S tarthilfe zur Berufswahl - Countdown | Das Online ... · das erfolgreiche Textilunternehmen...

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www.countdown-sachsen.de S tarthilfe zur B erufswahl kostenfreie Ausgabe Heft 6 / September 2003 ... mit 18 die erste Million! we have a dream JuST now – Telekom Wie steht’s mit BAföG? Interview mit Alex K. Eine Arbeit mit Gesicht Kleider machen Leute

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www.countdown-sachsen.de

S t a r t h i l f e z u r B e r u f s w a h l

kostenfreie Ausgabe Heft 6 /September 2003

... mit 18 die erste Million!

we have a dream

JuST now – Telekom

Wie steht’s mit BAföG?

Interview mit Alex K.

Eine Arbeit mit Gesicht

Kleider machen Leute

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I N H A L T

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THEMA

We have a dream... mit 18 die erste Million!

4 Vom Tellerwäscher zum MillionärLeute, die es geschafft haben

5 Superstar Alex: „Geld ist mir egal“Interview

Mit schlauen Ideen Geld verdienenPeppercon AG – perfekte Geschäftsidee

6 Mit Klodeckeln zur ersten Million?Strapazen einer Schülerfirma

8 Wer macht das Beste aus seinem Depot?Planspiel Börse 2003

Learn to be a bossSchülerfirmen in der GaraGe

BERUF AKTUELL

7 Money, Money, Money ...Wenn’s um Geld geht –Ausbildung zur Bankkauffrau

10 JuST now!IT-Systemelektroniker bei der Telekom

12 Eine Arbeit mit GesichtAltenpflegerin mit Leib und Seele

14 Keine Konkurrenz für König DrosselbartEin Forstwirt, der manchmal Theater macht

STUDIUM & CO

16 Kleider machen Leute –Leute machen KleiderStudiengänge im Bereich Textil und Mode

21 Komm wir malen eine SonneDas Kunstlehrer-Studium

SPECIAL

11 Beruf & ChanceInterview mit Jens Kaluzavom Berufsbildungsverein Leipzig e. V.

17 Geld für Schule & StudiumBAföG

VERLOSUNGEN

18 Hier gibt’s jede Menge zu gewinnen! CDs, Autogrammkarten, Bücher,Bewerbungstrainer, Kalender, Software

INFOECKE

20 Was tun bei gähnender Leereim Portemonnaie?Umfrage

Jobben ohne VersicherungsbeiträgeRegelungen bei Minijobs

CALENDAR

22 Wichtige Termine für euch

Countdown ist ein unabhängiges Schülermagazinzu Ausbildung und Beruf für Sachsen.

Herausgeber: Initial VerlagBautzner Landstraße 45, 01454 Rossendorf

Ansprechpartnerin: Heike Schott, Tel. 0351 - 26 95 [email protected]

Redaktion: Steffi Mrosek, Tel. 0351 - 26 95 [email protected]

Mitarbeiter: Brigitte Pfüller, Kathrin Schrader, DanielGroße, Print Media Pool, ThomasWedegärtner, Ronny Zeidler, Claudia Stein

Titelbild: Alexander Klaws, BMG Ariola MünchenGestaltung: Sylvia StarkeAnzeigenredaktion: Katrin Kummer, Tel. 0351 - 26 95 216

[email protected]: Druckerei Wolfram OHG, DresdenAuflage: 50.000 ExemplareVerteilung: Gymnasien und Mittelschulen in Sachsen,

Klassen 9 - 12Online: www.countdown-sachsen.de

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Mei-nung der Redaktion wieder. Die Urheberrechte liegen bei den Auto-ren. Der Nachdruck von Beiträgen – auch auszugsweise – ist nurmit Genehmigung der Redaktion gestattet. Für unverlangt eingesandteManuskripte, Zeichnungen, Fotos u.ä. übernehmen wir keine Haf-tung. Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Beiträge zu kürzenoder abzulehnen.

I m p r e s s u m

Geld macht reich …

Dein Taschengeld ist knapp, die neuen Klamottenwaren nicht billig, du hast eine(n) anspruchsvolle(n)Freund(in) und für den Urlaub reicht die Kohle hintenund vorne nicht? Dann werde doch einfach Millionär!Man nehme eine Spindel und einen Haufen Stroh und... Na gut, so einfach ist es dann doch nicht, aber durcheine gute Idee können manchmal Wunder wahr wer-den!Ihr könnt euer eigener Boss sein, Shoppen ohne Ende,um die Welt reisen oder anderen Menschen helfen.Den Beweis liefern wir euch in dieser Ausgabe unse-res Magazins. Wir stellen Leute wie Superstar Alexvor, die es zum großen Geld geschafft haben sowieSchüler und Uni-Absolventen die auf dem besten Wegedahin sind.Auch Schüler? Ja klar! Denn den Grundstein zur Mil-lion kann man schon ganz früh legen. Wer aber erstmal mit seinem Nebenjob zufrieden ist, der bekommtvon uns Tipps zum Vermeiden von Ausgaben. Wie manan Fördergeld für Schule und Studium rankommt, er-fahrt ihr ebenfalls.Natürlich stellen wir auch wieder spannende Berufevor. Eine Bankkauffrau berichtet über ihre Ausbildung,ein Forstwirt kümmert sich gleichzeitig um Wälder unddie Berufsausbildung seiner Schüler, zwei IT-Sys-temelektroniker um Netzwerke sowie eine Alten-pflegerin rührend um ihre Pfleglinge.

Ums liebe Geld dreht sich fast alles im Leben. Aberdenkt daran: Liebe, Glück, Zufriedenheit, Erfüllung,Sinn, Beziehungen – das sind die Reichtümer, die wirk-lich zählen!

In diesem Sinne, viel Spaß im neuen Schuljahr!Die Redaktion

P.S. Die neue Countdown-Ausgabe findet ihr auch imNetz unter: www.countdown-sachsen.de

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T H E M A

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ihrem jungen Unternehmen an die Börse, ver-schafften sich dort Kapital und bauten ihr On-line-Geschäft aus. Mit der Idee, durch Live-Auk-tionen für Spannung und Unterhaltung zu sor-gen, schafften sie es, Ricardo zum größten eu-ropäischen Online-Auktionshaus zu entwickeln.Kurz vor der Börsenkrise verkauften die drei ihrUnternehmen und kassierten satte 160 Millio-nen Euro.Die gemachten Männer zogen sich zurück, umnun mit dem Weblog-Anbieter 20six.de wiederauf der Bühne zu erscheinen.Mal sehen, ob die Erfolgsstory weitergeht ...

Dussmann –der „Putzfrauen-König“

chon mal was von Dussmann gehört?Diesem gigantischen Kulturkaufhaus in

Berlin-Mitte?Namensgeber und Chef ist Peter Dussmann,auch König der Putzfrauen genannt, der diesesGeschäft als „Hobby“ betreibt.Im Alter von 25 gründete der gelernte Buchhänd-ler mit 2000 Mark Startkapital einen Heimservicefür Junggesellen in München und putzte fürandere die Wohnung. Er suchte bald nach neu-en Tätigkeitsfeldern und entdeckte das großePotenzial des Catering- und Bewachungsser-vices. Nach dem Leitbild „Menschen werdenimmer und überall auf der Welt Hunger haben,sicher leben wollen und Sauberkeit schätzen“stieg seine Drei-Mann-Firma zum größten inter-nationalen Dienstleister in Privathand auf.Heute beschäftigt der smarte Schwabe ca.53.000 Menschen in 26 Ländern und stieg auf

Platz 104 der reichsten Deutschen mit einemVermögen von rund 700 Millionen Euro.Das Geheimnis seines Erfolgs? „Man brauchtGlück, und natürlich braucht man Nischen.“

Mit Butter zum Erfolg –die ALDI-Story

GEHMERMALZUMALDI – wo’s aldi schönen Sachen gibt...

er kennt den „Albrecht-Discount“-Markt nicht. Die Idee, mit der es die

Gebrüder Albrecht geschafft haben, ist genauso einfach wie genial. Kurz nach dem Krieg über-nehmen Theo und Karl Albrecht in Essen denKrämerladen ihrer Mutter. Geld und Lebensmit-tel sind knapp, also konzentrieren sich die bei-den auf das Wesentliche und locken die Kun-den mit einem Grundnahrungsmittel, was sie bisheute konkurrenzlos billig verkaufen: Butter. Esheißt, sie ließen diese verderbliche Ware jedenAbend in den Keller schaffen, um sich die teureAnschaffung von Kühlschränken zu sparen. Undes lohnte sich. 1962 wird der erste Aldi-Markteröffnet, der einige Jahre später bereits in 300Städten vorzufinden ist. Den Rest der Geschich-te kennt jeder: Die Deutschen, preisbewusst undqualitätsorientiert, kauften und kaufen heut nochmit Vorliebe bei den „Billigheimern der Nation“.Und die Brüder Albrecht? Theo führt mit einemVermögen von derzeit rund 15 Milliarden Euroseit Jahren die Liste der Reichsten Deutschlandsan, und Karl steht ihm mit seinen 13 MilliardenEuro auf Platz 3 kaum nach ...

C l a u d i a S t e i n

s.Oliver – der fränkischeMillionenverkäufer

igentlich hätte das fünfte Kind der Fa-milie Freier Karosseriebauer werden

sollen. Doch der junge Bernd aus Franken – nochnicht mal 18 – beschloss, nie für jemand ande-ren zu arbeiten. Er entdeckte bald, dass er fürden Verkauf und die Mode geschaffen war. „Ichkonnte immer eins: Verkaufen. Wenn einer eineHose wollte, habe ich ihm drei verkauft.“Mit rund 20 Jahren eröffnete Bernd Freier eineBoutique in Würzburg und taufte sie „Sir Oli-ver“. Ehrgeiz, Energie, Einfallsreichtum und dasMotto seines Vaters „Junge, mach niemalsSchulden“ halfen ihm, innerhalb von 30 Jahrendas erfolgreiche Textilunternehmen s.Oliver auf-zubauen, das heute als Marktführer im YoungFashion-Bereich gilt. Der Umsatz von ca. 650Millionen Euro pro Jahr und seine 1.100 Mitar-beiter weltweit zeugen von dieser Erfolgsge-schichte.

Die millionenschweren Dreivon Ricardo.de

ie waren Studienfreunde und träum-ten wie so viele vom großen Geld. Doch

woher nehmen, wenn nicht aus der neuen Tech-nologie?! Die Internet-Erfolgsgeschichte war ge-rade in vollem Gang, und so beschlossen diedrei, auf den fahrenden Zug aufzuspringen: 1998gründeten Stefan Glänzer, Christoph Linkwitzund Stefan Wiskemann das Online-Auktions-haus Ricardo.de. „Wir wollten der europäischeKonkurrent von Ebay werden.“ Sie gingen mit

TellerVom

wascher zum

MillionarDer Weg zum Reichtum liegt – das stellte auch schon Benjamin Franklin treffend fest – hauptsächlich in zwei Wörtern: Arbeit und Sparsamkeit.Er wurde schon millionenfach geträumt, der Traum vom großen Geld. Selten, aber immer wieder gelang die Realisierung. Köpfchen, eine pfiffigeIdee, Fleiß, Selbstdisziplin und natürlich auch das gewisse Quäntchen Glück – mehr brauchst du nicht auf deinem Weg zur ersten Million.

