SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

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Eine Information der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages Juli 2014 SACHSEN:BRIEF Die politische Zeitung für Sachsen E in Vierteljahrhundert nach der Friedlichen Revolution ist es an der Zeit, die Frage auf- zuwerfen, ob die Ziele und Hoffnungen der Menschen in der DDR, für die sie zu Tausen- den im Herbst 1989 auf die Straße gegangen sind oder in den Kirchen gebetet haben, in Er- füllung gegangen sind. Auch wenn jeder Ein- zelne den einen oder anderen persönlichen Wunsch in sich trug, einte doch alle die eine große Sehnsucht nach mehr Freiheit, Demo- kratie und Menschenwürde. Insofern muss man die Frage mit einem klaren „Ja!“ beant- worten. Die wesentlichen Ziele haben wir er- reicht. Insbesondere Sachsen kann auf die Entwick- lung in den vergangenen 25 Jahren stolz sein. Vor allem, wenn man bedenkt, welch katas- trophale Ausgangslage wir damals hatten. Vier Jahrzehnte sozialistische Plan(miss)wirt- schaft hatten dafür gesorgt, dass unsere Umwelt zerstört, die Städte verfallen und die Wirtschaft fast komplett zusammenge- brochen waren. Heute ist Sachsen das wirt- schafts- und forschungsstärkste Bundesland in ganz Ostdeutschland. Zudem haben wir im gesamtdeutschen Vergleich die höchste Inves- titionsquote und die zweitniedrigste Pro-Kopf- Verschuldung. Auch bei allen Bildungsverglei- chen schneiden wir seit Jahren sehr gut ab. Sachsens Jugend sieht längst wieder eine po- sitive Zukunft in ihrer Heimat. Egal ob siche- rer Ausbildungsplatz, gebührenfreies Studium oder ein familienfreundliches Lebensum- feld – nie waren die Perspektiven der jungen Menschen im Freistaat in den vergangenen 25 Jahren besser als heute. Das gilt auch für die älteren Menschen in unserem Land. Rechtzei- tig hat Sachsen die Herausforderungen der de- mografischen Entwicklung erkannt und zah- leiche Projekte zur besseren Betreuung und Pflege von Senioren ins Leben gerufen. Die zusätzliche Mütterrente ab diesem Sommer sorgt zudem für mehr finanzielle Gerechtig- keit für alle Frauen, die vor 1992 Kinder be- kommen und erzogen haben. Die positive soziale und wirtschaftliche Ent- wicklung Sachsens hat auch mit der politi- schen Kontinuität im Freistaat zu tun, bei der stets ein verantwortungsvolles und generatio- nengerechtes Handeln im Mittelpunkt stand. 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution gilt es, diese Erfolge nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen, sondern fortzuführen. P apier, Kleber, Schere und Stifte liegen auf dem Tisch im Mehrgenerationenhaus „Gol- dene Sonne“. Zum Bastelnachmittag treffen sich hier wöchentlich 15 Menschen aller Alters- stufen. Eine von ihnen ist die Rentnerin Margit Richter. „Hier, so musst du das machen“, sagt sie zu der Schülerin Anna, die häufig mit ihrer Mutter zu den Nachmittagen kommt. Zusam- men halten die Seniorin und das Mädchen die geklebte Stelle. Bald ist das Windlicht fertig. Ein Haus für alle Generationen Der Bastelnachmittag ist nur eines der 40 regel- mäßigen Angebote, die es in der Einrichtung in Oelsnitz/Vogtland gibt. Das Familienzentrum wurde vor vier Jahren im alten Gasthof der Gemeinde eröffnet. Hier gibt es nicht nur eine ambulante Sozialstation und Seniorenwohn- gruppen mit 16 Wohneinheiten sowie ein Kinder- und Jugendzentrum, sondern auch die Räume des Mehrgenerationenangebots. Über 80 Gäste kommen täglich. „Bei uns wird das verloren geglaubte Zusammengehörigkeitsge- fühl zwischen Jung und Alt jeden Tag gelebt“, sagt die Leiterin Cornelia Birkner. Gemeinsam wird gekocht oder Gemüse und Obst im Garten geerntet. Auch eine Fahrradwerkstatt gibt es. Angebote für ältere Menschen „Bis 2030 wird sich die Zahl der über 80-Jähri- gen in Sachsen verdoppeln, bei den Männern sogar verdreifachen“, sagt Alexander Krauß, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtags- fraktion. „Uns muss es darum gehen, dass die älteren Generationen so lange wie möglich im eigenen Haus leben können. Eine Betreuung im Heim sollte nur sein, wenn es nicht mehr anders geht.“ Der Freistaat unterstützt daher zahlreiche Angebote, mit denen ältere Menschen in ih- rer gewohnten Umgebung bleiben und ihren Alltag besser bewältigen können: So helfen etwa Ruheständler als Alltagsbegleiter und be- kommen dafür eine Aufwandsentschädigung. Finanziert durch die Pflegekassen besuchen Nachbarschaftshelfer pflegebedürftige Men- schen oder Demenzkranke, lesen ihnen vor und helfen im Haushalt. „Die Nachfrage dafür ist groß“, sagt Hannelore Dietzschold, senioren- politische Sprecherin der CDU-Landtagsfrakti- on. Vor allem im ländlichen Raum sind viele dieser Helfer unterwegs. „Der Dreh- und Angelpunkt aller Bemühun- gen in dem Bereich ist aber das Mehrgenera- tionenhaus“, sagt Hannelore Dietzschold. In den bislang 39 Häusern im gesamten Freistaat werden Familien und Alleinstehende über die Angebote informiert. Und die Häuser gelten als Anlaufstelle für freiwillige Helfer und Hilfesu- chende. Cornelia Birkner sagt: „Es ist einfach toll, mitzuerleben, wie sich die Generationen gegenseitig unterstützen.“ Wertschätzung der Pflegeberufe Damit es künftig auch genügend Fachpersonal in der Pflege gibt, hat die Sächsische Staatsre- gierung zusammen mit den Pflegekassen und dem Kommunalen Sozialverband das Positi- onspapier „Pro Pflege Sachsen“ verabschiedet. Damit soll die Wertschätzung der Pflegeberufe gesteigert und die Ausbildung und Bezahlung im Bereich Altenpflege verbessert werden. Anerkennung für Mütter Und auch der Bund wirkt aktiv daran mit, die Lebensqualität der älter werdenden Bevölke- rung zu sichern. Erst Ende Mai hat der Bundes- tag die Mütterrente beschlossen: Seit Anfang Juli wird die Zeit für die Erziehung der Kinder, die vor 1992 geboren wurden, bei der Renten- berechnung mehr gewürdigt. Die Erhöhung der Rente für Mütter erfolgt automatisch durch die Rentenversicherung. Annechristin Kleppisch Weitere Angebote und Hilfestellungen für ältere Menschen und deren Angehörige finden Sie hier: www.bit.ly/sachsen-pflege GENERATIONEN VERBINDEN Herzlich willkommen Immer mehr Touristen machen Urlaub im Freistaat. Seite 2 Geliebtes Zuhause Immer mehr junge Sachsen bleiben in der Heimat. Seite 3 Mutige Helfer Immer mehr Mitglieder bei der Freiwilligen Feuerwehr. Seite 3 „Die wesentlichen Ziele haben wir erreicht“ CDU-Fraktionschef Steffen Flath über die Vorzüge der politischen Kontinuität in Sachsen. Jung und Alt unter einem Dach Die Sachsen werden immer älter. Damit Senioren lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, fördert der Freistaat die individuelle Hilfe und Betreuung im Alltag. Foto: Lutz Weidler Gemeinsamer Bastelnachmittag: Roswitha Ludwig, Anna Nhuy Thiem und Margit Richter nutzen gern das regelmäßige Angebot des Mehrgenerationenhauses „Goldene Sonne“ in Oelsnitz/Vogtland. AKTUELLE MELDUNGEN Sachsen stellt mehr Lehrer ein Mit 775 Neueinstellungen sichert die Sächsi- sche Staatsregierung den Schuljahresbeginn zum 1. September ab. Damit werden für das Schuljahr 2014/2015 mehr neue Lehrer ein- gestellt, als aus dem Dienst ausscheiden. 540 Pädagogen gehen im kommenden Schuljahr in den Ruhestand. Mit den Neueinstellungen wird aber auch der Schülerzuwachs in den Großstädten berücksichtigt. Durch die in den letzten Jahren steigenden Geburtenzah- len in Sachsen gibt es gerade im Grundschul- bereich einen gestiegenen Lehrerbedarf. (nik) Gedenktag für Heimatvertriebene Nach Bayern und Hessen führt nun auch Sachsen einen Gedenktag für Heimatver- triebene ein. Das hat im Juni der Sächsische Landtag beschlossen. Künftig wird an jedem zweiten Sonntag im September derjenigen gedacht, die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung wurden. Auch 69 Jahre nach dem Ende des Zweiten Welt- krieges ist jeder vierte Sachse familiär mit diesem Thema verbunden. Mit diesem Ge- denktag soll das Schicksal der Heimatvertrie- benen weiterhin in Erinnerung bleiben. (nik) Mehr Hilfe für Opfer der SED-Diktatur Die CDU-Landtagsfraktion des Sächsischen Landtages setzt sich für mehr Unterstüt- zung für die Opfer der SED-Diktatur ein. So soll das Antragsverfahren für die SED- Opferrente vereinfacht, verkürzt sowie die Antragsfrist bis zum 31. Dezember 2025 verlängert werden. Mit der Überarbeitung des Gesetzes können dann auch Opfer- gruppen rehabilitiert und entschädigt wer- den, die bisher nicht von den Regelungen erfasst sind. Die CDU-Landtagsfraktion unterstützt außerdem die von der Bun- desregierung angekündigte Erhöhung der Opferrente um 20 Prozent. Die Rente soll Anfang 2015 erstmals seit der Einführung im Jahr 2007 erhöht werden. (nik) Steffen Flath MdL, Vorsitzender der CDU- Fraktion des Sächsischen Landtages. Ausgabe 09 (BZ)

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Eine Information der CDU-Fraktion des Sächsischen LandtagesJuli 2014

SACHSEN:BRIEFDie politische Zeitung für Sachsen

Ein Vierteljahrhundert nach der Friedlichen Revolution ist es an der Zeit, die Frage auf-

zuwerfen, ob die Ziele und Hoffnungen der Menschen in der DDR, für die sie zu Tausen-den im Herbst 1989 auf die Straße gegangen sind oder in den Kirchen gebetet haben, in Er-füllung gegangen sind. Auch wenn jeder Ein-zelne den einen oder anderen persönlichen Wunsch in sich trug, einte doch alle die eine große Sehnsucht nach mehr Freiheit, Demo-kratie und Menschenwürde. Insofern muss man die Frage mit einem klaren „Ja!“ beant-worten. Die wesentlichen Ziele haben wir er-reicht.

Insbesondere Sachsen kann auf die Entwick-lung in den vergangenen 25 Jahren stolz sein.

Vor allem, wenn man bedenkt, welch katas-trophale Ausgangslage wir damals hatten. Vier Jahrzehnte sozialistische Plan(miss)wirt -schaft hatten dafür gesorgt, dass unsere Umwelt zerstört, die Städte verfallen und die Wirtschaft fast komplett zusammenge-brochen waren. Heute ist Sachsen das wirt-schafts- und forschungsstärkste Bundesland in ganz Ostdeutschland. Zudem haben wir im gesamtdeutschen Vergleich die höchste Inves-titionsquote und die zweitniedrigste Pro-Kopf-Verschuldung. Auch bei allen Bildungsverglei-chen schneiden wir seit Jahren sehr gut ab.

Sachsens Jugend sieht längst wieder eine po-sitive Zukunft in ihrer Heimat. Egal ob siche-rer Ausbildungsplatz, gebührenfreies Studium

oder ein familienfreundliches Lebensum-feld – nie waren die Perspektiven der jungen Menschen im Freistaat in den vergangenen 25 Jahren besser als heute. Das gilt auch für die älteren Menschen in unserem Land. Rechtzei-

tig hat Sachsen die Herausforderungen der de-mografi schen Entwicklung erkannt und zah-leiche Projekte zur besseren Betreuung und Pfl ege von Senioren ins Leben gerufen. Die zusätzliche Mütterrente ab diesem Sommer sorgt zudem für mehr fi nanzielle Gerechtig-keit für alle Frauen, die vor 1992 Kinder be-kommen und erzogen haben.

Die positive soziale und wirtschaftliche Ent-wicklung Sachsens hat auch mit der politi-schen Kontinuität im Freistaat zu tun, bei der stets ein verantwortungsvolles und generatio-nengerechtes Handeln im Mittelpunkt stand. 25 Jahre nach der Friedlichen Revolution gilt es, diese Erfolge nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen, sondern fortzuführen.

Papier, Kleber, Schere und Stifte liegen auf dem Tisch im Mehrgenerationenhaus „Gol-

dene Sonne“. Zum Bastelnachmittag treffen sich hier wöchentlich 15 Menschen aller Alters-stufen. Eine von ihnen ist die Rentnerin Margit Richter. „Hier, so musst du das machen“, sagt sie zu der Schülerin Anna, die häufi g mit ihrer Mutter zu den Nachmittagen kommt. Zusam-men halten die Seniorin und das Mädchen die geklebte Stelle. Bald ist das Windlicht fertig.

Ein Haus für alle GenerationenDer Bastelnachmittag ist nur eines der 40 regel-mäßigen Angebote, die es in der Einrichtung in Oelsnitz/Vogtland gibt. Das Familienzentrum wurde vor vier Jahren im alten Gasthof der Gemeinde eröffnet. Hier gibt es nicht nur eine ambulante Sozialstation und Seniorenwohn-gruppen mit 16 Wohneinheiten sowie ein Kinder- und Jugendzentrum, sondern auch die Räume des Mehrgenerationenangebots. Über 80 Gäste kommen täglich. „Bei uns wird das

verloren geglaubte Zusammengehörigkeitsge-fühl zwischen Jung und Alt jeden Tag gelebt“, sagt die Leiterin Cornelia Birkner. Gemeinsam wird gekocht oder Gemüse und Obst im Garten geerntet. Auch eine Fahrradwerkstatt gibt es.

Angebote für ältere Menschen„Bis 2030 wird sich die Zahl der über 80-Jähri-gen in Sachsen verdoppeln, bei den Männern sogar verdreifachen“, sagt Alexander Krauß, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtags-fraktion. „Uns muss es darum gehen, dass die älteren Generationen so lange wie möglich im eigenen Haus leben können. Eine Betreuung im Heim sollte nur sein, wenn es nicht mehr anders geht.“Der Freistaat unterstützt daher zahlreiche Angebote, mit denen ältere Menschen in ih-rer gewohnten Umgebung bleiben und ihren Alltag besser bewältigen können: So helfen etwa Ruheständler als Alltagsbegleiter und be-kommen dafür eine Aufwandsentschädigung.

Finanziert durch die Pfl egekassen besuchen Nachbarschaftshelfer pfl egebedürftige Men-schen oder Demenzkranke, lesen ihnen vor und helfen im Haushalt. „Die Nachfrage dafür ist groß“, sagt Hannelore Dietzschold, senioren-politische Sprecherin der CDU-Landtagsfrakti-on. Vor allem im ländlichen Raum sind viele dieser Helfer unterwegs.„Der Dreh- und Angelpunkt aller Bemühun-gen in dem Bereich ist aber das Mehrgenera-tionenhaus“, sagt Hannelore Dietzschold. In den bislang 39 Häusern im gesamten Freistaat werden Familien und Alleinstehende über die Angebote informiert. Und die Häuser gelten als Anlaufstelle für freiwillige Helfer und Hilfesu-chende. Cornelia Birkner sagt: „Es ist einfach toll, mitzuerleben, wie sich die Generationen gegenseitig unterstützen.“

Wertschätzung der Pfl egeberufeDamit es künftig auch genügend Fachpersonal in der Pfl ege gibt, hat die Sächsische Staatsre-gierung zusammen mit den Pfl egekassen und dem Kommunalen Sozialverband das Positi-onspapier „Pro Pfl ege Sachsen“ verabschiedet. Damit soll die Wertschätzung der Pfl egeberufe gesteigert und die Ausbildung und Bezahlung im Bereich Altenpfl ege verbessert werden.

Anerkennung für MütterUnd auch der Bund wirkt aktiv daran mit, die Lebensqualität der älter werdenden Bevölke-rung zu sichern. Erst Ende Mai hat der Bundes-tag die Mütterrente beschlossen: Seit Anfang Juli wird die Zeit für die Erziehung der Kinder, die vor 1992 geboren wurden, bei der Renten-berechnung mehr gewürdigt. Die Erhöhung der Rente für Mütter erfolgt automatisch durch die Rentenversicherung. Annechristin Kleppisch

Weitere Angebote und Hilfestellungen für ältere Menschen und deren Angehörige fi nden Sie hier: www.bit.ly/sachsen-pfl ege

GENERATIONEN

VERBINDEN

Herzlich willkommenImmer mehr Touristen machen Urlaub im Freistaat.Seite 2

Geliebtes ZuhauseImmer mehr junge Sachsen bleiben in der Heimat.Seite 3

Mutige HelferImmer mehr Mitglieder bei der Freiwilligen Feuerwehr.Seite 3

„Die wesentlichen Ziele haben wir erreicht“CDU-Fraktionschef Steffen Flath über die Vorzüge der politischen Kontinuität in Sachsen.

Jung und Alt unter einem DachDie Sachsen werden immer älter. Damit Senioren lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, fördert der Freistaat die individuelle Hilfe und Betreuung im Alltag.

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er Gemeinsamer Bastelnachmittag: Roswitha Ludwig, Anna Nhuy Thiem und Margit Richter nutzen gern das

regelmäßige Angebot des Mehrgenerationenhauses „Goldene Sonne“ in Oelsnitz/Vogtland.

AKTUELLE MELDUNGEN

Sachsen stellt mehr Lehrer einMit 775 Neueinstellungen sichert die Sächsi-sche Staatsregierung den Schuljahresbeginn zum 1. September ab. Damit werden für das Schuljahr 2014/2015 mehr neue Lehrer ein-gestellt, als aus dem Dienst ausscheiden. 540 Pädagogen gehen im kommenden Schuljahr in den Ruhestand. Mit den Neueinstellungen wird aber auch der Schülerzuwachs in den Großstädten berücksichtigt. Durch die in den letzten Jahren steigenden Geburtenzah-len in Sachsen gibt es gerade im Grundschul-bereich einen gestiegenen Lehrerbedarf. (nik)

Gedenktag für HeimatvertriebeneNach Bayern und Hessen führt nun auch Sachsen einen Gedenktag für Heimatver-triebene ein. Das hat im Juni der Sächsische Landtag beschlossen. Künftig wird an jedem zweiten Sonntag im September derjenigen gedacht, die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung wurden. Auch 69 Jahre nach dem Ende des Zweiten Welt-krieges ist jeder vierte Sachse familiär mit diesem Thema verbunden. Mit diesem Ge-denktag soll das Schicksal der Heimatvertrie-benen weiterhin in Erinnerung bleiben. (nik)

Mehr Hilfe für Opfer der SED-DiktaturDie CDU-Landtagsfraktion des Sächsischen Landtages setzt sich für mehr Unterstüt-zung für die Opfer der SED-Diktatur ein. So soll das Antragsverfahren für die SED-Opferrente vereinfacht, verkürzt sowie die Antragsfrist bis zum 31. Dezember 2025 verlängert werden. Mit der Überarbeitung des Gesetzes können dann auch Opfer-gruppen rehabilitiert und entschädigt wer-den, die bisher nicht von den Regelungen erfasst sind. Die CDU-Landtagsfraktion unterstützt außerdem die von der Bun-desregierung angekündigte Erhöhung der Opferrente um 20 Prozent. Die Rente soll Anfang 2015 erstmals seit der Einführung im Jahr 2007 erhöht werden. (nik)

Steffen Flath MdL, Vorsitzender der CDU- Fraktion des Sächsischen Landtages.

Ausgabe 09 (BZ)

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF2

Das Landhotel „Trakehnerhof“ liegt im Her-zen des Erzgebirges. Seit 23 Jahren wird

es von der Familie Kerber betrieben. Martina Kerber (55) leitet den Service und das Büro, Tochter Steffi (28) ist die Küchenchefi n. „Als wir den Gasthof übernahmen, war er aus-schließlich als Restaurant nutzbar“, sagt Mar-tina Kerber. „Zwei Jahre später bauten wir ihn dann zum Hotel aus.“ Eine kluge Investition, wie sich zeigte. „Zwar kommen noch immer die meisten Gäste zum Essen in unser Haus. Die Zimmerauslastung liegt aber bei stabilen 40 Prozent“, sagt Steffi Kerber.

