Rubrik 1 BRÄUHAUS - schneider-brauhaus.de · Neuheiten 3 „Ich weiß nicht! Das Gulasch schmeckt...

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NIX WISCHEN ... UMBLÄTTERN! BRÄUHAUS ZEIT Das interessante Magazin aus dem Tal in München MEIN AVENTINUS Psst, bitte Gerät lautlos stellen, damit wir das Prickeln unserer Weissbiere besser hören... Hush, please adjust your device to “mute” so that the tingle of our heatbeers can be better heard... Kreative Küche: Kronfleischrezept 10 Entspannt auftanken: Power für Ihr Handy 2 Ausgezeichnet: Bräuhaus Bierkultur 6 Ausgabe Dezember 2018

Transcript of Rubrik 1 BRÄUHAUS - schneider-brauhaus.de · Neuheiten 3 „Ich weiß nicht! Das Gulasch schmeckt...

Rubrik 1

NIX WISCHEN ...

UMBLÄTTERN!

BRÄUHAUS ZEITDas interessante Magazin aus dem Tal in München

Egal, welche Marke:Hauptsache, Schneider Weisse! Egal, welche Marke:

Hauptsache, Schneider Weisse!

MEINE HOPFENWEISSE MEIN AVENTINUS

Psst, bitte Gerät lautlos stellen, damit wir das Prickeln unserer Weissbiere besser hören...Hush, please adjust your device to “mute” so that the tingle of our wheatbeers can be better heard...

Psst, bitte Gerät lautlos stellen, damit wir das Prickeln unserer Weissbiere besser hören...Hush, please adjust your device to “mute” so that the tingle of our wheatbeers can be better heard...

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Kreative Küche: Kronfleischrezept 10Entspannt auftanken:

Power für Ihr Handy 2Ausgezeichnet: Bräuhaus Bierkultur 6

Ausgabe Dezember 2018

2 Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Freunde des Hauses,

oft werden wir Bayern als etwas rückstän-dig und traditionell belächelt, doch im Kern unseres Wesens waren wir der Zeit schon immer weit voraus. Schon Jahrhunderte vor der Erfindung des Internets gab es in Bayern „Facebook Live“ oder auch Stamm-tisch genannt.

All die Themen, die Menschen heute ihren Mäusekinos anvertrauen und mit Freunden teilen, wurden und werden an den Stamm-tischen ausgetauscht. Da schwelgt man in wunderschönen Urlaubserinnerungen und zeigt Fotos von der letzten Reise, da wer-den persönliche Erfolge besprochen und gefeiert, und es werden Witze gemacht und weitererzählt. Auch medizinische Rat-schläge gibt es, und es wird über den Sport und die Politik diskutiert und philosophiert. Wenn es da nicht so läuft, wie es sich die Stammtisch-Freunde vorstellen, kann man einen wahren Shitstorm erleben.

Einen unschätzbaren Vorteil gegenüber Facebook hat so ein Stammtisch. Die Inhalte der Gespräche, elektronisch würde man sie als Post’s bezeichnen, werden nicht über

Jahrzehnte gespeichert – und das ist gut so. So kann man am Stammtisch getrost dem alten Motto von Karl Valentin folgen, der da gesagt hat: „Woher soll ich wissen, was ich denke, wenn ich nicht höre, was ich sage.“

Einen weiteren Vorteil hat der Stammtisch auch noch: Man kann sich in die Augen schauen, man kann sich umarmen und berühren, und man sieht auch an der Kör-persprache, was der andere meint und wie er etwas sagt. Kurzum, es ist der ganze Mensch, der da kommuniziert und nicht nur so ein elektrisches Wischkastl. Und das Wichtigste: Am Stammtisch stößt man mit einem guten Bier an, wünscht sich Gesund-heit und „Prost“ und genießt.

Das ist ein kleines Stück bayerischer Lebensqualität, um das wir oft beneidet werden – und wie ich meine, ganz zu Recht. Deshalb rufen wir in dieser Bräuhaus-Zeit zur Stammtischgründung auf und unterstüt-zen alle „Stammtisch-Start-Ups“.

Allen Stammtischen weiterhin eine gute Stammtischzeit und allen Neugründungen viel Erfolg und vor allem Freude!

Herzliche Grüße,

Ihr Georg Schneider

Editorial

Bild Herr Schneider?

Impressum

Herausgeber: Schneider Bräuhaus München GmbH & Co. KG, Tal 7, 80331 München Tel. 089 290138-0 www.schneider-brauhaus.deTexte: Katja Mutzenbach, Stephan ButzLektorat: Katja MutzenbachFotos: Schneider Bräuhaus München GmbH & Co. KG, Schneider Weisse G. Schneider & Sohn GmbHKonzept & Gestaltung: Verena Lindner www.diegrafikschmiede.deAuflage: 3.000 Stück

Altbayerische Wirtshausmusik

Erfahren Sie die aktuellen Termine auf unserer Homepage: www.schneider-brauhaus.de/ das-braeuhaus/musikantenfreundlich

Reservierungskontakt

Sie wollen ganz sicher einen Platz bekommen? Melden Sie sich bei uns:Schneider BräuhausTal 7, 80331 MünchenTelefon 089 290138-0Telefax 089 290138-15E-Mail: [email protected] www.schneider-brauhaus.de

3Neuheiten

„Ich weiß nicht! Das Gulasch schmeckt heute anders als sonst. Dabei hab’ ich alles so gemacht wie immer. Genau wie’s im Rezept steht. Der letzte Pep fehlt aber trotz-dem…“

Solche Erfahrungen kennen Sie bestimmt aus der eigenen Küche zu Hause. Rezept hin oder her. Beim Kochen wird trotzdem einiges nach Gefühl gemacht: Eine Prise Salz, eine Messerspitze hiervon, einen Tee-löffel davon. Völlig normal und prinzipiell auch nicht falsch. Andererseits manchmal frustrierend, wenn es dann eben doch nicht so schmeckt, wie Sie es kennen.