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m 6. Juli kickte er beim Promiduell imRahmen des Benefizfußballspiels VfB

Chemnitz gegen den allmächtigen FC BayernMünchen mit – Alexander Klaws. Nach dem kräf-tezehrenden Match – Alex’ Mannschaft gewannübrigens 7:5 – trafen wir den gut gelaunten Su-perstar, der uns für euch Rede und Antwortstand.Wie bist Du auf die Idee gekommen, Dich beiDSDS zu bewerben?Es fing alles damit an, dass mein Vater immer mitder BILD-Zeitung nach Hause kam und zu mir sag-te: „Du guck mal, hier gibt’s ein Casting: RTL suchtden Superstar“. Und ich hab halt zu meinem Vatergesagt: „Wenn Du irgendwelche Ausschnitte mitsolchen Castings siehst, bring mir alles mit, ichwill mich auf jeden Fall bewerben.“Wie hast Du die die Sendung DSDS erlebt?Man ist voller Emotionen, es läuft ab wie in ei-nem Film. Du hast jeden Tag einen geregeltenAblauf: Vorcoaching, man hat dies, man hat das,man hat keine Minute Zeit für sich, man kämpftnur noch für den Traum und wenn dann allesvorbei ist, steht man dann da und denkt: Mo-ment mal, Juliette und ich sind die letzten zweivon 10.000 – dann ist erst der Zeitpunkt gekom-men, wo man das alles realisiert – eher nicht.Hat sich der Alexander von heute im Gegen-satz zum Alexander von früher verändert?Das Leben von Alex hat sich um 180 Grad ge-wendet. Es hat sich alles verändert, was sichverändern kann. Der Mensch Alex ist immernoch so geblieben, wie er zuvor war. Ich denke,das ist auch das Wichtigste, dass man seineFreunde nicht vergisst und bei der Familie bleibtund dass man Kontakt zu allen hält – einfachauf dem Boden bleibt.

Wie stehst Du denn zu dem Statement:Mit 18 die erste Million?Zum Thema Geld: Mir ist es egal. Ich singe nicht,um Millionen zu verdienen. Ich singe, weil es mei-ne Leidenschaft ist und wenn ich da einen Pfen-nig dafür kriege oder eine Million – Geld ist miregal und ich rede da auch nicht gerne drüber.Wie sieht die Zukunft von Alexander aus?Ich schreibe gerade an meinem Fanbuch undmeine aktuelle Single „Stay with me“ ist auf denMarkt gekommen. Im Herbst kommt dann mei-ne Solotour und natürlich auch mein Fanbuch.Die Zukunft ist also voll gepackt und ihr werdetnoch viel von mir erfahren und sehen. Es läufthammermäßig bis jetzt.Was bewegt Dich eigentlich, an einer Benefiz-veranstaltung wie dieser teilzunehmen?Es ist einfach der Hammer. Es ist ein Bonus fürmich, wenn ich Leuten helfen kann, wie z.B. hierfür einen guten Zweck Fußball zu spielen. Ein-fach nur dabei zu sein, auf der Bank zu sitzen(Anm. der Redaktion: Alexander hat auch Fuß-ball gespielt und sogar einen Foulelfmeter ver-wandelt) – ich mach’s halt super gerne. Letz-tens bin ich mit Juliette und Daniel für einenguten Zweck aufgetreten, da ging’s um Men-schen die Schlaganfälle hatten. Es ist einfachein Benefizspiel, wo ich helfen kann, dass an-deren Leuten geholfen wird.Welche Träume und Wünsche hast Du für dieZukunft?Ich hab noch viele Träume und natürlich auchviele Wünsche. Ich bin noch lange nicht amEnde, denn ich möchte mich immer noch stei-gern. Eines meiner größten Ziele ist es, dassdie Leute dies akzeptieren und sagen: Eh, derJunge hat’s echt drauf. Der kämpft für seinenErfolg, Tag und Nacht. Selbst wenn sie meineMusik nicht mögen, sollen sie trotzdem sagen:O.K. Ich hab Respekt davor, dass er sich den„Hintern aufreißt“ – und ich tu’s wirklich.

P r i n t M e d i a P o o l

Mit schlauen Ideen

Geld verdienen

Die Volljährigkeit erreicht, die ersten sauerverdienten Millionen auf dem Konto – schö-ner Traum.

Christian Pätz ist zwar keine 18 mehr, aber erhat schon jede Menge erreicht: Doktortitel in derTasche, eine eigene Firma namens Pepperconund die perfekte Geschäftsidee, mit der manrichtig Kohle verdienen kann.Die Peppercon AG entwickelt und vermarktetProdukte im Umfeld Fernsteuerung und Fern-administration von Rechnersystemen, speziellvon PC-Serversystemen. Kunden können somitihre IT-Infrastruktur aus der Ferne besser ma-nagen.Dr. Christian Pätz und Swen Anderson gründe-ten das Unternehmen im Oktober 2000. Euro-pas größte Beteiligungsgesellschaft, die 3i groupLondon, ist mit 25 % beteiligt. Die PepperconAG mit den Standorten Zwickau und Münchenerkundet 3 Jahre später auch den amerikani-schen Markt. Wir besuchten Dr. Christian Pätz,ehemaliger Student der Informationstechnik ander TU Chemnitz, und hinterfragten sein Erfolgs-konzept.

Wie entstand denn die Firmenidee?

Aus Frustration. Swen Anderson und ich hatteninnerhalb einer Internetfirma einen Server unterLinux, der hier und da abstürzte, meist am Sams-tag Nachmittag. Da kam die Idee, ein Gerät zubauen, um Zugriff auf diesen PC auch im Falleeines Systemabsturzes zu haben. So entwickel-ten wir, entwickelten, entwickelten, testeten, ...Dann wurde uns klar, dass wir viel Geld brau-chen, um die Idee in fertige Produkte umzuset-zen. Wir nahmen an Businessplanwettbewerbenteil, um in Kapitalgeberkreisen bekannt zu wer-den. Und unsere Rechnung ist aufgegangen: Mit3i fanden wir einen starken Finanzpartner.

Verraten Sie uns Ihr Erfolgskonzept?

Wir haben ein unglaublich gutes Team aus hochmotivierten Leuten, denen es Spaß macht, fürPeppercon zu arbeiten. Damit können wir dieNachteile, die aus unserer Größe – 23 Beschäf-tigte – kommen, kompensieren. Unsere Kundenschätzen, dass wir sehr auf sie hören und aufAnfragen schnell und kompetent reagieren. Mitt-lerweile sieht man unseren Produkten auch an,dass sie mit Kunden für Kunden entwickelt wur-den. Bitte lest auf Seite 6 weiter -->

Superstar Alex:„Geld ist mir egal“

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T H E M A

chülerfirmen gibt es heutzutage fast wieSand am Meer. In vielen Gymnasien

Sachsens laufen Projekte, die Youngstern zeigenwollen, wie sie die erste eigene Kohle verdienenkönnen. Viele entwerfen Websites, programmie-ren aufwändige Datenbanken oder erfinden neueGeräte.Die Schülerfirma Rest Room Style aus Torgauwollte genau das nicht tun – und bemalt darumKlodeckel. Aber Moment mal – Klodeckel bema-len als Geschäftsidee? Die findet nie und nim-mer Gefallen bei den Kunden, mögen viele den-ken. Irrtum! Die bunten Deckel aus Holz findenimmer zu ihrem Topf – sprich zum kaufkräftigenKonsumenten. Dafür gab‘s sogar den Sachsen-meister.Aber der Reihe nach: Anfang September letztenJahres fassten 14 Schüler des Joe-Polowsky-Gymnasiums in Torgau den Entschluss, am JU-NIOR-Projekt des Institutes der Deutschen Wirt-schaft teilzunehmen. Das Konzept ist einfach:Junge „Unternehmer“ gründen eine Firma, ler-nen Buchhaltung, Verwaltung und Produktion bisins Detail kennen. So entstand auch Rest RoomStyle, eine Firma, die Produkte für’s stille Örtchenherstellt. „Klodeckel bunt und einzigartig bema-len, das ist unsere Philosophie“, erklärt die 18-jährige Anja und zeigt, was sie damit meint: Son-nenblumen, Meereswellen und Phantasieformenzieren die schweren und stabilen WC-Deckel. „Diebuntesten Sitze der Welt“, lacht MitstreiterinSilvana.„Am Anfang haben wir einen ziemlichen Reinfallerlebt“, gibt Schulpatin Kerstin Rother zu. Vonzu billigen und minderwertigen Deckeln erzähltdie Lehrerin, die mit Rest Room Style bereits ihrefünfte Schülerfirma betreut. „Wir hatten gedacht,einfache Plastik-Klobrillen reichen auch“,schmunzelt Alexander, der „Vorstandsvorsitzen-de“ der Firma. Doch die Farbe hielt nicht, Klebe-folien verrutschten und den Kunden gefiel’s nicht.

„Mit Taschengeld zum Millionär“

Bernd W. Klöckner, Mosaik bei Goldmann,ISBN 3-442-16391-9, 7 Euro

Reich werden kann man lernen –gleich ob bettelarm oder mit ge-ringem Einkommen.Das ist eine der vielen spannen-den Botschaften des Autors undFinanzexperten Bernd W. Klöck-ner an die jungen Sparer aufdem Weg zur ersten Million,in dem im Mosaikverlag er-schienenen Taschenbuch.Der praktische und unterhalt-

same Geldunterricht vermittelt euch diewichtigsten Grundlagen zum Thema Geldausgebenund Sparen. Einfach und leicht verständlich wirdu.a. an Hand von Rechenbeispielen der bewussteUmgang mit dem lieben Geld vermittelt.Einzige Frage, die mich bis zum Schluss des Bu-ches beschäftigte: Was kaufe ich mir dann imgreisen Alter von 97 Jahren von meinen hüb-schen, angesparten 12 Mille?Weil der wichtigste Grundsatz zum Reichwerden„Einnahmen größer als Ausgaben“ lautet und sichSchnelligkeit auf alle Fälle nicht nur beim Geld-anlegen auszahlt – hier schon mal für fünf voneuch die Möglichkeit zum Geldsparen!Countdown verlost je ein Exemplar dieses tollenBuches, das uns vom Mosaik Verlag zur Verfü-gung gestellt wurde, an die ersten 5 Einsender,die uns unter dem Stichwort „Millionär“ ihre Tippszum Reichwerden kundtun! S. [email protected]

Was ist der neueste Clou von Peppercon?

Zurzeit bringt uns unsere Enterprise ManagementSoftware EMX richtig große Kunden. Große Cloussind in Vorbereitung – verraten möchte ich aberan dieser Stelle noch nichts.

Was denken Sie zum Thema Geld?

