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Rundschreiben 2011 VEREIN EHEMALIGER VERDENER DOMGYMNASIASTEN VEVD in Tradition verbunden – wir fügen Jahrgänge wieder zusammen

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Rundschreiben 2011

VEREIN EHEMALIGERVERDENERDOMGYMNASIASTEN

VEVDin Tradition verbunden –wir fügen Jahrgängewieder zusammen

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Ein Jahr mit vielen einschneidenden politischen und gesellschaftlichen Ereignissen liegt nun fast wiederhinter uns. Ereignisse, wie Fukushima, der politische Wandel in Nordafrika und die E-Stabilitätskrisebestimmten die Schlagzeilen und zeigen uns immer wieder, wie schnelllebig und wandelbar unsere Weltdoch ist. Da tut es gut, mit diesem Rundschreiben wieder einmal ein paar Schlaglichter auf eine„Konstante” in unserem Leben zu werfen, dem Domgymnasium zu Verden.Nicht, dass diese Schule nicht auch den Wandel der Zeit begleitet, aber in vielen Punkten können wir alsEhemalige doch immer wieder festmachen, dass das DOG auch Werte vermittelt, die weit über die reinenLehrinhalte hinausgehen. Jüngeren und älteren Ehemaligen wollen wir mit diesem Rundschreiben denKontakt zur Schule erhalten und mit ausgewählten Themen und interessanten Ereignissen einen kleinenEinblick in das abgelaufene Schuljahr geben.

Ein besonderes Ereignis in der Schulgeschichte war in diesem Jahr das Abitur der Jahrgangsklassen 12 und13, denn in 2011 wurde aufgrund der niedersächsischen Schulreform erstmals das Abitur nach 12 Jahrendurchgeführt. Die diesjährige Entlassungsfeier für die Abiturienten und Abiturientinnen fand daher amSamstag, dem 25. Juni wieder im nahezu voll besetzten Verdener Dom statt. Schon im vergangenen Jahrwar dies die würdige Kulisse für die Übergabe der Reifezeugnisse. War im Jahr 2010 mit 164 Schülern derbisher stärkste Jahrgang zum Abitur angetreten, so hat sich diese Zahl durch den „Doppeljahrgang” indiesem Jahr auf 243 erhöht! Traditionsgemäß konnte unser erster Vorsitzender in seiner Rede dieAbiturienten beglückwünschen und für den Verein der Ehemaligen werben. Erfreulicherweise konntenallein in diesem Abi-Jahr 94 Abiturienten als neue Mitglieder gewonnen werden – viele weitere auf dendiesjährigen Klassentreffen, wo unser Verein sehr häufig durch unsere Kassenwartin vertreten war.Insgesamt können wir daher 173 neue Mitglieder in 2011 begrüßen.

Neben zahlreichen Veranstaltungen in den Bereichen Sport & Kultur zählte sicherlich die Anerkennungsfeierals „Mitarbeitende UNESCO-Schule” im Juni zu den Highlights im Veranstaltungskalender desDomgymnasiums. Näheres hierzu und über viele weitere Themen berichten wir ihnen in diesemRundschreiben.

Gerne verweisen wir an dieser Stelle auf die Internetseiten des DOG (www.domgymnasium.de oderwww.domgymnasium-verden.de) und auf unsere eigene Vereins-Seite. Wir laden sie ein, uns auf der Seitewww.domgymnasiasten.de zu besuchen und freuen uns über jeden Kommentar. Und natürlich sind wirauch im Social Media aktiv: kommen sie zu uns auf Facebook und Twitter und pflegen sie auch hierüberihre Kontakte zu ihren SchulkameradInnen.

Den diesjährigen Abiturienten wünschen wir viel Erfolg in ihrer beruflichen Ausbildung und ihnen, ihrenFamilien und Angehörigen ein frohes und erholsames Weihnachtsfest!

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Vorwort

Liebe Ehemalige!

Dieter Meyer1. Vorsitzender

Dr. Karin Nerger-FockeSchriftführerin

Gerd DeyhleStellv. Vorsitzender

Dr. Hans-Jörg Volkmann1. Beisitzer

Carmen WitteKassenwartin

Christian Asendorf2. Beisitzer

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Sehr geehrter Herr Meyer,sehr geehrte Mitglieder des Vereins Ehemaliger Verdener Domgymnasiasten,der Platz im Dom hat kaum gereicht. Im Frühjahr durfte ich 243 Schülerinnen und Schülern im Beisein ihrerFamilien und Freunde sowie weiterer Gäste des Domgymnasiums ihr Abiturzeugnis überreichen. Nie zuvorgab es so viele Abiturienten an unserer Schule und es wird wohl auch nie wieder eine so große Anzahlgeben. Nach der Umstellung auf G8 - also dem Abitur nach 8 Jahren am Gymnasium – haben zweiJahrgänge gleichzeitig mit den gleichen Aufgabenstellungen die Prüfungen abgelegt. Eine Frage stand seitJahren im Raum: Welche Gruppe wird besser abschneiden: G8 oder G9? Die Antwort wird gern anhandeiner Statistik gesucht. Die Durchschnittsnoten unterscheiden sich erst in der zweiten Nachkommastelle,nämlich um 0,02 zugunsten von G8, dafür hat G9 prozentual etwas häufiger die Durchschnittsnoten 2,0oder besser, aber auch etwas häufiger die schwächeren Durchschnittsnoten. Zusammenfassend kann ichfür das Domgymnasium feststellen, es gibt keinen signifikanten Unterschied.

Ein ehrgeiziges Ziel haben wir überraschend schnell erreicht. Auf dem Weg zur anerkannten UnescoProjektschule ist uns im Frühjahr die Urkunde als mitarbeitende Unesco Projektschule überreicht worden.Damit ist das Domgymnasium ins Netzwerk der weltweit ca. 8800 Unesco Projektschulen aufgenommenworden. Als Festredner konnten wir Herrn Willi Lemke, Sonderberater des UN-GeneralsekretärsBan Kimoon für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung, gewinnen. In einer eindrucksvollen Redeappellierte er, Afrika nicht aus den Augen zu verlieren. Viele Regionen des Kontinents drohen von derEntwicklung der Welt abgehängt zu werden. Am Beispiel eines jungen afrikanischen Sportlers konnte WilliLemke aufzeigen, wie man von Europa aus mit wenigen Mitteln eine große Wirkung erzielen kann. Derjunge Afrikaner hat in Deutschland in einem Jahr über Praktika gelernt, Sport zu finanzieren, zu organisie-ren und zu vermitteln. Er konnte so in einem Flüchtlingslager die Jugend für organisierten Sport begeistern,das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken, ihnen Perspektiven aufzeigen und das Aggressionspoten-zial und die Kriminalitätsrate drastisch senken. Als Beleg für den Erfolg wies Willi Lemke darauf hin, dasser bei seinem Besuch in dem Flüchtlingslager in diesem Jahr keinen Personenschutz, vor zwei Jahren sechsBodygards benötigte.

