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JULI 2019 | Hilterfingen / Sigriswil 17 GEMEINSAM - HILTERFINGEN SIGRISWIL INHALT Gemeinsam > Seite 17 Hilterfingen > Seite 18 reformiert > Seite 19 Sigriswil > Seite 20 Rückblick Konfirmationen 2019 12. Mai / Klasse Hilterfingen Thema: «Es geit um üs – um di und o um mi!» stehend: : Pfarrerin Christine Eichenberger, Sven Allenbach, Vera Amira Barmettler, Lia Lynn Fröhlich, Loris Mattia Häcki, Darleen Sophie Pfister, Louis Roger Schoch, Larissa Zwahlen, Til Jonas Bühler, Jelena Larissa Perrin, Katechet François Villet sitzend: Silja Grünert, Jil Messerli, Sahila Yara Petruzzi, Seraina Catrina Sgier, Matteo Lorenzo Flügel, Céline Loana Giger, Lena Nyffeler, Adrian Stettler Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wun- den und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Her- berge und sorgte für ihn. Lukas 10,34 19. Mai / Klasse Hünibach/Heiligenschwendi Thema: «Brot – The Stuff Of Life» stehend: Katechet Brian Perry, Tizian Tobler, Olivia Tamara Jahn, Pascal Emanuel Böhlen, Nicole Amy Horner, Yanic Simon Baumann, Julia Maria Andres, Pfarrerin Astrid Maeder sitzend: Jan Wüthrich, Liv Léa Egli, Ann Siegenthaler, Nina Ueltschi, Anna Sarah Vollenweider, Janis Lukas Hermann Da sprach der Herr zu Mose: Sieh, ich lasse euch Brot vom Himmel regnen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln, was es für den Tag braucht. 2 Mose 16,4 26. Mai / Klasse Oberhofen Thema: «All You Can Share» stehend: : Katechetin Carolien Oosterveen, Christian Konrad Jakob Stähli, Alexandr Ivanov, Sarah Muerner, Elias Benjamin Hirsch, Laurent Pascal Stadler, Nicolas Dario Wyss, Parsa Alexander Frutiger, Pfarrer Hans Zaugg sitzend: Jonathan Brenner, Clara Lina Binta Cornelia Ellsässer, Alessa Zaugg, Anouk Alison Straubhaar, Rachel Timea Tóth, Sophia Tobler, Nadine Müller, Dominic Simon Rieder Dann nahm Jesus die Brote, dankte Gott und reichte sie den Menschen, wie viel sie auch wollten. Ebenso machte er es mit den Fischen. Johannes 6,11 30. Mai / Klasse Sigriswil Thema: «Heimat» stehend: Florian Bürki, Silvan Kämpf, David von Gunten, Ivan Sauser, Florian Badertscher, Nick Spycher, Pfarrer Christoph Bühler sitzend: Katja Grossglauser, Anja Waber, Selin von Gunten Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandt- schaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich will dich zu einem grossen Volk machen und will dich segnen und deinen Namen gross machen, und du wirst ein Segen sein. 1 Mose 12,1-2 2. Juni / Klasse Merligen Thema: «Träume und Wünsche» stehend: Jessica Stouthandel (Praktikantin), Selina Brugger, Cynthia Röthlisberger, Nina Scheuner, Larissa Bühler, Til Kling- ler, Nick Sorgen, Debora Saurer, Ronja Saurer, Yannik Rosser, Lukas Kämpf, Pfarrer Christian Berger sitzend: Sarah Santschi, Sandra Marending, Céline Weber, Jaël Gerber, Lina Sägesser. Salomo erbittet sich Weisheit 1 Könige 3

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JULI 2019 | Hilterfingen / Sigriswil 17

GEMEINSAM - HILTERFINGENSIGRISWIL

INHALT

Gemeinsam > Seite 17Hilterfingen > Seite 18reformiert > Seite 19 Sigriswil > Seite 20

Rückblick Konfirmationen 201912. Mai / Klasse Hilterfingen Thema: «Es geit um üs – um di und o um mi!»

