Salzburg in der Spitzengruppe der 33 besten EU-Regionen · 2017-03-15 · resse aus Osteuropa und...

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P.b.b., Wirtschaſtskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg · 02Z031617W · Preis € 1,70 Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 6 · 12. 2. 2016 Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger Wirtschaſt Redaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384 E-Mail: salzburger-wirtschaſt@wks.at Inserate: Österreichischer Wirtschaſtsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592 E-Mail: sawi@wirtschaſtsverlag.at TRANSPORTERKAUF nur mit Angebot von Stark im Verkauf & Service Salzburg | Linzer Bdsstr. 95 Tel. 0662/66 08 25 Foto: WKS/Neumayr Buchhandel zeigt sich von neuen Seiten Salzburgs Buchexperten beweisen mit Blick in die Zukunſt Einfallsreichtum. Seite 12/13 Salzburg in der Spitzengruppe der 33 besten EU-Regionen Neue WKS-Untersuchung zeigt: Salzburg spielt nach wie vor in der Top-Liga mit · Seite 4/5 Nutzfahrzeuge in der aktuellen SW-Ausgabe Extra

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg · 69. Jahrgang Nr. 6 · 12. 2. 2016

Setzen Sie auf Information aus erster Hand – wöchentlich in der Salzburger WirtschaftRedaktion und Verwaltung: Tel. 0662/8888-345, -384E-Mail: [email protected]: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Tel. 0662/6686-592E-Mail: [email protected]

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Buchhandel zeigt sich von neuen Seiten Salzburgs Buchexperten beweisen mit Blick in die Zukunft Einfallsreichtum. Seite 12/13

Salzburg in der Spitzengruppe der 33 besten EU-RegionenNeue WKS-Untersuchung zeigt: Salzburg spielt nach wie vor in der Top-Liga mit · Seite 4/5

Nutzfahrzeuge in der aktuellen SW-Ausgabe

Extra

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2 · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

MagazinThema 4/5

Die Besten als Benchmark. Salzburg glänzt im Vergleich der 33 besten EU-Regi-onen nach wie vor mit Top-Werten.

Salzburg 6–9

Valentinstag. Für den Handel und Floris-ten so wichtig wie Weihnachten, Ostern oder der Muttertag. 6

Österreich 10/11

Ablehnung. Ein klares „Nein!“ kommt aus der Gastronomie zu Plänen einer verpflich-tenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch und Eier. 11

Branchen 12–17

Belesen. Wie Salzburgs Buchhändler mit der Konkurrenz aus dem Internet umgehen und wie sie die Zukunft ihrer Branche be-werten. 12Information und Consulting 12Gewerbe und Handwerk 15Tourismus und Freizeitwirtschaft 16Handel 17

Service 19–24

Fristen. Bei der Registrierkassen- und Be-legerteilungspflicht werfen die festgelegten Fristen noch viele Fragen auf. 19

International 25–28

Extra 29–32

Motorspecial. Aktuelle Trends rund um das Thema Nutzfahrzeuge werden im SW-Extra vorgestellt.

Bildung 34–39

Top. Das WIFI Salzburg kann erneut auf ein Rekordjahr zurückblicken. 34WIFI-Kurse 38/39

Unternehmen 40–43

Serviceinfos 44–47

Insolvenzen 44Impressum 44

Inhalt

Sanktionen schaden SalzburgWKS-Präsident KommR Konrad Steindl

Österreich hat den Russland-Sanktionen zugestimmt. Ein teurer Preis für EU-Solidarität, während die EU gleichzeitig so viel an Solidarität an anderer Stelle, Stichwort Flüchtlingsverteilung, missen lässt. Zwar will Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nicht offen die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland fordern, sein Hinweis auf die schweren wirt-schaftlichen Nachteile, die vor allem Österreich durch die Sanktionen zu erleiden hat, sind aber ein richtiges Sig-nal, ebenso wie seine Reise nach Russ-land. Ein Signal in Richtung EU, dass eine andere Strategie im Umgang mit Russland notwendig ist.

Was haben die Sanktionen bisher poli-tisch gebracht? Wenig bis nichts. Längst ist der Minsker Prozess von der viel drängenderen Krise in Syrien überlagert. Die EU ist entscheidend davon abhängig, wie in dieser Situation mit Russland kommuniziert wird, wie gemeinsam die humanitäre Flüchtlingskrise, der syrische Friedensprozess und der Kampf gegen den IS bewältigt werden können. Erreicht wurde jedoch nur eines: Die Wirtschaft Österreichs und Russlands wurde geschädigt. Salzburgs Touristiker,

Nahrungsmittelproduzenten und Expor-teure zahlen ebenso den teuren Preis wie russische Gäste und Firmen, die mit Rubelabsturz und Rezession davon abgehalten werden, mit dem Westen Geschäfte zu machen. 1.200 österrei-chische Betriebe sind in Russland tätig, 40.000 Arbeitsplätze hängen von den Wirtschaftsbeziehungen mit Russland ab. Die Kurve bei Gästezahlen und Exportdaten geht steil nach unten. Das können wir uns als exportorientiertes Land, das seit Jahren in der Stagnation steckt, schon gar nicht leisten.

Es scheinen im moralischen Übereifer die einfachen Wahrheiten vergessen zu werden: Wenn der Handel zwischen Län-dern floriert, gedeihen Frieden und gute Beziehungen am besten. Wirtschafts-sanktionen sind jedoch ein Instrument, eine verworrene Lage noch komplizier-ter zu machen. Sie rufen hervor, was man verhindern möchte: Konflikt und Auseinandersetzung. Daher: Weg damit!

Mein Standpunkt

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f In einem Teil dieser Ausgabe finden Sie die Beilage

„Träxler“.

Beilage

Österreichs Ausfuhren sind von Jänner bis November 2015 um 2,4% auf über 122 Mrd. € gestiegen. Trotz eines anhaltend schwierigen internationalen Konjunk-turklimas sei für 2015 der fünfte Export- rekord in Folge zu erwarten, betonte kürzlich Wirtschaftsminister Reinhold

Mitterlehner. 2015 hat sich das Han-delsbilanzdefizit deutlich verringert. Gut ist die Diversifizierung bei den Export-destinationen unterwegs: Im Handel mit Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union konnte sogar ein Überschuss von 1,4 Mrd. € erwirtschaftet werden.

Exportplus trotz schwierigen Umfelds

122Zahl der Woche

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· 3Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

KMU-Tag an der FH: Innovatives Unternehmertum im Visier Klein- und Mittelbetriebe bilden das Rückgrat der österreichi-schen Wirtschaft. Dabei gilt es für diese Unternehmen, immer einen Konsens zwischen den KMU-Stärken Tradition, Kompetenz und Innovationen zu finden. Ein „KMU-Tag“ des FH-Studiengangs „KMU-Management & Entrepre-neurship“ an der FH Salzburg will diese Stärken fördern.

Eine Hochschul-Ausbildung für das Management von und in klein- und mittelständischen Betrieben und für Unterneh-mensgründung – das bietet der Studiengang „KMU-Management & Entrepreneurship“ ab Herbst 2016 in seinem nunmehr dritten Jahrgang.

Derzeit absolvieren rund 60 erfahrene Mitarbeiter und Füh-rungskräfte aus unterschied-lichen Branchen und mittel-ständischen Unternehmen die auf die Praxis ausgerichtete Managementausbildung. Die Studenten entwickeln außerdem im Rahmen ihres Studiums ihre eigenen Geschäftsideen bis zur Marktreife. Derzeit wird an 19 unterschiedlichen Geschäftsideen

wie Apps, Online-Shops, Service-dienstleistungen, an Projekten wie Brauereien, Kaffeehäusern oder einem Firmenprojekt in der Futterveredelung gearbeitet.

Damit die Verbindung von Wissen und Praxis auch funk-tioniert, ist der Austausch mit Unternehmen aus dem Mittel-stand unverzichtbar. Der Studi-engang „KMU-Management & Entrepreneurship“ lädt deshalb am Mittwoch, 16. März 2016, von 13.30 Uhr bis 18 Uhr, zum ersten „KMU-Tag 2016“ an die FH Salzburg (Campus Puch-

Urstein) ein. Erfolgreiche Unter-nehmerpersönlichkeiten wie Mag. Barbara Brandner-Mosser (Brandner Schifffahrt), Martin Oliva (Imkerei „beelocal“), Erich Stekovics (Paradeiser-Produzent) und Josef Zotter (Zotter Schoko-laden Manufaktur) berichten aus ihrer Unternehmenspraxis rund um „Kompetenz, Innovation & Tradition“. Nach den Vorträgen sind gemeinsame Gespräche mit den Referenten möglich. Ab 18 Uhr laden der Studiengang und die FH Salzburg zu einem Get-together ein.

Anmeldung zum KMU-Tagf Anmeldung per E-Mail: [email protected] f Weitere Infos: www.fh-salzburg.ac.atf Die Teilnahme am „KMU-Tag 2016“ ist kostenlos.

KMU-Tag an der FH Salzburg

Das Handwerk in der Altstadt entdeckenBereits zum dritten Mal findet von Mittwoch, 2. März, bis Sams-tag, 19. März, die Veranstaltungs-reihe „Hand.Kopf.Werk“ in der Salzburger Altstadt statt. Die Besucher sind eingeladen, die Fülle an handwerklichem Kön-nen, außergewöhnlicher Kreativi-tät, kulturellem Schaffen und her-vorragenden Serviceleistungen zu entdecken.

Dass klassisches Handwerk den Sprung in die Gegenwart geschafft hat, zeigt sich an der Vielzahl und Vielfalt an Hand-werksbetrieben im Herzen der Stadt. Zu den „Meistern“, die mit ihrer Arbeit Einzigartiges und Außergewöhnliches schaf-fen, gesellen sich ganz selbst-verständlich die „Handwer-ker“ der Neuzeit. Entsprechend umfangreich und vielseitig ist das Programm von „Hand.Kopf.Werk“. Auch heuer wieder gibt es geführte Rundgänge zu Hand-werksbetrieben in den verschie-denen Altstadtvierteln. Viele der zahlreichen Veranstaltun-gen können kostenfrei besucht werden. Weitere Informationen: www.salzburg-altstadt.at

25 neue Firmen in Salzburg angesiedeltÖsterreichs Betriebsansiedler „ABA – Invest in Austria“ freuen sich über ein Spitzenjahr 2015. 297 internationale Investoren gründeten Firmen in Österreich, 276 waren es im Jahr zuvor. Die damit verbundenen Investitio-nen sind um ein Drittel gestie-gen. In Salzburg siedelten sich 25 Unternehmen an.

„Das gestiegene Vertrauen internationaler Investoren ist ein positives Signal, sollte aber auch ein Ansporn für weitere Refor-

men sein“, sagte ABA-Eigentü-mervertreter Wirtschaftsminis-ter Reinhold Mitterlehner. Noch deutlicher als das achtprozen-tige Plus bei den Ansiedlungen ist der Anstieg bei den Investi-tionen um 34% auf 496 Mill. €. Insgesamt wurden damit 2.613 Arbeitsplätze geschaffen. Beson-ders erfreulich ist ein weiterer Zuwachs bei Unternehmen, die in Österreich Forschung & Ent-wicklung betreiben. 29 inter-nationale Unternehmen haben

F&E-relevante Investitionen in Österreich getätigt.

Wichtigstes Investoren-land mit 103 Ansiedlungen ist Deutschland, das Plus lag bei 17%, gefolgt von Italien. Gleich-bleibend hoch ist auch das Inte-resse aus Osteuropa und Süd-osteuropa. Auch 2015 siedelte sich mit 150 die Mehrzahl der internationalen Unternehmen in Wien an. Bei den Ansiedlungen in den Bundesländern koope-riert die ABA mit den regiona-

len Standortagenturen wie etwa der StandortAgentur Salzburg. Stärkstes Bundesland nach Wien war Kärnten mit 36 Betriebsan-siedlungen vor Salzburg mit 25 und Tirol mit 20.

Die ABA – Invest in Austria ist eine im Eigentum des Wirt-schaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Derzeit betreut sie 755 internatio-nale Unternehmen mit konkretem Ansiedlungsinteresse, das sind um 2,5% mehr als im Jänner 2015.

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Thema

Kurt Oberholzer

„Salzburg ist als Wirtschafts­region entweder sehr weit vorne oder im vorderen Mittelfeld posi­tioniert.“ So fasst Mag. Helmut Eymannsberger, Leiter der Stab­stelle Wirtschafts­ und Standort­politik der WKS, eine Analyse der Position Salzburgs unter 272 europäischen Regionen (auf der sogenannten NUTS­2­Ebene) zusammen.

Wie eine erste Untersuchung 2015 beruht die Analyse 2016 („Salzburg im europäischen Ver­gleich 2016“) auf dem Ansatz, Salzburg mit den besten europä­ischen Regionen zu vergleichen. Aus der Gesamtzahl aller EU­Regionen wurden die 33 besten als Vergleichsrahmen herausge­rechnet. Einbezogen wurden auch die anderen Bundesländer Öster­reichs, die in der Regel ebenfalls in der Gruppe der 33 vorkommen. Verwendet wurde eine Auswahl der von Eurostat zur Verfügung gestellten Regionskategorien für das Jahr 2014.

„Salzburg muss sich mit den Besten messen. Die Spitze ist unsere Benchmark. Das Top­Rank ing zeigt jedoch auch: Der Wettbewerb der Regionen wird

härter, auf Spitzenplätze gibt es keine Garantie – und bei man­chen Kategorien bleibt der Nach­holbedarf bestehen, trotz ver­mehrter Anstrengungen“, zieht Eymannsberger den Schluss aus der Untersuchung.

Wirtschaftsleistung um 52% besser als EU-Durchschnitt

Vergleicht man die Pro­Kopf­Wirtschaftsleistung (umgerech­net in Kaufkraftstandards, kurz: KKS) der 33 besten EU­Regionen, so kommt auf jeden Salzburger ein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 40.200 KKS. Salzburg erreicht damit den 20. Platz (2013: 19. Rang). Direkt hinter Salzburg folgt Südtirol mit 39.600 KKS. Die Pro­Kopf­Wirtschaftsleistung Salzburgs übersteigt mittlerweile den EU­28­Durchschnitt um 52%.

Interessant ist, wo in Europa die größte Wirtschaftskraft pro Kopf zuhause ist: in den Metro­polregionen wie London (Inner­London mit 86.400 KKS), Luxem­burg (68.500), Brüssel (55.100) und Hamburg (51.900). Den gro­ßen industriellen Aufholprozess der östlichen europäischen Nach­barn verdeutlichen die Positio­

nen von Bratislava und Prag. Die Industrie­ und Hightech­Region Bratislava kommt auf 49.000 KKS (6. Rang), Prag auf den 9. Rang (46.000 KKS). Mit Ausnahme von Groningen, das als Region mit Salzburg am ehesten vergleichbar ist und an 5. Stelle der leistungs­fähigsten EU­Regionen positio­niert ist, liegen vor Salzburg nur Hauptstädte, große Städte oder Regionen mit Einwohnerzahlen in Millionenhöhe. Wien erzielt mit 42.300 KKS den 11. Platz. Die nächste österreichische Region nach Salzburg ist Tirol (23. Platz, 35.800 KKS), alle anderen Bun­desländer reihen sich auf den fol­

genden Plätzen von 24 bis 29 ein. Etwas weniger positiv als

sonst, aber immer noch sehr gut fällt der Arbeitsmarktvergleich der Regionen aus. Musste sich Salzburg 2012 mit einer Arbeits­losenrate von 2,9% (EU­Zähl­weise) nur von der Region Ober­bayern (2,5%) geschlagen geben, rutschte unser Bundesland 2014 an die 6. Stelle (3,5%). Nun füh­ren das Ranking die Regionen Prag (2,5%) und Oberbayern (München und Umgebung, 2,5%), Stuttgart (3,1%), Tirol (3,2%) und Vorarlberg (3,4%) an.

Erwerbstätigenquote: Eher Luft nach oben

In Salzburg wirkt sich die hart­näckige Stagnation der Wirt­schaft offenbar besonders aus. Das Bundesland verzeichnete seit Mai 2012 bis Ende 2015 ohne Unterbrechung wachsende Arbeitslosenzahlen. Ebenso wird es den Unternehmen in Öster­reich nicht unbedingt erleichtert, Beschäftigung zu schaffen.

Deshalb hat Salzburg im EU­Vergleich auch bei der gesam­ten Erwerbstätigenquote Luft nach oben. Zwar sind 77% aller Salzburger zwischen 20 und 64

Salzburg vorne mit dabei oder gut im Mittelfeld

Übernachtungen

7ff Salzburg ist eine der führen-den Tourismusregionen der EU und mit rund 21 Millionen Nächtigungen an 7. Stelle.

Arbeitslosenrate

6ff Mit einer Arbeitslosenrate von 3,5% (EU-Zählung) ist Salzburg vom 2. auf den 6. Rang zurückgefallen.

Salzburg im europäischen Vergleich …

Fachkräfte

8ff 70,5% aller Jugendlichen be suchen berufsbildende Schulen und machen eine Lehre. Das ergibt den 8. Platz.

Lebenserwartung

8ff Wohlstand steigert die Lebenserwartung. Hier erreicht Salzburg mit 82,2 Jahren den 8. Platz.

Der Vergleich mit den Besten macht deutlich, wo sich der Wirtschaftsstandort Salzburg unter den 33 europäischen Top-Regionen einordnet. Eine Analyse der WKS zeigt: Salzburg spielt noch in der Top-Liga mit, doch Flaute und Gesamtumfeld kosten Plätze.

Salzburg ist nach wie vor eine der leistungsstärksten Wirtschafts-regionen in der EU. Foto: TAZ

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Jahren erwerbstätig, doch findet sich Salzburg damit 2014 nun auf dem 16. statt bisher auf dem 6. Rang wieder. Auf deutlich mehr Erwerbstätige kommt die Region Aland in Finnland (86,2%), gefolgt von Oberbayern (82,4%) und Stockholm (82,4%), um die drei Spitzenregionen zu nennen. Auch Vorarlberg (9. Platz) und Tirol (14. Rang) überholen hier Salzburg.

Noch größeren Verbesserungs­bedarf weist die Erwerbstätigen­quote der Personen zwischen 55 und 64 Jahren auf. Hier erreicht Salzburg nur 45,6% und den 25. Platz. In der Region Oberbayern arbeiten mit 70,7% wesentlich mehr „Ältere“, was den 3. Platz ergibt. Mit Ausnahme von Vorarl­berg (51,6%) liegen die anderen österreichischen Bundesländer ungefähr gleichauf mit Salzburg. Fazit: In fast allen Spitzenregi­onen Europas ist die Lebens­arbeitszeit deutlich länger als in Salzburg oder Österreich, wo im Gegenzug die Finanzierungspro­bleme bei den Pensionen beson­ders deutlich ausfallen.

Ausbildungsverweigerer: Lehre senkt Quote

Bildung ist einer der wich­tigsten Einflüsse für zukünf­tiges Wachstumspotenzial. In der neuen europaweiten ISCED 2011 (Einteilung der Schul­stufen) werden nun – endlich – die berufsbildenden höheren Schulen der Schulstufe 5 den tertiären Bildungsabschlüssen zugeordnet. So erhöht sich ab 2014 der Anteil der Salzburger

Bevölkerung zwischen 30 und 34 Jahren, die einen tertiären, d. h. akademischen Abschluss aufwei­sen kann, von 28,9% auf 34,5%. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist das finanzmarkt orientierte Inner­London (67,3%).

Doch eine hohe Akademi­kerquote alleine sagt natürlich nichts über den Leistungsgrad der Wirtschaft aus. Entscheidend ist ebenso die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften, etwa durch die Ausbildung in der Lehre und in berufsbildenden Schulen. So sind 70,5% der Salz­burger Schüler in einer berufs­

bildenden mittleren oder höhe­ren Schule, in einer Lehre oder vergleichbaren Ausbildungen. Das ergibt den Rang 8. Europäi­scher Spitzenreiter ist hier Ober­österreich (76,2%), gefolgt von nahezu allen österreichischen Bundesländern und der Region Groningen in den Niederlanden.

Der hohe Fachausbildungsgrad in Österreich und Salzburg ist

auch ein Grund, warum Salzburg beim Arbeitsmarkt­Indikator der NEET­Rate („neither in employ­ment nor in education or trai­ning“) gut abschneidet. Diese Quote umfasst alle Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren, die weder einer Schulausbildung noch einem Beruf nachgehen. In Salzburg sind knapp 7,6% der Jugendlichen hier einzuordnen, in der EU­28 über 12%. Salzburg kommt hier auf den achten Platz, den Spitzenplatz nimmt Gronin­gen mit 5,1% NEETs, gefolgt von Oberbayern (5,2%) ein. Zum Ver­gleich: Brüssel bildet in dieser Liste das Schlusslicht mit 20,2%.

Leichte Fortschritte konnten in den vergangenen Jahren bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung erzielt wer­den. Trotzdem liegt Salzburg mit einer F&E­Quote von 1,49% (F&E­Ausgaben in Prozent des BIP) im hinteren Feld auf Platz 21. Forschungsregion Nummer eins ist in der EU die dänische Hauptstadtregion Hovedstaden mit 4,95%, gefolgt von der Stei­ermark mit 4,81%. Wien kommt mit einer F&E­Quote von 3,55% auf den 5. Rang.

Nicht zuletzt zeigt der Regi­onsvergleich, wie sehr Salzburg vom Tourismus geprägt ist. Hier hat sich in der europäischen Spit­zengruppe gegenüber der letzt­jährigen Untersuchung nichts geändert. So führt nach wie vor Südtirol mit 55.125 Übernach­tungen auf 1.000 Einwohner, gefolgt von Tirol mit rund 50.000 und Salzburg mit 39.162 Über­nachtungen auf tausend Einwoh­ner. Bei der absoluten Zahl der

Übernachtungen von 21 Millio­nen (2014) rangiert Salzburg an der 7. Stelle, Tirol an der 2. Stelle (34,5 Mill.) Nicht ganz vergleich­bar, aber zur Abrundung: mit über 77 Millionen Übernachtun­gen ist die Region Paris/Ile de France nicht zu schlagen.

Langlebige Salzburger und Südtiroler

Und sollten die Salzburger, die mit 82,3 Jahren durchschnittli­cher Lebenserwartung zu den Langlebigsten in Europa gehö­ren (Platz 8), einmal krank wer­den, können sie auf eine hervor­ragende Versorgung mit Ärzten zählen. In Salzburg stehen 532 Ärzte je 100.000 Einwohner zur Verfügung. Hier erreichen nur Prag, Bratislava und Wien einen höheren Wert. Mit 296 Ärzten auf 100.000 Einwohner (16. Platz) müssen die Südtiro­ler vorlieb nehmen. Erstaunlich allerdings: Mit fast 84 Jahren werden die Südtiroler in der EU am ältesten.

BIP pro Kopf

20ff Nur große Städte liegen bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf vor Salzburg, dem nach Wien führenden Bundesland.

Erwerbstätige

16ff 77% aller Personen zwischen 20 und 64 Jahren sind in Salzburg erwerbstätig, das ergibt den 16. Rang.

F&E-Ausgaben

21ff Trotz Verbesserungen erreicht Salzburg mit einer F&E-Quote von 1,49% (F&E-Ausgaben in Prozent des BIP) nur Platz 21.

Drop-outs

8ff Das Problem der Aussteiger aus Ausbildung und Schule hält sich in Grenzen. Salzburg kommt mit 7,6% auf Platz 8.

Stark in der Fachkräfteausbildung – ein wesentlicher Faktor für Salzburgs gute EU-Position.

„Das Ranking der Top 33 zeigt: Der Wett-bewerb der Regionen wird härter, auf Spitzenplätze gibt es keine Garantie.“

Mag. Helmut Eymannsberger, Standortexperte der WKS.

Zitat zum Thema

Eine der meistbesuchten Destinationen Europas – Stadt und Land Salzburg. Foto: Neumayr

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Foto: WKS/Neumayr

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6 · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Salzburg

Das Fest für VerliebteDer Valentinstag am 14. Februar wird weltweit als Tag der Liebe und Zu neigung gefeiert. Ganz oben auf der Rangliste der Geschenke stehen an diesem Tag Blumen, Schokolade und Parfum.

Die Geschichte des heiligen Valentin reicht Überlieferun-gen zufolge ins 3. Jahrhundert nach Christus zurück, als Bischof Valentin von Terni in Umbrien alle Frischvermählten mit Blu-men beschenkte. Ab dem 15. Jahr-hundert wurde der Valentinstag, von Großbritannien ausgehend, durch britische Auswanderer in den USA etabliert. Im Zweiten Weltkrieg haben Besatzungssol-daten den Brauch in Österreich

eingeführt. Seitdem hat der Valentinstag als Fest der Liebe einen festen Platz im Jahresver-lauf.

