Santo Domingo, Dominikanische Republik · Gründungsdatum Santo Domingos, obwohl die heutige...

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Hafencheck SANTO DOMINGO IM ÜBERBLICK „Das ist das Schönste, was das menschliche Auge je zu Gesicht bekom- men hat.“ So begeistert war Christoph Kolumbus im Jahre 1492, als er erstmals die Insel Hispaniola (Klein-Spanien) betrat. Tropisches Flair und kolonialer Charme haben ihre Faszination bis heute nicht eingebüßt in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, die sich die zweitgrößte Karibikinsel mit dem kleineren Nachbarn Haiti teilt. Drei Millionen Einwohner leben in der größten Stadt der Karibik an der Mündung des Rio Ozama im Süden der Inselrepublik. Zwar gilt die Dominikanische Republik zu Recht als Strandparadies, doch in der Altstadt von Santo Domingo weht noch immer der Wind jener Zeitenwende, als sich mit der Ankunft der Europäer die Welt veränderte. Taxis Taxis stehen in der Regel an der Anlegestelle zur Verfügung. Touristeninformation Das staatliche Fremdenverkehrsamt befindet sich gegenüber dem Parque Colon im Palacio Borghella, Tel. +1/809/686 38 58 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 09:00 –13:00 und 14:30 –17:00 Uhr Währung Zahlungsmittel ist der Dominikanische Peso (RD$ oder Dom$). Er un- terteilt sich in 100 Centavos. Aktuelle Währungskurse erfahren Sie an der Rezeption. Notfallnummern Allgemeiner Notruf: Tel. 911 AIDA Hafenagentur: Maritima Dominicana, S. A., Santo Domingo, Carretera Sanchez km 12 1/2, Tel. +1/809/539 60 00 In einem Notfall an Land erreichen Sie das Schiff über die Telefonnum- mer auf Ihrer Bordkarte. Wissenswertes GESCHICHTE Vor der Ankunft der Europäer hatte sich das kriegerische Volk der Kariben die Herrschaft über die friedlichen Ureinwohner, die Taino, gesichert. Vier Jahre nach der Entdeckung Hispaniolas im Jahre 1492 ließ Christoph Kolumbus seinen Bruder Bartholome eine Stadt am Ostufer der Mündung des Rio Ozama erbauen – La Nueva Isabela. 1496 gilt deshalb als offizielles Gründungsdatum Santo Domingos, obwohl die heutige dominikanische Hauptstadt erst 1502 von Gouverneur Nicolas de Ovando an das westliche Ufer verlegt wurde – ein Hurrikan hatte die erste Siedlung komplett zerstört. Ovando nannte die neue Stadt Santo Domingo (Heiliger Sonntag), weil sie angeblich an einem Ostersonntag geweiht wurde. Dass der Gouverneur Stein auf Stein bauen ließ, ist 500 Jahre später eine echter Glücksfall: Deshalb besitzt die Zona Colonial die ältesten Häuser Amerikas. Santo Domingo stieg unter der spanischen Herrschaft rasch zur Machtzentrale der Neuen Welt auf. 1504 wurde die Stadt Bischofssitz und 1511 Hauptstadt des Vize- Königreichs Neu-Spanien, in dem die Besitztümer auf dem amerikanischen Kontinent gebündelt wurden. In Santo Domingo wurden im 16. Jahrhundert die Eroberungszüge nach Süd- und Mittelamerika geplant. Die vermuteten Goldvorräte waren nicht üppig genug, und Naturkatastrophen wie ver- heerende Erdbeben oder schwere Stürme setzten der Stadt zu, so dass sie – wie die gesamte Insel – weltpolitisch in einen mehr als 200 Jahre währenden Dornröschenschlaf verfiel. Erst recht, nachdem der englische Freibeuter Sir Francis Drake 1586 die Stadt überfallen und geplündert hatte. 