stehend: : Pfarrerin Christine Eichenberger, Sven Allenbach, Vera Amira Barmettler, Lia Lynn Fröhlich, Loris Mattia Häcki, Darleen Sophie Pfister, Louis Roger Schoch, Larissa Zwahlen, Til Jonas Bühler, Jelena Larissa Perrin, Katechet François Villet

sitzend: Silja Grünert, Jil Messerli, Sahila Yara Petruzzi, Seraina Catrina Sgier, Matteo Lorenzo Flügel, Céline Loana Giger, Lena Nyffeler, Adrian Stettler

Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wun-den und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Her-berge und sorgte für ihn.Lukas 10,34

19. Mai / Klasse Hünibach/Heiligenschwendi Thema: «Brot – The Stuff Of Life»

stehend: Katechet Brian Perry, Tizian Tobler, Olivia Tamara Jahn, Pascal Emanuel Böhlen, Nicole Amy Horner, Yanic Simon Baumann, Julia Maria Andres, Pfarrerin Astrid Maedersitzend: Jan Wüthrich, Liv Léa Egli, Ann Siegenthaler, Nina Ueltschi, Anna Sarah Vollenweider, Janis Lukas Hermann

Da sprach der Herr zu Mose: Sieh, ich lasse euch Brot vom Himmel regnen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln, was es für den Tag braucht.2 Mose 16,426. Mai / Klasse Oberhofen Thema: «All You Can Share»

stehend: : Katechetin Carolien Oosterveen, Christian Konrad Jakob Stähli, Alexandr Ivanov, Sarah Muerner, Elias Benjamin Hirsch, Laurent Pascal Stadler, Nicolas Dario Wyss, Parsa Alexander Frutiger, Pfarrer Hans Zauggsitzend: Jonathan Brenner, Clara Lina Binta Cornelia Ellsässer, Alessa Zaugg, Anouk Alison Straubhaar, Rachel Timea Tóth, Sophia Tobler, Nadine Müller, Dominic Simon Rieder

Dann nahm Jesus die Brote, dankte Gott und reichte sie den Menschen, wie viel sie auch wollten. Ebenso machte er es mit den Fischen. Johannes 6,11

30. Mai / Klasse Sigriswil Thema: «Heimat»

stehend: Florian Bürki, Silvan Kämpf, David von Gunten, Ivan Sauser, Florian Badertscher, Nick Spycher, Pfarrer Christoph Bühlersitzend: Katja Grossglauser, Anja Waber, Selin von Gunten

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandt-schaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich will dich zu einem grossen Volk machen und will dich segnen und deinen Namen gross machen, und du wirst ein Segen sein.1 Mose 12,1-2

2. Juni / Klasse Merligen Thema: «Träume und Wünsche»

stehend: Jessica Stouthandel (Praktikantin), Selina Brugger, Cynthia Röthlisberger, Nina Scheuner, Larissa Bühler, Til Kling-ler, Nick Sorgen, Debora Saurer, Ronja Saurer, Yannik Rosser, Lukas Kämpf, Pfarrer Christian Berger

sitzend: Sarah Santschi, Sandra Marending, Céline Weber, Jaël Gerber, Lina Sägesser.

Salomo erbittet sich Weisheit1 Könige 3

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18 Hilterfingen / Sigriswil | JULI 2019

Präsident Kirchgemeinderat:Herbert Graf 033 243 14 80Sekretärin: Simone Schoch 033 223 41 11

www.kirchgemeindehilterfingen.ch

Katechet und Jugendarbeiter: Brian Perry 033 243 02 47Jugendarbeiter: François Villet 033 243 58 08Katechetin:Carolien Oosterveen 079 793 27 58

Pfarramt:

Pfarrerin Astrid Maeder 033 243 41 92Pfarrerin Christine Eichenberger 033 243 19 85Pfarrer Hans Zaugg 031 721 19 81

Redaktionsschluss Gemeindeseiten HilterfingenAugust 2019: Freitag, 5. Juli 2019Redaktion: Ruth [email protected]

