Salzburgs Fischerei 3/2011

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Salzburgs Fischerei Offizielles Presseorgan des Landesfischereiverbandes Salzburg 42. Jahrgang Heft 3 September 2011 Salzburger-Bayerisches Grenzlandjugendfischen am Karlsbader Weiher (Liefering Salzburg): erfolgreiche Nachwuchsfischer (Foto: PPS, H. Gumpl) L A N D E S F I S C H E R E I V E R B A N D S A L Z B U R G << Abbuchungsauftrag 2012: Frist für Änderung und Stornierung: 16.09.2011 (S. 7) << Landesfischertag 2011: 15.10.2011 (S. 7) << Fischereifachliche Tagungen (S. 20-21) << Fischereilehrfahrt 2011: 07.-08.10.2011 (S. 8)

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Offizielles Presseorgan des LFV Salzburg

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SalzburgsFischereiOffizielles Presseorgan des Landesfischereiverbandes Salzburg

42. JahrgangHeft 3

September 2011

Salzburger-Bayerisches Grenzlandjugendfischen am Karlsbader Weiher (Liefering Salzburg): erfolgreiche Nachwuchsfischer (Foto: PPS, H. Gumpl) LAN

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<< Abbuchungsauftrag 2012: Frist für Änderung und Stornierung: 16.09.2011 (S. 7)

<< Landesfischertag 2011: 15.10.2011 (S. 7)

<< Fischereifachliche Tagungen (S. 20-21)

<< Fischereilehrfahrt 2011: 07.-08.10.2011 (S. 8)

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T E R M I N E

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SEPTEMBERSa. 10. - So. 11. September 20116. Renkenfischen um die Wolfgangsee-renke, (zählt zum Salzburger Renken-bewerb) (Infos S. 12)

Fr. 16. September 2011Anmeldeschluss für die Prüfung zum Fischereischutzdienst 2011 (Infos S. 6)

Sa. 24. September 2011Kommunikationsfischen der Landes-organisation Salzburg des V.Ö.A.F.V. (Nähere Infos S. 36)

OkTOBERFr. 07. - Sa. 08. Oktober 2011Fischereilehrfahrt 2011 (Infos S. 8)

Mo. 17. - Fr. 21. Oktober 2011Kurs für Anfänger in der Forellenzucht, BAW-IGF, Tel. +43(0)6232-3847, E-Mail: [email protected]

Sa. 15. Oktober 2011Landesfischertag 2011 im Bezirk Tennengau, Torrener Hof, Golling (Details S. 7)

NOVEMBERFr. 04. - Sa. 05. November 2011Symposium zur Bewirtschaftung österr. Salmonidengewässer (Infos S. 20-21)

Fr. 11. November 2011Schriftliche Prüfung zum Fischerei-schutzdienst 2011 (Infos S. 6)

Mo. 14. und Di. 15. November 2011Mündliche Prüfung zum Fischerei-schutzdienst 2011 (Infos S. 6)

Do. 17. November 2011Österreichische Fischereifachtagung, Schloss Mondsee, BAW-Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie und Seenkunde, Scharfling 18, 5310 Mondsee, Tel. +43(0)6232-3847, E-Mail: [email protected] Infos (S. 21)

Mi. 23. November 2011, 18.00 UhrGesetzliche Fischerprüfung, Schulungs-zentrum des LFV, Salzburg (Infos S. 8)

Achtung Büro GESCHLOSSEN

Aufgrund der Fischereilehrfahrt 2011 ist das Büro des LFV am Fr. 07. Oktober 2011 geschlossen!

Öffnungszeiten beim Landesfischerei verband Salzburg

Montag - Freitag von 08.00 bis 12.30 Uhr

Sonstige Termine nach VereinbarungTel.: +43(0)662-842684, Fax: DW-9E-Mail: [email protected]

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I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

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ImpressumEigentümer, Herausgeber und Verleger: Landesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstr. 6, A-5020 Salzburg; Tel. +43-(0)662-84 26 84, Fax: DW-9, E-Mail: [email protected], Homepage: www.fischereiverband.atRedaktion: Mag. Daniela Latzer, c/o. LFV, E-Mail: [email protected]: Mag. Susanne Grill, c/o. LFV, Tel. +43-(0)662-84 26 84-2, [email protected] und Gestaltung Mag. Daniela Latzer, c/o. LFV, und Julia Kirisits ([email protected])Druck: Ludwig Stepan Druck GmbH & Co KG., Alte Bundesstr. 21, A-5500 Bischofshofen, Tel. +43-(0)6462-2356-0, Fax: DW-16, E-Mail: [email protected], Homepage: www.stepandruck.atErscheinungsort: A-5020 Salzburg. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck (auch auszugsweise) nur nach vorheriger Genehmigung durch die Redaktion.Jahresabonnement: € 8,- (Inland): Konto (Ö): Nr. 2500441 (IBAN: AT73 5500 0000 0250 0441) BLZ 55.000,(BIC: SLHY AT 2S), € 11,- (Ausland): Konto (BRD): Nr. 16105, BLZ: 71050000 (IBAN DE46 7105 0000 0000 0161 05, BIC: BYLADE1BGL), lautend auf Landesfischereiverband.Redaktions- und Anzeigenschluss: Heft 1/11: 25. Jänner 2011; Heft 2/11: 25. April 2011; Heft 3/11: 25. Juli 2011, Heft 4/11: 25. Oktober 2011.Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz idgFMedieninhaber: Landesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstr. 6, A-5020 Salzburg.Vorstand: Landesfischermeister Gerhard Langmaier, LFM-Stv. Mag. Ludwig Vogl, Reichenhallerstr. 6, A-5020 SalzburgBlattlinie: Unabhängige Informationsschrift des Landesfischereiverbandes über Verbands- und Fischereiangelegenheiten, sowie Kundmachungen nach dem Salzburger Fischereigesetz 2002, LGBl. 81/2002 idgF.Namentlich gezeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder und liegen in deren allei-niger Verantwortung. Persönlich gezeichnete Berichte müssen sich daher nicht zwangsläufig mit der Auffassung des Herausgebers decken.

Lesestoff f Angeltechniken f Faszination Wasser

Seite46-47

Aus den Vereinen f PPS: Fischerjahrtag,

Restrukturierung Ob. Glan f SSFV: Tag der off. Tür f HSV-Saalfelden: Vorstellung f FV Hintersee: Jungfischer-

kurs Seite28-45

Fischers Fänge f Bachforellen - Alm, Taurach,

Bockhartsee f Hechte - Wallersee, Wolf-

gangsee f Waller, Karpfen

Seite26-27

Info f Nachhaltige Aquakultur f Hochwasserschutz

Seite20-25

Report f Fischereisachverständigen-

fortbildung in Salzburg Seite15-19

Personalnachrichten f Geburtstagsgratulationen f Nachruf HR Wögerbauer

Seite13-14

Verbands-Mitteilungen f Abbuchungsauftrag 2012 f Fischerschutzdienstprüfung

2011 f Landesfischertag 2011

Seite6-12

Termine & Editorial f Gesetzliche Fischerprüfung f Symposium Fischereiliche

Bewirtschaftung f Österr. Fischereifachtagung

Termine:Seite2 Editorial:Seite4-5

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E D I TO R I A L E D I TO R I A L

Liebe Salzburger Fischerinnen und Fischer!

Bündnisse werden immer wichtiger!Es ist vielen Umständen zu verdanken, dass der Druck auf unsere Gewässer ständig steigt. Manche Faktoren befin-den sich dabei im Aufwind, andere wie-derum im Abwind, wie zum Beispiel die Regulierungswut, die uns in vergangenen Jahrzehnten viele Fließgewässer beschert hat, die eher Wasserautobahnen gleichen, als intakten Fließgewässern. Diesbezüg-lich ist glücklicherweise ein Paradigmen-wechsel festzustellen, die bloße schnelle Ableitung von großen Wassermassen hat sich als Fehlentwicklung erwiesen, da da-mit die Hochwasserproblematik nur in die Unterläufe der Gewässer verlagert wird, wo die Problematik keineswegs besser be-herrschbar ist. Deshalb besinnt man sich heutzutage wieder mehr auf die natür-liche Rückhaltefähigkeit intakter Gewäs-ser und versucht die Fähigkeit, Wasser zu-rückzuhalten, durch diverse Maßnahmen noch zu steigern. So erfreulich diese Ent-wicklung ist, so wenig hat der Druck auf unsere Gewässer insgesamt nachgelas-sen, was in erster Linie dem besinnungs-losen Ausbau der Wasserkraft zuzuschrei-ben ist. Das neue Ökostromgesetz sieht unter anderem weiterhin die Förderung von Klein- und Kleinstwasserkraftanlagen vor, was die ohnehin schon vorhandenen Impulse in diese Richtung noch verstärkt. Politik und Medien tun ohnehin gern so, als wäre es möglich, die bestehenden Pro-bleme der Energieversorgung durch Nut-zung sogenannter alternativer, erneuer-barer Energien in den Griff zu bekommen.

Dabei steht natürlich die Wasserkraft – man geht gern ausgetretene Wege – an oberster Stelle. Dass damit nichts zu ge-winnen ist, wurde in „Salzburgs Fischerei“ bereits mehrfach dargestellt!Leider ist die Fischerei rechtlich in einer schwachen Position. Bei allen, die Gewäs-ser betreffenden Rechtsgebieten (bei-spielsweise im Wasserrecht) ist die Fi-scherei kaum dazu in der Lage unsinnige Projekte zu verhindern, steht uns doch in erster Linie Schadenersatz zu und nicht das Veto, das sich viele Fischereiberech-tigte wünschen würden. Auch das poli-tische Gewicht der Fischerei ist eher ge-ring. Vergleichsweise wenige Menschen leben davon, die Zeiten, wo ganze Dör-fer vorwiegend von der Fischerei lebten, wie etwa Liefering bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts, sind längst vorbei! Die Be-deutung intakter Gewässer wird mittler-weile schon mehr unter dem Aspekt der schönen Landschaft, die ein Tourismus-land haben sollte, wahrgenommen, als der Fischerei. Es ist schwer dieses geringe Gewicht auszugleichen. Eine Möglichkeit ist da das Eingehen von Bündnissen. Weil viele Rechtsmaterien Bundessache sind (Was-serrechtsgesetz, Schifffahrtsgesetz etc.) und die Verwaltungsspitze, die Ministerien in Wien situiert sind, ist es erforderlich auch auf Bundesebene wahrgenommen zu werden. Der Landesfischereiverband Salzburg unterstützt daher als Mitglied den Österreichischen Fischereiverband (ÖFV), der ein ausgezeichnetes Verbin-

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dungsglied zu den entsprechenden Mini-sterien bildet. Über den ÖFV gibt es auch eine Vernetzung mit dem Umweltdach-verband und anderen Institutionen, de-nen intakte Gewässer ein Anliegen sind. So wurde gerade vor kurzem in den Me-dien darüber berichtet, dass der Umwelt-dachverband das neue Ökostromgesetz und die darin enthaltene unkritische För-derung der Wasserkraft massiv kritisiert hat. Wie man sieht, eine Stimme, die auch in den Medien nicht überhört wird! Ob dies

tatsächlich zu einer Verbesserung führen wird, bleibt noch abzuwarten. Wichtig ist aber, dass über diesen Umweg auch die Anliegen der Fischerei in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Wie man sieht, werden Bündnisse immer wichtiger!

Ihr LandesfischermeisterstellvertreterMag. Vogl

Kleine Ursache, große Wirkung: Zigarettenstummel

Anlässlich einer Presseaussendung des Naturschutzbundes und der Organisati-on Mare Mundi (www.mare-mundi.eu) in Kooperation mit http://www.smokey-ta-schenbecher.ch, mit dem Privatgymnasi-um Borromäum in Salzburg und in bera-tender Funktion mit Univ.-Prof. Prim. Dr. Michael Studnicka (UnivKl. Pneumologie, Sbg.) möchten auch wir dieses Thema aufgreifen.Weggeworfene Zigarettenkippen sind mit fast 30 % bei weitem die zahlenmäßig (per Stück) häufigste Belastungsart der Umwelt durch Abfall im weltweiten Maß-stab. Viele Experten gehen davon aus, dass die geringe Größe der Kippen die Unsitte des Wegwerfens psychologisch erleichtert. Weltweit gelangen jährlich 4,5 Billionen Zigarettenkippen in die Um-welt. Diese sind aber kein „Bioabfall“ aus Baumwolle, sondern durch unzählige To-xine getränkter Kunststoff – und somit Sondermüll. Sie haben in der Biotonne und auf dem Kompost nichts zu suchen. Sie sind auch nicht schnell abbaubar, ganz im Gegenteil: Sie zersetzen sich nur sehr langsam über Jahre oder sogar Jahrzehnte.Thomas Novotny (San Diego State Univ.) hat mittels sog. LC-50 (= die lethale Do-sis, bei der 50 % der Individuen tot sind) festgestellt, dass die Dosis für Fische (amerik. Elritze) in manchen Fällen schon bei etwa 1-2 Kippen pro Liter liegt.

Zigarettenstummel vergiften den Boden, schädigen Bodenorganis-men und wirken sich negativ auf das Wachstum der Pflanzen aus. Als be-wiesen gilt die Nikotinschädigung bei ae-roben Bakterien und Einzellern des Bo-dens. Nikotin wirkt eindeutig als Gift, doch enthalten die benutzten Zigarettenfilter hunderte weitere schädliche Stoffe. Viele „umweltbewusste“ Raucher werfen ihre Kippen nach Möglichkeit in die Kanalisa-tion und ziehen dann zufrieden und „mit reinem Gewissen“ weiter. Kippen lassen sich aber im Klärwerk nur schwer entfer-nen. Auch in der Toilettenspülung haben sie nichts verloren. Sie gehören weder in die Toilette noch in die Kanäle – sondern in eine Rest- bzw. Sondermülltonne.Zigarettenkippen in der Umwelt stellen eine Gefahr für Tiere dar. Man hat sie im Magen-Darmtrakt von Fischen, Vögeln, Walen, Meeresschildkröten, Landsäu-getieren und vielen anderen Tieren ge-funden. Die toxische Wirkung auf selbst kleinste Wassertiere wurde bereits er-wähnt.Appell an alle Raucher, ihre Zigaretten-reste nur in dafür vorgesehene Behälter zu entsorgen. „Fehlende Aschenbecher sind keine Ausrede für weggeworfene Zigarettenstummel. ... sog. ‚Taschen-becher’ ... können wertvolle Dienste lei-sten“, so Robert Hofrichter, der Initiator des Projektes.

Quelle: Slaughter et al., Tobacco Control 2011; 20 (Suppl 1): i25-i29

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V E R B A N D S M I T T E I L U N G E N V E R B A N D S M I T T E I L U N G E N

Kundmachung gemäß § 18 des Fischereigesetzes 2002 idgFMit dem gültigen Fischerei gesetz ist für den Neuerwerb einer Salzburger Jah res fischer-kar te der Nachweis der fischereifachlichen Eignung (gesetzliche Fischerprüfung) erfor-derlich.

AllgemeinesDie gesetzliche Fischerprüfung ist vor der Prüfungskommission des LFV abzule-gen. Sie umfasst 60 Prüfungsfragen aus 4 Wissens gebieten (Wassertierkunde, Ge-wässer öko logie, Sach gemäßer Gebrauch der Angelgeräte, Fischereirecht & einschlä-gige Rechtsvorschriften). Als Prüfungsziel müssen mindestens 9 Prüfungsfragen pro Wissens gebiet mittels „Multiple Choice” Test richtig beantwortet werden.

Salzburger FischerhandbuchDie Verpflichtung zu einem Vorbereitungs-kurs besteht nicht, die Prüfungs inhalte und die Prüfungsfragen sind dem „Salzburger Fischer handbuch” (ab 4. Auflage) zu entneh-men, das beim LFVS erhältlich ist:

f Abholung/Barzahlung LFV ........€ 20,00 f Vorkassa (Zusendung Inland) ..€ 24,00 f Bankverbindung

Ö: Nr. 2500441 BLZ 55.000 IBAN: AT735500000002500441, BIC: SLHYAT2S

f Zusendung per Nachnahme (nur Inland) ...........................€ 29,00

f aufgrund geänderter Portotarife beträgt die Zusendung ins EU-Ausland inkl. Ver-packung € 35,00. Bitte wenden Sie sich direkt an unser Büro!

