Schaffhauser POST - August 2015

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Ausgabe 8 – August 2015 W as den Amerikanern der 4. Juli und den Franzosen der 14. Juli ist den Schwei- zern der 1. August. Vielfältig wie die Schweiz ist, feiert sie auch ihren Geburtstag auf vielfältige Weise, jede Gemeinde nach ihrem Gusto. Die Schweiz verwandelt sich an diesem Tag in einen einzigen grossen Festplatz für Gross und Klein, Jung und Alt, Singles und Familien. Einige Organisatoren beginnen schon am Vorabend. Bereits seit über 20 Jahren laden Bauern in der ganzen Schweiz zum 1.-August- Brunch. Dieses Jahr beteiligen sich schweizweit rund 350 Bauernfamilien, sei es nun auf einer Tessiner Alp, in einem Baumgarten oder wie im thur- gauischen Erlen im Maisfeld, überall kommen feine regionale und sogar hausgemachte Produkte auf den Tisch. Alphornbläser, Jodel- und Gesangs- vereine und Musikkapellen tragen zur Unterhaltung bei. Funken und Feuerwerk Wie auch immer die Feier am Abend an- gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner, die Musik eher volkstümlich oder ro- ckig, Funken, Lampione und Feuerwerk dürfen in der Regel an diesem Abend nicht fehlen, es sei denn, die anhaltende Trockenheit mache den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Be- sondere Highlights sind die Feuerwerke am Rheinfall (am Vorabend) und in Stein am Rhein. Für ein besonderes Ge- meinschaftserlebnis sorgt die Gemeinde Felben-Wellhausen. Hier beginnt das Fest bereits am Vormittag mit dem ge- meinsamen Sammeln von Holz in den Wäldern der Gemeinde. Zum Abschluss der Sammelaktion offeriert die Gemein- de Wurst vom Grill und Getränke. Am Abend trifft sich dann die Bevölkerung zu einer traditionellen Bundesfeier mit Festwirtschaft und Platzkonzert des Mu- sikvereins urtal und einem anschlie- ssenden Fakelumzug mit Anzünden des Funkens. Die Gemeinde Weinfelden lädt ihre Einwohnerinnen und Einwohner ebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittags zu einem 1.-August-Znüni ein. Auch in Schaffhausen beginnt man vormittags um 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags- party «Happy Birthday Helvetia» mit grossem Feuerwerk und vielfältigen At- traktionen in die RockArena eingeladen. Gelegenheit zur Präsentation Dieses Jahr stehen die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag ganz im Zeichen der Parlamentswahlen. Etliche Kandi- datinnen und Kandidaten erhalten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken als Festredner zu präsentieren. Für die andern bieten die Festivitäten landauf und landab die beste Gelegenheit, mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürger in Kontakt zu treten. Für viele wird so der Nationalfeiertag zu einem willkomme- nen Wahlauftakt. n Ganz im Zeichen der Wahlen Der 1. August, Schweizer Nationalfeiertag, bietet den meisten Na- tionalratskandidatinnen und -kandidaten die Gelegenheit, sich und ihre Gedanken einem breiteren Publikum zu präsientieren. ALOIS SCHWAGER Der Nationalfeiertag bietet den Kandidierenden Gelegenheit, sich zu präsentieren. Hoch über der Stadt Christian Beck ist der 68. Munotwächter. Hier ein Blick in seine Aufgaben. Mit den Jahrhun- derten hat sich bei diesen so einiges verän- dert. S. 4 Eine wachsende Gemeinde Thayngen ist in den vergangenen Jahren grö- sser geworden. Auch Gemeindefusionen ha- ben dabei eine Rolle gespielt. S. 6 Ein Crossover am Herrenacker Zum Auftakt der neuen Saison am Stadtthe- ater kommt Breakin' Mozart zur Aufführung. Eine fulminante Mischung zwischen klassi- scher Musik und Breakdance. S. 14 Anzeige * B 180, 1595 cm 3 , 122 PS (90 kW), Barkaufpreis CHF 29 755.– (Listenpreis CHF 36 500.– abzüglich 13% Star Prämie, abzüglich CHF 2000.– Retailprämie).Verbrauch: 5,6 l/100 km, CO2-Emission: 129 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: D.Angebot gültig bis aufWiederruf.Abgebildetes Modell inkl. Sonderausstattungen ( Metallic-Lackierung,AMG Line, Night-Paket, LED High Performance-Scheinwerfer,Aktiver Park-Assistent inkl PARKTRONIC): CHF 36 458.35, 5,8 l/100 km,134 gCO2/km, Energieeffizienz-Kategorie: D. Fragen Sie bei Ihrem Händler nach der B-Klasse Electric Drive. Für alles, was vor uns liegt. Die neue Generation B-Klasse. Jetzt schon ab CHF 29 755.–* Streichen Sie «oder» ruhig aus IhremWortschatz – mit der neuen Generation B-Klasse gibt es nur noch «und». Zum Beispiel: dynamisches Design und hohe Alltagstauglichkeit plus viel Platz für die ganze Familie. Überzeugen Sie sich jetzt bei einer Probefahrt.Wir freuen uns auf Sie. Kreuzgarage Schaffhausen AG, Schweizersbildstrasse 61, 8207 Schaffhausen,Telefon +41 52 632 44 44, www.kgsh.ch Bienen Bedrohte Wunderwelt bis 20.9.2015 Di – So 11 – 17h

