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Samstag, 25. November 2017, 13:00 Uhr ~9 Minuten Lesezeit Die USA auf dem Weg in die Zensur Im Schlepptau der Anti-Trump-Bewegung und des Russia-Gate-„Skandals“ macht sich eine verstörende Bereitschaft breit, Dissidenten zum Schweigen zu bringen. von Robert Parry Foto: Nomad_Soul/Shutterstock.com Ein krasser Unterschied zwischen dem Washington von heute und dem, das ich als junger Korrespondent von Associated Press in den späten 70er und frühen 80er Jahren erlebte, besteht darin, dass es damals – obwohl ja der alte Kalte Krieg zur Zeit der Wahl von Ronald Reagan hitziger wurde – prominente Mainstream-Journalisten gab, die die exzessive Dämonisierung der Sowjetunion skeptisch beäugten und Zweifel hegten an den irren Behauptungen, Nicaragua und Grenada stellten eine furchtbare

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Samstag, 25. November 2017, 13:00 Uhr~9 Minuten Lesezeit

Die USA auf dem Wegin die ZensurIm Schlepptau der Anti-Trump-Bewegung und des Russia-Gate-„Skandals“ macht sicheine verstörende Bereitschaft breit, Dissidenten zum Schweigen zu bringen.

von Robert Parry Foto: Nomad_Soul/Shutterstock.com

Ein krasser Unterschied zwischen dem Washingtonvon heute und dem, das ich als junger Korrespondentvon Associated Press in den späten 70er und frühen80er Jahren erlebte, besteht darin, dass es damals –obwohl ja der alte Kalte Krieg zur Zeit der Wahl vonRonald Reagan hitziger wurde – prominenteMainstream-Journalisten gab, die die exzessiveDämonisierung der Sowjetunion skeptisch beäugtenund Zweifel hegten an den irren Behauptungen,Nicaragua und Grenada stellten eine furchtbare

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Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA dar.

Heute jedoch fällt mir keine einzige wichtige Stimme in denNachrichten der Mainstreammedien ein, die irgendeine Behauptunginfrage stellte, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin undsein Land diffamiert – ganz gleich, wie unwahrscheinlich oderabsurd sie auch sein mag. Es wird ununterbrochen auf Russlandeingeschlagen.

Und hinter dieser verstörenden anti-russischen Gleichförmigkeitfinden zunehmend Angriffe gegen unabhängige undandersdenkende Journalisten und Nachrichtenportale außerhalbdes Mainstreams statt. Wir treten nicht nur in einen Neuen KaltenKrieg und eine Neue McCarthy-Ära ein; obendrein bekommen wirauch noch eine hohe Dosis Orwellianismus alter Schule gereicht.Bisweilen lässt sich das an Einzelfällen beobachten, zum Beispiel alsdie Huffington Post eine gut recherchierte Story des JournalistenJoe Lauria aus ihrem Online-Angebot nahm, weil er es gewagt hatte,darauf hinzuweisen, dass die Demokraten jene beiden Elementefinanzierten, die das ausgelöst haben, was inzwischen als Russia-Gate bekannt ist: die forensische Untersuchung der Computer imDemocratic National Committee (dem obersten Parteiorgan derDemokraten A. d. Ü.) und die Trump-Untersuchung durch dieOpposition, die der vormalige britische Spion Christopher Steele

Vielleicht war der Vietnamkrieg damals noch so präsent in denKöpfen, dass die leitenden Redakteure und Inlandsreporter dieGefahren eines hirnlosen Gruppendenkens im offiziellenWashington erkannten, genauso wie die Wichtigkeit eines gesundenSkeptizismus gegenüber offiziellen Verlautbarungen von den US-Geheimdiensten.

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durchgeführt hat.

Die Huffington Post hat Lauria weder vor noch nach derEntscheidung, die Story zurückzuziehen, kontaktiert, obwohl erdarum gebeten hatte, die Gründe für diese Entscheidung zuerfahren. Huffington Post Redakteure teilten einem BuzzFeed-Journalisten mit, sie hätten damit auf Leserbeschwerden, der Artikelstecke voller sachlicher Fehler, reagiert. Dargelegt wurden diejedoch nie, und so herrscht kaum ein Zweifel, dass Lauriaseigentlicher Fehler der Verstoß gegen das Russia-Gate-Gruppendenken der anti-Trump Widerstandsbewegung war.