Sachsen: Erstklassiges TourismuszielDamit liegt das Landhotel genau im sächsi-schen Durchschnitt: 41,6 Prozent betrug die durchschnittliche Auslastung der Betten im Freistaat im Vorjahr. Spitzenreiter war Dres-den mit mehr als 50 Prozent Auslastung, dicht gefolgt von Leipzig. „Sachsen hat sich von der grauen Maus zum erstklassigen Tourismus -ziel gewandelt“, sagt die tourismuspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Uta Windisch. Die barocke Schönheit Dresdens etwa sei wiederhergestellt, die Stadt habe sich zum „Kulturreiseziel Nummer 1“ in Deutsch-land entwickelt. „Und im Erzgebirge sind die Narben des Wismut-Raubbaues verheilt, über-haupt können die Gäste überall im ländlichen Raum im Freistaat wieder eine intakte Natur

erleben.“ War vor der Friedlichen Revolution vor allem die Sächsische Schweiz und die Re-gion rund um den Fichtelberg ein beliebtes Reiseziel, bietet Sachsen inzwischen ein viel-fältiges Angebot attraktiver Urlaubs- und Erho-lungsgebiete. Beinahe fl ächendeckend ist eine moderne und hochwertige touristische Infra-

struktur entstanden. Völlig neue Landschaften wie das Leipziger und Lausitzer Neuseenland formen die ehemals vom Braunkohleabbau geprägten Landschaften und ziehen Touristen an. Mit rund 54 Millionen Euro wurde bislang die Sanierung beider Tagebauregionen von Bund und Land gefördert.

Mehr Touristen und mehr UmsatzDie Gästezahlen haben sich seit 1992 von 2,2 Millionen auf 7,1 Millionen Gäste mehr als ver-dreifacht. 7,4 Milliarden Euro Umsatz brachten die Touristen 2013 ein, wovon mehr als 217.000 Beschäftigte im Freistaat profi tierten. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. „Die CDU-Landtagsfraktion hat sich von Anfang an für die Unterstützung des touristischen Marketings durch die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, die Regionen sowie des Landestourismusverbandes eingesetzt“, sagt Windisch. Sieben Millionen Euro stehen dafür jährlich im Landeshaushalt zur Verfügung – ein Spitzenwert im Vergleich zu anderen Bun-desländern.

Zwei bis drei Tage bleiben Touristen in Sach-sen durchschnittlich zu Gast. Auch diese Zahl deckt sich mit den Beobachtungen von Hotel-Chefi n Martina Kerber. „Manche Gäste blei-ben auch mal eine Woche und nutzen unsere Pferde zum Reiturlaub- und Unterricht“, sagt sie. „Wochenendurlaube sind aber deutlich beliebter.“ Maria Grahl

Eine Übersicht der sächsischen Tourismus-regionen gibt es im Internet unter: www.bit.ly/tourismus-sachsen

Ob kurzer Städtetrip oder mehrtägiger Erholungsurlaub: Immer mehr Touristen zieht es nach Sachsen. In den letzten 20 Jahren hat sich die Gästezahl mehr als verdreifacht.

Kein schöner Land

Die Kräuter kommen ganz frisch aus dem Garten des Landhotels „Trakehnerhof“. Steffi Körber bekam dafür sogar einen Preis: Die Küchenchefin ist Olympiasiegerin und Vizeweltmeisterin im Kochen.

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Alle zwei Jahre kommen tausende Autobe-geisterte aus aller Welt nach Leipzig zur

AMI, der Messe „Auto Mobil International“. „Sachsen ist Autoland mit langer Tradition und hoffentlich noch längerer automobiler Zukunft“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich bei der Eröffnung der Messe im Juni. Aber was macht den Freistaat eigentlich zum „Autoland“?

1. Jedes zehnte deutsche Auto kommt aus Sachsen

Die Branche ist heute industrielles Rückgrat im Freistaat, erwirtschaftet mit rund 13 Mil-liarden Euro im Jahr 2012 rund ein Viertel des sächsischen Industrieumsatzes, Tendenz steigend. 300.000 Autos liefen im Vorjahr hier-zulande vom Band, nur 100.000 weniger als in ganz Italien – jedes zehnte in Deutschland gefertigte Auto rollt aus sächsischen Werkhal-len. Etwa die Hälfte davon geht in den Export.

2. Große Automarken setzen auf den Freistaat

Volkswagen, Porsche und BMW haben im Freistaat fünf topmoderne Werke, in denen die neuesten Modelle produziert werden. Ob der neue VW-Passat, der neue Porsche-Gelän-dewagen Macan und bald der Panamera oder BMW mit dem ersten in Deutschland als Elek-trofahrzeug konzipierten Auto BMWi3: Die großen Marken planen fest mit dem Standort Sachsen.

3. Mitarbeiter aus Sachsen sind in der Autobranche heiß begehrt

„Die Kompetenz der Fahrzeug- und Motoren-bauer in unseren drei sächsischen Werken begeistert mich“, sagt Siegfried Fiebig, Spre-cher der Geschäftsführung von VW Sachsen. Er lobt damit die gute Ausbildung sächsischer Fachkräfte. Das sehen auch andere so: Der Stuttgarter Autobauer Porsche, der um die

Jahrtausendwende mit 100 Mitarbeitern in Sachsen gestartet ist, erhöht derzeit mit dem Ausbau des Leipziger Werks vom Montage- zum Vollwerk schrittweise seine Mitarbeiter-zahlen. Vom Ende des vergangenen bis Mitte dieses Jahres hat man die Zahl von 700 auf 1.500 Beschäftigte erhöht. Ende 2014 sollen dann 2.500 Mitarbeiter bei Porsche in Leipzig arbeiten.

4. Zulieferer folgen den großen Konzernen

In Sachsen sind aber nicht nur die großen Hersteller zu Hause. Gemeinsam mit Zulie-ferern und Dienstleistern sind derzeit mehr als 70.000 Sachsen in rund 750 Firmen für die Autoindustrie tätig. Dabei geht es nicht nur um Pkw: SAXAS in Werdau etwa liefert Lkw-Aufbauten in die ganze Welt, Capron in Neustadt in Sachsen baut Reisefahrzeuge und IndiKar aus Wilkau-Haßlau fertigt Prototypen und Sonderschutzlösungen.

5. Gute Rahmenbedingungen und Förderung durch Sachsen

Wichtige Faktoren für den Standort Sachsen sind aber auch die übrigen Rahmenbedingun-gen: die zentrale Lage in Europa, gute Ver-kehrsanbindung, enge Kooperation zwischen Industrie und Forschung sowie eine fl exible und gesprächsbereite Verwaltung. „Ohne die Automobilbranche würde es Sachsen heute nicht so gut gehen“, sagt Frank Heidan, Vorsit-zender des CDU-Arbeitskreises für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, „deswegen haben wir sie immer gefördert.“ Seit 1990 hat die Branche vom Freistaat Zuschüsse und Investitionsmit-tel von über 8 Milliarden Euro bekommen. Damit wurden zahlreiche Arbeitsplätze gesi-chert und über 28.000 neu geschaffen.

Birgit Morgenstern

Zur Jahrtausendwende startete Porsche in Leipzig mit 100 Mitarbeitern. Derzeit wird der Standort vom Montage- zum Vollwerk ausgebaut. Bis zum Jahresende 2014 werden hier 2.500 Beschäftigte arbeiten.

Der Freistaat ist ein wichtiger Standort der deutschen Automobilindustrie und gilt als industrielles Rückgrat unserer Region. Fünf Fakten zur Autoproduktion in Sachsen.

IMPRESSUMHerausgeber:CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages

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Mitarbeit:Gisela Bauer (gb), Annechristin Kleppisch (ack),

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Fotos:Ronald Bonß, André Forner, Anja Jungnickel,

Ralph Köhler, Detlev Müller, Wolfgang Schmidt,

Daniel Scholz, Lutz Weidler, PR

Aufl age:1.840.000 Stück

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Motor der sächsischen Wirtschaft

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Ausgabe 09Juli 2014 3SACHSEN:BRIEF

Louis Trampnau hat es geschafft. Stolz läuft er durch die großen Hallen der Firma ATN

Hölzel in Oppach, grüßt die Arbeiter. Noch kann er ihnen nicht helfen, wenn sie an gro-ßen Robotern Teile montieren oder die Elekt-ronik kontrollieren. Doch das soll sich bald än-dern: Im Herbst beginnt der 16-Jährige seine dreieinhalbjährige Ausbildung zum Mechatro-niker. Nur acht Kilometer von seiner Heimat Cunewalde entfernt hat Louis einen Ausbil-dungsplatz gefunden. Mit dem Roller wird er täglich in das Werk des Sonderanlagenbauers fahren. Louis ist froh, in der Heimat bleiben und trotzdem seinen Traumberuf erlernen zu können.

Junge Sachsen fühlen sich im Freistaat wohlDamit ist er nicht allein. Sachsens Jugendli-che sind wohnortverbunden, egal ob sie in der Großstadt oder auf dem Land leben. Zwei Drittel der jungen Sachsen zwischen 15 und 26 Jahren fühlen sich im Freistaat wohl. Das zeigen die Studie „Jugend 2013 in Sachsen“ und der Sächsische Kinder- und Jugendbericht.

„Die Orientierung auf die engere Heimat ist wieder stärker geworden, die Jugendlichen möchten in Sachsen bleiben, leben und arbei-ten“, sagt Sachsens Staatsministerin für Sozi-ales und Verbraucherschutz Christine Clauß. Der Freistaat unterstützt junge Erwachsene bei der Berufswahl und fördert etwa über den Europäischen Sozialfonds Projekte, die den Be-rufseinstieg erleichtern. Dafür müssen sie vor allem eine berufl iche Perspektive in der Heimat fi nden. „Die Chan-cen und Perspektiven für junge Menschen in Sachsen sind im Hinblick auf die Zukunft sehr gut“, sagt Patrick Schreiber, Landtagsabge-ordneter und jugendpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. „Allerdings haben wir nach wie vor gerade im ländlichen Raum das Problem, dass sicher nicht jeder Jugendliche seinen Wunschberuf erlernen kann, wenn er seine Heimatstadt oder sein direktes Umfeld nicht verlassen möchte.“ Oft locken auch hö-here Löhne junge Sachsen in andere Regionen. „Dort sind dann aber die Lebenshaltungskos-ten höher“, gibt Schreiber zu bedenken.

Für jeden Schulabgänger eine LehrstelleInsgesamt stehen in der sächsischen Wirt-schaft jährlich 17.000 Ausbildungsstellen zur Verfügung. Hinzu kommen 9.600 unbesetzte Berufsausbildungsstellen. „Das zeigt die Bri-sanz für Unternehmen mit Blick auf notwen-dige Fachkräfte“, sagt Schreiber. „Kein Jugend-licher muss den Freistaat auf der Suche nach einer Lehrstelle verlassen.“ Besonders das Handwerk, das verarbeitende Gewerbe und die Industrie suchen Facharbeiter und qualifi -zierte Führungskräfte.

Louis will auch nach der Ausbildung in der Heimat bleiben. Die Chancen sind gut, dass er nach dem Abschluss der Ausbildung über-nommen wird. Auch ein weiterführendes Stu-dium an einer Berufsakademie parallel zum Job wäre für ihn eine Möglichkeit und würde von der Firma unterstützt. „Meine Familie und meine Freunde wohnen hier. Es ist doch schön, wenn wir alle zusammenbleiben kön-nen“, sagt Louis.

Annechristin Kleppisch

Nur acht Kilometer von seinem Heimatort Cunewalde entfernt hat Louis Trampnau seinen Traumjob gefunden: Er lernt Mechatroniker bei ATN Hölzel in Oppach.

Nie waren die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in Sachsen besser als heute. Ein guter Grund, warum sich immer mehr Jugendliche im Freistaat wohlfühlen.

Sachsens Jugend bleibt

Von den 500 Einwohnern des Grimmaer Ortsteils Fremdiswalde ist jeder Fünfte bei

der Freiwilligen Feuerwehr. „Das hat sich hier über Generationen entwickelt“, sagt Wehrlei-ter Maik Hammer. „Unser jüngstes Mitglied ist gerade einmal vier Jahre alt.“ Der Nachwuchs trifft sich jeden zweiten Samstag. Die Kinder und Jugendlichen lernen das Einsatzfahrzeug kennen und was zu einem Löschangriff ge-hört. „Die meisten bleiben dabei, wenn sie mit 16 Jahren in die aktive Gruppe der Feuerwehr wechseln können“, so der Wehrleiter.

Mehr Verständnis für die freiwilligen HelferDoch nicht überall gibt es so starke Strukturen wie in Fremdiswalde. „Freiwillige Feuerwehr-leute haben es zunehmend schwer, für einen Einsatz von der Arbeit freigestellt zu werden“, erzählt Wehrleiter Hammer. Theoretisch müss-ten sie im Alarmfall alles stehen und liegen lassen und zum Depot kommen. „Doch selbst wenn der Arbeitgeber dafür Verständnis hat, ist der Weg von der Arbeitsstelle zum Depot manchmal einfach zu weit“, sagt er. Im Ernst-fall müssten die Mitglieder von drei Wehren alarmiert werden, damit genug Leute für eine Löschtruppe zusammenkommen.

Jan Löffl er, Experte der CDU-Landtagsfraktion für das Rettungswesen und selbst aktiver Feuer-wehrmann, kennt die Sorgen der Freiwilligen Feuerwehren. Er appelliert an die Bürger und Kommunen: Der Freistaat kümmere sich um die Verbesserung der Ausbildungsbedingun-gen und fi nanziellen Ausstattung und schaffe damit den Rahmen für mehr ehrenamtliches Engagement – mit Leben muss dies allerdings aus der Basis heraus gefüllt werden.

Eine Maßnahme, mit der der Freistaat die Feu-erwehren unterstützt, ist die Arbeitsgruppe „Freiwillige Feuerwehren Sachsen 2020“. Die ist vom sächsischen Innenministerium ge-meinsam mit dem Landesfeuerwehrverband, dem Städte- und Gemeindetag sowie weite-ren Institutionen eingerichtet worden. Mit ei-ner neuen Software etwa sollen Einsatz- und Helferzahlen sowie die Entfernung zwischen Einsatz- und Heimatort der Helfer erfasst und

analysiert werden. Auf der Grundlage der Da-ten können dann neue Einsatzszenarien und -gebiete ausgearbeitet werden.

Eine Million für die JugendfeuerwehrSeit 2008 unterstützt Sachsen außerdem vor-handene und neue Jugendfeuerwehren mit der Kampagne „Helden gesucht“. 400.000 Euro pro Jahr stehen dafür zur Verfügung, davon wer-den gemeinsame Ausfl üge, Ausrüstung sowie Kleidung fi nanziert. Mit Erfolg: Die Anzahl der Mitglieder steigt stetig, über 12.000 Jungen und Mädchen machen bei den rund 500 Jugendgrup-pen im gesamten Freistaat mit. „In den nächs-ten fünf Jahren wollen wir die Zuwendungen für die Jugendfeuerwehren auf eine Million Euro jährlich erhöhen“, sagt CDU-Politiker Jan Löffl er. Die Kampagne sei wichtig, denn die Ju-gendfeuerwehren sind die entscheidende Quel-le für den Feuerwehr-Nachwuchs. „Das Beispiel Fremdiswalde zeigt: Letztlich funktioniert die Feuerwehr dort am besten, wo die Freiwilligen Feuerwehren eng im Stadt- und Gemeindele-ben verwurzelt sind und von Firmen und Men-schen vor Ort unterstützt werden“, so Löffl er.

Gisela Bauer

Helden gesucht, Helden gefundenDie Freiwilligen Feuerwehren sind für Sachsens Sicherheit unverzichtbar. Um ihre Zukunft abzusichern, bekommen sie künftig mehr Unterstützung vom Freistaat.

Wehrleiter Maik Hammer (M.) zeigt seiner Nachwuchsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Fremdiswalde, wie der Löschschlauch richtig am Fahrzeug angeschlossen wird.

WER SUCHET, DER FINDET Rund 9.400 Bewerber und 9.600 Lehrstel-len – rein rechnerisch gesehen ist in Sach-sen jedem, der eine Lehrstelle sucht, ein Ausbildungsplatz sicher. Die beliebtesten Ausbildungsberufe sind dabei seit Jahren unverändert: Die meisten entscheiden sich für eine Ausbildung zum Einzelhandels-kaufmann, dicht gefolgt von Kfz-Mecha-tronikern und Bürokaufl euten. Doch für einige Lehrstellen im Freistaat interessie-ren sich nur wenige Schulabgänger. Vor al-lem bei Elektronikern, Fachverkäufern für Fleischereien und Bäckereien, Werkzeug-machern und Versicherungskaufmännern gibt es ein Überangebot an freien Stellen.

Einen Überblick über freie Ausbildungs-plätze in Sachsen und zu den einzelnen Ausbildungsberufen fi nden Sie unter:

Bildungsmarkt SachsenDie Internetseite des offi ziellen Bildungs-portals des Freistaates Sachsen gibt einen Überblick über sämtliche Ausbildungs-berufe und freie Lehrstellen in Sachsen.www.bildungsmarkt-sachsen.de

Ich kann etwas!Auf dem offi ziellen Ausbildungsportal des sächsischen Handwerks können Schulab-gänger in circa 130 Handwerksberufen einen Ausbildungsplatz zu fi nden. Außer-dem kann man sich über Ausbildungsbe-rufe im Handwerk informieren.www.ich-kann-etwas.de

Lehrstellenbörse der IHKDie Industrie- und Handelskammer stellt auf ihrer Seite eine bundesweite Übersicht aller freien Ausbildungsberufe zur Verfü-gung.www.ihk-lehrstellenboerse.de

Berufsberatung der Bundes -agentur für ArbeitDie Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit hilft bei allen Themen rund um Ausbildung und Studium.www.dasbringtmichweiter.de

Weitere Links zu interessanten Ausbil-dungsseiten im Freistaat gibt es online auf: www.bit.ly/jugend-sachsen

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Page 4: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Zur Erwärmung laufen sie auf den Händen. Stolz zeigen die Sportakrobaten des SC

Hoyerswerda, was sie können. Trainer Sergej

Jeriomkin ist zufrieden, der nächste Wett-kampf kann kommen. Vielleicht werden seine Schützlinge wieder einen Titel holen. Die Lau-sitzer sind sehr erfolgreich, sogar bei Weltmeis-terschaften. Trotzdem hat der Trainer Sorgen. Denn die Trainingsbedingungen für die 80 Kin-der und Jugendlichen sind alles andere als per-fekt: Der Bodenteppich ist zehn Jahre alt und federt nicht mehr richtig. Das Verletzungsrisi-ko sei dadurch deutlich höher, sagt der Coach. Der Verein bemüht sich seit Langem um Ersatz – wegen der Kosten in Höhe von 31.000 Euro bislang vergebens. Jetzt bekommen die Sport-akrobaten doch einen neuen Bodenteppich der

Firma Reuter. Mithilfe des CDU-Landtagsabge-ordneten Frank Hirche haben die Sportler eine Förderung beantragt. Der Großteil der Kosten wird jetzt aus dem Programm zur investiven Sportförderung der Sächsischen Staatsregie-rung finanziert. Für Frank Hirche eine wich-tige Investition: „Die Trainingsbedingungen müssen stimmen, damit der Verein gute Nach-wuchsarbeit leisten kann.“ (sem)

Den Blick verändern – unter diesem Motto beteiligt sich Patricia Wissel seit mehreren

Jahren an der Aktion „Perspektivwechsel“ der Freien Wohlfahrtsverbände in Sachsen. Die Initiative hat zum Ziel, dass Entscheidungsträ-ger die soziale Arbeit hautnah kennenlernen. „Die Arbeit mit Menschen liegt mir sehr am Herzen. Viele Jahre war ich in der Kinder- und Jugendarbeit tätig und damals wie heute ist es mir wichtig, mich für andere einzusetzen und zu helfen“, sagt die Landtagsabgeordnete. In ihrer politischen Arbeit heißt das, nicht alles hinzunehmen und geschehen zu lassen. „Der Mensch sollte immer im Mittelpunkt des Den-

kens und Handelns stehen“, sagt Wissel. Im Juni unterstützte sie das Team der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung in Bischofswerda.