Privat weiß ich nicht mal, wie viel ich auf demKonto habe. In der Firma spielt das Thema Geldeine ganz zentrale Rolle, schließlich müssen wiram Monatsende genug auf der Kante haben, umunsere Löhne zahlen zu können.

Ist es in der heutigen Zeit realistisch, mit 18Jahren die erste Million erarbeitet zu haben?

Wenn die Betonung auf erarbeitet liegt, dann nein.Wenn ich mir die 18jährigen Millionäre anschaue,die ja bekanntlich im Profisport zu suchen sind,dann würde ich das auch niemandem wünschen.Es scheint doch einen negativen Einfluss auf denCharakter zu nehmen.

Wie sieht die Zukunft von Peppercon aus?

Peppercons Zukunft ist das, was wir alle beiPeppercon daraus machen.

P r i n t M e d i a P o o l

Mit Klodeckeln zur ersten Million? Strapazen einer Schülerfirma

Buchtipp

Drei Mitstreiter von Rest Room Style

Darum gibt es jetzt nur Deckel aus so genann-tem MDF, einer Holzfaserplatte.Seit der Gründung im September haben die 14Unternehmer bereits 35 kunterbunt bemalte De-ckel verkauft. Das Stück zu 30 Euro. Der Einkaufs-preis liegt bei rund zehn Euro. „Wenn wir Son-derangebote bei ALDI & Co. erwischen“, sagtPatricia. Allerdings gäbe es die nicht oft. „Unddie gucken immer komisch, wenn man danngleich zehn Stück in den Wagen packt“, grinstAlexander.Wer also an große Gewinne denkt, der irrt ge-waltig. „Es bleibt ja nicht bei den Deckeln allein“,erklärt Anja. Kunstharzlacke sind teuer. Hinzukommen Kosten für Verpackung, Werbung undBüromaterialien. Pro Stunde verdienen die jun-gen Firmeninhaber 60 Cent. „Wir machen das janicht wegen des Geldes“, gelobt Felix. Vielmehrgeht es ums Ausprobieren. Und ein bisschenauch darum, sich selbst etwas zu beweisen.Beispielsweise beim Landesausscheid Sachsenim April. Dort ist Rest Room Style überraschendErster geworden. Und vertrat darum am 26. Juniden Freistaat beim Bundeswettbewerb in Köln.Zum ersten Platz reichte es da leider nicht. Wasbleibt, ist die Erinnerung an ein schönes und an-strengendes Jahr. Und eine Erfahrung für‘s spä-tere Berufsleben. „Ich will unbedingt etwas inRichtung Logistik machen. Organisation und Ver-teilung von Aufgaben liegt mir voll“, berichtetPatricia begeistert. Und das ist doch viel mehrwert als ein Pokal und Anerkennung.

Informationen zum JUNIOR-Projektdes Institutes der deutschen Wirtschaft:www.juniorprojekt.deoder beiJUNIOR Institut der deutschen Wirtschaft KölnGustav-Heinemann-Ufer 84-88, 50968 KölnTel.: 02 21/ 49 81 707, Fax: 02 21/ 49 81 799

T e x t & F o t o : D a n i e l G r o ß e

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„Es ist auf keinen Fall der klassische Büroberuf“,meint Anika Schurig (19 Jahre, 1. Lehrjahr) überihre Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Spar-kasse Elbtal-Westlausitz. „Es geht vor allem umdie Nähe zum Kunden“. Mit dem üblichen Bildder „Frau hinterm Auszahlungsschalter“ hat ihrJob wenig zu tun. Als Bankkauffrau ist sie für allefinanziellen Angelegenheiten der Kunden da – vonGeldanlagen und Krediten bis hin zu Versiche-rungsgeschäften. Wichtig ist vor allem, die Kund-schaft beim Verkauf von Leistungen der Sparkas-se individuell und kompetent zu beraten.

... Kommunikationstalent stattMatheprofi

„Ein dreiviertel Jahr vorm Abi wollte ich nie ineinem Büro arbeiten, sondern lieber Friseur wer-den.“ Die Berufsberatung der Schule schlug vor,dass sie „zur Not Krankenschwester lernen sol-le.“ Das reichte Anika nicht und so kümmerte siesich selber. Durch ein Praktikum lernte sie dieVersicherungsbranche kennen. Danach ändertesich ihr Berufswunsch schnell. „Am Ende derAbizeit wollte ungefähr die Hälfte aller Mädelsmeiner Klasse Bankkauffrau werden. Ich habegedacht, mit einer 3 im Mathe-Abi komme ichauf keinen Fall an einen Ausbildungsplatz.“ Dochbei der Auswahl der Azubis zählt weniger die Ma-thenote, sondern mehr Kommunikations- undTeamfähigkeit sowie Verkaufstalent.Sogar ohne Abi hat man gute Chancen bei seinerBewerbung. Inzwischen änderte sich auch Anikaspersönliche Beziehung zum Geld. Während sie

haltend. Anika lernte schnell, dass jeder Kundeanders ist: „Wenn ich auf die Wünsche und Be-dürfnisse eingehe, gewinnt der Kunde Vertrauenund ist zufrieden mit uns. Das motiviert, sich täg-lich neu auf den Kunden einzustellen“, sagt diesympathische 19-Jährige.

Money, Money, Money ...Wenn’s um Geld geht – Ausbildung zur Bankkauffrau

... die Karriere liegt in der eigenen Hand

Ihre 2½-jährige Ausbildung zur Bankkauffraukann Anika nur empfehlen. „Mir macht die Arbeitauf jeden Fall Spaß“. Nach Ausbildungsende istder „fertige Mitarbeiter“ mit umfassenden Kennt-nissen ausgerüstet und für die Praxis einsatzbe-reit. Zur Karriere innerhalb der Sparkasse gehörtdie Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden.Wer sich für diesen Weg entscheidet, sollte ne-ben guten Umgangsformen und gepflegtem Äu-ßeren vor allem verkäuferisches Denken, Team-fähigkeit und Einfühlungsvermögen mitbringen.Gut ist es, wenn sich der Bewerber über den zu-künftigen Arbeitgeber informiert. Empfehlenswertist auch ein Praktikum in der Banken- oder Ver-sicherungsbranche. Am Ende ihrer Ausbildungmöchte Anika in eine größere Filiale wechseln.Die Garantie, übernommen zu werden, gibt esnicht. „Mal sehen“ meint sie. „Schön wäre es,bei der Sparkasse zu bleiben.“

T e x t & F o t o s : R o n n y Z e i d l e r

B E R U F A K T U E L L

früher eher unsicher bei der eigenen Geldanlagewar, hat sie nun den Durchblick. „Jetzt weiß ichganz genau, was ich abgeschlossen habe.“

... nicht nur Schalterverkehr

Als sie das erste Mal die Geschäftsstelle betrat,fragte sie sich noch: „Ist das jetzt das Richtige?“Doch die Vorurteile vom „biederen Bürojob“ wur-den schnell widerlegt. Während der Ausbildungwechselt sie zwischen dem Kassen-/Servicebe-reich und der Kundenberatung, wickelt Konten-geschäfte ab, vereinbart Termine und bereitetKundengespräche vor, die sie anschließend auchführt. Dazu kommt der Unterricht in der Berufs-schule. Dort büffelt sie neben den „normalen“ Fä-chern wie Deutsch und Englisch speziell Rech-nungswesen, Wirtschafts- sowie Bankbetriebs-lehre. Zusätzlich nimmt sie in der Sparkasse Elbtal-Westlausitz an innerbetrieblichen Fortbildungenteil. Ein wesentlicher Bestandteil sind die hausin-ternen Verkaufstrainings. Hier übt Anika beispiels-weise in Rollenspielen Verkauf und Teamgeist.

... Fleiß zahlt sich aus

Anikas Noten haben sich stark verbessert, stolzverweist sie auf ihre Einsen. „Das ist auf die bes-sere Qualität der Ausbildung gegenüber der Schul-zeit zurückzuführen“. Und für hervorragende Leis-tungen gibt’s bei der Sparkasse Elbtal-Westlausitzjährlich Zulagen. Anika ist gespannt, ob sie gleichim ersten Lehrjahr etwas „dazubekommt“. Einweiterer Arbeitsansporn ist die monatliche Beur-teilung durch ihren Ausbilder. Anika sieht’s posi-tiv: „Da weiß ich, wo ich stehe und was ich an mirverbessern kann.“

... was die Jüngeren denÄlteren beweisen können

Das schönste am Job ist für Anika, wenn es ihrgelingt, durch kompetentes Auftreten auch skep-tische Kunden zu überzeugen. Manche älterenLeute sind bei „frischen“ Azubis etwas zurück-

Ausbildungsvergütung: nach Tarif (ab etwa 600 Euro)Bewerberauswahl:schriftl. Eignungstest, Gruppen- und EinzelgesprächeEinsatzorte: Banken, Sparkassen, Vermögens-und Anlageberatungen, Versicherungen,ImmobilienunternehmenSächsische Berufsschulen:www-db.sn.schule.de/berufe0.asp?Id=0097Ausbildungsstellen: ausbildung.sparkasse.deKontaktadressen: www.osgv.de

www.bankenverband-ost.dewww.bvr.dewww.vr-karriere.dewww.dekabank.de

Infos

Anika Schurig

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T H E M A

Ein Depotgewinn von 172 Prozent. Unmöglich in diesen Zeiten? Nicht für die Sieger des PlanspielsBörse im Jahr 2002. Und auch in diesem Jahr heißt es wieder „Jugend brokt“. Europas größtes Börsen-lernspiel findet – nunmehr zum 21. Mal – vom 1. Oktober bis zum 16. Dezember 2003 statt. Europaweitwerden in sieben Ländern wieder mehr als 500.000 Schüler und auszubildende Jugendliche versu-chen, ihr fiktives Startkapital von 50.000 Euro durch geschickte Wertpapierkäufe und -verkäufe zumehren. Die erteilten Aufträge werden durch reale Kursnotierungen an den Handelsplätzen Frankfurt,Paris, Madrid, Mailand, Wien und London abgerechnet. Schülerinnen und Schüler an Dresdner Schu-len können kostenlos teilnehmen. Die Spielankündigungen gingen gleich nach den Sommerferien EndeAugust an alle Dresdner Mittelschulen, Gymnasien und Berufsschulzentren. Teilnehmer schließen sichzu Spielgruppen von 4 bis 8 Mitspielern zusammen. Für jede Gruppe wird ein Wertpapier-Depot miteinem fiktiven Startkapital eingerichtet. Käufe und Verkäufe können aus einer Auswahl von realen Wert-papieren getätigt werden. Ziel ist es dabei, den Depot-Wert möglichst zu vermehren. Abgerechnet wirdzu den realen, aktuellen Kursen. Die Spielgruppen versenden ihre Orders ausschließlich via Internet.Alle Abrechnungen erfolgen im Zentral-Computer der Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale in Stuttgart.Sieger wird die Teilnehmergruppe, die am letzten Börsentag mit ihrem Spielkapital durch geschickteAnlagen den höchsten Gewinn erzielt hat. Diese Spieler werden mit Reise-, Geld- oder Sachpreisenausgezeichnet. Gewinner sind jedoch alle Teilnehmer – jedenfalls an Erfahrung im Umgang mit Wert-papieren und in Teamarbeit.