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Augustausgabe 2015 der Schaffhauser POST

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Ausgabe8–August2015

Was den Amerikanern der4. Juli und den Franzosender 14. Juli ist den Schwei-

zern der 1. August. Vielfältig wiedie Schweiz ist, feiert sie auch ihrenGeburtstag auf vielfältige Weise, jedeGemeinde nach ihrem Gusto. DieSchweiz verwandelt sich andiesemTagin einen einzigen grossenFestplatz fürGross undKlein, Jung undAlt, Singlesund Familien. Einige Organisatorenbeginnen schon am Vorabend. Bereitsseit über 20 Jahren laden Bauern inder ganzen Schweiz zum 1.-August-Brunch. Dieses Jahr beteiligen sichschweizweit rund350Bauernfamilien,sei es nun auf einer Tessiner Alp, ineinem Baumgarten oder wie im thur-gauischen Erlen im Maisfeld, überallkommen feine regionale und sogarhausgemachte Produkte auf denTisch.Alphornbläser, Jodel- und Gesangs-

vereine undMusikkapellen tragen zurUnterhaltung bei.

FunkenundFeuerwerkWie auch immer die Feier amAbend an-gelegt ist, ob mit oder ohne Festredner,die Musik eher volkstümlich oder ro-ckig, Funken, Lampione und Feuerwerkdürfen in der Regel an diesem Abendnicht fehlen, es sei denn, die anhaltendeTrockenheit mache den Organisatoreneinen Strich durch die Rechnung. Be-sondere Highlights sind die Feuerwerkeam Rheinfall (am Vorabend) und inStein am Rhein. Für ein besonderes Ge-meinschaftserlebnis sorgt dieGemeindeFelben-Wellhausen. Hier beginnt dasFest bereits am Vormittag mit dem ge-meinsamen Sammeln von Holz in denWäldern der Gemeinde. Zum Abschlussder Sammelaktion offeriert die Gemein-de Wurst vom Grill und Getränke. Am

Abend trifft sich dann die Bevölkerungzu einer traditionellen Bundesfeier mitFestwirtschaftundPlatzkonzertdesMu-sikvereins Thurtal und einem anschlie-ssenden Fakelumzugmit Anzünden desFunkens.DieGemeindeWeinfelden lädtihre Einwohnerinnen und Einwohnerebenfalls bereits auf 10 Uhr vormittagszu einem 1.-August-Znüni ein. Auch inSchaffhausen beginnt man vormittagsum 10 Uhr. Hier wird zur Geburtstags-party «Happy Birthday Helvetia» mitgrossem Feuerwerk und vielfältigen At-traktionen indieRockArenaeingeladen.

Gelegenheit zurPräsentationDieses Jahr stehen die Feierlichkeitenzum Nationalfeiertag ganz im Zeichender Parlamentswahlen. Etliche Kandi-datinnen und Kandidaten erhalten dieGelegenheit, sich und ihre Gedankenals Festredner zu präsentieren. Für dieandern bieten die Festivitäten landaufund landab die beste Gelegenheit, mitzahlreichenBürgerinnenundBürger inKontakt zu treten. Für viele wird so derNationalfeiertag zu einem willkomme-nenWahlauftakt. n

Ganz imZeichenderWahlenDer1.August,SchweizerNationalfeiertag,bietetdenmeistenNa-tionalratskandidatinnenund-kandidatendieGelegenheit, sichund ihreGedankeneinembreiterenPublikumzupräsientieren.

ALOIS SCHWAGER

DerNationalfeiertagbietetdenKandidierendenGelegenheit,sichzupräsentieren.

HochüberderStadtChristian Beck ist der 68. Munotwächter. Hierein Blick in seine Aufgaben. Mit den Jahrhun-derten hat sich bei diesen so einiges verän-dert. S. 4

EinewachsendeGemeindeThayngen ist in den vergangenen Jahren grö-sser geworden. Auch Gemeindefusionen ha-ben dabei eine Rolle gespielt. S. 6

EinCrossoveramHerrenackerZum Auftakt der neuen Saison am Stadtthe-ater kommt Breakin' Mozart zur Aufführung.Eine fulminante Mischung zwischen klassi-scher Musik und Breakdance. S. 14

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* B 180, 1595 cm3, 122 PS (90 kW), Barkaufpreis CHF 29 755.– (Listenpreis CHF 36 500.– abzüglich 13% Star Prämie, abzüglich CHF 2000.– Retailprämie).Verbrauch: 5,6 l/100 km, CO2-Emission: 129 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km),Energieeffizienz-Kategorie: D.Angebot gültig bis auf Wiederruf.Abgebildetes Modell inkl. Sonderausstattungen ( Metallic-Lackierung,AMG Line, Night-Paket, LED High Performance-Scheinwerfer,Aktiver Park-Assistent inkl PARKTRONIC): CHF 36 458.35, 5,8 l/100km,134 gCO2/km, Energieeffizienz-Kategorie: D. Fragen Sie bei Ihrem Händler nach der B-Klasse Electric Drive.

