Rundschreiben März / April 2011

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Jüdische Gemeinde in Hamburg Körperschaft des öffentlichen Rechts Grindelhof 30 · 20146 Hamburg Tel.: (0 40) 44 09 44-0 · Fax: (0 40) 4 10 84 30 [email protected] Postvertriebsstück Deutsche Post AG Gebühr bezahlt 65297 Gemeinderundschreiben 2. Ausgabe März/April 2011 Adar/Nissan 5771 JÜDISCHE GEMEINDE IN HAMBUR IN HAMBURG JÜDISCHE GEMEINDE IN HAMBURG

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Rundschreiben März / April 2011

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Jüdische Gemeinde in HamburgKörperschaft des öffentlichen Rechts

Grindelhof 30 · 20146 HamburgTel.: (0 40) 44 09 44-0 · Fax: (0 40) 4 10 84 [email protected]

Postvertriebsstück Deutsche Post AGGebühr bezahlt 65297

Gemeinderundschreiben 2. Ausgabe März/April 2011Adar/Nissan 5771

JÜDISCHE GEMEINDEIN HAMBURIN HAMBURGG

JÜDISCHE GEMEINDEI N H A M B U R G

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Jüdische Gemeinde in Hamburg

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Frau Irina FogelTelefon-ZentraleTelefon: 44 09 44-42,[email protected]

Frau Elena GourevitchBuchhaltungTelefon: 44 09 44-45,[email protected]

Frau Regina KieselerSekretariatTelefon: 44 09 44-47,[email protected]

Frau Natali KuhnertMitgliederverwaltungTelefon: 44 09 44-46,[email protected]

Frau Judith LandshutSoziales, SterbefälleTelefon: 44 09 44-43,[email protected] bis Donnerstag 9:00–17:00 Uhr

Frau Faina WechslerWohnungen, Erholungswesen, GrabpflegeTelefon: 44 09 44-13, [email protected], Dienstag, Donnerstag 10:00–15:00 Uhr

Frau Katrin WiemerSekretariatTelefon: 44 09 44-15, Telefon: 44 09 44-48,[email protected]

Kantor Arieh GelberGenehmigung der GrabsteineTelefon: 4 50 57 83,[email protected]

KindergartenFrau Judith JacobiusTelefon: 43 09 45 25,[email protected]

SchuleFrau Liat GolanSchulsekretariatTelefon: 44 09 44-11,[email protected]

Herr Gerd [email protected]

Wir sind für Sie da: Sprechstunden imGemeindezentrum HamburgSprechstunden des Vorstands mitHerrn Dr. Anatoli Levit und BeiratsmitgliedFrau Larissa Tsytsyna im März undApril 2011. Jeweils von13:00–15:00 Uhr an folgenden Tagen:am 02., 16. und 23. März 2011am 06. und 13. April 2011

Bitte um vorherige Anmeldung beiFrau Irina Fogel unter der Telefonnummer:(0 40) 44 09 44-42

Bitte teilen Sie der Gemeindeverwaltungschriftlich Adressänderungen, Umzügeim Inland sowie ins Ausland, Geburten,auch nach der Brith Milah, mit.Bitte denken Sie an die Vorlage derGeburtsurkunde.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Frau Natali Kuhnert,Telefon: (0 40) 44 09 44-46E-Mail: [email protected]

GemeinderundschreibenHerausgeber und V.i.S.d.P.:Vorstand derJüdischen Gemeinde in HamburgGrindelhof 3020146 HamburgTelefon: (0 40) 44 09 44-0Telefax: (0 40) 4 10 84 30E-Mail: [email protected]

Redaktion:Karin Feingold

Anzeigen und Übermittlungvon Textbeiträgen:Regina KieselerTelefon: (0 40) 44 09 44-47E-Mail: [email protected]

Übersetzung:Faina WechslerTelefon: (0 40) 44 09 44-13E-Mail: [email protected]

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Namentlich gekennzeichnete Beiträgeentsprechen nicht unbedingt der Meinungder Redaktion oder des Herausgebers.Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefeund Manuskripte zu kürzen.

Für unaufgeforderte Texte gibt eskeine Veröffentlichungsgarantie.

Es gilt das im deutschen Textgeschriebene Wort.

Verwaltung und Gemeindezentrum in HamburgGrindelhof 30, 20146 Hamburg, Telefon: (0 40) 44 09 44-0, Fax: (0 40) 4 10 84 30, www.jghh.org

Sprechzeiten: Montag–Donnerstag 10:00–12:00 Uhr, Donnerstag 15:00–17:00 Uhr

Grußwort/Editorial 3Benjamin BlochZentralwohlfahrtsstelle der Judenin DeutschlandElsa Werner – ein Jahrhundertleben

Aus der Gemeinde 4–12Und lehret sie eure KinderReligionsunterrichtVerkaufen Sie Ihr ChamezGebetszeitenUnser Gemeinde-Pessach-Seder 5771Gratulation – Lyriker unter sichRonald-Lauder KindergartenZwei Frauen – 10 Jahre BegeisterungJoseph-Carlebach-SchuleZwei Frauen – eine LeidenschaftTermine der ZWSTJugendzentrum ChasakSommer-Machanot 2011Kulturprogramm des Seniorenklubs „Treffen“Renata Sojfers Kulturprogramm2. Pessach-Tag –Kinder vom Bullenhuser Damm66. Jahrestag der Befreiungdes Konzentrationslagers Bergen-Belsen

Kurzmeldungen 12

Organisationen 13–14Makkabi Hamburg e. V.Chabad Lubawitsch HamburgLiberale Jüdische Gemeinde Hamburg

Inhaltsverzeichnis

Redaktionsschluss für die AusgabeMai/Juni 2011ist der 28. März 2011.Danach können keine Manuskriptemehr angenommen werden.Auflage: 2200

Gesamtherstellung:Lothar Schwarzer Druck & Werbung BerlinTelefon: (0 30) 4 01 89 39E-Mail: [email protected]

Bankverbindungen:Commerzbank,BLZ 200 800 00,Mitgliedsbeitragskonto: 451 397 601

Haspa,BLZ 200 505 50,Kto.-Nr. 1001 300 001

Postbank Hmb,BLZ 200 100 200,Kto.-Nr. 140 36-202

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Grußwort/Editorial

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Elsa Werner – ein Jahrhundertleben

Als sie das Licht der Welt erblickte, wurde aufder Werft Harland & Wolff noch an der Ti-

tanic genietet und geschweißt, am Gebäude derTalmud-Tora-Realschule noch gebaut und ge-zimmert; der alte Elbtunnel stand kurz vor derEröffnung und Frauen kämpften für ihr Wahl-recht.Dazwischen liegt ein ganzes Jahrhundert undjetzt feiert Elsa Werner ihren 100. Geburtstag.Geboren wurde sie mit ihrer Zwillingsschwesteram 15. Februar 1911, groß geworden in einer12köpfigen Arbeiterfamilie.Als Kind lernte sie die Hilfsbereitschaft der Jü-dischen Gemeinde kennen. Jedes Jahr zu Cha-

nukka wurden Elsa und ihre Geschwister einge-laden und neu eingekleidet. „Wann immer dieNot zu groß war, die Jüdische Gemeinde half.Fast täglich war ich nach der Schule Gast an ei-nem jüdischen Tisch. So wurde ich geprägt vonjüdischem und politischem Leben.“Illegalität, Verhaftung, Liebe und Ehe in Polen,Ermordung ihres Mannes, Deportation undBefreiung in Theresienstadt, waren die Statio-nen der Verfolgung. Elsa Werner kehrte nachHamburg zurück und wurde eines der erstenMitglieder der 1946 neugegründeten JüdischenGemeinde.Hier gilt sie seither mit ihren Beratungen undexzellenten Kenntnissen der komplexen ent-schädigungsrechtlichen Bestimmungen als An-wältin der ehemals Verfolgten und Überleben-den von Gettos und Lagern. Dabei streitet sienicht nur für Gemeindemitglieder und Zuwan-derer, ebenso entschieden engagiert sie sich fürdie Opfer der Euthanasie, für Roma und Sinti,für ZwangsarbeiterInnen.Mit großer Tatkraft hat Elsa Werner beim Auf-bau der Gemeinde in Beirat und Vorstand mit-gearbeitet und ihr Wirken als Erfüllung einerPflicht betrachtet. Ein Höhepunkt war dabeidie Grundsteinlegung zum Neubau der Syna-goge, deren Urkunde Elsa neben Siegfried Gott-schalk, Dr. Fritz Manasse, Rudi Neumann,Günter Singer, Eric M. Warburg u.a. mitunter-zeichnet hat. Die Urkunde wurde 1958 von

Hamburgs Bürgermeister Max Brauer im Fun-dament der Synagoge eingemauert, begleitetvom Hall der symbolischen drei Hammer-schläge.In ihrer gradlinigen, kompetenten, ehrlichenArt hat sie sich ein Leben lang für die Opferstark gemacht und sich für Menschen einge-setzt, die Hilfe benötigten; nie und nimmerstanden dabei Eigeninteressen im Vorder-grund. Mit der ihr eigenen Leidenschaft kämpftsie weiter für eine gerechte Gesellschaft, klärtbeharrlich auf und nimmt Verantwortung ge-genüber Dritten wahr. Als eine Frau klarenDenkens und deutlicher Wahrheiten, entlarvtsie unerschrocken leere Rhetorik und Demago-gie. Mit dieser Einstellung ist Elsa Werner einabsoluter Glücksfall für die Gemeinde, ja, eineFrau mit Seltenheitswert.

