Scania Bewegt 02 2013

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BEWEGT Suisse Public 2013 WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH Seite 12 Services GARAGE VETTERLI AG Seite 22 DIENSTLEISTUNGEN | FAHRZEUGE | TRENDS 2.2013 WWW.SCANIA.CH #2 NEUE LKW-LINIE SPART FüNF BIS ACHT PROZENT KRAFTSTOFF Willkommen Streamline WIRTSCHAFT Milchkühe der Nation Seite 10 JUBILäUM Gleich zwei Jubiläums-Trucks Seite 24 SCANIA 8x2-2 SIG Genève setzt auf Scania Seite 14

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Kundenheft für Scania - Fans

Transcript of Scania Bewegt 02 2013

Page 1: Scania Bewegt 02 2013

BEWEGT

Suisse Public 2013Wir freuen uns auf ihren BesuchSeite 12

ServicesGaraGe Vetterli aGSeite 22

DienStleiStungen |Fahrzeuge | trenDS 2.2013 WWW.SCANIA.CH #2

neue lkW-linie spartfünf Bis acht prozent kraftstoff

WillkommenStreamline

WirtschaftMilchkühe der Nation

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JuBiläum Gleich zwei

Jubiläums-TrucksSeite 24

scania 8x2-2SIG Genève setzt auf ScaniaSeite 14

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Die neue gesetzliche Bestimmung

(EC e4*2003/97*2005/27) besagt, dass der Fahrer den

dunkelorange schattierten Bereich komplett einsehen

können muss.

Der grau markierte Bereich zeigt den gesamten Sicht-

bereich der Scania-Frontsichtkamera.

KAMERA-MONITORSYSTEME

Sehen Sie alles.Überlassen Sie nichts dem Zufall.

Diese Produkte werden ausschließlich in den Niederlanden für SCANIA hergestellt. | Kontakt: [email protected] Produktspezialist: Thomas Bösinger | [email protected]

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Mit deM unlängst vorgestellten scania Streamline ist es unseren Entwicklern gelungen, den Kraftstoffverbrauch unserer Lkw weiter zu reduzieren: Mit fünf bis acht Prozent Treibstoffersparnis gegenüber den Vorgängermodellen dürfen Sie beim neuen Scania Streamline rechnen. All das ist gelungen mit einem Paket aus aerodynamischen Verfeine-rungen und konsequent verbessertem Antriebsstrang. Wir stellen unser neuestes Familienmitglied in der Titelgeschichte im Detail vor.

BenchMarks präsentieren wir Ihnen auch zum Thema Kommunal- und Feuerwehrfahrzeuge: Auf der bedeutenden Branchenmesse „Suisse Public“ im Juni 2013 präsentiert Ihnen Scania effiziente und branchen-optimierte Fahrzeugkonzepte. In dieser scania Bewegt stellen wir Ihnen einige „Best-Practise“-Lösungen an verschiedenen Beispielen vor und unterstreichen damit unseren Anspruch, in diesem Segment eben-falls ein Premiumanbieter für Spezialanforderungen zu sein.

wenn sie diese ausgaBe in den Händen halten, wird Ihnen mit Sicherheit auch das beiliegende Sonderheft zum Thema „Ecolution by Scania“ auffallen. Darin fassen wir unsere bislang gemachten Erfahrun-gen zu diesem zukunftsweisenden Thema zusammen. „Ecolution by Scania“ ist ein Paket aus Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit, nicht erst für morgen, sondern bereits heute ab Werk lieferbar.

Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre mit dieser Ausgabe von scania Bewegt.

herZlichst, ihr gerhard waser

„Wir setzen Benchmarks beim Kraftstoffverbrauch mit unserem neuen Scania Streamline“Gerhard Waser, Generaldirektor der Scania Schweiz AG

inhaltScania bewegt 2.2013

16 Euro-6-FahrzeugeimEinsatz KetraginGlarussetztseitJahrzehntenaufScania.

EinneuerLkwderG-SeriemitEuro6verstärktdenFuhrpark.

18 HydrostatischerFahrantieb DasStrasseninspektoratSeelandinLyssvertrautbei

derneuestenStrassenwischmaschineaufeinenScaniaG440LB6x2*4.

19 FeuerwehrfahrzeugevonScania FeuerwehrenbisweitüberdieSchweizhinausvertrauen

aufLkwvonScania.SchonabWerkerfüllensiediehohenAnforderungenaneinmodernesEinsatzfahrzeug.

Ausserdem �Nachrichten:Kurzmitteilungenausder

SchweizerScaniaOrganisation.Seite 4

Produkt:DieArnoldPfisterAGfährtdenersten Euro-6-SaugwageninderSchweiz.Seite 17

Interview:„Geizistgeil“–auchbeiNutzfahrzeug- ersatzteilen?Seite 20

� Scania�Family:EvelynSchori.Seite 26

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Editorial

Impressumscania Bewegt · 16. Jahrgang · 2. ausgaBe 2013

herausgeber Scania Schweiz AG

verantwortlich für den herausgeber Tobias Schönenberger

anschrift Scania Schweiz AG Steinackerstrasse 57 CH-8302 Kloten

internetadresse www.scania.ch [email protected]

realisation/projektleitung Paul Göttl [email protected] ETMservices – Ein Geschäfts- bereich des ETM Verlags

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung von Scania Schweiz AG. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.

liebe leserin, lieber leser,

verlag EuroTransportMedia Verlag Handwerkstrasse 15 D-70565 Stuttgart Telefon: +49 (0) 7 11/7 84 98-80 Telefax: +49 (0) 7 11/7 84 98-0

internet www.etmverlag.de

redaktion Paul Göttl

autoren dieser ausgabe Markus Bauer, Kurt Bahnmüller, Curt Bühlmann, Ursi Hug, BeatKeiser, Per-Ola Knutas, Per-Erik Nordström, Tobias Schönenberger

grafik und produktionSimone Strobel, Stephanie Tarateta

anzeigen Oliver Trost [email protected]

Bettina Pfeffer [email protected]

Fotos Curt Bühlmann, Beat Keiser, Scania, Tobias Schönenberger, Evelyn Schori, Marcel Weder, zVg

druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG D-34121 Kassel

2.2013•SCANIABEWEGT 3

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Page 4: Scania Bewegt 02 2013

Nachrichten

4 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 5

Texte und Fotos: ScaniaNachrichten Texte und Fotos: Tobias Schönenberger

SIE ARBEITEN HART FÜR IHREN ERFOLG. GENAU WIE SHELL RIMULA.

Shell Rimula MOTORENÖL

In diesem Jahr feiert das bekannte Trucker- & Country-Festival in Interlaken seinen 20. Geburtstag. Besuchen auch Sie uns vom 28. bis 30. Juni 2013 auf unserem Stand in der Trucker-Meile.

20.Int. Trucker- & Country-Festival in Interlaken

Gleich fünf neue ScaniaGleich fünf neue Scania konnte im vergangenen Jahr die F. & R. Stebler AG in Muttenz in Betrieb nehmen. Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Robustheit, das niedrige Eigenge-wicht und die daher höhere Nutzlast waren auch bei der letzten Fahrzeug beschaffung ausschlaggebend für die Marke Scania. Drei der fünf neuen Modelle sind Scania G440 LB 4x2-Fahrzeuge und kommen im regionalen Nahverkehr zum Einsatz. Sie trans portieren leere Mulden zum gewünschten Standort, holen diese gefüllt wieder ab und bringen das Material für eine fachgerechte Aufbereitung und Entsorgung zur Re cyclingstelle. Das vierte neue Modell ist ein Scania G 440 LB 6x2*4 Kran-Welaki-Fahrzeug. Der Scania G480 LB 6x2*4 ist das fünfte Fahrzeug und zugleich der erste Euro-6-Scania im mo dernen Fuhrpark. Sein Einsatzbereich liegt dank dem speziellen Aufbau im Transport von flüssiger Sole.

Für das Einsammeln von Altglas, Weissblech, Aluminium sowie Bio-Abfällen in der Nord-westschweiz hat die Firma H. Vogelsanger AG nach einer Lösung gesucht, die den heutigen ökologischen und ökonomischen Anforderungen einer modernen Transportunternehmung entspricht. Herausgekommen ist ein Fahrzeugkonzept, das schon von Weitem auffällt. Der neue Scania G420 LB 8x2/*6 verfügt über eine etwas aussergewöhnliche Radformel von 1+3 und eignet sich dank höheren Hinterachslasten hervorragend als Basisfahrzeug für grosse und leistungsfähige Hakengeräte-Fahrzeuge. Dank dem gewählten Radstand von 6.100 Millimetern zwischen der Vorderachse und der angetriebenen dritten Achse können übergrosse Container transportiert werden, bei denen das Volumen eine höhere Bedeutung geniesst als das geladene Gewicht.

Vogelsanger AG Arlesheim

Alfred Held folgt auf Heinz Müller

Ende Januar konnten gleich sechs Mitarbeiter aus der Organisa-tion der Scania Schweiz AG das Diplom zum Automobildiagnos-tiker entgegennehmen. Mit der Note 5,4 schaffte es Marco Meier von der Scania Schweiz AG in Chur sogar, den besten Abschluss aller diesjährigen Absolventen zu erzielen. Die Scania Schweiz AG gratuliert allen erfolgreichen Absolventen der anspruchsvollen Ausbildung und wünscht weiterhin viel Freude und Motivation bei der Arbeit.

Neue Automobil- diagnostiker

Die fünf neuen Scania im Fuhrpark der F. & R. Stebler AG in Muttenz.

Seit Anfang April unterstützt Alfred Held die Scania Verkaufsorganisation von Urtenen-Schönbühl aus und wird in den kommenden Monaten Schritt für Schritt die Nachfolge von Heinz Müller antreten, der im nächsten Jahr in den wohlverdienten Ruhestand tritt. Alfred Held ist ein profunder Kenner der Transportbranche, war er doch jahrelang selbst Transportunternehmer. In den letzten Jahren war er bei der Hächler AG Nutzfahrzeuge in Othmarsingen als Scania Verkaufsberater tätig. Alfred Held steht Ihnen sehr gerne für eine Kontaktaufnahme zur Verfügung. Sie erreichen ihn unter 079 372 27 35.

