Rundschreiben September / Oktober 2009

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Jüdische Gemeinde in Hamburg Körperschaft des öffentlichen Rechts Grindelhof 30 · 20146 Hamburg Tel.: (0 40) 44 09 44-0 · Fax: (0 40) 4 10 84 30 [email protected] Postvertriebsstück Deutsche Post AG Gebühr bezahlt 65297 Gemeinderundschreiben 5. Ausgabe September/Oktober 2009 Elul/Tischrej 5769/5770 JÜDISCHE GEMEINDE IN HAMBUR IN HAMBURG JÜDISCHE GEMEINDE IN HAMBURG

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Rundschreiben September / Oktober 2009

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Page 1: Rundschreiben September / Oktober 2009

Jüdische Gemeinde in HamburgKörperschaft des öffentlichen Rechts

Grindelhof 30 · 20146 HamburgTel.: (0 40) 44 09 44-0 · Fax: (0 40) 4 10 84 [email protected]

Postvertriebsstück Deutsche Post AGGebühr bezahlt 65297

Gemeinderundschreiben 5. Ausgabe September/Oktober 2009Elul/Tischrej 5769/5770

JÜDISCHE GEMEINDEIN HAMBURIN HAMBURGG

JÜDISCHE GEMEINDEI N H A M B U R G

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Jüdische Gemeinde in Hamburg

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Frau Irina FogelTelefon-ZentraleTelefon: 44 09 44-42, [email protected]

Frau Elena GourevitchBuchhaltungTelefon: 44 09 44-45, [email protected]

Frau Regina KieselerSekretariatTelefon: 44 09 44-47, [email protected]

Frau Judith LandshutSozialesTelefon: 44 09 44-43, [email protected] bis Freitag 9:00–17:00 Uhr

Frau Deborah SchulzeMitgliederverwaltung,Telefon: 44 09 44-46, [email protected]

Frau Miriam SolomonBibliothek und FriedhofswesenTelefon: 44 09 44-37, [email protected]

Frau Faina WechslerWohnungen, ErholungswesenTelefon: 44 09 44-13, [email protected], Dienstag, Donnerstag 10:00–15:00 Uhr

Frau Katrin WiemerSekretariatTelefon: 44 09 44-15, Telefon: 44 09 44-48,[email protected]

Kantor Arieh GelberTelefon: 4 50 57 83,[email protected]

Projekt Jüdisches LebenRabbiner Shlomo Bistritzky/JGHTelefon: 41 42 41 90,[email protected] Mati KosTelefon: 44 09 44-32,Telefon: (01 76) 77 04 72 45,[email protected] KosTelefon: (01 76) 63 11 01 96,[email protected]

KindergartenFrau Judith JacobiusTelefon: 43 09 45 25,[email protected]

SchuleFrau Inka ZachSchulsekretariatTelefon: 44 09 44-11,[email protected] Heinz [email protected]

Wir sind für Sie da: Sprechstunden imGemeindezentrum Hamburg

Sprechstunden des Vorstands mitHerrn Dr. Anatoli Levit und dem Beirats-mitglied, Frau Larissa Tsytsyna,im September und Oktober 2009. Jeweils von13:00–15:00 Uhr an folgenden Tagen:am 09. September und 10. September 2009am 23. September und 24. September 2009am 14. Oktober und 15. Oktober 2009am 21. Oktober und 22. Oktober 2009

Bitte um vorherige Anmeldung beiFrau Irina Fogel unter der Telefonnummer:(0 40) 44 09 44-42

Bitte teilen Sie der Gemeindeverwaltungschriftlich Adressänderungen, Umzügeim Inland sowie ins Ausland, Geburten,auch nach der Brith Milah, mit.Bitte denken Sie an die Vorlage derGeburtsurkunde.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Frau Deborah Schulze,Telefon: (0 40) 44 09 44-46E-Mail: [email protected]

GemeinderundschreibenHerausgeber und V.i.S.d.P.:Vorstand derJüdischen Gemeinde in HamburgGrindelhof 3020146 HamburgTelefon: (0 40) 44 09 44-0Telefax: (0 40) 4 10 84 30E-Mail: [email protected]

Redaktion:Karin Feingold

Anzeigen und Übermittlungvon Textbeiträgen:Regina KieselerTelefon: (0 40) 44 09 44-47E-Mail: [email protected]

Übersetzung:Faina WechslerTelefon: (0 40) 44 09 44-13E-Mail: [email protected]

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.Namentlich gekennzeichnete Beiträgeentsprechen nicht unbedingt der Meinungder Redaktion oder des Herausgebers.Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefeund Manuskripte zu kürzen.

Für unaufgeforderte Texte gibt eskeine Veröffentlichungsgarantie.

Verwaltung und Gemeindezentrum in HamburgGrindelhof 30, 20146 Hamburg, Telefon: (0 40) 44 09 44-0, Fax: (0 40) 4 10 84 30, www.jghh.org

Sprechzeiten: Montag–Donnerstag 10:00–12:00 Uhr, Donnerstag 15:00–17:00 Uhr

Grußwort/Editorial 3Ole von BeustAus dem Vorstand

Aus der Gemeinde 4–8Benutzung der MikweVerleihung der Herbert-Weichmann-MedailleGebetszeitenAnmeldung zur Bar-/Bat-MizwaReligionsunterricht für SchülerInnenRonald-Lauder KindergartenJoseph-Carlebach-SchuleWinterferienlager der ZWST 2009/2010Kulturprogrammdes Seniorenklubs „Treffen“Renata Sojfers KulturprogrammFahrt ins Jüdische Museum Rendsburg

Veranstaltungen 9–10

Kurzmeldungen 11

Organisationen 11–14ZWSTProjekt Jüdisches LebenMakkabi Hamburg e. V.Chabad Lubawitsch HamburgLiberale Jüdische Gemeinde Hamburg

Inhaltsverzeichnis

Es gilt das im deutschen Textgeschriebene Wort.Redaktionsschluss für die AusgabeNovember/Dezember 2009 ist der25. September 2009.Danach können keine Manuskriptemehr angenommen werden.

Auflage: 2200

Gesamtherstellung:Lothar Schwarzer Druck & Werbung BerlinTelefon: (0 30) 4 01 89 39E-Mail: [email protected]

Bankverbindungen:Dresdner Bank, BLZ 200 800 00,Mitgliedsbeitragskonto: 451 397 601

Haspa, BLZ 200 505 50,Kto.-Nr. 1001 300 001

Postbank Hmb,BLZ 200 100 200,Kto.-Nr. 140 36-202

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die Enge des gewöhnlichen Lebens zu ver-gessen.

Aber das ganze Feiern, das religiöse Feiern gehtdoch weit darüber hinaus, weil es uns nicht nuraus dem Alltag befreit, sondern uns das Erlebnisder Nähe G’ttes schenkt – und damit alles, wasgut in unserer Seele ist, nährt und stärkt.

Und genau das ist mein Wunsch für dieMitglieder der jüdischen Gemeinde in Ham-burg für die Wochen, die nun vor uns liegen: Ichwünsche Ihnen erfüllte Feiertage, ganzesFeiern, in der Gemeinde, mit Ihren Freundenund Familien, in der Liebe und im FriedenG’ttes.

Erster BürgermeisterOle von Beust

Grußwort/Editorial

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GrußwortErster Bürgermeister Ole von Beust

Manchmal stolpert man über eine neue Wort-schöpfung, eine neue Redewendung, weil sieeinem schlagartig klar macht, dass sich etwasverändert hat. Ein Beispiel: Während manfrüher sagte, man „gehe aus“ sagen junge Leuteheute sie „gehen feiern.“ Feiern – aber was?

Ich bin sicher, dass diese Frage für viele jungeMenschen erst einmal sinnlos klingt, weil ihnendie höchste, antike und zugleich ewige Formdes Feierns nicht bewusst ist: Die der großenreligiösen Feste wie die Hohen Feiertage, aufwelche sich die jüdische Gemeinde in diesenTagen vorbereitet.

