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Branchenreport Sanitär, Heizung und Installation | Branche in Kürze

1 Branche in Kürze1 Branche in KürzeDer Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs-sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ generiertimmer mehr Umsatz. Sowohl im Neubaubereichals auch beim Bauen im Bestand floriert das Ge-schäft. Die Digitalisierung ist im Vergleich zum ge-samten Bauhandwerk überdurchschnittlich starkfortgeschritten. Das macht es auf der anderen Sei-te immer schwerer, qualifizierte Fachkräfte zu fin-den (B Abbildung 1, S. 2 ) .

Austausch von Heizungen und Sanierung vonBädernDas Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2050einen klimaneutralen Gebäudebestand zu errei-chen, macht Maßnahmen erforderlich. Auf der Ba-sis neuer Fördermöglichkeiten, die im Koalitions-vertrag von CDU/CSU und SPD angedeutet wurden,können auf Energetik spezialisierte BaubetriebeAufträge erwarten. Das gilt beispielsweise für denAustausch von Heizungen gegen moderne undenergieeffiziente Modelle. Der in die Jahre gekom-mene Gebäudebestand in Deutschland macht dasvielfach erforderlich. Auch beim Badezimmer gibtes in vielen Fällen Handlungsbedarf. Hier stehenallerdings nicht nur die Energetik, sondern auchdie Funktionalität sowie der Aspekt „Altersgerech-tes Wohnen“ im Vordergrund. Ältere Menschenwollen häufig möglichst lange in ihrer Wohnungoder ihrem Haus leben. Ein altersgerechter Um-bau – insbesondere des Badezimmers – kann da-mit erforderlich werden. Der Wirtschaftszweig„Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- undKlimainstallation“ ist hierfür bestens qualifiziertund ausgerüstet.

Neubaugeschäft auf dem Höhepunkt?Die Zahl an fertigerstellten Gebäuden ist im Jahr2017 gestiegen und wird das aller Voraussicht

nach im Jahr 2018 ebenfalls tun. Damit könnte imNeubausektor der Höhepunkt einer Boom-Phaseerreicht sein. Hierauf deuten die Genehmigungs-zahlen hin, die für das Jahr 2017 eine rückläufigeTendenz ausweisen, von der lediglich der Ge-schosswohnungsbau ausgeschlossen ist.

Auf der Basis der positiven Entwicklung sowohl imNeubaubereich als auch beim Bestandsbau hatder untersuchte Wirtschaftszweig im Jahr 2017mehr als 40 Mrd. € erwirtschaftet. Hierzu habendie privaten Haushalte gut 60% beigetragen. DieBetriebszahl liegt mit deutlich über 50.000 sehrhoch, ist allerdings rückläufig. Die Beschäftigten-zahlen wachsen hingegen weiter auf mittlerweilemehr als 275.000.

Fachkräfte fehlen, aber Azubizahlen steigenDass der Wirtschaftszweig auch weiterhin immermehr Beschäftigte brauchen wird, steht außer Fra-ge. Allerdings ist zu erwarten, dass der Arbeits-markt gut qualifizierte Kräfte kaum mehr hergibt.Die durch die Digitalisierung geprägte Branche er-fordert ein hohes Maß an Qualifikation, die nichtimmer vorhanden ist. Es ist davon auszugehen,dass der Fachkräftemangel in den nächsten JahrenAufträge kosten wird.

Immerhin konnten zuletzt mehr junge Menschendavon überzeugt werden, eine Ausbildung imSHK-Gewerbe zu absolvieren. Hier zeigt sich, dassdie Kombination von hoher Technisierung mit ei-nem durchdachten Ausbildungsmarketing Früchtetragen kann. Den Fachkräftemangel wird das in Zu-kunft allerdings lediglich abmildern.

Auszug aus Kap. 6: Chancen und Risiken im Überblick

Chancen

Das Modernisierungsgeschäft boomt

Digitalisierung u. Technisierung bieten zahlreiche Chancen

Risiken

Nicht alle Betriebe können mit der Technisierung mithalten

Der Fachkräftemangel macht dem Wirtschaftszweig zu schaffen

Quelle: Branchendienst der Sparkassen-Finanzgruppe

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Branchenreport Sanitär, Heizung und Installation | Inhalt

1 Branche in Kürze 2

2 Branchenbeschreibung 4

3 Branche in Zahlen 5

3.1 Volkswirtschaftliche Kennzahlen 5

3.2 Branchenspezifische Kennzahlen der Sparkassen-Finanzgruppe 9

4 Branchenwettbewerb 13

4.1 Wettbewerbssituation 13

4.2 Bedeutende Unternehmen 15

5 Rahmenbedingungen 16

6 Trends und Perspektiven 19

Glossar 25

Programm der Branchenreports 2018 27Impressum 28

Inhalt

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