Rundschreiben Dachverband

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Dachverband für Soziales und Gesundheit Federazione per il Sociale e la Sanità Rundschreiben 1 Februar 2013 Ein Zertifizierungssystem für die onkologische Chirurgie Der Beschluss sieht aus, wie jeder andere und wurde von der Landes- regierung am 28. Jänner 2013 mit Nummer 131 gefasst. Es geht um die Einführung eines Zertifizierungssys- tems für die onkologische Chirurgie und damit um eine Weichenstellung, welche für die Verantwortlichen der Grundversorgungskrankenhäuser in Innichen, Schlanders und Sterzing be- sonders schmerzhaft ist: Sie nehmen in diesem Kontext künftig nur mehr eine Funktion als akkreditierter Netz- werkpartner wahr - die Eingriffe wer- den in den anderen Krankenhäusern erfolgen. Was die Landesregierung festgelegt hat, war bereits vorher in der Landeskommission für die klini- sche Neuordnung und Entwicklung des Südtiroler Gesundheitswesens mehrheitlich gutgeheißen und auch von der Südtiroler Krebshilfe gleich wie von der Liga zur Krebsbekämp- fung – LILT einmütig gutgeheißen worden. Zugleich waren vor allem bei den Grundversorgungskrankenhäu- sern hitzige Grundsatzdiskussionen entstanden, die noch andauern und mit der Einführung des Zertifizie- rungssystems eine unvermeidliche Auflösung der Krankenhäuser herauf- beschwören. % Pieter Bruegel der Ältere: Ausschnitt aus dem Bild „Die Jäger im Schnee“ (1565) im Wiener Kunsthistorischen Museum Rundschreiben des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit (DSG), Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 4, 0471 324667 – www.dsg.bz.it Redaktion, Übersetzung & Layout: A. Larch, G. Leimstädtner, B. Santa, S. Terzariol, P. Zimmermann - Bilder: DSG, LPA, MGO & Fotolia Impressum: Inhalt Die onkologische Chirurgie .................. 1 Dieses Rundschreiben... ...................... 2 Neue Mitglieder im Dachverband .......... 2 Der Landeseinwandererbeirat ............... 3 Die UN-Konvention............................. 3 Aktive Mitsprache in Gesundheitsfragen.4 Fortbildung für Selbsthilfegruppen........ 4 ESF - Nutzen optimieren...................... 4 Das Koordinierungstreffen im Jänner ..... 5 Ergänzungen zur Arbeitssicherheit ........ 6 Kinder- und Jugendpsychiatrie ............. 6 Was macht die „ASWE“? ...................... 6 Barrierefrei unterwegs? ....................... 7 Ehrenamt im „oberitalienischen Netz“ ...7 Achtung bei Einkäufen im Ausland ........ 8 Runder Tisch Sachwalterschaft ............. 8 Aus den Mitgliedsorganisationen .......... 8

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Mit dem beiliegenden Rundschreiben Nr. 01/2013, informiert der Dachverband für Soziales und Gesundheit über Themen und Initiativen, welche in den Arbeitsgruppen der Mitgliedsorganisationen, in den Gremien und in der Geschäftsstelle behandelt werden. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie weitere Adressaten empfehlen oder wenn Ihre Anschrift aus dem Verteiler entfernt werden soll. Danke.

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Dachverband fürSoziales und GesundheitFederazione per il Sociale e la Sanità

Rundschreiben 1Februar 2013

Ein Zertifizierungssystem für die onkologische Chirurgie

Der Beschluss sieht aus, wie jeder andere und wurde von der Landes-regierung am 28. Jänner 2013 mit Nummer 131 gefasst. Es geht um die Einführung eines Zertifizierungssys-tems für die onkologische Chirurgie und damit um eine Weichenstellung, welche für die Verantwortlichen der Grundversorgungskrankenhäuser in Innichen, Schlanders und Sterzing be-sonders schmerzhaft ist: Sie nehmen in diesem Kontext künftig nur mehr eine Funktion als akkreditierter Netz-werkpartner wahr - die Eingriffe wer-den in den anderen Krankenhäusern erfolgen. Was die Landesregierung

festgelegt hat, war bereits vorher in der Landeskommission für die klini-sche Neuordnung und Entwicklung des Südtiroler Gesundheitswesens mehrheitlich gutgeheißen und auch von der Südtiroler Krebshilfe gleich wie von der Liga zur Krebsbekämp-fung – LILT einmütig gutgeheißen worden. Zugleich waren vor allem bei den Grundversorgungskrankenhäu-sern hitzige Grundsatzdiskussionen entstanden, die noch andauern und mit der Einführung des Zertifizie-rungssystems eine unvermeidliche Auflösung der Krankenhäuser herauf-beschwören. %

Pieter Bruegel der Ältere: Ausschnitt aus dem Bild „Die Jäger im Schnee“ (1565) im Wiener Kunsthistorischen Museum

Rundschreiben des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit (DSG), Bozen, Dr.-Streiter-Gasse 4, 0471 324667 – www.dsg.bz.it Redaktion, Übersetzung & Layout: A. Larch, G. Leimstädtner, B. Santa, S. Terzariol, P. Zimmermann - Bilder: DSG, LPA, MGO & Fotolia

Impressum:

Inhalt

Die onkologische Chirurgie ..................1Dieses Rundschreiben... ......................2Neue Mitglieder im Dachverband ..........2Der Landeseinwandererbeirat ...............3Die UN-Konvention .............................3Aktive Mitsprache in Gesundheitsfragen .4Fortbildung für Selbsthilfegruppen ........4ESF - Nutzen optimieren ......................4Das Koordinierungstreffen im Jänner .....5Ergänzungen zur Arbeitssicherheit ........6Kinder- und Jugendpsychiatrie .............6Was macht die „ASWE“? ......................6Barrierefrei unterwegs? .......................7Ehrenamt im „oberitalienischen Netz“ ...7Achtung bei Einkäufen im Ausland ........8Runder Tisch Sachwalterschaft .............8Aus den Mitgliedsorganisationen ..........8

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Neue Mitglieder im Dachverband

Stiftung-St. ElisabethEs waren die Verantwortlichen der Caritas der Diözese Bozen und der der deutschen Stiftung Liebenau, welche Ende 2009 eine neue Stif-tung für Südtirol gründeten, um damit Betreuungs-, Pflege- und Bil-dungsangebote in Südtirol aufbauen zu können. Zunächst übernahm die Stiftung die Führung des Bildungs-hauses Lichtenburg und seit Jänner 2013 auch jene der Behinderten-

und Seniorenwohneinrichtung Je-suheim in Girlan. Vorbereitet ist die Verwaltung des Grieser Hofes und weiterer Einrichtungen. Auf eine Zusammenarbeit mit den Betroffenenorganisationen und den Dienstleistungseinrichtungen legen die Verantwortlichen der Stiftung-St. Elisabeth großen Wert, daher waren dem Beitrittsansuchen auch meh-rere Vorgespräche vorausgegangen. Im Ausschuss wurde die Aufnahme

dann einstimmig gutgeheißen, zuvor allerdings auch eingehend darüber diskutiert, ob eine Stiftung dieser Art dem Grundverständnis des Dach-verbandes entspricht und zuträglich ist. Dass ein Zusammenwirken im Dachverband allen gut tut, bezeugt die bereits langjährige Mitgliedschaft anderer Sozialeinrichtungen, wie die des Blindenzentrums, des Südtiroler Kinderdorfs oder auch der Lebenshil-fe im Dachverband.

Für die Patient/innen ist dies eine unglückliche Auseinandersetzung, denn jeder möchte natürlich die beste Ga rantie haben, dass nötige Eingriffe in höchster Qualität und mit der größten Patientensicherheit gemacht werden - und das sollte am besten vor der eigenen Haus-tür erfolgen, betreut und von ver-trauten und bekannten Fachleuten. Ob dies einen Widerspruch in sich birgt, soll an dieser Stelle nicht er-

örtert werden, dass es aber eine äu-ßerst heikle und aufwändige, aber auch nötige Angelegenheit ist, bei solchen Entwicklungen die Meinung der Patienten (-organisationen) zu hören und zu berücksichtigen, wird gerade am aktuellen Beispiel sehr deutlich. Und auch eine grundsätzli-che Folgerung: Alle Beteiligten haben in dieser Form der Auseinanderset-zung noch zu lernen.

Stefan Hofer

Dieses Rundschreiben...