Ebenso brachte sie sich in das Alltagsgeschehen der Oberlausitzer Werkstätten im Diakonie-werk Oberlausitz e.V. ein und konnte erfahren, mit welchen Schwierigkeiten die Menschen dort zu kämpfen haben. „Die Arbeit in sozialen Bereichen erfordert viel Einfühlungsvermögen und Kraft. Vor der täglichen Leistung und dem Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe ich allerhöchsten Respekt“, so Wissel. (dm)

Früher war alles besser? Michael Schul-ze schüttelt den Kopf. Der Bürgermeister

von Doberschau-Gaußig weiß, wie es in den 21 Ortsteilen noch vor 1989 aussah: meist grau und trist. 25 Jahre später sind vielerorts die Straßen saniert, aktuell wird im Ortsteil Naundorf gearbeitet. Aber nicht nur optisch überzeugt die Gemeinde. Die zentrale Erschlie-ßung für die Abwasserentsorgung ist fertig, der Hochwasserschutz funktioniert und viele Men-schen haben Arbeit. Über die Autobahn kom-men Pendler schnell nach Dresden, Bautzen und Görlitz. Auch im Ort gibt es Arbeitsplätze. Unterstützung hat Bürgermeister Schulze stets

vom CDU-Landtagsabgeordneten Marko Schie-mann bekommen. „Er hat geholfen, damit Pro-

zesse beschleunigt werden und Fördergelder fließen“, sagt Schulze. Für Marko Schiemann ist Doberschau-Gaußig ein Vorzeige-Beispiel: „Hier wird alles getan, damit der ländliche Raum auch für junge Leute attraktiv ist.“ Er will auch künftig helfen, damit die positive Entwicklung weitergeht. Nicht nur in Dober-schau-Gaußig, sondern auch in anderen Orten in seinem Wahlkreis in der Oberlausitz. (sem)

Auf dem Schulhof der Grundschule „Hans Coppi“ in Lauta herrscht große Vorfreu-

de. Heute ist ein besonderer Tag: Sachsens

Ministerpräsident und Landtagsabgeordneter Stanislaw Tillich besucht die Schule. Und er bringt gute Nachrichten mit: Die Grundschu-le erhält einen Fördermittelbescheid über 346.000 Euro. „Damit können wir endlich das neue Brandschutzkonzept umsetzen“, sagt Schulleiterin Carola Schmidt. Stanislaw Tillich überreicht den symbolischen Scheck. Nun können die Arbeiten beginnen. Der Start dafür ist in den Sommerferien geplant. In drei Bauetappen soll das neue Konzept bis 2016 umgesetzt werden. „Wir wollen den Schul-standort Lauta langfristig sichern“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Stanislaw Tillich. „Dazu sind Investitionen nötig, zu denen der

Freistaat gerne seinen Teil beisteuert.“ Schon in der Vergangenheit hatte die Grundschule Landesmittel erhalten, um etwa einen zweiten Rettungsweg zu bauen. In den Sommerferien soll nun eine Entrauchungsanlage eingebaut und der Treppenflur abgeschottet werden. „893.000 Euro wird die Umsetzung des Brand-schutzkonzeptes insgesamt kosten“, sagt Lau-tas Bürgermeister Hellfried Ruhland. (mag)

Mehr Sicherheit für Lautas Grundschule

Ein Ort mit Vorbildcharakter

Michael Schulze zeigt Marko Schiemann die Agrargenossenschaft Gnaschwitz.

Diesen Gast sehen die Großröhrsdorfer gern. Innenstaatssekretär Michael Wilhelm hat

einen Scheck über 14.000 Euro mitgebracht. Den bekommt der SC 1911 Großröhrsdorf für die Sanierung und den Umbau des Vereinsge-bäudes. Das Geld stammt aus dem Programm zur investiven Sportförderung. 27 Millionen Euro stellt der Freistaat dieses Jahr bereit. In Großröhrsdorf profitieren 250 Vereinsmitglie-der davon, zwei Drittel von ihnen sind Kinder und Jugendliche. Die meisten spielen Fußball. „Allein hätte der Verein die Erneuerung des Containerbaus unmöglich stemmen können“, sagt SC-1911-Chef Thomas Dittrich. Dass das

Vereinsgebäude modernisiert wird, verdan-ken die Großröhrsdorfer vor allem Aloysius Mikwauschk. Der CDU-Landtagsabgeordnete hat das Projekt von Anfang an unterstützt und bei der Antragstellung geholfen. Für ihn eine Selbstverständlichkeit. Der Vereinssport liegt dem Politiker am Herzen, auch weil die Sportangebote die Lebensqualität im ländli-chen Raum verbessern. „Die vielen Freiwilligen geben den Kindern und Jugendlichen eine Pers-pektive. Davon profitiert auch die Gesellschaft“, sagt Mikwauschk. „Die Politik muss den Sport und die Vereine weiter fördern, damit sich die Trainingsbedingungen verbessern.“ (sem)

14.000 Euro für das Vereinsheim des SC 1911 Großröhrsdorf

Patricia Wissel unterstützte die Arbeit im Kreativ-bereich des Diakoniewerks Oberlausitz e.V.

Patricia Wissel MdLBautzener Straße 4, 01877 BischofswerdaTel.: 03594 717562, www.patricia-wissel.de, E-Mail: [email protected]

Stanislaw Tillich übergab Carola Schmidt, Hellfried Ruhland und den Schülern den Fördermittelbescheid.

Sportakrobaten in Hoyerswerda trainieren jetzt besserFoto: B

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Gemeinsame Scheckübergabe: Thomas Dittrich, Aloysius Mikwauschk und Michael Wilhelm.

Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Foto: Ronald B

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Frank Hirche, Daniela Fünfstück und Sergej Jeriomkin.

Foto: Daniel Scholz

Frank Uwe Hirche MdLHeinrich-Heine-Straße 6 a, 02977 HoyerswerdaTel.: 03571 605187, E-Mail: [email protected] www.frank-hirche-cdu.de

Aloysius Mikwauschk MdLWeststraße 4, 01917 KamenzTel.: 03578 305383, E-Mail: [email protected]

Marko Schiemann MdLHohengasse 16, 02625 BautzenTel.: 03591 45159, E-Mail: [email protected]

Stanislaw Tillich MdLSchloßberg 1, 01936 Königsbrück, Tel.: 035795 36531E-Mail: [email protected]

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Bautzen sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Einsatz in sozialen Einrichtungen

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Aufwertung für das kommunale Klinikum in Chemnitz: Im Dezember hat der Frei-

staat die Klinik als erstes nichtuniversitäres Krankenhaus als sogenannten Maximalver-sorger eingestuft. Das ist die höchste Versor-gungsstufe, die Krankenhäuser in Deutschland bekommen können und die sonst nur für Uni-versitätskliniken gilt. „Wir freuen uns über

die Entscheidung, die das Klinikum Chemnitz als dritte medizinische Kraft nach den beiden Universitätskliniken in Leipzig und Dresden in Sachsen bestätigt“, sagt die Medizinische Geschäftsführerin Dr. Birgit Fouckhardt-Bradt. „Es gehört damit zu den führenden Kranken-häusern Deutschlands“, sagt der CDU-Landtags-abgeordnete Peter Patt, „wodurch wir auch die

Attraktivität der Stadt für niedergelassene Ärz-te steigern wollen.“ Ines Saborowski-Richter, die ebenfalls für die CDU im Sächsischen Landtag sitzt, bestätigt: „Damit kommen junge Leute, die am Klinikum lernen und in der Region blei-ben wollen.“ Das Klinikum ist mit 1.735 Betten das größte Krankenhaus in Sachsen. Seit Jahren engagiert sich die Einrichtung für Forschung und Lehre. Dabei helfen die engen Kooperatio-nen mit den Universitäten Leipzig und Dresden als akademisches Lehrkrankenhaus und die Zu-sammenarbeit mit der Karls-Universität in Prag. „Außerdem werden gemeinsam mit der TU Chemnitz Ingenieure im Studiengang Medical Engineering ausgebildet“, sagt Ines Saborowski-Richter, die auch Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums ist. Der Freistaat unterstützt das Krankenhaus großzügig beim Ausbau der me-dizinischen Einrichtungen. Gegenwärtig ent-steht der Neubau der Klinik für Innere Medizin III, um die Kapazitäten in Onkologie, Hämatolo-gie und Stammzelltransplantation auszubauen. Der Freistaat fördert den Bau mit 11,6 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für 2015 geplant. Für die nahe Zukunft ist außerdem ein Bewegungs-labor vorgesehen, aus dem ein sächsisches Pro-thesenzentrum entstehen soll. (bim)

Klinikum Chemnitz gehört zu den besten Krankenhäusern Deutschlands

Ines Saborowski-Richter, Dirk Balster, Dr. Birgit Fouckhardt-Bradt und Peter Patt.

Die Einwohner im Chemnitzer Stadtteil Kleinolbersdorf-Altenhain sind genervt.

Im vergangenen November wurde die neue Trasse der B174 freigegeben. Seitdem ist es mit der Ruhe vorbei. Auf der vierspuri-gen Straße, auf der wie auf einer Autobahn 130 Stundenkilometer erlaubt sind, gibt es entlang des Ortes nur ungenügend Schutz gegen den Lärm. „Zum Wald hin sind die Lärmschutzwände sechs Meter hoch, zu den Häusern nur drei. Der Autokrach ist uner-träglich“, sagt Astrid Kräher von der Bürger-initiative Lärmschutz an der B174 Kleinol-bersdorf-Altenhain. „Wir haben uns gefreut, als die neue Straße gebaut wurde. Damals wurde uns schriftlich zugesichert, dass alle notwendigen Lärmschutzmaßnahmen reali-siert werden.“ Hilfe bekommen sie von der CDU-Landtagsabgeordneten Ines Saborowski- Richter. Die Politikerin hat Mitglieder aus dem CDU-Arbeitskreis Wirtschaft, Arbeit und Verkehr nach Kleinolbersdorf-Altenhain eingeladen. Vor Ort sollen sie das Problem sehen und vor allem hören. „Ganz ohne Au-togeräusche wird es nicht gehen“, sagt Ines Saboroskwi-Richter. „Aber so viel Krach muss wirklich nicht sein.“ Das bestätigt

auch ein Lärmgutachter, den sie ebenfalls eingeladen hat. So sei bereits ohne Messun-gen zu sehen, dass einige Schallschutzwän-de zu niedrig gebaut wurden. Um kurzfristig den Geräuschpegel zu reduzieren, könnte die Geschwindigkeit stellenweise reduziert werden. Diesen Vorschlag der Bürgerinitia-tive nehmen die Gäste mit. „Wir werden den

Anwohnern helfen. Denn der Verkehr in Richtung tschechische Grenze nimmt künf-tig weiter zu“, sagt die Politikerin. (bim)

Anwohner ärgern sich über Lärm an der B174

Astrid Kräher und Ines Saborowski-Richter sind sich einig: Der Straßenlärm der B174 stört.

Immer am 1. Mai wird im Chemnitzer Stadt-teil Reichenbrand das Maibaum-Setzen durch

den Heimatverein groß gefeiert. Am Fest betei-ligt sich auch der Sportverein Eiche Reichen-brand: mit einem Freundschaftsspiel seiner Fußball-Traditionsmannschaft. Noch spielen die Männer auf dem alten Platz. Aber schon bald wollen sie auf einem neuen Kunstrasen-platz kicken. „Der Bau und die Umgestaltung des Sportgeländes ist das größte Vorhaben in unserer Vereinsgeschichte“, sagt Eiche-Präsi-dent Heiko Merker. „Ohne die Hilfe der Stadt Chemnitz, des Freistaates und vieler Unterstüt-zer wie unserem Landtagsabgeordneten Peter Patt wäre das kaum möglich.“ Für den Neubau des Kunstrasenplatzes am Ostwaldweg erhält der Verein über 700.000 Euro Fördermittel. Der Kunstrasenplatz soll Anfang August fer-tig sein. Zusätzlich gestalten die Sportler den vom Hochwasser 2013 zerstörten Hartplatz zur Beachvolleyball-Anlage mit zwei Feldern um. Zudem erhalten die Reichenbrander knapp 25.000 Euro für eine neue Trainingsbeleuch-tung am Naturrasenplatz. „Dieses Geld wird im Rahmen der investiven Sportförderung des Freistaates Sachsen zur Verfügung gestellt“, sagt Patt. „Chemnitz ist eine Stadt mit großar-

tigen Sportlern im Breiten- und Spitzensport, mit hoch engagierten Trainern und Vereins-lenkern.“ Der SV Eiche Reichenbrand ist einer der traditionsreichen Sportvereine in Chem-nitz. Schon 1875 gab es hier gemeinsame sport-liche Betätigungen. Derzeit hat der Verein über 400 Mitglieder, die Hälfte davon Kinder und

Jugendliche. Sie spielen Fußball, Volleyball, Schach oder machen Gymnastik. Die stärkste Abteilung ist der Fußball. (bim)

Neuer Kunstrasen für die Fußballer von Eiche Reichenbrand

SV-Eiche-Präsident Heiko Merker (r.) erklärt Peter Patt, wie der Umbau des Sportgeländes vonstatten geht.

Ines Saborowski-Richter MdLMarkt 4, 09111 ChemnitzTel.: 0371 9091131, www.ines-saborowski-richter.de, E-Mail: [email protected]

Peter Wilhelm Patt MdLLudwigstraße 36, 09113 ChemnitzTel.: 0371 3560594, E-Mail: [email protected]

Foto: Wolfgang Schm

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Foto: Klinikum C

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Foto: Wolfgang Schm

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Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrer Stadt Chemnitz sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

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Seit dem Frühjahr gibt es in der Dresdner Südvorstadt an der Uhlandstraße einen

modernen Neubau. Hier haben die Fahr-zeugtechniker der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden ihr neues Domizil. 15 Millionen Euro hat das Land mit Hilfe der EU investiert, damit die Wissen-schaftler eine hochmoderne Arbeitsstätte und die Studenten beste Lernbedingungen haben. Die HTW ist neben der Technischen

Universität (TU) Dresden einer der großen Arbeitgeber in der Südvorstadt. „Dresden ist ein bedeutender Wissenschaftsstand-ort, wofür die HTW ein wichtiger Baustein ist. Die besondere Stärke der Hochschule liegt in der Vernetzung zwischen Wissen-schaft und Wirtschaft“, sagt Aline Fiedler. Die CDU-Landtagsabgeordnete kennt die Hochschule gut. Zusammen mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat sie

das neue Technikum bei der Eröffnung be-sichtigt. Sieben Professoren und ihre Mitar-beiter lehren und forschen hier. Sie machen Straßen sicherer, Motoren effizienter und umweltfreundlicher sowie Autos leiser und sauberer. Forschung im Auftrag der Indus-trie: Mit 1,5 Millionen Euro pro Jahr fördern internationale Firmen die Arbeit der Dresd-ner Wissenschaftler. „Die Millionen-Investi-tion sorgt für exzellente Forschungsbedin-gungen an der HTW und stärkt gleichzeitig den gesamten Automobilstandort Sachsen“, sagt Ministerpräsident Tillich. „Ein Anlie-gen unserer Wissenschaftspolitik ist es, mehr von den vielen guten Ideen, die an unseren Hochschulen entstehen, auch hier in Sachsen zu wettbewerbsfähigen innova-tiven Produkten weiterzuentwickeln“, sagt Aline Fiedler. Das neue Technikum sei ein Schritt in diese Richtung. „Es bietet beste Voraussetzungen, dass sich die HTW weiter profilieren kann.“ (ack)

Arbeits- und Forschungsbedingungen an HTW verbessert

Aline Fiedler MdL, BürgerbüroChemnitzer Straße 115, 01187 DresdenTel.: 0351 4667750, E-Mail: [email protected]

Landtagsabgeordnete Aline Fiedler und Ministerpräsident Stanislaw Tillich bei der Eröffnung des neuen Technikums im April 2014.

Foto: Archiv A

line Fiedler

Drei Jugendgruppen trainieren jede Woche auf dem Fußballplatz der Sportgemein-

schaft Dölzschen 1928. Richtig Spaß macht das aber schon länger nicht mehr. Der Platz ist alt, zudem noch abschüssig. „Ganze zwei Me-ter geht es abwärts“, sagt Vereinsvorsitzender Detlef Naumann. Nun soll der Platz saniert werden. Lars Rohwer kennt die Mängel des

Platzes, den Wunsch der Sportler nach besse-ren Sportbedingungen unterstützt der CDU-Landtagsabgeordnete deshalb. Die Gesamtkos-ten für die Sanierung von rund 400.000 Euro übernimmt der Eigenbetrieb Sportstätten Dres-den. „Lars Rohwer half uns, einen Draht zur Stadt zu bekommen und hakte immer wieder nach“, so Naumann. Das brachte den Verein

schnell weiter. Wenn der Platz im nächsten Jahr saniert ist, werden auch die Kinder aus der 81. Grundschule davon profitieren. Die An-lage bekommt noch eine Laufbahn und Weit-sprunggrube. Die Grundschule selbst hat keine Außensportanlage und könnte die des Vereins mit nutzen. Offen bleibt nun nur noch die Fra-ge, wer künftig für den Platz verantwortlich ist. „Der Verein will die Trägerschaft überneh-men“, sagt Detlef Naumann. Damit müssten die Sportler dann zwar selbst für die Wartungskos-ten aufkommen. Allerdings hätte der Verein dann auch das Nutzungsrecht und könnte Miet- und Werbeeinnahmen erwirtschaften. Lars Rohwer unterstützt die Dölzschener auch da-bei. So wünschte er sich zu seinem 40. Geburts-tag keine Geschenke, sondern eine Spende seiner Gäste für die Dölzschener Kicker. „Etwa 1.000 Euro sind so zusammengekommen“, sagt Rohwer. Als Vermittler zur Stadt will er zudem die Vorgänge beschleunigen. (mag)

SG Dölzschen bekommt eine moderne, sanierte Sportanlage

Lars Rohwer MdL (Mitte, vorn) und Vereinsvorsitzender Detlef Naumann (Mitte, hinten) freuen sich, dass der Ball auf dem Fußballplatz der SG Dölzschen bald wieder richtig rollen kann.

Lars Rohwer MdL, Bürgerbüro im Dresdner WestenKesselsdorfer Straße 55, 01159 Dresden-LöbtauTel.: 0351 4137886,E-Mail: [email protected]

Foto: Ronald B

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Erholungsort, Marktplatz, Verkehrsknoten-punkt, Wohnort – das ist der Schillerplatz

in Dresden-Blasewitz. Auch das Restaurant „SchillerGarten“ gehört dazu. „Als wir die Im-mobilie vor zehn Jahren gekauft haben, war sie in keinem guten Zustand“, sagt Geschäfts-führer Thomas Jacob. Das Elbehochwasser 2002 hatte das Gasthaus und angrenzende Häuser stark beschädigt. Doch das sollte sich schnell ändern. Nicht nur Thomas Jacob hat

den SchillerGarten aufwendig saniert. Zwei Häuser weiter wurde ein Seniorenzentrum eröffnet. „Das Vitanas Senioren Centrum ist hier mittendrin im Leben – und das ist auch gut so“, sagt Leiterin Ines Wonka. „Schließlich sollen unsere Bewohner ein neues Zuhause finden, in dem sie sich wohlfühlen.“ Thomas Jacob trifft im SchillerGarten immer wieder Vitanas-Bewohner. „Es ist toll zu sehen, wie der Schillerplatz gewachsen ist und genutzt

wird“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Mar-tin Modschiedler. Einziger Wermutstropfen: die Parkplatznot. „Der Schillerplatz ist ein zen-traler Punkt für die Blasewitzer, aber auch für Touristen. Nur parken kann man hier kaum“, sagt er. Dabei wären eigentlich genügend Park-plätze vorhanden. Für etwa 75 Autos ist am Blauen Wunder Platz. Doch der gepflasterte und jahrhundertelang wirtschaftlich genutzte Platz ist bis jetzt als Parkplatz nicht ausgewie-sen. „Dabei gibt es bereits zwei Stadtratsbe-schlüsse und ein Bebauungsplanverfahren, die das Parken legalisieren.“ Doch Gegenwind aus der Dresdner Stadtverwaltung verhindert die Umsetzung bislang. Martin Modschiedler setzt weiterhin alles daran, die Stadtratsbeschlüsse durchzusetzen. Schließlich sollen Anwohner wie Gäste die Atmosphäre des Schillerplatzes als Verweilort für alle Generationen genießen – und nicht ständig Parkplätze suchen. (mag)

Der Schillerplatz – Verweilort für alle Generationen

Seniorenheim-Chefin Ines Wonka, der Landtagsabgeordnete Martin Modschiedler und Gastronom Thomas Jacob wollen eine Lösung für das Parkplatzproblem am Schillerplatz im Dresdner Ortsteil Blaswitz.

Martin Modschiedler MdL, WahlkreisbüroBergmannstraße 7, 01309 DresdenTel.: 0351 43837348E-Mail: [email protected]

Foto : Ronald B

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Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrer Stadt Dresden sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

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Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Wenn das Gebiss hinter den Schrank ge-fallen ist, hilft die Technik auch nicht

weiter.“ Die Mitarbeiter des „SozialService Johannstadt“ finden klare Worte. Täglich ha-ben sie mit Senioren und ihren Angehörigen zu tun und helfen. Ministerpräsident Stanis-law Tillich und Dresdens Oberbürgermeis-terin Helma Orosz sind in der Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu Gast. Zusammen mit mehreren Sächsischen Land-tagsabgeordneten wollen sie den „SozialSer-vice“ kennenlernen. Der ist Anlaufstelle für alle, die soziale Unterstützung suchen. Ge-meinsam mit der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt hat das DRK damit ein bislang einzigartiges Projekt aufgebaut. Erst vor 18 Monaten hat die neue Einrichtung eröffnet. Seitdem haben rund 1.000 Dresdner den Be-ratungs- und Betreuungsservice in Anspruch genommen. „Wir geben Angehörigen Tipps, wie sie mit pflegebedürftigen Familienmitglie-dern umgehen können“, sagt Mitarbeiter Tino Hoffmann. Brauchen sie die Hilfe einer Tages-pflege? Reicht die Kurzzeitpflege aus? Welche Alternativen gibt es noch? Angehörige sind mit solchen Fragen meist überfordert. Die Mit-arbeiter des „SozialService“ helfen. Auch wer

sich ehrenamtlich engagieren oder einen Roll-stuhl ausleihen möchte, kann sich beim „Sozi-alService“ melden. „Ein Projekt wie dieses hat Zukunft“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Patrick Schreiber. „Im Pflegebereich gibt es noch viel Entwicklungsbedarf. Pflegekräfte müssen häufig viel Bürokratie abarbeiten. Die Zeit, die sie damit verbringen, sollten sie lie-ber am Menschen sein, nicht am Formular.“ Patrick Schreiber weiß, wovon er spricht. Er

selbst hat eine pflegebedürftige Oma. „Woh-nen im Alter wird ein zentrales Thema sein“, sagt er. Damit will er sich im Sozialausschuss des Landtages in Zukunft befassen. (mag)

Neuer Sozialservice berät rund um das Thema Pflege

Der Landtagsabgeordnete Patrick Schreiber und Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich sind beeindruckt von der Arbeit des „SozialService Johannstadt“.

