SAP E-Recruiting - Integration

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Integration SAP E-Recruiting / SAP ERP Sie können SAP E-Recruiting sowohl im Standalone-Betrieb auf einer Instanz, als auch im integrierten Betrieb auf unterschiedlichen Instanzen betreiben. Im integrierten Betrieb läuft SAP E-Recruiting zusammen mit SAP ERP Central Component (SAP ECC) auf demselben System im selben Mandanten (Software läuft auf einer Instanz). Im Standalone-Betrieb ist auf dem System nur SAP E-Recruiting aktiv, andere aktive ERP-Komponenten sind auf einem weiteren System installiert, das vom SAP E- Recruiting-System getrennt ist. Dieses Szenario schließt auch den Fall ein, dass SAP E-Recruiting auf dem gleichen System wie die ERP-Komponenten aber in einem unterschiedlichen Mandanten läuft. (Software läuft auf unterschiedlichen Instanzen). Die nachfolgenden Dokumente beschreiben die Integration von SAP E-Recruiting und SAP ERP für diese Installationsmöglichkeiten: ERP-Integration (Software läuft auf einer Instanz) ERP-Integration (Software läuft auf unterschiedlichen Instanzen)

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Integration SAP E-Recruiting / SAP ERP Sie können SAP E-Recruiting sowohl im Standalone-Betrieb auf einer Instanz, als auch im integrierten Betrieb auf unterschiedlichen Instanzen betreiben.

Im integrierten Betrieb läuft SAP E-Recruiting zusammen mit SAP ERP Central Component (SAP ECC) auf demselben System im selben Mandanten (Software läuft auf einer Instanz).

Im Standalone-Betrieb ist auf dem System nur SAP E-Recruiting aktiv, andere aktive ERP-Komponenten sind auf einem weiteren System installiert, das vom SAP E-Recruiting-System getrennt ist. Dieses Szenario schließt auch den Fall ein, dass SAP E-Recruiting auf dem gleichen System wie die ERP-Komponenten aber in einem unterschiedlichen Mandanten läuft. (Software läuft auf unterschiedlichen Instanzen).

Die nachfolgenden Dokumente beschreiben die Integration von SAP E-Recruiting und SAP ERP für diese Installationsmöglichkeiten:

ERP-Integration (Software läuft auf einer Instanz)

ERP-Integration (Software läuft auf unterschiedlichen Instanzen)

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ERP-Integration (Software läuft auf einer Instanz) Dieses Dokument beschreibt die Integration zwischen SAP E-Recruiting und SAP ERP für den Fall, dass beide auf einem System laufen.

SAP E-Recruiting und SAP ERP im integrierten System In einem integrierten System muss zu jeder Personalnummer (P) des Personalmanagements ein korrespondierender Kandidat (NA) im SAP E-Recruiting vorhanden sein.

Für jeden Mitarbeiter sind im Personalmanagement die Objekte Personalnummer (P) sowie Zentrale Person (CP) vorhanden. Zusätzlich existiert zu jeder Zentralen Person (CP) ein Geschäftspartner (BP), sofern das (Erst-) Einstellungsdatum der zugehörigen Personalnummer erreicht ist.

SAP E-Recuiting legt zu jeder Personalnummer (P), zu der auch ein Geschäftspartner (BP) existiert, einen Kandidaten (NA) an.

Bei Einsatz der Mehrfachbeschäftigung (CE) legt SAP E-Recruiting einen Kandidaten (NA) für jede Zentrale Person (CP) an. Einer Zentralen Person können mehrere Personalnummern zugeordnet sein.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Objektbeziehungen zwischen den relevanten Objekten des Personalmanagements und SAP E-Recruiting.

Objektbeziehungen

B208 (2) (Beziehung kann über IT0105 simuliert sein)

-

Zentrale Person

(CP)

Geschäfts-partner

(BP)

Benutzer (US)

Person(P)

Kandidat (NA)

B207 (2)

B209 (3)

A209 (2)

B650 (2) A650 (2)

Die Personalstammdaten zu den Personalnummern sind in PA-Infotypen gespeichert. Dabei kann der Zugriff auf die Daten über das klassische oder über das entkoppelte Infotyp-Framework erfolgen.

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Bei entkoppelten Infotypen gibt es eine strikte Trennung zwischen Business-Logik und User-Interface-relevanten Elementen.

Klassisches Infotypframework für Infotypen der Personalstammdaten

Die nachfolgenden Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, wenn Sie SAP E-Recruiting und das Personalmanagement auf einem integrierten System betreiben möchten und Sie das klassische Infotypframework verwenden:

In der Systemtabelle T77S0 müssen Sie die folgenden Parameter setzen:

Parameter in Tabelle T77S0

Gruppe Sm. Kürzel Wert

HRALX HRAC X

RECFA DTCBA Log. System (Selbstverweis), nicht erforderlich bei Verwendung von XI-Technologie für den Datentransfer

RECFA HRRFC Log. System (Selbstverweis),

nicht erforderlich bei Verwendung von XI-Technologie für den Datentransfer, aber in jedem Fall erforderlich für die Integration in das Organisationsmanagement

RECFA RECCE Legt fest, ob Mehrfachbeschäftigung im E-Recruiting System aktiv ist.

Die folgenden Beispielimplementierungen der nachfolgend aufgeführten BAdIs oder entsprechende kundeneigene Implementierungen müssen Sie aktivieren:

BAdI Implementierungen

BAdI Beispielimplementierung

HRSYNC_P CONV_HR_DATA_TO_EREC

HRALX_HRALXSYNC_BADI CHECK_INTER_NA_EXIST

HRPAD00INFTY HR_INTEGRATION_TO_B

HRPAD00INFTY HR_INTEGRAT_TO_EREC

HRBAS00INFTY HRRCF00_STORE_HRQUAL

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Entkoppeltes Infotypframework für Infotypen der Personalstammdaten Die nachfolgenden Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, wenn Sie SAP E-Recruiting und das Personalmanagement auf einem integrierten System betreiben möchten und Sie das entkoppelte Infotypframework verwenden:

In der Systemtabelle T77S0 müssen Sie die folgenden Parameter setzen:

Parameter in Tabelle T77S0

Gruppe Sm. Kürzel Wert

HRALX HRAC X

RECFA DTCBA Log. System (Selbstverweis), nicht erforderlich bei Verwendung von XI-Technologie für den Datentransfer

RECFA HRRCF Log. System (Selbstverweis),

nicht erforderlich bei Verwendung von XI-Technologie für den Datentransfer, aber in jedem Fall notwendig für die Integration in das Organisationsmanagement

Die folgenden Beispielimplementierungen der nachfolgend aufgeführten BAdIs oder entsprechende kundeneigene Implementierungen müssen Sie aktivieren:

BAdI Implementierungen

BAdI Beispielimplementierung

HRSYNC_P CONV_HR_DATA_TO_EREC

HRALX_HRALXSYNC_BADI CHECK_INTER_NA_EXIST

HRPAD00INFTY HR_INTEGRATION_TO_BP

HRPAD00INFTYBL HRRCF00_HR2EREC_NEW_IFRMWK

HRBAS00INFTY HRRCF00_STORE_HRQUAL

Initialschritt nach der Installation Sie haben bereits das Personalmanagement auf Ihrem System (HR-System) produktiv im Einsatz. Zusätzlich installieren Sie nun SAP E-Recruiting auf dem selben System.

