Rundbrief - NABU Brandenburg

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Nach 16 Jahren kandidierte Olaf Tschimpke nicht mehr als NABU-Präsident. Die Delegierten wählten Jörg-Andreas Krüger einstimmig zum neuen Präsi- denten. Zu Beginn der BVV zog Olaf Tschimpke Bilanz und erinnerte unter anderem an 30 Jahre Mauerfall, der für die Naturschutzbewegung in Deutschland im- mens wichtig war, denn ohne die Naturschützer*in- nen der DDR hätte es den heutigen NABU nicht gege- ben. Er betonte, dass alle wichtigen Fortschritte im Naturschutz in den letzten Jahrzehnten vom NABU mit auf den Weg gebracht wurden, darunter das Bun- desprogramm Blaues Band oder das Kompetenzzent- rum Naturschutz und Energiewende. In seiner letz- ten Rede als NABU-Präsident blickte Olaf Tschimpke zurück auf 16 Jahre bewegte Naturschutzarbeit und bedankte sich bei allen Wegbegleiter*innen. Am Ende gab es minutenlangen Beifall, Jubelrufe und stehende Ovationen. Artenschutz, Klimaschutz und nachhaltiges Wirt- schaften beschrieb der neue NABU-Präsident als die aktuellen Themen. Der NABU wird aus seiner Sicht bei den zukünftigen Herausforderungen eine gro- ße Rolle spielen und ist dafür gut gerüstet. Weitere Schwerpunkte für die Zukunft sind für ihn die Ver- bandsentwicklung und auch die Weiterentwicklung des Ehrenamts. Mehr zur BVV hier Am kommenden Samstag (16. November) tagt das höchste Gremium unseres Verbandes, die Landesver- treterversammlung. Wir würden uns freuen, dazu möglichst viele ehrenamtliche Naturschützer und Gäste im Potsdamer Haus der Natur begrüßen zu dürfen. Gespannt erwarten wir den Auftritt des am 9. November auf der Bundesvertreterversammlung (BVV) in Berlin neu gewählten NABU-Präsidenten Jörg-Andreas Krüger. Angesagt haben sich auch einige Brandenburger Lan- despolitiker. Sie werden uns in ihren Grußworten über die Ambitionen ihrer Partein für die Umwelt- und Naturschutzpolitik in der neuen Legislaturperi- ode informieren. Die Vorstände von NABU und NAJU blicken in ihren Berichten auf die Aktionen, Projekte und Veranstal- tungen der letzten Monate zurück Am Nachmittag findet der interne Teil der Veranstal- tung statt. Dazu gehören u.a. die Vorstellung und Diskussion des Haushaltsplanes, die Aussprachen zu den Berichten, Resolutionen und Anträgen sowie die Wahl der Delegierten zur nächsten Bundesvertreter- versammlung. Die Veranstaltung am 16. November beginnt um 10 Uhr in 14467 Potsdam, Lindenstraße 34. Mittag wird gereicht, Parken ist auf dem Hof möglich. Das Ende der Veranstaltung ist für 16 Uhr vorgesehen. Mehr Informationen hier Einladung zur Landesvertreterversammlung Wechsel an der Spitze des NABU-Bundesverbandes Rundbrief November 2019 Foto Jörg-Andreas Krüger: NABU/Die Hoffotografen Grafik: D. Wagner Foto: Oliver Mohr / pixelio.de

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Page 1: Rundbrief - NABU Brandenburg

Nach 16 Jahren kandidierte Olaf Tschimpke nicht mehr als NABU-Präsident. Die Delegierten wählten Jörg-Andreas Krüger einstimmig zum neuen Präsi-denten. Zu Beginn der BVV zog Olaf Tschimpke Bilanz und erinnerte unter anderem an 30 Jahre Mauerfall, der für die Naturschutzbewegung in Deutschland im-mens wichtig war, denn ohne die Naturschützer*in-nen der DDR hätte es den heutigen NABU nicht gege-ben. Er betonte, dass alle wichtigen Fortschritte im Naturschutz in den letzten Jahrzehnten vom NABU mit auf den Weg gebracht wurden, darunter das Bun-desprogramm Blaues Band oder das Kompetenzzent-rum Naturschutz und Energiewende. In seiner letz-