Foto: André Froner

Seit 25 Jahren wird auf dem Fußballplatz der SG Weißig gekickt. Anfang der 1990er-

Jahre wurde der Kunstrasenplatz das letzte Mal erneuert. Seitdem wird er fast täglich von einer der 16 Mannschaften bespielt, wenn das Wetter es zulässt. Das ist dem Platz auch an-zusehen. „Er wird diese Saison das letzte Mal nutzbar sein“, sagt Vereinsvorsitzende Daniela Walter. Und ein neuer Platz kostet Geld: Über eine halbe Million Euro sind für die Moderni-sierung notwendig. „Dazu brauchen wir vor allem die Unterstützung des Freistaates“, sagt Walter. 30 Prozent der Kosten würden von der Sächsischen Aufbaubank übernommen, so viel steht schon fest. Täglich nun wartet der Verein auf den entscheidenden Fördermittel-bescheid der Stadt Dresden. Der CDU-Land-tagsabgeordnete Christian Hartmann kennt das Problem. Als Ortsvorsteher von Lange-brück hat er auch ein besonderes Augenmerk auf die Nachbarorte, hat dem Verein seine Hilfe angeboten. „Es ist zwingend notwendig, den Rasenplatz zu erneuern“, sagt er. „Nicht nur der Profisport in Sachsen muss gefördert werden, auch der Breitensport verdient unsere Unterstützung.“ Hartmann will noch einmal bei der Stadt nachhaken, damit der Sportver-

ein die Zusage bald erhält. Auch für den Bau einer Mehrzweckhalle hat der Politiker bereits seine Hilfe zugesagt. „Den Bau durchzusetzen wird nicht einfach. Es ist aber absolut not-wendig“, sagt Hartmann. Bisher müssen die Sportler bei schlechtem Wetter auf Nachbar-hallen ausweichen, um zu trainieren. „Das ist gerade für unsere jüngsten Mitglieder schwer realisierbar. Wir sind dadurch alles andere als flexibel“, sagt die Vereinschefin. Geht es nach der Sportgemeinschaft, soll in fünf Jahren die

Halle stehen. Davon würden auch die anderen sieben Abteilungen der SG Weißig, wie die Tischtennis- oder Gymnastik-Mannschaften, profitieren. (mag)

SG Weißig wartet auf Geld für den Sportplatz

Christian Hartmann MdLSächsischer LandtagTel.: 0351 4935532, E-Mail: christian.hartmann@ slt.sachsen.de, www.christian-hartmann.eu

Daniela Walter und Christian Hartmann wollen die Sportplatzsanierung schnell voranbringen.

Foto: Ronald B

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Patrick Schreiber MdLAntonstraße 15, 01097 Dresden, Tel.: 0351 8104001E-Mail: [email protected],www.schreiber-patrick.de

Foto: Ronald B

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Wann kommt die Schwimmhalle? Diese Frage hat Christian Piwarz schon oft ge-

hört in den vergangenen Jahren. Bisher konnte der CDU-Landtagsabgeordnete immer nur mit dem Kopf schütteln, eine Antwort kannte er nicht. Doch das hat sich endlich geändert: Seit Anfang des Jahres wird die neue Schwimmhal-le in Dresden-Bühlau gebaut. Ende 2015 können die ersten Schwimmer kommen, so der Plan. „Endlich wird das Vorhaben Wirklichkeit“, sagt er mit Blick auf die Baustelle an der Bautz-ner Landstraße. Die Idee einer Schwimmhalle für den Dresdner Osten und Norden existiert seit zwei Jahrzehnten. Bisher fehlt eine solche Sportstätte. Piwarz hat sich damit das erste Mal im Ortsbeirat Loschwitz beschäftigt, wo er bis 2009 Mitglied war. „Dort haben wir wichtige Weichen gestellt“, sagt er. So hat sich der Rat auf den Standort in Bühlau festgelegt. Der Neubau sollte ursprünglich eigentlich in Weißig errich-tet werden, wie es der Ort bei der Eingemein-dung zu Dresden ausgehandelt hatte. Trotzdem wurde weiter um den Standort gerungen. „Ich bin der Ortschaft Schönfeld/Weißig sehr dank-bar, dass sie dem Bau in Dresden zugestimmt hat“, sagt er. So haben jetzt noch mehr Men-schen die Möglichkeit, schnell zur Halle zu

kommen. Auch bei der Finanzierung konnte Christian Piwarz helfen. „Dank der CDU-Land-tagsfraktion konnten in den Haushaltsberatun-gen die Sportfördermittel erheblich aufgestockt werden. Das kommt jetzt auch der Schwimm-halle Bühlau zu Gute.“ Knapp neun Millionen Euro kostet der Neubau in Bühlau, 3,5 Millio-nen Euro kommen vom Freistaat. In Dresden wird auch die Schwimmhalle am Freiberger

Platz mit Geld aus dem Programm saniert. „Ziel ist, das Förderniveau auch in den nächsten Jah-ren zu halten“, sagt Piwarz. (ack)

Bühlauer bekommen endlich ihre Schwimmhalle

Christian Piwarz MdLPirnaer Landstraße 202, 01259 DresdenTel.: 0351 3231666E-Mail: [email protected], www.christian-piwarz.de

Mit dem Bau der Bühlauer Schwimmhalle geht es voran: Christian Piwarz hat bei der Finanzierung geholfen.

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrer Stadt Dresden sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Page 8: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Mit dem Rad durch das Erzgebirge? Uwe Staab, Bürgermeister von Eibenstock, lä-

chelt. Die Frage hört er oft. Und hat eine gute Antwort: „Das geht. Wir haben als Zweckver-band mehrerer Kommunen viele Kilometer as-phaltierte Radwege gebaut. Der Muldentalrad-weg geht dort entlang, wo früher Züge fuhren.“ Die ehemaligen Bahnstrecken eignen sich her-vorragend, um daraus Radwege zu machen und Touristen anzulocken. Das bestätigt der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Colditz: „Damit haben Besucher eine bessere Chance, das Erz-gebirge ganz nah kennenzulernen. Sie bringen auch neues Leben in die Gasthäuser.“ Der längs-te Radfernweg ist die Karlsroute. Noch ist er

nicht komplett fertig. Ein Ziel beider Wege ist das „Raddrehkreuz Blauenthal“, das seit April fertig ist. Dazu wurde ein Busplatz für 230.000 Euro umgestaltet. 85 Prozent der Mittel sind Fördermittel der EU. „Thomas Colditz hat uns aktiv begleitet. Er hat uns geholfen, finanzielle Mittel für eine Förderung richtig einzuordnen“, sagt der Bürgermeister. Schon im Herbst soll die Karlsroute eröffnet werden. (bim)

Ideen haben die Mitglieder der Jungen Ge-meinde Mildenau viele. Vor allem, wenn es

um die künftige Nutzung der historischen Scheune gleich neben der Kirche geht: Dort wollen sie einen neuen Treff für Musikunter-richt, Workshops, Jugendgottesdienste oder Ausstellungen einrichten. Dafür sollen in dem Gebäude zwei Veranstaltungsräume, eine Kü-che, eine Garderobe sowie Sanitärräume ent-stehen. 280.000 Euro kostet der Umbau der Scheune. Unterstützt wird das Vorhaben vom Landtagsabgeordneten Steffen Flath. Er hat geholfen, die richtigen Programme zu finden. So unterstützt der Freistaat zum Beispiel neu geschaffene Jugendeinrichtungen. „Hier geht

es nicht nur um den Umbau der Pfarrscheu-ne, sondern auch um den Erhalt des historisch wertvollen Gebäudeensembles“, sagt der CDU-

Fraktionsvorsitzende. „Wir als Kirchgemeinde sind sehr froh, dass wir für das Projekt Förder-mittel nutzen können“, sagt Pfarrer Martin Gröschel. Noch in diesem Jahr sollen die För-dermittel beantragt werden. Doch die Kirch-gemeinde setzt nicht nur auf die finanzielle Hilfe, sondern auch auf die Mitarbeit der Ju-gendlichen. Die packen für ihr neues Domizil gern selbst mit an. (nik)

Aufmerksam lauschen die Menschen im Se-niorenverein Rittersgrün dem CDU-Land-

tagsabgeordneten Alexander Krauß. Er spricht

über Rente, soziale Gerechtigkeit und über die heutige Verantwortung für kommende Gene-rationen. Das Thema interessiert und bewegt die Senioren. „Es ist gerecht, dass die Mütter, die vor 1992 Kinder geboren haben, eine hö-here Rente bekommen. Damit wird ihre Leis-tung anerkannt, die sie bei der Kindererzie-hung vollbracht haben. Die Mütterrente ist ein Baustein gegen Altersarmut, denn von ihr sind vor allem Frauen betroffen“, sagt der So-zialpolitiker. Auch Ursula und Klaus Süß sind unter den Zuhörern. Sie haben ein Häuschen in Rittersgrün, genießen die Nachmittage im Verein. Dass Alexander Krauß mit ihnen über Rente spricht, finden sie gut. „Wer als Ehepaar

nach der Friedlichen Revolution in die Rente ging, ist Gewinner der Einheit“, sagt Ursula Süß. „Wer aber als alleinstehende Frau damit auskommen muss, weil sie wegen der Kinder daheim blieb, hat es schwer. Die Mütterrente ist etwas Gutes.“ Sie hat noch andere Fragen, die sie mit dem Politiker diskutieren will. „Es ist wichtig, dass wir der älteren Generation zuhören und ihre Probleme ernst nehmen”, sagt Alexander Krauß. (bim)

Gunnar Ullmann ist mit Leib und Seele Feuerwehrmann. Er war schon als Junge

bei der Freiwilligen Feuerwehr, jetzt ist er selbst Wehrleiter und arbeitet sogar haupt-beruflich beim Feuerwehrtechnischen Zen-trum (FTZ) Marienberg. Mit Stolz führt er den CDU-Landtagsabgeordneten Professor Günther Schneider durch sein gut ausge-stattetes Feuerwehrdepot in Grünhainichen. „Eine Freiwillige Feuerwehr ist für kleine Gemeinden im Erzgebirge sehr wichtig. Sie müssen bei einem Einsatz schnell vor Ort sein können, um zu helfen“, sagt Schneider. „Der Freistaat tut viel, damit die Ausstat-

tung in Ordnung ist. Besonders wichtig finde ich, dass wie hier in Grünhainichen junge

Leute mitmachen.“ Der Wehrleiter bestätigt das aus eigener Erfahrung. Deshalb haben die Kameraden 2008 gemeinsam mit dem Kindergarten eine Kinderfeuerwehr gegrün-det, die Grünhainichener Löschzwerge. „Wir wollen den Kindern damit spielerisch unse-re Arbeit näherbringen“, sagt Ullmann. (bim)

Dem Haus von Familie Koban in Jahnsdorf ist nicht anzusehen, dass es ursprünglich

als Stall und Scheune diente. Die alten Besitzer

des Dreiseithofs hatten keine Erben und die Kobans suchten ein größeres Heim für sich und ihre drei Kinder. Vom Kaufvertrag bis zum Einzug dauerte es über zwei Jahre. Der Umbau war nicht einfach. „Wir mussten Auflagen wie die für die Gegend typische Holzlattung erfül-len“, sagt Diana Koban. „Ohne die Förderung hätten wir nicht bauen können“, sagt die Mut-ter. Die Mittel dazu kamen aus dem Fördertopf der Integrierten Ländlichen Entwicklung, kurz ILE, der Europäischen Union. In der ILE-Region „Tor zum Erzgebirge“ wurden seit 2007 mehr als drei Millionen Euro zur ländlichen Ent-wicklung investiert, davon fast die Hälfte in

Jahnsdorf. Für die Landtagsabgeordnete Uta Windisch ein guter Weg, um dörfliche Sied-lungsstrukturen zu erhalten. Als stellvertre-tende Vorsitzende des CDU-Arbeitskreises für den ländlichen Raum, Umwelt und Landwirt-schaft sind ihr diese Strukturen wichtig. Die Förderprojekte direkt in der Region haben sich bewährt. „Viele Dörfer und Kleinstädte sind so wieder anziehender geworden“, sagt sie. (gb)

Uta Windisch MdLErnst-Thälmann-Straße 22, 09366 StollbergTel.: 037296 2021, E-Mail: [email protected], www.uta-windisch.com

Mit dem Fahrrad auf die alte Bahnstrecke

Neuer Jugendtreff in alter Pfarrscheune

Den Senioren von Rittergrün zugehört

Feuerwehr-Nachwuchs ist wichtig für Erzgebirgsgemeinden

Neues Heim auf altem Hof

Uta Windisch (2.v.r.) und Bürgermeister Carsten Michaelis (r.) zu Besuch bei Familie Koban.

Prof. Dr. Günther Schneider MdLHerzog-Heinrich-Straße 2, 09496 MarienbergTel.: 03735 609444E-Mail: [email protected], www.schneider-guenther.de

Feuerwehrmann Gunnar Ullmann zeigt Günther Schneider das Feuerwehrdepot in Grünhainichen.

Alexander Krauß MdLObere Schlossstraße 11, 08340 SchwarzenbergTel.: 03774 869394, E-Mail: [email protected], www.alexander-krauss.com

Alexander Krauß (2.v.r.) beantwortet die vielen Fragen der Rittersgrüner Senioren.

Thomas Colditz MdLBahnhofstraße 37, 08280 AueTel.: 03771 20548, E-Mail: [email protected]

Steffen Flath MdLBrauhausstraße 42, 09456 Annaberg-BuchholzTel.: 03733 64707 E-Mail: [email protected]

Uwe Staab und Thomas Colditz.

Steffen Flath (2.v.l.) freut sich, wenn in die alte Pfarrscheune von Mildenau wieder Leben einzieht.

Foto: Wolfgang Schm

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Foto: Wolfgang Schm

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Foto: Detlev M

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Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Erzgebirgskreis sind Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Page 9: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Die Firmengeschichte ist beeindruckend. Holger Bradatsch hat es mit seiner Texsib

GmbH geschafft. Täglich bis zu 250 Pakete verlassen das auf großflächigen Digitaldruck

spezialisierte Unternehmen aus Beiersdorf. 8 Millionen Euro will der Unternehmer in diesem Jahr erwirtschaften. Doch lange sah es nicht so aus, als ob er diesen Erfolg in Bei-ersdorf schafft. Der Standort sollte erweitert und bis zu 30 neue Arbeitsplätze geschaffen werden – gut für die Region. Doch Bradatsch spürte Widerstand. Denn die Flächen rings um die Firma liegen im Landschaftsschutz-gebiet. Einige Anwohner fürchteten um ihre Ruhe. Der Unternehmer ließ deshalb Gutach-ten erstellen. Diese stellte er im Gemeinderat und im Landratsamt vor. Ohne Erfolg. Um mit seiner Firma nicht abwandern zu müssen, wandte er sich an den Landtagsabgeordneten

Heinz Lehmann, der zwischen den Parteien vermittelte und sich für das Projekt auch bei der Sächsischen Aufbaubank einsetzte. In-zwischen steht die neue Halle. „Wir brauchen nicht nur eine schöne Landschaft, sondern auch Wirtschaftskraft und neue Jobs“, sagt der CDU-Politiker. „Unternehmer wie Bra-datsch müssen hofiert werden.“ Investitionen in Arbeitsplätze werden die Oberlausitz wei-ter voranbringen. (sem)

Sven Hammer liebt seinen Arbeitsplatz. Er ist Direktor im Naturschutz-Tierpark in

Görlitz: fünf Hektar, 500 Tiere, 120.000 Gäste jedes Jahr. Für die Besucher hat sich Hammer in den vergangenen Jahren viel einfallen las-sen. Der Zoodirektor steht vor der neuesten At-traktion. „Entdeckerscheune“ heißt das etwa 200 Jahre alte Schrotholzhaus, das aus Zeißig bei Hoyerswerda stammt und in Görlitz dank der für die Oberlausitz typischen Blockbauwei-se wieder aufgestellt und anschließend saniert wurde. Im Inneren sind eine Spielküche, eine Rutsche, eine Kletterwand und die Tücher-werkstatt hergerichtet. Auf dem Dachboden

können Mäuse und Ratten beobachtet oder Tauben gefüttert werden. „Die Scheune wäre in Zeißig fast zusammengebrochen und damit ein kulturelles Erbe verloren gegangen“, sagt

Hammer. Hilfe bei dem 220.000 Euro-Projekt hat der Tierpark vom Rotary-Club und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien erhal-ten. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Vol-ker Bandmann unterstützte den Bau. „Sie ist ein Bildungsort, sie lädt zum Verweilen ein und macht Kinder und Jugendliche spielerisch mit der Natur vertraut“, sagt der Politiker. (sem)

Rüdiger Schaper ist stolz. 2013 war für das Querxenland in Seifhennersdorf ein Re-

kordjahr. Mit 50.000 Übernachtungen gab es 6.000 mehr als im Vorjahr, berichtet der Ge-schäftsführer. Dafür hat der Ostsächsische Sparkassenverband das Querxenland ausge-zeichnet: „Leuchtturm der Tourismuswirt-schaft“ darf sich das Kindererholungszentrum nun nennen. Den Preis für das Areal gab es aber auch wegen des deutsch-tschechischen Begegnungsprojekts. Das wurde mit Hilfe des Förderprogramms „Ziel 3“ finanziert. 2,5 Milli-onen investierten der Freistaat und die EU. Da-von wurden zwei neue Häuser mit je 36 Betten

gebaut. Wichtig waren aber auch die Begegnun-gen mit dem tschechischen Partner. Denn wol-len die Seifhennersdorfer weiter erfolgreich sein, brauchen sie Gäste aus Tschechien. Das

weiß auch der Präsident der sächsischen Kin-dererholungszentren und CDU-Landtagsabge-ordnete Dr. Stephan Meyer. Er unterstützt das Projekt und hat wichtige Kontakte hergestellt. „Das Querxenland ist ein bedeutender Wirt-schaftsfaktor in der Region“, sagt der Politiker. „Und es ist ein außerschulischer Lernort, in dem Kinder und Jugendliche wichtige Kompe-tenzen entwickeln.“ (sem)

Die Hochschule der Sächsischen Polizei in Ro-thenburg hat in diesem Jahr guten Grund

zum Feiern: Seit 20 Jahren lernen hier ange-

hende Kommissare. „Seit der Gründung haben wir etwa 2.000 Kommissare ausgebildet“, sagt Rektor Dr. Harald Kogel. „Das ist die Hälfte des Personals, das derzeit in der sächsischen Polizei im gehobenen Dienst tätig ist.“ Kogel ist stolz auf den Erfolg. Dabei gab es immer wieder Dis-kussionen um den Standort. „Ich bin froh, dass es mir mit Unterstützung meiner Fraktionskol-legen vor zwei Jahren gelungen ist, den Sitz in Rothenburg gesetzlich zu fixieren“, sagt der Landtagsabgeordnete Peter Schowtka. „Denn wir brauchen auch staatliche Institutionen auf dem Land.“ Die Hochschule kennt er gut, er weiß, wie alles begonnen hat. Mehr als 20 Mil-

lionen Euro wurden seit 1994 investiert. „Die Polizeihochschule mit ihren 130 Beschäftigten und 375 Studierenden ist ein Wirtschaftsfaktor für die Region“, sagt CDU-Politiker Schowtka. Zudem leiste die Einrichtung einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Grenzkriminali-tät. Die Experten helfen bei neuen Präventions-konzepten und bei der Sprachfortbildung für die grenzübergreifenden Streifen. (sem)

Jungkommissare lernen seit 20 Jahren erfolgreich in Rothenburg

Einsatz für neue Jobs

Querxenland zieht mehr Touristen in die Lausitz

Peter Schowtka MdLZinzendorfplatz 16, 02906 NieskyTelefon: 03588 203899, E-Mail: [email protected], www.peter-schowtka.de

Wenn Doris Baudach auf den Kontoauszug blickt, kann sie es kaum glauben. Es ist

nicht ihr eigenes Geld. Sondern das des FC Stahl Rietschen. So viel Geld stand der Schatzmeis-terin noch nie für den Verein zur Verfügung. Mit den 108.000 Euro sollen die Trainingsbe-dingungen für die 145 Fußballer verbessert werden. 52.000 Euro davon kommen aus dem 27 Millionen Euro schweren Programm zur investiven Sportförderung. Damit unterstützt die Sächsische Staatsregierung den Neubau und die Sanierung von Sportstätten. Einen Teil des Geldes investierten die Rietschener in einen neuen Kleinfeldplatz. Dieser und der

Hauptplatz bekommen zudem eine Bewässe-rungsanlage und neue Ballfangnetze. „Das Ver-einsgelände wird deutlich aufgewertet und der Verein damit attraktiver“, sagt der Vereinsprä-sident und CDU-Landtagsabgeordnete Lothar Bienst. Als Mitglied des Sächsischen Landtages hat er sich für das Förderprogramm starkge-macht. „Die Sportstätten werden für die Zu-kunft gesichert und bringen die Gemeinden voran“, sagt Bienst. Denn nur, wenn die An-gebote vor Ort stimmen, bleibe der ländliche Raum lebenswert. „Und viele einheimische Firmen profitieren von den Bauaufträgen“, sagt der Politiker. (sem)

Über 100.000 Euro für den FC Stahl Rietschen

Dr. Stephan Meyer MdLBautzner Straße 2, 02763 ZittauTelefon: 03583 790140, E-Mail: stmeyer.zittau@ t-online.de, www.stephan-meyer-oberlausitz.de Dr. Stephan Meyer und Rüdiger Schaper.