Nähere Informationen erhaltet ihrbei der Stadtsparkasse Dresden:Frau Susanne LinkeTelefon: 0351/ 455 94 13, Fax: 0351/ 455 94 29Email: [email protected] unter: www.planspiel-boerse.de

Wer macht das Beste aus seinem Depot?Planspiel Börse 2003 der Stadtsparkasse Dresden

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Im letzten Jahr gewann dieGruppe „Guido“ der 38. Mittel-schule Dresden den 1. Preis.

Learn to be a boss... in der GaraGe, wo sonst?

Bill Gates hat es getan, David Hewlett undWilliam Packard, auch Ferdinand Porsche. Siegingen des Morgens in ihre Garage und bastel-ten legendäre Computerprogramme bzw. einAuto. Nun tun es Jakob Friedrich (16), SandraBlaschke (15) und Yvonne Kaiser (16) und vie-le andere Leipziger Schüler. Ihre Garage heißtGaraGe und ist in Deutschland einmalig. Es istein Gründerzentrum und gleichzeitig ein Indus-triemuseum.Die verschiedensten Schülerfirmen haben hier ih-ren Sitz. So gibt es zum Beispiel Firmen, die sichder Computeraufrüstung, der Werbe- und Me-dienproduktion, dem Mediendesign und demThema „Senioren ans Netz“ widmen. Ein Luft-fahrtmagazin erscheint, eine Handelsfirma gibtes und die „1001 Erfindungen“ GmbH betreibtfür den Leipziger Konsum Untersuchungen überdas Marktverhalten von Schülern.Wer so eine Firma gründen will, geht mit seinerGeschäftsidee in die GaraGe. Stimmt das Kon-zept, kann er im Großraumbüro seinen Arbeits-platz mit Computer und Internetanschluss für 15Euro im Monat anmieten, kann für Kundenkon-takte den Besprechungsplatz nutzen und erhältUnterstützung von der Auftragsakquisition bis zurGestaltung von Verträgen.Übrigens: Bill Gates ist irgendwie seiner Garagetreu geblieben, denn sein Wohnhaus verfügt auchüber eine Garage für 28 Autos. Zehn von BillGates Autos kosteten über eine Million Dollar. Daswollen die Leipziger erst noch erreichen. Auchdie Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG hat noch eine Nie-derlassung in der GaraGe, der Leipziger also. Hierkann man nämlich unter Anleitung eines Fach-mannes aus dem Leipziger Werk einen richtigenPorsche-Motor auseinander schrauben und wie-der zusammensetzen.Weitere Infos unter: www.g-a-r-a-g-e.com

T h o m a s W e d e g ä r t n e r

Jungunternehmer auf dem Weg nach oben

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Seit mehreren Wochen versuchen uns fünf Mu-siker aus Leipzig einzureden, sie seien „Chronischpleite“. Grund genug für uns, sie zum Titelthemadieses Countdown-Heftes zu befragen. Womit wirnicht rechnen konnten: Die Herren wollen sichnicht äußern. Über das liebe Geld wird nicht ge-sprochen. Das erscheint unlogisch, wo sichdoch neben erstgenanntem noch vier weitereSongs um Knete drehen. Zum Millionär hat esmit solchen Texten anscheinend noch nicht ge-

reicht, würden sie sich sonst so sehr dagegenverwehren? Und wenn wir mal darüber nachden-ken, wird alles klar: „Ich wär so gerne Millionär“ist zweifelsohne ein Flehen, dass die Sangeskunstendlich mal zum Broterwerb reicht. „Geld istschön, danke“ zeigt, wie sehr sich die Musikernach etwas Kohle sehnen. „Mein Portemonnaie“erzählte davon, dass noch immer Ebbe ist. Danützt auch jeder „Spaß für wenig Geld“ nichts.Bis man schließlich „Chronisch pleite“ ist. KeinWunder, dass einem da jede Lust auf Gesprächeüber Geld vergeht. Tja, so sind’s, die Prinzen!

D a n i e l G r o ß e

Armes Adelsgeschlecht

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B E R U F A K T U E L L

So ein echter Technik-Freak sitzt allein im stil-len Kämmerlein vor dem Monitor, kommuniziertmit der Software und geht mit der Hardware aufTuchfühlung … „Falsch!“ sagt Norman Bothur(18) grinsend. „Ich sitze zwar auch zu Hauseganz gerne mal am Rechner, aber ich bin be-stimmt kein PC-Junkie.“Norman ist einer von rund 2.000 jungen Leuten,die sich im vergangenen Sommer bei der Telekomin Dresden beworben haben. Mit etwa 50 Ausge-wählten trat er zum Einstellungstest an und stelltesein Grundwissen in Mathe und Deutsch unterBeweis, zeigte technisches Verständnis sowie In-formatik-Knowhow und bewährte sich bei einerpraktischen Aufgabe. Auch beim anschließendenEinstellungsgespräch überzeugte Norman durchfreundliches Auftreten und sichere Ausdrucksfä-higkeit. Er lieferte das, was sich Aus-bilder André Fischer wünscht:Kenntnisse über Bedeutungund Kerninhalte des Be-rufs. „Erst wollte ich In-formatiker werden“, be-richtet Norman. „Abermir liegt eher das Bas-teln, das ist besser alsnur ruhig dazusitzen“.Bei seiner umfangreichenInformationssuche zu Com-puterberufen im World Wide Webblieb er deshalb beim IT-Systemelektroniker derTelekom hängen. Im Gegensatz zum Fach-informatiker, der sich hauptsächlich mit demSchreiben von Computersoftware beschäftigt,kann man in diesem Beruf nämlich an der Hard-ware richtig tüfteln.Die intensive Vorbereitung hat sich für Normangelohnt. Inzwischen hat er das 1. Ausbildungs-jahr hinter sich und ist begeistert von seiner Aus-bildung.

Echter Arbeitsalltag im Azubi-Team

Mit neun anderen Azubis – darunter auch Fach-informatiker – arbeitet Norman seit Anfang 2003im „Junior-Service-Team“, kurz „JuST“, bei derTelekom-Tochter Multimedia Solutions GmbH inDresden. „JuST“ kümmert sich um Netzwerk undRechner im Hause, fertigt Dokumentationen fürdie Mitarbeiter an und hilft bei Anwendungs-problemen. Auch Roman Rudat (18) gehört zumTeam, ist seit einem Jahr in der Ausbildung zumIT-Systemelektroniker, und findet die praktischeAusbildung sehr abwechslungsreich. „Zunächsthaben wir sechs Monate lang grundlegende Theo-rie gelernt“, erzählt er. Denn alle Azubis sollenauf einem Wissensstand sein, wenn sie in die Pra-xis starten. Da ist es für Roman regelrecht scha-de, dass die Teamarbeit von Berufsschulblöcken

„gestört“ wird. „Die Berufsschule ist manch-mal nervig“, gibt Roman zu. „Acht Stun-

den BWL und VWL pro Woche sind nichtso spannend wie die konkrete Arbeit.“Schließlich hat Roman sich schonwährend seines Schülerpraktikums inder 9. Klasse sehr wohl gefühlt bei derTelekom – sein Berufswunsch war also

schon früh beschlossene Sache.

Bereits seit Bestehen der IT-Ausbildung 1997 be-treut Ausbilder André Fischer Azubis bei derTelekom. Sein Hauptgebiet ist die Programmie-rung, die vor allem die Fachinformatiker der Fach-richtung Anwendungsentwicklung betrifft, jedochzu allen Berufen gehört. Sein Schlagwort lautet„Motivation“, deshalb schwört er auf die Projekt-team-Methode. „Die Hälfte der Ausbildung be-steht darin, das Lernen zu lernen“, erklärt er undbetont, dass gerade in diesen neuen Berufen das

Lernen nicht mit derQualifikation zumFacharbeiter endet.„Selbstständig Wis-sen aufzubauen undaktuelle Entwicklungenzu kennen, gehört bereitsin die Ausbildung.“Außerdem ist IT-Systemelektronikernicht gleich IT-Systemelektroniker. „Gerade dieIT-Berufe sind flexibel auf die jeweiligen Firmen-bedürfnisse anzupassen“, so Ausbilder Fischer.„Bei uns gehört viel Vermittlungs- und Über-tragungstechnik wie ISDN oder DSL dazu.“Was der Ausbilder sich vom Traumazubi wünscht?– Mittlere Reife mit Note 2 in Mathe, Naturwis-senschaft und Technik, großes Interesse am Ler-nen und Online-Bewerbungen statt Papierkriegunter www.telekom.de/jobs. Hier finden Interes-sierte auch viele Vorinformationen, die sie für IT-Berufe bei der Telekom brauchen.

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S P E C I A L

Beruf & Chance

Maurer, Ingenieur, Zahnarzt; je-der von euch hat einen anderenBerufswunsch. So verschiedendie Interessen sind, so unter-schiedlich ist auch die Aussichtauf Erfolg. Erfolg auf einen Aus-bildungsplatz und auf eine spä-tere Beschäftigung. Doch welcheBerufe werden überhaupt benö-tigt? Bei welchem Job habe ichspäter Chancen, auch eingestelltzu werden? Diesen Fragen wid-mete sich der Berufsbildungs-verein Leipzig e.V. und zusam-

Jens Kaluza

men mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerks-kammer des Regierungsbezirkes Leipzig erarbeiteten sie eineStudie. Gefördert wurde diese Arbeit durch den EuropäischenSozialfonds. Countdown sprach mit dem Projektleiter Jens Kaluza.

Was war der genaue Anlass der Studie?

Wir haben bemerkt, dass trotz der hohen Arbeitslosenzahlen dieFirmenchefs zunehmend Probleme haben, offene Stellen zu beset-zen. Das liegt vor allem daran, dass Bewerber oft nicht qualifiziertgenug sind und schlicht und ergreifend die passenden Leute feh-len. Wir wollten darum herausfinden, welche Berufe Chancen ha-ben.

Wie haben sie das bewerkstelligt?

Per Post und mündlich wurden etwa 15.000 Unternehmen des Re-gierungsbezirkes Leipzig befragt. Vor allem ging es dabei um Fra-gen, welche Stellen in den letzten beiden Jahren unbesetzt blieben.Überraschenderweise fehlten nicht hauptsächlich Meister, Techni-ker oder Ingenieure, sondern ganz normale Facharbeiter.

Auf welche Branchen trifft das zu?

Das kann man leider so genau nicht sagen. In etwa 235 Berufs-feldern fehlen Bewerber. Allerdings kann soviel gesagt werden: ImBaugewerbe, der Textilindustrie, dem Ernährungsgewerbe und inder Entsorgungsbranche werden künftig weniger Stellen zu besetz-ten sein. Wer sich also für eine Ausbildung in diesen Bereichenentschieden hat, muss damit rechnen, künftig keine Arbeit zu be-kommen. Nach wie vor gefragt sind Fachkräfte in der Forschungund Entwicklung, der Informatik und der Chemischen Industrie.