ten Rede als NABU-Präsident blickte Olaf Tschimpke zurück auf 16 Jahre bewegte Naturschutzarbeit und bedankte sich bei allen Wegbegleiter*innen. Am Ende gab es minutenlangen Beifall, Jubelrufe und stehende Ovationen. Artenschutz, Klimaschutz und nachhaltiges Wirt-schaften beschrieb der neue NABU-Präsident als die aktuellen Themen. Der NABU wird aus seiner Sicht bei den zukünftigen Herausforderungen eine gro-ße Rolle spielen und ist dafür gut gerüstet. Weitere Schwerpunkte für die Zukunft sind für ihn die Ver-bandsentwicklung und auch die Weiterentwicklung des Ehrenamts. Mehr zur BVV hier

Am kommenden Samstag (16. November) tagt das höchste Gremium unseres Verbandes, die Landesver-treterversammlung. Wir würden uns freuen, dazu möglichst viele ehrenamtliche Naturschützer und Gäste im Potsdamer Haus der Natur begrüßen zu dürfen. Gespannt erwarten wir den Auftritt des am 9. November auf der Bundesvertreterversammlung (BVV) in Berlin neu gewählten NABU-Präsidenten Jörg-Andreas Krüger. Angesagt haben sich auch einige Brandenburger Lan-despolitiker. Sie werden uns in ihren Grußworten über die Ambitionen ihrer Partein für die Umwelt- und Naturschutzpolitik in der neuen Legislaturperi-ode informieren.

Die Vorstände von NABU und NAJU blicken in ihren Berichten auf die Aktionen, Projekte und Veranstal-tungen der letzten Monate zurückAm Nachmittag findet der interne Teil der Veranstal-tung statt. Dazu gehören u.a. die Vorstellung und Diskussion des Haushaltsplanes, die Aussprachen zu den Berichten, Resolutionen und Anträgen sowie die Wahl der Delegierten zur nächsten Bundesvertreter-versammlung.Die Veranstaltung am 16. November beginnt um 10 Uhr in 14467 Potsdam, Lindenstraße 34. Mittag wird gereicht, Parken ist auf dem Hof möglich. Das Ende der Veranstaltung ist für 16 Uhr vorgesehen.Mehr Informationen hier

Einladung zur Landesvertreterversammlung

Wechsel an der Spitze des NABU-Bundesverbandes

RundbriefNovember 2019

Foto Jörg-Andreas Krüger: NABU/Die Hoffotografen

Grafik: D. Wagner

Foto: Oliver Mohr / pixelio.de

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Der NABU Brandenburg begrüßt den abgeschlossenen Koalitionsvertrag zwischen SPD, CDU und Grünen, sieht aber auch noch Defizite. So finden sich im Koali-tionsvertrag keine klaren Aussagen zur notwendigen Verstärkung des Waldumbaus, zum Verbot von Pesti-ziden in Naturschutzgebieten und zu verbindlichen Gewässerrandstreifen, in denen die Ausbringung von Pestiziden und Düngemitteln zum Schutz der Gewäs-ser untersagt wird. Der Umgang mit der Volksiniti-ative „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern!“ wird nicht geklärt.Der Koalitionsvertrag enthält aber viele neue erfreu-liche Ziele. Tier-, Natur- und Umweltschutz erhalten

endlich wieder eine größere Bedeutung für die Lan-despolitik. Dazu gehört, dass die Agrarförderung da-rauf ausgerichtet wird, die Leistungen der Landwirte zum Erhalt der Artenvielfalt zu honorieren und tier-gerechte Haltungsformen zu unterstützen. Die 25 Jahre alten Leitlinien zur ordnungsgemäßen Boden-nutzung der Landwirtschaft sollen unter besondere Beachtung des Bodenschutzes, des Klimas, der Gewäs-ser und der Artenvielfalt auf Grundlage wissenschaft-licher Erkenntnisse weiterentwickelt werden. Die Förderung des Ökolandbaus soll deutlich verbessert werden. Der NABU begrüßt auch, dass die Weidetier-haltung besonders unterstützt werden soll. Mehr