Dadurch, dass das HR-System bereits produktiv im Einsatz war, existieren dort für alle Mitarbeiter bereits Personalnummern (P) und Zentrale Personen (CP) und eventuell auch Geschäftspartner (BP).

Um zu jeder Zentralen Person (CP) jeweils einen Geschäftspartner (BP) und einen Kandidaten (NA) anzulegen, verwenden Sie den Report HRALXSYNC (Objektsynchronisation- und reparatur).

Informationen zum Report und zur Integration der Personaladministration zum SAP Geschäftspartner finden Sie in der SAP Bibliothek unter Integration zum SAP-Geschäftspartner [Extern].

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Bei der Verwendung des Reports HRALXSYNC gehen Sie wie folgt vor:

Sie wählen auf dem Einstiegsbild des Reports die betroffenen Mitarbeiterbereiche aus und starten den Report.

Das System zeigt auf der Sicht Objektübersicht eine Tabelle mit den vorhandenen Personalnummern sowie den existierenden Geschäftspartnern.

Wenn zu einer Personalnummer ein Geschäftspartner existiert zeigt das System die Spalten Geschäftspartnernummer und Interner Kandidat. In der letzen symbolisiert eine rote Ikone, dass kein Kandidat zugeordnet ist; eine grüne Ikone zeigt einen zugeordneten Kandidaten.

Eine grüne Ikone zeigt nicht zwangsläufig an, dass die Daten des SAP E-Recruiting mit denen der Personalmanagements synchronisiert sind.

Wenn zu einer Personalnummer kein Geschäftspartner existiert wird dieses durch eine rote Ikone in der Spalte Grunddaten sowie durch das Fehlen einer Ikone in der Spalte Interner Kandidat angezeigt.

Die Spalten in dieser Tabelle sind abhängig von den aktiven Implementierungen des BAdIs HRALX_HRALXSYNC_BADI.

Sie markieren die Personalnummern, zu denen bisher kein Kandidat angelegt wurde und wählen die Funktion Reparieren.

Der Report ändert oder erzeugt zuerst die zugeordneten Geschäftspartner. Nun legt der Report die fehlenden Kandidaten an. Dazu ruft der Report die Implementierungen des BAdIs HRSYNC_P auf. Innerhalb der Methode DO_POST_PROCESSING laufen die folgenden Vorgänge ab, wenn noch kein Kandidat zur Personalnummer angelegt ist:

Die Methode liest aus den Daten des Infotyps 0105 den Benutzernamen und die E-Mail-Adresse.

Unter Verwendung der Geschäftspartnernummer legt die Methode einen internen Kandidaten (NA) an und verknüpft diesen mit der Zentralen Person (CP).

Des weiteren legt die Methode zum Kandidaten einen Satz des Infotypen 5102 an und setzt das Kennzeichen IS_INACTIVE (FALSE, wenn IT0000-STAT2 = 3 (Mitarbeiter ist aktiv in der Firma), sonst TRUE).

Wenn Sie die Mehrfachbeschäftigung (CE) einsetzen, muss mindestens einer der Beschäftigungsverträge aktiv sein, damit SAP E-Recruiting den Mitarbeiter als aktiven Mitarbeiter ansieht.

Wenn Sätze des Infotyps 0000 vorliegen, die in der Zukunft liegen (BEGDA > SY-DATUM), schreibt die Methode die Aktivitätsinformation in die Vormerktabelle T77RCF_P_STAT.

Informationen zur Tabelle T77RCF_P_STAT finden Sie auch im Kapitel Änderungen des Aktivitätsstatus in der Zukunft weiter unten im Dokument.

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Wenn der Benutzer, der im Infotyp 0105 der Personalnummer zugeordnet ist, nicht existiert, wird dieser angelegt. Der Benutzer erhält den Referenzbenutzer, der gemäß Tabelle T77RCF_ROLE seiner Rolle entspricht (interner Kandidat).

Wenn der Benutzer bereits existiert (Transaktion SU01) ordnet die Methode den Referenzbenutzer gemäß Tabelle T77RCF_ROLE zu. Wenn dort bereits ein Referenzbenutzer zugeordnet ist, fügt die Methode die Rollen hinzu, die dem Referenzbenutzer gemäß Tabelle T77RCF_ROLE zugeordnet sind (interner Kandidat).

Es kann gleichzeitig immer nur ein Referenzbenutzer zugeordnet sein.

Wenn der Infotyp 0105 nicht existiert, wird dem Kandidaten kein Benutzer zugeordnet.

Wenn die ausgewählte Personalnummer nicht mehr aktiv ist legt das System aus dem internen Kandidat ein externer Kandidat an. Dabei wird dem zugehörigen Benutzer ein Alias zugeordnet. Falls möglich ist der Alias gleich dem Benutzernamen.

Wenn Qualifikationen über den Infotyp 1001der Personalnummer (P) zugeordnet wurden (z.B. durch Eingabe über ESS-Szenarien oder die Transaktion PPPM), dann werden diese im Infotyp 5105 am Kandidaten (NA) gespeichert.

Reparatur im laufenden Betrieb Sie möchten im laufenden Betrieb einen Datenabgleich zwischen den Daten eines Kandidaten im E-Recruiting und den Daten der zugeordneten Personalnummer des Personalmanagements vornehmen. Dazu verwenden Sie den Report HRALXSYNC im Reparaturlauf.

Dazu gehen Sie wie folgt vor:

Sie wählen auf dem Einstiegsbild des Reports die betroffene Personalnummer aus und starten den Report.

Eine grüne Ikone in der Spalte Interner Kandidat zeigt Ihnen, dass ein Kandidat (NA) zur Personalnummer (P) vorhanden ist.

Der Report liest aus den Daten des Infotyps 0105 den zugehörigen Benutzer und die E-Mail-Adresse. Das Kennzeichen IS_INACTIVE des Infotyps 5102 setzt der Report gemäß Infotyp 0000 (FALSE, falls IT0000-STAT2 = 3, sonst TRUE).