GOTTESDIENSTE IM JULI

ANDACHTEN IM JULI

GEMEINDEANLÄSSE

AMTSWOCHEN (BESTATTUNGEN)

JULI 2019

Für die ganze Kirchgemeinde

Pfarrerin Astrid Maeder 1.–12. Juli Freitag, 12.7. gesperrtPfarrerin Christine Eichenberger 13.–19. JuliPfarrer Hans Zaugg 20.–31. Juli

Hilterfi ngenSo 7. 10.00 Uhr Gottesdienst

Pfarrer Hans Zaugg (siehe Einladung)

So 14. 10.00 Uhr GottesdienstPfarrer Hans Zaugg

So 28. 10.00 Uhr GottesdienstPfarrer Hans Zaugg

HünibachSo 21. 10.00 Uhr Gottesdienst

Pfarrerin Christine Eichenberger

HeiligenschwendiSo 14. 10.00 Uhr Gottesdienst

Pfarrerin Christine Eichenberger

Mi 3. 10.15 Uhr Andacht im Alters- und Pfl egeheim SeegartenMi 17. 16.30 Uhr Andacht im Alters- und Pfl egeheim SenioramaMi 23. 9.30 Uhr Andacht im Alters- und Pfl egeheim MagdaFr 26. 10.00 Uhr Andacht im Betagtenheim Schönegg

KinderkircheFiire mit de ChliineEine kurze Feier passend zu Jahreszeit und Kirchenjahr. Für Kinder ab ca. 3 Jah-ren und ihre Angehörigen. Grössere und kleinere Geschwister sind ebenfalls herz-lich willkommen!Nächste Feier: 6. September, 16.15 Uhr, Kirche Hilterfi ngenKontakt: Pfrn. Christine Eichenberger,Telefon 033 243 19 85.

Kirchenchor Sommerpause.

Zeit für StilleSommerpause.

CEVI-Jungschar Hilterfi ngen/Sigriswil6.-13. Juli Sommerlager.

Frauenverein HeiligenschwendiSommerpause.

Mittagstisch «Niesenblick-Träff »Mittwoch, 17. Juli, ab 11.30 Uhr, in Heili-genschwendi.Anmeldung bis Montag, 15. Juli,11.30 Uhr, an die GemeindeverwaltungHeiligenschwendi, Tel. 033 244 14 14.Info: Sonja Sigrist, Kirchgemeinderätin, Telefon 078 842 08 07.

«Klösterli»-Zmorge Sommerpause.

CHRONIK

Melden Sie sich• wenn Sie über Schönes und Schweres reden wollen• wenn Sie Beratung oder Hilfe suchen• wenn Sie traurig sind oder wenn Sie sich freuen• wenn Sie über den Glauben reden möchten• wenn Sie einen kirchlichen Dienst wünschen (Trauerbegleitung, Sterbebegleitung, Abendmahl, Rituale)

Wir nehmen uns Zeitfür Sie und das, was Sie bewegt. Wir sprechen über das, was Ihnen wichtig ist.

Wir hörenauch auf Erfahrungen, die sich nur schwer in Worte fassen lassen.

Wir bewahrenwas Sie uns anvertraut haben.

Was wir tunWir unterstützen und begleiten und geben dabei religiösen und spirituellen Fragen Raum.

KontaktPfarrerin Astrid Maeder, Pfarrerin Christine Eichenberger, Pfarrer Hans Zaugg

SeelsorgeBegleitung & Beratung

Taufen• 12. Mai: Elin Stettler, des Lukas Stettler

und der Bettina Stettler geb. Niederhäu-ser, von Eggiwil, in Linden.

• 19. Mai: Liv Léa Egli, des Christian Egli und der Joëlle Eliane Inès Praxède Egli, geb. Budin, von Wildhaus-Alt St. Johann, in Hünibach.

Trauung• 25. Mai: Roger Kernen und Fabienne

Kernen, geb. Eggmann, von Diemtigen bzw. Uttwil, in Tägerschen TG.