In diesem Sinne ist das Feiern in der Diskotheknur ein halbes Feiern, das der Herauslösungaus dem Alltag. Ich meine das keinesfalls ab-wertend: Es ist sicher nichts Schlechtes, beieinem Drink und guter Musik für ein paarStunden die Sorgen und Nöte, die Zwänge und

Aus dem VorstandLiebe Gemeindemitglieder,

während sich in diesen Tagen Juden in derganzen Welt auf die Hohen Feiertage vorberei-ten und die damit einhergehende Gewissens-forschung betreiben, müssen für die Festtageauch besondere Vorbereitungen getroffen wer-den, damit die obligatorischen Mahlzeiten ge-nossen werden können. Diese verleihen derhäuslichen Neujahrsfeier ihre tiefe Symbolik,einen speziellen Charakter und eine eigeneWürze.Traditionell werden süße Speisen gegessen, dieden Wunsch nach einem süßen Jahr betonen,das uns hoffentlich allen im kommenden Jahrzuteil wird.So wird die Challah, die gewöhnlich nach demSegensspruch gebrochen und mit Salz bestreutwird, an Rosch Haschana nicht mit dem Salzeingebröselt, sondern in Honig getaucht; denndas Neue Jahr soll nicht versalzen, sondern süßwie Honig werden.Nicht nur Honig wird reichlich genossen, auchFeigen, Datteln und Rosinen, deren gemeinsa-mer Nenner eine saftige Süße ist.Karotten (Mohrrüben) sind ein weiteres tradi-tionelles Festessen, meist serviert in Form von„Zimmes“. Zuweilen wird dem Wohlgeschmackder Karotten auch noch eine andere Bedeutungbeigemessen, weil sie in Jiddisch „Mehren“heißen, was auf „Vermehren“ hindeutet und sodas biblische Gebot „seid fruchtbar und mehreteuch“ versinnbildlichen.Darüber hinaus pflegt man immer eine „neueSpeise“ in das Festtagsmenü einzuführen. Viel-fach ist es eine Frucht, von der in diesem Jahrnoch nicht gegessen wurde. Bei einigen Sefardenwird diese Symbolik auf andere Art ausge-drückt:

Zu Rosch Haschana wird ein „neues Gewürz“dem stets gleichen Gericht aus Fleisch und Reisbeigefügt. Nach dem jüdischen Gesetz ist aller-dings niemand verpflichtet, sich Karotten oderHonigkuchen schmecken zu lassen oder Äpfelin Honig zu tauchen.

Bei diesen Traditionen handelt es sich nämlichnicht um religionsgesetzliche Vorschriften.Dennoch sind sie nicht weniger zu beachten.Zuhause verleihen sie den, in der rabbinischenLiteratur so bezeichneten, „furchterregendenTagen“ eine besondere Dimension und zugleicheine poetische Qualität.

Der Wert jüdischer Traditionen besteht geradedarin, dass alle, ohne Unterschied von Her-kunft und Milieu, im Grunde das gleicheBrauchtum pflegen – bei aller Verschiedenheitist das Gemeinsame stärker als alle Differenzen.

Dank gesagt!Den Beginn des jüdischen Jahres 5770 feiern wiram 19. und 20. September. Zwischen demNeujahrsfest und dem Versöhnungstag am28. September liegen 10 Tage der Buße und derBesinnung.

Rosch Haschanah und Jom Kippur gehören zuden Feiertagen, die in unserem Leben einen be-sonderen Stellenwert haben.

Dies ist auch die Gelegenheit den Mitarbeite-rInnen in der Verwaltung und bei der Sicher-heit, in der Küche und in der Reinigung, in derHauswartung und auf dem Friedhof, imDeutschunterricht und in der Bibliotheka, imReligions- und Bar-/Bat-Mitzwa-Unterricht,

im Ronald-Lauder-Kindergarten und in derJoseph-Carlebach-Schule, Dank zu sagen fürihre Leistungen und Verdienste.Vielmals ist allen Ehrenamtlichen zu danken,die an der großen Aufgabe der Integration mit-wirken: dem Club der Veteranen, dem ClubTreffen, dem Club der Ghettoüberlebenden,den KonzertveranstalterInnen und MusikerIn-nen, den Ausflug-InitiatorInnen und demSportverein Maccabi, den MentorInnen desMittwoch-Cafés und den Programm-Veranstal-terInnen.Unser Dank gilt aber nicht minder allen Helfer-Innen in Beratung und Sprechstunde, dieZuspruch und Beistand geben.Wir können uns glücklich schätzen, in Ham-burg Volonteers zu haben, die sich in denvielfältigen Facetten jüdischen Lebens für dieZukunft unserer Kinder und Jugend engagie-ren.

Besonderer Dank gebührt den Mitgliedern desGemeinde-Beirates, der Kommissionen, derAusschüsse und den VertreterInnen der Ge-meinde in externen Einrichtungen und Institu-tionen.

Nicht zuletzt danken wir von Herzen allen, dietätig sind im Kultusbereich und im Beerdi-gungswesen und sich bei der Tahara einsetzen.

Wir wünschen dem Staat Israel, der jüdischenGemeinschaft und vor allem Ihnen und IhrenFamilien ein friedvolles, gesundes und gesegne-tes Neues Jahr 5770.

Karin Feingold, Aviad Halbani,Ruben Herzberg (Vorsitzender),Dr. Anatoli Levit, David Tichbi

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Aus der Gemeinde

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Liebe Gemeindemitglieder,nach der Veröffentlichung des letzten Rund-schreibens erreichten uns einige Anfragen vonMitgliedern, die sich über den Grund für dieEinführung einer Nutzungsgebührenordnungfür die Mikwe informieren wollten. Gernemöchten wir dies hiermit tun:Aufgrund der weiterhin kritischen finanziellenSituation der Gemeinde (wir berichteten nachunserem Amtsantritt hierüber im Rundschrei-ben November/Dezember 2007) ist es nichtmehr möglich, alle Angebote und Leistungender Gemeinde wie bisher aufrecht zu erhalten.Wir müssen leider viele Abstriche machen bzw.Einsparungen vornehmen und haben dies anvielen Stellen auch bereits getan.Die Bereitstellung einer Mikwe gehört aller-dings zu den grundlegenden Angeboten einerJüdischen Gemeinde, auf die nicht verzichtetwerden kann. Um dieses Angebot aufrecht zuerhalten, sind wir darauf angewiesen, wenig-

Benutzung der Mikwestens einen Teil der Kosten durch die Unter-stützung der Mikwe-Benutzer zu decken. Hier-bei ist zu berücksichtigen, dass jede Mikwe-Be-nutzung nachweislich Kosten i. H. v. ca. € 40,00verursacht. Mit den erhobenen Gebühren solltealso nicht etwa eine Kostendeckung oder gar einGewinn erzielt werden. Vielmehr sollte hiermitlediglich ein Bruchteil der Kosten für dieMikwe-Benutzung auf die Benutzer umgelegtwerden, um den zukünftigen Betrieb derMikwe zu gewährleisten. Hierbei hatten wirauch darauf geachtet, dass Mitglieder durch dieneue Nutzungsordnung weniger stark belastetwerden als Nichtmitglieder.Nachdem wir aber die Reaktionen von Mit-gliedern zur Kenntnis genommen haben, sindwir nun zur Entscheidung gelangt, die Kosten fürdie Mikwe-Benutzung durch Nichtmitgliedergänzlich auf diese umzulegen und hierfür dieGemeindemitglieder von einer Abgabe freizu-halten.

Somit gilt ab sofort folgende Nutzungsgebühre-nordnung für die Mikwe der Jüdischen Ge-meinde in Hamburg:

Mitglieder und (durchreisende) Gäste:kostenlose Nutzung

Nicht-Gemeindemitglieder: € 40,00

Wir hoffen, hiermit eine Regelung im Interesseund im Sinne unserer Mitglieder getroffen zuhaben, die es außerdem ermöglicht, denzukünftigen Betrieb der Mikwe zu garantieren.

Ihr Vorstand

Anmeldungen zur Mikwenutzung bitte beiFrau Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 09 44-43,[email protected] Landshut steht Ihnen auch bei eventuellenRückfragen zur Verfügung.

Die Jüdische Gemeinde in Hamburg und die Stiftung Jüdisches Lebenladen herzlich ein zur

Verleihung der Herbert-Weichmann-Medailleam Sonntag, 13. September 2009

im Gemeindezentrum, Grindelhof 30, 20146 HamburgEinlass: ab 10:30 Uhr · Beginn: 11:00 UhrUm Anmeldung wird gebeten bis zum 4. September 2009

unter [email protected] oder telefonisch bei Frau Fogel unter (0 40) 44 09 44-42.