Wir haben die Idee aufgriffen und uns neben unseren Partnerschulen in Frankreich, Bulgarien und Polenauch eine Schule in Südafrika gesucht. Durch Vermittlung der Domgemeinde konnten wir Kontakt zurBhekabantu Secondary School herstellen.

Die für uns wichtigsten Säulen der Zusammenarbeit der Unesco Projektschulen sind das „globale Lernen"und das „interkulturelle Lernen”. Nachhaltige Wirkung erreichen wir nur, wenn wir den persönlichenKontakt von Schülergruppen ermöglichen und sie gemeinsam an einem Projekt arbeiten lassen, welches indem jeweiligen Gastgeberland große Bedeutung hat. Die Auszeichnungen belegen die erfolgreiche bishe-rige Zusammenarbeit unserer Schülerinnen und Schüler und ihrer ausländischen Partner: NiedersächsischerSchülerfriedenspreis, Sonderpreis des bulgarischen Staatspräsidenten. Wir wissen selbstverständlich, dassein Schüleraustausch mit Südafrika schwieriger zu erreichen ist als ein Austausch innerhalb Europas. Wirsehen darin jedoch eine Aufgabe und kein Problem.

Ich wünsche Ihnen einegesegnete Weihnachtund ein glückliches neues Jahr

Detlev Lehmann

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Fröhlich, herzlich, ausgelassen – und ein wenigsentimental, so feierte der Doppeljahrgang desDomgymnasiums die Übergabe der Abiturzeugnis-se im Verdener Dom. Und spätestens als derAbichor, mal laut, mal leise, „Wir hatten eineschöne Zeit, das war vielleicht die beste unseresLebens…” intonierte, musste doch so manche(r)verstohlen eine Träne wegdrücken. Stilvoll hattendie Verantwortlichen, unterstützt von Kammer-und Abichor, die Feier inszeniert und durften sozusätzlich dafür gesorgt haben, dass es den 224Abiturienten schwer fiel, ihrer Schule Lebewohl zusagen. Von Abiturientin Sarah Humbach charmantmoderiert, gab es zum Abschied Rosen, begleitetvon freundlichen Worten durch Jahrgangskoordi-natorin Regina Berndt.Dass es so harmonisch gekommen ist, war nichtunbedingt selbstverständlich. Schulleiter DetlevLehmann verwies noch einmal auf die besonderenBelastungen, denen sich der erste Doppeljahrgangausgesetzt sah.,,Platzprobleme mussten organisiert werden undder Stoff von einem Schuljahr ist ja nicht wegge-fallen, sondern wurde zusätzlich drauf gepackt”,unterstrich er. ,,Dank an alle, für die geleisteteArbeit”, formulierte Lehmann unter dem anhalten-den Beifall der Gäste im voll besetzten Dom. Ganzolympisch und mit einem Augenzwinkern kom-mentierte Lehmann die Ergebnisse der Abiturprü-fung: Der jungere Jahrgang habe mit einem

Notenschnitt von 2,63 den älteren um 0,04geschlagen, rechnete er vor. Dafür hatten die Älte-ren mit 26 zu 12 die meisten Einser vor demKomma. Und sie hatten noch ein Ass im Ärmel:Simone Andresen, die ihr Abitur mit der Bestnote1,O ablegte. Ebenso glänzten Johanne Spreckelsmit der Note 1,2 sowie Frauke Scholvin undChristian Schröder mit der Note 1,3. Alle vierSchüler dürfen sich zudem über eine besondereFörderung freuen. ,,Doch weniger die Note, als

Entlassungsfeier des Doppeljahrgang 2011 im DomBericht der VAZ vom 27. Juni 2011

Dürfen sich über Abi-Bestnoten freuen: SimoneAndresen, Frauke Scholvin, Christian Schröder undJohanne Spreckels (v.l.)

Empfang auf dem Schulhof mit Stand der Ehemaligen

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vielmehr das Bemühen der einzelnen zählt“, mach-te Lehmann deutlich, und dachte auch an jene, diees nicht geschafft haben. ,,Euch sehen wir hier imnächsten Jahr.“ Landrat Peter Bohlmann über-brachte als Vertreter des Schulträgers die Glück-wünsche an die Abiturienten. Auch er sprach diebesonderen Umstände des Doppeljahrgangs an:Sie alle haben die Herausforderung herausragendbewältigt“, vergab er Bestnoten. Pastor DieterSogorski von der Domgemeinde lobte den gezeig-ten Einsatz der Schülerinnen und Schüler. „Wichtigist nicht allein das Ergebnis, sondern vielmehr, wiesehr sich alle engagiert und die ihnen gegebenenFähigkeiten ausgeschöpft haben“, hob er hervor.„Wirkt weiter im Rahmen des Möglichen, selbst-verantwortlich, aber auch gemeinsam.“ ReginaKlauner, Vertreterin des Schulelternrates, machteden Abiturienten Mut für die kommende Zeit: ,,Ihrward richtig toll. Das Leben läuft zwar nicht immergeradeaus, aber ihr werdet das schon schaffen.“Dieter Meyer, vom Verein der Ehemaligen, freutesich mit den jungen Erwachsenen über den erfolg-reichen Abschluss. „Vor ihnen liegen alle Chancendes Lebens.” Sein Rat: ,,Pflegen Sie ihre Freund-schaften und die Erinnerungen an ihre Schulzeit.”Sein Wunsch: ,,Kommen Sie gerne wieder.”Durchs Abitur begleitet hat die beiden JahrgängeKoordinatorin Regina Berndt. Offensichtlich mitErfolg, und so durfte sie sich nicht nur überGeschenke, sondern auch viel Beifall freuen. „Ihrward füreinander da, auch als es eng wurde. Ihr

werdet mir schon fehlen“, gab sie zu. Schule, dasist nicht nur Lernstoff, sondern auch Spaß und„Rock'n' Roll”, trotz oder grade wegen desDoppeljahrgangs. So druckten es Tabea Flasinskiund Hedda Roggenbuck in ihrer Abiturrede aus.Nach anfänglichen Berührungsängsten hätten sichdie Jahrgänge schnell vermischt. „Bald wusste kei-ner mehr, wer wer war”, kam es schmunzelndrüber. Kursfahrten und nicht zuletzt die Dom-weih, wo selbst die Polizei den Feiernden allerbesteLaune bescheinigt habe, hätten für besteStimmung gesorgt. Und an die Adresse ihrer 224Mitstreiter: „Egal, wie viele Jahre es waren, siewaren einzigartig – so rock on.”