Wenn Sie die Mehrfachbeschäftigung (CE) einsetzen, muss mindestens einer der Beschäftigungsverträge aktiv sein, damit SAP E-Recruiting den Mitarbeiter als aktiven Mitarbeiter ansieht.

Wenn Sätze des Infotyps 0000 vorliegen, die in der Zukunft liegen (BEGDA > SY-DATUM), schreibt der Report die Aktivitätsinformation in die Vormerktabelle T77RCF_P_STAT.

Im Reparaturlauf prozessiert der Report die Infotypen 0001 und 0002 nicht, da diese Informationen bereits im Initialschritt durch den gleichen Report HRALXSYNC am Geschäftspartner (BP) angepasst wurden.

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Der Infotyp 0006 (Adresse) wird mit dem Geschäftspartner (BP) außerhalb der BAdI-Implementierung CONVHR_DATA_TO_EREC des SAP E-Recruiting synchronisiert. Damit die Adresse jedoch im SAP E-Recruiting verfügbar ist, muss auch noch der Infotyp 5110 (Subtyp 0000) synchronisiert werden.

Schließlich passt der Report den Benutzer gemäß den Infotypen 0105 und 0000 an. Für interne Kandidaten schreibt der Report die E-Mail-Adresse aus dem Infotyp 0105 in den adressunabhängigen Teil des Geschäftspartners (BP) und passt den Datensatz im Infotyp 5110 (Subtyp 0003) an.

Wenn Sie die Mehrfachbeschäftigung (CE) einsetzen können für unterschiedliche Beschäftigungsverträge unterschiedliche Benutzer und E-Mail-Adressen hinterlegt sein. In diesem Fall verwendet das System die E-Mail-Adresse und den Benutzer des ältesten aktiven Vertrags.

Wenn Qualifikationen über den Infotyp 1001 der Personalnummer (P) zugeordnet wurden (z.B. durch Eingabe über ESS-Szenarien oder die Transaktion PPPM), dann werden diese im Infotyp 5105 am Kandidaten (NA) gespeichert.

Einstellung ohne Bezug auf Kandidaten (Transaktion PA40) Dieser Fall beschreibt eine Einstellung, ohne das zuvor ein Kandidat im SAP E-Recruiting vorhanden war.

Das Einstellungsdatum zu einer Personalnummer liegt in der Zukunft

Wenn Sie eine Person neu einstellen und der Einstellungstag in der Zukunft liegt, legt das System die neue Personalnummer (P) bereits zum Anlegezeitpunkt an, ebenso wie die zugehörige Zentrale Person (CP). Das System legt aber noch kein Geschäftspartner (BP) an. Aus diesem Grund kann im SAP E-Recruiting zu diesem Zeitpunkt kein Kandidat angelegt werden. Diesen legt das System erst an, wenn Sie am Einstellungstag (oder später) den Report HRALXSYNC im Reparaturlauf ausführen und der Report die Daten zu der Personalnummer repariert.

Im normalen Betrieb sollten Sie den Report HRALXSYNC periodisch einplanen (siehe Kapitel: Änderungen des Aktivitätsstatus in der Zukunft).

Das Einstellungsdatum liegt in der Vergangenheit oder heute

Das System legt im Rahmen einer Einstellungsmaßnahme (PA40) die Infotypen zu einer Person an. Nach jeder Änderung an diesen Infotypen ruft das System die Implementierungen des BAdIs HRPAD00INFTY auf.

Solange zu der Personalnummer kein Kandidat existiert bewirken die BAdI-Implementierungen nichts.

Nachdem das System die Infotypen 0000, 0001 und 0002 angelegt hat, ruft das System die BAdI-Implementierung zur Geschäftspartnerintegration auf und legt einen Geschäftspartner (BP) an.

Anschließend ruft das System die Implementierungen des BAdIs HRSYNC_P auf. Mit Hilfe der Beispielimplementierung des SAP E-Recruiting legt das System unter Verwendung der Geschäftspartnernummer und der Personalnummer einen internen Kandidaten an.

Des weiteren legt das System den Infotyp 5102 an und setzt dort das Kennzeichen IS_INACTIVE gemäß der Ausprägung des Feldes STAT2 des aktuellen Infotypsatzes 0000.

Page 8: SAP E-Recruiting - Integration

Wenn Sie die Mehrfachbeschäftigung (CE) einsetzen, muss mindestens einer der Beschäftigungsverträge aktiv sein, damit SAP E-Recruiting den Mitarbeiter als aktiven Mitarbeiter ansieht.

Im Falle von zukünftigen Infotypsätzen 0000 füllt das System die Tabelle T77RCF_P_STAT entsprechend.

Wenn im Rahmen der Einstellungsmaßnahme weitere für SAP E-Recruiting relevante Infotypen ( 0000, 0001, 0002, 0006, 0105) angelegt werden, bearbeitet das System diese mit Hilfe der BAdI-Implementierung HR_INTEGRAT_TO_EREC.

Bei Änderungen des Infotyp 0105, gemäß den Kriterien wie unter Initialschritt nach der Installation beschrieben, legt das System einen Benutzer an und / oder ergänzt das Profil eines vorhanden Benutzers. Des Weiteren passt das System die E-Mail-Adresse im adressunabhängigen Teil des Geschäftspartners (BP) an (incl. Infotyp 5110 (Subtyp 0003)).

Bei Änderungen des Infotyp 0000, gemäß den Kriterien wie unter Initialschritt nach der Installation beschrieben, setzt das System das Kennzeichen IS_INACTIVE im Infotyp 5102 für einen aktuellen Infotypsatz. Für einen zukünftigen Infotypsatz nimmt das System einen Eintrag in der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT vor. Zusätzlich ändert das System das Profil des Benutzers (SU01).

Bei Änderungen des Infotyp 0006, gemäß den Kriterien wie unter Initialschritt nach der Installation beschrieben, synchronisiert das System den Infotyp 5110 (Subtyp 0000).

Die Infotypen 0001 und 0002 beeinflussen im SAP E-Recruiting nur den Geschäftspartner (BP).

Für diese Infotypen liefert SAP keine Implementierungen aus, da wir davon ausgehen, dass die Synchronisation mit dem Geschäftspartner vor Ausführung der BAdI-Implementierung HR_INTEGRAT_TO_EREC bereits durchgeführt wurde.

Wenn Qualifikationen über den Infotyp 1001der Personalnummer (P) zugeordnet wurden (z.B. durch Eingabe über ESS-Szenarien oder die Transaktion PPPM), dann werden diese im Infotyp 5105 am Kandidaten (NA) gespeichert (entsprechend der Einstellung des Schalters RECFA HRQUA in Tabelle T77SO).

