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WEITEN RUSSISCHE 04. - 06. MAI 2018 / LOGENSAAL / FRANKFURT (ODER) SERGEJ SERGEJEWITSCH PROKOFJEW 1891 - 1953

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WEITENRUSSISCHE

04. - 06. MAI 2018 / LOGENSAAL / FRANKFURT (ODER)

SERGEj SERGEjEWITSCH PROKOFjEW 1891 - 1953

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RUSSISCHE

WEITEN

Nach den USA, die im Auftaktzyklus unserer PianOdra-Konzerte im Fokus standen, wendet sich das zweite Festival einem in vielerlei Hinsicht entgegengesetzten Ziel zu: Russland.

Vor 65 Jahren verstarben dort am selben Tag Josef Stalin und Sergej Prokofjew. Damals starrte alle Welt ausschließlich auf den Staatsmann – an den Komponisten dachte man so wenig, dass seine Beerdigung ohne jede Öffentlichkeit statt- fand. Grund genug, Prokofjew und sein Werk im zweiten PianOdra Klavierfest in den Mittelpunkt eines Programms zu stellen, wie es abwechslungs-reicher in kaum einem anderen Land zu finden sein dürfte.

Seit Peter dem Großen entwickelte sich der Herrschaftsbereich des Zaren zum größten Flächenstaat der Erde. Daher beheimatet Russland

heute eine größtmögliche Vielfalt unterschied-licher Kulturen – und das findet seinen Ausdruck gerade auch in der Musik.

In jeder Hinsicht gilt: es ist das Land der großen Gegensätze. Das sorgt für innere Spannungen ebenso wie für spannende Buntheit. Auch das macht den Umgang mit Russland und seiner Kultur immer zu einer interessanten Begegnung.

Wenn man dann noch die überreiche und große Tradition bedeutender russischer Pianisten und ebenso großartiger Klaviermusik bedenkt, dann liegt es geradezu auf der Hand, dass PianOdra zu einer Reise in Russlands Weiten einladen muss. Insbesondere jüngere Musikliebhaber können in diesem reichen Angebot so manchen Schatz entdecken und sich von der mitreißenden Lebensfreude dieser Klänge anstecken lassen – ein zentrales Anliegen der KleistMusikSchule, die das PianOdra Klavierfest ausrichtet.

Wie im letzten Jahr ist auch in diesem Jahr die Europa-Universität Viadrina wieder Kooperations-partner, worüber ich mich sehr freue. Außerdem bin ich der Stadt Frankfurt (Oder) dankbar, dass sie die Unterstütz ung des PianOdra Klavierfestes weiter fortsetzt. Ganz besonderer Dank gilt dies-mal dem Rotary-Club Frankfurt (Oder), die es mit ihrer groß zügigen Unterstützung möglich gemacht hat, dass neben den ortsansässigen Interpreten auch auswärtige Musiker an der bunten Gestaltung des dreitägigen Fests mitwirken können. Seien Sie herzlich eingeladen zu drei Tagen voller Musik „aus russischer Seele“!

IhrChristian SeibertKonzertpianist

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Liebe Gäste des diesjährigen PianOdra-Festivals,

es ist mir eine große Freude, das Klavierfest PianOdra bereits im zweiten Jahr in Folge als Kooperationspartner in den Räumen unserer Europa-Universität Viadrina begrüßen zu können! Das diesjährige Motto greift den 65. Todestag des Komponisten und Pianisten Sergej Sergejewitsch Prokofjew auf und entführt Sie in „Russische Weiten“.Diese musikalische Entdeckungsreise passt perfekt zu unserer Europa-Universität, die sich seit ihrer Gründung 1991 wie keine andere deutsche Universität als Brücke zwischen West- und Osteuropa versteht: Hier lernen und leben Studierende aus über 100 Ländern gemeinsam und machen unsere Universität zu einem lebendigen Ort internationaler Begegnung. Lassen Sie sich von diesem internationalen Geist anstecken und genießen Sie die vielversprechende Reise durch die Klangwelten Russlands beim PianOdra Klavierfest 2018, herzlich willkommen!