Ein sehr heikles Thema sind solche Geschmacks-abweichungen in einer Großküche. Denn Sie als Gast haben auch eine ganz bestimmte Geschmackserwartung, wenn Sie sich im Bräuhaus ein – sagen wir – Bier-kutschergulasch bestellen. Sie kennen es, weil Sie es bei uns schon häufiger geges-sen haben. Nun haben wir aber nicht nur einen Koch, der nach seinem Gefühl würzt, sondern Fünfunddreißig.

Im Rahmen unseres Qualitätsmanagements suchten wir folglich eine Lösung, um obiges Szenario zu minimieren: eine einheitliche Methode des Würzens.

Mit unserem Buch „Kronfleischküche – Kochen wie im Weissen Bräuhaus von Aventinus bis Zunge“ haben wir mit umfangreichem Insiderwissen jahrelang viel Freude in heimische Haushalte und in

„Am Anfang stand das Kochbuch...“die ein oder andere Profiküche gebracht.

Im zweiten Schritt ist uns nun gelungen, fünf Gewürzmischungen aufzulegen, die das Würzen von Gerichten in unserer Küche in einem gewissen Maß standardisieren. Sie können davon profitieren, weil Sie eben-diese Gewürze auch bequem mit nach Hause nehmen und Gerichte à la Schneider Bräuhaus mit dem gewissen Etwas einfach und mit konstanten Würzergebnissen nach-kochen können.

Alle Mischungen wurden über Jahre hin-weg bei uns im Haus selbst entwickelt und

sind inzwischen für unser Küchen-team nicht mehr wegzudenken . Bereits seit über zehn Jahren

kochen wir ohne Geschmacksverstärker oder sonstige chemische Zusatzstoffe. Somit ist es eine Selbstverständlichkeit, dass auch Ihre neuen Gewürzmischungen pur und ohne „Wenn und Aber“ auf Sie war-ten.

Ach ja, die Namen der Gewürze! Wie so vieles im Schneider Bräuhaus sind sie eine Eigenkreation – ganz ohne Agentur und so, wie wir eben sind: a bisserl anders halt.

WÜRZEN WIE IM BRÄUHAUS

i-Dipferl

Ein nahezu überall anwendbares Universalgewürz auf veganer Basis ohne jegliche Chemie. Es hebt den Geschmack der Speisen an, ist aber nicht hitzebeständig. Bei Steaks etc. das Gewürz erst nach dem Braten darüber streuen.

Erdäpfelwürzer

Eine Würzmischung für Bratkartof-feln, Pommes, Püree, Cremesuppen und Gratins

Sauerei

Fertige Gewürzmischung für Schwei-nebraten, Wammerl und Span ferkel

Deifelszeig

Ein hitzebeständiges Steak-, Grill- und Fischgewürz

Wuiderer

Ein klassisches Wildgewürz für Hirsch, Reh, Hase und Wildschwein. Es eignet sich zum Würzen von Wild-schmorbraten, Ragouts und Wild-suppen.

| In der Großküche wird Würzen oft zum Problem

MIT DEM GEWISSEN ETWAS WÜRZEN

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4 Am Puls der Zeit

MitgefühlFÜR AUSSENSTEHENDE

Entspannt auftankenNEUE POWER

Während Ihres Aufenthalts im Schneider Bräuhaus ist es unser oberstes Ziel, auf tra-ditionelle Weise Leib und Seele zu stärken und Ihnen auf „guad bayrisch“ neue Kraft zu schenken.

Seit diesem Frühjahr haben wir unser Wohl-fühlprogramm erweitert. Nicht nur Sie per-sönlich können nun bei einer gepflegten Schneider Weisse auftanken und eine Aus-zeit vom Alltag genießen. Direkt am Ein-gang zu unserer Bürgerstub’n finden Sie jetzt auch ein ruhiges Plätzchen für Ihr

Handy. Gut behütet kann es hier, abseits vom Dauerstress, gemütlich auftanken – selbstverständlich in Gesellschaft Ihrer ganz persönlichen Lieblings-Schneider Weisse.

Der entscheidende Vorteil für Sie: Solange Ihr treuer Begleiter neuen Lebenssaft tankt, können Sie ganz entspannt ratschen und sich ungestört stärken.

Wir wünschen einen geruhsamen Aufent-halt!

SCHNEIDER WEISSE IM KINO

Oscarreife LeistungWann waren Sie zuletzt im Kino? Haben Sie ihn gesehen, unseren Schmunzelspot?

Dann hätten Sie jetzt also auch gerne einen Cappuccino Bavarese? Für alle, die ihn noch nicht kennen, geht’s hier zum Film:

Oder Sie sind mutig und lassen sich über-raschen. Dann bestellen Sie jetzt gleich bei Ihrer Bedienung einen Cappuccino Bavarese. Schau ma mal, was kommt…

Wir bedanken uns bei unserem Hauptdar-steller Wolfi von den Aventinusbuam und sagen PROST!

Kennen Sie dieses Gefühl auch? Sie sitzen am Tisch, denken an einen guten Freund und empfinden tiefs-tes Mitgefühl. Mitgefühl für den guten Kumpel oder lieben Verwand-ten, der es in diesem Moment nicht so gut hat wie Sie. Der möglicher-weise gerade in ein paar trockenen Pommes stochert, an einem süß-pap-pigen Gebräu nippt oder an einem nüchternen Bildschirm versucht, sich etwas gegen den nagenden Hunger zu bestellen. Während Sie sich genüsslich an einer kühlen Schneider Weisse erfrischen, mit einem deftigen Schweinsbraten stär-ken und sich dabei an der feschen Gesellschaft, der krachaden Bedie-nung und dem urigen Umfeld im Schneider Bräuhaus erfreuen. Wie gerne würden Sie die ganze Welt an Ihrem Glück teilhaben lassen…

Nach jahrelangem Zögern und Zau-dern haben wir unseren Widerstand aufgegeben: Seit Mitte Mai gewäh-ren wir Ihnen kostenlosen WLAN-Zugang. Denn auch wir haben Mit-leid mit all den Menschen da draußen, die in diesem Moment nicht mit Ihnen im Bräuhaus sitzen und bayerische Lebensfreude genießen können.