Die Preisträger 2009 sind:Traute Lafrenz-Page, geboren 1919 in Hamburg, leistete im Kreise der „Weißen Rose“ Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime inMünchen und in Hamburg. Sie wurde von der Gestapo 1943 verhaftet und vom „Volksgerichtshof“ zu einer längeren Haftstrafe verurteilt. Nachder Befreiung durch die Alliierten wanderte sie in die USA aus und wurde Ärztin in Chicago. Heute lebt sie in South Carolina. Ihr Leben istgeprägt vom Einsatz für Minderheiten, für Gerechtigkeit und Humanität. Ausgezeichnet wird sie auch stellvertretend für alle anderen Mit-glieder und Unterstützer der „Weißen Rose“, jener mutigen Studenten, in deren Flugblättern 1942/43 auch der Massenmord an den Judenöffentlich angeprangert wurde.

Elsa Werner, am 15. Februar 1911 in Hamburg geboren und aufgewachsen. Stationen ihres Lebens waren Verhaftung durch die Gestapo, Liebeund Ehe in Polen, Verfolgung und Ermordung ihres Mannes nach dem Einmarsch der Deutschen, Deportation und Befreiung aus Theresien-stadt. Seit 1946 ist Elsa Werner eng verbundenes Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Hamburg. Hier gilt sie – seit der ersten Stunde und bisheute – mit ihren Beratungen und Initiativen für ehemalige KZ-Häftlinge und Verfolgte als Anwältin von Menschen in Not und in bedrängtenSituationen. Mit ihrer sozialen und jüdischen Gesinnung ist die stete Streiterin zugunsten benachteiligter Gruppen der Gesellschaft ein her-ausragendes Beispiel für die jüdische Beteiligung am Aufbau der jungen Demokratie im Nachkriegsdeutschland. Die Ehrung von Elsa Wernergilt ihrem beharrlichen Kampf gegen Amoral und Unrecht sowie ihrem Engagement für Toleranz und Gerechtigkeit.

„5770 gemeinsam beginnen“Die Jüdische Gemeinde und Chabad Lubawitschladen alle herzlich zur diesjährigen

Rosh Haschana Feiermit Buffet in die Hohe Weide ein.

Freitag, 18. September 2009 (nach dem G’ttesdienst)

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Aus der Gemeinde

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Tag Jüd. Datum Ereignis/Ein- und Ausgangszeiten G’ttesdienstFreitag 04. 09. 2009 15. Elul Erew Schabbat, Lichtzünden 19:47* Uhr 19:30Schabbat 05. 09. 2009 16. Elul Paraschat Ki-Tawo, Ausgang 20:57 Uhr 09:30

Kiddusch, MinchaFreitag 11. 09. 2009 22. Elul Erew Schabbat, Lichtzünden 19:30* Uhr 19:30Schabbat 12. 09. 2009 23. Elul Paraschat Nizawim-Wajelech, Ausgang 20:39 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit 18:30Beginn der Slichot

Freitag 18. 09. 2009 29. Elul Slichot/Schacharit 07:30Erew Schabbat/Erew Rosch Haschana 5770, Lichtzünden 19:13 Uhr 19:20Anschl. Kiddusch

Schabbat 19. 09. 2009 01. Tischrej Rosch Haschana 1. Tag 08:30SchofarMincha/Ma’ariw, Lichtzünden nach 20:21 Uhr 19:20

Sonntag 20. 09. 2009 02. Tischrej Rosch Haschana 2. Tag 08:30SchofarTaschlich 18:50Mincha, Ausgang 20:18 Uhr 19:20

Montag 21. 09. 2009 03. Tischrej Fasttag Zom-Gedalija, Fastenende 19:58 Uhr 07:30Freitag 25. 09. 2009 07. Tischrej Erew Schabbat, Lichtzünden 18:55 Uhr 19:10Schabbat 26. 09. 2009 08. Tischrej Paraschat Haasinu/Schabbat Schuwa, Ausgang 20:03 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit/Ma’ariw 18:50Sonntag 27. 09. 2009 09. Tischrej Erew Jom Kipur, Slichot/Schacharit 08:30

Mincha 13:30Lichtzünden 18:51 UhrKol Nidrej 19:00

Montag 28. 09. 2009 10. Tischrej Jom Kipur, 09:00Jiskor ca. 12:30 UhrMincha 17:30Feiertag endet/Fastenende 19:58 Uhr

Freitag 02. 10. 2009 14. Tischrej Erew Schabbat/Erew Sukkot, Lichtzünden 18:38 Uhr 18:45Schabbat 03. 10. 2009 15. Tischrej Sukkot 1. Tag, 09:30

Mincha/Ma’ariw, Lichtzünden nach 19:46 Uhr 18:45Sonntag 04. 10. 2009 16. Tischrej Sukkot 2. Tag, 09:30

vier ArtenMincha/Ma’ariw, Ausgang 19:43 Uhr 18:45

Freitag 09. 10. 2009 21. Tischrej Hoschana Raba (Frühstück in der Sukka) 07:30Erew Schabbat/Erew Schmini Azeret, Lichtzünden 18:22 Uhr 18:30

Schabbat 10. 10. 2009 22. Tischrej Schmini Azeret 09:30JiskorMincha 18:45Erew Simchat Tora (Hakafot 19:30)Lichtzünden nach 19:29 Uhr

Sonntag 11. 10. 2009 23. Tischrej Simchat Tora, Hakafot 09:30KidduschAusgang 19:27 Uhr

Freitag 16. 10. 2009 28. Tischrej Erew Schabbat, Lichtzünden 18:05 Uhr 18:15Schabbat 17. 10. 2009 29. Tischrej Paraschat Bereschit, Ausgang 19:13 Uhr 09:30

NeumondverkündungMincha/Se’uda Schlischit/Maariw 18:00

Sonntag 18. 10. 2009 30. Tischrej Rosch Chodesch Cheschwan, 1. Tag 07:30Montag 19. 10. 2009 01. Cheschwan Rosch Chodesch Cheschwan, 2. Tag 07:30Freitag 23. 10. 2009 05. Cheschwan Erew Schabbat, Lichtzünden 17:50 Uhr 18:00Schabbat 24. 10. 2009 06. Cheschwan Paraschat Noach, Ausgang 18:59 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit/Maariw 17:50Sonntag 25. 10. 2009 07. Cheschwan Beginn der WinterzeitFreitag 30. 10. 2009 12. Cheschwan Erew Schabbat, Lichtzünden 16:35 Uhr 16:45Schabbat 31. 10. 2009 13. Cheschwan Paraschat Lech-Lecha, Ausgang 17:45 Uhr 09:30

Mincha/Se’uda Schlischit/Maariw 16:30

G’ttesdienste während der Woche: Sonntag 9:00 Uhr in der SynagogeMontag 7:30 Uhr im Chabad ZentrumDonnerstag 7:30 Uhr in der Synagoge

*Die Schabbat-Lichter müssen vor dem G’ttesdienst gezündet werden.

dùùsb

Gebetszeiten HamburgSynagoge Hohe Weide 34

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Joseph-Carlebach-SchuleStaatlich genehmigte jüdische Ganztagsgrundschule in der Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde in Hamburg

Sommerfest Joseph-Carlebach-Schule 2009

Zum Ende des zweiten abgeschlossenenSchuljahres der Joseph Carlebach Schule

wurde, wie bereits im letzten Jahr, ein buntesund fröhliches Sommerfest gefeiert.Da für das neue Schuljahr unsere Schule aufüber 50 Schülerinnen und Schüler wächst, fieldas Fest, im Vergleich zum Vorjahr, dement-sprechend groß aus!Gemeinsam mit den Schülerinnen undSchülern, die u. A. Lieder und mehrsprachige

Theateraufführungen vorführten, feierten dasVerwaltungs-, Lehrer- und Pädagogenteam,Vorstandsmitglieder, Kindergartenleitungsowie Eltern, Großeltern und Freunde.Der Schulleiter Herr Hibbeler, Herr RabbinerBistritzki und der Vorsitzende des Elternrates,Alexander Topaz, hielten kurze Ansprachenund überließen dann die Bühne den jungenDarstellerinnen und Darstellern, welche Liederwie „Die Band vom Grindelhof“ auf deutsch

und unter anderem „Hevenu ShalomAleichem“ auf hebräisch sangen, sowie nochandere hebräische Lieder, die sie mit Frau RickiRivlin-Kautz einstudiert haben. Ebenso botder Russischkurs unter der Leitung von FrauNina Fengler russische Lieder.

Highlight unter den Vorführungen war dasTheaterstück „Grüffelo“ unter der Regie vonFrau Garron.