Im Jänner gab es kein Rundschrei-ben des Dachverbandes. Nicht, weil nichts zu vermelden war, sondern weil am Tätigkeitsbericht und an den Programmen für das neue Arbeitsjahr gearbeitet wurde. Diese sind nun in einer ersten Version fertig und vom Ausschuss gutgeheißen worden. Den eigentlichen Beschluss fassen dann die Delegierten der Mitgliedsorgani-sationen bei der Vollversammlung im März - von da an wird er auch auf unserer Website zu finden sein.Im Prinzip ist die Arbeit am allgemei-nen Bericht mit dem Erstellen die-

ses Rundschreibens zu vergleichen. Es gilt herauszufiltern, was für eine breite Leser/innenschaft nennens-wert ist und oft auch eine Form zu finden, wie eher abstrakte Inhalte gut veranschaulicht werden können. Es ist erfreulich, dass dieses Mittei-lungsblatt des Dachverbandes allge-mein recht gut ankommt und von vielen aufmerksam gelesen wird. Im Dachverband arbeiten wir dafür ge-meinsam mit dem ganzen Team, um zu berichten und zu verbreiten, was geschieht: fürs Zusammenwirken der Organisationen, zur Interessenvertre-tung und an Dienstleistungen.Besonders wichtig ist uns für das Rundschreiben aber auch die Bericht-erstattung über die verschiedenen In-itiativen und Angebote der nunmehr 50 Mitgliedsorganisationen, die wir mit einigem Aufwand recherchieren und dann, thematisch etwas geord-net hier im Überblick wiedergeben können. Damit erst wird ersichtlich, wie vielfältig das Wirken in all diesen Einrichtungen ist: Grund genug, es mit aller Kraft zu unterstützen.

Sollte Ihnen aufgefallen sein, dass am Layout gefeilt worden ist, so hängt dies damit zusammen, dass dieses aus Kostengründen zwar wei-terhin ausschließlich hausintern ent-steht, nun jedoch mit einem eigenen Gestaltungsprogramm gemacht wird - zu Ihrem Gefallen, wie wir hoffen.Für Rückmeldungen aller Art sind wir Ihnen dankbar. Im Dachverband mit seiner stets sehr knappen Kasse freu-en wir uns auch über alle Beiträge und Spenden (abzugsfähig!), welche uns eine Weiterarbeit ermöglichen.

Georg Leimstädtner

Schreiben Sie uns:• [email protected] oder

Dr.-Streiter-Gasse 4 39100 Bozen

Rufen Sie an: • Tel. 0471 324667Unterstützen Sie unsere Arbeit:• Raiffeisenkasse Bozen IT95Z0808111600 000300048470• Südtiroler SparkasseIT12Q0604511601000000249000

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Medicus ComicusWer einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus hinter sich hat, dürfte sie bereits kennengelernt haben: die Clowndoktor/innen. Sie sind dort natürlich vor allem für die Kinder da, denen sie Angst und Langeweile nehmen und mit allerhand Schaber-nack Freude bereiten - doch auch die Erwachsenen kommen nicht immer ungeschoren davon. Damit Krank-sein leichter und Heilung schneller gehen, sorgt der Verein Medicus Comicus bereits seit vierzehn Jah-ren. Die Clowns machen dazu eine

gediegene Ausbildung, und werden vom Verein mit den Krankenhausbe-suchen beauftragt. Im Verein sind es ehrenamtliche Funktionär/innen, die dafür sorgen, dass dies alles möglich ist und in enger Abstim-mung mit den Krankenhaus-Leitun-gen passieren kann. Weil jedoch die Zusammenarbeit auch mit anderen sozialen Organisa-tionen gesucht wird, kam der Antrag um Mitgliedschaft im Dachverband - und dazu die einvernehmliche Zu-stimmung im Ausschuss. - gl

Der Landeseinwandererbeirat

Zunächst waren dem neuen Landes-gesetz (Nr. 12/2011) kontroverse Diskussionen vorausgegangen, ob es zu weitreichend oder unzureichend auf die Tatsache eingeht, dass Süd-tirols Gesellschaft bunter wird und das Zusammenleben differenzierter zu gestalten ist. Waren Generatio-nen damit beschäftigt, eine Form zu finden, um deutsch- und ladi-nischsprachige Menschen in Südtirol mit den italienischen Mitbürgern in ein gutes Verhältnis zu bringen, so steht nun eine noch weitschich-tigere Herausforderung an. Aus der Volkszählung 2011 ergibt sich ein

Anteil von 7,8 Prozent der Wohn-bevölkerung mit ausländischer Her-kunft. Sie kommen aus allen Teilen der Welt nach Südtirol. Dass sie auch ihre Geschichte, ihre Kultur und ihre Wertvorstellungen mit im Gepäck haben, stellen auch die Mitgliedsor-ganisationen und der Dachverband mit seinen Diensten fest: Nöte kön-nen alle treffen und zum Wohlbe-finden können auch alle beitragen. Menschen aus dem Ausland leisten unentbehrliche Pflegedienste, arbei-ten als Mediator/innen, engagieren sich in Selbsthilfegruppen und Ver-einen und verrichten oft Aufgaben,

die andere lieber meiden. Manche von ihnen brauchen aber auch Be-ratung und Begleitung in einer für sie fremden Umgebung, müssen mit einem kärglichen Lohn auskommen oder schaffen den Anschluss in die Gemeinschaft nicht. Vor diesem Hin-tergrund wächst aus der täglichen Praxis die Erfahrung und das Fach-wissen in den verschiedenen Orga-nisationen im Dachverband. Des-halb hat dieser für die anstehende Bestellung des Einwandererbeirates, angesiedelt in der Landesabteilung Arbeit, Nominierungen für eine Ver-tretung gemacht. - gl

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen

Immer wieder pochen die Vertreter/innen der Behindertenorganisation im Dachverband darauf, dass die UN-Konvention zu beachten und ihre Umsetzung zu überprüfen sei. So war es auch naheliegend, dass im März 2012 anlässlich der Vorstellung des neuen Behindertenfachplans für Südtirol aufgezeigt wurde, was die Konvention vorsieht und wie am ös-terreichischen Beispiel die Einhaltung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen überwacht wird (www.monitoringausschuss.at). In Italien wurde die Konvention 2009 mit einem eigenen Gesetz ratifiziert, in Südtirol ist der Fach-plan Beleg dafür, dass die Prinzi-pien der Konvention als Basis die-nen. Mit einem Antrag im Zug der Debatte um den Landeshaushalt hat

die Landtagsabgeordnete Veronika Stirner Brantsch mit Unterstützung mehrerer Fraktionskolleg/innen die Bildung eines Monitoring-Ausschuss für Südtirol gefordert - und dazu breite Zustimmung erhalten. Für den Dachver-band ist damit eine wichtige Grund lage ge-schaffen worden, um die bereits gute Einbindung der Behinderten-organisat ionen in die allgemeine Gestaltung der entsprechenden Maßnahmen und Programme der öffentlichen Hand

noch einmal zu erweitern: durch ei-nen Monitoring-Ausschuss mit Be-zugnahme auf das in der UN-Kon-vention international verankerte Grundrecht für Menschen mit Behin-derungen. - gl

Quelle: http://www.sternsinger.org „Würde, Teilhabe und Chancengleichheit“

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Aktive Mitsprache in Gesundheitsfragen

Die einzelnen Patienten werden es kaum erfahren, und doch ist ein wichtiger Prozess in Gang gekom-men, wo die Begleitung für spe-zifische Erkrankungen neu durch-dacht und in Zusammenarbeit von verschiedenen Fachkräften des Ge-sundheitswesens und - das ist neu - auch der Patientenorganisationen unter der Bezeichnung „Diagnos-tisch-therapeutische Behandlungs-pfade“ vorskizziert wird. Mit diesen Betreuungspfaden sollen mit Blick auf internationale Standards und neuestem medizinischen Informa-tionsstand die Leistungen definiert werden, die zuständigen Dienste des Sanitätswesens aber auch die Verantwortung, welche beim Patien-ten liegt. Damit alle Seiten darüber informiert sind, wird an eine „the-rapeutische Vereinbarung“ gedacht, welche gemeinsam mit dem Patien-ten besprochen und getroffen wird. Das war bisher nicht so: Zwar wur-de schon früher eine Informations-

pflicht eingeführt und für bestimm-te Behandlungen musste der Patient seine Einwilligung schriftlich bezeu-gen. Doch die wenigsten dürften in der Lage sein, die Komplexität der Dinge auch zu erfassen und also ihre Unterschrift bewusst auf das Formu-lar zu setzen. Mit den Betreuungspfaden sollen nun Standards festgehalten werden, wel-che auf breiter Basis diskutiert und die auch mit dem Einverständnis der betreffenden Vertretungsorganisa-tionen erarbeitet worden sind - ein großer Fortschritt im Gesundheits-wesen. Während in den einzelnen Arbeitsgruppen zu Diabetes, Herz-insuffizienz, chronisch-obstruktive Lungenkrankheiten und rheumatolo-gische Erkrankungen die jeweiligen Vereine vertreten sind, bringt Stefan Hofer die Stimme der Patientenorga-nisationen in der Steuerungsgruppe zu den Betreuungspfaden vor, um dort die allgemeinen Vorgangswei-sen mit größtmöglichen Fokus auf

die Bedürfnisse der kranken Per-sonen zu unterstreichen. Für den Dachverband ist dies ein positives Beispiel und ein wichtiger Anfang, um die Patientenmitsprache im Ge-sundheitswesen ganz konkret zu verankern und auszubauen. - gl/pz