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August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 3

NurnocheinVolk vonSchluckern

Ende letzter Woche wurde inAndelfingen ein Autolenker, derim August 2014 bei einem Sonn-

tagsausflug ausserorts mit 148 km/hgeblitzt worden ist, zu einer bedingtenFreiheitsstrafe von einem Jahr verur-teilt. Die Probezeit beträgt zwei Jahre.Der 59-jährige Mann war, abzugsberei-nigt, bei Ossingen mit 64 km/h zu vielauf dem Tacho statt der erlaubten 80km/h unterwegs. Dafür sieht das Ge-setz seit der Einführung von Via sicuravor etwas mehr als zweieinhalb JahreneineMindeststrafe von einem Jahr vor.Dem Richter bleibt dabei kein Ermes-sungsspielraum, egal ob der Täter einVorstrafenregister hat oder nicht. Weilletzteres der Fall ist, forderten sowohldie Staatsanwaltschaft wie auch dieVerteidigungnurdieMindeststrafe.DerMann gab an, seit 30 Jahren unfallfreiunterwegs zu sein. Am schicksalshaf-ten Augustsonntag wollte er auf derLandstrasse ein anderes Fahrzeug über-holen. Seiner Einschätzung nach fuhr

das andere Auto etwa 70 km/h. BeimÜberholen beschleunigte der andereLenker, weshalb der Beschuldigte nichtauf den Tachometer, sondern (zu Rechtaus Sicherheitsgründen) auf die Strasseschaute. Seine geschätzte Geschwindig-keit bezifferte er auf etwa 110 km/h.Der Blitzer zeigte jedoch gemessene148 km/h an, weshalb dem fehlbarenLenker umgehend das Ticket entzogenwurde.DenFührerausweis erhält er erstwieder im August 2016. Das Bezirksge-richtverknurrtedenTäterzurgesetzlichverankerten Mindeststrafe. Das Gesetznimmt bei einem derart überhöhtenTempo automatisch an, dass der Rasereine hoheWahrscheinlichkeit einesUn-falles mit Schwerverletzten oder sogarToten inKauf nimmt.Genau hier liegt seit zweieinhalb Jah-ren der Hund begraben. Neben derUntergrabungdes richterlichenErmes-sungsspielraumes und neben den hor-renden Summen für Bussen, Gebührenund Verfahren, das in diesem Fall imfünfstelligen Bereich liegen dürfte,kommt hinzu, dass (selbstverständlichper Gesetz abgesegnet) eine bis anhin

unbescholtene Person «auf einer An-nahme beruhend» massiv verschärftvon einem Gericht verurteilt und zumVerbrecher abgestempelt wird. Tatsa-che istdoch,dassbeidergenanntenGe-schwindigkeitsübertretung zum Glückkein Unfall mit gravierenden Folgenpassiert ist. Zudem müsste der Lenkerdes überholten Fahrzeuges ebenfallszur Kasse gebeten werden, da diesenzumindest eine Mitschuld (wegenNötigung oder Provokation?) betrifft,dass es überhaupt zu dem hohen Tem-po gekommen ist. Wie an dieser Stelleschonoft gesagt: Bewusst auf dasPedaltretende Raser sollen mit Recht verur-teilt werden. In diesem Fall hat jedochdie Masslosigkeit und Unverhältnis-mässigkeit erneut zugeschlagen. WieinanderenBereichenauch,wird sichdiePolitik gegen diesen Missstand nichtzur Wehr setzen. Schon gar nicht aufBundesebene, denn die Wahlen stehenvor der Tür. Dies lässt das unmissver-ständliche Fazit zu, dass wir – einst ineinem freien Staat lebend – nur nochein Volk von Schluckern und Jasagernsind, das sich von der Obrigkeit allesbieten lässt. Bürger, Politiker, Unter-nehmer und auch Rechtsvertretergetrauensichnichtmehrzu sagen,dasshier über das Ziel hinausgeschossenwird und was Sache ist: aus Angst vorstaatlichen Repressalien. n

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DasGesetznimmtan,dasseinLenkereinehoheWahrscheinlich-keiteinesUnfallesmitSchwerverletztenodersogarToten inKaufnimmt.EntsprechendfallenauchhypothetischeUrteileaus.

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«DasUnrechtkannsichkeine Niederlageleisten. Aber dasRecht kann es» (Ra-bindranath Tagore).Bei solchen Urteilenbleibt einem nichtsmehr übrig, als dieFaust im Sack zu

machen. Das Unverständnis gilt demVerhält-nisblödsinn. Heute sind wir so weit, dass hy-pothetische Verurteilungen akzeptiert werdenmüssen. Aber nur im Bereich der leicht abzu-zockendenVerkehrsteilnehmer. Echte Verbre-chen, bei denen Opfer oft für ein Leben langgeschädigt sind, interessieren nicht. Das zeigtden Massstab der heutigen Schweiz: Geld,Macht und Kontrolle sind wichtiger als derMensch. Traurig, aber leider wahr. «DasUnrechtkannsichkeineNiederlage leisten.AberdasRechtkannes. Bild Internet

Liebe Leserin, lieber LeserAm1. August verwandelt sich die Schweiz in eineneinzigen grossen Festplatz oder präziser ausge-drückt in eine vielfältige Partyzone. Sie feiert ihrenGeburtstagmit Brunchen und Grillieren, bei Musikund Tanz, mit Feuerwerk und mehr oder wenigerpatriotischen Reden– jede Region oder Gemeinde

auf unverwechselbareArt undWeise.