1844 riefen die Unabhängigkeitskämpfer Ramon Matias Mella und Francisco de Rosario Sanchez die erste Dominikanische Republik aus, doch der Weg zu Demokratie und Freiheit sollte schmerzlich werden und lange dauern. 1865 starteten die mutigen Männer den zweiten Versuch, doch auch der endete im Chaos der US-amerikanischen Intervention und Besetzung sowie mit immensen Schulden. 1924 wurde die dritte Republik begründet, sie führte geradewegs in die Diktatur des Brigadegenerals Rafael Trujillo. Ihm hatte Santo Domingo von 1930 bis 1961 einen neuen Namen zu „verdanken“. Als 1930 mal wieder ein Hurrikan gewütet hatte, ließ Trujillo die Stadt wieder aufbauen und nannte sie ganz unbescheiden Ciudad Trujillo. 1961 fiel der Alleinherrscher einem Attentat zum Opfer, und die Stadt bekam ihren alten Namen zurück. Gleich sechs Mal ließ sich Joaquin Balaguer zum Präsidenten wählen, ehe er 1996 als halbblinder Greis zurücktrat. Erst jetzt war der Weg für eine grundlegende Sanierung Santo Domingos frei. Aus der chaotischen Großstadt ist inzwischen eine moderne Metropole geworden. BADEN & STRÄNDE Die beliebtesten Ausflugs- und Badebuchten liegen östlich der Haupt- stadt. Boca Chica mit der Bucht Bahia de Andres gilt als „Badewanne der Hauptstadt”. Weiße Traumstrände finden sich bei Juan Dolio. Die Playa Guayacanes ist noch recht ursprünglich, dann folgen die herrliche Playa Juan Dolio und die nicht minder einladende Playa Villas del Mar. Westlich von Santo Domingo ist der Weg etwas weiter. Die Playa Najayo und die Playa Palenque liegen südlich von San Cristobal. Das sollten Sie noch wissen: • In der Karibik herrscht strenger Artenschutz. Bitte nehmen Sie weder Korallen noch Muscheln mit nach Hause – egal ob gekauft oder selbst gefunden. Nehmen Sie außerdem beim Baden Rücksicht auf Korallen. Sie dürfen nicht beschädigt oder zertreten werden. • An belebten Orten, wie Einkaufsstraßen, Märkten und historischen Stätten, aber auch bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, kommt es immer wieder zu Taschendiebstählen und Kleinkriminalität. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit möchten wir Sie bitten, die folgenden Hinweise zu beachten: Bitte führen Sie nur wenig Bargeld mit und lassen Sie wertvollen Schmuck und Uhren in Ihrem Kabinensafe. Ihre Kamera, Ihr Smartphone und Ihre Bordkarte sind am besten in einer Tasche oder einem Rucksack aufgehoben. Ausweisdokumente sollten Sie, wenn möglich, nur als Kopie mitführen. Wir empfehlen, Bargeld nur an Geldautomaten innerhalb von Banken abzuheben. Besondere Aufmerksamkeit gilt möglichen Trickbetrügern. Bei einem Überfall leisten Sie keinen Widerstand. Hinweis: Die Angaben in dieser Hafeninfo wurden sorgfältig zusammengetragen und geprüft. Aber die Zeit kann Veränderungen bringen. Sollte eine Aktualisierung notwendig sein oder möchten Sie uns eigene Informa- tionen zukommen lassen, dann schreiben Sie bitte an: [email protected] oder AIDA Cruises, Infotainment, Seilerstr. 41– 43, 20359 Hamburg 13/02/21 Santo Domingo, Dominikanische Republik