Prof. Dr. Stephan KudertPräsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

Das zweite Klavierfestival PianOdra setzt fort, was vor einem Jahr so vielversprechend begonnen hat: Musik, insbesondere Klaviermusik, einem breiten Publikum näher zu bringen und verständlich zu machen. Waren es vor einem Jahr die USA, die nicht nur Jazz und Pop zu bieten haben, so geht diesmal die Reise in die entgegengesetzte Richtung, nach Russland. Dort gibt es musikalisch viel zu entdecken, für Liebhaber klassischer und moderner Musik, für neugierige Hörer, vor allem aber auch für Kinder.

Als Rotary Club Frankfurt (Oder) freuen wir uns über dieses kulturelle Ereignis, das unsere Stadt wieder einmal als Musikstadt glänzen lässt. Rotary hat sich zur Aufgabe gestellt, gesellschaftliches Engagement und gesellschaftliches Leben anzuregen und zu unterstützen. Was könnte diesem Ziel näher liegen als ein Musikfestival, das Kindern Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ und Prokofjews „Peter und der Wolf“ vorstellt, das jedermann begeisternde Volksmusik bietet, und das gleichzeitig die großen russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts zu Gehör bringt.

Wir danken deshalb den Organisatoren des Festivals PianOdra für ihre Initiative und ihre Arbeit und wünschen ihnen Erfolg und eine zahlreiche Zuhörerschaft. Wir hoffen auch, dass sich das Festival PianOdra im kulturellen Kalender Frankfurts etabliert. Doch bevor wir an das nächste Jahr denken, wollen wir uns vom vielfältigen Programm dieses Jahres mitreißen lassen.

Martin RolandPräsident Rotary Club Frankfurt (Oder)

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ERöFFNUNGSKONzERTFreitag, der 4. Mai 2018, 18 Uhr

jAzz!Freitag, der 4. Mai 2018, 21 Uhr

DAS FAMILIENKONzERTSamstag, der 5. Mai 2018, 15 Uhr

KONzERTLESUNGSamstag, der 5. Mai 2018, 18 Uhr

AKKORDEON-DUOSamstag, der 5. Mai 2018, 20 Uhr

KINDERKONzERTSonntag, der 6. Mai 2018, 15 Uhr

AbSCHLUSSKONzERTSonntag, der 6. Mai 2018, 18 Uhr

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Bereits ab 17 Uhr lädt der Rotary-ClubFrankfurt (Oder) zum Eröffnungsempfang mit Festivaleinführung ein.

„Russische Weiten“Eröffnungskonzert des PianOdra Klavierfestes 2018 Christian Seibert (Klavier) Jung Won Seibert-Oh (Violine)Dirk Lötfering (Moderation)

Die Musiklandschaft „Russland“ entstand erst im 19. Jahrhundert. Umso fulminanter ihre Entwicklung: kaum ein anderes Land hat seitdem so viele namhafte und verschiedenartige Komponisten hervorgebracht.

Etwa die vier Meister dieses Programms: alle begannen ihre Karriere in sehr jungen Jahren als Pianisten – und alle entwickelten sich zu teils herausragenden Virtuosen. So wurde Sergej Prokofjew anfangs vor allem als Pianist gefeiert; er komponierte zumeist Klavierwerke, mit denen er europaweit bekannt wurde. Dabei emanzipierte sich seine Klangsprache soweit von der Spätromantik, dass er als Protagonist der russischen Musik-Umstürzlergefeiert wurde. Nach der Oktoberrevolution lebte er im Ausland; 1936 ließ er sich endgültig in der Sowjetunion nieder. Dort entstand auch die Violinsonate opus 80, die sich durch neoklassizistisch transparenten Satz auszeichnet, der den einstmaligen Revoluzzer nur ansatzweise verspüren lässt.

Sergej Rachmaninow und Alexander Skrjabin, beide fast gleichaltrig, begannen ebenfalls in sehr jungen Jahren mit dem Klavierspiel – wobei das Werk Frédéric Chopins für beide wegweisend war. Während Rachmaninow diesem Vorbild treu blieb und bis zuletzt in der Tonalität verharrte, entwickelte Skrjabin ein fast mystisch glühendes Idiom am Beginn der Klassischen Moderne.