VoraussetzungenDie Fischerprüfung kann ab Vollendung des 11. Lebensjahres abgelegt werden. Voraus-setzung für die Zulassung zur Prüfung ist die nachweisliche Entrichtung der Prüfungsge-bühr in Höhe von € 22,40. Überweisung bis spätestens 1 Woche vor dem Prüfungster-min tätigen, ansonsten Zahlung in BAR bei der Prüfung!

Anforderung der Anmeldeformulare un-ter Bekanntgabe von Namen, Anschrift und Geburtsdaten beim Landesfischereiverband.

Anmeldung zur FischerprüfungDie Anmeldung muss ausnahmslos beim LFV erfolgen:Tel.: +43(0)662-842684, Fax: DW-9, E-Mail: [email protected]

TERMINE

LANDESFISCHEREIVERBANDSchulungszentrum des LFV, Reichenhallerstraße 6, SalzburgMi. 23.11.2011, 18.00-21.00 Uhr; Anmeldeschluss beim LFV: Di. 22.11.2011

kundmachung — Gesetzliche Fischerprüfung

Fischereischutzdienstprüfung 2011Termine und Zulassungsbedingungen zur Fischereischutzdienstprüfung für das Jahr 2011 wurden in der letzten Ausgabe von „Salzburgs Fischerei“ (02/2011) auf den Seiten 6-7 kundgemacht. Um Zulassung zu dieser Prüfung ist bis längstens Fr. 16.09.2011, beim Landesfischereiverband Salzburg gemeinsam mit den notwen-digen Unterlagen und Urkunden anzusuchen. Ansuchen, die nach diesem Termin einlangen, können NICHT berücksichtigt werden. Die nächste Prüfung findet erst wieder im Herbst 2012 statt. Bitte beachten Sie, dass man erst dann zur FSD-Prüfung zugelassen werden kann, wenn man mindestens drei Mal im Besitz einer gültigen Jahresfischerkarte für Salz-burg war. Nähere Infos in Heft 02/2011 (S. 6-7) oder beim LFV.

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V E R B A N D S M I T T E I L U N G E N

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V E R B A N D S M I T T E I L U N G E N

Der Grundbetrag zur Fischereiumlage zur Verlängerung der Gültigkeit der Jahres-fischerkarte um ein weiteres Kalenderjahr bleibt im Jahr 2012 nach wie vor unverän-dert. Bei Zahlung mittels Abbuchungsauf-trag/Lastschrifteneinzug durch den LFV wird bei Erwachsenen ein Frühzahlerbo-nus in der Höhe von 40 Prozent gewährt.

Für die Fischereiumlage 2012 wird daher bei sog. „Angelfischern“ ab-gebucht:

f Ab dem 18. Lebensjahr ........... € 18,- f Jugendliche bis zum 18. Lj. ..... € 12,-

Um Ihnen unter Berücksichtigung Ihrer Einspruchsmöglichkeit binnen 56 Tagen die Einzahlungsbestätigung 2012 bereits mit der Dezember-Aus-gabe von „Salzburgs Fischerei“ über-mitteln zu können, erfolgt die Ab-buchung ab 23. September 2011.

Zu diesem Zeitpunkt sollte Ihr Konto gedeckt sein, damit die Abbuchung der

vorgeschriebenen Fischereiumlage ohne Spesen möglich ist. Anderenfalls werden Ihnen die Spesen verrechnet.

Wird die Fischereiumlage für das Jahr 2012 aufgrund des von Ihnen erteilten Abbuchungsauftrages von uns eingezo-gen, dann ist eine Überweisung Ihrer-seits nicht mehr erforderlich (sonst kommt es zu Doppelzahlungen).

Achtung Abbuchungsauftrag 2012

Achtung!Änderungen der Bankverbindung sowie Stornierung Ihres Abbu-chungsauftrages haben unbedingt schriftlich bis spätestens Fr. 16. Sep-tember 2011 an den LFV zu erfolgen.Wenn wir von Ihnen keine schriftliche Mitteilung über eine etwaige neue Bankverbindung bzw. eine gewünsch-te Kündigung erhalten, so sind die dadurch entstehenden Bank- und Buchungs spesen von Ihnen zu tragen.

Landesfischertag 2011

Termin Samstag, 15. Oktober 2011

Ort Golling, Torrener Hof

14.00 Uhr Festliche Fischermesse in der Nikolaus-kirche in Torren

15.15 - 17.30 Uhr Offizieller Teil des Landesfischertages 2011 mit Fachvortrag von Ing. Johann und Roland Fersterer „Fischereibuch – Online: das Fischereibuch im SaGIS“

Stimmberechtigt zum Landesfischertag sind die Delegierten (das sind der Bezirks-fischereirat eines jeden Bezirkes, sowie der Landesfischereirat).

Für den alljährlichen Fachvortrag am LFT konnten heuer Ing. Johann Fersterer, MAS und Roland Fersterer gewonnen werden. Im Vortrag wird nach einer Einführung zum Fischereibuch über die Hintergründe zur Digitalisierung und Einarbeitung des Fischereibuches ins SaGIS berichtet. Sie erfahren, was das SaGIS ist, wie es ver-wendet wird, für jeden Online nutzbar ist und welche Vorteile sich daraus ergeben?

Ing. Johann Fersterer, MAS: Amt der Sbg. Lrg. (Ref. Allgemeine Wasserwirtschaft)

Roland Fersterer: seit Mai 2010 beim LFV als freier Dienstnehmer für die Dateneinga-be und -verknüpfung mit dem SaGIS tätig und verantwortlich.

Der Landesfischertag (LFT) wird abwechselnd jedes Jahr in einem ande-ren Bezirk abgehalten. Heuer ist der Tennengau wieder an der Reihe. Der Bezirksfischereirat hat sich als Veranstaltungsort für den Torrener Hof in Golling entschieden (www.torrenerhof.com)

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Vorläufige Tagesordnung LFT 20111. Begrüßung, Eröffnung und Feststellung

der Beschlussfähigkeit, Bekanntgabe des Schriftführers

2. Genehmigung der Tagesordnung3. Totenehrung4. Verlesung des Protokolls zum Landes-

fischertag 20105. Tätigkeitsbericht des Landesfischereiver-

bandes6. Bericht der Rechnungsprüfung, Genehmi-

gung des Rechnungsabschlusses 20107. Entlastung des Landesfischereirates

8. Festlegung der Fischereiumlage 2012 (gem. § 37 (2) Z 6 Fischereigesetz 2002 idgF) und der Gebühren

9. Jahresvoranschlag 201210. Fachvortrag - Johann und Roland Ferste-

rer: „Fischereibuch – Online: das Fische-reibuch im SaGIS“

11. Ehrungen in Gold für besondere Verdienste um die Fischerei im Bundesland Salzburg

12. Anträge13. Allfälliges

Anschließend gemütlicher Ausklang des Landesfischertages 2011

Fischereilehrfahrt 2011 - Noch Plätze frei!

Termin: Fr. 07. - Sa. 08. Oktober 2011

Details über genaue Abreise (Uhrzeit) und Ein stiegsmöglichkeiten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung zur Reise.

Programmpunkte f Inn-Museum in Rosenheim f Revitalisierungsmaßnahmen an der Großache

f Wanderung durch die Schluchtstrecke Klobenstein mit Wallfahrtskapelle

f Alpenzoo Innsbruck mit Kaltwasser-aquarien

f Tiroler Landesfischzuchtanstalt in Thaur (Bachforellen- und Äschenaufzucht)

f Projekt „Innverlegung“ Flughafen Inns bruck mit Revitalisierungsmaß-nahmen und Anbindung von Seitenge-wässern (Führung Amt der Tiroler Lan-desregierung)

Preis f € 75,- pro Person (Mitglieder und deren Angehörige), Doppelzimmer

f € 95,- pro Person (Nichtmitglieder), Doppelzimmer

f € 13,- Aufschlag für Einzelzimmer

Enthaltene LeistungenFahrt, Übernachtung mit Frühstück, Abendessen am 1. Tag, Mittagessen am 2. Tag, Kosten für Eintritte/Führungen.Die Konsumation der Getränke ist im Preis NICHT enthalten.

OrganisatorischesAnmeldungen bis spätestens: Mo. 05.09.2011 ausschließlich beim Landes-fischereiverband Salzburg. Tel. 0662-842684, Fax. DW-9, E-Mail: buero@ fischereiverband.at

Als Anmeldung gilt auch die Überwei-sung der Reisekosten auf das Konto Nr. 2500441, BLZ 55.000. Verwendungs-zweck: „Fischereilehrfahrt 2011“. Bitte Ihren Namen LESERLICH schreiben. An-meldungen werden ausschließlich nach Eingang der Reisekosten verbindlich vor-gemerkt. Die Teilnehmerzahl ist auf 45 Personen beschränkt.

Wir hoffen, dass wir für Sie ein inte-ressantes Programm zusammenstellen konnten und freuen uns auf Ihre Teilnah-me. Wir bedanken uns bei Dr. Emilio Stock (Präsident des ÖFV, Obm.-Stv. des Tiro-ler LFV) für die Mithilfe und Organisation!

Die diesjährige Fischereilehrfahrt führt uns in unser Nachbarbundesland Tirol. Die Lehr-fahrten werden vom LFV seit 1977 durchgeführt. Zuerst im Jahres-, seit 1991 im Zwei-jahresrhythmus haben bisher 23 Lehrfahrten stattgefunden. In Tirol waren wir noch nie zu Gast, was wir heuer nachholen möchten!

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Tag der Natur 2011 - Aktiv itäten des LFV

Trotz regnerischer und kühler Witterung ließen sich 58 Kinder und Jugendliche nicht davon abhalten, ihr fischereiliches Können unter Beweis zu stellen. So konnten un-ter Aufsicht von erfahrenen ‚Pfenninger- Fischern’, Forellen, Barsche, Brachsen und eine schöner Karpfen gelandet werden. Bei der wissenschaftlichen Station des Lan-desfischereiverbandes konnten die Jung-fischer zahlreiche Wasserkleinlebewesen und Plankton aus dem Karlsbader Weiher unter dem Mikroskop und Binokular bestau-nen. Unter den wirbellosen Tieren waren Strudelwürmer, Wasserschnecken und Was-sermilben sehr häufig, ebenso wie Hüpfer-linge, Rädertiere, Protozooen und Wasser-flöhe beim Plankton.Beim Suchen und Sammeln war unser Re-ferent für Gewässerökologie Mag. Dr. Peter

Laun unter Einsatz seiner trockenen Klei-dung mitunter sogar auf Tauchstation, um neben einer Vielzahl an „Studienobjekten“ auch das verloren gegangene Planktonnetz wieder zu bergen.Meistens sind die Jugendlichen schon mei-sterliche Fischer und kennen die neuesten Angelgeräte, Tipps und Tricks für ein Petri-Heil. Beim Erkennen der Fisch- und Krebs-arten tat sich aber die eine oder andere Lücke auf. Wir versuchten beim Fischquiz den Kindern beizubringen, auf welche Merk-male zu achten ist, um die einzelnen Arten unterscheiden zu können. Zum Verständ-nis gewässerökologischer Zusammenhänge trugen die von uns gesammelten wirbellosen Bodentiere und das mittels Planktonnetz erbeutete Plankton bei, da diese Organis-mengruppen eine wichtige Fischnahrung

Im Rahmen des 10. Salzburger-Bayrischen Grenzlandjugendfischens der Peter-Pfenninger-Schenkung am So. 26. Juni 2011 hat sich der Landesfischereiverband Salzburg auch heuer wieder zum österreichweiten Tag der Natur 2011 mit seiner mittlerweile schon traditionellen wissenschaftlichen Station am Karlsbader Weiher in Salzburg/Liefering beteiligt.

Alle Fotos: PPS, Herbert Gumpl

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darstellen. Und dass ein Fisch erst viel fres-sen muss, bis er eine fangbare Größe hat, das war den meisten auf Anhieb klar.Die Bastel-/Malecke sowie auch das Ma-gnetfischangeln waren wohl aufgrund der herausfordernden Witterung nicht sehr gefragt. Unsere Bemühungen bewiesen auch heuer wieder, dass unser Programm auf Interesse bei Jung und Alt stößt, dass aber auch die Notwendigkeit dieser Fort-bildung absolut gegeben ist. Die Station wurde betreut von den Mitarbeiterinnen

des LFVS, Mag. Daniela Latzer und Mag. Susanne Grill sowie von unserem Refe-renten für Gewässerökologie Mag. Dr. Peter Laun.

Der Landesfischereiverband bedankt sich bei der Peter-Pfenninger-Schenkung für die Organisation der Rahmenbedin-gungen (Zelt, Tische, Strom, Getränke, usw.) und bei Dr. Robert Schabetsberger für die Entlehnung des Planktonnetzes.Weitere Fotos siehe bei PPS, S. 29-30

Österreichweite Kontrolle der Ver-braucherinformation bei Erzeugnis-sen der Fischerei und der Aquakultur nach Verordnung (EG) Nr. 2065/2001Aufgrund der Vollziehung des Vermark-tungsnormengesetz und der Verordnung zur Verbraucherinformation, ist jeder Fischproduzent bzw. Speisefischverkäu-fer verpflichtet seine Produkte entspre-chend der Vorgaben auszuzeichnen.Die Kontrolle der Verbraucherinformati-on erfolgt auf allen Handelsstufen aus-schließlich durch das Bundesministerium für Ernährungssicherheit (BAES) mit dem Ziel die Information des Verbrauchers über wichtige Merkmale der Fischereier-zeugnisse zu verbessern und durch diese vermehrte Transparenz das Vertrauen des Verbrauchers in die vermarkteten Erzeug-nisse zu stärken. Von der Kennzeichnung betroffen sind Produkte, in denen der Fisch mehr oder weniger naturbelassen und ohne zusätz-liche Rezepturleistung in den Handel kommt; insbesondere Frischfisch, Räu-cherfisch und bearbeitete tiefgekühlte Fi-scherzeugnisse sowie rohe und bearbei-tete, frische und gefrorene Krebs- und Weichtiere. Nach den Bestimmungen der gemeinsamen Normen werden schon vom Fischfang weg bis in den Detailhan-del die Angaben der Handelsbezeichnung, Produktionsmethode und Fanggebiet auf Richtigkeit kontrolliert, wobei die exakte Rückverfolgbarkeit dabei einen besonders

hohen Stellenwert darstellt. Als Handelsbezeichnung gelten die in der Anlage der Verordnung BGBl.II Nr. 221/2008 angeführten Bezeichnungen.Die Produktionsmethode muss mit den folgenden Worten angegeben werden:

f „gefangen in…“ (für Seefisch) f „aus Binnenfischerei“ (für Fisch aus Binnenfischerei)

f „aus Aquakultur…“ oder „gezüchtet in…“ (für Fisch aus Aquakultur)

Als Fanggebiet sind für Arten der See-fischerei die Meeresfanggebiete wie z. B. Indischer Ozean, Ostsee usw. zu kenn-zeichnen. Bei Erzeugnissen aus der Bin-nenfischerei oder Aquakultur ist das je-weilige Ursprungsland auszuzeichnen.

Verbraucherinformation FischBei Frischfisch wurden in der Vergan-genheit häufig Nichtkonformitäten bei den Elementen Produktionsmethode und Fanggebiet/Herkunft festgestellt, wes-halb hier im Jahr 2011 eine Schwerpunkt-aktion gesetzt wird. Neben den geplanten Stichproben und Schwerpunkten werden wie auch die Jahre zuvor nachfassende Kontrollen basierend auf Ergebnissen sowie mögliche ad-hoc Maßnahmen durchgeführt.Details und Informationen siehe unter:http://www.baes.gv.at/vermarktungs-normen/marktueberwachung-fisch-und-fischprodukte/

Auszeichnungspflicht von Fischereiprodukten

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V E R B A N D S M I T T E I L U N G E N

Vorschau Messe „Hohe Jagd & Fischerei 2012“

Der Landesfischereiverband Salzburg wird sich wieder im Fischerdorf präsen-tieren und in Zusammenarbeit mit den Bezirksfischermeistern und den Bezirks-fischereiräten ein interessantes Programm zusammenstellen. Es ist geplant, dass sich in bewährter Weise an jedem Messe(halb)tag ein Bezirk mit seinen Fischereimöglich-keiten und besonderen Aktivitäten präsen-tiert und dem Messebesucher für sämtliche Anfragen bereit steht.