Aktuell stehen über 65.000 Menschen mit ihrer Un-terschrift hinter den Forderungen der Volksinitiati-ve „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern!“. Wer die VI darüber hinaus unterstützen möchte, ist herzlich aufgerufen, in der Adventszeit Spendengelder zur De-ckung der Kosten für Materialien, Webseiten-Hosting etc. einzuwerben. Hierzu eignen sich Sammlungen auf Weihnachtsmärkten, bei Weihnachtsfeiern, Le-sungen oder Vortragsreihen.Gerade im Herbst und Winter locken die NABU-Grup-pen zu Fachvorträgen, Foto-Reihen und Berichten zu Natur- und Umweltschutzthemen. Für NABU-Aktive, die auf das Thema „Insektenschwund“ aufmerksam

machen wollen, bietet der NABU Brandenburg einen Mustervortrag an, der noch durch regionale Erkennt-nisse, Fotos etc. ergänzt werden kann. Der Vortrag enthält eine allgemeine Einführung in die Insek-ten-Welt sowie Daten und Fakten aus Brandenburg. Zur Untermalung der Veranstaltungen oder als lang-fristige Leihgabe stellt der Landesverband die Ban-ner-Ausstellung „Agrar“ zur Verfügung. Sie widmet sich Problemen und Lösungen der modernen Land-wirtschaft sowie der Rolle der Politik und der GAP. Die Agrar-Ausstellung kann durch 4 Zusatzbanner zum Schwerpunkt Insektenschwund ergänzt werden.Kontakt: 0331 20 155 71

Am Freitag den 29. November 2019 findet der vier-te Globale Klimastreik von Fridays for Future statt, wenige Tage bevor sich die Regierungen dieser Welt in Madrid zur Weltklimakonferenz treffen. Und nur eine Woche später entscheidet sich der Fortbestand der Großen Koalition auch am Klimaschutz, denn dann trifft sich die SPD zur Halbzeitbilanz der Regie-rung. Klimakrise und Artensterben sind zwei Seiten einer Medaille. Auch wir Naturschützer sind gefordert, uns für den Klimaschutz einzusetzen. Gehen Sie also am 29. November gemeinsam mit uns auf die Straße! Das ist wichtiger denn je. Am 20. September hatte

die Bundesregierung ein Klimapaket verabschiedet, das den Namen nicht verdient. So wird die Regierung erneut ihre eigenen Klimaziele verfehlen. Schon gar nicht leistet Deutschland damit seinen nötigen Bei-trag, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen und eine Klimakatastrophe zu verhindern. Die Klima-krise bedeutet die Zerstörung von Existenzgrundla-gen weltweit. Aus ihr folgen Extremwetterereignisse, Nahrungsmittelengpässe und Fluchtbewegungen in unvorstellbarem Ausmaß.Das Klimakabinett von Bundeskanzlerin Merkel muss nachbessern. Unterschreiben Sie deshalb auch den Appell des NABU für wirksamen Klimaschutz hier

Klimakrise = Artensterben / Globaler Klimastreik am 29. November

Jahresendspurt der Volksinitiative - Helfen Sie mit!

NABU Brandenburg begrüßt Koalitionsvertrag

Foto: M. Ebersbach

Grafik: D. Wagner

Foto :C. Günther

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Das BfN hat die derzeitigen Förderprogramme der Länder verglichen und deren Wirkungen naturschutzfachlich bewertet. Festgestellt wurde, dass die Förderhöhe nur bedingt mit dem naturschutzfachlichen Wert der jeweiligen Maßnahme korreliert. Es zeigt sich, dass Brandenburg sowohl in der Förderhöhe als auch in der Aus-gestaltung zielgerichteter Maßnahmenkataloge im Vergleich hinterher hinkt. In einem zweiten Skript werden die Auswirkungen der Gemeinsamen Agrarpolitik auf die Biodiversität des Grünlandes analysiert. Fazit: Die Bundesländer haben kaum effektive Maßnahmenförderprogramme etabliert

und Grünlandlebensraumtypen und -arten sind weiterhin gefährdet. Die Kommission Landwirtschaft beim Umweltbundesamt benennt in ihrem aktuellen Positionspapier fünf Hauptfelder, die eine Neuausrichtung der fehlgeleiteten Agrarpolitik bestimmen sollten. Klar benannt wird, dass die Politik durch fehlende rechtliche Regelungen und passende ökonomische Anreizsysteme (z.B. Subventionen) negative Umwelteffekte gefördert hat. Die Kommission schlägt die Entwicklung regionaler Strategiekonzepte sowie eine Stärkung der Kommunalplanung, eine Neugestaltung der GAP und Ausweitung der Agrarumweltmaßnahmen vor.