Einstellung mit Bezug auf den Kandidaten (Transaktion PA48) Dieser Fall beschreibt eine Einstellung eines externen Kandidaten über das SAP E-Recruiting. Dabei werden die Informationen des externen Kandidaten per Remote Function Call (RFC) auf das gleiche System in die Transaktion PA48 (Modulpool SAPMPRAP, Tabelle T752F) übertragen. Das System startet eine Einstellungsmaßnahme, wobei die übertragenen Daten als Vorschlagswerte übernommen werden. Nach Durchführung der Einstellungsmaßnahme ruft das System den Funktionsbaustein HR_RCF_ASSIGN_EE_TO_CANDIDATE (über RFC ins gleiche System). Dieser teilt dem SAP E-Recruiting mit, das aus dem externen Kandidaten eine Personalnummer XYZ geworden ist. Bei einer Einstellung in der Zukunft speichert das System diese Information in der Vormerktabelle T77RCF_EMPL_CAND. Ansonsten prozessiert das System diese Information direkt (siehe Einstellung in der Vergangenheit weiter unten).

Die nachfolgende Grafik beschreibt die Objektbeziehungen zu dem Zeitpunkt, wenn das System den Funktionsbaustein ruft.

Page 9: SAP E-Recruiting - Integration

Objektbeziehungen bei Aufruf des Funktionsbausteins

NA1

CP1

US1

BP1

CP2

US2

P

Externer Kandidat

Personalnummer(Einstellung in der Zukunft)

NA2

CP2

US2

BP2P

Personalnummer(Einstellung in der Vergangenheit)

A

B

Das Einstellungsdatum eines externen Kandidaten liegt in der Zukunft

Bei einer Einstellung eines externen Kandidaten, die in der Zukunft liegt, legt das System zur Personalnummer (P) und zur zentralen Person (CP) keinen Geschäftspartner (BP) an. Somit wird auch kein interner Kandidat im SAP E-Recruiting angelegt. Das System legt die Information über die zukünftige Zuordnung der Personalnummer zur Kandidaten-ID in der Tabelle T77RCF_EMPL_CAND (Funktionsbaustein HR_RCF_ASSIGN_EE_TO_CANDIDATE) ab. Den Geschäftspartner legt das System am Einstellungstag oder später über den Report HRALXSYNC an. Die Beispielimplementierung des BAdIs HRSYNC_P erkennt, dass zu der Personalnummer bisher kein Kandidat existiert, die Personalnummer aber als Folge der Einstellung eines externen Kandidaten angelegt wurde.

Nun löscht das System das Objekt Zentrale Person (CP1) des externen Kandidaten (NA1) (mit seinen Beziehungen (Infotyp 1001)) und schreibt die Beziehung (Infotyp 1001) vom externen Kandidaten (NA1) zur neuen Zentralen Person (CP2). Schließlich sperrt das System den Benutzer des externen Kandidaten.

Die nachfolgende Grafik stellt die Objektbeziehungen dar:

Page 10: SAP E-Recruiting - Integration

Objektbeziehungen bei einer Einstellung in der Zukunft

NA1

CP1

US1

BP1

CP2

US2

P BP2

Das System durchläuft die folgenden Schritte:

• Keine Änderungen beim Aufruf des Funktionsbausteins

• Eintrag in Vormerktabelle T77RCF_EMPL_CAND

• Report HRALXSYNC nimmt zum Einstellungsdatum die folgenden Änderungen vor

• Anlegen des BP2, Zuordnung zu CP2

• Neuzuordnung von NA1

• Löschen von CP1 sowie der Beziehungen von CP1 zu BP1 und US1

Das Einstellungsdatum eines externen Kandidaten liegt nicht in der Zukunft

Bei einer Einstellung eines externen Kandidaten (NA1), die nicht in der Zukunft erfolgt, sind die Personalnummer (P) und die Zentrale Person (CP2) vorhanden. Das System legt hierzu einen Geschäftspartner (BP2) und einen neuen Kandidaten (NA2) an (siehe auch Kapitel: Einstellung ohne Bezug auf Kandidaten). Beim Anlegen des neuen Kandidaten ist es dem System (der Einstellungsmaßnahme) nicht bekannt, dass es bereits einen externen Kandidaten gibt.

Anschließend löscht das System das Objekt Zentrale Person (CP1) des externen Kandidaten (NA1) sowie den neuen internen Kandidaten (jeweils mit allen Beziehungen (Infotyp 1001)) und schreibt die-Beziehung vom externen Kandidaten (NA1) zur neu angelegten Zentralen Person (CP2). Das System sperrt den alten Benutzer (US1) des externen Kandidaten. Sofern der neuen Zentralen Person (CP2) ein Benutzer (US2) zugeordnet ist, weist das System über die Methode CHANGE_USER_ROLE der Klasse CL_HRRCF_CANDIDATE diesem Benutzer den Referenzbenutzer des internen Kandidaten zu.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Objektbeziehungen auf:

Page 11: SAP E-Recruiting - Integration

Objektbeziehungen bei einer Einstellung, die in der Vergangenheit oder heute liegt

NA1

CP1

US1

BP1

NA2

CP2

US2

BP2P

Das System durchläuft die folgenden Schritte:• Änderungen beim Aufruf des Funktionsbausteins• Kein Eintrag in Vormerktabelle T77RCF_EMPL_CAND• Neuzuordnung von NA1, Löschen von NA2• Löschen von CP1 sowie der Beziehungen von CP1 zu BP1 und US1• Deaktivierung von US1

Einstellung mit Bezug auf Kandidaten (XI-Schnittstelle) Sie können mit dem XI-Content für HCM Prozesse und Formulare [Extern] SAP E-Recruiting und HCM Prozesse und Formulare [Extern] miteinander integrieren. Auf diese Weise können Sie über die XI-Schnittstelle Daten aus dem SAP E-Recruiting-System ins HR-System übertragen und dort die Einstellung eines neuen Mitarbeiters anstoßen (XI-Szenario Antrag aus dem E-Recruiting auf Neueinstellung (NEWHIREREQUEST) [Extern]). Nach erfolgreicher Einstellung und Empfang der XI-Nachricht HireConfirmation ruft das System den Funktionsbaustein HR_RCF_ASSIGN_EE_TO_CANDIDATE. Dieser teilt dem SAP E-Recruiting mit, dass aus dem externen Kandidaten eine Personalnummer P geworden ist. Bei einer Einstellung in der Zukunft speichert das System diese Information in der Vormerktabelle T77RCF_EMPL_CAND. Ansonsten prozessiert das System diese Information direkt (siehe auch Kapitel: Einstellung mit Bezug auf Kandidaten (PA48)).