Dieses Jahr wird der Nationalfeiertag wohl vonzahlreichen Nationalrats- und Ständeratskandida-tinnenund-Kandidatengenutzt, sichdenBürgerin-nen und Bürgern im besten Licht zu präsentieren,denndieallevier Jahre stattfindendenParlaments-wahlen stehenvorderTür. Diese erhaltendamit dieGelegenheit, den Kurs für die nächsten vier Jahrefestzulegen.Uns interessiert:NehmenSieandieserwichtigen Weichenstellung auch teil? Und wennnicht, warum?Wir sind gespannt auf Ihre Antwort

unterwww.postmedien.ch.

Alois Schwager, Chefredaktor «POST»

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Page 4: Schaffhauser POST - August 2015

4 | Ausgabe 8 «POST» Persönlich August 2015

VomToröffner zumEventbegleiter

Mit einem Streit unter Freun-den hats begonnen. Min-destens für die Geschichts-

schreibung. 1377 musste ein gewisserJunker Klaus wegen des Diebstahlseines Messers vor dem Kadi antraben.Von Beruf war Klaus Hochwächterdes schaffhausischen «Annots», desspäteren Munots. So ist es damals imamtlichen Schriftgut vermerkt wor-den. Zur Anzeige gebracht hatte dieAngelegenheit ein Wächtergehilfe derFestung.DiekünftigeZusammenarbeitder beiden, wenn sie denn auch weiterstattgefunden hat, dürfte unter derHistorie gelitten haben. Zwei Dingesind an dieser Anekdote bemerkens-wert. Zum einen wird hier das Amtdes Munotwächters zum ersten Malüberhaupt historisch erfassbar. Undzum anderen die Tatsache, dass für dieAusübung desselben mindestens zweiPersonen von Nöten waren. Heute,

638 Jahre später, existiert dieses Amtimmer noch. Inne hat es ChristianBeck. Er ist der68.Munotwächter.Undauch heute noch hat er Hilfe dabei. Diekommt von seiner Frau Christine.

EineTätigkeit imWandelderZeit

Bis 1922 war der Munotwächter einWächter im eigentlichen Sinne. Ein-gebunden in ein grösseres städtischesWachdispositiv zeigte er mit dem«Munotglöggli» (seit 1589 inGebrauchund stolze 420 kg schwer) an, wannes Zeit war die Stadttore zu schliessenund wann das gesellige Leben in denZünften und Schenken auf den nächs-ten Tag zu vertagen war. Gerade dann,bei Tagesanbruch war er aber auchwieder dafür verantwortlich, dass dasstädtische Treiben vonNeuembegann.Seine Signaltrompete gab das Zeichendazu. Sie müssen gute Trompeter

gewesen sein, die Munotwächter. Esgibt Berichte, wonach sie sich nochim 19. Jahrhundert auch an Festenmusikalisch verdingten. SpezifischeMeldeaufgaben fürFeindkontakte,Feu-er oder heftige Winde gehörten weiterzu ihrer Arbeit. Heute läutet Beckjeden Abend um 21 Uhr das «Glöggli».Und das während fünf Minuten undseit jeher von Hand. Die Vorstellung,mit dem Glockenschlag so in einendirekten und persönlichen Kontakt zuden Leuten in der Stadt unter ihm zutreten, gefällt Beck. «DieTatsache, dassdas «Glöggli» während mehr als 400Jahren jeden Tag geläutet hat, stelltfür mich eine Kontinuität eines kultu-rellen Wertes dar. Und das ist schön.»Stadttore müssen heute zwar nichtmehr «aufgeblasen»werden.Wohl aberdasWahrzeichen der Stadt amMorgengeöffnet und am Abend geschlossen.«DieArbeit ist jedenTag einAbenteuer,aber auch geerdet und anspruchsvoll»,meint Beck. Nebst Reinigungsarbei-ten, dem Füttern der Hirsche und denFührungen für Touristen stehtmanbeiden vielen Anlässen auf dem Munot

ChristianBeck istder68.Munotwächter.ÜberdieJahrhundertehatsichvielesverändert inderhöchstgelegenenArbeitsstelle

derStadt.Einiges istaberauchgleichgeblieben.