Nikolaj Kapustin wurde 1937 in der Ukraine geboren (damals Teil der Sowjetunion). Zunächst galt sein Interesse dem eher unerwünschten Jazz; seit den Siebziger Jahren entwickelte er seinen eigenen Klangstil, der von Folklore, Jazz und Tonalität ebenso geprägt ist wie von klassischer Formgebung – und einem Höchstmaß an Virtuosität und mitreißender Spielfreude.

ERöFFNUNGSKONzERTFreitag, der 4. Mai 2018, 18 Uhr

Sergej Prokofjew Sergej Rachmaninow

Nikolaj KapustinAlexander Skrjabin

Sergej ProkofjewSonate Nr.1 op. 80

Fritz Kreisler/Sergej RachmaninowLiebesleid / Liebesfreud (aus: Drei Alt-Wiener Tanzweisen“)

Alexander Skrjabin5 Preludes op.74

Nikolaj KapustinSonate op.70

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Ein jazziger blick auf Volksmelodien OsteuropasSøren Gundermann (Piano & Arrangements)Martin Klenk (Violoncello)

„Das russische Volk liebt seit je sein Lied, das so breit und so voll Weisheit ist wie die Natur unseres grenzen-losen Landes.“ Dies schrieb der Kunstkritiker Wladimir Stassow und formulierte damit das künstlerische Pro-gramm für Komponisten wie Mussorgski oder Prokof-jews Lehrer Rimsky-Korsakow, die im 19. Jahrhundert russische Folklore, Volkslieder und Tänze für ihre Werke nutzbar machten und die russische Musik damit nach-haltig prägten.

Der Frankfurter Pianist Søren Gundermann und der Berliner Cellist Martin Klenk folgen dieser Inspiration und spüren der sprichwörtlichen slawischen Melancho-lie und Poesie in Volksmelodien aus Russland, Polen und der Ukraine nach. Traditionelle Weisen, klassische Motive, aber auch der Soundtrack eines weltberühmten Videospiels werden in vielfältigen Jazzversionen leiden-schaftlich improvisierend interpretiert und respekt- und humorvoll neu beleuchtet. Dabei bringen die beiden Musiker ihre Instrumente mit viel Spielfreude auch auf ungewöhnliche Weise zum Klingen.

„KATjUSCHA ON My MIND“Freitag, der 4. Mai 2018, 21 Uhr

DAS FAMILIENKONzERTSamstag, der 5. Mai 2018, 15 Uhr

Musikalische MärchenSøren Gundermann (Piano)Hermann Naehring (Schlagwerk & Perkussion)Dirk Lötfering (Moderation)

Im Familienkonzert geht es ganz um das Erzählen von aufregenden Geschichten mit spannenden Klängen. Im ersten Teil begeben sich der Pianist Søren Gunder-mann und der Perkussionist Hermann Naehring mit ihren Instrumenten auf die Suche nach dem Soundtrack für ein Märchen. Hier können die Zuschauer live erleben, wie in freier Improvisation ohne Vorabsprachen die Musik zu einem russischen Animationsfilm entsteht, der zeitgleich auf großer Leinwand gezeigt wird.

Im zweiten Teil ist das bekannteste Werk sinfonischer Musik für Kinder zu erleben – „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokofjew. Der Musikjournalist und Komponist Dirk Lötfering erzählt das Märchen zu einer beeindru-ckenden Orchestereinspielung, stellt die Instrumente vor und zeigt dazu Bilder der deutschen Erstausgabe des Märchens, zu dem Prokofjew auch den Text schrieb.

