R+V VERBESSERT ANTWORT- UND BATCH-LAUFZEITEN UM 300 … · 2016. 7. 22. · PowerHA Clustering...
Transcript of R+V VERBESSERT ANTWORT- UND BATCH-LAUFZEITEN UM 300 … · 2016. 7. 22. · PowerHA Clustering...
-
R+V VERBESSERT ANTWORT- UND BATCH-LAUFZEITEN UM 300 PROZENT MIT IBM POWER TECHNOLOGIE Die Lösung der SVA GmbH bietet dem Wiesbadener Unternehmen eine
hohe Leistungssteigerung bei optimaler Verfügbarkeit und gleichzeitiger
Kostenreduzierung.
DAS UNTERNEHMEN R+V ALLGEMEINE VERSICHERUNG AG
Die R+V Versicherung zählt zu den führenden Versicherern in Deutschland. Mehr
als sieben Millionen Kunden vertrauen auf die Leistungen von R+V. Als Teil der ge-
nossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken bietet R+V ihren
Kunden maßgeschneiderte, innovative Versicherungslösungen. Die Produktpalette
der R+V-Gesellschaften umfasst alle bekannten Versicherungen.
AUSGANGSSITUATION: DATENSTEIGERUNG UM 50 PROZENT
Das zentrale Datawarehouse der R+V Versicherungsgruppe wird von mehreren
Tausend Benutzern für die Aufgaben Unternehmensteuerung, Vertriebssteuerung,
Leistungsrechnung, Bilanzierung und Schadencontrolling verwendet. Die beiden
Decision Support System (DSS) Server für Produktion und Test/Abnahme waren
ursprünglich gemäß Leasingvertrag und vereinbarten Service Level Agreements
auf ein Wachstum von jährlich 30 Prozent ausgelegt. Tatsächlich betrug jedoch
die Steigerung bereits 50 Prozent und erforderte somit eine Aufrüstung in der
Datenspeicher-Kapazität und in der Serverleistung. Mit der vorhandenen Ausbau-
stufe der Server waren die in den nächsten drei Jahren zu erwartenden Perfor-
manceanforderungen der DSS-Anwendungen hinsichtlich der Laufzeiten für Online-
und Batchverarbeitung und somit die vereinbarten SLAs nicht mehr einzuhalten.
Eine neue Server-, Storage-, Datenbank und Betriebssystem-Konfiguration musste
mindestens eine Verdreifachung der DSS Gesamt-Systemleistung bringen, um die
steigenden Anforderungen während des Lifecycles abdecken zu können. Dazu war
neben dem Ausbau der Server-Leistung vor allem auch die Verdreifachung des
I/O-Durchsatzes zu den Storage-Komponenten ein wichtiger Faktor.
AUF EINEN BLICK
AUFGABE Erarbeitung einer hochverfügbaren und skalierbaren Server-, Storage-, Datenbank und Betriebssystem-Kon-figuration, die eine hohe Leistungs- steigerung bringt
SYSTEME UND SOFTWARE
• 2 x Power 795 High End Server mit jeweils:
• 4 CPU Books mit 128 Cores installiert und 92 Cores aktiviert
• 1,5 TB Arbeitsspeicher installiert und 1 TB aktiviert
• 16 x Hitachi HUS 150 Midrange Storage mit jeweils:
• 32 GB Cache
• 8 x 8 Gb/s Fibre Channel Ports
• 4 Storage Expansion Units
• 600 GB 2,5” SAS Disks
• 33,48 TiB nutzbare Kapazität
• 4 x Brocade 6510 SAN Switches mit 16 Gb/s ISL Technik
• AIX 7.1 Standard Edition
• PowerHA 6.1 Standard Edition
• PowerVM Standard Edition
• Informix XPS 8.51.FCH46
VORTEILE• Sicherstellung der Service Level
Agreements bei stark wachsenden Leistungsanforderungen
• Hohe Skalierbarkeit und Verfügbarkeit
• Kostenreduzierung durch POWER7-Technologie
SVA REFERENZ-PROJEKT – R+V
-
Die Anforderungen an die Verfügbarkeit der Systeme liegen mit einem Betrieb
über 52 Wochen x 7 Tage x 24 Stunden auf höchstem Niveau und spielten bei der
Auswahl der Lösung eine wichtige Rolle. Zudem waren Serviceleistungen von hoher
Bedeutung: Installations-, Service- und Wartungsleistungen sowie die zur Migration
notwendige Umkonfiguration der Hardware sollten für die gesamte Laufzeit aus
einer Hand kommen, ebenso der benötigte Support.
