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Schlosskonzerte Ahaus 2016 - 2017

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Schlosskonzerte Ahaus

2016 - 2017

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Schlosskonzerte Ahaus 2016 -2017 Herausgegeben vom Kreis Borken und der Stadt Ahaus

Bildnachweis: Kreis Borken (Landrat), Stadt Ahaus(Bürgermeisterin), Uwe Arens (Mandelring Quartett), Marco Borggreve (Lásló Fenyöl), Nicolaj Lund (Marianna Shirinyan), Janny Heisterborg (La Folia Barockorchester)

Layout: Lisa Kannenbrock, Kreis Borken

Redaktion: Norbert van der Linde, AhausKreis Borken, Fachabteilung Kultur

Programmänderungen vorbehalten

Druck: Westmünsterland Druck, Ahaus©2016, Kreis Borken, www.kreis-borken.de

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Liebe Freundinnen und Freunde der Ahauser Schlosskonzerte,

wir starten in die neue Saison – gemeinsam mit Ihnen! Zum 65. Mal laden der Kreis Borken und die Stadt Ahaus Sie herzlich zu den Ahauser Schlosskonzerten ein! Wir freuen uns sehr, Ihnen an dieser Stelle das neue Programm für die kommende Saison präsentieren zu können. Mit großem Engagement und musikalischer Leiden-schaft hat der künstlerische Leiter, Norbert van der Linde, erneut eine ausgezeichnete Reihe für die Monate September 2016 bis März 2017 zusammengestellt.

In gewohnter Tradition werden Ihnen die Ahauser Schlosskonzerte „Musikgenuss pur liefern“. Schließlich wird auch in diesem Jahr eine ausgesprochen reizvolle Konzertreihe geboten – vom Flöten- bis zum Schlagzeugkonzert. Die Veranstaltungen bilden in den Herbst- und Wintermonaten wieder ein facettenreiches Programm, das die Balance zwischen klassischer Kammermusik und Neuem, mitunter auch Überraschendem findet.

Wir hoffen, ja wir sind uns sicher, dass Sie von der Auswahl be-geistert sein werden und wünschen Ihnen viel Vergnügen bei den Ahauser Schlosskonzerten!

Dr. Kai Zwicker Karola VoßLandrat des Kreises Borken Bürgermeisterin der Stadt Ahaus

Dr. Kai ZwickerLandrat des Kreises Borken

Karola VoßBürgermeisterin der Stadt Ahaus

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Norbert van der Linde Künstlerischer Leiter

Hochverehrtes Publikum,liebe Abonnentinnen und Abonnenten!

Wir sind alle rhythmische Analphabeten. Hier schließe ich mich selbstverständlich ein und natürlich ist dieser Satz auch cum grano salis zu verstehen, verweist aber etwas provozie-rend auf ein Phänomen unserer rhythmischen Sozialisation: Wir denken auf der Zeitachse in Takten, also in festgefügten Betonungsschemata, und damit zumeist in redundanten rhythmisch-metrischen Mustern. Dies ist in außereuropä-ischer Musik häufig anders, sodass wir dort auf sehr viel komplexere rhythmische und metrische Phänomene treffen. Viele okzidental geprägte Musiker – selbst Profi-Musiker – lehrt die Erfahrung, afrikanische, südamerikanische oder asiatische Musik zu spielen, Bescheidenheit und Hochach-tung vor diesen Musikkulturen. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang noch gut an folgenden Satz einer sehr erfahrenen Chorsängerin aus dem Schüler-Lehrer-Eltern-Chor der Ahauser Canisiusschule, der nach einem Konzert mit Jazz-Standards und den vom afrikanischen Rhythmusgefühl geprägten vertrackten Synkopen und Off-Beats fiel: „Ichhabe fast alle großen Oratorien und Messen gesungen, aber diese komplizierten Rhythmen im Jazz waren das Schwerste, was ich jemals habe auf einer Konzertbühne präsentierthabe.“ Diese Sängerin war wohlgemerkt schon zuvor frei von jeglichem abendländischen Kulturchauvinismus.Ich stelle mir manchmal vor, wie es wäre, wenn die selbst erklärten Retter des Abendlandes auf den Pegida oder Legida-