Beerdigungen• 17. April: Eugen Arnold Ritschard, geb. 8.

April 1945, gest. 12. April 2019, von Oberhofen, in Oberhofen.

• 10. Mai: Christine Hertig, geb. 19. Juli 1963, gest. 5. Mai 2019, von Oberhofen, in Spiez.

• 31. Mai: Robert Johann Joseph Leuen-berger, geb. 19. Oktober 1928, gest. 21. Mai 2019, von Lützelfl üh, in Hünibach.

Seniorenwanderung vom 17. Juli – Im Rosenlauigebiet

Der warmen Jahreszeit gemäss wollen wir diesmal in der Höhe wandern und gleich auf 2000 Metern beginnen. Die Anfahrt erfolgt über Interlaken, Grindelwald und - mit Blick auf Eiger und Wetterhorn - mit dem Postauto auf die Grosse Scheidegg. Wegen der recht langen Anschlusszeit nehmen wir den Startkaff ee bereits vor dem Start unserer Wanderung, im Garten der «Föhrenstube», neben dem Bahnhof in Grindelwald.

So können wir nach Ankunft auf der Grossen Scheidegg gleich mit unserer Wanderung loslegen. Bis nach «Oberläger» folgen wir dem ziemlich ebenen Romantikweg, biegen dann nach Osten ab, staunen im Gegenlicht über das mächtige Wellhorn und die schroff en Engelshörner und erreichen stetig abwärts gehend Schwand und Schwarz-waldalp. Am Ufer des Rychenbachs, wieder im Schatten, geniessen wir im Gebiet «Broch» unser Picknick. Nur noch eine knappe halbe Stunde und wir sind am vorläufi -gen Ziel unserer Wanderung, in der Rosenlaui. Vorläufi g deshalb, weil hier noch das Dessert auf uns wartet: Für die Sportlichen steht nun die Besichtigung der wirklich wil-den Rosenlauischlucht (plus 110 Höhenmeter, Eintritt CHF 8.-, ab 10 Personen 7.-) auf dem Programm, bevor sie wieder zum Rest der Gruppe stossen, der sich im Hotel Ro-senlaui bereits am Dessert gütlich tut. Die Rückreise führt uns mit dem Postauto nach Meiringen, mit dem Zug über Interlaken nach Thun.

Details zur Wanderung

- Treff punkt: Mittwoch, 17. Juli, 8.10 Uhr, vis-à-vis Ländte Thun, Vorplatz Bahnhof Thun- Abfahrt: 8.23 Uhr, Gleis 3, Richtung Interlaken- Billette lösen: Thun-Grosse Scheidegg – Rosenlaui-Thun- Start der Wanderung: 10.40 Uhr, Picknick: ca. 12.45 Uhr- Rosenlaui ab: 15.18 Uhr, Thun an: 17.32 Uhr- Mitnehmen: Robuste Wanderschuhe, Regen- und Sonnenschutz, Sonnen- brille, Kopfbedeckung, Wanderstöcke, Picknick, Zwischenverpfl egung und Getränke- Aufstieg: 50 m; Abstieg: 660 m; Länge der Wanderung: 9 km, 2.5 Std.

Anmeldung mit Name, Vorname und Telefonnummer: bis spätestens 15. Juli an Simone Schoch, Telefon: 033 223 41 11, Spychertenstrasse 11, 3652 Hilterfi ngen; e-mail: sekretariat@kirchgemeindehilterfi ngen. Bei unsicherer Wetterlage erteilt der Telefonbeantworter 033 243 61 41, ab 16. Juni, 18 Uhr, Auskunft über die Durchführung oder Verschiebung der Wanderung auf Freitag, 19. Juli.

