Sachbuch Frühjar 2016 - Philosophie Religion Kunst & Musik

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C.H.BECK SACHBUCH PHILOSOPHIE RELIGION KUNST & MUSIK FRüHJAHR 2016

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C.H.BECK

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Frühjahr 2016

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Jochen Thomas-Schumann Verlagsvertretungen Zum Bauernholz 1 · 21401 Thomasburg Tel. 05859 / 978966 · Fax 05859 / 978968 [email protected] reisegebiet: hessen, rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg

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Adressen

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35 Marc Augé | Lob des Fahrrads

41 Fritz Backhaus / Raphael Gross / Sabine Kößling (Hrsg.) | Die Frankfurter Judengasse

37 Eva Gesine Baur | Mozart-ABC

25 Hans-Joachim Blome | Die Entdeckung des Urknalls

11 Heinrich Detering | Die Stimmen aus der Unterwelt

5 Caitlin Doughty | Fragen Sie Ihren Bestatter

23 Johannes Fried | Dies Irae

26 Heinz Häfner | Das Rätsel Schizophrenie

28 Dieter Henrich | Sein oder Nichts

9 Meike Hoffmann / Nicola Kuhn | Hitlers Kunsthändler

42 Werner Hofmann | Caspar David Friedrich

7 Reinhard Kaiser | Der glückliche Kunsträuber

31 Martin Korenjak | Geschichte der neulateinischen Literatur

21 Volker Leppin | Die fremde Reformation

27 Michael Madeja / Joachim Müller-Jung (Hrsg.) | Hirnforschung. Was kann sie wirklich?

32 Christoph Markschies | Gottes Körper

33 Tamás Miklós | Der kalte Dämon

15 Claudia Ott | Tausendundeine Nacht. Das glückliche Ende

29 Jan Philipp Reemtsma | Was heißt: einen literarischen Text interpretieren?

39 Hubert Reeves / Yves Lancelot | Wie kommt das Blau ins Meer?

19 Volker Reinhardt | Luther der Ketzer

40 Joachim Scholtyseck | Freudenberg

30 Arthur Schopenhauer | Pandectae

45 Journal of Modern European History

44 Kultur & Technik

43 Zeitschrift für Ideengeschichte

44 Zeitschrift für Unternehmensgeschichte

46 Adressen

Die Novitäten sind weitestgehend

296 Seiten. Gebunden € 19,95[D] / € 20,60[a] 978-3-406-67492-1 Lieferbar

„Falls Sie … nicht verreisen können, gönnen Sie sich doch einfach dieses Buch. Damit kommen Sie wesentlich weiter raus.“Michael Kohtes, WDR 3

Die österreichischen Europreise wurden von unserem österreichischen alleinauslieferer als seine gesetzlichen Letztverkaufspreise in Österreich festgesetzt. Sämtliche Angaben zu Umfang und Ladenpreis verstehen sich als ca.-Angaben.

Leseproben und aktuelle Informationen zu unserem Programm finden Sie online unter www.chbeck.de Werden Sie unser Fan auf Facebook: www.facebook.com/CHBeckLiteratur und folgen Sie uns auf Twitter: twitter.com/CHBeckLiteratur

Titelmotiv der Vorschau: van Eyck, ausschüttung des heiligen Geistes 1432 (Detail) © Bridgeman

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„Ein Muss für alle, die vorhaben zu sterben.“ Booklist

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Caitlin Doughty, geb. 1984, heuerte nach ihrem Studium der mittelalter-lichen Geschichte bei einem Krema-torium an, führt in Los Angeles ein Bestattungsinstitut und gilt in den USA als „Champion der alternativen Bestattungsindustrie“ (Independent). Ihre Youtube-Serie „Ask a Mortician“ hat Fans auf der ganzen Welt. Mit dem von ihr gegründeten „Order of the Good Death“ setzt sie sich dafür ein, die Menschen wieder stärker mit „ihren“ Toten zu konfrontieren.

Caitlin DoughtyFragen Sie Ihren BestatterLektionen aus dem Krematorium. aus dem Englischen von Sky Nonhoff. 2016. 270 Seiten. Gebunden € 19,95[D] / € 20,60[a] 978-3-406-68820-1 Erscheint am 21. januar

Wie befördert man übergewichtige Tote aus dem obersten Stockwerk auf die Straße? Wie geht man mit den schockierten Angehörigen um? Und wie bekommt man die Knochen in die Urne? In ihrem unter die Haut gehenden Memoir berichtet Caitlin Doughty in teils komischen, teils bizarren Szenen von ihrer etwas anderen Arbeit. Ein eindrucksvolles Plädoyer dafür, unsere Toten nicht länger hinter einem Vorhang aus Angst und Tabus verschwinden zu lassen.Als die 23-jährige Caitlin Doughty ihren Dienst als Krematoriumsfachkraft antritt, ist ihre erste Aufgabe, eine Leiche zu rasieren. So wird sie im Westwind-Krematorium schnell zur Expertin, die vor keiner Aufgabe zurückschreckt. In ihrem wunderbar offenherzig und ironisch geschriebenen Buch öffnet sie uns die Augen für unseren Umgang mit den Toten. Sie blickt zurück in die Geschichte des Todes und erzählt, was in anderen Kulturen mit den Leichen geschieht. Wer schon immer mit einem guten Freund zur Mitternacht einen Friedhof besuchen wollte, um den Tod mit anderen Augen zu sehen, der sollte diese unvergessliche Geschichte lesen.

Paket 12/10 978-3-406-90514-8

- Bestseller

Übersetzungen in zahlreiche Sprachen

Filmvertrag mit „Paramount Television“ und „Anonymous Content“

„Die ultimative Definition der Sterblichkeit, urkomisch.“ Enternainment Weekly

„Teuflisch witzig.“ O. The Oprah Magazine

Weitere Informationen mit Link zu den Videos: www.orderofthegooddeath.com

Paket 23/20 978-3-406-90512-4

„Caitlin Doughty ist wie eine Figur direkt aus Six Feet Under.“ Collectors Weekly

„Doughtys unbekümmerte Kaltblütigkeit ist bewun-dernswert. Ich wette, sie macht einen ausgezeich-neten Job.“ Gregory Cowles, New York Times

„Champion der alternativen Bestattungsindustrie.“

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Reinhard Kaiser ist Schriftsteller und Übersetzer. Er ist ein Meister darin, recherchierte Lebens-geschichten mit literarischen Mitteln zu erzählen. Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Auszeich-nungen, darunter zweimal den Deutschen Jugend-literaturpreis, den Geschwister-Scholl-Preis sowie den Niederrheinischen Literaturpreis. Reinhard Kaiser lebt in Frankfurt am Main. Im Verlag C.H.Beck hat er Der Vampir von John William Polidori herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen (2014).

reinhard Kaiser Der glückliche Kunsträuber Das Leben des Vivant Denon. 2016. 392 Seiten mit 20 überwiegend farbigen abbildungen. Gebunden € 24,95[D] / € 25,70[a] 978-3-406-68878-2 Erscheint am 10. Februar

Der Mann, der die Kunst in den Louvre brachte

Vivant Denon, Direktor des Louvre in seiner allerersten Glanzzeit, war eine der schillerndsten Figuren Europas im Zeitalter der Französischen Revolution. Für seine große Liebe, die Kunst, tat er alles und war sich für nichts zu schade. Der Schriftsteller und Übersetzer Reinhard Kaiser erzählt hier zum ersten Mal Denons staunenswerte Lebensgeschichte – so lebendig und glänzend geschrie-ben, dass die Lektüre zu einer großen Verführung wird.„Ich bin in alledem nur der Mann, der zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort war“, hat Denon bescheiden von sich gesagt und damit sein größtes Talent benannt, die Gunst der Stunde zu erkennen und Gelegenheiten, die sich ihm boten, nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Denon verehrte die Kunst auf vielerlei Weise — aber nicht wie etwas Göttliches, etwas prinzi-piell Unerreichbares, sondern so wie ein Mann eine Frau verehrt, die er zu besitzen begehrt. Seine Lebensgeschichte ist eine Geschichte der Kunst und der Epoche, in der er lebte, sie führt durch halb Europa und nach Ägypten, auf die Schlachtfelder der Napoleonischen Kriege und in die großen Kunst-sammlungen der Zeit, nach Berlin, Kassel, Braunschweig, München, Wien und Schwerin, sowie immer wieder nach Venedig und Paris. Sie ist auch die Geschichte einer großen, in wundervollen Briefen dokumentierten Liebe, die die Wirren der Revolutionsepoche überdauerte.„Ich habe nicht studiert. Ich habe viel gesehen“, meinte Denon. Reinhard Kaisers Buch ist eine Einladung, die Welt und das Leben mit den Augen dieses glücklichen Kunsträubers zu betrachten.