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che „Kunst ist der zerstörer des Schweigens“

S. Volkov / D. Schostakowitsch: „Die Memoiren des D.S.“

Dirk Lötfering (Sprecher) Dmitry Rodionov (Klavier)

Im Westen galt Dmitri Schostakowitsch lange als Aushängeschild des „Sozialistischen Realismus“ – und damit als überzeugter Vertreter der Sowjetunion. Umso größer das Erstaunen beim Erscheinen der sogenannten „Memoiren des Dmitri Schostakowitsch“: Solomon Volkovs Protokolle von Gesprächen, die er mit dem Komponisten geführt hatte und mit dessen Billigung posthum veröffentlichte. Sie zeichnen das Bild eines von Ängsten, Krankheiten und künstlerischer Integrität gleichzeitig umgetriebenen Menschen, das man mit dem Schöpfer so kraftstrotzender Werke wie der „Leningrader Sinfonie“ niemals vereinbart hatte. Erst allmählich bestätigten Aussagen von Zeitzeugen die Authentizität dieser Texte, und in der Folge musste fast das Gesamtwerk des wohl bedeutendsten Kom-ponisten der Sowjetzeit neu bewertet werden.

In der Konzertlesung vereinen sich ausgewählte Auszüge aus diesen „Memoiren“ mit Klavierwerken von Schostakowitsch ebenso wie dessen künstlerischem Umfeld – ein erschütterndes wie ergreifendes Kaleidoskop von der Lebens- und Schaffenswelt eines Künstlers im Schatten der Übermacht eines totalitären Herrschaftssystems.

KONzERTLESUNGSamstag, der 5. Mai 2018, 18 Uhr

Alexander Glasunow Dmitri Schostakowitsch

Alexander GlasunowWalzer op. 42,3

Sergej Prokofjew„Suggestion diabolique“ op. 4,4

Dmitri SchostakowitschAphorismen op. 13, Nummern 7 und 10Largo (aus: Sonate Nr.2 op. 61)Präludium h-Moll op. 34,6Präludium es-Moll op. 34,14Präludium es-Moll op. 87,14Präludium und Fuge Des-Dur op. 87,15Drehorgelwalzer (aus: Die Hornisse op. 97)

Alexander Skrjabin„Vers la flamme“ op. 72

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„Tastenzaubereien“Danny und Toni Leuschner (Akkordeon)Dirk Lötfering (Moderation)

Aus der Unzahl volksmusikalischer Instrumente, die in Russland zuhause sind, ragt das Bajan, ein landes-typischer Verwandter des Akkordeons, heraus: es hat beinahe gleich umfangreiche Klangmöglichkeiten wie das Klavier; anders als die meisten Solo instrumente ist es also imstande, Melodie und Begleitsatz gleich-zeitig zu spielen. Im Gegensatz zu Westeuropa, wo das Instrument oft als „Schifferklavier“ betrachtet wird, ist es in Russland nicht nur in der Volksmusik weit verbrei-tet, sondern auch in der Kunst-Musik ein geschätzter Protagonist; daher wird es von den Komponisten mit anspruchsvollen Werken bedacht.

Deren spieltechnische Anforderungen sind oft ähnlich hoch wie in der virtuosen Klaviermusik, sodass ein Akkordeonsolist den Vergleich mit einem Konzert-pianisten kaum zu scheuen braucht. So tritt das Duo Leuschner mit einer bunten Auswahl an Originalwerken und Bearbeitungen für ein oder zwei Akkordeons den Beweis an, dass auch dieses Tasteninstrument beim Klavierfestival PianOdra mit vollstem Recht zu Gast ist.

AKKORDEON-DUOSamstag, der 5. Mai 2018, 20 Uhr

Viktor Gridin

Hans Boll„Feldchen mein Feldchen“, aus: „Impressionen für Akkordeonduo“

Russischer Tango (basierend auf der Melodie von: „Schwarze Augen“)

Viktor Gridin„Rassypucha“ (Variationen über russische Volkslieder)

Vladislav SolotarjowKindersuite Nr. 1Kindersuite Nr. 42. und 3. Satz, aus: Sonate Nr. 21. und 2. Satz, aus: Partita

Improvisation über das Thema der INTERNATIONALE (musikalische Verarbeitung verschiedener Musikstile und historischer Epochen)

Dmitri SchostakowitschWalzer Nr. 2 (aus: Suite für Varieté-Orchester)Tarantella

Vladislav Solotarjow

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Modest Mussorgski: „bilder einer Ausstellung“Friederike Biermann (Idee und Moderation) und Christian Seibert (Klavier) in Zusammenarbeit mit der Erich Kästner Schule und der Freien Waldorfschule Frankfurt (Oder)