Infotypänderungen einer aktiven Personalnummer (Transaktion PA30) Änderungen (Anlegen, Ändern, Löschen) eines PA-Infotypen 0000, 0001, 0002, 0006, 0105 einer Personalnummer (P), zu der ein Kandidat besteht, führt das System mit Hilfe des Funktionsbausteins HR_RCF_TRANSFER_HRPA30_CHANGES durch. Dabei sind die folgenden Änderungen relevant:

Infotyp 0000: Kennzeichen IS_EMPLOYEE, Benutzerprofil

Infotyp 0006: Synchronisation mit Geschäftspartner (BP) und Infotyp 5110 (Subtyp 0000)

Infotyp 0105: E-Mail-Adresse am Geschäftspartner (BP) und im Infotyp 5110 (Subtyp 0003), Benutzerprofil

Wir empfehlen, eine bestehende Benutzerzuordnung zur Personalnummer nicht zu ändern.

Änderungen an PD-Infotypen (Qualifikationen) führt das System mit Hilfe der Beispielimplementierung HRRCF00_STORE_HRQUAL des BAdIs HRBAS00INFTY aus. Dabei

Page 12: SAP E-Recruiting - Integration

prozessiert das System die Sätze des Objekttyps Qualifikation (Q), die über die Beziehung B032 der Personalnummer zugeordnet sind. Sofern ein Kandidat (NA) existiert, synchronisiert das System den Infotyp 5105 am Kandidaten mit den Qualifikationen (entsprechend der Einstellung des Schalters RECFA HRQUA in Tabelle T77SO).

Änderungen des Aktivitätsstatus in der Zukunft Manuell können Sie mit Hilfe des Reports HRALXSYNC für eine bestimmte Personalnummer (P) den zugehörigen Kandidaten (NA) in einen externen oder internen überführen. Dieses ist abhängig von der Ausprägung des Feldes STAT2 im aktuellen Satz des Infotyps 0000. Dabei aktualisiert der Report die Vormerktabelle T77RCF_P_STAT. Im Zuge der Aktualisierung löscht er veraltete und schreibt zukünftige Datensätze.

Mit Hilfe des periodischen Services PROCESS_CAND_STAT_CHANGE (Klasse CL_HRRCF_UPDATE_P_STAT) können Sie die Änderungen der Aktivitätsstatus zum richtigen Zeitpunkt automatisieren. Der periodische Service muss täglich laufen und sorgt dafür, dass am Tag des Wiedereintritts oder Austritts der Kandidat zum internen oder externen Kandidaten wird. Dazu verwendet der die Daten aus der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT.

Entlassung

Im Falle einer Entlassung erhält im Infotyp 0000 das Attribute STAT2 einen zu 3 unterschiedlichen Wert. Mit Hilfe der Beispielimplementierung HR_INTEGRATE_TO_EREC des BAdIs HRPAD00INFTY setzt das System direkt das Kennzeichen IS_INACTIVE im Infotyp 5102 auf TRUE (Entlassung nicht in der Zukunft) und macht einen Update auf das Benutzerprofil und erzeugt falls möglich einen Alias. Bei einer Entlassung in der Zukunft macht das System einen entsprechenden Eintrag in der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT (siehe auch Kapitel: Änderung des Aktivitätsstatus in der Zukunft).

Wiedereinstellung

Im Falle einer Wiedereinstellung erhält das Attribut STAT2 im Infotyp 0000 wieder den Wert 3. Die Beispielimplementierung HR_INTEGAT_TO_EREC sorgt dafür, dass das System im Infotyp 5102 das Kennzeichen IS_INACTIVE auf FALSE (Wiedereinstellung nicht in der Zukunft) setzt, oder dass das System einen entsprechenden Eintrag in der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT macht (siehe Kapitel: Änderungen des Aktivitätsstatus in der Zukunft). Das Profil des zugeordneten Benutzers ändert das System entsprechend dem Kennzeichens IS_INACTIVE.

Page 13: SAP E-Recruiting - Integration

ERP-Integration (Software auf unterschiedlichen Instanzen) Dieses Dokument beschreibt die Integration zwischen SAP E-Recruiting und SAP ERP für den Fall, dass beide auf unterschiedlichen Systemen oder auf dem gleichen System in unterschiedlichen Mandanten laufen. Dabei setzt dieses Dokument den Fokus auf die Eingangsprozessierung der IDoc des Application Link Enabling (ALE), die aus dem angeschlossenen SAP ERP-System gesendet werden, auf dem das Personalmanagement (PA) läuft.

Folgende Szenarien werden unterschieden:

Im Szenario I2-A läuft auf dem einem System nur SAP E-Recruiting. Das Personalmanagement läuft auf einem anderen System, unabhängig vom SAP E-Recruiting System.

SAP E-Recruiting Szenario I2-A

SAP NetWeaver SAP NetWeaver

SAP E-Recruiting SAP ERP HCM

SAP ERP

SAP NetWeaver

SAP ERP HCM

SAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaver

Im Szenario I2-B läuft auf dem einen System (Mandanten) SAP E-Recruiting integriert in ein SAP ERP-System, bei dem aber lediglich SAP E-Recruiting produktiv ist. Das Personalmanagement läuft produktiv auf einem weiteren ERP-System oder Mandanten, unabhängig vom SAP E-Recruiting System.

Page 14: SAP E-Recruiting - Integration

SAP E-Recruiting Szenario I2-B

SAP NetWeaver SAP NetWeaver

SAP E-Recruiting SAP ERP HCM

SAP ERP

SAP NetWeaver

SAP ERP HCM

SAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaverSAP NetWeaver

SAP ERP

SAP ERP HCM

SAP E-Recruiting und SAP ERP im I2-A Szenario Das Programm RHALEINI (Transaktion PFAL) verteilt die Mitarbeiter (Personalnummern) in das SAP E-Recruiting System. Nach der Verteilung der Objekte des Personalmanagements in das SAP E-Recruiting muss für jede Personalnummer (P) im Personalmanagementsystem ein korrespondierendes Objekt Kandidat (NA) im SAP E-Recruiting System existieren.

Dazu müssen im Personalmanagement für jeden Mitarbeiter die Objekte Personalnummer (P) sowie Zentrale Person (CP) vorhanden sein. Zusätzlich muss zu jeder Zentralen Person (CP) ein Geschäftspartner (BP) existieren, sofern das (Erst-) Einstellungsdatum der zugehörigen Personalnummer erreicht ist.

SAP E-Recruiting legt dann zu jeder Personalnummer (P), zu der auch ein Geschäftspartner (BP) existiert, einen Kandidaten (NA) an.

Bei Verwendung der Mehrfachbeschäftigung (CE) legt SAP E-Recruiting einen Kandidaten (NA) für jede Zentrale Person (CP) an. Einer Zentralen Person können mehrere Personalnummern zugeordnet sein.