Ansprache des Vorsitzenden der Ehemaligen,Dieter Meyer

Das Jahrgangsfoto 2011

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Auch in diesem Jahr war unser Verein wieder aufdem Sommerfest der Schule mit einem Stand ver-treten. Da das Wetter nicht ganz mitspielte, wurdedas Fest in die Schule verlegt und wir konnteneinen großzügigen Platz im Kantinenbereich bele-gen. Das Motto lautete dieses Jahr „Länder derErde” und so hatten wir das Thema „Amerika”mit Muffins, Brownies, selbstgemachtem Popcornund alkoholfreien Drinks umgesetzt. Der neuePopcorn-Maker hat seine Bewährungsprobebestanden und war besonders beim jüngerenPublikum äußerst beliebt. Die amerikanisch deko-rierten Stehtische luden zum kurzweiligenGespräch ein und waren die passende Unterlagezum Ausfüllen der bereit liegenden Anmelde-formulare. Damit waren wir jetzt bereits zum5. Mal dabei und haben (Vereins-)Flagge gezeigt.

Sommerfest 2011

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Ein Metalldetektor zum Aufspüren von Bienen-königinnen, eine Biogasanlage, ein Schallumwand-ler und Erkenntnisse zum Bettnässen beiErwachsenen – mit diesen Themen und Produktennahmen Schüler des Domgymnasiums beimWettbewerb „Jugend forscht” teil und wurden mitzwei zweiten Plätzen, einem Sonderpreis undeinem Schulpreis belohnt. Besonders bemerkens-wert ist die gute Ausbeute des Domgymnasiumsbeim „Jugend forscht”-Regionalwettbewerb inCelle, da alle Teilnehmer dem Doppeljahrgang ent-stammen, der sich gerade in der letztenKlausurphase befindet und sich somit auf dieanstehende Abiturprüfung vorbereitet. Quasinebenbei am zweitägigen Wettbewerb mitzumi-schen, sich der Fachjury in einem halbstündigenKolloquium zu stellen und bei der öffentlichenAusstellung vielen neugierigen Besuchern Fragenzu beantworten, war daher nicht selbstverständ-lich. Mit einem Kniff hatte das Domgymnasiumden engagierten Nachwuchsforschern einigeFreiräume geschaffen. Um konzentriert dieWettbewerbsarbeit anfertigen zu können, wurdendie Projekte im so genannten Seminarfach durch-

geführt. Unter Anleitung von Dr. Andreas Hirthhaben die Schüler wissenschaftliches Arbeitenunter dem Motto „Jugend forscht” trainiert undihre Facharbeit geschrieben. Schulleiter DetlevLehmann ehrte denn auch das erfolgreiche DoG-Team, das für die Schule einen Sonderpreis in Höhevon 250 Euro bekam. Lucas Bartelsen und LukasNortmann erhielten diesen für den Bau einerBiogasanlage. Des Weiteren hat Anna Weisenfelseine Methode gefunden, um in einem Bienenstockschneller die Königin finden zu können. In derKategorie Biologie belegte die Hobby-Imkerin mitihrem Metalldetektor Rang zwei. Ebenfalls einenzweiten Preis bekam Simone Andresen, die mitMusik Energie gewinnen wollte und nachMembranen forschte, die Schwingungen in Stromumwandeln können. Nicht nur mit der Wett-bewerbsarbeit mussten sich die Forscherteams prä-sentieren, sondern auch mit Plakaten. Hier über-zeugten die Domgymnasiasten mit besondersgelungenen Exemplaren. Das nötige Know-howhatten sie sich im Seminarfach angeeignet und diejeweils zweimal ein Meter großen Exemplare pro-fessionell drucken lassen.

Mit viel Know How zum SiegBericht der VAZ vom 22. Februar 2011

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Hier stehen die Schüler des Domgymnasiums vor ihren aufwändig gestalteten Plakaten.

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„Museen sind unser Gedächtnis” ist der interna-tionale Museumstag überschrieben. „Wir habenuns für den 15. Mai einiges einfallen lassen.Diesmal hat es die Klasse 8f des VerdenerDomgymnasiums erwischt”, schmunzelt Muse-umspädagogin Ulrike Brockmann. Im Mittelpunktder Schülerbeteiligung stand das Thema „Sagen-hafte Schülerpferde”. Die Jugendlichen sind fürden Internationalen Museumstag bereits fleißig amWerk: Aus Holz bauen sie Pferde und pferdeartigeWesen wie Zentauren (halb Pferd, halb Mensch),Seekentauren (halb Fisch und halb Pferd), einPegasus (geflügeltes Pferd) oder das zur nordischenMythologie gehörende achtbeinige Pferd Sleipnir(der schnelle Läufer), die die Schüler den Besuchernam 15. Mai präsentieren werden. Natürlich darfauch das Trojanische Pferd, die vielleicht berühmte-

ste Pferdefigur nicht fehlen: Es war aus Holz undwurde als Kriegslist erdacht. Die Sage berichtet,wie es den Griechen mit Hilfe des TrojanischenPferdes gelang, die Stadt Troja nach zehn JahrenBelagerung einzunehmen. Als Geschenk hatten sieden Trojanern die hölzerne Statue übergeben.Daheim und im Unterricht haben sie sich mit demThema befasst. „Ich habe den Schülern entspre-chende Texte überlassen und sie haben eigenstän-dig in der hippologischen Bibliothek des Pferde-museums recherchiert”, berichtet die Museums-pädagogin. „Für einen Teil der Jugendlichen, vorallem für die meisten Jungen war das Thema Pferdvölliges Neuland. Einige waren daher zunächstgar nicht so begeistert”, erzählt KunstlehrerinAlexandra Deberding.