Maulkorb für Russia Today

In anderen Fällen wurde die um sich greifende amerikanischeZensur von US-Regierungsbehörden geleitet. Beispielsweise, als dasJustizministerium verlangte, dass sich das russischeNachrichtenportal Russia Today gemäß dem restriktiven ForeignAgent Registration Act registrieren lasse. Das Gesetz verlangt einederart unverzügliche, häufige und detaillierte Bekanntgabemutmaßlicher „Propaganda“, dass dies zur Folge haben könnte, dassRussia Today nicht länger in den USA arbeiten kann.

Dieser Angriff auf Russia Today wurde durch die„Geheimdienstliche Bewertung” vom 6. Januar, die jedochtatsächlich von nur einer Handvoll „handverlesener“ Analysten vonCIA, FBI und NSA vorbereitet worden war, rational begründet. IhrBericht beinhaltete einen Anhang von sieben Seiten, die aus demJahr 2012 stammten und Russia Today vorwarfen, russischePropaganda zu verbreiten. Und offenbar muss dieser Bericht vom 6.Januar nun als alleingültige Wahrheit anerkannt werden, Fragensind nicht gestattet.

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Hätte allerdings irgendein richtiger Journalist den Bericht vom 6.Januar einmal tatsächlich gelesen, hätte er oder sie entdeckt, dassRussia Todays finsterer Angriff auf die amerikanische DemokratieVergehen beinhaltete, wie eine Diskussion unter Kandidatenabgehalten zu haben, die von den republikanisch-demokratischenDebatten im Jahr 2012 ausgeschlossen waren. In der Tat: Libertärenund Grünen zu ermöglichen, ihre Ansichten darzulegen, ist eineernste Gefahr für die amerikanische Demokratie.

Eine andere “Propaganda” von Russia Today beinhaltete dieBerichterstattung über die Occupy Wall Street Proteste und dieUntersuchung der Umweltgefahren durch Fracking, Themen, überdie auch in den heimischen amerikanischen Medien breit berichtetwurde. Sobald Russia Today über ein berichtenswertes Themaberichtet – selbst, wenn auch andere berichtet haben – handelt essich anscheinend um „Propaganda“, die unterdrückt werden muss,um das amerikanische Volk davor zu schützen.

Wer sich die Mühe macht, den Anhang zum Bericht vom 6. Januargenau anzusehen, wird leicht zu dem Schluss kommen, dass diese„handverlesenen“ Analysten entweder völlig durchgeknallt oder irreRussenfeinde sind. Und doch verbietet es sich jetzt, diese„Nachrichtendienstliche Einschätzung“ infrage zu stellen, es seidenn, Sie möchten als „Handlanger des Kreml“ oder „Putinsnützlicher Idiot“ bezeichnet werden.

Übrigens war es James Clapper, Präsident Obamas NationalerGeheimdienstdirektor, der unter Eid aussagte, dass die Analystender drei Geheimdienste „handverlesen“ gewesen seien. Das heißt,dass es Analysten waren, die persönlich von ObamasGeheimdienstchefs von drei Diensten ausgewählt wurden – nicht„allen 17“, wie man dem amerikanischen Publikum ein ums andereMal weismachte – und daher nicht einmal repräsentativ für dieAnalysten dieser drei Geheimdienste waren. Und doch wird dieseTeilmenge einer Teilmenge regelmäßig als „die US Geheimdienste“

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beschrieben, selbst nachdem große Nachrichtenportale schließlichihre „alle 17“-Ente zurücknehmen mussten.

Und so lebt der Mythos der einhelligen Meinung der Geheimdienstefort. In einem peppigen Artikel am Dienstag darüber, dass die US-Regierung Russia Today dazu zwingt, sich als ausländische Agentenregistrieren zu lassen, schrieben die Washington Post ReporterDevlin Barrett und David Filipov: „US-Geheimdienste sind zu demSchluss gekommen, dass der Sender und der Internetauftritterbarmungslos anti-amerikanische Propaganda auf Anweisung derrussischen Regierung verbreiten.“

In früheren Zeiten, selbst während des alten Kalten Krieges und alsPräsident Reagan gegen “das Böse Reich” wetterte, hätten einige vonuns doch den Bericht vom 6. Januar und seine Anklage gegen RussiaToday unter die Lupe genommen und bemerkt, wie absurd dieseBehauptungen über die „erbarmungslos anti-amerikanischePropaganda“ sind. Ob Sie nun die Ansichten der Grünen undLibertären hören möchten oder nicht – oder ob Sie Fracking mögenund Occupy Wall Street hassen – die Möglichkeit, darüberinformiert zu werden, stellt keine „erbarmungslos anti-amerikanische Propaganda“ dar.

