let-PC lesen. Sie erhalten die gleichen Informationen wie in der PDF-Version, ergänzt um multimediale Inhalte wie beispielsweise WebTV-Interviews. Jede Ausgabe ist wie gewohnt in die wichtigsten Felder des Treasury un-tergliedert: Cash Management/Zah-lungsverkehr, Finanzierung, Software/IT sowie Risikomanagement und Asset Management.

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Juwi mit KonsortialkreditSascha Röber, Bereichsleiter Corporate Finance bei der Juwi Holding, über den ersten syndizierten Kredit des Projektierers

Es ist ein wichtiger Meilenstein für Juwi: Der Solar- und Windprojekt-

entwickler hat erstmals in der Unter-nehmensgeschichte einen syndizierten Kredit abgeschlossen. Ein Konsortium aus 13 Banken stellt dem Wörrstädter Unternehmen eine dreijährige Kreditli-nie von 252 Millionen Euro zur Verfü-gung. „Dieses krumme Kreditvolumen ist das Ergebnis einer Überzeichnung“, sagt Sascha Röber, Bereichsleiter Cor-porate Finance bei Juwi. Ursprünglich sei nur ein Volumen von 240 Millionen Euro angestrebt gewesen.

Schon vor zwei Jahren hatte Röber gegenüber DerTreasurer erwähnt, ei-nen dreijährigen Konsortialkredit auf-setzen zu wollen. Seitdem hat sich die Welt von Juwi geändert: 2011 ging es noch mit Wachstumsra-ten zwischen 25 und 60 Prozent steil nach oben. Inzwischen stehen die erneuerbaren Energien vor deutlich geänderten Herausforderungen. Auch Juwi muss Wunden lecken: Seit rund einem Jahr besteht ein Einstellungsstopp in Deutschland, sogar 200 Mitarbeiter mussten gehen. Zudem hat sich das Unternehmen aus Rheinhessen auch strategisch neu aufgestellt und einige Geschäftsbereiche wie das Solarge-schäft Dach in Deutschland und den Bereich BioEnergie signifikant redu-ziert. Die Planzahlen wurden nach unten korrigiert.

Angesichts dieser Entwicklungen in den vergangenen zwei Jahren ist Röber froh, den Konsortialkredit erst 2013 in Angriff genommen zu haben.

„Hätten wir den Kreditvertrag bereits 2011 abgeschlossen, wäre er uns wo-möglich auf die Füße gefallen“, sagt der ehemalige Banker. Insgesamt zehn Monate haben die Verhandlungen ge-dauert – und sie waren alles andere als leicht. „Wir wurden in Sippenhaft mit der Solarbranche genommen“, sagt Röber. „Die Banken unterschei-den schlecht oder gar nicht zwischen verschiedenen Unternehmen der er-neuerbaren Energien.“ Nach zähen Verhandlungen gelang es doch, den syndizierten Kredit abzuschließen. Co-ordinator, Bookrunner und Mandated Lead Arranger sind die Deutsche Bank, die DZ Bank und die UniCredit Bank.

Das Konsortium stellt Juwi ein Finanzierungsvo-lumen bereit, das um mehr als ein Viertel über der Gesamtsumme der bisherigen bi-lateralen Kredite

liegt. Fünf neue Banken konnte der Projektierer an Bord holen, auch die KfW ist mit dabei.

Mit dem neuen Konsortialkredit ist es für Juwi Röber zufolge nun an der Zeit, eine Ruhephase einzulegen. Der Projektierer plant „nur“ noch mit Wachstumsraten von 10 bis 20 Prozent – im Vergleich zu anderen Branchen immer noch ein Traum, aber blickt man auf die Boomjahre der er-neuerbaren Energie zurück, ist es doch eine deutlich vorsichtigere Planung. Juwi ist zwar durch die Bestimmungen des Konsortialkredits nun beschränkt, hat aber endlich seine Finanzierung an die Unternehmensgröße angepasst. Es war an der Zeit. sap

Sacha Röber ist seit Februar 2010 bei der Juwi-Gruppe und leitet dort den Bereich Corporate Finance.