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Hafencheck

Santo Domingo im Überblick„Das ist das Schönste, was das menschliche Auge je zu Gesicht bekom-men hat.“ So begeistert war Christoph Kolumbus im Jahre 1492, als er erstmals die Insel Hispaniola (Klein-Spanien) betrat. Tropisches Flair und kolonialer Charme haben ihre Faszination bis heute nicht eingebüßt in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, die sich die zweitgrößte Karibikinsel mit dem kleineren Nachbarn Haiti teilt. Drei Millionen Einwohner leben in der größten Stadt der Karibik an der Mündung des Rio Ozama im Süden der Inselrepublik. Zwar gilt die Dominikanische Republik zu Recht als Strandparadies, doch in der Altstadt von Santo Domingo weht noch immer der Wind jener Zeitenwende, als sich mit der Ankunft der Europäer die Welt veränderte.

taxisTaxis stehen in der Regel an der Anlegestelle zur Verfügung.

touristeninformationDas staatliche Fremdenverkehrsamt befindet sich gegenüber dem Parque Colon im Palacio Borghella, Tel. +1/809/686 38 58 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 09:00 –13:00 und 14:30 –17:00 Uhr

WährungZahlungsmittel ist der Dominikanische Peso (RD$ oder Dom$). Er un-terteilt sich in 100 Centavos. Aktuelle Währungskurse erfahren Sie an der Rezeption.

notfallnummernAllgemeiner Notruf: Tel. 911AIDA Hafenagentur: Maritima Dominicana, S. A., Santo Domingo, Carretera Sanchez km 12 1/2, Tel. +1/809/539 60 00

in einem notfall an land erreichen Sie das Schiff über die telefonnum-mer auf ihrer bordkarte.

Wissenswertes

geSchichteVor der Ankunft der Europäer hatte sich das kriegerische Volk der Kariben die Herrschaft über die friedlichen Ureinwohner, die Taino, gesichert. Vier Jahre nach der Entdeckung Hispaniolas im Jahre 1492 ließ Christoph Kolumbus seinen Bruder Bartholome eine Stadt am Ostufer der Mündung des Rio Ozama erbauen – La Nueva Isabela. 1496 gilt deshalb als offizielles Gründungsdatum Santo Domingos, obwohl die heutige dominikanische Hauptstadt erst 1502 von Gouverneur Nicolas de Ovando an das westliche Ufer verlegt wurde – ein Hurrikan hatte die erste Siedlung komplett zerstört. Ovando nannte die neue Stadt Santo Domingo (Heiliger Sonntag), weil sie angeblich an einem Ostersonntag geweiht wurde. Dass der Gouverneur Stein auf Stein bauen ließ, ist 500 Jahre später eine echter Glücksfall: Deshalb besitzt die Zona Colonial die ältesten Häuser Amerikas. Santo Domingo stieg unter der spanischen Herrschaft rasch zur Machtzentrale der Neuen Welt auf. 1504 wurde die Stadt Bischofssitz und 1511 Hauptstadt des Vize-Königreichs Neu-Spanien, in dem die Besitztümer auf dem amerikanischen Kontinent gebündelt wurden. In Santo Domingo wurden im 16. Jahrhundert die Eroberungszüge nach Süd- und Mittelamerika geplant. Die vermuteten Goldvorräte waren nicht üppig genug, und Naturkatastrophen wie ver- heerende Erdbeben oder schwere Stürme setzten der Stadt zu, so dass sie – wie die gesamte Insel – weltpolitisch in einen mehr als 200 Jahre währenden Dornröschenschlaf verfiel. Erst recht, nachdem der englische Freibeuter Sir Francis Drake 1586 die Stadt überfallen und geplündert hatte. 1844 riefen die Unabhängigkeitskämpfer Ramon Matias Mella und Francisco de Rosario Sanchez die erste Dominikanische Republik aus, doch der Weg zu Demokratie und Freiheit sollte schmerzlich werden und lange dauern. 1865 starteten die mutigen Männer den zweiten Versuch, doch auch der endete im Chaos der US-amerikanischen Intervention und Besetzung sowie mit immensen Schulden. 1924 wurde die dritte Republik begründet, sie führte geradewegs in die Diktatur des Brigadegenerals Rafael Trujillo. Ihm hatte Santo Domingo von 1930 bis 1961 einen neuen Namen zu „verdanken“. Als 1930 mal wieder ein Hurrikan gewütet hatte, ließ Trujillo die Stadt wieder aufbauen und nannte sie ganz unbescheiden Ciudad Trujillo.