Im September 2009 wurde Elsa Werner mit derHerbert-Weichmann-Medaille der Gemeindefür ihr vorbildhaftes Engagement ausgezeich-net. Heute gratulieren wir mit allen gutenWünschen und Bäumen in Israel, herzlichstzum 100. Geburtstag.

Mazel Tov, liebe Elsa Werner, Gesundheit undNaches bis 120! Unbedingt!

K. Feingold, R. Herzberg, A. Halbani,Dr. A. Levit, Dr. D. Tichbi

mühungen um Stärkung der jüdischen Iden-titäten, die Schaffung von Anlaufstellen fürZuwanderer aller Generationen und Stabili-sierung der Infrastrukturen.Die ZWST ist stolz ein Teil des Systems zu seinder zu diesem Erfolg führte. Besonders hervor-heben möchte ich die Tatsache, dass in diesemJahr 20 Personen mit Unterstützung der ZWSTund durch die finanzielle Unterstützung derGould Foundation ihren „Bachelor of Arts –Soziale Arbeit“ abgeschlossen haben. Einigevon ihnen sind jetzt Mitarbeiter in unseremWohlfahrtsverband, andere haben in jüdischenGemeinden einen Arbeitsplatz erhalten.

Ein weiteres Fortbildungsprojekt „Professiona-lisierung und Intervention“ wurde in Zusam-menarbeit mit der Fachhochschule Erfurt undder Hochschule für jüdische Studien in Heidel-berg gestartet.

Während des vergangenen Jahres haben wir 22Seniorenfreizeiten im Kurhotel Eden-Park or-ganisiert, um älteren Gemeindemitgliederneine 2 wöchige Bildungsfreizeit in jüdischer At-mosphäre in Bad Kissingen zu ermöglichen.

Wir haben Ehrenämter aus- und weiterqualifi-ziert, die berufliche Integration gefördert, Ju-

Grußwort

Benjamin Bloch

Über 20 Jahre ist es nun her, seitdem diegroße Zuwanderung von Juden nach

Deutschland begann. Die jüdische Gemein-schaft hat es mit Erfolg geschafft, dem Problemvon Parallelgesellschaften entgegen zu treten.Das beste Beispiel für die Integrationsleistungder jüdischen Gemeinde ist die Gemeindeland-schaft selbst. Die Mitgliederzahlen haben sichvervielfacht, Gemeinden wurden neu gegrün-det und wieder aufgebaut. Die jüdische Ge-meinschaft könnten in ihrer heutigen Strukturnicht existieren, ohne die vielfältigen Be-

dentum und jüdische Tradition vermittelt undmit unserem „Mobilen Kompetenzzentren“Selbsthilfe, Beratung und Vernetzungsstruktu-ren für Jüdische Menschen mit Behinderungund ihre Angehörigen geschaffen.

Eine starke und vielseitige Infrastruktur imJugendbereich ist das Fundament einer stabilenjüdischen Gemeinschaft. Auch 2010 hat dasJugendreferat der ZWST die Jugendarbeit derjüdischen Gemeinden in vielfältiger Hinsichtunterstützt. Zu den Aktivitäten gehörte einbreites Ferien- und Freizeitangebot für Kinder,Jugendliche und junge Erwachsene. Die konti-nuierliche Jugendarbeit der ZWST fördert dieIntegration junger Zuwanderer und stärkt ihresozialen Kompetenzen.

Allen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde inHamburg wünsche ich zunächst PURIM SA-MEACH und zum bevorstehenden Pessach-Fest CHAG KASCHER WE SAMEACH. Undich wünsche mir die Hamburger Kinder undErwachsenen der Gemeinde oft und zahlreichbei unseren diversen Aktivitäten begrüßen zukönnen.

Benjamin BlochZentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

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Einmal wöchentlich am Nachmittag findetim Gebäude der Jüdischen Gemeinde in

Hamburg, Grindelhof 30, 20146 Hamburg,1. Stock, Religionsunterricht für Schüler undSchülerinnen der ersten bis zehnten Klassestatt. Frau Miriam Tichbi unterrichtet seit vie-len Jahren die SchülerInnen im Fach „JüdischeReligion“ und vermittelt den Kindern undJugendlichen fachkundig und liebevoll alle

Sitten und Gebräuche der jüdischen Religion.Die Teilnahme wird je nach Alterstufe benotet.Der Unterricht ist kostenlos.Die Schüler und Schülerinnen der Klasseneins bis zehn können jederzeit am Unterrichtteilnehmen, auch wenn das Schuljahr bereitsbegonnen hat.Das Angebot nehmen bereits viele wahr, aber eswäre wünschenswert, wenn noch mehr Eltern

Religionsunterricht

„Und lehret sie eure Kinder, daß du davonredest, wenn du in deinem Hause sitzest oderauf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegstund wenn du aufstehst …“ (5.B.M. 11:19)Dieser für die jüdische Lebensführung wesentli-

che Toravers führt uns das Gewicht des jüdischenLernens vor Augen. Für Jung und Alt ist es einedauerhafte Verpflichtung sich in der Thematikdes Judeseins fortzubilden. Um dem nachzu-kommen, haben alle Eltern die Möglichkeit, ihre

Kinder bei uns in die jüdische Elementarschulezu schicken, wie auch in den einmal monatlichenSonntags-Unterricht der gymnasialen Ober-stufe, in dem das Fach „Jüdische Religion“ als4. Prüfungsfach im Abitur gewählt werden kann.

Und lehret sie eure Kinder

An Pessach ist es ein Verbot der Tora Chamezzu besitzen, daher muss jegliches übrig ge-

bliebenes Chamez an einen Nicht-Juden ver-kauft werden. [Jegliches Chamez welches sichwährend Pessach im Besitz eines Juden befin-det, darf nicht von ihm benutzt, gegessen, ge-kauft oder auch nach Pessach verkauft werden.]Deshalb sollte alles Chamez welches vor Pessach

Verkaufen Sie Ihr Chameznicht aufgebraucht oder verbrannt wurden istin einem Keller oder in einem abschließbarenRaum verstaut werden. Dies gilt auch für dasgereinigte Chamez Geschirr. Der Lagerplatzmuss vor dem Verkauf an einen Nicht-Judengut abgeschlossen bzw. abgeklebt werden.Da es sehr viele rechtliche Feinheiten beim Cha-mez-Verkauf gibt, sollte man diese Aufgabe nur

einem kompetenten Rabbiner anvertrauen. DerRabbiner handelt in Ihrem Namen beim Cha-mez-Verkauf. Kurz vor Pessach verkauft derRabbiner das Chamez an einen Nicht-Juden underwirbt es wieder nach Pessach für Sie. Das u. a.Formular kann kopiert, ausgefüllt, ausgedrucktund an Ihren lokalen Rabbiner bis zum frühenMorgen des 18. April 2011 übergeben werden.

Ich, der Unterzeichner, erlaube RabbinerShlomo Bistritzky in meinem Namen das nochin meinem Besitz (wissentlich oder unwissent-lich) befindlichen Chamez, zu verkaufen.

Dies beinhaltet ebenfalls das Chamez, welches

Vertrag über den Chamezverkaufsich in Töpfen, Pfannen oder anderen Kochu-tensilien festgesetzt/-geklebt hat, sowie Tierfut-ter was Chamez enthält.

Rabbiner Shlomo Bistritzky wird ermächtigt,die u. a. Plätze oder wo ich Chamez besitze

bzw. gefunden werden kann, zu verpachten/-kaufen.Ich erlaube ggf. Rabbiner Shlomo Bistritzky ei-nen Stellvertreter für seine Person zu ernennenund übertrage auch dem Stellvertreter die glei-chen Rechte wie Rabbiner Shlomo Bistritzky.

Ich erlaube Rabbiner Shlomo Bistritzky nach den Gesetzen der Tora, den rabbinischenund gesetzlichen Regelungen den Verkauf meines Chamez vorzunehmen.