Fortbildung für Selbsthilfegruppen

In Selbsthilfegrup-pen tauschen Men-schen ihre Erfahrun-gen, Informationen und Wissen aus, sie stützen sich ge-genseitig nach dem Motto“ Gemeinsam sind wir stärker.“ Selbsthilfegruppen sind somit ein wertvolles gemeinsa-mes Lernfeld. Die Teilnehmer verste-hen sich als Lernende und Lehren-

de zugleich. Auf dieses Motto des Voneinander Lernen aufbauend hat das Team der Dienststelle für Selbst-hilfegruppen das Fortbildungspro-gramm für Selbsthilfegruppen ge-plant: Fortbildung als etwas sehr Lebendiges und Anregendes, wobei vorhandenene Kompetenzen gese-hen und gewürdigt und der Blick auf weitere Potentiale und Entfaltungs-möglichkeiten gerichtet wird. - ig/jk

Europäischer Sozialfonds - Nutzen optimieren

Die ganz kleinen Vereine fragen bei der örtlichen Bank an, oder bei der Gemeinde, größere Organisationen beim Land und manchen gelingt es auch, ihre Programme im Rahmen der Zielsetzungen des Europäischen Sozialfonds zu positionieren - und dafür eine wichtige Finanzquelle zu nutzen, die eigens dafür vorgesehen ist. Im Dachverband kommen vie-le Mitgliedsorganisationen für eine Zusammenarbeit mit dem Europäi-

schen Sozialfonds in Frage, weil sich deren Tätigkeiten mit den aktuellen Achsen des Fonds überschneiden: Sie wollen sich als (Sozial-)Betrie-be qualitativ und am Markt weiter-entwickeln, sie unternehmen Maß-nahmen, um Personengruppen zu einem geregelten Arbeitsverhältnis zu verhelfen, bemühen sich für die soziale Eingliederung und ergreifen auch Initiativen, um die individuel-le Situation im Erwerbsleben zu ver-

bessern. Vielen erscheinen die Pro-zeduren im Zusammenhang mit dem Sozialfonds jedoch auch zu komplex und bürokratisch. Immerhin werden die Entscheidungen in Brüssel, in Rom und in Bozen gleichermaßen geprägt.Für den Geltungszeitraum von fünf Jahren ab 2014 müssen die Gewich-tungen neu präzisiert und die Mittel gezielter eingesetzt werden. Welche Schwerpunkte dabei für Italien und

Weitere aktuelle Schwerpunkte der Vertretung und zu Gesundheitsfra-gen durch den Dachverband sind:• die Landeskommission für

die klinische Neuordnung• die Gemischte Schlichtungs-

kommission des Südtiroler Sanitätsbetriebs

• der Bürgerrat für das Gesundheitswesen

• die Steuerungsgruppe zur Kinder- und Jugendpsychiatrie

• die Arbeitsgruppe zur Ausgabe des Zivilinvalidenausweis

• die Vorbereitungen zur Charta der Gesundheitsdienste

Zum festen Angebot der Dienststel-le für Selbsthilfegruppen gehören: • die Fortbildungsveranstaltun-

gen für Selbsthilfegruppen, • das Seminar zum Aufbau von

Selbsthilfegruppen, • die themenzentrierten Work-

shops zur Arbeit in Gruppen,• die Kollegiale Beratung für

Selbsthilfegruppen;Termine und Anmeldung: Tel. 0471 312424 oder www.selbsthilfe.bz.it

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Südtirol festgelegt werden, steht derzeit zur Diskussion. In verschie-denen Treffen haben sich die Verant-wortlichen des Dachverbandes über diese Vorbereitungen informiert und zusammen mit der zuständigen Amtsdirektorin Dr. Judith Notdurfter jene Programme überlegt, welche

gut mit der Grundausrichtung des Europäischen Sozialfonds überein-stimmen. Nun sollen nach Rückspra-che mit den Mitgliedsorganisationen eigene Empfehlungen des Dachver-bandes für die künftige Festlegung der Prioritäten ausgearbeitet wer-den. Bereits im Herbst 2012 hatte

es eine erste g e m e i n s a m e Initiative der Organisationen im Sozialring in diese Richtung gegeben. - gl

Themen des Koordinierungstreffens im Jänner

Die Führungskräfte der öffentlichen und privaten Trägerorganisationen von sozialen Diensten erhielten bei diesem Treffen unter anderem Aus-kunft über den aktuellen Stand zur Verabschiedung des neuen Famili-enförderungsgesetzes. Der Entwurf ist zwischenzeitlich vom 4. Gesetz-gebungsausschuss verabschiedet worden und geht nun in den Land-tag. Zuvor war festgelegt worden, dass die bestehenden Budgets ge-sichert und nach Möglichkeit zu er-weitern sind. Die Erwartungen seitens der Sozial-verbände sind eher verhalten, denn vieles wird im neuen Gesetz nur allgemein vorgesehen, um dann im Rahmen der jeweiligen Zuständig-keiten der verschiedenen Behörden und Körperschaften weiter interpre-tiert und ausformuliert zu werden. Immerhin befürworten alle Seiten, dass es gut ist, wenn alle Maßnah-men zur Familienförderung in einem Gesetz synthetisch zusammenge-fasst werden. Es wird nicht zuletzt vom künftigen Familienbeirat und von den einzelnen Interessenvertre-tungen abhängen, dass alle Formen der Familienarbeit gebührend be-achtet und - wo nötig - unterstützt werden. Diese Aufgabe fällt somit auch dem Dachverband und vielen seiner Mitgliedsorganisationen zu.Was die Kriterien zur Anerkennung der Pflegebedürftigkeit angeht, so sorgen diese immer wieder für Dis-kussionen und vor allem dann für Kritik, wenn eine pflegebedürftige Person bei einer neuerlichen Einstu-

fung eine niedrigere Pflegegeldstufe erreicht. Dies ist durchaus möglich, weil eine Besserung oder Genesung eintreten kann. Es kam jedoch in ei-nigen Fällen auch vor, dass Personen eine Wiedereinstufung beantragten, in der Annahme eine höhere Pflege-geldstufe zu erreichen - und zu ei-nem gegenteiligen Ergebnis kamen. Künftig wird in solchen Situationen die Auszahlungsstufe nicht redu-ziert, auch wenn die errechnete Be-darfszeit geringer ausfällt. Mit Beschluss 1920/2012 hat die Landesregierung zudem einige wei-tere Korrekturen eingeführt, um in spezifischen Fällen auch rückwir-kend bis zum 1. März 2011 eine Schlechterstellung auszugleichen. Die betreffenden Personen erhalten von der Abteilung Familie und So-zialwesen innerhalb Februar einen schriftlichen Bescheid.Wie die Professionalität in den Diensten und bei den einzelnen Mit-arbeiter/innen der sozialen Diens-te gesichert und erweitert werden kann, ist Inhalt eines Entwurfs zum Fünfjahresplan für die Weiterbil-

dung, wie er von der Dienststelle für Personalentwicklung der Abteilung 24 Familie und Sozialwesen vorge-legt worden ist. Damit nimmt das Land seine Zuständigkeit wahr, die Qualität der Dienste ständig weiter zu entwickeln. Zugleich ist es im Landessozialplan festgeschrieben und fester Bestandteil aller Akkredi-tierungssysteme, dass eine ständige Fortbildung des Personals erfolgt. Wie breit gestreut das Angebot nun sein soll, welche Fortbildungen ver-bindlichen Charakter, welche eher fakultativer Art sind und wie ein auch dem Dienstalter angemesse-nes Programm im Sozialwesen an-gebracht ist, wurde nun erstmals in kompakter Form skizziert. Im Dachverband, wo auch das Bil-dungssystem des Gesundheitswe-sens mit den Bildungspunkten ECM aufmerksam verfolgt wird, gibt es großes Interesse, diesen Planungs-prozess auch unter Miteinbeziehung der Mitgliedsorganisationen als An-bieter von Sozialdiensten aktiv mit-zugestalten. - gl

Familienförderung: Alle sehen die Notwendigkeit, doch die Erwartungen gehen oft weit auseinander

Zum Koordinierungstreffen lädt der Direktor der Landesabteilung Fami-lie und Sozialwesen etwa monatlich ein, um mit den Trägern der Diens-te aktuelle Themen zu besprechen.