Wie kommen junge Menschen an solche Stellen oder Ausbil-dungsplätze?

Meistens läuft vieles auf Empfehlung. In unserer Studie haben wirfestgestellt, dass knapp 40 Prozent der befragten Unternehmen ei-nen Facharbeiter einstellen, der von Dritten empfohlen wurde. Aberauch über Praktika und das Arbeitsamt geht einiges. Eine eher un-tergeordnete Rolle spielen private Arbeitsvermittlungen.

Wie sieht es mit der Autoindustrie in Sachsen aus? Werden dortauch Leute gesucht?

Auf jeden Fall. In unserer Studie haben wir die Automobilbranchegesondert untersucht. Das Ergebnis: Mehr als 340 Zulieferfirmenprofitieren zum Beispiel davon, dass sich BMW im Norden Leipzigsansiedelt. Wir rechnen hier mit einem Zuwachs von 25 Prozent.

Ich danke Ihnen für das Gespräch!

I n t e r v i e w u n d F o t o : D a n i e l G r o ß e

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T e x t & F o t o s : K a t h r i n S c h r a d e r

Um Altenpflegerin zu werden, absolvierteCarolin Haack berufsbegleitend zu ihrer Arbeitals Krankenschwester im Diakonissenkran-kenhaus Dresden eine dreijährige Ausbildung.Dann wechselte sie die Straßenseite. Jetzt ar-beitet sie im Altenzentrum gegenüber demKrankenhaus.

Sie haben sich freiwillig entschlossen, anderendie Windeln zu wechseln? Carolin Haack lacht.„Anfangs war es ein bisschen eklig“, gesteht sie.„Später sieht man das mit anderen Augen.“Wie anders muss der Blick sein, um die Arbeitim Altenheim zu lieben?„Mein Verhältnis zu Alter und Tod hat sich völliggeändert“ sagt Carolin Haack. „Der Tod gehörtzum Leben wie die Geburt. Ich habe keine Angstmehr davor.“ So selbstverständlich schlägt sieden Bogen von der realistischen zur idealistischenSeite des Berufes.In den nächsten Zeilen geht es also weniger umInkontinenz, drückende Zahnprothesen und De-menzen, als vielmehr um Menschen, die nacheinem aktiven Leben die Geborgenheit sozialerKontakte brauchen, weil die Familie nicht mehrexistiert oder mit der Pflege überfordert wäre. Indiesem Beruf muss man streicheln können, mitden Händen und mit der Stimme.Das Frühstück ist vorbei. Einige Männer und Frau-en sitzen im Foyer. Die Kaninchen bereiten in ih-rem Käfig ein Nest für eine Geburt vor. Heutemüssten die Jungen kommen. Aus den Lautspre-chern klimpert Volksmusik. Das beruhigt.Frau Weller, die agilste Heimbewohnerin, hat sichin die Fensternische im Gang zurückgezogen.Vielleicht erinnert sie das Interieur an die Wohn-küche ihrer Kindheit. Ein blank geputztes, zerbeul-tes Milchkännchen steht auf dem Buffet. DerEsstisch ist mit Wachstuch bedeckt. Jemand hateinen frischen Lilienstrauß dort hingestellt. FrauWeller ist auf dem Sofa eingenickt.

Eine Arbeit mit Gesicht

Eine Mitbewohnerin schiebt langsam mit einerGehhilfe über den Gang, wirft einen Blick auf dieundisziplinierte Schläferin und sagt: „Dann machtsie wenigstens keine Dummheiten.“Frau Schindler flicht sich noch immer einen Zopf.Er ist winzig und weiß und ringelt sich um ihrenHals. Sie hält sich am Arm von Carolin Haack fest,erzählt von der Nacht und den Schwierigkeitenmit der neuen Prothese, winkt ab und redet vonallem, was drückt.„Da müssen wir den Zahnarzt noch einmal anru-fen“, sagt die Pflegerin und streichelt den dün-nen, faltigen Arm.

Mit Verständnis und Humor

„Ich wollte Altenpflegerin werden, weil das Ver-hältnis zu den alten Leuten viel intensiver ist alszu den Patienten im Krankenhaus. Wenn ich drü-ben nach vier Urlaubstagen zurück auf Stationkam, kannte ich keinen Menschen mehr“, sagtCarolin Haack. „Hier hat die Arbeit ein Gesicht.“Pfleger brauchen Körperkraft, einen gesundenRücken und eine gesunde Seele, um bettlägeri-ge Menschen füttern und waschen zu können undin der richtigen Weise anders zu positionieren.Einen Teil des Tages verbringen sie auch im Büro,telefonieren mit Ärzten und Betreuern und pro-tokollieren medizinische Hilfeleistungen.Humor ist wichtig. Die Sorgen der Heimbewoh-ner sollte man loslassen können, wenn man amNachmittag die Tür des Pflegeheimes hinter sichschließt.Wenn Carolin Haack nach Hause kommt, wartetjede Menge Leben auf sie. Ihre Patchwork-Fami-lie besteht aus sechs Personen zwischen fünf-zehn und vierzig Jahren. Zum Entspannen setztsie sich an den Computer und bearbeitet das di-gitale Fotoalbum der Familie.Frau Weller kehrt langsam aus ihrem Schläfchenauf dem Sofa zurück. Carolin Haack kauert sich

Erst seit diesem Jahr ist Altenpfleger/in ein Aus-bildungsberuf, für den man sich nach der Schulein ambulanten und stationären Pflegestationen miteinem Realschulabschluss bewerben kann. FürSachsen sind 600 Ausbildungsplätze vorgesehen.

Voraussetzungen für den Beruf:

Real- oder Hauptschulabschluss und eine min-destens zweijährige, abgeschlossene Berufsaus-bildung, soziale Kompetenz, Beziehungs- undKommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbe-wusstsein, Gesundheitszeugnis erforderlich

Theoretische Ausbildung u.a.:

Deutsche Angestelltenakademiewww.daa-dresden.deDRK – Bildungswerk für soziale undpflegerische Berufe Sachsen e.V.www.drk.de/pflegeschulen/index.htmBZ für Soziales, Gesundheit und WirtschaftReichenbach (Vogtl.), Tel. 037 65/ 55 40 0Fachschule für SozialwesenLeipzig, Tel. 03 41/ 9 90 33 01Evangelische Fachschule für AltenpflegeBautzen, Tel. 035 91/ 4 71 30Sozialpflegeschulen Heimerer gGmbHLeipzig, Tel. 03 41/ 9 04 24 0

Übrigens gibt es in vielen AltenpflegestationenJobs für Schüler. Wer diesen Beruf kennen ler-nen möchte, hat Gelegenheit, sich umzusehen.

Infos Altenpfleger/in

neben sie, spricht mit ihr und wärmt vorsichtigdie ausgekühlten Finger.Was sind die schönen Momente im Alltag einerPflegerin? „Die Weihnachtsfeier oder unser Grill-fest im Sommer, wenn jemand, der sonst nichteinmal eine Scheibe Brot am Abend isst, plötz-lich drei gegrillte Würstchen verspeist.“

B E R U F A K T U E L L

Heimbewohnerinnen des Altenzentrums desDiakonissenkrankenhauses in Dresden

... streicheln, mit den Händen und der Stimme

Altenpflegerin mit Leib und Seele

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WIR QUALIFIZIERENFÜR IHRE ZUKUNKT

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Heilerziehungspflege.BFS für Altenpflege

Ausbildung in kaufmännischenund FremdsprachenberufenKompakt- oder Crashkursefür Prüfungsvorbereitungen

Euro-Schulen Riesa/MeißenPaul-Greifzu-Str. 30

01591 Riesa, Tel. 0 35 25/50 13 11Qua

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• Altenpfleger• Heilerziehungspfleger• Physiotherapeuten• Masseure/medizinische Bademeister

Bewerbungen richten Sie bitte an:

Bildungsstätte für Gesundheit und Soziales PirnaLindenstr. 13, 01796 PirnaTelefon: 03501/52 37 34 oder 03501/76 23 16Internet: www.bildungsstaette-pirna.de

Bildungsstätte für Gesundheit und Soziales Pirna

Berufsfachschule für AltenpflegeBerufsfachschule für PhysiotherapieFachschule für Sozialwesen –Fachbereich Heilerziehungspflege

Corel lockt Schüler und

Studenten mit Billig-Software

Das Softwarehaus Corelbietet noch bis zum 30.September seine Grafik-software CorelDRAW 11 ineiner verbilligten AcademicVersion an.

Schüler, Lehrer und Studenten kön-nen für lediglich 49 Euro ein pro-fessionelles Grafik-Tool erwerben, teilt das Un-ternehmen mit. Passend dazu verlegt der bhv-Verlag das Taschenbuch CorelDraw 11. Für knapp17 Euro gibt‘s auch eine CD-Rom mit zahlreichenBeispielbildern und einer 30-Tage-Testversionvon CorelDraw 11.

ISBN: 3-8266-8087-1D a n i e l G r o ß e

240 Teilnehmerplätze in SachsenFür ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im Dienst derUmwelt können sich Jugendliche zwischen dem 16. unddem 27. Lebensjahr bewerben. Einsatzstellen sind bei-spielsweise Naturschutzstationen, Umweltzentren, Ver-eine und Verbände im Umweltbereich oder staatliche undkommunale Behörden. Interessenten bewerben sich di-rekt bei den Trägern, jeweils bis zum 30. April des Jah-res. Die FÖJler erhalten ein Taschengeld von 130 Euroim Monat. Darüber hinaus werden Zuschüsse für Unter-kunft gezahlt sowie die Sozialversicherungsbeiträge involler Höhe übernommen. Infos: www.smul.sachsen.de

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„Herr Nimsch? Wer soll das sein?“ Die junge Frauin mittelalterlicher Leinenkleidung inmitten des„Historischen Besiedlungszuges“ schaut fragend.„Wie heißt er mit Vornamen? Torsten? Ach denToddi meinen Sie, der kommt gleich wieder.“ Undschon ist sie zwischen den Planwagen ver-schwunden.Der „Besiedlungszug“ ist deutschlandweit daseinzige Kulturspektakel, das alle Jahre wieder mit150 Teilnehmern in historischen Kostümen, Zel-ten, Planwagen, Pferden, Eseln und Hunden achtTage lang durch die Striegistäler zieht und dieBesiedlung im 11. Jahrhundert nacherlebbarmacht. Und „Toddi“ – Torsten Nimsch – gehörtso richtig dazu, fast wie aus dem Bilderbuch:Groß, schlank, wadenlange braune Lederhose,helles Leinenhemd, langes lockiges Haar.„Ich mache hier Urlaub mit meinem neunjähri-gen Sohn. Wir treffen Freunde, es ist Hobby,Abenteuer und Erholung“. Dann setzt er sich aufden Bühnen-Thron des Bauern-Theaters „An-fissa“ und seine Augen funkeln, als er erzählt:„Ich spiele auch Theater, im `König Drosselbart´.Aber ich bin nur einer der abgewiesenen Bewer-ber. Mehr Text hab ich nicht geschafft, die Zeitwar zu knapp.“Kein Wunder – oder zum Glück für die Wälder.Denn Torsten Nimsch ist nicht Berufs-Schauspie-ler, sondern Schulleiter und Forstwirt. Er ist seit1998 Chef der einzigen überbetrieblichen Forst-lichen Ausbildungsstätte des Freistaates Sach-sen im vogtländischen Morgenröthe-Rautenkranz

und war bis zum ersten Urlaubstag voll einge-spannt. Denn genau bis Ferienbeginn liefen dieAbschlussprüfungen für das 3. Lehrjahr.