Der eigentliche Streit der US-Regierung mit Russia Today scheintzu sein, dass es einige Amerikaner auf Sendung nimmt, die auf derschwarzen Liste der Mainstreammedien stehen – darunter höchstglaubwürdige ehemalige Geheimdienstanalysten und gutinformierte amerikanische Journalisten –, weil sie diverse offizielleNarrative infrage stellten.

Mit anderen Worten: Die Amerikaner sollen die andere Seite derGeschichte nicht hören, wenn es um wichtige internationalKonflikte geht, wie den Stellvertreterkrieg in Syrien oder denBürgerkrieg in der Ukraine oder um Israels Misshandlung derPalästinenser. Nur die Darstellungen des Außenministeriums von

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diesen Ereignissen sind zugelassen, sogar wenn diese Darstellungenselbst propagandistisch, wenn nicht schlicht falsch sind.

Beispielsweise sollen Sie nichts erfahren über die riesigen Löcher inder Beweisführung zu den Sarin-Einsätzen in Syrien oder darüber,dass das Post-Putsch-Regime der Ukraine Neonazis bewaffnet, umUkrainer ethnisch russischer Herkunft zu töten, noch über IsraelsEntwicklung zu einem Apartheidstaat. Alle vernünftigen Amerikanersollen regelmäßig eine Kost serviert bekommen, die ihnenausschließlich zeigt, wie rechtschaffen die US-Regierung und ihreVerbündeten sind. Alles andere ist „Propaganda“.

Tabu ist außerdem jegliche nachdenkliche Kritik an diesem Berichtvom 6. Januar – oder offenbar auch Clappers Charakterisierungdieses Berichts als ein Produkt von „handverlesenen“ Analysten ausnur drei Diensten. Sie sollen ja nicht fragen, weshalb andere USGeheimdienste mit einem tiefen Verständnis von Russlandausgeschlossen wurden und weshalb selbst andere Analysten derdrei beteiligten Geheimdienste nicht einbezogen wurden.

Nein, Sie müssen immer glauben, dass der Bericht vom 6. Januareine „übereinstimmende“ Beurteilung „aller US-Geheimdienste“darstellt. Und Sie müssen dies als schlichte Tatsache akzeptieren –genauso wie es auch die New York Times, die Washington Post,CNN und andere Mainstreamnachrichtenportale handhaben. Ihnensollte nicht einmal auffallen, dass der Bericht vom 6. Januar selbstgar nicht behauptet, dass die russische Einmischung in die Wahleneine Tatsache sei. Der Bericht erklärt, dass „Beurteilungen nichtimplizieren sollen, dass wir Beweise dafür haben, dass etwas eineTatsache ist.“

Selbst ein Zitat aus dem Bericht vom 6. Januar könnte einenamerikanischen Journalisten zu einer Art verräterischem„russischen Maulwurf“ machen, dessen journalistische Arbeit durch„verantwortungsvolle“ Medien bereinigt werden muss und der

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gezwungen werden sollte, das journalistische Pendant zu einemgelben Stern zu tragen.

Die Anti-Trump- und Russlandhysterie

Natürlich kommt ein Großteil dieser anti-russischen Hysterie vonder Wut über die schockierende Wahl von Donald Trump, die nunschon ein Jahr anhält. Schon in den ersten Augenblicken verblüffterUngläubigkeit über Hillary Clintons Niederlage setzte man einNarrativ in Gang, um Trumps Sieg nicht Clinton und ihremerbärmlichen Wahlkampf anzulasten, sondern Russland. Darin sahman auch eine Chance, den Ausgang der Wahlen zu revidieren undTrump aus dem Amt zu entfernen.

Die großen US-Nachrichtenmedien setzten sich ganz offen an dieSpitze des Widerstandes. Die Washington Post legte sich denmelodramatischen und scheinheiligen Slogan „Demokratie stirbt inder Dunkelheit“ zu, mit dem sie ihre Journalisten von der Leine ließ,um das Narrativ von illoyalen Amerikanern, die russischePropaganda in Umlauf brachten, hinauszuposaunen. Vermutlichbietet die Dunkelheit die geeignete Umgebung, um Menschen zuerdolchen, die das Russia-Gate-Narrativ der Widerstandsbewegunginfrage stellten.