Dieses Werk von Modest Mussorgski hat seit seiner Entstehung im Jahre 1874 unzählige Bearbeitungen erfahren und zählt in der Orchesterversion von Maurice Ravel zu den gern gespielten und vermittelten Orchesterwerken der russischen Musik. Weitaus seltener ist das Werk in seiner Originalfassung, nämlich als Klavierzyklus, zu hören; bedarf es dabei doch außerordentlicher pianistischer Virtuosität und klanglichem Feinsinn, die sich mit der Lust am „Ausleuchten dieser Ausstellung“ verbindet. In diesem Zyklus sind musikalische Bilder vereint, die Mussorgski nach dem Besuch einer Gedenk ausstellung für seinen verstorbenen Freund und Maler Victor Hartmann zu einigen der ausgestellten Kunstwerke assoziierte. Grund genug für uns, im Vorfeld des Konzertes gemeinsam mit ca. 50 Kindern auf Spurensuche zu gehen: was empfinden wir heute beim Hören dieser Klangstücke, welche Bilder wollen wir heute dazu malen, was ist uns dabei wichtig, was hören wir? Lassen Sie sich als Familie einladen, mit uns gemeinsam einen Streifzug durch neue Bilder und spannende Musik zu machen!

KINDERKONzERTSonntag, der 6. Mai 2018, 15 Uhr

Erich Kästner GrundschuleFrankfurt (Oder)

AbSCHLUSSKONzERTSonntag, der 6. Mai 2018, 18 Uhr

„Russisches Feuerwerk“ Wolfgang Manz (Klavier)Dirk Lötfering (Moderation)

Alexander Skrjabin 7 Préludes op. 17Sonate Nr. 4 op. 30 Fis-Dur Andante / Prestissimo volando

Sergej Rachmaninow 5 Etudes-tableaux op. 39 Nr. 1 c-moll / Nr. 2 a-moll / Nr. 3 fis-mollNr. 8 d-moll / Nr. 9 D-Dur

Sergej ProkofjewSonate Nr. 2 op. 14 d Moll Allegro ma non troppo / Scherzo, Allegro marcatoAndante / VivaceSonate Nr. 7 op. 83 B Dur Allegro inquieto / Andante caloroso / Precipitato

Zum Abschluss des zweiten Klavierfestivals PianOdra steht noch einmal Sergej Prokofjew im Mittelpunkt. Als brillanter Pianist hatte er seine Karriere mit aufsehenerregenden Auftritten begonnen; dabei spielte er neben dem Repertoire seiner Zeit natürlich auch zunehmend eigene Werke. Deren einzigartige Mischung aus Motorik, sich erweiternder Harmonik, technischer Raffinesse und mitreißendem Musikantentum verschaffte Prokofjew vor allem in Westeuropa den Ruf eines „russischen Wilden“ an der Spitze der revolutionären Jugend seines Landes – dessen Schöpfungen natürlich ohne die russische Tradition undenkbar waren. So vereint das Konzert ausgewählte Werke Prokofjews mit Beiträgen weiterer russischer Komponisten zu einem bunten Tasten-Feuerwerk, das den großen Farbenreichtum der russischen Klaviermusik aufleuchten lässt.

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jung-Won Seibert-Oh Jung-Won Seibert-Oh bekam ihren ersten Geigen-unterricht im Alter von sechs Jahren und wurde bereits früh an der renommierten Koreanischen National University of Arts aufgenommen. Im Alter von 19 Jahren kam sie nach Deutschland, um ein künstlerisches Hauptfach zunächst an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Feltz, im Anschluss an der Universität der Künste bei Prof. Weithaas und Prof. Hartog aufzunehmen und mit einem Diplom mit besonderer Auszeichnung abzuschließen. Zusätzliche künstlerische Impulse bekam sie in einem Aufbaustudiengang an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ bei Prof. Holloway. Seibert-Oh ist 1. Preisträgerin des Jungang-Verlag-Wettbewerbs für Jugend in Korea und des Concours Luxembourgeois pour jeunes Soloists“. Bereits in der Studienzeit begann Seibert-Oh intensiv Kammermusik zu spielen, unter anderem in ihrem eigens gegründeten Oh-Quartett oder dem Cuarteto Bando, welches sich argentischem Tango widmet.

