7/31/2019 Schsische Zeitung [online] Stadt stt an Grenzen bei Mll auf Alaunplatz

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3.08.12 Schsische Zeitung [online]

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Quelle: sz-online/Schsische Zeitung

Dienstag, 31. Juli 2012

Stadt stt an Grenzen bei Mll auf AlaunplatzVon Carina Brestrich

Ein moderner Abfalleimer sollte helfen, die Kosten von jhrlich 59.000 Euro zu senken. Doch daraus wird vorerstnichts.

Kaum ist der neugestaltete Parkabschnitt am Alaunplatz fertig, gibt es schon wieder erste Schden durch Vandalismus. Erst amFreitag wurde der Bereich am sdstlichen Zipfel eingeweiht. Doch schon da war der solarbetriebene Mlleimer namens BigBelly zerstrt. Unbekannte haben den als modernsten Mlleimer der Welt geltenden Behlter mit Graffiti besprht undumgekippt. Dabei ging ein Seitenteil kaputt.

Eigentlich sollte der Big Belly helfen, das Mllproblem am Alaunplatz zu bekmpfen. Dort reichen die Mlleimer bei Weitemnicht aus, sagt Susanne Schwarz von der Stadtreinigung. Gerade nach den Wochenenden sind sie bervoll. Auerdem lassen

Besucher ihre Abflle immer wieder im Park liegen. Erst nach dem vergangenen Wochenende sammelte die Stadtreinigung4.200 Liter von den Wiesenflchen auf.

Zweimal pro Woche, immer montags und freitags, mssen die Mitarbeiter der Stadtreinigung whrend der Sommermonate denPlatz reinigen. Pro Jahr ergibt das Kosten in Hhe von 59.000 Euro, welche die Stadt trgt. Wir stoen an unsereKapazittsgrenzen, sagt Nora Jantzen, Sprecherin der Stadt.

Doch nicht nur die Stadt rgert sich ber das scheinbar unlsbare Mllproblem. Vor allem von Anwohnern gehen Beschwerdenbeim zustndigen Amt fr Stadtgrn und Abfallwirtschaft ein. Bei unseren Umfragen unter den Brgern im Vorfeld derNeugestaltung hat sich gezeigt, dass der Mll ein Riesenproblem ist, sagt Nora Jantzen.

Der Big Belly jedenfalls hat nichts gebracht. Auch wenn er wieder repariert werden kann, wird ihn die Stadt nicht mehr amAlaunplatz aufstellen. Ein neuer Standort wird gesucht, ein weiterer Big Belly steht auf der Prager Strae. Die Stadt testet dieBehlter, die den Mll verdichten und damit mehr Abfall aufnehmen. So sollen Entsorgungskosten gespart werden.

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