Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen...

24
ND Rundbrief Jahrgang 7 Nr. 4 / September 2016 BUND NEUDEUTSCHLAND REGION SÜDWEST

Transcript of Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen...

Page 1: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

ND

Rundbrief

Jahrgang 7 • Nr. 4 / September 2016

BUND NEUDEUTSCHLAND REGION SÜDWEST

Page 2: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

2

Zum Titelbild: Altarbild an der Westwand der Kirche des Priesterseminars St. German, in dem in diesem Jahr unser Regionaltag stattfand. Der Künstler, der Pfälzer Werner Schreiner, schuf im Jahr 1959 ein Relief mit einem Thema aus der Geheimen Offenbarung des Johannes, das Christus im Kreis von sieben Engeln zeigt. Die Engel, Sendboten des Himmels, sollen wohl Hinweise auf das Verständ-nis der zukünftigen Tätigkeit der Prieserseminaristen darstellen. Wichtige Partien an der grauen Christus-Figur (Kopf, Herz) sind Gold-unterlegt, um zu betonen, dass Gottes Wort nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herz empfangen werden soll.

Hartmut Lehmann

Geistliches Wort über die Musik und die hl. Cäcilia

Wenn der Sommer sich verabschie-det, dann kommt mir fast jedes Jahr wieder das Lied aus meiner Schul-zeit in den Sinn: „Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt“. Etwas Wehmut liegt in der Luft. Wie schön war doch der Sommer, in dem Menschen viele Stunden in der freien Natur ver-bringen konnten: In den Gärten, in den Parks, an den Badeweihern, an Meeresstränden, in den Bergen, auf Wegen durch Wiesen und Fel-der. Vielleicht haben wir noch das Rauschen der Meereswellen und den Ruf des Kuckucks im Ohr?

Wer aufmerksam durch die Natur geht, kann erstaunt sein, wie viele Töne und Klänge an sein Ohr drin-gen: Das Wehen des Windes, das Säu-seln der Blätter, das Rauschen hoher Bäume, das Murmeln des Quellwas-sers, das Plätschern des Baches, das Rieseln des Sandes, das Brechen der Äste – und die vielen Tierlaute, den-ken wir nur an die Vogelwelt. Wir können ins Schwärmen kommen. Teilhard de Chardin, Theologe und Naturwissenschaftler, spricht vom „Lobgesang des Alls“. In ihn kann

auch der Mensch mit einstimmen. Gott hat ihm, als seinem Ebenbild, die Fähigkeit gegeben, sich durch Worte und Musik auszudrücken, all seine Gefühle und Empfindungen in Töne umzusetzen. So sind Musik und Gesang auch untrennbar mit Religion und Glaube verbunden.

Zum Anfang der Heilsgeschichte gehört die singende und tanzende Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand und verkündet: „Singet dem Herrn, denn er ist hoch und erhaben. Rosse und Wagen warf er ins Meer.“ (Ex 15, 20f ). Ihr Lied ist eines der ältesten überlieferten Texte der Bibel. Mit einem Lobgesang zeigt Maria, die Mutter Jesu, wie das Reich ihres Sohnes aussehen wird. Mäch-tige werden entmachtet, Niedrige erhöht und Hungernde beschenkt (LK 1, 46-55). Die Kirche singt dieses Lied am Ende des Tages in der Ves-per. Es ist ein Lied gegen die Dunkel-heit und die Hoffnungslosigkeit in der Welt. Der römische Schriftsteller Plinius sagt im 2. Jahrhundert: „ Das

Page 3: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

3

Kennzeichen der Christen ist, dass sie ihrem Gott Christus Lieder singen.“

Sonntag für Sonntag, an Feierta-gen und an vielen Werktagen, kom-men Menschen verschiedenen Alters und Herkunft zu Gottesdiensten in den Kirchen zusammen. Orte, an denen heute noch regelmäßig gesungen wird. Die Gebete der Gläubigen – Lob, Dank, Bitte, Klage und Trauer – gehen über in Gesang, der alles Sprechen übersteigt. Denn „mehr als Worte sagt ein Lied“. (GL 140)

Unterstützt wird ihr Singen meis-tens durch eine Organistin oder ei-nen Organisten, die oder der die Kö-nigin der Instrumente zum Klingen bringt.

Auf dem Aquarell von Berta Hummel sehen wir im weißen Gewand die hl. Cäcilia, die Patro-nin der Kirchenmusik, an der Orgel. Hinter ihr schauen wir in einen weiten Raum, der in der Tiefe ins Unendliche führt. Drei Engel be- gleiten die Melodie Cäcilias mit Saitenspiel und Posaunenklang. Himmlische Musik erklingt in unse-rer Fantasie.

Mit der Künstlerin des Bildes verbinden wir fast ausschließlich die lieblichen Kinderbilder, die bei der Herstellung von Figuren verwendet werden.

Schwester Maria Innocentia Hum-mel, wie Berta Hummel als Franzis-kanerin im Kloster Sießen hieß, war

Berta Hummel, Schwester Maria Innocentia Franzikanerinnen-Kloster Sießen

Page 4: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

4

Malerin und hat auch eine Anzahl wertvoller Bilder geschaffenen.

Beim ersten Eindruck des Gemäl-des fällt uns auf, dass sie eigentlich nur zwei Farben benützt: Ein erdi-ges Rotbraun und ein dem Wasser verwandtes Blaugrün. Himmel und Erde haben einen Bund geschlossen.

Wenn in Musiksälen, Theatern und Kirchen schöne und gute Musik erklingt, haben wir dann nicht oft auch das Gefühl, dass Himmel und Erde sich verbinden? Papst Benedikt XVI. spricht, noch als Kardinal, von solch einer Erfahrung bei einem Vortrag über Kirchen- musik am 17.11.1987: „Wenn in un-serer Traunsteiner Pfarrkirche an Festtagen eine Messe von Mozart erklang, dann war mir vom Land gekommenen kleine Buben, als stün-de der Himmel offen."

Es ist eine uralte Erfahrung, dass Musik das Herz der Menschen öffnet für das Geheimnis Gottes.

Von der hl.Cäcilia, einer jungen römischen Christin, deren Fest wir am 22. November feiern, berich-tet die Legende, dass sie sich beim Klang der Tanzinstrumente, die zu ihrer Hochzeit gespielt wurden, in-nerlich von Gott total angesprochen fühlte, sodass sie sich von der welt-lichen Musik ab- und himmlischer zuwandte. Das Fest wurde abge-brochen und die Hochzeit mit dem heidnischen Bräutigam fand nicht statt.