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Arbeitssicherheit: Extras für Personalleitung

Bereits in der letzten November-Aus-gabe war auf die Verpflichtungen der gemeinnützigen Organisationen hingewiesen worden, welche diese als Arbeitgeber in Sachen Arbeitssi-cherheit zu beachten haben. Dabei blieben neben den sechs (!) bereits angeführten zwei weitere Funk-tionen unerwähnt, die jedoch nicht ignoriert werden dürfen. Es handelt sich dabei um die Führungskräfte, und um die Bereichsverantwortli-chen. Für beide gilt, dass sie einen jeweils spezifischen Kurs machen

müssen. Der Dachverband hat zwei allgemeine Kurse für Arbeitnehmer der niederen Risikostufe organisiert und sucht derzeit nach passenden Möglichkeiten, um auch den interes-sierten Führungskräften umgehend eine entsprechende Ausbildung zu vermitteln. Alle weiteren Auskünfte erteilt das Sekretariat des Dachver-bandes.Unsicherheit gibt es allerdings auch bei einer weiteren Gruppe von Mit-arbeiter/innen: Wie sieht es bei jenen aus, die nur kurze Zeit für

bestimmte Programme mitarbeiten - etwa bei Ferienaufenthalten? Müs-sen auch sie die ganze Grundausbil-dung absolvieren, möglicherweise für jeden Auftraggeber auch noch separat? Einen entsprechenden Ge-setzestext des Ministerrats für Ver-einfachungen gibt es schon, aber er ist noch nicht verabschiedet. Bleibt zu hoffen, dass er auch tatsächlich noch in Kraft tritt und damit unter anderem Erleichterungen für eine Mitarbeit für die Dauer von wenigen Arbeitstagen bewirkt. - gl

Kinder- und Jugendpsychiatrie in Meran

Zwar wird der eigentliche Betrieb nicht wie zunächst vorgesehen zu Jahresbeginn starten, doch die neue Abteilung zur Akutaufnahme im Krankenhaus Meran ist schon im Entstehen. Entsprechendes Personal war leichter zu finden, als zunächst angenommen - immerhin 32 Fach-kräfte - und wird nun für die neue Aufgabe eigens vorbereitet. Im Erd-geschoss des alten Krankenhaus-trakts in Meran arbeiten die Hand-werker auf Hochtouren und bald schon wird auch ein schöner Teil des Parks umgestaltet, so dass auch die „äußeren Umstände“ passen kön-nen. Bei einem Lokalaugenschein

haben die Verantwortlichen, Primar Dr. AndreasConca und die Fachärztin Dr. Donatella Arcangeli, die Mitglie-der der Steuerungsgruppe über den Stand der Vorbereitungen informiert und die künftige Abteilung vor Ort gezeigt.

Das Zusammenwirken der verschie-denen Dienste und Behörden, wie es in der Zusammensetzung dieser Begleitkommission zum Ausdruck kommt, ist die wichtigste Grund-lage für eine wirksame und anhal-tende Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Leiden. Die neue Abteilung in Meran ist dementsprechend für Akut- und Postakutsituationen und als sanitä-res Kompetenzzentrum in Ergänzung zu den Leistungen der bestehenden Fachambulanzen in allen Gesund-heitsbezirken und zu den Diensten der übrigen Institutionen zu verste-hen. - gl

Was macht die „ASWE“?

Als Hilfskörperschaft des Landes sorgt die Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung seit zwei Jahren vor allem für die Aus-zahlung aller Fürsorge- und Ergän-zungsvorsorgeleistungen an die be-rechtigten Personen. Dr. Karl Tragust steht ihr als Präsident des Verwal-tungsrates vor, die Direktion wurde Dr. Eugenio Bizotto übertragen. Bei-de waren bereits vorher viele Jahre in der Führungsfunktion der Abtei-lung Familie und Sozialwesen. Zum Jahreswechsel präsentierten sie ein beachtliches Tätigkeitspro-gramm, welches vor allem die Ver-waltung hoher Geldsummen aufwies. Sie alle sind Ausdruck einer umfas-senden sozialen Grundsicherung, die

zwar immer auch verbesserungsfähig ist, trotzdem aber auch Anerken-nung für jene politischen Entschei-dungsträger/innen abverlangt, die hierzu die Basis gelegt haben. So wurden 2012 192,5 Mio. € an Pflegegeldern aus-gezahlt, 40 Mio. € für Invaliden-renten, 46,3 Mio. € an Familien-geldern und 20,7 Mio. € an Vorsor-geleistungen. 30 Mitarbeiter/innen arbeiten für die v e r s ch iedenen Leistungen in der ASWE - ihnen ge-

genüber stehen rund 72.000 Bürger/innen als Leistungsempfänger/innen. Viele von ihnen sind auch die Adres-saten der Arbeit der Mitgliedsorgani-sationen im Dachverband - oder auch deren Einzelmitglieder. - gl

Auf der Website der Agentur scheinen die verschiedenen Leistungen auf

Krankenhaus Meran - Bildquelle Aut. Provinz Bozen

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Barrierefrei unterwegs?

Es war eine der ersten Aufgaben, wel-che der Dachverband im Namen der Mitgliedsorganisationen zu Gunsten aller interessierten Personen wahr-genommen hatte: Zwei Experten standen regelmäßig für Beratungen und Informationen hinsichtlich der Gesetzgebung zum Abbau architek-tonischer Barrieren zur Verfügung. Zahlreiche Privatpersonen, Projekt-anten und Behörden hatten diesen Fachdienst in Anspruch genommen.Auf dem politischen Parkett war es dann 2007 gelungen, ein eigenes Landesgesetz und später die dazu-gehörenden Reglements zu verab-schieden, um das Ganze für Südtirol zu präzisieren - und eine Fachstelle auch gesetzlich zu verankern. Eine solche wurde zunächst vom Dach-verband in Zusammenarbeit mit dem KVW und Independent l. unter der Bezeichnung „SiMo“ (Sicherheit und Mobilität) geführt. Später hat die Stiftung Vital unter dem Titel „senza-barriere-frei“ diese Aufga-

be übernommen. Sie ist weiterhin die offizielle Kontaktstelle. Wer den Fachdienst umsetzt, ist für die Be-hindertenorganisationen weniger re-levant, als die Frage, ob und wie die Zielvorgaben der Gesetzgebung zur Barrierefreiheit eingehalten werden. Der Beirat der Stiftung Vital zu „sen-za-barriere-frei“ ist dafür ein geeig-neter Ort, wo sich neben anderen Fachleuten auch der Dachverband (vertreten durch Nikolaus Fischnal-ler) und einzelne Behindertenorgani-sationen einbringen und gemeinsam über die wichtigsten Entwicklungen für eine Reduzierung baulicher Hin-dernisse diskutieren. So ist im Früh-jahr eine Sensibilisierungskampagne auf den Plätzen in 24 Gemeinden aller Landesteile geplant, wo auch die Mitarbeit der Organisationen ge-sucht wird. Für die öffentliche Kör-perschaft steht die Pflicht an, nach den vorausgegangenen Erhebungen von problematischen Situationen auf Straßen und in Gebäuden diese zu

beheben - und die dazu notwendigen Budgets ausfindig zu machen. Für eine schnelle und korrekte Feststel-lung, ob geplan-te Baulichkeiten den gesetzlichen

Vorgaben entsprechen, ist hingegen eine Bewertungs-Checkliste in Vor-bereitung. Sie soll dazu beitragen, dass alle Projektanten aber auch die zuständigen Beamten noch mehr Bewusstsein für diese Notwendig-keiten entwickeln. - gl

Ehrenamt im Netz - gemeinsames Handbuch in Ausarbeitung

In Zusammenarbeit mit den Volonta-riatszentren Trient, Belluno, Vicenza und Bergamo und 16 Organisationen der 5 Provinzen werden die nächsten Schritte zum Bildungsweg für den Aufbau der Figur des Coachs im Ehrenamt gemacht. Zugleich arbei-tet man gemeinsam an einem Hand-buch wie Freiwillige aufgenommen und eingeführt werden können, mit Hauptaugenmerk auf die Motivati-on/Erwartung der Freiwilligen und die Zielsetzungen sowie den Bedarf des Vereins. Dabei wird auch auf die im Jahr 2012 erarbeitete Studie „In-centivare il volontariato“ Bezug ge-nommen. Dort hatten ca. 400 Orga-nisationen mitgewirkt, einige davon auch aus Südtirol.

Im ersten Teil des neuen Handbuchs soll einleitend auf die Grundkonzep-te zur Freiwilli-genkoordinierung eingegangen und im zweiten Teil praktische Ar-beitsmappen für die Anwendung in den Organisationen bereitgestellt werden.Schon seit vielen Jahren arbeitet der Dachverband mit den Mitgliedsorga-nisationen an gemeinsamen Veröf-fentlichungen und Broschüren: Die erste davon erschien 2003 „Mit mei-nen Worten“, ihr folgten 2004 das

Handbuch „Ehrenamt“, dann „Koor-dinierung“ und „People raising“ und weitere mehr. Für viele Vereine aus anderen Provinzen ist diese Art der Dokumentation und Gruppenarbeit neu, und wird deshalb mit Begeis-terung und Interesse aufgenommen. - st

Stiftung Vital - barriere frei39100 Bozen - Landhaus 12

Michael-Gamper-Str. 1, Büro 228Tel. 0471 328746

[email protected]

Coaching-Workshop für Freiwillige

Quelle: Website „barrierefrei“ der Stiftung Vital

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Achtung bei Einkäufen im Ausland

Gemeinnützige Organisationen ohne MwSt.-Position, die den Einkauf von Waren in anderen Ländern der Euro-päischen Union mit einem Wert un-ter 10.000 € (Netto) beabsichtigen, müssen mit einem eigenen Formular („modello Intra 13“) bei der Agen-tur für Einnahmen die Summe der aktuellen und der gesamten im lau-fenden Kalenderjahr beabsichtigen Einkäufe erklären. Das Modell muss auf telematischen Weg von einem dazu ermächtigten Dienst noch vor dem Einkauf über-mittelt werden. Dies kann die Orga-nisation auch selbst durchführen - es ist jedoch ein komplexer Vorgang.

