RÜCKBLICK SCHULTHESS CLINIC ACADEMY 2017 … · Informationsschrift der führenden Klinik für...

24
Informationsschrift der führenden Klinik für orthopädische Chirurgie, Neurologie, Rheumatologie und Sportmedizin Ausgabe September 2017 Das Fallbeispiel zeigt die Geschichte eines 38-jährigen Mannes, der sich bei der Abteilung Orthopädie Untere Extremitäten vorstellte, weil er einen seit sechs Wochen bestehenden, spontan aufgetretenen Gelenkerguss ohne Vorerkrankung hatte. Der junge Mann wurde an die Abteilung Rheumatologie und Rehabili- tation für weitere Abklärungen überwiesen. FALLBEISPIEL RHEUMATOLOGIE UND REHABILITATION Ein «reaktiver» Morbus Bechterew RÜCKBLICK SCHULTHESS CLINIC ACADEMY 2017 Die «Schulthess Clinic Academy» ging in die zweite Runde Zum zweiten Mal fand die Schulthess Clinic Academy statt. Dieses Jahr zum Thema «The Knee». An zwei Tagen im Juni trafen sich Exper- ten aus dem In- und Ausland und stellten Be- währtes und Neues aus der Kniechirurgie vor. IN DIESER AUSGABE LEHRE, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG Der lange Weg zur ersten Dissertation als Schweizer Fachhochschul- absolventin in der Physiotherapie > SEITE 6 IN DER KLINIK ANGETROFFEN Urs Freuler > SEITE 15 RÜCKBLICK FIRMENTRIATHLON Fünf Teams der Schulthess Klinik im Triathlonfieber > SEITE 18 Nach einer umfassenden Diagnostik konnte der Grund für den Gelenkerguss gefunden wer- den. Dieser Fall verdeutlicht, wie eine umfas- sende, differenzierte Abklärung Behandlungs- entscheidungen erleichtern und Kosten sparen helfen kann – zum Wohl von Patient und Ge- sundheitssystem. > SEITE 4 Nicht nur die 200 Teilnehmenden konnten vom Kongress profitieren, auch die vier Kongressprä- sidenten waren über den Veranstaltungserfolg sehr erfreut. > SEITE 11

Transcript of RÜCKBLICK SCHULTHESS CLINIC ACADEMY 2017 … · Informationsschrift der führenden Klinik für...

Informationsschrift der führenden Klinik für orthopädische Chirurgie, Neurologie, Rheumatologie und Sportmedizin

Ausgabe September 2017

Das Fallbeispiel zeigt die Geschichte eines 38-jährigen Mannes, der sich bei der Abteilung Orthopädie Untere Extremitäten vorstellte, weil er einen seit sechs Wochen bestehenden, spontan aufgetretenen Gelenkerguss ohne Vorerkrankung hatte. Der junge Mann wurde an die Abteilung Rheumatologie und Rehabili-tation für weitere Abklärungen überwiesen.

FALLBEISPIEL RHEUMATOLOGIE UND REHABILITATION

Ein «reaktiver» Morbus Bechterew

RÜCKBLICK SCHULTHESS CLINIC ACADEMY 2017

Die «Schulthess Clinic Academy» ging in die zweite Runde

Zum zweiten Mal fand die Schulthess Clinic Academy statt. Dieses Jahr zum Thema «The Knee». An zwei Tagen im Juni trafen sich Exper-ten aus dem In- und Ausland und stellten Be-währtes und Neues aus der Kniechirurgie vor.

IN DIESER AUSGABE

LEHRE, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Der lange Weg zur ersten Dissertation als Schweizer Fachhochschul­absolventin in der Physiotherapie

> SEITE 6

IN DER KLINIK ANGETROFFEN

Urs Freuler > SEITE 15

RÜCKBLICK FIRMENTRIATHLON

Fünf Teams der Schulthess Klinik im ­Triathlonfieber > SEITE 18

Nach einer umfassenden Diagnostik konnte der Grund für den Gelenkerguss gefunden wer-den. Dieser Fall verdeutlicht, wie eine umfas-sende, differenzierte Abklärung Behandlungs-entscheidungen erleichtern und Kosten sparen helfen kann – zum Wohl von Patient und Ge-sundheitssystem. > SEITE 4

Nicht nur die 200 Teilnehmenden konnten vom Kongress profitieren, auch die vier Kongressprä-sidenten waren über den Veranstaltungserfolg sehr erfreut. > SEITE 11

FALLBEISPIEL RHEUMATOLOGIE

UND REHABILITATION

Ein «reaktiver» Morbus Bechterew 4

LEHRE, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Der lange Weg zur ersten Dissertation als Schweizer Fachhochschulabsolventin in der Physiotherapie 6

ETH­Vorlesung «Clinical Challenges in Musculoskeletal Disorders» an der Schulthess Klinik – «Einer der besten Kurse in meiner ganzen ETH­Zeit!» 8

NEWS AUS DER KLINIK

Prof. Dr. med. Claudio Dora neu im Hüftteam der Schulthess Klinik 9

Den jungen Kolleginnen und Kollegen einen Einblick in den klinischen Alltag vermitteln 10

Grosse Ehre für Prof. Dr. med. Jirí Dvorák 10

Der Jahresbericht der Schulthess Klinik ist für den KlinikAward 2017 in Berlin nominiert 10

RÜCKBLICK SCHULTHESS CLINIC ACADEMY –

THE KNEE VOM 15./16. JUNI 2017

Die «Schulthess Clinic Academy» ging in die zweite Runde 11

DIE ABTEILUNG IT STELLT SICH VOR

Sicherheit geht vor 12

RÜCKBLICK ALBATROS GOLF TROPHY

VOM 9. MAI 2017

Impressionen von der Albatros Golf Trophy 2017 14

IN DER KLINIK ANGETROFFEN

Urs Freuler 15

RÜCKBLICK SOMMERFEST VOM 23. JUNI 2017

Noche Tropical im Giardino Verde 20

Neueintritte, Beförderungen und Pensionierungen 22

Herzliche Gratulation zum erfolgreichen Lehrabschluss 24

RÜCKBLICK 12. BONEBUSTERS RIDE 2017

VOM 7./ 8. JULI 2017

12. Bonebusters Ride 2017 – Zauberberg(e)­Pässe­Tour 16

RÜCKBLICK SCHWEIZER FIRMENTRIATHLON

VOM 29. JULI 2017

Die Schulthess Klinik zeigt all ihre fachlichen Kernkompetenzen 18

RÜCKBLICK BIKE TO WORK

Herzliche Gratulation an alle zehn Teams der Schulthess Klinik 18

RÜCKBLICK GLACE-AKTION

VOM 21. JUNI 2017

Zum Sommer anfang gab es eine Glace für alle 19

Redaktionsteam

Enrico ManzanellLeiter Kommunikation & Marketing

Barbara GlanzmannProjektleiterin Kommunikation & Marketing

Martina Hersperger Leiterin Forschungsmanagement

Nicole KellerProjektleiterin Kommunikation & Marketing

Dr. med. univ. Hannes MannerLeitender Arzt Kinder- und Jugendorthopädie und Deformitätenkorrektur

Dr. med. Stephan SchindeleStv. Chefarzt Handchirurgie

Catherine SchreiberPatientendisposition

Der Einfachheit halber wird im Text teilweise nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.

Schulthess KlinikLengghalde 2, 8008 Zürich, SchweizTelefon +41 44 385 71 71Fax +41 44 385 75 38www.schulthess-klinik.ch

Bilder: Bilddokumentation der Schulthess Klinik

© Schulthess Klinik 2017

Info

Inside

PublikumsanlässeIm grossen Auditorium der Schulthess Klinik, Lengghalde 2, 8008 ZürichDie Teilnahme ist kostenlos.

Montag, 30. Oktober 2017, 18.00 – 20.00 Uhr

INFORMATIONSABEND GOLF MEDICAL CENTER

Golf und die Hals­ und Brustwirbelsäule

Anmeldung: [email protected]

Donnerstag, 16. November 2017, 18.00 – 19.30 Uhr

ORTHOPÄDIE UNTERE EXTREMITÄTEN

Was muss der Patient über die Knie­ und Hüft­Totalprothese wissen?

Anmeldung: [email protected]

Donnerstag, 30. November 2017, 18.00 – 19.30 Uhr

Radsportforum 2017

Anmeldung: [email protected]

Liebe Leserinnen und Leser

Seit der letzten InsideInfo-Ausgabe im Mai hat sich in der Schulthess Klinik wieder viel bewegt. Dies im wahrsten Sinne des Wortes. Denn auch dieses Jahr haben 40 Klinik-Mitar-beitende an der nationalen Mitmach-Aktion «Bike to Work» zur Velo- und Gesundheitsför-derung teilgenommen. Während zwei Mona-ten zählen die Teilnehmenden die Kilometer, welche sie auf ihrem Arbeitsweg mit dem Velo zurücklegen. Insgesamt kamen dabei 15 686 Kilometer zusammen!

Dass Bewegung und Sport den Mitarbeiten-den der Klinik wichtig sind, haben sie auch Ende Juli am Firmentriathlon bewiesen. Die Schulthess Klinik holte gegen eine äusserst stark aufgestellte Konkurrenz den beeindru-ckenden achten Rang im Firmenranking.