Himmlische Musik – das heißt: Der Lärm, das Geschrei, die schril-len Töne des Hasses verklingen, die

Misstöne des Herzens sind aufgeho-ben. An ihre Stelle tritt der Mensch, der in Gott geborgen ist. „Da berüh-ren sich Himmel und Erde.“ (GL 840, Speyer). Das gilt auch dann, wenn Schweres das Leben belastet. So wie es auch von Cäcilia überliefert ist. Sie war in Sorge um ihren geliebten Valerian, der noch die heidnischen Götter verehrte. Doch eines Tages hatte ihr starkes Glaubenszeugnis auch ihn im Herzen verwandelt. Er und sein Bruder ließen sich taufen. Alle drei erleiden das Martyrium. Das hat innere Kämpfe und schwe-res Ringen für Cäcilia und die jungen Männer gekostet.

Auch davon spricht das Bild von Berta Hummel. Von dunklen Mäch-ten ist auch ihr Leben überschattet, nämlich frühes, schweres Kranksein, so dass sie mit 37 Jahren, 1946, an Tuberkulose stirbt. Dies wird beson-ders von zwei Engeln dargestellt, dem im dunklen Farbton hinter dem Rücken Cäcilias, der die dunk-len schweren Töne seiner Bassgeige entlockt. Hinter seinem Instrument sind die Konturen eines Kreuzes zu erkennen. Dazu kommt der Engel an der linken Bildseite mit der zur Tiefe gerichteten Posaune, ein Engel des Gerichts.

Der Engel auf der rechten Sei-te aber, im Azurblau des Himmels gemalt, spielt von Freude und Sieg. Seine Gestalt weist mit allen Linien nach oben. Cäcilia hat Leid und Tod überwunden und singt das neue Lied der durch Christus Geretteten (Off 14, 1-3) mit.

Page 5: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

5

R

Ich denke, die Legende der hl. Cäcilia hat auch uns heute noch etwas zu sagen. Cäcilia hat versucht, ihr Leben nach Gott auszurichten, auf ihn zu hören. Sie hat Gottes Melodie in sich aufgenommen.

„Nehmt Gottes Melodie in euch auf!“. Dieses Wort schreibt Bischof Ignatius um 107 an die Gemeinde in Ephesus. Er hat die Vorstellung, dass Gott für jeden eine Lebensmelodie hat.

Was ist Gottes Melodie, Gottes Lied für mich? Eins ist gewiss. Es ist ein Liebeslied, ein Liebeslied Gottes für mich, denn Gott ist die Liebe (1Joh 4,8). Und wie bei jeder Liebe gibt es Freude und Leid und manchmal auch Missklänge. So besteht dieses Liebeslied aus hohen und frohen, aus tiefen und traurigen Tönen.

Vielleicht sind mir die Noten manchmal auch unheimlich fremd und ich habe große Schwierigkeiten, sie nachzusingen. Durch die Lebens-melodie, die Gott uns zugedacht hat, sollen wir auch für ihn Zeugnis

ablegen in der Welt. Nicht immer werden wir sie fehlerfrei singen können. Es gibt vielleicht auch Teile, die wir bewusst nicht gesun-gen haben.

Wenn wir einmal vor Gott im Gericht stehen, werden wir dies erkennen. Doch der Richter, vor dem wir stehen, ist die Liebe. Eine Liebe, die uns so nimmt, wie wir sind.

So glaube ich fest daran, dass Gott unsere unvollkommene und unvollendete Lebensmelodie voll- enden wird. Dann können wir ein-gehen in die himmlische Seligkeit, die wir in unserer Vorstellung auch immer mit Musik verbinden. Ju-bel und Freude wird sein, so wie es der Engel rechts auf dem Bild ver-kündet.

Abschließen möchte ich mit den Zeilen aus einem bekannten Lied: „Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.“

Michaela Ferner, Ludwigshafen

Unser Bbr. Dr. Klaus P. Fischer, Lehrbeauftragter für Katholische Theologie an der Uni Heidelberg, hält im WS 16/17 (Beginn Oktober) eine Vorlesung über "Leib Christi". Aspekte der Theologie und Spiritualiät der Kirche. (Raum und Uhrzeit unter www.theologie.uni-heidelberg.de oder auf Anfrage).

Page 6: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

6

Auf einer Fahrradtour entlang Werra und Weser habe ich in der evangeli-schen Marktkirche in Eschwege diese Bilder entdeckt. Sie passen recht gut zum vorstehenden Text.

Rudolf Walter

Bilder: Volker JostHintergrund: GFreihalter (wikipedia)

Page 7: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

7

Liebe Bundesgeschwister,

auf dem diesjährigen Regionaltag am 18.9.2016 haben wir – sechs Mit-glieder der Gruppe "Rhein-Neckar-Dreieck" – als Leitungsteam die Lei-tung unserer Region von Hartmut Lehmann übernommen, außerdem gehört BBr. Hans-Joachim Martin weiter der Regionalleitung an. Wir danken Euch für die Wahl und freu-en uns darauf, Euch im Laufe un-serer Amtszeit zu begegnen und

das Verbandsleben in der Region mit Euch gemeinsam zu gestalten. Im Folgenden möchten wir Neuen uns kurz vorstellen; ausführlichere Informationen auch zu den geplan-ten Schwerpunkten unserer Lei-tungsarbeit gibt es dann im nächsten Rundbrief. Bis dahin grüßen Euch:

Sigrun Gaa-de Mür, Dr. Angelika Moritz, Wolfgang Moritz, Dr. Cordula Mock-Knoblauch, Holger Knoblauch, Dr. Rainer Papp

Vorstellung der neuen Regionalleitung

Wolfgang Moritz Rainer Pappv.l.n.r: Holger Knoblauch, Cordula Mock-Knoblauch,

Sigrun Gaa-de Mür, Angelika Moritz

Sigrun Gaa-de Mür

Ich lebe mit meinem Mann Gernot und meiner Tochter Madeleine in Ketsch. Dort arbeite ich auch in der Kirchengemeinde Brühl-Ketsch als Gemeindereferentin.

Wir sind über die KMF-Gruppe Rhein-Neckar und die Warth-Frei-zeiten zum ND gestoßen. Ich freue mich, im Team mitzuarbeiten und ei-nen Beitrag leisten zu können.