Wir werden wieder aktiv für den Schutz von Weide-tieren und damit auch für mehr Akzeptanz für den Wolf. Bei zwei Workshops am 30.11. und 1.12. bei Schäfer Ronald Rocher, Möllendorf 7 in Storkow/OT Limsdorf sowie am 7. und. 8. 12. bei Schäfer Olaf Ko-lecki in der Bahnhofstr. 17 in Falkensee wird ganz praktisch der Bau von unterschiedlichen Typen wolfs-sicherer Zäune geübt und über häufige Fehlerquellen aufgeklärt. Beginn ist jeweils um 10 Uhr bei den Schä-fereien. Nach einem aktiven Teil wird am Samstag-nachmittag in Kurzvorträgen über Schafzucht und -haltung in Brandenburg, Wolfsverordnung, Wolfs-managementplan, die Entwicklung der Wolfspopu-

lation sowie die Arbeit des Landesumweltamtes zu Prävention und Schadensersatz berichtet und disku-tiert. Am Sonntag werden weitere Möglichkeiten des Zaunbaus vorgestellt und gemeinsam umgesetzt. Für die Verpflegung an beiden Tagen bitten wir um einen Unkostenbeitrag von 20€ (für NABU-Mitglieder 15€). Darüber hinaus werden die Veranstaltungen über die Lokale Agenda 21 gefördert. Ziel ist es, insbesondere Hobbyhalter von Weidetieren zu qualifizieren, wolfs-sichere Weidezäune zu bauen und zu unterhalten. Dabei werden vom Profi-Schafhalter und geübten Zaunbauern Tipps- und Tricks vermittelt. Anmel-dung/Infos: [email protected]

Streuobstwiesen sind überaus artenreiche Lebens-räume unserer mitteuropäischen Kulturlandschaft. Mindestens 5.000 wildlebende Tiere und Pflanzenar-ten, ein fast unübersehbarer Schatz, leben auf ihnen – in knorrigen Baumstämmen, großen Baumkronen, zahlreichen Baumhöhlen, Totholz und den extensiv bewirtschafteten Wiesenbereichen. Die überaus gro-ße Artenvielfalt der Streuobstwiesen resultiert aus der Mischung von Offenland und Baumbestand; je äl-ter dieser ist, desto mehr Arten leben hier. Die alten Obstsorten sind zudem ein großes Genreservoir - ro-bust und an Klima und Standort angepasst – dies gilt es zu bewahren. Viele Gruppen, Initiative und Privat-

personen legen Streuobstwiesen an und pflegen diese in mühevoller Arbeit.Das Umweltministerium Brandenburg und der Verein Äpfel und Konsorten laden am 22. November 2019 zur 2. regionalen Streuobst-Konferenz nach Berlin-Neukölln. Mit besonderem Blick auf die Brandenburger Streuobstwiesen diskutieren die Teilnehmer in der ehemaligen Berliner Kindl-Brauerei über Arten- und Sortenvielfalt, über gelungene Verbindungen von ländlichen Produzenten und städtischen Verbrauchern, über neue Konzepte für Landwirtschaft und innovative Vermarktung.Infos und Anmeldung hier

2. Streuobst-Konferenz Berlin/Brandenburg am 22. November

Helfen und Vernetzen: Weidetiere richtig schützen

Lesenswert: Neue Veröffentlichungen zum Thema Grünland

Foto: W. Ewert

Foto: C. Günther

Foto: W. Ewert

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Unser Bericht für das vergangene Jahr erscheint dieses Mal so spät wie nie. Dafür bitten wir um Verständnis. Unsere Kräfte richten wir in diesem Jahr zuallererst auf die Volksinitiative „Artenvielfalt retten – Zukunft sichern!“. Im Heft wird über den erfreulichen Mitgliederzuwachs berichtet (aktuell fast 18.000), über unsere Weißstorchtagung, die Aktivitäten zum Schutz der Weidetiere vor dem Wolf, unser Projekt zum Schutz der FFH-Gebiete, unser Engagment für den Erhalt der Wasserrahmen-Richtlinie und den Schutz unserer Gewässer, die Weiterbildung Ehrenamtlicher in Sachen Baumschutz, über die Pflege unserer größten

landesverbandseigenen Fläche in der Reicherskreuzer Heide, über die Arbeit neuer (Pferd und Biodiversität) und alter Fachgruppen (Mykologie, Botanik, Entomologie), unseren Kampf gegen den Einsatz von Folienbespannung in Vogelschutzgebieten, unsere Zusammenarbeit mit den Bürgern in der Waldsiedlung Wildpark-West, beispielhaft die Arbeit der Ehrenamtlichen in Belzig, Spremberg und Calau sowie die Aktivitäten der NAJU und unseres Besucherzentrums in Rühstädt. Selbstverständlich enhält der Bericht auch einen Überblick über die Finanzen des Landesverbandes. Bestellungen: [email protected]