Werner Hübscher und Christine Pfäffl i

P.S. Nächste Wanderung: 14. August

Schwarzwaldalp in Sicht Foto: Werner Hübscher

Feiern Sie mit uns

Gottesdienst am Sonntag, 7. Juli, 10.00 Uhr,Kirche Hilterfi ngen

«Dein Wille geschehe»

Mitwirkende:Trachtenchor Oberhofen-Hilterfi ngen

Pfarrer Hans ZauggRuth Moser-Rindlisbacher, Orgel

Sommergedanken

Die Lerche jubelt in den Lüften ein Lied,

und heller Sonnenscheinläßt in den sommerlichen Düften

Natur und Mensch voll Freude sein.

Grün, soweit das Auge blicket, Badespass und Urlaubsfreud’,Herz und Seele seid erquicket,Sommer ist’s, du schöne Zeit.

Oskar Stock (*1946), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker

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JULI 2019 | Hilterfingen / Sigriswil 19

Film«The Harvesters»Der stille 15-jährige Janno lebt mit seinen Eltern und seinen drei klei-nen Schwestern auf einer Rinder-farm in der südafrikanischen Pro-vinz Free State – zurückgezogen und streng religiös. Eines Tages stellt der Vater den heimatlosen Pie-ter als neues Familienmitglied vor. Während Janno folgsam ist und sei-nen Glauben zelebriert, begehrt Pie-ter auf und will sich nicht einfügen. Eine schwelende Rivalität entsteht um den Platz an einem Ort, an dem beide wie Fremdkörper wirken. Die-se moderne Kain und Abel-Version – das Spielfilmdebüt des Regisseurs Etienne Kallos – gewährt einen Blick in eine fremde, fiebrig brennende Welt. Unter dem unspektakulären Alltag, der von harter Arbeit geprägt ist, verbergen sich eine erschre-ckende Kälte und eine bedrohlich wirkende Religiosität – ein nach-denklich stimmender Beitrag zur komplexen Klaviatur des Männlich-keitsbildes in Südafrika. «The Harvesters», Südafrika 2018, Regie: Etienne Kallos, mit Brent Ver-meulen, Alex van Dyk, Morné Visser

RadioRituale ja - Kirche nein? Viele Menschen wünschen sich Be-gleitung bei wichtigen Übergängen des Lebens. Doch immer weniger wenden sich dafür an die Kirche. Die Zürcher Reformierten arbeiten daran, dass sich das wieder ändert.Trauungen und Taufen auch ausser-halb von Kirchengebäuden, indivi-duell gestaltete Scheidungsrituale, eine Ritualwanderung zur Pensio-nierung, schamanische Rituale auch von Pfarrpersonen: Können damit wieder mehr Menschen gewonnen werden? Wo ist die Grenze des Machbaren für die Reformierten?Perspektiven, 7. Juli, 08.30, SRF 2

TVStreit um den Hirntod – Organspende auf dem PrüfstandLebendig oder tot? Neben dem Herz-Kreislauf-Tod gilt seit 1968 auch der Hirntod als Ende des Le-bens. Die Transplantationsmedizin braucht ihn als Todeskriterium, da-mit lebenswichtige Organe entnom-men werden dürfen. Doch es gibt Einwände aus wissenschaftlicher und religiöser Sicht. Medizinethiker kritisieren das Konzept: Der Hirntod sei kein wissenschaftlicher Fakt, sondern es ist eine soziale Überein-kunft. Ein Film von Ingo Thöne.Sternstunde Film, 7. Juli, 10.00, SRF 1

Die Krux einer Strafnorm Kuppel in Bern sorgt für Ärgerref. Ein Vorhaben auf dem Berner Haus der Religionen schreckt Islam-kritiker auf. Auf dem Flachdach soll – neben der bereits installierten Spitze eines hinduistischen Tempels – für die Muslime eine rund 3,5 Me-ter hohe Kuppel mit einer kleinen Spitze gebaut werden. Der Bau war schon bei der Eröffnung des Hauses geplant, wurde aber aus finanziellen Gründen zurückgestellt. Die Kriti-ker, darunter der Berner SVP-Stadt-rat Henri-Charles Beuchat und der Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann, sehen dadurch das Mi-narettverbot verletzt. Beuchat erhob Einsprache gegen das Vorhaben, Wobmann will das Thema in der Sommersession in den Nationalrat bringen. Der örtliche Imam hinge-gen nannte den Vergleich der Kup-pel mit einem Minarett «irrational».