Der Valentinstag ist der Sai-sonauftakt für Floristen, die damit den Frühling einläu-ten. In den Fachgeschäf-ten findet man eine große Auswahl an Schnitt- und Topfpflanzen mit beson-derem Farben- und Varianten-reichtum. „Vom klassischen Blu-menstrauß, der

eleganten Solitärblume bis zum blühenden Pflanzenarrangement – der Fachhandel bietet für jede

florale Liebeserklärung das richtige Geschenk“,

sagt Maria Awender, Landes innungs-

meisterin der Gärtner und Flo-risten. Bei den

Farbentrends

zum „Tag der Liebe“ ist für jeden Geschmack etwas dabei: „Beliebt sind heuer orientalische Far-ben, ein dunkles Pink, ein sattes Orange, aber auch sanftes Lachs. Romantiker kommen mit Pastell-tönen – von Weiß bis Mintgrün – voll auf ihre Kosten. Wie schon in den vergangenen Jahren sind auch Schnittblumen in kräftig bunten Farben weiter im Trend.“

90% der Pflanzen kommen in dieser Jahreszeit aus Europa,

vor allem aus Italien und den Niederlanden. Rund um den Valentinstag kann man sich aber auch bereits auf die hei-

mischen Qualitätsprodukte freuen. „Beim Kauf sollte man möglichst Pflanzen aus

heimischen Gärtnereien wäh-len, weil sie höchste Qualität

garantieren. Durch die kurzen

Beim Besuch des Valentinspärchens in der WKS (v. l.): Maria Awender, Josef Lindner, Obmann der Salzburger Gärtner und Gemüsebauern, WKS-Präsident KommR Konrad Steindl, „Valentine“ Katharina Schwaighofer, „Valentin“ Sebastian Struber (Gärtnerei Schwaighofer, Saalfelden), WKS-Direktor Dr. Johann Bachleitner, Christina Dorner LLM., Innungsgeschäftsführerin der Gärtner und Floristen. Foto: Lageder

Herta Kain hat für den Valentins tag

eigene „Liebes-pralinen“ kreiert.

Foto: Johanna Neumayer

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Transportwege wird zusätzlich ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet und – was die Beschenkten besonders freut – die Blumen bleiben länger frisch“, erläutert Awender.

Auch Schokolade steht am „Tag der Liebenden“ hoch im Kurs. Das kann auch die „Salzburger Prali-nenkönigin“ Herta Kain von „Her-tas Genuss-Konfekt & Catering“ bestätigen. „Liebe geht durch den Magen. Schokolade macht glück-lich und ist ein aphrodisierendes Liebeselixier. Pralinen eignen sich besonders gut, um Liebeser-klärungen in Szene zu setzen.“

Extra zum Valentinstag hat Kain eigene Liebespralinen kre-iert. Jede Praline ist ein Unikat und mit Liebe von Hand gemacht. Bei den Zutaten achtet die Salz-burgerin auf gesunde Inhalts-stoffe. „Ich produziere frisch, ohne Konservierungsstoffe, mit feinsten Zutaten wie Honig, Früchten und Haferflocken.“ Sogar Pralinen zum Abnehmen hat die Unternehmerin in ihrem Sortiment. „Mein Fruchtkonfekt hat eine entschlackende Wirkung

und wirkt verdauungsfördernd. Sogar im Fitnesscenter sind meine Riegel überaus gefragt.“ Seit neun Jahren liefert Kain „Hertas Genusskonfekt“ an aus-gewählte Vertriebspartner und ist samstags am Salzburger Grün-markt in der Wiener-Philharmo-niker-Gasse und jeden Donners-tag auf der Schranne zu finden.

Liebe geht aber auch durch die Nase und daher werden zum Valentinstag auch gerne Parfums verschenkt, weiß Ulrike Stan-gassinger von der „Parfumerie Charly“ in Hallein: „Heuer sind vor allem Parfums mit den Duft-noten der Rose stark gefragt. Mit dem neuen Parfumerzeugungs-verfahren können sich die Düfte besser entwickeln und lassen sich daher auch individueller zusam-menstellen. Während früher nur der Name eines Parfums zählte, stehen heute die individuellen Düfte eindeutig im Vordergrund.“ Generell habe das Valentinsge-schäft laut Stangassinger in den vergangenen Jahren zugenom-men. „Man möchte dem anderen einfach etwas Gutes tun.“

Der Salzburger gibt 35 € aus

Johann Peter Höflmaier

Welche Bedeutung hat der Valentinstag für den Salzburger Handel?

Der Valentinstag ist für den Salzburger Handel ein Fix-punkt, auf den nicht verzichtet werden kann. Im Umsatz kalender des Handels kommt der Valentins-tag von der Größenordnung her nach Weihnachten, Ostern und Muttertag bereits an 4. Stelle. Der Großteil der verkauften Produkte sind Blumen und Pflanzen, dann folgen Süßig-keiten wie Schokolade oder Pralinen und schließlich Par-fumartikel. Aber auch feine Wäsche, Wellnessaufenthalte, Kurzurlaube oder das gemein-same Candle-Light-Dinner ste-hen auf dem Programm.

Mit welchen Umsätzen wird zum „Tag der Liebenden“ gerechnet?

Das Geschäft zum Valentinstag ist seit Jahren stabil. Österreichweit werden quer durch alle Branchen Umsätze von rund 110 Mill. € lukriert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Salzburger im Schnitt 35 € für Valentinsgeschenke ausgibt.

Spartengeschäftsführer Johann Peter Höflmaier.

Interview mit …

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8 · Salzburg · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Einreichphase geht zu EndeNoch eine Woche lang, bis zum 19. Februar, kann zum Wirtschafts-preis eingereicht werden. Möglich ist das unter www.salzburger- wirtschaftspreis.at in den Katego-rien „Unternehmensgründung“, „Innovation“, „Unternehmen des Jahres“, und „Verantwortungsvol-les Unternehmertum“.

Der Preis für ein Lebenswerk wird von den Trägern (WKS und Land Salzburg) und den Partnern

des Wirtschaftspreises (Salzbur-ger Sparkasse und Salzburger Nachrichten) vergeben.

Auch all jene, die sich auf der Einreichplattform bereits regis-triert und einen Entwurf erstellt haben, sollten in den kommenden Tagen den Button „Einreichen“ drücken. Denn nur dann wird die Einreichung als gültig gewertet.

Die Preisverleihung findet am 28. April im WIFI Salzburg statt.

Vorne mit dabei – noch Erfreulich, weil über die Jahre verlässliche Stärke und Widerstandsfähigkeit signalisierend: Stadt und Land Salzburg spielen laut Analyse der WKS im Konzert der 272 EU-Regionen nach wie vor in der Top-Gruppe der 33 besten mit. Das ist alles andere als selbstverständlich. Zur Erinnerung: Österreich und damit auch Salzburg mäandern seit mehr als fünf Jahren an der Konjunktur-Flatline herum. Die Arbeitslosigkeit ist seit 2012 bis Jänner 2016 eigentlich nur gestiegen, allerdings auch die Beschäftigung. Das allgemeine Umfeld war zudem 2014, worauf sich die Analyse der zuletzt ver-fügbaren EU-Regionsdaten bezieht, in Österreich nicht überschwänglich unternehmerfreundlich. Und dennoch war und ist Salzburg sehr gut posi-tioniert: Ein Salut auf Salzburgs Betriebe, die alles entscheidende Grundlage des Standortes Salzburg! Sie schaffen es, dass Salzburg vorne mitmischt, und das auf beachtlichen Plätzen.

Die 33 besten Regionen, gemessen an der Wirt-schaftsleistung – das sind Erfolgsmodelle und Ergebnisse jahrzehntelanger Entwicklung. Sie stellen Europas führende Wohlstandszonen dar. Kulminationspunkte von Reichtum, Luxus, Spezi-alwissen, Technologie, Kreativität und kultureller Reichhaltigkeit. Londons Finanz- und Unterneh-menswelt, Münchens High-tech-Cluster, Bayerns Autobaukultur, Skandinaviens Wohlfahrtsinno-vationen, Osteuropas neue industrielle Zonen – Regionen der Wettbewerbsfähigkeit und des Leistungswillens, funktionierende Gesellschaften mit sozialer Inklusion. Salzburg gehört dazu und führt in manchen Bereichen sogar die Riege der Bundesländer an, die im Regionsranking ebenfalls stets im vorderen Bereich zu finden sind.

Die Analyse darf allerdings nicht in Sicherheit wiegen: Zum einen ist sie eine Betrachtung im Rückspiegel. Seit dem Analysezeitraum ist ein weiteres Jahr des standortpolitischen Stillstands in Österreich eingezogen. Zwar ist nicht anzuneh-men, dass Salzburg morgen aus der Gruppe der Besten hinausfällt, doch hat es schon 2014 relativ an Position verloren, und Österreich insgesamt noch viel stärker. Einmal mehr ist – eher auf Bun-desebene als in Salzburg – die Frage zu stellen: Wo wollen wir dazugehören? Zum selbstzufriedenen Durchschnitt, während andere Standorte besser, attraktiver, wettbewerbsfähiger werden? Werden auch heuer die zahllosen Alarmrufe aus der Wirt-schaft ignoriert, die genau davor warnen? Wir wer-den es an den Rankings der nächsten Jahre sehen, welchen Weg Österreich eingeschlagen hat.

Kurt Oberholzer, Chefredakteur

Der Kommentar

Robert Etter

Eines gleich vorweg, ein Patent-rezept für den erfolgreichen Pitch gibt es nicht. „Ich habe 2.500 Pitches gesehen, aber den per-fekten Pitch, der immer funktio-niert, gibt es nicht. Schon alleine deshalb, weil das Publikum nie

gleich ist“, sagt der gebürtige Hamburger mit irischen Wurzeln Daniel Cronin.

Der Unternehmer, Investor, Moderator, Lehrbeauftragte an der FH Hagenberg und Gründer von Austrian Startups hat den-noch einige hilfreiche Tipps für Start-ups auf Lager.

„Der Pitch soll beim Gegenüber so viel Aufmerksamkeit und Inte-resse wecken, dass man den Fuß in die Tür bekommt und danach in Ruhe mit dem Investor über seine Vision reden kann“, erklärte Cronin.

Die ersten Sekunden sind entscheidend

Wer sich die Aufmerksamkeit des Publikums sichern will, sollte auf die ersten Sekunden seines Auftritts achten. „In Wahrheit beginnt das oft schon vor dem

Mit dem Pitch den Fuß in die Tür kriegenBeim Pitching-Workshop, der vergangene Woche im Rahmen des Science and Business Awards 2016 des Rudolf-Sallinger-Fonds an der Uni versität Salzburg stattgefunden hat, verriet Daniel Cronin wertvolle Tipps, wie man seine Geschäftsidee am besten präsentiert.

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Volksbank Salzburg. Ihre Regionalbank. Verlässlich. Bodenständig. Sicher.

Impulse für die regionale Wirtschaft.Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind das Rückgrat unserer regionalen Wirtschaft. Mit ihren Aktivitäten beleben sie den Markt und sichern Arbeitsplätze. Ein Verdienst engagierter und aktiver Unternehmerpersönlichkeiten wie Rudi Sparber (Rudi Sparber GmbH, Eben im Pongau). Er behauptet sich mit seinem Unternehmen seit vielen Jahren am regionalen Markt. Beratung und Betreuung in Finanzangelegenheiten kommen von der Volksbank Altenmarkt. Im Bild: Rudi Sparber sen. und Rudi Sparber jun. mit Rosa Hennermann, Kundenbetreuerin in der Volksbank Altenmarkt.

www.volksbanksalzburg.at

Auftritt. Man ist vielleicht erst als 20. an der Reihe oder das Publikum kommt gerade von der Mittagspause. Und deshalb muss man gleich mit dem ersten Satz klarmachen, worum es bei dem Start-up geht.“

Cronin empfiehlt den Pitch zu strukturieren: f zu Beginn das Problem kurz umreißen,f erklären, warum man mit sei-nem Team in der Lage ist, die-ses Problem zu lösen, f skizzieren, welche Schritte man dafür unternehmen will,f beschreiben, welche Summe oder Hilfe man dafür benötigt.Nach dem Pitch haben die

Investoren die Gelegenheit, Fra-gen zur Präsentation zu stellen. Auch darauf sollte man sich vor-bereiten und antizipieren, mit welchen Fragen man konfrontiert werden könnte. Sinnvoll sei es,

dafür entsprechende Folien oder Slides vorzubereiten, rät Cronin.

Die Folien sollte man keines-falls mit Text und Zahlen über-frachten und sich bei der Präsen-tation um eine möglichst einfa-che Sprache bemühen. Das heißt auf Fachbegriffe weitgehend zu verzichten, denn die Investoren sind nicht unbedingt Technolo-gieexperten und sollen verstehen, worum es bei der Geschäftsidee geht.

Erzähl keinen Mist!

„Eine der wichtigste Regeln ist: Erzähl keinen Mist! Alle Zahlen und Fakten, die präsentiert wer-den, müssen nachvollziehbar und beweisbar sein. Das kann einem sonst sehr schnell auf den Kopf fallen“, warnt Cronin. Zur Vorbereitung gehört aber auch, dass man sein Publikum

kennt und seinen Auftritt anpasst. Denn es ist ein Unterschied, ob man vor einer kleinen Runde von Investoren oder bei einem gro-ßen Start-up-Event pitcht.

Hilfreich ist es auch, einen Plan B zu haben, falls die Tech-nik nicht funktionieren sollte. „Ich habe einmal erlebt, wie ein Pitcher die ganze Zeit damit auf-gebraucht hat, den Projektor in Gang zu bekommen. Er wurde nach drei Minuten von der Bühne gebeten. Dabei hätte er nur sein Produkt auf den Tisch stellen und darüber reden müssen.“

Mit dem Pitch den Fuß in die Tür kriegen

Weitere Infos

Video im Internet.

Pitchexperte Daniel Cronin empfiehlt, den Pitch gut vorzube-reiten, aber keinesfalls auswendig zu lernen.

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Österreich

Wachstum: An Reformen führt kein Weg vorbeiLangsam kommt das Wirtschafts wachstum in Europa wieder in Schwung. Jetzt braucht die Wirtschaft Wachstums impulse.

Die jüngste Konjunkturprognose bestätigt die allmähliche Erho-lung in Europa: Im Euro-Wäh-rungsgebiet wird das Wachstum voraussichtlich auf 1,7% im lau-fenden Jahr steigen und sich im Jahr 2017 weiter auf 1,9% erhö-

hen. Das Wirtschaftswachstum in der EU bleibt der Prognose zufolge unverändert bei 1,9% heuer und 2,0% im nächsten Jahr.

Die österreichische Wirtschaft wird 2016 mit 1,7% um 0,2 Pro-zentpunkte stärker wachsen als noch in der Herbstprognose des Vorjahres vorausgesagt. Öster-reich muss jedoch eine weitere Verschlechterung der Arbeitslo-senrate hinnehmen: Es wird nun eine Erhöhung auf 6,2% für 2016 und auf 6,4% für 2017 erwartet. Wie die Jänner-Daten zeigen, ist

die Arbeitslosigkeit in der Mehr-heit der EU-Länder rückläufig, in Österreich steigen die Arbeits-losenzahlen in den vergangenen Jahren jedoch kontinuierlich an.

„Die nach wie vor äußerst uner-freuliche Lage auf dem Arbeits-markt zeigt, dass investitions- und beschäftigungsfördernde Maß-nahmen dringend nötig sind, damit Österreichs Unternehmen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen können. Wir brauchen – einfach gesagt – mehr Wachstum“, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl.

Um auf einen robusten Wachs-tumspfad zurückzufinden, seien Strukturreformen und Büro-kratieabbau notwendig, „denn nur so kann das Vertrauen in den Standort Österreich gestärkt werden“. Gleichzeitig brauche es laut Leitl gezielte Investiti-onsanreize wie etwa Investiti-onsprämien oder die degressive Abschreibung auf Abnutzung und Änderung bei Abschrei-bungszeiträumen, die sich stär-ker an der wirtschaftlichen Rea-lität orientieren.

Solidarität Europas gefordertIn Bezug auf die Flüchtlings problematik fordert Wirtschafts-kammer-Präsident Christoph Leitl Solidarität in ganz Europa.

Es dürfe nicht sein, dass nur wenige Staaten Europas die gesamte Last der aktuellen Flücht-lingsproblematik tragen – sowohl was die Aufnahme der Flüchtlinge betrifft als auch die damit verbun-denen Kosten, betont WKÖ-Präsi-dent Christoph Leitl. „Ich unterstütze daher Finanz-minister Hans Jörg Schelling in seiner Forderung nach einem finanziellen Ausgleich für jene Staaten, die die Bürden des Flüchtlingsstroms an vorders-ter Front bewältigen. Auf jeden Fall müssen die Mehrausgaben durch die Flüchtlingsproblema-tik so rasch wie möglich in die Berechnungen der Budgetdefizite der betroffenen Länder mit einbe-rechnet werden.“

Der österreichische EU-Kom-missar Johannes Hahn habe in diesem Zusammenhang auch recht, dass die Forderung nach einer fairen Verteilung der finan-ziellen Belastungen an den Euro-päischen Rat der Staats- und Regierungs-Chefs gerichtet wer-den müsse.

Ein möglicher Ansatzpunkt wäre, die nicht abgeholten Förde-rungen aus den Strukturfonds im Ausmaß von etwa 30 Mrd. € dafür zu verwenden. Damit wäre eine solidarische Finanzierung der mit der Flüchtlingswelle verbunde-nen Kosten ermöglicht. „Gerade in einer so angespannten Situation brauchen wir mehr europäische Solidarität aller europäischen Länder, damit das Friedensprojekt Europa auch weiterhin erfolgreich besteht“, sagt Leitl.

Kostenbelastung für Transportwirtschaft

In der Wirtschaft mehrt sich inzwischen die Sorge, dass noch

weiter verschärfte Grenzkon-trollen zu Kostenexplosionen führen könnten. Die heimische Transportbranche hat schon jetzt mit massiven Beeinträch-tigungen zu kämpfen, betont Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Ver-kehr. So gebe es an den Grenzen

in Ungarn und Bulgarien zum Teil Wartezeiten von bis zu sie-ben Stunden. Würde an Öster-reichs Grenzen wieder in vollem Umfang kontrolliert, dann drohte allein der heimischen Transport-wirtschaft ein Schaden von bis zu 8,5 Mill. € pro Tag, rechnet Klacska vor.

Jetzt ist Solidarität gefragt: Die Flüchtlingsthematik stellt europäische Staaten vor große Herausforderungen.

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Gastronomie lehnt neue Bürokratie-Keule abKlares Nein des Fachver-bandes Gastronomie zu Plänen einer verpflichten-den Herkunftskennzeich-nung für Fleisch und Eier.

Die Forderung der Landwirt-schaftskammer (LK) sorgt im Fachverband Gastronomie der WKÖ für Kritik. LK-Präsident Schultes verlangt zwar einerseits mehr Bürokratieabbau von der Politik. Doch gleichzeitig fordert der oberste Bauernvertreter eine neue Bürokratiekeule: Geht es nach der Landwirtschaftskam-mer, sollten heimische Wirte nämlich – wie ihre Kollegen in der Schweiz – dazu verpflichtet werden, eine eigene Herkunfts-kennzeichnung für Fleisch und Eier einzuführen.

„Die Wirtschaft unterstützt ganz klar Forderungen nach Abbau bürokratischer Hürden. Wenn die Bauern ihre Forderung nach Bürokratieentlastung jedoch wirklich ernst meinen, müssen sie sich von der verlangten gesetz-

lich verpflichtenden Herkunfts-kennzeichnung für die Gastrono-mie verabschieden“, stellt Mario Pulker, Obmann des Fachverban-des Gastronomie, klar.

Es sei zwar grundsätzlich ver-ständlich, dass sich die Bauern

mehr Absatz von heimischen Lebensmitteln in Österreich wünschen. „Es kann aber nicht sein, dass dafür unsere Gastro-nomen die Zeche in Form von Zwangsauflagen zahlen sollten“, betont Pulker.

Wirte lehnen weitere Kenn-zeichnungs-pflichten ab.Fotos (2): WKÖ

Pensionsgipfel: Fokus auf FinanzierungFür den am 29. Februar 2016 angesetzten Pensionsgipfel laufen die Vorbereitungen.Vergangenen Montag haben erste Vorgespräche von Vertretern von Sozial-, Finanz- und Wirtschafts-ministerium mit den Sozialpart-nern stattgefunden.

Aus der Sicht der Wirtschafts-kammer sollte der Pensionsgipfel vor allem dazu genutzt werden, nach Wegen für die nachhaltige

Finanzierbarkeit des Pensions-systems zu suchen

Aktuelle Daten zu Reha-Geld-Beziehern zeigen, wo man nach Problemlösungsansätzen suchen sollte, hält WKÖ-Präsident Chris-toph Leitl fest. Demnach entfallen fast drei Viertel aller Reha-Fälle auf psychische Krankheiten. „Wie kommen diese Werte zustande? Warum bestehen deutliche Unterschiede zwischen den Bun-desländern? Und wie schaffen wir es, das Prinzip der Rehabilitation

stärker und besser ins System zu integrieren? Das sind nur einige jener Fragen, mit denen man sich beschäftigen sollte.“

Im Rahmen des Pensionsgip-fels eine Diskussion über die Wertschöpfungsabgabe vom Zaun zu brechen, sei jedenfalls eine glatte Themenverfehlung. „Es geht nämlich nicht darum, neue Geldquellen zu suchen, sondern die Ausgaben für die Pensionen endlich in den Griff zu bekommen.“

Verantwortungsvolles Wirtschaften„Unternehmen Sicherheit“: Unter diesem Motto steht der E-Day:16 am 3. März 2016 im Haus der Österreichischen Wirtschaft. Der E-Day ist die größte E-Business-Veranstaltung der WKO mit jährlich rund 2.500 Besuchern. www.eday.at

E-Day:16

Fremdenführer zeigen, was sie könnenVom 19. bis 27. Februar finden auch heuer wieder in ganz Öster-reich Führungen im Rahmen des Welttages der Fremdenführer statt. Mit zahlreichen kostenlo-sen Angeboten und Vorträgen wird auf die Vielseitigkeit des Berufsstandes hingewiesen. „Ziel des Welttages der Fremdenführer Österreichs ist es, auf das interes-sante Angebot und die Schönhei-ten unseres Landes aufmerksam zu machen und gleichzeitig die fundierte Ausbildung und Pro-fessionalität als Fremdenführer unter Beweis zu stellen“, betont Astrid Legner, Sprecherin der Fremdenführer im Fachverband Freizeit- und Sportbetriebe.

Weitere Informationen unter www.austriaguides.at

Sanktionen schaden allen Betetiligten„Der Arbeitsbesuch von Wirt-schaftsminister Reinhold Mit-terlehner und der Besuch einer österreichischen Wirtschaftsde-legation in Russland hilft, politi-sche Gräben zu überwinden. Mit-einander zu reden und Handels-beziehungen zu pflegen sind – im Gegensatz zu Strafmaßnahmen – probate Mittel für ein Mitein-ander statt einer Konfrontation“, betonte WKÖ-Präsident Chris-toph Leitl. Er drängt auf eine dip-lomatische Beilegung der Sankti-onen, denn: „Lösungen in der der-zeit schwierigen internationalen politischen und wirtschaftlichen Lage können nur mit, aber nicht gegen Russland erfolgen. Die Sanktionen haben bisher wenig bewegt, aber wirtschaftlich allen Beteiligten geschadet.“

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Branchen

Andrea Möller

Es ist das besondere Flair, die Kombination aus Ruhe und Geschäftigkeit, aus Jung und Alt, aus Wissen und Neugier, das einen umgibt, wenn man ein Buchgeschäft betritt. Es ist das Klingeln beim Betreten des Ladens, das bei vielen Buchhand-lungen noch heute zur Fixaus-stattung gehören dürfte und – bei der oft herrschenden Ruhe – bei Angestellten auch Gehör findet. Oft verdeckt zwischen Bücherre-galen oder bei der Kassa hinter Schlüsselanhängern und Witze-büchern „to go“ begrüßen sie die Kunden und bieten ihre Hilfe an.

Hat man eine konkrete Anfrage, kann einem meist rasch geholfen werden. Ist man nur zum Schmö-kern gekommen, kann es leicht

vorkommen, dass man das Zeit-gefühl verliert, dafür aber drei neue Bücher lieb gewonnen hat. „So soll es sein“, sagt Klaus Seu-fer-Wasserthal von der Rupertus Buchhandlung in der Stadt Salz-burg und Fachgruppenobmann der Salzburger Buch- und Medi-enwirtschaft lächelnd und fühlt sich in seiner Tätigkeit bestätigt.

Trotz des Charmes der Buchlä-den ist es heute aber Faktum, dass Kunden immer häufiger online ihren Bücherbestand ergänzen. Von 2011 bis 2014 betrug der Umsatzrückgang im österreichi-schen Buchhandel 6,9%.

Dessen sind sich die stationä-ren Buchhändler sehr bewusst. Größter Konkurrent ist das Online-Versandhaus Amazon.