Im Rahmen der Messe wird in Koopera-tion mit dem Österreichischen Fischerei-verband ein fischereifachliches Jugend-programm angeboten.

Die kulinarische Bewir-tung mit einer Vielfalt an heimischen Fischköst-lichkeiten übernimmt die Fischerei Kapeller vom Wallersee.

Der Landesfischereiver-band Oberbayern wird sich auch heuer wieder auf der Messe präsentieren.

Nähere Details liefern wir Ihnen in der Dezember-Ausgabe von „Salzburgs Fischerei“.

Die kommende Messe „Hohe Jagd & Fischerei 2012“ findet wieder für 4 Tage und zwar vom Do. 23. - So. 26. Februar 2012 im Messezentrum Salzburg statt.

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V E R B A N D S M I T T E I L U N G E N

12 Salzburgs Fischerei, 3/2011

Einladung zum 6. Renkenfischen auf den WolfgangseeDas 6. internationale Renkenfischen um die Wolfgangseerenke wird vom Sa. 10. bis So. 11. September 2011 veranstaltet. Der Bewerb zählt zum Salzburger Ren-kenbewerb.

Die Teilnahmegebühr von € 70,– (ohne Landesabgabe und Fischereiumlage von € 10,- für Gäste ohne gesetzlicher Salz-burger Jahresfischerkarte) enthält:

f Fischerkarte sowie Verpflegung mit Jause und Stiegl Bier direkt am See (nur Samstag).

Jugendliche bis 15 Jahre bezahlen kein Nenngeld bei der Teilnahme einer erwach-senen Begleitperson.

Wenn das Nenngeld bis 08.09.2011 ein-bezahlt wird, kann der Teilnehmer schon am Freitag fischen und den Wolfgangsee kennenlernen.

Fr. 09.09.: Freier Bewerb, ohne Wertung (bei Voranmeldung)Sa. 10.09.: 06.30 - 18.00 Uhr und So. 11.09.: 06.00 - 12.30 Uhr

Siegerehrung: ab ca. 15.00 Uhr mit Spit-zen-Preisen im Gesamtwert von über € 7.000,- eigene Jugendwertung.

Auskünfte: f ASP Angelsport Pavlovic,

Tel.: +43(0)662-450445, oder +43(0)664-1488602

f H. Wimmer, Tel.: +43(0)664-2066650E-Mail: [email protected]

Anmeldung Seegasthof Gamsjaga f Fr. 09.09.11, 17.00-19.00 Uhr,

Nachnennung f Sa. 10.09., ab 05.30 Uhr Seegasthof Gamsjaga, 5350 St Gilgen/Abersee

Voranmeldungen und Bootsreservie-rungen

f ASP Angelsport Pavlovic, Tel.: +43(0)662-450445

Unterkunft f St. Gilgen/Abersee, Tel.: +43 (0)6227- 3222, [email protected]

f Gasthof zur Sonne, 5340 Sankt Gilgen, Aberseestr 39, Tel.: +43 (0)6227-2511 www.gasthofzursonne.at

Angelparadies Wolfgangsee

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Salzburgs Fischerei, 3/2011 13

Der Landesfischereiverband gratuliert!

P E R S O N A L - N A C H R I C H T E N

f Landesfischermeister FM Gerhard Langmaier 06.09.1963 f BFM-Pinzgau Mag. Reinhard Riedlsperger 06.09.1969 f BFM-Lungau Anton Derigo 14.09.1956 f LFM-Stellvertreter Mag. Ludwig Vogl 05.10.1963 f BFM Stv. Pinzgau FM Stefan Magg 04.11.1966 f Ref. für Fließgewässerbewirtschaftung DI Dr. Wilhelm Tischendorf 10.11.1935 f Ref. für Vereinsbetreuung & Jugendarbeit Helmuth Wimmer 22.11.1947

Bezirksfischer-meister-Stv. für den Flachgau OFR i.R. DI Harald Schwarz feierte am 01.08.2011 sei-nen 70. Geburts-tag. Nicht nur ehren-amtlich ist er seit vielen Jahren für

die Fischerei tätig, auch in seiner beruf-lichen Laufbahn bei der Bezirkshaupt-mannschaft Salzburg-Umgebung war er mit den Belangen der Fischerei betraut.

OAR i.R. Hans Dengg konnte am 15. Juni 2011 sei-nen 90. Geburts-tag feiern!

Wir gratulieren den beiden Jubilaren sehr herzlich, wün-schen Gesundheit und ein kräftiges Petri Heil!

Lungauer Mur im Zentrum des heurigen Flussdialogs

Die ersten Arbeiten für den großen „Fluss dialog Mur“ starteten bereits. Ziel der Aktion des Landes Salzburg und des Lebensministeriums ist es, neue Kon-zepte für eine nachhaltige und naturnahe Weiterentwicklung der „Lungauer Mur“ zu erarbeiten.

„Im ersten Schritt laden wir kommende Woche Entscheidungsträger und Ver-antwortliche aus der Region ein, uns ihre Ideen mitzuteilen. Es geht dabei darum, eine gemeinsame Strategie für die Zukunft der Mur zu gestalten. Dieser Lebensraum soll attraktiver und gemein-sam mit den Bürgern weiterentwickelt werden“, sagte Landesrat Sepp Eisl. „Na-türlich werden hier auch derzeit aktuelle Fragen diskutiert werden. Es geht dabei

um Themen wie Hochwasserschutz, Schaffung von Erholungsräumen oder die Gewinnung von erneuer-barer Energie“, so Eisl weiter.

Nach dieser ersten Befragung von mehr als 100 Bürgermeistern, Obleuten und Verantwortungsträgern werden im Herbst alle Lungauerinnen und Lungauer die Möglichkeit haben, ihre Ideen zur Weiter-entwicklung der Mur in den Dialog einzu-bringen. Die Ergebnisse werden bei einer Veranstaltung am 16. November 2011 in Tamsweg einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Sie dienen politischen Ent-scheidungsträgern und der öffentlichen Verwaltung als weitere wichtige Grund-lage bei Planungsarbeiten und Schwer-punktsetzungen. Veranstaltet wird der „Flussdialog Mur“ gemeinsam von Land Salzburg und dem Lebensministerium. Sbg. Landeskorrespondenz, 29.07.2011

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14 Salzburgs Fischerei, 3/2011

P E R S O N A L - N A C H R I C H T E N

NachrufHR Dr. Karl Wögerbauer

Landesfischermeister Dr. Karl Wögerbauer, Vorsitzender des Oö. Landesf ischereiver-bandes, ist am 11. Mai 2011 im Alter von 71

Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstorben.Bereits als junger Jurist, als er bei der BH Linz-Land seinen Dienst angetreten hat, hat er sich für die Fischerei interes-siert. 1971 übernahm er von Hofrat Dr. Ernst Nadler, den Vorsitz des damaligen Landesfischereirates. Mit viel Engage-ment und Verhandlungsgeschick wur-de 1983 das Oö. Landesfischereigesetz vom Landtag beschlossen und der Oö. Landesfischereiverband als Körperschaft öffentlichen Rechts gegründet. Bei der Gründungsversammlung im Februar 1986 – also vor 25 Jahren – wurde Dr. Karl Wögerbauer zum Vorsitzenden des neuen Oö. Landesfischereiverbandes ge-wählt. Als 1. Bundesland hat OÖ. die Unterwei-sung für Jungfischer eingeführt. Diesem Vorbild haben sich andere Bundesländer, z.T. erst nach Jahrzehnten, angeschlossen.

Ein ganz besonderes Anliegen war ihm neben der Ausbildung der Jungfischer die Einrichtung der Geschäftsstelle des Ver-bandes (2003). Ein weiterer Schritt war 2006 die Einführung der Fischerprüfung und ab 2009 die Ausstellung der Fischer-karten für das gesamte Bundesland Ober-österreich durch den Verband. Dr. Karl Wögerbauer war auch Herausgeber der Buchbroschüre „Fischerei und Gesetz“ (4 Auflagen) welche nunmehr durch die umfassende Ausgabe des Fischereirechts durch den Trauner-Verlag ersetzt wurde.In der Sitzung des Landesfischereirates 2010 wurde Dr. Karl Wögerbauer neu-erlich als Vorsitzender des Oö. Landesfi-schereiverbandes bestätigt.Mit Dr. Wögerbauer verliert der Oö. Lan-desfischereiverband eine große Persön-lichkeit, die über vier Jahrzehnte die Fischerei in Oberösterreich wesentlich geprägt und über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus mitgestaltet hat. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. Wir werden ihm ein ständiges Andenken bewahren.

Vorstand des Oö. Landesfischerei-verbandes und Mitarbeiter der Ge-schäftsstelle

Andreas Gerner

¿ 28.09.1929

< 13.06.2011

Andi Gerner war ein jahrzehntelanger, be-geisterter Salzach-fischer bei der Pfen-n inger-Schenkung

und im Salzburger Sportfischereiverein. Wir werden ihn nicht vergessen!

Jakob Lechner

¿ 17.01.1934

< 17.04.2009

Herr Lechner vulgo „Fischerjockel“ war Fischer und Mit-glied der Fischer-innung Wallersee.Foto: P. Germann

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Salzburgs Fischerei, 3/2011 15

R E P O R T

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasser-wirtschaft und die Fachgruppe Öster-reichische Fischereisachverständige in Kooperation mit dem Österreichischen Fischereiverband luden vom 31. Mai bis 1. Juni 2011 zur Fortbildungsveran-staltung für Fischereisachverständige, Fischökologen und Amtstierärzte sowie Amtsachverständige für Gewässerökolo-gie unter Mitwirkung des Amtes der Salz-burger Landesregierung sowie des Lan-desfischereiverbandes Salzburg und des Halleiner Fischereivereins in Salzburg, im Bildungsheim St. Virgil (Salzburg-Aigen). Die Fachvorträge reichten von Informati-onen zum Widerstreitverfahren im Was-serrecht, der Vorstellung des „Kriterien-katalog Wasserkraft“, dem Bau der neuen Salzachrampe von Entwicklung, Planung und Umsetzung, der Funktionsfähigkeit der Fischwanderhilfe beim Kraftwerk Gamp, den Erfahrungen mit dem Fisch In-dex Austria (FIA), dem Hochwasserschutz aus der Sicht des Gewässerschutzes, „Auf dem Weg zum Guten Zustand mit Biolo-gen und Juristen“, bis hin zur Problematik der Wasserentnahme für Beschneiungs-zwecke.

Am Abend des ersten Veranstaltungs-tages lud das Amt der Salzburger Landes-regierung sämtliche Teilnehmer zu einem Abendessen im Bildungszentrum St. Virgil ein. Die Diskussionen und Gespräche des Nachmittags wurden mehr oder weniger intensiv bis in die Nachtstunden fortge-setzt. Die Exkursion am zweiten Veranstal-tungstag führte an die Salzach (Salzach-Flusskilometer 51,9), wo die 2010 fertig-gestellte Sohlrampe samt weicher Ufer gezeigt und die Besonderheiten von DI Bert Ulmer (Amt der Sbg. Lrg.) erläutert wurden. Unterhalb dieses Bauwerkes zur Sohlstabilisierung und Sicherung gegen die weitere Sohleintiefung der Salzach, hat sich der Fluss einen großen Teil der ma-ximalen Aufweitungen, immerhin links-ufrig 30 m und rechtsufrig sogar 40 m, „zurückgeholt“. Die Salzach leidet insge-samt an einem Defizit an Geschiebe, wo-durch dringend Sanierungs- und Siche-rungsmaßnahmen erforderlich wurden. Mit diesem wasserbaulich notwendigen Projekt wurden und werden auch wich-tige ökologische Aspekte umgesetzt. Der Salzach wird somit zumindest wieder ein kleiner Teil jener Fläche, die man ihr im

Fischereisachverständigenfortbildung in Salzburg

Die alljährliche Fortbildungsveranstaltung für Fischereisachverständige, Fischökolo-gen und Amtstierärzte sowie Amtsachverständige für Gewässerökologie wurde 2011 in Salzburg abgehalten. Dabei konnten insgesamt 64 Teilnehmer begrüßt werden, so viele wie noch nie bei den bisher 11 Mal, jeweils in einem anderen österreichischen Bundesland, durchgeführten Sachverständigentreffen.

Mag. Daniela Latzer & DI Manuel Hinterhofer

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16 Salzburgs Fischerei, 3/2011

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Zuge der Regulierung und der intensiven energiewirtschaftlichen Nutzung abge-rungen hatte, wieder zurück gegeben. Die untere Salzach (von der Sohlstufe Lehen bis zur Mündung in den Inn) ist hier so-mit der letzte frei fließende Abschnitt auf einer Länge von 60 km. Dieses Projekt ist Teil der unter dem Titel „Sanierung unte-re Salzach, Bauabschnitt I“ zusammenge-fassten Maßnahme. Mit einem bisherigen finanziellen Aufwand von ca. € 9 Mio ist aus unserer Sicht ein Signal der Wert-schätzung für die schon so stark anthro-pogen beeinflusste Salzach gegeben, ihr wenigstens im Unterlauf eine möglichst unbeeinträchtigte Fläche zur Verfügung zu stellen.Der zweite Exkursionspunkt führte uns nach Hallein zum Kraftwerk Gamp, wo sowohl Kraftwerk wie auch das Umge-hungsgerinne (Schlitzpass und Natur-gewässer) besichtigt wurden. Ing. Josef Hammerl (Salzburg AG), Dr. Wittmann (Institut für Ökologie OEG,) sowie Dr. Regina Petz-Glechner (TB Umweltgut-achten Petz) standen mit ihren Ausfüh-rungen zur Verfügung. Anschließend wurde die Fischzuchtanlage des Halleiner Fischereivereins, in der sehr erfolgreich Salzach-Äschen aufgezogen werden, durch den Obmann Karl Enser vorge-stellt. Die Salzburg AG lud zum Mittages-sen mit einem Fischbuffet der Fischerei Bayrhammer ein. Gut und sicher wurden wir vom Bus- und Taxiunternehmen Gre-gor Klausner aus Salzburg chauffiert.

Die insgesamt 64 Teilnehmer und 9 Vor-tragenden zeigten sich mit der Veranstal-tung rundum zufrieden und werden Salz-burg und diese Sachverständigen-Tagung sicher in guter Erinnerung behalten.

Die Vorträge können als pdf-Datei unter >>www.fischereiverband.at/SV2011/sv2011.html<< herunter-geladen werden.

Sponsoren und Unterstützer f Amt der Salzburger Landesregierung

(Organisation, Exkursion, Abend-essen)

f Landesfischereiverband Salzburg (Tagungsmappen, Namensschilder)

f Salzburg AG (Mittagessen 2. Tag) f Bus- und Taxiunternehmen Gregor

Klausner f Halleiner Fischereiverein (Führung)

Die neue aufgelöste Sohlrampe an der Salzach bei Fluss-Km 51,9. Dieses Bauwerk dient der Verhinderung einer weiteren Eintiefung und ist bei allen Wasserständen für die Fische in beiden Richtungen durchwanderbar.Fotos (9): P. Weilgony (Lebensministerium)

Ankündigung / Vorschau 2012Veranstaltungsort der nächsten Fortbildungstagung für Fische-reisachverständige, Fischökologen und Amtstierärzte sowie Amtsachverstän-dige für Gewässerökologie wird Mond-see, Oberösterreich, sein. Gastgeber sind der Landesfischereiverband Ober-österreich und das Land Oberösterreich. Veranstalter sind – wie gehabt – der Österreichische Fischereiverband mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Was-serwirtschaft, unter Mitwirkung der Fachgruppe der österreichischen Fi-schereisachverständigen. Termin, De-tailprogramm und Kosten werden noch bekannt gegeben.