Rückblick: Am „Fredersdorfer Mühlenfließ“ fand am 6. Oktober mit Andreas Hinz, NABU Petershagen/Eg-gersdorf, die letzte Vogelstimmenführung für dieses Jahr statt. Mit dem NABU Osthavelland und der Stif-tung Naturschutzfonds Brandenburg erkundeten wir am 24. Oktober bei einer herbstlichen Exkursion die botanischen Besonderheiten im FFH-Gebiet „Pauline-nauer Luch“. Ausblick: „Tue Gutes und sprich darüber!“ – Nach diesem Motto wollen wir am 26. November von 19 bis 21 Uhr beim Workshop mit MAZ-Journalist Andreas Koska und NABU Pressereferentin Heidrun Schöning das Handwerk der Pressearbeit erlernen bzw. verfei-

nern. Werkzeuge sind dabei W-Fragen, Schritte zur gelungenen Pressemitteilung, Aufbau von Pressekon-takten und ansprechende Fotos. Um die Wiesenarten auf einer Mageren Flach-land-Mähwiese zu erhalten, findet mit dem NABU Osthavelland am 4. Januar 2020 ab 10 Uhr ein Pfle-geeinsatz im FFH-Gebiet „Leitsakgraben“ statt. Der NABU Petershagen/Eggersdorf lädt am 5. Januar ab 8 Uhr zur winterlichen Vogelstimmenführung am „Fre-dersdorfer Mühlenfließ“ ein. Informationen zu den vergangenen und zukünftigen Veranstaltungen fin-den Sie unter www.nabu-bb.de/ffh Anmeldung unter [email protected] oder 0331-2015569

Das Landesbüro anerkannter Naturschutzverbän-de lädt zur Tagung „Einsatz von Drohnen im Natur-schutz und in der Landschaftspflege“ ein. Anhand von Fachvorträgen soll der Einsatz von Drohnen in den Bereichen Kontrolle von Ökosystemen, Landschafts-pflege und Waldentwicklung, der Wildbestandsmes-sung oder bei der Erfassung von Brutvogelkolonien näher beleuchtet werden. Dabei wird auch auf recht-liche Rahmenbedingungen eingegangen.Vorträge: „Einsatz von Drohnen zur Erfassung des Buchensterbens und der Schwarzwildschäden im Hainich Nationalpark“ Dr. Sören Hese (Jena), „Rege-neration, Reproduktion und Resilienz in Heideland-

schaften - Der Einsatz von Drohnen zur räumlich hochaufgelösten Abbildung von Mustern und Pro-zessen von Landschaftspflege auf ehemaligen Trup-penübungsplätzen“ Dr. Carsten Neumann (Potsdam), „Rechtliche Grundlagen der Drohnennutzung“ RA Olga Stepanova (Frankfurt/M.) via Livestream, „Erfas-sung von Möwenkolonien mit Drohnen“ M.sc. Marc Schnurawa (Husum), „Drohnen als Werkzeug zur kleinskaligen Erfassung von Söllen in der Agrarland-schaft“ Dr. Marlene Pätzig (Müncheberg).23. November 2019 ab 10 Uhr, Potsdam, Haus der Na-tur, Verpflegung: 5 Euro, Anmeldung: [email protected]

Einladung zur Fachtagung „Drohnen im Naturschutz“

Workshop: Medien für die Naturschutzarbeit nutzen!