Ein Beruf für „ganze Kerle“

„Die künftigen Forstwirte müssen beweisen, dasssie gelernt haben, wie ein Baum mit der Motor-säge gefällt wird. Danach wird der Stamm ver-messen und nach Qualität und Abmessung sor-tiert, um das Holz optimal zu verwerten. Zuvormuss der Stamm mit Rücktechnik aus dem Waldgeholt werden. Dann folgt die Bestimmungs-prüfung. Hier gilt es, viele Holz- und Pflanzen-arten zu erkennen“, berichtet Torsten Nimsch, derauch im Büro nicht wie der übliche Schulleiterwirkt. In Jeans und mit nach hinten gebundenemHaar beherrscht er Computer, Termin- und Stun-denpläne. Mit Helm und geländegängigem Autogeht es dann ebenso unkompliziert in den Forst,wo er von Lehrlingen und Ausbildern locker be-grüßt wird. „Der Herr Nimsch, der ist o.k.“, mei-nen die Schüler über ihren unkonventionellenDirektor.Der 36-jährige Forst-Ingenieur lächelt. „Ich bingern in der Natur und arbeite auch gern mit jun-gen Leuten“, berichtet er. „Zum Förster bin ichdurch meinen Großvater geworden. Ursprünglichwollte ich Koch werden, aber er hat gesagt, lernwas Ordentliches. Jetzt koche ich nur noch zuHause, leider viel zu selten.“

B E R U F A K T U E L L

Keine Konkurrenz für König Drosselbart

Torsten Nimsch – ein Forstwirt, der manchmal Theater macht ...

Torsten Nimsch – „historisch“ Theater-Wagen des Bauerntheaters Anfissa

T e x t & F o t o s : B r i g i t t e P f ü l l e r

Voraussetzungen für den Forstwirt:

Gute schulische Leistungen, möglichstRealschulabschluss (nicht Bedingung),Liebe zur Natur, körperliche Fitness, guteKenntnisse in Mathematik, Physik, Che-mie und in Biologie.Nach dem erfolgreichen Abschluss derBerufsausbildung könnt ihr nach dreijäh-riger Praxis die Forstwirtschaftsmeister-prüfung abgelegen. Darüber hinaus gibtes Fortbildungsmöglichkeiten zum/zurForstmaschinenführer/in, Natur- undLandschaftspfleger/in und Zapfenpflücker/in. Wer mindestens die Fachhochschulrei-fe besitzt, kann ein Studium an einer Fach-hochschule im Bereich Forstwirtschaft be-ginnen oder bei allgemeiner Hochschul-reife das Studium der Forstwissenschaft/Forstwirtschaft an einer Universität absol-vieren.

Zuständige Stellen für die Ausbildungzum Forstwirt:

LandesforstpräsidiumBonnewitzer Straße 3401796 Pirna OT GraupaTel.: 035 01 / 54 20

Forstliche AusbildungsstätteMorgenrötheTel.: 03 74 65/28 88

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standener Prüfung? „In Sachsen gibt es derzeitkaum Chancen auf einen Job. Aber unsere Ab-solventen sind begehrt, weil u.a. Informatik undauch Technik an unserer Schule eine große Rollespielen. Die Vermittlungsquote liegt bei 85 bis95 Prozent“, zeigt sich der Schulleiter von derQualität der Lehre in Morgenröthe-Rautenkranzüberzeugt. Da kann er beruhigt noch eine kleineWeile auf dem Thron von König Drosselbart blei-ben – aber nur bis das neue Lehrjahr beginnt.

Die Waldschulheime in Lauter (bei Aue),in Schmiedeberg (bei Dippoldiswalde) undin Stannewisch (bei Niesky) haben ganz-jährig für euch geöffnet und bieten eine in-teressante und spannende Ergänzung zumBio-Unterricht direkt in der Natur.Hier könnt ihr eine Woche lang den Waldmit allen Sinnen erleben, dem Förster überdie Schulter schauen und natürlich selbstmitmachen. Dabei steht die Entwicklungund der Schutz des Waldes im Mittelpunkt.Weitere Themen, wie „Wald & Kunst“ und„Wald & Musik“ ergänzen das ganze.

Also schaut mal auf die Homepage:

I N T O T H E W O O D S

Harte Arbeit – Holz aus dem Wald rücken

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Moderne Waldarbeiterkluft

Denn der gebürtige Vogtländer ist auch Vorsit-zender des Bundesverbandes, der für die Berufs-leistungsvergleiche der Forstarbeiter in Deutsch-land verantwortlich zeichnet, sowie Vorsitzenderdes Sächsischen Berufsbildungsausschusses fürlandwirtschaftliche Berufe. „Irgendwann nehmeich an dem Berufswettbewerb selbst teil, dennich habe es nie bereut, dass ich mich für denForstwirt entschieden habe“, meint TorstenNimsch. Der Beruf eines Forstwirtes umfasst sehrviel. Dazu gehören der sichere Umgang mit mo-derner Forsttechnik, umfangreiche Kenntnisse inPflanzenkunde, im Natur- und Waldschutz, bei derWald- und Landschaftspflege sowie Wissen inMathematik, Informatik und Betriebswirtschaft.„Es ist ein moderner Beruf, der körperliche An-strengung erfordert, der viel mit Natur zu tun hat,der aber zugleich auch theoretisches und markt-wirtschaftliches Wissen verlangt. Am besten istes für Interessenten, sich in unserer Schule beimTag der offenen Tür intensiver zu informieren.“

Vermittlungsquote: 85 - 90 %

An der Bildungsstätte in Morgenröthe absolvie-ren gegenwärtig ca. 180 Mädchen und Jungenin drei Lehrjahren die überbetriebliche theoreti-sche und spezielle praktische Ausbildung. Siebleiben während dieses Blockunterrichts im In-ternat. Die praktische Ausbildung erfolgt durchanerkannte Ausbilder in einem der Lehrforstämterdes Freistaates Sachsen bzw. in einem privatenAusbildungsbetrieb. Und die Aussichten nach be-

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S T U D I U M & C O

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Kleider machen Leute _

Leute machen

Fashion ist Business. Dazu ist Know-how gefragt– ebenso wie zündende Ideen, Kreativität, Durch-setzungsvermögen und Vermarktungstalent. Ei-nes bleibt gleich: Die Liebe zu Stoffen und zurMode. Oft wird eine hohe Reisebereitschaft vor-ausgesetzt – auch ins Ausland, manchmal wo-chenlang und damit verbunden, die Notwendig-keit zumindest guter Englischkenntnisse. Es gibteine Vielzahl von Berufen, in denen sich Menschenmit Mode beschäftigen und jede Menge Studien-gänge an Fach- und Hochschulen sowie privatenAusbildungsstätten.

siehe www.fashiondesign.de

Designausbildung:Privat oder staatlich?

Es gibt bundesweit eine Reihe von spezifischenFachschulen, die auf staatlicher und privater Ba-sis ausbilden. Eingangsvoraussetzung sind mitt-lere Reife und manchmal auch einige Jahre ein-schlägige Berufserfahrung oder eine Lehre.Mit dem Berufsziel „Textil- oder Modedesign“könnt ihr an den staatlichen Kunstakademien und

Hochschulen oder an den privaten Schulen stu-dieren. Der Unterschied: die privaten Schulen ver-langen Studiengebühren, die staatlichen nicht.Das sagt aber nichts über die Qualität der Ausbil-dung aus, ist aber ein wichtiger Kostenfaktor, dennallein die Lernmaterialien – Stoffe, Zeichengerät,Bücher etc. – und die Unterhaltskosten summie-ren sich schnell mal auf über 1.000 Euro im Mo-nat. Für diese Studiengänge müsst ihr euch miteiner künstlerischen Mappe bewerben, (Fach-) Abi-tur, Praktikum und/oder Lehre werden vorausge-setzt. Was diese Mappe enthalten soll, könnt ihrmit den jeweiligen Beratern der Schule klären.Meist werden Zeichnungen, Entwürfe, Fotos vonrealisierten Modellen verlangt.Die Ausrichtung des Studiums ist, je nach Insti-tution, sehr auf das Design orientiert oder ein Mixaus Design-Fächern, Textil- und Bekleidungs-technik, Wirtschaftswissenschaften und Marketing.Der Studienplan mit Pflicht- und Wahlfächern gibtdarüber Auskunft, ebenso wie ein Gespräch mit denStudienberatern. Typische Abschlüsse sind Diplom-Designer, Diplom-Design-Ingenieur oder Diplom-Ingenieur. Neu sind die internationalen Bachelorund Master-Abschlüsse.

Textil- und Bekleidungstechnik

Hier gibt es Hochschulen, die eigene Fachberei-che für Textiltechnik und/oder Bekleidungstechnikhaben, sowie einige Universitäten, die im Rahmender Chemie- oder Maschinenbaustudiengänge dasSpezialgebiet Textilchemie bzw. Textilmaschinen-bau anbieten. An den Fachhochschulen, von de-nen viele derzeit in Hochschulen umgewandeltwerden, erwerbt ihr den Titel Diplom-Ingenieuroder Bachelor bzw. Master, an den Universitätenauch Dr.-Ingenieur.

Diplom in der Tasche – und jetzt?

Die Berufsaussichten sind im kaufmännischenund technischen Bereich gut bis sehr gut. Im krea-tiven Bereich gibt es viel weniger Stellenangebo-te als Stellensuchende. Speziell Mode- und Textil-designer arbeiten daher oft freiberuflich für dieIndustrie, allein oder in kleinen Teams – mitschwankender Auftragslage. Eine Selbststän-digkeit, mit eigener Kollektion und Produktion, istauch möglich. Allerdings gibt es in Deutschlandfür Modedesign sehr wenig Förderung. Die Ban-ken stehen der Mode- und Textilbranche skeptischgegenüber.Eine gute und umfassende Ausbildung ist in al-len Fällen die Grundlage des Erfolgs!Die Einstiegsgehälter von Angestellten liegen um2.000 Euro. Topgehälter bewegen sich um 60.000Euro und sind oft mit Erfolgsbeteiligung gekop-pelt. Arbeitgeber sind Textil- und Bekleidungsher-steller, Einzelhandel, Großhandel und Versender,aber auch Behörden und Institutionen.

Studiengänge im Bereich Textil und Mode

Präsentation vonStudienarbeiten derStudentinnen desFachbereiches Textil- undLedertechnik (FH Zwickau/Reichenbach) zur„Modevision 2002“

Aktzeichnen an der FH Reutlingen

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Kleider

BAföG ...