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Salzburgs Fischerei, 3/2011 17

R E P O R T

Gruppenbild der Teilnehmer der diesjährigen Sachverständigen-Tagung in Salzburg

Vortragender Mag. Reinhard Haunschmid (BAW-IGF, Scharfling) zeigt hier wohl die Größe eines Fisches.

Organisator Dr. Wolf-gang Honsig-Erlenburg (Fischerei-Inspektor in Kärnten) begrüßt die Tagungsteilnehmer

1896 errichtet, wurde das Kraftwerk Gamp an der Salzach (bei Hallein) 2007 modernisiert.

Das Seminarhotel St. Virgil in Salzburg-Aigen bietet ausreichend große und gut geeignete Räumlichkeiten für eine derartige Veranstaltung.

Das Umgehungsgerinne beim KW Gamp, dotiert mit einer Wassermenge von 400 l/s.

Der Vertical-Slot von oben durch das Gitter: es ist der erste Teil der Fischwanderhilfe, dieser mündet in das Umgehungs-gerinne. Er ist 125 m lang und besteht aus 41 Becken.

Die Äschen fühlen sich sichtlich wohl in der Fisch-zuchtanlage des Halleiner Fischereivereins. Hier wurde in einem ehemaligen Altarm der Salzach ein für Äschen geeigneter Bereich geschaffen.

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Im September 2009 wurden die Zentral-anstalt für Meteorologie und Geodyna-mik (ZAMG) und die Technische Uni-versität Wien (TU) mit dieser Studie beauftragt. Als Auftraggeber fungierten das BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft – Sekti-on Wasser sowie alle 9 Bundesländer. Mit diesem Projekt wurden vorhandene Daten und Forschungsergebnisse zielge-richtet gesammelt, be- und ausgewertet. Der Bericht stellt die von Klimamodel-len abgeleiteten Grundlagen dar und baut insbesondere auf dem Bericht des Österreichischen Wasser- und Abfallwirt-schaftsverbandes „Auswirkungen des Klimawandels auf die österreichische Wasserwirtschaft“ auf, beschäftigt sich

aber mit den abzuleitenden konkreten Strategien für die Wasserwirtschaft (Handlungsnotwendigkeiten/-optionen). Folgende Themen wurden behandelt:

f Klimaänderung in Österreich – hy-drologische Relevanz

f Hochwasser f Wasserdargebot Oberflächenwasser f Niederwasser – Menge f Wassertemperaturen in Flüssen f Geschiebepotential von alpinen

Gewässern und Permafrost f Wasserdargebot Grundwasser – Menge f Seen (Menge, Temperatur, Qualität) f Wasserkraft f Qualität von Wasserkörpern f Nutzungs- und Bedarfsaspekte

Wasserwirtschaft und klimawandelDie Studie „Anpassungsstrategien an den Klimawandel für Österreichs Wasserwirt-schaft“ ist in der Langfassung verfügbar unter: http://wasser.lebensministerium.at/article/articleview/81094/1/1469

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Salzburgs Fischerei, 3/2011 19

R E P O R T

April 2011Anders als ein typisch, wechselhafter Über-gangsmonat gestaltete sich der April 2011. Langanhaltende Hochdruckphasen brachten außergewöhnlich viel Sonne, überdurch-schnittliche Temperaturen und viel zu wenig Niederschlag. Am 30.04.2011 wurde an der Klimastation Salzburg-Freisaal mit 30,6 °C erstmals in diesem Jahr die 30 °C – Marke überschritten. Nur geringfügig kühler – 29,9 °C – aber schon in der ersten Woche des Monats – wurde das Maximum an der Station Pörtschach in Kärnten gemessen (ZAMG). Die Lufttemperatur zeigt in allen Regionen Österreichs deutlich positive Ab-weichungen zwischen +3 bis +4 °C vom kli-matologischen Mittelwert der Periode 1971 – 2000.Wie schon in den Vormonaten blieben auch im April 2011 die Niederschlagsmengen in weiten Teilen Österreichs hinter den Nor-malwerten zurück. Nur entlang der March im Nordosten Niederösterreichs und im nördlichen Burgenland reduzierten die Nie-derschläge in den letzten Apriltagen das regionale Defizit ein wenig. Vor allem die Regionen im Westen und Süden Österreichs und in OÖ blieben mit -40 % bis -70 % unter dem Erwartungswert. Bezogen auf ganz Österreich wurde der vieljährige Vergleichs-wert der Monatssumme des Niederschlags nur zur Hälfte erreicht.Durch den schneearmen Winter 2010/2011 und den in vielen Regionen Österreichs be-obachteten Mangel an Niederschlägen - der übrigens auch weite Teile Zentraleuropas betraf - befanden sich die Abflüsse in Ös-terreich überwiegend im Bereich des Nie-derwassers. An vielen Pegeln wurden im Monatsverlauf die Minima der langjährigen Beobachtungsperioden erreicht und auch schon unterschritten. Abflusswirksame Nie-derschläge ereigneten sich in Österreich im April 2011 keine.Da die Abflüsse an der österreichischen Donau auch eine energiewirtschaftliche Bedeutung haben, bewirken unterdurch-schnittliche Abflüsse auch eine geringere Stromerzeugung. Ein Blick in die Chronik der Abflüsse im April an der Donau bei Wien

zeigt, dass das heurige Monatsmittel von ca. 1350 m³/s an vierter Stelle der Reihung der niedersten Monatsmittel im April seit 1900 steht.

Juni 2011 Warm, reich an Unwettern und an vielen Gewässern unterdurchschnittliche Abflüsse, das waren die hydrologischen Merkmale des Juni 2011. In allen Regionen Österreichs lag die Lufttemperatur im Juni 1,0 bis 2,0 °C über dem Durchschnitt. Bezogen auf ganz Österreich wurde der Mittelwert von 1971 – 2000 um 1,5 °C überschritten und so der Trend zu höheren Temperaturen der letzten 20 Jahre bestätigt.Weniger einheitlich fielen die Niederschlä-ge im Berichtsmonat aus. Viele Unwetter mit Sturm, Hagel und kleinräumigen Über-schwemmungen verursachten einerseits viele Schäden, brachten aber andererseits eine mit +20 % überdurchschnittliche Niederschlagssumme. Da der Regen fast ausschließlich im Verlauf von Unwetterer-eignissen fiel, war er sehr unterschiedlich räumlich verteilt. In Osttirol, in Kärnten, in Wien und im Weinviertel, sowie im nörd-lichen Burgenland wurden mit +20 bis +40 % deutlich überdurchschnittliche Nie-derschlagsmengen beobachtet.Dem gegenüber steht ein beachtliches De-fizit von über -40 % im nördlichen OÖ. Die Gebiete vom Ennstal bis ins Mühlviertel und das Waldviertel verzeichneten ebenfalls ein Defizit von -20 bis -40 %. Die übrigen Re-gionen in Österreich blieben mit -10 % bis +20 % im Bereich des langjährigen Mittel-wertes.Im Westen, im Süden und im Osten Ös-terreichs entschärften die Niederschlä-ge zu Monatsbeginn und in der zweiten Monatshälfte die Niederwassersituati-on. Trotz der österreichweit überdurch-schnittlichen Niederschlagssumme wur-den an vielen Messstellen – vor allem in OÖ, im Salzkammergut, sowie im Most- und Waldviertel - nur unterdurchschnitt-liche Abflüsse gemessen.Quelle: http://wasser.lebensministerium.at/article/articleview/88224/1/1469/

Hydrographische Übersicht Österreichs 2011

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20 Salzburgs Fischerei, 3/2011

I N F O I N F O

Das Institut für Hydrobiologie und Gewäs-sermanagement, BOKU Wien, das Insti-tut für Zoologie, Universität Graz und der Österreichische Fischereiverband freuen sich, das für den 4. bis 5. November 2011 anberaumte Symposium zum The-ma Bewirtschaftung von Salmonidenge-wässern ankündigen zu dürfen. Die Veran-staltung wird anlässlich des Abschlusses der Projektinitiative „TROUTCHECK – zur Renaturierung heimischer Bachforellen-bestände“ abgehalten und soll ein breites Publikum aus der Fischerei ansprechen.

Zum InhaltDas Symposium soll die Möglichkeit bie-ten, die Erkenntnisse aus den aktuellen Forschungsarbeiten zur fischereilichen Bewirtschaftung von Salmonidengewäs-sern zu präsentieren, sie gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Fi-scherei zu diskutieren und sie somit auch einer möglichst breiten Öffentlichkeit ver-fügbar zu machen.

FR. 04.11.2011 13:00-19:00

Block 1 – Erfahrungsberichte aus der Praxis fischereilicher BewirtschaftungErfahrungsberichte namhafter und erfah-rener Bewirtschafter sollen zunächst einen Überblick der gängigen Bewirtschaftungs-ansätze geben und zur Diskussion stellen.Block 2 – Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zum fischereilichen ManagementEinige der in Österreich zum Thema durchgeführten Arbeiten sollen im Zuge dieses Themenblocks vorgestellt werden. Einen Schwerpunkt stellen die Arbeiten der Projektinitiative TROUTCHECK dar. Insgesamt wird das Spektrum der For-schungsarbeiten sehr weitläufig und breit gestreut sein; es beschäftigt sich mit Zu-standsanalysen heimischer Salmoniden-

populationen, mit dem natürlichen Poten-zial von Wildfischen, mit dem Vergleich von Wild- und Zuchtfischen, sowie mit der Entwicklung und Evaluierung neuer Be-satzpraktiken.

SA. 05.11.2011 09:00-12:00

Block 3 – Die Rolle der Fischzuchten: Aktuell und in ZukunftEs sollen Einblicke in die Organisation der österreichischen Zuchtbetriebe, in deren Strategien, Schwerpunkte und Perspekti-ven, sowie in die Arbeitsweise von Zucht-betrieben gewonnen werden. Ein weiteres Thema dieses Blocks – ebenfalls im Rah-men von TROUTCHECK bearbeitet – be-fasst sich mit der generellen Eignung von in Aquakulturen gezüchteten Fischen für die Bewirtschaftung von Wildfischpopula-tionen. Abschließend soll erläutert wer-den, welche Rolle Fischzuchten in Zukunft für die Bewirtschaftung von Gewässern spielen können.

AnmeldungBitte melden Sie sich bis spätestens Fr. 30. September 2011 an. Anmeldungen wer-den nur schriftlich entgegen genommen; per E-Mail: [email protected] oder per Fax +43(0)1 4000 99-96839.

TagungsbeitragVariante 1:

f Tagungspauschale inkl. Nächtigung EUR 195,-

f Leistungen: Vortragsunterlagen, Nächt i gung im Panhans Grand Hotel am Semmering, alkoholfreie Ge-tränke im Seminarraum (2 Stück pro Person halbtags), Kaffeepausen mit Kaffee, Tee und Plunder/Brötchen, Steirischer Apfelkorb, Abendessen (dreigängiges Menü mit vier Haupt-speisen zur Wahl)

ÖFV-SYMPOSIUM: Fischereil iche BewirtschaftungFischereiliche Bewirtschaftung Österreichischer SalmonidengewässerEin Dialog von Forschung und Praxis am Fr. 4. und Sa. 5. November 2011 im Grand Hotel Panhans, Hochstraße 32, 2680 Semmering

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Salzburgs Fischerei, 3/2011 21

I N F O

Variante 2: f Tagungspauschale ohne Nächtigung

EUR 150,- f Leistungen: Vortragsunterlagen, al-

koholfreie Getränke im Seminarraum (2 Stück pro Person halbtags), Kaf-feepausen mit Kaffee, Tee und Plun-der/Brötchen, Steirischer Apfelkorb, Abendessen (dreigängiges Menü mit vier Hauptspeisen zur Wahl)

Organisatorische Hinweise f Österreichischer Fischereiverband

DI Manuel Hinterhofer [email protected]

Fachliche Hinweise f Institut für Hydrobiologie und Gewäs-

sermanagement, BOKU Wien DI Günther Unfer [email protected]

Ort: MondseeDatum: Do. 17.11.2011

Programm(Änderungen vorbehalten)

10:30 DR. ALBERT JAGSCH

(BAW-IGF, Scharfling)Begrüßung und einleitende Worte zur Situ-ation der Fischereiwirtschaft in Österreich

11:00 MAG. FRANZ LAMPELMAIR

(EU-GD Mare, Allgemeine Politikentwick-lung und Koordination, Brüssel)Zur Reform der GFP und die Bedeutung von Aquakultur und Binnenfischerei

11:30 - Diskussion

12:00 - Mittagspause

13:30 DR. ELISABETH LICEk

(Veterinärmedizinische Universität Wien)Warum sind epidemiologische Untersu-chungen notwendig?

14:00 DR. OSkAR SCHACHNER(Veterinärmedizinische Universität Wien)Verteilung des Infektiösen Pankreasnekrose Virus (IPNV) in Österreich 1993-2010

14:30 DR. HEINZ HEISTINGER(Tierklinik Lilienfeld und Heribert Graf, Forstgut Grosserhof)Praxisbericht: Forellensterben in einer Fischzucht aufgrund Wurmstar (Diplosto-

mum volvens) - Diagnose, Behandlung und Teichsanierung.

15:00 DR. GUNNAR GRABER

(BM f. Gesundheit, Wien)Aquakultur 2012: Schwerpunkt KHV und weitere geplante Aktivitäten

15:30 - kaffeepause

16:00 MAG. THOMAS WEISMANN(BAW-IGF, Scharfling)Aktuelle Trends auf dem Gebiet der Kreis-laufanlagen

16:30 UNIV.-.PROF. DI DR. HELMUT MADER

(Universität für Bodenkultur, Wien)Fischaufstiegshilfe im Fertigteil-System – der „MABA-Fishpass“

17:00 DR. STEVEN WEISS(Universität Graz)Zur Situation des Huchens in der Mur

17:30 BACC. kATHARINA ESSL

(BAW-IGF/Universität Salzburg)Die Aalbestände in den Seen des Salzkam-mergutes 30 Jahre nach Ende der Besätze

18:00 DR. EMILIO STOCkSchlussworte des Präsidenten des Österrei-chischen Fischereiverbandes

ab ca. 18:30 - abenDessen

Ausklang im Restaurant Hotel Krone (Mondsee)

Österreichische Fischereifachtagung

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22 Salzburgs Fischerei, 3/2011

I N F O I N F O

Die Stadtgemeinde Oberndorf wurde 2002 von einem schrecklichen Hochwas-ser heimgesucht. Damals musste der Stil-le-Nacht-Bezirk wegen akuter Gefahr eva-kuiert werden. Das Problem war bisher,

dass das Wasser vor allem aus dem Frauen- und dem Mayerhoferbach im Ka-tastrophenfall nicht mehr in die Salzach abfließen konnte. Es löste dadurch Über-flutungen im Bereich hinter dem Hoch-

Oberndorf vor Hochwasser geschützt

EU-Ministerrat und Strategiebespre-chung mit heimischer Fischereiwirt-schaft Die Fischerei ist in letzter Zeit mehr denn je in den Fokus von Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich gerückt. Anlässlich des EU-Agrar- und Fischereiminister rates im Juli in Brüssel erklärte Berlakovich, dass dieser Sektor in Europa zukunfts-trächtiger und nachhaltiger gestaltet wer-den müsse. „Bereits 75 % der europä-ischen Fischbestände sind bedroht und ein Drittel der überfischten Bestände ist in einem besorgniserregenden Zustand. Das muss spätestens jetzt im Zuge der Reform der gemeinsamen Fischereipoli-tik geändert werden, für die seit letzter Woche Vorschläge vorliegen. Gleichzeitig sollte das als große Chance für die nach-haltigen Aquakulturen in Österreich er-kannt und genutzt werden“, betont der Landwirtschaftsminister.