Lothar Bienst MdLPuschkinstraße 4, 02943 WeißwasserTel.: 03576 207738, www.lothar-bienst.de, E-Mail: [email protected]

Holger und Ines Bradatsch mit Heinz Lehmann.

Doris Baudach und Lothar Bienst.

Volker Bandmann und Sven Hammer.

Heinz Lehmann MdLGörlitzer Straße 6, 02708 LöbauTelefon: 03585 861832, E-Mail: lehmann-loebau@ t-online.de, www.lehmann-heinz.de

Rektor Dr. Harald Kogel und Peter Schowtka.

Kulturdenkmal wird zur Entdeckerscheune

Volker Bandmann MdLDresdener Straße 6, 02826 GörlitzTel.: 03581 407072E-Mail: [email protected]

Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Görlitz sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Page 10: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Der Wahlkreis von Rolf Seidel hat sich zum wirtschaftlich erfolgreichsten in ganz

Sachsen entwickelt. Der Leipziger Autobahn-ring ist fertiggestellt. Betriebe wie Porsche, BMW und DHL, aber auch zahlreiche mittel-ständische Unternehmen wie der Schkeudit-zer Kühlmaschinenhersteller Bitzer haben sich hier angesiedelt. Die Arbeitslosenquote beträgt etwa drei Prozent. Es herrscht Vollbe-schäftigung. Im Herbst verlässt Rolf Seidel die Landtagsbühne und zieht sich nach 20 Jahren als CDU-Landtagsabgeordneter zurück. „Nach der Neugliederung der Landtagswahlkreise hätte sich mein Wirkungsumfeld komplett verändert. Also habe ich entschieden, Jünge-ren die Chance zu geben, sich von Anfang an in die neue Struktur einzuarbeiten“, sagt er. Per Gesetz wird das Wahlgebiet des Politikers künftig insgesamt sechs anderen Wahlkrei-sen zugeordnet. Grund genug für Rolf Seidel, auf das Erreichte zurückzublicken. Dass der Freistaat Sachsen ausreichend Fördermittel für den Bau und die Sanierung von Schu-len und Kindertagesstätten, unter anderem in Schkeuditz, Taucha, Wiederitzsch, Lin-denthal und Engelsdorf, zur Verfügung ge-stellt hat, ist auch seiner Initiative zu verdan-

ken. „Die Arbeit im Landtag war interessant und nervenaufreibend zugleich“, sagt der CDU-Politiker. „Wenn ich mir anschaue, wie positiv sich unser Freistaat und besonders un-sere Region entwickelt haben, bin ich sehr stolz darauf, dass ich meinen Anteil dazu bei-tragen konnte.“ So ganz von der Politik kann er dann aber doch nicht lassen. Nach sei-nem Ausscheiden aus dem Landtag wird der

61-Jährige ehrenamtlich dort weitermachen, wo seine politischen Wurzeln liegen: in der Kommunalpolitik. „Einmal Politiker, immer Politiker“, sagt er. (jk)

20 Jahre für die Region Leipzig im Landtag

Gemeinsamer Besuch im Kraftwerk Lippendorf: Der Landtagsabgeordnete Rolf Seidel (3.v.r.) dankt seinen CDU-Wahlkreiskollegen für die sehr gute Zusammenarbeit.

Foto: Büro R

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Rolf Seidel MdLBrandiser Straße 81, 04316 Leipzig/OT BaalsdorfTel.: 0341 6513624, E-Mail: [email protected]

Die Holzhausener können in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum feiern: Die Ge-

meinde im Leipziger Südosten wurde vor 725 Jahren das erste Mal erwähnt. Grund genug für den Heimat- und Kulturverein, ein Jubilä-umsfest zu organisieren. Im September soll groß gefeiert werden. Mitten im Ortskern im ältesten Gebäude der Ortschaft hat der Verein seinen Sitz. „Neben dem Fest kümmern wir

uns in diesem Jahr aber auch um zahlreiche Kunstausstellungen, Konzerte, Lesungen, Vor-träge und ein Weinfest im Dorf“, sagt Vereins-chef Jörg Wicke. Im vergangenen Jahr haben die Vereinsmitglieder 40 Veranstaltungen mit über 5.000 Besuchern organisiert. Hauptsäch-lich finanzieren die ehrenamtlichen Helfer ihre Arbeit durch Spenden, aber auch mit Mit-teln des Leipziger Kulturamtes. Vor 15 Jahren

wurde Holzhausen eingemeindet und wird seit-dem finanziell durch Leipzig getragen. „Doch dort vergisst man uns schnell. Ich glaube, dass geht nicht nur uns, sondern vielen eingemein-deten Dörfern im Umkreis so“, sagt Wicke. Das Problem kennt auch Ronald Pohle. Bei einem Besuch in Holzhausen hört er sich die Sorgen der Bürger an. „Der ländliche Raum darf in der Stadt nicht vergessen werden“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete. Das wünscht sich auch Jörg Wicke. Noch ist die Finanzierung für das Fest nicht gesichert. Das Risiko trägt der Ver-ein. „Den Großteil der Kosten haben wir noch nicht zusammen“, sagt er. Davon wird zum Beispiel die Bühnentechnik bezahlt. Dort soll es Livemusik und ein Blasmusikkonzert geben. Ronald Pohle will den Holzhausenern bei der Sponsorensuche helfen. Er kennt viele Unter-nehmer und Firmen in der Region. „Nur wenn die Stadt und ansässige Firmen helfen, können solche Feste funktionieren“, sagt er. (jk)

Kleine Gemeinden fordern Hilfe für ihre Kultur

Ronald Pohle (r.) will Jörg Wicke vom Heimat- und Kulturverein Holzhausen bei der Sponsorensuche helfen.

Foto: Anja Jungnickel

Ronald Pohle MdLWurzner Straße 193, 04318 LeipzigTel.: 0341 2497253E-Mail: [email protected]

Es fehlt nur noch ein kleines Stück. Sieben Kilometer. Zwischen Röthna bei Leipzig

und der A38 soll es eine Autobahn geben. Der-zeit wird das letzte Stück der A72 geplant, die später Leipzig und Chemnitz komplett ver-bindet. „Das ist wohl das wichtigste Verkehrs-projekt in Sachsen“, sagt Karsten Albrecht. Er sitzt für die CDU im Leipziger Stadtrat. „Gera-de werden Baufirmen für das Großprojekt ge-sucht.“ Mit dem CDU-Landtagsabgeordneten

Robert Clemen hat er einen Partner gefun-den, der für das Bauvorhaben im Sächsischen Landtag wirbt. Auch er kennt die Vorteile der Autobahnverbindung: „Wie gut das funktio-nieren kann, sieht man am Beispiel der A71, die Thüringen und Bayern verbindet“, sagt Clemen. Für ihn steht fest, dass die neue Au-tobahn das Zusammenwirken von Handel und Industrie fördern wird. „Und sie wird den Tourismus in unserer Region stärken“, sagt

er. Ausflügler und Urlauber kommen über die neue Trasse noch schneller zu den vielen Seen im Leipziger Süden. Die Region wird dann schneller erreichbar sein, auch aus Deutsch-lands Süden. „Leipzig kann locker mit ande-ren deutschen Regionen mithalten “, sagt Cle-men. Noch gibt es keinen festen Termin, an dem die Autobahn komplett fertig sein wird. Voraussichtlich Ende des Jahres soll der letzte Abschnitt mit Rodungsarbeiten, der Untersu-chung auf Kampfmittel und archäologischen Grabungen beginnen. Damit würde ein lan-ges Bauprojekt endlich in die Schlussphase gehen. Seit über zehn Jahren wird an der 62 Kilometer langen Strecke zwischen Chem-nitz und Leipzig gebaut. 600 Millionen Euro kostet das Vorhaben. Der erste Abschnitt vom Autobahnkreuz Chemnitz bis Niederfrohna wurde 2006, der zweite bis Rathendorf 2011, der dritte bis Borna 2013 fertig. (jk)

Neue Autobahn macht Leipziger Süden attraktiver

Karsten Albrecht und Robert Clemen wollen das Bauvorhaben an der A72 weiter voranbringen.

Foto: Anja Jungnickel

Robert Clemen MdLWindscheidstraße 2, 04277 Leipzig Tel.: 0341 2229607E-Mail: [email protected]

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrer Stadt Leipzig sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Page 11: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Sie kümmern sich um Menschen in Hospi-zen und Pflegeheimen, übernehmen Ver-

antwortung in Sportvereinen oder organisie-ren Veranstaltungen. „Ehrenamtliche Helfer sind aus unserem sozialen System nicht mehr wegzudenken“, sagt Birgit Höppner-Böhme. Sie ist die Chefin der Freiwilligen-Agentur Leipzig. Der Verein kümmert sich nicht nur um die Vermittlung von Ehrenamtlern, sondern berät sie auch. Etwa eine Millionen Sachsen organi-sieren sich mittlerweile ehrenamtlich. Damit ist der Freistaat vorn im Vergleich zu den an-deren ostdeutschen Bundesländern. „Trotzdem merken wir langsam, dass wir ein Problem mit der Nachwuchsgewinnung bekommen. Ich wünsche mir eine bundesweite Kampagne, am liebsten mit einem prominenten Botschafter oder einer prominenten Botschafterin. Nur wenige wissen um die Vorteile, die ein Ehren-amt mit sich bringt“, sagt Höppner-Böhme. So bekommen die Helfer mit dem Ehrenpass zahlreiche Vergünstigungen in der jeweiligen Region. 2.900 Leipziger beantragten diesen im Vorjahr. Es sollen aber noch mehr werden. „Wir müssen das Ehrenamt noch attraktiver machen. Es bildet das Rückgrat unserer Gesell-

schaft. Ehrenamtler lassen das Herz unserer Gesellschaft schlagen“, sagt Sachsens Ministe-rin für Soziales und Verbraucherschutz Chris-tine Clauß. Die CDU-Landtagsabgeordnete engagiert sich seit Jahren für die Aufwertung und Anerkennung des Ehrenamtes. „Wir ha-ben schon viel erreicht, zum Beispiel mit un-serer Sächsischen Ehrenamtskarte und durch die Förderrichtlinie ‚Wir für Sachsen‘. Über 5.000 Förderanträge konnte der Freistaat mit jährlich sechs Millionen Euro bewilligen und

so über 22.000 Menschen in Ehrenämtern fi-nanziell unterstützen“, sagt sie. Sie bekommen eine Aufwandsentschädigung für ihr Engage-ment. „Menschen, die für andere da sind und unsere Gesellschaft unterstützen, haben das verdient“, sagt Christine Clauß. (jk)

Mehr Anerkennung für das Ehrenamt

Vereinschefin Birgit Höppner-Böhme, Abgeordnete Christine Clauß, Fachärztin Katrin Zimmer und Lysann Kasprick, Projektmanagerin bei GeriNet, trafen sich bei der Veranstaltung „Was ist uns das Ehrenamt wert?“.

Foto: Anja Jungnickel

Christine Clauß MdLGrimmaische Straße 2–4, 04109 LeipzigTelefon: 0341 2535584, E-Mail: [email protected]

Der Putz bröckelt, Farbe splittert von den Fensterrahmen. „Zum Glück haben nun

die Baumaßnahmen begonnen“, sagt Hei-ke Engel. Sie ist die Geschäftsführerin des Vereins „Der Anker Leipzig“. Dort finden nicht nur zahlreiche Konzerte und Veran-staltungen statt. Mittlerweile ist der Anker ein Treffpunkt für Jung und Alt im Leipziger Norden geworden, ein Mehrgenerationen-haus. 3,1 Millionen Euro sollte die Komplett-sanierung des Ankers kosten, ein nicht uner-heblicher Teil davon sind Fördermittel vom Freistaat. „Dieses Geld zu bekommen, war ein jahrelanger Kampf“, sagt Engel. Seit 1993 leitet sie die Geschäfte. Seit vielen Jahren for-derte die CDU einen Baubeschluss, aber erst im Jahr 2012 stimmte der Leipziger Stadt-rat dem zu. „Ohne Herrn Rost hätte es wo-hlmöglich sogar noch länger gedauert“, sagt sie. Der CDU-Landtagsabgeordnete war von Anfang an von der Arbeit im „Anker Leipzig“ begeistert. „Wie die ‚Villa‘ oder das ‚Geyser Haus‘ zählt auch der ‚Anker‘ zu den soziokul-turellen Zentren unserer Stadt und ist damit fest in der städtischen Förderung verankert. Viele Jahre habe ich im Stadtrat immer wie-der das Thema ‚Anker‘ und die unumgäng-

liche Sanierung aufgerollt und Anträge im Kulturausschuss gestellt“, sagt Wolf-Dietrich Rost. Als die Bauarbeiten im Frühjahr began-nen, wurde das ganze Ausmaß der Bauschä-den erst deutlich. Daraufhin beauftragte die Stadt einen Statiker. Sein Ergebnis: teilweise Einsturzgefahr! „Die Arbeiten haben daher mit erheblichem Verzug begonnen. Noch ist nicht abzusehen, wie hoch die Kosten nun tatsächlich sind.“, sagt Heike Engel. Ein Fer-

tigstellungstermin ist bisher noch nicht ab-zusehen. Die Leipziger hoffen nun auf zügige Planungen und Bauarbeiten. (jk)

Endlich Rettung für den Leipziger „Anker“

Heike Engel und Wolf-Dietrich Rost sind glücklich darüber, dass die Bauarbeiten am „Anker“ begonnen haben.

Foto: Anja Jungnickel

Wolf-Dietrich Rost MdLEhrensteinstraße 7, 04105 LeipzigTel.: 0341 5500933E-Mail: [email protected]

Noch ist das Bild nicht fertig. Ein abstraktes Farbenwerk in Rot, Gelb, Grün und Blau.

Kritisch betrachtet Ulrich Strube sein halbfer-tiges Gemälde, das vor ihm auf der Staffelei steht. Der Maler und Präsident der Akademie für Kunst und Design Mitteldeutschland hat sein Atelier im Westwerk auf der Karl-Heine-Straße in Plagwitz. Vor sieben Jahren wurde die alte Metallgießerei saniert. Heute ist auf 8.000 Quadratmetern Platz für 100 Mieter. Künstler, Architekten und Handwerker haben sich einge-mietet. „Ich war der erste“, sagt Strube. Geht es nach ihm, wird aus der Metallgießerei bald ein anerkanntes Designzentrum, in dem viele Kre-ative ihre Büros und Ateliers haben. Dann sol-len im Westwerk mehr Designer und Gestalter zusammenarbeiten. Strube ist auch Vorsitzen-der des Bundes mitteldeutscher Grafikdesigner. Doch ob sein Wunsch Realität wird, liegt auch an den Mieten. Der Standort wird immer be-liebter. Wer sich neu anmietet, muss mehr zah-len als vor einigen Jahren. „Ein Designer ver-dient in Leipzig im Schnitt 800 bis 900 Euro im Monat. Da verwundert es nicht, dass die jungen Menschen nach ihrer Ausbildung abwandern. Dabei ist Design ein Millionengeschäft für die Wirtschaft. Das dürfen wir uns nicht nehmen lassen. Wirtschaft lebt vom Design“, sagt er.

Der Landtagsabgeordnete Sebastian Gemkow sieht das genauso: „Die gute Entwicklung der Kreativwirtschaft wirkt sich auf unsere Ge-samtwirtschaft aus. Diesen Impuls müssen wir nutzen“, sagt er. „Schade nur, dass Künstler und Designer kaum Gehör finden.“ Das möchte der Politiker in den kommenden Jahren ändern. So will er sich etwa für Förderungen einsetzen, mit denen junge Designer unterstützt werden. „Die Kreativen sind nicht nur hier im West-

werk. Es gibt sie in Plagwitz und der ganzen Stadt. Meine Aufgabe ist es, Leipzig für sie so attraktiv wie möglich zu gestalten und damit ein Abwandern zu verhindern“, so Gemkow. (jk)

Sebastian Gemkow und Ulrich Strube wollen das Abwandern von jungen Kreativen verhindern.

Foto: Anja Jungnickel

Künstler und Designer stärken Leipzigs Wirtschaft

Sebastian Gemkow MdLKarl-Heine-Straße 1 c, 04229 LeipzigTel.: 0341 4926211E-Mail: [email protected]

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrer Stadt Leipzig sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Das Parkett ist poliert. Bernd Wagner blickt andächtig nach oben. Dort ist in prächti-

gen Farben eine Jagdszene an die Decke gemalt. Die Geschichte des Jagdhauses Kössern kennt Wagner gut. „Es wurde 1709 im Auftrag von Wolf Dietrich Erdmannsdorff, dem Oberhofjä-ger von August dem Starken, errichtet. Der Ar-chitekt war der Dresdner Zwinger-Baumeister Pöppelmann“, sagt er. Damals diente das Ge-bäude als Ausgangspunkt für unzählige Jagdge-sellschaften. Heute ist es ein bedeutendes Bau-denkmal. Bernd Wagner kümmert sich darum. Er ist Vorsitzender des Jagdhausvereins, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2000 mit 80 Mitgliedern für den Erhalt und die Nutzung des Baudenkmals einsetzt. Denn obwohl das Jagd-haus 1970 durch eine umfangreiche Sanierung vor dem Verfall gerettet wurde, gibt es nach über 40 Jahren wieder einiges zu tun: Die reich

verzierte Fassade bröckelt, der Dachfuß muss erneuert, eine Heizung eingebaut werden. „Ich bin unglaublich froh, dass wir nun endlich ei-nen positiven Fördermittelbescheid erhalten haben“, sagt Wagner. Der Freistaat unterstützt die Sanierung mit rund 134.000 Euro. Das freut nicht nur die Vereinsmitglieder, sondern auch

Sabine von Schorlemer. „Wir befinden uns hier in einem architektonischen barocken Kleinod. Es ist wunderbar zu sehen, wie Fördermittel wirken“, sagt die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst. Auch Svend-Gun-nar Kirmes freut sich. „In das Jagdhaus Kössern pilgern jedes Jahr 10.000 Besucher. Es finden zahlreiche Konzerte, Lesungen und Führungen statt. Ich bin stolz, dass es Menschen wie Bernd Wagner gibt, die Kulturdenkmälern wie dem Jagdhaus wieder Leben einhauchen“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete. „Das Jagdhaus Kös-sern ist ein Highlight der Region, das wir erhal-ten müssen“, sagt Kirmes. (jk)

Die Reformation hat in Sachsen viele Spuren hinterlassen. Seit Anfang Juni kann man

einige davon südlich von Borna nachverfolgen: Um Burg Gnandstein ist der erste Teil des Lu-therwegs eröffnet worden, im nächsten Jahr soll der Wander- und Pilgerweg komplett fertig sein. Zwischen Torgau und Zwickau können Be-sucher dann die Wirkungsstätten Luthers und

seiner Wegbegleiter im Freistaat entdecken. Insgesamt ist das Streckennetz 550 Kilometer lang und verbindet allein in Sachsen 27 Städ-te und Gemeinden. Die Kosten in Höhe von 880.000 Euro tragen die beteiligten Kommu-nen vor allem mithilfe von EU-Fördermitteln. „Der Lutherweg verbindet historische Orte und sehenswerte Landschaften. Er ist eine zusätzli-che Attraktion, die uns im Freistaat etwas wert ist“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Georg-Ludwig von Breitenbuch. Die Fraktion habe das von der Evangelischen Landeskirche ausge-hende Projekt mitgetragen und die Förderung befürwortet. Von Breitenbuch freut sich, dass mit der Eröffnung die Aufmerksamkeit von Touristen auch auf kleinere Städte und Dörfer gelenkt wird. Hier finden die Gäste gleich meh-rere historische Bezüge zu Luthers Leben. Er predigte in Borna, und die Familie von Einsie-

del, die auf der Burg Gnandstein lebte, gehör-te zu den ersten sächsischen Adligen, die sich zur Reformation bekannten. „Der Tourismus ist neben Landwirtschaft und Handwerk der Haupterwerbszweig unserer Region. Allein die Burg Gnandstein zählt etwa 20.000 Besucher pro Jahr“, sagt Regina Heinze. Sie leitet die Ge-schäftsstelle des Fremdenverkehrsverbandes Kohrener Land. „Die Werbung für den Luther-weg auf der Grünen Woche und der Internatio-nalen Tourismusbörse in Berlin hat bereits für überregionale Nachfrage gesorgt“, sagt sie. (gb)