REMO BORETTI

hilfreichbeiseite.Heutegehört auchdieÖffentlichkeitsarbeit immermehr zumJob des Munotwächters. Regelmässigsteht er so Journalisten aus dem In-undAusland Rede undAntwort. n

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ChristianBeck–Der68.WächterdesMunots lebt imTurmder Festung. Bild: R. Boretti

EinmagischerAnziehungspunkt–DieKanonenaufdenZinnendesMunots. Bild: R. Boretti

ChristianBeckChristian Beck istverheiratet und seitacht Jahren Munot-wächter. Zusammenmit seiner FrauChristine lebt er imTurm der Festung.Nach 13-jähriger

Abwesenheit im Ausland war er in seine Hei-matstadt am Rhein zurückgekehrt und hattesich auf die damals gerade vakant gewordeneStelle des Munotwächters beworben.Weitentfernt verwandt ist er mit Johan Jakob Beck,dem ersten Munotvater. Der Munot hat ihn impositiven Sinne mit den Jahren für sich in Be-schlag genommen.Wie viele andere, kletterteauch er schon als Kind auf den Kanonen aufden Zinnen der Festung herum.

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Page 5: Schaffhauser POST - August 2015

August 2015 Wein «POST» Ausgabe 8 | 5

SommerundReben imHoch

Ende Juni zeigten sich die Rebenin der Ostschweiz bereits inschönem, sattem Grün. Leicht

gelbliche Blattpartien waren ver-schwunden, und dank idealen Be-dingungen gingen die Reben mit vielSchwung in die zweite und entschei-dende Vegetationshälfte.Zwar gab es beträchtliche Unterschie-de zwischen einzelnen Lagen undteilweise sogar amgleichen Stock, abergrundsätzlichwar der Blühverlauf gut.In spätenLagenundbei späten Sorten,wie beispielsweise demMerlot, befan-den sich die Reben erst Mitte Jahr inVollblüte. Bei frühen Sorten begannendie Trauben zu diesem Zeitpunkt be-reits zu hängen.

Juli als TraubenkocherDieheissenJuli-Tagemit teilweiseweitüber 30° Celsius haben dann nicht nurdenReben gut getan und für denTrau-benschluss gesorgt, sie haben auchdem Auftreten der Kirschessigfliegevorgebeugt. Anderseits haben sie dieWinzer auf Trab gehalten, galt es doch,

mit den Reben Schritt zu halten undnach dem Einschlaufen und Heften,dem Ausgeizen, Sichtbarmachen derGescheine und dem Pflanzenschutzim Juni nun die Trauben von Handzu entblättern oder die Blätterwandmaschinell auszulauben.

Kef-FrühwarnsystemDie Kirschessigfliege, die im letztenJahr die Weinbauern mehr beschäf-tigt hat, als ihnen lieb war, ist glück-licherweise noch kein grossesThema.Die Fänge bewegten sich an allenStandorten auf einem tiefen Niveau.Allerdings weiss man von 2014,dass die asiatische Taufliege namensDrosophila suzukii wie aus demNichts auftauchen und ihr schäd-liches Unwesen treiben kann. DieFachstelle Weinbau Schaffhausen/Thurgau hat deshalb mit den Nach-barkantonen und dem Bund einFünf-Punkte-Programm ausgear-beitet, das als eigentliches Früh-warnsystem für die Winzer wirkensoll:

● Kef-Monitoring ab 20. Juli 2015

● Wöchentliche Telefonkonferenzder Kantone und der Agroscope(Eidg. Forschungsanstalt fürAgrarökologie und Landbau) abReifebeginn

● Überwachung der Eiablage undErlass einer allfälligen gebiets-weisen Sonderbewilligung für denEinsatz von zugelassenen Pflan-zenschutzmitteln

● Mitarbeit in der nationalen TaskForce Kef des Bundes

● Anlegen von gezielten Praxisversu-chen in enger ZusammenarbeitmitAgroscope.

Ausserdem haben die Winzer einzweiseitigesMerkblatt von Agroscopeerhalten, das anhand von aussa-gekräftigen Fotos mit den spezifi-schenMerkmalen der weiblichen undmännlichen Kirschessigfliege derenErkennung erleichtert.Die Bedingungen für einen gutenbis sehr guten Jahrgang 2015 sindzurzeit gegeben. Wie schnell sich dieLage jedoch ändern kann, hat 2014gezeigt. Die Winzer werden sich des-

NacheinemwenigwonnigemMaiundfeuchterWärmemitheftigenNiederschlägen imJunizeigt sichder Juli vonseiner

sonnigstenSeiteundsorgt fürein rasantesWachstumderReben.

JOACHIM BAUER

halb hüten, den Tag vor demAbend zuloben, und hoffen auf einen Wetter-verlauf bis zur Traubenlese, der sievor Hagel und Schädlingen aller Artverschont. n

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Johanniter-Traubenam10. Juli 2015. BilderHans-Walter Gysel, FachstelleWeinbau SH/TG.

MaschinellesRebenpflanzenanderRebbegehung inHallauam26. Juni.

