Saarinfos Plus Onlineausgabe August 2013.pdf

7/27/2019 Saarinfos Plus Onlineausgabe August 2013.pdf

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Inhalt

Lange hat sie ja gebraucht in diesem Jahr, bis sie sich auf ihre ei-

gentliche Aufgabe besann und uns mit reichlich Vitamin D versorgte

und glaubte das Temperaturminus vergangener Monate aufholen zu

mssen. Mancher, der ber das schlechte Wetter klagte, jammert jetzt

ber zu hohe, schweitreibende Temperaturen. Du siehst, liebe Sonne,es ist schwer, es uns Menschen recht zu machen! Aber viele fhlen

sich bei diesen Temperaturen auch pudelwohl so wie unser Titel-

model Jennifer. Die Turmspringerin verbringt derzeit fast jede freie

Minute im Schwimmbad, selbst gegen Abend nach der Arbeit macht

sie dort noch eine Stippvisite, denn Wasser ist ihr Element.

Zahlreiche Feste finden in dieser Zeit statt, mancher Veranstalter hat

begriffen, dass auch whrend der Ferienzeit viele Leute zu Hause

sind oder vor beziehungsweise nach ihrem Urlaub Unterhaltung su-

chen. Eine gute Idee war das Beach Festival in Saarlouis, das zahl-

reiche Beachsportarten in den Stadtgarten brachte, verbunden mit

der Wahl der Miss Beach Saarlouis. Gut auch die erstmals stattfin-denden Festungstage in Saarlouis, die bis in den September mit zahl-

reichen Veranstaltungen einen Besuch im Stadtgarten schmackhaft

machen. Die Liebhaber von Oldtimern trafen sich zu den verschie-

densten Veranstaltungen, wir haben einen Blick auf die ADAC

Deutschland Rallye Klassik geworfen. In unserem Gesundheitsforum

befassen wir uns neben anderen Themen mit dem Coronarsport. Wir

werfen einen Blick auf die Gemeinde Beckingen, die ihr Entree auf-

gewertet hat. Wir waren aber auch beim Klassik Open Air am Los-

heimer Stausee sowie bei Jubilen von Stdtepartnerschaften.

Der September ist Wahlmonat, am 22.September wird der neue Bun-destag gewhlt, die Merziger Brger whlen einen neuen Brger-

meister. Wir haben mit den Kandidaten in Merzig gesprochen und

stellen sie in dieser Ausgabe vor, um vielleicht dem einen oder ande-

ren Brger bei seiner Entscheidung zu helfen. Gleichzeitig mchten

wir Sie, liebe Leser, dazu aufrufen, zur Wahl zu gehen, denn Demo-

kratie lebt davon, dass wir alle versuchen, Einfluss zu nehmen. Und

die beste Mglichkeit dazu ist nun einmal der Wahltag. Machen Sie

also Gebrauch davon und untersttzen Sie den Kandidaten, der ihren

Vorstellungen am nchsten kommt. In diesem Sinne wnschen wir

Ihnen viel Spa bei der Lektre. Ihr Redaktionsteam

Editorial Inhalt

Miss Beach Saarlouis

Seite 410 Jahre Das Bad

Seite 6

BM-Kandidaten Merzig

Seite 10 - 20

45 Jahre Partner

Seite 22

Merzig tisch auf

Seite 2

Klassik am See

Seite 30

Ute Lemper

Seite 32

Garten-Tipps

Seite 34

Beckingen-Portrt

Seite 38

Gesundheitsforum

Seite 44

Festungstage Saarlouis

Seite 48

Goldener Meisterbrief

Seite 50

Volksbank Untere Saar

Seite 53

CD-Gewinnspiel

Seite 54

Impressum:Herausgeber: Aramedien UG, Litermontstr. 466763 Dillingen, Tel.: 0179 5141438, Fax : 06831 706983www.saarinfos.deRedaktion: Boris A. Rapp (ViSdP)Anzeigenhotline: 0179 5141438Satz und Layout: DIKOM Dillingen, Johannesstr. 15,Tel. (06831)70 49 06

Saarinfos plus erscheint alle zwei Monate. Namentlich gekennzeichnete Bei-

trge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Fr unver-

langt eingesandtes Bild- und Textmaterial bernehmen wir keine Haftung.