Die nachfolgende Grafik zeigt die Objektbeziehungen zwischen den relevanten Objekten des Personalmanagements und SAP E-Recruiting.

Page 15: SAP E-Recruiting - Integration

Objektbeziehungen

Personal-nummer (P)

Benutzer (US)

Zentrale Person

(CP)

Planstelle (S)

Kandidat (NA)

Geschäfts-partner (BP)

0..n

0..n

Die Personalstammdaten zu den Personalnummern sind in PA-Infotypen gespeichert.

Customizing-Einstellungen In der Systemtabelle T77S0 müssen Sie die folgenden Parameter setzen:

Parameter in Tabelle T77S0

Gruppe Sm. Kürzel Wert Beschreibung

HRALX HRAC X Aktiviert HR-Integration

HRALX PBPHR ON Verteilt Mitarbeiter aus dem angeschlossenen HR-System

HRALX USRAC X Legt Beziehung zum Benutzer an

RECFA HRRFC Log.System,

nicht erforderlich bei Verwendung von XI-Technologie für den Datentransfer, aber in jedem Fall erforderlich für die Integration in das Organisationsmanagement.

Logisches System des gekoppelten HR- Systems

RECFA RECCE Legt fest, ob die Mehrfachbeschäftigung (CE) im SAP E-Recruiting System aktiv ist

Mehrfachbeschäftigung ist im SAP E-Recruiting System aktiv (Parameter ist relevant ab Release 604)

RECFA DTCBA Logisches System (erforderlich auf Seite des HR-Systems), nicht erforderlich bei Verwendung von XI-

RFC-Verbindung in das SAP E-Recruiting System

Page 16: SAP E-Recruiting - Integration

Technologie für den Datentransfer

Die folgenden Beispiel-Implementierungen der nachfolgend aufgeführten BAdIs oder entsprechende kundeneigene Implementierungen müssen Sie aktivieren.

BAdI-Implementierungen

BAdI Beispielimplementierung

HRSYNC_P CONV_HR_DATA_TO_EREC (aktiv ab Release 604)

HRALX_HRALXSYNC_BADI CHECK_INTER_NA_EXIST (inaktiv)

HRALE00INBOUND_IDOC HRRCF00_INBD_NEWMOD (aktiv ab Release 604)

HRALE00SPLIT_INBOUND HR_INB_PROCESS_IDOC (Inaktiv ab Release 604)

HRALE00INBOUND_IDOC HRRCF00_DELETE_SPREL (Inaktiv ab Release 604)

HRALE00SPLIT_INBOUND HR_INB_PROCESS_IDOC (Aktiv bis Release 603)

HRALE00INBOUND_IDOC HRRCF00_DELETE_SPREL (Aktiv bis Release 603)

Best Practices nach der Installation von SAP E-Recruiting (ALE-Verteilung) bis Release 603

Dieses Kapitel ist nur für Releasestände bis 603 relevant und beschreibt die initiale Verteilung der Objekte Personalnummer (P) und Planstelle (S).

Voraussetzungen Sie nutzen bereits das Personalmanagement in Ihrem HR-System.

Sie installieren nun SAP E-Recruiting wie in den Szenarien I2 beschrieben.

Sie möchten eine initiale Verteilung der HR-Stammdaten (Objekttyp P) und der Organisationsstruktur (Objekttypen O, S) oder anderer Objekttypen durchführen.

Vorgehensweise

Sie verwenden das Programm RHALEINI und legen damit alle initialen Kandidatenobjekte (NA-Objekte) im SAP E-Recruiting an.

In einem I2-Szenario tauscht SAP E-Recruiting die Beziehung P S gegen eine Beziehung CP S im Infotyp 1001 aus.

Wenn Sie die initiale Verteilung der Objekte P und S im Insert Modus durchführen (ein IDoc mit zwei Segmenten, eines für das Objekt P und ein weiteres für das Objekt S) kann es vorkommen, dass während des Inbound-Prozesses für das Segment des Objekts P zuerst die Beziehung CP S angelegt wird. Diese Beziehung wird aber durch den Insert-Modus wieder gelöscht, wenn das zweite IDoc-Segment mit dem Objekt S prozessiert wird.

Aus diesem Grund empfehlen wir die folgende initiale Verteilungsstrategie:

Dieses ist nur eine Empfehlung, andere Vorgehensweisen sind möglich.

Verteilen Sie alle Objekte vom Typ Organisationseinheit (O) mit Hilfe des Programms RHALEINI. Stellen Sie durch Verwendung des Update-Modus als Übertragungsmodus mit Angabe des Infotyps 1000 sicher, das alle Objekte vom Typ O im SAP E-Recruiting System angelegt werden.

Page 17: SAP E-Recruiting - Integration

Wiederholen Sie den vorangegangenen Schritt für den Objekttyp S.

Verteilen Sie erneut alle Objekte des Objekttyps O mit Hilfe des Programms RHALEINI. Stellen Sie durch Verwendung des Insert Modus als Übertragungsmodus sicher, dass alle Objekte vom Typ O und die Beziehungen zwischen den Objekten im SAP E-Recruting System angelegt werden.

Der Infotyp 1000 wird dadurch erneut verteilt.

Wiederholen Sie nun den vorangegangenen Schritt für den Objekttyp S.

Verteilen Sie alle Objekte des Objekttyps P mit Hilfe des Programms RHALEINI. Stellen Sie durch Verwendung des Insert-Modus als Übertragungsmodus sicher, dass alle Objekte vom Objekttyp P und die Beziehungen zwischen den Objekten im SAP E-Recruiting angelegt werden. Des weiteren legt das System die Objekte vom Typ Kandidat (NA) an.

ALE Eingangsverarbeitung im SAP E-Recruiting Die ALE-Eingangsverarbeitung legt Kandidaten im SAP E-Recruiting bei Installation als I2-Szenario an oder aktualisiert diese.

Beachten Sie, dass die Eingangsverarbeitung ab Release 604, bedingt durch die CE-Funktionalität, geändert wurde und die ALE-Eingangsverarbeitung im SAP E-Recruiting dadurch anders abläuft.

Inbound-Prozess bis Release 603

SAP E-Recruiting Eingangsverarbeitung im I2-A (I2-B)-Szenario bis Release 603

SAP NetWeaver

SAP E-RecruitingSAP ERP HCM

PA

Personaladministration

CP BP NA

ALE

BAdIHRALE00SPLIT_INBOUND

SAP E-Recruiting Eingangsverarbeitung

process_selected_data

Page 18: SAP E-Recruiting - Integration

Der Inbound-Prozess ruft die Implementierung des BAdIs HRALE00SPLIT_INBOUND. Die nachfolgenden Aktivitäten führt das System mit der Methode HRRCF_CAND_FROM_EE_ALE der Klasse CL_HRRCF_EMPLOYEE_INBOUND durch.