Name:

Adresse:

Aus der Gemeinde

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ihre Kinder zu diesem staatlich anerkanntenUnterricht schicken würden. Die Kinder lernenmit großem Eifer und Interesse. Melden Sie Ihre Kinder an.Über weitere Anmeldungen zum Religions-unterricht würde sich Frau Tichbi sehr freuen.Anmeldungen bitte bei:Frau Fogel, Telefon: (0 40) 44 09 44-0oder (0 40) 44 09 44-42

Die Kinder Israels wurden von Ägypten erlöst durch den Verdienst von vier Dingen, die sie einhielten:Sie haben Ihren Namen und ihre Sprache nicht verändert,

sie haben keine Denunzierung vorgenommen und haben nicht auf die Beschneidung verzichtet.(Midrasch Schocher Tow 114)

„Und du sollst deinem Sohn erzählen,an diesem Tage und sprechen: Solches geschiehtum deswillen, was der Ewige mir getan, als ichaus Ägypten zog...Beobachte diese Satzung Jahrfür Jahr zur festgesetzten Zeit.“ 2. Mos. 13, 8und 10Knapp vier Wochen nach Purim feiern wir mitPessach das älteste und große, in der Tora er-

wähnte Fest, das ausdrücklich zum Gedenkenfür alle Zeiten aufgegeben wurde.Tief in der jüdischen Geschichte verwurzelt,rufen wir uns alljährlich mit dem Lesen derHaggada das Geschehen vor rd. 3 000 Jahren insGedächtnis.In dieser Tradition und zur Erinnerung an den

Kampf für die Freiheit wünschen wir Ihnen undIhrer Familie für die bevorstehenden Festlich-keiten fröhliche Purimtage, einen koscherenPessach, eine erfüllte Zeit und Chag Sameach!Ihr VorstandK. Feingold, R. Herzberg, A. Halbani,Dr. A. Levit und Dr. David Tichbi

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Tag Datum Jüd. Datum Ereignis/Ein- und Ausgangszeiten G’ttesdienst

Freitag 04. 03. 2011 28. Adar I Erew Schabbat, Lichtzünden 17:44 Uhr 17:55Schabbat 05. 03. 2011 29. Adar I Paraschat Pekudej, Paraschat Schkalim, Ausgang 18:55 Uhr 09:30

NeumondverkündungMincha/Se’uda Schlischit/Ma’ariw 17:45

Sonntag 06. 03. 2011 30. Adar I Rosch Chodesch 1. Tag 09:00Montag 07. 03. 2011 01. Adar II Rosch Chodesch 2. Tag 07:30Freitag 11. 03. 2011 05. Adar II Erew Schabbat, Lichtzünden 17:57 Uhr 18:10Schabbat 12. 03. 2011 06. Adar II Paraschat Wajikra, Ausgang 19:08 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit/Ma’ariw 17:55Donnerstag 17. 03. 2011 11. Adar II Fasttag Esther, Fastende 19:01 Uhr 07:30Freitag 18. 03. 2011 12. Adar II Erew Schabbat, Lichtzünden 18:10 Uhr 18:20Schabbat 19. 03. 2011 13. Adar II Paraschat Zaw, Paraschat Sachor, Ausgang 19:22 Uhr 09:30

Mincha/Ma’ariw 18:10Megillat-Esther-Lesung 19:40

Sonntag 20. 03. 2011 14. Adar II Purim, Megillat Esther 09:00Montag 21. 03. 2011 15. Adar II Schuschan Purim –Freitag 25. 03. 2011 19. Adar II Erew Schabbat, Lichtzünden 18:23 Uhr 18:35Schabbat 26. 03. 2011 20. Adar II Paraschat Schmini, Paraschat Para, Ausgang 19:35 Uhr 09:30

Mincha/Ma’ariw(Umstellung auf Sommerzeit) 18:20

Freitag 01. 04. 2011 26. Adar II Erew Schabbat, Lichtzünden 19:36 Uhr 19:30Schabbat 02. 04. 2011 27. Adar II Paraschat Tasria, Paraschat HaChodesch, Ausgang 20:49 Uhr 09:30

NeumondverkündungMincha/Se’uda Schlischit/Ma’ariw 19:30

Dienstag 05. 04. 2011 01. Nissan Rosch Chodesch 07:30Freitag 08. 04. 2011 04. Nissan Erew Schabbat, Lichtzünden 19:48 Uhr 19:30Schabbat 09. 04. 2011 05. Nissan Paraschat Mezora, Ausgang 21:03 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit/Ma’ariw 19:30Freitag 15. 04. 2011 11. Nissan Erew Schabbat, Lichtzünden 20:01 Uhr 19:30Schabbat 16. 04. 2011 12. Nissan Paraschat Achrej, Schabbat HaGadol, Ausgang 21:18 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit/Ma’ariw 19:30Sonntag 17. 04. 2011 13. Nissan Bedikat Chamez: 21:09 UhrMontag 18. 04. 2011 14. Nissan Fasten der Erstgeborenen – Siyum 07:30

Essen Sie Chamez bis: 10:57 UhrChamez verbrennen bis: 12:08 UhrErew Pessach, Lichtzünden 20:07 Uhr 19:30

Dienstag 19. 04. 2011 15. Nissan Pessach 1. Tag 10:00Mincha/Ma’ariv 20:00Lichtzünden 21:24 Uhr

Mittwoch 20. 04. 2011 16. Nissan Pessach 2. Tag 10:00Mincha/Ma’ariv 20:00Ausgang 21:26 Uhr

Freitag 22. 04. 2011 18. Nissan Erew Schabbat, Lichtzünden 20:14* Uhr 19:30Schabbat 23. 04. 2011 19. Nissan Schabbat Chol Hamoed Pessach, 09:30

Ausgang 21:33 UhrMincha 19:30

Sonntag 24. 04. 2011 20. Nissan Erew Schwi’i Schel Pessach, 19:30Lichtzünden 20:18* Uhr

Montag 25. 04. 2011 21. Nissan Schwi’i Schel Pessach, 09:30Mincha/Ma’ariv 20:00Lichtzünden 21:37 Uhr

Dienstag 26. 04. 2011 22. Nissan 8. Tag Pessach, Jiskor, Ausgang 21:39 Uhr 09:30Mincha 19:30Erst nach Festausgang ist Chametz wieder erlaubt

Freitag 29. 04. 2011 25. Nissan Erew Schabbat, Lichtzünden 20:27* Uhr 19:30Schabbat 30. 04. 2011 26. Nissan Paraschat Kedoschim, Ausgang 21:48 Uhr 09:30

NeumondverkündungMincha 19:30

G’ttesdienste während der Woche: Montag und Donnerstag 7:30 Uhr im Chabad Zentrum*Die Schabbat-Lichter müssen vor dem G’ttesdienst gezündet werden.

dùùsb

Gebetszeiten HamburgSynagoge Hohe Weide 34

Aus der Gemeinde

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Aus der Gemeinde

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Unser Gemeinde-Pessach-Seder 5771

am Montag, 18. April 2011, im Anschluss an den G’ttesdienst, findet der Gemeinde-Seder 5771 im Gemeindesaal, Hohe Weide 34, statt.Anmeldungen bis spätestens 4. April 2011 bei Frau Wiemer Tel.: (0 40) 44 09 44-15, [email protected].

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir spätere Anmeldungen nicht mehr berücksichtigen können!

Wir möchten Sie bitten, das beiliegende Anmeldeformular in Druckbuchstaben auszufüllen und an uns zurückzuschicken.Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Anschrift, Telefonnummer sowie Platzwünsche aufzugeben, damit wir Ihnen nach Eingang Ihrer Zahlung

die Platzkarten zusenden können. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Wiemer.

Es gelten folgende Eintrittspreise:Mitglieder (Erwachsene) und deren erwachsene Angehörige € 30,00Mitglieder (Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger) € 13,00Mitglieder (Kinder 3–12 Jahren) € 7,00Gäste und Nichtgemeindemitglieder/Kinder € 50,00/€ 13,00

Die Eintrittspreise schließen ein: Das festliche Pessach-Menü, den Sederteller, Wein und Getränke.

Der Seder-Beitrag muss bis spätestens Montag, 4. April 2011,per Überweisung entrichtet werden an:

Jüdische Gemeinde in Hamburg · Commerzbank · Konto-Nr. 451 397 600 · BLZ 200 800 00 · Verwendungszweck: Seder 2011

Anmeldung zum Seder 2011–5771Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!zurück an: Jüdische Gemeinde in Hamburg, Grindelhof 30, 20146 Hamburg

Hiermit melde ich mich verbindlich an:

Seder 2011–5771 am 18. April 2011Gemeindemitglieder und Angehörige

Erwachsene

Name: Vorname:

Name: Vorname:

weitere:

Kinder

Name: Vorname: Alter:

weitere:

Straße: PLZ/Ort:

Telefon: E-Mail:

Platzwunsch:

Schüler, Studenten und Sozialhilfeempfänger bitten wir bei der Anmeldung um Übermittlung der entsprechenden Nachweise.Ich verpflichte mich, die Eintrittsgelder für alle angemeldeten Personen bis zum 4. April 2011 zu entrichten.

Datum/Unterschrift:

Liebe Gemeindemitglieder,

alle Gemeindemitglieder ab 85 Jahren werden rechtzeitig zu Pessach ein Paket Mazzot als Geschenk erhalten.Wir bringen Ihnen Ihr Paket gern zuhause vorbei. Mitarbeiter und ehrenamtliche Tätige werden uns in diesem Jahr dabei behilflich sein.Trotzdem unsere Bitte an Sie: Ihre Verwandten oder Freunde können die Mazzot auch direkt hier bei uns im Grindelhof 30 abholen. Wenndiese Möglichkeit für Sie in Frage kommt, informieren Sie uns bitte darüber bis zum 04. April 2011 bei Frau Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 0944-43 oder [email protected]

Ihr Vorstand

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Unser Kindergarten feierte sein10jähriges BestehenMit großer Vorfreude auf ein Wiedersehen mitehemaligen Kindern, Eltern und Mitarbeiternsowie in Erwartung eines musikalischen Höhe-punktes begann der 04. Dezember 2010. Einverschneiter Sonntag an dem wir das 10 jährigeJubiläum unseres Kindergartens und Chanuk-kah feierten.Mit leichter Verzögerung, denn man hat ja dochimmer einiges zu besprechen, wenn man sichlange nicht gesehen hat, begann unsere Feier inder wundervoll geschmückten Aula des Tal-mud Thora Gebäudes.Frau Jacobius eröffnete den Festakt mit einerRede in der sie alle Gäste herzlich willkommenhieß und sich für die Unterstützung in den letz-ten 10 Jahren bedankte. Sie gab einen Rückblickauf die vergangen Jahre des Kindergartens undließ einige Anekdoten des Kindergartenalltagsmit einfließen, die alle Anwesenden zumschmunzeln brachten.Im Anschluss zündete Kantor Gelber die Kerzender Channukiah an und es erklang „Maos zu“.