Auch im medizinischen Bereich hat sich in der Klinik viel getan. Im Juni fand zum zweiten Mal die «Schulthess Clinic Academy» statt. Der Kongress fokussierte dieses Jahr auf das The-ma «Knie» und zog mit einem abwechslungsrei-chen Programm und hochkarätigen Referenten aus dem In- und Ausland zahlreiche interes-sierte Fachleute aus ganz Europa an. Die Aca-demy besitzt definitiv das Potenzial, sich zu ei-ner festen Grösse im Kongress-Terminplan der orthopädischen Chirurgen zu entwickeln.

Seit Anfang Juli darf die Schulthess Klinik einen weiteren renommierten Experten zu ih-rer Ärzteschaft zählen. Prof. Dr. med. Claudio

Auf Hochtouren in den Herbst

Dora – ehemals langjähriger Stv. Chefarzt Orthopädie in der Universitätsklinik Balgrist –unterstützt mit seinem Erfahrungsschatz und Fachwissen die bestehenden medizinischen Experten der Hüftchirurgie als Leitender Arzt.

Nebst einem spannenden Fallbeispiel der Rheumatologie und interessanten Beiträgen aus dem Bereich Lehre, Forschung und Ent-wicklung möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe einen Einblick in unsere IT-Abteilung gewäh-ren. Ein Bereich, der in Zeiten der zunehmen-den Digitalisierung und der damit verbundenen Sicherheitsaspekte immer wichtiger wird.

Andrea Rytz Direktorin, CEO

Selbstverständlich dürfen auch in dieser Aus-gabe die etwas weniger förmlichen Event-Rückblicke, Einblicke in unseren Klinikalltag sowie die Rubrik «In der Klinik angetroffen» nicht fehlen.

Ich wünsche Ihnen viel Spass bei der Lektüre.

Andrea Rytz

4

FALLBEISPIEL RHEUMATOLOGIE UND REHABILITATION

Ein «reaktiver» Morbus BechterewAutorin: Dr. med. Anna Thoma

Dieser ungewöhnliche Fall verdeutlicht, wie eine umfassende, differenzierte Abklärung Behandlungsentscheidungen erleichtern und Kosten sparen helfen kann – zum Wohl von Patient und Gesundheitssystem.

Ein 38-jähriger Mann ohne Vorerkrankungen wurde von der Abteilung Orthopädie Untere Ext-remitäten aufgrund eines seit sechs Wochen bestehenden, spontan aufgetretenen Gelenk-ergusses im linken Knie zu uns in die Rheuma-tologie und Rehabilitation überwiesen.

Umfassende DiagnostikDie Zellzahl von 5750/μl in der Gelenkflüssigkeit wies auf eine Entzündung hin, Bakterien bezie-hungsweise Kristalle wurden dagegen nicht ge-funden. Der Patient verneinte einen vorgängig durchgemachten Infekt bzw. einen Zeckenbiss. Allerdings bestanden nächtliche Schmerzen in der Wirbelsäule und im Gesäss, die sich bei Be-wegung besserten. Bezüglich anderer Organ-systeme war der Patient beschwerdefrei. Die Familienanamnese war unauffällig. Das linke Knie zeigte eine Schwellung durch Erguss, war leicht überwärmt und schmerzbedingt in der Be-weglichkeit eingeschränkt. Andere Gelenke, einschliesslich der Wirbelgelenke, zeigten keine

klinischen oder radiologischen Auffälligkeiten. Die Ergebnisse der umfassenden Blutunter-suchung waren mit Ausnahme eines positiven HLA-B27-Werts normal. Das Oberflächenprotein HLA-B27 ist mit der chronisch entzündlichen R ückenerkrankung vom Typ Morbus Bechterew assoziiert. Im Rahmen der umfassenden Abklä-rung wurde im Urin molekulargenetisch (PCR) das Bakterium Chlamydia trachomatis nachge-wiesen – ein überraschender Befund bei einem Patienten ohne entsprechende Beschwerden.

Aufgrund der nächtlichen Rückenschmerzen veranlassten wir eine Magnetresonanzuntersu-chung (MRT), die entzündliche Veränderungen in den Iliosakralgelenken (Kreuzbein-Darmbein-Gelenke) und der Brustwirbelsäule zeigte. Am Kniegelenk bestätigte die MRT-Untersuchung ebenfalls das Vorliegen eines entzündlichen Prozesses mit Erguss und Synovitis (Entzündung der Gelenkkapsel). Es wurde die Diagnose Spon-darthropathie (Morbus Bechterew) gestellt.

MRI Sakrum: linkes Iliosakralgelenk mit Knochenmarködem (vermehrte Flüssigkeitsansammlung) als Zeichen aktiver Entzündung (siehe Kreis)

Dr. med. Anna ThomaLeitende Ärztin Rheumatologie und Rehabilitation

5Schulthess Klinik | September 2017

MRI Sakrum nach einem Jahr: weitgehender Rückgang der Entzündung (siehe Kreis)

Therapeutisches VorgehenDa eine unbehandelte Chlamydieninfektion Fol-geschäden an den Harn- und Geschlechtsorga-nen verursachen kann, wurden der Patient und seine Partnerin entsprechend den geltenden Leitlinien antibiotisch behandelt. Bei Spondar-thropathie sind neben regelmässiger Kranken-gymnastik eine medikamentöse Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika sowie ge-gebenenfalls Kortisoninjektionen beziehungs-weise die Gabe von Immunsuppressiva (TNF-Hemmer) vorgesehen. Unser Patient wünschte angesichts der schrittweisen Besserung im Verlauf jedoch keine Therapie. Kortisoninjek-tionen waren aufgrund der zurückgehenden Knieschwellung nicht notwendig.

Behandlungsergebnis und FazitDie nach ca. einem Jahr wiederholte MRT der Wirbelsäule zeigte eine beinahe vollständige Rückbildung der Entzündungen. Auch klinisch traten keine entzündlichen Symptome am Be-

Injektionsbehandlungen■ Arthrosebehandlung mit Eigenserum-

Verfahren (ACP®, Orthokin®)■ Arthrosebehandlung mit Hyaluronsäure

(Viskosupplementation)■ Injektionen mit Lokalanästhesie und

Steroiden (Kortison)■ Infiltrationen von Sehnenansätzen und

muskulären Triggerpunkten, Neuraltherapie■ Prolo-Therapie (Sklerosierung)■ Infiltrationen an der Wirbelsäule, unter

Röntgenkontrolle (BV)

Manuelle Behandlung■ Manuelle Therapie von Gelenken, Wirbel-

säule und Muskulatur■ Diagnostik und Behandlung mit Techniken

der Manuellen Medizin■ Diagnostik und Behandlung von schmerz-

haften Triggerpunkten in der Muskulatur

Medikamentöse Behandlung■ Medikamentöse Schmerzbehandlung■ Medikamente zur Chondroprotektion bei

Arthrosen■ Basistherapie bei entzündlichen rheuma-

tischen Erkrankungen■ Medikamentöse Osteoporosebehandlung

Ambulante Rehabilitation■ Koordination der interdisziplinären ambulan-

ten multimodalen Rehabilitation, in Zusam-menarbeit mit den verschiedenen Fachteams

■ Gezielte Verordnung und Behandlungsüber-prüfung von Osteopathie, Physiotherapie, medizinischer Trainingstherapie und Ergo-therapie

■ Hilfsmittelberatung■ Beurteilung der Arbeitsfähigkeit■ Evaluation der funktionellen Leistungsfähig-

keit (EFL) mit Ergo- und Physiotherapie■ Biomechanische Diagnostik in Zusammen-

arbeit mit dem Institut für Biomechanik der ETH Zürich

Zweitmeinungen

Gutachten

wegungsapparat mehr auf. Dies legt nahe, dass die Beschwerden des Patienten auf eine reaktive Arthritis, ausgelöst durch das im Urin nachgewiesene Bakterium Chlamydia tracho-matis, zurückgingen. Dank neuer Nachweis-methoden weiss man seit einigen Jahren, wel-che Bedeutung dem Erreger bei der Entstehung einer immunologisch vermittelten Arthritis zu-kommt. Bemerkenswert an diesem Fall ist, dass der Patient keine urogenitalen Symptome aufwies und das Bakterium im Gelenkerguss nicht nachweisbar war.

Rückblickend hat es sich somit als richtig erwiesen, eine seltenere Differentialdiagnose zu berücksichtigen, die gezielt antibiotisch be-handelt werden konnte, und mit dem Einsatz einer kostenintensiven und mit möglichen Nebenwirkungen einhergehenden immunsup-pressiven Behandlung zuzuwarten.

Behandlungsangebot der Abteilung Rheumatologie und Rehabilitation

6

LEHRE, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Der lange Weg zur ersten Dissertation als Schweizer Fachhochschulabsolventin in der PhysiotherapieAutorin: Romana Brunner

Mein erster Kontakt mit der Forschungsabteilung der Schulthess Klinik war im Jahr 2012, als ich meine erste For-schungsarbeit im Rahmen meiner Masterarbeit an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) durchführte. Fast etwas naiv ging ich an die Sache heran und steckte mir das hohe Ziel, 74 Junioren des EHC Kloten auf Zeichen von Hüftimpingement zu untersuchen und allfällige funktionelle Auswirkungen nachzuweisen.

Mein Interesse dafür entstand, als ich meinen Vater in seiner Arztpraxis als Physiotherapeutin unterstützte und ich aufgrund seiner Arbeit als langjähriger Teamarzt des EHC Kloten einige Hockeyspieler behandeln durfte.

Eine derart grosse Studie zu meistern ist nur mit einem guten und erfahrenen Forschungsteam möglich. Mit dieser Unterstützung sowie einer exzellenten Zusammen arbeit mit der Radio-logieabteilung der Universitätsklinik Balgrist konnte meine Masterarbeit schlussendlich erfolgreich abgeschlossen und im «American Journal of Sports Medicine» publiziert werden.