BesteVoraussetzungenMarlies Keller,die mit PartnerBeat Schindlerund ihremTeamamHeerenberg,

in Dörflingen und Gailingen (D) Rebflächenbewirtschaftet, weiss von viel Arbeit ange-sichts des enormenWachstums der Rebenzu berichten: «Das Auslauben ist bei unsbeendet; jetzt werden wir die Reben obennoch kürzen. Der Traubenschluss hat bereitsbegonnen, auch weil wir an denmeistenLagen nah amWasser sind.Wichtig ist jetztder Pflanzenschutz gegen echten und fal-schenMehltau. Neu gepflanzte Jungrebenmussten wir oft wässern und von Spinnmil-ben befreien. Generell präsentieren sich dieTrauben gross und schön.Wenn jetzt dasHerbstwetter nochmitmacht, könnenwir unsauf einen Spitzenjahrgang 2015 freuen.»

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Page 6: Schaffhauser POST - August 2015

6 | Ausgabe 8 «POST» Region August 2015

Auf dem Rundweg um denidyllischen Trübsee im nidwal-dischen Engelberg-Titlis kann

die ganze Familie auf spielerische ArtundWeiseWissenswertes rund umdasaktuelle Thema «Gesunde Ernährungund Bewegung» erfahren und erleben.Er ist für Familien mit Kindern biszwölf Jahren geeignet und ist auchmitdemKinderwagen befahrbar. Die reineWanderzeit dauert etwa eine Stunde.Allerdings sollte für die spannendenSpiele, wissenswertenWegmarken undeinem stärkenden Picknick genügendZeit eingerechnet werden, denn spie-lend lernt es sichbekanntlichambestenund so wird an den Posten geklettert,gespielt, geturnt und geraten.Was aberhat um Himmelswillen der Trübseemit Thayngen zu tun? Ganz einfach:

der wohl berühmteste Thaynger istder Knorrli, weltbekannt als rotweisseFigur des Suppen-, Saucen- Bouillon-,Kochzutaten-, Fertiggerichte- und Tro-ckengewürzherstellers.

KeineEinzelkommunemehrDie politische Gemeinde ist schon seitzwölf Jahren keine Einzelkommunemehr. Von 1850 bis 1990 stieg derenEinwohnerzahlmehr oder weniger vonrund 1250 auf über 3770 Einwohneran. Mit der Erweiterung der GemeindeBarzheim im 2004 wurde erstmals dieViertausendergrenze geknackt. Per 1.Januar 2009 fusionierte die Reiatme-tropole zudem mit den Dörfern Alt-dorf, Bibern, Hofen undOpfertshofen,womit die Einwohnerzahl inzwischenauf rund 5200 stieg. Mehr als 90 Pro-zent der Bewohner haben Deutschals ihre Muttersprache. Die beidenhäufigsten Sprachen der zugewander-ten Bevölkerung sind Italienisch undSerbokroatisch. Rund 20 Prozent derThaynger Einwohner sind ausländischeStaatsleute.WährenddieExekutive ausfünfMitgliedernbesteht, hat die Legis-lative deren 15. Das Parlament wird imProporzverfahrenanderUrnegewählt.Die geografische Gesamtfläche beträgt1993 ha und setzt sich aus den Teilflä-chen von Thayngen (1044 ha) sowieden Reiat-Gemeinden Barzheim (148),Bibern (181), Hofen (105), Altdorf(304) und Opfertshofen (211) zusam-men. Die Industrieproduktion sowieder Gewerbe- und Dienstleistungs-sektor beschäftigt derzeit gegen 2000Frauen und Männer. Neben diversenEinkaufsmöglichkeiten bietet die gute

Infrastruktur (Thayngen undReiatdör-fer) vier Ärzte, einen Zahnarzt, einenTierarzt, eineApotheke, siebenRestau-rants, zweiFreibäder, fünfSchulhäuser,vier Turnhallen, vier Kirchen sowie einZollamt und fünf Grenzübergangsstel-len zuDeutschland.

Eine gute InfrastrukturDie Kinder und Jugendlichen be-suchen den Kindergarten sowie diePrimar- und Orientierungsschule. Ver-kehrstechnisch ist die Reiatmetropolebestenserschlossen,womitdie lediglichneunKilometer entfernte Stadt Schaff-hausen und damit der Anschluss an dieAgglomeration Zürich bequem per Busoder mit der Bahn erreichbar ist. Diewichtigsten Arbeitgeber vonThayngensind die Unilever Schweiz AG, dasMut-terhaus der Knorr Nährmittel AG, derIndustriekeramikhersteller Metoxit,das Unternehmen Rieker Schuhe, dieDruckerei Augustin, die bis vor kurzemnoch das «Thaynger Heimatblatt» her-ausgab, und die Tampondruckmaschi-nenherstellerin Teca-Print AG. Trotzder Ansiedlung zahlreicher weitererGewerbeunternehmengibt eshiernoch

DieReiatmetropoleThayngen istbekanntdurchdas«Kessler-loch». Industrie,Gewerbe,Tourismusundeinegute InfrastrukturbildendasGerüst füreine lebens-und liebenswerteGemeinde.

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diverseWeinbau-undLandwirtschafts-betriebe. Insbesondere der Weinbauhat eine lange Tradition. Altdorf ist imBesitz des nördlichsten Rebberges derSchweiz und die Anbaugebiete gehörenzum vor anderthalb Jahrzehnten ins

DasReaitdorfOpfertshofengehört seit 2009zurpolitischenGemeindeThayngen.