Aus der Gemeinde

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Anmeldungen zur

Bat-/Bar-Mizwamüssen zwölf Monate vor dem 12. bzw. 13. Geburtstag erfolgen.

Anmeldungen bitte bei Frau Miriam Solomon. Telefon: (0 40) 44 09 44-37, E-Mail: [email protected]

Einmal wöchentlich am Nachmittag findetim Gebäude der Jüdischen Gemeinde in

Hamburg, Grindelhof 30, 20146 Hamburg,I. Stock, Religionsunterricht für Schüler undSchülerinnen der ersten bis zur zehnten Klassestatt.Frau Miriam Tichbi unterrichtet seit vielenJahren die SchülerInnen im Fach „JüdischeReligion“ und vermittelt den Kindern undJugendlichen fachkundig und liebevoll alle

Sitten und Gebräuche der jüdischen Religion.Die Teilnahme wird je nach Alterstufe benotet.Der Unterricht ist kostenlos.Die Schüler und Schülerinnen der Klassen einsbis zehn können jederzeit am Unterricht teil-nehmen, auch wenn das Schuljahr bereits be-gonnen hat.Das Angebot nehmen bereits viele wahr, aber eswäre wünschenswert, wenn noch mehr Elternihre Kinder zu diesem staatlich anerkannten

Religionsunterricht für SchülerInnen

Wir hatten uns zwar das Thema „Wasser“ausgesucht und dazu mit den Kindern

eine kleine Aufführung mit Liedern, Gedichtenund Tänzen geplant. Doch dass der Himmeluns auch Wasser schenken wollte, dagegen hat-ten wir nun doch etwas.Schließlich wollten wir grillen und die Elternhatten für die Kinder Spiele vorbereitet, die imGarten stattfinden sollten.Vorsichtshalber haben wir dann einen Pavillongekauft, damit wenigstens das Grillen nicht insWasser fällt. Denn die Wetterprognose hörtesich nach einem verregnetten Sommerfest an.Da wir uns aber nicht so schnell von unseremVorhaben abbringen lassen und unser Feststrahlend wie in jedem Jahr feiern wollten,trafen wir uns im Team am frühen Morgen gutgelaunt um letzte Hand an die Vorbereitungenanzulegen.Und siehe da, der Himmel strahlte zwar nichtvor Sonnenschein, doch der Regen hielt sichfern. Dieser kam erst zum Ende unseres

Ronald-Lauder KindergartenSo ein Sommerfest hatten wir auch noch nie.

Festes und so konnten wir, wie geplant, einigefröhliche Stunden mit den Kindern undihren Familien erleben und dabei das Jahroffiziell beenden und acht unserer Kinder ver-abschieden.

Jetzt freuen wir uns auf ein neues erlebnis-reiches Kindergartenjahr mit „alten“ und„neuen“ Kindern und deren Familien.Dafür steht auch schon das erste Thema fest,das wir mit den Kindern bearbeiten werden:Wir werden uns unsere Erde mit den ver-schiedenen Kulturen und dort lebenden Men-schen ein weinig genauer zu dem Thema „Kon-tinente“ ansehen.Und natürlich werden wir uns auf die kom-menden Feiertage mit Liedern, Geschichten,Bastelarbeiten und kulinarischen Genüssenbesonders vorbereiten und diese somit für dieKinder erlebnisreich und unvergesslich ge-stalten.

Ich wünsche Ihnen im Namen des Ronald-Lauder-Kindergarten-Teams ein wunderbares,ereignisreiches, gutes, glückliches und gesundesneues Jahr 5770.

Schana towa u metuka

Unterricht schicken würden. Die Kinder lernenmit großem Eifer und Interesse.

Melden Sie Ihre Kinder an.

Über weitere Anmeldungen zum Religions-unterricht würde sich Frau Tichbi sehr freuen.Anmeldungen bitte bei:Frau Fogel, Telefon: (0 40) 44 09 44-0oder (0 40) 44 09 44-42

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Aus der Gemeinde

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Die ZWST veranstaltet in diesem Winterfolgende Machanot für Kinder und Jugend-liche:

10–13 Jahre: Bad Sobernheim23. 12. 2009–03. 01. 2010

Winterferienlager der ZWST 2009/201014–18 Jahre: Natz/Italien23. 12. 2009–03. 01. 2010Der Selbstkostenbeitrag kann sich bei diesenReisen nach Einkommen ermäßigen.Bar-/Bat-Mizwa in Israel (11–14 Jahre)23. 12. 2009–03. 01. 2010

Bitte benutzen Sie den beigefügten Anmelde-bogen, um Rücksendung bis zum 22. 09. 2009wird gebeten.

Die Anmeldung bedeutet noch keine Teil-nahmebestätigung!

zurück an: Jüdische Gemeinde in Hamburg, z. Hd. Frau Wechsler, Grindelhof 30, 20146 Hamburg

Anmeldung für das Winterferienlager in

Name Vorname Geburtsdatum

Straße PLZ/ORT Telefon

Regelmäßige Beitragszahlung: ja nein

Einkommen/Sozialhilfeempfänger (mit Bestätigung)

(Name und Anschrift bitte in Block- oder Maschinenschrift)

Unterschrift

Frau Cassens oblag die Leitung der musikali-schen Darbietungen.Nach diesen wunderschönen Darbietungenbedankten sich die Eltern bei allen Beteiligten,welche durch ihr großes Engagement zur posi-tiven Entwicklung der Schule beitragen, mitgroßen Sonnenblumen.Danach ging die Feier im Freien weiter. DenHimmel trübte kein einziges Wölkchen und dieSonne schien lachend über dem bunt dekorier-ten Schulhof. Dort waren von Kindern undEltern verschiedene Spiel- und Spaßstationenvorbereitet worden:

Am Gesichtsmalereistand zauberten die dreiMütter Hannah Grau, Karin Lohr und Suwarie

Topaz mit riesigem Erfolg wunderschöneMaskenkreationen auf fast alle Kindergesichter.

Der Sportstand, der von einigen Vätern geführtwurde, bot Dosenwerfen, Tauziehen, Rennen,Fußball und andere Wettbewerbe.

An dem Theaterstand betreuten Nina Kaetzlerund Masha Pestova ein lustiges HebräischesBuchstaben-Yoga, Stoppspiele und vieles mehr.

Und die Künstlerin Nika Jourist bemalte mitden Kindern eine riesige Leinwand mit hebräi-schen Buchstaben. Wer sich von altem Spiel-zeug trennen wollte, hatte dazu beimFlohmarkt eine gute Gelegenheit hierzu.

Und für alle Lesebegeisterten, die sich für diebevorstehenden Sommerferien noch mit Lite-ratur eindecken wollten, bot der Büchermarktvon Frau Feingold im Foyer eine wunderbareGelegenheit, Interessantes unter der großenVielfalt zu entdecken und sehr kostengünstig zuerwerben!

Dieses Sommerfest war ein wunderbarer Ab-schluss eines spannenden und erfolgreichenJahres und wir freuen uns noch auf viele weitereSommerfeste, die diesem folgen werden!

Ein Wunsch noch zum Schluss: Möge uns das kommende Schuljahr vieleschöne Erlebnisse und Begegnungen bereiten!

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Aus der Gemeinde

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Der Klub „Treffen“ setzt ab Oktober 2009 jedenDienstag von 15:00 bis 18:00 Uhr seine Tanz-nachmittage fort. Wie allen bekannt ist, ver-längert jegliche Bewegung unser Leben. Also,sorgen Sie selbst über Ihre Gesundheit. DasTanzen und wir werden Ihnen dabei helfen.

Kulturprogramm des Seniorenklubs „Treffen“ Oktober 2009Leitung: Polina Izkovitsch

Am Sonntag, 25. Oktober 2009, um 14:30 Uhrim Gemeindesaal; Hohe Weide 34

„Johann Strauß – der Walzerkönig“.Am Klavier und Gesang – Natalia Selber(Bremen).

Anna Sukalskaja (Bremen) – Geige.

Die Moderatorin des Programms:Natalia Selberdiplomierte Konzertpianistindes Konservatoriums in St. Peterburg.

Eine neue Sommer Ausstellung von Oz Almogshat uns insperiert, ins Jüdische MuseumRendsburg zu fahren.

Vor Ort angekommen, wurden wir vom Leiterdes Museums, Herrn Dr. Walda, herzlich be-grüßt und durch wie Ausstellung geführt.