Angelika Moritz

Ich bin 49 Jahre alt und wohne seit inzwischen 22 Jahren in Mannheim, wo ich der Gruppe Rhein-Neckar seit ihrer Gründung angehöre. Meine ND-Wurzeln gehen bis in die Kind-heit zurück, wo mich ND-Familien-ferien und Bundestage mit meinen Eltern begeistert haben. In der Schul-zeit in Krefeld und den Studienjah-ren in Aachen war ich in der KSJ und

Page 8: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

8

dem HSR aktiv, zeitweise auch in Leitungsfunktionen.

Als Internistin und Mutter von 4 Kindern im Alter zwischen 8 und 16 Jahren ist mein Alltag geprägt vom Spagat zwischen Beruf und Fami-lie. Für unsere Familie sind die ND- Ferien in Warth und in den letzten Jahren auch wieder Bundestage und Silvesterwerkwochen ein fester Bestandteil unseres Familienlebens, wo auch die Kinder inzwischen viele Freundschaften geschlossen haben.

Wolfgang Moritz:

Ich bin der Ehemann von An-gelika und habe mit der Hochzeit den Familiennamen meiner Frau angenommen und heiße somit Wolfgang Moritz. Als Kinder müs-sen Angelika und ich uns schon mal auf Bundestagen begegnet sein, denn auch ich kann mich an span-nende Tage als Jugendlicher in Eringerfeld, Ottobeuren und Ober-ammergau erinnern. Kennen- gelernt haben wir uns in Aachen, wohin ich von meiner Heimat an der Mosel zum Studium gezogen bin. Heute versuche ich als fast 50jähriger, meinen Kindern ähnliche Erfahrungen mit gleichgesinnten Ju-gendlichen im ND zu ermöglichen, und so langsam fühlen wir uns fast nur noch als schmückendes Beiwerk, wenn unsere Kinder und wir auf ND-Veranstaltungen fahren. Aber so darf es sein!

Dass wir es zu einer „jüngeren“ A Gruppe im Mannheim-Ludwigs-

hafener Raum geschafft haben, erfüllt mich mit Stolz und immer wieder auch mit Inspirationen und mit Freude. Es ist mir wichtig, auch neben dem Berufsalltag und der Familie über gesellschaftliche und politische Verantwortung als Christ nachzudenken oder meinen Glau-ben zu reflektieren.

Dr. Cordula Mock-Knoblauch:

Ich bin 45 Jahre alt und vor etwa 15 Jahren aus beruflichen Gründen in die Region nach Ludwigshafen gekommen. Den ND kenne ich wie Angelika schon seit Kindertagen: die jährlichen ND-Familienferien in Bad Zwischenahn gehören zu mei-nen schönen Kindheitserinnerun- gen und auch Freundschaften aus dieser Zeit haben bis heute Bestand. Im Studium war ich in der Würz- burger Hochschulring-Gruppe und in der Bundesleitung des HSR ak-tiv. Die Idee für die Gruppe Rhein- Neckar ist bei einem Treffen der Wirtschaftlergilde geboren wor-den, bei dem Wolfgang und ich uns kennengelernt haben – so hat eine überregionale ND-Veranstal-tung den Grundstein für ein aktives Gruppenleben vor Ort gelegt. Gerade neben dem hektischen Alltag rund um Beruf und Familie sind die Treffen in der ND-Gruppe eine Möglichkeit, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich mit "größeren" Themen ausein-anderzusetzen.

Page 9: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

9

R

Holger Knoblauch

Ich bin 46 Jahre alt und beruflich als Geschäftsführer meines Fach-übersetzungsbüros für juristische Texte tätig. Als Mann von Cordula habe ich den ND erst als Student in den 1990ern durch sie und ihre Familie kennengelernt. Ich fand es ermutigend und beispielhaft, dass Menschen, die oft neben Beruf und Familie schon an vielen anderen Stellen engagiert waren, sich dort Zeit nahmen, um – auf hohem in-haltlichem Niveau – gesellschafts-politische Themen aufzugreifen und vor allem immer auch nach den Konsequenzen für die eigene Lebensgestaltung zu fragen. Trotz aller Veränderungen im "Bund" ist es dieser Ansatz, den ich bis heute schätze und der mich motiviert, ein "Amt" in unserem Verband zu übernehmen. Nach einigen Jahren in der Hochschulring-Leitung zu Studienzeiten schließt sich gewis-sermaßen ein Kreis. Ich erlebe den ND heute auf Bundesebene in Ferienfreizeiten, auf Veranstaltun-gen der Wirtschaftlergilde, auf

Bundestagen und über die Kinder in der JugeND als lebendig und attraktiv; vor Ort haben wir in der Gruppe eine Gemeinschaft von Freunden, die mir wichtig ist – ich freue mich darauf, in der Regional- leitung als Bindeglied zwischen beiden Ebenen zu agieren und den wichtigen Austausch in beide Richtungen zu fördern.

Dr. Rainer Papp

Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren und wohne in Speyer. Beruflich bin ich als Chemiker bei der BASF tätig. Zwar komme ich nicht aus einer ND-Familie, aber ich war als Jugend-licher in der GCL aktiv. Bei der BASF habe ich durch Cordula vom ND gehört und bin nun seit 15 Jah-ren Mitglied in der Gruppe Rhein- Neckar. Neben Beruf und Familie engagiere ich mich vor allem im Umfeld der Kinder bei Eltern- ausschuss und Förderverein der Schulen sowie in der Kirchen- gemeinde.

Auch sich selbst hören zu können, ist die Vorbedingung dafür, dass man auf

andere hören kann; bei sich selbst zu Hause zu sein ist die notwendige Voraussetzung, damit man sich zu

anderen in Beziehung setzen kann.Erich Fromm

Page 10: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

10

Liebe Mitglieder der Region Südwest,

nach acht Jahren lege ich nun mein Amt in neue Hände. Viel-leicht kommen dadurch auch neue Ideen mit, neuer Schwung und andere Schwerpunkte. Im Septem-ber 2008 habe ich das Amt ange-treten, von Manfred Schertler auf seine unwiderstehlich freundliche Art überredet, an der bundesbrüder-lichen Ehre gepackt. Schon einmal, 1993, war ihm das gelungen und nur durch meine berufliche Verän-derung nach Norddeutschland war mir eine längere Amtszeit als ein Jahr erspart geblieben. Schon da-mals musste ich dem beginnenden merklichen Alterungsprozess in der Region und auch im gesamten Bund Tribut zollen, indem ich das Ende der Heidelberger Schlossfeste ein-läutete. Zu gering war das Interesse an rauschenden Ballnächten gewor-den, sowohl bei Alt als auch bei Jung.