PhD? Schon bald kam von meinem Vorgesetzten der Forschungsabteilung die Frage auf, ob ich mir vorstellen könnte, einen PhD zu machen. PhD? Ich wusste nicht einmal, dass dieser Begriff für eine Dissertation stand. Rasch realisierte ich aber die riesige Chance und neue Herausforde-rung. Die erste, grosse Hürde war, eine Univer-sität zu finden, die mich als Fachhochschulab-solventin und erste PhD-Studentin mit einem Master of Science (MSc) in der Physiotherapie in der Schweiz aufnehmen würde. Dank der Unterstützung meiner Professorin an der ZHAW durfte ich mich nach mehreren Diskussionen

mit diversen Schweizer Universitäten an der Universität in Luzern vorstellen. Egal ob ich von einer Fachhochschule kam und welches PhD-Thema ich wählen würde, solange ich ihre Auf-lagen erfülle und eine Passerelle absolviere (zusätz liche 30 Kreditpunkte), würde ich in ei-nem ordentlichen Doktoratsprogramm aufge-nommen. Sofort wurde mir bewusst, dass dies ein langer und steiniger Weg werden wird, aber ich hatte stets das Ziel vor mir, den Weg frei zu machen für weitere PhD-Studierende im Bereich der Physiotherapie und somit das An-sehen der Physiotherapie in unserer Gesell-schaft zu stärken. Ich wollte jedoch nie den

Kraftmessung der Hüftadduktoren und -abduktoren mit dem GroinBar

7Schulthess Klinik | September 2017

Praxisbezug verlieren; daher war es mir wich-tig, eine Schnittstelle für die Physiotherapie und die Forschung zu sein. Dank der Initiative der Physiotherapieleitung der Schulthess Klinik durfte ich die Stelle als Forschungsassistentin in Zürich und Physiotherapeutin in der Zweig-stelle Kloten antreten. Seither gibt es keinen Weg zurück. Ich weiss, dass ich den ehrgeizi-gen Weg mit Unterstützung aus unserem For-schungsteam und der Leitung der Schulthess Klinik meistern werde.

Nun bin ich bereits im dritten Jahr meines PhD-Studiums mit dem Dissertationsthema «Verletzungsprävention im Eishockeysport». In-spirieren liess ich mich für dieses Thema durch das «11+»-Präventionsprogramm im Fussball und den Zugang zum Eishockey durch meine vorgängige Arbeit. Ich bin der Meinung, dass ein solches Präventionsprogramm auch im Eis-hockey entwickelt werden sollte. Erneut habe ich mir ein hohes Ziel mit einer klaren Vision gesteckt. Meine erste Studie ist eine Über-sichtsarbeit über die Effektivität von Präven-tionsprogrammen bei Teamsportathleten ge-

worden. In weiteren Studien werden alle Verletzungen des Körpers über ein Jahr bis zum Ende der Hockeysaison 2017 / 2018 von ins gesamt sechs NLA-Mannschaften erfasst (ZSC Lions, EHC Kloten, SC Bern, HC Davos, SCL Tigers und Ambrì-Piotta), um zu sehen, wo die häufigsten Verletzungen vorkommen. Nebst den traumatischen Verletzungen wer-den auch die Verletzungen durch Überbean-spruchung mittels Fragebogen erfasst, den jeder Spieler alle zwei Wochen bis zum Ende der Saison ausfüllen sollte. Um einen Über-blick über die momentanen Präventionsmass-nahmen zu erhalten, wird ein weiterer Frage-bogen von den Athletiktrainern zum laufenden Sommertraining ausgefüllt. Des Weiteren werden Kraftmessungen der Hüftadduktoren und -abduktoren mittels portablem Messgerät (siehe Abbildung) erhoben, um zu sehen, ob ein allfälliges Kraftdefizit respektive Dysba-lancen der Muskulatur mit Verletzungen im Bereich der Hüfte korrelieren. Ebenso werden mittels Fragebogen die Barrieren für die Im-plementierung eines Verletzungspräventions-programms im Setting von professionellen

Eis hockeyspielern erfragt. Alle diese Daten geben mir eine gute Grundlage, um schluss-endlich ein Verletzungspräventionsprogramm für die untere Extremität von professionellen Eishockeyspielern zu erarbeiten und später hoffentlich zu implementieren.

Es ist eine riesige Herausforderung, alle Teams zu dieser zusätzlichen Arbeit zu ermutigen und die Spieler selbst davon zu überzeugen, dass ihre Daten erfasst werden. Eine weitere Hürde ist es, die Athletiktrainer zu ihrem Training zu befragen, vor allem wenn es sich um den zwei-maligen Schweizer Meister handelt. Obschon ich grosse Überzeugungskraft leisten muss, möchte ich die Erfahrung nicht missen, mit so vielen unterschiedlichen Charakteren zu arbei-ten, einen Einblick in die verschiedenen Teams zu bekommen und somit mein Ziel zu verfol-gen, den Teams etwas zurückgeben zu dürfen, um hoffentlich die Verletzungsrate und die da-mit einhergehenden Kosten im Eishockeysport zu senken.

Im laufenden Jahr haben Mitarbeitende der Schulthess Klinik als Autoren über 55 Publikationen in renommierten (sogenannten «Peer-reviewed») Wissenschaftsjournals publiziert. Die aktuelle Publikationsliste finden Sie auf unserer Website www.schulthess-klinik.ch/de/forschung/informationen/publikationen/.

Die Schulthess Klinik forscht für optimierte Patientenbehandlungen – eines unserer Forschungsergebnisse als Beispiel in Kürze

Patienten mit einseitiger Hüftarthrose sind durch Schmerzen und Fehlbelastung beein-trächtigt. Nach Gelenkersatz durch eine Prothese ist die Maximalkraft der Hüft- und Knie-muskeln bereits gut erforscht, jedoch nicht die für die Funktion wichtige Schnellkraft. Bei 21 Patientinnen und Patienten wurden vor und sechs Monate nach dem Ersatz des

Hüftgelenks durch eine Prothese die Schnell- und Maximalkraft der Hüft- und der Knie-muskulatur erhoben. Vor der Operation wiesen vor allem die Hüftbeuger, -strecker und

-adduktoren weniger Schnell- und Maximalkraft auf (verglichen mit dem nicht betroffenen Bein). Sechs Monate nach der Operation gab es keine Unterschiede in der Schnellkraft bei Hüft-

abduktoren und Kniestreckern mehr, jedoch bestanden kleine Unterschiede in der Hüftbeugemuskulatur. Patienten und Therapeuten sollten daher in der postoperativen Rehabilitation einen besonderen Fokus auf die Kräftigung der Hüftbeugemuskulatur legen.

(Friesenbichler B, Casartelli NC, Wellauer V, Item-Glatthorn JF, Ferguson SJ, Leunig M and Maffiuletti NA. Explosive and maximal strength before and 6 months after total hip arthroplasty Explosive strength before and after THA. Journal of orthopaedic research : official publication of the Orthopaedic Research Society (Epub ahead of print) DOI: 10.1002/jor.23626, 2017.)

Zahlen und Fakten

55

8

Von Februar bis Mai 2017 trafen sich 25 Studie-rende jeweils am Montagvormittag im grossen Auditorium der Schulthess Klinik, um einen Ein-blick in die Herausforderungen des klinischen Alltags zu erhalten und nach neuen Lösungsan-sätzen zu suchen.

Jede Vorlesung begann damit, dass ein Kader-arzt der Schulthess Klinik typische Erkrankun-gen des Bewegungsapparats aus seinem Fachgebiet präsentierte sowie aktuelle Be-handlungsansätze und damit verbundene Schwierigkeiten aufzeigte. Im Verlauf der Vor-lesungsreihe stellten somit praktisch alle me-dizinischen Abteilungen der Klinik ihre wich-tigsten Themen vor.

Ziel war es, bei den Studierenden nicht nur das Verständnis für die klinischen Fragestel-lungen und die damit verbundenen operativen Schwierigkeiten zu entwickeln, sondern ihnen auch Zukunftsperspektiven aufgrund von Fort-schritten in der Operationstechnik, neuen Bio-materialien und Methoden in der Erstellung von Medizinprodukten aufzuzeigen.

Im Seminarteil behandelte Professor Stephen Ferguson daher aus biomedizinischer Sicht die besonderen Probleme im entsprechenden Be-reich. Mögliche Lösungsansätze wurden ge-meinsam skizziert und diskutiert.

Die Lehrveranstaltung wurde auch dieses Jahr von den Studierenden durchwegs als gut bis sehr gut beurteilt. Rückmeldungen wie z. B. «The combination of the lectures and the semi-nars helped to understand the needs in this field» zeigten, dass sie die Verbindung von theo re tischem Wissen und den Herausforde-rungen im klinischen Alltag besonders schät-zen. Oder wie es einer der Kursteilnehmer in der schriftlichen Evaluation ausdrückte: «Einer der besten Kurse in meiner ganzen ETH-Zeit – merci!»

LEHRE, FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

ETH-Vorlesung «Clinical Challenges in Musculoskeletal Disorders» an der Schulthess Klinik – «Einer der besten Kurse in meiner ganzen ETH-Zeit!»Autorin: Martina Hersperger

Bereits zum dritten Mal führten die Schulthess Klinik und die ETH Zürich gemeinsam die Lehrveranstaltung «Clinical Challenges in Musculoskeletal Disorders» für Masterstudierende des ETH-Studiengangs Gesundheits-wissenschaften und Technologie durch.