„Die Onlinekonkurrenz spüren wir in der heimischen Buchbran-

che definitiv“, bestätigt Jaqueline Brabec (auf dem „SW“-Titelbild). Sie hat sich 2014 mit „Lese-Träume“ in Hallein selbstständig gemacht. Die Jungunternehmerin gehört auch zu den Vorreitern in der Branche, die die Vorteile sowohl des Internet- als auch sta-tionären Handels zu kombinieren und für sich zu nutzen wissen. So bietet sie auf ihrer Homepage www.lesetraeume.at z. B. einen 24-Stunden-Bestellservice an. „Regionale Buchhändler stehen Amazon bei der Geschwindigkeit der Buchbeschaffung um nichts nach“, ist Brabec überzeugt. „Zur schnellen Lieferbarkeit kommt bei Händlern in der Nähe außer-dem der Vertrauensfaktor hinzu. Bei ihnen handelt es sich um hilfreiche Ansprechpartner und keine anonymen Versender.“ Genauso wie sie um die Quali-täten der Buchhändler weiß, ist sie sich auch bewusst, dass die Online-Firmenpräsentation heute die Visitenkarte für Geschäfte ist. „Während wir bei Kunden vor Ort mit unserem Service punkten und

ihnen bei der Suche nach dem passenden Lesestoff behilflich sind sowie Tipps und Empfehlun-gen geben, ist es genauso wich-tig, darauf zu achten, dass die Homepage immer aktuell ist. Oft informieren sich Kunden vorab online und kommen anschlie-ßend zu uns in den Laden, um die Bücher zu bestellen.“

Auf die Frage, warum sie aber gerade in Zeiten, wo das gedruckte Buch vom Ausster-ben bedroht zu sein scheint, den Schritt in die Selbstständigkeit in dieser Branche wagte, beant-wortet die junge Buchhändlerin selbstbewusst: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Man muss sich trauen, über den Tellerrand zu blicken. Neben der Leidenschaft ist es mir außerdem ein Anliegen, gerade in der heutigen digitalen Welt die Kunden wieder auf die Vorteile der regionalen Buch-händler aufmerksam zu machen.“

Kämpferisch ging es auch Gabor Schuster an: „Das Phantom vom Büchertod war für mich gera-dezu Ansporn, etwas in die Gegen-

Buchhändler schlagen neues Kapitel auf

Große Online-Versandhäuser machen es dem heimischen stationären Buchhandel nicht leicht. Die „SW“ hat sich umgehört, welche Maßnahmen Salz burger Buchhändler ergreifen, um ihren Platz als wahre Buchexperten zu behalten.

Klaus Seufer-Wasserthal setzt heute und in Zukunft darauf, durch Engagement und Präsenz sich bei den Kunden als Experte zu positionieren.

Heinz Stierle begrüßt

zusammen mit Katze „Kira“

Leseratten in seiner Buch-handlung in

der Salzburger Altstadt.

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Lesestoff, den die vier Buch-händler empfehlen: f „Das Mädchen mit dem Fingerhut“, Michael Köhlmeier (Stierle)f „Der Trost des Nacht-himmels“, Dževad Karahasan (Seufer-Wasserthal)f „Gedenke mein“, Inge Löhnig (Brabec)f „Das Papierhaus“, Carlos Dominguez (Schuster)

Buchtipps

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richtung zu wagen.“ Gemeint ist damit aber keine weitere Innova-tion, die den Buchmarkt revolutio-nieren soll. Im Gegenteil, Schuster wählte mit seiner Buchhandlung „Neues Leben“ in der Salzburger Bergstraße den Weg gegen den Mainstream und verspricht eine „ungewöhnliche Begegnung mit Literatur“.

Der Mittdreißiger ist seit 2010 Buchhändler und hat sich entge-gen den gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen ent-schlossen, sich auf klassische Literatur zu besinnen. Bewusst hat er sich daher gegen einen Online-Shop entschieden: „Ich bin der Auffassung, dass man in den Laden, in unsere ‚Gedanken-schatzkammer‘, persönlich und unmittelbar eintauchen muss.“

Den Stellenwert von Social-Media-Auftritten aber weiß er dennoch zu schätzen: „Ich nutze die Werkzeuge des Internets, um auf Möglichkeiten hinzuweisen, die sich den Menschen in unse-rem Laden bieten. Facebook ist dafür beispielsweise hilfreich, um in Erinnerung zu bleiben und um eine gewisse Neugier zu wecken. Durch Postings kann man Einblicke gewähren – gerade jungen Menschen, die nicht auf die Idee kämen, dass eine Buch-handlung ein interessanter Ort sein kann, ein Ort des Austauschs und der Begegnung.“

Dass die Rückbesinnung auf puren Literatur- und Kulturge-nuss keine schlechte Idee war, merkt Schuster in alltäglichen Situationen und Gesprächen: „In unserer hastigen, von Nachrich-ten und Informationen überflu-teten Welt bildet eine Buchhand-lung vielleicht einen der letzten Rückzugsorte, der dabei hilft, zur Ruhe zu kommen, sich zu zer-streuen oder zu sammeln. Meist ist ein Gespräch über Bücher auch ein Gespräch über das Leben – danach sehnen sich heutzutage viele Menschen.“ Aus diesem Grund ist Schuster auch über-zeugt, dass Bücher vermehrt wie-der Statements setzen werden und „einen wichtigen Kontrapunkt zur ‚heillosen Digitalitis‘ bilden“.

Buchkauf tut Wirtschaft gut

„Die Leute können ja online bestellen, solange sie es bei uns tun“, regt Seufer-Wasserthal

schmunzelnd an. „Es geht nicht darum, den Internethandel zu verteufeln. Es geht darum, in Erinnerung zu rufen, wohin das Geld fließt.“

Derselben Meinung ist auch Heinz Stierle von der gleich-namigen Buchhandlung in der Salzburger Kaigasse: „Regio-nale Buchhändler sind genauso schnell, wenn nicht sogar schnel-ler bei der Lieferung wie Amazon und Co. Außerdem bleibt das Geld im Land und kommt der heimi-schen Wirtschaft und in Folge natürlich den Menschen zugute.“

Zugute kam der Branche auch die Amazon-Krise im Jahr 2014, als der Online-Versender wegen seiner schlechten Arbeitsbedin-gungen für Negativschlagzeilen sorgte: „Viele Kollegen konnten diese Phase nutzen, um ehema-lige, aber auch neue Kunden zu gewinnen“, berichtet Seufer-Was-serthal.

Klarere Worte findet Stierle: „Je mehr schlechte Nachrichten es über Amazon gibt, desto bewuss-ter werden sich die Kunden, wie es im Hintergrund abläuft, und kehren wieder zu uns zurück und bleiben großteils, weil sie unsere Topberatung und den Austausch mit Experten schätzen. So viel Amazon auch an Büchern anbie-

tet, mit unserer Servicequalität wird die Plattform nie mithalten können.“

Stärken ausspielen

„Es ist nicht so, dass das Buch ‚out‘ ist. Es gibt viele Literaturbe-geisterte, die großen Wert auf ein gutes Buch legen. Diese Tatsache müssen wir Buchhändler nüt-zen und daraus einen Mehrwert gegenüber den Internetkonkur-renten ziehen. Ein wesentlicher Teil unserer Profession war und ist das Sichten und Aussortie-

ren der zahlreichen Neuerschei-nungen. Darauf verlassen sich die Kunden, wenn sie zu uns kommen. Sie wissen, dass wir beispielsweise im Bereich der modernen Literatur sehr gut auf-gestellt sind, und können damit rechnen, dass wir die passenden Bücher für sie haben.“ Bei über 90.000 deutschsprachigen Neu-erscheinungen, die es auf der Frankfurter Buchmesse 2015 gab, ist das keine leichte Aufgabe. Deshalb hat die Beratung auch einen so hohen Stellenwert. „Im Internet ist man als Käufer – trotz Kaufvorschlägen – meist verlo-ren. Genau dafür sind wir da, um den Menschen zum individuell passenden Lesevergnügen zu ver-

helfen“, sagt Seufer-Wasserthal. „Alles im Sortiment zu haben, geht nicht. Daher ist es wichtig, sich auf seine Spezialisierungen zu konzentrieren und in diesem Bereich top zu sein. Darauf wird es in der Zukunft immer öfter ankommen.“

Wichtig für die Zukunft und zur Steigerung der Attraktivität der Buchläden seien auch Veranstal-tungen, wie Lesungen, Musik-abende oder Buch-Talkrunden. „Sie sind eine Art Werbemittel für uns und ein wichtiges Ins-trument zur Kundenbindung. Einfallsreichtum beweist dabei seit Jahren Seufer-Wasserthal mit der Rupertus Buchhandlung. Er hat auch für die Zukunft bereits Ideen: „Wir haben schon Veran-staltungen angedacht, bei denen wir durch das Gespräch über Literatur mit Flüchtlingen ins Gespräch kommen.“ Günstiger, aber zeitintensiver ist da die Vari-ante des altbewährten Bücherti-sches, mit dem Seufer-Wasserthal und seine Mitarbeiter bei Veran-staltungen oft vertreten sind: „Nach Vorträgen sind die Zuhörer voll mit neuen Inputs und wollen sich oft weiter informieren. Am besten natürlich mit einem Buch über das Thema. Da ist es prak-tisch, wenn sie gleich einen Blick auf unseren Tisch werfen können. Wenn man so will, handelt es sich dabei um geschicktes Product Placement.“

Dabei geht es im Prinzip um das Gleiche wie bei Social-Media-Auftritten – nämlich präsent zu sein und Kunden einen Anreiz für den Kauf zu bieten. „Nur im Geschäft zu sitzen und darauf zu warten, dass Kunden kommen, reicht heute nicht mehr. Auch Buchhändler müssen initiativ sein und einen Mehrwert bieten“, ist Seufer-Wasserthal überzeugt.

Meist zu wenig Platz für Veran-staltungen hat Stierle, dafür hat er eine Katze im Laden, die auf den Namen Kira hört – wenn sie will – und seit mehr als fünf Jahren die Bücher in dem Geschäft am Mozartplatz hütet. Eine andere Form des Marketings, könnte man sagen: „Mittlerweile ist Kira sogar zum Markenzeichen geworden. Es kommt schon vor, dass Menschen vorbeischauen, um die Katze zu streicheln. Sie ist manchmal sogar Anreiz, um uns im Geschäft zu besuchen“, lacht Stierle.

Gabor Schuster sorgt in seiner Buchhandlung „Neues Leben“ für ein Rundum-Kulturpaket und veranstaltet u. a. auch Musikabende.

„Ein persönliches Gespräch kann nie durch Algorithmen ersetzt werden.“

Klaus Seufer-Wasserthal

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Gewerbegrund oder Büro: Expertenwissen nutzen

Bauträger, Immobilienmakler, Immobilienverwalter und Inkas-soinstitute gehören zur Fach-gruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder: Immo-bilienmakler kümmern sich um die erfolgreiche Abwicklung von Geschäften rund um die Ver-mietung, den Erwerb oder den Verkauf von Immobilien. „Da es dabei meist um große Vermö-genswerte geht, ist die Beratung und Betreuung durch Experten unerlässlich. Sie verfügen über die nötige Branchenkenntnis und wissen, welche Entscheidungs-kriterien wichtig sind“, sagt

Fachgruppenobmann KommR Dr. Gerald Hubner.

Passende Gewerbefläche

Mit der Unterstützung eines Immobilientreuhänders hat etwa kürzlich die Firma Zenit Spedi-tion GmbH und Co KG, die sich auf Transporte in den Osten (Osteuropa, Balkan, Türkei, GUS, Nahost und Zentralasien) spezia-lisiert hat, eine passende Gewer-beliegenschaft für den Neubau ihrer Firmenzentrale gefunden.

Am neuen Firmenstandort in Elixhausen wird ein Gewerbepark entwickelt. Büroflächen werden in Kombination mit Lagerflächen vermietet. Eine hochwertige Bau-weise, ein alternatives Heizungs-system, ein automatisches Belüf-tungs- und Temperierungssys-tem sowie hochwertige Freizeit-flächen bieten den Firmen einen hohen Standard. Die Vermietung der bestehenden Betriebsgebäude und später auch von Teilflächen

der neuen Zentrale übernimmt ebenfalls der Makler.

„Durch das Wissen des Bran-chenexperten werden wir hier optimal unterstützt und müssen uns nicht um zeitaufwändige Aufgaben kümmern, die nicht in unseren Geschäftsbereich fallen. Das erspart viel administrativen Aufwand und sichert uns gleich-zeitig die Vorteile durch die Bran-

chenkenntnisse des Experten“, sagt Franz Forster, Geschäftsfüh-rer der Zenit Spedition.

Die Dienstleister des Fachver-bandes haben sich Standesregeln verpflichtet, die garantieren, dass die Tätigkeit mit hohem Fach-wissen und größtem Verantwor-tungsbewusstsein ausgeführt wird. Denn gerade bei Immobili-engeschäften ist es wichtig, dass der Kunde dem Dienstleister sein volles Vertrauen schenken kann.

Die Experten der Fachgruppe finden Sie im Internet unter www.mitmakler.at

Die Informations- und Consulting-Dienstleister für Salzburgs WirtschaftVORGESTELLT:

KommR Dr. Gerald Hubner, Obmann der Fachgruppe Immobi-lien- und Vermögenstreuhänder.

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Fachgruppe Immobilien- und VermögenstreuhänderDr. Andreas Scherm Tel. 0662/8888, Dw. 637E-Mail: [email protected] Internet: https://wko.at/sbg/immobilien

Kontakt

Der Showdown rückt näher Es sind nur noch 13 Tage bis zum großen Finale des Salzbur-ger Landespreises für Marketing, Kommunikation und Design: Denn am 25. Februar geht im republic die „Nacht der Werbung“ über die Bühne.

Zum diesjährigen Landespreis haben 69 Agenturen 382 Arbeiten eingereicht. 89 Projekte schafften die erste Hürde und kamen in

den Kreis der Nominierten. Aus ihnen wurden die Sieger und Platzierten in den 16 Einreichka-tegorien ausgewählt, die am 25. Februar bekanntgegeben werden.

Eine Party – drei Locations

Die „Nacht der Werbung“ ver-spricht ein Treffpunkt der gesam-

ten Salzburger Werbeszene zu werden. Der Event findet ab 18.30 Uhr (Get-together) im republic statt. Die eigentliche Preisver-leihung startet ab 20 Uhr. Die After-Show-Party geht ab 21.30 Uhr aber nicht nur im republic, sondern auch im Half Moon und Take Five über die Bühne.

Infos unter www.salzburger-landespreis.at

27. Februar, republic, Anton-Neumayr-Platz 2, Salzburg f Nacht-der-Werbung-Ticket: Ein-tritt inklusive Verleihung, Einlass ab 18.30 Uhr, Getränke und Fingerfood vor der Verleihung, After-Show-Party, Vorverkauf (bis 24. Februar): 35 €, Abendkasse: 40 €

f After-Show-Ticket: Eintritt zur After-Show-Party im republic, exklusive Getränke und Speisen, Einlass ab 21.30 Uhr, Vorverkauf (bis 24. Februar): 12 €, Abendkasse: 15 €

f Ticketbestellung: E-MaiI: [email protected]

Nacht der Werbung

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Von Sünden der Lehrzeit befreitAm Faschingssonntag fand in der Salzburger Altstadt wieder der Fleischerjahrtag statt. Höhepunkte waren einmal mehr der Metzger-sprung und das Fahnen-schwingen durch zwölf neue Fleischer gesellen.

Diese Traditionsveranstaltung hat eine wechselvolle Geschichte, die bis ins Jahr 1512 zurück-reicht. Aus zahlreichen Metz-gerbräuchen haben sich im Lauf der Jahrhunderte zwei bleibende Zunftbräuche herausgebildet, die auch heute noch gepflogen wer-den: Durch den Metzgersprung in einen Bottich voll Wasser werden die Lehrlinge laut Überlieferung „von den Sünden reingewaschen, die sie während der Lehrzeit begangen haben“.

Das Schwingen der 40 Kilo-gramm schweren Zunftfahne, die die Fleischer in Salzburg seit 500 Jahren führen dürfen, forderte im Anschluss daran deren ganze Kraft und Geschicklichkeit.

Metzgersprung und Fahnen-schwingen haben sich in den

vergangenen Jahren immer mehr zum Publikumsmagnet und zu einem Höhepunkt im Salzburger Fasching entwickelt. Auch heuer war der Andrang enorm. Hun-derte Schaulustige ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die jungen Fleischergesellen bei ihrer Prüfung zu beobachten und die extra nur für den Faschings-sonntag erzeugten „Stockwürste“ zu verkosten.

Neue Fachkräfte für die Wirtschaft

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik und Wirt-

schaft wagten folgende Fleischer-junggesellen den Metzgersprung: Martin Ablinger aus Oberndorf (Lehrbetrieb Franz Ablinger in Oberndorf), Stephan Bacher aus Rauris (Lehrbetrieb Fleischhau-erei Fürstauer in Saalfelden), Andreas Bergmann aus St. Geor-gen (Lehrbetrieb Franz Ablin-ger), Deniz Gültekin aus Axams, Thomas Horngacher aus Ebbs, Manuel Lederer aus Fusch an der Glocknerstraße (Lehrbetrieb Billa AG in Salzburg), Stefan Mitter-steiner aus Dorfgastein (Lehrbe-trieb Urban in St. Johann), Florian Noichl aus Salzburg, Alexandru-Adrian Reti (Lehrbetrieb Franz Ablinger), Martin Seitner aus Uttendorf (Lehrbetrieb Feuer-singer-Oberbräu e. U. in Mitter-sill), Philipp Gruber aus Tarsdorf (Lehrbetrieb Franz Ablinger), Rupert Kainhofer aus Golling (Lehrbetrieb Bauernhofmarkt-Betriebs GmbH in Gartenau-St. Leonhard).

Bei der anschließenden Feier im Peterskeller wurden die Unternehmen Friedrich Auernig

(30-jähriges Bestehen), Maxi-milian Dornauer (30), der Flei-scherverband eGen (55) und die Roman Wimmer Fleischhauerei (30) mit dem goldenen Meister-brief ausgezeichnet. Eine Dank- und Anerkennungsurkunde für 20 Jahre Selbstständigkeit erhielten Otto Filippi, Gallus Gumpold, Matthäus Stadler und Agnes Winkler.

WKS-Präsident KommR Kon-rad Steindl würdigte die Leis-tungen der Junggesellen und dankte den Betrieben für ihre Ausbildungsbereitschaft. Er hob hervor, dass Salzburgs Fleischer trotz der immer wieder schwie-rigen wirtschaftlichen Zeiten ein bedeutender Faktor in der Salzburger Lebensmittelwirt-schaft geblieben sind. „Gesunde und gut gehende Handwerksbe-triebe sind ein absolutes Muss für jeden Wirtschaftsstandort“, unterstrich der WKS-Präsident. Gerade die Fleischwirtschaft könne für sich verbuchen, noch immer zu den wichtigen Arbeit-gebern im Land zu zählen.

Der Metzger-sprung lockte auch heuer wieder viele Besucher in den Hof von St. Peter.

Das Schwingen der 40 Kilogramm schweren Zunftfahne erfordert Kraft und Geschicklichkeit.

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Bundessieg für SalzburgerToller Erfolg für Salzburgs Boden-leger-Nachwuchs: Patrick Zauner von Fischer-Parkett (Bildmitte) hat den Bundeslehrlingswett-bewerb der Bodenleger gewon-nen. Und sein Landsmann Mat-thias Pomwenger (rechts neben dem Sieger) von der Reiböck & Reiböck GmbH hat sich den 3. Platz geholt. Fo

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16 · Tourismus · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Roadshow „Neuerungen im Tourismus-KV“Ab März können bestimmte Gastronomie-betriebe ein Ruhezeitkonto für Mitarbeiter eröffnen. Die WKS führt dazu und zu weiteren Neuerungen im KV Anfang März eine Info-Roadshow in den Bezirken durch. Ab März kann die Ruhezeit unter bestimmten Voraussetzungen auf acht Stunden verkürzt werden und wird auf einem eigens eingerich-teten Ruhezeitkonto erfasst. Paral-lel dazu führen die Unternehmer Arbeitsaufzeichnungen durch. Das

Ruhezeitkonto ist möglichst zeit-nah – in Früh- oder Abenddienst-blöcken im Mindestausmaß von drei Stunden – abzubauen.

Um einen höheren Erholungs-wert für die Arbeitnehmer sicher-zustellen, empfehlen die Sozi-alpartner Ruhezeiten in ganzen Tagen (acht Stunden) abzubauen. Wird stundenweise abgegolten, sind die Ruhestunden von der täglichen Höchstarbeitszeit abzu-ziehen. Beispiel: Werden von der zehnstündigen Höchstarbeitszeit

vier Stunden Ruhezeit abgezogen, bleiben sechs Stunden über, in denen die Beschäftigten im Ein-satz sein dürfen. Ist es nicht mög-lich, das Ruhezeitkonto bis zum Ende der Beschäftigung vollstän-dig abzubauen, verlängert diese Zeit die Dauer der Beschäftigung. Hat ein Arbeitnehmer z. B. noch 16 Stunden auf dem Ruhezeit-konto, verlängert sich die Dauer der Beschäftigung um zwei Tage.

Die Vereinbarung gilt für vollzeitbeschäftigte Arbeiter

in Küche und Service in Sai-sonbetrieben, die Halbpension anbieten müssen, also einen Schwerpunkt auf Frühstück und Abendessen haben. Den Arbei-tern muss eine Unterkunft zur Verfügung gestellt werden bzw. darf der Wohnsitz nicht weiter als 30 Kilometer vom Betrieb entfernt sein.

Die WKS bietet zu den Neue-rungen ein „Arbeitgeber-Seminar Kollektivvertrag Gastgewerbe“ an.

ff 3. März, 9.30 Uhr: WKS-Bezirksstelle Lungau in Tamsweg, Friedhofstraße 6ff 3. März, 14.30 Uhr: WK Salz-burg, Julius-Raab-Platz 1ff 4. März, 9 Uhr: WKS-Bezirks-stelle Pongau in St. Johann, Premweg 4ff 4. März, 14.30 Uhr: WKS-Bezirksstelle Pinzgau in Zell am See, Schulstraße 14ff Anmeldung unter Tel. 0662/8888, Dw. 245, E-Mail: [email protected]

Termine

Das Ruhezeit-konto kann für Vollzeit-beschäftigte in Küche und Service in Saison betrieben mit Halbpen-sion angelegt werden.

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: WKÖ

Skifahrende „Glühwürmchen“Unterhaltung auf und abseits der Piste für die ganze Familie: Vom 31. Jänner bis 6. Februar drehte sich bei der Familienwoche in Zell am See-Kaprun alles um die kleinen Ferien-gäste. In diesem Zeitraum bot die Region attraktive Urlaubsarrange-ments für die ganze Familie. High-light für die Kleinen waren die Glüh-würmchenläufe, bei denen die Kinder mit Leuchtstäben und in Begleitung von heimischen Skilehrern in der Dämmerung über die Pisten sausten. Fo

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Hilfe bei Energieeffizienz Das Landesgremium des Ener-giehandels veranstaltete kürzlich einen Workshop in der WKS zum Thema „Anwendungen der Ener-gieeffizienzmaßnahmen im USP-Portal“. Zielgruppe waren vor-wiegend Energielieferanten mit einem Energieabsatz ab 25 Giga-wattstunden.

Hintergrund des Workshops war der Erlass, nach dem laut Ener-gieeffizienzgesetz die Bekannt-gabe des Energieabsatzes für das Verpflichtungsjahr 2016, also der Energieabsatz aus dem Jahr 2015, bis spätestens 14. Februar erfol-gen muss. Die ordnungsgemäße Meldung bzw. Eingabe der Ener-gieeffizienzmaßnahmen in das USP-Portal erweist sich als derart komplex, dass vor allem kleinere Betriebe mit der Eingabe oft über-fordert sind.

Landesgremialobmann Erich Hettegger und Markus Leikermo-ser halfen daher mit Beispielen sowie über den direkten Einstieg in das USP-Portal die wichtigsten Schritte für die richtige Meldung der Maßnahmen darzustellen.

· Handel · 17Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Rechtliches Know-how von Kfz-Experten stärkenAusgebucht war das Praxis-Rechtstraining von Mag. Karl-Heinz Wegrath zum Thema „Neuerungen in Garantie und Gewährleistung“, zu dem das Landesgremium des Fahrzeug-handels und die Landesinnung der Kraftfahrzeugtechniker sowie der Karosseriebauer und Wagner kürzlich einluden.

Mit großem Interesse folgten die Teilnehmer den Erklärungen von Wegrath zur aktuellen Recht-sprechung im Kfz-Bereich, die er mit Beispielen aus der Praxis kombinierte. Genauer ging er u. a. auf die Themen Beweislastum-kehr, Gewährleistungsausschluss und -behelfe ein. Ziel war es, den Teilnehmern rechtliche Neuerun-gen praxisorientiert näherzubrin-gen.

Er wies außerdem darauf hin, dass beim Beschaffen von Rechts-informationen aus dem Internet Vorsicht geboten ist. Oft würden sich beispielsweise das deut-sche und österreichische Recht online vermischen. So muss der Kunde z. B. nach dem österreichi-schen Gewährleistungsrecht sein Fahrzeug zur Reparatur in den Verkäuferbetrieb bringen, wenn

es nicht mehr ausreichend fahr-bereit und die Distanz dorthin zumutbar ist. Einen Kostenersatz für das Fahrtgeld gibt es für die Kunden aus der Gewährleistung nicht. Anders beurteilt das der deutsche Gesetzgeber.

Die nächste Veranstaltung des Landesgremiums zum Thema „Probefahrtkennzeichen“ findet am 19. Mai statt.