Also nix wie los! Schicken Sie das prickelnde Weissbierfoto, die knusp-rige Haxe oder den duftenden Kai-serschmarrn hinaus in die Welt, oder geben Sie uns Ihren Daumen auf https://www.facebook.com/schnei-derbrauhaus

Unsere einzige Bitte: Vergessens’ dabei Ihren Tischnachbarn nicht. Denn die Wirtshauskultur lebt vom Ratschen und vom geselligen Miteinander.

Die WLAN-Zugangsdaten erhalten Sie auf Nachfrage von Ihrer Bedienung.

Freies WLAN

5Aktionen

Die Neuauflage unserer Stammgastkarte zu Beginn des Jahres können wir als vollen Erfolg verbuchen. Noch nie war es so loh-nenswert, Stammgast im Schneider Bräuhaus zu sein.

Lange hatten wir nach einer brauchbaren und im Hochbetrieb umsetzbaren „10+1“-Lösung gesucht. Mit anderen Wor-ten: zehn Weissbiere zahlen – elf genießen. Mit der neuen Stammgastkarte 2.0 ist dies und sogar noch mehr möglich geworden.

Rabatte selbst bestimmen

Die Karte verfügt über eine Kontofüh-rungsfunktion. Als Karteninhaber können Sie über diese Funktion Ihre Rabatte selbst bestimmen. Je nachdem, mit welchem Betrag Sie die Karte aufladen. Je höher das geladene Startguthaben, desto höher der Rabatt. Sie haben die Möglichkeit sich von 5 % bis zu 10 % Sofort-Rabatt zu sichern. Und dies nicht nur auf Ihren Weissbierum-satz sondern auf alle Artikel.

SATTE RABATTE FÜR STAMMGÄSTE

Stammgastkarte 2.0 erfolgreich gestartetKeine Stammgastkarte?

Sie fühlen sich als Stammgast haben aber noch keine Stammgastkarte?

So einfach geht’s:Sie holen sich schnellstens in unserem welt-berühmten „Beichtstuhl“ ein Antragsfor-mular, lassen sich von unseren Restaurant-leitern fotografieren und schon bald halten Sie Ihre Stammgastkarte 2.0 in Händen.

Aufladen können Sie die Karte anschließend bei Ihrer Bedienung mit Barem oder Plastikgeld. Alter-nativ bieten wir die Möglichkeit der Überweisung.

Monatliche Stammgastaktionen

Selbstverständlich können Sie die neue Stammgastkarte auch ohne Rabattfunktion nutzen und lediglich von unseren monatli-chen Stammgästeaktionen profitieren. Es obliegt ganz Ihnen.

Albert Einstein

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6 Gäste

Gründer gesucht„Stammtisch ist was für oide Leid? A so ein Schmarrn“, poltert der Basti von den Zün-digen Weilheimern. Wir geben ihm Recht!

Heimat, da wo’s Herz is’

Im Bräuhaus haben wir über einhundert Stammtische – und die Altersstruktur ist so unterschiedlich wie die Namen. Nie war die Sehnsucht nach Geborgenheit, Wohlfühlen und Heimat so groß wie in unserer aktuell so schnelllebigen Zeit.Die Zugehörigkeit zu einem Stammtisch schafft ein Stück Zuhause in einer Zeit der Mobilität und des rasanten Wandels.

Und kennen wir solche Sätze nicht alle? „Mensch, das war so ein netter Abend. Warum machen wir das eigentlich nicht öfter?“ Aber dann trifft man sich eben doch wieder eine gefühlte Ewigkeit überhaupt nicht. Ein guter Grund, einen fixen Stamm-tisch zu gründen!

Alleinsein ausgeschlossen

Nicht zuletzt bietet der Stammtisch einer Vielzahl von Singles einen festen Treff-punkt.

Die vielen Studenten und neu in die Stadt gezogenen Berufstätigen – sie alle sind auf

GRÜNDET EUREN STAMMTISCH

„Hock di hera, dann samma mera!“der Suche nach einem Platz des freund-schaftlichen Austauschs und schließen sich immer häufiger zu einem Stammtisch mit regelmäßigen Treffen zusammen. Völlig zwanglos und doch mit einer gewissen moralischen Verpflichtung.

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begeistern

boarisch!

| „Stammtisch ist was für oide Leid?

| A so ein Schmarrn!“Basti

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Gründer gesuchtGRÜNDUNG LEICHT GEMACHT

„Wir unterstützen euch!“

Und so geht’s:

Holt euch in unserem legendären Beichtstuhl ein Antragsformlar und füllt es am besten sofort aus.

Ihr bestimmt euren Präsidenten, der uns als Ansprechpartner für Reser-vierungszwecke und für sonstigen Informationsaustausch zur Verfü-gung steht.

Außerdem teilt ihr uns euren Stamm-tischnamen mit.

Gemeinsam legen wir einen Termin für die Gründungsfeier fest.

1Jetzt wird’s bierernst:

Am Tag der Gründungsfeier müsst ihr die offizielle Schneider-Stamm-tisch-Prüfung ablegen – Hier ist Boarisches und Schneider-Insider-wissen gefragt :-).Ihr verpflichtet euch zu mindestens vier Treffen im Bräuhaus pro Kalen-derjahr – im Falle der Nichteinhal-tung verliert ihr euren Schneider Weisse-Stammtischstatus. Das ist besonders bitter, denn dann müsst ihr euren Bräuhaus-Stammtisch-Pin zurückgeben!Wir berichten über euren Stamm-tisch in unserer BräuhausZeit und auf facebook.