Prof. Stephen Ferguson, Institut für Biomechanik der ETH Zürich, erläuterte den Studierenden die Probleme aus biomedizinischer Sicht

PD Dr. med. Michael Leunig, Chefarzt Hüftchirurgie, präsentierte den Studierenden typische Erkrankungen des Hüftgelenks

9Schulthess Klinik | September 2017

VORANKÜNDIGUNGEN

ÄrztefortbildungenEine Anmeldung ist nötig !

Donnerstag, 5. Oktober 2017, 17.00 – 19.00 Uhr

ORTHOPÄDIE UNTERE EXTREMITÄTEN

Hüft­ und Kniechirurgie

Im grossen Auditorium der Schulthess KlinikLengghalde 2, 8008 Zürich

Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung: [email protected]

Freitag, 3. November 2017, 9.00 – 17.00 Uhr

HANDCHIRURGIE

Arthrose des DaumensInternationales Symposium mit Live-Operationen

Im grossen Auditorium der Schulthess KlinikLengghalde 2, 8008 Zürich

Das Symposium ist kostenpflichtig. Eine Anmeldung ist erforderlich.Weitere Infos: http://schulthessklinik-education-hand.com

Mittwoch, 15. November 2017, 17.00 bis ca. 20.00 Uhr

PHYSIOTHERAPIE-WORKSHOP

Praktisches Update in der Orthopädie

Räumlichkeiten Physiotherapie Schulthess KlinikLengghalde 2, 8008 Zürich

Kosten: CHF 80.– (inkl. Handout und Apéro)Anmeldung: [email protected]

Donnerstag, 23. November 2017, 17.00 – 19.00 Uhr

WIRBELSÄULENCHIRURGIE UND NEUROCHIRURGIE

Rückennotfälle in der Praxis – wie weiter?

Im grossen Auditorium der Schulthess KlinikLengghalde 2, 8008 Zürich

Die Teilnahme ist kostenlos.Anmeldung: [email protected]

Prof. Dr. med. Claudio Dora neu im Hüftteam der Schulthess KlinikSeit Anfang Juli zählt die Schulthess Klinik einen weiteren renommierten Experten zu ihrer Ärzteschaft: Prof. Dr. med. Claudio Dora. Er verstärkt die Abteilung Orthopädie Untere Extremitäten als Leitender Arzt im Bereich der Hüftchirurgie.

Prof. Dr. med. Claudio DoraLeitender Arzt Hüftchirurgie

NEWS AUS DER KLINIK

Prof. Dr. med. Claudio Dora praktizierte die letz-ten zehn Jahre als Stv. Chefarzt Orthopädie in der Universitätsklinik Balgrist und war dort gleichzeitig als Stv. Direktor tätig. Er ist im Vor-stand und Stiftungsrat diverser medizinischer Gesellschaften und wird mit seinem Erfah-

rungsschatz und Fachwissen die bestehenden medizinischen Experten der Hüftchirurgie zu-sätzlich unterstützen. Wir freuen uns sehr, mit Prof. Dr. med. Claudio Dora einen weiteren her-ausragenden Experten für die Klinik gewonnen zu haben.

10

Diese grosse Ehre hatten vor ihm aus der Schweiz nur Dr. med. Roland P. Jakob und Dr. med. Werner Müller. Diese internationale Anerkennung ist besonders hoch zu werten, da Prof. Dvorák als Neurologe in diesen auserwählten Kreis von in-ternationalen orthopädischen Chirurgen aufge-nommen wurde. Die spezielle Ehrung verdankt er seinem 20-jährigen Einsatz für die Sportmedizin mit dem Fokus auf der Prävention von sportbe-

dingten Verletzungen und deren Folgen sowie den über 400 Publikationen aus seiner Tätigkeit mit internationalen Sportverbänden, einschliess-lich IOK (Internationales Olympisches Komitee).

Vor 4000 Anwesenden wurde Prof. Dr. med. Jirí Dvorák in Shanghai geehrt und in den exklu-siven Kreis der «Honorary Members» aufge-nommen.

Im April 2017 ging die Veranstaltung zum Thema «Let’s get moving! – Sportmedizin und Rehabilitation» über die Bühne. Dabei wurden den jungen Medizinstudenten an einem Wochenende spannende Referate, interaktive Diskussionen und praktische Workshops angeboten. Die Schulthess Kli-nik war mit Dr. med. Nils Horn, Assistenzarzt

des Teams Orthopädie Obere Extremitäten, vertreten. Mit einem Referat zum Thema Schulterinstabilität und Schulterluxationen konnte er den jungen aufstrebenden Kolle-ginnen und Kollegen anhand einiger span-nender Fallbeispiele einen Einblick in den klinisch-orthopädischen Alltag mit Diagnos-tik und Therapieoptionen vermitteln.

Grosse Ehre für Prof. Dr. med. Jirí DvorákAutorin: Barbara Glanzmann

Am 11. International Society of Arthroscopy, Knee Surgery and Orthopaedic Sports Medicine Meeting – kurz ISAKOS –, welches vom 4. bis 8. Juni 2017 in Shanghai stattfand, wurde Prof. Dr. med. Jirí Dvorák als «Honorary Member» in die Gesellschaft aufgenommen.

NEWS AUS DER KLINIK

Den jungen Kolleginnen und Kollegen einen Einblick in den klinischen Alltag vermittelnAutor: Dr. med. Nils Horn

Jedes Semester findet für alle Medizinstudierenden in der Schweiz der Kongress «Swiss Medical Students Convention», kurz SMSC, statt. Dies ist eine Veranstaltung für angehende Ärzte, um sich auszutauschen, Networking zu betreiben und spannende Workshops zu besuchen.

Die Schulthess Klinik ist in der Kategorie «Bester Qualitäts- und Jahresbericht» für den diesjähri-gen KlinikAward nominiert und darf den Bericht am 11. Oktober 2017 dem Fach publikum in Ber-lin vorstellen. Der KlinikAward zeichnet hervor-ragende Leistungen im Klinikmarketing des deutschsprachigen Raums aus und setzt einen

Anreiz für mehr Transparenz und Wettbewerb im Klinikmarkt.

Wir werden in der nächsten Ausgabe darüber be-richten, ob die Vertreter der Schulthess Klinik das Publikum in Berlin überzeugen konnten und den KlinikAward mit nach Zürich nehmen durften.

Der Jahresbericht der Schulthess Klinik ist für den KlinikAward 2017 in Berlin nominiertDie international besetzte Jury des KlinikAward hat getagt und die Nominierten für den KlinikAward 2017 festgelegt.

11Schulthess Klinik | September 2017

RÜCKBLICK SCHULTHESS CLINIC ACADEMY – THE KNEE VOM 15./16. JUNI 2017

Die «Schulthess Clinic Academy» ging in die zweite RundeAutorin: Barbara Glanzmann

Unter dem Namen «Schulthess Clinic Academy» findet von 2016 bis 2019 alljährlich ein zweitägiger internationaler Kongress mit Referenten aus dem In- und Ausland in der Schulthess Klinik statt. Der Kongress ist jedes Jahr einem anderen Thema gewidmet und soll zu einem festen Bestandteil in der jährlichen Kongressplanung der ortho-pädischen Chirurgen in Europa werden.

Unter dem Titel «Schulthess Clinic Academy – The Knee» fand die Kongressreihe zum zweiten Mal statt und lag in der Obhut der Abteilung Orthopädie Untere Extremitäten unter der wis-senschaftlichen Leitung von Dr. med. Stefan Preiss, Chefarzt Kniechirurgie, Dr. med. Lau-rent Harder, Leitender Arzt Kniechirurgie, Dr. med. Tomas Drobny, Senior Consultant, und Prof. Dr. med. Gian Salzmann, Oberarzt.

An den zwei Tagen gab es ein abwechslungs-reiches Programm, bei dem den rund 200 Teil-nehmenden Bewährtes und Neues aus der Kniechirurgie vorgestellt wurde – angefangen beim Gelenkerhalt bis hin zu Problemen mit der Knieendoprothetik. Hochkarätige Experten aus dem In- und Ausland referierten zu den ver-schiedenen Themen und standen im Anschluss an die Session für Diskussionen zur Verfügung.

Das Parallelprogramm bot neben den klassi-schen Referaten auch eine grosse Industrie-ausstellung, Falldiskussionen, «Meet the Experts»-Sessions, Mittagsvorlesungen und Lunch-Workshops.

Die nächste Schulthess Clinic Academy findet vom 21. bis 22. Juni 2018 zum Thema Wirbel-säule statt.

Die diesjähigen Kongresspräsidenten von links: Prof. Dr. med. Gian Salzmann, Dr. med. Tomas Drobny, Dr. med. Stefan Preiss, Dr. med. Laurent Harder

12

DIE ABTEILUNG IT STELLT SICH VOR

Sicherheit geht vorInterview: Enrico Manzanell

Ob im Privaten oder am Arbeitsplatz – die Digitalisierung schreitet voran. Vor diesem Hintergrund werden die IT-Abteilungen in Firmen jeglicher Art zunehmend wichtiger. Einerseits entwickelt die IT neue digitale Konzepte und Ideen, andererseits wird aber auch der damit verbundene Sicherheitsaspekt zu einer wachsenden Heraus-forderung. Wir haben André Plank, Chief Information Officer (CIO) der Schulthess Klinik, zum Gespräch getroffen.