1961 fiel der Alleinherrscher einem Attentat zum Opfer, und die Stadt bekam ihren alten Namen zurück. Gleich sechs Mal ließ sich Joaquin Balaguer zum Präsidenten wählen, ehe er 1996 als halbblinder Greis zurücktrat. Erst jetzt war der Weg für eine grundlegende Sanierung Santo Domingos frei. Aus der chaotischen Großstadt ist inzwischen eine moderne Metropole geworden.

baDen & StränDe Die beliebtesten Ausflugs- und Badebuchten liegen östlich der Haupt-stadt. boca chica mit der Bucht bahia de andres gilt als „Badewanne der Hauptstadt”. Weiße Traumstrände finden sich bei Juan Dolio. Die Playa guayacanes ist noch recht ursprünglich, dann folgen die herrliche Playa Juan Dolio und die nicht minder einladende Playa Villas del mar. Westlich von Santo Domingo ist der Weg etwas weiter. Die Playa najayo und die Playa Palenque liegen südlich von San Cristobal.

Das sollten Sie noch wissen:• In der Karibik herrscht strenger Artenschutz. Bitte nehmen Sie weder Korallen noch Muscheln mit nach Hause – egal ob gekauft oder selbst gefunden. Nehmen Sie außerdem beim Baden Rücksicht auf Korallen. Sie dürfen nicht beschädigt oder zertreten werden.• An belebten Orten, wie Einkaufsstraßen, Märkten und historischen Stätten, aber auch bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, kommt es immer wieder zu Taschendiebstählen und Kleinkriminalität. Im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit möchten wir Sie bitten, die folgenden Hinweise zu beachten: Bitte führen Sie nur wenig Bargeld mit und lassen Sie wertvollen Schmuck und Uhren in Ihrem Kabinensafe. Ihre Kamera, Ihr Smartphone und Ihre Bordkarte sind am besten in einer Tasche oder einem Rucksack aufgehoben. Ausweisdokumente sollten Sie, wenn möglich, nur als Kopie mitführen. Wir empfehlen, Bargeld nur an Geldautomaten innerhalb von Banken abzuheben. Besondere Aufmerksamkeit gilt möglichen Trickbetrügern. Bei einem Überfall leisten Sie keinen Widerstand.

Hinweis: Die Angaben in dieser Hafeninfo wurden sorgfältig zusammengetragen und geprüft. Aber die Zeit kann Veränderungen bringen. Sollte eine Aktualisierung notwendig sein oder möchten Sie uns eigene Informa-tionen zukommen lassen, dann schreiben Sie bitte an:[email protected] oder AIDA Cruises, Infotainment, Seilerstr. 41– 43, 20359 Hamburg13/02/21