LÖSUNG: IBM POWER 795
Die von SVA vorgeschlagene Lösung basiert auf dem IBM Informix XPS Datenbank-
server, bei welchem ein logischer Knoten (Co-Server) seine eigenen lokalen Res-
sourcen (CPU, Memory und Disks) verwaltet. Die Co-Server können über mehrere
physikalische Server eines Clusters verteilt werden, benötigen aber dann einen
„low-latency“ Interconnect um miteinander zu kommunizieren.
In Zusammenarbeit mit IBM wurde die mögliche Lösung basierend auf dem IBM
Power 795 High End Server zunächst in einem IBM Benchmark-Center aufgebaut.
Dort wurde in verschiedenen Tests die geeignete Server (CPU, RAM und Adapter)
bzw. Informix XPS Konfiguration ermittelt. Mit seiner einzigartigen Fähigkeit zur
Ausbaubarkeit auf bis zu 256 physikalische Prozessoren (=Cores) in einem Server
bzw. auch in einer AIX 7.1 LPAR bietet der Power 795 die perfekte Basis für die
geforderten Leistungsdaten.
Im Mittelpunkt des finalen Lösungs-Layout steht eine große AIX 7.1 LPAR mit
92 POWER7 Cores und 1056 GB Memory. Von den 92 POWER7 Cores werden
88 Cores für den Informix XPS Datenbankserver verwendet. Die restlichen Cores
stehen für andere Anwendungs-/Systemprozesse zur Verfügung. Es wurden insge-
samt acht Informix XPS Co-Server mit ihren zugehörigen Prozessen und Arbeits-
speichern definiert. Mit intelligenten AIX-Werkzeugen, wie z. B. Ressource Sets
und Memory Affinity, konnten die Co-Server auf die Ressourcen eines CPU Books
(Cores, Caches, Memory) gebunden werden. Sämtliche Ressourcen eines Co-
Servers stehen nun mit der höchsten Performance zur Verfügung und die Co-Ser-
ver „Internode Communication“ findet über Shared Memory mit extrem geringer
Latenz statt.
Für den geforderten I/O Durchsatz von 22,5 GB/s lesend (15 GB/sec Produktion
plus 7,5 GB/sec Test/Abnahme) bzw. 11,25 GB/s schreibend (7,5 GB/sec Produk-
tion plus 3,25 GB/sec Test/Abnahme) wurden über 32 x 8 Gbit/s Fibre Channel
Adapter in insgesamt 16 Hitachi HUS 150 SAN Speichersysteme angesteuert (8
pro Rechenzentrum). Auch hier wurde eine Zuordnung der Speichersubsysteme zu
den Informix XPS Co-Servern vorgenommen. D. h. ein Co-Server bearbeitet nur die
KUNDENZITAT:
„Die verschiedenen Fachbereiche
reagierten äußerst positiv auf die
massive Leistungssteigerung und
den damit verbunden Verbesserungen
der Antwort- bzw. Batch-Laufzeiten!“
Hans-Jürgen Keller,
Senior Gruppenleiter
UNIX Systeme R+V
-
Daten innerhalb eines Speichersubsystems. Die Ergebnisse werden mit den ande-
ren Co-Servern über das schnelle Shared Memory des Power Servers geteilt. Zur
Absicherung der Daten werden diese mittels AIX Logical Volume Manager (LVM)
und Hitachi Dynamic Link Manager Multipathing (HDLM) über die HUS Systeme
verteilt auf zwei Rechenzentren gespiegelt.