Teile und Komponenten sind in einem

Scania V8-Motor verbaut.

Das Team „Gaht scho“ konnte sich wie vor zwei Jahren im Schweizer Scania TOP-TEAM-Finale gegen vier weitere Teams durchsetzen und wird nun die Schweiz beim Regionen-Final Ende September in Koblenz (D) vertreten. Mit insgesamt fünf Aufga-ben aus den Bereichen Getriebe, Bremsen, Einspritzung, Motor und Theorie & Infor-mationsbeschaffung wurde das Wissen und das Zusammenspiel im Team geprüft. In Koblenz darf „Gaht scho“ nun sein Wissen und seinen Teamgeist mit anderen Landesmeistern vergleichen. Dort beginnen alle Teams wieder bei null und die bei-den besten aus diesem Regionen-Final qualifizieren sich dann für das Weltfinale im November 2013 in Södertälje.

„Gaht scho“ gewinnt das Schweizer TOP-TEAM-Finale

Viel Glück, Lukas!Anfang Juli finden in Leipzig die diesjährigen WorldSkills Competitions (Berufs-Weltmeisterschaften) statt. Wie SCANIA bewegt bereits berichtet hat, darf Lukas Hediger, Automobilmechatroniker bei der Scania Schweiz AG in Emmen, die Schweiz bei diesen Weltmeisterschaften ver-treten. Alle Mitarbeitenden der Scania Schweiz AG drücken Lukas Hediger ganz fest die Daumen und wünschen ihm viel Erfolg. Wir sind heute schon mächtig stolz auf deine Erfolge, die du bislang bei diesem Wettbewerb erzielt hast.Hopp Lukas, wir glauben an dich!

V. li. n. re.: Marco Meier (Chur), Christian Weber (Pratteln), Reto Mark (Chur), Thomas Müller (St. Gallen), Dominik Hamann (Pratteln) und Peter Stössel (Jona).

Spezielle Aufgaben erfordern manchmal auch etwas andere Fahrzeugkonzepte.

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Schicker Sparen

Wirtschaftlichkeit hat einen Namen: Scania Streamline. Die Fernverkehrs-Lkw der Baureihen G und R sind aerodynamisch und stylisch. Sie bauen auf dem Erfolg ihres Vorfahren aus dem Jahr 1991 auf.

Text: Per-Erik Nordström, Per-Ola Knutas, Markus Bauer Fotos: Stefan Almers, Göran Wink, Gustav Lindh, Scania

S CHON 1991 hat der Scania Streamline Design-Trends gesetzt und unter Lkw-Fans in ganz Europa schnell Kultstatus erlangt. Auch damals legten die Entwickler ihren Fokus auf effiziente Aerodynamik, die den Kraft-

stoffverbrauch im Vergleich zum Vorgänger um vier bis fünf Prozent verringert hat. Heute, 22 Jahre später, hat die Scania Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit dem Aerody-namik-Kniff wieder ins Schwarze getroffen: Windschlüpfriges Design und ein effizienter Antriebsstrang sind bei der Ent-wicklung konsequent im Mittelpunkt gestanden. Der neue Scania Streamline verringert den Kraftstoffverbrauch um fünf bis acht Prozent im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen – ein beeindruckender Erfolg. Gleich-zeitig hält er unter Einsatz der Euro-6-Technologie die neuesten Umweltanforderungen ein. „Scania hat viel Know-how investiert, die Reihe der Euro-6-Lkw zu perfek-tionieren. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen“, sagt Henrik Henriksson, Vizepräsident und verantwortlich für Verkauf und Marketing bei Scania.

5–8%

Sanfte Kabinenkanten mit kleinen, sorgfältig

ge stalteten Windabweisern leiten den Luftstrom um

und bewahren die Türgriffe vor Schmutz.

Neue aerodynamische Sonnen­blenden mit integrierten LED­

Lichtern verbessern den Luftfluss nach oben und entlang der

Seitenscheiben.

Die neuen LED­Rücklichter sind so gestaltet, dass sie das Scania

Styling der Front wieder aufnehmen.

Neue optionale Zusatzscheinwer­fer in der Sonnen­blende verbessern die Fahrbahn­ ausleuchtung.

Verbesserungen in der Kabine

Komplettes Aerodynamik­ Paket ab Werk.

Brandneue Baureihe der Scania Premium­Sitze mit neuer Polsterung. Scania hat das Farbschema im Innenraum überarbeitet. Es bietet nun mehr Auswahl­möglichkeiten und einen frischen Look. Dunkles und helles sandfarbenes Velours sowie Leder sind als Polsterung verfügbar.

Der Scania Streamline bekommt neue Zierleisten am Armaturenbrett und neue Einstiegsleisten.

Die Wand­ und Dachpaneele sind aus einem neuen Material gefertigt und im Schlafbereich dunkler, um eine gedämpfte Stimmung zu erzeugen.

Das Scania Ausziehbett mit extradicker Taschenfeder­kernmatratze bietet ausge­zeichneten Komfort und ist standardmäßig in allen Schlaf­kabinen der R­Serie an Bord.

Neues Design an der Front mit ge änderten Xenon­Schein werfern, LED­Blinkern und Tagesfahrlicht.

Das neue Audiosystem verfügt optional über Navigation, CD, Bluetooth­Freisprechanlage, AUX, USB und SD­Card­Slot, um die Navi­Daten upzudaten. Der Bildschirm ist auch Display für bis zu sechs Kameras.

alles spielt zusammenMit der Ausstattung des Scania Streamline kann ein Euro-6-Lkw im Fernverkehr bis zu acht Prozent Kraftstoff einsparen. Lars Stenqvist, Vizepräsident Fahrzeugdefinition bei Scania, fasst die möglichen Einspa-rungen zusammen: „Die neuen 13-Liter-Euro-6-Triebwerke der zweiten Generation (siehe nächste Seite) sind zwei bis drei Prozent sparsamer als die erste Generation. Scania Opticruise und Scania Active Prediction tragen ebenfalls jeweils zu zwei

bis drei Prozent bei. Zusätzlich haben wir die Aerodynamik ver-bessert und den Reibverlust in unseren Getrieben vermindert. Auch wenn Sie die Zahlen nicht einfach zusammenzählen kön-nen, schätzen wir, dass das Einsparungspotenzial für einen europäischen Fernverkehrs-kunden mit einem Euro-6-Fahr-zeug acht Prozent erreichen kann. Für Kunden in Märkten ohne Zugang zu topografischen Kartendaten geht das Potenzial gegen fünf Prozent.“

www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 7 6 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch

Page 6: Scania Bewegt 02 2013

Die neuen euro-6-MoToren:

13-LiTer-SechSzyLinDerMoToren

370 PS, wird später vorgestellt

410 PS, 2.150 Nm von 1.000 bis 1.300 U/min, SCR

450 PS, 2.350 Nm von 1.000 bis 1.300 U/min, EGR+SCR

490 PS, 2.550 Nm von 1.000 bis 1.300 U/min, EGR+SCR

16-LiTer-V8-MoToren MiT hoheM DrehMoMenT

520 PS, 2.700 Nm von 1.000 bis 1.300 U/min, EGR+SCR

580 PS, 2.950 Nm von 1.000 bis 1.350 U/min, EGR+SCR

730 PS, wird später vorgestellt

effizienz in Sicht Spezialisierte Performance-Modi steigern die Effizienz in

verschiedenen Anwendungsfällen. Der kraftstoffsparende Tempomat Scania Active Prediction ist voll in die Funktionalität integriert.

Eine Basisversion der Scania Opticruise maximiert die Kraftstoffeinsparung.

Der neue Economy-Modus ist für minimalen Verbrauch im Fern-verkehr ausgelegt. Scania Opticruise, Scania Active Prediction und der neue Economy-Modus bieten zusammen ein Einsparpotenzial von vier bis fünf Prozent. Mit den neuen Performance-Modi haben Transportfirmen die Möglichkeit, die Performance des Fahrzeugs jedem einzelnen Aufgabengebiet anzupassen, genauso wie an individuelle Vorlieben. Die nächste Scania Werkstatt kann alle Einstellungen ändern oder feinabstimmen. Scania stellt der Opticruise eine Opticruise Basic zur Seite. Das vereinfachte Getriebe schränkt die Möglichkeiten des Fahrers ein, Einfluss auf den Gangwechsel zu nehmen. Dieser Schnellweg zu geringeren Verbräuchen ist vor allem für Eigentümer grosser Flotten interessant, deren Fahrer zwischen Marken wechseln.

neue Funktionen: scania OpticruiseZahlreiche neue Funktionen wurden in die Scania Opticruise integriert. Das Getriebe kontrolliert den Antriebsstrang voraus-schauend und spart dabei vier bis fünf Prozent Kraftstoff.

Die neuen Funktio­nen sind in die bereits

bestehenden Knöpfe am Lenkrad für die Scania Active Prediction und am Lenkradhebel für

Scania Opticruise inte­griert. Um zwischen

den Modi zu wechseln, betätigt der Fahrer

den Ringschalter. Das System zeigt die ver­

fügbaren Modi im zen­tralen Display an.

Fünf neue euro-6- motoren

S CaNia füHrt Neue 13-Liter- und 16-Liter-Motoren mit Euro 6 ein. Verbesserungen im Detail steigern die Effizienz noch weiter. Scania bietet nun eine Auswahl aus neun

Euro-6-Leistungsstufen an, von 250 bis 580 PS. Um die Euro-6-Werte einzuhalten, braucht der Motor eine feine Balance zwischen der Verbrennung und den Prozessen in der Abgasnachbehandlung. Scania greift auf seine Erfahrungen bei EGR und SCR zurück, um für jede Leistungsstufe die richti-ge technische Lösung zu finden. Tests haben gezeigt, dass die neuen 450 und 490 PS starken Motoren bis zu zwei Prozent ökonomischer sind als die erste Generation der Scania Euro-6-Motoren (440 und 480 PS). Der neue 410 PS starke Motor ist sogar um drei Prozent sparsamer als sein Vorgänger. Der Kraft-stoffverbrauch eines Euro-6-V8 unter Volllast ist ver-gleichbar mit dem eines Euro-5-Aggregats.