C. Ja

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» Wir wurden in Sippen-haft mit der Solarbran-che genommen.«

Aktuelle Stellen-angebote

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� VW: sucht einen Mitarbeiter Konzern-Treasury (m/w) in Wolfsburg

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9Ausgabe 21 | 31. Oktober 2013

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VNG befördert Bodo Rodestock

Der Aufsichts-rat der Ver-bundnetz Gas AG (VNG) hat Bodo Rodestock

zum 1. Oktober in den Vor-stand berufen. Dort wird er den kaufmännischen Bereich sowie das Personalressort lei-ten. Rodestock übernimmt die Aufgaben von CEO Karsten Heuchert sowie von Klaus-Dieter Barbknecht, deren Verantwortungsbereiche im Vorstand neu zugeschnitten werden. Interimsweise wird Rodestock auch den Ge-schäftsbereich Exploration und Produktion führen. Der studierte Betriebswirt ist seit 2000 bei der VNG tätig, zunächst als Leiter Finanzen, seit 2006 als Direktor Finan-zen/Rechnungswesen. Zuvor war er Firmenkundenbetreuer bei der Commerzbank.

Treasury des Jahres 2013: die ShortlistDie Preisverleihung findet am 5. November in Karlsruhe statt

Auch in diesem Jahr erreichten uns wieder viele Bewerbungen

für den Award „Treasury des Jahres“. Ausgezeichnet werden Projekte, die innerhalb von zwölf Monaten vor dem jeweiligen Bewerbungsschluss abge-schlossen worden sind. Wichtige Fra-gen der Jury sind: Wie innovativ war das Projekt? Welchen Mehrwert hatte das jeweilige Unternehmen davon?

Auf der Shortlist in diesem Jahr sind sechs Unternehmen: der Rei-fenkonzern Continental (langfristige Finanzierungsstrategie), der Immobi-lienkonzern Deutsche Annington (Re-strukturierung CMBS-Transaktion und Aufbau Treasury), der Zulieferer Eiss-mann Group Automotive (finanzielles Zukunftskonzept und neue Systeme), der Familienkonzern Heraeus (internes FX-Management), der Spezialchemie-konzern Lanxess (Refinanzierung und „Treasury 3.0“) sowie Wacker Neuson (zukunftsweisender Zahlungsverkehr und Absatzfinanzierung). Für eine möglichst objektive Bewertung wa-ren alle Exposés anonymisiert. Eine

Jury, der sowohl Corporate Treasurer als auch Vertreter von Banken und Finanzdienstleistern angehörten, be-wertete die Vorschläge mit einem Punktesystem. In der Jury 2013 waren: Andrej Ankerst (BNP Paribas Deutsch-land), Martin Bellin (BELLIN GmbH), Ralf Brunkow (Nordzucker AG), Rando Bruns (Merck KGaA), Britta Döttger

(SGL Group), Dr. Klaus Gerdes (Altana AG), Michael Hannig (Voith Finance), Günther Jakob (Lonza Group), Karl Markel (Treasury Executives 53°), Günther Peer (Reval), Michael Schütt (Fraport AG) und Robert F. Steiner (Le-oni AG). Der Sieger wird am 5. No-vember auf der 9. Structured FINANCE bekanntgegeben. mad

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Vorjahressieger Klaus Gerdes (Altana) wirkte in diesem Jahr in der Jury mit und reicht den „Pokal“ weiter.

VNG

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Pensionskassen werden risikofreudigerEuropäische Pensionskassen setzen verstärkt auf Value-Add-Strategien in ihren Immobilienportfolios. Das geht aus der ersten European Institutional Real Estate Study hervor, die von Invesco und dem Fachmagazin IPE durchgeführt wurde. Da hochwertige Immobilien rar sind, fahren Anleger zuneh-mend sogenannte Manage-to-Core-Strategien, bei denen in zweitklassige Immobilien mit behebbaren Defiziten investiert wird. Die Defizite, wie etwa eine schlechte Mie-ter- oder Gebäudequalität, werden über entsprechende Investitionen in risikoarme Core-Investments umgewan-delt. Anfang Oktober wurde bekannt, dass die Sächsische Ärzteversorgung über eine Value-Add-Strategie in eu-ropäische Hotelimmobilien investieren will.