Aufwendig recherchiert und meisterhaft erzählt

Das abenteuerliche Leben des Mannes, der den Louvre zum Weltmuseum machte und die Quadriga nach Paris holte

Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung

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Meike Hoffmann ist promovierte Kunsthistorikerin und arbeitet seit vielen Jahren über den Kunsthandel im Nationalsozialismus. Nach den Spuren von Hildebrand Gurlitts Leben hat sie in zahlreichen Archiven im In- und Ausland geforscht. Seit 2006 ist sie Projektkoordinatorin der Forschungsstelle „Entartete Kunst“ an der Freien Universität Berlin. Sie ist Mitglied der internationalen Taskforce „Schwabinger Kunstfund“ zur Erforschung von Gurlitts Kunst-sammlung.

Meike hoffmann Nicola Kuhn Hitlers Kunsthändler hildebrand Gurlitt 1895 – 1956. Die Biographie. 2016. 352 Seiten mit 30 abbildungen. Gebunden € 21,95[D] / € 22,60[a] 978-3-406-69094-5 Erscheint am 9. März

Der Handel mit geraubter Kunst ist das größte Thema der NS-Vergangenheit, das noch auf seine Aufarbeitung wartet. Der Name Hildebrand Gurlitt steht für dieses ungesühnte Unrecht, seit die Welt 2013 von der Entdeckung seiner Kunstsammlung erfuhr. Doch wer war der Mann, der als junger Museums-direktor für die moderne Kunst kämpfte und sie dann als „entartet“ verkaufte? Der als „Vierteljude“ Raubkunst für Hitlers Führermuseum erwarb und daran Millionen verdiente?Meike Hoffmann und Nicola Kuhn legen die erste Biographie von Hitlers berüchtigtem Kunsthändler vor. Als Pionier der modernen Kunst ist Hilde-brand Gurlitt in den zwanziger Jahren vielbewundert – und wird 1930 als Museumsdirektor entlassen, als der Gegenwind von rechts zu stark wird. 1933 verliert er erneut seinen Posten. Doch kurz danach beginnt sein zweiter Aufstieg als Kollaborateur und Profiteur im Nationalsozialismus. Er verschafft dem Deutschen Reich Devisen durch den Verkauf von „Entarteter Kunst“, geht nach Paris und erobert sich den Kunstmarkt in den besetzten Gebieten. Er wird reich mit Bildern, die jüdischen Sammlern geraubt wurden – und ist schon 1948 als Direktor des Kunstvereins in Düsseldorf wieder in Amt und Würden. Auf der Grundlage jahrelanger Recherchen erzählen Meike Hoffmann und Nicola Kuhn eine Geschichte von Tragik, Verbrechen und Verdrängung, die ihren Schatten bis in die Gegenwart wirft.

Vom Pionier der Moderne zum Verräter der Kunst

Die erste Biographie von Hitlers berüchtigtem Kunsthändler

Erzählt auf der Grundlage jahrelanger Recherchen

Der Mann im Zentrum des „Schwabinger Kunstfundes“

Die Autorinnen stehen für Veranstaltungen zur Verfügung

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Nicola Kuhn ist Kunstkritikerin und Redakteurin im Feuilleton des „Tages-spiegels“. Sie hat Kunstgeschichte und Neuere Geschichte studiert und an der Freien Universität wie an der Universität der Künste in Berlin gelehrt. 2013 wurde sie mit dem Kritikerpreis der „hbs Kulturstiftung“ ausgezeichnet.

Eine Geschichte von Tragik, Verbrechen und Verdrängung

Die erste Biographie des Hildebrand Gurlitt

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Heinrich Detering, geb. 1959, ist Professor für Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen und seit 2011 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Literaturwissenschaftler, Über-setzer und Lyriker (zuletzt: Wunder-tiere, Göttingen 2015) ist vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Leibniz-Preis der DFG. Zuletzt war er Fellow der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München. Seine langjährige Beschäftigung mit Bob Dylan fand ihren Niederschlag in der Monographie Bob Dylan (Stuttgart 2009).

heinrich Detering Die Stimmen aus der Unterwelt Bob Dylans Mysterienspiele. 2016. 240 Seiten mit 20 abbildungen. Gebunden € 19,95[D] / € 20,60[a] 978-3-406-68876-8 Erscheint am 9. März

Bob Dylans Spätwerk Mit „Love and Theft“, Liebe und Klauen, dem Album von 2001, begann Bob Dylans Spätwerk. Die darauf und den dann folgenden Alben versammelten Songs deuten die Gegenwart nicht nur als apokalyptischen Totentanz, sondern brachten Dylan auch den Vorwurf des Plagiats ein: Waren die Texte nicht allesamt zusammengeklaut, montiert aus Versatzstücken, die er der amerika-nischen Musiktradition und der Weltliteratur von Homer und Ovid über Shakespeare bis F. Scott Fitzgerald entnommen hatte, ohne auch nur ein einziges davon nachzuweisen?Was als Inspirationsmangel eines alternden Künstlers erscheinen könnte, bildet, wie der Literaturwissenschaftler und Dylan-Experte Heinrich Detering zeigt, das Kernstück einer zeitgenössischen, ungeheuer produkti-ven Poetik. Bei Dylan hat Ovid den Blues. Und der Blues hallt durch die Gewölbe der Antike, vernehmbar bis in die Gegenwart. Mit literarischem Einfühlungsvermögen und detektivischer Beobachtungsenergie führt Detering ins Zentrum von Bob Dylans einzigartiger Kunst, der wiederholt als Kandidat für den Literaturnobelpreis gehandelt wurde. Und er öffnet den Blick für die erstaunlichen schöpferischen Möglichkeiten einer Song-poesie, ja von Poesie generell im 21. Jahrhundert.

75. Geburtstag Bob Dylans am 24. Mai 2016

Alles nur geklaut? Die eigenwillige Poesie von Dylans späten Songs

Vom besten deutschen Dylan-Kenner

Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung

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75. Geburtstag am 24. Mai 2016

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Das unbekannte Ende von Tausendundeine Nacht Erstmals übersetzt von Claudia Ott

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Tausendundeine NachtDas glückliche EndeNach der handschrift der raşit-Efendi-Bibliothek Kayseri erstmals ins Deutsche übertragen von Claudia Ott.2016. 432 Seiten mit 7 Kalligraphien von Mustafa Emary sowie 14 abbildungen und 1 Karte. Leinen € 24,95[D] / € 25,70[a] 978-3-406-68826-3 Erscheint am 10. Februar in der reihe Neue Orientalische Bibliothek

In einer kleinen Bibliothek in Zentralanatolien, die vor 250 Jahren ein Samm-ler alter Handschriften erbaute, liegt – versteckt in einem falsch beschrifteten Schuber – ein uraltes Manuskript des Endes von „Tausendundeine Nacht“. Diese sensationelle Entdeckung macht Claudia Ott mit ihrer Übersetzung erst-mals der Öffentlichkeit zugänglich. Über das Ende der Rahmenerzählung von der klugen Schahrasad, die durch ihre Geschichten König Schahriyar davon abhält, sie zu töten, war bisher so gut wie nichts bekannt. Die vollständigen arabischen Manuskripte, die erst im 19. Jahrhundert unter europäischem Einfluss entstanden sind, blenden die Rahmenerzählung fast völlig aus. Erstmals werden nun die letzten 125 Nächte des Zyklus sowie der ausführliche Schluss in einer arabischen Fassung zugänglich, die viele Jahrhunderte älter ist.Claudia Ott versteht es meisterhaft, die Unmittelbarkeit und Frische des arabischen Originals zu vermitteln. Frei von allen europäischen Überma-lungen und Ausschmückungen entführt sie den Leser in eine zauberhafte Welt der Paläste und Basare, der weisen Wesire und verschlagenen Händler, eine Welt voller erotischer Abenteuer und böser Streiche. „Ach, Schwester“, seufzte Dunyasad, „wie köstlich ist deine Geschichte und wie schön und süß und angenehm!“