Klasse 8f des Domgymnasiums bastelt sagenhafte Vierbeinerfür den Museumstag Bericht der VAZ vom 9. April 2011

Für den Museumstag werkeln die Schüler emsig an ihren Figuren

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„Ich würde immer wieder Abi machen – das wardoch die beste Zeit", sagte Henning Wittboldt-Müller, Abiturient von 1981. Am Domweihsonn-abend feierte er mit seinen ehemaligen Mit-schülern das 30-jährige Abiturbestehen. 28 vondamals 60 Domgymnasiasten trafen sich auf demGelände mit Schulleiter Detlev Lehmann. MichaelaKonrad-Brüning organisierte das Wiedersehen derehemaligen Schülerinnen und Schüler und freutesich auf den Rundgang durch die alte„Lehranstalt”.Ein Sektumtrunk kann wohl als Erinnerung an die„guten alten Zeiten” verstanden werden. Denn:„Eine Drei Liter-Sektflasche hatte der damaligeNiedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrechtzum Abi spendiert”, erinnerte sich Harald vonSelzam. Er sei vor 30 Jahren Schulsprecher gewe-sen und hatte Albrecht, der selbst dasDomgymnasium besuchte, zur damaligen Ab-schlussfeier eingeladen. Wie der Abijahrgang 2011feierten die „1981er” beim Domweihumzug.„Damals hatten wir noch zwei Wagen. Das mus-sten wir uns aber extra genehmigen lassen – vomLandkreis, der Stadt und der Polizei”, erinnerte sichHenning Wittboldt-Müller.Damals sei sonnabends noch Schule gewesen,„aber Unterricht hat da nicht mehr stattgefunden– da wurde Bier auf dem Schulhof verteilt”, erzähl-te er weiter.

Heute wie damals viel Radau „Letztlich hat sich bisheute nicht so wirklich viel geändert”, meinteMichaela Konrad-Brüning. Die Abiturienten sindheute wie früher beim Umzug mit viel Radaudabei, „nur dass wir damals alle auf den Wagendurften”, ergänzte Wittboldt-Müller. Früher gab esnoch nicht die strengen Vorschriften, die seit einpaar Jahren für die Umzugswagen gelten. Ein Abi-Motto gab es damals übrigens auch nicht – zumin-dest kann sich keiner von den Anwesenden daranerinnern. „Aber wir haben eine Rolandfigur beiNacht und Nebel auf dem Schulhof gebaut”,berichtete Harald von Selzam. Wie die Roland-Statue in Bremen eine Opposition des Volkesgegenüber dem Klerus symbolisiert, „stand dieseauf dem Schulhof als Zeichen der Schüler gegenü-ber dem damaligen Schulleiter Clemens-AugustBorgerding”, fügte Selzam an.Der Aufbau sei sogar von Borgerding genehmigtworden, nachdem der Hausmeister die Statue inder Nacht zuvor beseitigt hatte, so von Selzam. Vorein paar Jahren sei der DoG-Roland dann sogarendgültig abgebaut worden. Aber das ändertnichts daran, dass der Abijahrgang 1981 bis heutenoch gerne zum DoG kommt. „30 Jahre DoG Abi” riefen die Ex-Schüler, fast solaut wie die aktuellen Abiturienten ihr „DoG Abi2011”.

Ehemalige Domgymnasiasten treffen sich nach 30 Jahren wiederzum Domweihumzug Bericht der VAZ vom 6. Juni 2011

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Am 25./26. März 2011 traf sich die ehemaligeKlasse 13a des Domgymnasiums Verden, um ihr50-jähriges Abitur zu feiern. Von den 10 Abitur-ienten des Jahres 1961 leben nur noch 7 und allekamen zu diesem Jubiläum nach Verden. Die wei-teste Anreise hatte Prof. Dr. Hk. Rummler ausFribourg/Schweiz, aber auch R.Christmann(Heidelberg) und Dr. D. Meyer (Neustadt/Pfalz)mussten weit reisen, um ihre alte Schule und dieMitschüler wiederzusehen.

Oberstudiendirektor D. Lehmann bot uns einebeeindruckende und interessante Führung durchdie alte Penne (was hat sich in 50 Jahren nicht allesverändert!!) und Frau C. Witte vom Verein ehema-liger Domgymnasiasten überraschte uns mit einemSektumtrunk vor der alten Aula. Der Abend wur-den mit unseren Frauen/Partnerinnen feucht fröh-lich und in Erinnerungen schwelgend im AkzentHotel Höltje verbracht, am nächsten Tag gab eszum Ausklang noch einen harmonischen Sekt-Frühschoppen.

Klassentreffen zum 50jährigen ABI-JubiläumBericht von Helmut Oltmanns

Auf dem Bild von links nach rechts: Jürgen Bethke (Osnabrück), Dr. Dieter Meyer (Neustadt/Weinstrasse),Reinhard Christmann (Heidelberg), Helmut Oltmanns (Verden), Eckehardt Bühring (Celle), Gerd Gaatz(Nienburg), Prof. Dr. Hansklaus Rummler (Fribourg/Schweiz).

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Große Beteiligung fand das erste Klassentreffen desAbi-Jahrgangs 2001 am 7. Mai 2011. Um 14.00 Uhrwar „Stelldichein” auf dem Schulhof des Dog mitanschließender Führung durch die Schule. Auchwenn die Ehemaligen erst vor 10 Jahren die Schuleverlassen hatten, fanden die Teilnehmer doch an vie-

len Stellen Neues und Interessantes aus dem heuti-gen Schulalltag. Bis spät in den Abend wuden nochgemeinsame Erlebnisse der Schulzeit ausgetauschtund eines wollten alle gemeinsam: auf jeden Fallwird es nach 10 Jahren wieder ein Treffen geben.

Klassentreffen Abi-Jahrgang 2001

Unsere Kassenwartin Carmen Witte hatte zumSektempfang gebeten und konnte auch zahlreicheNeu-Aufnahmen verzeichnen.