2Das bekommt ihr von uns:

Jedes namentlich angemeldete Stamm tischmitglied erhält eine per-sonifizierte Stammgastkarte 2.0, aufgeladen mit einem Startguthaben in Höhe von 5,00 € (Nähere Infos dazu auf S. 5). Wer die Stammtischprüfung erfolgreich abgeschlossen hat, wird mit unserem Bräuhaus-Stammtisch-Pin ausgezeichnet.Und wer in Lederhosen oder Dirndl zum Stammtisch kommt, erhält pro Besuch einen Gutschein „Cappuc-cino Bavarese“.

Zur Gründungsfeier spendieren wir ein Brotzeitbrettl oder ein SB-Stammtischschild. Darüber hinaus verlosen wir jährlich unter unseren registrierten Stammtischen beson-dere Events und Ak tionen, die es so nur bei uns zu gewinnen gibt.

All das gilt natürlich auch für unsere seit Jahren bestehenden Stamm-tische.

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8 Gäste

Die Einen freuen sich auf den Urlaub, Andere auf den Start der neuen Bundesliga-Saison. Gut, hier währt die Freude manchmal nur kurz, aber das ist eine andere Geschichte. Kinder freuen sich Monate im Voraus auf Weihnachten, und Inhaber der Bräuhaus-Stammgastkarte fiebern voller Spannung auf unseren legendären Stammgästeausflug hin. Er findet regelmäßig Anfang Oktober statt –...denn a bisserl Tradition muss scho sei!

Die erste Schlacht war heuer bereits nach achtundvierzig Stunden geschlagen, was in diesem Fall bedeutet, dass, ähnlich dem Ticketrun für das Konzert eines Weltstars, nach gerade einmal zwei Tagen alle Karten für den Stammgästeausflug 2018 vergriffen waren – a bisserl Tradition muss scho sei! Und das, obwohl wir seit vergangenen Jah-res die Anzahl der Plätze verdoppelt haben.

Nicht weniger üblich war das große Rätsel-raten, wohin die Reise in diesem Jahr wohl gehen mag. A bisserl Tradition muss scho sei: Deshalb hüllte sich der Wirt, was das Programm betraf, wie gewohnt in eisernes Schweigen, so trickreich die Fragestel-lungen im Vorfeld auch ausfielen.

VORFREUDE IST DIE SCHÖNSTE FREUDE, ABER…

… a bisserl Tradition muss scho sei!„Es macht mir auch nach zehn Jahren noch einen Riesenspaß zu beobachten, wie über diesen Punkt diskutiert, philosophiert und gerätselt wird“, verrät Otmar Mutzenbach. Heuer stand der Ausflug unter dem Motto „Stadt, Land, See“. Von dem Besuch einer Altstadt, einer schmalen Landzunge und historischem Landleben war die Rede. „Ein Ehepaar, das leider nicht mitfahren konnte, war sich sicher ‚Das kann nur Lindau sein‘ “, so Mutzenbach. Schau ma’ mal.

Als es dann am 10. Oktober endlich soweit war, dem Geheimnis auf die Spur zu kom-men, rollten Uwe und Michi – unsere Stamm-gäste-Stammbusfahrer – mit Doppeldecker und großem Reisebus im Tal vor, wo sie bereits von fröhlicher Runde erwartet wur-den. Bei strahlendem Sonnenschein ging es, wie gewohnt pünktlich, um 11.45 Uhr los – ...denn a bisserl Tradition muss scho sei!

Um die nervösen Gemüter zu beruhigen, gab es für alle Mitreisenden ein Brotzeitsa-ckerl gefüllt mit Brezn, Frischkäseaufstri-chen, Süßigkeiten und ein paar Vitaminen in Form eines Apfels. Die trockenen Kehlen löschte man mit Sekt, der, wie gewohnt, von

den beiden Geschäftsführern Fichtner und Mutzenbach höchstpersönlich ausge-schenkt wurde –...denn a bisserl Tradition muss scho sei!

Nach gut einer Stunde war die erste Etappe geschafft und die Stadt erreicht. Nein, es war nicht Lindau sondern das oberbayerische Wasserburg am Inn. In einer sehr lebendigen Stadtführung erfuhren wir neben histo-rischen Details – ...denn a bisserl Tradition muss scho sei – eine ganze Menge über die Ursprünge bekannter Sprichwörter. Oder hätten Sie gewusst, wo der Spruch „…die Kurve kratzen“ herkommt?

Danach ging es zügig zurück in den Bus. Schließlich stand Etappenziel Nummer zwei auf dem Programm. Und bekanntlich legt Reiseleiter Mutzi sehr viel Wert auf die Ein-haltung des Zeitplans – ... denn a bisserl Tradition muss scho sei! Nach einer kurzen Fahrt war das Bauernhofmuseum Amerang und damit das Land erreicht. Eingeteilt in vier Gruppen erhielten wir abermals eine lehrreiche Führung und konnten die histo-rischen Gebäude aus dem Chiemgau und Rupertiwinkel bestaunen.

Wieder zurück im Bus wurde die heitere Truppe zum dritten Etappenziel gekarrt. Erwartungsgemäß nutzte so mancher Mit-fahrer die dreißigminütige Fahrt für ein kleines Erholungs-Nickerchen – ...denn a bisserl Tradition muss scho sei!Mäßig erholt aber mächtig hungrig kamen wir schließlich beim Alten Wirt in Seeon an, wo uns Herbert mit seinem Team und die Edelhammer Musikanten (übrigens drei Brü-der!) herzlich empfingen. Es wurde köstlich gespeist und schmackhaft getrunken – ...

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„In der Kreide stehen“

bedeutet: Schulden haben. Denn beim Zechen im Wirtshaus wurde das Bier mit Kreide am Tisch angeschrieben.