Warum ist der neue Lkw nach dem 1991 vorgestellten Streamline benannt? „Das Originalmodell hat viel Aufmerksamkeit bekommen und unter Lkw-Fans in ganz Europa Kultstatus erlangt. Sie finden immer noch auf den ersten Blick neuwertige 20 Jahre alte Scania R113 und R143 Streamline auf den Strassen. Wir wollten vor allem auf die Effizienz des Scania Streamline von 1991 Bezug nehmen. Verglichen mit den beiden Vorgängermodellen hat er den Luftwiderstands-faktor um 12 bis 15 Prozent und den Kraftstoffverbrauch um vier bis fünf Prozent verringert. Mit dem neuen Streamline haben wir das einmal mehr geschafft. Kunden, die mit dem Streamline der 3er-Serie vertraut sind, werden diese Verbindung zwischen Streamline und Sparsamkeit verstehen.“

Was schätzen transportunternehmer am meisten, wenn sie in neue fahrzeuge investieren?„Kraftstoffeffizienz und Betriebszeit werden immer wich-tiger für unsere Kunden und die ganze Transportindustrie. Gleichzeitig konzentrieren sich immer mehr Kunden auf Umweltaspekte – genauso wie deren Kunden. Für uns als Fahrzeughersteller bedeutet das, dass wir ganz vorne mit-spielen müssen, was nachhaltige Produkte und Dienst-leistungen betrifft.“

Was macht Sie am meisten stolz auf den Scania Streamline und die Produkte und Dienstleistun-gen, die mit ihm verbunden sind?„Dass wir unseren Kunden einen um fünf bis acht Prozent gesenkten Kraftstoffverbrauch anbieten können. Das ist ein unglaublicher Vorteil, besonders, wenn man die har-ten Bedingungen betrachtet, die Euro 6 mit sich bringt.“

Fragen an Björn FahLSTröM, LeiTer FernVerkehr Bei Scania

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Der Scania Streamline von 1991 hat einen Trend gesetzt hin zu aerodynamisch optimierten Fernverkehrs­Lkw. Der neue Scania Streamline baut auf diesem Erbe auf.

Scania erweitert sein Angebot an Euro­6­Motoren deutlich. Der 490­PS­Sechszylinder ist einer von fünf neuen Motoren.

www.scania.ch 8 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch

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10 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 11

Das Strassentransportgewerbe sichert jeden Tag die Versorgung der Schweizer Wirtschaft und kämpft gegen einen stetigen Margendruck. Umso wichtiger ist es nach Ansicht von Nationalrat Adrian Amstutz,

Zentralpräsident des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbandes ASTAG, dass die Politik nicht dauernd neue finanzielle Belastungen für die Strasse beschliesst.

Wie beurteilt der AStAG die derzeitiGe

SituAtion im SchWeizer StrASSen­

trAnSportGeWerbe, Wo drückt der Schuh

Am meiSten?

AmStutz: Uns präsentiert sich ein durchzoge-nes Bild: Grösstenteils ist das Strassentransport-gewerbe solide unterwegs. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Margendruck enorm ist und die Verladerschaft oftmals jede Möglichkeit nutzt, um diesen noch zusätzlich zu verstärken. Dennoch: Der Schuh drückte 2012 weit weniger, als die düsteren Konjunkturpro-gnosen erwarten liessen. Vor allem auch wegen der Binnenkonjunktur und weil der Nahverkehr von der guten Auftragslage im Baugewerbe pro-fitieren konnte. Grundsätzlich sind wir deshalb auch für 2013 verhalten optimistisch, auch wenn weitere Herausforderungen auf die ASTAG und das Gewerbe warten.

die WettbeWerbSSituAtion im StrASSen­

trAnSportGeWerbe hAt Sich Weiter

verSchärft, um jeden AuftrAG Wird

hArt GerunGen. rechnen Sie Auf­

Grund dieSer entWicklunG mit einer

Weiteren konzentrAtion im SchWeizer

StrASSentrAnSportGeWerbe?

AmStutz: Massiv unter Druck ist die Sparte International. Aufgrund der Konkurrenz aus dem Ausland, die mit sehr viel tieferen (Lohn-)Kosten rechnen kann, sind klassische Kom-plettladungsverkehre von A nach B kaum mehr möglich. Als Folge muss auf alternative Geschäftsmodelle wie Spezialtransporte, Ver-zollungen und/oder Lagerhaltung ausgewichen werden – eine Tendenz, die sich auch im natio-nalen Stückgutbereich immer mehr abzeichnet. Trotzdem ist und bleibt das Transportgewerbe in der Schweiz sehr KMU-geprägt. Die kleine-

Milchkühe der NatioN

Text: Kurt Bahnmüller, Fotos: Scania, zVgWirtschaft

ren und mittleren Unternehmen können sich vor allem dank spezialisierten Dienstleistun-gen und den in den letzten Jahren gemachten Investitionen in neue Standorte und Fahrzeug-parks behaupten. Wenn jetzt auch noch die Politik mitzieht und die Rahmenbedingungen verbessert und vor allem endlich die Engpass-beseitigung angeht, wird das Schweizer Trans-portgewerbe seinen unerlässlichen Beitrag zum Wohle der gesamten Volkswirtschaft weiter leis-ten. Davon bin ich überzeugt.

über den AuSbAu einer funktionierenden

verkehrSinfrAStruktur in der SchWeiz

Gehen die AnSichten in politik und Wirt­

SchAft zum teil Weit AuSeinAnder. die

politik verSucht immer Wieder, dem ver­

kehrSträGer StrASSe zuSätzliche mittel

Abzuknöpfen, um die SchieneninfrAStruk­

tur zu finAnzieren. obWohl die Schiene

nur GerAde 43 prozent der von ihr verur­

SAchten koSten deckt. plAnt die StrASSe,

hier Stärker GeGenSteuer zu Geben?

AmStutz: Pro Jahr nimmt der Bund rund 10 Milliarden Franken an Strassen- und Auto-steuern ein. Davon fliessen über 40 Prozent vorbehaltlos in die Bundeskasse, gegen 20 Pro-zent oder rund 2 Mrd. Fr. werden für Quersub-ventionen zugunsten des Schienenverkehrs verwendet. Für die ASTAG ist klar: So kann und darf es nicht weitergehen, zumal für die Finanzierung der Strasseninfrastruktur („Stras-senkasse“) zunehmend die Mittel ausgehen. Automobilisten und Strassentransport dürfen nicht weiter als „Milchkühe der Nation“ miss-braucht werden. Stattdessen muss das Geld der Strassen auch für Strassenzwecke, und zwar für Autobahnen, Kantons- und Gemeindestrassen verwendet werden. Ich bin überzeugt, dass wir hier gemeinsam noch mehr Gegensteuer geben müssen.

eine beinAhe Schon AbSurde idee iSt die

ermittlunG der StAuzeitkoSten und

deren AnlAStunG An dAS StrASSentrAnS­

portGeWerbe. dAS bundeSverWAltunGS­

Gericht hAt nun der AStAG betreffend

der lSvA­erhöhunG 2008/2009 recht

GeGeben. die dAmAliGe AbklASSierunG

von euro 3 Wurde AlS nicht rechtenS

beurteilt und die berechnunG der

StAuzeitkoSten AlS unhAltbAr bezeich­

net. WAS bedeutet dAS Aber nun für dAS

StrASSentrAnSportGeWerbe?

AmStutz: Nicht nur die Abklassierung der Euro-3-Norm, sondern die gesamte Erhö-hung der LSVA von 2008 wurde vom Bundes-verwaltungsgericht als rechtswidrig beurteilt. Das heisst: Die Bundesverwaltung bewegt sich hier seit vier Jahren im rechtsfreien Raum und hat Grenzen überschritten. Die ASTAG und die betroffenen Transportunternehmen haben vollumfänglich recht bekommen. Offen ist allerdings, ob das Bundesgericht, das den Fall jetzt abschliessend beurteilen muss, den fundierten Entscheid der Bundesverwaltungs-richter tatsächlich auch mitträgt. Oder ob die finanzpolitischen Interessen der Bundeskasse höher gewichtet werden und man „in Lau-sanne“ diesbezüglich erneut einen politischen Entscheid fällt.

Welche hAltunG vertritt der AStAG zur

zWeiten röhre Am GotthArd?

AmStutz: Der Bau einer zweiten Gotthardröh-re dient der Verkehrssicherheit. Damit kann das tödliche Risiko von Frontal- und Streifkol-lisionen definitiv eliminiert werden. Zudem ist es der einzig mögliche Weg, um die zwingend nötige Sanierung des bestehenden Tunnels ohne volkswirtschaftliche Schäden und ohne ökologisch unsinnigen Umwegverkehr bewäl-tigen zu können. Die ASTAG steht deshalb voll und ganz hinter dem Projekt. Alles andere ist höchst verantwortungslos und ein Spiel mit dem Feuer. Wichtig ist: Aufgrund der einspuri-gen Verkehrsführung in beiden Tunnels gibt es keine Kapazitätserhöhung. Der Alpenschutz-artikel wird vollumfänglich eingehalten.

die GütermenGen Auf der StrASSe nehmen

Weiter zu und dAmit Auch die verkehrS­

probleme. eine idee, Welche immer Wieder

AuftAucht, Wäre eine veränderunG deS

nAchtfAhrverboteS. Würde dieS eine ent­

lAStunG brinGen?