Es sind mehr als 430 Gemälde mit Porträts vonbekannten jüdischen Frauen und Männern ausder Geschichte und der Gegenwart zu sehen,begleitet von biographischen Texten.

Zudem hat uns Dr. Walda alle Fragen beant-wortet und viele zusätzliche Erläuterungengegeben. Unsere Gruppe hat viel Interesse ge-zeigt und viel gestaunt, passend zum Motto derAusstellung: „Ach – der auch“.

Um all das Gesehene etwas zu verarbeiten, ha-ben wir dann einen Skulpturen Park besucht,bis es Zeit war, zu unserem Terrassen-Cafédirekt am Ufer des Nord-Ostsee-Kanals- zufahren. Die Tische waren schon für uns gedeckt,bei schönem Wetter und offenen großen

Fahrt ins Jüdische Museum RendsburgLeitung: Hanna Badrian

Fenstern, haben wir dann gerne Kaffee undKuchen zu uns genommen und dabei die vor-überfahrende Schiffe bestaunt.

Nach diesem schönen und gelungenen Tagmachten wir uns zufrieden auf den Heimwegzurück nach Hamburg.

Am Sonntag, 6. September 2009, um 14:30 Uhrin der Talmud-Tora-Schule (Grindelhof 30)findet das erste Konzert nach der Sommerpausestatt, gewidmet George Gershwin. George Gershwin war erst 12 Jahre alt, als seineFinger zum ersten Mal die Pianotasten berührthaben. Mit 16 Jahren machte er bereits Kennerder Musik mit seinem unvergleichlichen Spielam Klavier und seinen interessanten Improvi-sationen auf sich aufmerksam. Er ist Autor vonentzückenden Musicals, bezaubernder Musikzu Filmen, zahlreicher amerikanischer Hits der20ger und 30ger Jahre und wurde mit Jazz-Mei-sterwerken und der Oper „Porgi und Bess“ sehrberühmt. Gershwin eilte sich immer, eilte zuleben, zu schaffen, zu lieben und übersah denAnfang einer furchtbaren Krankheit, an der erim Alter von 38 Jahren starb. Am Konzert nehmen teil: Faina Freiman – KlavierIngrid Schöller – GeigeHendrik Schwolow – Tube

Renata Sojfers KulturprogrammLarissa Bumagina – KlavierIolanta Bush – GesangÜber das Leben und die Werke vonG. Gershwin erzählt Renata Sojfer.

Am Sonntag, 18. Oktober 2009, um 14:30 imGemeindesaal (Hohe Weide 34) findet dasKonzert „Russische Lieblingsromanzen“ statt.

Die russische Romanze entstand am Ende des18. Jahrhunderts und hat sofort Menschen ausverschiedenen sozialen Schichten der Gesell-schaft vereinigt: Liebe, Trauer, Trennung,Einsamkeit – das ist, was allen Menschen un-abhängig von ihrer Herkunft und ihrem Reich-tum eigen ist. In kürzester Zeit wurde dieRomanze das am meisten verbreitete Lieblings-genre der Vokalmusik. Romanzen wollenberühren, Glauben und Hoffnung geben, er-freuen, trösten, die Seele erwärmen. Im Kon-zert werden die beliebtesten und bekanntestenRomanzen ertönen.

Die Künstler:Iolanta Bush, Michail Bibik – GesangLarissa Bumagina, Karl Kremer – BegleitungDie Erzählung über die Romanze – Renata Sojfer

Am Sonntag, 11. November 2009, um 14:30 Uhrim Gemeindesaal (Hohe Weide 34) findet dastraditionelle Konzert „Kleine Sternchen“ statt.Die jungen begabten Künstler laden auf das Kon-zert alle Kinder und Erwachsene herzlich ein.In jüdischen Familien spielt Musik und Musi-kerziehung seit jeher eine grosse Rolle und essind der Welt viele hervorragenden Musikerund große Kulturkünstler geschenkt worden.Zum zweiten Mal veranstaltet unsere Ge-meinde in Hamburg im Herbst das Konzert„Kleine Sternchen“. Kinder von 5 bis 16 Jahrenspielen auf verschiedenen Musikinstrumenten,singen, tanzen und nehmen an den Theater-stücken teil. Die Autorin und Moderatorin des KonzertesRenata Sojfer

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Walter L. Sternheim – Arie GoralDie älteren Gemeindemitglieder werden sich noch an ihn erinnern. Seine wilde Haarmähne, oft nur teilweise von einer Baskenmütze bedeckt,unter dem Arm eine abgewetzte Aktenmappe, die immer voll war mit Büchern, Zeitungen, Notizen – manchmal auch einige Bilder, so ging erdurch „seinen“ Grindel. Meistens – solange die Gesundheit es zuließ – mit schnellen Schritten, weil er es immer eilig hatte.

Er eilte zum Gericht, um der Jüdischen Allgemeinen über einen gerade laufenden NS-Prozess zu berichten, in die Staatsbibliothek oder insHamburgische Staatsarchiv, um Quellen für einen Artikel zu recherchieren, oder zu einer politischen oder kulturellen Diskussion.

In der Gemeinde hat er häufig für anregende, kontroverse Diskussionen gesorgt, gründete mit anderen einen abendlichen Gesprächskreis, derlange ein Mittelpunkt intellektuellen Meinungsaustauschs gewesen ist.

Und er zwang die Stadt Hamburg, sich mit ihrer historischen Verantwortung und mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Zu seinen be-sonderen Verdiensten gehört, dass die Universitätsbibliothek den Namen Carl von Ossietzkys trägt. Und ohne seine Initiative würde noch heutein Hamburg kein Heine-Denkmal vor dem Rathaus stehen.

Am 16. Oktober vor 100 Jahren wurde er in Rheda in Westfalen geboren. Aber in Hamburg ist er aufgewachsen, hier fühlte er sich „zu Hause“,bis er im Mai 1934 vor den Nationalsozialisten über Frankreich nach Palästina, später Israel, flüchtete. Als er Mitte der 50er Jahre wieder nachHamburg zurückkehrte, sich zunächst als Kunstpädagoge und Maler betätigte, suchte er die alte Heimat, die er aber nie wiederfand.

In einem Gedicht von 1983 schrieb er:Ein Exil ist mein ZuhauseEin fremder Gast zu kurzer RastSo wird es für immer bleiben …

Zusammen mit der Hamburger Volkshochschule, Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule Karolinenstraße, wollen wir andieses kämpferische und unvergessene Mitglied unserer Gemeinde erinnern.

Am Vorabend seines 100. Geburtstags, am

Donnerstag, den 15. Oktober 2009, um 18:30 Uhr,findet in der Aula der TTS am Grindelhof 30 eine Gedenkfeier statt, mit einem kurzen Vortrag über sein Leben, gehalten von Michael K.Nathan, der an einer Biografie Arie Gorals arbeitet. Mit Lesungen aus seinen Texten und Gedichten, und mit einer Ausstellung vonBildern, die bisher noch in keiner Ausstellung gezeigt wurden.

Und am 16. Oktober um 10:30 Uhr werden seine Freunde auf dem jüdischen Friedhof an der Ilandkoppel am Grab Arie Gorals einen Kranzniederlegen.

Veranstaltungen

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Im Rahmen des Europäischen Tages der Jüdischen Kultur vom30. August bis 6. September 2009

Montag, 31. August 2009, 20:00 Uhr, Grindelhof 30Vortrag „Simchat Tora“

Rabbiner Dr. Henry G. Brandt

Weitere Veranstaltungsinformationen unter www.tagderjuedischenkultur.de

„Frühstück mit Wassermann“am Sonntag, 18. Oktober 2009, 11:00 Uhr, Grindelhof 30

Thomas Kraft. „Jakob Wassermann“Der Meister der psychologisch-realistischen Darstellung

Jakob Wassermann (1873–1934), Sohn eines jüdischen Spielwarenfabrikanten aus Fürth, war einer der meistgelesenen Autoren in derWeimarer Republik. Viele seiner Romane wurden zu internationalen Bestsellern, wie „Caspar Hauser“ oder „Der Fall Maurizius“. Henry Millerschrieb über „Der Fall Maurizius“, er habe es so oft und so erschüttert gelesen wie kein anderes Buch.