Mathias Kmetzsch kann stolz auf sich sein. Seit mittlerweile drei Jahren arbeitet der

geistig behinderte junge Mann in der Herrnhu-ter Diakonie in Hohburg – wo er auch in der Wohneinrichtung gemeinsam mit 53 behin-derten Menschen lebt. Dort macht er die Wä-sche, übernimmt kleine Hausmeisterarbeiten. „Mathias hat hier einen ganz normalen Job“, sagt Ronny Prosy. Er ist seit 2008 der Leiter der Diakonie. Doch nicht jeder Behinderte hat so gute Möglichkeiten. „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen ihre Hemmungen im Um-gang mit Behinderten verlieren. Wir setzen auf Inklusion“, sagt Prosy. Die behinderten Menschen sollen trotz ihrer Einschränkungen vollständig und ohne Einschränkungen am ge-sellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Herrnhuter Diakonie unterhält nicht nur ihre Wohneinrichtung in Hohburg, sondern auch

Wohngemeinschaften in Wurzen. Dort leben in drei Wohnungen sechs Menschen. „Die Be-wohner werden von Betreuern in alltäglichen Sachen unterstützt und geschult. Ich finde es wichtig, dass sie aber sonst ihre Freizeit so ge-

stalten können, wie sie es mögen“, sagt Prosy. „Und dass sie in ihrem gewohnten Umfeld woh-nen bleiben können und nicht aus ihren Struk-turen gerissen werden“, fügt Hannelore Dietz-schold hinzu. Die CDU-Landtagsabgeordnete ist begeistert von der Arbeit von Ronny Prosy und seinem Team. „Ich habe hier in der Einrichtung mal einen sozialen Tag absolviert“, sagt sie. Das habe ihr großen Respekt vor der Arbeit der Pfle-ger verschafft. „Um die Pfleger zu entlasten, müssen wir unbedingt in der Zukunft dafür Sorge tragen, dass wir gute Fachkräfte haben. Dass der Freistaat dafür mehr Geld freimacht, dafür will ich mich starkmachen.“ (jk)

Insgesamt 38 Häuser stehen auf dem fünf Hektar großen Grundstück des Auenhai-

ner Seeparks am Markkleeberger See. Der-zeit sind fast alle Ferienhäuser belegt. Ge-schäftsführer René Kreutzmann ist stolz auf sein Ressort. 2008 hat die Anlage eröffnet. Seitdem verbuchen die Betreiber des Feri-

enparks ein stetiges Wachstum. „Die Gäste laufen in nur zehn Minuten zum Strand. Der Kanupark ist gleich um die Ecke. Und bis in die Leipziger Innenstadt ist es auch nur eine halbe Stunde“, sagt Kreutzmann. „Das ist die ideale Mischung für einen Urlaub, in dem sich Familien erholen, aber auch etwas erleben können.“ Möchten die Eltern etwas allein unternehmen, können sie den Nach-wuchs im Kinderhaus betreuen lassen. Es gibt einen Wellnessbereich und ein Restau-rant. Der „Seepark Auenhain“ gehört einem privaten Investor aus der Region. Der Frei-staat Sachsen unterstützte die Ansiedlung jedoch mit Fördermitteln. „Wir haben ein großes Interesse daran, den Tourismus im Leipziger Neuseenland zu fördern“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Fritzsche. Schon seit vielen Jahren steht er mit Res-

sortchef Kreutzmann in Kontakt. Auch Mi-nisterpräsident Stanislaw Tillich erkundigt sich regelmäßig nach dem Fortschritt des Ferienparks. „Unser Seenland wird so gut angenommen, dass wir nun sogar anbauen möchten“, sagt Kreutzmann. Er ist froh, auf den Rückhalt der Politik zählen zu können. „Herr Fritzsche hat uns schon oft dabei ge-holfen, wichtige Kontakte herzustellen und Fördermittel zu akquirieren“, sagt er. Nun hofft Kreutzmann, den Anbau von zehn bis 14 Ferienhäusern und einem Hotel so schnell wie möglich umsetzen zu können. (mag)

Wandern auf Luthers Wegen

Ein ganz normaler Arbeitsplatz

Immer mehr Familien erholen sich im Seepark Auenhain

Verein bekommt Geld für kulturelles Kleinod

Svend-Gunnar Kirmes MdL Lorenzstraße 7, 04668 GrimmaTel.: 03437 708657, E-Mail: [email protected]

Oliver Fritzsche MdL Friedrich-Ebert-Str. 25 a, 04416 MarkkleebergTel.: 0341 9759976, E-Mail: [email protected]

Mathias Kmetzsch zeigt Hannelore Dietzschold seinen Arbeitsplatz in der Diakonie Hohburg.

René Kreutzmann (M.) zeigt Oliver Fritzsche und Stansilaw Tillich seine Ferienanlage.

Bernd Wagner, Sabine von Schorlemer und Svend-Gunnar Kirmes im Jagdschloss Kössern.

Hannelore Dietzschold MdLSchuhgasse 1 / Markt, 04808 WurzenTel.: 03425 924630, E-Mail: H.Dietzschold.MdL@ t-online.de, www.hannelore-dietzschold.de

Foto: Anja Jungnickel

Foto: Anja Jungnickel

Foto: Anja Jungnickel

Foto: Anja Jungnickel

Georg-Ludwig von Breitenbuch und Regina Heinze.

Georg-Ludwig von Breitenbuch MdLRoßmarktsche Straße 32, 04552 BornaTel.: 03433 230111E-Mail: info@georg-ludwigvonbreitenbuch.dewww.georg-ludwigvonbreitenbuch.de

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Leipzig sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Page 13: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Karin Strempel findet klare Worte: „Wir sind eine unglaublich reiche Gesellschaft,

aber wir müssen aufpassen, dass christliche Nächstenliebe nicht verloren geht“, sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Diese Entwicklung will sie aufhalten. Vor allem, wenn es um Gerechtig-keit und Anerkennung für Behinderte geht.

„Behinderte haben noch immer schlechtere Chancen, auch wenn sie hochqualifiziert sind“, sagt die Landtagsabgeordnete. Beispiele dafür kennt sie genug. So eine junge Frau, 23, mit Abitur, Wirtschaftsstudium und Mukoviszido-se. „Die Krankheit sieht man ihr nicht an“, sagt Strempel. Trotzdem kann die Frau mit der Stoff-wechselkrankheit nicht so arbeiten wie gesun-de Menschen. Sie verleugnet ihre Behinderung nicht und findet keinen Job. Nach hundert Bewerbungen ist sie befristet in Berlin ange-stellt. In Sachsen hat sie nichts gefunden. Das ist kein Einzelfall. 53 Prozent aller schwerbe-hinderten Erwachsenen in Sachsen sind nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäf-tigt. Das geht aus dem Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen hervor. Einen Grund dafür sieht Strempel in der Gesetzge-bung, die klare Vorschriften für die Einstellung

von Behinderten gibt. „Das ist natürlich wich-tig. Aber die Wirtschaft ist mittlerweile vor-sichtig und gehemmt“, sagt sie und spricht von gesetzlichen Knebeln. „Das erschwert behin-derten Menschen die Berufssuche.“ Lösungen diskutiert sie auch mit Unternehmen. „Es muss möglich sein, bei nachweisbarer Nichteignung eines Behinderten sich einvernehmlich wieder zu trennen“, sagt sie. Bisher ist es sehr schwer, einem behinderten Menschen zu kündigen. „Und die Behinderten müssen ihre Arbeitszeit flexibel gestalten können.“ Zum Beispiel, um Termine bei Ärzten während der Arbeitszeit wahrzunehmen. (ack)

Wenn André Noack über seine Arbeit spricht, klingt das wie eine Wissen-

schaft. Dabei ist er kein Professor. Er steht mit Gummistiefeln im Stall. Der Mann ist Landwirt und Chef des Hofguts Kaltenbach in Welxande bei Thiendorf. Sein Unternehmen mit zehn Mit-arbeitern produziert Fleisch für den regionalen Markt. Noack spricht über die Futterzusam-mensetzung für seine Tiere. Seine Formel ist einfach: Gesund und preiswert muss sein, was Rinder, Wildschweine, Fasane, Gänse und En-ten in die Tröge bekommen. Leicht ist es nicht, diese Formel auch umzusetzen. Den Großteil des Futters baut er selbst an. „Wir füttern un-ser Damwild zum Beispiel mit hofeigenem Heu und Maissilage“, sagt er. Doch die Erträge auf den Feldern werden durch den Klimawandel geringer. Der Landwirt muss also mehr Futter dazukaufen. Den Preis für das Fleisch kann er

nicht erhöhen. Dann würde es niemand mehr kaufen. Am Futter will er trotzdem nicht spa-ren, weil ihm die Gesundheit der Tiere wichtig ist. Der CDU-Landtagsabgeordnete Sebastian Fi-scher kennt die Sorgen der Landwirte. Die sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. „Wir müssen die Nachteile durch Tech-

nik ausgleichen, um die Betriebe zu stärken und eine regionale Vermarktung auch künftig garantieren zu können“, sagt er. Helfen kann Carsten Gieseler. Der Agrarökonom arbeitet an seiner Selbstständigkeit. Zusammen mit an-deren Ingenieuren entwickelt er die Software „fodjan“. Die soll die Fütterung optimieren. Sebastian Fischer hat den Dresdner nach Wel-xande geholt. „Mit der Software kann man ge-sündere und günstigere Futtermischungen be-rechnen“, sagt Gieseler. Noch hat André Noack nicht entschieden, ob er die Software nutzen will. Bei sieben anderen Landwirten in Sachsen hilft die schon beim Kostensparen. (sem)

Im Mehrgenerationenhaus Radebeul in Alt-kötzschenbroda treffen sich täglich Eltern

und ihre Kinder, Senioren und Jugendliche. Gemeinsam verbringen sie den Tag. „Bei uns begegnen sich Alt und Jung, essen gemeinsam, tauschen sich aus und helfen sich“, so lautet das Ziel der Einrichtung mitten im historischen Dorfkern des Ortes. Auch der CDU-Landtags-abgeordnete und Präsident des Sächsischen Landtages Dr. Matthias Rößler ist begeistert von der Arbeit im Mehrgenerationenhaus Radebeul. Auf seinen Wahlkreistouren hat er sich davon schon persönlich überzeugt. „Dort repariert zum Beispiel ein älterer Herr mit den Kindern Fahrräder“, sagt Rößler. „Es ist wich-tig, dass die Kinder von den Älteren lernen.“ Das Zusammenwirken der Generationen ist für ihn ein Faktor für eine gute Lebensquali-tät. „Es kommt nicht nur auf einen Job, Lehr-stellen und ein gutes Einkommen an“, sagt er. „Die Lebensqualität ist entscheidend.“ Dafür

setze sich der Freistaat ein. Zum Beispiel mit dem Landesmodellprojekt „Familien profi-tieren von Generationen“, für das Matthias Rößler die Schirmherrschaft übernommen hat. In 16 der 39 sächsischen Mehrgeneratio-nenhäuser wurden neue Angebote für Fami-lien etabliert. So sollen mehr Eltern mit ihren Kindern in die Einrichtungen kommen und

mit den älteren Gästen Zeit verbringen. Etwa beim gemeinsamen Kochen und Hand- oder Bastelarbeiten. Sachsenweit haben 111 Frei-willige zwischen 20 und 76 Jahren geholfen, damit es nun 21 neue Familienangebote gibt. Auch der Fahrradbastler in Altkötzschenbroda zählt dazu. „Solche Projekte sind wichtig“, sagt Rößler. In Sachsen leben die ältesten Bundes-bürger Deutschlands. Darauf müssen sich alle Generationen einstellen. Aus dem Weg gehen sollen sich Jung und Alt aber nicht, sondern im jeweiligen Alltag unterstützen. „Ich wünsche mir, dass sich noch mehr Menschen an den Mehrgenerationenprojekten beteiligen. Das solidarische Miteinander macht Lebensquali-tät aus“, sagt der Politiker. (ack)

Sebastian Fischer MdLBürgerbüro, Salzgasse 2, 01558 GroßenhainTel.: 03522 38883, E-Mail: sebastian.fischer@ slt.sachsen.de, www.sebastianfischer.info

Geert W. Mackenroth MdLWahlkreisbüro Klötzerstraße 13, 01587 RiesaTel.: 03525 508049, E-Mail: [email protected]

Treffpunkt im historischen Dorfkern

Mehr Chancen für Menschen mit Behinderung im Beruf

Karin Strempel setzt sich für behinderte Menschen ein.

Dr. Matthias Rößler ist Schirmherr des Landesmodell-projektes „Familien profitieren von Generationen“.

Karin Strempel MdLSächsischer LandtagTel.: 0351/4935583, E-Mail: [email protected]

Sebastian Fischer (l.) lässt sich von André Noack und Carsten Gieseler die neue Software zeigen.

Foto: Ronald B

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Foto: Ronald B

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Das Training hat sich gelohnt. Einmal Gold, zweimal Silber, einmal Bronze – so die

Bilanz der Behindertenschwimmgruppe des Sportclubs Riesa bei den Special Olympics. Und egal ob mit oder ohne Medaille, für alle Sport-ler der Gruppe war die Fahrt zu den nationalen

Meisterschaften nach Düsseldorf ein Erfolg. Auch wegen der vielen Erlebnisse abseits des Beckens. 16 Athleten zählt die Behinderten-schwimmgruppe des SC Riesa. Einmal in der Woche ziehen sie ihre Bahnen. „Sie sind voller Eifer dabei“, sagt Trainerin Carmen Gödikmei-er. Allerdings konnte sie nur fünf ihrer Sport-ler zum Wettkampf mitnehmen. Mehr war finanziell nicht drin. Ohne Sponsoren hätte die Fahrt nicht stattfinden können. Aber wer un-terstützt schon Sportler mit einem Handicap? Finanzielle Hilfe erhielt die Gruppe unter an-derem vom CDU-Landtagsabgeordneten Geert Mackenroth, der 400 Euro spendete. Schon oft habe er bei den Wettkämpfen am Beckenrand gesessen, die Schwimmer angefeuert und mit-gefiebert. „Der Sport führt sie zurück ins Leben

und lässt sie am gesellschaftlichen Alltag teil-haben“, sagt der Politiker. Mackenroth fordert, dass sich die Politik noch intensiver um behin-derte Menschen kümmern müsse. „Wir sind erst am Anfang des Weges“, sagt er. Denn noch immer sind zum Beispiel nicht alle Behörden oder Bürgersteige barrierefrei. Und auch die Integration behinderter Menschen im Alltag lasse teilweise zu wünschen übrig. „Behinderte Menschen sind Teil der Gesellschaft“, sagt er. „Wir sollten daran denken, dass jeder von uns morgen einer von ihnen sein kann.“ (sem)

Behinderte aus Riesa schwimmen bei den Special Olympics

Dr. Matthias Rößler MdLEduard-Bilz-Straße 7, 01445 RadebeulTel.: 0351 6563246, E-Mail: matthias.roessler@ slt.sachsen.de, www.roessler-matthias.de

Geert Mackenroth (r.) unterstützte mit einer Spende die Behindertenschwimmgruppe des SC Riesa.

Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Meißen sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Software hilft Landwirten beim Sparen

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Page 14: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

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Auf die Zukunft

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Eberhard Forchheim setzt in der Land-wirtschaftsgenossenschaft Ottendorf/

Krumbach auf artgerechte Haltung. Für die Milchqualität sind die Landwirte in den ver-gangenen Jahren immer wieder von der Deut-schen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet worden. Um die hohe Qua-lität zu halten, soll bald ein neuer Stall mit moderner Melktechnik entstehen. Ende Mai kam der positive Bescheid, dass der größ-te Teil der Investition von rund 3,5 Millio-nen Euro durch Fördermittel gedeckt wird. „Wir sind sehr froh, dass uns Iris Firmenich bei der Planung und Umsetzung des Vorha-bens unterstützt hat“, sagt der Vorsitzende in

der Genossenschaft. Als studierte Agrar-in-gen-ieurökonomin und Vorsitzende des Säch-sischen Landfrauenverbandes kennt sich die CDU-Landtagsabgeordnete Iris Firmenich gut aus: „Agrarunternehmen erfüllen verantwor-

tungsvolle Aufgaben, um die Bevölkerung mit hochwertigen und kontrollierten Lebens-mitteln zu versorgen. Ich verstehe nicht, wa-rum diese wichtige Branche von Politikern anderer Parteien so schlechtgeredet wird. Die Bauern versorgen ihre Tiere mit viel Wissen und großer Sorgfalt. Die Förderung ist sinn-voll. Deshalb setze ich mich für sie ein.“ (bim)

Um fünf nach halb neun ist die Uhr am Döbelner Lessing-Gymnasium stehen ge-

blieben. Sie funktioniert nicht mehr. Doch im Haus läuft die Zeit weiter und setzt die Handwerker unter Druck. Erst im Februar hat die Stadt den Fördermittelbescheid zur Innensanierung des 145 Jahre alten Gebäu-des bekommen. Im Sommer 2015 soll alles fertig sein. In der dann rundum modernen, barrierefreien Schule können fünf Klas-sen pro Jahrgang unterrichtet werden, sagt Schulleiter Michael Höhme. „Investitionen in Bildung haben höchste Priorität“, so Döbelns Oberbürgermeister Hans-Joachim Egerer. Die aufwendige Sanierung des historischen Schulhauses hat die Stadt nicht allein ge-

schafft. Drei Millionen Euro kostet der Bau. „Wir haben viele Gespräche im Ministerium geführt“, sagt der Döbelner CDU-Landtags-abgeordnete Sven Liebhauser. Mit Erfolg: Von den drei Millionen Euro bekommen die Döbelner 2,4 Millionen von EU und dem Bund gefördert. „Unser Vorteil war das Vor-handensein eines fertigen Projektes und der kommunalen Eigenmittel.“ (gb)

Die Freiwillige Feuerwehr Lunzenau kämpft nicht nur gegen Feuer. Sie kämpft auch ge-

gen das Wasser. „Mit der Zwickauer Mulde und der Chemnitz fließen gleich zwei größere Flüs-se direkt durch die Gemeinde. Das bekamen wir beim Juni-Hochwasser 2013 zu spüren“, sagt Bürgermeister Ronny Hofmann. Damals kämpften Feuerwehrleute, Bürger und andere Helfer gegen die Fluten. „Nicht nur die Kommu-ne, sondern auch der Freistaat haben danach unseren Einsatz gewürdigt“, so Wehrleiter Volker Uhlemann. „Der Landtagsabgeordnete Thomas Schmidt hat Sachsens Innenminister Markus Ulbig zu uns eingeladen.“ Der brachte

13.000 Euro aus dem Aufbauhilfefonds für Feu-erwehren mit. „Die Freiwilligen Feuerwehren

machen Städte und Dörfer sicherer“, sagt Tho-mas Schmidt. „Sie bieten sinnvolle Freizeitmög-lichkeiten und engagieren sich im kulturellen Bereich.“ So wird das alte Lunzenauer Feuer-wehrgerätehaus auch für Feste genutzt. Neben-an steht das neue Depot. 1,3 Millionen Euro hat der Bau gekostet, inklusive der modernen Feu-erwehrtechnik. 75 Prozent hat Lunzenau vom Freistaat Sachsen gefördert bekommen. (bim)

Schnelle Hilfe für die Feuerwehr

Ausgezeichnete Milch aus Ottendorf

Die Einwohner von Flöha haben vergeblich auf mehr Ruhe gehofft. Die im Dezem-

ber eingeweihte Ortsumgehung der B173 ist eigentlich keine Umgehung. „Es ist eine Sack-gasse, die mitten in der Stadt endet und die kaum Entlastung bringt. Gerade das wichtigs-te Stück in Richtung Falkenau fehlt“, ärgert sich Kurt Lange von der Bürgerinitiative. „Wir kämpfen seit mehr als 20 Jahren für diese neue Straße“, ergänzt Bürgermeister Friedrich Schlosser. Doch beide haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. „Mit dem Landtagsab-geordneten Gernot Krasselt haben wir einen starken Fürsprecher. Er war sogar bei der De-

monstration der Bürgerinitiative mit dabei.“ Durch Flöha fahren täglich mehr als 20.000 Autos. Der noch fehlende Teilabschnitt soll den besonders engen Teil der Bundesstraße

nach Falkenau entlasten. Erste Planungen la-gen bereits vor sechs Jahren vor. Doch Klagen von Naturschutzverbänden verhinderten den Bau. „Es ist schade, dass durch Einsprüche von Einzelnen so mit Steuergeldern umgegangen wird“, sagt der CDU-Politiker Gernot Krasselt. Er will den Flöhaern weiterhin helfen: „Der zweite Bauabschnitt der B173 muss so schnell wie möglich realisiert werden.“ (bim)

Weniger Verkehr auf Flöhas Straßen

2,4 Millionen für das Döbelner Gymnasium

Iris Firmenich MdLDr.-Wilhelm-Külz-Straße 13, 09669 FrankenbergTel.: 037206 886933, E-Mail: [email protected]

Sachsens Asylbewerberheime sind besser geworden: Keine Unterkunft wurde im

vergangenen Jahr als unakzeptabel bewertet. 2010 war es noch die Hälfte der circa 30 Heime

in Sachsen. „Die Überprüfung und unsere An-regungen haben dafür gesorgt, dass Heimbe-treiber und Behörden nun wissen, worauf es ankommt“, sagt der Sächsische Ausländerbe-auftragte Martin Gillo. Frisch im Amt regte der CDU-Landtagsabgeordnete vor fünf Jahren an, Vorschriften zu entwickeln, die für gute Wohn-standards sorgen sollten. Daraus entstand der „Heim-TÜV“. Wichtig sei, auch die Anrainer der Heime zu beteiligen. „Die Bürger wissen um unsere solidarische Aufgabe, Asylsuchende menschenwürdig unterzubringen. Sie wollen aber auch informiert sein. Das geht am besten im Dialog“, sagt Gillo. Eine Möglichkeit, die

Akzeptanz für Flüchtlinge zu erhöhen, ist das Projekt „Kommune im Dialog“ der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, die mit Veranstaltungen vor Ort aufklärt. „Der Infor-mationsbedarf ist groß“, sagt der Direktor der Landeszentrale Frank Richter. „Die Mehrzahl der Menschen ist aber bereit, sich konstruktiv mit rechtlichen, politischen und alltagsprakti-schen Fragen auseinanderzusetzen.“ (bim)

Gute Unterkünfte für Flüchtlinge in Sachsen

Prof. Martin Gillo MdLErbische Straße 5, 09599 FreibergTel.: 03731 212877, E-Mail: [email protected]

Gernot Krasselt (2.v.l.), OB Friedrich Schlosser und Vertreter der Bürgerinitiative diskutieren über die B173.