Am vergangenen Thanksgiving Day wurde ein früher Schussabgefeuert in diesem Feldzug gegen Informationen, die von deroffiziellen Lesart abweichen, als die (Washington) Post einen Artikelauf der Titelseite brachte, in dem eine anonyme Gruppe mit demNamen PropOrNot zitiert wurde. Darin wurden 200 InternetNachrichtensites angeprangert, weil sie angeblich russischePropaganda verbreitet hätten. Auf der Liste standen einige derwichtigsten Quellen eines unabhängigen Journalismus‘, darunterConsortiumnews.com, offenbar für das Vergehen, einige der

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Narrative des Außenministeriums zu internationalen Konflikten zuhinterfragen, insbesondere zu Syrien und die Ukraine.

Danach, als die anti-russische Hysterie und die Zensur an Fahrtaufnahmen, bewilligte der Kongress letzten Dezember eine Summevon 160 Millionen Dollar, die an Denkfabriken undNichtregierungsorganisationen gingen, um russische Propaganda zubekämpfen. Und schon bald fanden Berichte und Studien reißendenAbsatz, die hinter jedem Artikel, Tweet und Beitrag, der nicht derLinie des Außenministeriums entsprach, einen Russen entdeckten.

Die New York Times und andere führende Nachrichtenanbieterhaben Pläne begrüßt, nach denen Google, Facebook und andereTechnologiekonzerne Algorithmen benutzen sollten, dieInformationen, welche die etablierten Medien als „fake“ oder„Propaganda“ erachten, aufspüren, marginalisieren oder ganz ausder Welt schaffen können. Google hat in einem ersten Entwurfbereits eine Koalition von Mainstreammedien und durch dasEstablishment abgesegneten Internetseiten geschmiedet, dieentscheiden soll, welche Informationen durchkommen und welchenicht.

Unter diesen Wahrheitsaposteln sind die Faktenprüfer PolitiFact,die die Lüge von „allen 17 Diensten“, die die Behauptung vomrussischen Hacking angeblich absegnet hatten, als „wahr“beurteilten. Und das, wo diese Behauptung nie wahr war undinzwischen eindeutig als falsch erwiesen ist. PolitiFact hältweiterhin daran fest, dass diese Lüge der Wahrheit entspreche.Offensichtlich ist diese Organisation erfüllt von der Hybris, die mitder Macht einhergeht, darüber zu bestimmen, was wahr und wasgelogen ist.

Was mich an dieser Entwicklung besonders verstört, ist dasStillschweigen vieler Bürgerrechtsanwälte, liberaler Politiker undVerteidiger der Pressefreiheit, auf die man früher vielleicht noch

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zählen konnte, um sich gegen diese Zensur und diese Ausgrenzungaufzulehnen.

Es scheint so, als heilige der Zweck, Donald Trump zu besiegen undWladimir Putin zu dämonisieren, jedwedes Mittel, ungeachtet derexistentiellen Gefahr eines Atomkrieges mit Russland oder der anMcCarthy-Zeiten gemahnende (oder gar Orwellsche) Bedrohungder Rede-, Presse- und Gedankenfreiheit.

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Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien zuerst unter demTitel "America’s Righteous Russia-Gate Censorship(https://consortiumnews.com/2017/11/14/americas-righteous-russia-gate-censorship/)". Er wurde vom ehrenamtlichenRubikon-Übersetzungsteam (https://www.rubikon.news/kontakt)übersetzt und vom ehrenamtlichen Rubikon-Korrektoratsteam

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(https://www.rubikon.news/kontakt) korrigiert.

Robert Parry, verstorben 2018, war investigativerJournalist. In den 1980er Jahren brachte er viele der Iran-Contra-Storys für AP und Newsweek an dieÖffentlichkeit. 1995 gründete er das erste investigativeOnline-Magazin Consortiumnews.com(https://consortiumnews.com/), um ein Gegengewicht zuden etablierten Medien zu schaffen, die journalistischeGrundprinzipien zunehmend zugunsten einerGefälligkeitsberichterstattung aufgaben. Zuletzt erschienvon ihm „America’s Stolen Narrative“.

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