Thomas Kraft beschreibt Leben und Werk dieses „Weltstars des Romans“ und bezieht dabei den Zeitkontext, die politischen, aber auch dieliterarischen Umbrüche, genauso mit ein wie prägende persönliche Aspekte, so zum Beispiel Wassermanns Wurzeln im Fränkischen, seineproblematische Ehe und den allgegenwärtigen Antisemitismus.

Thomas Kraft legt hier die erste klassische Biografie „Frühstück mit Wassermann“ vor.

Eintritt € 3,00

Page 10: Rundschreiben September / Oktober 2009

Veranstaltungen

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Sonntag, 25. Oktober 2009, 17:00 Uhr, Grindelhof 30, 20146 Hamburg

Albert Cohen „Ô vous frères humains“

Als alter Mann erzählt Albert Cohen in seinem Buch „Ô vous frères humains“ (Oh , Ihr Menschenbrüder), was er als Kind an seinem Geburtstagin Marseille erlebte, er war gerade einmal 10 Jahre alt. Eine wunderbare Lektüre, in der der Autor nach und nach das Erstaunen, dasUnverständnis, aber auch den Schmerz und das Aufbegehren des Kindes schildert. Albert Cohen entlarvt den volkstümlichen Antisemitismus,der ihm zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Marseille begegnete und der sein Leben prägte.

Ausschnitte aus diesem einmaligen, wunderbar poetisch geschrieben Zeugnis werden auf Französisch und Deutsch gelesen und musikalischauf dem Kontrabass begleitet.

Buchvorstellungam Donnerstag, 29. Oktober 2009, um 17:00 Uhr im Gemeindezentrum, Grindelhof 30

„Verborgene Pracht –Der jüdische Friedhof in Hamburg-Altona“

Herausgegeben von Michael Brocke

Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut im Auftrag der Stiftung Denkmalpflege Hamburg

(Sandstein Verlag Dresden)

Das Buch beschäftigt sich auf der Basis der Grabinschriften mit der Geschichte des aschkenasichen Teils des jüdischen Friedhofs Altona, es stelltdie große Altonaer Rabbinertradition vor, wirft ein Licht auf Altonaer Familien wie die Warburgs und den Umkreis der Glückl von Hamelnund erläutert die Feinheiten der in hebräischer Sprache verfassten Eulogien. Auch ein Exkurs zu der sefardischen Grabkultur fehlt nicht.

Die Autoren werden anwesend sein.

„Stiftung Jüdisches Leben“

Sparkasse HolsteinBLZ 213 522 40, Konto-Nr.: 134 928 837Stichwort: „Sanierung TTS-Gebäude“„Stiftung Jüdisches Leben“

Für Spenden über € 100,00 übersendet die„Stiftung Jüdisches Leben“ eine Bestätigungzu Beginn des folgenden Jahres oder aufbesonderen Wunsch sofort, wenn Sie uns Ihrevollständige Adresse mitteilen!Bei Spenden bis € 100,00 gilt derÜberweisungsträger als Beleg.

Unterstützen Sie die Sanierung der Talmud-Tora-Schule!S T I F T U N GJÜDISCHES LEBEN

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Kurzmeldungen/Jüdische Organisationen

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Im September und Oktober bleibt die russischeBibliothek mittwochs von 11:00 Uhr bis 13:00Uhr geöffnet. Grindelhof 30.

Liebe Gemeindemitglieder,sollten Sie über eine E-Mail-Adresse verfügen,bitten wir Sie, diese auch der Gemeinde mitzu-teilen. So können wir Ihnen Informationenschneller und aktueller zukommen lassen.Bitte schicken Sie uns eine Mail mit Ihren Datenan: [email protected]

Wir suchen Mitglieder, die ehrenamtlich helfenwollen. Bei Interesse Tel.: (0 40) 44 09 44-29

Bitte teilen Sie Adressenänderungen, UmzügeIn- und Ausland, Geburten mit Geburtsur-kunde (auch nach der Brith Milah) umgehendder Gemeinde schriftlich mit.Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Frau Schulze (0 40) 44 09 44-46

Alle Mitglieder zwischen 18 und 28 Jahren, diesich dieses Jahr in der Schulausbildung, Lehreoder im Studium befinden, bitten wir, derGemeinde eine entsprechende Bescheinigungzukommen zu lassen, damit wir Sie vomGemeindegeld befreien können. Die Befreiunggilt jedes Mal für ein Jahr. Vergessen Sie nicht,die entsprechende Bescheinigung jährlich an dieGemeinde zu senden.

Sehr geehrte Gemeindemitglieder, die Sozial-abteilung und der Sozialausschuss helfenIhnen bei: • Begleitdiensten zum Arzt oder Ämtern

(mit Übersetzung)• Hilfe beim Einkaufen• Besuche im Krankenhaus oder zu Hause• kleinere Reparaturen im HaushaltRufen Sie uns an:Judith Landshut, Tel.: (0 40) 44 09 44-43oder Faina Wechsler, Tel.: (0 40) 44 09 44-13

Öffnungszeiten des Schachklubs:Jeden Mittwoch von 11:00–13:00 UhrAlle am Schachspiel interessierten Gemeinde-mitglieder werden eingeladen, den Schachklubim 2. Stock der Jüdischen Gemeinde, Grindel-hof 30 zu besuchen.

Hamburger Gesellschaftfür jüdische Genealogie e.V.c/o Jüdische Gemeinde in HamburgGrindelhof 30, 20146 Hamburg, 3. GeschossTel. (0 40) 44 09 44-44E-Mail: [email protected] kostenlose Beratungsdienst unserer Gesell-schaft steht an jedem Montag von 14:00 bis17:00 Uhr in einem Raum im 3. Geschoss desJüdischen Gemeindezentrums zur Verfügung.Ein anderer Beratungstermin kann vereinbartwerden. Wir helfen bei familiengeschichtlichenNachforschungen und geben Ratschläge, auchwenn es sich um außerhamburgische Familienhandelt.Jürgen Sielemann, 1. VorsitzenderSylvia Steckmest, 2. Vorsitzende

Deutschsprachkurs für Senioren, jedenMontag–Freitag von 10:00–15:00 Uhr. Anmel-dung bei Frau Irina Berditchevskaya unter Tel.:(01 76) 49 43 88 03 oder bei Frau Landshut unterTel.: (0 40) 4 09 44-43.

Israelische Tänze für Anfängerund Fortgeschritteneunter der Leitung von Sara ChalbaniJeden Dienstag von 18:30–20:00 Uhrin der Hohen Weide 34Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte anFrau Fogel, (0 40) 44 09 44-42

Kurze Meldung – wichtige MitteilungWir bitten die Familienangehörigen, derenEltern bzw. nähere Verwandte, die Gemeinde-mitglieder und in einem Altersheim/Pflege-heim untergebracht sind, um Mitteilung derentsprechenden aktuellen Anschrift.

Der Friedhof Ilandkoppel ist geöffnet:Montag–Freitag 8:00-16:00 UhrSonntag 10:00-16:00 UhrAm Schabbat und an Feiertagen geschlossen

Friedhof, Gerold HelmtsE-Mail: [email protected]

Bei Sterbefällen bittet die Gemeinde um Mit-teilung.

Bei Sterbefällen zu Hause wenden Sie sich bittedirekt an die Fa. Loß unter Tel.: (0 40) 6 41 39 17

Zilly Paula Krützfeld verstorben am 28. 06. 2009Hans Heinrich Beissinger verstorben am 30. 06. 2009Efim Yampolskiy verstorben am 12. 07. 2009Rita Barkane verstorben am 22. 07. 2009

Wir trauern um

SozialreferatBetreuer und Leiter der Seniorenfreizeiten II15. 10. 2009–18. 10. 2009 in Bad Sobernheim

Fortbildung: Arbeit mitHolocaustüberlebenden I19. 10. 2009–22. 10. 2009 in Bad Sobernheim

Kochseminar II für Fortgeschrittene 02. 11. 2009–05. 11. 2009 in Bad Kissingen

Die Sozialabteilung informiert

Termine der ZWSTJugendreferatJugendtreffen30. 10. 2009–01. 11. 2009 in Bad Sobernheim

Jugendarbeit: Praktikanten V06. 11. 2009–08. 11. 2009 in Bad Sobernheim

VorankündigungJugendkongress19. 11. 2009–22. 11. 2009 in Bad Kissingen

Interessierte wenden sich bitte an:

Frau Judith Landshut,Tel.: (0 40) 44 09 44-43E-Mail: [email protected]

Besuchen Sie auch die Website der ZWSTwww.zwst.org

GeburtstagsgrüßeWir wünschen allen Gemeindemitgliedern, die in denkommenden beiden Monaten ihren Geburtstag feiern,alles Gute. Masal Tow und Gesundheit bis 120!Der Vorstand

Page 12: Rundschreiben September / Oktober 2009

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Schabbat Sonntag

September 1 2 3 4 5 6Welcome back GenesisFriday NightXtravaganza

7 8 9 10 11 12 13Der Anfang YP Lounge – Genesis

Schippert umHamburg

14 15 16 17 18 19 20Movie Night is back! Girl Power – Rosch Haschana Rosch Haschana Genesis

lasst uns backen Xtravaganza Kinterg’ttesdienst Happy Hour,Die erste Stunde

21 22 23 24 25 26 27Der Anfang! Jom Kippur

Oktober 28 29 30 1 2 3 4Jom Kippur Girl Power – Sukkot Sukkot Happy HourFriede, Freude, kommt zum Sukkah Xtravaganza Xtravaganza in der SukkahEierkuchen – dekorierenkommt doch nachdem Fastenzu uns!