Paket 8/7 978-3-406-90501-8

incl. Deko-Set

Claudia Otts große Entdeckung in einer kleinen anatolischen Bibliothek

Ein unbekanntes, uraltes Manuskript von Tausendundeine Nacht

Brillant übersetzt

Besuchen Sie Claudia Otts Online-Lesung unter www.chbeck.de/go/ ott-liest-zehnseiten

Paket 17/15 978-3-406-90502-5

incl. Deko-Set

Gemischtes Backlistpaket: 6/5 Ex. „Tausendundeine Nacht“ Bd. 1

3 Ex. „Gold auf Lapislazuli“ 978-3-406-90503-2

Remissionsrecht und Zahlungsziel 180 Tage Nettowarenwert (45% Rabatt) Etwa € 107,–[D] / € 110,–[A] Lieferbar

Im Deko-Set enthalten: • eine türkische Mosaiklampe aus der Gegend um Kayseri• ein orientalischer Buchaufsteller • ein goldfarbenes Organza-Dekotuch• ein PlakatDas Deko-Set ist auch einzeln bestellbar. Bitte fragen Sie Ihren Vertreter. Bestellnr. 257230

Der Schaufensterwettbewerb

Dekorieren Sie Ihr Tausendundeine-Nacht-Schaufenster und schicken Sie uns ein Foto! ([email protected])jede Einsendung erhält als Dankeschön ein Paket mit orientalischem NaschwerkUnter den Einsendern verlosen wir ein Lesekonzert (mit Claudia Ott und Musikern) im Wert von € 2.001,–Einsendeschluss ist der 31. Mai 2016

100.000 Exemplare

Claudia Ott, Arabistin, Übersetzerin und Musikerin, gehört international zu den führenden Kennern von Tausend-undeine Nacht. Sie hat in Berlin und Erlangen gelehrt und geforscht und unterrichtet jetzt an der Universität Göttingen. Ihre deutsche Erstüberset-zung der bisher ältesten Handschrift von Tausendundeine Nacht, die den Anfang und die ersten 282 Nächte enthält, wurde von der Kritik gefeiert und schnell zum Bestseller (Gesamt- auflage über 100.000 Exemplare). Für diese Übersetzung erhielt Ott u. a. den Johann-Friedrich-von-Cotta-Preis.

Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung

Das Backlist-PaketDas Deko-Set

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500 Jahre Reformation

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Ihr Aktionspaket:

Titel 978-3-406- € [D]1x attar / Schimmel, Vogelgespräche und andere klassische Texte 66447-2 26,951x Battuta, Die Wunder des Morgenlandes 60068-5 24,951x Bobzin, Der Koran 58044-4 38,001x Burckhardt, Fes 68288-9 26,951x hafis, Die schönsten Gedichte aus dem klassischen Persien 68228-5 24,951x hodscha, 666 wahre Geschichten 68226-1 24,951x Khaldun, Die Muqaddima – Betrachtungen zur Weltgeschichte 62237-3 38,001x Sa’di, Der rosengarten 43337-5 24,901x Scharf, Der Wind wird uns entführen. Moderne persische Dichtung 52813-9 24,901x Schimmel, Ein Buch namens Freude 52241-6 19,901x rumi, Gedichte aus dem Diwan 51027-4 19,90

2x Deckenhänger „Islam“

Remissionsrecht und Zahlungsziel 180 Tage978-3-406-90496-7Nettowarenwert (45%)Etwa € 162,–[D] / € 167,–[A]Lieferbar

Die Neue Orientalische Bibliothek

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Volker Reinhardt, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Univer-sität Fribourg, gehört weltweit zu den besten Kennern des Renaissance-Papsttums. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u. a. die erfolgreichen Bio-graphien Alexander VI. Borgia (22011), Pius II. Piccolomini (2013) sowie Machiavelli oder Die Kunst der Macht (2014), für die er mit dem Golo-Mann-Preis für Geschichtsschreibung aus-gezeichnet wurde.

Volker reinhardt Luther der Ketzer rom und die reformation. 2016. 352 Seiten mit 24 abbildungen. Gebunden € 24,95[D] / € 25,70[a] 978-3-406-68828-7 Erscheint am 10. Februar

Geheimakte Luther Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen „kultivierten Italienern“ und „barbarischen Deutschen“ liegen.Luther hegte einen flammenden Hass auf „des Teufels Sau, den Bapst“. Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewal- tigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet – ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat.

Erstmals ausgewertet:Vatikanische Akten über Luther

Ein neues Bild der Reformation

Das Buch wird Diskussionen auslösen

Der Autor ist international einer der führenden Kenner des Renaissance-Papsttums

Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung

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Vatikanische Quellen decken auf, was in der Reformation wirklich geschah

Zweihundert jahre nach dem Beginn der reformation ist die wechselseitige Verdammung noch nicht vorbei. Im Kuppelfresko der Wiener Karlskirche von Michael rottmayr aus dem jahr 1714 wird Luther, der Ketzer, in die hölle gestürzt, seine verderblichen Bücher verbrennt ein Engel mit einer Fackel.

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rasch wurde auch das Versteckspiel zu einem Teil von Luthers Image: Lukas Cranach d.Ä. malte ihn 1521/22 als junker jörg auf der Wartburg. © akg-images

Volker Leppin ist Professor für Kir-chengeschichte an der Universität Tübingen, Mitglied der Sächsischen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Wissenschaftlicher Leiter des Ökumenischen Arbeits-kreises evangelischer und katholi-scher Theologen sowie Präsident des Mediävistenverbands. Für seine For-schung zum späten Mittelalter wurde er u. a. mit dem Ruprecht-Karls-Preis der Universität Heidelberg, dem Hanns-Lilje-Preis der Göttinger Akademie der Wissenschaften und dem Ger-hard-Hess-Preis der Deutschen For-schungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Volker Leppin Die fremde Reformation Luthers mystische Wurzeln. 2016. 246 Seiten mit 13 abbildungen. Gebunden € 19,95[D] / € 20,60[a] 978-3-406-69081-5 Erscheint am 10. Februar

Die verdrängten Wurzeln der Reformation

Die Reformation gilt als Zäsur, mit der das Mittelalter endet. Volker Leppin zeigt demgegenüber, dass der junge Luther einer von vielen mystischen Schriftstellern war, und führt uns eine Reformation vor Augen, die viel mittel-alterlicher und fremder ist, als es die Meistererzählungen von diesem „Umbruch“ wahrhaben wollen.Der Thesenanschlag zu Wittenberg, die Urszene der Reformationsgeschichte, hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat Luther an diesem Tag ein „Disputations-zettelchen“ verschickt, so wie es akademischer Brauch war. Diese und viele andere überraschende Erkenntnisse lassen sich gewinnen, wenn man Luther konsequent in seinem spätmittelalterlichen Umfeld betrachtet. Rechtfertigungslehre und „Priestertum aller Gläubigen“, Predigtgottesdienst, Papstkritik und landesherrliches Kirchenregiment – all dies war selbstver-ständlicher Teil des spätmittelalterlichen Spektrums an Positionen und Pro-testen. Neu war allerdings die Art, wie Luther diese Elemente miteinander verband und von unterschiedlichen Interessengruppen zum Vordenker erhoben wurde. Erst diese Gemengelage führte zur Zuspitzung des Konflikts mit Rom. Vergessen und verdrängt wurden dabei Luthers mystische Wurzeln. Volker Leppin ruft sie anschaulich in Erinnerung und gibt Luther den spät-mittelalterlichen Kontext zurück, der ihm von Protestanten wie Katholiken seit Jahrhunderten vorenthalten wird.