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„Als Anerkennung für hervorragende Initiativen undüber die Schule hinausgehende Projekte, die demfriedlichen Zusammenleben, der Verbesserung derVölkerverständigung, der Vorbeugung gegen Ge-walt und dem Abbau von Vorurteilen dienen” – Mitdieser Würdigung ist dem Domgymnasium Verdengemeinsam mit deutschen und polnischenPartnerschulen der Niedersächsische Schülerfrie-denspreis 2010 verliehen worden. KultusministerBernd Althusmann übergab den Preis den beteilig-ten Schülern, den Lehrkräften Jelena Nitsche undKarl-Georg Beckmann sowie Schulleiter DetlevLehmann. Zur Preis- und Urkundenverleihung, ander jeweils Schüler- und Lehrerdelegationen derbeteiligten Projektschulen teilnahmen, hatten dieVerantwortlichen ins Gästehaus der Landesregie-rung nach Hannover geladen. Dass sie im Rahmendes Projektes Kontakt mit Printmedien gewonnen,die Arbeitsergebnisse in einer gemeinsamen Inter-netzeitung publiziert und während einer „EuropeanConference” im polnischen Kreisau einer breiterenÖffentlichkeit vorgestellt haben, brachte zwarErfahrung im Umgang mit Menschen. Die Würdi-gung dieser Arbeit durch den Minister vorgetragenzu bekommen, war aber doch eine besondere Ehre.Das deutsch-polnische Projekt hatte zum Ziel,Schüler damit vertraut zu machen, welche Vor-stellungen von „uns“ und ,,den anderen” durchMedien erzeugt worden sind und werden. Zu die-sem Zweck beschäftigten sich die Projektteilnehmerinsbesondere mit den einschneidenden regionalge-

schichtlichen Ereignissen der nordwestdeutschen,schlesischen und zentralpolnischen Geschichte unduntersuchten in verschiedenen thematischen Be-reichen deren mediale Verarbeitung. Am Dom-gymnasium Verden haben 15 Schüler mit vielEnergie im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft teil-genommen, die von Jelena Nitsche und KlausSpielberg geleitet wurde. Der Austausch mit dem V.Liceum in Wroclaw (Breslau) ermöglichte allen einenlebensnahen Blick in die deutsch-polnische Ge-schichte und Kultur. Obwohl die Stadt Verden keinedirekte Partnerschaft mit der in Niederschlesien lie-genden Großstadt pflegt, bot der schulische Aus-tausch die Möglichkeit zu einer umfassend berei-chernden Erfahrung mit und in der fremden Stadt.Zunächst kam es zu einer ersten Begegnung derProjektteilnehmer in Verden. Hierzu hatte dieGruppe der Domgymnasiasten ein vielfältigesProgramm entwickelt, unter anderem mit Hilfe einerAusstellung zur polnischen Geschichte, die vom„Deutschen Polen-Institut” in Darmstadt zurVerfügung gestellt wurde. Ferner besuchten dieJugendlichen das ehemalige KZ Bergen Belsen undorganisierten eine Konferenz aller acht beteiligtenSchulen in der Aula des Domgymnasiums. WieInitiator Karl-Georg Beckmann berichtete, wurdendie Beiträge durch den polnisch-deutschenSchriftsteller Artur Becker, der schon seit vielenJahren in Verden wohnt, ,,recht ansprechend”gewürdigt. Ein Gegenbesuch der Domgymnasiastenin Wroclaw rundete das Projekt ab.

Niedersächsischer Schülerfriedenspreis für DOG-SchulprojektBericht der VAZ vom 14. Februar 2011

Kultusminister Bernd Althusmann zeichnete die Schülerinnen und Schüler des Domgymnasiums aus.

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25. Rudertag in PapenburgAnlässlich des 25. Ruderlagers des Domgym-nasiums in Papenburg organisierte OStR PeterHeilen (Fachobmann Sport, Sammlung Rudern) imRahmen des diesjährigen Lagers am Mittwoch,dem 24. August eine Feierstunde mit EhemaligenTeilnehmern und Mitgliedern des PapenburgerRuderclubs durch. Unter reger Beteiligung von ehe-maligen Teilnehmern des Ruderlagers startete der

offizielle Teil gegen 20 Uhr im PapenburgerRuderclub. Zuvor gab es ein geselligesWiedersehen mit Herrn Gronki und Herrn Scholvin.Es wurden einige alte Fotos präsentiert, zu denendie Anwesenden ggf. das Wort ergreifen konnten.Im Vorwege haben wir auf diese Veranstaltungauch auf unserer Internet- und unserer Face-bookseite hingewiesen.

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14 Schüler des Domgymnasiums engagierten sich für ein Unesco-Projekt unter dem Titel „Umwelt bautBrücken". Im Rahmen dieses Projektes haben 20 Schulen aus Deutschland Partnerschaften zu osteuropäi-schen Schulen gebildet und gemeinsam an Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt, Europa und Medien gear-beitet. Das Engagement der Schüler des Dog ist durch einen Preis der deutschen Bundesstiftung „Umwelt"belohnt worden: 1.000,- E gab es dafür - ein Teil des Geldes soll dem Tierheim in Sofia zukommen.

Preis für ein DoG-Projekt

Architektin Ute Dechantsreiter mit Lehrer Karl-Georg Beckmann, den Schülern,Schulleiter Detlev Lehman(hinten Mitte) und Lehrer Greorg Biakalov (hinten rechts) Foto: Wennhold

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„Schreibtalente aufgepasst” hieß es in den vergan-genen Wochen beim Literaturwettbewerb amDomgymnasium. Dort hatten sich 30 Schüler ausMittel- und Oberstufe der literarischen Heraus-forderung gestellt und epische, lyrische, aber auchdramatische Texte verfasst. Als inhaltliche Leitliniestand diesmal die Aussage „Hinterm Tellerrandgeht's weiter – weltbewusst essen und leben” the-matisch im Raum, das Motto des 9. InternationalenSchulprojekttage der Unesco. Von beeindrucken-den Wettbewerbsbeiträgen war bei der absch-ließenden Verleihung des von Vanessa Galli undSören Schulz organisierten Schul-Literaturpreisesam Donnerstagabend die Rede. Dem von den Jazz-Dogs musikalisch festlich umrahmten Finale hätteman allerdings mehr Publikum gewünscht, dochdas tummelte sich vermutlich auf der Domweih.Zum zweiten Mal waren die Schüler der Klassen 9bis 13 aufgerufen, zu einem Thema Gedichte oderProsa-Texte zu verfassen. Anlässlich der Preis-verleihung stellten die jugendlichen Autoren ihreTexte in der Aula vor und wurden für ihre teilsaußerordentlich berührenden Textbeiträge mit viel

Beifall bedacht. Ob Epik, Lyrik oder der alsTheaterstück präsentierte dramaturgische Wett-bewerbsbeitrag: sämtliche Einreichungen über-zeugten mit einer klingenden und bildreichenSprache. Und nicht nur die älteren Schüler bewie-sen ihr Talent. Auch die Beiträge der Mittelstufeernteten großen Respekt. Frei nach Goethes Satz„Greif nur hinein ins tolle Menschenleben” wurdeüber Liebe, Trauer, Traum und Utopie philoso-phiert, so dass der Zuhörer auf eine Reise durchRaum und Zeit mitgenommen wurde. Die jungenAutoren verstanden es, vertraute Kilschees zudurchbrechen und dabei durchaus auch eigeneVisionen oder Lösungsansätze für globaleProbleme aufzuzeigen. Die Kreativität der Schülerbeeindruckte die Jury aus Lehrern, Schülern undExternen ebenso wie Dr. Martin Herlinghaus vonder zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis in derWindmühlenstraße in Verden, die diesen Literatur-wettbewerb durch die Weiterleitung der Zahnalt-goldspende ihrer Patienten finanziell fördert undermöglicht. Die Jazz-Dogs lieferten die musikali-schen Höhepunkte.