5 6 7 8 9 10 11Welt am Dienstag YP Lounge – Schemine Azeret Simchat Torain der Sukkah Sushi in der Sukkah

12 13 14 15 16 17 18Movie Night Friday Night Happy Hour

Xtravaganza

19 20 21 22 23 24 25Welt am Dienstag Happy Hour Happy Hour

goes to Berlin

26 27 28 29 30 31Movie Night Saturday Night life

Jüdische Organisationen

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Turn- und Sportverein TuS Makkabi Hamburg e. V.c/o Jüdische Gemeinde in Hamburg,Grindelhof 30, 20146 Hamburg, Tel.: (0 40) 44 09 44-40

Der Vorstand von „TuS Makkabi“ wünscht allen Mitgliedern, Lesern und Leserinnenein gutes, süßes – und erfolgreiches – neues Jahr

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Wir hoffen, Ihr seid Alle gut erholt aus demUrlaub zurück. Es gibt vieles Neues zu berich-ten und wir freuen uns schon, Euch bald zusehen.Alle zwischen 18 und 35 sind eingeladen, dasneue Jahr mit uns zu beginnen. Auch nach YomKippur werden wir mit ein paar Köstlichkeitenfür Euch da sein. Für Sukkot hoffen wir diesesJahr auf besseres Wetter als im letzten. WennIhr vor Sukkot Lust habt, uns beim Aufbau derSukkah zu helfen, würden wir uns natürlichauch sehr freuen. Aber auch schon vor den Feiertagen haben wir

Projekt Jüdisches LebenAktivitäten geplant. Die YP Lounge geht aufFahrt, wir werden zum Abschluss des Sommersdie Kanäle Hamburgs erkunden und dazu ein(oder auch zwei) Gläschen Wein genießen. Undauch zu Sukkot kommt die YP Lounge nicht zukurz. Wie von Euch vorgeschlagen, hoffen wirGäste aus Hannover begrüssen zu können.Nach den Feiertagen werden wir uns dann aufdie Socken machen und andere YP im Land be-suchen.Auch Genesis ist neu, aber wer wissen will, wasdahinter steckt, muss einfach mal vorbeikom-men.

Nach den Feiertagen neu im Angebot: – Wer hat Interesse an Yoga und Pilates?

Das Ganze wird montags zwischen 18 und 20Uhr in der Talmud Torah Schule stattfinden.Bitte meldet Euch wenn Ihr Interesse habt.

– Musik-Verständnis für unsere KleinstenHebräische Lieder und viel Spass warten aufAlle zwischen 2 und 5, Mamis sind natürlichauch eingeladen. Es gibt noch ein paar freiePlätze!

Wir freuen uns auf ein neues Jahr in Hamburgund wünschen jedem von EuchSchana towa

Für all dieses und vieles mehr entnehmen Sie weitere Informationen der Gemeindepost oder schicken Sie uns Ihre E-Mail Adressedamit wir Sie informieren können.Für genaue Zeiten und Veranstaltungsorte, für Fragen, Ideen oder Anregungen und für weitere Programme, können Sie sich jederzeit melden bei:Rabbiner Mati Kos Tel.: (01 76) 77 04 72 45 · E-Mail: [email protected] · Vanessa Kos · Tel.: (01 76) 63 11 01 96 · E-Mail: [email protected]

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Jüdische Organisationen

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GAN ISRAEL SommerferienlagerHamburg 2009Es wundert nicht, dass immer mehr Kindersich zum beliebten GAN ISRAEL Sommerferi-enlager in Hamburg anmelden. In diesem Jahrfand das gemeinsame Programm von Chabadund der Jüdischen Gemeinde Hamburg vom20. bis 31. Juli statt, das den Kids zwischen 4und 12 Jahren ein sehr attraktives Programmbot. Drei speziell ausgebildete Madrichot wa-ren aus den USA nach Hamburg gekommenunterstützt von Hamburger Betreuerinnen so-wie ehrenamtlichen jungen HelferInnen orga-nisierte das engagierte Team drei Gruppen fürdie älteren, mittleren und die jüngeren Kinder,und es gab täglich von 9:30 bis 16:00 Uhr vielzu erleben. Es ging z.B. in die Spielscheune Ber-gedorf, ins Puppentheater, wo die Kinder an ei-nem Kurs zum Puppenbasteln teilnahmenoder sie machten sich unter dem Motto „Pira-ten – alles an Deck!“ auf den Weg in das Alto-naer Museum. In der zweiten Woche fand einAusflug nach Verden in den „Magic Park“ statt.Spielerisch lernen die Kinder die jüdische Reli-gion und Traditionen kennen, an jedem Frei-tag wurde der Schabbat gemeinsam vorberei-tet. Der Schwerpunkt bei den Sommerferienla-gern liegt auf der Verbindung von Lernen undSpaß in warmherziger Gemeinschaft. Die Kin-der sollen sportliche und künstlerische Akti-vitäten genießen und gleichzeitig den Reich-tum des jüdischen Vermächtnisses erleben.

Sommer-Machane für Mädchenvon 8 bis 16 Jahren in denösterreichischen AlpenDas beliebte Drama- und Tanzferienlager fandin diesem Jahr vom 19. bis zum 29. Juli statt. AusHamburg waren diesmal 14 Mädchen dabei, diezunächst mit einem ICE nach München reisten.Dort trafen sie mit den verschiedenen anderenGruppen zusammen, und es ging weiter nach

Chabad Lubawitsch HamburgRabbiner Shlomo Bistritzky · Jüdisches Bildungszentrum · Rentzelstraße 36–40 · 20146 HamburgTel.: (0 40) 41 42 41 90 · Fax: (0 40) 41 53 99 21 · E-Mail: [email protected]

Hinterglemm in den österreichischen Alpen.Das Ferienlager GAN ISRAEL ist ein sehr at-traktives Angebot für jüdische Mädchen im Al-ter zwischen Jahren, bei dem Drama und Tanzim Vordergrund stehen, aber auch uralte Tora-Traditonen gepflegt werden. Das Ferienzen-trum bietet gute Sportanlagen, u.a. Volleyball,Basketball und ein Schwimmbad. In der fri-schen Bergluft in wunderschöner Landschafterlebten die Kinder und Jugendlichen Naturhautnah. Bei Ausflügen in die Umgebung, beiSport, Lagerfeuer-Romantik oder beim Unter-richt in Tanz und Drama erlebten die jungenMädchen erlebnisreiche Ferienwochen in jüdi-scher Gemeinschaft. Camp Gan Israel bietetvielseitige physische Aktivitäten in Verbindungmit einer ausgewogenen koscheren Ernährung.GAN ISRAEL Camps werden seit mehr als 50Jahren durchgeführt. Heute nehmen weltweitmehr als 120.000 junge Juden an den Sommer-lagern in den USA, Kanada, Europa, Russland,

Israel, Südafrika und Australien teil. Viele Fotosund weitere Details entnehmen Sie bitte der In-ternet-Seite: www.ganisrael.de.

Kurse für Erwachsene bei ChabadZuletzt fand an sechs Abendterminen im Maiund Juni ein Kurs zum 6-teiligen Mischna-Traktat Avot statt. Die „Sprüche der Väter“ bie-ten eine Fülle interessanter Dinge zum Lernen,die auch in der heutigen Zeit noch wichtigeErkenntnisse darstellen. Im Programm „Kursfür Erwachsene“ bietet Chabad HamburgVorträge und Kurse zu verschiedenen, oft auchaktuellen Themen an. Informieren Sie sichüber die kommenden Angebote.