Warum es den Thesen-anschlag zu Wittenberg nicht gab – und andere Überraschungen

Luther als spätmittelalter-licher Mystiker

Neue Impulse für das Reformationsjubiläum

Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung

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Lieferbar

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Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalter-liche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historiker-preis) und 2006 den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck sind von ihm u. a. erschie-nen: Das Mittelalter (42009), Karl der Große (42014) und Der Schleier der Erinnerung (2012).

johannes Fried Dies Irae Eine Geschichte des Weltuntergangs. 2016. 350 Seiten mit 44 teils farbigen abbildungen. Gebunden € 26,95[D] / € 27,80[a] 978-3-406-68985-7 Erscheint am 9. März

Apocalypse now – Johannes Frieds Geschichte des Weltuntergangs

„Sacco di Roma“, Tambora, 9/11, Tsunami – die Weltgeschichte ist voller Ereignisse, in deren Zusammenhang immer aufs Neue vom drohenden Weltuntergang gesprochen wurde. Endzeitängste sind jedoch ein besonderes Phänomen der abendländischen, christlichen Kultur. Mit diesem Buch liegt erstmals eine umfassende Ideengeschichte der Apokalypse vor.Von den biblischen Propheten bis zu den heutigen Tageszeitungen ist die christliche Kultur geprägt vom Glauben an ein unerbittliches Ende. Johannes Fried spannt den Bogen seiner Erzählung von der vorchristlichen Antike über das Zeitalter der Aufklärung bis hin zur jüngsten Gegenwart. Sowohl Geistesgeschichte wie auch Populärkultur und Wissenschaft bieten eine unerschöpfliche Vielfalt an faszinierenden Beispielen. Es stellt sich heraus, dass sich die Endzeitvisionen nicht mit fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnissen verflüchtigen – vielmehr sind sie tief verwurzelt in unserem unbewussten Weltbild und bis heute aktuell.

Die erste Kulturgeschichte des Weltuntergangs

Mit einer Fülle an Beispielen aus Hoch- und Populärkultur

Von der Antike bis ins 21. Jahrhundert

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Hans-Joachim Blome lehrt Physik und Himmelsmechanik in Aachen. Der Astrophysiker arbeitet auf dem Gebiet der Kosmologie und ist nach Forschungsaufenthalten am Institut für Astrophysik der Universität Bonn, beim DLR, bei der NASA und am Center for Advanced Space Studies in Houston seit 1999 Professor an der FH Aachen. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar (gemeinsam mit Harald Zaun): Der Urknall. Anfang und Zukunft des Universums (32015).

hans-joachim Blome Die Entdeckung des Urknalls Georges Lemaître und die moderne Kosmologie. 2016. 224 Seiten mit 20 abbildungen. Gebunden € 21,95[D] / € 22,60[a] 978-3-406-69215-4 Erscheint am 9. März

Georges Lemaîtreund die Entstehung der modernen Kosmologie

Der Entdecker des Urknalls war Astronom und zugleich katholischer Priester: der Belgier Georges Lemaître (1894 – 1966). Der Astrophysiker Hans-Joachim Blome zeichnet zum ersten Mal den spannenden Lebens- und Erkenntnisweg eines Mannes nach, der, obwohl er zu seinen Lebzeiten ein bekannter Forscher war, heute nur in Fachkreisen ein Begriff ist und es verdient, dem Vergessen entrissen zu werden.Lemaître hat schon in den 1920er Jahren aus den damals vorliegenden Messungen und seiner profunden Kenntnis von Einsteins Theorie gefolgert, dass sich nicht Galaxien durch den Raum bewegen, sondern der Weltraum selbst expandiert. Daraus folgte, dass das Universum seinen Anfang vor endlicher Zeit aus einer kompakten Energiekonzentration nahm. Lemaître nannte diesen Anfang noch „Ur-Atom“; als „Big Bang“ gehört er heute zum Standardmodell der Kosmologie. Bei einem persönlichen Treffen Ende des Jahres 1927 bemerkte Albert Einstein zu Georges Lemaître, dass er sein kosmologisches Modell als „abscheulich“ empfinde. Einstein stand mit dieser Auffassung keineswegs allein. Lemaîtres Entdeckung stieß anfänglich auf große Skepsis. Hans-Joachim Blomes Rekonstruktion von Lemaîtres ursprünglicher Einsicht ist ein Stück Wissenschaftsgeschichte als Detektiv-geschichte – spannend zu lesen und äußerst zugänglich.

Noch zu entdecken: der Vater des Urknalls, ein Genie der modernen Physik

Wissenschaftsgeschichte als Detektivgeschichte – spannend zu lesen und äußerst zugänglich

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50. Todestag Georges Lemaîtres am 20. Juni 2016

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Michael Madeja ist Hirnforscher an der Universität Frankfurt und Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die in den Bereichen Neurowissenschaft und Bildung tätig ist. Die allgemein verständliche Darstellung der Hirnforschung ist ihm ein besonderes Anliegen. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar Das kleine Buch vom Gehirn (42011).

Michael Madeja steht für Veranstaltungen zur Verfügung.

Joachim Müller-Jung ist seit Februar 2003 Leiter des Ressorts „Natur und Wissenschaft“ im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Er hat Biologie in Heidelberg und Köln studiert und ist Mitglied im Kuratorium des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung.

Michael Madeja joachim Müller-jung (hrsg.) Hirnforschung Was kann sie wirklich? Erfolge, Möglichkeiten und Grenzen. 2016. 240 Seiten mit 18 Fotografien von Barbara Klemm. Gebunden € 19,95[D] / € 20,60[a] 978-3-406-68880-5 Erscheint am 10. Februar

Achtzehn herausragende, international führende deutsche Neurowissenschaft-lerinnen und Neurowissenschaftler geben in verständlicher Form Auskunft darüber, was die Hirnforschung erreicht hat, was sie noch erreichen kann, aber auch, wo sie die Erwartungen aus prinzipiellen Gründen in Zukunft nicht einlösen wird. Das Buch bietet einen aktuellen Überblick über den Stand und die Möglich-keiten der modernen Hirnforschung im Bereich der gesellschaftlich interes-sierenden Themen. So macht sich Andreas Engel etwa Gedanken darüber, wo das Bewusstsein in unserem Gehirn zu finden ist; Wolf Singer geht der Frage nach, was die Neurowissenschaften zu Kreativität und Kunst zu sagen haben; Hans-Christian Pape beschäftigt sich mit den neuronalen Mecha-nismen, die Angst erzeugen, aber auch mit den Möglichkeiten, chronische Angst zu therapieren; Gerhard Roth analysiert die Zusammenhänge der Persönlichkeit des Menschen mit seiner Gehirnentwicklung; Nils Birbaumer berichtet über seine Versuche, die Hirnaktivierungen psychopathischer Schwerverbrecher durch Antiaggressionstraining zum Positiven hin zu verändern. Der Band schließt mit einer Kommentierung der Selbstsicht der Hirnforschung durch Vertreter anderer, teilweise auch konkurrierender Disziplinen: der Psychologie (Marianne Leuzinger-Bohleber), Soziologie (Armin Nassehi) und Philosophie (Gert Scobel).

Heinz Häfner, Dr. med., Dr. phil., Dr. h.c. mult., ist em. Professor für Psychia-trie der Universität Heidelberg und ehem. Direktor des Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. Für seine Forschungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissen-schaften (Leopoldina) und der Heidelberger Akademie der Wissen-schaften. Bei C.H.Beck sind von ihm lieferbar: Schizophrenie. Erkennen, Verstehen, Behandeln (2010), Ein König wird beseitigt. Ludwig II. von Bayern (Sonderausgabe 2010).

heinz häfner Das Rätsel Schizophrenie Eine Krankheit wird entschlüsselt. 4., vollständig überarbeitete und aktualisierte auflage. 2016. 448 Seiten mit 54 abbildungen und 49 Tabellen. Broschiert € 29,95[D] / € 30,80[a] 978-3-406-69217-8 Erscheint am 6. Mai

Gespeist aus einer Mischung von Vorurteilen, Furcht und Unkenntnis zieht Schizophrenie besonderes Interesse auf sich, weil sie in ihren unbehandelten Symptomen so fremdartig, unverständlich und unberechenbar wirkt. Dieses Standardwerk erläutert die neuesten Ergebnisse der Schizophrenieforschung und versucht so einer der geheimnisvollsten seelischen Erkrankungen den Ruf des Unheimlichen und der Ausweglosigkeit zu nehmen.Schizophrenie geht mit Wahrnehmungsverzerrungen äußerer und innerer Realitäten einher, mit Wahn, Halluzinationen und Denkstörungen. Das Gesicht dieser Erkrankung ist in allen Bevölkerungen und Kulturen ziem-lich gleich, seltsamerweise auch das Erkrankungsrisiko: Etwa eine unter hundert Personen erkrankt mindestens einmal in ihrem Leben an einer schizophrenen Episode. Der Verlauf der Schizophrenie ist hingegen außer-ordentlich vielfältig. Er reicht von voller Genesung nach einer einzigen Krankheitsepisode bis zur lebenslangen Behinderung. Heinz Häfner gibt in seinem Buch Angehörigen, ehemals oder noch Erkrankten, aber auch Medizinern, Psychologen, Therapeuten und all denen, die an psychologisch-medizinischen Themen interessiert sind, einen verständlichen Überblick über die Erscheinungsformen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Krankheit.