Literaturwettbewerb am DomgymnasiumBericht der VAZ vom ??. ?? 2011

Schulleitung, Jury und Preisträger des Literaturwettbewerbs am Verdener Domgymnasium. Foto: Niemann

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Menschenrechte standen im Mittelpunkt einesdeutsch-polnischen Projektes, in dem sich Schülerder Jahrgangsstufe 9 am Domgymnasium mitSchülern einer 9. und 10. Klasse am V. BreslauerLyceum mit der Bedeutung des Zusammenhangsvon Musik und Menschenrechten in den 70er und80er Jahren auseinandergesetzt haben. Die Resul-tate der fünftägigen Zusammenarbeit im Musik-projekt, das durch die Stiftung „Erinnerung,Verantwortung und Zukunft” gefördert ist, wur-den in der Aula des Domgymnasiums vorgestellt.Wie klingt sie, die Musik der Freiheit und desWiderstands? Eine musikalische Widerstandskulturbegnügt sich nicht damit, Nischen auszufüllen.Vielmehr macht sie Widersprüche sichtbar, erobertFreiräume, verbreitert Risse und vertreibt den ein-lullenden musikalischen Alltagsnebel. Mit derleiFakten haben sich in den vergangenen Tagen rund60 deutsche und polnische Schüler beschäftigt.Außerdem gingen sie beim Besuch des NDR-Funkhauses in Hannover und in Gesprächen mitdem seit Jahrzehnten in der Leinestadt lebendenpolnischen Dissidenten und Zeitzeugen DariuszMuszer dem Thema Widerstand, Protest undAufbruch in der Musik auf den Grund. In

Workshops haben die Schüler die Inhalte vonSongs aus der genannten Ära untersucht undaußerdem ein Interview mit dem polnischenDissidenten und Zeitzeugen geführt, Doku-mentationen und Artikel verfasst einen Teil derErgebnisse ins Internet gestellt. Im kommendenJahr ist zudem auf der „Europeans Conference” impolnischen Kreisau eine offizielle Präsentation derProjektresultate geplant. Dass Musik durchaus vielmehr Potenzial als nur Unterhaltungswert hat, hat-ten zuvor auch der stellvertretende SchulleiterMichael Spöring, die Lehrkräfte Karl-GeorgBeckmann und Jörg Isenbeck sowie die stellvertre-tende Verdener Bürgermeisterin Gunda Schmidtkeim Gespräch und in ihren Redebeiträgen unterstri-chen. Zur Hymne des Projekts haben dieJugendlichen übrigens die Ballade von denScorpions, „Wind of Change”, erklärt. Zwar passtdie Kultballade nicht ganz in die zeitliche Ära desMusikprojekts, sie durfte aber angesichts ihrerBedeutung beim Fall der Berliner Mauer keinesfallsfehlen. Das deutsch-polnische Projekt beiderUnesco-Schulen wird außerdem fortgeführt: ImFrühjahr 2012 werden die Domgymnasiasten zumGegenbesuch nach Breslau reisen.

Von Freiheit und WiderstandBericht der VAZ vom 15. Oktober 2011

Die Schüler hatten unter anderem auch einenRappsong eingeübt.

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DOG als Mitarbeitende UNESCO-Projektschule anerkanntBericht der VAZ vom 11. Juni 2011

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„Ihr müsst an euch glauben und müsst anderen hel-fen”, forderte gestern Willi Lemke von den anwesen-den Schülern. Anlässlich der Anerkennung des Dom-gymnasiums als Mitarbeitende Unesco-Projektschulewar er nach Verden gekommen und betonte, wiewichtig es ist, gegen Armut und Not auf der Welt zukämpfen. ,,Jeder kann jeden Tag die Welt verändern”so lauteten die Worte von Willi Lemke, Sonderberaterfür Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden fürden Generalsekretär der Vereinten Nationen. SchonKleinigkeiten, wie etwa ein Lächeln für die Eltern oderdie Unterstützung eines anderen Schülers imUnterricht, bewirken eine ganze Menge. Als Unesco-Projektschule hat sich das Domgymnasium zum Zielgesetzt, die Leitlinien ,,interkulturelle Kompetenz”,„Umwelt und Nachhaltigkeit”, „Globale Entwick-lung” sowie „Menschenrechts- und Friedenserzie-hung” in verschiedenen Projekten und durch Schüler-austausch umzusetzen. Um diese Milleniumsziele ver-stärkt der Öffentlichkeit näher zu bringen, beteiligtesich das Domgymnasium auch an der Fahrradstaffeldurch Niedersachsen und Bremen. Ausgehend vonden Berufsbildenden Schulen Osterholz-Scharmbeckradeln Schüler von 21 – überwiegend Unesco-Projekt-schulen – in Form einer Fahrradstaffel durchs Landund machen auf die insgesamt acht wichtigen Ziele

aufmerksam. Gestern machte die FahrradstaffelStation in Verden und übergab dem Domgymnasiumzwei Räder, ausgestattet mit Informationen zu denUN Milleniumszielen, die sich auf die Schlüssel-probleme der Menschheit beziehen: Bekämpfungvon Armut, Umweltschutz, Verwirklichung vonMenschenrechten und Akzeptanz des anderen. WilliLemke rief die Schüler während der Feierstunde auf,sich für diese Ziele einzusetzen. „Ihr seid unglaublichprivilegiert”, erinnerte er die Domgymnasiasten anihre hervorragende Ausgangssituation. Anderen jun-gen Menschen, beispielsweise in Afrika oderSüdamerika, gehe es bei weitern nicht so gut. „DasLeben läuft nicht immer geradeaus. Es kommt daraufan, es anzupacken”, so Lemke. „Tragt die Ziele nichtnur in den Köpfen, sondern setzt sie um.” Aufgrundseines Engagements erhielt das Domgymnasiumgestern die Anerkennungsurkunde als „Mitarbei-tende Unesco-Projektschule” aus den Händen vonRegionalkoordinator Heinz-Jürgen Rickert. Zu denGratulanten zählte neben Landrat Peter Bohlmannauch Claudia Schanz vom NiedersächsischenKultusministerium. Für den musikalischen Rahmensorgten die Jazzdogs, der Kammerchor, das Trio,,Jofethe” und der junge Kammerchor der Schule.