„Ein X für ein U vormachen“

bedeutet: jemanden täuschen.Bei den Römern standen Buchstaben für Zahlen: I, V, X, C, D, M. Der heutige Buch-stabe U stammt vom V des lateinischen Alphabets ab, und aus dem V konnte man leicht ein X – also aus der 5 eine 10 – machen. Wollte also ein Wirt sein Einkom-men etwas „aufbessern“, hat er seinem Kunden „ein X für ein U vorgemacht“.

„Reinen Tisch machen“

Begleicht der Wirtshausbesucher seine Zeche, dann „macht er einen reinen Tisch“, d.h. er bezahlt seine Schulden.

„Einen Zahn zulegen“

Der Spruch übers schneller werden müs-sen stammt aus der Küche: Beim Kochen hängte man annodazumal den Kessel an einer Kette über das Feuer. Sollten die Spei-sen schneller heiß werden, musste man die Kette etwas länger machen, also einen Zahn zulegen.

DEM URSPRUNG VON REDEWENDUNGEN AUF DER SPUR

Hätten Sie’s gewusst?„Da ist der Ofen aus!“

Früher war die Frau des Hauses zuständig, dass das Feuer 24 Stunden lang brennt. Hat-ten sich Mann und Frau so heftig gestrit-ten, dass sie ihn verließ, dann ist buchstäb-lich der Ofen ausgegangen. Nichts geht mehr!

„Die Kurve kratzen“

Das schnelle Verschwinden kommt aus der Zeit vor der Motorisierung: Wenn es der Kutscher sehr eilig hatte, schnitt er die Kurve und kratzte dabei am Kratzstein, spe-ziellen Steinblöcken, die vor Hausecken im Weg standen, damit Kutschen auf den sehr engen Gassen beim Abbiegen nicht die Häuser beschädigten.

„Auf den Hund kommen“

Münzgeld wurde früher in einer Truhe auf-bewahrt. Ging das Geld zur Neige, wurde ein auf dem Boden gemalter, bissiger Hund sichtbar. Man war also auf den Hund gekommen, alternativ „verhundst“, heute: pleite.

„Weg vom Fenster“

Erker hatten seitlich kleine Fenster, sodass man insgesamt in drei Himmels -

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle unserem Stammgast Schorsch Huber für das Aufzeichnen der Rede-wendungen!

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richtungen auf die Straße schauen konnte. Diese kleinen Fenster wurden auch Spione genannt, und wenn der Herr des Hauses den jungen Damen auf der Straße nachspi-onierte und die Dame des Hauses das sah, dann ist er sehr schnell verschwunden!

„Geld auf den Kopf hauen“

Um bei der Vielfalt der Münzen im Mittel-alter den Überblick zu behalten, war es üblich, die Münze mit der Kopfseite nach unten und mit der Zahlseite nach oben zu legen. Hatte man alle seine Münzen ausge-geben, hatte man buchstäblich sein Geld auf den Kopf gehauen, also oft verschwen-det.

denn a bisserl Tradition muss scho sei –, bevor es um 20.30 Uhr zurück nach Mün-chen ging. Aber wo war denn nun der See? Die Antwort auf diese Frage blieb uns bis zuletzt verborgen. Glaubt man der Legende, so soll es sich um den Klostersee handeln,

von dessen Ufer der Alte Wirt etwa 200 m entfernt liegt. Der Sommer war heiß und lang, vielleicht ist das Wasser verdunstet?

Gsund und munter zurück in unserem Schneider Bräuhaus im Tal sind wir

dankbar für einen wunderschönen Tag. Und weil’s auch heuer wieder so schee war, freuen wir uns aufs nächste Jahr, wenn es wieder heißt: Vorfreude ist die schönste Freude, aber – … a bisserl Tradition muss scho sei!

10 Weiterbildung

„Was versteht man eigentlich unter ober-gärigem Bier?“ oder „Welches Bier der vie-len Schneider Weissbiere soll ich denn nun zu meinem Bierbratl trinken?“ Diese oder ähnliche Fragen sind Ihnen sicher auch schon durch den Kopf gegangen. Eine fach-kundige Antwort erhalten Sie künftig von unseren Weissbierengeln.

Um mehr über die geheimnisvollen Engel zu erfahren, haben wir Wirt Otmar Mutzen-bach auf den Zahn gefühlt.

Herr Mutzenbach, wie schaut denn so ein Weißbierengel aus?

(schmunzelt) Tja, wie so ein Engerl eben aussieht: Er lächelt selig, schwebt geräusch-los mit zwei Flügeln am weiß-blauen Him-mel über München, und statt einer Harfe trägt er oder sie eben zwei kühle Schneider Weisse in Händen.Nein, Spaß beiseite. Weissbierengel dürfen sich die Kollegen und Kolleginnen im Schneider Bräuhaus nennen, die an einer speziellen, eigens für unser Haus aufge-legten Weiterbildung teilgenommen und im Abschluss eine erfolgreiche Prüfung abge-legt haben. Aktuell sind es 18 Mitarbeitende

HERSTELLUNG UND GENUSSERLEBNIS?

Fragen Sie Ihren Weissbierengel!aus dem Service- bzw Schankteam. Zu erkennen sind sie an den Weissbierengel-Glupperln – wenn die nicht „versehentlich“ im Spind liegen geblieben sind ;-).

Was wird in dieser speziellen Weiterbildung geschult?

Zum einen geht es natürlich um die Weiss-bierherstellung und die perfekte Schank-technik. Zum anderen um Bierbeschrei-bungen und Empfehlungen – welches Bier zu welchen Speisen oder umgekehrt. Einen sehr beliebten aber nicht minder anspruchs-vollen Teil des Lehrgangs bildet die Senso-rik. Hier ist neben einem wachen Verstand auch eine feine Zunge gefragt. Und nicht selten erleben die Leute überraschende Ergebnisse.

Ist das schon eine Biersommelier-Ausbildung?