Die Methode liest den Benutzernamen und die E-Mail-Adresse aus den IDoc-Daten des Infotyps 0105.

Die Methode legt einen Geschäftspartner (BP) und eine Zentrale Person (CP) an, die benötigt werden, um einen internen Kandidaten anzulegen. Anschließend verknüpft sie diesen Kandidaten (Infotyp 1001) mit der Zentralen Person.

Die Methode legt ebenfalls einen Datensatz im Infotyp 5102 für den Kandidaten an und setzt den Indikator IS_INACTIVE (FALSE, wenn die IDoc-Daten von IT0000-STAT2 = 3 (Mitarbeiter ist aktiver Mitarbeiter), anderenfalls TRUE)

Wenn der Benutzer, der der Personalnummer im Infotyp 0105 zugeordnet ist, im IDoc nicht existiert, legt die Methode den Benutzer an, unter Verwendung der Vorlage EEXXXXXXXX (dabei sind XXXXXXXX die acht Zeichen aus seiner Personalnummer). Das System ordnet dem Benutzer anschließend den Referenzbenutzer zu, der gemäß Tabelle T77RCF_ROLE seiner Rolle (interner Kandidat) entspricht.

Wenn Qualifikationen über das IDoc von Infotyp 1001 zur Personalnummer (P) verteilt werden, speichert das System diese Qualifikationen im Infotyp 5105 des Kandidaten (NA).

Die Beziehung P S des original IDocs ändert sich in eine Beziehung vom Typ CP S.

Einstellung ohne Bezug auf Kandidaten (Transaktion PA40) bis Release 603

Dieser Fall beschreibt eine Einstellung, ohne das zuvor ein Kandidat im SAP E-Recruiting vorhanden war.

Wenn das Einstellungsdatum für eine Personalnummer in der Zukunft liegt, legt der Inbound-Prozess einen Eintrag in der Tabelle T77RCF_P_STAT mit dem Einstellungsdatum an, an dem der periodischer Service PROCESS_CAND_STATUS_CHANGE den Kandidaten von einem externen zu einem internen Kandidaten klassifiziert. Die Integration lauft dabei wie im Kapitel Inbound-Prozess bis Release 603 beschrieben (BP, NA usw. werden angelegt).

Page 19: SAP E-Recruiting - Integration

Inbound-Prozess ab Release 604 SAP E-Recruiting Eingangsverarbeitung im I2-A (I2-B)-Szenario ab Release 604

SAP NetWeaver

SAP E-RecruitingSAP ERP HCM

PA

Personaladministration

CP BP NA

ALE

BAdIHRALE00INBOUND_IDOC

process_idoc

Standard-ALE-Eingangsverarbeitungfür HR-Stammdaten

SAP E-Recruiting Eingangsverarbeitung

post_process_idoc

Der Inbound-Prozess ruft die Implementierung des BAdIs HRALE00INBOUND_IDOC. Diese ermöglicht die Ausführung der Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten. Das hierzu verwendete Infotyp-Framework (IT5580 zu IT5588) liegt in der Anwendungsbasis (SAP_ABA).

Ab Release 604 nutzt SAP E-Recruiting die Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten und legt nur die Objekte des SAP E-Recruiting an. Die Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten legt alle weiteren Objekte, wie BP, CP usw. an und verknüpft die HR-Stammdaten mit dem Infotyp-Framework.

In der Methode POST_PROCESS_IDOC der Implementierung des BAdIs liegt der SAP E-Recruiting spezifische Teil der Eingangsverarbeitung. Die nachfolgenden Aktivitäten führt die Methode DO_ALE_POST_PROCESSING der Klasse CL_HRRCF_ALE_EE_INBOUND aus:

Nur diese Implementierung für die Eingangsverarbeitung unterstützt die Mehrfachbeschäftigung (CE).

Die Methode liest die E-Mail-Adresse aus den Daten des Geschäftspartners (BP).

Die Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten verknüpft die IDoc-Daten des Infotyps 0105 mit denen des Infotyps 5585. Der Infotyp 5585 enthält dann den Benutzer für SAP E-Recruiting.

Die Methode verwendet den Geschäftspartner (BP) und die Zentrale Person (CP), die zuvor durch die Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten angelegt wurden, um einen internen Kandidaten (NA) anzulegen. Abschließend verlinkt sie den Kandidaten mit der Zentralen Person.

Die Methode legt des weiteren für den Kandidaten einen Eintrag im Infotyp 5102 an und setzt den Indikator IS_INACTIVE auf FALSE, wenn die IDoc-Daten für IT0000-STAT2=3 (Mitarbeiter ist aktiver Mitarbeiter), anderenfalls auf TRUE. Bei Einsatz der

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Mehrfachbeschäftigung (CE) muss mindest eine Personalzuordnung eine aktive Zuordnung sein, damit SAP E-Recruiting den Mitarbeiter als aktiven Mitarbeiter erkennen kann.

Wenn der Benutzer, der der Personalnummer im Infotyp 5585 zugeordnet ist, im IDoc nicht existiert, legt die Methode den Benutzer an, unter Verwendung der Vorlage EEXXXXXXXX (dabei sind XXXXXXXX die acht Zeichen aus seiner Personalnummer). Das System ordnet dem Benutzer anschließend den Referenzbenutzer zu, der gemäß Tabelle T77RCF_ROLE seiner Rolle (interner Kandidat) entspricht.

Wenn Qualifikationen über ein IDoc des Infotyps 1001 zur Personalnummer (P) verteilt wurden, werden diese Qualifikationen durch die Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten im Infotyp 5586 gespeichert. Von dort aus kopiert SAP E-Recruiting diese in den Infotyp 5105 des Kandidaten (NA).

Die Adresse des Kandidaten übernimmt SAP E-Recruiting vom Geschäftspartner..

Beachten Sie, dass die Standard-ALE-Eingangsverarbeitung für HR-Stammdaten die Beziehung P S als CP S-Beziehung im Infotyp 5586 als auch im Infotyp 1001 speichert. SAP E-Recruiting selber führt keine Änderungen der Zuordnungen durch.

Einstellung ohne Bezug auf den Kandidaten (Transaktion PA40) ab Release 604 Dieser Fall beschreibt eine Einstellung, ohne das zuvor ein Kandidat im SAP E-Recruiting angelegt war.