Ronald-Lauder Kindergartender Jüdischen Gemeinde in Hamburg

lichen Dank auch an die Firmen und Ge-schäftsleute, die diesen Spenden ermöglichthaben.Die Gäste hatten anschließend die Möglichkeitsich auszutauschen und den Kindergarten an-zuschauen.Die Mitarbeiter des Kindergartens verkauftenim Foyer eine CD mit Liedern aus dem Kinder-garten, die mit unseren Schützlingen extra zudiesem Jubiläum produziert worden ist.Mit einem ruhigen Ausklang und ging ein sehrgelungenes Fest zu Ende.

Der Elternrat und das gesamte Team haben inmonatelanger Vorbereitung ein außergewöhn-liches und erinnerungswürdiges Fest auf dieBeine gestellt, das seinesgleichen sucht.

Ein musikalisches Highlight war der Auftrittdes bekannten Musicaldarstellers Ethan Free-man. Dessen Stimme war weittragend undhallte in den hohen Räumlichkeiten wunderbarwider. Begleitet wurde er auf dem Klavier vonNatascha Rosahatsky, welches dem ganzen einestimmungsvolle Umrandung gab. Für den Auf-tritt gab es tosenden Applaus. Niemand hättediese Darbietung verpassen wollen.Nun wollten es sich unsere Kinder nichtnehmen lassen auch ihre Channukah Lieder zusingen. Mit Dank an das Team des Kinder-gartens endete der festliche Teil und derGemütliche begann mit der Eröffnung desköstlichen Büffets von Herrn Zach und demVerkauf der Lose für die große Tombola.

Diese wurde mit Hilfe des Elternrats organi-siert und wir möchten hiermit noch mal dieGelegenheit nutzen um uns für dieses Engage-ment zu bedanken. Zu gewinnen gab es Preisemit einem Gesamtwert von ca. 2000 Euro, u. a.ein Blumengemälde, ein Fotoshooting odereinige Kosmetikgutscheine. Einen recht herz-

Wir haben in unserem Kindergarten freieKrippenplätze (für Kinder von 1–3 Jah-ren). Bei Interesse melden Sie sich bittedirekt bei Frau Jacobius unter (0 40) 43 0945 25 im Kindergarten.

Aus der Gemeinde

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Gratulation – Lyriker unter sich

Die Gemeinde hatte zu einem Lyrik-Wettbe-werb ausgeschrieben, nun stehen die erfol-

greichen Teilnehmer fest.Insgesamt waren 22 Gemeindemitglieder betei-ligt, davon 21 in russischsprachiger und 1 indeutschsprachiger Teilnahme. Eine mehrköp-fige Jury von Literaturkennern hat die einge-reichten und anonymisierten Gedichte begut-achtet und beurteilt, Themen und Technikenwaren freigestellt. Die Wettbewerbssieger sindjetzt in einer kleinen Feierstunde mit Preisenausgezeichnet worden.Den 1. Platz belegen Mikhail Kolchinskij undEdouard Chlemovitch.Der ehemalige Pilot Mikhail Kolchinskij hatschon lange mit dem Schreiben einer wunder-

vollen lyrischen Poesie begonnen. Seit er inHamburg lebt, beschäftigt er sich außerdemmit der Übertragung von Gedichten HeinrichHeines ins Russische und den deutsch-jüdi-schen Dichterinnen der Moderne.Mit viel Herzenswärme, sehr treffend undköstlich entrollt Edouard Chlemovitch ein Bildunserer Gemeinde (für ihn ein HamburgerShtetel) und einigen ihrer Persönlichkeiten inVersen.

Ysop Merenzon, Jevgenija Poliakova undBorys Zarkhin hat die Jury für ihre Inspiratio-nen aus dem Alltag, der Musik, der Natur, Israelund der Kunst viel Lob und Anerkennungausgesprochen.

In einer Juni-Veranstaltung werden die Verto-nungen der Gedichte von Mikhail Kolchinskijdurch Ysop Merenzon zum Vortrag gebracht.

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staltung der wachsenden Gemeinde und demUnterricht für Kinder. Unvergessen sind ihremal schwungvoll-virtuosen, mal majestätisch-gewichtigen Darbietungen am Klavier in der St.Annen Strasse. So ist es nicht verwunderlich,dass der damalige Vorstand um Natalia Rosa-hatsky geworben hat, die inzwischen eine eineanerkannte und allseits beliebte Mitarbeiterinist.

„Es gibt nur 2 Dinge von Bestand, die wir unse-ren Kindern hinterlassen: Das eine sind dieWurzeln, das andere die Flügel“. Dieser jiddi-schen Spruchweisheit sind Judith Jacobius,Natalia Rosahatsky, das gesamte Team desRonald-Lauder Kindergartens mit vollemHerzen verbunden. Wir sagen großen Dank undgratulieren!

K. Feingold, R. Herzberg (Vorsitzender),A. Halbani, Dr. A. Levit, Dr. D. Tichbi

Zwei Frauen – 10 Jahre Begeisterung

Aus der Gemeinde

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Im September 2010 bestand der Ronald-Lau-der Kindergarten der Gemeinde seit 10 Jah-

ren, gefeiert wurde dies an Chanukkah. Nungibt es zwei weitere Anlässe zu Jubiläumsgratu-lationen. Seit dem 1. 4. 2001 prägen Judith Ja-cobius und seit dem 1. 5. 2001 Natalia Rosa-hatsky das Gesicht des Kindergartens. Wer sinddie beiden Größen in dieser wichtigen Einrich-tung?

Judith Jacobius kam 1966 in Dortmund zurWelt. Dorthin waren die Eltern aus Argenti-nien und Kolumbien zurückgekehrt. Mit 4Geschwistern wuchs sie in einer traditionellenFamilie auf, in der besonders die Mutter, mitihrem Engagement als Gemeindeschwester, alsVorsitzende des Jüdischen Frauenbundes undbei der Tahara, der Tochter als Vorbild diente.In Dortmund ging sie zur Schule, zur Aus-bildung als Erzieherin nach Berlin. NachAbschluss-Diplom und Anstellung im Jüdi-schen Kindergarten Berlin führte sie ihr Wegfür 14 Jahre nach Düsseldorf. In Seminarenund Qualifizierungen, vor allem denen derZentralwohlfahrtsstelle in Israel, hat sie sich imBeruf, den sie als Berufung empfindet, fort-gebildet. Höhepunkt ihrer beruflichen Statio-nen war der Beginn der erzieherischen Tätig-keit, Leitung und Ausbau des gerade eröffnetenRonald-Lauder Kindergartens unserer Ge-meinde.

Der Sprung ins kalte Wasser hat sich gelohnt.Schon bald zeigte sich, dass Judith Jacobiusnicht nur ausgezeichnet schwimmen konnte,sondern die Herausforderungen bei der Umset-zung beruflicher Ziele in der religionspädago-gischen Arbeit konsequent, erfolgreich undtemperamentvoll bewältigt kann. Die jüdischenTraditionen spielen dabei in ihrem privaten,wie im beruflichen Leben eine wichtige Rolle:„Kinder sind heute neugieriger, freier und wol-len mehr wissen“, sagt Judith Jacobius, die be-reits hunderten von Kindern eine lebendige jü-dische Religion nahe gebracht und mit auf denLebensweg gegeben hat.

„Das Glück, Judentum an unsere Kleinsten wei-tergeben zu können, beflügelt mich in meinertäglichen Arbeit, in meinem Leben. Denn es ist

gut für die Kinder und für die gesamte jüdischeGemeinschaft“, schwärmt Natalia Rosahatsky.Die Musiklehrerin muss es wissen, seit 10 Jah-ren ist sie im Kindergarten tätig und von ihrerArbeit mit den Kindern voller Enthusiasmus -wie am ersten Tag. „Es war immer mein Traumunsere Überlieferungen an Kinder weiterzuge-ben, damit sie die Welt der Torah wie selbstver-ständlich erleben und dabei ist Musik einegroßartige Begleitung“.