Nach Engagements bei der Dresdner Philharmonie und dem Gewandhausorchester Leipzig ist Jung-Won Seibert-Oh seit 2007 stellvertretende Stimmführerin der zweiten Geigen des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt.

Christian Seibert stammt aus einer Musikerfamilie – sein Vater ist der Pianist und Kammermusiker Kurt Seibert – und gab seine ersten öffentlichen Auftritte bereits im Alter von zehn Jahren. Mit 16 begann er seine Studien bei Pavel Gililov in Köln. Es folgten Studienaufenthalte in Wien und studienbegleitende Meisterkurse bei renommierten Pianisten wie Bruno Leonardo Gelber oder Rudolf Kehrer. Internationale Wettbewerbserfolge, darunter der Busoni-Wettbewerb in Bozen und der Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau, ebneten ihm den Weg zu einer regen internationalen Konzerttätigkeit, u. a. mit dem European Union Chamber Orchestra, und zur Aufnahme in zahlreiche Förderprogramme. Sein Interesse für die Musik der Jahrhundertwende führte zu Radioproduktionen und Mitschnitten des WDR u. a. der selten gespielten, hochanspruchsvollen Konzertetüden von Ernst Toch, die das Raritäten Label cpo auf den Markt brachte. Seine zweite cpo CD widmete er dem Komponisten Paul Hindemith, und 2012 sind die Werke für Klavier und Orchester von Alexander Tansman mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter GMD Howard Griffiths bei cpo veröffentlicht worden. Aktuell erschienen ist eine Solo-CD mit Werken von Nino Rota, die in der internationalen Presse hoch gelobt wird. Im März 2013 gründete er die KleistMusikschule in Frankfurt (Oder).

Christian Seibert

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Søren GundermannGeboren im märkischen Beeskow, lernte Søren Gundermann zunächst allein und dann bei Hans-Jürgen Taube, Iris Unger und Detlef Pauligk Klavier spielen. Schon früh an Improvisation interessiert, fing er während des Studiums am Institut für Musik und Musikpädagogik der Universität Potsdam an, zum Broterwerb in verschiedenen Besetzungen Jazz zu spielen. Nach einem Workshop bei Hermann Keller begann er, sich intensiv mit unkonventionellen Spieltechniken wie der Präparation des Instruments zu befassen. Seit 2011 ist er freischaffend als Pianist in verschiedenen Besetzungen in den Bereichen Jazz, Chanson und experimentelle Musik tätig und beschäftigt sich mit der Komposition und Aufführung von Musik für verschiedene Theaterprojekte – zuletzt im Jahr 2015 für „In 80 Tagen um die Welt” in der Inszenierung von Petra Paschinger. Mit den Bands „Jack Novelle” und „Septemberstrauch” veröffentlichte er drei Alben. Zusammen mit Uwe Stroner und Thomas Strauch schreibt er Texte und komponiert für die Live-Radio-Sendung „Radio OS”. Sein Interesse für polnische Musik und Literatur führte zur intensiven Zusammenarbeit mit polnischen Musikern wie dem Tenorsaxofonisten Jacek Fałdyna.

Studium Schlagzeug und Klavier an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, Berlin; Zusatzstudium asiatischer und afroamerikanischer Musik bei Gantom Boro (Indien), Tabla und Mridgam bei Sina Pusba (Indien); nach 10-jährigen Tätigkeit als Studiomusiker im Rundfunkorchester Berlin freiberuflicher Percussionist, Arrangeur und Komponist; spielt in Sinfonieorchestern und in Jazzbands, komponiert für Hörspiel, Film und Theateraufführungen (z. B. für das Pantomime-Ensemble des Deutschen Theaters Berlin), kooperiert u. a. mit Puppenspielern, Tänzern, Chansonsängern; Zusammenarbeit u. a. mit Ernst Ludwig Petrowsky, Hannes Zerbe, Gerhard Schöne, Jens Naumilkat, Mikis Theodorakis, Tobias Morgenstern und Prof. Hans-Günther Wauer sowie Warnfried Altmann; ständige Grenzüberschreitungen zwischen den Genres, zwischen E und U, zwischen Jazz und internationaler Folklore; über 40 Schallplattenproduktionen.