Karl-Georg Beckmann (v.l.) von der Unesco-lnitiativgruppe des Domgymnasiums, und Schulleiter DetlevLehmann nehmen die Urkunde von Sonderberater Willi Lemke und Regionalkoordinator Heinz-JürgenRickert entgegen. Foto: Knoop

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Klaus Doldinger besuchte die Probe der Jubiläumsbigband im DogBericht der VAZ vom 24. September 2011

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Nicht nur für die jungen Musiker der Jubiläums-bigband stand gestern mit dem gemeinsamen Auf-tritt mit Klaus Doldinger eine Premiere an. Auch fürden Altmeister: ,,Das ist das erste Mal, dass ich selbstin meinem Vorprogramm spiele”. Es dauerte nichtlange, da wurde die Begegnung zu einer Plaudereiüber die Musik im Allgemeinen und den Jazz imBesonderen. Zuvor hatten die Bigband Musiker demerfolgreichen Musik-Profi das Programm vorgespielt,das sie seit einem halben Jahr für den Auftritt in derVerdener Stadthalle eingeübt hatten. Im Wesent-lichen waren das Arrangements, die Klaus Doldinger2008 für ein Projekt mit der WDR-Bigband geschrie-

ben hatte. Hinzu kommt noch ein Klassiker vonMaynard Ferguson und als Höhepunkt die aus Dol-dingers Feder stammende und wohl jedem bekannteTatort-Melodie, natürlich in einem Satz aus der Handdes Meisters. Und der Clou des Abends: DiesenKlassiker sollten die jungen Nachwuchs-Jazzer dannmit dem Passport-Chef gemeinsam auf der Bühne derStadthalle zelebrieren. Danach folgte eine langeMusik-Nacht, die sich letztlich auch mit seinemSchaffen auseinander setzte. Nicht nur die aktuellePassport-Formation sondern auch das Gründungs-line-up aus den Siebzigern spielte.

Noch bevor Maestro Klaus Doldinger (r.) ins Hotel fuhr, besuchte er Axel Hartig, Michael Spöring, DieterRater und Volkmar Koy vom Verein Verdener Jazz und Blues-Tage auf der Probe im Domgymnasium.

Foto: Klee

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Schon im vergangenen Jahr hatten wir so viele neue Mitglieder, wie zuvor noch nie. Die Entlassung von gleichzwei Abiturjahrgängen hat uns bei den Neu-Aufnahmen einen Rekord beschert. Schon nach derAbiturentlassungsfeier im Dom trugen sich beim anschließenden Empfang auf dem Schulhof fast 70Abiturienten als Neuaufnahmen ein; und nochmal über 20 auf dem am Abend stattgefundenen Abi-Ball. AlleNeumitglieder erhielten als Geschenk die Vereinsnadel.Seit 2009 listen wir an dieser Stelle alle Neuaufnahmen mit entsprechendem Abi-Jahrgang auf.

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Ekkehard Wolf Abi 1971Thomas Sieck Abi 1973Birgit Genee Abi 1978Antje Bertrang Abi 1980Helge-Sebastian Löschmann Abi 1981Wilhelm Koldehofe Abi 1981Harald von Selzam Abi 1981Raimond Ehrentraut Abi 1981Jürgen Hintz Abi 1981Klaus Süllow Abi 1981Hans-Henning Klaus Abi 1981Martina McQueen Abi 1981Rolf Thies Abi 1981Volker Watzlawick Abi 1981Peter Willbrandt Abi 1981Karin Becker Abi 1981Karin Wrasse Abi 1981Dr. Andreas Bremer Abi 1982Imme Barlage Abi 1986Jörn Ahlers Abi 1986Dr. Ingrid Gerken Abi 1986Silke Mawick Abi 1986Jan Mawick Abi 1986Haldis Hakelberg Abi 1986Sven Carstens Abi 1986Andreas Ernst Abi 1986Berlind Slawik-Huß Abi 1986Dagmar Gattow Abi 1986Simon Schäfer Abi 1987Katharina Groninger Abi 1990Michael Raschke Abi 1990Marco Sündermann Abi 1990Imke Schäfer Abi 1991Stefan Lucht Abi 1991Dr. Martina Mahnken Abi 1991Dietmar Tomhave Abi 1991Kristina Freitag Abi 1991Ines Landwehr Abi 1991

Maren Ehlers (Mügge) Abi 1991Dr. Tobias Brendel Abi 1991Susanne Dudda (Nießen) Abi 1991Jochen Voege Abi 1991Sabine Struß (Behn) Abi 1991Kolja Bollhorst Abi 1996Thomas Schröder Abi 1996Kristina Schlüter Abi 1998Björn Jesse Abi 1998Stefanie Bührig Abi 2001Andrej Thran Abi 2001Christian Volke Abi 2001Frauke Behrens Abi 2001Dennis Bischoff Abi 2001Arne Lindhorst Abi 2001Sebastian Bohling Abi 2001Katrin Hartwich Abi 2001Carsten Albers Abi 2001Tobias Zimmermann Abi 2001Frauke Günther Abi 2001Stephan Eggersglüß Abi 2001Thorben Knake Abi 2001Maren Rolink Abi 2001Paul-Eberhardt Schernich Abi 2001Benjamin Kaminski Abi 2001Birgit Scholing Abi 2001Jan-Peter Dierks Abi 2001Nils Farke Abi 2001Kristina Denker Abi 2001Meike Mertins Abi 2001Heike Tell (Rosenhagen) Abi 2001Henrik Schmidtke Abi 2002Linda Bothe Abi 2008Jana Tiegs Abi 2008Fiona Bendul Abi 2009Hanh Vothi Abi 2010Adrian Heußmann Abi 2010Tim Härthe Abi 2010