Branchentreff unter neuem Obmann Zur Fachgruppentagung des Lan-desgremiums des Handels mit Arzneimitteln, Drogerie- und Par-fümeriewaren sowie Chemikalien und Farben begrüßte kürzlich Obmann Dipl.-Inform. Manfred Kühner 50 seiner Branchenkol-legen. Auch heuer wurde das traditionelle Treffen zum Infor-mationsaustausch und Netzwer-ken genutzt. Kühner stellte dabei auch sein neues Ausschussteam mit seinen Stellvertretern Franz Niederwolfsgruber und Peter Pindl vor.

Gemeinsam mit Sparten- und Gremialgeschäftsführer Johann Peter Höflmaier blickte er auch auf 2015 zurück. Im Mittelpunkt standen dabei vor allem die erfolgreichen Werbemaßnahmen für den Parfümerie-, Drogerie- und Farbenfachhandel.

Beim Blick in die Zukunft wurden die Neuerungen in der Berufsausbildung bei Unter-richtsmaterialien sowie geplante

Veranstaltungen 2016 behandelt. Wichtiges Thema wird nach wie vor die Registrierkassenpflicht sein.

Im Rahmen des Branchen-treffs wurde auch Nadine Pavles-ki, Lehrling bei dm – drogerie markt, für ihre mit Auszeichnung bestandene Lehrabschlussprü-fung zur Drogistin geehrt und sie erhielt dafür einen Bildungs-scheck.

Ein Highlight war der Vortrag von Mag. Erwin Oppermann zum Thema „Emotionale Verkaufsin-telligenz – mit Achtsamkeit und Werteorientierung besser ver-kaufen“. Er vermittelte den Händ-lern den hohen Stellenwert, den das limbische System auf Kauf-entscheidungen, Kundenreaktio-nen und Ansprechverhalten beim Menschen ausübt. Das limbische System ist im Gehirn für die Ver-arbeitung von Emotionen und das Entstehen von Triebverhalten verantwortlich.

Erfolgreicher Nachwuchs: Gremialgeschäftsführer Johann Peter Höflmaier, Ing. Mag. Oliver Mitterlechner (dm) und Gremialobmann Manfred Kühner (v. l.) gratulierten Lehr-ling Nadine Pavleski zum ausgezeichneten Lehrabschluss.

Der stellvertretende Innungsmeis-ter der Karosseriebautechniker, Robert Gerl, Gremialgeschäfts-führerin Mag. Isabella Eisl und Mag. Karl-Heinz Wegrath (v. l.) sorgten für einen informativen Kfz-Rechtsvortrag.

Unterstützen Energiehändler bei der Umsetzung des Energieeffizi-enzgesetzes (v. l.): Markus Leiker-moser, Mag. Isabella Eisl, Erich Hettegger und DI Gerald Petz vom Institut für Wärme und Öltechnik.

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: WKS

Pinzgauer Kfz-Branche trifft sichAm 17. Februar findet der Bezirks-stammtisch der Salzburger Fahr-zeughändler und -techniker im Pinzgau statt. Das Landesgremium und die Landesinnung laden ab 18 Uhr in das Restaurant „Karin“ in Maishofen ein. Beim Branchen-

treffen stehen die Themen Kollek-tivvertrag, Pfuscherbekämpfung, Öffentlichkeitsarbeit, §57a des Kraftfahrgesetzes, die aktuelle Kfz-Rechtsprechung und das Semi-narangebot auf dem Programm. Anmeldungen: [email protected]

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18 · Anzeige · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Messe-Highlight für Jäger, Fischer und NaturliebhaberOb Jagdhundevor­führungen, Gebraucht­waffenbörse, Wandern und Fischen in Irland oder All­rad­Schau: Die „Hohe Jagd & Fischerei“ bietet jede Menge für Jäger, Fischer und Naturliebhaber.

Die „Hohe Jagd & Fischerei“ zählt zu den Top-Fachmessen für „Jagd, Fischerei, Abenteuer Natur und Reisen“ in Europa und repräsentiert den größten und bedeutendsten Branchenevent im Alpen-Donau-Adria-Raum. Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg erwartet zur 28. Ausgabe mehr als 550 Ausstel-ler aus dem In- und Ausland. Mit rund 39.000 Fachbesuchern zählt „Die Hohe Jagd & Fischerei“ zu den am stärksten frequentierten Fachmessen im Portfolio von Reed Exhibitions Messe Salz-burg. Orts- und zeitgleich findet wieder die Sonderschau „absolut allrad“ statt.

Zahlreiche Neuheiten

Was macht die Faszination dieses Salzburger Messetrios mit den Themen Jagd, Fischerei und Allrad aus? „Die ‚Hohe Jagd & Fischerei‘ ist nicht nur für heimische Jäger, Fischer, Natur-liebhaber und Allrad-Fans der

beliebteste Treffpunkt des Jahres, sie wird in hohem Ausmaß auch von Besuchern aus dem Ausland besucht, die sich hier über die Fülle an Neuheiten informieren, einkaufen und die Geselligkeit und den Gedankenaustausch mit Kollegen und Gleichgesinnten pflegen“, bringt es DI (FH) Ale-xander Kribus MBA, Leiter des Geschäftsbereichs Messen bei Reed Exhibitions Messe Salz-burg, auf den Punkt. Besondere Anziehungskraft besitzen auch die Rahmenveranstaltungen, die die Besucher anlocken und „wesentlich zum Kultstatus des

Salzburger Fachmesse-Klassikers beigetragen haben“, wie Messe-leiterin Andrea Zöchling betont.

Die Messe­Highlights

Zu den Top-Highlights zählen mit Sicherheit die österreichi-schen sowie die internationalen Hirschrufmeisterschaften am Freitag, dem 26. Februar, bzw. Sonntag, dem 28. Februar 2016. Der „Red Fox Austria Award“ feiert sein zehnjähriges Beste-hen und geht am Samstag, 27. Februar, über die Bühne. Zu den weiteren Fixpunkten zählen unter anderem die Jagdbühne, das Blattlschießen, die „Jagdliche Apotheke“, Jagdhunde-Vorfüh-rungen, das Messerschärfen und das „Austrojagd“-Gewinnspiel mit einem attraktiven Haupt-gewinn. Auch Jagdbekleidung, Jagdaccessoires, aber auch klas-sische Trachten- und Landhaus-mode werden in bewährter Weise vorgestellt. Erstmals wird es in der Halle 1 eine Gebrauchtwaf-fenbörse geben.

Attraktionen des Fischereibereichs

Im Fischereibereich zählen u. a. das Raubfischköderbecken, der Fliegenfischerpool, Vorfüh-

rungen mit namhaften Werfern und Bindern sowie spannende Expertenvorträge zu den Attrak-tionen. Die Angebotspalette der Aussteller reicht vom Fischerei-bedarf über Ausrüstungen bis hin zur Bekleidung. Hinzu kommen Technikthemen, wie Fliegenfi-schen oder Fliegenbinden. Erst-mals wird Irland als Gastland im Outdoor- und Fischereibereich den Besuchern Themen wie Rei-sen, Wandern und Fischen näher-bringen. Für die jungen Besucher steht eine Kinder-Schnitzeljagd & Schnitzelfischerei auf dem Pro-gramm.

Sonderschau „absolut allrad“ mit Expert Corner

Allrad- und Autofans können bei der „absolut allrad“ in Halle 8 interessante Neuigkeiten ent-decken. Besonderes Highlight ist der „Expert Corner“ powered by Steyr Mannlicher, Kettner und Mitsubishi – hier wird unter anderem Offroad-Experte Chris-tian Karlberger Tipps und Tricks verraten. Darüber hinaus gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Die Allradmesse bietet einen umfassenden Überblick über den 4x4-Markt und präsentiert neben den reinen „Off-Roadern“ auch Allrad-Fahrzeuge aller Art. Einen Überblick über alle Aussteller der „absolut allrad“ gibt es hier: Aus-steller allrad.

Vier Tage Messerevier

„Die Hohe Jagd & Fischerei 2016“ und die „absolut allrad“ werden von Donnerstag, 25., bis Samstag, 27. Februar 2016, jeweils von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag, 28. Februar, von 9 bis 17 Uhr geöffnet sein. Das Tages-ticket kostet 15 €, im ermäßigten Online-Kauf 12 €.

Alle weiteren Informationen zur „Hohen Jagd & Fischerei“ und zur „absolut allrad“ findet man stets aktuell unter www.hohe jagd.at, www.fischereimesse.at und www.absolut-allrad.at

Die Besucher der „Hohen Jagd & Fischerei“ erwarten auch heuer wieder zahlreiche Produktneuheiten. Foto: Reed/Kolarik

Der Fischereibereich bietet eine breites Rahmenprogramm, das von Fliegenfischen bis hin zu Naturreisen reicht. Foto: Reed/Neumayr

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Service Praxistipps für Unternehmen

Unser Service zur Registrierkassenpflicht

Webinar zur Registrierkassenpflicht ff In einem Webinar und interaktivem Expertengespräch am Freitag, 26. Feb-ruar, mit Beginn um 11 Uhr informiert Markus Knasmüller darüber, worauf bei der Anschaffung einer Registrierkasse zu achten ist – auch und besonders vor dem Hintergrund des Manipulations-schutzes, der mit 1. Jänner 2017 in Österreich vorgeschrieben ist. Knas-müller ist Leiter der Software-Ent-wicklung der Firma BMD Systemhaus Gmbh, eines Herstellers von Business-Software, und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. ff Mehr Informationen zum kostenlosen Webinar gibt es auf http://tinyurl.com/hkn2kfk. Interessierte Unter-

nehmen können sich unter diesem Link anmelden und erhalten dann einen Teilnahmelink per Mail zuge-schickt. Dieser Link ermöglicht dann die Teilnahme an dem Webinar.

Online-Ratgeber ab 26. Februar ff Für alle Unternehmer, die noch keine Gelegenheit hatten, sich über die unterschiedlichen Kassensysteme zu informieren, wird derzeit mit Hochdruck an einem neuen, zusätzlichen Online-Ratgeber zum Thema „Registrier kassen – worauf Sie bei der Anschaffung achten sollten“ gearbeitet. ff Dieser Online-Ratgeber liefert nach der Analyse der Verkaufsstrukturen, technischen Voraussetzungen beim

Kassieren, gewünschten Zusatzfunk-tionen etc. individuelle Links auf die Herstellerdatenbank auf WKO.at mit jenen Technologiepartnern, die die vom User angegebenen Erfordernisse abdecken.

wko.at/registrierkassenAuf der Serviceseite der WKO mit der Adresse wko.at/registrierkassen finden sich alle Informationen zur Registrierkassen- und Belegerteilungs-pflicht wie etwa ein Online-Ratgeber, eine umfangreiche FAQ-Liste, eine Datenbank von Technologiepart-nern, Links zu den Informationen der Zertifizierungsdienstanbieter sowie die Aufzeichnungen zurückliegender Webinare zum Nachsehen.

Registrierkassen: Vorsicht bei FristenDie Registrierkassenpflicht ab 1. Jänner 2016 erfordert nach wie vor eine Klärung vieler Details.

Die wichtigsten immer wieder- kehrenden Fragen vieler Betriebe beziehen sich auf Fristen und die Belegerteilung.

Wer mit 1. Jänner 2016 keine Registrierkasse hat, wird gestraft?

Nein. Während der Übergangs-frist im ersten Quartal 2016 werden Unternehmer, die bis 1. Jänner 2016 eine Registrierkasse hätten anschaffen müssen (Jah-resumsätze je Betrieb mehr als 15.000 € und Barumsätze mehr als 7.500 € im Jahr), nicht bestraft.

Es wird auch keine Strafen geben, wenn der Unternehmer auch im 2. Quartal keine Registrierkasse einsetzt – wenn er nachweisen kann, dass er bereits eine Kassa bestellt hat. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, bei einer möglichen Kontrolle die Bestelldokumente vorweisen zu können.

Ist zuwarten noch sinnvoll? Nein. Man sollte sich trotzdem bemühen, so schnell wie möglich eine den Vorschriften entspre-chende Kasse anzuschaffen, auch wenn die Übergangsfristen noch Straffreiheit garantieren. Mögli-cherweise entstehen zum Ende der Frist hin Lieferschwierigkei-ten. Vor allem vermeidet man bei späteren Finanzamtsprüfun-gen Diskussionen über die ord-nungsgemäße Buchführung. Die WKS verweist in diesem Zusam-menhang auf eine Musterver-einbarung (zu finden unter wko.at/registrierkassen) für jene Betriebe, die derzeit eine Regist-rierkasse anschaffen, die man mit

dem Lieferanten oder Hersteller abschließen kann, um sich abzu-sichern, dass die Kassa samt Soft-ware gesetzeskonform ist.

Müssen die Konsumenten die Belege mitnehmen?

Nein. Seit 1. Jänner 2016 müs-sen ohnehin mit einigen wenigen Ausnahmen (siehe Erleichterun-gen Barumsatzverordnung) für alle Bargeschäfte Belege erteilt werden, unabhängig von der Registrierkassenpflicht. Dieser Beleg muss die Bezeichnung des leistenden/liefernden Unterneh-mens, das Datum, eine fortlau-fende Nummer und eine handels-übliche Produktbezeichnung auf-weisen. Der Kunde ist angehalten, den Beleg mitzunehmen. Er muss den Beleg entgegennehmen und bis außerhalb der Geschäfts-räume für eine mögliche Kont-rolle durch die Finanzverwaltung mitnehmen. Falls der Kunde das nicht tut, droht ihm jedoch keine Strafe. Vom Unternehmer ist lediglich die Übergabe des Belegs

an den Kunden erforderlich. Die Mitnahme und mögliche Aufbe-wahrung auf Konsumentenseite liegt außerhalb des Zuständig-keitsbereichs des Unternehmers.

Braucht die Registrierkasse eine Internetverbindung mit dem Finanzamt?

Nein. Es braucht keine Online-verbindung zum Finanzamt und auch 2017 wird diese nicht gefordert. Dennoch sollte bei der Anschaffung darauf geach-tet werden, dass Adaptierungen für Sicherheitsleistungen ab 1. Jänner 2017 kostengünstig bzw. kostenfrei nachgerüstet werden können.

Muss eine eigene Registrier­kasse im klassischen Sinn vorhanden sein?

Nein. Es können auch Software-lösungen das bestehende Compu-tersystem ergänzen. Vor allem im Beherbergungssektor ist es mög-lich, das System durch entspre-chende Software zu adaptieren.

Dr. Walter ZislerLeiter Finanz- und SteuerrechtTel. 0662/8888, Dw. 313E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

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20 · Service · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Energieexperten sind gefragt Am 14. März startet in Koope-ration mit umwelt service salz-burg die einwöchige klimaaktiv-Schulungsreihe 2016 im WIFI Salzburg. Angesprochen werden in diesem Schulungsprogramm Energiemanager, Techniker und Energiebeauftragte von Betrie-ben sowie Energieberater.

In der Schulungsreihe vom 14. bis 18. März werden die Teilneh-mer nicht nur mit den standardi-sierten klimaaktiv-Tools vertraut gemacht. Sie erhalten zudem Auditleitfäden zur Analyse des gesamten Unternehmens und zur

Optimierung von unterschiedli-chen Querschnittstechnologien wie Dampf- oder Kältesystemen. Weiters können Punkte pro Schu-lungstag zur Listung als Energie-auditor im Sinne des Energieeffi-zienzgesetzes (EEffG) gesammelt werden.

Seit dem Start der Klimaschutz- initiative klimaaktiv durch das Umweltministerium im Jahr 2004 haben sich hunderte Unternehmen, Organisationen, Gemeinden, Bildungsinstituti-onen und Einzelpersonen aktiv am Klimaschutz beteiligt und mit

ihrem Engagement und Know-how einen direkten Beitrag zur Erreichung der österreichischen Klimaziele geleistet.

Folgende Schulungsthemen werden 2016 angeboten:ff Montag, 14. März: klimaaktiv-Grundschulungff Dienstag, 15. März: Optimie-rung von Dampfsystemenff Mittwoch, 16. März: Optimie-rung von Kältesystemenff Donnerstag, 17. März: Betriebliche Abwärmenutzungff Freitag, 18. März: Optimierung von Druckluftsystemen

Anmeldung bis 7. März. Die Kosten pro Schulungstag und Teilnehmer betragen 290 € (zuzüglich 10% USt.). Die Schu-lungen finden im WIFI Salzburg, Raum A 402, statt. Infos zu den einzelnen Schulungsthemen, zur Anmeldung und zum Programm unter http://www.klimaaktiv.at/energiesparen/schulungen/Informationen.html

Energieeffizienzgesetz sinnvoll nutzen: Tipps für Klein- und Mittelbetriebe Seit Anfang 2015 gilt das Energie-effizienzgesetz (EEffG). Energielie-feranten sind zu Energieeffizienz-maßnahmen verpflichtet, die sie bis 14. Februar der Monitoring-stelle (www.monitoringstelle.at) melden müssen. KMU müssen keine Maßnahmen setzen. Tun sie es doch, können sie ihre Einspa-rungen an verpflichtete Unterneh-men verkaufen.

Bei der Übertragung von Maß-nahmen müssen KMU Folgendes beachten: ff Maßnahmen, die zwischen 1. Jänner 2014 und 31. Dezember 2015 gesetzt wurden, werden nach dem EEffG errechnet und bewertet. Dieser Maßnahmen-katalog reicht von thermischer Sanierung, Beleuchtung, Ener-gieberatung usw. bis zur Weiß-

ware und ist auf der Home-page der Monitoringstelle einsehbar. ff Maßnahmen ab dem 1. Jänner 2016 sind nach der der Richt-linienverordnung zum Ener-gieeffizienzgesetz zu berech-nen. Wenn die Maßnahme keiner allgemeinen Methode entspricht, muss sie als indivi-duelle Maßnahme von einem

zertifizierten Auditor oder Gut-achter berechnet werden. ff Es werden nur Maßahmen aner-kannt, die tatsächlich gesetzt wurden. Der Verfügungsbe-rechtigte hat das Recht, die von ihm gesetzte Maßnahme an Dritte zu übertragen. Diese Übertragung erfolgt schriftlich durch zivilrechtliche Verein-barung, aus der Käufer, Ver-käufer, Maßnahme, Menge in Kilowattstunden (kWh), Preis und Datum der Übertragung hervorgehen.Beispiel: Bei einem Gaskessel-

tausch entsteht eine Energieein-sparung von 17,8 Megawattstun-den pro Jahr. Der Wert der Maß-nahme beträgt damit bei einem Preis von 7 Cent je Kilowatt-stunde 1.247 €. Eine Strafzahlung würde einen Energielieferanten 20 Cent je Kilowattstunde kosten.

Für den Handel mit Energie-sparmaßnahmen bzw. die Berech-nung des Werts von Maßnahmen haben sich bereits einige Platt-formen gebildet. Dazu gehören unter anderem:ff www.e-effizienz.atff www.energiebonus.atff www.ethus.atff www.onetwoenergy.atff www.syneco.atff www.effizienzmeister.at

Unser Service zum Energieeffizienzgesetz

Informationen der Wirtschaftskammer zum Thema EEffG finden sich unter www.wko.at/energieeffizienz. Hier stehen der Gesetzestext und weitere Unterlagen und Merkblätter zum Download bereit. Wir empfehlen, auch die Seite der nationalen Energieeffizienz-Monitoringstelle www.monitoringstelle.at zu besuchen, wo der Kreis der direkt verpflichteten Unternehmen dargestellt und die USP-Registrierung erläutert wird.

WKS-Ansprechpartner ff Ansprechpartner für rechtliche Fragen zum Thema EEffG sind Ihre Fachgruppe und der Bereich Umweltrecht der WKS (Bereichsleiter Mag. Christian Wag-ner, Tel. 0662/8888, Dw. 464, E-Mail: [email protected]).

Beratung und Förderung ff Für die (technische) Energieberatung ist das umwelt service salzburg die kompetente Anlaufstelle. Mag. Sabine Wolfsgruber, Tel. 0662/8888, Dw. 440, E-Mail: sabine.wolfsgruber@ umweltservicesalzburg.at ff Das umwelt service salzburg organi-siert und fördert Umweltberatungen für Salzburger Unternehmen. Qualifizierte Be rater unterstützen Großbetriebe und KMU bei Maßnahmen, die Energie-effizienz zu steigern und dafür optimale Investitionsförderungen zu erhalten. ff Einen Energiecheck fördert das umwelt service salzburg mit bis zu 2.800 €, die Einführung eines Umwelt manage ment-Systems (EMAS, ISO 14001) mit bis zu 6.400 €.

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· Service · 21Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Die bedeutendste Auszeichnung für herausragende unternehmerische und innovative Leistungen im Bundesland Salzburg geht in die nächste Runde.

Reichen Sie in vier Kategorien ein:

Salzburger Wirtschaftspreis für Unternehmensgründung Salzburger Wirtschaftspreis für Innovation Salzburger Wirtschaftspreis für das Unternehmen des Jahres Salzburger Wirtschaftspreis für verantwortungsvolles Unternehmertum

Details & Einreichplattform: www.salzburger-wirtschaftspreis.atEinreichschluss: 19. Februar 2016

2016

Schwerarbeit bis Ende Februar meldenBis Ende Februar müssen Unternehmen Schwer-arbeit aus dem Jahr 2015 melden.

Das Vorliegen von Schwerar-beitszeiten kann unter bestimm-ten Voraussetzungen einen Pen-sionsanspruch begründen:f nach Vollendung des 60. Lebensjahres,f wenn 540 Versicherungsmo-nate (45 Jahre) vorliegen undf wenn mindestens 120 Monate Schwerarbeit innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor dem Pensionsstichtag geleistet wurden. Zusätzlich darf am Pensions-

stichtag weder eine Pflichtversi-cherung in der Pensionsversiche-rung aufgrund einer Erwerbstä-tigkeit noch ein Erwerbseinkom-men über der Geringfügigkeits-grenze von 415,72 € (Wert 2016) pro Monat vorliegen.

Die Schwerarbeiterverordnung bezeichnet folgende Tätigkeiten als Schwerarbeiten:f Tätigkeiten in Schicht- und Wechseldienst, wenn dabei auch Nachtdienst im Ausmaß von mindestens sechs Stun-den zwischen 22 und 6 Uhr an mindestens sechs Arbeits-tagen im Kalendermonat geleistet wurde, wenn nicht in diese Arbeitszeit überwiegend Arbeitsbereitschaft fällt,f regelmäßige Tätigkeiten unter Hitze oder Kälte im Sinne des Nachtschwerarbeitergesetzes,f Tätigkeiten unter chemischen oder physikalischen Einflüssen, wenn dadurch eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von min-destens 10% verursacht wurde (keine Meldepflicht),f schwere körperliche Arbeit, die dann vorliegt, wenn bei einer achtstündigen Arbeitszeit von Männern mindestens 8.374 Kilojoule (2.000 Kilokalorien)

und von Frauen mindestens 5.862 Kilojoule (1.400 Kilokalo-rien) verbraucht werden,f berufsbedingte Pflege von erkrankten oder behinderten Menschen mit besonderem Behandlungs- oder Pflegebe-darf, wie in der Hospiz oder Palliativmedizin,f Tätigkeiten trotz Vorliegens einer Minderung der Erwerbs-fähigkeit nach Behinderten-einstellungsgesetz von min-destens 80%, wenn für die Zeit nach dem 30. Juni 1993 ein Anspruch von Pflegegeld zumindest in Höhe von Stufe 3 bestanden hat.

Meldung an die Krankenkasse

Die Unternehmen haben der zuständigen Krankenkasse zwi-schen 1. Jänner und 29. Februar 2016 die Schwerarbeit aller über 40-jährigen männlichen und aller

über 35-jährigen weiblichen Ver-sicherten für 2015 zu melden.

Wenn Unsicherheit besteht, ob Beschäftigte unter die Schwer-arbeiterregelung fallen, dann ist eine Meldung zu empfehlen, um spätere mögliche Schadenersatz-forderungen zu verhindern.

Nähere Infos und eine Berufs-liste sind im Internet unter www.sgkk.at → Service/Dienstgeber/Grundlagen von A–Z zu finden.

Bereich für Sozial- und Arbeitsrecht der Wirtschafts-kammer Salzburg, Tel. 0662/8888, Dr. Franz Josef Aigner, Dw. 317, Dr. Lorenz Huber, Dw. 323, Mag. Christina Marx, Dw. 393, Mag. Ursula Lemmerer, Dw. 315, und Mag. Raphael Spitzer, Dw. 364.

Weitere Infos

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Nr. 4 · 29. 1. 2016

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WKS: Arbeitslosigkeit durch mehr Wirtschaftsdynamik bekämpfen. Seite 4/5 Foto

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· Service · 23Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Aufzeichnungen nicht immer nötigMüssen Arbeitszeit-aufzeichnungen auch für leitende Angestellte geführt werden?

Laut Arbeitszeitgesetz (AZG) sind leitende Angestellte, denen eigenverantwortlich maßgeb-liche Führungsaufgaben über-tragen wurden, vom Geltungs-bereich dieses Bundesgesetzes ausgenommen. Eine gleich-lautende Regelung enthält das Arbeits ruhegesetz. Für leitende Angestellte sind demnach keine Arbeitszeitaufzeichnungen nötig.