Jahresbericht des NABU Brandenburg erschienen

Foto: J. Ehritt

Foto:Sven Löffler/pixelio

Grafik: D. Wagner

Page 5: Rundbrief - NABU Brandenburg

Weiden zum Advent: Vorweihnachtliche Stimmung in der „Spree-Wald-Werkstatt“: an diesem Wochen-ende wollen wir aus dem Verschnitt verschiedenster immergrüner Pflanzen Neues entstehen lassen. Freut euch auf Feuer, Punsch, Lachen und jede Menge Le-ckereien! Wann: 22.-24. November 2019 / Wo: „Spree-Wald-Werkstatt“ in Alt-Schadow / Kosten: 20 Euro/ oder 15 Euro für NAJU-Mitglieder /Anmeldung: [email protected] kannst deine Ideen und deine Botschaft an die Politiker*innen der NAJU-Delegation übergeben, die nach Madrid zur Weltklimakonferenz fährt. Am 29. November heißt es dann wieder hier vor Ort auf die

Straße gehen. Zur Vorbereitung des Klimastreiks treffen wir uns am Vortag, um Banner und Aktionen vorzubereiten. Wann: 28. November, ab 16 Uhr / Wo: Potsdam, „Haus der Natur“, Lindenstraße 34 / Anmel-dung: [email protected] Selbstgenähte Einkaufstaschen, wie auf GreenBagLa-dy.org zu sehen, sind eine gute Alternative zu Plas-tik- und Papiertüten - und ein tolles und persönliches Geschenk! Hast du Lust, das Nähen mit der Nähma-schine zu lernen oder Spaß am gemeinsamen Nähen mit Anderen? Wann: 8. Dezember, ab 10 Uhr / Wo: „Haus der Natur“, Lindenstr. 34, Potsdam / Anmel-dung: [email protected]

Der Bundesverband der Naturschutzjugend NAJU hat sich etwas Neues zu unserem Wappenvogel, dem Weißstorch, speziell für Kinder ausgedacht:

Jedes Jahr im Herbst bringt der Weißstorch Tausende Kilometer hinter sich, fliegt über Ungarn, Palästina, Ägypten und Tschad, zum Teil bis nach Südafrika. Hier lässt es sich im Winter gut aushalten, doch wenn der Frühling kommt, geht es wieder zurück Richtung Norden, um in Mitteleuropa auf Partnersuche zu ge-hen und Nachwuchs großzuziehen.Könnte der Storch berichten, er hätte eine Menge zu erzählen. Genau das tut Rudi Rotbein: Ab Januar 2020

schickt er seinen kleinen Brieffreund*innen monat-lich einen Brief von unterwegs. Darin erzählt er von Fischen, die in der Wüste leben, gefährlichen Hoch-spannungsleitungen, die er umfliegen muss, und von der Kunst, einen stabilen Horst zu bauen.

Das Briefabo der Naturschutzjugend NAJU richtet sich an Kinder zwischen sechs und zehn Jahren. Es kostet 25 Euro. Darin enthalten sind zwölf Briefe zwi-schen Januar und Dezember 2020, ein Poster, zwölf Storchenaufkleber und ganz viele Abenteuer. Bestellung:https://www.naju.de/für-kinder/storchenpost

Mit der NAJU basteln, nähen, demonstrieren

Neu: Storchenpost - Das besondere Brief-Abo für Kinder

Datum Uhrzeit TerminViele weitere Termine zu Aktionen der NABU-Gruppen finden Sie in der Termindatenbank!

16.11.19NABU-Landesvertreterversamm-lung, Potsdam, Haus der Natur

22.11.19 2. Streuobst-Konferenz

23.11.19 ABBO-Tagung in Blossin

24.11.19 Beringer-Tagung in Blossin

23.11.19Tagung Drohnen im Naturschutz, Haus der Natur, Potsdam

26.11.19 19-21Workshop Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit, Fredersdorf

28.11.19 10-16

Vernetzungstreffen „Aktion Gesunde Umwelt“ und „Lokale Agenda 21“, Sporthotel, Trenck-mannstraße 14, 16816 Neurup-pin

30.11./1.12. Herdenschutz-Workshop

4.12.198.30-17.30

Tagung „Hunger auf nachhalti-ges Essen weltweit“, Berlin

7./8.12.19 Herdenschutz-Workshop

21.1.20 18.00Neujahrsempfang von NABU und BUND im Naturkundemuseum Potsdam

Terminübersicht

Grafik: NAJU

Foto: NAJU Brandenburg

Foto: D. Wagner

NABU Brandenburg RundbriefRedaktionsschluss: 13.11.2019

| Redaktion: H. Schöning | Gestaltung: D. Wagner || Hier finden Sie unseren Datenschutzhinweis |

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