Frank Richter und Porf. Martin Gillo.

Sven Liebhauser MdLZwingerstraße 2a, 04720 DöbelnTel.: 03431 608626, E-Mail: [email protected]

Eberhard Forchheim und Iris Firmenich.

Thomas Schmidt MdLObergasse 7, 09217 BurgstädtTel.: 03724 668888, E-Mail: thomas-schmidt-mdl@ t-online.de, www.thomas-schmidt-online.de

Ronny Hofmann, Thomas Schmidt und Wehrleiter Volker Uhlemann.

Foto: Wolfgang Schm

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Foto: Detlev M

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Gernot Krasselt MdLDammstraße 12, 09618 Brand-ErbisdorfTel.: 03732 22465, E-Mail: wkb.gernot.krasselt.mdl@ t-online.de, www.gernot-krasselt.de

Sven Liebhauser, Michael Höhme und Hans-Joachim Egerer auf der Schulbaustelle

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Mittelsachsen sind Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

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Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

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Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Mathias Kmetzsch kann stolz auf sich sein. Seit mittlerweile drei Jahren arbeitet der

geistig behinderte junge Mann in der Herrn-huter Diakonie in Hohburg – wo er auch in der Wohneinrichtung gemeinsam mit 53 be-hinderten Menschen lebt. Dort macht er die Wäsche, übernimmt kleine Hausmeisterar-beiten. „Mathias hat hier einen ganz norma-len Job“, sagt Ronny Prosy. Er ist seit 2008 der Leiter der Diakonie. Doch nicht jeder Behin-derte hat so gute Möglichkeiten. „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen ihre Hem-mungen im Umgang mit Behinderten ver-lieren. Wir setzen auf Inklusion“, sagt Prosy. Die behinderten Menschen sollen trotz ihrer Einschränkungen vollständig und ohne Ein-schränkungen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Herrnhuter Diakonie unterhält nicht nur ihre Wohneinrichtung in

Hohburg, sondern auch Wohngemeinschaften in Wurzen. Dort leben in drei Wohnungen sechs Menschen. „Die Bewohner werden von Betreuern in alltäglichen Sachen unterstützt und geschult. Ich finde es wichtig, dass sie aber sonst ihre Freizeit so gestalten können, wie sie

es mögen“, sagt Prosy. „Und dass sie in ihrem gewohnten Umfeld wohnen bleiben können und nicht aus ihren Strukturen gerissen wer-den“, fügt Hannelore Dietzschold hinzu. Die CDU-Landtagsabgeordnete ist begeistert von der Arbeit von Ronny Prosy und seinem Team. „Ich habe hier in der Einrichtung mal einen sozialen Tag absolviert“, sagt sie. Das habe ihr großen Respekt vor der Arbeit der Pfleger ver-schafft. „Um die Pfleger zu entlasten, müssen wir unbedingt in der Zukunft dafür Sorge tra-gen, dass wir gute Fachkräfte haben. Dass der Freistaat dafür mehr Geld freimacht, dafür will ich mich starkmachen.“ (jk)

Über dem Markt schwebt der Duft von frisch gebackenem Brot. Zwischen Ständen mit

Honig aus Ohorn, Marmelade aus Großpösna oder Gemüse aus Diesbar-Seußlitz bietet Bä-ckermeister Peter Wentzlaff seine Waren an.

„Alles, was wir für unser Brot benötigen, bezie-hen wir hier aus der Gegend“, sagt der Chef des gleichnamigen Backhauses. Seit 20 Jahren ver-folgt er den gleichen Qualitätsanspruch: „‚Aus der Region, für die Region‘ ist mein Motto mit dem ich nun schon ziemlich lange sehr gut fah-re.“ So bezieht die Bäckerei Wentzlaff das Ge-treide ausschließlich bei Bauern aus dem Sorn-ziger Raum bis nach Torgau. Durch die vielen unterschiedlichen Böden können die Bauern zu unterschiedlichen Jahreszeiten und Wetterla-gen ernten. „Wir könnten auf die Felder fahren und uns ansehen, aus welchem Korn welches Brot wird“, sagt Wentzlaff. Auch die Mühlen, von dem der Bäcker sein Mehl bezieht, befin-den sich in der Umgebung. Derzeit arbeiten 82 Mitarbeiter für Wentzlaff. Ein Großteil von ih-nen ist in der Backstube in Sornzig angestellt. Dort wird noch traditionell im Steinbackofen

gebacken. Wie jeder Unternehmer fing auch Wentzlaff klein an, mittlerweile hat er 17 Filia-len und verkauft seine Backwaren auf Märkten in der Region. Auch Sachsens Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft Frank Kupfer ist überzeugt von dieser Regionalität. „Zuhause lege ich großen Wert auf regionale Produkte“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete beim Rund-gang über den Markt. „Ich wünsche mir für die Zukunft, dass noch mehr Bürger darauf ach-ten, woher die Lebensmittel stammen, die sie täglich einkaufen. Es ist wichtig, dass wir in der eigenen Region Arbeitsplätze halten.“ (jk)

Ein großer Bagger schiebt sich über die Bau-stelle. Kies und Schotter knirschen, als der

Koloss darüber rollt. Staub wirbelt auf. Peter Rott faltet den Bauplan auseinander. „Mindes-tens zehn, vielleicht sogar zwölf Jahre hat hier eine Behelfsampel den Verkehr geregelt“, sagt

er. Das ändert sich nun. Peter Rott ist Ingeni-eur und technischer Leiter bei der Firma EZEL in Torgau. Seit vergangenem August ist die für den Umbau des Nordplatzes in Delitzsch verantwortlich. Wo sich vorher Bitterfelder Straße und Karl-Marx-Straße kreuzten, soll bis spätestens August ein Kreisverkehr entste-hen. Durch den Ausbau wird im Zentrum von Delitzsch ein Unfallschwerpunkt entschärft. Die Bundesstraße, die aus Richtung Bad Dü-ben über Delitzsch zur A9 führt, ist vielbefah-ren. In Delitzsch wird die Straße nun nicht nur sicherer für die Fahrzeuge. Es werden auch Fuß- und Radwege ausgebaut und barri-erefreie Fußgängerüberwege geschaffen. Der neue Knotenpunkt kostet 1,33 Millionen Euro. 268.000 Euro davon sind Fördermittel des Frei-staates für den kommunalen Straßen- und

Brückenbau. Nach Ansicht des Landtagsabge-ordneten Volker Tiefensee wird ganz Delitzsch von dem Umbau profitieren, das Wohn- und Geschäftsleben aufgewertet. Der CDU-Politi-ker hat sich für den Umbau des Nordplatzes eingesetzt. Mehrere Jahre kämpfte er auch auf Landesebene für die Bewilligung der Anträge und die Freigabe der Fördermittel. „Der Um-bau war ein langersehnter Wunsch der Stadt Delitzsch. Ich bin froh, dass wir ihn nun erfül-len und bald auch vollständig umsetzen kön-nen“, sagt Volker Tiefensee. (jk)

Hannelore Dietzschold MdLSchuhgasse 1 / Markt, 04808 WurzenTel.: 03425 924630, E-Mail: H.Dietzschold.MdL@ t-online.de, www.hannelore-dietzschold.de

Ein ganz normaler Arbeitsplatz

Bäckermeister setzt auf Produkte aus der Region

Neuer Kreisverkehr soll Delitzsch sicherer machen

Peter Rott, Jörg Kiesewetter und Volker Tiefensee auf der Baustelle am Nordplatz in Delitzsch.

Frank Kupfer MdLRosa-Luxemburg-Platz 2, 04860 TorgauTel.: 03421 713800E-Mail: [email protected]

Peter Wentzlaff und Frank Kupfer.

Volker Tiefensee MdLLeipziger Straße 25, 04838 EilenburgTel.: 03423 602359E-Mail: [email protected]

Mathias Kmetzsch zeigt Hannelore Dietzschold seinen Arbeitsplatz in der Diakonie Hohburg.

Foto: Anja Jungnickel

Foto: Anja Jungnickel

Foto: Anja Jungnickel

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Nordsachsen sind Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Der Wahlkreis von Rolf Seidel hat sich zum wirtschaftlich erfolgreichsten in ganz

Sachsen entwickelt. Der Leipziger Autobahn-ring ist fertiggestellt. Betriebe wie Porsche, BMW und DHL, aber auch zahlreiche mittel-ständische Unternehmen wie der Schkeudit-zer Kühlmaschinenhersteller Bitzer haben sich hier angesiedelt. Die Arbeitslosenquote beträgt etwa drei Prozent. Es herrscht Vollbe-schäftigung. Im Herbst verlässt Rolf Seidel die Landtagsbühne und zieht sich nach 20 Jahren als CDU-Landtagsabgeordneter zurück. „Nach der Neugliederung der Landtagswahlkreise hätte sich mein Wirkungsumfeld komplett verändert. Also habe ich entschieden, Jünge-ren die Chance zu geben, sich von Anfang an in die neue Struktur einzuarbeiten“, sagt er. Per Gesetz wird das Wahlgebiet des Politikers künftig insgesamt sechs anderen Wahlkrei-sen zugeordnet. Grund genug für Rolf Seidel,

auf das Erreichte zurückzublicken. Dass der Freistaat Sachsen ausreichend Fördermittel für den Bau und die Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten, unter anderem in

Schkeuditz, Taucha, Wiederitzsch, Lindenthal und Engelsdorf, zur Verfügung gestellt hat, ist auch seiner Initiative zu verdanken. „Die Ar-beit im Landtag war interessant und nerven-aufreibend zugleich“, sagt der CDU-Politiker. „Wenn ich mir anschaue, wie positiv sich un-ser Freistaat und besonders unsere Region ent-wickelt haben, bin ich sehr stolz darauf, dass ich meinen Anteil dazu beitragen konnte.“ So ganz von der Politik kann er dann aber doch nicht lassen. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag wird der 61-Jährige ehrenamt-lich dort weitermachen, wo seine politischen Wurzeln liegen: in der Kommunalpolitik. „Einmal Politiker, immer Politiker“, sagt er. (jk)

20 Jahre für die Region Leipzig im Landtag

Gemeinsamer Besuch im Kraftwerk Lippendorf: Der Landtagsabgeordnete Rolf Seidel (3.v.r.) dankt seinen CDU-Wahlkreiskollegen für die sehr gute Zusammenarbeit.

Foto: Büro R

olf Seidel

Rolf Seidel MdLBrandiser Straße 81, 04316 Leipzig/OT BaalsdorfTel.: 0341 6513624, E-Mail: [email protected]

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

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4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

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Auf die Zukunft

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Petr Pelc bereut die Entscheidung nicht. 2012 hat er beruflich die Seiten des Erzgebirgs-

kamms gewechselt. Seitdem arbeitet der Tsche-che in Deutschland. „Die Arbeitszeiten und die Bezahlung sind besser, die Gäste freundlicher“, sagt der Kellner. Der 35-Jährige ist nicht der einzige Tscheche, der im Hotel Lugsteinhof sein Geld verdient. Jeder Vierte der 40 Festangestell-ten kommen aus dem Nachbarland. „Wir wer-ben verstärkt um tschechische Gäste. Und die können so ihre Wünsche in der Muttersprache äußern“, sagt der Geschäftsführer Jochen Löbel. Mit den tschechischen Arbeitnehmern kann er seinen Fachkräftebedarf langfristig sichern. Zwar gibt es noch keinen Personalmangel, doch die Zeiten werden nicht besser. Der demo-grafische Wandel ist im Osterzgebirge längst spürbar – es wird immer schwieriger, Fachper-sonal zu finden. Jochen Löbel und der Wirte-

Stammtisch Altenberg/Geising haben das Prob-lem erkannt. Seit neun Jahren arbeiten sie mit der Hotelfachschule im tschechischen Teplice zusammen. So können die Schüler in Sachsen ihr Praktikum absolvieren. Und die Wirte hof-fen, dass gute Leute später einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Über 500 Tschechen haben das

Angebot bereits genutzt. Der Austausch ist Teil der deutsch-tschechischen Begegnungstage, an denen in den deutschen Häusern böhmische Gerichte serviert und zahlreiche grenzüber-greifende Veranstaltungen organisiert werden. Die CDU-Landtagsabgeordnete Andrea Dom-bois unterstützt das Projekt. „Es ist ein schönes Beispiel für die grenzüberschreitende Zusam-menarbeit und den kulturellen Austausch. Das stärkt den Tourismus in der Region“, sagt sie. Damit noch viele Begegnungen stattfinden, hilft Dombois, weitere Finanzierungsmöglich-keiten zu suchen. So soll die Grenzregion wei-ter zusammenwachsen. (sem)

Seit 69 Jahren ist zwischen Sebnitz und Dolní Poustevna kein Zug mehr gefahren. Ab dem

5. Juli 2014 wird sich das ändern: Dann ver-kehrt zwischen den beiden Grenzstädten wie-der ein Personenzug im Zwei-Stunden-Takt, bis zu acht Mal täglich. Mike Ruckh, Oberbürger-meister der Großen Kreisstadt Sebnitz, ist stolz,

dass die beiden Städte wieder über den Schie-nenweg miteinander verbunden sind. „Mit der neuen Zugverbindung geht ein lang ersehnter Wunsch für die Einwohner im Schluckenau-er Zipfel in Erfüllung. Dieser Lückenschluss bringt die sächsisch-böhmische Grenzregion noch näher zusammen“, sagt er. 1945 wurde die beliebte Zugstrecke Rumburk-Sebnitz nach Ende des Zweiten Weltkrieges stillgelegt. Seit 1990 gab es immer wieder Bemühungen, den Bahnverkehr wiederzubeleben. Deshalb gab es zahlreiche Initiativen mit dem Ziel, das Vorha-ben endlich umzusetzen. Neben Ruckh gehört auch der CDU-Landtagsabgeordnete Jens Mi-chel den Befürwortern der Bahnverbindung an. „Der Eisenbahngrenzübergang stabilisiert nicht nur die bestehende Zugverbindung zwi-schen Sebnitz und Bad Schandau, er rückt auch unsere Region mehr in die Mitte Europas“, sagt

Jens Michel. Früher war das Dreieck Dresden–Prag–Breslau ein wirtschaftlicher Motor. „Nun gilt es, die Räume zwischen den Zentren über die jeweiligen Landesgrenzen hinweg besser zu vernetzen. Dabei sind wir mit dieser Bahn-strecke ein gutes Stück vorangekommen.“ Vor einem Jahr war die Finanzierung des 2,5 Mil-lionen Euro teuren Projektes endlich geklärt. Die fehlenden 600 Meter Gleisbett konnten erneuert und die Brückensanierung an der Sebnitzer Blumenstraße realisiert werden. Mit der Fertigstellung hat Deutschland nun zwölf Grenzübergänge für Personenzüge zu seinen tschechischen Nachbarn. (nik)

Der ist schwer.“ Der CDU-Landtagsabge-ordnete Oliver Wehner schultert den

Rucksack der Pirnaer Rettungssanitäter. Der wiegt immerhin 17 Kilogramm. „Alles, was wir im Auto bei uns haben, ist noch einmal im Rucksack“, erklärt Peter Seifert. Im Not-fall muss der Rettungssanitäter den Ruck-sack auch durch die Berge zu einem Verletz-ten schleppen. Oliver Wehner begleitet den 51-Jährigen und seine Kollegin bei der Arbeit. In dem Projekt „Perspektivwechsel“ lernt er einen Tag lang den Job der Pirnaer Retter kennen. Fremd ist ihm der nicht. Schon lange engagiert sich der 29-Jährige beim Deutschen Roten Kreuz in Pirna, ist dort Vorsitzender. Zu der Gruppe gehören 50 Mitarbeiter und drei Wachen in Pirna, Bad Schandau und Bad Gottleuba. „Die Arbeit der Sanitäter hat mich schon immer interessiert“, sagt Wehner. „Ich

habe großen Respekt vor der Arbeitsleis-tung.“ Die hat nicht nur etwas mit körperlich schwerer Arbeit zu tun. „Wir müssen schnell helfen und dabei einen kühlen Kopf bewah-ren“, sagt Peter Seifert. Auch, wenn es im Eil-tempo zum Einsatz geht. Nicht immer ist die

Fahrt durch den dichten Verkehr oder enge Bergstraßen einfach. Oliver Wehner kann das nach seinem Tag bei den Sanitätern be-stätigen. „Die Sanitäter müssen viel fahreri-sche Übung haben“, sagt er. Ein regelmäßiges Fahrsicherheitstraining wäre dafür sinnvoll. Doch im Ausbildungsplan oder als Weiter-bildung ist das bisher nicht vorgesehen. Die Kosten sind zu hoch. Das DRK ist dabei auf Förderprogramme angewiesen. Oliver Weh-ner will sich darum kümmern. „Der Freistaat muss die Arbeit der Sanitäter weiter unter-stützen“, sagt er. (ack)

Die grünen und roten Farbkacheln der Fas-sade stechen ins Auge, ebenso der farben-

frohe Spielplatz. Das neue Haus in der Albert-Schweitzer-Straße, am Fuße des Windberges, ist idyllisch umgeben von Bäumen. Die Frei-taler haben ihre neue Kindertagesstätte „Stor-

chenbrunnen“, das neue Domizil für 92 Kin-der, schön gemacht. Nur ein Jahr hat es für den zweistöckigen Bau auf der Brachfläche an der Weißeritz gebraucht, 2,2 Millionen Euro wurden investiert. Die Hälfte davon kam vom Freistaat. Die Einrichtung gefällt auch dem CDU-Landtagsabgeordneten Roland Wöller. Der 43-Jährige kommt aus Freital. „Die Stadt macht viel für ihre Schulen und Kindertages-stätten“, sagt er. „Das ist Politik für Familien. Nachhaltiger kann man nicht investieren.“ Dabei unterstützt er die Freitaler gern, zum Beispiel bei der Suche nach sinnvollen För-derprogrammen. 3,9 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren in den Ortsteilen Potschappel und Döhlen aus dem Programm Stadtumbau-Ost investiert. Im Plattenbau-viertel Zauckerode wurden Schule und zwei Kindertagesstätten saniert, ein Generationen-

park gebaut. Als Nächstes soll die Turnhalle erneuert werden. Den Lohn für ihre Inves-titionen sehen die Freitaler in der Statistik. „Wir haben eine stabile Einwohnerzahl“, sagt Oberbürgermeister Klaus Mättig. Nachdem die Zahl der Freitaler nach der Wiederver-einigung zurückging, ist sie nun stabil bei knapp 40.000. Dazu gehören auch viele Kin-der. Neben der Einrichtung am Storchenbrun-nen haben die Freitaler deshalb zwei weitere neue Kindergärten errichtet. „Ohne die Hilfe vom Land können wir das nicht packen“, sagt Mättig. Roland Wöller weiß das. Auch künftig will er helfen. (ack)

Andrea Dombois MdLObertorplatz 6, 01744 DippoldiswaldeTel.: 03504 613258, E-Mail: [email protected]

Sächsische Hoteliers werben in Tschechien um neue Fachkräfte

Rettungssanitäter auf Probe

Neues Domizil für Freitals Kinder

Prof. Dr. Roland Wöller, Marina Schütze mit Enkel-sohn Oskar und Oberbürgermeister Klaus Mättig.

Jens Michel MdLHertigswalder Straße 7, 01855 SebnitzTel.: 035971 52152, E-Mail: Jens-Michel-WK50@ t-online.de, www.jens-michel-wk50.de

Prof. Dr. Roland Wöller MdLDorfplatz 1, 01705 Freital/PesterwitzTel.: 0351 6585635, E-Mail: buergerbuero.woeller@ t-online.de, www.rolandwoeller.de

Andrea Dombois (l.) spricht bei den deutsch- tschechischen Begegnungstagen.

Im Einsatz: Oliver Wehner und Peter Seifert.

Jens Michel und Mike Ruckh.