Wird der Betrag von 10.000 € über-schritten, ist eine Beantragung der MwSt-Position vorgeschrieben. Die-

se Vorgabe bringt manche Volonta-riatsvereine in ernsthafte Schwie-rigkeiten. Der Dachverband sucht in Absprache mit den zuständigen Be-hörden und mit anderen Fachdiens-ten nach geeigneten Lösungen.Das Modell Intra 13 ist zusammen mit den entsprechenden Anleitun-gen auf der Website der Agentur für Einnahmen abrufbar: www.agenziaentrate.gov.itFür weitere Informationen und für eine Hilfestellung beim Ausfüllen der Modells Intra 13 können sich die interessierten Vereine an den Steuerhilfsdienst beim Dachverband wenden. - nm

Runder Tisch Sachwalterschaft

In regelmäßigen Abständen lädt das Landesamt für Menschen mit Behin-derung 24.3 zum einrichtungsüber-greifenden Koordinierungstreffen, um aktuelle Fragen und Entwicklun-gen zur Sachwalterschaft gemein-sam zu besprechen. Dabei nehmen der Präsident des Landesgerichts Bo-zen, sowie Vertreter von verschiede-nen Landesämter, Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaften, Gemeinden und interessierten Betroffenenorga-nisationen teil.Beim letzten Treffen ging es zum Ei-nen um organisatorische Aspekte am

Landesgericht, um die Vorstellung der aktuellen statistischen Daten zur Entwicklung der Sachwalter- und Vormundschaften in Südtirol sowie um die Fortbildungsprogramme für das Jahr 2013. Zur Sprache kamen aber auch Vorschläge, wie die Abläu-fe in den Behörden vereinfacht und der Schutz von bestimmten Perso-nengruppen verbessert werden kann - etwa dann, wenn es um Konflikte von obdachlosen Menschen, die von einer niederschwelligen Aufnahmes-truktur begleitet werden, und ihren Sachwalter/innen geht. Ein weiteres

Thema betraf die Frage, wo persön-liche notarielle Erklärungen für den Fall einer künftigen Berufung einer Sachwalterschaft deponiert werden können, damit diese im Bedarfsfall auch tatsächlich ersichtlich sind und berücksichtigt werden können. Diese und eine Fülle weiterer Anre-gungen, die beim Runden Tisch zur Sprache kamen, unterstrichen den Nutzen dieser Koordinierungstreffen der wichtigsten Einrichtungen zur Sachwalterschaft in Südtirol auch weiterhin einzuberufen. - rr

Aus den Mitgliedsorganisationen

ASAA - Alzheimer Südtirol0471 051951, www.asaa.it

Grieser Platz 18 39100 Bozen

Sorgentelefon 0471 051951Jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 17 bis 19 Uhr stehen pflegeerfahrene Mit-glieder zur Verfügung, um Ratsuchenden Tipps zu geben, über bestehende Hilfsan-gebote zu informieren oder auch nur zu-zuhören, wenn sich jemand aussprechen möchte.

BibliothekDie Bibliothek befindet sich am Ver-einssitz, und ist zu den Zeiten des Sorgen-telefons (Mo/Mi/Fr 17-19 Uhr) geöffnet. Sie finden dort Fachliteratur und erzählen-de Literatur zum Thema Demenz, außer-dem Videokassetten und CDs.

Veranstaltungen zum Thema Demenz/AlzheimerDer Verein ASAA hält auf Anfrage im gan-zen Land Veranstaltungen: Vorträge, Film-vorführungen, Autorenlesungen (jeweils mit anschließender Diskussion) und Infor-mationsrunden zu den Themen Alzheimer und Demenz.

AngehörigentreffBozen: für pflegende Angehörige (auch mit Patienten) jeden ersten Montag im Monat (außer im August) von 16 bis 18 Uhr im Seniorenzentrum beim Bürgerzen-trum Bozen/Gries, Grieser Platz 18. Brixen: jeden ersten Montag im Monat von 19:30 bis 21 Uhr im Bürgerheim Brixen, Mozartallee 28. Sterzing: jeden zweiten Samstag im Monat von 17 bis 19 Uhr im „Treffpunkt ConTakt“ (Ex Bar Uli‘s), Bahnhofstraße 6.

Es gibt eine Meldepflicht bei Einkäufen im Ausland

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FreundeAmici - Verein Chronisch entzündlicher Darmkrankheiten339 5680217, www.freundeamici.com

Dr.-Streiter-Gasse 4 39100 Bozen

Selbsthilfegruppentreffen 2013Die Selbsthilfegruppetreffen finden heuer jeweils ab 19:30 Uhr an folgenden Tagen statt: 13.02. – 08.03. – 10.04. – 10.05. – 12.06. – 12.07. - August Pause – 13.09. – 09.10. – 08.11. – 11.12. Infos zur Teilnahme: Tel. 339 5680217, [email protected]

Südtiroler Krebshilfe0471 283348, www.krebshilfe.it

Dreiheiligengasse 1 39100 Bozen

TumorchirurgieHart umkämpft war die Ende Jänner von der Landesregierung beschlossene Reform der Tumorchirurgie: Ärzte, Talschaften und Bürgermeister machten Druck, alles so zu belassen, wie es ist. Deshalb haben sich die Südtiroler Krebshilfe und die Liga zur Krebs-bekämpfung LILT mit einem gemeinsamen offenen Brief an die Politik und Öffentlich-keit gewandt und sich klar für die Zertifizie-rung der Tumorchirurgie und Schaffung von Kompetenzzentren ausgesprochen.

Raiffeisenkassen spenden für HilfsfondsMit einer Spende unterstützen die Süd-tiroler Raiffeisenkassen den Hilfsfonds für Kinder krebskranker Eltern, der von der Südtiroler Krebshilfe ins Leben gerufen wurde. „Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar, weil sich der Hilfsfonds allein aus Spenden zusammensetzt“, sagt Renate Daporta Jöchler, Präsidentin der Krebshilfe.

Malgruppe Schmetterling Jeden Montag von 14 bis 17 Uhr trifft sich die Malgruppe Schmetterlinge im Raum von „pro artes“ in der Delagostraße in Bruneck (Nähe dt. Kindergarten). Leitung: Hofer Franz Josef und Ruth Oberschmied.

Termine

11.02.1310 Uhr

Tag des KrankenHl. Messe in Bozen, Dreiheiligen Kirche. Info im Bezirksbüro Bozen, Tel. 0471 283719.

16.03.–12.05.13

Rosenaktion des Bezirks Bozen-Salten Schlernzugunsten der Südtiroler Krebshilfe vor und nach der Hl. Messe vor den Kirchen. Bozen: 16.-17.03.13 Sarntein, Ritten, Gummer, Welschnofen, Tiers, Völser Aicha: 24.03.13 Kastelruth, Seis, Völs, Eggen, Deutschnofen, Karneid: 31.03.13 Petersberg: 12.05.13

Lilt - Liga zur Krebsbekämpfung0471 402000, www.legatumoribolzano.com

Loew-Cadonna Platz 10 39100 Bozen

Die Freude ein Lächeln zu schenkenAm 21. Januar hat ein kostenloser Ausbil-dungskurs für ehrenamtliche Helfer/innen in der Betreuung zu Hause angefangen.

Reha-Gymnastik

in Bozen, Zentrum “Lovera”, Maria-heim weg. Februar bis Ende Mai jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr.

Wassergymnastik-Kursein Bozen, Hallenbad in der Trieststraße. Der Turnus läuft (von Februar bis 10. Mai 2013) jeden Mittwoch von 8:50 bis 9:40 Uhr und jeden Freitag von 11:20 bis 12:15 Uhr.

19.02.1314 Uhr

Wanderung Nordic WalkingEinstündige Wanderung. Treffpunkt am Sitz der Lilt.

02.03.13 10 Uhr

Begegnung zum Thema „Gehend entdecken wir das Lächeln wieder“Die Technik des Nordic Wal-king wird am Sitz der Lilt vor-gestellt.

11.05.1311-20 Uhr

Den Müttern gewidmetBozen - Merkantilgebäude.

Gesellschaft für Parkinson und verwandte Erkrankungen 0471 931888, www.parkinson.bz.it

Galileo-Galilei-Straße 4a 39100 Bozen

Parkinson-Selbsthilfegruppen Bozen: regelmäßige Treffen jeden Mitt-woch um 16 Uhr im Sitzungssaal der MS-Vereinigung, Mailandstraße 15, Bozen. Angeboten wird auch eine Felden-kreis-Therapie mit Guido Moser, jeden Dienstag, von 10–11:30 Uhr, im Saal des Seniorenzenrums in der Dalmatienstraße 36, Bozen. Ebenso auch Wassergymnastik in der Klinik Melitta. Anmeldungen sind unbedingt erforderlich. Kontakt: Hermine Staffler Gadotti, Tel. 0471 914332.Meran: regelmäßige Treffen jeden zwei-ten Montag des Monats, von 15-17 Uhr, in den Räumen des Sozial- und Gesund-heitssprengels, Romstraße 3/A, Meran. Kontakt: Edith Siegel, Tel. 0473 231766. Überetsch Eppan: regelmäßige Treffen,

zum geselligen Beisammensein und ver-schiedenen Therapien jeden ersten Frei-tag des Monats im Mehrzwecksaal in St. Michael-Eppan. Kontakt: Karl Grumer, Tel. 0471 664449; Rita und Hilde Wöth, Tel. 0471 663194. Unterland-Neumarkt: regelmäßige Tref-fen jeden ersten Dienstag des Monats von 9:30-11:30 Uhr, im Sozialsprengel in Neu-markt, F.-Bonatti-Platz 1. Kontakt: Anna Tovazzi De Biasi, Tel. 0471 817412. Brixen: wöchentliche Treffen immer diens-tags im Jakob-Steiner-Haus in Milland. Angeboten werden: Wasser-, Bewegungs-therapie und Logopädie im Rehazentrum des KH Brixen. Kontakt: Martha Egger, Tel. 0472 830290.