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Unsere TippsDie kopfsteingepflasterte calle las Damas ist die älteste Steinstraße der Neuen Welt. Sie galt ursprünglich als die königliche Straße, da sie direkt zum Palast führte. Recht schnell bürgerte sich aber eine andere Bezeichnung ein: Straße der Damen, weil Maria de Toledo, die Ehefrau des Vizekönigs, hier gern und ausgiebig mit ihren Hofdamen flanierte. An dieser Altstadt-Achse sind die schönsten Häuser der Kolonialzeit und die bedeutendsten Denkmäler zu finden – darunter ein Turm mit einer großen Sonnenuhr aus dem Jahre 1753. Gegenüber stellen die casas reales alle anderen, ebenfalls gut erhal-tenen Kolonialgebäude in den Schatten. Die Königlichen Häuser wurden zu vielfältigen repräsentativen und administrativen Zwecken genutzt. Seit einigen Jahren beherbergen die Casas Reales, in denen insbesondere ein Blick auf die detailgetreu wieder hergestellten Holzdecken, Türen und Fenster lohnt, die attraktivste Ausstellung kolonialer Geschichte der gesamten Karibik. Am anderen Ende der Straße liegt das Fortaleza ozama, ein Befes-tigungsbollwerk mit dem berühmten Torre del Homenaje. Von diesem Huldigungsturm aus wurden alle ankommenden Schiffe begrüßt – und überwacht. Er diente aber gleichermaßen auch als Verließ und war Wohnsitz des Bürgermeisters. Der Palacio de borgella erinnert an die Zeit eines italienischen Statt-halters.Im Parque colon, dem Kolumbuspark, kann man dem Entdecker Auge in Auge gegenüberstehen. Kolumbus‘ Bronzestandbild weist mit der Hand nach Norden, dorthin, wo mit La Isebela einst die erste spanische Siedlung auf Hispaniola stand. Das bedeutendste koloniale Bauwerk prägt diesen Platz: Santa Maria de la Encarnacion ist die älteste Kathedrale Amerikas. Zur 500-Jahr-Feier wurden die Gebeine des Entdeckers in den eigens dafür errichteten Faro de colon überführt. Der Leuchtturm des Kolumbus ist ein monumentales Grabmal in Kreuzform, das in seiner Größe (237,50 Meter x 52 Meter) Vergleiche mit den ägyptischen Pyramiden nahelegt.

eSSen unD trinkenBesonders versiert sind die Dominikaner bei der Zubereitung ihres Nationalgerichts Bandera Dominicana, was übersetzt „Dominikanische Flagge” heißt. Diesen speziellen Eintopf aus Reis, schwarzen Bohnen, Fleisch oder Fisch und Salat beherrscht jeder im Land. Gerade aber die individuellen Feinheiten machen aus dieser Hausmannskost eine spezielle Kostbarkeit. Gern werden dazu gebratene Kochbananen (To-stones) gereicht. Mondongo ist eine Suppe aus Kutteln und Kürbissoße und nicht jedermanns Geschmack, genauso wie Asaduras – gebratene Innereien. Weitere typische Gerichte sind Locrio de Cerdo (Reis mit Schweinefleisch) oder Arroz con Pollo (Reis mit Hühnchen). Natürlich gibt es in Santo Domingo wie überall in der Dominikanischen Republik frische Spezialitäten aus dem Meer: Langusten, riesige Garnelen oder das weiße Fleisch grätenarmer Knorpelfische gelten als besondere Köstlichkeiten. Zum Nachtisch wird es immer süß, entweder bei einer der beliebten Cremespeisen, bei tropischen Früchten oder einer hoch-prozentigen Piña Colada – natürlich mit heimischem Rum.

SehenSWÜrDigkeiten1990 hat die UNESCO die Ciudad Colonial, den alten Stadtkern, zum Weltkulturerbe erklärt. Zentraler Platz der Altstadt mit wunderschönem Blick auf den Rio Ozama ist die Plaza espana mit dem Denkmal des Stadtgründers Nicolas de Ovando. Dominierendes Gebäude und wich-tigste Sehenswürdigkeit ist jedoch der zweigeschossige alcazar de colon, der Kolumbuspalast. Heute ist der Palast Sitz des Vizeköniglichen Museums. Nebenan dient das frühere Zoll- und Warenhaus la atarazana als Museum für Unterwasser-Archäologie. Nicht weit entfernt steht das älteste Gebäude der Stadt – und damit auch Amerikas: die casa del cordon. 1502 wurde es von Francisco de Garay erbaut, einem Kolumbus-Gefährten der ersten Stunde. Auch er kam an Bord der Santa Maria in die Karibik. Die Fassade ist berühmt. Sie zeigt eine in Stein gehauene Kordel, der das Haus den Namen verdankt.