Das Standardwerk – vollständig überarbeitet und aktualisiert

Möglichkeiten der modernen Hirnforschung – ein aktueller Überblick

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Jan Philipp Reemtsma ist Vorstand des Hamburger Instituts für Sozial-forschung und Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Bei C.H.Beck ist von ihm zuletzt erschienen: Schriften zur Literatur (in drei Bänden, 2015).

jan Philipp reemtsma Was heißt: einen literarischen Text interpretieren? Voraussetzungen und Implikationen des redens über Literatur. 2016. 336 Seiten. Gebunden € 24,95[D] / € 25,70[a] 978-3-406-69098-3 Erscheint am 9. März

Was heißt das eigentlich: einen literarischen Text interpretieren? Was ist das Reden über Literatur überhaupt für eine Tätigkeit? Womit hat man es zu tun, wenn man es mit literarischer Qualität zu tun bekommt? Hat das Gerede von „Tod des Autors“ irgendeinen Sinn – und geht es bei Literatur um anderes als um Schönheit? Jan Philipp Reemtsma entwirft in diesem Buch eine radikale Theorie der Lesekompetenz. Lange gab es keine derart virtuose Einführung in die Grundlagen der Literaturwissenschaft.Wer den Literaturwissenschaftler und public intellectual Jan Philipp Reemtsma kennt, der weiß, dass seine Urteile über Texte – ob sie von Heinrich von Kleist stammen oder von Stephen King – vor allem eines sind: nie langweilig. Sie zeigen nicht nur by the way, was, wie und warum man lesen sollte. Sie verknüpfen auch mühelos Theorie und hermeneutische Praxis, E und U, Germanistik, Philosophie und Polemik. Reemtsmas Grundkurs im Gebrauch von Skalpell und Tupfer im Literatur-OP hat den bestmöglichen Effekt: Man will danach lesen. Besser lesen.

Radikale Lesekompetenz – Jan Philipp Reemtsmas Einführung in das literarische Interpretieren

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Dieter Henrich, geboren 1927, war nach seiner Habilitation ordentlicher Professor in Berlin (ab 1960) und Heidelberg (ab 1965), Gastprofessor u. a. an der Harvard University (1973 - 1984) und ab 1981 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1994 Ordinarius für Philosophie in München. Bei C.H.Beck ist von ihm lieferbar: Werke im Werden. Über die Genesis philosophischer Einsichten (2011).

Dieter henrich Sein oder Nichts Erkundungen um Samuel Beckett und hölderlin. 2016. 496 Seiten. Leinen € 38,–[D] / € 39,10[a] 978-3-406-66324-6 Erscheint am 6. Mai

Samuel Beckett hat Hölderlins Werk hoch geschätzt. Er hat sogar eine von Hölderlins Strophen in das Leitwort seiner eigenen Werke – ‚das Nichts‘ – münden lassen. Die noch neue Kenntnis von dieser Beziehung stellt eine Herausforderung dar – zumal wenn man bedenkt, dass Hölderlins Weg als Philosoph im Zeichen von ‚das Sein‘ als Leitwort begonnen hat. Auf diese Herausforderung lässt sich Dieter Henrich in seinem neuen großen Buch ein. Es verbindet zwei ganz verschiedene Erkundungsgänge miteinander, in einer Werkanalyse und im Philosophieren.Becketts Bezugnahme auf Hölderlin wird erforscht, und der Entwicklungsgang der Werke beider wird im Blick auf das jeweils andere erschlossen. Der Hölderlin Samuel Becketts hat ein ganz anderes Profil als das, welches im 20. Jahrhundert insbesondere von George und Heidegger gezeichnet worden ist. Überraschenderweise ist es nicht nur ein moderner Hölderlin, sondern auch einer, der näher an seinen eigenen philosophischen Fragestellungen ist.Doch wie lassen sich die Leitworte ‚das Sein‘ und ‚das Nichts‘ überhaupt verstehen? Der Frage nach ihrer Bedeutung gelten eine Erkundung der Genesis dieser Ausdrücke und eine philosophische Erkundung zu einem Grundproblem des menschlichen Nachdenkens. Von der Frühzeit der grie-chischen Philosophie an ist es von Dunkel umlagert. Seit zwei Jahrhunderten ist ihm überdies eine zentrale Bedeutung zugewachsen – im Denken von Hegel bis Heidegger und seitdem die Erfahrung ‚des Nichts‘ als Grundzug der Moderne verstanden wird. Angesichts dieser Problemlage entwickelt Dieter Henrich eine eigene Position.

Dieter Henrichs meisterhafte Deutung von Hölderlin und Samuel Beckett

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Martin Korenjak, geb. 1971, internatio- nal renommierter Forscher auf dem Gebiet des Neulateinischen, lehrt als Professor für Klassische Philologie an der Universität Innsbruck. Im Verlag C.H.Beck gibt er gemeinsam mit Pro-fessor Jonas Grethlein (Heidelberg) und Professor Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) die Reihe ZETEMATA heraus.

Martin Korenjak Geschichte der neulateinischen Literatur Vom humanismus bis zur Gegenwart. 2016. 304 Seiten mit 13 abbildungen. Gebunden € 26,95[D] / € 27,80[a] 978-3-406-69032-7 Erscheint am 9. März

Die neulateinische Literatur umfasst das Schrifttum vom Beginn der Renais-sance bis zum heutigen Tag und stellt europaweit die bedeutendste Literatur der frühen Neuzeit dar. Die rasanten politischen und geistesgeschichtlichen Entwicklungen dieser Epoche von Lissabon bis Moskau und von Island bis Sizilien bilden sich in der neulateinischen Literatur nicht nur ab, sondern wurden durch sie maßgeblich mitgeprägt. Dieses elegant geschriebene Buch bietet einen ebenso faszinierenden wie anschaulichen Überblick über die neulateinische Literatur und ihre Wirkmacht.Aus kaum einem Lebensbereich war sie wegzudenken – aus der Kirche so wenig wie aus der Landwirtschaft, aus der Diplomatie so wenig wie aus den Wissenschaften, aus der Kunst so wenig wie aus der Belletristik. Die Zahl bedeutender neulateinischer Autoren ist Legion – Petrarca, Nikolaus von Kues, Pius II., Celtis, Erasmus, Luther, Calvin, Bodin, Scaliger, Lipsius, Bruno, Bacon, Grotius, Descartes, Kircher, Balde, Leibniz, Newton und viele, viele mehr. Sie alle – aber auch Dichterinnen und Denkerinnen wie Olympia Fulvia Morata und Anna Maria von Schürmann – und ihre Beiträge zum europäischen Geistesleben in neulateinischer Sprache werden in diesem Band, dessen Lektüre keine Lateinkenntnisse erfordert, vorgestellt.

Dante, Luther, Schopenhauer – die vergessene lateinische Weltliteratur

Ernst Ziegler war bis 2003 Stadtarchi-var in St. Gallen. Er ist Privatdozent an der Universität St. Gallen, Historiker und Paläograph. Bei C.H.Beck hat er bereits zwei Bände von Schopenhauers Handschriftlichem Nachlass herausge-geben, die Senilia und die Spicilegia, sowie die Schopenhauer-Textsamm-lungen Die Kunst, sich Respekt zu verschaffen, Die Kunst, am Leben zu bleiben und Über den Tod.

arthur Schopenhauer Pandectae Philosophische Notizen aus dem Nachlass. herausgegeben von Ernst Ziegler. Unter Mitarbeit von anke Brumloop und Manfred Wagner. 2016. 572 Seiten mit 11 abbildungen. Leinen € 44,–[D] / € 45,30[a] 978-3-406-68369-5 Erscheint am 10. Februar

Die Pandectae sind Schopenhauers philosophisches Tagebuch aus den Jahren 1832 bis 1837. In diesem „Gedankenbuch“ hielt der Philosoph all das fest, was er später systematisch verarbeiten wollte. Insofern trifft die Übersetzung „Allumfassendes“ durchaus zu, ebenso aber auch die Bedeutung „Sammlung“.„Mancher Aufsatz in diesen Büchern ist eine bloße Vorübung zu einem viel späteren, durch den er dann allen unmittelbaren Werth verliert, der aber ohne ihn nicht so gediehen wäre“ – so urteilte Schopenhauer selbst in den Pandectae über seine Manuskriptbücher. Er schrieb dort nicht nur Gedanken nieder, sondern auch Auszüge, Inhaltsangaben, Stellenhinweise aus ver-schiedenen Werken, Entwürfe zu Vorreden und teilweise bissige Kritiken. Die in diesen Foliobänden festgehaltenen Gedanken bilden so gleichsam das Skelett zu Schopenhauers System. Die vollständige Wiedergabe der in der Staatsbibliothek zu Berlin verwahrten Manuskriptbücher wird beglei-tet von einem umfassenden Apparat, der dieses Gedankengebäude über Anmerkungen, ein editorisches Nachwort sowie ausführliche Inhalts- und Personenregister erschließt.