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Bruneck: Die Gruppe trifft sich jeden Mittwoch um 10 Uhr in der Turnhalle Tray-ah, Josef-Ferrari-Str. 18/C in Bruneck, abwechselnd zu Gymnastik mit Barbara Meraner und zu Musiktherapie mit Anne-marie Moser. Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen sich die SHG-Mitglieder zum gemeinsamen Mittagessen und zum gesel-ligen Beisammensein in einem Gasthof. Kontakt: Hildegard Pescosta, Tel. 0474 410832; Helga Weber, Tel. 0474 409404. Junge Parkinson Gruppe: Singen mit dem Harmony Ensemble jeden 2. Donners-tag des Monats, jeweils um 20 Uhr, im Ver-einssitz, Galileistraße 4/a in Bozen. Grup-pengymnastik mit der Physiotherapeutin

Christine Oberrauch, jeden Montag, um 18 Uhr, am Obstplatz 42, Bozen. Ebenso an-geboten werden Gesprächsrunden mit der Psychologin Helga Vieider in der Sernesis-traße 34, in Bozen. Genaue Termine und Anmeldung bei den Gruppenleitern oder im Parkinson Büro. Kontakt: Daniela und Luciano Bernardi, Tel. 0471 953624.

Selbsthilfegruppe VinschgauDie regelmäßigen Treffen finden jeden ers-ten Freitag im Monat statt, um 15 Uhr in der Pilserstube am Sitz des Sozialspren-gels in Schlanders, Hauptstraße 134. Kon-takt: Andrea Gratl, Tel. 349 4796255.

WinterwanderungDie Selbsthilfegruppe für junge Parkins-on-Betroffene plant im Februar eine Win-terwanderung. Ziel und Datum werden je nach Witterung kurzfristig festgelegt. Info bei Daniela und Luciano Bernardi, Tel. 0471 953624.

Termine

06.-13.05.1313.05.-20.05.13

Gesundheitswochen in SalòErholungswoche im Hotel. Vormerkung innerhalb 28. Februar im Büro.

CIRS - Italienisches Komitee für die soziale Wiedereingliederung0471 271707, [email protected]

Frontkämpferstraße 3/2 39100 Bozen

Grundkurs in der Modellierung und Dekoration von KeramikEinführung in die kreative Arbeit mit Ton und Keramik unter Anleitung eines Meis-ters. Kursdauer: 12 Treffen, insgesamt 24 Kursstunden. Der Kurs dauert von Februar bis Mai. Info und Anmeldung: Tel. 0471 271707, [email protected]

Lichtung Verein zur Förderung der psychischen Gesundheit0474 530266, www.lichtung-girasole.com

Dantestraße 4 39031 Bruneck

Neue Intermezzo-ZeitschriftSchwerpunkt der neuen Ausgabe ist die Dankbarkeit, aber es sind auch verschie-dene andere Themen, Gedichte und Be-richte der Intermezzobesucher enthalten. Interessierte erhalten die Zeitschrift im Intermezzo oder per Post. Info im Büro der Lichtung.

Vorschau: Ostermarkt im KH InnichenDie Gruppe „kreativity“ von Innichen und viele andere fleißige Bastler/innen be-mühen sich immer sehr, schöne Deko-Ge-genstände für Ostern zu gestalten. Diese werden beim Osterstand im Krankenhaus Innichen, jeweils von 10-16 Uhr) vom 18. bis 20. März verkauft.

Termine

23.02.139 Uhr

RodelausflugWandern und rodeln auf der Kradorfer Alm in Gsies. Ort: Treffpunkt in Bruneck, Kapu-zinerplatz.

Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker0471 260303, www.selbsthilfe.it

Galileo-Galilei-Straße 4a 39100 Bozen

BruneckSeit Ende Jänner gibt es in Bruneck eine neue Gruppe für Angehörige von Men-schen mit psychischer Erkrankung. Be-gleitet werden die Treffen von Reinhilde Mair. Die Treffen finden monatlich, jeweils montags von 18 bis 20 Uhr im Intermez-zo-Treffpunkt (A.-Hofer-Straße 15f) in Bruneck statt.

BozenGruppe für Eltern von jungen Erwachsenen mit psychischer Erkrankung. LinkDie Treffen finden jeweils mittwochs von 19:30 bis 21:30 Uhr im Verbandsbüro in Bozen statt.

Gruppe für Angehörige von Menschen mit psychischer Erkrankung. LinkDie Treffen finden jeweils donnerstags von 20 bis 22 Uhr im Verbandsbüro in Bozen statt.

KalternGruppe für Angehörige und Eltern. LinkDie Treffen finden jeweils montags von 20 bis 22 Uhr im Sprengelstützpunkt Kaltern (Rottenburgerplatz 2) statt.

LeifersGruppe für Angehörige und Eltern. LinkDie Treffen finden jeweils freitags von 20 bis 22 Uhr im Pfarrheim Leifers (Schul-durchgang 8) statt.

AfB - Arbeitsgemeinschaft für Behinderte0473 211423, www.afb.bz.it

Manzonistraße 31-33 39012 Meran

Stiftung Sparkasse unterstützt AfBDie Stiftung Sparkasse unterstützt auch heuer die Arbeitsgemeinschaft für Behin-derte, damit diese ihre Tätigkeiten und Dienste anbieten kann, etwa den Fahr-dienst für Menschen mit Behinderung und Senioren, für den landesweit rund 50 behindertengerecht umgebaute Klein-busse im Einsatz sind. Zudem organisiert

der Verein ein abwechslungsreiches Frei-zeitangebot durch Ausflüge, Tagesfahrten und Meeraufenthalte.

Page 11: Rundschreiben Dachverband

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Termine

16.02.13 14 Uhr

Bezirksversammlung des Bezirks BozenBozen, Weggensteinstr. 12a.

24.02.13 14 Uhr

Bezirksversammlung Bezirk Passeier St. Martin-Passeier.

03.03.13 10 Uhr

Hubert Torggler Gedächtniswatten in Unterinn

09.03.13 14 Uhr

Bezirksversammlung des Bezirks Eisacktal in Brixen.

17.03.13 15 Uhr

Besinnungsnachmittag im Altersheim St. Leonhard

ANMIC - Vereinigung der Zivilinvaliden und Versehrten0471 270700, www.anmicbz.it

Loew-Cadonna-Platz 6 39100 Bozen

ANMIC Ziele für die ZukunftDie Vereinigung ANMIC hat letztes Jahr ihr 40jähriges Bestehen gefeiert. ANMIC Präsident Karl Thaler: „Sicher ist es in un-serer krisengeschüttelten Zeit schwierig, neue Zugeständnisse für Zivilinvaliden und Behinderte zu erreichen, wir werden aber weiterkämpfen.“ Schwerpunkte wer-den sein: Die Erhöhung der Einkommens-grenze für berufstätige Zivilinvaliden. Die Abfertigung sollte nicht zum Einkommen berechnet werden. Die Arbeitsintegration und die Mitentscheidung im Sanitätswe-sen sind weitere Ziele für die Zukunft.

Beratung in den BezirkenAuch heuer bietet die Vereinigung ANMIC Sprechstunden in folgenden Orten ohne Vormerkung.Brixen: Mit ANMIC-Präsident Karl Thaler: jeden 1. Mittwoch im Monat von 9:30 bis 12 Uhr. Ort: Brixen, Altenheim Zum Heili-gen Geist, Mozartalle 28. Termine: 6. Feb-ruar, 6. März, 3. April, 2. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 4. September, 2. Oktober, 6. Novem-ber, 4. Dezember.Meran: Mit ANMIC-Präsident Karl Thaler:

jeden 1. Freitag im Monat von 9:30 bis 12 Uhr. Ort: Dachverband-Büro Meran, Otto Huber Straße 13, Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt. Termine: 1. Februar, 1. März, 5. April, 3. Mai, 7. Juni, 5. Juli, 6. September, 4. Oktober, 8. November, 6. Dezember.Schlanders: Jeden 2. Mittwoch im Mo-nat von 9:30 bis 12 Uhr. Ort: Schlanders, Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Termine: 13. Februar, 13. März, 10. April, 8. Mai, 12. Juni, 10. Juli, 11. September, 9. Okto-ber, 13. November, 11. Dezember.Neumarkt: Jeden 3. Donnerstag im Monat von 9 bis 11 Uhr. Ort: Neumarkt, Sozial-sprengel. Termine: 21. Februar, 21. März, 18. April, 16. Mai, 20. Juni, 18. Juli, 22. August, 19. September, 17. Oktober, 21. November, 19. Dezember.Bruneck: Jeden letzten Donnerstag im Monat von 9.30 bis 12 Uhr. Ort: Bruneck, Michael-Pacherhaus – Ost-Eingang. Termi-ne: 28. Februar, 28. März, 24. April, 30. Mai, 27. Juni, 25. Juli, 29. August, 26. September, 31. Oktober, 28. November.