Sie selbst hatte in der Ukraine weniger Glückmit jüdischem Lernen. Nach dem frühen Toddes Vaters, wuchs die Vierjährige bei den Groß-eltern auf, die miteinander Jiddisch sprachen.Von der Großmutter hat sie still und leise Jü-dischkeit gelernt, soweit es eben in der früherenSowjet-Union möglich war. 1994 kam die di-plomierte Musikpädagogin mit Mutter, Ehe-mann, Sohn und Tochter nach Lübeck. Hierengagierte sie sich sofort bei der musischen Ge-

Natalia RosahatskyJudith Jacobius

hier in der Gemeinde unterrichtet und einge-wiesen werden.Bei Interesse und weiteren Fragen bitten wirSie, sich bei Frau Judith Landshut oder FrauFaina Wechsler unter der Telefonnummern(0 40) 44 09 44-43 oder 44 09 44-13 zu melden.Helfen Sie bitte mit, diese große und wichtigeMitzwa zu erfüllen! Wagen Sie sich! EineUnterstützung der Gemeinde hinsichtlich derTaxifahrten zum Friedhof, sowie Berücksichti-gung bei verschiedenen Gemeindeaktivitätenwird gewährleistet.

sonen mit größter Ehrfurcht und in weihevollerStimmung, in der Regel von religiös-traditio-nellen Mitgliedern vollzogen. Damen und Her-ren (gerne aus Krankenpflegeberufen oderÄrzte, aber nicht unbedingt notwendig), diesich bei uns melden, können wir zu einem Kursder ZWST zur Einarbeitung nach Bad Sobern-heim schicken, die Kosten dafür trägt die Ge-meinde. Sie können aber auch von anderenMitgliedern, die seit langem diese Aufgabe mitachtungsvoller Rücksicht erfüllten und die be-stens mit dem Ritual der Tachara vertraut sind,

Verehrte Damen und Herren der Gemeinde!Es werden dringend Damen und Herren ge-sucht, die bereit sind die ehrenvollen und eh-renamtlichen Aufgaben der Tachara für Frauenund Männer zu übernehmen. Tachara ist einvorgeschriebenes Gebot der Halacha und be-zeichnet die rituelle Waschung und Bekleidungder Verstorbenen mit den Totengewändern(Tachrichin), die in ihrer Gleichheit für alle,Reinheit, Bescheidenheit und Würde symboli-sieren. Tachara gilt als eine heilige religiöseHandlung und wird von mindestens zwei Per-

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Aus der Gemeinde

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Joseph-Carlebach-SchuleStaatlich genehmigte jüdische Ganztagsgrundschule mit VorschuleGrindelhof 30 · 20146 Hamburg · Tel./Fax: (0 40) 44 09 44-11LZ 745/8004 · E-Mail: [email protected]

Liebe Gemeindemitglieder,nach der letzten Gemeindevollversammlunghabe ich als Gast erleben können, dass es docheinen erheblichen Informationsbedarf über dieEntwicklung der jüdischen Schule im ehe-maligen Talmud-Tora-Gebäude gibt. ErlaubenSie mir als Schulleiter daher einige An-merkungen. Die jüdische Joseph-Carlebach-Schule ist zumSchuljahr 2007 mit 12 Schülerinnen undSchülern wiedergegründet worden, nachdemdas beispielhaft jüdische Schulleben an der Tal-mud-Tora-Schule durch einen Unrechtsakt derHamburger Oberschulbehörde unter national-sozialistischer Führung zwangsweise eingestelltwerden musste und ein erstmaliger Wieder-gründungsversuch in 2002 leider misslungenist. In 2008 stieg die Schülerbesuchsquote um 200% auf 36 Kinder. Im Jahr darauf noch einmalum 50% auf 54 Kinder und in 2010 erneut umknapp 70% auf nunmehr 89 Schüler undSchülerinnen. Auch diese Jahr rechnen wir miteiner weiteren erheblich Schülersteigerung, der

wir sowohl strukturell als auch inhaltlich-pädagogisch begegnen müssen. Es ist klare Vor-gabe der Stadt Hamburg bei Übergabe des ehe-maligen Talmud-Tora-Gebäudes an die Stif-tung Jüdisches Leben gewesen, dass in diesemGebäude wieder eine Schule Einzug hält. Eine staatlich anerkannte/genehmigte Ersatz-schule muss aber strenge Auflagen erfüllen,damit sie genehmigt wird: 1. das pädagogischePersonal muss seine Eignung nachweisen, 2.Die schulischen Räumlichkeiten müssenbehördlichen Vorgaben entsprechen, 3. einpädagogisches Konzept muss inhaltlich über-zeugen, 4. die finanzielle Entlohnung desPersonals muss angemessen sein, 5. die Schulemuss als Ersatzschule zu einem gewissenProzentsatz für andere Schüler offen sein alsdie in erster Linie angesprochene Klientel (beiuns Schülerinnen und Schüler mit jüdischemHintergrund). Wenn die Schule dann die er-sten drei Jahre ohne staatliche Rückfinanzie-rung überstanden hat, wird ihr eine staatlicheRefinanzierung gewährt. Dieser Refinanzie-rungssatz liegt nach dem jetzt gültigen Privat-

schulgesetz bei 85% der Kosten eines vergleich-baren staatlichen Schülers. Eine Schule reinjüdischen Zuschnitts würde als „Getto-Schule“daher keine staatlichen Zuschüsse erhalten. Liebe Gemeindemitglieder! Die JCS ist auf ei-nem guten Weg. Der Antrag auf Weiterführungals Sekundarschule bis zum Abitur liegt derSchulbehörde vor. Von einer Genehmigungdürfen wir ausgehen. Es ist also damit zu rech-nen, dass die Weiterentwicklung jüdischer Tra-dition , Kultur und Religion für unsere Schüle-rinnen und Schüler nicht wieder einen Brucherfährt sondern kontinuierlich fortgeführt wer-den kann. Dies ist wichtig für uns alle. Toleranzund Offenheit fördern ein tieferes Verständnisfüreinander, auch für kulturelle und religiöseUnterschiede. Sie beugen Vorurteilen und Dis-kriminierungen vor, fördern nachhaltig das Er-starken eines selbstbewussten jüdischen Da-seins und sorgen dafür, dass jüdisches Lebenauch mitten in der Gesellschaft der Freien undHansestadt Hamburg ankommt.Ihr G. GerhardSchulleiter

In erster Linie dient die Russische Bibliothekder Bildung und der Unterhaltung der Ge-

meindemitglieder. Die Bestandspalette ist weitgefächert und reicht vom religiösen Standard-werk bis zum Krimi, jüdische Geschichte undKultur sind die Schwerpunkte, wie die umfang-reiche Abteilung mit Biographien jüdischerPersönlichkeiten. Aber eine Bibliothek wirdnicht nur durch ihre Bestände geprägt, sondernauch durch die Menschen, die den Bestand er-weitern, ihn verwalten und pflegen, die Lese-rInnen beraten und bedienen.

Seit der Gründung der Bibliothek 1993 bis Ende2010 haben Minna und David Heiken die Rus-sische Bibliothek in vorbildlicher Weise aufge-baut und geleitet. Nach ihrem Ausscheiden sindNina Babinskaia und Jevgenija Poljakova fürdie Biblioteka zuständig. Was den LeserInnenverborgen bleibt, ist die wichtige Aufgabe diebescheidenen (nie ausreichenden) Mittel ge-recht und ausgewogen in Neuanschaffungen zuinvestieren, die Arbeit rund um Erwerb, Kata-logisierung, Aufbewahrung und Pflege desBuchbestandes.

Von Ihrem Vater, einem mehrfach ausgezeich-neten Piloten, hat die Tochter ukrainischer Ju-den ihre Liebe zur Literatur geerbt. Seit 2 Jahrenist Jevgenija Poljakova in der Verwaltung derGemeinde beschäftigt. Ihre Kontaktfreude, ihreumfassende Allgemeinbildung, ihr Lern- undWissensdrang sind beste Voraussetzungen fürdie bibliothekarischen Aufgaben. Ihre große

Leidenschaft gehört der Maschinenbau-ingenieurin jedoch der Poesie. Neben Familieund Beruf drückt sie in beeindruckender Echt-heit ihre Gedanken und Gefühle in Gedichtenaus.

Mit ebenso großem Vergnügen ist Nina Ba-binskaia seit 3 Monaten in der Russischen Bi-bliothek beschäftigt. Die Ingenieurin und Pro-grammiererin arbeitete viele Jahre als leitendeAngestellte im Konstruktionsbüro, bis sie vor12 Jahren mit der Familie nach Hamburg kam.Wie die meisten ihrer Landsleute liest sie viel

Zwei Frauen – eine Leidenschaft

und Bücher haben in ihrem Leben immer eineerhebliche Rolle gespielt. Der Verlust ihrer viel-bändigen privaten Büchersammlung in Kiew,wird durch ihr ehrenamtliches Wirken in derRussischen Bibliothek, die sie als wahre Fund-grube empfindet, wenigstens zum Teil wiederwettgemacht.

Für die LeserInnen ist bei einem Bibliotheksbe-such eines deutlich spürbar: Es ist die Liebe zumBuch und die Achtung vor dem Menschen, diedie Russische Bibliothek zu einer maßgeblichenSäule unserer Gemeinde werden ließ.

Nina Babinskaia und Jevgenija Poljakova

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SHALOM Freunde!Das Jugendzentrum ist richtig aufgeblüht: Kin-der und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren ver-wandeln die Talmud Tora Schule (Grindelhof30 im 2. Stock)jeden Dienstag 16:00–19:00 Uhr und jeden Sonntag 14:00–17:00 Uhr in eine aufregende Abenteuerwelt.

Jugendzentrum Chasak

Im Jugendzentrum spielen wir Fußball undTheater, lernen Ivrit, jüdische Geschichten, sin-gen, tanzen, diskutieren, schauen und drehenFilme, unternehmen Ausflüge und tun alles wasuns Spaß macht!