Hermann Naehring

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lötferingklenkDirk Lötfering ist seit beinahe 50 Jahren in der Musik zuhause: zunächst Domchor, Blockflöte und Klavier – und mit zehn Jahren beginnt er, eigene Stücke aufzuschreiben, in denen sich die unterschiedlichsten Konzert-Erfahrungen von der Gregorianik über das klassisch-romantische Repertoire bis zur Avantgarde sowie zum Jazz wiederspiegeln. Nach drei Jahren Jungstudentenzeit an der Detmolder Musikhochschule bei Walter Steffens wechselt er nach dem Abitur 1984 in die Meisterklasse von Hans Werner Henze an die Musikhochschule Köln; mit einem weiteren Studium in den Fächern Tonsatz und Klavier rundet er bis 1993 seine Ausbildung ab.

Danach Tätigkeiten als freischaffender Komponist und Notensetzer, als Leiter eines Musikvereins, der Projekte vom klassischen Klavierabend bis zum Crossover-Projekt veranstaltet – und nach 1995 auch als Freier Autor und Moderator von Radio-Musiksendungen und Konzerten.

Dirk Lötfering Martin Klenk studierte Cello und Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart, und an der Hochschule der Künste, Berlin. Nach Abschluss seines klassischen Studiums an der HdK bewegte er sich zunächst vorwiegend in den Bereichen klassische Kammermusik und Neue Musik.

Danach erweiterte sich sein musikalisches Spektrum über Jazz, Tango, Weltmusik, freie und harmoniebezogene Improvisation bis hin zu Alter Musik.

Daneben stehen Kompositionen und Arrangements für verschiedene Bands, insbesondere für das seit 1997 in gleicher Besetzung bestehende Trio „…e la luna?“ oder das „Composers Orchestra Berlin“, dem er seit 2010 als Gründungsmitglied angehört.

Solo-Improvisationen, Studioaufnahmen, Theatermusik und die Mitwirkung in verschiedenen Ensembles der Berliner Jazz-Szene bilden einen weiteren Schwerpunkt seines Schaffens.

Martin Klenk

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Biermann

Dmitry Rodionov (*1989 in Moskau) begann mit 6 Jahren seine musikalische Ausbildung am Klavier. Sein Diplomstudium am Tschaikowsky Konservatorium in Moskau schloss er 2013 mit Auszeichnung ab, um anschließend mit Hilfe eines Vollstipendiums des DAAD sein Masterstudium bei Prof. Wolfgang Manz in Nürnberg aufzunehmen. Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe und tritt als Solist europaweit auf. Seit 2017 ist er Stipendiat der renommierten Konrad-Adenauer Stiftung. Im Dezember 2017 erschien seine Debut-CD „Ecstasis“ mit Werken von A. Skrjabin, L.v. Beethoven, Max Reger und Wagner/Liszt unter dem Label „drrb audio“.

Dmitry Rodionov Friederike Biermann machte erste musikalische Erfahrungen auf der Insel Rügen; dort bekam sie mit 6 Jahren ersten Klavierunterricht und musizierte viel mit Eltern und Geschwistern. Sie studierte Schulmusik, Klavierpädagogik und Konzertpädagogik an den Musikhochschulen in Weimar, Köln und Detmold und war bereits früh von facettenreicher Vermittlung von Musik fasziniert. 1997 begann sie ihre Arbeit als Klavierpädagogin an der Musik- und Kunstschule Fürstenwalde und baute dort den Fachbereich der Musikalischen Grundstufe auf. Besonders wichtig ist ihr die konzertpädagogische Zusammenarbeit mit Schulen, Chören und Musikern der Region. Um diesem Interesse mehr Aufmerksamkeit zu geben, arbeitet sie seit 2011 freiberuflich und unterrichtet seit Bestehen der KleistMusikSchule dort als Klavier- und Flötenlehrerin Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihre Begeisterung für das Vermitteln von Musik und den „Brückenschlag zwischen der Musik und den Zuhörern“ findet sich nicht nur in ihrem Unterricht wieder, sondern auch bei der Entwicklung und Gestaltung neuer Konzertformate und in der Mitarbeit beim Kindermusikfestival Schleswig Holstein.