ANMIL - Vereinigung für Arbeitsversehrte und Arbeitsinvaliden0471 978504, www.anmil.it

Kapuzinergasse 11 39100 Bozen

Kostenlose RechtsberatungFür alle ANMIL-Mitglieder gibt es die Mög-lichkeit der kostenlosen Rechtberatung seitens des Rechtsanwaltes Dr. Karl Ta-ber. Wer mit dem Rechtsanwalt sprechen möchte, muss dies telefonisch mindestens zwei Tage vorher im Sekretariat der ANMIL melden.

Dienst für GerichtsmedizinAufgrund einer Vereinbarung mit einem Facharzt in Gerichts-und Versicherungs-medizin erhalten ANMIL-Mitglieder bei Streitverfahren mit dem INAIL eine ge-richtsmedizinische Beratung. Weitere Aus-kunft erteilt das Sekrtariat der ANMIL.

Beratung in den BezirkenMeran, Leopardistr. 1a: Jeden Dienstag und Samstag von 8-11:30 UhrSchlanders, c/o Patronat INCA/AGB, Hauptstr. 33: Jeden 1. Donnerstag im Mo-nat. Zeit: 9-11 UhrBrixen, c/o Gewerkschaft CGIL/AGB, Fall-merayerstr. 9: Jeden letzten Freitag im Monat. Zeit: 15-16:30 UhrBruneck c/o Sitz des Sanitätssprengels, Paternsteig 3: Jeden letzten Samstag im Monat. Zeit 9-11 Uhr

LAPIC-UVZ - Unabhängiger Verband der Zivilinvaliden0471 287336, www.lapicuvz.it

Duca-d’Aosta-Str. 70/1 39100 Bozen

Treffen der Rheuma-GruppeDie Rheuma-Selbsthilfegruppe trifft sich jeden letzten Freitag im Monat von 15 bis 18 Uhr im Sitz der LAPIC.

Termine

21.-28.02. 2013

Israel

25.02.-04.03.13

Meeres-Aufenthalt auf Teneriffa

09.03.13 Treviso: Ausflug und AusstellungsbesuchTibet – Schätze vom Dach der Welt.

16.03.13 Mitgliedervollversammlung

23.-24.03. 2013

Ausflug nach Mailand

29.03.-03.04.13

Ostern in den AbruzzenRoseto degli Abruzzi

28.04.-12.05.13

Thermalaufenthalt in Abano

Page 12: Rundschreiben Dachverband

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SGKS - Sportgruppe für Körperbehinderte348 6620046, www.sgks.bz.it

Brennerstraße 14 39040 Atzwang

Siegreiche EaglesDie South Tyrol Eagles hatten bei ihrem letzten Heimspiel in Neumarkt ein Leich-tes gegen ihre Gegner aus der Lombardei. Nach dem 6:0 Sieg gegen die Armata Brancaleone führen die Eagles nun mit 8 Punkten vor den Tori Seduti die Tabellen-spitze an.

AEB - Arbeitskreis Eltern Behinderter0471 289100, www.a-eb.net

Galileo-Galilei-Straße 4a 39100 Bozen

KlausurtagungDer AEB-Vorstand hat in einer Klausurta-gung in Nals Stärken und Schwächen der eigenen Arbeit diskutiert. Die Mitglieder will man künftig verstärkt mobilisieren und das persönliche Gespräch suchen. Besonders auch junge Familien will man dazu motivieren, sich im Verband einzu-bringen. Auch die Presse- und Öffentlich-keitsarbeit will man intensivieren. Auf der Jahresvollversammlung am 15. März will der AEB schließlich einen Forderungskata-log an die Landespolitik vorstellen.

Termin

22.03.13 9-12 Uhr

Kurztagung „Persönliche Zukunftsplanung“Bozen, Freie Universität.

Landesverband Lebenshilfe0471 062501, www.lebenshilfe.it

Galileo-Galilei-Straße 4c 39100 Bozen

Stellungnahme der Lebenshilfe zur Betreuung in PflegeeinrichtungenDie Berichterstattungen der Medien über Südtiroler Altenheime, und besonders die dabei veröffentlichten Bilder, haben im Vorstand der Lebenshilfe Diskussionen ausgelöst. In einer Stellungnahme be-tont die Lebenshilfe, dass Bilder allein noch nichts über die Betreuungsqualität aussagen. Die fachliche Betreuung verhal-tensauffälliger Personen sei immer eine Gratwanderung zwischen der Freiheit und Selbstbestimmung jeder Person auf der ei-nen und Maßnahmen zu ihrem Schutz und der ihrer Umgebung auf der anderen Seite.

Inklusionshotel Masatsch wird erweitertIm Jänner haben Erweiterungsarbeiten im Hotel Masatsch begonnen. Es werden zu-sätzliche Zimmer errichtet. Außerdem wird der Erholungsbereich fertig gestellt und der Innenhof des Restaurants überdacht.

Zeitschrift Perspektive zur Entwicklung der WohnsituationDie Lösung der Frage der Wohnsituati-on von Menschen mit Behinderung wird immer dringlicher, da sie wie alle ande-ren Menschen immer älter werden und in vielen Fällen nicht mehr zeitlebens bei ihren Eltern wohnen können. Die Zeit-schrift Perspektive sammelt verschiedene Artikel und Interviews zum Thema. Info: [email protected]

Mitarbeiter/in für Personalbüro gesuchtDie Lebenshilfe sucht eine/n Mitarbeiter/in für das Personalbüro und die Lohnbuch-haltung. Bewerbung mit Lebenslauf an Karmin Erlacher, Tel. 0471 062513, [email protected].

Urlaubsbroschüre 2013Reisen, Ferien am Meer und anderswo, Familienwochen… In der neuen Urlaubs-broschüre der Lebenshilfe wird wohl jeder fündig. Neu im Angebot sind Tagesbe-treuungen und Urlaube nach Maß. Die Broschüre gibt’s in allen Lebenshilfe Bü-ros oder online unter Urlaubsbroschüre 2013.

Urlaubsbegleiter/innen gesuchtWie in den vergangenen Jahren sucht die Lebenshilfe auch heuer wieder volljährige Personen, die Menschen mit Behinderung während ihres Urlaubs begleiten und un-terstützen. Info: Martina Pedrotti, Tel. 0471 062528, [email protected]

Termine

17.02.13 8 Uhr

27. Landesmeisterschaft Ski-Alpin und Ski-NordischRidnaun

10.03.1307.04.1304.05.1308.06.13

Erlebnistage im Wipptalfür Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung, organisiert mit Unterstüt-zung des Sozialsprengels der Bezirksgemeinschaft. An-meldungen (spätestens bis Mittwoch vor dem jeweiligen Erlebnistag): Meinhard Ober-hauser, Tel. 348 5161589, [email protected].

02.03.13 Traditionelles RodelrennenTerenten: mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr. Treffpunkt: um 9:30 Uhr beim Café Sonne am Dorfplatz.

Blinden- und Sehbehindertenverband0471 971117, www.blindenverband.bz.it

Garibaldistraße 6/62 39100 Bozen

Langlaufwoche In Toblach fand vom 12. bis 19. Jänner die Langlaufwoche der Blinden- und Seh-behinderten-Amateursportgruppe Bozen statt. Die 49 Teilnehmer/innen kamen aus Südtirol, Italien und Deutschland. Info: Riccardo Tomasini (Verantwortli-cher Wintersport), Tel. 0471 971117, [email protected]

Page 13: Rundschreiben Dachverband

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Blindenzentrum St. Raphael0471 442323, www.blindenzentrum.bz.it

Schießstandweg 36 39100 Bozen

Internationaler Modellierkurs mit Ton In Zusammenarbeit mit der Stiftung Grä-fin Lene Thun Onlus hat das Blindenzen-trum eine einwöchige internationale Pro-jektwoche initiiert, die ganz im Zeichen der Arbeit mit Ton stand. Für blinde und sehbehinderte Menschen stellt das hand-werkliche Modellieren mit Keramik eine einzigartige Möglichkeit dar, sich beacht-liche kreative Fähigkeiten anzueignen und weiter zu entwickeln. Link

Termine

05.03.13 Monatstreffen in deutscher Sprache

12.03.13 Monatstreffen in italienischer Sprache

16.03.13 Runder GeburtstagBlindenzentrum-Präsidentin Mariedl Fischnaller Pircher wird 80 Jahre alt.

18.03.13 Generalversammlung Blindenzentrum

E.h.K. - Elternverband hörgeschädigter Kinder0471 974431, www.ehk.it

Latemarstraße 8 39100 Bozen

Gemeinsam durchs SchuljahrSchüler/innen der Berufs-, Fach- oder Oberschule die zusammen mit gehörlosen Schüler/innen wohnen, erhalten Unter-stützung beim Lernen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Interessierte können sich bei der Wohngemeinschaft des EhK mel-den. Info: Alexandra, Tel. 0471 302245, [email protected]

ENS-GVS - Gehörlosenverband0471 203737, www.ensbz.com

Galileo-Galilei-Straße 4 39100 Bozen

InfotreffenJeden ersten Mittwoch des Monats Infor-mationsabend über die wichtigsten The-men von Interesse für die Gehörlosen im Aufenthaltsraum GVS/ENS.