AmStutz: Lastwagen fahren auch nachts, am Tag sind vorwiegend Personenwagen unter-wegs. Mit dem Effekt, dass es weniger Verkehr auf einmal gibt. Doch: Aus logistischen Grün-den kann der Strassentransport gar nicht auf andere Zeiten ausweichen. Viele Firmen und Verladerampen sind nachts geschlossen, Anlie-ferungen kaum möglich. Es sei deshalb klar und deutlich festgehalten: Weder das Transportge-werbe noch die Wirtschaft wünschen eine Auf-hebung des Nachtfahrtverbotes. Denkbar wäre allenfalls eine Flexibilisierung. Beispielsweise die Vorverlegung der Abfahrtszeit am Morgen auf 4.00 Uhr, damit der Gütertransport in den Agglomerationen nicht mit dem Pendlerver-kehr zusammenfällt.

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband (ASTAG) ist der schweizweite Branchenverband der die Interessen des Strassentransportgewerbes vertritt. Das Nutzfahrzeug gewährleistet über 80 Pro-zent des täglichen Güterverkehrs im Inland und spielt auch eine wichtige Rolle im Import und Export in die Schweiz und aus der Schweiz. Die Verbandsmitglieder setzen sich aus sehr unterschiedlichen Unternehmen zusammen. Neben einigen grossen Transportfirmen sind unzählige kleine und mittlere Strassentransporteure in der Schweiz tätig. Das Strassentransportgewerbe leistet – im Gegensatz zur Schiene – einen entscheidenden Beitrag zu den Finanzen des Bundes. Jährlich fliessen über 1,5 Mrd. Fr. an LSVA in die Bundeskasse.

aStaG – Sprachrohr des transportes auf der Strasse

Lastwagen dürfen nicht weiter als Milchkühe der Nation betrachtet werden.”Adrian Amstutz, Zentralpräsident des Schweizerischen Nutzfahrzeug­verbandes ASTAG

Page 8: Scania Bewegt 02 2013

12 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 13

Dem „King of the Road“ fällt kein Zacken aus der Krone, wenn er für das Gemeinwesen tätig ist, im Gegenteil. Scania Fahrzeuge sind prädestiniert, vielseitige Arbeitstiere zu sein, mit dem gewohn-

ten Level an Qualität und Komfort. Dazu kommen über-zeugende Fakten: beispielsweise eine Fahrerhausauswahl, die alle Einsätze abdeckt, alle erdenklichen Achskonfigura-tionen, die sinnvoll sind, sowie Allrad- und hydrostatischer Fahrantrieb und Nebenantrieb für ein hohes Drehmoment.

die messe suisse Public steht mit ihren 41 Jahren mitten im Leben: dynamisch, aktuell, den Trends auf der Spur.

Text: Beat Keiser, Fotos: Tobias Schönenberger, zVgSUISSE PUBLIC 2013

Auf WieDersehen An DerSuiSSe Public 2013

Vom 18. bis 21. Juni 2013 wird das Messegelände der BEA BERNEXPO wieder fest in der Hand der Suisse Public sein, der Messe für öffentliche Betriebe und Verwaltungen. Wie schon vor zwei Jahren sind Trucks von Scania stark vertreten.

Die nötige Erfahrung hat sie sich in den letzten 20 Durch-führungen seit 1972 erworben, ohne zum alten Eisen zu zählen. Rund 600 Aussteller präsentieren in den Berei-chen Kommunalmaschinen und -geräte, Feuerwehr-, Wehr- und Rettungsdienste, Informatik, Strassen, Signali-sation und Verkehr sowie Abfallentsorgung, Recycling und Energiegewinnung die aktuellen Produkte und Dienst-leistungen. Die kommunale Fachmesse ist Treffpunkt und Marktplatz der öffentlichen Hand wie Behörden, Ver-waltungen und Verbände und erreicht rund 20.000 bis 25.000 Besucher. Mehr Info r mationen finden Sie unter www.suissepublic.ch

Ein Kurzinterview mit Daniel Beyeler, Messeleiter bei BERNEXPO, zeigt, welche Trends das „Public Management“ begleiten, welche Rolle die Suisse Public 2013

spielt und welche Bedeutung die Nutzfahrzeuge dabei einnehmen.

heRR beyeleR, in eineR schnelllebigen bRanche

sind zwei JahRe fast schon eine lange zeit. wie

unteRscheidet sich die suisse Public 2013 von

ihReR voRgängeRin?

beyeleR: Den Unterschied machen in erster Linie die Aussteller, die ihre neuen Produkte und Dienstleistun-gen präsentieren. Die Messebesucher sind heute auch dank Internet viel besser informiert, was veränderte Anforderungen an die Anbieter stellt. Das Einladungs-Management und die damit verbundenen Terminver-einbarungen werden wichtiger.

welche tRends sind eRKennbaR hinsichtlich

techniK und maRKtanfoRdeRungen?

beyeleR: Bei vielen Gemeinden und Städten wird heute ein grosses Augenmerk auf „saubere“ Technik gelegt. Aus diesem Grund präsentieren die Aussteller Produkte, die diesem Anspruch auch gerecht werden. Gerade in den Bereichen Umwelttechnik, Wasserge-winnung, Energie, aber auch bei den Nutzfahrzeugen ist „grün“ mehr als nur ein Label.

wie gRoss ist deR anteil deR nutzfahRzeuge?

beyeleR: Die Nutzfahrzeuge machen flächenmäs-sig traditionell einen sehr grossen Anteil an der Suisse Public aus; so auch 2013: Das ganze Aussengelände sowie die Hallen 2.0, 2.2 und 3.0 werden von Ausstel-lern mit Nutzfahrzeugen belegt. Sie prägen ganz klar das Bild der Messe und sind das „Sexy“ der Suisse Public.

weRden veRtRäge, Kauf, leasing odeR miete, häu-

fig „suR Place“ abgeschlossen odeR dient die

suisse Public mehR eineR „touR d’hoRizon“?

beyeleR: Das dürfte von Branche zu Branche unter-schiedlich sein. Die Kaufprozesse für ein Nutzfahr-zeug sind um einiges länger als etwa für einen Velo-ständer. Wir sind überzeugt, dass die Suisse Public für die Aussteller ein erfolgreicher Marktplatz ist, kom-men doch einige von ihnen schon seit Jahrzehnten jeweils wieder an die Messe. Für die Besucher ist die Suisse Public zugleich auch Plattform für Fach- und Meinungsaustausch.

die KonKReten ziele deR messeleitung?

beyeleR: In erster Linie wollen wir den Ausstellern mit einem möglichst reibungslosen Ablauf der Messe den bestmöglichen Marktplatz bieten und dem Besucher ein tolles Erlebnis ermöglichen. Dabei stehen unsere Kunden, also Aussteller und Besucher, im Mittelpunkt unseres Handelns. Zentral ist dabei der direkte Austausch mit diesen, damit wir möglichst allen Wünschen gerecht werden können. So ist zum Beispiel 2013 der Bereich Informatik prominen-ter und gleich beim Eingang B platziert. Das Team der BERNEXPO wird alles tun, damit die Aussteller und die Besu-cher bereits am 21. Juni ein positives Fazit ziehen können.

Saubere Technik vorauSgeSeTzT

Nutzfahrzeuge prägen das Bild der Suisse Public und sind das ‚Sexy‘ dieser Messe.”­Daniel­Beyeler,­­Messeleiter­Suisse­Public

Scania hat ein breites Angebot an Fahrzeugkonzepten für kommunale Einsatzbereiche.

daniel beyeler (40) ist seit Oktober 2012 Messeleiter bei BERNEXPO. Der Eidg. dipl. Marketingleiter war zuvor als Marketing Manager bei der Swisscom (Schweiz) AG tätig, wo er unter anderem für Jugendmarketing oder die Vermark-tung von Swisscom TV zuständig war.

beSuchen Sie unS im Freigelände, SekTor g9, STand 102

Page 9: Scania Bewegt 02 2013

Der neue Scania G360 LB 8x2-2 der Services Industriels de Genève (SIG) verfügt über zwei Vorder- und nur eine Hinterachse.

Das Pflichten-heft zu erstellen war vermutlich einfacher, als das Fahrzeugkonzept umzusetzen.”Roberto Lauper, Leiter der Transportabteilung SIG

D ie SiG iSt ein multifunktionales Unternehmen mit 1.600 Mit-arbeitenden, das ein umfassendes Spektrum an Dienstleis-tungen anbietet. Von der Planung, Entwicklung und Erstel-lung bis hin zu Betrieb und Unterhalt bestreitet die SIG die

ganze Palette in den Gebieten Telekommunikation, Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung. Die eigene Transportabteilung wird geleitet von Maschineningenieur Roberto Lauper. Sie verfügt in ihrer Flot-te mit mehr als 500 Fahrzeugen über ein ganzes Spektrum an diver-sen Fortbewegungsmitteln, von Velo über Moped, Elektrofahrzeugen, Autos und Lieferwagen bis hin zu schweren Lastwagen, Kran- und Spezialfahrzeugen.

GemäSS Pflichtenheft wurden nicht nur das Auf- und Abladen von Kabelrollen von 1.600 bis 3.200 Millimeter Durchmesser, Breiten von 900 bis 1.600 Millimetern und einem Gewicht bis 9.000 Kilo verlangt,

EinzigartigE KonstruKtion

Die Services Industriels de Genève (SIG) haben die Zbinden Posieux SA

beauftragt, auf einem Scania G360 LB 8x2-2 als Generalunternehmer ein Kabelrollen-Transportfahrzeug zu

entwickeln und zu konstruieren.