Aus der Vorratskammer des DenkensArthur Schopenhauers Notizen

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Christoph Markschies ist Professor für Ältere Kirchengeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Vizepräsident der Berlin-Brandenbur-gischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde u. a. mit dem Hanns-Lilje-Preis der Göttinger Akademie und dem Leibniz-Preis der DFG ausge-zeichnet. Bei C.H. Beck erschienen u. a. Die Gnosis (32010) und Das antike Christentum (22012).

Christoph Markschies Gottes Körper jüdische, christliche und pagane Gotttesvorstellungen in der antike.2016. 896 Seiten mit 14 abbildungen. Gebunden € 48,–[D] / € 49,40[a] 978-3-406-66866-1 Erscheint am 9. März

Christoph Markschies macht in seinem glänzend geschriebenen Buch über die antiken Religionen mit einem erstaunlich fremdartigen Christentum bekannt, das tief in der Welt der heidnischen Gottesvorstellungen verwurzelt war. Er geht den Verbindungslinien zwischen den antiken Religionen nach und erklärt, warum sich erst im Mittelalter die bis heute geläufige Vorstellung von Gott als einem körperlosen Wesen durchgesetzt hat.Hat Gott einen Körper – und wenn ja, wie viele? In der Antike war jedenfalls auch für gebildete Christen ganz selbstverständlich, dass Gott, so wie die heidnischen Götter, einen Körper hat. Christoph Markschies zeigt, wie man sich den Körper Gottes konkret vorgestellt hat, verfolgt die philosophischen und theologischen Debatten darüber, besichtigt die antiken Tempel und geht den zahlreichen Bezügen zwischen dem christlichen und jüdischen Gott und den paganen Göttern nach. Daneben geht es immer wieder auch um den Menschen, seinen Körper, seine Seele und um die Heilkraft der Religion. Wer morgens gerne kalt duscht, sollte dieses bahnbrechende Buch mit seinem verstörend neuen Blick auf den christlichen Gott lesen.

Hat Gott einen Körper – und wenn ja: wie viele?

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Tamás Miklós lehrt Philosophie-geschichte an der Eötvös Loránd Universität Budapest, führt seit 1990 den Atlantisz Wissenschaftsverlag und arbeitet als Autor und Überset-zer. 1981 gründete er Bärentanz („Medvetánc“), die erste zensurfreie sozialwissenschaftliche Zeitschrift Ungarns seit 1956, die bis 1990 ein Forum für gesellschaftliche Reform-gedanken war.

Tamás Miklós Der kalte Dämon Versuche zur Domestizierung des Wissens. aus dem Ungarischen von Eva Zador. 2016. 362 Seiten. Gebunden € 29,95[D] / € 30,80[a] 978-3-406-68833-1 Erscheint am 6. Mai

Ein imposanter Gang des Budapester Philosophen Tamás Miklós durch die deutsche Geschichtsphilosophie von Kant, Schelling und Schiller über Hegel, Burckhardt und Nietzsche zu den Positionen nach der „Großen Erzählung“ bei Benjamin, Löwith, Marquard, Feyerabend und Duerr.Die Geburtsstunde der Geschichtsphilosophie ist die Stunde der Aufklärung, die die Konsequenzen der Aufklärung verstanden hat, die Stunde des durch die Aufklärung freigelegten Schreckens. Die Erkenntnis unserer metaphy-sischen Einsamkeit in einem sinnentleerten Niemandsland, diesen „kalten Dämon“ (Nietzsche) musste man domestizieren – auch wenn der Preis dafür der Verlust der intellektuellen und moralischen Unschuld war. Die Klassiker der Geschichtsphilosophie waren keineswegs naive Fortschrittsgläubige, sie führen uns in vertraut gefährliche Landschaften. Als Fremdenführer zeigen sie uns zu Hause sitzenden Katastrophentouristen den Abgrund, der sich unter unseren Schreibtischen aufgetan hat, unsere eingestürzte Welt, in der wir Fremde geworden sind. Nehmen wir ihre Befürchtungen und Einsichten ernst, zeigen sich vielleicht auch bedeutende Werke der postgeschichts- philosophischen Literatur und der neueren Erkenntnistheorie, die nach Anhaltspunkten für Vernunft und Freiheit forschen, in einem neuen Licht.

„Ein glänzender Verleger und produktiver Intellektueller.“ Jürgen HabermasBereits angeboten

Erscheint am 9. März

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Marc Augé, der Begründer einer Ethnologie des „Nahen“, war viele Jahre Präsident der Pariser École des Hautes Études en Sciences Sociales. Im Verlag C.H.Beck sind von ihm erschienen: Nicht-Orte (42014) und Tagebuch eines Obdachlosen (2012).

Marc augé Lob des Fahrrads aus dem Französischen von Michael Bischoff. Mit Zeichnungen von Philip Waechter. 2016. 112 Seiten. Gebunden € 14,95[D] / € 15,40[a] 978-3-406-69028-0 Erscheint am 10. Februar

Vom Glück des Radfahrens

Radfahrer sind die neuen Flaneure, mit der Nase im Wind erfreuen sie sich am Duft der Kastanienbäume. Unbemerkt gleiten sie in eine poetische Geographie und stellen verwundert fest, dass die Stadt dazu da ist, angeschaut zu werden. Nicht nur in Kopenhagen und Amsterdam, auch in Frankfurt und Paris prägt das Fahrrad wieder das Straßenbild. Fasziniert beobachtet der Ethno-loge Marc Augé die Auswirkungen dieser veritablen Fahrradrevolution. Er beschwört das freiheitstrunkene Glück des Kindes, das in die Pedale tretend die Kraft seines Körpers spürt. Wehmütig denkt er zurück an die heroischen Tage der Tour de France, als Radrennen Volkskult war. Und er blickt voller Enthusiasmus auf die Chancen der weltweiten Fahrradbewegung. Feinsinnig preist Augé eine ganz reale Utopie: den Humanismus des Radfahrens.

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2016: Das Fahrrad wird 199 Jahre alt

Schadstofffrei und gesundheitsfördernd: das Individualverkehrsmittel der Zukunft

Radfahrer sind die Flaneure des 21. Jahrhunderts

Ein einfühlsames Plädoyer für ein Umdenken, das längst begonnen hat

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Mit Zeichnungen von Philip Waechter

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Eva Gesine Baur studierte Literaturwissenschaft, Psychologie, Kunstgeschichte und Musikwissenschaften. Sie hat zahlreiche Bücher über kulturgeschichtliche Themen und unter dem Namen Lea Singer mehrere Romane veröffentlicht. 2010 wurde ihr der Hannelore-Greve-Literaturpreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der deutschsprachigen Literatur verliehen.

Chris Campe hat nach einer Buchhandelslehre Kommunikations-design und Kulturwissenschaften studiert. Ihr Hamburger Grafikbüro All Things Letters ist auf Schrift, Typografie und Alles mit Buchstaben spezialisiert.