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Demonstrationen ihre auch rhythmisch phantasielosen Parolen zu afrikanischen Trommelrhythmen, südamerikanischen Timelines oder indischen Talas skandierten…

Sie merken es: In der kommenden Saison spielen Rhythmus und Perkussion und damit immer wieder auch außereuropäische Musik eine gewichtige Rolle. In drei aufeinanderfolgenden Konzerten wird das Schlagwerk, um einen schönen alten Begriff zu verwenden, zu hören sein: Dies beginnt im November mit den „Mixsticks“, eineminnovativen Schlagzeugduo, das in Ahaus noch durch die Sänge-rin Liliana Cortez Burciaga bereichert wird. Zusammen mit dem Schlagzeuger Torsten Müller wartet im Dezember das stets mit originellen Programmkonzepten aufwartende Blockflötenquartett „Flautando“ auf. Die „Perkussions-Trias“ beschließt im Januar 2017 das wunderbare Mandelring-Quartett und die nicht minder faszi-nierende Perkussionistin Katarzyna Myćka – eine Wiedereinladung und zugleich ein sehr lohnendes Déjà-vu bzw. Déjà-écouté.

Was erwartet uns noch?Zum frühen Auftakt im September: ein vierhändiger Klavierabend. Im vierhändigen Klavierspiel kommt es – um beim Leitmotiv der Saison zu bleiben – ja auch auf äußerste rhythmische Präzision an, geht es doch im synchronen Zusammenspiel um Millisekunden.Meine Frau und ich sind froh, Ihnen den besonderen Reiz dieses Genres am kürzlich nochmals überarbeiteten Steinway-Flügel nahebringen zu dürfen.Das größte Ensemble besucht uns im Februar: Ich freue mich ganz besonders, dass das Bayerische Kammerorchester und der Oboist Ramón Ortega Quero den Weg nach Ahaus finden. Ramón Ortega Quero war bereits vor fünf Jahren zu Gast in Ahaus und istinzwischen ein Weltstar.Mit dem charismatischen Cellisten László Fenyö und der „Steinway-Künstlerin“ Marianna Shirinyan bildet eines der aktuell aufre-gendsten Kammermusikduos den Saisonabschluss.Der Kreis Borken, die Stadt Ahaus und ich wünschen Ihnen, dass Sie die rhythmische Alphabetisierung des Münsterlandes goutie-ren und dass Sie nach den Konzerten beglückt und rhythmisch beschwingt nach Hause gehen.

Norbert van der Linde

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Das vierhändige Klavierspiel erlebte im 18. und 19. Jahr-hundert seine Blüte. Mit dem Erstarken des Bürgertums und der bürgerlichen Musikkultur ging es einher, dass man zu Hause Klavier spielte – für die sogenannten „höheren Töchter“ fast eine Conditio sine qua non der Erziehung. In diesem Zusammenhang wurde das vier-händige Klavierspiel aufgrund seines kommunikativen Charakters immer populärer – wahrscheinlich wurde so manche Ehe durch die zarte Erotik „zufälliger“ Berüh-rungen beim beengten gemeinsamen Sitzen vor dem Klavier angebahnt (sic: Ehepaar van der Linde). Aber auch die Kompatibilität mit den im Bürgerhause belieb-ten Hauskonzerten ließ die vierhändigen Originalwerke und nicht minder die Bearbeitungen klavierfremder Originalwerke für vier Hände geradezu explodieren, konnte man so doch beispielsweise Beethovens Sym-phonien in die eigenen vier Wände holen.So nimmt es denn nicht wunder, dass auch der Abend mit dem Klavierduo van der Linde sowohl Originalwer-ke als auch Bearbeitungen enthält. Im ersten Teil finden wir zwei der schönsten Originalwerke zweier besonders wichtiger Komponisten der frühen Zeit des vierhändi-gen Klavierspiels: Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert. Im zweiten Teil, der den Tanz zum Thema hat, finden sich auch Beispiele für die zahlreichen wunder-baren Bearbeitungen für dieses Genre.Andrea und Norbert van der Linde bilden seit ihrem Studium ein erfolgreiches Klavierduo. Sie widmen sich neben den oft spektakulären Werken für zwei Klaviere auch der intimeren vierhändigen Literatur, die viele musikalische Kostbarkeiten und Schätze enthält, von denen Andrea und Norbert van der Linde einige gerne für Sie heben möchten.