Ausnahme gilt nicht nur für Vorgesetzte

Maßgebliche Führungsaufga-ben liegen auch vor, wenn die betreffende Person Entscheidun-gen auf kaufmännischem oder

technischem Gebiet trifft. Eine Entscheidungsbefugnis über Aufnahme, Kündigung und Ent-lassung von Arbeitnehmern ist nicht erforderlich.

Eine Rolle bei der Beurteilung spielt auch, in welchem Umfang der Arbeitnehmer bei der Eintei-lung seiner Arbeitszeit gebun-den ist und in welchem Umfang er dabei Kontrollen unterliegt. Eine starke Bindung in diesem Bereich spricht gegen seine Stel-lung als leitender Angestellter. In Zweifelsfällen kann auch die Höhe des Entgelts eine Indiz-funktion haben.

Es ist nicht Voraussetzung für den leitenden Angestellten, dass dieser strategische Entscheidun-gen für das gesamte Unterneh-men trifft und das Unternehmen nach außen vertritt. Entscheidend ist, dass dieser „wesentliche Teil-bereiche“ eines Betriebes eigen-

verantwortlich leitet und dadurch auf den Bestand und die Entwick-lung des gesamten Unterneh-mens Einfluss nimmt.

Hebt sich von der Angestelltenschaft ab

Nach der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes sind die Ausnahmetatbestände erfüllt, wenn ein Arbeitnehmer sich aufgrund seiner einflussreichen Position aus der gesamten Ange-stelltenschaft heraushebt.

Weitere Kriterien: Der Arbeit-nehmer stellt für einen wesent-lichen Teilbereich des Betriebes den Unternehmensführer dar, der befugt ist, ihm unterstell-ten Arbeitnehmern Weisungen zu erteilen. Eigenverantwort-lich bedeutet allerdings nicht, dass man völlig weisungsfrei ist. Auch der leitende Angestellte ist

Arbeitnehmer und Weisungen ausgesetzt. Die Eigenverantwort-lichkeit ist an einem relativen Maßstab zu messen: Dem leiten-den Angestellten muss ein erheb-lich größerer Entscheidungs-spielraum eingeräumt sein als anderen Arbeitnehmern.

Neuer Inhaber – neue Genehmigung?Was muss bei der Betriebs-anlagen genehmigung bei einem Inhaberwechsel beachtet werden?

Durch den Wechsel des Inhabers der Anlage wird die Wirksamkeit einer Genehmigung nicht berührt. Der Inhaberwechsel muss der zuständigen Bezirksverwaltungs-

behörde nicht angezeigt werden. Es ist aber zu beachten, dass die Ausübung eines Gewerbes gemäß Paragraf 46 der Gewerbeordnung bei der zuständigen Gewerbebe-hörde anzuzeigen ist. Die Anmel-dung ist dabei so rechtzeitig zu erstatten, dass sie spätestens am Tag der Aufnahme der Gewer-beausübung bei der Behörde ein-langt. Es empfiehlt sich, im Zuge einer Übernahme zu prüfen, ob die Betriebsanlage entsprechend der Genehmigung errichtet und betrieben wurde. Auch auf die Raumwidmung ist zu achten – bloße Lagerräume eignen sich meist nicht als Arbeitsräume.

Wann die Genehmigung der Anlage erlischt

Voraussetzungen für die Fort-führung einer Betriebsanlage ist, dass es sich um eine Betriebs-anlage handelt, deren Betriebf innerhalb von fünf Jahren nach erteilter Genehmigung

in zumindest einem für die Erfüllung des Anlagenzwecks wesentlichen Teil der Anlage aufgenommen wurde oder f nicht durch mehr als fünf Jahre in allen für die Erfüllung des Anlagenzwecks wesentlichen Teilen unterbrochen wurde.Die Betriebsanlagengenehmi-

gung erlischt somit, wenn mit dem Betrieb der Anlage nicht innerhalb von fünf Jahren nach erteilter Genehmigung begonnen wurde und wenn die Anlage län-ger als fünf Jahre nicht betrieben wurde.

Auch eine Änderung des Ver-wendungszwecks kann zum Erlö-schen der Genehmigung führen. Das ist dann der Fall, wenn die dort durchgeführten Tätigkeiten einem anderen als im Genehmi-gungsbescheid genannten Zweck dienen.

Ist die Betriebsanlagengeneh-migung erloschen, muss eine Neugenehmigung beantragt wer-den. In diesem Fall wird die Anlage

von der Behörde jedoch nach dem aktuellen Stand der Technik beur-teilt, was zu erheblichen Investi-tionen führen und im Einzelfall sogar die Genehmigungs fähigkeit ausschließen kann.

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Ist die Neugenehmigung einer Betriebsanlage nötig, wird sie nach dem aktuellen Stand der Technik beurteilt. Foto: WKO

Mag. Raphael SpitzerBereich Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 364E-Mail: [email protected]

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Dr. Peter EnthoferLeiter Allgemeines UnternehmensrechtTel. 0662/8888, Dw. 321E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

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24 · Service · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen

Wie werden Mietverträge befristet?Worauf muss ich bei der Befristung eines Mietvertrages achten?

Außerhalb des Anwendungsbe-reiches des Mietrechtsgesetzes (MRG) können Mietverträge beliebig befristet abgeschlossen werden. Unterliegt das Mietver-hältnis ganz oder zumindest zum Teil dem MRG, müssen befristete Vertragslaufzeiten schriftlich vereinbart werden. Bei der Ver-

mietung zu Wohnzwecken muss die Vertragsdauer mindestens drei Jahre betragen.

Werden Räumlichkeiten zu Geschäftszwecken vermietet, gibt es für die Mindest- oder Höchst-dauer keine gesetzlichen Rege-lungen. Das Mietverhältnis kann beliebig lang befristet werden und es ist möglich, es beliebig oft wiederum auf beliebige Dauer zu verlängern.

Wird ein befristeter Vertrag abgeschlossen, bedarf er der

Schriftform. Eine mündlich ver-einbarte Befristung ist unwirk-sam und nicht durchsetzbar. Schriftform bedeutet, dass beide Vertragsparteien den Mietvertrag unterschreiben müssen.

Wird das Mietverhältnis nach Ablauf der vereinbarten Dauer weder erneuert noch aufgelöst, verlängert es sich automatisch, vorerst auf weitere drei Jahre. Achtung: Nach Ablauf dieser Ver-längerung geht das Mietverhält-nis in ein unbefristetes über.

Was ist Arbeitskräfteüberlassung?Wann liegt eine Ent-sendung von Mitarbeitern im Rahmen eines Werk-vertrages vor und wann eine Arbeitskräfteüber-lassung?

Eine Entsendung liegt vor, wenn ein Arbeitgeber zur Erfüllung einer vertraglichen Verpflich-tung, vor allem zur Erfüllung eines Werkvertrages, vorüberge-hend seine Mitarbeiter an einem anderen Arbeitsort einsetzt. Die entsendeten Arbeitnehmer setzen ihre Arbeitskraft für ihren ent-sendenden Arbeitgeber ein.

Eine Arbeitskräfteüberlassung liegt vor, wenn ein Arbeitgeber (Überlasser) seine Arbeitnehmer

einem Dritten (Beschäftiger) aufgrund eines Überlassungs-vertrages zur Verfügung stellt. Der Beschäftiger wird dadurch aber nicht zum Arbeitgeber für die überlassenen Arbeitnehmer. Für die Beurteilung, ob eine Ent-sendung oder Arbeitskräfteüber-lassung vorliegt, ist der wahre wirtschaftliche Gehalt, also die tatsächliche Durchführung, und nicht die äußere Erscheinungs-form der Vertragsgestaltung ent-scheidend.

Gesetzliche Merkmale zur Abgrenzung

Eine Arbeitskräfteüberlassung liegt laut Arbeitskräfteüber-lassungsgesetz vor, wenn die Arbeitskräfte ihre Arbeitsleistung im Betrieb des Werkbestellers in Erfüllung von Werkverträgen erbringen, aberf kein von Produkten, Dienst-leis tungen und Zwischener-gebnissen des Werkbestellers unterscheidbares und dem Werkunternehmer zurechen-bares Werk herstellen oder an dessen Herstellung mitwirken,f die Arbeit nicht vorwiegend mit dem Material und dem Werkzeug des Werkunterneh-mers leisten,f organisatorisch in den Betrieb des Werkbestellers einge-

gliedert sind und dessen Dienst- und Fachaufsicht unterstehen oderf der Werkunternehmer nicht für den Erfolg der Werkleis-tung haftet.

Für das Vorliegen von Arbeits-kräfteüberlassung genügt die Erfüllung eines dieser vier Krite-rien. Die Abgrenzung hat wesent-liche arbeits-, sozial- und verwal-tungsrechtliche Folgen.

Eine Überlassung von Arbeitskräften liegt vor, wenn Arbeitnehmer einem Dritten zur Verfügung gestellt werden. Foto: WKO/Corbis

Dr. Roland Frenken bergerBereich Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 325 E-Mail: [email protected]

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Dr. Lorenz Huber M.B.L.Bereich Sozial- und ArbeitsrechtTel. 0662/8888, Dw. 323E-Mail: [email protected]

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· 25Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

InternationalSchwerpunkte und Veranstaltungen... für Investoren und (Neu-)ExporteureAußenwirtschaftstagung Zentraleuropa: Treffen Sie die österreichischen Wirt-schaftsdelegierten aus Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Rumä-nien und Bulgarien. St. Pölten/Klagenfurt/Graz/Linz, 29. Februar–4. März 2016.

… für branchenspezifisch InteressierteSerbien: Wirtschaftsmission „Tourismusdestination Öster-reich“. Kontakte zu führenden serbischen Unternehmern aus dem Tourismusbereich. Belgrad, 4./5. April 2016.

Deutschland: Gruppenaus-stellung bei der CeMAT 2016, der wichtigsten Messe der Intralogistikbranche. Hannover, 31. Mai–3. Juni 2016.

… für FernmärkteUSA: Branchenforum „Medizintechnik“. Infos zu Geschäftschancen am weltweit größten Markt für Medizintechnik. Wien/Innsbruck, 21./22. März 2016.

Brasilien, Chile: Markt-sondierungsreise mit Schwerpunkt: „Energie & Infra struktur“. São Paulo/Brasilia/Rio de Janeiro/Belo Monte/Santi-ago/Valparaiso, 10.–18. April 2016.

Infos zu allen Veranstaltungen:wko.at/aussenwirtschaft/ veranstaltungenTel. 0800/397678

Export-Splitter Last Call für den Exportpreis 2016Bewerbungen für die Österreichischen Export-preise 2016, die in sechs Kategorien am 21. Juni in Wien vergeben werden, sind noch bis 29. Februar möglich.

„Der Exportpreis ist eine pres-tigeträchtige Auszeichnung für die Besten der Besten, die heuer schon zum 22. Mal verliehen wird“, betont Walter Koren, Lei-ter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA.

Dieses Jahr steht am 21. Juni alles im Zeichen des Exports. Tagsüber beim Exporttag, der größten Informationsveranstal-tung zum Thema Außenhandel im Haus der Wirtschaft in Wien, und abends bei der Exporters’ Nite im MuseumsQuartier, wo der diesjährige Exportpreis ver-geben wird.

Auszeichnung für erfolgreiche Exporteure

Koren: „Beim Exportpreis, der Exporters’ Nite und dem Exporttag holen wir die besten Exporteure des Landes vor den Vorhang. Bewerbungen für die Exportpreise 2016 sind noch bis 29. Februar möglich.“ Vergeben wird der Exportpreis in sechs Kategorien: Gewerbe & Hand-werk, Handel, Industrie, Infor-mation & Consulting, Touris-mus & Freizeitwirtschaft sowie Transport & Verkehr. Die Preis-verleihung wird traditionell vom Wirtschaftsminister und vom Präsidenten der Wirtschaftskam-mer Österreich vorgenommen.

Infos und Anmeldung:AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIAInternet: www.exportpreis.atTel. 05 90 900 4344E-Mail: [email protected]

Trends, Chancen und Potenziale in DeutschlandUnter dem Motto „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“ findet am 7. März in der Wirtschaftskammer Österreich der „Deutsch-land-Tag“ statt.

Deutschland ist Österreichs wich-tigster Wirtschaftspartner. Rund 30% der heimischen Exporte gehen nach Deutschland. Aller-dings konzentrieren sich fast drei Viertel (72,4%) der Deutschland-exporte auf nur drei deutsche Bundesländer: Bayern (41,1%), Baden-Württemberg (16,7%) und

Nordrhein-Westfalen (14,6%). Grund genug, um das bekannte und auch das unbekannte Deutschland in den Vordergrund zu rücken! Was sind die Trends? Welche Chancen und Potenziale gibt es für österreichische Unter-nehmen?

All das erfahren Interes-sierte beim Deutschland-Tag von renommierten Experten wie etwa Hans-Werner Sinn (ifo Institut), Ferdinand Dudenhöf-fer (Automotive, Uni Duisburg-Essen), Norbert Wittmann (Han-del, Nymphenburg Consult), Wilfried Sihn (Industrie 4.0, Fraunhofer Austria) sowie den

österreichischen Wirtschaftsde-legierten aus Deutschland.

Auch Finanzierungen über deutsche Venture-Capital-Fir-men, Kreativwirtschaft und Kom-munikation/PR sowie mögliche go-international-Förderungen oder Rechts- und Steuerthemen werden besprochen.Infos und Anmeldung:Internet: www.ntry.at/der deutschlandtag

AUSSENWIRTSCHAFT WesteuropaTel. 05 90 900 4369E-Mail: aussenwirtschaft. [email protected]

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: WKÖ

Walter Koren, Leiter der AUSSEN-WIRTSCHAFT AUSTRIA: „Mit den Exportpreisen zeichnen wir die erfolgreichsten österreichischen Exportunternehmen aus − und das mittlerweile schon seit 22 Jahren.“

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26 · International · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Mit dem Ende der Wirtschafts-sanktionen des Westens gegen den Iran kehrt das Land auf den Weltmarkt zurück. Im vergan-genen November war eine Salz-burger Wirtschaftsdelegation vor Ort. Im Rennen um die besten Geschäfte mischen Salzburger Betriebe vorne mit. Die „Salz-burger Wirtschaft“ hat den Wirt-schaftsdelegierten Georg Wein-gartner in Teheran zur aktuellen Situation interviewt.

Mit der Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran endet auch die wirtschaftli-che Durststrecke für öster-reichische Betriebe, die mit dem Iran früher Geschäfte gemacht hatten. Inwieweit sind die österreichischen Exporte 2006 eingebrochen?

Das bilaterale Handelsvolumen betrug 2006 um die 600 Mill. €. Der wirkliche Einbruch des Exportvolumens kam mit den ver-schärften Zahlungsverkehrs- und Finanzsanktionen ab 2011. Die Ausfuhren fielen schlagartig von 345 Mill. € im Jahr 2010 auf 288 Mill. € im Jahr 2011 und 218 Mill. € im Jahr 2012. Insbesondere das Projektgeschäft war unter den verschärften Sanktionsbedingun-gen praktisch nicht mehr mög-lich. Auch die iranischen Exporte nach Österreich gingen durch das

von der EU erlassene Importver-bot für Erdöl massiv zurück.

Nun wird der bilaterale Handel zwischen Österreich und dem Iran wieder kräftig wachsen. Wie schätzen Sie die Exportentwicklung der nächsten Jahre ein?

Ich halte nach dem Wiederauf-flammen des Projektgeschäfts ein jährliches Exportvolumen von 500 Mill. € bis 2020 für realis-tisch, was einer Verdoppelung der Exporte in den nächsten fünf Jah-ren entsprechen würde. Länger-fristig hat der Iran ein jährliches Exportpotenzial für die österrei-chische Wirtschaft im Bereich von 1 Mrd. €. Der Iran wird in den kommenden Jahren gemeinsam mit der Türkei zum wichtigsten Markt für österreichische Unter-nehmen in der Region werden.

Gibt es Konkurrenz für die österreichischen Betriebe? Welche Länder sind zum jetzigen Zeitpunkt im Iran besonders aktiv?

Es ist nicht so, dass der Iran in den vergangenen Jahren nicht von europäischen Unternehmen bear-beitet wurde. Das Importvolumen aus dem EU-Raum betrug in den ersten elf Monaten 2015 rund 5,8 Mrd. €. Allerdings – das Import-volumen des Iran aus China lag

im gleichen Zeitraum bei knapp 15 Mrd. €. Durch die Sanktionen haben europäische Unterneh-men massiv an Marktanteilen v. a. an asiatische Firmen verloren. Dieser Trend wird sich nach der Aufhebung der EU-Sanktionen bis zu einem gewissen Grad wieder umkehren. Ich denke, dass gerade die europäischen Unternehmen die kurzfristigen Gewinner der Sanktionsaufhebungen sein wer-den. In den niedrigpreisigen Marktsegmenten werden die chi-nesischen Unternehmen aber ihre starke Position behaupten können, die sie sich in den vergangenen Jahren erarbeitet haben. Insbeson-dere von deutschen, italienischen und spanischen Unternehmen erwarte ich mir aber zusätzlich in den kommenden Jahren ebenfalls eine starke Aktivität.

Wodurch können öster-reichische Firmen im Wett-bewerb punkten?

Der iranische Markt muss jahre-lang aufbereitet werden, bevor man erste wirkliche Geschäfts-erfolge einfahren kann. Die so geschlossenen Kooperationen sind dann aber oft langanhal-tend und nachhaltig. Aus diesem Grund haben Unternehmen, die auch in den schwierigen Sankti-onszeiten dem iranischen Markt treu geblieben sind, einen erheb-

lichen Startvorteil gegenüber jenen, die erst jetzt beginnen, den Markt zu bearbeiten. Und viele österreichische Unternehmen haben das getan, haben ihre Kon-takte gepflegt und die iranischen Partner nicht im Stich gelassen. Anders als in anderen Ländern der Region sind iranische Kunden vielfach technisch auf dem letzten Stand und auch bereit, für Qualität mehr zu zahlen, wenn sie dadurch einen Mehrwert bekommen. Der Preis ist wichtig, aber die Pro-duktqualität spielt oft eine min-destens ebenso große Rolle. Auch das kommt unseren Unternehmen entgegen, die hohe Qualität anbie-ten, die natürlich auch ihren Preis hat. Österreichische Qualität und nicht zuletzt die Flexibilität der österreichischen Unternehmen werden im Iran geschätzt.

Welche attraktiven Eigen-schaften bringt der iranische Markt mit?

Der Iran ist derzeit weltweit ein Unikum, das etliche Faktoren miteinander vereint, die in ihrer Kombination den Markt extrem attraktiv machen. Der Iran leidet sanktionsbedingt unter einem massiven Investitionsrückstau in allen Bereichen. Die Industrie ist zu einem großen Teil überaltert, dazu kommt durch die Bevölke-rungsexplosion der vergangenen

Neue Chancen im Iran

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· International · 27Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Jahrzehnte ein großer Bedarf an moderner Infrastruktur, beson-ders in Straßen- und Schienen-bau, Kraftwerksbau, Umwelttech-nologie und Gesundheitswesen. Im produzierenden Bereich wird europäische Technologie hochge-schätzt und asiatischer Konkur-renz vorgezogen. Die iranische Mittelschicht in den Städten ist europäischen Konsumgütern gegenüber sehr aufgeschlossen und extrem kaufkräftig. Diese Rahmenbedingungen, verbunden mit der Größe des Landes und der Bevölkerung von 77 Millionen Einwohnern, der noch geringen Präsenz westlicher Unternehmen und den durchaus ansehnlichen, freilich noch nicht voll verfügba-ren Mitteln zu Investitionen im In- und Ausland machen den Iran zu einem der vielversprechendsten Märkte weltweit. Zusätzlich ist der Iran durch seine vergleichsweise gute Infrastruktur und die hervor-ragend ausgebildeten Fachkräfte auch als Produktionsstandort für die Region geeignet. Und die Lage zwischen Zentralasien, dem Golfraum und der Türkei sowie sein Einfluss im Irak und in den zentralasiatischen Nachbarstaaten prädestiniert ihn als Drehscheibe für die gesamte Region. Man sollte den Iran auch als mehr sehen als nur einen gewaltigen Liefermarkt. Tatsächlich kann – mit iranischen

Partnern und aus dem Iran heraus – ein Markt mit rund 300 Millio-nen Menschen bearbeitet werden.

Der Iran war komplett von SWIFT (Society for World-wide Interbank Financial Telecommunication) abge-schnitten. Diese Verbote wur-den ebenfalls aufgehoben, doch angeblich ist noch kein iranisches Kreditinstitut an SWIFT angeschlossen. Kann sich die Öffnung noch länger verzögern?

Mit der formalen Anbindung an das SWIFT-System ist es nicht getan. Auch die technischen Sys-teme, die Compliance-Prozesse müssen an den weltweiten Stan-dard angepasst werden. Der Iran war jahrelang vollkommen vom

internationalen Finanzsystem abgeschottet. Die Wiederanbin-dung wird daher etwas Zeit benö-tigen. Allerdings arbeiten sowohl iranische als auch Banken in Asien und Europa fieberhaft daran, das umzusetzen. Ich rechne damit, dass erste direkte Transaktionen zwar bald wieder möglich sein werden, man sich für Akkreditiv-geschäfte und Bankgarantien aber noch ein paar Monate gedulden wird müssen.

Eine Salzburger Delegation besuchte im vergangenen November den Iran. Gibt es schon erste Früchte dieser Begegnung?

Wir haben konkrete Lieferge-schäfte, die sich aus dieser Dele-gation ergeben haben. Und wir haben auch schon erste Projekte, die gemeinsam mit iranischen Partnern umgesetzt werden. Da alle diese Projekte aber noch im Laufen sind, bitte ich um Ver-ständnis, dass ich keine Details nennen darf.

Dr. Georg Weingartner, Wirtschafts-delegierter in Teheran. Foto: WKÖ

Außenwirtschaftstagung

Deutschland, Italien, die Schweiz und Frank-reich sind die wichtigsten Zielmärkte für Salzburgs Exportwirtschaft. Bei der Außen-wirtschaftstagung „Westeuropa“ am Mitt-woch, dem 16. März, stehen in der WK Salz-burg ab 9 Uhr folgende Wirtschaftsdelegierte für Beratungsgespräche zur Verfügung:f Dr. Heinz Walter, Deutschland (Berlin)f Mag. Michael Love, Deutschland (Frankfurt)f Mag. Gregor Postl, Italienf Mag. Gudrun Hager, Schweizf Dr. Wolfram Moritz, Frankreich

Anmeldungen im Fachbereich Handelspolitik und Außenwirtschaft, Ingeborg Auer, E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 307.

Frankreich und Italien: Markt & Recht

Gemeinsam mit der Außenwirtschaft Aus-tria veranstaltet die WK Salzburg am 16. März von 13 bis 16 Uhr ein Forum zum Thema „Markt & Recht“ in Italien und Frankreich. Die zuständigen Wirtschafts-delegierten sowie Rechts- und Steuerex-perten aus Frankreich und Italien erläutern praxisorientierte Probleme und Fragen z. B. zu Arbeits- und Vertriebsrecht, Nieder-lassungsgründung, Montage- und Bauar-beiten sowie Zahlungsverkehr.Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für WKS-Mitglieder kostenlos. Anmeldungen im Fachbereich Handelspolitik und Außenwirt-schaft, Ingeborg Auer, E-Mail: [email protected], Tel. 0662/8888, Dw. 307.

EU-Antidumping-News

Auskünfte zu folgenden Antidumpingmaß-nahmen und Rechtsinformationen erteilt der Fachbereich Handelspolitik und Außenwirt-schaft, Dr. Christian Möller, Tel. 0662/8888, Dw. 306:f Kabel und Seile aus Stahl aus der Ukrainef Betonstabstahl aus Chinaf Sperrholz aus Okoumé mit Ursprung Chinaf Photovoltaik-Module aus kristallinem Sili-cium und Schlüsselkomponenten davon aus Chinaf Zitronensäure aus Chinaf Manuelle Palettenhubwagen und wesentliche Teile davon aus Chinaf Manganoxide aus Brasilien, Georgien, Indien und Mexikof Keramikfliesen aus Chinaf Folien aus Aluminium mit Ursprung in China, Brasilien und Russlandf Nahtlosrohre aus Eisen oder Stahl aus Chinaf Kaltgewalzte Flachstahlerzeugnisse aus China und Russlandf Kabel und Seile aus Stahl aus China und Koreaf Hochfeste Polyestergarne aus Chinaf Ringbuchmechaniken aus Thailandf Bariumcarbonat aus China

Termine Aussenhandel

Page 28: Salzburg in der Spitzengruppe der 33 besten EU-Regionen · 2017-03-15 · resse aus Osteuropa und Süd-osteuropa. Auch 2015 siedelte sich mit 150 die Mehrzahl der internationalen

28 · International · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Ab Mai gilt der neue Unionszollkodex

Wichtige Änderungen des UZK beinhalten die neuen Bestimmun-gen zu den Zollverfahren, wie die geänderte Systematik der bisher als „Zollverfahren mit wirtschaft-licher Bedeutung“ bekannten Ver-fahrensarten – z. B. Veredelungs-verkehre, Versandverfahren, Zoll-lager oder „besondere Verwen-dung“. Für die Inanspruchnahme der Verfahren ist eine Bewilligung erforderlich, die mit der Verpflich-tung zu einer Sicherheitsleistung verbunden ist. Die Sicherheitsleis-tung kann reduziert werden, was aber an die Erfüllung der Kriterien geknüpft sein wird, die für den Status eines „Zugelassenen Wirt-schaftsbeteiligten“ („AEO“) nach-zuweisen sind.