Nun hat der Interessenschwund auch andere Bereiche ergriffen, die physischen Defizite kommen hinzu, die Mobilität und die Aufmerksam-keit lassen nach, die persönlichen Umstände werden komplexer, eine schwierige Zeit für die bundesge-schwisterliche Gemeinschaft kommt damit auf die neue Leitung hinzu, die viel Geduld und Einfühlungs-vermögen verlangt. Die mit dem Alter zunehmende Zementierung von Wertevorstellungen schafft oft Klüfte und führt damit zu Zerreiß-

proben, die für mich schon lange auf Bundesebene festzustellen sind, die nur in den örtlichen Gruppen auf Grund von persönlichen Bin-dungen überbrückbarer scheinen. Deshalb ist für viele der Bundes- brüder und -schwestern die Orts-gruppe die eigentliche gesinnungs-mäßige Heimat, die ihnen Herzens-angelegenheit geworden ist. So sind ja auch diese Gruppen meist entstanden: aus Freundeskreisen, gegründet in der Jugend, im Studium, durch Verheiratungen, im beruflichen Umfeld. Es sind derma-ßen enge Verbindungen, dass sich Neumitglieder lange als Fremdkör-per empfinden. Es wird Aufgabe der Gruppenleiter in den nächsten Jahren sein, in ihren Programmen diesen gesellschaftlichen Gepflo-genheiten Rechnung zu tragen, indem sie die Geselligkeit nicht zugunsten der Intellektualität nach-rangig behandeln und dass sie den

Regionalleiter sagt Ade

Page 11: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

11

Programmabenden noch eine Ver-weilzeit der Anwesenden anfügen, wo die persönlichen Gespräche ihren Raum finden.

Nach zwei Jahren meiner Amts-zeit, 2010, trat die Region Pfalz/Saar an uns heran mit der Frage, ob unsere zwei Regionen, beide klein geworden und beide mit Führungs-personalproblemen, nicht fusionie-ren sollten. Es entstand dann, nach den üblichen “Fusionsverhand-lungen“, die Region Südwest. Die Leitung der neuen Region war gemischt und ergänzte sich sehr gut. Wir konnten uns dank der fi-nanziellen Mitgift aus der Pfalz ei-nen interessanteren Rundbrief leis-ten, die Bistumshauptstadt Speyer mit ihren Einrichtungen und einer lebendigen Gruppe gaben unserer Region manche Impulse. Es wäre aber wünschenswert, dass sich auch der Rest der ehemaligen Region Pfalz/Saar mehr am Regi-onsleben beteiligt. Die Altersstruk-turen der beiden Teilregionen sind sich ja sehr ähnlich und doch sind beim Gruppenleben große Unter-schiede mit zum Teil historischen Konflikt-Dimensionen zu erken-nen. Die Flächenüberschneidungen der “Hoheitsgebiete“ im Rhein- Neckar-Raum beinhalten zusätzlich Konfliktpotential: Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg und Rhein- Neckar, politisch kommen hinzu: – rechts- und linksrheinisch, pfäl-zisch und badisch, Bistumsgrenzen Freiburg/Speyer – es gibt genug unbewältigte Vergangenheit in

unserer Region. Das pfälzische Temperament ist aber eine un-bestrittene Bereicherung unseres Regionslebens. Wir haben aber nicht nur zusammen gefeiert und gelacht, wir haben auch so man-ches Mal den Verlust eines lieben Menschen beweinen müssen, ob Mitglied oder Angehöriger, die Familie gehört dazu. Sie alle, die vor uns gingen, werden uns immer präsent sein, sie haben sich aktiv oder auch nur durch ihre liebevol-le Anwesenheit in unsere Herzen geprägt.

Nun muss ich noch einmal die Region in den Mittelpunkt meiner Darlegungen stellen. Die Region ist die Mittelinstanz unseres Bun-des. Sie hatte ursprünglich auch die Aufgabe der regionalen Verbin- dung der damaligen drei Gemein-schaften Schülergemeinschaft (KSJ), Hochschulring (HSR) und Männerring (MR). Nachdem sich diese Dreiergruppierung aufgelöst hatte, blieb für die Region noch die Rolle der Mittelinstanz übrig, d.h. Informations-Relais zwischen Lei-tung in Köln und den Ortsgruppen. Diese Rolle muss in Zukunft auch überdacht werden, denn durch moderne Kommunikationsmittel lässt sich das auch anders lösen, schneller und direkter. Aber auch die Themen und Temperamente der Regionen sind unterschiedlich.

Jedenfalls sind die Regionen kon-stitutive Mitglieder im Rat des Bun-des, der zweimal im Jahr tagt und beschließt. Das bedeutet, dass sich

RGott ist ganz anders

Page 12: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

12

R

der Regionalleiter in seiner Regi-on zu den aktuellen Themen eine Meinung bildet, um diese dann im Rat zu vertreten. Und andererseits trägt er die Meinungen aus dem Rat in die Region, was durch einen Bericht im Rundbrief erfolgen kann. Das bedingt natürlich, dass man in der Region miteinander korrespon-diert, dass Meinungen zu aktuellen Themen geäußert werden, nach- dem sie in der Gruppe diskutiert wurden. Das hat natürlich zur Voraussetzung, dass in den Grup- penprogrammen Raum für die-se Diskussionen gelassen wird. Voraussetzung für diese Praxis ist natürlich, dass die Gruppenleiter mit der Regionalleitung vernetzt sind, sonst wird jeder Schriftverkehr zu einem Hindernis für den Gedan-kenaustausch. Ich bitte also alle Gruppenleiter, sich dieses Instru-mentariums zu bedienen und sich entsprechend auszustatten. Die neue Regionalleitung wird noch mehr als ich digital mit der Region verkehren müssen.