Text und Fotos: Curt BühlmannPRODUKT

14 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch

sondern auch das Auf- und Abrollen von verschiedenen Kabelqualitäten und Durchmessern sowie die Möglichkeit, Kabel aus einer Grube oder Leitung herauszuziehen. Die Ingenieure von Zbinden haben in Zusam-menarbeit mit den Spezialisten von Scania die notwendige Abände-rung des Fahrgestells mit einem Untergurtträger aus hochfestem Stahl erarbeitet. Dadurch wurde die Gesamthöhe von 4.000 Milli-metern bei einer Kabelrolle mit einem Durchmesser von 3.200 Millimetern nicht überschritten. Für die optimale Gewichts-verteilung der auszuführenden Transportaufgaben hat Scania in Zusammenarbeit mit Kunde und Aufbauer die Radformel 8x2-2 gewählt. Alle Funktionen wie das Auf- und Abladen, die Auflagearmbreiten-An-passung und das Auf- und Abrollen werden voll hydraulisch betätigt und per Funk gesteu-ert. Die Ingangsetzung der Kabelrollen erfolgt durch ein Multiflanschsystem, das von zwei Hydraulikmotoren mit Ketten antrieb angetrieben wird. Die Kabelrolle kann auch mit einem von der Linie des Lastwa-gens abweichenden Winkel von 15 Grad aufgeladen werden. Die komplet-te Herstellung ist in den Werkstätten von Zbinden Posieux realisiert worden. Einige

Zahlen: Gesamtlänge 7.850 Millimeter, Leergewicht 14.300 Kilo, Gesamtgewicht 26.000 Kilo.

Beim eiGentlichen laStwaGen handelt es sich um einen Scania G360 LB 8x2-2 Euro 5 EGR (ohne AdBlue) mit automatischem Opticruise-Getriebe und einer mit-tellangen CG16- Kabine. Der Ent-scheid fiel nach ein gehenden Eva luationen auf Scania, einer-seits aufgrund der bisher mit der Marke gemachten guten Erfahrungen und andererseits wegen des Wegfalls eines AdBlue-Tanks, so der Ver-antwortlicheRobertoLauper.

AUF ScAniA chASSiS

Das Auf- und Abrollen der unterschied-lichen Kabelvarianten verlangt höchste Konzentration und Aufmerksamkeit der SIG-Mitarbeiter.

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Page 10: Scania Bewegt 02 2013

16 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 17

Die Ketrag AG in Glarus sammelt neu den Kehricht mit einem Euro 6 ein. Schon die alte,

unsterbliche 113er-Serie von Scania überzeugte das Unternehmen. Jetzt ist es mit neuem Logo

ins 50. Lebensjahr eingestiegen.Text: Beat Keiser, Fotos: Marcel Weder

Das Gespräch mit Geschäftsführer Reto Weber gibt Einblick in die Branche. Neben der Kanalreinigung und den fahrbaren Hebebühnen liegt das Kerngeschäft klar auf der Kehrichtent­

sorgung. Neun Pressmüllwagen sind dafür im Einsatz. Ein nicht ganz einfaches Geschäft. Denn Angebot und Nach­frage spielen einseitig: Transporteure der Müllabfuhr sind eng an ihren Standort gebunden. Geht ein Auftrag des Gemeinwesens verloren, so bedeutet dies fast zwingend eine Reduktion der Grösse – mit allen Konsequenzen, will heissen auch Stellenabbau. Doch zum 50­jährigen Firmenjubiläum will Reto Weber nicht schwarzmalen. Dann schon lieber ein neues Logo mit grossem G, das auch die Recycling­Aufgabe zum Ausdruck bringt, in sat­tem Rot.

es laufe, so reto Weber, im Moment auch keine öffentliche Ausschreibung, keine Submission. Fast scha­de, denn da liesse sich doch der Umweltschutz des neuen Euro 6 ins Spiel bringen, könnte man meinen. Allerdings geht das nicht so einfach. Kann schon sein, dass eine öko­logische Investition Punkte gibt, aber verlassen darauf

Ein saubErEs rEvival

Produkt

kann man sich nicht. Und wer zu grosszügig gerechnet hat, den kann am Ende der eigene Mut bestrafen. Nach­verhandlungen gibt es in der Regel nicht. Der Entscheid für den Euro­6­Truck war bei der Ketrag AG also mehr ein prinzipieller als ein Pokerspiel.

Da Gibt es tatsächlich bilDer von Kehrichtwagen, die mit der Vorderachse vom Boden abheben und beim Anfahren am Berg quasi das Männchen machen. Im Zeit­alter des Internets darf man vielleicht nicht jedem Bild mehr trauen. Dennoch: Bei Tourbeginn sind Pressmüll­fahrzeuge von Aufbau und Beladung her hecklastig. Nicht zuletzt deshalb entschied sich die Ketrag AG bisher meist für Dreiachser mit gelenkter Vorlaufachse und Zwillings­bereifung am Antrieb. Der neue Scania ist in diesem Sinn ein Novum im Fuhrpark und hat den Vorteil, dass er wen­diger ist. In Glarus sind die Strassen eng, der Verkehr dicht und im Winter machen Schneehaufen links und rechts das alles nicht leichter.

Zum imaGe Der Kehrichtabfuhr befraGt, sieht Geschäftsführer Reto Weber zwei Seiten, zwei fast ext­reme Seiten: Ja, es gebe sie noch, die lieben Leute, die zu Weihnachten den Müllmännern einen Batzen kredenzen, zum Teil mit einem netten Kärtchen. Das ist vor allem die ältere Generation. Den gestressten Automobilisten ist die Abfuhr halt manchmal im Weg. Hin und wieder verlei­hen weniger sympathische Zeitgenossen auch ihren Aus­druck der Geringschätzung gegenüber den Mannen, die den Abfall wegräumen. Das ist vielleicht das Traurigste an dieser Aufgabe. Aber zum Glück ist es eine krasse Fehlein­schätzung. Denn hier geht es um nichts anderes als um professionelle Arbeit im Team.

Der neue Scania G440 LB 6x2*4 ist das erste Fahrzeug, das im Fuhrpark über eine gelenkte Nachlaufachse verfügt.

Dank Heckkran lassen sich auch problemlos sogenannte Unterflurbehälter leeren.

Stimmt, bestätiGt arnolD pfister, Geschäftsfüh­rer in zweiter Generation. Auch nach dem Feierabend sitze man noch zusammen. Und selbst wenn man sich zufällig in der Freizeit trifft, geht es im gleichen Stil

weiter. Dass Scania als erster Hersteller einen Euro 6 liefern konnte, der in der Konfiguration zu einem Saugwagen passt, war nicht der einzige Grund für den Kaufentscheid. „Unsere Fahrer sind zum grossen Teil Scania­Fans und sie sind es ja, die täglich mit den Fahrzeugen arbeiten“, kommentiert Arnold Pfister gerade noch einmal familiär. Ausserdem sei die Scania Schweiz AG in Jona ein vortrefflicher Partner, der auf jede Frage rasch und verbindlich antwortet. Ein Saug­wagen ist kein Auto von der Stange … Und Peter Staub bringt die Sache aus seiner Sicht auf den Punkt: „Scania ist das beste Produkt.“

peter staub ist Kein trucKer, der die Pilotenbrille auf­setzt, das Vorhängchen der Seitenscheibe entlang zur A­Säule zieht und sich über die mühelose Servolenkung freut. Sein Job ist Arbeit. Auf Euro 6 angesprochen meint er mit Selbst­

von wEgEn staub

Peter Staub hat mit Staub wenig zu tun – mit Schlamm und Geröll schon eher. Er fährt den ersten Euro-6-Saugwagen in der Schweiz. Dem Metier ist er schon 30 Jahre lang treu, der Firma Arnold Pfister AG ebenfalls. Fast eine Familie.

Text und Fotos: Beat Keiser

Peter Staub arbeitet bereits seit über 30 Jahren für die Arnold Pfister AG.

verständlichkeit, dass man für die Umwelt etwas tun müsse. Es sei super, dass Lastwagen in dieser Hinsicht Vorbildli­ches offerieren. Und davon solle man doch auch Gebrauch machen.

Wer Den neuen pfister-scania ansieht, bemerkt auf ein­mal die Rechtslenkung. Das ist keine Reminiszenz an ver­gangene Zeiten Schweizer Nutzfahrzeuge wie Saurer, Berna oder FBW. Peter Staub unternimmt mit seinem Truck auch keine England­Fuhren. Der internationale Transport hat ihn ohnehin nie fasziniert – lieber ums Haus herum, nach der Arbeit die Hände waschen und abends zu Hause sein. „Die Rechtslenkung ist ein Sicherheitsfaktor für unsere Fahrer“, klärt Arnold Pfister auf, auch in dieser Hinsicht ein Patron nach altem Schrot und Korn. Wer beim Schachtputzen täg­lich so viele Male aus­ und einsteigt, möchte dies nicht auf der gefährlichen Seite des Strassenverkehrs tun. Und Fahrer Peter Staub ergänzt, dass er andere Lastwagen nicht überhole und über schläfrige andere Verkehrsteilnehmende ohnehin hinübersehe. Die Konfiguration mit gelenkter Nachlaufachse sei er gewohnt und er schätze sie, gerade wenn die Schächte schwer zugänglich sind. Ausserdem reisse man damit keine Plätze auf, wie das mit 6x4­Konfiguration schon eher passiert.

Der neue mit Dem aufbau von Kaiser ist ein multifunk­tionales Werkzeug. Er kann gleichzeitig absaugen, bis zu Geröll, und spülen. Er kann auch Gefahrgut aufnehmen, zum Beispiel ausgelaufenes Heizöl. Zudem kann er mit Frischwassertank und an der Front montiertem Sprühbalken Strassen reinigen. Oder wie sein Fahrer sagt: Da weiss man, was man gemacht hat.

Der neue Scania G480 LB 6x2*4 sorgt nicht nur dank Euro-6- Motor für Sauberkeit.

Page 11: Scania Bewegt 02 2013

18 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 19

Das Strasseninspektorat Seeland hat kürzlich dieses in seiner Art einzigartige Fahrzeug in Betrieb genommen. Der dabei verwendete Hydrostat-Antrieb von Scania sei in seiner Funktionalität für seine

Einsätze einfach optimal – so der Chef Fritz Witschi mit Überzeugung.