Oliver Wehner MdLBahnhofstr. 5, 01796 Pirna, Tel.: 03501 5062038Dresdner Straße 1, 01809 Heidenau, Tel.: 03529 5290783, www.oliver-wehner.de, E-Mail: [email protected]

Foto: Ronald B

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Foto: Ronald B

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Foto: Daniel Scholz

Foto: Daniel Scholz

Neue Zugverbindung durch den Schluckenauer Zipfel

Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge sind Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

Page 17: SACHSEN:BRIEF - Die politische Zeitung für Sachsen (2/2014)

Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

QUIZ

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Seit dem Start der Produktion vor sechs Jah-ren ist das Geschäft des Automobil-Zuliefe-

rers BAP Boysen Abgassysteme in Plauen kon-tinuierlich gewachsen. „Damals begannen wir mit 67 Beschäftigten. Heute sind es 177“, sagt der technische Leiter Gerhard Kaspar. BAP ge-hört zur weltweit aktiven Boysen-Gruppe mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milli-arde Euro. In Plauen werden Abgassysteme und -teile für BMW, Daimler, Porsche, Audi oder Volkswagen hergestellt. Eine der drei Produk-tionshallen ist komplett auf die Automobilferti-gung von BMW in Leipzig spezialisiert. Bei der Ansiedlung des Werkes haben die guten Wirt-schaftsbedingungen in Sachsen eine entschei-dende Rolle gespielt. „Es waren zuerst auch an-dere Standorte im Gespräch. Plauen war eine gute Entscheidung“, sagt Kaspar. Er lobt nicht nur die guten Fördermöglichkeiten, die es neu-

en Firmen erleichtern, sich anzusiedeln, son-dern auch die schnellen Entscheidungen dafür in den Kommunen. „Mit dem CDU-Landtags-abgeordneten Frank Heidan haben wir zudem einen guten Partner“, sagt er. Oft besucht der das Plauener Werk. „Im Vogtland haben sich in

den letzten Jahren viele interessante Automo-bilzulieferer angesiedelt. Sie tragen zum Erfolg des Autolandes Sachsen bei“, sagt der Politiker. So sind derzeit in Westsachsen und dem Vogt-land mehr als 30 Unternehmen erfolgreich für BMW tätig. „Wir müssen uns aber auch da-für einsetzen, dass die Hersteller nicht nur in Sachsen produzieren, sondern hier auch mehr forschen und entwickeln“, sagt Heidan. Bei sei-nem Werksbesuch bei BAP regt Frank Heidan an, dass die Plauener künftig noch enger mit der Westsächsischen Hochschule in Zwickau zusammenarbeiten. Die Kontakte zu den Wis-senschaftlern will er gern vermitteln. (bim)

Matthias Richter sagt es gerade heraus: „Im Umkreis von 15 Kilometern will ich die

Nummer 1 sein.“ Der Auerbacher Einzelhänd-ler für Elektro- und Elektronikartikel setzt da-bei vor allem auf Service, um sich von der Kon-kurrenz abzuheben. 1994 mit vier Mitarbeitern

gestartet, zählt R&C Elektronik heute rund 50 Beschäftigte. Das Unternehmen steht großen Märkten hinsichtlich Warenvielfalt und Prä-sentation in nichts nach. Im Service möchte Richter die Wettbewerber deutlich übertreffen. Dafür hat er 2006 eine ehemalige Kaufhalle erworben und ausgebaut. Ob Fernseher, Wasch-maschine, Computer, Telefon – für alles gibt es Spezialisten. Jährlich werden fünf bis sechs Jugendliche ausgebildet. Die aktuelle Herausfor-derung sieht Richter in der Verbindung von sta-tionärem und Online-Handel. Er betreibt einen eigenen Webshop. Dennoch ist er überzeugt, dass dem Kunden ein hochmoderner Wasch-automat im Geschäft vorgeführt oder ein High-tech-Fernseher zuhause eingerichtet werden sollte. Nachdem all seine Anträge für einen Kredit zum Ausbau der Kaufhalle abgelehnt worden waren, beriet sich der Händler mit

dem Landtagsabgeordneten Jürgen Petzold. Der zeigte ihm schließlich den Weg zur KMU-Förde-rung über die Sächsische Aufbaubank auf, um die Erweiterung zu stemmen. „Ohne Förderung wäre für mich als ostdeutschen Existenzgrün-der kein Wachstum möglich gewesen“, sagt Richter. Petzold bezeichnet den 51-Jährigen als einen Leistungsträger in Auerbach. Der größte Fachmarkt der EP-Kooperation in Sachsen gebe jungen Leuten eine berufliche Perspektive. Da-rüber hinaus belebe Richter die Stadt und die Werbegemeinschaft der Händler mit kreativen Ideen wie dem weit übers Vogtland hinaus be-kannten Weihnachtsmännertreffen. (gb)

Mehr Forscher für Sachsens Automobilzulieferer

Einzelhändler mit Anspruch

Jürgen Petzold (m.) lässt sich von Matthias Richter (r.) die Service-Werkstatt zeigen.

Frank Heidan MdLDobenaustraße 5, 08523 Plauen, Tel.: 03741 281960 E-Mail: [email protected]

Markus Schreiter, Frank Heidan und Gerhard Kaspar.

Jürgen Petzold MdLDr.-Wilhelm-Külz-Str. 25, 08223 FalkensteinTel.: 03745 749577, E-Mail: [email protected], www.juergen-petzold.de

Foto: Wolfgang Schm

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Foto: Ralph Köhler

Es ist Freitagnachmittag. Im Saal der Begeg-nungsstätte Pausa rennen Vorschulkin-

der wild auf und ab. Sie spielen, machen sich warm. Dann bilden sie einen Kreis. Zwei Kin-der kommen in der Mitte zusammen und wäl-zen sich auf der Matte. Die jüngsten Ringer des Kraftsportvereins Pausa nehmen ihre Sache

ernst. „Dass in Pausa das Ringen Tradition hat, weiß jeder. Doch mein Sohn hat sich nach ei-nem Schnuppertraining selbst dafür entschie-den“, sagt Jana Hocke, die ihren Sechsjährigen begleitet. Ohne das Engagement der Eltern, Übungsleiter und Kampfrichter sowie gute Kontakte zu Schulen und Kindergärten wären die kontinuierliche Arbeit und die Erfolge des Vereins undenkbar. Die derzeit sechs größten Talente trainieren in Frankfurt/Oder, Leipzig und Chemnitz. Im Mai schaffte es erstmals seit 1990 ein Ringer aus der vogtländischen Kleinstadt in die Jugend-Nationalmannschaft. „Wir sind in der Bundes-, Landes- und Regional-liga vertreten, fahren fast jedes Wochenende zu Wettkämpfen, auch ins Ausland, oder rich-ten selbst Meisterschaften aus“, sagt der KSV-Vorsitzende Ulrich Leithold. Dabei arbeiten sämtliche Trainer und Betreuer ehrenamtlich.

Sein größter Wunsch ist eine neue Sportstätte mit 500 Zuschauerplätzen und zeitgemäßen Bedingungen für die Sportler. Dann müssten die Sportler für die eigenen Wettkämpfe nicht mehr nach Plauen fahren. Von dem Wunsch hat Leithold auch dem CDU-Landtagsabgeord-neten Andreas Heinz erzählt. „Ich habe größte Hochachtung davor, was hier ehrenamtlich geleistet wird“, sagt Heinz. Deshalb will er die Sportler unterstützen. Die Förderung des Frei-staates für den Sport sei insgesamt umfang-reich. „Für Pausa müssen wir in der nächsten Haushaltsperiode prüfen, welche Förderpro-gramme infrage kommen.“ (gb)

Pausaer Ringer wünschen sich eigene Wettkampfhalle

Andreas Heinz MdLAm Jahnteich 4, 08606 Oelsnitz/VogtlandTel.: 037421 72353, E-Mail: [email protected], www.andreas-heinz-vogtland.de

Andreas Heinz (m.) beim Training des KV Pausa.

Foto: Ralph Köhler

Die neuen Ställe der Agrargenossenschaft Reichenbach gehören zu den moderns-

ten in Sachsen. Sie sind großzügig und offen, sodass die 800 Milchkühe viel frische Luft genießen und sich frei bewegen können. Bei Wind und Kälte wird automatisch für Schutz gesorgt, bei zu hohen Temperaturen schal-ten sich Ventilatoren ein. So entsteht kaum schlechter Geruch in der Umgebung. Der Neubau der Ställe in den vergangenen Mona-ten hat fast elf Millionen Euro gekostet. Ein Großteil davon kam als Förderung vom Frei-staat, dem Bund und der EU. „Die Landwirt-schaft ist in Sachsen ein ernstzunehmender Wirtschaftszweig, der Arbeitsplätze sichert“, sagt der Landtagsabgeordnete Alfons Kienz-le bei einem Besuch. „Es ist wichtig, solche Betriebe für die Zukunft gut aufzustellen.“ Lars Bittermann, Vorsitzender der Genossen-

schaft, bestätigt, dass ein enger Kontakt zum Landtagsabgeordneten von Vorteil ist. „Wir sind froh, dass der CDU-Politiker uns bei dem Vorhaben unterstützt hat. Die Milchprodukti-

on ist aufwendig, da sie von einer möglichst tiergerechten und gleichzeitig auf hohe Leis-tung ausgerichteten Haltung abhängt“, sagt Bittermann. Gemolken wird per modernem Melkkarussell. „Die Tiere fühlen sich wohl, dadurch geben sie mehr Milch“, sagt Bitter-mann. Zur Weiterverarbeitung wird die Milch an die benachbarte Vogtlandmilch-Molkerei nach Plauen geliefert. Zusätzlich wird der Kuhmist zu Strom und Wärme verarbeitet. Die Landwirte betreiben seit acht Jahren eine Biogasanlage. Der Strom geht ins öffentliche Netz, mit der Wärme wird unter anderem die Paracelsus-Klinik Reichenbach versorgt. (bim)

Moderne Ställe für Reichenbacher Kühe

Alfons Kienzle MdLOberreichenbacher Str.127,08468 ReichenbachTel.: 03765 20237, www.alfons-kienzle.de, E-Mail: [email protected]

Lars Bittermann und Alfons Kienzle.

Foto: Wolfgang Schm

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Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Vogtlandkreis sind Abgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.

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Ausgabe 09Juli 2014SACHSEN:BRIEF4

Wer den „SACHSEN:BRIEF“ aufmerksam ge-lesen hat, dem dürfte die Beantwortung der folgenden sieben Fragen nicht schwerfallen. Die Buchstaben vor den richtigen Antworten ergeben das Lösungswort.Wir wünschen Ihnen viel Glück!

1. Wie viele Mehrgenerationenhäuser gibt es in Sachsen? J 39 G 5 V 17

2. Die rund 7,1 Millionen Touristen, die Sachsen 2013 besucht haben, gaben wie viel Euro im Freistaat aus?

E 7,4 Millionen Euro U 7,4 Milliarden Euro A 740.000 Euro

3. Wie viele Jungen und Mädchen sind in Sachsen Mitglied in einer Jugendgruppe bei der Freiwilligen Feuerwehr?

P über 7.000 Kinder und Jugendliche W über 30.000 Kinder und Jugendliche G über 12.000 Kinder und Jugendliche

4. Laut der „Jugendstudie 2013“ fühlen sich E zwei Drittel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. T ein Fünftel der jungen Sachsen im Freistaat wohl. I die Hälfte der jungen Sachsen im Freistaat wohl.

5. In Sachsen gibt es mehr Lehrstellen als Bewerber. Wie viele freie Ausbildungsplätze gibt es?

K rund 96 Lehrstellen N rund 9.600 Lehrstellen L rund 960 Lehrstellen

6. Die sächsische Automobilindustrie erwirtschaftete 2012

B 1,3 Millionen Euro A 13 Millionen Euro D rund 13 Milliarden Euro

Lösungswort:1 2 3 4 5 6

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:

Zweimal einen Gutschein für zwei Personen zum „Pole Position Brunch“ mit Führung im Porsche-Werk Leipzig (beliebige Terminwahl).

Zweimal ein Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für den Märchen- und Freizeitpark Plohn.

Schreiben Sie die Lösung und Ihren Wunschge-winn auf eine Postkarte und schicken Sie die-se bis zum 31.07.2014 an die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Pressestelle, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden. Stichwort: SACHSEN:BRIEF

Achtung: Absender nicht vergessen! DerRechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden am 01.08.2014 auf unserer Homepage veröffentlicht und schriftlich informiert.

Auf die Zukunft

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Erna und Elfriede sind der neue Stolz der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr

und des Deutschen Roten Kreuzes in Thurm, einem Ortsteil von Mülsen. So haben die Helfer die beiden neuen Einsatzfahrzeuge genannt. Allein das Löschfahrzeug, die rote „Erna“, hat 250.000 Euro gekostet. „Das ist gut angelegtes Geld der Gemeinde und des Freistaates“, sagt Bürgermeister Hendrik Freund. In Mülsen gibt es in allen acht Orts-teilen Freiwillige Feuerwehren. Die Gruppen haben Tradition, das soll erhalten bleiben. Und macht es leichter, neue, junge Mitglie-der zu finden. „Auch die DRK-Gruppe leistet

sehr gute Nachwuchsarbeit“, sagt Freund. Dass die Rotkreuz-Helfer nun den Kran-kentransportwagen haben, verbessert die Möglichkeiten. Bisher hatten die Helfer bei Großveranstaltungen nur den Sani-Rucksack dabei. „Die Anforderungen an die Feuerweh-ren sind vielfältiger geworden, das erfordert Wissen und Technik“, sagt CDU-Landtagsab-geordnete Kerstin Nicolaus. Der Freistaat hat die Mittel dafür aufgestockt. Doch genauso wichtig sei das ehrenamtliche Engagement der Retter. „In Mülsen klappt das vorbild-lich“, sagt die Politikerin. (gb)

Seit 25 Jahren wird in Deutschland jeweils ein „Baum des Jahres“ gekürt. Vertreter

wichtiger Institutionen pflanzen dann genau wie einfache Bürger in ihrer Region gemein-sam junge Bäumchen dieser Art. Seit drei Jah-ren ist auch die CDU-Landtagsabgeordnete Ines Springer mit dabei. „Ich engagiere mich für den Schutz der Umwelt und ich möchte andere begeistern. Das Bäumepflanzen ist eine konkre-te Aktion, bei der Kinder und Erwachsene mit-wirken können.“ Dieses Jahr ist die Traubenei-che der Baum des Jahres. „Bäume zu pflanzen bedeutet, etwas für die Zukunft zu tun. Diese Bäume werden den Sauerstoff von morgen pro-

duzieren und den Kindern und Kindeskindern Schatten spenden. Bäume überdauern Gene-rationen und so ist eine Baumpflanzung auch

ein Symbol für nachhaltiges verantwortungs-bewusstes Handeln“, sagt Ines Springer. Sie pflanzte u.a. in Meerane eine Traubeneiche mit den Unternehmerfrauen im Handwerk Meera-ne/Glauchau. „Es ist immer gut, in engem Kon-takt mit der eigenen Landtagsabgeordneten zu stehen. Sie kennt sich aus und kann helfen, wenn man mal Unterstützung braucht“, sagt Petra Lorenz von den Unternehmerfrauen. (bim) Ines Springer (l.) gemeinsam mit den Unternehmer-

frauen bei der Baumpflanzung.

Traubeneichen für die Zukunft

Der Zwickauer Baubürgermeister Rainer Dietrich und der Landtagsabgeordnete Ge-

rald Otto haben sich schon oft am Gewandhaus auf dem Hauptmarkt getroffen. Heute blicken

sie mit Zuversicht auf das sanierungsreife Ge-bäude. „Der Stadtrat hat im Mai beschlossen, das wertvolle Haus zu rekonstruieren“, sagt Rainer Dietrich. „Gerald Otto, der auch Stadt-rat ist, will sich in Dresden für eine Förderung starkmachen. Wir als Kommune werden die Eigenmittel bereitstellen.“ Vieles muss am Ge-wandhaus erneuert werden. Die Kosten werden derzeit auf 9,6 Millionen Euro geschätzt. „Wir beginnen jetzt mit den Planungen für die In-standsetzung“, sagt der Baubürgermeister. „Das Haus ist ein Aushängeschild für unsere Stadt. Die Zwickauer werden sich freuen, dass ihr The-ater 2018 zur 900-Jahr-Feier der Stadt wieder

wie neu ist“, sagt CDU-Politiker Otto. „Ich bin sicher, dass uns der Freistaat dabei ebenso un-terstützt wie beim denkmalgeschützten Korn-haus.“ Dort wird gerade die Stadtbibliothek eingerichtet. Sanierung und Umbau des mehr als 500 Jahre alten Gebäudes haben knapp acht Millionen Euro gekostet. Auch hier haben Land und Bund geholfen. Über die Hälfte der Kosten bekamen die Zwickauer gefördert. (bim) Gerald Otto und Rainer Dietrich.

Zwickauer fordern Geld für die Gewandhaus-Sanierung

Kerstin Nicolaus lässt sich die „Erna“ vorführen.

In den Ferien zur Schule? Freiwillig? 15 Schü-ler der Klassenstufe 11 und 12 des Humboldt-

Gymnasiums Werdau haben im Februar eine

Ausnahme gemacht: Lehrerin Andrea Falk hatte sie zu dem Projekt „Schülercoaching“ eingeladen. Dabei haben die Gymnasiasten ei-gene Firmenkonzepte nebst Finanzierungsplan entworfen und vor einer Jury präsentiert. „Das Projekt soll die Kreativität der Schüler fördern und ihnen berufliche Perspektiven in der Re-gion aufzeigen“, sagt Falk. „Schüler haben oft keine Idee, was aus ihnen werden soll“, sagt sie. Die beste Firmenidee der Schüler, ein Lie-ferservice für Senioren, wurde mit einem Po-kal ausgezeichnet. Das Projekt von Anfang an unterstützt hat der Landtagsabgeordnete Jan Löffler. Er hat geholfen, mit der Stadt Werdau,

der Westsächsischen Hochschule, der Spar-kasse Zwickau, der Arbeitsagentur und IHK namenhafte Partner ins Boot zu holen. Der CDU-Politiker brachte sich sogar beim Projekt selbst ein. Er übte mit den Jugendlichen das Präsentieren ihrer Ideen. „Die Schüler haben sich ganz ernsthaft in das sehr komplexe The-ma reingekniet“, sagt er. In den Herbstferien gibt es eine Neuauflage des Projekts. (gb) Jan Löffler (l.) zeigte den Schülern, wie man Ideen

richtig präsentiert.

Firmengründung in den Ferien

Neue Technik für die Retter im Mülsengrund

Die Mitarbeiter der Firma USK Karl Utz Sondermaschinen haben allen Grund

zu feiern. Sie freuen sich über die neu gebau-te Betriebsstätte im Gewerbegebiet Süd von Limbach-Oberfrohna. Sieben Millionen Euro hat der Bau gekostet. Ein Großteil davon wurde vom Freistaat Sachsen gefördert. „Wir haben die Produktions- und Büroflächen dringend gebraucht, denn wir mussten bis dahin weit voneinander entfernte Mietobjekte nutzen. Diese sind jetzt vereint“, sagt Geschäftsfüh-rer Holger Kühne. Durch die Hilfe der Wirt-schaftsförderung Sachsen, der Kommune und der Sächsischen Aufbaubank hat es von den ersten Gesprächen bis zur Eröffnung weniger

als ein Jahr gedauert. „Ich habe mich für die Förderung starkgemacht. Die Investition ist ein klares Bekenntnis für den Standort Limbach-Oberfrohna“, sagt der CDU-Landtagsabgeord-

nete Jan Hippold. Eine weitere Halle mit 4.000 Quadratmetern ist noch geplant. Weitere vier Millionen Euro sollen noch investiert werden, auch dieses Mal mit Sachsens Hilfe. Gegenwär-tig beschäftigt das Unternehmen an seinen bei-den Standorten in Limbach-Oberfrohna sowie in Baden-Württemberg mehr als 340 Beschäf-tigte, 310 arbeiten in Sachsen. (bim)

Geschäftsführer Holger Kühne und Jan Hippold.

Millioneninvestition für die USK in Limbach-Oberfrohna

Jan Löffler MdLKirchplatz 8, 08412 WerdauTel.: 03761 477936, E-Mail: [email protected]

Gerald Otto MdLKarl-Keil-Straße 39a, 08060 ZwickauTel.: 0375 5679769, E-Mail: Gerald.Otto.MdL@ t-online.de, www.gerald-otto.de

Ines Springer MdLKupferberg 3, 08371 GlauchauTel.: 03763 4419666, E-Mail: [email protected]

Jan Hippold MdLJohannisplatz 4, 09212 Limbach-OberfrohnaTel.: 03722 816105, E-Mail: [email protected]

Kerstin Nicolaus MdLRothenkirchener Straße 66, 08107 HartmannsdorfTel.: 037602 70700, E-Mail: [email protected]

Foto: Archiv Ines Springer

Foto: Ralph Köhler

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Politik vor Ort, die ankommtNicht nur im Sächsischen Landtag wird Politik für den Freistaat gemacht – sondern auch direkt vor Ihrer Haustür. In Ihrem Landkreis Zwickau sindAbgeordnete der CDU-Landtagsfraktion für Sie unterwegs, um sich für Ihre Projekte und Vorhaben starkzumachen.