Ein großes Wort des Dankes gilt den Mitgliedern der Region, die mich, ohne eine Leitungsfunkti-on innezuhaben, in meiner Arbeit

unterstützten und berieten. Mei-ne Vorgänger Manfred Schertler und Herbert Dringenberg waren immer wertvolle Ansprechpartner für mich, mein Rundbriefredakteur Rudolf Walter hat mir viel Arbeit abgenommen, sodass der Rundbrief zu einem positiven Aushängeschild der Region wurde, meine Frau hat mir viel Arbeit beim Versand-bereit- machen der Rundbriefe abgenom-men. Daniel Schüßler ist hinzuzu-rechnen, der, ohne selbst Mitglied des ND zu sein, auf selbstlose Weise für optische Schönheit und Druck des Rundbriefs sorgte.

Es war eine erfüllte Zeit, die mich auch geprägt und weitergebracht hat. Jede Aufgabe ist ja auch eine persönliche Herausforderung und nützt der eigenen Bereicherung. So habe ich mich also an Euch berei-chert, habe gelernt, geduldiger zu werden, bescheidener und groß- zügiger zugleich.

Meine Kraft und Erfahrung bie-te ich auch meinem Nachfolger an, vor allem in einer Übergangszeit, bis sein Team und die Aufgaben- verteilung komplett sind.

Hartmut Lehmann

Die Gaben der Natur und des Glücks sind nicht so selten wie die Kunst, sie zu genießen.

Luc de Clapier Vauvenargues

Page 13: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

13

Der diesjährige Regionaltag hatte das Interesse von ca. 30 Bundesge-schwistern geweckt. Im Vordergrund stand die Regionalversammlung am Vormittag des 18. September 2016. Der Tag begann mit einem Gottes-dienst in der Kirche des Priestersemi-nars, zelebriert von Regens Magin.

Die Einladung war an alle Mit-glieder der Region, von denen es noch ca. 280 gibt, mit dem letzten Rundbrief im Juni ergangen.

Im TOP 1 gedachten die Anwe-senden zunächst der Verstorbenen des vergangenen Jahres mit einer Schweigeminute. Dies waren: Die beiden Geistlichen BBr Otto Leid-ner und Wilfried Kirn, und Manfred Ruske sowie Benno Mistler, beide aus LU, und Cornelia Schertler, die Tochter von Schertlers.

Nach den Berichten des Regio-nalleiters und Kanzlers der Region, dem die Kassenprüfer eine einwand-freie Führung der Kasse beschei-nigten, wurde die Regionalleitung einstimmig entlastet.

Die neu zu wählende Regional- leitung wird eine Struktur haben, die mit der jetzigen Ordnung der Region nicht übereinstimmt. Daher musste zunächst die Ordnung in einigen Punkten geändert werden, bevor die neue Regionalleitung ge-wählt werden konnte. Die Ordnung wurde einstimmig geändert. Auch der bewährte Begriff KMF musste aus der Ordnung getilgt werden, da er in Zukunft nicht mehr ge-

braucht werden wird und nach dem kommenden Herbstrat des ND in Münster einer neuen Gemeinschafts-bezeichnung Platz machen wird.

Nun stand die Wahl der neuen Regionalleitung bevor. Zur Kandi-datur hatte sich ein Team um Hol-ger Knoblauch aus Ludwigshafen gestellt, das im Wesentlichen aus Mitgliedern der Rhein-Neckar-Grup-pe besteht. Einzig P. Hans-Joachim Martin SJ blieb der Regionalleitung als “Geistlicher Begleiter“ erhalten. Holger betonte in seiner Vorstel-lungsrede, dass die neue Leitung die Leitungsaufgaben als Team überneh-men wird. Die Wahl ging einstimmig für das angetretene Team aus. Die neue Leitung wird sich im nächsten Rundbrief mit ihren Plänen detailliert vorstellen.

Der nächste Regionstermin ist das Besinnungswochenende am 25. März 2017, wieder in Rastatt, das nur noch an einem Samstag statt- finden wird, in der Hoffnung, dass dann mehr Teilnehmer kommen als bisher. Genaue Zeiten und das Thema werden im nächsten Rund-brief bekannt gegeben, der Anmel-deschluss wird wieder am Jahres- ende sein. Bitte beachten!

Die Rundbriefe werden von nun an vom neugewählten Regional- team herausgegeben, allerdings bleibt ihm die ausgezeichnete Zuarbeit des Redakteurs Rudolf Walter erhalten. Ich bedanke mich auf jeden Fall schon jetzt bei

Kurzbericht von der Regionalversammlung 2016

Page 14: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

14

allen, die uns Beiträge geliefert haben oder mir gelegentlich einen beifälligen Klaps auf die Schulter gaben.

Ich habe in den acht Jahren meiner beiden Amtszeiten (Nordbaden und dann Südwest) insgesamt über 40 Rundbriefhefte erstellen lassen und versucht, damit die Mitglieder zu erreichen. In einigen Gegenden der Region gab es allerdings Bermuda-ähnliche Dreiecke, was die Kommu-nikation anging.

Ich bitte und empfehle jedenfalls, die Rundbriefe aufzuheben, damit man gelegentlich nachschlagen kann, wenn einem wichtige Daten entfallen sind.

Über den Vortrag des Nachmit-tags, den Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer, Direktor des Caritas- Verbandes im Bistum Speyer, hielt, wird im nächsten Heft berichtet werden.

Der Regionaltag endete mit einem Kaffeeplausch.

Hartmut Lehmann

RDada in der Speyerer Gruppe

Wer hat das "Karawane"- Sprach-werk entziffern können? Wer versteht diese geheimnisvolle Lautgebung? Ergeben diese Laute einen Sinn?

Am 8. September hat Hans-Jürgen Herschel (Gymnasiallehrer in Speyer) die rätselhafte Sprachwelt in einem sprachgewaltigen Vortrag unserer Gruppe entschlüsselt.

Zum hundertjährigen Jubiläum ließ Herschel die skurrile Welt des Dadaismus wieder aufleben. Er zeig-te uns am Beispiel einiger Gedichte des Pirmasenser Dada-Begründers Hugo Ball die Bezüge und Perspek- tiven dieser Kunstrichtung zur unheilvollen Zeit um 1916.

Und so entdeckte er in der "Ka-rawane" den Elefanten , der den schrecklichen Krieg zertritt, der auch Teil des Unbewussten darstellt und

Page 15: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

15

RCampus Galli – Klosterbau in Meßkirch

den Blick in den Abgrund des unter-gehenden Zeitalters öffnet.