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Politik

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Dinge wie die Bereitstellungeines schnellen Internets vo-rangetrieben werden. Mit denHandels- und Gewerbebetrie-ben, auch mit den kleinerenUnternehmen in den Fugn-gerbereichen sollte ein stn-diger Austausch stattfinden.Mehr Parkraum muss ge-schaffen werden und schlie-

lich soll in Zusammenarbeitmit dem Investor eine sinn-volle Lsung fr das Markt-hallengebude gefundenwerden.In diese berlegungen gehrtauch die Frderung der Le-bensqualitt. So kann ich mirvorstellen den Bereich umden Seffersbach, der sicher ein

Filetstck darstellt und einBindeglied zwischen Altstadtund Fugngerzone seinkann, weiter zu entwickeln.

Saarinfos: Das Durchschnitts-alter der Bevlkerung steigtStichworte sind hier: Demo-grafischer Wandel, Generatio-nenbergreifende Lebens- und

Versorgungskonzepte.

Markus Hoffeld: Auf diesemGebiet muss man sich mitneuen Wohnformen befas-sen, Mehrgenerationenwoh-nen muss mehr werden alsein Schlagwort. Es ist wichtig,dass jngere Menschen dieErfahrungen der lteren nut-zen und im Gegenzug den l-teren Menschen auf demeinen oder anderen GebietUntersttzung geben. Eine

weitere Mglichkeit stellenSeniorenwohngemeinschaf-ten dar. Man sollte Treff-punkte schaffen, an denen dieMenschen zusammenkom-men und Gemeinsamkeit ent-steht, die man auch durchAktivitten wie die Frderungaltersgerechter Fitnessein-richtungen verbessern kann.In die Seniorenheime sollteman mehr Leben hineintra-

gen beispielsweise durch dieDurchfhrung von Ausstel-lungen. Regelmige Famili-ensprechstunden und andereManahmen auf diesem Ge-biet sind ebenfalls sinnvoll.Auch an die Jugend mussman denken und deren Inte-ressen Jugendsprechstundenerfassen.

Saarinfos: Wie stehen Sie zurVerkehrsproblematik in Merzigund speziell zur Nordumge-hung?

Markus Hoffeld: Die Nordum-gehung muss kommen, ohnewenn und aber. Brotdorf undTeile von Merzig ersticken

teilweise im Durchgangsver-kehr. Die Menschen hier lei-den unter den Abgasen, diehier entstehen. Ich erwartevon der Landesregierung eineschnelle und klare Entschei-dung und eine Realisierungihrer Zusagen. Das bereitsvom Stadtrat beschlosseneVerkehrskonzept sollteschnell umgesetzt werdenund beispielsweise der Hela-kreisel beampelt werden.

Saarinfos: Sehen Sie im Be-reich Tourismus und Freizeitge-staltung neue Perspektiven frMerzig? Welche?

Markus Hoffeld: Der Sport-und Freizeitpark bietet hiertolle Mglichkeiten. Er kannwesentlich attraktiver gestal-tet werden. Ich denke hier aneinen Freizeitsee, an beleuch-tete Lauf- und Nordic Walking

Strecken, an eine strkereNutzung der Wassersport-mglichkeiten oder an die An-lage eines Minigolfplatzes.Den Campingplatz knnteman ebenfalls in diesen Be-reich verlegen und so Touris-ten ein reichhaltigesFreizeitangebot prsentieren.Den Zeltpalast knnte man

hufiger nutzen, Events frJugendliche in diesem Bereichsind hier gleichermaendenkbar. Schlielich sollteman ber die Durchfhrungattraktiver Sportarten nach-denken. Die Anbindung desGelndes an die Kernstadtmithilfe einer Fugngerbr-cke ist sicher ebenfalls hilf-

reich.