Dieselben AEO-Kriterien sind nach dem UZK auch für die Bewil-ligung spezifischer Zollvereinfa-chungen vorgeschrieben, wie z. B. für „zugelassene Empfänger/Versender“, die „vereinfachte Anmeldung“, „Anschreibung in der Buchführung“ oder etwa auch für die Befreiung von der Gestel-lungspflicht im „Anschreibever-fahren“.

Bei den zollrechtlichen Ver-edelungsverfahren waren Erfah-rungen aus der Praxis Anlass für Änderungen, wie der Entfall der bisher notwendigen Wiederaus-fuhrabsicht für die Bewilligung aktiver Veredelungsverkehre, womit gleichzeitig dieses Zollver-

fahren mit jenem der „Umwand-lung“ verbunden wurde. Bei der Abrechnung aktiver Veredelungs-verkehre wird zudem künftig nur noch das Nichterhebungsverfah-ren zur Anwendung kommen, das Verfahren der Zollrückvergütung entfällt.

Ähnlich wurde bei der passiven Veredelung die Differenzmethode zur Bestimmung des bei der Wie-dereinfuhr der veredelten Waren zu entrichtenden Zolls gestrichen. Somit kann künftig nur noch die Mehrwertmethode angewendet werden. Im Zuge des Bewilli-gungsverfahrens wird die Prüfung der wirtschaftlichen Voraussetzun-gen darauf reduziert, ob die Waren Agrar- oder Antidumpingmaßnah-men unterliegen. Während bisher Antragsteller den Nachweis des positiven allgemeinwirtschaftli-chen Interesses erbringen muss-ten, gelten diese nach dem UZK bis zu einem allfälligen gegenteiligen Nachweis als erfüllt.

Auch die Bewilligung „zuge-lassener Warenorte“ wird mit 1. Mai an strengere Bedingungen

geknüpft sein: So werden „Waren-orte“, an denen Nicht-Unionswa-ren gestellt werden, sowie auch Zolllager dann zwingend zu besi-chern sein. Die Möglichkeit, einen „Warenort-Express“ zu beantra-gen, entfällt mit Wirksamwerden des UZK.

Zollkompetenz muss nachgewiesen werden

Überhaupt wird für den „AEO“ ein neues verpflichtendes Krite-rium eingeführt – zusätzlich zum Nachweis der betrieblichen Com-pliance, Zahlungsfähigkeit und der Sicherheit der Lieferkette. Es handelt sich um den Nachweis der im Unternehmen vorhandenen Zollkompetenz, das heißt – laut Verordnung – von „praktischen oder beruflichen Befähigungen, die in unmittelbarem Zusammen-hang mit der ausgeübten Tätigkeit stehen“. Worin die Befähigung zu bestehen hat, definiert der UZK mit einer mindestens dreijährigen Praxiserfahrung in Zollbelangen oder einem nachweislich erfolg-reich abgeschlossenen Lehrgang bei einer anerkannten Ausbil-dungseinrichtung.

Manche Unternehmen werden von einer Änderung der Bestim-mungen zum Zollwert – also der Bemessungsgrundlage zur Berechnung der Einfuhrzölle – betroffen sein: Die bisher zuläs-sige Angabe eines Vorerwerbs-preises (d. h. bei Reihengeschäften der erste feststellbare Preis in der Reihe, mit dem die Ware verkauft und der Transport in Richtung EU begonnen wurde) als Basis zur

Zollberechnung fällt weg. Auch die im Zollkodex enthaltenen Regeln zum nichtpräferenziellen Warenursprung werden in mehre-ren Bereichen geändert. Vor allem das System der Listen mit Zoll-tarifpositionen, denen konkrete Mindest-Verarbeitungskriterien zugeordnet sind, wird auf eine neue Basis gestellt. Einige der in diesem UZK-Kapitel enthaltenen Textstellen sind allerdings ausle-gungsbedürftig und müssen daher noch durch einschlägige Richtli-nien zur praxisgerechten Umset-zung ergänzt werden.

Positiv zu erwähnen ist, dass die für den Ursprungsnachweis im innergemeinschaftlichen Warenverkehr wichtigen „Lang-zeitlieferantenerklärungen“ durch den UZK eine verlängerte Gel-tungsdauer von bis zu zwei Jahren erhalten, womit doch eine deut-liche Verwaltungsvereinfachung für die Unternehmen verbunden sein wird.

Bei einer ganztägigen Veranstaltung in der WKS stand kürzlich das Thema „Zoll“ im Mittelpunkt. Gemeinsam mit dem Zollamt Salzburg wurde über die neuen Regelungen des Unionszoll-kodex (UZK) informiert.

Dr. Christian MöllerLeiter Bereich Handels-politik und AußenhandelTel. 0662/8888, Dw. 306E-Mail: [email protected]

Weitere Infos

Ab Mai kommt es zu einer Reihe von Änderungen beim Unions-zollkodex.Foto: WKÖ

Der Unionszollkodex (UZK) wird ab 1. Mai angewandt und damit den derzeit gültigen Zollkodex samt Zollkodex-Durchführungsverordnung ablösen. Zusätzlich wurde der UZK durch zwei Rechtsakte ergänzt – die „Delegierte Rechts-akte“ („Delegated Act“) und die „Durchführungsverordnung“

(„Implementing Act“). Für März wird die Ver öffentlichung einer weiteren Delegierten-Über-gangs-Rechtsakte („Transitional Delegated Act“) erwartet und neue öster reichische Regelungen zur Umsetzung der EU-Bestim-mungen in Form eines neuen österreichischen Zollrechts-Durchführungsgesetzes.

Der neue Unionszollkodex

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· 29Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft· Extra · 27Nr. 6 · 12. 2. 2016

Salzburger Wirtscha�

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema NutzfahrzeugeExtra

Die Zukun� der MobilitätDie größten Zukun� ssorgen der Österreicher in puncto Mobilität gelten den Kosten und der Um-welt. Das geht aus einer reprä-sentativen Umfrage unter mehr als 1.000 Österreichern hervor, die der ÖAMTC veröff entlichte.

„Extrem teure Mautabgaben und Steuern sind für 64%, Staus und verstop� e Straßen sowie ei-ne immer stärkere Umweltbelas-tung durch den Verkehr für je 63% der Österreicher die größ-ten Sorgen im Hinblick auf den Verkehr in zehn Jahren“, fasst

ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold zusammen.

Dass es bleibt, wie es ist, glau-ben nur 10%. 55% der Österrei-cher denken, dass sich die Mo-bilität in den kommenden zehn Jahren sehr verändern wird.

Faktum ist: Derzeit sorgen di-gitale Technologien für einen Umbruch – auch im Mobilitäts-sektor. Das bietet Vorteile, birgt aber auch Gefahren – etwa im Bereich der Datensicherheit ver-netzter Fahrzeuge. Wie wichtig das Thema ist, bestätigt die Um-

frage – ständige Überwachung im Verkehr und die verschwindende Privatsphäre sind für 45% der Österreicher Anlass zur Sorge. Der ÖAMTC ist hier international vernetzt: „Aktuell setzen wir uns mit der FIA-Kampagne ‚My Car My Data‘, für klare Regeln zur Datenerfassung und -weitergabe aus dem Auto ein“, so Schmerold.

Die ÖAMTC-Studie zeigt aber auch auf, welche Themen den Österreichern kaum Sorgen be-reiten – etwa, dass Fahrzeuge so kompliziert werden, dass man sie

kaum mehr bedienen kann, oder, dass man sich sein Fahrzeug mit anderen teilen muss.

Auch die Befürchtung, die Höchstgeschwindigkeit könnte in Zukun� bei 80 km/h liegen oder es könnte zu wenig Radwe-ge geben, ist für knapp die Hälf-te der Befragten kein Anlass zur Sorge.

Der ÖAMTC fragte nach den Sorgen der Österreicher.

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30 · Extra · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft28 · Extra · Nr. 6 · 12. 2. 2016

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Modelloffensive von FiatMit 11,7% Marktanteil und 4.733 verkauften Einheiten wur-den sowohl bei Marktanteil als auch bei Absatzzahlen sämtliche Rekorde gebrochen. Diese Lei-stung ist insofern herausragend, da Fiat Professional doppelt so stark wie der Markt gewachsen ist. Bei einem Marktwachstum von 6% in einem Gesamtmarkt, der erstmals über 40.000 Einheiten lag, betrug das Wachstum von Fiat Professional 12,5% im Vergleich zum Vorjahr. Zahlreiche Einfüh-rungen wie die 4-Jahre-Garantie und die Fiat-Professional-Road-show wurden mit viel Ehrgeiz und Fleiß in diesem hart umkämpften Markt äußerst erfolgreich umge-setzt. Fiat Professional gewinnt immer weiter an Attraktivität und

liegt mit 4.733 Einheiten schon über vielen Pkw-Marken. Auch 2016 wird die Modelloffensive fortgeführt. Fiat Professional wird die mit der Einführung des neuen

Ducato eingeleitete, vollständige Erneuerung und Erweiterung der Modellpalette abschließen. Der Ducato ist zum zweiten Mal in Folge Marktführer in seinem Seg-ment und der Doblò Cargo konnte seit seiner Einführung vor einem Jahr ein Absatzplus von über 34% einfahren. Mit dem Scudo wurde der Marktanteil auf 4,2% und die Absatzzahlen wurden auf einen Höchstwert von 419 Einheiten gesteigert.

2016 kommen gleich drei neue Modelle auf den Markt. „Der neue Fiorino, der Nachfolger des Scudo und der brandneue Fullback geben uns die Möglichkeit, das Wachstum der Marke Fiat Pro-fessional weiter voranzutreiben. Wir von DanubeVan sind Ihr Fiat-

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Page 31: Salzburg in der Spitzengruppe der 33 besten EU-Regionen · 2017-03-15 · resse aus Osteuropa und Süd-osteuropa. Auch 2015 siedelte sich mit 150 die Mehrzahl der internationalen

· Extra · 31Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft · Extra · 29Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft · Extra · 25Nr. 40 · 2. 10. 2015Salzburger Wirtschaft

2015: Das Jahr der Jubiläen

Wir schreiben das Jahr 1928 – Oskar Schmidt, der Gründer der Autohandelsgruppe, machte schon am Anfang des mobilen Zeitalters seine Leidenschaft zum Lebensinhalt und gründete eine Autowerkstätte in der Neutor-straße im Stadtteil Riedenburg. Damit war Schmidt ein Pionier auf diesem Gebiet, wie er auch später die zukünftige Bedeutung der Alpenstraße als Firmenstand-ort erkannt hat und sich hier als erster Autobetrieb niedergelassen hat. Weitblick, Qualitätsbewusst-

sein und die starke Bindung an Salzburg sind bis heute Merkma-le des Hauses Schmidt.

Im Jahr 1949 wird Oskar Schmidt zum Ford-Vertragshänd-ler. 1965 startet Ford mit dem Verkauf der ersten Ford Transit-Generation. Kein Zweifel: Der neue Ford Transit hatte von Be-ginn an Erfolg. dann ging es ra-sant vorwärts: Die erste Million war nach elf Jahren am 15. Sep-tember 1976 erreicht, die zweite Million nur neun Jahre später. Und er ist unverändert ein Best-

seller: Am 20. Juni 2013 feierte die Baureihe mit dem siebenmilli-onsten Exemplar seit 1965 erneut ein außergewöhnliches Produkti-onsjubiläum. Das Jubiläumsfahr-zeug selbst stammt aus China, dort fertigt die Jiangling Motors Corp. (JMC) den Transporter seit 2010 für den chinesischen Markt. Ford ist am gemeinsamen Unter-nehmen mit 30% beteilig t. Die Wurzel des Erfolgs aber ist der FK (Ford Köln) 1000, der erste Trans-porter von Ford auf Basis des Ford Taunus aus dem Jahr 1953.

Schmidt feiert über 65 Jahre Ford, Ford feiert 50 Jahre Transit.

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Eine Erfolgs-geschichte im Wandel der Zeit.

GeschichtsträchtigSeit 86 Jahren ist die Werkstatt Schmidt im Einsatz für die Kunden.

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32 · Extra · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft30 · Extra · Nr. 6 · 12. 2. 2016

Salzburger Wirtschaft

Peugeot Traveller auf dem Genfer Autosalon

PSA Peugeot Citroën und Toyota Motor Gruppe (TME) stellten im Dezember 2015 den neuen Peu-geot TRAVELLER, Citroën SPACE-TOURER und den Toyota PROACE vor. Die Fahrzeuge werden als MPV-Versionen für die private

Nutzung und für den Shuttle-Ein-satz im gewerblichen Bereich ver-fügbar sein. Beide Unternehmen unterstreichen damit die Fortset-zung ihrer Kooperation aus dem Jahr 2012, die über das Jahr 2020 weitergeführt wird. Das Ziel der Kooperation ist für beide Firmen ein wettbewerbsfähiges Produkt im Bereich der leichten Nutzfahr-zeuge, des Shuttle- und Kombi-Segmentes anzubieten und dabei in der Entwicklung, der Produk-tion und der Kostenoptimierung voneinander zu profitieren. Pro-duktionsstätte ist das Werk von PSA Peugeot Citroën in Frank-reich. Toyota Europe beteiligte sich an den Entwicklungs- und industriellen Investitionskosten.

Die Fahrzeuge teilen sich alle technischen Charakteristika, die Motorisierungen und die Ausstat-tungen. Dabei verfügen sie über ein markantes und eigenständiges Design im Sinne der jeweiligen Designsprache jeder Marke.

Peugeot Citroën und Toyota setzen ihre erfolgreiche Kooperation bis 2020 fort.

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Traveller. Foto: Peugeot

Studie zu Kabotage in ÖsterreichDas Erbringen von Transport-dienstleistungen im Inland durch ausländische Unternehmer, die sogenannte Kabotage, wird für die heimischen Transportbetriebe zu-nehmend zum Problem. Betroffen sind weite Teile des Transports: Baustellenverkehre und Zustell-verkehre leiden ebenso unter aus-ländischer Billigkonkurrenz wie regionale Verkehre. Der Effekt der massiven Zunahme von Kabotage: Immer mehr österreichische Be-triebe verzeichnen massive Ein-bußen, in der Folge gehen Steu-ereinnahmen und Arbeitsplätze in Österreich verloren. Doch wie hoch ist der Anteil der Kabotage-Fahrten wirklich? Wo sind die Auswirkungen besonders groß?

Und wie kann man die Schäden und Folgeeffekte näher beziffern? Diese Fragen soll nun erstmals eine Studie beleuchten, die von der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, der AISÖ (Arbeitsgemeinschaft internatio-

naler Transportunternehmer in Österreich) und der Gewerkschaft vida gemeinsam in Auftrag gege-ben wurde.

Die Studie wurde von der WKÖ-Bundessparte, AISÖ und vida gemeinsam beim Institut

für Transportwirtschaft der Uni Wien, Univ.-Prof. Sebastian Kum-mer, und der Universität Lund Schweden, Assoc. Prof. Dr. Hen-rik Sternberg, in Auftrag gegeben und soll bis Mitte 2016 fertig gestellt sein. Es werden große Er-wartungen in die Studie gesetzt, da sich mit dieser digitalisierten Untersuchung die Bewegungs-muster der Kabotage genau fest-stellen sowie Legalität bzw. Ille-galität im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr genau auf-zeigen lassen.

Die Transportbranche leidet unter der Billigstkonkurrenz aus dem Ausland.

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· Anzeige · 33Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Der „Tag des Waldes“ wird am 21. März 2016 in allen Wochenzeitungen der RMA präsent sein. In Salzburg wird es, wie schon im Vorjahr, eine eigene Schwerpunkt-Ausgabe geben. In Kalenderwoche 11 (Erscheinungsdatum 16./17. März) wird sich in den sieben Salzburger Lokalausgaben der Bezirksblätter wieder vieles um Wald und Holz drehen. National schlägt sich das Thema auch in derselben Woche als Schwerpunkt-Ausgabe in ganz Österreich nieder.

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• Ökologisches Bauen mit Holz• Holz und Gesundheit• Naherholungsgebiet Wald• Bedeutung für die Region• Holzverarbeitende Industrie• Holz als Energieträger• Holz schafft Arbeitsplätze• Geniale Holzjobs

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kommt nicht per Video. Lei-

denschaft entsteht, wenn wir

uns als Kinder die Hände in

der Erde schmutzig machen.“

Seit fünf Jahren betreibt Mo-

nika Eder neben zwei Privat-

kindergärten in der Stadt Salz-

burg einen Waldkindergarten

in ihrem Wohnhaus in Gug-

genthal.Die engagierte und naturbe-

zogene Kindergartenpädago-

gin finanziert das Projekt aus

eigener Tasche. Ihr war es ein

privates Anliegen, einen Wald-

kindergarten zu schaffen.

In Übereinkommen mit den

Österreichischen Bundes-

fors- ten darf sie deren Wald

benutzen. „Wir sind eine klei-

ne, überschaubare Familie

mit maximal 16 Kindern pro

Gruppe“, so die dort tätige

Forstwirtin und Waldpädago-

gin Barbara Guggenberger-

Zobl.

Erfahrungsbasiertes Lernen

„Es gibt keinen besseren Spiel-

platz als den erlebnis- und

abwechslungsreichen Wald.

Der Wald ist ein weiter Raum

zum Austoben, dort können

Kinder ihrer Phantasie freien

Lauf lassen, ihre Kreativität

entwickeln und spielen. Auch

der Gruppenzusammenhalt

wird verstärkt und die Moto-

rik durch die Unebenheiten

geschult“, erklärt Guggenber-

ger-Zobl. Bei Schlechtwetter

befinden sich die Pädago-

ginnen mit den Kleinen im

Haus oder im Stall. Neben

zahlreichen Tieren wie Zie-

gen, Ponys, Hühnern, Hasen

und der Kuh „Gundi“ befindet

sich dort auch ein Werkraum.

Gebastelt wird mit allen Sa-

chen, die in der Natur zu den

verschiedenen Jahreszeiten

zu finden sind.

Waldschule, Erlebnisweg

Zusätzlich zum Waldkinder-

garten können Schüler der

Volksschulen oder Gymnasien

einen Tag im Wald verbrin-

gen. Das eignet sich speziell

für themenbezogenen Unter-

richtsstoff, wie Wildtiere, Jah-

reszeiten oder Holz. Das aktu-

elle Leaderprojekt von Monika

Eder ist ein Walderlebnisweg

in Guggenthal. Eltern können

diesen am Wochenende mit

ihren Kindern besuchen.

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Kinder eine gewisse Achtung

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SALZBURG (sk). Wahlkarten für

die Bürgermeister-Stichwahl am

23. März 2014 können bis Donners-

tag, 20. März, im Gemeindeamt

beantragt werden. Die Wahlkar-

ten werden nicht automatisch zu-

gesandt, wenn man für den ersten

Wahlgang eine Wahlkarte bean-

tragt hat. Mit der Wahlkarte kann

entweder per Briefwahl oder in je-

dem Wahllokal, nicht aber in einer

anderen Gemeinde, abgestimmt

werden. Bei der Stichwahl am 23.

März sind alle österreichischen

Staatsbürger sowie alle Staatsbür-

ger anderer Mitgliedstaaten der

EU wahlberechtigt.

Am 23. März entscheiden die

Salzburger Wähler, wer neuer

Bürgermeister wird.

Wahlkarten für Stich-

Wahl bis 20. März

Foto: Neumayr/Vogl

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dürfen sich sogar über satte Ge-

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Finanzsystem komplett krank ist.

Während ArbeitnehmerInnen in

Form von Steuererhöhungen und

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men gierige Spekulanten offenbar

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sammenleben der verschiedenen

Gesellschaftsgruppen in Gefahr. Es

ist daher höchste Zeit für eine völ-

lige Regulierung und Neuorientie-

rung des Finanzmarkts.

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Heidi Hirschbichler

ÖGB-Landessekretärin

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Traveller. Foto: Peugeot

Studie zu Kabotage in ÖsterreichDas Erbringen von Transport-dienstleistungen im Inland durch ausländische Unternehmer, die sogenannte Kabotage, wird für die heimischen Transportbetriebe zu-nehmend zum Problem. Betroffen sind weite Teile des Transports: Baustellenverkehre und Zustell-verkehre leiden ebenso unter aus-ländischer Billigkonkurrenz wie regionale Verkehre. Der Effekt der massiven Zunahme von Kabotage: Immer mehr österreichische Be-triebe verzeichnen massive Ein-bußen, in der Folge gehen Steu-ereinnahmen und Arbeitsplätze in Österreich verloren. Doch wie hoch ist der Anteil der Kabotage-Fahrten wirklich? Wo sind die Auswirkungen besonders groß?

Und wie kann man die Schäden und Folgeeffekte näher beziffern? Diese Fragen soll nun erstmals eine Studie beleuchten, die von der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, der AISÖ (Arbeitsgemeinschaft internatio-

naler Transportunternehmer in Österreich) und der Gewerkschaft vida gemeinsam in Auftrag gege-ben wurde.

Die Studie wurde von der WKÖ-Bundessparte, AISÖ und vida gemeinsam beim Institut

für Transportwirtschaft der Uni Wien, Univ.-Prof. Sebastian Kum-mer, und der Universität Lund Schweden, Assoc. Prof. Dr. Hen-rik Sternberg, in Auftrag gegeben und soll bis Mitte 2016 fertig gestellt sein. Es werden große Er-wartungen in die Studie gesetzt, da sich mit dieser digitalisierten Untersuchung die Bewegungs-muster der Kabotage genau fest-stellen sowie Legalität bzw. Ille-galität im grenzüberschreitenden Straßengüterverkehr genau auf-zeigen lassen.

Die Transportbranche leidet unter der Billigstkonkurrenz aus dem Ausland.

wko.at/verkehr

Information:

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Bildung

Rekordjahr für das WIFI SalzburgWissen schafft Zukunft. Eine zentrale Rolle spielt dabei die berufliche Weiterbildung und hier kann das WIFI Salzburg als Bildungspartner Nummer 1 der Salzburger auf ein Rekordjahr zurückblicken.

2015 erreichte das WIFI einen Umsatz von knapp 13 Mill. € und verzeichnete damit ein Plus von 6,2% im Vergleich zu 2014. „Die Rekordzahlen zeigen, dass wir mit unserem Bildungsangebot auf dem richtigen Weg sind. Den Salzburgern steht ein hochwer-tiges Aus- und Weiterbildungs-angebot mit hohem Praxisbe-zug zur Verfügung und auch die Wirtschaft profitiert von gut aus-gebildeten Fachkräften“, schil-dert WIFI-Leiterin Dr. Renate Woerle-Vélez Pardo.

Zuwächse gab es vor allem in den Bereichen Betriebswirt-schaft, Sprachen, Persönlichkeit und Berufsreifeprüfung sowie Lehre mit Matura, aber auch bei den Unternehmertrainings. Die akademischen Lehrgänge wur-den stark nachgefragt, insbeson-dere der Master of Science für Buchhalter war schnell ausge-bucht. Beachtliche Steigerungen gab es zudem bei den Branchen-kursen wie etwa bei den Kfz-Technikern, den Elektrotechni-kern und den Kleidermachern.

Bei den Sprachen verzeichnete das WIFI das größte Wachstum bei „Deutsch als Fremdsprache“. Hier erreichte man 2015 ein Plus von 23,8% im Vergleich zum Jahr davor. „Wir werden daher auch ab Herbst 2016 weitere Trainer ausbilden, um den stei-genden Bedarf decken zu kön-nen“, erklärt Woerle.

Italienisch, Französisch, Spa-nisch und Portugiesisch sind ebenfalls gefragt. „Unsere Kun-den schätzen besonders, dass man bei uns die Sprachen auch in den höheren Kompetenzstu-fen pflegen und erweitern kann. Englisch ist ohnehin nicht mehr wegzudenken und für viele Berufe unverzichtbar – bei uns in Salzburg natürlich besonders

im Tourismus und Handel“, sagt Woerle.

Weiterbildung: Topmodernes Umfeld und Räume zum Wohlfühlen

Insgesamt stehen den Kurs-teilnehmern im WIFI Salzburg 11.000 Quadratmeter Schu-lungsflächen zur Verfügung. Nach einer Rundumerneuerung des Bauteils A werden nun die Werkstätten im Bauteil B suk-zessive modernisiert und tech-nisch auf den neuesten Stand gebracht.

Informationen zum aktu-ellen Kursprogramm unter www.wifisalzburg.at

Das WIFI Salzburg ver-

zeichnete 2015 das erfolg-

reichste Jahr in der bisherigen

Geschichte. Foto: WIFI/Kirchner

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Bramberg startet neuen SchulzweigAb Herbst gibt es an der Tourismusschule Bram-berg auch eine Höhere Lehranstalt für wirt-schaftliche Berufe mit dem Ausbildungszweig „Kultur- und Kongress-management“.