Wie intensiv beschäftigt sich die IT der KWS mit Sicherheitsthemen?Zur Zeit sehr intensiv, zumal Risikomanagement und ISO-Zertifizierung in der Schulthess Klinik ein grosses Thema sind.

In der IT-Abteilung unterscheiden wir grund-sätzlich zwischen Datenschutz, Informations- und IT-Sicherheit, die in verschiedener Weise voneinander abhängig sind und sowohl gesetz-lichen Rahmenbedingungen als auch internen Anforderungen gerecht werden müssen.

Beim Datenschutz geht es um den Schutz der Privatsphäre eines jeden Menschen. Daten-schutz garantiert jedem Bürger ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung und schützt ihn vor missbräuchlicher Verwendung seiner Daten. Im Unterschied zum Datenschutz befasst sich die Informationssicherheit mit dem Schutz von Daten, unabhängig davon, ob diese einen Personenbezug aufweisen oder nicht. Es spielt bei beiden Bereichen keine Rolle, ob die Infor-mationen analog oder digital vorliegen.

Die IT-Sicherheit ist ein Teil der Informationssi-cherheit und bezieht sich auf elektronisch ge-speicherte Informationen und IT-Systeme. Dabei wird unter IT-Sicherheit nicht nur der Schutz der technischen Verarbeitung von Informationen verstanden. Vielmehr fällt auch die Funktionssi-cherheit darunter, also das fehlerfreie Funktio-nieren und die Zuverlässigkeit der IT-Systeme.

Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, da die Bereiche gemeinsame Zielsetzungen ha-ben: Vertraulichkeit, Integrität, Authentizität und Verfügbarkeit von Informationen. Allerdings be-dingen die verschiedenen Themen unterschiedli-che Massnahmen zur Schadensvermeidung.

In letzter Zeit liest man viel über Hacker-angriffe in den Medien. Steht die Schulthess Klinik auch unter Beschuss?Ja, sogar sehr oft. Wir erhalten fast täglich E-Mails mit Schadsoftware und Phishing-Mails.

Was bezwecken die Hacker mit ihren Angriffen?Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Hackerangriffen. Der einen Hackergruppe geht es nur darum, möglichst grossen Schaden anzurichten. Dazu zählen auch Angriffe mit dem Ziel, Daten zu verschlüsseln und danach Geld von den Betroffenen zu erpressen. Die zweite Gruppe hat es auf Daten jeglicher Form abgesehen. Bei den sogenannten Phishing Mails wird beispielsweise mit oftmals sehr gut gemachten und schwer zu entlarvenden E-Mails versucht, Benutzernamen und Pass-wörter abzufragen. Die E-Mails sind meist mit den offiziellen Logos von grossen Firmen verse-hen, so dass nur schwer zu erkennen ist, ob die Nachricht nun echt oder eine Fälschung ist. Im Zweifelsfall sollte man daher immer beim echten Absender nachfragen, ob er wirk-lich eine E-Mail gesendet hat.

Wie kann man sich gegen Hackerangriffe schützen?Wir arbeiten mit zahlreichen Sicherheitsschleu-sen. Das heisst, jede Nachricht wird diverse Male geprüft, bevor sie den Mitarbeitenden per E-Mail

erreicht. Darüber hinaus gibt es Virenscanner auf den Servern und auf den Rechnern der Mitarbei-tenden, die schädliche Programme erkennen und aussortieren. Zudem werden in sehr kurzen Abständen Back-ups erstellt und bestehende Daten regelmässig gesichert, um bei erfolgrei-chen Angriffen einen möglichst kleinen Daten-verlust zu garantieren und den Einfluss auf das tägliche Geschäft zu minimieren.

Reichen diese Massnahmen aus, um voll-ständige Sicherheit zu gewährleisten?Einen hundertprozentigen Schutz wird es kaum je geben. Das Problem ist, dass die Sicherheits-softwares immer einen Schritt hinterherhinken. Zuerst kommt der Angriff einer neuen Schad-software und erst danach kann reagiert wer-den. Eine kleine Anzahl schädlicher Mails wird den User daher immer erreichen. Eine der wich-tigsten Komponenten ist und bleibt somit der Anwender, also der Mensch.

Wie lässt sich das Risiko «Mensch» minimieren?Wichtig ist, die Mitarbeitenden zu schulen und auf das Thema IT-Sicherheit aufmerksam zu ma-

Die ganze IT-Abteilung versammelt von links, stehend: Edmond Gattolliat, Adriano Barletta, Daniel Oehms, Martin Zurbrügg, Stephan Ryser, Natalija Skoric, Vincent Oberli, Natalie Waskowzow, Laura Dalla Valle, Max Fankhauser; sitzend: Sidonio Malheiro, Stephan Bächi, André Plank.Nicht abgebildet sind: Maurizio Masciulli, Philipp Heinemann, Nick Williams, Vincent Oberli und Denis Helbling.

13Schulthess Klinik | September 2017

chen. Man sollte beim Empfang jeder E-Mail prüfen, ob man den Absender wirklich kennt. E-Mail-Anhänge sollte man nie öffnen, wenn Zweifel an deren Herkunft bestehen. Im Zwei-felsfall immer die IT kontaktieren.

Gleichzeitig braucht es auch regelmässige Schulungen für die IT-Mitarbeitenden selbst. Denn insbesondere in den IT-Abteilungen be-steht ein erhöhtes Risiko, da dort die Mitarbei-tenden die umfassendsten Berechtigungen ha-ben und entsprechend am meisten Schaden anrichten können. Umso wichtiger ist die Pro-fessionalität der IT-Mitarbeitenden. Diesbezüg-lich sind wir in der Schulthess Klinik sehr gut aufgestellt, zumal klare Richtlinien zu Verant-wortlichkeiten, Zugriffen und Berechtigungen bestehen.

Die Digitalisierung im Privaten und am Arbeitsplatz schreitet voran. Smartphones, Tablets werden zunehmend wichtiger. Prozesse werden digitalisiert. Welche Konse-quenzen entstehen daraus bei der IT?Die Auswirkungen auf den IT-Bereich sind im-mens. Man muss sich immer wieder mit der Frage beschäftigen: Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Das heisst, welche Stellung haben Geräte wie Smartphones, Tablets etc. in der Arbeitswelt und wo wird in Zukunft gear-beitet? Die mobilen Geräte ermöglichen es, dass von überall aus gearbeitet werden kann, und unterstützen die Optimierung von Prozes-sen. Diese Entwicklung bringt entscheidende Sicherheitsaspekte zum Vorschein, welche ge-

klärt werden müssen. Die Komplexität durch die Digitalisierung nimmt zu, womit auch der Aufwand der IT steigt.

Dieser Aspekt wird von den Mitarbeitenden oft-mals unterschätzt. Mit der Digitalisierung im Privaten nehmen auch die Ansprüche an den Arbeitsplatz zu. Insbesondere bei der jüngeren Generation der Mitarbeitenden. Hinzu kommen auch unsere Kunden – sprich Zuweiser und Patienten –, die bzgl. digitaler Anwendungen immer höhere Ansprüche haben. Früher kam der Drang zur Digitalisierung meistens aus den IT-Abteilungen. Heute kommt der Druck eher von den Anwendern, die sich den Umgang mit mobilen Geräten im Privatleben gewohnt sind.

Wie sehen diese Ansprüche der Mitarbeiten-den denn konkret aus?Viele Ärzte verwenden Diktiergeräte, um die medizinischen Sachverhalte bezüglich ihrer Patienten festzuhalten. Die Aufnahmen müs-sen dann auf den Sekretariaten in mühsamer Handarbeit abgetippt werden. Im Privaten kennt man seit Längerem Spracherkennungs-softwares wie Siri, die bzgl. Spracherkennung Erstaunliches leisten. Entsprechend wird dieser Service auch am Arbeitsplatz erwartet.

Als Klinik lässt sich jedoch aus Gründen des Datenschutzes nicht mit Siri arbeiten, da die Ärzte Details über ihre Patienten diktieren, wel-che die Klinik nicht verlassen dürfen. Während Siri ihre Spracherkennungsfähigkeiten aus Mil-lionen von Aussagen von Usern schöpft, sind

wir als Klinik gezwungen, in beschränkterem Rahmen zu arbeiten. Der Aufbau und die Ein-führung einer massgeschneiderten Software für unsere Klinik ist zeitaufwendig.

Ein weiteres Beispiel sind jene Mitarbeitenden, die ihre privaten Geräte auch am Arbeitsplatz nutzen möchten. Man erarbeitet etwas zu Hau-se, bringt sein Gerät mit in die Klinik und kann so die Daten übers interne Netzwerk einfach ins System der Klinik einspeisen. So die Vorstel-lung. Das Hauptproblem ist auch hier die Si-cherheit. Um einen sicheren Weg zu schaffen, damit die privaten Geräte im internen System keinen Schaden anrichten können, benötigt es entsprechende Infrastruktur. Solche Probleme lassen sich nicht über Nacht lösen.

Letzten Endes sind es immer auch Sicher-heitsaspekte und damit verbundene Kosten für die Infrastruktur, welche die Umsetzung solcher Digitalisierungsprozesse verlangsa-men, sie aber nicht verhindern sollten.

Die IT-Abteilung der Schulthess Klinik hat sich in den letzten Jahren beachtlich vergrössert. Was hat sich im Vergleich zu früher geändert?Als ich vor rund acht Jahren in die Schulthess Klinik eingetreten bin, bestand die IT-Abteilung aus vier Allroundern. Heute sind wir 15 resp. 16 Mitarbeitende, jeder davon mit einem Spezialge-biet und mindestens einem alternativen Thema, das er sehr gut kennt. Dem Anspruch «Jeder kann alles» kann man angesichts der Komplexi-tät der IT unmöglich mehr gerecht werden.