Foto: Dekoba

Merziger BM-Kandidaten im Interview


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Politik

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den Wirtschaftsstandort Mer-zig zu strken und was wollenSie tun, um die Attraktivittder Gesamtstadt zu steigern?

Werner Kockler: Auf diesemGebiet ist Merzig eigentlichganz gut aufgestellt. Trotz-dem mchte ich an der Ver-besserung weiter arbeiten.

Neue Gewerbeflchen knn-ten beispielsweise entlangder AB entstehen, die Nhe zuLuxemburg fhrt hier zuguten Chancen.Es muss ein Ziel sein, berre-gionale Betriebe anzusiedeln,vor allem in modernen Berei-chen wie IT. berhaupt ist dieSchaffung hochwertiger Ar-

beitspltze wichtig, denn hierscheint ein gewisser Mangelzum herrschen. Wir mssendem sich abzeichnendenFachkrftemangel begegnen,beispielsweise indem wir Per-sonen mit Migrationshinter-grund mehr Chancen geben.Das kann auch zu einer ver-besserten Integration beitra-

gen.

Saarinfos: In diesem Zusam-menhang: Das Durchschnitts-alter der Bevlkerung steigt.Stichworte sind hier demogra-fischer Wandel, generations-bergreifende Lebens- undVersorgungskonzepte.

Werner Kockler: Eine Idee istes hier, eine Wohnungsbrsezu schaffen, die es ermglichtLeerstnde auch auf dem

Land zu vermitteln. Es ist vor-stellbar, dass man wohnungs-suchende Brger in Huservermittelt, in denen ltereMenschen leben, deren jn-gere Familienmitgliederfernab leben. Man knnte aufdiese Weise eine Art Mehrge-nerationenhuser schaffen.Denkbar wre eine Art Tages-mtter fr ltere Menschen,die diese in ihrem Haushalt

versorgen. Man knnte aufdiesem Gebiet dem Wunschlterer Menschen nachkom-men, lange in ihrem eigenenWohnumfeld zu verbleiben,gleichzeitig knnten dadurchneue selbststndige Arbeits-pltze geschaffen werden, pa-rallel zu den Pflegediensten.Es ist sicher eine berlegung

wert, auf welche Weise mandabei eine gewisse Starthilfebei der Schaffung dieser Ar-beitspltze geben knnte.

Saarinfos: Wie stehen Sie zurVerkehrsproblematik in Merzigund speziell zur Nordumge-hung?

Werner Kockler: Die Lage hatsich zwar verbessert, trotz-dem bleibt Merzig im Bereichder Ost-Westverbindung einNadelhr. Es entstehen zuSpitzenzeiten nach wie vorStaus und zhflieender Ver-kehr. Das hat mit SicherheitgesundheitsschdigendeAuswirkungen auf die hier le-benden Menschen. Deshalbmuss die Nordumgehungkommen, die ich fr absolutnotwendig halte.

Saarinfos: Sehen Sie im BereichTourismus und Freizeitgestal-tung neue Perspektiven frMerzig?

Werner Kockler: Im Bereichdes Hafens gibt es sicherlicheinige Mglichkeiten, geradeim Bereich des Wassersportes.Hier wird die angedachte Fu-gngerbrcke zu einer Ver-zahnung mit der Altstadt

fhren. Ein anderes wichtigesThema ist der Fahrradtouris-mus, den es zu strken gilt. ImBereich des Wolfsparkesknnte man zustzliche At-traktionen schaffen wie etwaeinen Kletterwald. In denStadtteilen mchte ich anre-gen, interessante Eigenheitenbesser darzustellen. So ent-

deckte ich krzlich den Eisen-bahntunnel bei Silwingen, dernach Frankreich hinberfhrt.Diesen vorhandenen Tunnel,der meines Wissens zu denlngsten Tunnels in Deutsch-land gehrt, knnte man ingrenzberschreitende Aktivi-tten einbinden. Steine an derGrenze sind ein attraktives

Gelnde, den Weg dorthinknnte man fr Fahrradtou-risten besser erschlieen. Da-neben sollte man vielleichtSportveranstaltungen strkeraktivieren.

Foto: Frank Hochsttter,W&E professionell

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