Das ist die Abkürzung für „Berufsausbildungs-förderungsgesetz“. Dieses Gesetz soll jedemjungen Menschen eine Ausbildung entspre-chend persönlicher Fähigkeiten und Interessendurch eine individuelle Ausbildungsförderungermöglichen. Wer sagt „Ich bekomme jetztBAföG“, spricht natürlich nicht vom Gesetz,sondern vom Geld gemäß BAföG. BAföG ist einefeste Redewendung für Ausbildungsfördergeldgeworden, das laut Bundesbildungsministeriumderzeit jeder vierte Student in Deutschland er-hält.

Welche Ausbildungen werden geför-dert?

■■■■■ Allgemeine Schulausbildung ab Klasse 10,wenn ihr nicht mehr bei den Eltern wohnt

■■■■■ Berufsfachschulen, mindestens zweijährig abKlasse 10

■■■■■ Fachschulen- oder Fachoberschulen ohne vor-herige Berufsausbildung

■■■■■ Abendschulen, Berufsaufbauschulen, Kollegs■■■■■ Höhere Fachschulen, Akademien, Hochschu-

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Wer kann Geld beantragen?

BAföG kann jeder beantragen, der unter 30 ist, diedeutsche Staatsangehörigkeit besitzt und für dieAusbildung geeignet ist. D.h. die Leistungen müs-sen auf eine erfolgreiche Ausbildung hindeuten.

Wie funktioniert der Papierkram?

Wer BAföG beantragen will, muss ein Formblattausfüllen und beim Amt für Ausbildungsförderungabgeben. Die Formblätter erhaltet ihr direkt beimAmt oder als Druckversion auf der Website des Bun-desministeriums: www.bafoeg.bmbf.de.

Zuständige Ämter:

Studierende müssen zum Studentenwerk (Abtei-lung BAföG) ihrer Hochschule. SchülerInnen vonAbendschulen, Fachschulen und Kollegs müssenzum Amt für Ausbildungsförderung im Bezirk derjeweiligen Schule/des Kollegs. Die Ämter entschei-den über die Bewilligung. Ihr solltet bei Unklarhei-ten also direkt dort nachfragen.

Achtung: Die Gelder werden immer nur für einJahr bewilligt. Ihr müsst also jedes Jahr einenneuen Antrag stellen. Geld gibt’s erst ab An-tragsmonat und nicht rückwirkend!

Wieviel Geld gibt es?

Je nach finanzieller Situation des Antragstellerskann BAföG in verschiedenen Höhen gezahlt wer-den. Das hängt ab vom Einkommen der Eltern oderdes Ehepartners, denn diese Personen sind bei ent-sprechendem Einkommen unterhaltspflichtig.Fördergeld berechnet sich also anteilig. Das Ein-kommen von/vom Eltern/Ehepartner muss daher beijeder Antragstellung aktuell angegeben werden.Ändert sich das Einkommen der Unterhaltspflichti-gen, verändert sich unter Umständen auch derBAföG-Satz.Unabhängig vom Einkommen der Eltern ist die Aus-bildungsförderung, wenn ihr eine Abendschule oderein Kolleg besucht, oder wenn ihr seit eurem 18.Lebensjahr bereits fünf Jahre lang gearbeitet habt(Wehr- und Zivildienst zählen dazu) und dann eineAusbildung beginnt.Zurzeit liegt der Höchstsatz an Förderung bei 585Euro monatlich. Er gilt für auswärts wohnende Stu-dierende ohne weiteren Unterhalt.

Wer zahlt was zurück?

Schüler-BAföG ist eine Zuschussförderung undmuss nicht zurückgezahlt werden.Grundsätzlich erhalten dagegen Studierende inner-halb der Regelstudienzeit 50 % des BAföGs alsZuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.Die restlichen 50 % sind ein unverzinstes Darlehen(Staatsdarlehen). Mindestrate für die Rückzahlungsind 105 Euro im Monat, 20 Jahre lang. (Bei gerin-gem Einkommen kann die Tilgung für ein Jahr aus-gesetzt werden.)

Wie lange wird gezahlt?

Ist euer BAföG-Antrag bewilligt, erhaltet ihr ein Jahrlang monatlich euer Geld, d.h. Zahlungen werdenin Ferien und Semesterpausen nicht ausgesetzt.Im Normalfall wird die Ausbildung bis zum Endegefördert. Wer eine Klasse wiederholen muss, stehtalso nicht plötzlich ohne Geld da. Müsst ihr eineKlasse zum zweiten Mal wiederholen, gibt es nurdann weiter Geld, wenn schwer wiegende Gründefür die Wiederholung vorliegen (z.B. Schwanger-schaft, Krankheit, Unfall usw.) und amtlich belegtwerden können.Bei Studierenden richtet sich die Förderungsdauernach der offiziellen Regelstudienzeit im jeweiligenFach. Es müssen Prüfungen und Scheine nachge-wiesen werden. Wer deutlich schneller studiert, demwerden Teile des Darlehens erlassen. (Merkblätterzu den Rückzahlungsbedingungen im Einzelnengibt’s beim zuständigen Amt für Ausbildungsförde-rung.) O n M e d i a / s y l

Textil- und Modeberufe:TextilfachverkäuferInnenverkaufen im Einzelhandel, beraten dieKundInnen

Textilkaufleutekaufen in großen Ketten, Kaufhäusern,bei Versendern und Markenherstellern weltweitTextilien und Bekleidung ein

HandelsvertreterInnenverkaufen die Kollektionen an den Einzel-und Großhandel

Schneider (-meisterInnen)fertigen individuelle Modelle für Kunden an

ProduktmanagerInnensind Vermittler zwischen Designern, Einkäufernund Verkäufern in großen Unternehmen

DesignerInnenentwerfen Stoffe und Bekleidung,Taschen, Brillen, Schuhe...

Direktricensind teils im Entwurf, teils in der Produktion tätig

BekleidungstechnikerInnen& -ingenieurInnensichern Qualität der Produktion weltweit

TextiltechnikerInnen & -ingenieurInnenbefassen sich mit der Herstellungvon Garnen und Stoffen für Mode,Innenräume und technische Einsatzgebiete

Maschinenbau-IngenieurInnenentwickeln neue Textil- undBekleidungsmaschinenund Technologien

TextilchemikerInnensorgen für dierichtigen Farbender funktionellenund modischenAusrüstungen

Modefotograf-Innen, Models& StylistInnenkümmern sichum dieoptimaleDarstellung von Mode

ModejournalistInnenberichten in Publi-kums- und Fachzeit-schriften,in Funk undFernsehen,im Internet

Kostüm-bildnerInnenarbeiten fürTheater,Fernsehenund Film

Gr

af

ik:

FH

N

ail

a

ModellistikMode- und Kommunikationsgrafik Schnitt und Entwurf

Deutsche Meisterschule für Mode

Roßmarkt 15

80331 München

www.fashionschool.de

Geld für Schule & Studium: »BAföG«

S P E C I A L

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V E R L O S U N G E N

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Die Firewall 4.0 von Mc-Afee schützt den Rech-ner beim Mailen, Spielen, Surfen oder Arbeiten.Egal ob der Internetzugang über DSL, ISDN oderModem erfolgt, die Soft-ware schützt vor bö-sen Überraschungenund schlägt sofortAlarm, wenn unerwar-tete Ereignisse ein-treffen, sie „sagt“ ih-rem Besitzer auch,warum. Die McAfeeFirewall überprüft diedefinierten Einstellun-gen und zeigt den Anwendern, wo gegebenen-falls noch Sicherheitslücken „zu stopfen sind“,archiviert abgewehrte Attacken und wertet siegrafisch aus. Domain und Servernamen der An-greifer werden sichtbar, Hacker können enttarntwerden. Die Firewall beinhaltet das erweiterteIntrusion Detection System (IDS) zur Abwehr vonWeb-Aggressoren sowie weitere neue Funktio-nen wie Passwortsicherung und abrufbare Listenaller Programme, die online kommunizieren.Mehr dazu unter: http://de.mcafee.com

Auf Grund der enormen Resonanz auf unsereVerlosung im Countdown 4/03 gibt es diesmalfünf Stück der aktuellen Firewall-Software vonMcAfee zu gewinnen. Schreibt uns das Lösungs-wort des Kreuzworträtsels!

Stichwort: „Brandmauer“

„Der Fahrradkurier“

Travis Hugh CulleyUnionsverlag 2003,318 Seiten; 17,40 EuroISBN 3-293-00312-5

Eine Hymne auf das Fahrrad-fahren. Passionierte Autofahrersollten lieber die Finger von die-sem Buch lassen. Aber für alle,die ihren Drahtesel über alleslieben, für Fahrradkuriere odersolche, die es werden wollen,trifft der authentische Romanvon Travis Hugh Culley genauins Schwarze. In atemberau-bender Geschwindigkeit er-zählt Travis von seinemschweißtreibenden Job als

Fahrradkurier mitten im Verkehrschaos von Chi-cago. Völlig pleite nach mehreren gescheitertenProjekten versucht er ein neues Leben. DerRhythmus der Stadt, in der es ums reine Überle-ben geht, reißt ihn mit – bis zur Erschöpfung.Am Ende bleibt aber das Glücksgefühl, schwere-los durch die Straßen gleitend, ein Teil des Me-chanismus zu sein und diese Chance zu nutzen.Countdown verlost 3 Exemplare dieses Buches!

Stichwort: „Fahrradkurier“

Buchtipp

Brandmauer für PCs

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Stadt amRhein

Bewe-gungsart

Bekräfti-gung

landw.Gerät

Skat-begriff

jedochaußerge-wöhnlich

eurasi-schesGebirge

ital. fürweniger

frisch

abartig weibl.Vorname

Abkürzungfür imAuftrag

Firewall

So kurz vor dem Herbst denkt vielleicht noch nie-mand an das neue Jahr. Außer der Achterbahn-Verlag in Kiel. Und weil die netten Fischköppe,wie sie sich selbst bezeichnen, keine Unmen-schen sind, verschenken sie fünf Kalender. Da-mit ihr auch in 2004 wisst, wo oben und untenist. Zu gewinnen gibt‘s für alle, die schnell sind,Sperzel‘s Autokalender 2004. Der Comicautorzeichnete schon für Lacher in Buchform wie„Kabelbrand im Herzschrittmacher“ oder „Sperzbeiseite“ verantwortlich.Countdown verlost an euch 5 Kalender.

Stichwort: „Kalender“

Geschenkidee für 2004

Alle Artikel auf dieser Seite wurden uns freundlicherweise von den Verlagen und Herstellern zur Verfügung gestellt und ihr könnt sie gewinnen!Schreibt unter dem jeweiligen Stichwort an: Initial Verlag, Bautzner Landstraße 45, 01454 Rossendorf oder: [email protected] Anschrift nicht vergessen! Einsendeschluss: 1. Oktober 2003 / Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

English for you

So klappt das

Vorstellungsgespräch!