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Klavierduo van der Linde

Sonntag, 25. September 201619.30 Uhr

Andrea van der Linde KlavierNorbert van der Linde Klavier

W.A. Mozart Sonate D-Dur für vier Klavier HändeF. Liszt Vallée d´ObermannF. Schubert Fantasie f-Moll für Klavier zu vier HändenA. Ginastera Danzas ArgentinasC. Saint-Saëns Danse macabreE. Grieg Norwegische TänzeJ. Brahms Ungarische Tänze

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Sie sind noch ein Geheimtipp, aber das wird sich sicher-lich sehr bald ändern: Das Schlagzeugduo „Mixsticks“, das in Ahaus noch durch die mexikanische Sängerin Liliana Cortez Burciaga ergänzt wird. Der Bulgare Tomi Ananiev Emilov und der Spanier Alejandro Coello Calvo lernten sich während ihres Studiums kennen und hatten bereits kurz nach ihrer Gründung im Jahre 2010 „durchschlagende“ Erfolge zu verzeichnen: Sie wurden nicht nur mit den wichtigsten Preisen überhäuft – so gewannen sie u.a. den ersten Preis und den „Goldenen Preis“ beim internationalen Schlagzeugwettbewerb in Shanghai –, sondern wurden und werden auch von den Medien für ihre ungewöhnli-che Bühnenperformance und ihre innovativen Konzepte überschwänglich gefeiert.

Bei ihrem „Mix“ vereinen sie Originalkompositionen mit Bearbeitungen bekannter Musikstücke und paaren Lust und Leidenschaft für ihre Instrumente mit absolu-ter technischer Perfektion und geistiger Durchdringung der Werke – und hier ist die mexikanische „Gastsänge-rin“ Liliana Cortez Burciaga unbedingt mit einzuschlie-ßen. Lassen Sie sich mitreißen von der Musikalität und Aus-strahlung dieser energiegeladenen Musiker!

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„Mixsticks“

Sonntag, 13. November 201619.30 Uhr

Tomi Ananiev Emilov PercussionAlejandro Coello Calvo PercussionLiliana Cortez Burciaga Gesang

M. Miki Marimba SpiritualB. Bartók Suite Op.14J. Courtioux Blues de travailJ. Thrower Just One World / I will always be waiting for youJ. Ter Verldhuis Goldrush N. Martynciow TchickP. Vallejo En una gota de marN.J. Zivkovic Sex in the Kitchen

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Dieses Ensemble steht schon lange auf der Agenda für die Ahauser Schlosskonzerte und dies nicht nur, weil die Musiker Kommilitoninnen respektive Kommilitonen aus der Kölner Studienzeit des künstlerischen Leiters dieser Konzertserie sind, sondern weil es sich inzwischen zu einem der besten und erfolgreichsten Blockflöten- ensembles Europas gemausert hat. Dies liegt zum ei-nen an der exzellenten Qualität der Musikerinnen bzw. des Musikers und zum anderen an den höchst innova-tiven und originellen Programmkonzepten der Gruppe.

Blockflötenmusik passt für die meisten von uns wahr-scheinlich auch noch wunderbar in die Advents- und Weihnachtszeit – o selige Kindheitserinnerungen an nur partiell gelungene Advents- und Weihnachtslieder auf der Blockflöte – und wird bis heute gerne als kam-mermusikalisch anspruchsvolles Instrument unter-schätzt.

Flautando Köln wird uns eines Besseren belehren!

www.flautando-koeln.de

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Flautando KölnSonntag, 11. Dezember 201619.30 Uhr

Susanne Hochscheid BlockflöteKatrin Krauß BlockflöteUrsula Thelen BlockflöteKerstin de Witt Blockflöte

Ursula Thelen GesangTorsten Müller Schlagwerk

Werke von J. Playford, Dietrich Buxtehude, Erik Satie, Kurt Weill, Fulvio Caldini, Paul Smadbeck, Jiří Laburda, Gustav Peter u.a.