Strategiebesprechung mit österrei-chischer FischereiwirtschaftIm Vorfeld des Rates hatte Berlakovich auch VertreterInnen der österreichischen Fischereiwirtschaft zu einer Strategiebe-sprechung eingeladen. Mit den Forellen-züchtern, Karpfenteichwirten und Seen-bewirtschaftern wurden etwa rechtliche Rahmenbedingungen, Ausbildung, Fach-beratung und Herausforderungen des Natur- und Tierschutzes erörtert. „Ge-meinsames Ziel ist eine Steigerung der Fischproduktion, die Schaffung von zu-sätzlichen Arbeitsplätzen und eine höhere Wertschöpfung für den ländlichen Raum.

Es soll gelingen, weit transportierte und oftmals selten gewordene Meeresfische durch nachhaltige, heimische Süßwas-serprodukte zu ersetzen“, so Berlakovich.

Steigerungspotenzial der heimi schen Fischwirtschaft vorhandenDerzeit werden in Österreich jährlich rund 3.000 Tonnen Fisch produziert, vor allem Saibling, Forelle, Zander, Karpfen und Hecht. Die Produktion steigt, dennoch ist noch Potential vorhanden. So liegt der jährliche Konsum von Fischen bei insge-samt ca. 65.000 Tonnen. Meeresfische werden zwar weiterhin eine Rolle für Kon-sumentinnen und Konsumenten spielen, doch auch eine OECD-Studie besagt, dass die Bedeutung von Fischen aus Aquakul-tur ansteigen wird.

Initiative auf EU-Ebene: Berlakovich für nachhaltige BinnenfischereiUm seine Anliegen auch auf zentraler, europäischer Ebene zu verankern, hat-te Berlakovich darüber hinaus bereits im Februar gemeinsam mit seinen Ressort-kollegInnen aus Tschechien, der Slowakei und Luxemburg eine Initiative für nach-haltigen Fischfang an die EU-Fischerei-kommissarin Maria Damanaki übergeben. „Ich werde nicht locker lassen, denn unse-re Meere sind zunehmend überfischt und die Artenvielfalt ist gefährdet. Gleichzeitig ist es mir ein Anliegen, den heimischen Selbstversorgungsgrad bei Fischen von 4 bis 5 % deutlich zu steigern“, so der Landwirtschaftsminister.Wien, 22. Juli 2011 (BMLFUW)

Nachhaltige Aquakulturen ausbauen

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Die Gemeinde Flachau ist mit 320 Ob-jekten, diversen Straßen und Infrastruk-tureinrichtungen vor den Gefahren durch Hochwasser nicht ausreichend geschützt. Deshalb hat sich die Gemeinde zur Um-setzung eines gesamtheitlichen Hochwas-serschutzprojektes entschlossen.Der Gefahrenzonenplan für die Enns in Flachau, der im Jahr 2010 fertig gestellt wurde, zeigt auf, dass im Ortsbereich von Flachau bei einem 100-jährlichen Hoch-wasserereignis insgesamt ca. 320 Ob-jekte, diverse Straßen und Infrastruktu-reinrichtungen durch Überflutung bzw. Zerstörung bedroht sind. Aber nicht nur bei seltenen Hochwasserereignissen ist mit Schäden zu rechnen, bereits ab einem Hochwasserereignis mit nur 7-jähriger Auftrittswahrscheinlichkeit werden Orts-teile in Flachau stellenweise gefährdet. Die Umsetzung des Hochwasserschutzes für Flachau erfolgt an der Pleissling, dem Hauptzubringer der Enns, wo ein Hoch-wasserrückhaltebecken mit einem Fas-sungsvermögen von rd. 300.000 m³ er-richtet wird.

Im Ortsbereich von Flachau werden auf einem Flussabschnitt von 6 km

Hochwasserschutzdämme und –mauern, Brückenhebungen sowie Flussprofiler-tüchtigungen vorgenommen. Weiters werden auf einer Gesamtlänge von rd. 1,3 km ökologisch und schutzwasser-baulich erforderliche Aufweitungen an der Enns, welche im Einklang mit den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie eine wertvolle Strukturierung und ökologische Verbesserung der Enns bewirken sollen, ausgeführt. Die Projektierung der wildbachtech-nischen Belange beim Hochwasserrück-haltebecken wurde durch die Wildbach- und Lawinenverbauung – Gebietsleitung

Hochwasserschutzmaßnahmen in Flachau

wasserschutzdamm von Oberndorf aus. Ein Pumpwerk bringt das Wasser nun über den Damm in die Salzach. Der neue Hoch-wasserschutz wurde in Abstimmung mit der Wildbachverbauung gemeinsam von Bund, Land, Regionalverband und Ge-meinde umgesetzt."Im Jahr 2002 mussten wir die Evakuie-rung des Stille-Nacht-Bezirks anordnen. Die Gefahr war damals enorm. Jetzt ist Oberndorf für ein solches Ereignis gerü-stet, und die Menschen können aufat-men", sagte der für die Wasserwirtschaft ressortzuständige Landesrat Sepp Eisl. Die zwei Kompaktschneckentrogpum-pen mit einer Länge von 23 Metern und

einem Schaufeldurchmesser von 2,6 Me-tern haben ein maximales Fördervolumen von insgesamt 4.400 Liter pro Sekunde. Das Gewicht pro Schnecke beläuft sich auf rund 51 Tonnen. Durch dieses Projekt werden rund 300 Einwohner und 54 Objekte geschützt. Der Hochwasserschutz Alt-Oberndorf hat ins-gesamt 850.000 Euro gekostet. Finanziert wurde dieses Bauwerk von Bund (40 Pro-zent), Land (40 Prozent) sowie der Stadt Oberndorf und dem Reinhalteverband (gemeinsam 20 Prozent).

Salzburger Landeskorrespondenz, 14.06.2011

Dieses Bild zeigt ein vergleichbares Hochwasser-rückhaltebecken in Rauris. Foto: Prodinger

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Pongau vorgenommen. Auf das Know-how der Wildbach- und Lawinenverbau-ung soll auch bei der Bauausführung zu-rückgegriffen werden. So werden beim Hochwasserschutzprojekt Flachau sowohl die Bundeswasserbauverwaltung als auch die Wildbach- und Lawinenverbauung ge-meinsam zur Realisierung der Schutz-maßnahmen beitragen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 9 Millionen Euro. Das Lebensministerium übernimmt 82,5 % der Kosten und mit

7,4 Millionen Euro den wesentlichen Ko-stenteil, die restlichen 17,5 % trägt die Gemeinde Flachau. In einer durchgeführten Kosten-Nutzen-Untersuchung wird die hohe Effizienz der Maßnahmen unterstrichen. Der Baube-ginn ist für das Frühjahr 2011 festgelegt. Im Jahr 2013 sollen die Schutzmaßnah-men in Flachau fertig gestellt sein.

http://wasser.lebensministerium.at/arti-cle/articleview/88194/1/1469

Deutschland will nun endlich aus der Atomenergie aussteigen, ebenso die Schweiz. Im Juni 2011 hat Italien klar ge-gen die Atomenergie gestimmt und auch die Mehrheit der FranzösInnen will die Kraftwerke abschalten. Damit diese Ener-giewende gelingt, braucht es vor allem ei-nen gesellschaftlichen Wandel, aber auch mehr Ökostrom. Wird damit das "Wasser-schloss Alpen" zum "Stausee Europas"?

Schrittweise will die Schweiz, die 39 Pro-zent ihres Stroms aus AKWs bezieht, aus der Atomenergie aussteigen. Immerhin 57 Prozent der Elektrizität wird in Wasser-kraftwerken produziert. In Zukunft soll es noch mehr werden: Künftig müsse in die zusätzliche Produktion und auch in den Zubau von Pumpspeicherkraftwerken in-vestiert werden, so die Regierung in Bern. In einer Studie der ETH Lausanne und der Universitäten Zürich und Bern heißt es unterdessen, dass durch den Klimawan-del in der Schweiz bis zu 40 große Glet-scherseen in den nächsten Jahrzehnten entstehen werden. Sie seien, sagt Wilfried Haeberli, Leiter der Studie, für die Spei-cherung des dringend benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien sehr attraktiv. Über 90 Prozent des Stroms, der heute in den Alpen produziert wird, kommt aus

Wasserkraft. Allerdings liefern drei Viertel der Kraftwerke gerade einmal vier Pro-zent der Energie. Allein in Österreich gibt es 2.600 kleine Wasserkraftwerke. Mit der Konsequenz, dass nur mehr zehn Prozent der Fließgewässer in den Al-pen ökologisch intakt sind. Gefordert ist jetzt eine wirkliche Energiewende. "Die bestehenden Kraftwerke müssen, unter Berücksichtigung ökologischer Kri-terien, modernisiert und damit ihre Ef-fizienz gesteigert werden", so Dominik Siegrist, Präsident von CIPRA Internati-onal. "Vor allem aber müssen wir grund-sätzlich unseren Konsum von Energie und von energieintensiven Waren und Dienstleistungen ändern." Das Wasser-schloss Europas brauche eine "Energie-vision Alpen". Sie soll Energiesparen und Effizienzsteigerungen fördern und regeln, wie neue Anlagen zur Produktion erneu-erbarer Energie so gebaut werden, dass sie Natur und Landschaft nicht schädigen. (14.06.2011)

Aus: http://www.cipra.org/de/alpmedia/news-de/4448Autor(en): alpMedia Quelle und weitere Informationen: www.nfp61.ch/E/projects/cluster-hydrology (en), www.sonntagszeitung.ch/home

Alpen unter StromWasserkraft: Die ökologischen und gesellschaftlichen Kosten der Energieproduktion müssen sich im Strompreis widerspiegeln (www.cipra.org/de/alpmedia/dossiers/15).

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F I S C H E R S F Ä N G E F I S C H E R S F Ä N G E

Bachforelle - Alm (Ausgleichsbecken)

Fangdatum: 02.06.2011Länge: 48 cmGewicht: 2,2 kgKöder: BlinkerGefangen von Isa Sert

Regenbogenforelle - Alm (Ausgleichsb.)

Fangdatum: 02.06.2011Länge: 70 cmGewicht: 4,7 kgKöder: SchwimmteigGefangen von Isa Sert

Bachforelle - Pongauer Taurach

Fangdatum: 09.05.2011Länge: 68 cmGewicht: 5,3 kggefangen mit Koppe von Alfred Neu-mayer aus Radstadt

Hecht - Stocker Teich (Tennengauer FV)

Fangdatum: 01.06.2011Länge: 97 cmKöder: FZ-BlinkerGefangen von Rudolf Kainhofer

Hecht - Wolfgangsee

Fang-datum: 15.05.2011Länge: 1 mGewicht: 7 kgGefangen von Milan Mastikosa

Hechte - Zeller See

Fangdatum: 06.05.2011Länge: 90 / 70 cmGewicht: 6,5 / 3 kggefangen von Lorenz und Reinhard Riedls-perger

Bachforelle - oberer Bockhartsee

Fangdatum: 22.05.2011Länge: 57 cmGewicht: 3,98 kgKöder: SpinnerGefangen von Michael Habetseder

Hecht - Wallersee

Fangdatum: 04.05.2011Länge: 1,32 mGewicht: 14,4 kgGefangen von Emanuel Zippusch

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F I S C H E R S F Ä N G E

Bachforelle - kohlgraben (Grossgmain)

Fangdatum: 14.06.2011Länge: 43 cmGewicht: 1,2 kgGefangen von Florian Vötterl(8 Jahre)

Regenbogenforelle - Alm (Ausgleichsb.)

Fangdatum: 21.05.2011Länge: 55 cmGewicht: 1,95 kgGefangen von Daniel Wimmer

Waller - Autobahnsee

Fangdatum:07.06.2011Länge: 1,61 mGewicht: ca. 25-30 kgGefangen von Walter Vapenik

karpfen - Seewaldsee

Fangdatum: 20.06.2011Länge: 82 cmGewicht: 10,8 kgGefangen von Bernhard Prais

karpfen - Wallersee (Henndorf)

Fang-datum: 20.07.2011Länge: 103 cmGewicht: 21 kgGefangen von Kadir Yalcin

karpfen - Balcke Teich (Scheffau)

Fangdatum: 18.06.2011Länge: 64 cmGewicht: 4,3 kgGefangen von Corinna Ploner

karpfen - Uttendorfer Badesee

Fangdatum: 11.05.2011Länge: 90 cmGewicht: 13 kgGefangen von Charly Flicker (mit 8er Haken und 0,20 Vor-fach)

Spiegelkarpfen - Auschneiderteich

Länge: 98 cmGewicht: 11 kg Köder: Mais-mehlteig Gefangen von Ignaz Laher

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Lieferinger Fischerjahrtag 2011 im Zeichen des Hl. UlrichDass neben dem Heiligen Pe-

trus auch der Heilige Ulrich als Schutzpatron der Fischer gilt, ist

nicht allgemein bekannt. Der Bildhauer und Saalachfischer Alfred Brunbauer machte daher der Peter-Pfenninger-Schenkung eine von ihm geschaffene Statue des Heiligen zum Geschenk, die nach der Weihe im Rahmen der Fischer-messe einen Ehrenplatz im Fischerhaus erhielt.Zum Fischerjahrtag am So. 3. Juli 2011, an dem nach alter Tradition zuvor über 200 Lieferinger Senioren im „Hartlwirt“ zum Mittagstisch geladen wurden, konn-ten zahlreiche Ehrengäste willkommen

geheißen werden. Neben den Bürgermei-stern Dr. Heinz Schaden (Salzburg) und Ludwig Bieringer (Wals), Landtagspräsi-dent A.D. Hans Holztrattner sowie den GemeinderätInnen Annemarie Lehner, Mag. Karo Makowitz, Ursula Schupfer, Karl Michael Blagi und Peter Iwanoff ga-ben auch Landesfischermeister Gerhard Langmaier, BFM Andreas Wiskocil, die Landesfischereiräte Helmuth Wimmer, Mag. Dr. Peter Laun und Felix Riefler, GF Mag. Daniela Latzer sowie die Vorstände der Salzburger und Bayerischen Fische-reivereine und die Bezirksfischereiräte der Peter-Pfenninger-Schenkung die Ehre.Bezirksfischermeister und Kuratoriums-vorsitzender Bernhard Scheichl über-brachte den im Schenkungsbrief vorge-schriebenen Bericht an die Lieferinger Bevölkerung und die Ehrengäste rich-

kuratorium der Peter-Pfenninger-Schenkung

Ehrensache, dass der mit „Gold“ ausgezeich-nete Dipl.-Ing. Harald Preuner als Dirigent des Fischermarsches fungieren durfte.

Pfarrer Msgr. G. Neureiter würdigte ausführlich das Wirken des Heiligen Ulrich und weihte die Statue. PPS-Vorsitzender B. Scheichl dankte dem Künstler Alfred Brunbauer für das schöne Geschenk.

Auch heuer wieder folgten viele Gäste aus nah und fern der Einladung zum Lieferinger Fischer-jahrtag.

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teten Grußworte an die zahlreichen Gä-ste, ehe verdiente Persönlichkeiten ge-ehrt wurden. Anschließend sorgte die Lieferinger Fischerinnung mit Fischerkas, Räucherforellen und Steckerlfischen vom Holzkohlengrill für das leibliche Wohl und die Lieferinger Fischermusikkapelle unter Kapellmeister Herbert Salzlechner unter-hielt mit schwungvollen Weisen.

Dauerregen bescherte der Fischer-jugend ein schönes Petri-Heil Am So. 26. Juni 2011 traf sich die Fischer-jugend aus Salzburg, Bayern und Mondsee bereits zum 10. Mal, um am Karlsbader

Weiher in Liefering ihr fischereiliches Kön-nen unter Beweis zu stellen. Schutzpa-tron Petrus stellte seine kleinen Jünger mit einem „Jubiläums-Schnürlregen“ auf eine harte Probe. Die 58 Jungfischer er-wiesen sich allerdings als vollkommen wetterfest und landeten zahlreiche Forel-len, Barsche, Brachsen und einen schö-nen Karpfen.