Nein, auf keinen Fall. Eine Sommelieraus-bildung ist wesentlich umfangreicher. Schon deshalb weil es dort um Bier im All-gemeinen geht. Wir schulen spezielles Weissbierwissen. Und unsere Ausbildung ist – wie gesagt – speziell auf unser Haus

zugeschnitten. Neben oben genannten Inhalten werden auch Details zur Schneider Brauerei inklu-sive Familiengeschichte und dem Stamm-haus der Brauerei, also dem Schneider Bräuhaus im Tal vermittelt.In unserem speziellen Fall bilden diese Komponenten eine unvergleichliche Ein-heit. Die Gäste interessieren sich neben dem Bier sehr stark für die Geschichte des Hauses und fordern unsere Bedienungen mit entsprechenden Fragen. Da ist es ange-bracht, sich mit der Thematik auseinander-gesetzt zu haben.

Dann finden diese Schulungen wahrscheinlich auch im Tal statt?

Nicht nur. Die Fortbildung dauert neun halbe Tage plus Prüfung. Ein Teil davon läuft hier bei uns im Haus, ein weiterer in der Brauerei in Kelheim und ein dritter in der Doemensakademie in Gräfelfing. Ver-mittelt wird das Wissen von Weissbiersom-melier Stephan Butz und Dozenten der Doe-mensakademie. Also sehr kompetenten

11Weiterbildung

Personen, was die Ernsthaftigkeit des Ganzen unterstreicht.

Klingt nicht nach einem Schnäpp - chen. Wer trägt die Kosten?

Die Weissbierengel natürlich nicht! Die reine Ausbildung kostet pro Mitarbeiten-den rund 2500 Euro und wird vom Betrieb übernommen. In Zeiten, in denen das

Thema Fachkräftemangel zu einem gesamt-gesellschaftlichen Problem wird, sehe ich es als unternehmerische Pflicht, fach spezi-fische Weiterbildung zu fördern. Im Gegen-zug verlange ich von den Teilnehmern aber auch eine gewisse Disziplin, das erworbene Wissen umzusetzen.

Ausgezeichnete Bierkultur

War die ganze Weissbierengel-Geschichte also Ihre Idee?

Wie so häufig basiert die Idee auf mehre-ren Faktoren. Zunächst stand in der Schnei-der Brauerei die Biersommelier-Ausbildung der Außendienstmitarbeiter. Wie gesagt, sehr viel umfangreicher, anspruchsvoller und damit kostspieliger als unsere Sache. Nicht zu unterschätzen auch die Craft-Bier-Szene und das damit einhergehende Inte-resse seitens der Gesellschaft rund um das Thema Bier. Aber auch unser hausinternes Qualitätsmanagement und nicht zuletzt das Ziel, uns mit dem Zertifikat „Ausgezeich-nete Bierkultur“ schmücken zu dürfen, haben den Prozess in Gang und schließlich zur Durchführung gebracht. Es ist der Anspruch an uns selbst, stets besser zu wer-den, Traditionen zu wahren aber auch den Trend der Zeit nicht zu verpassen. Und dazu gehören eben auch gut ausgebildete Bedie-nungen, die wissen was sie verkaufen. Und ganz nebenbei: Ist es nicht angenehmer, kompetent und selbstsicher Fragen beant-worten zu können, als sich Halbwissen aus der Nase ziehen zu lassen?

Ganz sicher. Vielen Dank, Herr Mutzenbach, für die Einblicke. Dann wollen wir jetzt am besten gleich einmal das Engelswissen auf die Probe stellen.

Sehr gerne, aber bedenken’S bitte – Engels-wissen ist nicht gleich Engelsgeduld. Also vielleicht nicht zu viele Fragen, wenn das Geschäft gerade brummt :-).

„Kaum eine Auszeichnung könnte bes-ser zu uns passen“, kommentiert unser Wirt Otmar Mutzenbach. „Wir sind rie-sig stolz und haben uns mächtig ins Zeug gelegt, um die Kommission von unseren Leistungen zu überzeugen.“

Und siehe da, die Mühen haben sich gelohnt: Im April erhielten wir die Zusatz-Zertifizierung „Ausgezeichnete Bierkultur“ und ergänzen damit die bereits vorhandene „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ um ein weiteres Sie-gel bayerischer Genuss-Kultur. Initia-toren der Auszeichnung sind der Tou-rismus Oberbayern München e.V. (TOM), der Bayerische Hotel- und Gast-stättenverband DEHOGA Bayern, die Bayern Tourist GmbH, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Land-wirtschaft und Forsten, der Bayerische

Besonderes in einem Brauhaus, mag man auf den ersten Blick meinen, doch auch die Bierkompetenz im Betrieb stellt eine entscheidende Komponente dar. „Dieser Herausforderung haben wir uns gerne gestellt und viel in die Ausbildung unserer „Weissbierengel“ investiert“, so Mutzen-bach.

Brauerbund und der Verband der privaten Brauereien Bayern. Um den Anforderungen für Biergenuss auf höchstem Niveau gerecht zu werden müssen unter anderem eine Bierkarte samt umfang-reicher Angaben vorliegen und auch Bierpro-ben sollten im Angebot sein. Nichts

12 Mitarbeiter

Ein halbes LebenBereits vier Jahre Betriebszugehörigkeit galten und gelten in der Gastronomie seit jeher als halbe Ewigkeit. Und inzwischen ist es aus den unterschiedlichsten Gründen auch in zahlreichen anderen Branchen zur Regel geworden, nach weniger als fünf Jah-ren den Betrieb zu wechseln. Der Wunsch, Erfahrung zu sammeln ist dabei sicher eines der Motive. Aber auch die Nichtübernahme nach der Ausbildung, Unzufriedenheit mit der Bezahlung oder den betrieblichen Abläufen, mangelnde Weiterentwicklungs-möglichkeiten und vieles mehr treiben die-sen Trend voran.