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Das Mandelring Quartett ist inzwischen schon so lange auf dem umkämpften Klassikmarkt in erster Reihe präsent, dass allein das schon ein besonderes Quali-tätsmerkmal ist. Sich in einem Umfeld, in dem ständig junge, ambitionierte und hochprofessionelle Ensembles nachrücken, in dieser Form festzusetzen und Jahr für Jahr Weltklasseniveau auf die Bühne zu bringen, ist nur möglich, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind: eine stupende Technik aller Musiker, ein sehr großes Re-pertoire, starke Bühnenpräsenz und nicht zuletzt eine innovative Programmgestaltung. All dies bringen die „Mandelrings” in besonderer Weise mit, und daher war die Wiedereinladung fast schon zwingend, zumal wenn sie die attraktive Kombination mit der Marimbaphonis-tin Katarzyna Myćka ermöglicht.

Wenn ich dereinst als alter Mann – der Weg dahin ist ja inzwischen kürzer – auf die Schlosskonzerte unter meiner Ägide zurückblicke, werden Konzerte wie das mit dem Mandelring Quartett und Katarzyna Myćka wahrscheinlich zu den nachdrücklichsten Erinnerungen gehören, und ich wage zu hoffen, dass die Konzertbesu-cher meine Einschätzung teilen.

Wir freuen uns also, dass wir es innerhalb unserer Kon-zertreihe dem Publikum noch einmal ermöglichen kön-nen, das Mandelring Quartett und Katarzyna Myćka in Aktion zu erleben und weitere Werke für Marimbaphon und Streichquartett in unser Erinnerungsportfolio auf-nehmen zu dürfen.

www.sudbrackmusik.de.

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Mandelring Quartett

Sonntag, 15. Januar 201719.30 Uhr

Sebastian Schmidt ViolineNanette Schmidt ViolineAndreas Willwohl ViolaBernhard Schmidt VioloncelloKatazyna Myćka Marimbaphon

A. Piazzolla ‘Libertango‘ für Marimba soloL. Guinot ‘Luz‘, aus: Suite para marimba y

cuarteto de cuerdasI. A. Acosta ‘Sones de America‘ für Marimba

und StreichquartettA. Dvořák Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96

„Amerikanisches Streichquartett“L. Bernstein West Side Story (Suite) für Marimba

und Streichquartett

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Wenn das Streichquartett so etwas wie die Königsdiszi-plin der Kammermusik ist, dann darf man das Kammer-orchester vielleicht als die olympische Disziplin bezeich-nen. Denn den kammermusikalischen Olymp gilt es zu besteigen, wenn man ein so großes Ensemble zu einem homogenen und kammermusikalisch flexiblen Klang-körper formen möchte. Hier treffen außerdem fast alle wichtigen „Fraktionen“ der Kammermusik aufeinander: Streicher und Holzbläser, bisweilen auch das Blech, selten das Schlagwerk.

Zusammenzuhalten ist dies nur von einem Dirigenten, der die Musiker – in diesem Fall die des renommierten, mehrfach preisgekrönten Bayerischen Kammerorches-ters Bad Brückenau – zum Ziel oder Olymp führt und der anders als sonst in der sehr demokratisch verfass-ten Kammermusik auch so etwas wie das gestalteri-sche Zugriffsrecht respektive das Interpretationsmono-pol hat. Am heutigen Abend obliegt diese Aufgabe dem jungen Dirigenten Olivier Tardy.

Dass dabei der Klangzauberer Ramón Ortega Quero beim Mozart-Oboenkonzert als Solist aufspielt, wird den Weg zum Olymp für alle erleichtern, thront Quero doch tatsächlich schon mehrere Jahre auf dem Götter-berg der Oboisten.