Außerdem waren wir im Februar bei derJEWROVISION in Berlin, der ultimative

Deutschlandweite Tanz- und Gesangswettbe-werb. Das war ein unglaubliches Erlebnis!!!Bald planen wir wieder einen tollen Ausflug.Mehr dazu erfährst du im Jugendzentrum odervia Telefon: (01 63) 8 33 36 24Wir warten auf DICH!Anna BeregovaLeitung Jugendzentrum Chazak

zurück an: Jüdische Gemeinde in Hamburg, z. Hd. Frau Wechsler, Grindelhof 30, 20146 Hamburg

Anmeldung für das Sommerferienlager in:

Name Vorname Geburtsdatum:

Straße PLZ/Ort Telefon:

Regelmäßige Beitragszahlung ja nein

Einkommen/Sozialhilfeempfänger (mit Bestätigung):

Die ZWST veranstaltet in diesem Sommerfolgende Ferienlager für Kinder und Jugendliche:

8–11 Jahre: Bad Sobernheim05. 07.–18. 07. 2011Sozialhilfeempfänger zahlen € 250,00

Sommer-Machanot 201111–18 Jahre: Italien/Spanien05. 07.–18. 07. 2011Sozialhilfeempfänger zahlen € 250,00

Der Selbstkostenbeitrag kann sich je nach Ein-kommen ermäßigen

Israelreise – für die Altersstufe 15–19 Jahre:24. 07.–07. 08. 2011Bitte benutzen Sie den beigefügten Anmelde-bogen, um Rücksendung bis zum 31. 03. 2011wird gebeten. Die Anmeldung bedeutet nochkeine Teilnahmebestätigung!

Ehrenamtliche SeniorenarbeitFortbildung Chewra Kadischa I04. 04. 2011.–07. 04. 2011 Bad Sobernheim

Israelische VolkstänzeTanzseminar I21. 03. 2011–24. 03. 2011 Bad Sobernheim

JugendreferatSeminar für Anfänger in der Jugendarbeit II

Die Sozialabteilung informiertTermine der ZWST

29. 04. 2011–01. 05. 2011 Bad Sobernheim

Jugendtreffen 12. 05. 2011–15. 05. 2011 Bad Sobernheim

Weiterbildungsprogramm „Brückenschlag“für junge Erwachsene (18–35)8. GruppeSeminar I17. 03. 2011–20. 03. 2011 Bad Sobernheim

Fortbildung für Erzieherund KindergartenleiterSeminar11. 03. 2011–13. 03. 2011 Bad Sobernheim

Interessierte wenden sich bitte anFrau Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 09 44-43E-Mail: [email protected] Sie auch die Website der ZWST-www.zwst.org

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Aus der Gemeinde

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Am Sonntag, 27. März 2011, um 14:30, im Ge-meindesaal (Hohe Weide 34) findet das Kon-zert der Gruppe „Russisches Konsortium“ statt. „Balalaika ist die Seele des russischen Volkes“ –diese unbestreitbare Wahrheit, ausgesprochenvon Alexander Paperny – einem Virtuosen, indessen Händen die Balalaika abwechselndsingt, weint oder lacht … Zusammen mit derPianistin Jelena Lelchuk (Absolventin des Sara-tower Konservatoriums, Preisträgerin interna-tionaler Wettbewerbe) und Oboespieler Vladi-mir Skliarenko (Verdienter Künstler von Russ-land) entstand das für die europäische Musikungewöhnliche Projekt „Russisches Konsor-

Renata Sojfers Kulturprogrammtium“. Drei Musiker haben die besondere ei-genartige Welt geschaffen, in der die Werke vonVivaldi und Mozart mit dem präzisiertenTango von Piazzolla, mit russischen Volkslie-dern und Romanzen harmonisch kombiniertwerden.„Russisches Konsortium“ – A.Paperny(Balalaika), J. Lelchuk (Klavier), V. Skliarenko(Oboe). Ihre Klasse wird niemanden gleichgül-tig lassen! Moderation: Renata Sojfer

Am Sonntag, 10. April 2011, um 14:30, in derTalmud-Tora-Schule (Grindelhof 30) findetdas Konzert „Treffen mit Musik“ statt.

Es gibt keine andere Kunst, die die Gefühle derMenschen so zeigen kann wie die Musik. Undes gibt keine andere Kunst, die so viel Beruhi-gung, Vergnügen und Freude bringt! UnsereKammermusikkonzerte in der Talmud-Tora-Schule sind nach Kauf des neuen Flügels schoneine gute Tradition geworden. Das begeisterteSpiel der Musiker, das prächtig ausgewählte Re-pertoire beschert den Zuhörern einen wahrhaf-ten Genuss.Am Konzert nehmen die Spezialisten der hohenKlasse teil: Irina Kolesnikova am Klavier, Ana-tolij Masley – Geige, Bratsche, Eduard Mnaza-kanov – Cello. Moderation: Renata Sojfer

MÄRZAm Sonntag, 6. März 2011, um 14:30,im GemeindesaalMaxim Kurzberg singt „Das Beste für unserelieben Frauen“. Maxim ist Absolvent desMussorgski Konservatoriums, arbeitete an denTheatern von Omsk, Tomsk und Wolgograd.Zurzeit arbeitet im Lübecker Opernhaus, imRostocker jüdischen Theater, als Solist desDonkosaken Chores.Pianistin: Saure Salikowa – Absolventin desKonservatoriums von Alma-Ata.

Am Dienstag, 8. März 2011, um 14:30,im Gemeindesaal Wir laden Sie ein, mit uns ein Frühlingsfest mitder Gruppe „Singende Herzen“ unter der Lei-tung von Rimma Schirjajewa zu feiern. Mit Ge-

Kulturprogramm des Seniorenklubs „Treffen“Leitung: Polina Izkovitsch

bäck, Getränken und Tänzen. Es wird auch einbesonderes Fest für Frauen, deshalb sind alleHerren herzlich eingeladen!

Am Sonntag, 20. März 2011, um 14:30,im Gemeindesaal Der Gemeindevorstand und Klub „Treffen“ la-den Sie zur Purim-Feier mit Hamamtaschen,Getränken und Obst ein. Im Programm:Kantor Arieh Gelber, Komponist und PianistEliad Scharoni (Israel), Absolvent der Jerusale-mer Akademie der Musik und des Tanzes. Ein-tritt € 3,00.Die Karten werden ohne Voranmeldung aufden Programmtagen des Klubs „Treffen“, imMittwochcafe am 9. und 16. März von 11:00Uhr bis 13:00 Uhr verkauft. Die Zahl der Plätzeim Saal ist begrenzt.

APRILAm Sonntag, 3. April 2011, um 14:30,im Gemeindesaal Eine musikalische Reise in die Welt der Salon-musik, Oper und Operette. Gesang: Solo-Voka-listin Olga Groß, Absolventin des St.-Peters-burger Institutes des Theaters. Sie arbeitete imPetersburger Opernhaus und unterrichtet Ge-sang in Hamburg. Musikbegleitung Galina Mamon, Absolventindes St.-Petersburger Konservatoriums, gab Un-terricht und begleitete die führenden Solistenvon Sankt Petersburg am Klavier. Olga Groß istihre ehemalige Schülerin.

Unser Klub „Treffen“ beglückwünscht alle Ge-meindemitglieder zum Pessach. Ihnen allen al-les Gute!

Die Gedenkfeier für die am 20. April 1945, nurwenige Tage vor dem Ende der Schreckensherr-schaft, grausam ermordeten 20 Kinder im Kel-ler der Schule am Bullenhuser Damm, über-

schneidet sich in diesem Jahr mit dem 2. Pes-sach-Feiertag und dem G“ttesdienst in derSynagoge, Hohe Weide. Ein Besuch in derGedenkstätte Bullenhuser Damm (Nr. 92; S-

Bahnhof Rothenburgsort, S 2/S 21) ist an jedemSonntag von 10:00–17:00 Uhr und nach Verein-barung möglich. Der Rosengarten mit den Er-innerungstafeln ist immer geöffnet.

2. Pessach-Tag – Kinder vom Bullenhuser Damm

„Wenn die Olympiade vorbei, schlagen wir die Juden zu Brei!“Vor 75 Jahren: DIE OLYMPISCHEN SPIELE IN BERLIN 1936und der Ausschluss jüdischer SportlerÜber das Verhältnis der Juden in Deutschland und dem Ausland zu den Olympischen Spielen inBerlin im Jahre 1936 ist bislang wenig bekannt. Und doch spielte es eine sportpolitisch heraus-ragende Rolle, weil die Nazis deutsch-jüdische SportlerInnen als Olympioniken von der Teil-nahme ausschließen wollten. In diesem Falle hatten die USA mit einem Olympiaboykott gedroht.Wie die Nazis ihre Rassenpolitik trotzdem durchsetzten und die USA vor den deutschen Macht-habern einknickten, beschreibt eindrucksvoll der Vortrag von Dr. Ludger Heidam Mittwoch, 4. Mai 2011 um 19:00 Uhr,in der Aula der ehem. Talmud-Tora-Schule, Grindelhof 30Priv.-Doz. Dr. Ludger Heid ist Historiker, Literaturwissenschaftler, Publizist und lehrt an derUniversität Duisburg. Er ist bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischenGeschichte und zum Ostjudentum. Freier Mitarbeiter u.a. für die Süddeutsche Zeitung, DIEZEIT, Jüdische Allgemeine. Mitherausgeber der Judaica-Reihe des Campus-Verlages inFrankfurt/M.

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Aus der Gemeinde/Kurzmeldungen

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In März und April 2011 bleibt die russische Bi-bliothek mittwochs (außer 20. April) von 11:00Uhr bis 13:00 Uhr geöffnet. Grindelhof 30.