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UnternehmerOtaDanekarbeitet und wohntmit seiner Familieseit rund vierein-halb Jahrzehnten inder Reiatmetropole.«Für mich bedeutetThayngen alles, wases lebens- und lie-

benswert macht», betont der Herausgeber des«Schaffhauser Regionalsport» und Eventun-ternehmer. Damit meint er das breite Angebotin Bezug auf Freizeit, Sport und Kultur. Die Inf-rastruktur, die Verkehrsanbindung und dieNähe Schaffhausens sind für ihn geradezu ide-al für Singles, Familien und Paare aller Genera-tionen, die einerseits das Ländliche und Über-schaubare eines Dorfes geniessen undtrotzdem das Städtische brauchen.

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DerBlicküberdenReiatunddenHegauvonOpfertshof

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Page 7: Schaffhauser POST - August 2015

August 2015 «POST» Region Ausgabe 8 | 7

uppen-Knorrli bis zur liebenswertenGemeinde

tshofenaus zeigtdie Schönheit desGebietes. Bilder:mt

Leben gerufene Schaffhauser Blaubur-gunderland. In Bezug auf die Geschich-te geniesst das westlich des Dorfesgelegene Kesslerloch grenzüberschrei-tende Berühmtheit. Die Höhle, die vormehr als 10'000 Jahren von Rentier-

jägern der Steinzeit bewohnt war, giltlandesweit als eine der bedeutendstenFundstellen aus dieser Zeit. Aber auchdas südlich vonThayngen gelegene Ge-biet Weier ist historisch gesehen nichtohne.DiePfahlbautender sogenanntenPfyner Kultur wurden vor 100 Jahrenanlässlich von Meliorationsarbeitenentdeckt und bestechen durch ihre guterhaltene Funde. Im 2011 wurde diePfahlbausiedlung mit 110 weiterenFundstellen in sechs Alpenländern indas Unesco-Weltkulturerbe aufgenom-men. Zahlreiche Höfe, Häuser und einSchloss zeugenvoneinerJahrhundertealten Besiedelung vonThayngen.

BeliebteWohngemeindenEin trauriges Kapitel musste das Dorfletztes Jahrhundert erleben. AmWeih-nachtstag 1944 bombardierte eineUS-Staffel während der «OperationClarion» infolge eines Navigationsfeh-lers und aufgrund der Verwechslungmit der deutschen Stadt Singen fälsch-licherweise die Schweizer Gemeinde.Dabei wurde das südlich des Bahnhofsgelegene Tonwerk fast vollständig zer-stört und ein Mensch getötet. Alles in

allem bietet die politische GemeindeThayngen heute eine hervorragendeInfrastruktur, weshalb die Reiatdörferbeliebte Wohn- und Lebensgemeindensind. Für Touristen sind sie ebenfallsein Geheimtipp. Der nördlichste Zipfelder Eidgenossenschaft besticht durchsein einzigartigesNaherholungsgebiet.Auf vielen Wander- und Radwegenkönnen die schmucken Dörfer sowieeine intakte Natur mit einer artenrei-chenFaunaundFlora entdecktwerden.

Ob Erlebnisse in der Natur, zu Fuss,mit dem Bike oder mit dem Fuhrwerkunterwegs, ob Besichtigungen vonWeinkellereien oderMuseenund vielesandere mehr, das in der Freizeit in dergrünen Oase des Reiats unternommenwerdenkann,darüberfindetmangenü-gend Informationen auf derHomepagewww.schaffhauserland (Reiat Touris-mus)., n

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ImaltenDorfkernvonThayngenstehenzahlreiche stattlicheRiegelhäuser.

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Bundesfeiern 2015in der Gesamtgemeinde ThayngenThayngenOrganisatorin: Gemeinde Thayngen14.00–17.00 Reiat Museum im ADLER geöffnet17.00 Eröffnung der Festwirtschaft im

Schwimmbad «Büte»18.45 Glockengeläute19.00 - Eröffnung der traditionellen Feier im

Schwimmbad «Büte» durch denMusikverein Thayngen

- Begrüssungsworte von PhilippeBrühlmann, Gemeindepräsident

- Festansprache von Iren Eichen-berger, Kantonsrätin ÖBS

- Singen der Landeshymne21.00 - Höhenfeuer und Eröffnung Bar-

betrieb auf dem «Funkenbühl»21.10 Fackelumzug ab Schwimmbad zum

Höhenfeuer auf dem «Funkenbühl»Während des ganzen Tages Gratis-eintritt ins Schwimmbad

Barzheim - beim SchulhausOrganisator: Ortsverein «imnoBaarze»Ab 18.30 Festwirtschaft20.00 Glockengeläute mit anschliessender

Nationalhymne20.15 Festansprache von Gemeinderat

Walter Scheiwiller20.30 Unterhaltung mit den Thalheimer

Musikantengrosses Feuer auf dem Scheeri

ab 22.30 Bar im Schlachthüsli

BibernOrganisator: Dorfverein Bibern09.00–13.00 Brunch im Ortszentrum Bibern11.00 Ansprache von Kurt Bührer,

Einwohnerratspräsident13.00 Eröffnung der Festwirtschaft im

Ortszentrum Bibern21.00 Anzünden eines Feuers beim Fest-

platz im Ortszentrum

Altdorf, Hofen und OpfertshofenIn den Ortsteilen Altdorf, Hofen und Opfertshofenfinden dieses Jahr keine eigenen Feiern statt.