CIO

IT-Projekte

André Plank

Laura Dalla Valle

Stephan Bächi Nicolas Williams

Edmond Gattolliat Vincent Oberli

Sidonio MalheiroIT-Infrastruktur IT-Operations

Service Desk ApplikationenAdriano BarlettaMaurizio Masciulli

Martin Zurbrügg

Max FankhauserPhilipp HeinemannDaniel OehmsNatalija SkoricNatalie Waskowzow

Organigramm IT Schulthess Klinik

14

Damit sich André Bossert auf unsere Kunden konzentrieren konnte, trat er im Turnier nicht an, so wie früher, wo es darum ging, ein besse-res Ergebnis zu erzielen als er. Die Teilnehmen-den haben die Workshops mit Bossy sehr ge-schätzt, da sie von seinen Ratschlägen und Korrekturen für ihr eigenes Spiel mehr profitie-ren konnten, als wenn er auf dem Platz «ver-schwunden» wäre und dadurch nur beschränk-te Zeit für Ratschläge gehabt hätte. Auch blutige Anfänger kamen mit einer Lektion von André Bossert auf ihre Kosten. So zum Beispiel auch unsere Direktorin / CEO, Andrea Rytz, welche den Anlass mit ihrer sehr geschätzten Präsenz aktiv unterstützte und selbst den Golf-schläger in die Hand nahm.

Es wurde in mehreren Kategorien gespielt und somit gab es auch mehrere Sieger. Gespielt wurde nach Stableford-Format. Speziell zu er-wähnen sind an dieser Stelle zwei Siegerin-nen: Die Siegerin in der gemischten Kategorie «Brutto Albatros-Gäste» Jackie Dangel, unsere Leiterin vom Albatros Training, siegte überle-gen mit Handicup 1.0 mit sagenhaften 16 Brut-to-Punkten. Das bedeutet, dass sie bei fast allen Löchern ein Par gespielt hat – eine Profi-Leistung. Und die zweite erwähnenswerte Sie-gerin in der Kategorie «Netto Albatros-Gäste» war Gabi Tobler, eine weitere Mitarbeiterin des Albatros Training. Sie erspielte mit ihrem Handicap von 11.2 und kleinem Heimvorteil – sie spielt im Golfclub Unterengstringen – das allerbeste Ergebnis von 20 Netto-Punkten und übertraf damit auch gleich sich selbst.

Der Apéro riche zum Abschluss des sportlichen Tages liess auch bei denjenigen, die keinen Preis gewonnen hatten, zumindest den Gau-men erfreuen. Es war in jeder Hinsicht ein sehr gelungener Anlass, wie die vielen Dankes-E-Mails und Rückmeldungen der Teilnehmenden bezeugen. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die Fotos vom Anlass zeigen es deutlich und sprechen eine eigene Sprache …

RÜCKBLICK ALBATROS GOLF TROPHY VOM 9. MAI 2017

Impressionen von der Albatros Golf Trophy 2017 Autor: Dr. med. Tomas Drobny

Sechzig Gäste folgten am Dienstag, 9. Mai 2017 der Einladung zur 4. Albatros Golf Trophy im Golfclub Unterengstringen. Nebst wertvollen Tipps vom besten Schweizer Golfer aller Zeiten, André Bossert, gab es auch viele schöne Preise.

André Bossert hat sich sehr viel Zeit genommen, um den Teilnehmenden zu zeigen, wie man aus einer misslichen Lage im Sandbunker wieder zurück ins Spiel kommt

PD Dr. med. François Porchet beim Welcome Desk mit unserer Golf-Medical-Center-Fee, Alessia Gachnang

Die vier Power-Frauen von links: Dascha Drobny, Albatros Training, Andrea Rytz, Direktorin / CEO Schulthess Klinik, und die zwei Siegerinnen Jackie Dangel und Gabi Tobler in bester Laune

Selbst der Chefredaktor vom GOLFSUISSE-Magazin, Stefan Waldvogel, liess sich von André Bossert ein paar Tipps geben, um sein Kurzspiel zu verbessern

Das Teilnehmerfeld in der Abendsonne

15Schulthess Klinik | September 2017

Sie haben als Profi viele nationale und internationale Erfolge im Radsport gefeiert. Was waren für Sie die wichtigsten Momente in Ihrer Karriere?Meine Begeisterung für den Radsport habe ich endgültig entdeckt, als ich 1972 mit 14 Jahren beim ersten Schülerrennen in Bern Bümpliz ge-winnen konnte. In den darauf folgenden acht Jahren wurde ich vom Junioren- zum Elite-Amateur und konnte 1978 an der WM in Mün-chen im Bahnvierer die erste Medaille gewin-nen. 1980 wurde ich dann Radprofi und durfte bis zu meinem Rücktritt 1997 in unterschiedli-chen Rennkategorien viele nationale und inter-nationale Erfolge feiern.

Ihrem Geschäft nach zu schliessen, ist der Radsport für Sie bis heute eine Leidenschaft geblieben. Waren Sie nach Ihrem Rücktritt 1997 weiterhin für den Radsport aktiv?Nach meiner aktiven Laufbahn war ich Sportli-cher Leiter des 6-Tagerennens in Zürich und der offenen Rennbahn in Oerlikon. Zudem betreute ich von 2002 bis 2005 das Phonak Cycling Team als Manager und veranstaltete bis 2014 zusam-men mit Max Hürzeler und Ueli Gerber die Six-day-Nights im Zürcher Hallenstadion. Seit 2007 führe ich nun zusammen mit meiner Frau den «Urs Freuler Shop» für Radsport-Bekleidung, zuerst in Uster und seit 2016 am jetzigen Stand-ort in Altendorf, Schwyz. Hätte man mir vor 15 Jahren gesagt, dass ich irgendwann einen Shop für Radsport-Bekleidungen führen werde, hätte ich die betreffende Person wohl ausge-lacht. Jetzt muss ich aber sagen, dass uns das Geschäft und der Kontakt mit den Kunden gros-se Freude bereitet.

Sind Sie selbst noch oft auf dem Velo anzutreffen?Ich fahre noch immer meine 3500 – 4500 Kilome-ter im Jahr. Im Vergleich zu früher ist das natür-lich nicht mehr viel. Wenn es mein Geschäft er-laubt, gehe ich jedoch noch heute gerne auf die Strasse. Zudem reisen meine Frau und ich min-destens zweimal jährlich nach Mallorca auf Velo-

IN DER KLINIK ANGETROFFEN

Urs FreulerInterview: Enrico Manzanell

Urs Freuler ist als zehnmaliger Bahnweltmeister und mit über 70 gewonnenen Strassenrennen eine bekannte Grösse in der Schweizer Radsportgeschichte. Auch nach seiner aktiven Laufbahn als Radprofi spielt der Radsport in Urs Freulers Leben noch immer eine zentrale Rolle. Heute führt er ein Geschäft für Rennradbekleidung in Altendorf, Schwyz, wo wir die Schweizer Radsportlegende zum Gespräch getroffen haben.

tour, was dafür aus meiner Sicht der schönste Ort in Europa ist. Grundsätzlich würde ich mich inzwischen im Vergleich zu früher aber eher der Kategorie «Schönwetterfahrer» zuordnen.

Was halten Sie von den E-Bikes, die zuneh-mend populärer werden?Ich finde E-Bikes eine gute Sache. Insbeson-dere für ältere Fahrer, die vielleicht nicht mehr ganz so fit sind. Denn es ist nicht ganz unge-fährlich, wenn man sich einen Berg hoch-kämpft und danach unkonzentriert mit Vollgas runterfährt. Auf einem E-Bike ist der Aufstieg einfacher, aber bewegen muss man sich ja trotzdem noch. Dies erlaubt dann auch eine sichere Abfahrt und ist weniger gefährlich. Ehrlich gesagt habe auch ich nach einer län-geren Velopause wieder mit E-Bikes angefan-gen. Bei mir war es dann aber letzten Endes eher ein Ansporn, wieder mit dem herkömmli-chen Radsport anzufangen.

Vor einiger Zeit haben Sie sich in der Schul-thess Klinik an der Hand behandeln lassen. Welche Beschwerden hatten Sie?

Ich hatte mir bei einem Sturz an der rechten Hand sowohl die Daumenbeugesehne als auch die Zeigefingerbeugesehne gerissen. Die Handchirurgen mussten die Sehnen mithilfe von Teilen einer anderen Sehne wieder zu-sammenflicken. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Der Daumen hat zwar nicht mehr die ganze Beugekraft von früher, den Zeigefin-ger kann ich jedoch wieder uneingeschränkt bewegen. In Anbetracht der schweren Verlet-zung ist das ein gutes Resultat.

Wie sind Sie darauf gekommen, sich in der Schulthess Klinik behandeln zu lassen?Die Schulthess Klinik wurde mir ursprünglich von einem Bekannten empfohlen. Als ich das erste Mal in der Klinik war, fühlte ich mich so-fort sehr willkommen und empfand auch den Umgang mit den Angestellten dort als sehr angenehm. Das Verhältnis mit Dr. med. Ste-phan Schindele, der mich behandelt hat, war immer sehr positiv. Kurz gesagt stimmt es für mich einfach in der Schulthess Klinik.