Friederike Mannig Abi 2010Mattis El-Haj Abi 2010Lena Buß Abi 2010Hedda-Mareike Roggenbuck Abi 2011Tabea Flasinski Abi 2011Merle Badenhoop Abi 2011Claudia Auerbach Abi 2011Hendrik Bohnet Abi 2011Thorben Söhn Abi 2011Frauke Scholvin Abi 2011Nina Ritoff Abi 2011Torben Entelmann Abi 2011Lena Strüver Abi 2011Phillip Steindorf Abi 2011Daniel Feder Abi 2011Stefan Lorenz Abi 2011Tobias Entelmann Abi 2011Janine Kothe Abi 2011Sarah Humbach Abi 2011Benedikt Horstmann Abi 2011Thore Biedermann Abi 2011Laura Hartwich Abi 2011Miriam Thiesfeld Abi 2011Kim Christin Torster Abi 2011Hannes Dehmel Abi 2011Anna Weisenfels Abi 2011David Reski Abi 2011Christian Schröder Abi 2011Merle-Christin Böcker Abi 2011Gordon Schmidt Abi 2011Sascha Heemsoth Abi 2011Tobias Kruse Abi 2011Marie Strassemeyer Abi 2011Malte Knezevic Abi 2011Laura Classen Abi 2011Jonas Förster Abi 2011Philipp Meyer Abi 2011Nathalie Härthe Abi 2011

173 neu Mitglieder in 2011 aufgenommen

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Dennis Alexander Ewert Abi 2011Sohpia Bothe Abi 2011Friederika Krahl Abi 2011Ute Winkelmann Abi 2011Bastian Eggers Abi 2011Vanessa Kracke Abi 2011Mareike Gerken Abi 2011Daniel Rasche Abi 2011Johanne Elisabeth Spreckels Abi 2011Fenja Fieweger Abi 2011Lukas Nortmann Abi 2011Till Nicolas Reinhardt Abi 2011Tilman Damenz Abi 2011Anna Rangno Abi 2011Renate Janke Abi 2011Robert Fritz Suhr Abi 2011Max Gerstmayr Abi 2011Lena Trapp Abi 2011Femke Meyer Abi 2011Jan-Niklas Brandt Abi 2011Lucas Bartelsen Abi 2011

David Felthaus Abi 2011Jan Rudolf Starke Abi 2011Marcel Klocke Abi 2011Jana Kappel Abi 2011Florian Sieck Abi 2011Anna Ammon Abi 2011Aaron Gerwien Abi 2011Saskia Küster Abi 2011Stefan Wilkens Abi 2011Malte Lührs Abi 2011Philipp Dierken Abi 2011Ines Hogrefe Abi 2011Nils Hogrefe Abi 2011Jana Bertram Abi 2011Milan Scherzinger Abi 2011Marco Wiechert Abi 2011Lina Büngener Abi 2011Aaron Arendt Abi 2011Franzi Dunker Abi 2011Anna Grote Abi 2011Almut Speer Abi 2011

Jonas Kmetsch Abi 2011Thea Elisa Henken Abi 2011Lena Petermann Abi 2011Vanessa Itzek Abi 2011Timo Thies Abi 2011Lisa Ledamun Abi 2011Janis Brammer Abi 2011Lisa-Marie Meyer Abi 2011Lena Jelinski Abi 2011Ramona Meyer Abi 2011Hannah Aretz Abi 2011Frauke Scholvin Abi 2011Merle Badenhhop Abi 2011Birthe Wiesner Abi 2011Mareike Dittmer Abi 2011Lena Christa Dunker Abi 2011Manja Hauschild Abi 2011

Auch ein paar „Altsemester" konnten auf dem ABI-Empfang gewonnen werden!

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Mitteilungen des Vorstandes

Der Vorstand dankt allen seinen Mitgliedern, die ihre Beiträge pünktlich bezahlt oder gespendet haben. Esist u.a. der satzungsgemäße Zweck unseres Vereins, die Schule mit dem jährlichen Beitragsaufkommen zuunterstützen. Damit können wir helfen, einzelne Projekte, Arbeitsgruppen, Lernmaterialien oder dieAusstattung der Schule ganz oder in Teilen zu finanzieren.

Um Beitragsrückstände zu vermeiden, richten Sie bitte einen Dauerauftrag ein (Kreisparkasse Verden, BLZ291 526 70, Konto 100 20 022) und versehen Sie diesen mit Ihrer Mitgliedsnummer. Diese steht oben imAdressfeld des Rundschreibens, kann aber auch beim Kassenwart erfragt werden.

Bitte stellen Sie alte Daueraufträge auf den seit 2003 gültigen Beitragssatz um. Der Jahresbeitrag beträgt3 G für Auszubildende und 10 G für Vollmitglieder. Seit 2010 werden die Beitragskonten 10 Jahre nachdem Abitur automatisch auf den vollen Beitragssatz umgestellt. Sollten Sie sich danach noch in derAusbildung befinden, bitten wir um kurze Rückmeldung.

Diesem Rundschreiben liegen Mitteilungen über Beitragsrückstände bei, bitte gleichen Sie diese aus.Wenn Sie ein Klassentreffen veranstalten und hierbei auch das Domgymnasium besichtigen möchten,können Sie zur Anmeldung das Schul-Sekretariat unter der Telefonnummer 04231-92380 kontaktieren.Unser Verein richtet dazu auch gerne einen Empfang aus. Kontaktaufnahme unter Email-Adresse:[email protected]

Namens- und Adressänderungen senden Sie bitte ebenfalls an diese Adresse oder an: Carmen Witte, GroßeStraße 115, 27283 Verden. Für eine schnelle und kostengünstige Kommunikation würden wir uns auch überdie Angabe Ihrer Email-Adresse freuen.Über Veranstaltungen an der Schule und aktuelle Ereignisse aus dem Verein informiert aber auch unsereHomepage: www.domgymnasiasten.de. Das Passwort für den geschützten Mitgliederbereich erhalten Siegerne auf Anfrage.

Anregungen oder Anfragen an den Vorstand sowie Beiträge für das Rundschreiben können Sie an eine dernachstehend genannten Adressen richten:Vorsitzender: Dieter Meyer, Auf`m Esch, 27313 StedebergenStellv. Vorsitzender Gerd Deyle, Dekanei 20, 27283 VerdenSchriftführerin Dr. Karin Nerger-Focke, Burgberg, 27283 VerdenKassenwart Carmen Witte, Große Straße 115, 27283 Verden 1. Beisitzer Dr. Hans-Jörg Volkmann, Georgstraße 10, 27283 Verden2. Beisitzer Christian Asendorf, In Rieda 36, 27283 Verden

Personalnachrichten:

Zur Vollendung des 100. Semesters gratulieren wir: Wir trauern um:Wolfgang Brück, Helmut Oltmanns, Helmuth Rager, Dr. Hans-Werner ClasenHans Klaus Rummler, Klaus Schwinge, Dieter Seydler, Hanns FuldaJürgen Stegemann Prof. Dr. Dr. Hirsch