Wir laden Sie im Februar also herzlich ein zur diesjähri-gen Besteigung des Kammermusikolymps.

www.kammerorchester.de

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Bayerisches Kammer- orchester Bad Brückenau

Sonntag, 12. Februar 201719.30 Uhr

Olivier Tardy Dirigent

Ramón Ortega Quero Oboe

E. Elgar Serenade E-moll für Streicher op. 20 W. A. Mozart Oboenkonzert C-Dur KV 314 F. Delius Two Aquarelles W. A. Mozart Andante B-Dur KV 315 (bearbeitet für Oboe und Orchester)B. Britten Simple Symphony für Streicher op. 4

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Den Saisonabschluss bilden meine beiden Lieblingsins-trumente: das Klavier und das Violoncello.

Der ungarische Cellist László Fenyö zählt seit dem Gewinn des Internationalen Pablo Casals Wettbewerbs 2004 in Kronberg zu den führenden Cellisten seiner Ge-neration. Er wird vom Publikum und der Fachpresse als einer der aktuell aufregendsten Künstler gefeiert, der es auf einzigartige Weise versteht, die Werke des jewei-ligen Komponisten authentisch zu interpretieren und damit das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Durch seine atemberaubende Technik und gestalterische Ausdruckskraft werden seine Konzerte zu besonderen Erlebnissen, bei denen die Musik jedes Mal aufs Neue entdeckt werden kann. Dies gelingt ihm auch deshalb, weil er mit Marianna Shirinyan eine Pianistin an seiner Seite hat, die als mehrfache Preisträgerin des ARD-Wettbewerbes eine geradezu ideale Ergänzung zu diesem Ausnahmecel-listen darstellt. Sie trägt den pianistischen Ehrentitel „Steinway-Künstlerin“ und ist eine der weltweit bedeu-tendsten Kammermusikerinnen am Klavier.

Dass Künstler dieses Formats sich bei der Programm-gestaltung nicht schonen, sondern ihre stilistische Vielseitigkeit mit einem Querschnitt großer Werke aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert zeigen können, ist für das Publikum nur von Vorteil: Variatio delectat!

www.ccm-international.de

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László FenyöMarianna Shirinyan

Sonntag, 19. März 201719.30 Uhr

László Fenyö VioloncelloMarianna Shirinyan Klavier

L. v. Beethoven 7 Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ R. Schumann Adagio und Allegro C. Debussy Sonate für Violoncello S. Rachmaninov Cello Sonate in g-Moll

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Die Konzerte finden im Fürstensaal im Schloss Ahaus, Sümmermannplatz 1, D-48683 Ahaus statt. Konzertbe-ginn ist jeweils um 19.30 Uhr an einem Sonntag.

Ihre Bestellungen für ein Abonnement für sechs Kon-zerte und / oder Einzelkarten werden bis zum 17. September 2016 entgegen genommen.

Einzelkarten können auch nach dem Termin bestellt werden.

Die Plätze sind nummeriert.Garderobengebühr und Abendprogramm sind im Eintrittspreis enthalten.

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Erwachsene 90,00 Euro 70,00 EuroSchüler/Studenten 45,00 Euro 35,00 Euro

Erwachsene 17,50 Euro 15,00 EuroSchüler/Studenten 9,00 Euro 7, 5 0 Euro

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La Folia Barockorchester

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Ihr Abonnement bzw. die Einzelkarte/n können Sie bestellen beim:

Kreis BorkenFachabteilung KulturBurloer Straße 93D-46325 Borken

Tel.: 02861 – 82 13 50Fax: 02861 – 82 13 65Mail: [email protected] www.tourismus-kreis-borken.de

Die Platzvergabe erfolgt soweit wie möglich nach Wunsch in Verbindung mit dem zeitlichen Eingang der Bestellung.

Abonnementkarten werden bis Ende September 2016 ge-gen Rechnung zugesandt.

Einzelkarten werden an der Abendkasse hinterlegt.