Urs Freuler in seinem «Urs Freuler Shop» in Altendorf, Schwyz

16

Danach ging es weiter durch die Herrschaft und das Prättigau bis zum Wolfgangpass kurz vor Davos, wo wir uns mit den selbstständig angereisten Kollegen getroffen haben. In einer geschlossenen Formation fuhren wir dann mit Sonderbewilligung durch die autofreie Zone auf den Zauberberg (1861 m ü. M.), zum Hotel Schatzalp, einem der berühmtesten Tuberkulo-se-Sanatorien des ausgehenden 19. Jahrhun-derts, wo seitdem die Zeit praktisch stehen ge-blieben ist. Musikalisch begleitet von Huw Lewis und kulinarisch verwöhnt vom Chefkoch der Schatzalp, konnten wir bis tief in die Nacht unsere Benzingespräche fortsetzen, wobei ei-

nige Flaschen eines feinen Veltliners daran glauben mussten. Der Veltliner Wein war nebst der «stillen Liege» als Expectorans zur tägli-chen Anwendung im Behandlungskonzept von Dr. med. Alexander Spengler eines der fest ver-ordneten Heilmittel gegen die Tuberkulose – zum Wohl seiner Patienten.

Am nächsten Morgen sind wir zum Leidwesen der Eichhörnchen wieder ins Tal gedonnert und nahmen die Bündner Pässe unter die Räder. Es ging rauf und runter: Flüelapass – Ofenpass – Umbrailpass – Passo dello Stelvio – Passo di Fos-cagno – Mittagessen im Livignotal – Bernina-

pass – Engadin – Albulapass – an der berühmten Solis-Brücke war dann bei einem Farewell-Zvieri Endstation. Von dort fuhr jeder seinen eigenen Weg und einige mit besonders starkem Stall-drang hatten schon vorher dem Ruf der Heimat nicht widerstehen können und Gas gegeben. Die paar Regentropfen ganz zum Schluss kurz vor Zürich empfanden wir eher als eine angenehme Erfrischung nach zwei heissen Tagen auf heis-sen Maschinen, unterwegs über die schönsten schweizerischen und italienischen Alpenpässe. Was nach 230 Kilometern und unzähligen Kur-ven zurückbleibt, sind eine gute Kameradschaft und viele schöne Erinnerungen.

RÜCKBLICK 12. BONEBUSTERS RIDE 2017 VOM 7./8. JULI 2017

12. Bonebusters Ride 2017 – Zauberberg(e)-Pässe-TourAutor: Dr. med. Tomas Drobny

Am 7. Juli hiess es wieder: «Ladies and Gentlemen, start your engines.» Der Lärm von fast 30 Motorrädern war kaum zu überhören. Das war der Start zum 12. Bonebusters Ride, der uns über den Rickenpass ins Toggenburg und in die Bündner Herrschaft nach Fläsch führte, wo wir die nigelnagelneue Klinik Gut besichtigen durften und von Dr. med. A. Urfer und Dr. med. M. Reese herzlich empfangen wurden.

Eine seltene Aufnahme vom Hotel Schatzalp (1861 m ü. M.) oberhalb von Davos mit den Bonebusters und ihren 28 Töffs mitten in einer autofreien Zone. Von links: Silvio Bazzigher, Dani Kessler, Heinz Bereiter, Bruno Seeberger, Hanspeter Küffer, Tomas Drobny, Frank Stein, Marc Marty, Sebastian Garai, Balz Leuzinger (auf dem Boden), Eva Keller, Andy Egli, Claudio Lorenzet, Claudius Jeziorowski (sitzend), Lanny Drobny, Tudor Trache, Damaris Lendemann, Stefan Preiss, Raymond Denzler, Holger Grehn, Laurent Harder, Oliver Häussler, Gregor Baumann, Stefan Joss, Danilo Togninalli, Gunnar Liebert, Urs Munzinger, Res Hasler.

17Schulthess Klinik | September 2017

Die Bonebusters entlang der Strasse vom Stilfserjoch (Passo dello Stelvio, 2757 m ü. M.), dem höchstgelegenen für den öffentlichen Verkehr zugänglichen Alpenpass. Von links: Lanny Drobny, Urs Munzinger, Tomas Drobny, Dani Kessler, Raymond Denzler, Stefan Preiss, Gregor Baumann, Claudius Jeziorowski, Silvio Bazzigher, Holger Grehn, Claudio Lorenzet, Danilo Togninalli, Gunnar Liebert, Laurent Harder, Res Hasler, Eva Keller, Frank Stein, Oliver Häussler, Stefan Joss, Tudor Trache, Balz Leuzinger (in der Hocke), Sebastian Garai, Bruno Seeberger.

Route Bonebusters Ride 2017 Der Ride ging von Davos via Flüelapass ins Engadin, von Zernez via Ofenpass nach Santa Maria, weiter über den Umbrailpass nach Bormio und über den Passo di Foscagno ins Livignotal, dann über den Berninapass nach Pontresina, durchs Engadin nach La Punt und über den Albulapass nach Tiefencastel bis zur Solis-Brücke.

18

Insgesamt nahmen 10 Teams (40 Mitarbeitende) an der Aktion teil. Das interdisziplinär zusam-mengestellte Siegerteam mit David Kreienbühl (Leiter Küche), Andrea Altwegg (Praxismanage-rin Handchirurgie), Dr. med. Elvira Bodmer (Ober-ärztin Handchirurgie) und Daniel Marti (Mitar-beiter Technischer Dienst) legte eine Distanz von unglaublichen 4334 km zurück. «Bike to work» ist eine nationale Mitmach-Aktion von Pro Velo Schweiz zur Velo- und Gesundheitsförderung.

RÜCKBLICK BIKE TO WORK

Herzliche Gratulation an alle zehn Teams der Schulthess Klinik «Bike to work» ist eine schweizweite Aktion zur Gesundheitsförderung in Unternehmen von Pro Velo Schweiz. Die Mitarbeitenden der Schulthess Klinik radelten auch dieses Jahr fleissig mit und brachten es auf total 15 686 km.

Punkt 14.00 Uhr fällt der Startschuss und fünf Schwimmkandidaten der Schulthess Klinik springen zwischen insgesamt 517 anderen Firmenteams ins erfrischende Wasser des Z ürichsees am Strandbad Mythenquai. Teils im

RÜCKBLICK SCHWEIZER FIRMENTRIATHLON VOM 29. JULI 2017

Die Schulthess Klinik zeigt all ihre fachlichen KernkompetenzenAutorin: Sigrun Hannes

Am Morgen des 29. Juli strahlt die Sonne über der Landiwiese am Zürichsee. Alles steht an diesem Wochenende im Zeichen des Ironman Zürich. Doch heute, am Vortag des grossen Events der weltbesten Triathleten, dürfen wir im Rahmen des Schweizer Firmentriathlons den Auftakt bilden und unser sportliches Können in den drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen unter Beweis stellen.

Die fünf Teams der Schulthess Klinik, die an diesem Hitzetag beim Firmentriathlon den tollen 8. Platz im Firmenranking holten

Neoprenanzug, teils in Badehose absolvieren die Sportler die 750 Meter bis zur Wechselzone Zürich Wollishofen, wo die Radfahrer der je-weiligen Teams schon ungeduldig mit den Hufen scharren. Nun heisst es bloss nicht die

Ankunft des Teamkollegen verpassen. Nervö-ses Ellbogenboxen, jeder möchte die beste Sicht aufs Wasser haben – wann wird der Kol-lege aus dem Wasser steigen? Da ist er! Nun heisst es schnell den Chip übergeben und im Eiltempo zum bereitgestellten Velo sprinten, um es hinaus auf die Seestrasse zu schieben; denn erst dort darf gemäss Reglement in den Sattel gesprungen werden. 25 Kilometer Voll-gas heisst es nun für Teamkandidaten Num-mer zwei. Über weite Teile ist die Strecke flach, trotz Windschattenverbot ist ein hohes Tempo möglich. Doch dann kommt die eigentliche Herausforderung der Radpartie: der sogenann-te Heart-Break-Hill in Kilchberg, den es zwei Mal zu bewältigen gilt.

Die Zuschauer geben ebenfalls ihr Bestes und peitschen die Velofahrer mit ihren Zurufen den Anstieg hinauf. Nun geht es zurück zur Wech-selzone, wo die Chipübergabe an den Läufer erfolgt, der die sieben Kilometer Strecke in An-griff nimmt und bei inzwischen sehr hoher Aussentemperatur sein Bestes gibt, um noch möglichst einige Konkurrenten einzuholen. Da ist sie, die ersehnte Zielschleife. Rechts und links gesellen sich die anderen beiden Team-kollegen dazu und gemeinsam geht es die letz-ten Meter über den roten Teppich bis ins Ziel.

Zwischen all den anderen zum Teil sehr star-ken Firmenteams gelang es uns, für die Schul-thess Klinik den achten Platz im Firmenranking zu sichern. «Wer kämpft, hat sich auch ein wenig Genuss verdient», sagten wir uns und liessen es uns am Abend in der Pizzeria Santa Lucia im Niederdorf so richtig schmecken. Ein Tag, wie er schöner kaum hätte sein können. Wir freuen uns bereits heute darauf, auch im nächsten Jahr die Schulthess Klinik an der Startlinie vertreten zu dürfen und unser Bestes zu geben, wenn die Karten für den Titel «the fittest company in Switzerland» neu gemischt werden.