Der LangenscheidtKommunikationstrainerBusiness EnglishVorstellungsgesprächeISBN 3-468-21502-9,Langenscheidt

Das Job-Interview souverän in Englisch führen?Mit dieser CD könnt ihr das gezielt trainieren.Auf das Wesentliche konzentriert, werden hier diewichtigsten Gesprächssituationen, Wendungenund Satzbeispiele in 10 lebendigen Dialogszenentrainiert. Die Audio-CD bietet circa 70 Minutenintensives Hörtraining mit den typischsten Fra-gen des Bewerbers und des Interviewers sowieabwechslungsreiche Übungen zur Vertiefung dergängigen Sprachmuster.Damit ihr euch perfekt vorbereiten könnt, verlostCountdown 5 dieser CDs.

Stichwort: „Vorstellungsgespräch“

Sie haben zwar keinen Namen, aber jede MengeErfolg. Die beiden Berliner, Guy Gross (25) undClaus Capek (25), erobern die Herzen ihrer Fansim Sturm und das nicht nur in Deutschland son-dern weltweit. Grundgenug für Count-down, für alle band-ohne-namen-Fans,2 Maxi-CDs „FreeAs A Bird“ und 2Autogrammkar-ten zu verlosen!

band ohne namen

Also schreibtan uns unter demStichwort: „Single& „Autogramm“!

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I N F O E C K E

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Umfrage

Marizel (aus Gersdorf/15):„Meine Eltern überweisenmir das Taschengeld auf

mein Konto, wo ich es dannabhebe, sobald ich Geldbrauche. Wenn es nicht

reicht, leihe ich etwas beiMutti oder arbeite bei ihr in

der Sauna.“

Moppi (aus Kamenz/18):„Ich kann es nur

empfehlen, arbeiten zugehen. Das füllt nicht nurdie Geldbörse, sondern

hilft dabei, das Geldschätzen zu lernen.“

Was tut ihr, wenn mal wieder gähnende Leere im Porte-monnaie herrscht? Mutti anbetteln, Omas Rente berap-pen oder etwa arbeiten? Folgende Antworten erhieltKarolin Kummer bei einer Umfrage für COUNTDOWN:

Susa (aus Welka/16):„Ich schreibe für die

Jugendseite derSächsischen Zeitung

Artikel und bei Auftrittenunserer Tanzgruppe„Without any doubt“

werden wir auch immerbezahlt. Ansonsten frage

ich meine Oma nachetwas Geld.“

Ziesch (aus Kaschwitz/16):„Wenn ich Geld brauche,gehe ich zuerst einmal

meine Mutter fragen. In derErdbeersaison pflücke ich

Erdbeeren und verdiene mirso mein Geld. Ansonsten

lege ich auch was vonGeburtstagen und anderenFestlichkeiten zurück undnehme es mir bei Bedarf.“

Felix (aus Pulsnitz/17):„Ich frage auch zuerstmeine Mutter, aber icharbeite außerdem in

den Ferien bei meinemVater. Von meiner Oma

bekomme ich desöfteren Geld ge-

schenkt.“

Grit (aus Kamenz/16):„Eigentlich bekomme ichgenug Taschengeld, aber

wenn dennoch Ebbeherrscht, bettel ich Mutti

oder Vati an. Im Notfall frag’ich Oma oder Opa.“

Jobben ohne VersicherungsbeiträgeSo, wie einige der Befragten auf der linken Seite, nutzen viele von euch die Ferien und die Zeitnach der Schule dafür, den Geldbeutel durch Minijobs aufzubessern. Wenn ihr dafür aberkeine Sozialversicherungsbeiträge zahlen wollt, gilt es, bestimmte Regeln zu beachten.Innerhalb der Schulferien darf pro Kalenderjahr vier Wochen gejobbt werden, jedoch nichtmehr als acht Stunden täglich und 40 Stunden wöchentlich. Die reinen Ferienjobs – sogenannte Saisonbeschäftigungen – sind meist kurzfristige geringfügige Beschäftigungenund somit sozialversicherungsfrei. Das heißt, weder ihr noch eure Arbeitgeber müssen Bei-träge für die Kranken- oder Rentenversicherung zahlen. Was ihr verdient, spielt dabei keineRolle.Wichtig ist dagegen, dass eure Nebenjobs im Laufe eines Kalenderjahres die Grenze vonzwei Monaten bzw. 50 Arbeitstagen nicht überschreiten. Sollte das doch der Fall sein, trittRentenversicherungspflicht ein.Wer von euch regelmäßig jobbt und mehr als 400 Euro monatlich verdient, muss allerdingsSozialversicherungsbeiträge entrichten. Wie bei allen anderen Erwerbstätigen, die dieseMinijob-Grenze nicht überschreiten, bezahlt nur der Arbeitgeber pauschale Beiträge zur Kran-ken- und Rentenversicherung.

F o t o s : K a r o l i n K u m m e r

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S T U D I U M & C O

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Könntest du dir dann auch vorstellen, deine Be-geisterung und die Liebe zur Kunst an andere wei-terzugeben? Neugier und Interesse an den ver-schiedensten künstlerischen Stilrichtungen undThemen zu wecken und Kinder und Jugendlichezu kreativer künstlerischer Arbeit zu inspirieren?Dann gibt’s nur eins: Ein Kunstlehrer-Studium!

In einem Eignungstest an einer Universität musstdu deine künstlerische Begabung erfolgreich be-weisen, um studieren zu können. Wer möchte,kann neben dem Kunststudium als Hauptfachauch noch ein anderes wissenschaftliches Fachparallel oder im Anschluss daran belegen. Zu al-len Lehramtsstudiengängen gehören erziehungs-und sozialwissenschaftliche Studien.An der Universität der Künste Berlin gestalten sichdie Studienabläufe im ersten Semester für Leh-rer an Gymnasien (Studienrat/ Studienrätin) so-wie an Grund-, Real- oder Mittelschulen gleich.Nach diesem gemeinsamen Orientierungsse-mester, in dem du u.a. künstlerische und hand-werkliche Gestaltungsgrundlagen kennen lernst(z.B. Zeichnen und Malen, Plastische Gestaltung,Druckgrafik) und kunstwissenschaftliche Lehr-veranstaltungen besuchst, verläuft das Studiumdann getrennt. Die Gymnasiallehrer wechseln inFachklassen der Professoren und arbeiten selbstkünstlerisch in Ateliers und Werkstätten. Die zu-künftigen Lehrer der anderen Schulen befassensich ab dem zweiten Semester mit praktischenund theoretischen künstlerischen Aspekten, vi-suellen Massenmedien, mit der gestaltendenUmwelt sowie der Ästhetik des Alltags.

Während der 7 - 9 Semester des Studiums derKunsterziehung absolvierst du drei Schulpraktika.Dort wendest du dann das Gelernte erstmals voreiner Klasse an. Die Freude am Umgang mit Men-schen sowie Verständnis für Jugendliche gehö-ren zu den besten Voraussetzungen, ein guterKunstlehrer zu werden.Abgeschlossen wird das Studium im Hauptfachmit dem 1. Staatsexamen. Es folgt ein zweijähri-ges Referendariat, das mit dem 2. Staatsexamengekrönt wird.Übrigens, die Lehramtsstudenten von heute ha-ben gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt vonmorgen.

Voraussetzung: Abitur

Universität der Künste BerlinLehramt Bildende Kunstwww.udk-berlin.de

TU DresdenFakultät ErziehungswissenschaftenLehramt Kunsterziehungwww.tu-dresden.de

Universität LeipzigFakultätGeschichte/Kunst/OrientwissenschaftenInstitut für KunstpädagogikLehramt Kunstwww.uni-leipzig.de

Komm wir malen eine SonneDas Kunstlehrer-Studium

V o n R o n n y Z e i d l e r

Gespräch im Atelier

Bei der künstlerischen Arbeit

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C A L E N D A R

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21. - 23. November 2003

„formschau – die desingmesse“Messe Dresden

Zahlreiche Gestalter, Hersteller und Händlervon designorientierten Produkten, Werkstätten,Kunsthandwerker, Raumgestalter und Architek-ten präsentieren ihre Angebote auf der formschau2003. Weiterhin finden während der formschauModepräsentationen der besonderen Art statt.Täglich werden in aufwändig inszenierten Showsdie neusten Kreationen und Kollektionen der teil-nehmenden Ateliers, Boutiquen und Design-schulen gezeigt.

Die Designmesse formschau ist wieder Teil derMessekombination „Lebenskultur Sachsen“. Indiesem Rahmen finden parallel auch die „Gour-met Dresden“, und die „Antik Dresden“ statt.www.formschau.de / www.messe-dresden.de

23.- 25. Januar 2004

KarriereStart 2004Messe Dresden

Deutschlands größte Messe für Aus- und Weiter-bildung, Unternehmensgründung und -entwick-lung findet zum sechsten Mal in Dresden statt.Interessierte treffen sich täglich von 10 bis 18Uhr. Eröffnung am 23. Januar 2004 durch BfA-Vorstandsvorsitzenden Florian Gerster.

19. und 20. September 2003

EINSTIEG AbiMesse Berlin

Es ist wieder soweit! Die Messe zur Studien- undBerufsorientierung für Abiturienten EINSTIEGAbifindet im September statt. Nähere Informationenzu Ausstellern, Begleitprogramm und Anreise gibtes unter: www.einstieg.com

Wichtige Termine für euch!

Schon dasPassende

gefunden?

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Tag der offenen Tür

„Wissenschaf(f)t Zukunft“

Wann?

27. September 200310:00 - 16:00 Uhr

Was?

· Sachsens größtes Forschungsgerät:der Elektronenbeschleuniger ELBE

· Krebs erkennen mit PET· Reaktor ohne Kern· Entsorgung nuklearer Altlasten· Berufe in Forschung und Hightech· Existenzgründer öffnen ihre Pforten:

vom Forschungsergebnis zumHightech-Produkt

· Schülerwettbewerb Physik 2003· Labor-Rallye mit attraktiven Preisen· Wissenschaftsmobil

und sonst?

· Spiele und Spaß für Groß und Klein· Biergarten, Live-Musik, Kart-Bahn ...

Wo?

Bautzner Landstraße 128, 4501328 DresdenPlakate an der B6 weisen den WegShuttle-Bus-Service von den HaltestellenUllersdorfer Platz und Gasthof Weißig

weitere Infos unter:

Tel.: 03 51/260 24 50, 260 34 92 u. 26 95 102

www.fz-rossendorf.dewww.tz-rotech.dewww.vkta.de

Forschungs- undTechnologiestandort Rossendorf

Bautzen

ROTECH

DresdenFZR und VKTA

B 6

„Herzlich willkommen zumTag der offenen Tür bei WACKERam 20. 09. 2003 von 10 - 16 Uhr“

Es erwarten Euch: Fachleute, die Rede und Antwort stehen Infosüber Ausbildungsmöglichkeiten Rundfahrten & Anlagenbe-sichtigungen Blicke vom Autokran auf das Werksgelände einkostenloser Gesundheitscheck unser Internetcafé eine Tombolamit attraktiven Preisen Imbisse & Erfrischungen Videovorführungen

www.wacker.com

Wacker-Chemie GmbH, Friedrich-von-Heyden-Platz 1, 01612 Nünchritz

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