Die Bürgermeister Dr. Heinz Schaden (Salzburg) und Ludwig Bieringer (Wals) sowie Landesfischer-meister Gerhard Langmaier zeichneten (v.l.) Johannes Krenn (Silber), Bürgermeister-Stv. Dipl. Ing. Harald Preuner (Gold) und OAR Achim Ehrenbrandtner (Silber) für ihre Verdienste um Liefering und die Fischerei mit Ehrenzeichen der Peter- Pfenninger- Schenkung aus.

58 JungfischerInnen trotzten dem Dauerregen und konnten sich über schöne Fänge freuen.

Viele bayerische Jugendliche sind schon richtige Karlsbader-Experten

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Der Landesfischereiverband begleite-te das Jugendfischen mit der interes-santen populärwissenschaftlichen Station „Fischen und Forschen“, die trotz des schlechten Wetters auch heuer wieder großen Anklang fand.Die Fischerinnung Liefering übernahm wie immer die Organisation am Weiher, ver-sorgte die JungfischerInnen mit Jause, Getränken und Fischködern und stand mit Rat und Tat zur Seite, wenn sich eine Angel in einen Baum verirrte. Die abschließende Verlosung der Erinnerungsgeschenke war wieder spannender Höhepunkt und krö-nender Abschluss des Jugendfischens. Der Jugendbeauftragte des Verbands, LFR Helmuth Wimmer, Landesfischereirat Mag. Dr. Peter Laun und GF Mag. Daniela Latzer sowie zahlreiche Vereinsvertreter zeigten sich zufrieden mit dem guten Aus-bildungsniveau der Fischerjugend.

Tag der offenen Tür beim SSFV in Seekirchen Der Salzburger Sportfischereiverein lud am 04.06.2011 zum Tag der offenen Tür auf die vereinseigene „Ranch“ in Seekir-chen-Gezing ein. Wo sonst in harter Arbeit Forellen und Äschen herangezogen werden, sorgten herrliches Wetter und die vorzüg-

„Grenzland-Jugendfischen“ und „Fischen und Forschen am Karlsbader Weiher“ erfreuen sich bei der Fischerjugend großer Beliebtheit. Gemeinderätin Ursula Schupfer (Stadt Salzburg) gratulierte den JungfischerInnen zu den schönen Fängen und dankte der PPS und dem Fischerei-verband für diese erfolgreiche grenzüberschrei-tende Jugendinitiative.

Obmann Felix Riefler (rechts), konnte unter den zahlreichen Gästen (v.l.n.r.) auch Salzburgs Bezirksfischermeister Bernhard Scheichl (PPS), Seekirchens Vizebürgermeister Helmut Naderer, Verbands-GF Mag. Daniela Latzer, Vorstand Reinhold Priller (Freilassing), Landesfischereirat Dr. Peter Laun und (nicht im Bild) Landesfischer-meister Gerhard Langmaier begrüßen.

Die interessante wissenschaftliche Station „Fischen & Forschen“ war auch heuer der offizi-elle Beitrag der Fischerei zum „Tag der Natur“ in der Stadt Salzburg.

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liche Bewirtung durch die Vereinsmitglieder des SSFV für ein fröhliches Fischerfest, bei dem sich die Fischer von nah und fern zu einem gemütlichen Nachmittag trafen.

Eröffnungsfeier an der Oberen Glan Nach insgesamt fünf Monaten Arbeit schloss die Stadt Salzburg am 23.05.2011 die Re-strukturierung des zweiten Teil-Abschnitts der oberen Glan erfolgreich ab.„Es ist eine große Freude, zu erleben, wie sich die Natur in der Stadt anfühlt und prä-sentiert, wenn man ihr die Möglichkeiten dazu schafft.“ Das betonten Bürgermei-ster Heinz Schaden und Planungsstadtrat Johann Padutsch bei der feierlichen Eröff-nung des zweiten naturnah rückgebauten Glanabschnitts und kündigten die Fortset-zung des Renaturierungsprogrammes an.Zwischen der Hammerauer Brücke und der Waldstraßenbrücke wurde das monotone Bachbett neu gestaltet, nach ökologischen Kriterien aufgeweitet und mit Strukturen ausgestattet. Die neue, naturnahe Gewäs-serstrecke ist durch unterschiedliche Tiefen und Breiten gekennzeichnet. Sie weist Steil-ufer genauso wie Flachböschungen auf.Der Prozess der Renaturierung wird von der Universität Salzburg begleitet, um die positiven Veränderungen im Naturhaushalt auch wissenschaftlich zu dokumentieren. Die Peter-Pfenninger-Schenkung, Eigen-tümer der Fischereirechte an der Glan, berichtet, dass sich das Eigenaufkommen an Jungfischen im ersten Renaturierungs-bereich binnen Jahresfrist bereits um 40 % gesteigert hat. Besonders erfreu-lich: Seit Menschengedenken stiegen heu-er erstmals wieder Äschen zum Laichen in die Glan auf und bei der Abfischung vor den Baumaßnahmen im Bachbett wurden wieder Aalrutten gefunden.

HINWEIS

Alle Fotos zu diesen Beiträgen, sowie viele weitere finden Sie unter http:\\www.pfenninger.at

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32 Salzburgs Fischerei, 3/2011

V E R E I N E V E R E I N E

Tag der offenen Tür auf der Fischzucht des SSFVDer Salzburger Sportfischerei-Verein (SSFV) lud auch heuer wieder, am 04. Juni 2011, zum

Tag der offenen Tür in die Fisch-zuchtanlage in Seekirchen/Gezing ein. Bei strahlendem Wetter wurden den zahl-reichen Besuchern Einblicke in die Bemü-hungen um die Erhaltung der heimischen Fische, im Besonderen von Äschen und Bachforellen, gegeben. Unter den zahl-reichen Besuchern waren auch Vertreter der Jagd, Fischerei und Politik vertreten, und es konnten beim gemütlichen Bei-sammensein gemeinsame Anliegen aus-getauscht werden.

Gemeinschaftsfischen Riedersbacher LackenBeim diesjährigen Gemeinschaftsfischen an den Riedersbacher Lacken belegte unser Neumitglied Laura Wolfersber-ger mit ihren Fischerkünsten überlegen den ersten Rang. Insgesamt haben 32 Vereinsmitglieder des SSFV am Ge-meinschaftsfischen – organisiert vom oberösterreichischen Arbeitsteam – teil-genommen. Laura Wolfersberger wurde zur Fischerkönigin 2011 gekürt.

Europäisches Jahr der FreiwilligkeitDas Europäische Jahr 2011 steht ganz im Zeichen der Freiwilligenarbeit – genauso wie das 35. Geburtstagsjahr von dm-dro-geriemarkt Österreich. Unter dem Motto „Mehr vom Leben“ schenkt das Salzburger Unternehmen jedem/r MitarbeiterIn einen zusätzlichen Urlaubstag, um sich für einen guten Zweck zu engagieren. Am Samstag,

Salzburger Sportfischerei-Verein (SSFV)

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dem 02. Juli 2011, trugen 10 Mitarbeiter-Innen von dm-drogeriemarkt mit ihrer tat-kräftigen Unterstützung dazu bei, einen wichtigen ökologischen Beitrag für die Er-haltung der heimischen Äschen zu leisten. Die MitarbeiterInnen halfen dem Salzbur-ger Sportfischerei-Verein beginnend mit den Vorbereitungen zum Abfischen der Äschen in der Fischzuchtanlage in See-kirchen/Gezing bis zum letztendlichen Besatz in die Salzach in Salzburg-Lehen. Für die dm MitarbeiterInnen war dies eine gänzlich neue Erfahrung.

Kapitale Fänge in den Vereinsge-wässern des SSFV

Am Salzachsee wurde von Werner Fritz, am 10. Mai 2011 ein Waller mit einer Län-ge von 220 cm und einem Gewicht von 70,40 kg gefangen.

Ebenfalls am Salzachsee fing Christian Vitzthum einen Waller mit einer Länge von 230 cm und einem Gewicht von ca. 70-80 kg.

Leider ist die Bildqualität von den Waller-fängen für einen Abdruck in der Zeitung zu gering. Allen Fängern ein kräftiges Petri Heil!

Salzachsee-ReinigungDie Bilder zeigen die Salzachsee-Reini-gung am 12.04.2011 unter Mithilfe von Franz Rieder, Adi Fritz, Willi Gschaider, Michael Nestelbacher und Gerhard König. Der SSFV bedankt sich beim Magistrat Salzburg (Gartenamt) für die Mithilfe und die Entsorgung.

Salzburger Sportfischerei-VereinPlainstraße 85, 5020 Salzburg

E-Mail: [email protected]://www.ssfv.at

karpfen – Salzachsee

Datum: 07.05.2011Länge: 81 cmGewicht: 11,0 kgGefangen von Alija Bahtiri

Hecht – Riedersbacher Lacken

Datum: 11.05.2011Länge: 115 cmGewicht: 12,5 kgGefangen von Alfred Novacek

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34 Salzburgs Fischerei, 3/2011

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Trauer um Anton Gillhofer ¿ 27.08.1927

< 28.12.2010

Wir trauern um un-ser Ehrenmitglied Anton Gillhofer, der uns am 28.12.2010 nach langer und schwerer Krankheit verlassen hat. Anton

Gillhofer war seit 1971 Mitglied des HSV Wals. In der Zeit seiner Mitgliedschaft bekleidete er zahlreiche ehrenamtliche Funktion im Verein. So war er zuletzt von 1980–1991 Sektionsleiter-Stellvertreter. Zum Dank und Würdigung seiner bei-spielhaften Tätigkeit wurde ihm durch die Sektionsleitung die Ehrenmitgliedschaft des HSV-Wals verliehen. Anton Gillhofer war auch Träger des gol-denen Ehrenzeichen des HSV-Wals und des goldenen Ehrenzeichen des Landes-Fischereiverbandes Salzburg. Mit ihm verloren wir einen wertvollen Menschen, ein treues Vereinsmitglied. Wir werden ihm stets ein ehrendes An-denken bewahren. Die Sektion des Heeressportverein WALS

HSV-Wals, Sektion FischenDie „Doublette“ ist der Traum jedes Teichfischers Zum Gedenken an den ehe-maligen Landesfischermeister Oberst Franz Wurm hält sein Verein HSV am Auschneider-Weiher jährlich ein Fischen der

Vorstandsmitglieder und Aufsichtsfischer ab, wobei Forellen, Karpfen, stattliche Saiblinge und ein Zander an die Haken gingen. Für Patrick Eckstein aber ging der Traum aller Teichfischer in Erfüllung: An jedem der beiden Haken ein Biss und die sichere Landung einer stattlichen Schleie und eines rauflustigen Dreikilo-Karpfens.(Text: B. Scheichl)

HinweisDie Kartenverkaufsstelle des HSV-Wals bei der BP-Tankstelle, Flughafen, 5020 SALZBURG wurde mit sofortiger Wirkung aufgelassen.

Fotos: www.pfenninger.at

Spiegelkarpfen – Auschneiderteich

Datum: 23.05.2011Länge: 69 cmGewicht: 5,5 kgGefangen von Vitomir Stojkovic

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V E R E I N E

Unser VereinDie Sektion Fischen des Hee-ressportvereines Saalfelden wurde im Jahr 2002 gegrün-det. Im Verein sind ca. 30 aktive Mitglieder. Ein beson-

deres Anliegen ist uns die Ausbildung un-serer Fischerjugend. Gelebte Kamerad-schaft ist uns sehr wichtig!

Was ist los bei uns?Für unsere Mitglieder organisieren wir re-gelmäßig Schulungen und Ausbildungen durch unsere Jugendtrainer und Wett-kampfleiter. Wir nehmen an regionalen und nationalen Wettkämpfen teil und messen uns jährlich in einer eigenen Ver-einsmeisterschaft.

Was bieten wir?Eigene Ausbildung unserer Fischerjugend. Die Ausbildung von Match-Anglern. Orga-nisation von Vergleichskämpfen. Teilnah-me an regionalen und nationalen Bewer-ben. Organisation von Veranstaltungen und Festen. Eigene Vereinszeitung und Flyer. Geringer Mitgliedsbeitrag - Jugend-förderung!

Unser Vereinsteichliegt im schönen Pinzgau in Fürth bei Piesendorf. Umgeben von einem wun-derschönen Bergpanorama inmitten der Alpen. Seine Größe ca. 2,5 ha. Zum Be-satz zählen folgende Friedfische: Karp-fen, Schleien, Brassen, Rotaugen und Rotfedern. Aber auch folgende Raub-fische können geangelt werden: Hecht, Zander und Barsche. Jahreskarten und auch Tages- und Gästekarten kön-nen erworben werden. Kontakt unter www.hofisangelteich.jimdo.com

Bei uns mitmachen?Wenn Sie Interesse haben unserem Ver-ein beizutreten oder ihr Kind anmelden möchten, die Anmeldung zur Mitglied-schaft finden Sie auf unserer Website. Ein-fach herunterladen und an uns senden. Natürlich freuen wir uns aber auch über jedes Mitglied, das durch seinen Beitrag den Verein finanziell unterstützten möch-te. Alle Unterlagen dazu finden Sie unter: www.hsv-fischen.jimdo.com

Unsere JugendförderungBesonders wichtig ist uns die Schulung und Ausbildung unserer Petrijünger. Mehrmals im Jahr finden Ausbildungen statt. Jedes Neumitglied erhält vom Verein unentgelt-lich die wichtigsten Angelutensilien. Es ist daher für die Eltern nicht notwendig An-gel, Spule usw. zu kaufen. Durch Jugend-

förderung und über Sponsoren kann ein Teil der laufenden Kosten abgedeckt wer-den. Geben Sie einfach ihr Kind in unsere Obhut und genießen Sie ihre freien Stunden.

Unsere größten ErfolgeNeben vielen regionalen Bewerben im Pinzgau konnten unsere Match-Angler auch nationale Wettkämpfe gewinnen. Bei der Verbandsmeisterschaft des Österrei-chischen Heeressportverbandes (ÖHSV) holten wir 2010 zwei Staatsmeistertitel und zwei Vize-Staatsmeistertitel.

HSV-Saalfelden, Sektion Fischen

KontaktSektion Fischen, Heeressport-verein Saalfelden, Kitzsteinhorn-straße 4, 5710 Kaprun, Informationen unter: www.hsv-fischen.jimdo.comE-Mail: [email protected] Martin ZagarTel: +43 (0)660-622 6002

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V.Ö.A.F.V. - Fischereiverein SalzburgEinladung zum Kommunika tionsfischen der Landes or ganisation Salzburg des V.Ö.A.F.V. am

Sa. 24.09.2011Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der Vereine Salzburg, Tenneck und Bruck an der Glocknerstraße. Die Anzahl der Teilnehmer je Sektion ist unbeschränkt.Kartenausgabe ist um 08.30 Uhr beim Parkplatz des Gasthofes Rechenwirt in Glasenbach, Austr. 1.Die Nenngebühr beträgt € 10,- je Teil-nehmer, eine gültige Jahresfischerkarte („Steuerkarte“) ist erforderlich.

f Strecke: linksufrig von der Autobahn-brücke Urstein in Anif (Zufahrt beim Maximarkt Anif) bis Staatsbrücke in Salzburg und rechtsufrig vom Wur-zergraben in Haslach (Zufahrt Rich-tung Gasthof Überfuhr in Haslach) bis Staatsbrücke in Salzburg.

f Fischereibeginn um 9.00 Uhr, Ende Fischerei um 13.00 Uhr.

f Anschließend finden die Abwaage und die Siegerehrung sowie „Austausch von Fischerlatein“ im Restaurant Pa-rasol, Karl Emmingerstr. 17 (Alpen-siedlung) statt.

f Gewertet werden die erfolgreichsten vier Teilnehmer jedes Vereines in den Klassen Jugend, Damen und Herren.

f Erlaubt sind 1 Rute mit 1 Einfach-hacken oder mit Flugangel (1 Fliege, Nymphe oder Streamer) oder Spinn-angel (Drilling) und sämtliche Köder. Lebende Köderfische sind verboten. Grundfischen mit 1 Einzelhaken ist erlaubt.

f Hat ein(e) Teilnehmer(in) den Tages-ausfang von vier Stück Fischen er-reicht ist das Angeln zu beenden.