Herschel ging der Unsinnsbe- wegung nach, die sich um 1916 in einem Züricher Kabarett entwi-ckelt; dabei konnte der Referent Bezüge zu pfälzischem und bairi-schem Dialekt, zu liturgischem und priesterlichem Sprechen entdecken. Dies deutet auch auf den Übertritt Hugo Balls 1922 zur katholischen Kirche hin.

Trotz der sprachlichen Imitation des grausamen Kriegsgeschehens um 1916 sind in den Gedichten der Dadaisten auch Einblicke in die Schönheit dieser Welt zu sehen.

So rundete der Referent seinen bewegenden und faszinierenden Vortrag ab. Die anschließende angeregte Aussprache brachte u.a. aktuelle Bezüge zum Ausdruck.

Gerhard Ebinger

Der Plan einer ganzen Klosterstadt, der Cam-pus Galli genannt wird, wurde um 800 im Klos-ter Reichenau auf der Bodenseeinsel entwor-fen. Glücklicherweise wurde dieser Plan, der offensichtlich nie verwirklicht wurde, aus Mangel an Perga- ment als ein Umschlag eines alten Buches verwendet und blieb der Nachwelt dadurch erhalten. Er wird im Kloster St. Gallen auf-bewahrt. Er kann als idealer Plan eines karolingischen Klosters betrachtet werden.

Page 16: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

16

Ein Projekt im nördlichen Burgund, nämlich der Bau einer mittelalterli-chen Burg in Guédelon (zwischen Bourges und Auxerre) - zwar zur heu-tigen Zeit, aber mit den Mitteln um 1250 – gab die Anregung, dasselbe mit diesem Klosterplan zu verwirkli-chen. Eine „verrückte Idee“, der man überall eher ablehnend begegnete, bis in Meßkirch eine Stadt mit ihrem Bürgermeister Interesse zeigte.

Wie in Guédelon, sollte eine staat-liche Anschubfinanzierung und das Gelände der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Danach sollte sich das Projekt durch Eintrittsgelder selbst tragen.

Der Bau des karolingischen Klos-ters in einem Waldstück nördlich von Meßkirch ist seit 2013 im Gang und soll etwa 40 Jahre dauern. Es wurden

Handwerker gewonnen, die sich für das Mittelalter interessierten und die bereit waren, diese beschwer-liche Arbeit auf sich zu nehmen. Es konnten auch einige Arbeitslose ein-bezogen werden. Diese Leute schuf-ten also ohne Strom und Maschinen nur mit dem Handwerkzeug und den Mitteln aus den Zeiten um 800 (z.B. ein „Hamsterrad“ als Kran) auf dieser Baustelle.

Wie bei der Gründung eines Klosters wird hier verfahren: den Anfang machten ein paar Holz- hütten und eine kleine Holzkirche. Es werden Gemüse angebaut und Tiere gehalten, z.B. Ochsen, um die gefällten Bäume aus dem Wald zu ziehen; oder Schweine und Geflü-gel zum Schlachten und zum Essen. Aus Schafwolle wird Oberkleidung

Page 17: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

17

hergestellt, Werkzeuge werden ge- schmiedet, Seile gedreht usw.

Es wird alles, was zum Leben benö-tigt wird, selbst hergestellt und auf der Baustelle gelebt und mittelalter-liche Kleidung getragen. Nur nach Feierabend verwandeln sich die mit-telalterlichen Handwerker wieder in neuzeitliche Menschen, die z.B. mit ihrem Auto nach Hause fahren.

Im ersten Jahr war das Projekt fast am Kippen: Statt der erwarteten 30 000 zahlender Besucher kamen nur knapp die Hälfte. Aber inzwischen

ist man guten Mutes, dass der Bau fortschreitet und in ungefähr 40 Jahren fertiggestellt sein wird. Zur besseren Vorstellung, wie das Kloster einmal aussehen soll, ist ein Modell beigefügt.

Bei unserem Gruppenabend haben wir uns den Fortschritt sowohl in Meßkirch wie auch in Gué-delon im Video betrachtet. Diese zwei verrückten, aber sehr interes-santen Projekte, wurden anschlie-ßend diskutiert.

Hartmut Raible, Baden-Baden

RFamilienfreizeit in Warth

„Schon wieder Warth“ ... „Das kennt man doch alles“... „Da hab ich doch auch schon zwei Artikel drüber ge-schrieben“...

Ist nicht schon alles über Warth gesagt? So habe ich meine Familie gefragt, was ich über Warth schreiben soll, und folgende Antwort erhalten:

Warth ist: Murmeltiere streicheln, Warth Card, 8:52 Uhr den Bus neh-men, Kinderbetreuung, Kletter-steige, in der Sauna entspannen, wandern, lesen, Frühstücken in der Käserei, Regen, Schnee, Sonne, Rüfikopfbahn, im Spar einkaufen, chillen, Kühe küssen, baden im Freibad in Lech, schwimmen im Körbersee, Gottesdienst auf dem

Berg, Germknödel essen auf der Widdersteinhütte, Kaffee trinken im Hotel Post, über den Salober Sattel zum Körbersee Hotel wandern, Flying Fox über 5 Schluchten nach Schröcken, witzig, das Geheimnis der „Kleinen-Brötchen-Frau“, den Widderstein bezwingen, Hütten-übernachtungen, Mohnenfluh, Karhorn und Wartherhorn erwan-dern, Heidelbeeren sammeln auf dem Simmel, auch mal am Biber-kopf scheitern, über den Gehren-grad zur Freiburger Hütte , Unoeis essen, Abendgebet mit Willi, Lift fahren an der Steffisalpe, mit tollen Leute zusammen sein, Weinprobe, viel Lachen, Staudamm bauen, Film gucken, viel gute Laune, Tischkicker

Page 18: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

18

spielen, diskutieren, albern sein, am Lagerfeuer singen, träumen, Stern-schnuppen schauen, biwakieren auf dem Gaishorn, in „Warth Island“ übernachten, am Bach Stockbrot rösten, Fußball spielen, Mountain-biken, über den Schrofenpass nach Lechleiten absteigen, Forellenteich, Stuttgarter Hütte, Aussicht bis zum Bodensee, Abstieg über Tschirggen, Fohrenburger Bier nicht mögen, Almdudler trinken, Besteck suchen, Gösser Radler kaufen, Betreuer zum Essen einladen, Chips teilen, Wer-wolf spielen, Party feiern bei Alfons, in Zürs den Bus verpassen, Murmel-tiere segnen, Gitarre spielen, Gottes-

dienst in der Kapelle, die „Geierwally- Bühne“ besuchen, im Butzensee baden, Kaiserschmarren auf der Hochalphütte, Aufbackbrötchen, JugeND, Hängebrücke in Holzgau, Petersboden Bahn, Zuger Tobel, Gipslöcher, Krieger Alpe, Warther-Sattel 2153, Kinderparadies, Rund-lauf spielen, Bibliothek, Solo spie-len mit Willi, Treffen im Schuhkeller, Vesper richten, wie nach Hause kommen.