19Schulthess Klinik | September 2017

Andrea Rytz, CEO und Direktorin, und weitere Mitarbeitende der Direktion und der Verwal-tung haben zum Sommeranfang an alle Mitar-beitenden, Patienten und Besucher eine Glace verteilt. Diejenigen, die bei der Verteilung leer ausgegangen waren, konnten sich am Nach-mittag beim «Glacé-Velo» in der Eingangshalle bedienen. Die Freude über Raketen, Cornets und Pralinatos war bei allen riesig.

RÜCKBLICK GLACE-AKTION VOM 21. JUNI 2017

Zum Sommer anfang gab es eine Glace für alleAutorin: Barbara Glanzmann

21. Juni: Sommeranfang, der längste Tag im Jahr und im 2017 ein Hitzetag. Was passt an einem solchen Tag besser als eine feine und erfrischende Glace.

Die Direktorin und CEO Andrea Rytz verteilt an die Mitarbeitenden Glace

Alle Mitarbeitenden, die während der Glace-Verteilung besetzt oder nicht im Büro waren, konnten sich am Nachmittag beim «Glacé-Velo» bedienen. Auch alle Patienten und Besucher erhielten beim «Glacé-Velo» ein Cornet, eine Rakete oder ein Pralinato.

RÜCKBLICK SOMMERFEST VOM 23. JUNI 2017

Noche Tropical im Giardino VerdeAutorin: Nicole Keller / Fotos: Stefan Weiss

Passender hätte das Motto des diesjährigen Sommerfests nicht sein können: Die «Noche Tropical» hat sich als regelrechte Tropennacht im Urwald des Giardino Verde entpuppt.

Marcus Mnerinsky und Renato Minnig, die am-tierenden Europameister im Lateintanz, brach-ten mit ihrer heissen Showeinlage im Equality Dance die Schweissperlen der Gäste zum Kochen. Das Pünktchen auf dem i waren Ma-

riska und Dominic, die mehrfachen Schweizer Jun iorenmeister im Lateintanz – der Wow-Fak-tor war garantiert. Noch mehr angeheizt wurde die gute Stimmung durch die heissen kubani-schen Rhythmen der Gruppe Salsa Pinton. Sie

haben den Buena Vista Social Club bis zum Fusse des Uetlibergs gebracht. Ein schöner Sommerabend, ausgelassene Stimmung und gutes Essen – alles, was es für ein gelungenes Sommerfest braucht!

20

21Schulthess Klinik | September 2017

22

NEUEINTRITTE, BEFÖRDERUNGEN UND PENSIONIERUNGEN

Herzlichen Glückwunsch

Mai 2017

Bianca Battilana Aushilfsmitarbeiterin Wissenschaft

Jeannine Betschart, Swissnoso-Erfasserin

Annetta Bezzola, Pflegefachfrau

Brigitte Blum, Ergotherapeutin

Georgia Chatzoudisn Poolmitarbeiterin Pflegehilfe

Yoan Cuesta Acuna, Physiotherapeut

Andrea Erb, Chefarztsekretärin

Andrea Hayek-Letzsch, Assistenzärztin

Issa Malou-Ouro, Mitarbeiter Küche

Bettina Martins Sooder, Arztsekretärin

Bettina Meier, Pflegefachfrau

Konstantinos Paschalis, Mitarbeiter ZSVA

Deborah Rohner, Physiotherapeutin WS

Natalija Skoric, Applikationsverantwortliche

Abbie Styffe, Arztsekretärin

Dragana Vidakovic, Mitarbeiterin Reinigung

Bruna Vilela Barros, Mitarbeiterin Reinigung

Zylfije Zeqiri, Mitarbeiterin ZSVA

Juni 2017

Emin Aghayev, Research Associate WS

Ivona Brdjanovic, Arztsekretärin

Lydia Bucher, Physiotherapeutin

Gian-Andrea Crameri, Pflegefachmann

Liridona Dautaj, Arztsekretärin

Franca Di Spirito, Mitarbeiterin ZSVA

Juan-Carlo Glanzmann, Controller

Sandra Keller, Arztsekretärin

Anna-Katrin Kenawy-Wloka Physiotherapeutin WS

Andrea Kreis, Fachfrau Gesundheit

Berit Pickert, Mitarbeiterin Room Service

Amala Puthiyidom Poolmitarbeiterin Pflegehilfe

Leandra Schifa, Arztsekretärin

Barbara Schwarz Mitarbeiterin Patientendisposition

Zeljka Tomic, Mitarbeiterin Restauration

Ramona Urwyler Bereichsleiterin Hotellerie

Zorica Vasiljevic, Anästhesiepflegefachfrau

Roger Wendelspiess Abteilungsleiter Physiotherapie

Marion Wiedmer, Pflegefachfrau

Gernot Willscheid, Oberarzt

Juli 2017

Elisabeth Abermann, Assistenzärztin

Ahmed Ahmed Abukar, Mitarbeiter Reinigung

Admira Alija, Mitarbeiterin Reinigung

Stephan Bächi Abteilungsleiter IT-Infrastruktur

Andrea Di Giacopo, Assistenzarzt

Claudio Dora, Leitender Arzt

Livia Gailer, Arztsekretärin

Angela Hachen, OP Pflegefachfrau

Anne-Katrin Hickmann, Assistenzärztin

Noreen Hinrichs, Assistenzärztin

Erik Mikael Holzer, Assistenzarzt

Manuel Huber, Mitarbeiter ZSVA

Jadranka Jocovic, HR-Assistentin

Valentina Longhino, Assistenzärztin

Katja Lutz, Sporttherapeutin

Domenique Mai, Research Assistant WS

Luisa Fernanda Mendoza Ramirez Assistenzärztin

Helen Pürckhauer, Physiotherapeutin OE

Stefanie Schärer, Arztsekretärin

Antonia Widrig Mitarbeiterin Empfang / Telefonzentrale

August 2017

Nathalie Ackle, Fachfrau Gesundheit

Zeynep H. Dursun Aushilfsmitarbeiterin Wissenschaft

László Entz, Assistenzarzt

Nadja Furrer, Disponentin Physiotherapie

Jérõme Kurz, Springer Sporttherapie

Marc Andreas Ritter Mitarbeiter Technischer Dienst

Céline Schoch, Arztsekretärin

Rebecca Stocker Mitarbeiterin Apotheke & Zentralmagazin

Vedrana Tesic, Arztsekretärin

Corinna Walder, Arztsekretärin

Regine Zeidler Mitarbeiterin Patientendisposition

Neueintritte

23Schulthess Klinik | September 2017

Natalie Andrist, Fachfrau Gesundheit i. A.

Riccarda Brand, Praktikantin Physiotherapie

Simone Bula, Praktikantin Sporttherapie

Xeno Büsser, Praktikant Sportmedizin

Elia Candrian, Fachmann Gesundheit i. A.

Belinda Deiss, Fachfrau Gesundheit i. A.

Tristan Geiger, Fachmann Gesundheit i. A.

Jasemin Hamzaoui, Praktikantin Pflege

Tiffany Hartmann, Praktikantin Physiotherapie

Juliane Hente, Unterassistentin

Cécile Hering, Fachfrau Gesundheit i. A.

Natalia Jimena, Pflegefachfrau HF i. A.

Cécile Kägi, Praktikantin Physiotherapie

Lucca Kähr, Praktikant Physiotherapie

Johannes Konrad, Unterassistent

Markus Kraus, Unterassistent

Célina Charlotte Lichtl, Unterassistentin

Anja Luchsinger, Praktikantin Physiotherapie

Samuel Luisi, Unterassistent

Jennifer Marty, Fachfrau Gesundheit i. A.

Zippora Nigg, Fachfrau Gesundheit i. A.

Nicolas Ostendorff, Unterassistent

Patrick Pflüger, Unterassistent

Emanuel Ried, Unterassistent

Claudia Rütschi, Fachfrau Gesundheit i. A.

Flurina Schai, Praktikantin Physiotherapie

Philip Schüppler, Unterassistent

Sebastian Simon, Unterassistent

Titus Thut, Aushilfe OP/UA-Assistent

Delia Troncato, Fachfrau Gesundheit i. A.

Julian van Maele, Unterassistent

Kaja Votteler, Unterassistentin

Stefanie Weber, Unterassistentin

Nicole Weisstanner, Praktikantin Pflege

Mats Jonas Wiethölter, Unterassistent

Janika Zwingenberg, Unterassistentin

Praktikanten / Unterassistenten Beförderungen

Interne Anlässe 14. November 2017Informationen und Apéro für Mitarbeitende

1. Dezember 2017Weihnachtsfest

Pensionierte

Irma Aranya-Eberli Pflegefachfrau 21 Jahre

Edith Schlagenhauf Stv. Leiterin Empfang 16 Jahre

1. Mai 2017

Sinisa Skoric Abteilungsleiter Technischer Dienst

Michael Goldau Stv. Abteilungsleiter Technischer Dienst

Ingrid Schulz, Chefarztsekretärin

1. Juli 2017

Katja Holzwarth-Abegg Abteilungsleiterin Controlling

Ivan Krizanac, Abteilungsleiter OP Pflege

Birgit Stiefler Alkaya Abteilungsleiterin Anästhesiepflege

Claudine Steng, OP Koordinatorin

Informationsschrift der führenden Klinik für orthopädische Chirurgie, Neurologie, Rheumatologie und Sportmedizin

Ausgabe September 2017

Herzliche Gratulation Wir gratulieren unseren sechs Lehrlingen ganz herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute.

Von links: Leif Naujoks, Tatjana Sturm, Michèle Waldburger, Linda von Atzigen, Lou Otto (alle haben die Ausbildung Fachangestelle[r] Gesundheit absolviert) und Vincent Oberli (Informatiker)