Weitere Informationen zu den Schlosskonzerten Ahaus finden Sie auch im Internet unter:

www.tourismus-kreis-borken.de

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Schlosskonzerte

Sonntag, 18. Oktober 2015, 19.30 Uhr

Cathy KrierLeos Janácek Maurice Ravel Alban Berg Franz Schubert

Sonntag, 15. November 2015, 19.30 Uhr

Aris QuartettJoseph Haydn Wolfgang Amadeus Mozart Felix Mendelssohn-Bartholdy

Sonntag, 6. Dezember 2015, 19.30 Uhr

SparkEuropäische Volksweisen radikal modernisiert

Sonntag, 24. Januar 2016, 19.30 Uhr

Gábor Boldoczki & Gergely BogányiVladimir Peskin Franz Liszt Gabriel Fauré Oskar Böhme Claude Debussy

Sonntag, 21. Februar 2016, 19.30 Uhr

SIGNUM saxophone quartetGyörgy Ligeti Samuel Barber Marcelo Zarvos

Sonntag, 13. März 2016, 19.30 Uhr

La Folia BarockorchesterAntonio Vivaldi G. A. Brescianello J. D. Heinichen

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Für die Saison 2016-2017 bestelle ich folgende

Abonnements:

_____ Abo der I. Kategorie à 90,00 Euro

_____ Abo der I. Kategorie à 45,00 Euro (erm.)

_____ Abo der II. Kategorie à 70,00 Euro

_____ Abo der II. Kategorie à 35,00 Euro (erm.)

Einzelkarten:

_____ Karten der I. Kategorie à 17,50 Euro

_____ Karten der I. Kategorie à 9,00 Euro (erm.)

_____ Karten der II. Kategorie à 15,00 Euro

_____ Karten der II. Kategorie à 7,50 Euro (erm.)

für das/die Konzert/e am ______________________ ____________________________________________

Ich wünsche nach Möglichkeit einen Platz / Plätze

in der_____ Reihe, Platznummer _______________

Name: _____________________________________

Straße:_____________________________________

PLZ, Ort: ____________________________________

Tel: ________________________________________

Mail: _______________________________________

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Schlosskonzerte 2016 - 2017 Ahaus

Sonntag, 18. Oktober 2015, 19.30 Uhr

Cathy KrierLeos Janácek Maurice Ravel Alban Berg Franz Schubert

Sonntag, 15. November 2015, 19.30 Uhr

Aris QuartettJoseph Haydn Wolfgang Amadeus Mozart Felix Mendelssohn-Bartholdy

Sonntag, 6. Dezember 2015, 19.30 Uhr

SparkEuropäische Volksweisen radikal modernisiert

Sonntag, 24. Januar 2016, 19.30 Uhr

Gábor Boldoczki & Gergely BogányiVladimir Peskin Franz Liszt Gabriel Fauré Oskar Böhme Claude Debussy

Sonntag, 21. Februar 2016, 19.30 Uhr

SIGNUM saxophone quartetGyörgy Ligeti Samuel Barber Marcelo Zarvos

Sonntag, 13. März 2016, 19.30 Uhr

La Folia BarockorchesterAntonio Vivaldi G. A. Brescianello J. D. Heinichen

Sonntag, 25. September 2016, 19.30 Uhr

Klavierduo van der LindeW.A. Mozart F. Liszt F. Schubert A. Ginastera C. Saint-Saëns E. Grieg J. Brahms

Sonntag, 13. November 2016, 19.30 Uhr

„Mixsticks“M. Miki B. Bartók J. Courtioux J. Thrower J. Ter Verldhuis N. Martynciow

Sonntag, 11. Dezember 2016, 19.30 Uhr

Flautando KölnJ. Playford D. Buxtehude E. Satie K. Weill F. Caldini P. Smadbeck

Sonntag, 15. Januar 2017, 19.30 Uhr

Mandelring Quartett A. Piazzolla L. Guinot I. A. Acosta A. Dvořák D. Schnyder L. Bernstein

Sonntag, 12. Februar 2017, 19.30 Uhr

Bayerisches Kammerorchester Bad BrückenauE. Elgar W. A. Mozart F. Delius B. Britten

Sonntag, 19. März 2017, 19.30 Uhr

László Fenyö Marianna ShirinyanL. v. Beethoven R. Schumann C. Debussy S. Rachmaninov

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