Und so fahren wir, sie ahnen es, nächstes Jahr wieder nach Hause.

Patrick Lehmann,Karlsbad

Page 19: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

19

NachrichteN

Wir gratulier(t)enZum 97. Geb. Lucia Seibert Mannheim am 1.10.

Zum 97. Geb. Martin Rinnert Kaiserslautern am 2.10.

Zum 96. Geb. Gerhard Blume Speyer am 25.10.

Zum 96. Geb. Engelbert Pitas Karlsruhe am 5.11.

Zum 96. Geb. Erika Foitzik Neuhofen am 11.11.

Zum 96. Geb. Paul Haben Heidelberg-Rb. am 29.12.

Zum 88. Geb. Carola Menges Mannheim am 30.10.

Zum 87. Geb. Hans Olbertz MSC Homburg am 11.11.

Zum 87. Geb. Hermann Frietsch Karlsruhe am 16.12.

Zum 87. Geb. Eugen Brenner Karlsruhe am 30.12.

Zum 86. Geb. Brigitte Bender Ludwigshafen am 1010.

Zum 86. Geb. Gerhard Maier Mannheim am 14.11.

Zum 85. Geb. Benedikt Schäfer Mannheim am 28.10.

Zum 80. Geb. Franz Metzger Ulmet am 15.11.

Zum 80 Geb. Helga Drescher Pforzheim am 28.11.

Zum 80. Geb. Albert Nikles Ludwigshafen am 5.12.

Zum 80. Geb. Konrad Brünner Gaggenau am 21.12.

Zum 75. Geb. Mechthild Lehmann Oberh.-Rheinh. am 7.12.

Zum 75. Geb. Reinhilde Allendorf Durmersheim am 28.12.

Zum 70. Geb. Wolfgang Wiltz Wallerfangen am 3.10.

Manfred Ruske, Ludwigshafen, 88 JahreBenno Mistler, Ludwigshafen, 94 JahreKlaus Menzel, Frankenthal, 89 Jahre

Wir trauern um

Page 20: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

20

BADEN-BADEN

Mittwoch, 12. Oktober 19.00 Uhr Gruppentreffen bei Fam. Esther und Bernhard Katz, Thema: N.N., Einführung durch Gertrud Bruder.

Mittwoch, 9. November 19.00 Uhr Gruppentreffen bei Fam. Gudrun und Stefan Lutz-Bachmann, Thema: „Der Islam und die Bibel“ unter Bezugnahme auf die muslimischen Flüchtlinge (Teil 2). Einführung durch Stefan.

Donnerstag, 8. Dezember Bundesfest. 18.00 Uhr: Feier in der Marienkapelle Bad-Geroldsau, Heschmattweg, mit Stefan. Anschließend im Gasthaus Auerhahn, Bad-Geroldsau, Geroldsauer-Str. 160.

HEIDELBERG

Sonntag, 2. Oktober 10.00 Uhr Missa (St. Raphael/St. Vitus), anschließendgemeinsames Mittagessen.

KARLSBAD

Samstag, 22. Oktober Gruppentreffen bei Lehmann. Thema: Liebes- geschichten in der Bibel. Es referiert Rita.

Samstag, 26. November Gruppentreffen bei Fam. Krejci. Thema: Männliche Spiritualität. Es referiert Albrecht.

Mittwoch, 28. Dezember Gruppentreffen bei Fam. Eisele. Thema: Planungs-abend.

Kontakt: Hans-Jürgen MaierFeldbergstraße 16, 76532 Baden-Baden

Tel.: 07221 – 52001, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Herbert Dringenberg Schlittweg 49, 69198 Schriesheim

Tel.: 06203 – 61 292, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Patrick LehmannMozartstr. 45, 76307 Karlsbad

Tel.: 07202-924248, E-Mail: [email protected]

aus deN GruppeN

Page 21: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

21

KARLSRUHE

Montag, 7. November 16.00 Uhr Besuch des Vortrages von Prof. Dr. Dr. D. Hattrup von der Universität Paderborn: "Wie schafft Naturwissenschaft Platz für Gott?". Wir treffen uns um 15.45 Uhr im Stefanssaal Karlsruhe, Ständehausstr. 4 in der Nähe der Tageskasse.

Donnerstag, 8. Dezember Aus Anlass des Bundesfestes treffen wir uns um 12.00 Uhr zu einem gemeinsamen Mittagessen. Es folgt eine besondere Einladung.

LUDWIGSHAFEN

MANNHEIM

Mittwoch, 28. September 18.00 Uhr Gesprächsabend im Joseph-Bauer-Haus mit dem Thema: Was bleibt vom Heiligen Jahr?

7. - 9. Oktober Wanderwochenende im deutsch-französischen Grenzgebiet. Die Planung liegt bei Anne und Walter Schlippe.

Freitag, 18. November 18.00 Uhr Gottesdienst und Benefizessen (Franz-Völker-Stiftung).

Samstag, 19. November 14.00 Uhr im Joseph-Bauer-Haus: Gottesdienst zum Totengedenken in der Kapelle; anschließend Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Franz- Völker-Haus.

Donnerstag, 8. Dezember 18.00 Uhr Bundesfest, zusammen mit den Nach-bargruppen, im Caritas-Zentrum St. Franziskus, Mannheim-Waldhof, Speckweg 15: Gottesdienst in der Kapelle zum Sonnengesang und gemütliches Beisammensein im Restaurant Landolin.

Kontakt: Dr. Theodor DippelHeilbronner Str. 16, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Tel.: 07247-2893, E-Mail: [email protected]

Hanns-Jörg RemmlingerHenriette-Obermüller-Straße 11, 76137 Karlsruhe

Tel.: 0721-686333, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Willibald CorneliusBuchnerstr. 24, 67069 Ludwigshafen

Tel.: 0621-652549

Kontakt: Dr. Roman NitschPielachtalstr. 39, 67071 Ludwigshafen

Tel.: 0621-689982, E-Mail: [email protected]

Page 22: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

22

NEUSTADT-LANDAU

Dienstag, 11. Oktober 16.00 Uhr im Gasthaus Goldener Engel in Edesheim. Karl Bechtold referiert über die "Deutschlandreise" von Montesquieu. Fahrgemeinschaften wie üblich.