Eva Gesine Baur Mozart-ABC 2016. 160 Seiten mit 26 zweifarbigen kalligraphischen abbildungen und handgeschriebenen Kapitelüberschriften von Chris Campe. Gebunden € 10,–[D] / € 10,30[a] 978-3-406-68981-9 Erscheint am 9. März

Von Arznei bis Zypernwein, von Doppelkinn bis Haushund: Eva Gesine Baur eröffnet mit diesem ABC kleine Einblicke ins Alltagsleben des großen Mozart. Sie verrät, warum er sich in Mailand Leberknödel und Sauerkraut wünschte, mit fünfundzwanzig keine Perücke mehr tragen wollte, Zahnstocherbüchserl aus Gold nicht mochte, aber die Glasharmonika liebte. Alles Wesentliche über Mozart wurde erforscht, sagt Eva Gesine Baur. Daher hat sie sich hier dem Unwesentlichen gewidmet. Weil es bei Mozart für jeden Bereich Spezialisten gibt, für Mozarts Konstitution, Ätiologie, Sympto-matologie und Pathogenese, für die verwendeten Tinten und Notenpapiere, für sämtliche Verschwörungstheorien und Zauberflöten-Deutungen, füllt die Mozart-Literatur Bibliotheken. Doch nachdem es Loriot gelang, Wagners Ring des Nibelungen an einem Abend aufzuführen, fühlte sich die Autorin ermutigt, Mozarts Leidenschaften in ein ABC zu verpacken – liebevoll gestaltet mit handschriftlichen Überschriften und sechsundzwanzig kalli-grafischen Zeichnungen von Chris Campe.

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Kleine Einblicke ins Alltags- leben des großen Mozart

Nützliches und unnützes Wissen über das größte Musikgenie aller Zeiten

Das Geschenkbuch für alle Klassikfreunde

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Mozart in allen Lebenslagen

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Hubert Reeves ist ein franko-kanadischer Astrophysiker. Für seine Forschungen wurde er mit zahlreichen wissenschaftlichen Auszeichnungen, darunter dem Albert-Einstein-Preis, geehrt. Reeves ist auch im Umweltschutz aktiv und Präsident der Ligue ROC pour la préservation de la faune sauvage. Er hat acht Enkel.

Yves Lancelot (†) war Ozeanograph und ehemaliger Forschungsdirektor am CNRS sowie Professor an verschiedenen Universitäten.

hubert reeves Yves Lancelot Wie kommt das Blau ins Meer? Die Ozeane unseren Enkeln erklärt. aus dem Französischen von annabel Zettel. 2016. 121 Seiten. halbleinen € 14,95[D] / € 15,40[a] 978-3-406-68867-6 Erscheint am 10. Februar

Eine Erklärung der Ozeane – für Kinder und Erwachsene

„Da wir nun beisammen sind, um über das Meer zu sprechen, kommt, schauen wir es uns doch einfach gemeinsam an! Ich liebe es hierher zu kommen, mich auf diese Felsen zu setzen, den Horizont zu betrachten und dabei an gar nichts zu denken …“Hubert Reeves, einer der renommiertesten Astrophysiker der Welt, und sein Freund, der Ozeanograph Yves Lancelot, erklären in diesem Buch ihren Enkeln die Meere. Die Kinder stellen ihnen all jene Fragen, auf die auch wir Erwachsenen nicht immer gleich eine Antwort parat haben – zum Beispiel: Wie kommt das Blau ins Meer? Bedeutet Wasser Leben? Woher kommt eigentlich all das Wasser? Gibt es ein einziges Meer oder mehrere?Und wieder beantwortet Reeves gemeinsam mit Lancelot all diese Fragen mit jener gelassenen und auf jeden Einwand eingehenden Liebenswürdigkeit, die Großvätern eigen ist. Ein zauberhaftes Buch und eine wunderbare, für jedermann verständliche Einführung in die Grundlagen unserer Meereswelt.

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Woher kommt eigentlich all das Wasser?

Gibt es ein einziges Meer oder mehrere?

Eine für jedermann verständliche Einführung in die Welt der Ozeane

Ein wundervolles Geschenkbuch

Vom Autor von „Wo ist das Weltall zu Ende?“

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Pressestimmen zu „Wo ist das Weltall zu Ende?“:

„Mit diesem Großvater wären die warmen Nächte der letzten Zeit noch wunderbarer gewesen.“ Neue Zürcher Zeitung

„Der Astrophysiker Hubert Reeves erklärt seiner Enkeltochter das Universum. Und alles beginnt zu leuchten.“ ZEIT Magazin

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Fritz Backhaus ist stellvertretender Direktor des Jüdischen Museums in Frankfurt. Raphael Gross ist Direktor des Simon Dubnow Instituts und Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig.Sabine Kößling ist Kuratorin der Ausstellung im Museum Judengasse.

Englische ausgabe 978-3-406-69097-6

Die Frankfurter Judengasse wurde 1462 als erstes Ghetto in Europa eingerich-tet und war bis zu dessen Auflösung 1796 eines der bedeutendsten Zentren des europäischen Judentums. Das neu gestaltete Jüdische Museum Frankfurt präsentiert anschaulich Geschichte und Kultur dieser wichtigen jüdischen Gemeinde.Die neue Dauerausstellung des Museum Judengasse zeigt die Geschichte und Kultur der Juden vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Dabei ist das Museum Teil eines historischen Ensembles, das den ins Mittelalter zurück-gehenden jüdischen Friedhof und die 1996 eröffnete Gedenkstätte für die aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden umfasst. In den archäolo-gischen Überresten werden Gemälde, Ritualobjekte, Bücher und Dokumente aus dem ehemaligen Ghetto ausgestellt. Mediale Inszenierungen veran-schaulichen den historischen Kontext. Der reich bebilderte Katalog zeichnet ein genaues Bild des alltäglichen und kulturellen Lebens.

Joachim Scholtyseck ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Bei C.H.Beck sind von ihm lieferbar: Robert Bosch und der liberale Widerstand gegen Hitler (1999), Heldenkinder, Verräterkinder (zus. mit Eva Madelung, 2007), Der Aufstieg der Quandts (22011).

joachim Scholtyseck Freudenberg Ein Familienunternehmen in Kaiserreich, Demokratie und Diktatur. 2016. 608 Seiten mit 62 abbildungen. Leinen € 39,95[D] / € 41,10[a] 978-3-406-68853-9 Erscheint am 6. Mai

Das traditionsreiche Familienunternehmen Freudenberg, zu dem so bekannte Marken wie vileda® gehören, zählt zu den größten deutschen Industrieunter-nehmen. Die 497 Gesellschaften der Freudenberg Gruppe sind an 170 Produk-tionsstandorten in weltweit 57 Ländern tätig. Joachim Scholtyseck legt nun die erste wissenschaftlich unabhängige Geschichte dieses „hidden champion“ der deutschen Industrie vor, die von den Anfängen bis ins Jahr 1949 reicht.Das 1849 gegründete Unternehmen war einst der größte Lederhersteller Europas. In der Weimarer Republik weitete die Firma angesichts der wirt-schaftlichen und strukturellen Krisen ihre Geschäfte mit Erfolg auf das Feld der Dichtungstechnik und ab Mitte der 1930er Jahre auch der „Leder-ersatzstoffe“ aus. Die Freudenbergs dachten politisch liberal und lehnten den Nationalsozialismus ab. Dennoch kamen sie in den Jahren des „Dritten Reiches“ ihren Geschäftsidealen immer weniger nach und spielten sowohl bei „Arisierungen“ als auch bei der Planung und der Nutzung von Test-ergebnissen auf der „Schuhprüfstrecke“ im KZ Sachsenhausen eine Rolle. Daher lässt sich anhand der Geschichte des Unternehmens auch zeigen, warum sich selbst ehrliche Kaufleute wie die Freudenbergs im „Dritten Reich“ die verwerflichen und verbrecherischen Rahmenbedingungen der nationalsozialistischen Politik für ihren Geschäftserfolg zu Nutze machten.

Geschichte eines deutschen Wirtschafts- imperiums

Die Frankfurter Judengasse – ein Zentrum des europäischen Judentums

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Die Frankfurter Judengasse Geschichte, Politik, Kultur. herausgegeben von Fritz Backhaus, raphael Gross und Sabine Kößling. 2016. 192 Seiten mit 110 abbildungen. Broschiert € 14,95[D] / € 15,40[a] ISBN 978-3-406-68987-1 Erscheint am 9. März

20. März 2016: Wiedereröffnung des Museum Judengasse

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Werner Hofmann war bis 1990 Direktor der Hamburger Kunsthalle. Neben seiner Vortrags- und Lehr-tätigkeit ist er durch Veröffent-lichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie durch bedeutende Ausstellungen bekannt geworden. Bei C.H.Beck erschienen u. a.: Goya. Vom Himmel durch die Welt zur Hölle (22004); Degas und sein Jahrhundert (2007).