Wenn das Einstellungsdatum einer Person in der Zukunft liegt, legt die ALE-Eingangsverarbeitung nur eine neue Personalnummer (P) und die zugeordnete Zentrale Person (CP) in den Infotypen 5580 bis 5588 an. Zu diesem Zeitpunkt wird noch kein Eintrag im Infotyp 1001 angelegt. Da das System keinen Geschäftspartner (BP) anlegt, kann SAP E-Recruiting zu diesem Zeitpunkt keinen Kandidaten (NA) anlegen.

Das System legt den Kandidaten erst dann an, wenn Sie den Report HRALESYNC im Reparaturlauf am Einstellungstag oder später ausführen. Der Report repariert die Daten durch das Anlegen des entsprechenden Geschäftspartners (BP) und der Einträge im Infotyp 1001. Anschließend ruft die BAdI-Implementierung CONV_HR_DATA_TO_EREC des BAdIs HRSYC_P die Eingangsverarbeitung des SAP E-Recruiting DO_ALE_POST_PROCESSING und die Integration läuft wie zuvor im Kapitel Inbound-Prozess ab Release 604 beschrieben.

Im normalen Betrieb sollten Sie den Report HRALESYNC periodisch einplanen.

Einstellung mit Bezug auf den Kandidaten (Transaktion PA48) Dieser Fall beschreibt eine Einstellung eines externen Kandidaten über das SAP E-Recruiting. In diesem Fall werden die Daten des externen Kandidaten per Remote Function Call (RFC) in die Transaktion PA48 (Modulpool SAPMPRAP, Tabelle T752F) des HR-Systems übertragen. Das System startet eine Einstellungsmaßnahme, wobei die übertragenen Daten als Vorschlagswerte übernommen werden. Nach Durchführung der Einstellungsmaßnahme ruft das System den Funktionsbaustein HR_RCF_ASSIGN_EE_TO_CANDIDATE. Dieser informiert SAP E-Recruiting darüber, dass der externe Kandidat eine Personalnummer erhalten hat und legt die CP->P Verknüpfung im Infotyp 1001 an.

Nur die Personalnummer (P) wurde dem Kandidaten (NA) zugeordnet. Der Kandidat bleibt so lange ein externer Kandidat, bis die ALE -Eingangsverarbeitung durchgeführt wurde.

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Einstellung mit Bezug auf den Kandidaten (XI-Schnittstelle) Sie können mit dem XI-Content für HCM Prozesse und Formulare [Extern] SAP E-Recruiting und HCM Prozesse und Formulare [Extern] miteinander integrieren. Auf diese Weise können Sie über die XI-Schnittstelle Daten aus dem SAP E-Recruiting System ins HR-System übertragen und dort die Einstellung eines neuen Mitarbeiters anstoßen (XI-Szenario Antrag aus dem E-Recruiting auf Neueinstellung (NEWHIREREQUEST) [Extern]). Nach erfolgreicher Einstellung und Empfang der XI-Nachricht HireConfirmation ruft das System den Funktionsbaustein HR_RCF_ASSIGN_EE_TO_CANDIDATE und verhält sich genau so, als wenn die Nachricht HireConfirmation durch einen RFC-Aufruf gesendet worden wäre (siehe Einstellung mit Bezug auf den Kandidaten (Transaktion PA48)).

Änderungen des Aktivitätsstatus in der Zukunft Wenn Sie Änderungen am Aktivitätsstatus in den Stammdaten eines Mitarbeiters gemacht haben (Änderungen, die die Ausprägung des Feldes STAT2 im Infotyp 0000 betreffen) und Sie diese Änderungen per ALE in das SAP E-Recruiting verteilen, muss SAP E-Recruiting den zugehörigen Kandidaten in einen externen oder internen überführen. Die Eingangsverarbeitung im SAP E-Recruiting schreibt einen Indikator in die Vormerktabelle T77RCF_P_STAT, dass Änderungen in der Zukunft stattfinden sollen.

Mit Hilfe des periodischen Services PROCESS_CAND_STAT_CHANGE (Klasse CL_HRRCF_UPDATE_P_STAT) können Sie die Änderungen der Aktivitätsstatus zum richtigen Zeitpunkt automatisieren. Der periodische Service muss dazu täglich laufen und sorgt dafür, dass beim Tag des Wiedereintritts oder Austritts der Kandidat zum internen oder externen

Kandidaten wird. Dazu verwendet der Service die Daten aus der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT.

Entlassung Im Falle einer Entlassung erhält das Attribute STAT2 im Infotyp 0000 einen zu 3 unterschiedlichen Wert. Die Eingangsprozessierung setzt den Indikator IS_INACTIVE im Infotyp 5102 auf TRUE (Entlassung nicht in der Zukunft) und aktualisiert das Benutzerprofil. Bei einer Entlassung in der Zukunft macht das System einen entsprechenden Eintrag in der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT (siehe auch Kapitel Änderung des Aktivitätsstatus in der Zukunft).

Wenn Sie die Mehrfachbeschäftigung (CE) einsetzen, müssen alle Beschäftigungsverträge des Mitarbeiters inaktiv sein, damit SAP E-Recruiting den Mitarbeiter als inaktiven Mitarbeiter ansieht.

Wiedereinstellung Im Falle einer Wiedereinstellung erhält das Attribut STAT2 im Infotyp 0000 wieder den Wert 3. Die Eingangsprozessierung setzt den Indikator IS_INACTIVE im Infotyp 5102 auf FALSE (Wiedereinstellung nicht in der Zukunft) oder veranlasst, dass das System einen entsprechenden Eintrag in der Vormerktabelle T77RCF_P_STAT schreibt (siehe auch Kapitel Änderungen des Aktivitätsstatus in der Zukunft). Das Profil des zugeordneten Benutzers ändert das System entsprechend dem Kennzeichen IS_INACTIVE.

SAP E-Recruiting und SAP ERP in einem I2-B-Szenario Im Szenario I2-B läuft auf dem einen System SAP E-Recruiting integriert in ein SAP ERP-System, bei dem aber lediglich SAP E-Recruiting produktiv ist. Das Personalmanagement läuft produktiv auf einem weiteren ERP-System, unabhängig vom SAP E-Recruiting System.

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Dieses Integrationszenario verhält sich identisch zum vorherigen Szenario I2-A. Da SAP ERP HCM im System vorhanden ist aber nicht verwendet wird, müssen Sie SAP E-Recruiting manuell darüber informieren, dass SAP E-Recruiting in einem I2-B-Szenario und nicht in einem I1-Szenario betrieben werden soll.

Dieses erreichen Sie, indem Sie im Statischen Konstruktor der Klasse CL_HRRCF_SYSTEM_CHECK eine Erweiterung anlegen, die das Attribut IS_STANDALONE auf TRUE setzt.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im SAP Hinweis 1147882.

Ein I1-Szenario beschreibt den Fall, dass SAP E-Recuiting und HCM produktiv, integriert auf dem selben System, laufen.