Bundesrat uneins bei Organspendered. Wer seine Organe spenden möchte, muss diesen Willen aus-drücklich kundtun. So verlangt es derzeit das Schweizer Gesetz. Doch diese sogenannte Zustimmungslö-sung steht nun auf dem Prüfstand: Eine Volksinitiative fordert, dass jede Person automatisch zum Or-ganspender wird – ausser sie hat dies zu Lebzeiten explizit abgelehnt. In einer Bundesratssitzung zur Initi-ative gingen gemäss Informationen, die «reformiert.» vorliegen, die Mei-nungen auseinander. Auch der Schweizerische Evangelische Kir-chenbund (SEK) sieht das Anliegen der Initianten kritisch: «Die Initiati-ve widerspricht fundamental den besonders in der Medizin so zentra-len Selbstbestimmungs- und Per-sönlichkeitsrechten», schreibt der SEK im Papier «Der Leib als Gabe».

Präsidentin für Solothurnerref. Anfang Juni haben die Solothur-ner Synodalen an ihrer Sitzung ein-stimmig Evelyn Borer zur Präsiden-tin des Synodalrates gewählt. Borer übernimmt damit die Nachfolge von Verena Enzler, die gegen Ende des Jahres von ihrem Amt zurücktritt. Die 59-jährige Evelyn Borer war Ge-meinderätin in Dornach, sass im Kantonsrat und war Mitglied der So-zial- und Gesundheitskommission des Kantons Solothurn. Seit 2015 ist sie Präsidentin der reformierten Kirchgemeinde Dornach-Gempen-Hochwald.

Seenotretter wieder auf Seeref. Mitte Mai hatte das Schiff «Sea-Watch 3» 65 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Tagelang muss-ten die Geretteten und die Crew ausharren, bis sie in Lampedusa an Land gehen konnten. Das Schiff wurde beschlagnahmt, gegen Kapi-tän Arturo Centore wird wegen des illegalen Einschleusens von Men-schen ermittelt. Anfang Juni durfte die «Sea-Watch 3» Sizilien wieder verlassen, doch Italien ermittelt wei-ter gegen den Kapitän. Der Ratsvor-sitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, forderte, die zivile Seenotrettung nicht zu behindern. Zudem sei sie «selbstverständlich» auch eine staatliche Aufgabe.

ZITAT

Wenn die Menschen Glück kaufen könnten, würden sie es bestimmt eine Nummer zu gross wählen. PEARL S. BUCK

Pearl S. Buck (1892 – 1973) war eine US-amerika-nische Schriftstellerin. Sie wurde mit dem Pulitzerpreis und dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, unter anderem für ihre Schilderun-gen des chinesischen Bauernlebens.

Seit Jahren begrüsst das Stimmvolk an der Urne die Verschärfung der Asylgesetze. Beim eigenen Umgang hingegen zeigen die Schweizerin-nen und Schweizer ein anderes Ge-sicht. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Hilfswerks der Evangeli-schen Kirchen Schweiz (Heks).Gemäss der Umfrage haben sich 15 Prozent der Schweizer Bevölkerung schon einmal für Flüchtlinge einge-setzt. Das ist jeder Siebte. Das En-gagement erfolge meist bei sozialen Aktivitäten, etwa beim Sport oder beim Kochen, teilt das Heks mit. Gerne engagieren sich die Schwei-zer auch bei den Freizeitangeboten für Flüchtlingskinder oder begleiten Asylbewerber im Alltag.