Mittwoch, 9. November 16.00 Uhr im Gasthaus Goldener Engel in Edesheim. Franz-Josef Ratter berichtet über seine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Fahrgemeinschaften wie gehabt.

Donnerstag, 8. Dezember Bundesfest. 16.00 Uhr Missa in der Edith-Stein-Kapelle in St. Pius. Anschl. Regularien und gemütliches Bei-sammensein in der Bibliothek von St. Pius.

PFORZHEIM

Mittwoch, 12. Oktober 18.30 Uhr Hl. Messe in Würm zum Gedächtnis unserer Toten.

Dienstag, 18. Oktober 19.00 Uhr: Im Bruder Klaus zeigen Goldhorns Dias von Montenegro und Nordalbanien. Bitte mit Voranmel-dung!

Dienstag, 15. November 19.00 Uhr Treffen im Braustüble. Uschi und Georg berichten von einer Italienreise in die Toskana mit Schwerpunkt romanische Kirchen.

Donnerstag, 8. Dezember Bundesfest. Näheres folgt.

Dienstag, 27. Dezember 19.00 Uhr: Jahresplanung, Ort folgt.

PIRMASENS

Dienstag, 25. Oktober 19.00 Uhr im Pfarrheim von St. Anton: Emil Kunz referiert über "Franz von Sickingen in seiner Zeit"

Donnerstag, 8. Dezember Bundesfest. 10.30 Uhr Eucharistiefeier in der Kapelle des Bildungshauses auf Maria Rosenberg, anschlie-ßend gemeinsames Mittagessen im "Schwanen" in Waldfischbach.

Kontakt: Heinz SchröderHans-Geiger-Str. 46, 67434 Neustadt/W.

Tel.: 06321-82134, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Egon OchsRudolfstr. 1, 75177 Pforzheim

Tel.: 07231-314254, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Gerhard SchanneTaubenstr. 18, 66482 Zweibrücken,

Telefon: 06332-76431

Page 23: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

23

RHEIN-NECKAR

30. Sept - 3. Okt. Gemeinsames Wochenende in der Jugendherberge Altleiningen.

Dienstag, 25. Oktober Wir treffen uns bei Fam. Weckwerth in Ludwigshafen. Claudia gestaltet/spricht über eine Meditation.

Dienstag, 15. November Treffen bei Fam. Weckwerth in LU. Thema: Planung

Dienstag, 6. Dezember Wir treffen uns bei Fam. Mock-Knoblauch in Ludwigs-hafen. Holger spricht über Compliance.

SAAR

Dienstag, 18. Oktober 16.00 Uhr Treffen im Pfarrheim St. Jakob in Saarbrü-cken, Keplerstraße. Thema: "Die Synode ist zu Ende - jetzt wird es ernst." Darüber spricht und diskutiert mit uns Prälat Dr. Rainer Scherschel, Trier.

Donnerstag, 8. Dezember 18.30 Uhr hl. Messe zum Bundesfest in der Basilika St. Johann in Saarbrücken. Anschl. gemeinsames Abend-essen in einem benachbarten Lokal.

SPEYER

Donnerstag, 13. Oktober 18.30 Uhr im Nebenzimmer der Waldeslust. Bbr. Al-fons Henrich spricht über "Das Ökumenische Gemein-schaftswerk Pfalz GmbH"

Donnerstag, 10. November

18.30 Uhr Nebenzimmer Waldeslust. Bschw. Helga Schädler spricht über "Friedhofskultur". Vorher um 17.00 Uhr Gang über den Speyerer Friedhof.

Donnerstag, 8. Dezember Bundesfest. Bbr. Alfons Henrich feiert mit uns um 18.30 Uhr einen Gottesdienst im Marthaheim. Anschl. gemeinsames Beisammensein in der Waldeslust.

Kontakt: Angelika und Wolfgang MoritzRüdesheimer Str. 50, 68309 Mannheim

Tel.: 0621-7182936, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Lic theol Anton FranziskusNußbergstr. 11, 66119 Saarbrücken

Telefon: 0681-95459476, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Heidi AckermannAm Renngraben 79, 67346 Speyer

Tel.: 06232-79693

Meinolf SchmidRobert-Koch-Str. 9, 67373 DudenhofenTelefon: 06232-93143, E-Mail: [email protected]

Gerhard EbingerLandauer Warte 17, 67346 Speyer

Telefon: 06232-93992 E-Mail: [email protected].

Page 24: Rundbrief - ND Christsein.Heute 07_04K.pdf · Frau, die Prophetin Mirjam. Nach der tödlichen Bedrohung und der Rettung beim Durchzug durchs Rote Meer nimmt sie die Pauke in die Hand

24

REGION

Regionalleitung Sigrun Gaa-de MürKarlsruher Straße 41 68775 KetschTel.: 06202-63641 [email protected]

Holger Knoblauch und Dr. Cordula Mock-KnoblauchFaberstraße 37 67063 LudwigshafenTel.: 0621-5383127 [email protected]

P. Hans-Joachim MartinSt. Anna-Haus, Sandrain 20 68219 MannheimTel.: 0171-5276348 [email protected]

Wolfgang und Dr. Angelika MoritzRüdesheimer Straße 50 68309 MannheimTel.: 0621-7182936 [email protected]

Dr. Rainer PappSchwerdstraße 39 67346 SpeyerTel.: 06232-678459 [email protected]

Konto Region Süd-West, Bank im Bistum EssenIBAN: DE 82 3606 0295 0010 9460 77BIC: GENODED1BBE

RUNDBRIEF

Herausgeber Regionalleitung ND Südwest(Adressen siehe oben)

Redaktion Dr. Rudolf Walter Heidelberger Ring 8bTel.: 06233 – 66 73 07 67227 FrankenthalFax: 06233 – 66 73 09 [email protected]

Internet KMF-Homepage kmf-net.de/regionen/suedwest/

Gestaltung, Druck

Daniel Schüßler – Internet und [email protected]

Auflage 400 Exemplare

R

Nächster Redaktionsschluss:15. November 2016