Werner hofmann Caspar David Friedrich Naturwirklichkeit und Kunstwahrheit. 3. auflage. 2015. 298 Seiten mit 192 abbildungen davon 148 in Farbe. Gebunden € 38,–[D] / € 39,10[a] 978-3-406-65721-4 Lieferbar

Seit vielen Jahren wächst der internationale Ruhm des Malers Caspar David Friedrich stetig. Heute fasziniert sein Werk wie selten zuvor, wird aber kontro- vers gedeutet. Werner Hofmann, der mit seiner wegweisenden Hamburger Friedrich-Ausstellung entscheidend zur Wiederentdeckung des Malers beitrug, bündelt in diesem Buch die verschiedenen Deutungsansätze zu einer neuen Interpretation.Rund 200 Abbildungen illustrieren den Band.

Das Standardwerk – wieder lieferbar

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Zeitschrift für Ideengeschichte

Die Zeitschrift für Ideengeschichte erscheint viermal jährlich.jeweils 128 Seiten mit etwa 20 abbildungen.ISSN 1863-8937Preis des Einzelheftes: € 14,–[D] / € 14,40[a]Im abonnement:jährlich 4 hefte€ 48,–[D] / € 42,30[a]

Die Zeitschrift für Ideengeschichte (ZIG) ist ein Kind der nuller Jahre. Seit zehn Jahren spürt sie den untergründigen Wanderwegen der Ideen nach – seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu betreiben. Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.

„Und schließlich möchte ich allen Großeltern, denen die gedankliche Beweg-lichkeit ihrer Enkel am Herzen liegt, einschärfen, diesen ein Abonnement der Zeitschrift für Ideengeschichte zu schenken.“ Michael Krüger

Die Herausgeber:Ulrich Raulff, Historiker, ist Direktor des Deutschen Literaturarchivs in Marbach. Hellmut Th. Seemann, Jurist, ist Präsident der Klassik Stiftung Weimar. Peter Burschel, Historiker, ist ab März 2016 Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Luca Giuliani, Klassischer Archäologe, ist Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin.

Heft X/1 Altgier ISBN 978-3-406-68728-0 Erscheint am 10. Februar

Heft X/2 Enzyklopädien ISBN 978-3-406-68729-7 Erscheint am 6. Mai

10 JAHREZEITSCHRIFT FÜR

IDEENGESCHICHTE

Weitere Informationen und das Archiv der Zeitschrift unter www.z-i-g.de

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Erscheint zweimal jährlich im Frühjahr und herbst. je heft rund 250 Seiten. abo Print € 54,–[D] / € 55,60[a] abo Print & Online € 72,–[D] / € 74,–[a] abo Online € 54,–[D] / € 55,60[a]

Die Zeitschrift für Unternehmensgeschichte• Ist das führende Publikationsorgan der

Unternehmensgeschichte in Deutschland• Fördert theoriegestützte und interdisziplinäre

Ansätze• Sichert ihre wissenschaftliche Qualität durch

ein unabhängiges Begutachtungsverfahren• Ist zweisprachig (Englisch / Deutsch)• Ist weltweit eine der ältesten und angesehens-

ten Fachzeitschriften• Wurde im jüngsten Ranking der European

Science Foundation in die höchste Kategorie (INT1) eingeordnet

www.chbeck.de/zug

Erscheint viermal jährlich. Umfang je heft rund 150 Seiten. Bezugspreise 2016: jährlich € 104,–[D] /€ 107,–[a] Einzelheft € 37,–[D] /€ 38,–[a] ISSN 1611-8944

Ziel des Journal of Modern European History (JMEH) ist es, nationale Grenzen programmatisch zu überwinden. Als Gemein-schaftsunternehmen europäischer Historiker trägt es der fortschreitenden Internationalisie-rung der Geschichtswissenschaft Rechnung und versteht sich als Forum für Historiker weltweit, die ein gemeinsames Interesse an der Geschichte Europas verbindet.www.chbeck.de/jmeh

Kultur & Technik

Erscheint viermal jährlich. herausgeber: Deutsches Museum München. Gesamtleitung: rolf Gutmann (Deutsches Museum), Dr. Stefan Bollmann (Verlag C.h.Beck). redaktion: Sabrina Landes-rachlé (Leitung) Bezugspreis jährlich € 26,–[D] (zzgl. Porto). Einzelheft € 7,80[D] ISSN 0344-5690

Kultur & Technik ist das Magazin des Deutschen Museums. Es informiert über aktuelle wissenschaftliche Forschung, über Erfindungen und technische Errungenschaften ebenso wie über die historischen und kulturellen Hintergründe. Das Magazin stellt Menschen vor, die den technischen und kulturellen Fortschritt prägen und geprägt haben, erklärt komplexe Zusammenhänge und Funktionsweisen und fragt nach den gesellschaftlichen Folgen technischer Entwicklungen. Für Kultur & Technik schreiben anerkannte Wissenschaftler und Experten. Heft 1/2016 erscheint im Januar Heft 2/2016 erscheint im April

Zeitschrift für Unternehmensgeschichte

Journal of Modern European History

Die Zeitschriften Gnomon (Kritische Zeitschrift für die

gesamte Altertumswissenschaft), Zeitschrift für Unternehmensgeschichte und

Journal of Modern European History werden ab 2015 online unter

http://elibrary.chbeck.de im Abonnement angeboten.

• Jedes Heft enthält ein „Forum“, in dem zu-mindest ein freier Beitrag übergreifende Pro-bleme und Fragestellungen der modernen europäischen Geschichte diskutiert.

• Jedes Heft ist einem Thema gewidmet, das für mindestens drei Länder vergleichend behan-delt werden soll, und zwar über den häufigen Drei-Länder-Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und England hinaus. Die Zeit-schrift verfolgt nicht zuletzt die Absicht, nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes auch die Wissenschaften stärker zusammenzuführen.

• Die Beiträge werden in drei Sprachen veröf-fentlicht: englisch, französisch, deutsch.

• Zeitlich konzentriert sich die Zeitschrift auf die letzten drei Jahrhunderte. Themen aus der frühen Neuzeit sind allerdings ebenso wenig ausgeschlossen wie epochenübergrei-fende Vergleiche.

• Das Journal ist für alle methodischen und theoretischen Ansätze offen.

• Die Zeitschrift ist auch keinem bestimmten oder gar programmatischen Europabegriff verpflichtet. Deshalb ist die europäische Aus-richtung auch nicht europazentrisch gemeint. Im Gegenteil, sie schließt den Außenvergleich in globaler Perspektive emphatisch mit ein.

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SachbuchPhiloSoPhieReligionKunSt & MuSiK

Frühjahr 2016

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Karl Halfpap Postfach 300513 · 50775 Köln Tel. 0221 / 9231594 · Fax 0221 / 9231595 [email protected] reisegebiet: Nordrhein-Westfalen

Torsten Hornbostel / Michaela Wagner Winsener Straße 23 · 29614 Soltau Tel. 05191 / 606665 · Fax 05191 / 606669 [email protected] reisegebiet: hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-holstein

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Thomas Romberger / Jens Müller c/o Vertreterbüro Würzburg huebergasse 1 · 97070 Würzburg Tel. 0931 / 17405 · Fax 0931 / 17410 [email protected] [email protected] reisegebiet: Bayern

Jochen Thomas-Schumann Verlagsvertretungen Zum Bauernholz 1 · 21401 Thomasburg Tel. 05859 / 978966 · Fax 05859 / 978968 [email protected] reisegebiet: hessen, rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg

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Dazu ist es notwendig, dass Sie solche Bestellun-gen unserem KundenServiceCenter telefonisch übergeben und die Eilbedürftigkeit zum ausdruck bringen. Eine Lieferung erfolgt in diesen Eilfällen über die Post.

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Schweiz: Buchzentrum aG Industriestraße Ost 10 · Ch - 4614 hägendorf Tel. 062 / 2092525 · Fax 062 / 2092627

Verlag

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Der Verlag C.h.Beck stellt rezensionsexemplare auf Grundlage der Regeln des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zur Verwendung von Buchrezensionen zur Verfügung.

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Werbung Claus Beinhofer Tel. 089 / 38189-369 [email protected]

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