Vielseitige KontakteWie etwa Sophie Schürmann. Die 20-Jährige engagiert sich seit kur-zem bei «Z’RächtCho» in Muttenz (BL). Der Verein hilft Flüchtlingen, sich im Alltag zurechtzufinden. «Wir sollten einen Weg finden, friedlich miteinander zusammenzuleben. Das gelingt nur, wenn wir etwas für die Integration tun», begründet So-

phie Schürmann ihr Engagement. Einfach zu sagen «alle raus», sei kei-ne Lösung. Die Baselbieterin schätzt die vielseitigen Kontakte: «Man lernt tolle Menschen und andere Kulturen kennen.»Die Begegnung mit Migranten ge-fällt auch Anne-Claire Galli. Sie en-gagiert sich seit 13 Jahren beim ökumenischen Seelsorgedienst für Asylsuchende (OeSA) in Basel. Die 58-Jährige redet mit den Flüchtlin-gen, beantwortet Fragen, vermittelt Kontakte oder begleitet sie zu den offiziellen Befragungen. Vom Ein-satz profitiert sie selbst. «Es eröffnet mir neue Welten, das finde ich span-nend. Ich denke, wir alle haben dieselben Grundbedürfnisse. Oft braucht es nicht viele Worte, um einander zu verstehen.»Zahlen zur Freiwilligenarbeit im Flüchtlingswesen gab es bisher nicht. Mit der repräsentativen Um-frage zeigt Heks erstmals das Aus-mass dieser ehrenamtlichen Arbeit. «Das Resultat hat uns positiv über-rascht. Wir hätten nicht gedacht, dass bereits so viele sich freiwillig für Geflüchtete einsetzen. Sie leis-

ten einen elementaren Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in der Schweiz», erklärt Heks-Medienspre-cherin Bettina Filacanavo.

Integrieren bringt FriedenAuch beim Kontakt zu den Flüchtlin-gen sind die Schweizer offen. Ge-mäss Studie hat zwei Drittel der Be-völkerung sporadisch oder regelmä-ssig Kontakt zu Flüchtlingen. Am häufigsten über die Schule oder die Arbeit. Man begegnet sich auch im Freundeskreis, in der Nachbar-schaft oder in der Freizeit. «Die Schweizer haben realisiert, dass es für ein friedliches Zusammenleben wichtig ist, wenn man Migranten schnell und gut in die Gesellschaft integriert und sie nicht ausgrenzt», sagt Bettina Filacanavo.Das Heks stuft die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung so hoch ein, dass es diese koordinieren möchte und deshalb die Online-Plattform «enga-giert.heks.ch» aufschaltete. Hier können Organisationen Freiwillige suchen, und wer helfen möchte, fin-det hier den entsprechenden Kon-takt. KARIN MÜLLER/KIRCHENBOTE

MEDIENTIPPS KURZMELDUNGEN

Im Strafgesetzbuch folgt sie gleich nach der «Störung der Glaubens- und Kultusfreiheit» im Artikel 261: die sogenannte Antirassismusstraf-norm. «Wer öffentlich gegen eine Person oder eine Gruppe von Perso-nen wegen ihrer Rasse, Ethnie oder Religion zu Hass oder Diskriminie-rung aufruft», solle bestraft werden, heisst es darin – unter anderem. Im Dezember 2018 hat das Schweizer Parlament beschlossen, das Gesetz zu erweitern: Es soll auch gelten, wenn Personen wegen ihrer «sexu-ellen Orientierung» diskriminiert werden. Die Abstimmung fiel mit Verhältnissen von ungefähr 2 zu 1 Stimmen in beiden Kammern deut-lich aus. Fast alle Nein-Stimmen stammen aus der SVP-Fraktion.

Evangelische Allianz dagegenGegen die Erweiterung wurde dann das Referendum ergriffen. Im Mai 2019 bestätigte die Bundeskanzlei das Zustandekommen: Gut 67 000 der eingereichten 70 000 Unter-schriften sind gültig. Auch ein evan-gelischer Verband engagierte sich für das Referendum: die Schweize-rische Evangelische Allianz (SEA). Sie vereint frei- und landeskirchli-

che Gemeinden. Die Meinungsäus-serungsfreiheit könnte durch die Er-weiterung unnötig eingeschränkt werden, teilt die SEA mit.Dieses Argument bringt auch das Referendumskomitee vor. Es geht bei den Begriffen aber noch deut-lich weiter: Mit dem Motto «Nein zu diesem Zensurgesetz!» kämpft es gegen die Ergänzung der Antiras-sismusstrafnorm. Es verschärfe die bereits wirkende Selbstzensur durch das bestehende Gesetz, schränke Grundrechte wie die Mei-nungsäusserungsfreiheit ein, die Gewerbefreiheit, arbeite mit «schwammigen Begriffen» und sei überflüssig und kontraproduktiv.