Neuer jüdischer Frauenclubtrifft auf großes InteresseAm 2. Juli trafen sich jüdische Frauen aus Ham-burg und Umgebung zum zweiten Mal im Cha-bad-Zentrum, um „Körper & Seele“ zu pflegenund um gemeinsam zu lernen und Spaß zu ha-ben. Wieder waren etwa 40 Frauen aller Alters-gruppen dabei. Karin Stern begleitete die Ver-anstaltung mit wunderschönen Tönen, die sieder Querflöte entlockte. Rabbiner Bistritzkyhatte die Damen über die verborgenen Bezie-hungen zwischen Schmuck und Erziehung un-terrichtet. Mirijam Kohan und Bettina Yadinführten die Teilnehmerinnen ein in die Kunstder Gestaltung von Ringen und Armbändernmit Swarovski-Steinen. Für das leibliche Wohlsorgte wieder Chef Melli Zach. Der nächsteTermin ist am 09. 09. 2009.

Weitere Informationen erhalten Sie beim:Jüdisches BildungszentrumChabad Lubawitsch e. V.Rentzelstraße 36–4020146 HamburgTelefon: (0 40) 41 42 41 90E-Mail: [email protected]

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Jüdische Organisationen

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Veranstaltungsorte:Große Johannisstraße 13 (U/S Rathaus oderJungfernstieg) Simon-von-Utrecht-Straße 4a(U-Bahn St. Pauli, S-Bahn Reeperbahn)Weitere Informationen sowie denaktualisierten Terminkalender finden Sieim Internet unter www.davidstern.de

Mittwoch, 02. 09. 2009 um 18:30 UhrLieder für Schabbat und FeiertageGroße Johannisstraße 13Freitag, 04. 09. 2009 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4aSonntag, 06. 09. 2009 um 16:00 UhrKulturprogramm „Klezmerlech“1. Musikstunde von Gala und Janna Jarkova

mit dem Deutschsprachkursus2. Erläuterungen zu Jüdischen Festen:

Rosch haSchanaSimon-von-Utrecht-Straße 4aMittwoch, 09. 09. 2009 um 18:30 UhrReligionsunterricht für AnfängerGroße Johannisstraße 13Freitag, 11. 09. 2009 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4aSonntag, 13. 09. 2009 um 16:00 UhrVortrag von Tuvia Tenenbommit anschließender Diskussion: „Die aktuelle Lage in Israel und Nah-Ost“In Englisch mit deutscher ÜbersetzungSimon-von-Utrecht-Straße 4aMittwoch, 16.09.2009 um 18:30 UhrLieder für Schabbat und FeiertageGroße Johannisstraße 13Freitag, 18. 09. 2009 um 19:30 UhrErew Rosch haSchanamit Rabbiner Edward van VoolenSimon-von-Utrecht-Straße 4aAnmeldung unter Tel.: (0 40) 32 08 66 77bis zum 11. 09. 2009.Samstag, 19. 09. 2009 um 10:00 UhrMorgengebet Rosch haSchanamit Rabbiner Edward van VoolenSimon-von-Utrecht-Straße 4aSonntag, 20. 09. 2009um 14:00 Uhr Kinderfest Rosch haSchanaum 16:00 Uhr KaffeenachmittagSimon-von-Utrecht-Straße 4aDienstag, 22. 09. 2009 um 18:30 Uhr. Präsentation der nächsten Ausgabeder Zeitschrift „Wort“,Treffen mit den Autoren. Große Johannisstraße 13 Mittwoch, 23. 09. 2009 um 18:30 UhrReligionsunterricht für Anfänger Große Johannisstraße 13Sonntag, 27. 09. 2009 um 19:00 UhrJom Kippur – Kol Nidremit Rabbiner Edward van VoolenSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Montag, 28. 09. 2009von 10:00–12:00 UhrJom Kippur – Morgengebet und Mussafmit Rabbiner Edward van Voolenum 16:00 UhrJom Kippur - Nachmittagsgebet, Jiskorund Neila mit Rabbiner Edward van Voolendanach gemeinsames FastenbrechenSoninsaal der St. Michaeliskirche,Krayenkamp 4c Anmeldung unter Tel.: (0 40) 32 08 66 77bis zum 18. 09. 2009.Mittwoch, 30. 09. 2009 um 18:30 UhrLieder für Schabbat und Feiertage Große Johannisstraße 13Freitag, 02. 10. 2009 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat/Erew Sukkot Simon-von-Utrecht-Straße 4aSonntag, 04. 10. 2009um 14:00 Uhr Puppentheater zu Sukkot„Das Paradies in der Laubhütte“mit Gala Jarkovaum 16:00 Uhr KaffeenachmittagSimon-von-Utrecht-Straße 4aFreitag, 09. 10. 2009 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat und Sukkotmit Kantorin Emilia MendelsonSimon-von-Utrecht-Straße 4aSamstag, 10. 10. 2009 um 11:00 Uhr Simchat Toramit Kantorin Emilia MendelsonSimon-von-Utrecht-Straße 4aSonntag, 11. 10. 2009 um 16:00 UhrKulturprogramm „Klezmerlech“Konzert mit jüdischen und israelischenLiedern und RomanzenEs singt Galina Lunjeva – ChemnitzSimon-von-Utrecht-Straße 4a Mittwoch, 14. 10. 2009 um 18:30 UhrLieder für Schabbat und FeiertageGroße Johannisstraße 13Freitag, 16. 10. 2009 um 19:30 UhrKabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Sonntag, 18. 10. 2009 um 16:00 UhrKaffeenachmittagSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Mittwoch, 21. 10. 2009 um 18:30 UhrReligionsunterricht für Anfänger Große Johannisstraße 13

Donnerstag, 22. 10. 2009 um 19:00 UhrMit Unterstützung der Zeit-Stiftung:Vortrag von E. Dvoretski:„Die Juden in Ost-Preußen und im heutigenGebiet Kaliningrad“ (auf Deutsch)Große Johannisstraße 13

Freitag, 23. 10. 2009 um 19:30 Uhr,Kabbalat Schabbat Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Samstag, 24. 10. 2009 um 10:00 Uhr„Lernender Minjan“Simon-von-Utrecht-Straße 4a

Mittwoch, 28. 10. 2009 um 18:30 UhrLieder für Schabbat und FeiertageGroße Johannisstraße 13

Freitag, 30. 10. 2009 um 19:30 UhrKabbalat SchabbatSimon-von-Utrecht-Straße 4a

Israelische Tänze und Chor Klezmerlech.Leitung Gala und Janna Jarkovanach Anmeldung unter Tel. (0 40) 45 76 01

Kinder- und JugendgruppenLeitung Gala JarkovaGroße Johannisstraße 13Anmeldung (0 40) 68 99 60 65Tanzen, Singen, Malen, Vorbereitungund Feiern von jüdischen Feiertagenjeden Freitag 16:00 Uhr 4–7 Jahre

17:00 Uhr 8–12 Jahre18:00 Uhr 13–18 Jahre

Deutsch für Anfänger und FortgeschritteneAnmeldung unter Tel. (0 40) 32 08 66 77

Sportgruppen:Rückengymnastik, Tischtennis, VolleyballMit TuS Makkabi HamburgAnmeldung unter Tel. (0 40) 44 09 44-40,(0 40) 32 08 66 77, (01 75) 7 41 07 68

Neu! Internet-Cafe für Jugendliche10–18 Jahre:Sa. 26. 09. 2009 um 14:00 Uhr Sa. 24. 10. 2009 um 14:00 Uhr Große Johannisstraße 13Info Tel. (0 40) 68 99 60 65

Neu! Computer für Anfängermit Dima Kogan: Sa. 05. 09. 2009 um 14:00 Uhr Sa. 19. 09. 2009 um 14:00 UhrSa. 03. 10. 2009 um 14:00 UhrSa. 17. 10. 2009 um 14:00 UhrGroße Johannisstraße 13Info Tel. (0 40) 68 99 60 65

Im September organisieren wir „Das Musikali-sche Kindertheater“ unter der Leitung einesprofessionellen Regisseurs.Wir laden alle Kinder im Altervon 5 bis 16 Jahren ein, mitzumachen.Anmeldung unter Tel. (0 40) 68 99 60 65oder (0 40) 45 76 01

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