Das in Lyss stationierte Inspektorat ist mit seinen 55 Mitarbeitern verantwortlich für den Betrieb und den Unterhalt der Kantonsstrassen und Auto-bahnen im Einzugsbereich Seeland. Was früher

mühsam mit Besen gereinigt werden musste, wird heute von modernsten Kehrmaschinen erledigt. Zu den Aufga-ben des Inspektorats gehören beispielsweise die akribische Reinigung der gefrästen Flächen beim Anbringen von neuen Strassenbelägen, aber auch Reinigungsaufgaben wie etwa nach Unfällen. Der Fahrzeugpark umfasst neben zwei Kehr-maschinen sechs Lastwagen (fünf Scania) und diverse andere schwere Geräte. Der neue Scania entspreche mit seinen viel-fältigen Funktionen exakt den hohen Anforderungen, nicht zuletzt auch hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit, so Fritz Witschi abschliessend.

Der neue rechtsgeLenkte scania g440 LB 6x2*4 hnB 45 Euro 5 mit hydrostatischem Fahrantrieb ist auf ein Gesamt-gewicht von 26 Tonnen ausgelegt, ist vollluftgefedert und mit dem manuellen 12+2-Getriebe ausgerüstet. Das mittel-lange CG16-Fahrerhaus verfügt über eine einsatzbezogene Ausstattung und Komfort. Eine durch den Lkw-Motor (über EK740- Nebenantrieb) angetriebene Hydraulikpumpe treibt

hydrostatischer antrieb

Produkt

das GRS-Getriebe (über EG660F) mit Hilfe eines Hydraulik-motors an. Der zwischengeschaltete hydrostatische Antrieb ermöglicht somit ein verschleissfreies, langsames Fahren bei beliebiger Motordrehzahl. Dieser Antrieb ist besonders bei Kehrfahrzeugen die energetisch optimale Getriebeart, wenn eine stufenlose Verstellung der abtriebsseitigen Geschwin-digkeit erforderlich ist.

Der funktionaLe aufBau als Kehrmaschine erfolgte durch die Firma Marcel Boschung AG in Schmitten. Die Kehrma-schine des Typs S950 verfügt über ein Frischwasser volumen von 5.000 Litern, ein Behältervolumen von 9,5 m3 und eine Turbinenleistung von 480 m3/min. Die mögliche Kehr breite erreicht dank dualem Kehrsystem ganze 4.450 Millimeter. Die Marcel Boschung AG wurde 1947 von Senior Marcel als Garagenbetrieb gegründet und spezialisierte sich schon bald in Richtung Kommunaltechnik und Winterdienste. Haupt-abnehmer sind neben Städten und Gemeinden Strassen-unterhaltsdienste und nicht zuletzt Flughafenbetreiber. „Heute beschäftigt das erfolgreiche Unternehmen weltweit 650 Mitarbeitende und darf als einer der führenden Anbieter bezeichnet werden“, so Verkaufsleiter René Boschung mit berechtigtem Stolz.

Retten, Bergen, Löschen: Im Feuerwehralltag warten extreme Bedingungen, die ganz individu-elle Lösungen fordern. Deshalb bieten Scania-Fahrzeuge neben verschiedenen Getriebeoptio-

nen auch vielfältige Achskonfigurationen, Radstände und eine Vielfalt an unterschiedlichen Nebenantriebsmöglich-keiten an. Ob Brand- oder Hilfeleistungseinsatz: Indivi-duelle Umbauten und clevere Detaillösungen machen die Scania Feuerwehrfahrzeuge fit für jede brenzlige Situation.

so sehen helden ausIn der Schweiz und in vielen weiteren Ländern geniessen Scania Feuerwehr- fahrzeuge ein hohes Ansehen. Denn diese erfüllen bereits ab Werk ein hohes Mass an Anforderungen einer modernen und effizienten Feuerwehr.

Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Tobias Schönenberger, Scania

Wenn es um Sekunden geht, ist man um jede zusätzliche Pferde­stärke dankbar.

Fritz Witschi stellt hohe Anforderungen an seinen Fahrzeugpark, insbesondere auch hinsichtlich der Umweltfreundlichkeit.

In enger Zusammenarbeit mit Aufbau­ern hat Scania den hydrostatischen Fahr­antrieb konzipiert, weiterentwickelt und zur optimalen Serienreife gebracht.

Text und Fotos: Curt Bühlmann

herigen Scania Feuerwehrfahrzeuge zu verzichten. Denn auch bei dieser Leistungsvariante kann die bekannt tiefe Bauart der P-Baufahrzeugreihe mit allen möglichen Fah-rerhausvarianten und Getriebeoptionen gewählt werden. Oder anders ausgedrückt: alles beim Alten, nur mit mehr Leistung.

neBen Den Bekannten CP14-, CP16- oder CP19-Fahrer-häusern punkten Scania Feuerwehrfahrzeuge besonders durch die grossen, geräumigen und ab Werk lieferbaren CrewCab-Fahrerhäuser CP28 oder CP31 mit niedrigem oder hohem Dach für sechs bis zehn Personen. Wenn es darauf ankommt, können schon auf dem Weg zum Ein-satzort die Atemschutzgeräte angezogen werden – alle Mann an Bord mit kompletter Ausrüstung.

Scania Feuerwehrfahrzeuge sind dank ihren Vorzügen nicht nur in der Schweiz beliebt.

aB enDe 2013 steht den Feuerwehren mit der Fahrzeug-variante P320 CB 4x4 ein Allradfahrzeug zur Verfügung, welches dank dem neuen Fünfzylinder-Euro-6-Motor in Sachen Gewicht noch weiter abgespeckt hat. Kombiniert mit dem breiten Fahrerhausangebot, bekommt der Fahr-zeugmarkt im Segment der 16-Tonnen-Fahrzeuge eine ernst zu nehmende Alternative.

an Der suisse PuBLic in Bern feiert der neue Scania P410 CB 4x4 mit Euro-6-Motor Weltpremiere. Dieses Fahr-zeugkonzept spielt dort seine Stärken aus, wo andere kapitulieren müssen. Der neue Euro-6-Motor mit 410 PS verfügt über ein Drehmoment von 2.150 Nm bei 1.000 bis 1.300/min. Trotz dieser höheren Leistung brauchen die Feuerwehren nicht auf die traditionellen Vorzüge der bis-

Page 12: Scania Bewegt 02 2013

Text und Fotos: ScaniaSERVICES

Geiz ist geil! Ein Spruch, den wir fast jeden Abend zu hören bekommen, wenn wir das Radio oder das Fernsehgerät eingeschaltet haben.

Doch was verbirgt sich hinter dieser Aussage? Gilt dieser Slogan auch in unserer Branche? Wir wollten es etwas genauer wissen und stellten Theo Kenel,

Leiter Services bei der Scania Schweiz AG, einige Fragen zu diesem Thema.

Wie läuft das ersatzteilgeschäft?

KeNel: Wir sind zufrieden, spüren jedoch den Druck, den unsere Kunden haben. Scania ist bestrebt, das beste Preis-Leistungs-Paket zu erbringen. Leider gibt es auch bei uns Kunden, die nur auf den Preis fokussiert sind. Was habeN diese KuNdeN für MöglichKeiteN?

KeNel: Es gibt auf dem Markt einige Anbieter von Lkw-Ersatzteilen. Die Mehrheit davon ist seriös und auch

schon einmal daran gedacht?

www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 21 20 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch

schon lange aktiv. Es gibt aber auch immer neue „Piraten“. Diese operieren nur mit dem Argument Preis, die Qualität der Teile wird leider nur selten hinterfragt.

Was siNd für sie „PirateN“?

KeNel: Wie erwähnt, dies sind Lieferanten für marken-spezifische Ersatzteile. Die Teile sind baugleich und haben einen tiefen Kaufpreis. Für mich ist es jedoch fragwürdig, dass Kunden solche Teile zum Beispiel bei der Lenkung oder Bremsanlage einbauen. Ich bin nicht sicher, ob alle wissen, was sie tun. Die Haftungsfrage ist hier für mich ein zentraler Punkt. Unsere Fahrzeuge haben heute eine gesamtheitliche Typenprüfung. Auch die Brems anlagen sind zertifiziert. Wer haftet hier bei einem Unfall, wenn solche „Piratenteile“ verbaut wurden?

MacheN sie hier Nicht etWas auf PaNiK?

KeNel: Schauen Sie, im Handel von Personenwagen ist dies schon lange bekannt. Es gibt Bremsbeläge aus gepresstem Gras, gefälschte Felgen usw. Zum Glück ist es im Lkw-Teilegeschäft in der Schweiz noch nicht so dras-tisch. Unsere Werkstätten werden aber immer mehr mit solchen Herausforderungen konfrontiert.

Theo Kenel ist bei der Scania Schweiz AG für die eigenen Werkstätten, den Einkauf wie auch für das Ersatzteil-Management

verantwortlich.

Was MeiNeN sie Mit KoNfroNtiert?

KeNel: Ein Kunde hat ein fremdes Teil gekauft und ein-gebaut. Da die Funktionstüchtigkeit ausblieb, musste er zu uns in die Werkstatt. Folge, wir mussten den Fehler suchen und schlussendlich das Fremdteil ersetzen. Wie am Schluss die Rechnung für den Kunden so aufgehen kann, ist mir schleierhaft. Insgesamt zwei Ausfälle, zwei Ersatzteile und noch zusätzlich die Fehlersuche und Mehrkilometer.

dass diese KuNdeN Nicht bei ihNeN eiNKaufeN, Muss

doch grüNde habeN? habeN sie eiN Preis-ProbleM?

KeNel: Ganz klar nein. Wir haben Ende 2011 unsere Ersatzteile dem Euro angepasst und mit durchschnitt-lich 20 Prozent gesenkt. Mit dieser Massnahme haben wir sichergestellt, dass der Schweizer Kunde auch im Europäi-schen Wettbewerb nicht benachteiligt ist. Weiter haben wir auch dieses Jahr in enger Zusammenarbeit mit dem Werk an unseren Preisen gearbeitet und sie angepasst. Ein Bei-spiel dafür ist die Scania Original-Bremsscheibe, die ab 2013 nur noch brutto 230 CHF kostet.