Plaudern mit den HändenDer Gehörlosenverband organisiert einen Grundkurs in deutscher Gebärdensprache. Gedacht ist der Kurs besonders für Lehr-personen, Sozialarbeiter/innen oder El-tern von gehörlosen Kindern, sowie für alle die daran interessiert sind, zu lernen sich mit Gehörlosen durch Gebärden zu unterhalten. Der Kurs dauert 50 Stunden und beginnt am 1. März 2013. Die genau-en Termine werden mit den Teilnehmer/innen vereinbart. Info/Anmeldung im GVS/ENS-Büro.

ANTEAS - Arbeitsgemeinschaft Aktiver Senioren Südtirols0471 283161, [email protected]

Quireinerstraße 34 39100 Bozen

TanzenANTEAS-Mitglieder können bei den vom Verein AUSER-VSSH organisierten Tanz-nachmittagen kostenlos teilnehmen. Sie-he unten.

Verein AUSER-VSSH0471 200588, www.auserbz.org

Aostastraße 25a 39100 Bozen

TanzenDie Vereinigung AUSER organisiert im Eu-ropasaal, Bozen jeweils immer sonntags, von 14:30 bis 19 Uhr Tanznachmitta-ge, die auch den Senior/innen von AN-TEAS/AGAS und den Mitgliedern des Ver-eins ADA/VRS offen stehen. Die Termine: 10., 17., 24. Februar, 10. 17. und 24. März, sowie am 14., 21., und 28. April.

SingenDer AUSER-Chor trifft sich immer am Dienstag und am Donnerstag Nachmit-tag abwechselnd in der Villa Europa, Villa Harmonie, im AUSER-Vereinssitz im Domus Meridiana und in der Klinik S. Maria. Infos im Büro.

BlutdruckmessungenJeden Freitag, von 9 bis 11:30 Uhr, im AUSER-VSSH Vereinssitz in Bozen.

Osterurlaub in ItalienDie Vereinigung AUSER organisiert zu Ostern eine Tour durch Italien: vom 29.

März bis 2. April werden verschiedene Zie-le angesteuert: Lago di Bolsena, Viterbo, Orvieto, Pitigliano, Achreologiepark von Sovana, Bagnoregio. Info/Anmeldungen: Tel. 0471 508614, [email protected]

Termine

05.-19.05. 2013

Kuraufenthalt in Abano Terme

01.-15.06. 15.-29.06. 29.06.-13.07. 01.-15.09.

Meeresaufenthalt in Bellaria

23.06-07.07.13

Meeresaufenthalt in San Benedetto del Tronto

14.-28.06. Meeresaufenthalt in Siracusa

16.-30.06. 2013.

Thermalkur auf Ischia

Einschreibung zu allen Terminen in den Büros in Bozen, Meran und Brixen.

auser-vssh

Page 14: Rundschreiben Dachverband

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Südtiroler Kinderdorf0472 270500, www.kinderdorf.it

Burgfrieden 28 39042 Brixen

NeuwahlenDie Mitgliederversammlung wird im April stattfinden. Nach drei Jahren schließt der aktuelle Verwaltungsrat seine Amtsperio-de ab, ein neuer Verwaltungsrat wird ge-wählt. Kinderdorf-Obmann Walter Mitter-rutzner wird sich wieder der Wahl für eine 3. Amtsperiode stellen.

15 Jahre Therapie CenterFür das Kinderdorf gibt es dieses Jahr ein Jubiläum, das sehr eng mit dem öffentlich viel diskutiertem Thema der Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammenhängt. Bis-lang ist die Ambulanz des Therapie Centers mit Eigenmitteln aus den Spenden und den relativ geringen Klientenbeiträgen fi-nanziert worden. Heuer hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb nun erstmals eine, wenn auch befristete, finanzielle Unterstützung zugesagt. Für die nächsten sechs Monate bezahlt der Gesundheitsbezirk Brixen einen Teil der Therapieeinheiten, die die Ambu-lanz leistet. Das 15jährige Jubiläum des Therapie Center wird im Frühling gefeiert.

Lehrgang TraumapädagogikEine hausinterne Spezialisierung der Kin-derdorf-Mitarbeiter/innen in Form einer Weiterbildung geht ins zweite Jahr: der Lehrgang Traumapädagogik. Auftakt die-ses internen Fortbildungskurses war die Fachtagung Traumatherapie- und -päd-agogik im Herbst 2010. Im Herbst 2013 wird der Lehrgang mit einer öffentlichen Veranstaltung abgeschlossen.

Frühe HilfenDas Angebot des Kinderdorfes wird er-weitert. Die „Frühen Hilfen“ können nun für alle interessierte Familien angeboten werden. Dieser ambulante und präventive Dienst richtet sich an junge Frauen und Männer, die ein Kind erwarten, sich von der neuen Situation sehr gefordert fühlen und aus der eigenen Familie keinen oder zu wenig Rückhalt finden. Das Kinderdorf bie-tet diesen Eltern für die ersten Lebensjahre ihres Kindes eine Begleitung an. Nach dem Motto: „Wir helfen, es selbst zu schaffen

Plattform für Alleinerziehende0471 300038, www.alleinerziehende.it

Dolomitenstraße 14 Premstallerhof 39100 Bozen

Termine

03.03.1310-13 Uhr

Sonntagscafé……mit Kinderbetreuung. Premstallerhof, Bozen. Ab 10:30 Uhr spricht Frau Alexa Wojnar zum Thema „Farb- und Stilberatung“.

Verein für Sachwalterschaft393 8894305, www.sachwalter.bz.it

Dr.-Streiter-Gasse 4 39100 Bozen Dienstag/Donnerstag von 15-18:30 Uhr

Konvention mit ACLI-PatronatenDer Verein für Sachwalter hat nun mit den ACLI Patronaten eine Konvention abge-schlossen. Somit bekommen die Mitglie-der kostengünstig Hilfe bei der Abfassung des Modells 730.

Kurse für SachwalterDie Landesabteilung Familie und Sozial-wesen hat den Verein für Sachwalterschaft für das Jahr 2013 beauftragt, fünf Grund-kurse und vier Weiterbildungskurse zum Thema Sachwalterschaft, zu organisieren. Die Kurse sind kostenlos.

Termine

21.03.1323.05.1319.09.1314.11.1317-19 Uhr

Kollegiale BeratungDer Verein für Sachwalter or-ganisiert zusammen mit der Dienststelle für Selbsthilfe-gruppen Treffen zur Informa-tion und zum Austausch für Sachwalter.

19.02.1321.02.13

Grundkurs für Sachwalter in Neumarkt

26.02.1328.02.13

Grundkurs für Sachwalter in Schlanders

05.03.13 Aufbaukurs für Sachwalter in Schlanders

19.03.1321.03.13

Grundkurs für Sachwalter in Bruneck

28.03.13 Aufbaukurs für Sachwalter in Bruneck

14.05.1316.05.13

Grundkurs für Sachwalter in Brixen

28.05.13 Aufbaukurs für Sachwalter in Brixen

04.06.1306.06.13

Grundkurs für Sachwalter in Bozen

11.06.13 Aufbaukurs für Sachwalter in Bozen

Kursdauer jeweils von 16:30-19:30 Uhr

Verein Volontarius0471 402338, www.volontarius.it

Rittnerstraße 1 39100 Bozen

Tagung ObdachlosigkeitDer Verein Volontarius, hat in Zusammen-arbeit mit Caritas, der BZG Burggrafenamt, der Stadt Bozen und mit der Unterstützung der Abteilung Familie und Sozialwesen eine Tagung zur Obdachlosenhilfe im Bildungs-haus Lichtenburg organisiert. Gesprochen wurde über die Herausforderungen der Zu-kunft in der Obdachlosenarbeit und was wir von anderen Ländern lernen und für Süd-tirol übernehmen könnten.

Jugendliche aus Natz Schabs bei VolontariusDie Firmlinge der Pfarrei Natz Schabs, be-gleitet von ihren Katecheten, wollten im Dezember die Realität der obdachlosen Menschen aus der Nähe erleben. Im Boz-ner Bahnhofspark haben die Jugendlichen Lebensmittel, Decken, warme Schals und Mützen verteilt. Sie hörten den Obdachlo-sen zu und unterhielten sich mit ihnen, sie spielten und scherzten mit den Gästen des Campers. Eine schöne Erfahrung für alle.