Man habe die Region und ihre Bedürfnisse genau analysiert, erklärt Direktor Erich Czerny: „Der Pinzgau etabliert sich mit vielen großen und kleineren Ver-anstaltungen und regionalen Ini-tiativen zunehmend auch in den Bereichen Kultur und Kongress. Die Kongresszentren in Zell am See und Saalfelden, das National-parkzentrum in Mittersill, Groß-veranstaltungen wie der Ironman und das Hahnenkammrennen, die Wander-WM im kommenden Herbst, aber auch Schulprojekte wie der Wildkogel-Skitourenlauf, der Womens-Trail und viele wei-tere zeigen uns, dass hier schu-lischer Ausbildungsbedarf nötig

ist. Unsere Region ist bunt und schillernd, neugierig und offen, mutig und tatkräftig wie unsere Jugend. Daher werden wir mit dem kommenden Schuljahr die Höhere Lehranstalt für wirt-schaftliche Berufe mit dem Aus-bildungszweig Kultur- und Kon-

gressmanagement in Bramberg einführen.“

Die fünfjährige Schulform schließt mit der Matura und dem Beruf des Bürokaufmanns ab. Der Umgang mit Menschen, Interesse im Bereich Kultur- und Eventmanagement, Freude an

Sprachen und wirtschaftlichen Zusammenhängen, Organisation von Projekten und Umsetzung von eigenen Ideen sind die idea-len Voraussetzungen, um diesen Ausbildungszweig zu wählen. Weiter Infos unter www.ts- salzburg.at

Sie sind stolz auf ein neues Schulangebot ab Herbst: Das Lehrer-team rund um Direktor Erich Czerny (rechts). Foto: TS Bramberg

Über Tellerrand hinaus studierenVon Australien bis Thailand, von Kanada bis Südafrika: Die 130 Partnerhochschulen der Fach-hochschule Salzburg, an denen die Studierenden ihre Auslands-semester und -praktika absol-vieren können, liegen auf allen Kontinenten. Während Auslands-aufenthalte in Europa durch das Erasmus-Programm unterstützt werden, müssen außereuropäi-sche Aufenthalte meist zur Gänze selbst finanziert werden. Die Wirt-schaftskammer Salzburg unter-stützt FH-Studierende finanziell.

FH-Rektor Gerhard Blechinger und FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch wissen das Wissen-schaftssponsoring zu schätzen: „Jene Studierende, die ins Aus-land gehen, erfüllen die Bestre-bungen der FH Salzburg zur internationalen Vernetzung mit Leben. Sie sind Botschafter unse-rer Hochschule, gleichzeitig brin-gen sie wichtige Impulse aus dem Ausland mit zurück nach Salz-

burg und in ihren Studiengang.“ Neben den Leistungsstipendien (heuer mit 20.000 € dotiert) gab es dieses Jahr für 35 Studierende im Bereich Technik je 1.000 €. „Mit den Technik-Stipendien greifen wir dem technischen Nachwuchs

unter die Arme und machen deut-lich, dass die FH auch eine tech-nisch orientierte Fachhochschule ist. Wir wollen ein Zeichen set-zen, wie wichtig mehr Technik-Ausbildung auf allen Ebenen für Salzburg und Österreich ist“,

betonte WKS-Präsident KommR Konrad Steindl. Seit 2009 vergab die WKS Leistungs- und Technik-stipendien in Höhe von 300.000 € und hat damit 500 Studierende bei ihrem Auslandsaufenthalt unterstützt.

Insgesamt 55.000 € in Form von Leistungs- und Technikstipen-dien vergab die Wirtschafts-kammer Salz-burg an die FH-Studierenden.

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Mechatronik-Meisterin startet durchEigentlich ist die 39-jährige Birgit Schmidlechner gelernte Köchin. Doch mit 18 Jahren hat sie das Gastgewerbe hinter sich gelassen und sich der Mechatro-nik zugewandt. Ein Schritt, den sie bis heute nicht bereut.

Bei Bernecker & Rainer Indust-rie-Elektronik hat sie als Anlern-kraft in der Prüftechnik begon-nen und wurde nach sechs Jah-ren einem Produkttechniker als Reparaturassistentin zugeteilt. „In dieser Zeit ist mein Interesse an der Technik geweckt worden. Ich habe alles genau beobachtet und die Zusammenhänge immer besser verstanden. Irgendwann entschied ich, dass ich mehr wis-sen will und besuchte die Elek-tronikkursreihe 1–4 am WIFI Salzburg, um Facharbeiterin zu werden. Ich habe dann die Lehr-abschlussprüfung gemacht und als Sahnehäubchen auch noch die WIFI-Werkmeisterschule, die ich mit Auszeichnung abgeschlossen habe“, schildert Schmidlechner. Von ihrem Arbeitgeber ist sie während der gesamten Ausbil-dung immer gefördert und unter-stützt worden. Zu den Vorteilen ihres Berufs meint Schmidlech-

ner: „Das Feld der Mechatronik ist groß. Das Geheimnis moder-ner technischer Geräte liegt in der Verbindung von Mechanik, Elektronik und Informationstech-nologie. Und als Mechatroniker sorgt man dafür, dass die ver-schiedenen technischen Systeme perfekt zusammenarbeiten. Es fasziniert mich, für ein Problem eine Lösung zu finden oder auch

Abläufe zu optimieren. Das ist eine spannende Angelegenheit. Außerdem ist man flexibel und kann in die verschiedensten Teil-bereiche einsteigen.“

Anderen Frauen Mut machen

Dass sie in den Kursen und in der WIFI-Werkmeisterschule die

einzige Frau war, stört Schmid-lechner nicht. „Für mich war es interessant zu sehen, wie Män-ner an Probleme herangehen. Sie haben durchaus einen etwas anderen Zugang. Auch Frauen können die Ausbildung gut schaffen, wenn sie offen dafür sind. Aber Frauen trauen sich oft zu wenig zu, obwohl sie es genauso gut könnten wie Män-ner.“

Neben Karrierechancen gibt es in der Technik zudem auch bessere Verdienstmöglichkei-ten. Derzeit ist die Mechatronik-Meisterin in Karenz. Aber für die Zeit danach ist bereits klar, dass sie in ihrer Firma wieder einstei-gen kann. Ob die wissbegierige Mechatronik-Meisterin dann ihre Weiterbildung fortsetzt und auch noch studieren will, ist noch nicht fix, aber „man weiß ja nie!“

In der Welt der Mechatronik fühlt sich Birgit Schmidlechner wohl.

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Franz Meneweger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Markus Hartinger0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Petra Beranek0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Kosten im BlickEine gut geführte Kostenrech-nung ist die Basis vieler unter-nehmerischer Entscheidungen. Im Lehrgang „Geprüfter Kosten-rechner“ werden die Instrumen-tarien der Kostenrechnung so vermittelt, dass sie im eigenen Betrieb eingesetzt werden kön-nen. Die Absolventen sind nach der Ausbildung in der Lage, ein Kostenrechnungssystem zu installieren, Kalkulationen mit Excel durchzuführen, Budgets zu erstellen und Abweichungs-analysen zu machen. Der Lehr-gang startet am 19. Februar im WIFI Salzburg.

Top im EinkaufDie Anforderungen an Einkäufer sind durch neue Technologien, Global Sourcing und Preisdruck gestiegen. Beim WIFI-Ein-kaufslehrgang, der am 26. Feb-ruar beginnt, stehen folgende Lehrinhalte auf dem Programm: strategischer Einkauf, betriebs-wirtschaftliche Kostenverant-wortung, Einkaufscontrolling, Beschaffungslogistik und Liefe-rantenmanagement. Außerdem werden Rechtsfragen behandelt und Know-how in Verhand-lungsführung, Sozialkompetenz und Projektmanagement ver-mittelt.

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Fit für die KarriereUnter dem Motto „Fit für die Kar-riere!“ trafen sich kürzlich Per-sonalverantwortliche heimischer Unternehmen wie Spar, Volks-bank, Hill, Mondsee Treuhand, Salzburger Gebietskrankenkasse und Palfinger mit Berufsorien-tierungslehrern aus Salzburger Schulen, um mit ihnen die aktu-ellen Anforderungen für Schul-abgänger am Arbeitsmarkt zu diskutieren. Themen waren unter anderem das Bewerbungsge-

spräch, soziale Kompetenzen und soziale Medien. Der Wissens-austausch findet einmal im Jahr statt und wird von der Volkswirt-schaftlichen Gesellschaft und der Plattform Schule und Wirtschaft in der WKS gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Salz-burg veranstaltet. Im Bild Prof. Jürgen Bauer MA von der Päda-gogischen Hochschule und Mag. Norbert Hemetsberger (v. l.) von der WKS mit Vortragenden.

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· Bildung · 37Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Wie man Absatzzahlen steigertEgal ob im Gewerbe-, Industrie- oder Dienstleistungssektor – pro-fessionelles Produktmanagement ist der Schlüssel zum unternehme-rischen Erfolg. Wie man Zeit- und Finanzressourcen optimal nutzen und die Verkaufszahlen in die Höhe schnellen lassen kann, lernt man im Produktmanagement-Lehrgang im WIFI Salzburg, der am 4. März beginnt. Auf dem Pro-gramm stehen Kommunikation, Materialwirtschaft, Marketing, Verkaufsmanagement, Kundenbin-dung, rechtliche Grundlagen und

Onlinemarketing. Die Weiterbil-dung umfasst 120 Lehreinheiten. Nach einer kommissionellen Prü-fung erhalten die Teilnehmer das in der Wirtschaft anerkannte WIFI-Diplom und können die Bezeich-nung „Produktmanager“ führen.

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Daniela Mutter0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

Buchhaltung leicht gemachtAm 29. Februar startet im WIFI Salzburg der Kurs „Buchhaltung I“ für Anfänger. Dabei lernen die Teilnehmer betriebliches Rech-nungswesen, doppelte Buchfüh-rung, Prozentrechnen, Umsatz-steuer-Grundlagen, Verbuchung laufender Geschäftsfälle, recht-liche und organisatorische Rah-menbedingungen und das Führen

eines Kassabuchs. Beispiele aus der Praxis vertiefen das Wissen.

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Architektur und KulinarikIm Hotel Miramonte in Bad Gastein fand kürzlich die Abschlussveranstaltung des Tourismus-Architekturpro-jektes „Cooking Architecture“ statt. Schüler der Tourismus-schulen Bad Hofgastein kreier-ten ein Menü, bei dem sie die Architektur des Hotels Mira-

monte kulinarisch interpre-tierten. Alle Gänge wurden von einem Schüler moderiert und erklärt. Die Schüler haben sich bei der Gestaltung des Menüs Gedanken zum Hotel und dem Gasteiner Tal gemacht und entwickelten eine kulinarische Genussreise.

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Ein Tag im Zeichen der GesundheitDie Tourismusschulen Bad Hof-gastein veranstalteten kürzlich einen Gesundheitstag unter dem Motto „Die tägliche Dosis Gift – Was essen wir wirklich?“. Im Rahmen einer Diplomarbeit wollten zwei Schüler bewusst machen, welche schädlichen Inhaltsstoffe mit der Nahrung

aufgenommen werden, ohne es genauer zu hinterfragen. Neben kurzen Präsentationen über gesunde Nahrung wurden selbstgepresste Säfte, Aufstri-che und Gemüsesticks zube-reitet und verkostet. Bei einem Quiz konnten die Teilnehmer ihr Wissen testen.

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Annemarie Schaur0662/8888, Dw. [email protected]

Info & Anmeldung

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Unternehmertraining – Vorbereitung UnternehmerprüfungSalzburg: 15.2.–1.6.2016, Mo, Mi, Do 18.00–22.00, 71501075Z, € 1.590,00Lungau: 15.2.–17.6.2016, Mo, Mi und jeden zweiten Fr 18.00–22.00, 71501135Z, € 1.590,00

FührungskompetenztrainingSalzburg: 19.2.–21.5.2016, 19./20.2., 11./12.3., 8./9.4., 22./23.4., 20./21.5.2016, Fr 14–22 und Sa 9–16, 12030015Z, € 2.040,00

Basiswissen für Betriebsgründer und (Jung-)UnternehmerSalzburg: 18.2.–10.3.2016, Do 16.00–22.00, 10090025Z, € 410,00

Persönlichkeit

Erfolgreich und selbstsicher auftretenSalzburg: 22./23.2.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 11033015Z, € 420,00

lehrlinge

Betriebswirtschaftlich denken für LehrlingeSalzburg: 19.2.2016, Fr 8.30–16.30, 37796025Z, € 145,00

Lernen lernenSalzburg: 17.2.2016, Mi 8.30–12.30, 37786025Z, € 85,00

Office-Paket (Word und Excel) für LehrlingeSalzburg: 16.2.2016, Di 8.30–16.30, 37785015Z, € 145,00

Vorbereitung LAP Metall – FachgesprächSalzburg: 16.2.2016, Di 8.30–16.30, 37778075Z, € 145,00Salzburg: 18.2.2016, Do 8.30–16.30, 37778085Z, € 145,00

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Englisch A2 – English Course 3Tennengau: 18.2.–28.4.2016, Do 18.00–20.30, 61003055Z, € 160,00

Englisch-Konversation B1 – Enjoy communicating in EnglishLungau: 16.2.–10.5.2016, Di 9.00–11.30, 61107015Z, € 180,00Salzburg: 17.2.–20.4.2016, Mi 9.00–12.30, 61107035Z, € 180,00

Englisch A2 – Englisch für Tourismus- und FreizeitwirtschaftSalzburg: 17.2.–16.3.2016, Mi 16.00–19.45, 61255045Z, € 207,00

Englisch B1 – Business English Compact: Negotiations and SalesSalzburg: 22.–26.2.2016, Mo 17.00–20.30, Fr 14.00–17.30, 61100015Z, € 167,00

Englisch B1 – Cambridge English: Business Preliminary (BEC P) – Part 2Salzburg: 18.2.–19.5.2016, Do 18.15–20.45, 75041015Z, € 240,00

Englisch B2 – Cambridge English: First (FCE) – Part 2Salzburg: 15.2.–6.6.2016, Mo 18.15–20.45, 75022015Z, € 280,00

Englisch C1 – Cambridge English: Advanced (CAE) – Part 2Salzburg: 16.2.–24.5.2016, Di 18.15–20.45, 75037015Z, € 280,00

Englisch C1 – Cambridge English: Business Higher (BEC H) – Part 2Salzburg: 18.2.–19.5.2016, Do 18.15–20.45, 75045015Z, € 240,00

Englisch C2 – Cambridge English: Proficiency (CPE) – Part 2Salzburg: 17.2.–18.5.2016, Mi 18.15–20.45, 75032015Z, € 280,00

Italienisch A1 – Italienisch- Intensivkurs 1Salzburg: 16.2.–5.4.2016, Di 18.00–21.30, 63151025Z, € 226,00

Italienisch A1 – Wiederholung und Perfektionierung

Salzburg: 23.2.–12.4.2016, Di 18.00–21.30, 63404015Z, € 200,00

Italienisch B1 – Prima conversazioneSalzburg: 15.2.–13.6.2016, Mo 9.30–11.00, 63401055Z, € 180,00Salzburg: 17.2.–1.6.2016, Mi 17.30–19.00, 63401065Z, € 180,00Salzburg: 17.2.–1.6.2016, Mi 9.00–10.30, 63401075Z, € 180,00

Italienisch B2– Conversazione in italianoSalzburg: 16.2.–31.5.2016, Di 9.00–10.30, 63403025Z, € 180,00

Spanisch A1 – Spanisch-IntensivkursSalzburg: 18.2.–7.4.2016, Do 17.30–21.00, 64173025Z, € 226,00

Spanisch B1 – Hablamos EspañolSalzburg: 16.2.–31.5.2016, Di 18.00–19.30, 64007055Z, € 180,00Salzburg: 18.2.–16.6.2016, Do 18.00–19.30, 64007065Z, € 180,00

Deutsch A1 – Deutsch 1Lungau: 22.2.–23.3.2016, Mo, Mi 18.00–20.30, 65809305Z, € 160,00

Deutsch A1 – Deutsch für AnfängerSalzburg: 15.–26.2.2016, Mo–Fr 8.45–11.30, 65808905Z, € 186,00

Deutsch A2 – Deutsch 3Salzburg: 16.2.–17.3.2016, Di, Do 9.00–11.30, 65811505Z, € 160,00Salzburg: 16.2.–17.3.2016, Di, Do 9.00–11.30, 65811065Z, € 160,00Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Do 17.00–19.30, 65811075Z, € 160,00

Deutsch B1 – Deutsch 4Salzburg: 15.–26.2.2016, Mo–Fr 9.00–11.30, 65812065Z, € 186,00

Deutsch B1 – Deutsch 5Salzburg: 23.2.–31.3.2016, Di, Do 19.30–22.00, 65814045Z, € 160,00

Deutsch B2 – Deutsch 7Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Mi 17.00–19.30, 65817035Z, € 160,00

Deutsch B2 – Deutsch 9Salzburg: 22.2.–4.4.2016, Mo, Do 19.30–22.00, 65825025Z, € 160,00

Deutsch B2 – Prüfung ÖSD-Zertifi-kat B2Salzburg: 20.2.2016, Prüfungsbeginn 8.30, 65300035Z, € 130,00

Deutsch C1 – Prüfung ÖSD-Zertifikat C1Salzburg: 20.2.2016, Prüfungsbeginn 8.30, 65400035Z, € 140,00

BetrieBswirtschaft

Europäischer Wirtschaftsführer-schein, EBC*L – Stufe A – PrüfungSalzburg: 16.2.2016, Di 18.00–20.00, 15306095Z, € 178,00

Europäischer Wirtschaftsführer-schein, EBC*L – Stufe B – PrüfungSalzburg: 16.2.2016, Di 18.00–22.00, 15340045Z, € 222,00

Zollrecht und ZollverfahrenSalzburg: 23.–25.2.2016, Di, Do 16.00–20.00, 17056025Z, € 195,00

Logistikmanagement kompakt für (Nachwuchs-)FührungskräfteSalzburg: 19.2.–21.5.2016, Fr 14.00–21.30, Sa 9.00–17.00, 16807015Z, € 1.550,00

Controlling in der Praxis – Modul 4: Führung & Management-praxisSalzburg: 20.2.–19.3.2016, Sa 9.00–17.00, 74104015Z, € 996,00

Controlling in der Praxis – Modul 7: Internes RechnungswesenSalzburg: 23.2.–22.3.2016, Di 9.00–17.00, 74114015Z, € 996,00

Personalverrechnung – GrundkursPongau: 19.2.–6.5.2016, Fr 14.00–19.00, 12301095Z, € 370,00

Lehrgang KostenrechnungSalzburg: 19.2.–16.4.2016, Fr 14.00–19.00, Sa 8.00–13.00, 83190015Z, € 875,00

eDV

PC-EinsteigerPongau: 15.2.–2.3.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 82002055Z, € 265,00

ECDL Advanced (Word, Excel, PowerPoint, Access)Salzburg: 22.2.–12.5.2016, Mo, Do 18.00–22.00, 88020015Z, € 1.300,00

ManageMent

WIFI. Wir bringen Sie auf Kurs.www.wifi.at/salzburg

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

Ausbildung zum Qualitäts-beauftragten (QBfKMU)Salzburg: 15.2.2016, Mo 18.00–20.00, 21070025Z,

Ausbildung zum Meditations- und AchtsamkeitslehrerSalzburg: 15.2.2016, Mo 18.00–20.00, 10331025Z,

kostenlose info-aBenDe

Page 39: Salzburg in der Spitzengruppe der 33 besten EU-Regionen · 2017-03-15 · resse aus Osteuropa und Süd-osteuropa. Auch 2015 siedelte sich mit 150 die Mehrzahl der internationalen

WIFI. Wir bringen Sie auf Kurs.www.wifi.at/salzburg

Information & Anmeldung: [email protected] | 0662/8888-411 | www.wifi.at/salzburg

ECDL Word AdvancedSalzburg: 22.2.–7.3.2016, Mo, Do 18.00–22.00, 88021015Z, € 325,00

Microsoft Visio: Visualisieren von DatenSalzburg: 17.2.2016, Mi 9.00–17.00, 83805015Z, € 220,00

Microsoft Excel – AufbauPinzgau: 15.–24.2.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 83441045Z, € 355,00Salzburg: 23.2.–3.3.2016, Di, Do 18.00–22.00, 83441055Z, € 355,00

Microsoft Excel – KompaktkursSalzburg: 22.2.–1.3.2016, Mo, Di 9.00–16.00, 83411035Z, € 545,00

Microsoft-Office-Kompaktkurs – Einführung (Word, Excel, Outlook)Salzburg: 19.2.–19.3.2016, Fr 14.00–18.00, Sa 9.15–13.15, 83650035Z, € 645,00

Microsoft Word – EinführungSalzburg: 19.–27.2.2016, Fr 14.00–18.00, Sa 9.15–13.15, 83300035Z, € 325,00

SAP FL Foundation Level – PrüfungSalzburg: 19.2.2016, Fr 8.00–13.00, 83205025Z, € 405,00

Programmieren in PHP (PHP I)Salzburg: 19.–27.2.2016, Fr 14.00–20.30, Sa 9.00–15.30, 88820015Z, € 520,00

Verwaltung von Microsoft- Windows-Server 2012 (70–411)Salzburg: 22.–26.2.2016, Mo–Do 9.00–18.00, Fr 9.00–12.00, 83161025Z, € 1.760,00

Apple MacOS X für Windows-UmsteigerSalzburg: 22.–25.2.2016, Mo, Di, Do 18.00–22.00, 21801025Z, € 295,00

Grundlagen der Programmierung in C

Salzburg: 18.2.–17.3.2016, Di, Do 18.00–22.00, 82251025Z, € 675,00

Relationale Datenbanken und SQL-EinführungSalzburg: 15.2.–16.3.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 82735015Z, € 765,00

technik/Design

Ausbildung zum Internen AuditorSalzburg: 17.–19.2.2016, Mi–Fr 9.00–17.00, 21078015Z, € 580,00

AutoCAD-GrundlagenSalzburg: 16.2.–17.3.2016, Di, Do 18.00–22.00, 21541065Z, € 770,00Lungau: 18.–27.2.2016, Do 18.00–22.00, Fr, Sa 9.00–17.00, 21541165Z, € 770,00Pongau: 19.2.–11.3.2016, Fr 18.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 21541155Z, € 770,00Salzburg: 22.–26.2.2016, Mo–Do 8.30–17.30, Fr 8.30–12.30, 21541075Z, € 770,00

Ausbildung zur Sicherheits-vertrauenspersonSalzburg: 23.–25.2.2016, Di–Do 8.00–17.00, 21086045Z, € 290,00

Branchen

HandelLehrgang Dekoration und WerbegestaltungSalzburg: 17.2.–9.4.2016, Mi 17.30–22.00, Sa 13.00–18.00, 31008015Z, € 1.250,00

Erfolgreich im Direktvertrieb – Ihre Chance für die ZukunftModul 2: 18.3.2016, Fr 17.00–21.00, 31051015Z, € 60,00Modul 3: 15.4.2016, Fr 17.00–21.00, 31053015Z, € 60,00Modul 4: 3.6.2016, Fr 17.00–21.00, 31054015Z, € 60,00

Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung EinzelhandelSalzburg: 7.3.–25.5.2016, Mo, Mi 18.30–21.30, 39003015Z, € 580,00

Produkt-Management-LehrgangSalzburg: 4.3.–29.4.2016, Fr 16.00–22.00, Sa 8.30–16.30, 32053015Z, € 1.890,00 + Prüfung, 32054015Z, 9. + 12.5.2016, € 200,00

Shop-Manager-AusbildungSalzburg: 7.3.–6.6.2016, Mo, Di 18.30–22.00, 31060015, € 890,00

HACCP für den LebensmittelhandelSalzburg: 8.3.–15.3.2016, Di 18.00–22.00, 31064015Z, € 200,00

AusbildertrainingAusbilder-Training mit FachgesprächSalzburg: 15.2.–16.3.2016, Mo, Mi 18.00–22.00, 73161085Z, € 450,00

FriseureYoungsters – Haircut – Grund-schneidetechniken Damen und Herren für LehrlingeSalzburg: 15.2.–17.3.2016, Mo, Do 17.00–21.00, 28010015Z, € 390,00

InstallateureKorrosion I – Einführung in die KorrosionSalzburg: 19.2.2016, Fr 14.00–18.00, 24170025Z, € 80,00

Tourismus Französische Desserts und SoufflésSalzburg: 25. + 26.2.2016, Do, Fr 17.30–21.30, 41415015Z, € 160,00

Befähigungsprüfung für das GastgewerbeSalzburg: 29.2.–23.5.2016, Mo–Mi 18.00–21.30,73061025Z, € 1.300,00

Diplom Küchenmeister – Certified Master ChefsSalzburg: 7.3.–31.5.2016, Mo, Di 8.30–17.30, 74062015, € 1.950,00

Ausbildung zum ReisebüromitarbeiterSalzburg: 4.3.–28.5.2016, Fr 16.00–20.00, Sa 9.00–16.00, 41013015Z, € 1.800,00

Ausbildung Hausdame & HousekeeperSalzburg: 7.–10.3.2016, Mo–Do 9.00–17.00, 41110015Z, € 480,00

Barista-AusbildungSalzburg: 18.2.2016, Do 15.00–19.00, 41112025Z, € 130,00

MasterClass – High Class Mixology Workshop, Training & Tasting 1.0Salzburg: 22.–24.2.2016, Mo–Mi 9.00–17.00, 41148015Z, € 750,00

Alles SchokoladeSalzburg: 23.2.2016, Di 9.00–17.00, 41423015Z, € 160,00

Pralinen und SchokodekorPinzgau: 18.2.2016, Do 9.00–17.00, 41800015Z, € 160,00

Diplomlehrgang EventmanagementSalzburg: 22.2.–6.12.2016, Mo, Di 17.30–21.30, 41804015Z, € 3.900,00

Tourismus-Marketing- und -Sales-LehrgangSalzburg: 22.2.–2.5.2016, Mo, Di 9.00–17.00, 41022025Z, € 1.300,00

GüterbeförderungVorbereitung Konzessionsprüfung Güterbeförderungsgewerbe – kaufmännischer TeilSalzburg: 15.–26.2.2016, Mo–Fr 8.00–17.00, 71503015Z, € 580,00

Werbung & MarktkommunikationLehrgang GrafikdesignSalzburg: 20.2.–15.7.2016, Fr 14.00–22.00, Sa 9.00–17.00, 21805035Z, € 2.250,00

Zertifizierung LAP-PrüferZertifizierung LAP-Prüfer/-inSalzburg: 19.2.2016, Fr 9.00–17.00, 36701035Z, € 207,47

gesunDheit/wellness

Ausbildung zum TEH®-PraktikerUnken: 19.2.–19.11.2016, s. Termin-plan, 75112025Z, € 1.980,00

Ganzheitliche Ausbildung zum zertifizierten PranaVita®-Therapeuten – AnatomieSalzburg: 19./20.2.2016, Fr 13.00–21.00, Sa 9.00–17.00, 75309025Z, € 250,00

Akupunkt-Massage B-KursSalzburg: 15.–19.2.2016, Mo–Do 9.00–18.00, Fr 9.00–12.30, 73045015Z, € 590,00

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40 · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Unternehmen

Österreichs Bestes kommt auch aus Salzburg „Von natürlich produzierten, hochwertigen Lebensmitteln bis zu modernen Umwelttechnolo-gien – österreichische Qualität ist international anerkannt. Die-ses Potenzial müssen wir noch besser nutzen“, betonte Lebens-minister Andrä Rupprechter kürzlich im Rahmen der „Grü-nen Woche“ in Berlin, wo er die neue Initiative „Best of Austria“ vorstellte. Dabei sollen österrei-chische Spitzenleistungen im In- und im Ausland mehr Auf-

merksamkeit bekommen. Unter dem Motto „Innovativ im Land – erfolgreich in der Welt“ wer-den Unternehmen vor den Vor-hang geholt, die mit innovativen Konzepten und neuen Ideen im internationalen Markt erfolg-reich sind und den heimischen Export ankurbeln (die Agrarex-porte lagen zuletzt bei rund 10 Mrd. €).