Aus welchen Gründen auch immer, schei-nen sich bei uns die Dinge auch in dieser Beziehung gegen den Strom zu bewegen. Die durchschnittliche Betriebszugehörig-keit liegt im Schneider Bräuhaus im Tal bei knapp zehn Jahren. Ein Wert, der sicherlich in der Breite der Gastronomie sehr, sehr hoch ist, der uns gleichzeitig mit besonders viel Stolz erfüllt und uns vor allem sehr dankbar macht.

„Mitschuld“ an dieser beeindruckenden Tatsache tragen vorbildliche Mitarbeitende,

Mehr als 30 Jahre steht er schon am Herd in der Bräuhausküche: Veli Yilderim

Ehrungen

Ali Muhamad Ali Algaf (10 Jahre)

Kurt Wagner (25 Jahre)

Kandasami Rajendram (20 Jahre)

Ajmani Llazicani (10 Jahre)

Najim Khakhan Samail, Ghazi Hamid Ahmad, Gasi Abdullah Fatah, Haron Rashid Hussein (10 Jahre)

die dem Bräuhaus im Tal zwischenzeitlich zum Teil ihr halbes Leben geschenkt haben.

Und so durften wir in jüngster Zeit mehr als zehn außergewöhnliche Jubiläen feiern: 10 bis 30 Jahre haben sich etliche Mitarbei-tendebereits dem Schneider Bräuhaus ver-schrieben.

13Mitarbeiter

Anna Achatz, Monika Spanka (27 Jahre)

Elisabeth Stuefer (27 Jahre)

Anita Obgrießer (27 Jahre)

Lina Domingues (25 Jahre)

Josef Nagler (25 Jahre)

Angelika Gruber (25 Jahre)

Gratulation an unsere vier Ex-Azubis Evelyn, Christina, Nikolaos und Markus. Sie alle haben im Sommer ihre Ausbildung im Bräuhaus erfolgreich abgeschlossen, allen konnten wir einen Übernahmevertrag anbieten, und allesamt sind sie uns erhal-ten geblieben. Was will man mehr in Zeiten, in denen gefühlt die ganze Nation über Fachkräftemangel klagt?

Nach den vielen Prüfungsfragen haben wir bei der jungen Riege noch ein wenig nach-gehakt.

Ausbildung in der Gastro? Ja oder eher Nein?

Evelyn: Es ist schwierig die Gastronomie zu empfehlen. Entweder man liebt es oder hasst es. Das kann man nur durch Erfah-rung beurteilen

Und was gefällt dir in deinem Job am besten?

Evelyn: Er hat viele positive Seiten, genauso negative, z.B. die vielen Menschen, und die

Entweder man liebt sie oder hasst sie…

Selbstständigkeit macht mir Spaß. Ebenso kann eine Schicht auch sehr stressig sein. Ich persönlich habe meinen Traumjob in der Gastronomie gefunden und bin froh, meine Ausbildung hier gemacht zu haben. 

Nicolaos: Die Welt steht dir offen. Nach einer Ausbildung in der Gastro hast du die Chance, in zahlreichen Unternehmen welt-weit zu arbeiten. Durch die oft sehr enge Teamarbeit entstehen viele wertvolle Freundschaften.

Wie war die Ausbildungszeit?

Lehrjahre sind keine Herrenjahre hieß es früher. Denkt ihr dennoch auch mit einem Schmunzeln an die zurückliegende Ausbil-dungszeit?

Evelyn (lacht): Oh ja, da gibt es so einiges. Aber man muss nicht alles erzählen ;-) Meine lustigsten Momente waren die Aus-flüge. Ins Legoland oder die jährlichen Betriebsausflüge – echt cool.

Vielen Dank und nun zurück an die Arbeit!

Ausbildung bestanden! Wir gratulieren Nikolaos, Markus, Evelyn und Christina.

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Trau’ di hoidEPPS NEIS IM BRÄUHAUS

Wer nun denkt, wir würden im großen Stil ins Hochzeitsgeschäft einsteigen, den müssen wir leider enttäuschen. Zwar könnte es durchaus irgendwann auch vorkommen, dass hier das Herz eine Rolle spielt, dann aber eher zartrosa oder geschmort als hormonell in Wallung gebracht. Und dennoch gibt es zugegebenermaßen gewisse Gemeinsamkeiten zwischen dem Trau’ di hoid und unserem Trau’ di hoid.

So stehen beispielsweise in beiden Fällen eher die mutigen Zeitgenos-sen im Visier. Nämlich jene, die sich dem Charme provokativer Reize vol-ler Vertrauen hingeben. Menschen, die sich für das Einzigartige ent-scheiden, anstatt sich mit Alltäg-lichem zu langweilen.

Der große Unterschied von dem Trau’ di hoid zu unserem Trau’ di hoid liegt allerdings darin, dass unser Trau’ di hoid wöchentlich wechselt.

Um es kurz zu machen, bei unserem Trau’ di hoid handelt es sich um besondere, nicht alltägliche Spei-senkombinationen, die unser Küchenteam mit viel Experimentier-freude immer wieder neu für Sie kreiert. Um der Individualität gerecht zu werden, gibt es diese Gerichte nur in begrenzter Anzahl. Wenn’s aus ist, ist’s aus.

Kostprobe gefällig?

Wie wäre es beispielsweise hiermit?

Gebeizte Röllchen vom Rinderfilet mit Krenfüllung im Schokomantel an Birnen-Ruccolafrischkäse mit Ranenchips (Bild oben)oderSous-vide gegarte Entenbrust, dazu Blaukraut-SorbetoderZanderfilet in Haselnuss-Lebku-chenpanade mit schokoliertem Feldsalat

In diesem Sinne: Trau’ di hoid!

Kreative Küche

Um Antworten ist man in Bayern nicht ver-legen – soviel ist bekannt. Dass es durch-aus auch kreative Antworten auf nationale und internationale Kultgerichte gibt, beweist immer wieder unser pfiffiges Küchenteam um Josef Nagler.