GeburtstagsgrüßeWir wünschen allen Gemeindemitgliedern, diein den kommenden beiden Monaten ihrenGeburtstag feiern, alles Gute. Masal Tow undGesundheit bis 120!Der Vorstand

Alle Mitglieder zwischen 18 und 28 Jahren, diesich dieses Jahr in der Schulausbildung, Lehreoder im Studium befinden, bitten wir, derGemeinde eine entsprechende Bescheinigungzukommen zu lassen, damit wir Sie vomGemeindegeld befreien können. Die Befreiunggilt jedes Mal für ein Jahr. Vergessen Sie nicht,die entsprechende Bescheinigung jährlich an dieGemeinde zu senden.

Iwrit lernen mit Schoschana LasowskiDie Hebräischlehrerin erteilt Einzel- und Grup-penunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene.Weitere Auskünfte unter Tel.: (0 40) 46 09 32 11

Hamburger Gesellschaftfür jüdische Genealogie e.V.c/o Jüdische Gemeinde in HamburgGrindelhof 30, 20146 Hamburg, 3. GeschossTel. (0 40) 44 09 44-44,E-Mail: [email protected] kostenlose Beratungsdienst unserer Gesell-schaft steht an jedem Montag von 14:00 bis 17:00Uhr in einem Raum im 3. Geschoss des JüdischenGemeindezentrums zur Verfügung. Ein andererBeratungstermin kann vereinbart werden. Wirhelfen bei familiengeschichtlichen Nachfor-schungen und geben Ratschläge, auch wenn essich um außerhamburgische Familien handelt.Jürgen Sielemann, 1. VorsitzenderSylvia Steckmest, 2. Vorsitzende

Liebe Gemeindemitglieder,sollten Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen,bitten wir Sie, diese auch der Gemeinde mitzu-teilen. So können wir Ihnen Informationenschneller und aktueller zukommen lassen.Bitte schicken Sie uns eine Mail mit Ihren Datenan: [email protected]

Irena Katz verstorben am 23. 12. 2010Tatjana Saliwanski verstorben am 06. 01. 2011Leonid Brunevskyy verstorben am 12. 01. 2011Iukhym Dubrovner verstorben am 17. 01. 2011Albert Eskenazi verstorben am 25. 01. 2011Musiy Lukhovytsk’yy verstorben am 28. 01. 2011Yelizaveta Brum verstorben am 01. 02. 2011Massja-Ita Chasanowitsch verstorben am 01. 02. 2011

Den Angehörigen gilt unser Beileid und tiefes Mitgefühl.

Wir trauern um:

Bitte teilen Sie Adressenänderungen, UmzügeIn- und Ausland, Geburten mit Geburtsur-kunde (auch nach der Brith Milah) umgehendder Gemeinde schriftlich mit.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Frau Kuhnert (0 40) 44 09 44-46

Wir suchen Mitglieder, die ehrenamtlich helfenwollen. Bei Interesse Tel.: (0 40) 44 09 44-29

Kurze Meldung – wichtige MitteilungWir bitten die Familienangehörigen, derenEltern bzw. nähere Verwandte, die Gemeinde-mitglieder und in einem Altersheim/Pflege-heim untergebracht sind, um Mitteilung derentsprechenden aktuellen Anschrift.

Öffnungszeiten des Schachklubs:Jeden Mittwoch von 11:00–13:00 UhrAlle am Schachspiel interessierten Gemeinde-mitglieder werden eingeladen, den Schachklubim 2. Stock der Jüdischen Gemeinde, Grindel-hof 30 zu besuchen.

Deutschsprachkurs für Senioren, jedenMontag–Freitag von 10:00–15:00 Uhr. Anmel-dung bei Frau Irina Berditchevskaya unter Tel.:(01 76) 49 43 88 03 oder bei Frau Landshutunter Tel.: (0 40) 4 09 44-43.

Der Friedhof Ilandkoppel ist geöffnet:Montag–Freitag 8:00–16:00 UhrSonntag 10:00–16:00 UhrAm Schabbat und an jüdischen Feiertagen ge-schlossen.

Friedhof – Herr Gerold HelmtsE-Mail: [email protected]

Bei Sterbefällen bittet die Gemeinde um Mit-teilung.

Am 15. April wurde das KonzentrationslagerBergen-Belsen durch Truppen der britischenArmee befreit. Auf dem Gelände bot sich einBild des Schreckens: Tausende von Leichenlagen über das Lager verstreut und zwischenihnen Überlebende in allen Stadien der Aus-zehrung und Krankheit. Etwa 50.000 Häftlinge

und 20.000 sowjetische Kreigsgefangene kamenim Lager ums Leben.Wir gedenken der Opfer voraussichtlich am17. April 2011. Pünktlich um 9:00 Uhr fährt von der Synagogein der Hohen Weide ein Bus für Gemeindemit-glieder und ihre Angehörigen zur Gedenkstätte

Bergen-Belsen ab. Wir bitten insbesonderejunge Gemeindemitglieder teilzunehmen.Anmeldungen bitte bis 25. März 2011bei Frau I. Fogel, Tel.: (0 40) 44 09 44-42,[email protected] genauen Terminerfahren Sie bei Frau IrinaFogel.

66. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen

Pessach – Mandeltorte300 g geschälte und gemahlene Mandeln (Walnüsse)300 g feiner Zucker15 frische Eier2 gehäufte Esslöffel MazzemehlSaft und Schale einer unbehandelten Zitrone1 Prise Salz

Eier trennen. Eigelb mit Zucker, Saft und Schale einer Zitrone sehr gut verrühren, bis eine helle, gebundene Masse entstanden ist und keineZuckerkörner mehr zu hören sind. Die geschälten und geriebenen Mandeln, sowie das Mazzemehl unterrühren. Zuletzt das mit der Prise Salzsehr steif geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben, nicht rühren! Der Eischnee muss so fest sein, dass ein Schnitt mit dem Messer sichtbarbleibt. Den Teig in eine gut gefettete, mit Mandeln (Nüssen, Mazzemehl) ausgestreute oder mit Backpapier ausgelegte große Springform odermehrere Kastenformen füllen. Sofort in den auf 170° erhitzen Backofen schieben, für ca. 50–60 Min. Mit einer Nadel oder dünnen Messerspitzein der Mitte des Kuchens prüfen, ob er gar ist. Nicht zu lange backen, sonst wird er trocken.

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Jüdische Organisationen

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Chabad Lubawitsch HamburgRabbiner Shlomo Bistritzky · Jüdisches Bildungszentrum · Rentzelstraße 36–40 · 20146 HamburgTel.: (0 40) 41 42 41 90 · Fax: (0 40) 41 53 99 21 · E-Mail: [email protected]

Schabbat-Erlebnis vor Tu BiSchwatViele Gäste kamen der Einladung zum Schab-bat-Erlebnis vor Tu BiSchwat am 14. Januarnach. Der Kiddusch wurde zu Gunsten von Elis-abeth und Moris Benison sowie Tamar Harel ge-spendet. Der wöchentliche Schabbat löst unsheraus aus den täglichen Ablenkungen und Är-ger und ermöglicht es, unseren Blick auf höhereZiele, wie G-tt und Familie, zu richten. Sie sindherzlich willkommen, den Schabbat mit uns ge-meinsam zu feiern! Gern nehmen wir auch IhreSpende für ein kommendes Schabbat-Erlebnisentgegen. Anlässe zum Feiern gibt es genug.

Jüdischer Frauen-Club Hamburg„Salat-Kunst zu Tu Bischwat“ war das Themades Treffens am 17. Januar 2011. Frau ChawaKrush führte in die Kunst der Salat-Zuberei-tung ein – und die etwa 25 Frauen, die zu derVeranstaltung gekommen waren, waren begei-stert. Die gemeinsam kunstvoll zubereitetenverschiedenen Salate wurden im Anschluss mitgroßem Appetit verspeist.Rabbiner Bistritzky teilte an diesem Abendseine Gedanken zu dem bekannten jiddischenLied „Warum fällt das Blatt vom Baum“ mit denFrauen. Fragen Sie nach den kommendenTermin für das Treffen der Jüdischen Frauen inHamburg oder schauen Sie auf unsere Internet-seite www.chabadhamburg.de.

Tu Bischwat in der Chabad Hebrew School Am Sonntag, den 23. Januar haben die Kinderder Sonntagsschule auf ganz besondere WeiseTu Bischwat gefeiert: Sie bastelten alle aus einerMelonenhälfte und vielen frischen Früchteneinen schönen „Strauß“. Unter Anleitung derErzieherinnen konnten auch die Kleinstenmitmachen und einen schmackhaften eigenenTu-Bischwat zusammenstellen.

Ausstellung seltener israelischerBriefmarken Vom 7.–10. März 2010, täglich von 10:00 bis15:00 Uhr stellt Mark Shekhtmann vom VereinL.I.R.A. – Integrations- und Kulturzentrum ineinem gemeinsamen Projekt mit ChabadLubawitsch seine wertvolle Briefmarken-Sammlung aus. Es handelt sich um Marken mitErsttagsstempel aus Israel seit der Staats-gründung und einige noch ältere aus Palästina.Der Eintritt ist frei, aber um Spenden wird ge-beten. Der Initiator, der Künstler MarkShekhtmann, wird die Spenden an Israelweitergeben zur Unterstützung der Familienim Carmel.