Easyjet schließt Triparty-Deal ab

Easyjet ist bei der Geldanlage erst-mals ein Triparty-Repo-Geschäft

eingegangen. Abgeschlossen und abgewickelt wurde der Deal über die Tradingplattform 360T. Neben Easyjet als Cashgiver und 360T als Infrastruk-turanbieter waren in das Geschäft die Commerzbank als Cashtaker und Clearstream als Tripartyagent invol-viert. „Bei der Geldanlage ist Sicher-heit die oberste Priorität“, sagte Philip Stewart, Treasurer bei Easyjet. Deshalb und wegen der flexibleren Laufzeiten sowie der höheren Rendite habe man sich für ein Tripartygeschäft und gegen Bankeinlagen sowie Geldmarktfonds entschieden.

Clearstream, 360T und die Com-merzbank hatten in den vergangenen Monaten untereinander Kooperatio-nen bei besicherten Geldanlagen an-gekündigt. Die Transaktion mit Easyjet ist das erste Ergebnis dieser Bemü-hungen. Bei Triparty-Repos sind die vom Cashgiver angelegten Mittel zu mindestens 100 Prozent mit liquiden Sicherheiten unterlegt. ank

Treasurer nutzen mehr PortaleJede vierte Anlageentscheidung wird darüber abgewickelt

Die Suche nach passenden Investi-tionsvehikeln ist aktuell die größte

Herausforderung für Treasurer bei der Geldanlage. Das geht aus der jüngst veröffentlichten Cash Investment Study 2013 von Sungard hervor, bei der 161 Corpo-rate Treasurer weltweit Einblick in das Asset Management in ihren Unterneh-men gaben. Die Allokation über-schüssiger Liqui-dität erfolgt dem-nach größtenteils in Bankeinlagen. Darüber hinaus gewinnen Geld-marktfonds an Bedeutung. Fonds mit stabilem Nettoinventarwert sind in-zwischen das zweithäufigste Anlage-vehikel.

Nicht überraschend ist die Tat-sache, dass Treasurer konservative Investmentstrategien fahren. Die

meisten sind nicht bereit, Sicherheit und Liquidität für etwas mehr an Rendite zu opfern. Für jeden zweiten der Befragten ist der jederzeitige Zu-gang zum gesamten Anlagevolumen ein Muss. Größere Veränderungen im

Vergleich zum Vorjahr gab es in der Art und Weise, wie Trans-aktionen aus-geführt werden. Während 2012 noch mehr als 50 Prozent der Geldmarkttrans-aktionen per Te-lefon arrangiert wurden, waren es 2013 nur noch

rund 30 Prozent. Parallel dazu stieg der Anteil von unabhängigen Invest-mentportalen. Die haben den Vorteil, dass Treasurer über einen Kanal Zu-gang zu mehreren Kontrahenten be-kommen. Das zahlt sich unter ande-rem bei den Konditionen aus. ank

Ausführungswege bei Geldanlagen (Angaben in Prozent)

Quelle: Sungard

Andere 9

Bankportale 26

Telefon 30

Unabhängige Portale

35

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Curanum und M+W Group nutzen TIS-LösungenDer Anlagenbauer M+W Group mit Hauptsitz in Stutt-gart führt die TIS Sepa Out-of-the-Box-Lösung ein, um sich auf die bevorstehende Sepa-Umstellung vorzube-reiten. Verschiedene ERP-Systeme und Banken kann M+W über die Plattform in den Sepa-Zahlungsprozess integrieren. Curanum, ein auf Seniorenresidenzen und Pflegezentren spezialisierter Dienstleistungskonzern, nutzt künftig auch die TIS-Lösung, besonders für Zahlungsver-kehrsprozesse und Transpa-renz sowie Kontrolle über Bankbeziehungen und -ge-bühren. Beim Softwareanbie-ter TIS ist nach dem Ausbau der Aktivitäten in Benelux durch die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft in Amsterdam mittelfristig auch die Expansion nach Großbri-tannien vorgesehen.