Wie eNtgegNet die scaNia schWeiz ag

dieseN herausforderuNgeN soNst Noch?

KeNel: Wir sind bestrebt, neben unserem breiten Dienst-leistungsangebot unsere Kunden mit einem Top-Service zu bedienen. Weiter haben wir auch einzigartige Instrumente, das Ersatzteilgeschäft für den Kunden zu erleichtern. Unsere Bestellplattform Scania Parts-Online (SPO) hat sich bestens bewährt.

Was stelleN sie bei MarKtbeobachtuNgeN

soNst Noch fest?

KeNel: Viele Kunden haben für ihre kleinen Wartungen oder Nachfüllmengen einen eigenen Öllieferanten. Viele dieser Kunden werden aus meiner Sicht schlecht beraten. Die Anforderungen sind für uns Profis klar: ein Ölwechsel pro Jahr. Ich stelle jedoch fest, dass Nebenantriebsstun-den nicht berechnet werden oder ein falsches Öl verkauft wird, das nicht den Hersteller-Anforderungen entspricht. Ein günstiges Öl ist schon möglich, dann aber bitte die Intervalle nach unten anpassen. Hilfe bietet hier die Scania Regionalvertretung.

Wie sieht die zuKuNft aus?

KeNel: Wir werden in Zukunft im Bereich Hebebühnen-Service und Reifen noch stärker auftreten. Unter dem Motto „Alles aus einer Hand, alles unter einem Dach“ macht es doch für den Kunden keinen Sinn, mehrere Dienstleister anzufahren, wenn wir ihm alles bieten können. Jede Standzeit und Zusatzkilometer kostet unsere Kunden Zeit und Geld. Wir machen die Kunden profitabler, dies ist nur eines unse-rer Mottos. Allgemein werden wir rund um das Nutzfahrzeug noch verstärkter kundenorientierte Lösungen anbieten, zum Beispiel im Bereich der gezogenen Einheiten (Anhänger und Auflieger) sowie bei Verbrauchsmaterialien.

Vergleichen Sie die Qualität der Ersatzteile? Denn Wein ist auch nicht gleich Wein!”­Theo­Kenel,­Leiter­Services

Ob die Qualität dieselbe ist, merkt der Fahrer erst, wenn die Pollen

schon längst unterwegs sind. Dann ist es jedoch bereits zu spät!

Von aussen ist für den Kunden kein Unterschied erkennbar. Doch häufig haben sogenannte „Piratenteile“ nicht die gleiche Lebensdauer wie Scania Originalteile.

Ein falscher Luftfiltereinsatz kann schnell zu erhöhtem Kraftstoffver-brauch führen und somit die Kosten nach oben treiben.

Page 13: Scania Bewegt 02 2013

22 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 23

ServiceS

Dieses Jahr gibt es in St. Gallen-Winkeln Grund zum Feiern: 65 Jahre Nutzfahrzeuge auf dem Platz St. Gallen, 30 Jahre Scania Vertretung und seit 15 Jahren der Standort in Winkeln. Ergibt alles

zusammen nach Adam Riese ein Jubiläum der 110-jährigen Dimension. Wer geblieben ist: Werner Schirmer.

Werner schirmer hatte sein Lehre als Lastwagenme-chaniker damals in der Hans Faust AG, Abtwil, absolviert. Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Raumplanung. Heute steht an diesem Platz ein grosses Cinema-Center. Doch filmreif, so Werner Schirmer in seiner für ihn typi-schen Bescheidenheit, verlief seine Karriere nicht. Aber immer schön konsequent, professionell, im Ergebnis sehr erfolgreich und mit einem ziemlichen Schuss Treue zu Scania. Das änderte sich auch nach der Ausbildung zum Diagnostiker nicht und ebenso wenig nach 15 Jahren im Kundendienst in der Zentrale in Kloten.

es habe in der ZWischenZeit eine Familie gegeben, spielt Werner Schirmer herunter, was ihm wohl - vom Beruf einmal abgesehen – am meisten am Herzen liegt. Seine Bewerbung als Betriebsleiter des Scania Standorts St. Gallen-Winkeln hatte jedenfalls ins Schwarze getroffen. „Ein paar Bedenken hatte ich schon, auf einmal ein Team zu führen“, erinnert er sich. Aber diese Sorge war unbegrün-det. „Meine Leute bräuchten eigentlich gar keinen Chef. Sie sind sehr selbstständig“, nimmt sich Werner Schirmer gleich nochmals zurück. Sein Führungsstil sei alles andere als mili-tärisch, sagt der Mann, der in der Armee immerhin den Grad des Wachtmeisters abverdiente. „Ich zähle auf die Selbst-ständigkeit und das gegenseitige Vertrauen meiner Mitarbei-ter. So habe ich meine besten Erfahrungen gemacht.“

Kann ein betrieb mehr oder weniger hydraulisch sein? Nein, aber St. Gallen-Winkeln hat sich schon mit dem

Ein viElfältigEs

JubiläumWas war zuerst da: das Huhn oder das Ei? Der Fahrer oder der Truck? Jubiläen regen zum Nachdenken an. Manchmal überlappen sich die Ereignisse. Text und Fotos: Beat Keiser

Produkt H-Power einen Namen als Spezialist dieser Sparte gemacht. Verschraubungen, Schläuche und so weiter: Es muss passen und in den Anforderungen der harten Praxis standhalten. Egal, ob an Baumaschinen oder Geräten für die Landwirtschaft und selbstverständlich für alle Anwen-dungen der Transportbranche.

die KompetenZ in hydrauliK ist nur ein Beispiel für das, was in St. Gallen-Winkeln geschieht und von Betriebs-ökonomen als Diversifikation bezeichnet würde. Bezeich-nungen zählen am Ende halt weniger als gesunder Men-schenverstand. Und so wird in diesem Betrieb nicht lange nachgefragt, wenn klar ist, was der Kunde will. Im Büro von Werner Schirmer steht ein Elektro-Scater, eine Art Trottinett. „Ja, das gehört einem Kunden, wir schauen mal, ob wir die Reparaturteile irgendwo in den USA noch bekommen.“

VW Nutzfahrzeuge sind seit einigen Jahren ein wichtiger Eckpfeiler der Scania Schweiz AG in St. Gallen-Winkeln.

Werner Schirmer, Betriebs-leiter Services in St. Gallen, hatte seine Berufslehre ein-mal bei der Hans Faust AG in Abtwil absolviert.

65 Jahre Nutzfahr-zeuge, davon 30 Jahre Scania und 15 Jahre am heutigen Standort, das ist doch aussergewöhnlich.”Werner Schirmer, Betriebsleiter Services in St. Gallen-Winkeln

Die Garage Vetterli AG in Frauenfeld ist offizieller Scania Stützpunkt. Ein Steinwurf entfernt vom Strassenverkehrsamt des Kantons Thurgau, in der ehemaligen Werkstatt-

halle der Bauunternehmung Wellauer. Familiengeist inklusive. Text und Fotos: Beat Keiser

Ja, es sei ein gutes geFühl gewesen, zum offiziel-len Stützpunkt von Scania zu werden. Vorher war man zwar dabei, aber hatte nie so voll dazugehört. Erich Moser, Werkstattchef der Garage Vetterli AG

in Frauenfeld, freut sich über die nahe Bindung zum King of the Road. Natürlich sind die Besitzverhältnisse mit der Nachfolgeregelung durch Scania in grössere Dimensionen gerückt. Schliesslich gab es einen Herrn Vetterli, aber es gibt keinen Herrn Scania, jedenfalls nicht im Zivilstands-register. Auf die Frage, ob die Integration in einen inter-national operierenden Player des Nutzfahrzeugmarkts sich auf das Tagesgeschäft ausgewirkt habe, braucht Erich Moser nicht lange zu überlegen: „Nein, der Familiengeist bleibt.“

Während Früher handelsreisende aller einschlägi-gen Sparten ihre Produkte vorgestellt haben, läuft heute der Einkauf zentral. Das entlastet die Betriebsleitung, die ja nicht über jede Spraydose einzeln entscheiden will. Natürlich liessen sich im Detail pro Produktart durch Ver-handlung günstigere Preise erzielen. Aber über das Ganze

gerechnet, so Erich Moser, dürfte die Rentabilität besser sein, vor allem dann, wenn man den Zeitaufwand mit ein-bezieht. Zeit für Wichtigeres. Zeit für die eigenen Kunden.

Zeit Fürs team? Ja auch. Erich Moser sieht sich nicht als Chef mit Zuckerbrot und Peitsche. Vor gut zehn Jahren wurde er als Primus inter Pares zum Werkstattleiter. Ob er glücklich ist mit diesem Werdegang? Man müsse in die-ser Position hin und wieder auch unpopuläre Entscheide treffen und durchsetzen“, meint er ernst, lacht aber bald wieder.

Die Garage Vetterli in Seuzach wurde am 1. Juni 1954 von Gustav Vetterli gegründet. Dazumal wurden alle ankommenden Arbeiten ausgeführt, wie zum Beispiel Schlosser-arbeiten, Dreh- und Fräsarbeiten, Reparaturen von Motorrädern, Traktoren, Personen-wagen und Lastwagen. Zudem wurde den Kunden der Service der eigenen Tankstelle angeboten. Nach einigen Verbindungen mit verschiedenen Fahrzeugmarken konnte Gustav Vetterli am 1. Juli 1968 die Servicestelle von Saurer-Lastwagen übernehmen.

Rückblick

RiCHtig DAZUgEHÖREn

Erich Moser im neuen, hellen Office der Garage Vetterli AG in Frauenfeld.

In Frauenfeld steht den Kunden aus dem Kanton Thurgau und dem Seerücken eine moderne und leistungsfähige

Nutzfahrzeugwerkstatt zur Verfügung.