Anmeldung und InformationenSollte eure Teilnahme bereits vor dem Veranstaltungstag feststehen, ersuchen wir um Bekanntgabe.

Anmeldung bis ca. 19.09.2011 bei: f Obmann Heinz Baumgartner: E-mail:

[email protected] f Obm.-Stv. Josef Bartacek: E-mail:

[email protected]

Brittelmaße

Bachforelle 28 cm

Regenbogenforelle 28 cm

Bachsaibling 28 cm

Äsche 35 cm

Huchen 75 cm

Nase ganzjährig geschont

Fliegenfischertage 2011Unter der bewährten Leitung unseres Flie-genfischerprofis Franz-Xaver Ortner wer-den am 5. und 6. November 2011 wie-der Fliegenfischertage an der „Oberen Salzach“ stattfinden. Treffpunkt ist um 09.00 Uhr am Parkplatz vom „Gasthof Überfuhr“ (Übernachtungsmöglichkeit!), Ignaz-Rieder-Kai 43, 5026 Salzburg- Aigen, wo auch die Streckenbekanntga-be erfolgt und der Lizenzverkauf (€ 15,-- pro Tag) stattfindet. Nach dem Fischen findet anschließend ein gemeinsamer Er-fahrungsaustausch beim Fliegenfischer-stammtisch im Gasthof Überfuhr statt. Eigenes „Fliegenzeug“ ist erforderlich. Pro Lizenznehmer können 2 Stk. Salmo-niden (bitte Schonzeiten und Brittelmaße beachten) entnommen werden.Weitere Informationen und eventuelle Än-derungen werden in unserer Homepage (http://fischereiverein-salzburg.wmweb.at/) bekannt gegeben.

Auf zahlreiche Teilnahme bei unseren Ver-anstaltungen freut sich der Fischereiver-ein Salzburg des V.Ö.A.F.V. und wünscht allen Fischerinnen und Fischern ein kräf-tiges „Petri Heil“.

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Sommerfischen mit FischerfestBei herbstlichen Temperaturen und teil-weise kräftigen Regenschauern fand am 02.07.2011 unser Sommerfischen mit anschließendem Fischerfest an unserem Vereinsgewässer „Obere Salzach“ statt. Bei der Kartenausgabe um 07.00 Uhr konnten wir 24 Teilnehmer, davon 16 Vereinsmitglieder (darunter 2 Damen), 3 Jungfischer und 5 Gäste begrüßen. Bei besten Wasserbedingungen dauerte das Sommerfischen bis 12.00 Uhr. Insgesamt konnten 45 Stk. Regenbogenforellen ge-landet werden. Auch für beste Verpfle-gung unserer Gäste wurde bei unserem Fischerfest wie immer durch unseren be-währten „Arbeitstrupp“ gesorgt. Es wur-den frisch geräucherte Forellen, Würstl, Grillfleisch, Getränke aller Art sowie Kaf-fee mit hausgemachten Kuchen und Tor-ten, gebacken von den „fleißigen Frauen“ unserer Fischerkollegen, zum Verzehr an-geboten. Als Ehrengäste durften wir den Obmann der Peter Pfenninger Schenkung BFM Bernd Scheichl mit Gattin Christine, Ju-gendreferent Helmuth Wimmer mit Gattin,

sowie die Geschäftsführerin des Landesfi-schereiverbandes Salzburg Frau Mag. Da-niela Latzer und Gewässerreferent Dr. Pe-ter Laun begrüßen.

Nach dem offiziellen Sommerfischen wur-den unter den Teilnehmern Tageskarten für verschiedene Gewässer und als Haupt-preis eine Saisonkarte 2012 für die „Obe-re Salzach“ verlost. Thomas Brandstöt-ter war heuer der glückliche Gewinner. Die Verlosung wurde von Bezirksfischer-meister Bernd Scheichl, Obmann Heinz Baumgartner, Horst Franz Gratz und Josef Noisternig vorgenommen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die zum Gelingen unseres Festes beige-tragen haben. Insbesondere bei allen Fir-men und Vereinen für die gespendeten Getränke (Stieglbrauerei zu Salzburg, Brau AG Hallein), Tageskarten (Peter-Pfenninger-Schenkung, HSV Salzburg), der Salzburg AG für den gratis zur Ver-fügung gestellten Strom und die Lager-möglichkeiten, insbesondere aber beim SAG-Mitarbeiter Helmut Bachler, der tat-kräftig zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat. Weiters bei Albert Gries-ner (Griller usw.), Bruno - dem wir auch auf diesem Wege nochmals gute Besse-rung wünschen - und Tatjana Hochleit-ner (Getränke und Verpflegung), Ulli und Heinz Baumgartner („Mattigtaler Bachfi-scherei“) für die kostenlos zur Verfügung gestellten Fische zum Räuchern und al-len Damen für die köstlichen Kuchen und Torten. Der Erlös dieser Veranstaltung wird unseren Mitgliedern wie jedes Jahr in Form eines „Extrabesatzes“ zu Gute kommen.

Der Gewinner des Hauptpreises Thomas Brandstötter

Für die Bewirtung unserer Gäste wurde bestens gesorgt

Trotz wechselnder Wetterbedingungen kamen viele Gäste

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Jungfischerkurs 2011Zum 10. Mal veranstaltete der FV Hintersee heuer einen

Jungfischerkurs.Heuer fand der Kurs am 21.

und 22. Mai statt. 14 Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren wurden in Theorie und Praxis auf die gesetzliche Fischer-prüfung vorbereitet. Weiters nützen 2 Erwachsene die Gelegenheit zur Prüfungs-vorbereitung.Die bisherige Bilanz der Jungfischerkurse kann sich sehen lassen:In den letzten 10 Jahren haben insgesamt 191 Jugendliche und 23 Erwachsene an den Vorbereitungskursen teilgenommen. Damit hat der FV Hintersee einen wesent-lichen Anteil an der Jungfischer-Ausbil-dung im Flachgau geleistet.Beim Theorie-Teil am Samstag referierten Obmann-Stv. Otto Lapuch und Fischer-meister Ing. Ernst Rittsteiger über die Be-reiche Fischereirecht bzw. Gewässeröko-logie, Hans Pichler und Obmann Joe Huber über Wassertierkunde, Tier- und Umwelt-schutz, das richtige Verhalten am Wasser und in der Natur, sowie den sachgemäßen Gebrauch der Fanggeräte.Am Sonntag ging es zum Übungsfischen an den Hintersee. Obwohl optimales Fi-scherwetter herrschte, zeigte sich bald,

dass die Forellen und Saiblinge nicht in bester Beißlaune waren. Nur untermaßige Seesaiblinge und Bachforellen ließen sich überlisten. Schnell wurde die Fangtechnik und die Köder auf Barsche und Rotaugen umgestellt. Mit Begeisterung wurden Rot-augen und Barsche an der Hegene an das Ufer gezogen. Der Tagessieger, Florian Brawisch, erbeutete Barsche und Rotau-gen mit einer Gesamtlänge von 170 cm. Die erfolgreichsten Fischer erhielten als Preise Angelruten oder Rollen, alle wei-teren Teilnehmer diverses Angel-Zubehör, ein Maßband und eine Kappe der Salzburg AG. Zum Ausklang gab es frisch geräu-cherte Forellen aus Wastl´s Fischselche. Das herrliche Wetter nützten viele noch zu einem langen, gemütliche Beisammen-sein.

Ein besonders herzlicher Dank gilt den Vortragenden und den fishing-guides Otto Lapuch, Hans Pichler, Ernst Rittsteiger, Christian Ebner, Peter Schiessel, Gottfried Leitner, Karl Nagl, Andi Oberascher sowie unserem Chefkoch Wastl Sonnleitner. Für die großzügige Unterstützung bedanken wir uns bei den Firmen Fisherman´s Part-ner und bei der Salzburg AG. Weiters be-danken wir uns beim Landesfischereiver-band für die gewährte Jugendförderung.

Fischereiverein Hintersee

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Die gesetzliche Fischerprüfung haben bis auf zwei Prüflinge alle erfolgreich absol-viert. Nach Ausstellung der Jahresfischer-karte konnten die geprüften Jungfischer auch heuer wieder mit der Sommerferien-Lizenz am Hintersee fischen.Der Vereinsvorstand wünscht den geprüften Jungfischern für die Zu-kunft ein kräftiges Petri Heil!

Schöne Fangergebnisse!Der Appell an die Fischer Fotos von guten Fän-gen am Hintersee zur Verfügung zu stellen hat Wir-kung gezeigt. Ei-ne kleine Aus-wahl der Bilder zeigt, dass besonders in den Monaten Mai und Juni hervorragende Fangergebnisse zu verzeichnen waren. Besonders bei den See-saiblingen erwarten wir heuer eine kräftige Steigerung des Ausfanges. Bei der näch-sten Generalversammlung werden wir uns bei jedem Einsender mit einem kleinen Ge-schenk bedanken.

AusfangmeldungenDie Fischereisaison am Hintersee endet bekanntlich am 30. September. Wir bit-ten alle Jahreslizenz-Fischer die Ausfang-meldungen nach Saisonende umgehend an den Obmann (= Vereinsadresse) zu senden.

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Fliegenbinder zu Gast am HinterseeWie im Vorjahr fanden sich auch heuer wieder Mitglieder des 1. Salzburger Flie-genbinder-Stammtisches zum Fischen am Hintersee ein. Unser Chefinstruktor Franz–Xaver Ortner zeigte uns verschie-dene Wurftechniken sowie Würfe mit der Zweihand-Rute und gab uns Tipps für die Wahl und Präsentation der Fliegen.Nachdem sich die Salmoniden nicht an der Wasseroberfläche aufhielten, versuchten es die Fischer mit der Grundrute. Es dau-erte nicht lange bis die ersten Bachforellen und Seesaiblinge an der Hegene zappelten. Bertl Idinger landete sogar eine Douplette von Seesaiblingen. In fröhlicher Runde

feierten wir noch lange in Asis´s Seestüberl die-sen erfolgreichen Fischertag.

Herzlicher Dank gebührt Franz X. Ortner für sei-ne vielen An-regungen und Tipps, sowie Manfred Folie für die Organisation! Fischereiverein Hintersee

p.A. Obmann Dir. Josef Huber Schwarzgrabenweg 175020 Salzburg

Tel.: +43(0)664-5316244E-Mail: [email protected]: www.hinterseefischer.at

Seesaibling - Hintersee

Datum: 12.06.2011Länge: 35 cmGewicht: 0,5 kgKöder: MadenGefangen von Patrick Weiss

Datum: 12.06.11BF: 39 cm/0,9 kg, SS: 35 cm/0,48 kgKöder: Fisch-fetzenGefangen von Hermann Ofner

Bachforelle, Seesaibling – Hintersee

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23. Internationales Hege-fischen auf die Zeller RenkeWetterfest waren die 183 Teil-nehmerInnen aus ganz Öster-reich, der Schweiz und der BRD,

anlässlich des 23. Internationa-len Hegefischen um die Zeller Renke vom Sa. 28. Mai bis So. 29. Mai 2011 am Zeller See ganz bestimmt. Denn bei den tiefen Temperaturen, Wind und Regen wie am Samstag braucht es schon wirkliche Män-ner/Frauen, um das Weidwerk des Petrus vom schwankenden Boot aus, auszuüben. Der schöne Sonntag entschädigte die so zahlreich angereisten Fischer dafür.Vieles in der Organisation wurde 2011 völlig neu konzipiert. So war die Anmel-

dung im Gasthof Seewirt bei Vereinskas-sier Klaus Lang. Das Festzelt mit über 200 Personen Kapazität ebenso wie die Tombola und das Zelt für die Musik, so-wie das Zelt für die Grillstation wurden am Freitag von den fleißigen Vorstandsmit-gliedern des FV Renke aufgebaut. Gerade als das Zeltdach um 15 Uhr geschlossen wurde, öffnete der Himmel seine Schleu-sen und der Regen prasselte herunter. Die erforderlichen Arbeiten für die Infrastruk-tur, wie z. B. Stromkabelverlegung etc. bescherten Klaus Lang und Stefan Aig-ner eine ordentliche Gratisdusche. Inzwi-schen kämpften Franz Jankulik, Wolfgang Schattauer, Herbert Langreiter und Erwin Panzl gegen den Wind, der unser Musik-

Fischerverein Renke Zell am See

Der Fischereiverein Bruck un-ternimmt auch heuer wieder viel mit jungen Fischern.Jeden 1. Samstag im Monat ist

ein Jugendfischen angesetzt, das gut an-genommen wird. Dabei können immer wieder neue Mitglieder gewonnen wer-den.Das 1. Fischen fand am 19.03. mit 13 Kin-dern an der Salzach statt.Weitere Aktivitäten:02.04. Seekanal ...........14 Teilnehmer09.04. Uferreinigung .......9 Teilnehmer07.05. Seekanal .............9 TeilnehmerAm 11.06. folgten wir mit 16 Jungfi-schern einer Einladung von Magg Stefan

und konnten am Ritzensee in Saalfelden fischen. Der Verein bedankt sich!Am 02.07. wurde wie jedes Jahr das Schulabschlussfischen abgehalten.

Vom 14.–16.07. waren 12 Jugendliche und 6 Erwachsene zum Karpfenfischen in der Steiermark am Ninausteich. Die 8-jährige Lea Etzlinger konnte dort den schwersten Fang landen – einen Spiegel-karpfen mit 13,70 kg.

Vielen Dank den Betreuern Andreas Haitzmann und Michael Lukic.

Petri-Heil! David Steiner

V.Ö.A.F.V. - FV Bruck

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zelt unbedingt mit sich nehmen wollte.Letztlich haben wir mit vereinten Kräften gegen die Unbill der hereinbrechenden Schlechtwetterfront den Sieg davon ge-tragen und alles war für ein ordentliches Fischerfest gerüstet. Es sollte doch alles passen, denn es hatten sich nicht nur an die 180 Teilnehmer, sondern auch der Salzburger Landesfischermeister Gerhard Langmaier und Vereinsreferent Helmut Wimmer angesagt.Der Samstag früh war noch von der „har-ten“ Seite, denn Kälte und Regen bis Mit-tag bestimmten das Geschehen am Zeller See. Ab Mittag klarte es auf, und es wur-de sogar richtig gutes Fischwetter auf die Zeller Renken. Der Sonntag war ein wet-termäßiger „Bilderbuchtag“, leider nicht beim Beißverhalten der Renken.Das Festzelt erhielt schon am Samstag abend seine erste Bewährungsprobe. Die sehr bekannte Musikgruppe die „Gewalt-losen“ heizte allen Teilnehmern mit guter Musik und Stimmung ordentlich ein.Die Zeller Linedancers unter Führung von Christine Mittermaier erhielten bei ihren 2 Auftritten viel und starken Applaus. Mehrere Zugaben wurden gefordert.Das Ausfangergebnis des 1. Tages war trotz des kalten Wetters mit ca. 130 kg Reinanken in fast normalem Zeller Be-reich. Nur das Ausfangergebnis des Sonn-tags mit ca. 70 kg blieb hinter den Er-wartungen doch zurück. Dafür erfreute, dass über 50 Renken mit mehr als 0,75 kg

und 6 Fische über 1 kg Gewicht gefangen wurden. Auch 2 Hechte wurden zum Ab-wiegen gebracht. Dass der Zeller See ein ideales Saiblingsgewässer ist, zeigte uns Franz Neuwirth, sein sehr schöner 50 cm Saibling brachte 1,30 kg auf die Waage. Auch ein 2. Saibling mit 40 cm und über 55 dag wurde gewogen.Ein seltenes Erlebnis hatte Franz Hribernik aus Schwarzach jedoch schon am Don-nerstag, vor Beginn des Hegefischens beim Testen seiner Renkenplätze. Nach dem Biss einer Renke verbog sich die Renkenrute plötzlich und ruckartig. Die anschließenden Fluchten ließen gleich auf einen Räuber schließen. Nach gut 35 Minuten aufregenden Drills konnte Franz schließlich einen 94 cm langen, über 7 kg schweren Hecht keschern. Die Renke war übrigens 41 cm lang, etwas lädiert und wurde an der Oberfläche auch noch geke-

Sieger Hegefischen: v. li: Vizebürgermeister Peter Padourek, 2. Heini Stöcklinger, Sieger Martin Kienzl, 3. Marco Voglreiter, Obmann Willi Haarlander

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schert. Als Zeugen dabei waren Hermann Graspeutner, Johann Weissenbacher und Willi Haarlander. Das Abwiegen zeigte, das bis auf 2 Aus-nahmen alle Teilnehmer die 35 cm Brit-telmaß bei den Renken ganz korrekt einhielten. Die Zeit zum Abwiegen am Samstag von 18.30–19.30 Uhr bzw. Sonntag von 12.30-13.30 Uhr wurde ein-gehalten. Somit konnte die Auswertung zügig in Angriff genommen werden. Die Teilnehmer stürmten inzwischen die Grill-station von Alois Schultes und ließen kei-ne einzige Bratwurst mehr übrig. Bereits um 14.40 Uhr stand das Ergebnis fest und um 15 Uhr wurde pünktlich mit der Sie-gerehrung gestartet.Zum Sieg in der allgemeinen Klasse gratu-lierten Obmann Haarlander und Vizebür-germeister Padourek im Festzelt des FV Renke am Yachtclubgelände dem Kärnt-ner Martin Kienzl mit 5,46 kg Reinanken vor dem Maishofner Heinrich Stöcklin-ger mit 5,25 kg und Marco Voglreiter mit 5,18 kg.Die Jugendwertung ging an Hubert Mar-gesin jun. aus Viehhofen mit 0,95 kg vor Andreas Bayer aus München und Lukas Friedl aus Thalgau. Die Damen hatten mit Natalia Franz aus der BRD mit 1,27 kg vor der Kärntnerin Margarethe Jöbstl mit 0,96 kg vor Wal-purga Köstinger aus Spittal und Isabella Sievers aus München, sowie Mag. Karin Dangl aus Waidhofen/NÖ die besten Ren-kenfischerinnen ermittelt.