Um den Verfügbarkeitsanforderungen gerecht zu werden, kommt zudem die IBM
Cluster Software PowerHA zum Einsatz. Im geplanten Wartungsfall als auch bei
einer ungeplanten Störung innerhalb eines Rechenzentrums kann die Produktion
mittels PowerHA Clustering auf einen anderen Power 795 Server umgeschaltet
DATENSICHERUNG ÜBER ZWEI RECHENZENTREN
HOCHVERFÜGBARKEIT DURCH POWERHA
Hitachi HUS 150
Redundant SAN Fabrics
Redundant LAN Switches
PowerHAClustering
DLPARReconfiguration
Rechenzentrum 1
IBM Power 795
LPAR: DSS PROD
92 Cores / 1 TB RAM32 FC Ports
Rechenzentrum 2
IBM Power 795
LPAR: DSS PROD Failover
1 Cores / 10 GB RAM32 FC Ports
LPAR: DSS Test / Abnahme
91 Core / 1 TB RAM32 FC Ports
8 x HUS 150
Hitachi HUS 150
8 x HUS 150
Abb.: Schema der Gesamtlösung
-
werden. Dazu wird voll automatisiert die Test/Abnahme LPAR mittels dynamischer
Rekonfiguration (DLPAR) verkleinert und die Produktionsübernahme LPAR um die
benötigten Ressourcen (CPU/RAM) vergrößert. Durch diese intelligente Lösung
können die Ressourcen im Normalbetrieb auf der Test-/Abnahme-Seite voll genutzt
werden.
LEISTUNGSSTEIGERUNG UND KOSTENREDUZIERUNG
Dank seiner Shared-Nothing-Architektur und der Ausbaufähigkeit über das Hinzufü-
gen von weiteren logischen Knoten (Co-Server) bietet das Konzept mit IBM Informix
XPS und IBM Power 795 Server die benötigte Skalierbarkeit – auch durch das
Hinzufügen weiter CPU Books bzw. dem Freischalten von Prozessoren und Arbeits-
speicher im laufenden Betrieb (Capacity on Demand). Die hohen Anforderungen an
die Verfügbarkeit (52 Wochen x 7 Tage x 24 Stunden) konnten durch die RAS-Funk-
tionen auf höchstem Niveau (z. B. Dynamic Processor Sparing) kombiniert mit der
IBM Cluster Software PowerHA ideal erfüllt werden.
Desweiteren hilft die herausragende POWER7-Technologie bei Kosteneinsparung
durch Reduzierung der benötigten Server und Softwarekosten. Parallel zur hohen
Leistungsfähigkeit der POWER7-Prozessoren trägt die EnergyScale Technik dazu
bei, Energie- und Kühlbedarf zu minimieren und nachvollziehbar zu machen. Mit
der Implementierung der neuen Lösung wird die Einhaltung der mit den Anwendern
des Datawarehouse vereinbarten SLAs für den aktuellen Lifecycle sicher gestellt.
Trotz der erheblichen Leistungssteigerung entwickelten sich die Kosten auf einem
moderaten Niveau.
Die gewünschte Verdreifachung der Leistungssteigerung der Server konnte nach
umfangreichen Tests mit verschiedenen Konfigurationen von Servern, Betriebs-
system und Datenbank im Rahmen eines Proof-of-Concept (PoC) im Performance
Center der IBM in Montpellier realisiert werden. Hierbei übernahm SVA federfüh-
rend die Projektierung des PoC. In der anschließenden Projektphase der Migration
auf die neue Infrastruktur wurden die von SVA übernommenen Tätigkeiten zur
vollen Zufriedenheit des Kunden durchgeführt.
VOLLE NUTZUNG DER RESSOURCEN
KONTAKT SVA System Vertrieb Alexander GmbHBorsigstraße 1465205 Wiesbaden Tel. +49 6122 536-0Fax +49 6122 [email protected]
© SVA GmbH Alle Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen und werden als solche anerkannt.
SVA REFERENZ-PROJEKT – R+V