Reval mit neuem AuftrittDer Name Ecofinance verschwindet nach der Fusion

Rund drei Jahre nach der Über-

nahme durch den US-Anbieter Reval verschwindet jetzt die Marke Ecofi-nance. „Wir ver-einheitlichen jetzt unsere Marke“, erklärt Justin Brimfield, Executive Vice President Corporate Development and Strategy bei Reval. Bereits zum Jahreswechsel 2010/2011 war be-kanntgeworden, dass der US-Anbieter Reval den Grazer Anbieter Ecofinance übernimmt. Noch 2011 präsentierte Reval eine kombinierte Lösung des Ecofinance-Tools und der eigenen Hedge-Accounting-Lösung. „Wir ha-ben auch schnell Marketing und Ver-trieb kombiniert“, sagt Brimfield. Der Standort Graz spielt im fusionierten IT-Unternehmen nach wie vor eine wichtige Rolle. Insgesamt hat Reval personell auf mehr als 440 Mitarbeiter aufgestockt, dabei sitzen mehr als die Hälfte außerhalb der USA und viele

davon in der Steiermark. Im kompe-titiven Treasury-Software-Markt ist es dem Anbieter gelungen, neue Kunden wie etwa den Spezialchemiekonzern Lanxess zu gewinnen. Über eine ge-naue Anzahl der neuen Kunden macht Reval aber keine Angaben.

Als Trend im Treasury-Bereich sieht Brimfield vor allem die stärkere Integration und das Straight-through-Processing an. Des Weiteren spielt natürlich die Adaption an neue regu-latorische Vorschriften wie Emir oder Dodd-Frank (in den USA) eine wichtige Rolle. Deswegen hat der Softwarean-bieter mit der neuen Version 13.1, dem zweiten Update in diesem Jahr, neuen Funktionalitäten nachgelegt. Im Zahlungsbereich spielt etwa die Compliance mit internationalen Stan-dards wie ISO20022 und dem Euro-Zahlungsverkehr Sepa eine wichtige Rolle. Zudem sollen flexiblere Ansich-ten im Frontend den Treasury-Teams helfen, zum Beispiel Cashforecasts zu optimieren. Dasselbe gilt auch für die Währungssicherung. mad

IMPRESSUMVerlag FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – ein Unternehmen der F.A.Z.-Verlagsgruppe Frankenallee 95, 60327 Frankfurt am Main E-Mail: [email protected] HRB Nr. 53454, Amtsgericht Frankfurt am MainGeschäftsführer: Dr. André Hülsbömer, Jürgen KiehlGeschäftsleitung: Bastian FrienRedaktion: Markus Dentz (mad, verantwortlich), Desirée Backhaus (deb), Michael Hedtstück (mih), Andreas Knoch (ank), Sabine Paulus (sap) Telefon: (069) 75 91-32 52 Telefax: (069) 75 91-32 24 E-Mail: [email protected] für Anzeigen Dominik Heyer, Stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Business Development & Sales Telefon: (0 60 31) 73 86-17 15 Telefax: (0 60 31) 73 86-17 09 E-Mail: [email protected]: Boris KarkowskiMitherausgeber: Bankhaus Lampe KG, BELLIN GmbH, BNP Paribas, Commerzbank AG, Deutsche Bank, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Reval, SEB AG, treasury executives 53° gmbhPartner: Barclays Bank PLC, BNY MELLON, Chatham Financial Corp., Eurex Repo GmbH, Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG, UniCredit Bank AGJahresabonnement: kostenlosErscheinungsweise zweiwöchentlich (24 Ausgaben im Jahr)Layout: Daniela Seidel, FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH© Alle Rechte vorbehalten. FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH, 2013.Die Inhalte dieser Zeitschrift werden in gedruckter und digitaler Form vertrieben und sind aus Datenbanken abrufbar. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, sofern sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Es ist nicht gestattet, die Inhalte zu vervielfältigen, zu ändern, zu verbreiten, dauerhaft zu speichern oder nachzudrucken. Insbesondere dürfen die Inhalte nicht zum Aufbau einer Datenbank verwendet oder an Dritte weitergegeben werden. Vervielfältigungs- und Nutzungsrechte können Sie beim F.A.Z.-Archiv unter [email protected] oder Telefon: (069) 75 91-29 86 erwerben. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.faz-archiv.de/nutzungsrechte.Haftungsausschluss: Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts von „Der Treasurer“ übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und unverlangt zugestellte Fotografien oder Grafiken wird keine Haftung übernommen.

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Justin Brimfield

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