Dazu zählt auch Salzburg-Milch. Der Milchproduktherstel-ler gehört zu den ersten Unter-

nehmen, die sich und ihre Leis-tungen auf der neuen Internet-plattform der Kampagne www.bestofaustria.at präsentieren dürfen.

Zusätzlich wurde Salzburg-Milch für seine Performance, Innovationskraft und Exporttä-tigkeit mit dem grünen „L“ des Ministeriums ausgezeichnet. Geschäftsführer Christian Leeb (rechts) nahm die Auszeichnung in Berlin vom Minister entge-gen. Fo

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Palfinger schießt mit Umsatz weiter in die HöheDer Kranhersteller Palfinger bleibt auf Wachstums-kurs. Vor allem im Marine-Geschäftsfeld will man durch Zukäufe expandieren. Die Geschäfte in Europa, Nordamerika und Russland laufen aktuell gut. Nur in Lateinamerika stottert der Konjunkturmotor. Dennoch peilt der Konzern für 2016 ein weiteres Rekordjahr an.

Im vergangenen Jahr wurden Umsatz und operatives Ergebnis der Palfinger Gruppe auf neue Höchstwerte gehievt.

Beim EBIT legte das Unter-nehmen um 58% auf 104,4 Mill. € zu, beim Nettogewinn um 69% auf 64,4 Mill. €. Der Umsatz lag bei 1,23 Mrd. €, das entspricht einem Plus von 16%. Mit Joint Ventures waren es über 1,3 Mrd. €. Bis 2017 sollen die Erlöse samt Joint Ventures auf 1,8 Mrd. € klettern.

Vom Umsatz entfielen zwei Drittel auf Europa und ein Drit-tel auf Regionen außerhalb Europas. Zum starken Wachs-tum beigetragen haben aber vor allem Zuwächse im Bereich der Ladekräne in Europa. Zudem sei

der Erfolg das Ergebnis der „kon-sequenten Umsetzung der Unter-nehmensstrategie“, erklärt Vor-standsvorsitzender Herbert Ort-ner. „Wir haben unsere Produkt-palette an die Bedürfnisse jeder Marktregion angepasst und sind mit der verlagerten Produktion flexibel geworden.“

In den USA haben die gute Wirtschaftslage und der starke US-Dollar Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis ermög-licht. Nur in Südamerika habe der Konzern wegen der schwa-chen Konjunktur und stark redu-zierter Investitionsbereitschaft weitere Umsatzeinbußen ver-zeichnet. Dennoch sind dort die Palfinger-Marktanteile gestie-gen.

„Für die Produktion in Russ-land sind die Sanktionen kein Hindernis“, berichtet Ortner. Von den Umsätzen entfielen rund 5,5% auf die GUS-Region, 48% auf EU-Staaten, 23% auf Nordamerika und 3,5% auf Mit-tel- und Lateinamerika. „Wäh-rungsbedingt ist es derzeit ange-sichts des schwachen Rubels besonders günstig, in Russland herzustellen und dann in andere Regionen zu exportieren“, sagt Produktionsvorstand Martin Zehnder.

Auch 2016 und 2017 will der Konzern mit Sitz in Bergheim die Expansion fortsetzen. Dabei will das Unternehmen neue Regionen und Geschäftsfelder erschließen. Viel erhofft man sich weiterhin vom Marine-Geschäft, in dem 2015 rund 170 Mill. der 1,2 Mrd. € erwirtschaf-tet wurden. Ziel sei es, in dieser Sparte mit Erlösen von über 500 Mill. € weltweit unter die Top 3 zu kommen – auch mithilfe von Zukäufen.

Fesche Fashion in der Brandboxx „Laufsteg frei“, hieß es bei der „Fashion Night“ in der Brandboxx in Bergheim, dem Modeevent, der auch heuer wieder im Rahmen der Modefachmesse „Fashion Premiere“ über die Bühne ging. Viele Modebegeisterte und Bran-chenkenner folgten der Moden-schau, die in Kooperation mit der Zeitschrift „Style Up Your Life!“ stattfand.

Dabei erhielten die Besucher einen Vorgeschmack auf die Trends der Herbst- und Winter-saison 2016/17. Auch Promis befanden sich unter den Gästen, u. a. Miss Austria Annika Grill, Designer Adi Weiss, Moderatorin Silvia Schneider oder Austria’s Next Topmodel 2015, Oliver Stummvoll.

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· 41Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Rekordumsatz mit Bohrer und FräseAlpen-Maykestag, der Salzburger Hersteller von Bohr- und Fräs-werkzeugen, setzte auch 2015 seinen Erfolgskurs fort. Wurde 2014 bereits ein Rekordumsatz von 42,5 Mill. € erzielt, so gelang es dem Unternehmen, sich im vergangenen Geschäftsjahr mit 45,2 Mill. € (+ 6,3%) erneut selbst zu toppen.

Dass das Unternehmen mit seinen hochwertigen Produkten nicht nur bei den Kunden, son-dern auch in der gesamten Bran-che auf Zustimmung stößt, zeigte sich kürzlich beim „Internatio-nal Forum Design“ in Hannover. Dort wurden die Werkzeugbauer der in Puch-Urstein ansässigen Firma mit dem renommierten „iF Design Award 2016“ ausgezeich-net. Prämiert wurde der neue Hochleistungsfräser „Speedtwis-ter“, eine Neuentwicklung im Bereich der Zerspanungstechnik, die seit November auf dem Markt ist.

Heimatverbundener Global Player

Mit einer Exportquote von über 80% zählt Alpen-Maykestag

mit den beiden Marken „Alpen“ (Bohrer für Fachhandel, Hand-werk, Gewerbe) und „Maykestag“ (Zerspanungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie) zu den Global Playern der Branche. „Wir agieren zwar weltweit, legen aber großen Wert auf österreichi-

sche Qualität“, sagt Geschäftsfüh-rer DI Wolfgang Stangassinger.

Große Nachfrage bestand 2015 vor allem nach Spezialboh-rern und Hochleistungsfräsen, wodurch Prozesskosten einge-spart werden, die Produktivität aber dennoch zunimmt.

2,3 Mill. € wurden 2015 ins-gesamt in die Anschaffung von Werkzeugschleifmaschinen inves-tiert. Am Produktionsstandort St. Gallen in der Steiermark wird derzeit um 5,2 Mill. € eine neue Fertigungshalle errichtet, die im Herbst in Betrieb gehen wird.

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Mit der Produktion von 137.000 Werkzeugen pro Tag bohrt und fräst sich Alpen- Maykestag seinen Weg weiter nach oben. Geschäftsführer Wolfgang Stangassinger (rechts) und Exportleiter Andreas Oszwald freuen sich über die Geschäftsentwicklung.

Miteinander Gutes tunMiteinander füreinander die Welt ein Stück besser machen: Mit diesem Ziel ruft dm – zu sei-nem heurigen 40-jährigen Jubi-läum – im Rahmen der Initiative {miteinander} seit Jänner öster-reichweit dazu auf, soziale, kul-turelle oder ökologische Projekte aus der Region vorzuschlagen.

Nach einem zweistufigen Auswahlprozess sollen dann ab April 40 Initiativen unterstützt werden.

Rund 70 Ideen wurden online unter www.dm-miteinander.at bereits eingereicht. Noch bis zum 9. Februar läuft die Anmel-defrist.

Falstaff zeichnet „Löwen“ aus„Eine Lounge, wo man sich wohl-fühlt. Sind hier doch Digestif-Bar, Cigar-Lounge und Weindepot vereint. Ein Platz zum Trinken, Rauchen, Schmökern und Gustie-ren“, so beschreibt das Wein- und Gourmetmagazin „Falstaff“ die „Lions Lounge“ im Vier-Sterne-Hotel „Der Löwe“ in Leogang. In seinem „Bar- & Spiritsguide 2016“ verlieh das Magazin drei von vier erreichbaren „Gläsern“.

„Loungebar des Jahres“ wurde die „Mayday Bar“ im Hangar-7 in der Landeshauptstadt. Den Sieg für das beste Sortiment holte sich Anton Vogl von der Brennerei Vogl in Hallein und „Brenner des Jahres“ wurde Siegfried Herzog aus Saalfelden. Zusammen mit dem „Löwen“-Hausherrn Rupert Madreiter kreierte er eigens den „Lions Spirit No. 1“.

Reisen zu den schönsten Tönen Andalusien, Lissabon, Amster-dam, Bilbao und San Sebastián – das ist nur eine kleine Auswahl der Destinationen, mit denen die Internetplattform Opernrei-sen.com, eine neue Marke des Polzer Travel- und Ticketcen-ters in der Stadt Salzburg, ihre erfolgreichen Opern- und Kon-zertreisen auch 2016 fortsetzt. „Eines meiner persönlichen

Highlights ist die Reise nach Amsterdam, die besonders Musik- und Kunstliebhaber begeistern wird: musikalisch durch die von Mariss Jansons dirigierte ‚Pique Dame‘ in De Nationale Opera, kulturge-schichtlich durch die Spazier-gänge auf den Spuren der gro-ßen niederländischen Maler Van Gogh und Rembrandt in den

ihnen gewidmeten Museen. Eine Bootsfahrt durch die Grachten sowie ein Einblick in die tradi- tionelle Holzschuh- und Käse-produktion werden weitere Höhepunkte dieser Reise sein“, erläutert Geschäftsführer Wil-helm Promegger.

Weitere Informationen gibt es online unter www.opernreisen.com

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42 · Unternehmen · Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Messezentrum mit neuem altem Bereichsleiter Seit Anfang des Monats lei-tet Mag. Gregor Gritzky den Bereich „Geschäftsentwicklung & Vertrieb“ im Messezentrum Salzburg. Er verantwortet in die-ser Funktion den Ausbau des „M.I.C.E.“-Bereichs („Meetings Incentives Conventions Events“) und ist für den Gewinn nationaler und internationaler Partner für das Messe- und Kongresszent-rum Salzburg verantwortlich. Von 2006 bis 2012 war Gritzky bereits Marketing- und Pressechef im Salzburger Messezentrum.

Seine berufliche Karriere begann er nach dem Betriebswirt-schaftsstudium in Wien im Agen-turbereich. Zuletzt war Gritzky bei der Messe Augsburg tätig, wo er als Leiter für die Bereiche Marke-ting und Kommunikation zustän-dig war.

Zurück im Messezentrum: Gregor Gritzky.

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„George“ knackt die halbe Million Ein Jahr nach Einführung von „George“, dem Online-Ban-king-System von Erste Bank und Sparkasse, wurde kürzlich der 500.000. „George“-User, der Salzburger Alexander Messner, begrüßt.

Markus Sattel, Vorstandsdi-rektor der Salzburger Spar-kasse (links), und Kundenbe-treuer Georg Huber (rechts) überreichten ihm dafür ein Apple iPad und eine „George“-Torte.

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Stiegl im GoldrauschDie Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) zeichnet ein-mal jährlich beste Lebensmittel aus. Gleich vier Mal wurde die Stieglbrauerei mit Gold für ihre Bierkreationen ausgezeichnet.

Prämiert wurden das „Gold-bräu“, das „Pils“ sowie die alko-holfreien Biere „Sport-Weisse“ und „Freibier“. Die DLG-Jury, bestehend aus Experten aus Ber-lin und Weihenstephan (Oberbay-ern), bewertete die Gerstensäfte nach Geschmacksreinheit, Voll-mundigkeit, Qualität der Bittere, Frische und Geschmacksstabili-tät. Zusätzlich wurden Laborana-lysen zur Messung von Schaum-haltbarkeit, Extrakt-, Alkohol- und Stammwürzegehalt, Trübung und Haltbarkeit durchgeführt.

Produktionsplus bei SuzukiSuzuki Austria mit Sitz in Salz-burg erzielte im Geschäftsjahr 2014/15 mit 45 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 71,7 Mill. €. Am besten überzeugen konnte Suzuki österreichische Kunden vor allem mit seinen Allrad- und Kleinwagen. Im Jahr 2015 betrug der Marktanteil von Suzuki in Österreich 1,77%. Insgesamt erreichte der japanische Auto-hersteller 2015 ein Rekordhoch und steigerte seine Produktions-zahlen in den außerjapanischen Märkten um 7,1%.

„Seitenalm“ zeigt neue FacettenEine Erlebniswelt für Groß und Klein, wie es sie in der Form in Österreich noch nicht gibt. Das war die Idee von Hanni und Peter Arnold, den Inhabern des Fami-lotels „Seitenalm“ in Radstadt. Ohne lange zu fackeln, wurde das Projekt in Angriff genommen und innerhalb von 100 Bautagen fertiggestellt.

Kürzlich luden sie zum Eröff-nungsfest und feierten mit 500 Gästen den erfolgreichen Umbau des Hauses.

Erweitert wurde das Hotel um die Familien-Erlebniswelt „4 Jahreszeiten“ mit 28 Attraktio-

nen für Eltern und ihre Spröss-linge, z. B. ein Acht-Meter-Klet-terbaum, ein Indoor-Eislaufplatz oder eine Bobbycar-Bahn. Neu sind mit der „AusZeit“ auch ein Ruhe- und Aufenthaltsraum mit Panoramaaussicht, eine Baby-lounge und die „Happy Club“-Räume für die Kinderbetreuung. Wichtig war den Hoteleigentü-mern, dass die neue Erlebnis-welt allen Altersgruppen gerecht wird: „Es sollte ein Ort zum Ent-decken und Wohlfühlen für Alt und Jung werden“, beschreibt Peter Arnold das Projekt. Einer Erweiterung und Erneuerung

wurden auch der Eingangsbe-reich und die Rezeption des Hotels unterzogen.

Im Rahmen der Feier wurde auch etwas für den guten Zweck getan: 3.540 € wurden gesam-melt und an das „Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädago-gik“ in Radstadt zum Kauf einer neuen Rutsche gespendet.

Die „Seitenalm“ ist seit 31 Jah-ren ein auf Familien spezialisier-tes Vier-Sterne-Hotel. Seit 2007 ist es Teil der Familotel-Gruppe.

Weitere Informationen unter www.seitenalm.at

Geführt von einer Familie für Familien: Die Hoteliers Peter und Hanni Arnold (rechts, mit den Töchtern Katharina, Franziska, Anna und Julia, v. l.) erweiterten die „Seitenalm“ um weitere Familien specials.

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· Unternehmen / Personalien · 43Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Mitarbeiterjubiläum bei Schmidt Automobile Für ihre langjährige Betriebs-zugehörigkeit bei der Oskar Schmidt GmbH wurden kürzlich zwei Mitarbeiter geehrt: Erich Harl feierte sein 45-jähriges und Prokurist Franz Wasenegger sein 30-jähriges Dienstjubiläum. Für ihre Betriebstreue ehrte sie der

Geschäftsführer und Gremialob-mann des Salzburger Fahrzeug-handels, Josef Nußbaumer, mit WKS-Urkunden.

Er betonte dabei den hohen Stellenwert, den langjährige Mit-arbeiter in einem Unternehmen haben.

Bankmitarbeiter geehrtDer Vorstand der Volksbank Salz-burg ehrte kürzlich Mitarbeiter, die auf eine lange berufliche Laufbahn in der Bank zurückbli-cken können.

Generaldirektor Dr. Walter Zandanell (stehend, links) und Vorstandsdirektor Dr. Andreas Hirsch (stehend, rechts) dankten

den Dienstjubilaren für ihren Einsatz und die jahrzehntelange Treue: Michael Strobl (20 Jahre), Dir. Fritz Hasenauer (40) und Dir. Walter Kirchner (35 Jahre, ste-hend, v. l.) sowie Dir. Dr. Rüdiger Grünanger, Heinz-Peter Stemper, Christine Reischl und Manfred Elshuber für je 20 Jahre.

Bei der Ehrung von Auto Schmidt (v. l.): Seniorchef Oskar Schmidt, Franz Wasenegger, Erich Harl und Josef Nußbaumer.

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Mit neuem SBS-Vorstand in die Zukunft startenAls kürzlich die rund 40 Mitglieder der Pongauer SBS-Plattform zur jährlichen Generalversammlung ins Kongresshaus in St. Johann kamen, galt es u. a. einen neuen Vorstand zu wählen. Einstimmig wurde beschlossen, dass in den nächsten drei Jahren Bernhard Adelsberger (Modehaus Adelsber-ger/St. Johann) als Obmann, sein Stellvertreter Herwig Pichler und Kassier Rudi Tautermann das Trio an der SBS-Spitze bilden werden.

Bei SBS handelt es sich um einen Zusammenschluss der drei Werbegemeinschaften „EZ St. Johann“, „Aktionsgemeinschaft Bischofshofen“ und „Schwarzach aktiv“, die sich seit 2001 gemein-sam zum Ziel gesetzt haben, sich für eine Standortsicherung und gegen einen Kaufkraftabfluss in den drei Orten einzusetzen.

Adelsberger wies im Zuge sei-ner Neuwahl auf die drei SBS-Säulen hin: Schecks, Boncard und

Journal, mit denen es weiter in die Zukunft gehen soll.

Den Erfolg der SBS-Schecks und -Boncard bestätigte auch Finanzexperte Hannes Stöckl, der über die SBS-Finanzen berichtete. Demnach konnten die Umsatzer-löse aus Schecks und Boncard weiter gesteigert werden: Insge-samt wurde in der Region Salz-ach-Pongau in den vergangenen 15 Jahren eine Kaufkraftbindung von über 60 Mill. € erzielt.

„Bei SBS handelt es sich um eine Erfolgsgeschichte, die mit einem Scheckverkauf von 70.000 € begann und heute bei einem jährlichen Scheck-Verkauf von 1,1 Mill. € liegt“, berichtete Stöckl. Die Schecks können in den rund 200 Mitgliedsbetrieben in St. Johann, Bischofshofen und Schwarzach eingelöst werden und sichern damit zu einem großen Teil den wirtschaftlichen Erfolg in der Region.

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Pappas mit neuem Mister Maserati Alexander Frybert heißt der neue Markenleiter von Maserati bei der Pappas Gruppe.

Der gebürtige Wiener ist in seiner neuen Funktion verant-wortlich für den Vertrieb der italienischen Sportwagenmarke an den beiden Pappas-Stand-orten in Salzburg und Wien. Bevor Frybert in den Kfz-Verkauf ging, absolvierte er eine Lehre als Kfz-Mechaniker und -Elektri-ker. Zuletzt leitete er den Verkauf für Mercedes-Benz und smart bei Wiesenthal Donaustadt.

Als neuer Maserati-Markenlei-ter folgt er Florian Kunert nach, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat.

SBS-Geschäfts-führer Markus Rosskopf mit dem Vorstands-trio Rudi Tauter-mann („Schwarz-ach aktiv“), Bern-hard Adelsberger („EZ St. Johann“) und Herwig Pichler („Aktions-gemeinschaft Bischofshofen“, v. l.).

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ServiceinfosKonkursverfahren

Eröffnungen

Aufhebungen

Nichteröffnungen

Schuldenregulierungsverfahren

Eröffnungen

Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung

Aufhebung

Impressum

Betriebsschliessungen

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Sonderthemen der Salzburger Wirtschaft 2016

Weitere Informationen:

„uns sehen Sie jetztauch auf Satellit“.

Aufhebungen

Bestätigungen

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Bauen heute: Einführung in energieeffizientes Bauen

25. Februar bis 12. März 2016, Do, Fr 8.00–17.00 Uhr; Sa 8.00–12.00 Uhr; BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Inhalt:Bauen heute: Einführung in energieeffizientes Bauen Gebäudehülle: bautechnische Voraussetzung für energieeffizientes Bauen Anlagentechnik: heizungstechnische Voraussetzung für energieeffizientes Bauen Zertifizierung: Berechtigung zur Erstellung eines Energieausweises

Nach Absolvierung der Seminare Gebäudehülle + Anlagentechnik kann durch ein weiteres Wochenend-seminar die Zertifizierung zur Erstellung von Energie-ausweisen erworben werden.

Vortragender: Arch. DI Erich Six und Referententeam

Kosten: € 1.295,–

13. Salzburger Sprengbefugtentag: Neues aus Gesetz und Technik

26. Februar 2016, Fr 8.30–17.00 Uhr; BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg

Zielgruppe: Sprengbefugte, besonders Personal von Spreng-, Bergbau- und Bauunternehmen sowie Fach referenten von Behörden.

Inhalt: Im Rahmen dieser Veranstaltung soll den Teil-nehmern durch interessante Vorträge neues Wisssen und Erfahrung in der Sprengtechnik nähergebracht werden.

Vortragende: Referententeam

Kosten: € 75,–

Anmeldung und Auskünfte:BAUAkademie Lehrbauhof SalzburgMoosstraße 197, 5020 SalzburgTel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: [email protected] Internet: www.sbg.bauakademie.at

Prüfungstagsatzungen

Abschöpfungsverfahren

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· Serviceinfos & Anzeigen · 47Nr. 6 · 12. 2. 2016Salzburger Wirtschaft

Technisches AusbildungsZentrum TAZ MitterberghüttenWerksgelände 30, 5500 Mitterberghütten | Tel. 0 64 62 / 21 5 12, Fax-15

offi [email protected] | www.taz-mitterberghuetten.at

NEWS & INFOS

— Kurse im März 2016

METALLTECHNIK

Zerspanungstechnik – Aufbaumodul 1 Mo., 14. 03. − Do., 24. 03. 201672 Lehreinheiten, Mo. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr€ 1.280,− (exkl. USt.)

SCHWEISSTECHNIK

Elektro-Lichtbogenschweißen Basismodul Mo., 14. 03. − Do., 17. 03. 201636 Lehreinheiten, Mo. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr€ 640,− (exkl. USt.)

Elektro-Lichtbogenschweißen Aufbaumodul Mo., 21. 03. − Do., 24. 03. 201636 Lehreinheiten, Mo. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr€ 640,− (exkl. USt.)

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Elektro-Lichtbogenschweißen Prüfung Fr., 25. 03. 20166 Lehreinheiten, Fr. – 08.00 bis 14.00 Uhr€ 300,− (exkl. USt.)

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

Pneumatik Aufbaumodul Mo., 21. 03. − Do., 24. 03. 201636 Lehreinheiten, Mo. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr€ 640,− (exkl. USt.)

ELEKTROTECHNIK

Elektroinstallationstechnik Mo., 14. 03. − Do., 17. 03. 201636 Lehreinheiten, Mo. bis Do. – 08.00 bis 17.00 Uhr€ 640,− (exkl. USt.)

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