Bayerische AntwortenHaben Sie beispielsweise schon einmal „Zwei scharfe Bayern“, „Georg Schnei-ders Lieblingsburger“ oder die neueste Kreation, unseren „Bayerndöner“ pro-biert? Es lohnt sich, wir wünschen einen guten Appetit!

| „Zwei scharfe Bayern? Des samma mia!“

Kurt Wagner

15Kreative Küche

In der kalten Jahreszeit heizen wir Ihnen mit unserem Nachkochrezept eines kräfti-gen Currys so richtig ein! Die Gewürze haben Sie sicher in Ihrem Küchschrank vor-rätig, das Spanferkelherz erhalten Sie bei einem guten Metzger.

Legen wir los!

Die Herzen waschen wir gründlich und geben sie zusammen mit einer geschälten Karotte, dem weißen Teil des Lauchs, der geschälten Zwiebel, Sternanis, Lorbeer-blatt, Wacholderbeeren und Pfefferkörnern in einen Topf mit Wasser. Bei mittlerer Hitze kochen wir sie etwa siebzig Minuten weich.

Hernach seihen wir den Sud ab, stellen ihn vorläufig beiseite und befreien die gekoch-ten Herzen von Blutkanälen, Sehnen und Fett. Das gesäuberte Fleisch schneiden wir in dünne Streifen.

Geschnetzeltes Spanferkelherz in CurrysoßeEIN AUSFLUG IN DIE „ASIATISCHE KRONFLEISCHKÜCHE“

Für 4 Personen

– 800 g Spanferkelherz– 2 Karotten– 1 Stange Lauch– 1 Zwiebel– 2 Sternanis– 1 Lorbeerblatt– 4 Wacholderbeeren– 5 Pfefferkörner – Butter– 1 Esslöffel Curry– 1 bis 2 Teelöffel Chilipulver– 250 ml Sahne– 3 Esslöffel Honig– etwa 5 Esslöffel Kartoffelmehl oder

heller Soßenbinder – Salz

Nun schnippeln wir den grünen Teil des Lauchs und die zweite geschälte Karotte in feine Gemüsejulienne.

Anschließend schmelzen wir die Butter in einer Pfanne, braten darin die Herzstücke mit den Gemüsestreifen an, fügen Curry sowie Chili hinzu und löschen mit dem bei-seite gestellten Sud ab. Diese Soße verfei-nern wir mit Sahne und Honig, dicken sie mit Kartoffelmehl oder Soßenbinder an und würzen zum Schluss mit Salz.

Als Beilage reichen wir Perlgraupen, zur Abrundung eignen sich Sprossen jeglicher Art.

Als perfektes Weissbier hierzu empfiehlt Georg VI. Schneider TAP5 Meine Hopfen-weisse.

NEWSTICKER – NEWSTICKER – NEWSTICKER – NEWSTICKER – NEWSTICKER – NEWSTICKER – NEWSTICKER

Auch diesen Herbst hat sich unsere Brau-erei Schneider Weisse bei den internati-onalen Bierwettbewerben den untrüg-lichen Geschmacksnerven der Juroren gestellt. Ergebnis: mehrmals Gold, Silber und Bronze bei den Starkbieren!

Wärmend und perfekt für gemütliche Stunden:

TAP6 Mein Aventinus

Aventinus Eisbock

TAPX Cuvée Barrique

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Zum ersten Mal luden wir dieses Jahr zu „Schneiders Wiesn-Auftakt“ ein. An zwei Samstagen holten wir die Wiesn buchstäblich ins Bräuhaus.

Die Wiesn ging im Bräuhaus los!

Am Samstag, 9. September stand der erste Termin im Kalender, und die Schwemme war gefüllt mit vielen Münch-nern, die unserem Aufruf gefolgt waren und den Oktoberfest-Start nicht erwar-ten konnten.

Um die so richtig in Feststimmung zu bringen, haben wir uns einiges einfallen lassen: An einem Glupperl-Stand konnte sich jeder sein individuelles Erkennungs-Glupperl (für Nicht-Bayern: Wäscheklam-mer) selbst beschriften. Mit Liebes- oder sonstigen Botschaften verzierten unsere Gäste diverse Lebkuchenherzen. Dabei stand ihnen unser Koch Freddy helfend zur Seite. Mit dabei bei der Bräuhaus-Wiesn war auch das Bayerische Start-up „Bottle Caps Design“! Es stellt Chariva-ris fürs Dirndl und die Lederhose her, die unter anderem aus Schneider Weisse-Kronenkorken gefertigt werden.

Parallel dazu gab es für alle gemütliche-ren Zeitgenossen einen traditionellen Frühschoppen mit zünftiger Blasmusik, so wie die Stammgäste im Schneider Bräuhaus es gewohnt sind.

Nachdem unsere Gäste bereits am näch-sten Morgen eine Wiederholung for-derten, ließen wir uns nicht lumpen.

Wiesn-AuftaktWiesn-Auftakt, die Zweite

Zum zweiten Wiesn-Sams-tag luden wir mehrere Starfriseure der Bash Bar-bery ins Bräuhaus ein. Die machten unsere Gäste gleich direkt in der Schwemme „wiesnfit“. Nachdem den Damen die Haare geflochten und den Herren die Bärte gestutzt wurden, konnten diese top gestylt zum Oktoberfest weiterziehen.

Auch der Genuss kam nicht zu kurz, denn unsere Weißwürste mit einer ori-ginal Schneider Weisse sind die perfekte Grund-lage für einen langen Tag auf der Theresienwiese.

Als i-Tüpfelchen verloste die Brauerei Schneider Weisse im Vorfeld auf ihrer Facebook-Seite Fahrten mit der Bräuhaus-Rikscha. Die glücklichen Gewinner wurden direkt nach dem Styling – mit einem Weiss-bier als Wegzehrung – zur Wiesn chauffiert: Luxus pur!

2019 starten wir wieder in eine neue Wiesn-Veranstal-tungsreihe, seid gespannt!