Page 14: Scania Bewegt 02 2013

Jubiläum

24 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch www.scania.ch 2.2013 • SCANIA BEWEGT 25

Weniger CO2 – dem Klima zuliebe. Coop verfolgt eine klare Vision: CO2-neutral bis 2023. Zuerst werden bis 2023 die absoluten CO2-Emissionen um rund 50 Prozent gegenüber 2008 reduziert. Die restlichen CO2-Emissionen, also jene,

die sich nur mit unverhältnismässig hohen Kosten oder gar nicht vermei-den lassen, werden ab 2023 mit hochwertigen Projekten kompensiert. Aus der Vision ist bereits ein detailliertes Programm entstanden, das einzelne Massnahmen und Ziele auf dem Weg zur CO2-Neutralität definiert.

erstmals wird in der „coop@home“-Fahrzeugflotte ein Fahrzeug eingesetzt, welches auf einem neuen und innovativen Aufbaukonzept basiert und somit in Sachen Umweltschutz den Bedürfnissen von Coop entspricht. Denn der neue CoolerBox2-Aufbau der Firma CoolingVans in Schlieren basiert auf einigen innovativen Neuerungen, dank derer die Umströmung des Fahrzeuges optimiert und der Luftwiderstand reduziert werden kann. Das ist gleichbedeutend mit einem geringeren

Ökologie und Ökonomie vereintSeit Ende Januar fährt in der „coop@home“-Fahrzeugflotte ein Leichtgewicht, das keine Vergleiche scheuen muss. Sei dies in Ökologie durch reduzierten CO2-Ausstoss oder in Ökonomie durch eine besonders hohe Nutzlast von 1.160 Kilogramm. Text: Tobias Schönenberger, Fotos: Andy Bürgi

Kraftstoffverbrauch von rund zwei Litern auf 100 Kilometer und somit einem deutlich tieferen CO2-Ausstoss. Hochgerechnet auf die jährliche Kilometerleistung von rund 50.000 Kilometer kommt so eine Kraftstoff-einsparung von 1.000 Liter Dieselkraftstoff (entspricht ca. 2,9 Tonnen CO2) zusammen.

in Franken umgereChnet kann so ein Betrag von rund 1.900 CHF bei einem Literpreis von 1,90 CHF eingespart werden. Die Ökonomie des neuen Fahrzeugs wird durch den gewählten T5-Zugkopf mit speziellem Aluminiumchassis und dem gewichtsoptimierten Kühlaufbau sicher-gestellt. Trotz einer Einstiegstreppe am Aufbauheck (ca. 70 kg) konnte eine Nutzlast von 1.160 Kilogramm erzielt werden, was im Fahrzeug-segment der 3,5-Tonner bislang als fast unmöglich erschien. Neben der hohen Nutzlast überzeugt das neue Fahrzeugkonzept des VW Transpor-ter durch einen tiefen Einstieg ins Fahrerhaus, die optimale Übersicht im Strassenverkehr sowie ein personenwagenähnliches Handling.

Über eine ausziehbare Treppe gelangt der Fahrer bequem und sicher in den Laderaum.

Eine höhere Nutzlast bedeutet weniger Fahrten, einen niedrigen CO2-Ausstoss und somit eine höhere Wirtschaftlichkeit.

Was sind sChOn 500 oder 1.000 ausgelieferte Fahrzeuge, werden Sie sich nun denken. Bei einer grösseren Automo-bilgruppe werden solche Zahlen fast jährlich erreicht. Doch wenn man dies etwas genauer betrachtet, fällt einem auf,

welche Leistung hinter diesen beiden Zahlen steckt. In der Investitions-güterbranche, und dazu zählen wir unsere Branche, kann dies Jahrzehn-te dauern, bis man eine solche Zahl erreichen kann. Denn neben einem Verkaufsgebiet braucht es Erfahrung, motivierte und zuverlässige Mit-arbeiter und nicht zuletzt ein Produkt, das zu einem späteren Zeitpunkt nach einem weiteren verlangt.

der 500. sCania, der durch die Garage G. Kolly SA verkauft wurde, ist eine etwas aussergewöhnliche Scania G480 CB 6x4*4-Sattelzugmaschine und tagtäglich in der Region Freiburg und in der Romandie im Einsatz. Die ARSA Constructions SA ist aus der ursprünglichen André Repond SA aus Charmey entstanden, welche hauptsächlich in den Bereichen Hoch-, Tief- und Strassenbau tätig ist. Mit dem neuen Fahrzeug wird entweder ein Tiefgangauflieger für den Transport von Baumaschinen oder -geräten oder ein Zweiachs-Kippauflieger für den Transport von Kies, Sand usw. zu den eigenen Baustellen gezogen.

ebenFalls anFang des Jahres konnte Hansjörg Steiger den 1.000. durch die Scania Schweiz AG in Emmen verkauften Scania Lastwagen an die Traveco AG in Sursee ausliefern. Beim Jubiläumsfahrzeug handelt es sich um einen Scania R480 LB 10x4*6 mit Euro-6-Motor und Lose-aufbau. Dieses Fahrzeug liefert vom Standort Herzogenbuchsee aus landwirtschaftliche Produkte und Futtermittel in die ganze Schweiz. Er ist einer der ersten in der Schweiz zugelassenen Fünfachser mit Euro-6- Motor.

Gleich bei zwei offiziellen Scania Vertretern konnten in den vergangenen Wochen Jubiläums-

fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden. Zum einen lieferte die Scania Schweiz AG in Emmen ihr

1.000. Fahrzeug an die Traveco und zum anderen die G. Kolly SA ihr 500. Fahrzeug an die ARSA

Constructions SA in Vuadens aus.

Text und Fotos: Tobias Schönenberger

Gleich zwei FahrzeuG-jubiläen

Das 1000. Fahr-zeug der Scania Schweiz AG in Emmen ging an die Traveco AG in Sursee.

Der 500. Scania der G. Kolly SA in Le Mouret konnte an die ARSA Constructions SA abgeliefert werden.

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26 SCANIA BEWEGT • 2.2013 www.scania.ch

Wer sind unsere Mitarbeiter, welche Tag für Tag, Woche für Woche dafür sorgen, dass unsere Kunden ihre Fahrzeuge

schnellmöglich und wieder „topfit“ ihren eigentlichen Aufgaben zuführen können? Was machen unsere Mitarbeiter in ihrer Freizeit und welche Hobbys pflegen sie? Dies alles sind Fragen, auf welche

wir Ihnen in SCANIA bewegt eine Antwort geben.

7 Fragen an Evelyn Schori von der Scania Schweiz AG in Kloten.

Welche TäTigkeiT übsT du

bei scania aus? seiT Wann?

schori: Ich bin seit dem 22. November 1999 bei Scania als Sachbearbeiterin Rechnungs­wesen in der Abteilung Finanzen und Con­trolling tätig.

Was gefällT dir an deiner

arbeiT bei scania?

schori: Für die meisten scheint die Buchhal­tung eher eine trockene und staubige Materie zu sein. Stimmt so aber nicht ganz. Die Arbeit ist sehr vielseitig und interessant. Es ist aber

schon so, dass man fast den ganzen Tag vor dem PC verbringt und am Abend etwas viereckige Augen hat.

Worin siehsT du die sTärken

in unserer organisaTion?

schori: Eine grosse Stärke sehe ich in unserem breiten Vertriebsnetz. Dadurch stellen wir sicher, dass wir für unsere Kunden in möglichst kurzer Zeit erreichbar sind. Die beeindrucken­de Anzahl unserer Lkw auf der Strasse spricht ebenfalls für die Stärken von Scania. Jeder Scania ist für mich noch heute ein „Hingucker“.

Unsere Mitarbeiter

Text: Ursi Hug, Fotos: Evelyn SchoriPersönlich

Welchen ausgleich (hobby) hasT du zu

deinem beruf?

schori: Meinen Ausgleich zur Arbeit suche ich im Sport und beim Reisen. Das Reisen ist eine grosse Leidenschaft von mir und meinem Mann. Wenn sich die Möglichkeit bietet, berei­sen wir mit grosser Begeisterung verschiedene Länder dieser Welt.

Welches land kannsT du zum reisen

besonders empfehlen und Weshalb?

schori: Eine schwierige Frage, da ich nicht nur ein Land empfehlen kann. Die Interessen der jeweiligen Person sind hier massgebend. Ich bin ein Fan von Asien und Amerika. In Asien geniesse ich die Ruhe und Gelassenheit und in Amerika die Steaks und das Autofahren.

Welche VerrückTe sache WürdesT du

gerne mal machen?

schori: Ich würde gerne mal einen Tandem­sprung oder Bungee­Jumping ausprobieren.

miT Welcher bekannTen persönlichkeiT

WürdesT du gerne mal ein nachTessen

geniessen? Weshalb gerade miT dieser?

schori: Mit Nelson Mandela oder Aung San Suu Kyi. Beide kämpfen für die gleichen Ziele, den Frieden und die Gerechtigkeit in der Gesellschaft. Zwei wertvolle Güter, die aber als solche nicht angeschaut oder gelebt werden. Heute wird vieles als selbstverständlich angenommen.

Fremde Länder, fremde Häuser. Doch jedes dieser Objekte hat seinen eigenen Charme.

Hier habe ich mich richtig sicher gefühlt, im Schutz eines grossen Mannes und erst noch bewaffnet!

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Page 17: Scania Bewegt 02 2013

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Wir schnüren übrigens auch Finanzierungspakete.Kein Wunder, wenn unsere Finanzierungsideen neugierig machen. Als Scania Service gesellschaft sind wir nicht nur in der Lage, gute Angebote für neue und gebrauchte LKW zu machen. Wir hängen auf Wunsch auch gleich noch welche für Auflieger, Anhänger oder Aufbauten hinten dran. Fesselnder Vorschlag, oder? Scania Finance. Immer an Ihrer Seite.

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