„Musiksalon Klassik“Am 7. 2. 2011 um 15:30 Uhr wird im Chabad-Zentrum in der Rentzelstraße G. Bizets Oper„Carmen“ gezeigt, als Video-Aufzeichnung ei-

ner Aufführung der Wiener Staatsoper 1978.Die Einleitung gibt wie stets Herr Viktor Jekelt-schik in seiner freundlichen und kompetentenArt. Fragen Sie nach den nächsten Terminenunter Telefon: (0 40) 69 64 64 42.

Computer-Kurs für SeniorenSchon eingespielt und regelmäßig jedenMontag und jeden Donnerstag von 11:00 bis15:00 Uhr haben Senioren die Gelegenheit, sichmit dem Computer und dem Internet vertrautzu machen.Frau Maya Ostrovska betreut die Senioren undnimmt auch gern Ihre Anmeldung entgegenunter Telefon (0 40) 67 37 88 64.

Deutsch als Integrations-UnterrichtSehr geschätzt ist der Deutsch-Unterricht fürRussisch sprechende Jüdinnen und Juden, deran jedem Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr imChabad-Zentrum stattfindet. Die engagierteLehrerin, Frau Dina Thomsen-Meyer, hilftihrer wachsenden Schülerschar mit Humorund kompetentem Unterricht, die Klippen derschwierigen deutschen Sprache zu meistern.Interessenten an dem Kurs sind herzlich einge-laden mitzumachen.

Kontakt zu Frau Thomsen-Meyer unter Telefon(0 40) 48 09 68 28.

Turn- und Sportverein TuS Makkabi Hamburg e. V.c/o Jüdische Gemeinde in Hamburg,Grindelhof 30, 20146 Hamburg, Tel.: (0 40) 44 09 44-40

Liebe Leserinnen und Leser,Das Jahr 2011 ist zwar schon ein wenig fortge-schritten, aber in Anbetracht der Jahreshaupt-versammlung von „TuS Makkabi Hamburg“am 13. Februar dieses Jahres werfen wir nocheinmal einen Blick zurück auf das Jahr 2010.Das Jahr 2010 war ein sehr, sehr schwierigesJahr. Die finanziellen Mittel des Vereins warenmehr als knapp und doch ist es uns wieder ge-lungen, unsere Sportangebote weiter aufrechtzu erhalten.

Dies war aber nur möglich, weil wir 1. Mitte des Jahres 2010 an dieser Stelle einen

Spendenaufruf gestartet haben, den wir

heute gerne noch einmal wiederholen möch-ten:Wem der „TuS Makkabi Hamburg e.V.“ mitseiner über 30jährigen Tradition am Herzenliegt, der möge dem Verein eine Spende aufdas Konto 44 14 85, Bankleitzahl 20030000bei der Hypo-Vereinsbank Hamburg zu-kommen lassen. Jeder Euro zählt!

2. zum Ende des Jahres nach zähem Ringen un-sere Mitgliedsbeiträge erhöht haben.

Wir bitten für diesen notwendigen Schritt hiernoch einmal um Verständnis, aber nur sokonnte sichergestellt werden, dass es den TuSMakkabi heute noch gibt.

Gemeinsam hoffen wir, dass wir das Jahr 2011nun besser bewältigen können. Jede Unterstüt-zung hierbei ist uns herzlich willkommen.

Aber trotz allem blicken wir wie immer vollerZuversicht in die Zukunft, denn es liegen jetztzwei wichtige Feste vor uns: Purim (vornehm-lich für die „Kleinen“) und Pessach (vornehm-lich für die „Großen“)

Deshalb wünschen wir allen Leserinnen undLesern und ihren Familien eine gute Zeit undein schönes Purim- und Pessachfest.

Der Vorstand

Seit über 30 JahrenVereidigter Dolmetscher und Übersetzer für Hebräisch

In dieser Eigenschaft bin ich der einzige Dolometscher und Übersetzer in Hamburg, der berechtigt ist, eigene Übersetzungenaus der hebräischen Sprache und in die hebräische Sprache zu beglaubigen.

Meine Beglaubigungen werden von allen deutschen Gerichten und Behörden anerkannt.

Michael K. NathanKimbernstieg 45 b · D-22455 Hamburg

� (0 40) 53 30 39 47 (Büro) ·� (0 40) 57 70 94 93 (Privat) · � (01 73) 6 94 00 81 (Mobil) · Fax: (0 40) 55 26 05 37 · [email protected]

Page 14: Rundschreiben März / April 2011

Jüdische Organisationen

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Veranstaltungsorte:GrJ – Große Johannisstraße 13

(U/S Rathaus oder Jungfernstieg)SvU –Simon-von-Utrecht-Str. 4a

(U-Bahn St. Pauli, S-Bahn Reeperbahn)

Weitere Informationen sowie denaktualisierten Terminkalender finden Sieim Internet unter www.davidstern.de

Mittwoch, 02. 03. 2011 um 18:30 Uhr – GrJReligionsunterricht

Freitag, 04. 03. 2011 um 19:30 Uhr – SvUKabbalat Schabbat

Sonntag, 6. 03. 2011 um 16:00 Uhr – SvUKulturprogramm „Klezmerlech“ – Purimspiel „Vorfreude auf Purim“

Freitag, 11. 03. 2011 um 19:30 Uhr – SvUKabbalat Schabbat

Mittwoch, 16. 03. 2011 um 18:30 Uhr – GrJReligionsunterricht

Freitag, 18. 03. 2011 um 15:00 Uhr – GrJHomentaschen backen für Kinder ab 4 J. und Eltern

Freitag, 18. 03. 2011 um 19:30 Uhr – SvUKabbalat Schabbat

Samstag, 19. 03. 2011 um 10:00 Uhr – SvULernen und Frühstückmit Rabbiner-Student Yuriy Kadnikov,mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

Samstag, 19. 03. 2011 um 19:00 Uhr – SvUPurim-Feier.Anmeldung unter Tel.: (0 40) 32 08 66 77zu den Bürozeit bis zum 11. 03. 2011

Sonntag, 20. 03. 2011 um 15:00 Uhr – SvUPurimfest für Kinder ab 4 J. mit Kindermusical und Spiele

Mittwoch, 06. 04. 2011 um 18:30 Uhr – GrJReligionsunterricht

Freitag, 08. 04. 2011 um 19:30 Uhr – SvUKabbalat Schabbat

Sonntag, 10. 04. 2011 um 16:00 Uhr – SvUKulturprogramm „Klezmerlech“ – Liederabend mit Mark Esselson

Freitag, 15.04.2011 um 19:30 Uhr – SvUKabbalat Schabbat

Samstag, 16. 04. 2011 um 10:00 Uhr – SvULernen und Frühstück

Samstag, 16. 04. 2011 um 15:00 Uhr – GrJLern-Seder für Kinder

Sonntag, 17. 04. 2011 um 18:00 Uhr – GrJJugendtreffmit Rabbiner-Student Jurij Kadnikov

Montag, 18. 04. 2011 um 19:00 Uhr – SvUSederabend.Anmeldung unter Tel.: (0 40) 32 08 66 77zu den Bürozeiten, bis zum 08.04.2011

Mittwoch, 20. 04. 2011 um 18:30 Uhr – GrJReligionsunterricht

Montag, 25. 04. 2011 um 10:00 Uhr – GrJJiskor le Pessach

Samstag, den 30. 04. 2011, um 16:00 UhrStadtteilrundgang „Jüdisches St.Pauli“,Treffpunkt: U-Bahn St. Pauli,Ausgang HeiligengeistfeldAnmeldung unter Tel.:(0 40) 32 08 66 77 zu den Bürozeiten, bis zum 29. 04. 2011

Israelische Tänze und Chor Klezmerlech.Leitung: Gala und Janna Jarkovanach Anmeldung unter Tel.: (0 40) 45 76 01

Deutsch für Anfänger und FortgeschritteneAnmeldung unter Tel.: (0 40) 32 08 66 77

KindergruppeLeitung Gala JarkovaGroße Johannisstraße 13Anmeldung (0 40) 68 99 60 65

Tanzen, Singen, Malen, Vorbereitungund Feiern von jüdischen Feiertagenjeden Freitag 16:00 Uhr 4–7 Jahre

17:00 Uhr 8–12 Jahre

Sportgruppen:Rückengymnastik, Tischtennis, VolleyballMit TuS Makkabi HamburgAnmeldung unter Tel.: (0 40) 44 09 44-40,(0 40) 32 08 66 77, (01 75) 7 41 07 68

Internet-Cafe für Jugendliche 13–26 Jahre alt.Info Tel.: (0 40) 68 99 60 65

Computer für AnfängerInfo Tel.: (0 40) 68 99 60 65

Kindertanzgruppe „Alica“ in Allermöhe(S-Bahn Nettelnburg)Dienstags von 18:00 bis 21:00 UhrAnmeldung unter Tel.: (0 40) 68 99 60 65

Redaktionelle Verantwortung:Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg e.V.

Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg e.V.Tel.: (0 40) 32 08 66 77 (Büro) · (0 40) 64 22 44 21 (Vorstand) · Fax: (0 40) 32 08 66 78 (Büro)E-Mail: [email protected] · Adresse: Große Johannisstraße 13 · 20457 HamburgBürozeiten: Dienstags 10:00–14:00 und 18:00–20:00 Uhr; Freitags 10:00–13:00 UhrBank: Commerzbank, BLZ 200 800 00, Kto-Nr.: 762070600 · Spendenkonto: HASPA, BLZ 200 505 50, Kto-Nr. 1294125198