Was würde es konkret bedeuten?Was ist dran an den Vorbehalten der SEA und des Komitees? Warum soll es nicht in gleicher Weise strafbar sein, gegen Schwule und Lesben zu hetzen wie gegen Schwarze? Marti-no Mona ist Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Uni Bern und forscht unter anderem zu Grundlagen des Strafrechts, Straf-rechtsvergleichung und in der Ko-operation «Religiöse Konflikte und Bewältigungsstrategien» («refor-

Die Antirassismusstrafnorm soll um die «sexuelle Orientie-rung» erweitert werden. Evangelikale Kreise sehen das kri-tisch. Rechtsprofessor Martino Mona findet die Erweiterung richtig – aber das Gesetz sei grundsätzlich nicht gut gemacht.

miert.» berichtete). Er beantwortet allgemeine und Fragen zu konkre-ten Beispielen zur Erweiterung des Artikels 261bis.

Kein «Zensurgesetz»Ein «Zensurgesetz» würde aus dem bestehenden Artikel nicht, sagt Martino Mona: «Dass neu auch die sexuelle Orientierung von der Straf-norm erfasst würde, ist eigentlich selbstverständlich. Schliesslich soll sie eine Wiederholung von Greuel-taten gegen Minderheiten verhin-dern helfen, zu denen auch Homo-sexuelle gehören.» Ein Problem lie-ge aber im bestehenden Gesetz: Es sei «voller Ambivalenzen, unpräzise in den Begriffen und im Hinblick auf die Verhaltensweisen unausgewo-gen». Man müsste gemäss Mona ei-gentlich schon lange die gesamte Norm reformieren. «Gerade in der Frage, ob und wann die Meinungs-äusserungsfreiheit Vorrang hat, ver-mag schon die geltende Norm nicht zu überzeugen», sagt der Rechtspro-fessor. Der mögliche Grundrechts-konflikt mit dem Recht auf freie Mei-nungsäusserung müsse sehr ernst genommen werden.Gemäss Mona wären aber beispiels-weise Schwulenwitze am Stamm-tisch oder die Weigerung einer Pfarrperson, homosexuelle Paare zu trauen, auch mit der Gesetzeserwei-terung ungestraft möglich. Voraus-setzung für strafbares Handeln sei Öffentlichkeit; eine kritische Aussa-ge muss also an einen grösseren Kreis von Personen gerichtet sein, die nicht durch persönliche Bezie-hungen verbunden sind. Und Hand-lungen wie eine Segnung oder Trau-ung gälten nicht als Leistungen für die Allgemeinheit, sondern als indi-viduelle Angebote. «Diese können vorbehalten sein für Menschen, die ein bestimmtes Einverständnis tei-len», sagt Martino Mona.Klar sei rechtlich gesehen auchs der Begriff «sexuelle Orientierung» – und nicht «schwammig», wie die Gegner der Erweiterung argumen-tieren. MARIUS SCHÄREN

Mehr Antworten: reformiert.info/diskriminierung

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Schweizer zeigen Herz für Flüchtlinge

Sich weigern, eine Trauung für Schwule durchzuführen, dürfte eine Pfarrperson auch mit der Gesetzeserweiterung, sagt Rechtsprofessor Martino Mona.

Eine Studie des Heks liefert zum ersten Mal Zahlen: Entgegen dem Trend zu Verschärfungen im Asylwesen hat sich jede siebte Person in der Schweiz schon für Flüchtlinge engagiert.