Die Hechtwertung holte sich Michael Klausner mit 4,02 kg Hecht aus Bad Schö-nau, vor Stefan Weinberger mit 2,28 kg Hecht beide aus der BRD.Sehr stark umkämpft war die Teamwer-tung, diese wurde diesmal wieder eine Domäne der heimischen Zeller Fischer. Auf Rang 1 konnte sich das Team der Super Oldies (Winter, Egger, Feichtner, Schwarzenauer) mit 12,15 kg vor den Petrus Lieblingen (Stöcklinger, Haarlan-der, Hermann, Fuchs) mit 11,68 kg und den Schlick Schratzn aus Fuschl (Idinger, Werner Öllinger, Markus Öllinger, Prepas-ser) mit 11,61 kg klassieren. Obmann Haarlander wies auf die Wirt-schaftskraft der Fischer, sowie auf die Nächtigungen der Fischer hin, weil viele andere Gäste bei „Sauwetter“ mit Heim-reisen nicht lange fackeln.Der besondere Dank galt auch der Stadt-gemeinde Zell am See, Herrn Stadtrat Karl Weber, dem Team vom Wirtschafts-hof Zell mit Mario Panzl an der Spitze und besonders seinen Vorstandskollegen vom FV Renke Zell am See, sowie allen Spon-soren, Freunden und Unterstützern des Zeller Hegefischens. Vizebürgermeister Padourek dankte in der Abschlussansprache allen Fischern für die Teilnahme und wies darauf hin, das die Stadt Zell am See weiterhin sehr bemüht ist, besten Fischbesatz aus der Fischzucht Prielau in den Zeller See einzubringen, also daher schöne Fischerstunden für Heimische und Gäste garantiert sind.

Vereinsfischen des FV Renke Zell am See wür-diger Sieger Franz Jankulik

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Vereinsmeisterschaft des FV RenkeIn Memoriam Hubert Mittermeyr wurde die Vereinsmeisterschaft des FV Renke Zell am See am So. 03. Juli 2011 durch-geführt. Trotz sehr kühler Witterung und der langen Nacht, bedingt durch die Hoch-zeitsfeier des Zeller Fischereibewirtschaf-ters Mario Panzl waren 35 Fischer ange-treten um den Meister 2011 zu küren. Franz Jankulik aus Zell am See hatte zu Hubert Mittermeyr eine sehr intensive Be-ziehung, wurde er doch von Hubert in die Kunst des richtigen Fischräucherns ein-geweiht. Sein Ausfang von 3,37 kg mit 5 Renken war mit Abstand der größte. Hatte Hubi etwa von oben her hinunter-geschaut und geholfen? Platz zwei ging an Heini Stöcklinger aus Maishofen mit 2,94 kg vor dem Saalfeldner Bruno Hoch-wimmer mit 2,89 kg. Mit 80 Jahren zeigte der älteste Teilnehmer, Erwin Aberger, mit seinem 11. Platz unter den Profis, dass er immer noch bestens fischen kann. Wolf-gang Schattauer hatte Erwin extra dazu eingeladen, eine sehr nette Geste. Das Gedenken an Hubert Mittermeyr, sein Wirken und Leben für die Fischerei wur-de von seiner Gattin bei der Siegerehrung im Gasthof Seewirt noch mit berührenden Worten unterstrichen.Obmann Haarlander informierte, dass der Reinerlös des Vereinsfischens vom FV Renke zu Gunsten des Fischbesatzes für den Zeller See mit Seesaibingen geht. Das Projekt Seesaibling sollte also dadurch, ebenso wie das Seeforellen Projekt, er-folgreich werden. Wilhelm Haarlander (Obmann FV Renke Zell am See)

Seeforellenbesatz aus der Fisch-zuchtanlage PrielauAm 16.06.2011 konnten wieder 500 kg 3-sömmrige Seeforellen aus der städt-ischen Teichanlage der Zeller Fischzucht Prielau in den Zeller See eingesetzt wer-den.Organisiert vom Bewirtschafter Mario Panzl konnten Schüler der 3. Klasse Volks-

schule die Fischzuchtanlage in Prielau be-sichtigen und beim Besatz der Seeforellen begeistert mithelfen. Es wurde erklärt wa-rum der See mit Fischen besetzt wird, wie die Arbeit mit den Fischen, die Fütterung etc. dazu aussieht und welche Mühen so-wie Risiken bis zur erfolgreichen Einbrin-gung in den See bestehen.Der Lerneffekt dabei ist sicher enorm groß, nachhaltig und spannender als jede Stunde Biologie in der Schulklasse.Auch Fischern ist diese Betrachtung ans Herz zu legen, denn untermaßige See-forellen sind für den Kochtopf einfach zu kostbar. Freuen wir uns einfach auf die tol-le Zeller Seeforelle, wenn diese ihre atem-beraubende Drills bietet.

Volle (Saibling) - Kraft voraus!Diesen Ausdruck aus der Sprache der Seemänner könnte man für das Seesaib-lings Projekt am Zeller See sehr gut ver-wenden. Denn nach dem gut auf Schie-ne befindlichen Seeforellen Besatz startet

Fischer vom Grundlsee, Herbert Langreiter, Obmann Haarlander, Stadtrat Weber, Bewirt-schafter Mario Panzl, Franz Jankulik und Heinrich Stöcklinger mit der schonenden Rohreinbringung des Besatzes.

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nun auch der Seesaibling so richtig durch. Bei der am Do. 14. Juli 2011 von der Fischzucht Grundlsee gelieferten Quanti-tät und Qualität der Saiblinge sollte das nur mehr eine Frage der Zeit sein, bis die Wiederfänge spürbar ansteigen. Denn mit Durchschnittslängen von 25 cm bei fast 18–20 dag pro Stück und das 5.000 (!) Mal, ist der erste Schritt umgesetzt. Die finanziellen Mittel dafür stammen von der Stadtgemeinde Zell am See sowie immer-hin € 2.500,- vom FV Renke Zell am See aus der Vereinskasse. Die Einbringung in den See erfolgte nicht, wie sonst üblich mit Keschern, sondern mittels der sehr Fisch schonenden Rohrleitung direkt vom vorher akklimatisierten Fischbehälter in den Zeller See. Ein großes Dankeschön auch an alle Mitarbeiter dafür, allen voran Stadtrat Karl Weber und Bewirtschafter Mario Panzl.

Besonders Petri HeilBesonderes Petri Heil hatte Albert Juric aus Kaprun am 03. Juni 2011. Beim Schleppen erfolgte plötzlich ein gewal-tiger Anbiss auf den Köder.Nach vielen Fluchten konnte Albert den Fisch erst Mitte See zu Gesicht bekom-men. Natürlich gestaltete sich der Akt mit dem zu kleinen Kescher eben-so spannend. Sein Geschick und Können so-wie die Portion Glück entschie-den erfreulicher-weise den Fang des 135 cm lan-gen Welses für Albert Juric. Sol-che Welsfänge könnten durch-aus öfter passie-ren, denn im Zel-ler See sind diese in enormen Grö-ßen drinnen.

Flussbarsch - Zeller See

Länge: 48 cmGefan-gen von Albert Mitter

Flussbarsch - Zeller See

Datum: 21.06.2011Länge: 47 cmGewicht: 1,70 kgGefangen auf Nymphe von Gerhard Winter (FV Renke Zell am See)

Renke - Zeller See

Datum: 05.05.2011Länge: 58 cmGewicht: 1,81 kgGefangen von Albert Mitter

Hecht - Zeller See

Länge: 112 cmGewicht: 8,84 kgGefangen von Manfred Stahl

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L E S E S TO F F L E S E S TO F F

Auf die richtige Technik kommt es an!Zuverlässige Wege zum Fangerfolg

Angeln ist weit mehr als nur einen Haken ins Wasser zu halten und den Sonnen-untergang zu beobachten bis ein Fisch beißt. Wer wirklich erfolgreich sein will,

muss sich mit den verschiedenen An-geltechniken auseinandersetzen und sie passend einsetzen. Genau dieses Wissen vermittelt der Ratgeber Angeltechniken. Egal ob Spinnfischen, Stippfischen, das Grundangeln, die Fliegenfischerei oder das Schleppfischen – hier erfährt der ambitionierte Angler alles, was er wissen muss. Mit den Top-Tipps der Profis ist der Fangerfolg sicher!

Eberhard Anneken ist leidenschaftlicher Schleppfischer, Tom Jacob gibt Kurse im Fliegenfischen und die Experten für das Angeln auf Friedfische der Specimen Hun-ting Group Dortmund sind allen Anglern aus der Fachpresse bekannt.

Angeltechniken

Eberhard Anneken, Tom Jacob, Specimen Hunting Group DortmundAngeltechniken192 Seiten, laminierter Pappband, 90 Farbfotos, 64 Farb-IllustrationenISBN 978-3-440-12449-9Kosmos Verlag, StuttgartPreis: € 20,60

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faistenau/tiefbrunnau. anglerfreunde kommen in tiefbrunnau auf ihre kosten. so bieten karner‘s fischteiche, 20 autominu-ten von der stadt salzburg entfernt, dem angler und der ang-lerin hervorragenden forellen- und saiblingfang und zudem angelruten zum Verleih. Den frischen fang kann man sich am Holzofen-grill selbst zubereiten oder zubereiten lassen.

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L E S E S TO F F

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L E S E S TO F F

Meine eigenen Erwartungen als Biologin wurden nicht ganz erfüllt, wird es doch als „das erste Buch über die Akustik im Süß-wasser“ beworben, für das „30 Jahre inten-sive Forschung nötig waren, um die zum Teil sensationellen Forschungsergebnisse zu präsentieren.“ Es ist dem Autor - selbst leidenschaftlicher Fischer - jedoch gelun-gen, ein Einsteigerbuch in die Bioakustik

für den interessierten Laien zu schreiben. Die beiliegende CD mit Unterwasser-Hör-proben (Laute und Geräusche von Fischen u. Was serinsekten) ist interessant und liefert erstaunliche Eindrücke. Aussagen über die Akustik sind in die Erzählungen eingestreut, bei einzelnen Fischarten wie Waller, Barsch und Zander etwas ausführ-licher. Der Autor gibt fallweise auch Tipps zu Köderwahl und Montage. Mir persönlich fehlen Quellen- und Literaturangaben. Das Buch dient aber sicher dazu, beim näch-sten Angeln mit einem anderen Bewusst-sein ans Wasser zu gehen mit dem Wissen, dass es unter Wasser nicht lautlos ist.

vorab gelesen von Mag. Daniela Latzer

Stumm wie ein Fisch?

Roland Kurt, 2010. Stumm wie ein Fisch166 Seiten, zahlr. Abb., Verlag: Fischueberalles.ch, CD mit Hörpro-be, ISBN: 978-3905678383 Preis: € 29,00

Wasser ist unser „Lebensmittel Nummer eins“! Leider ist die Wichtigkeit dieses Elements uns nur selten wirklich be-wusst. In unseren Breiten ist der Mensch gewohnt, die Wasserleitung nur aufdre-hen zu müssen, um Wasser in bester Qualität genießen zu können. Im Grunde der pure Luxus!Mit dem Buch „Geheimnis Wasser“ unter-nimmt Peter Jäger den gelungenen Ver-such, Wasser in seinen Aspekten als Le-bens-, Heil- und Genussmittel umfassend darzustellen. Schon die berufliche Lauf-bahn des Autors (u. a. Weihenstephan und Österreichisches Getränkeinstitut) stellt sicher, dass der Inhalt des Buches über allgemeine Phrasen, wie „Wasser ist Leben“, weit hinausgeht. Im Gegen-teil, dieses Buch versteht sich als Sach-

buch, das dem Wasser ausführlich auf den Grund geht. Der Bogen der Kapitel spannt sich dabei von Wasseranalysen und ge-setzlichen Verordnungen zur Wassergüte über die Rolle des Wassers als Nahrungs-mittel, den Beitrag des Wassers zu Ge-sundheit und Krankheit bis hin zur Was-serqualität von Flüssen und Seen oder die Möglichkeiten der Wasseraufbereitung.Alle deutschen, österreichischen und Schweizer Mineralwässer werden hin-sichtlich ihrer gesundheitlichen Wirkung analysiert – dies und die Erörterung von Themen, wie Nitratgehalt des Wassers oder Vorteile von Glas- bzw. Kunststofffla-schen, machen das Buch zum nützlichen Ratgeber für alle, die mit Wasser zu tun haben – also für jeden von uns.Ebenso widmet sich Peter Jäger den noch wenig erforschten Gefilden, wie Marien-wasser, Lichtwasser, belebtes bzw. ener-getisiertes Wasser und andere (umstrit-tene) heilende Wässer und gibt damit gleichzeitig eine Antwort darauf, wieso Wasser auch im Titel eines fundierten Sachbuchs als Geheimnis bezeichnet wer-den darf.

Verlagsangaben und D. Latzer

Faszination Wasser

Peter JägerGEHEIMNIS WASSER: Le-bens-, Heil- und Genuss-mittel190 Seiten, zahlr. Abb., HardcoverISBN 978-3-7020-1309-7Preis: € 19,90

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P.b.b. GZ 02Z030237 M Verlagspostamt 5020 SalzburgLandesfischereiverband Salzburg, Reichenhallerstr. 6, 5020 Salzburg DVR: 0940691

Für Mitglieder

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es sind einige exemplare beim LfV vorrätig. bei großer nachfrage kann es unter umständen zu kurzfristigen Lieferverzögerungen kommen.

nach erfolgter Vorbestellung mit angabe der gewünschten größe, Herren- od. Damenmodel samt ihrem absender erhalten sie von uns einen erlagschein über ihre bestellsumme. bitte teilen sie uns mit, ob sie ihre bestellung persönlich im büro des LfV abholen möchten, oder ob sie eine Zusendung per post wünschen.

nach eingelangter Zahlung/Überweisung ist ihre Vorbestellung verbindlich! schriftliche Vorbestellungen mit größenangabe beim LfV unter: [email protected] oder fax. +43 (0) 662-842684-9

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