Friederike biermann

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Wolfgang ManzWolfgang Manz empfing seine technisch-musikalische Grundausbildung durch den tschechischen Pianisten Drahomir Toman sowie in der Klavierklasse von Karlheinz Kämmerling an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Als Preisträger bedeutender internationaler Wettbewerbe ist er ein gefragter Solist für Konzerte mit Orchester sowie für Solorezitale und Kammermusik.

Wolfgang Manz verfolgt eine intensive pädagogische Tätigkeit. Von 1994 – 1998 war er an der Hochschule für Musik Karlsruhe tätig. Im Jahr 2000 wurde er zum Professor für Klavier an die Hochschule für Musik Nürnberg berufen. Er ist wiederholt als Juror bei nationalen und internationalen Pianistenwettbewerben tätig und gibt regelmäßig Meisterkurse. Viele seiner aktuellen und ehemaligen Studierenden sind Preisträger internationaler Wettbewerbe.

Toni Leuschner wurde 1992 in Lichtenstein geboren. Durch seine frühe musikalische Prägung fand er mit sieben Jahren den Weg zum Akkordeon. Schon früh nahm er an Wettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene teil. Seitdem tritt er als Solist, aber auch in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen auf.

2011 begann er in Weimar an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT das Fach Akkordeon zu studieren, das er 2015 mit dem Bachelor abschloss. Von 2015 bis 2017 widmete er sich dort auch im Masterstudium dem Fach Musiktheorie. Seit 2016 lehrt er als Akkordeon- und Musiktheoriepädagoge an der Städtischen Musikschule in Chemnitz.

Danny Leuschner (geboren 1986 in Lichtenstein) erhielt mit neun Jahren ersten Akkordeon-Unterricht. Seit der Musikschulzeit nahm er erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teil. 2006 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in den Fächern Akkordeon und Schulmusik; beides beendete er 2013.

Seitdem ist er als Pädagoge für die Fächer Akkordeon, Klavier und Ensembleleitung an verschiedenen Musikschulen in Dresden und Umland tätig. Seit 2016 arbeitet Danny Leuschner an seiner Promotion mit dem Thema „Bedeutungszuweisung beim Improvisieren“.

Als Akkordeon-Duo treten die beiden Brüder seit mehr als 15 Jahren auf.

Danny und Toni Leuschner

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Alle Konzerte finden im Logensaal der Viadrina (Logenstraße 11) in Frankfurt (Oder) statt.

Karten: im Vorverkauf: 15 Euro / 8 Euro erm.an der Abendkasse: 17 Euro / 10 Euro erm.

Festivalpass:60 Euro / 40 Euro erm.

(Ermäßigungen für Arbeitslose, Studenten, Schüler ab 14 Jahre, Schwerbehinderte und eine berechtigte Begleitperson)

Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre haben in Begleitung jeweils eines Erwachsenen freien Eintritt.

Kartenreservierungen und Vorverkauf in der KleistMusikSchuleHumboldtstraße 3, 15230 Frankfurt (Oder)Tel. + 49 335 276 29 356oder www.kleistmusikschule.net

Veranstalter: KleistMusikSchule gemeinnützige UGin Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina

Künstlerische Leitung: Christian SeibertDramaturgie: Dirk Lötfering, Søren GundermannProgrammtexte: Dirk Lötfering, Søren Gundermann, Friederike BiermannDesign / Illustration: Giraffe WerbeagenturFotos: Künstler, Künstleragenturen, Tobias Tanzyna, Heide Fest, wikipedia.org, istockphoto.com/Instants, Christian Ruhm, Christian Ruvolo, Tobias Werner

Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern:

Erich Kästner GrundschuleFrankfurt (Oder)