GEMEINDERAT THAYNGEN

Die Polizeistunde wird am 1. August 2015auf 02.00 Uhr festgesetzt.

Altdorf Barzheim Bibern Hofen Opfertshofen Thayngen

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Page 8: Schaffhauser POST - August 2015

8 | Ausgabe 8 «POST» Politique August 2015

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Wir haben in der Schweizdas Recht der freien Mei-nungsäusserung. Dieses

wird, wenn wir uns an Stammtischenin Restaurants, an Protest- oder anDiskussionsveranstaltungen umhörenoder die Leserbriefspalten verfolgen,denn auch ausgiebig wahrgenommen.Wenn man diese Äusserungen etwasanalysiert, könnte man zum Schlussgelangen, «die da oben» in Bern, inZürich, Frauenfeld oder Schaffhausen,also die von uns gewählten Volksver-treter, machen sowieso alles verkehrt.Dabei muss man sich aber immer vorAugen halten, dass wir in zahlreichenAbstimmungen, mit Initiativen oderReferendendieMöglichkeit haben, denvondenParlamentariern eingeschlage-nen Kurs zu beeinflussen und die vonunsentsandtenVertreter alle vier Jahrezu bestätigen oder dann abzuwählen.

Kritik erlaubtKritik, sofern sie nicht ehrverletzendwird, ist jederzeit erlaubt, und wenn

es sich um eine aufbauende Kritikhandelt, sogar sehr erwünscht. Ab-surd wird sie jedoch, wenn gerade jenePersonen, die am lautesten ausrufenund kritisieren, das politische Mit-spracherecht nicht wahrnehmen undan Abstimmungen und Wahlen nichtteilnehmen–das sind in derRegelweitmehr als die Hälfte der Bürgerinnenund Bürger. Eigentlich müsste manaus dieser Stimmabstinenz schliessen,dass manmit der Politik in Bern völligeinverstanden ist. Argumente wie:«Ich kenne ja die Kandidierenden garnicht!» kannmankaumernst nehmen,denn diese präsentieren sich vor derWahl in den Medien, Prospekten undzahlreichen Veranstaltungen. Gar ab-surd ist das Argument: «Ich kann mitmeiner Stimme doch nichts ausrich-ten!», gibt es doch genügendBeispiele,wo es auf einige wenige Stimmenangekommen ist. Mit unserer Stimmekönnen wir den bisherigen Kurs ent-weder bestätigen oder in neue Bahnenlenken.

WichtigeGeschäfte stehenanDer Ton in den politischen Debatten inBern ist in den letzten Jahren wesent-lich rauergeworden.Kompromisse sindimmer schwieriger zu finden. EtlicheGeschäfte werden mit Hilfe unheiligerAllianzen gar blockiert. Ein Beispieldafür ist die Armeereform. Darumund wegen unnötiger Vorstösse istes zu einem Reformstau gekommen.Zudem gibt es in den nächsten JahrengewichtigeProblemezu lösen. So gilt esunter anderm Vorlagen wie die Alters-vorsorge2020unddieEnergiestrategie2050 zu forcieren. Verschiedene ver-kehrspolitische Probleme harren einerLösung. Das Verhältnis zur EU (Perso-nenfreizügigkeit, bilaterale Verträge)muss neu geregelt werden. In all diesenFragen sind tragfähige Kompromissegefragt. Dazu brauchen wir in Bernweder Lobbyistinnen oder Lobbyistennoch Parteisoldatinnen und -soldaten,denen die Macht oder die ParteiraisonüberdemWohlderAllgemeinheit steht,sondern Persönlichkeiten mit gesun-dem Menschenverstand, die über dieParteigrenzenhinwegeinvernehmlicheLösungen suchen.

MitdenParlamentswahlenvom18.OktobererhaltendieSchweizerBürgerinnenundBürgerdieGelegenheit,Bilanzzu

ziehenunddieWeichenfürdienächstenvier Jahreneuzustellen.

ALOIS SCHWAGER

GrosseAuswahlEs steht eine sehr grosse Auswahl anKandidatinnen und Kandidaten zurVerfügung. Allein imKantonThurgau,wo insgesamt sechs Plätze zur Verfü-gung stehen, bewerbem sich bis heute108 Kandidatinnen und Kandidatenauf 18 Listen, ohne dass ein Rücktrittzu verzeichnen ist.Weitere Bewerbun-gen sind noch bis 10. August möglich.Zwei weitere Gruppierungen habenihre Teilnahme bereits angekündigt.Ähnlich präsentiert sich die Situationim Kanton Schaffhausen (Melde-schluss 17. August), wo lediglich zweiSitze zu vergeben sind. Hier kandi-dieren sämtliche etablierten Parteiensowie Jungparteien und neu auchdie Ökologische Bewegung Schaff-hausen. Spannend ist hier vor allemder Ständeratswahlkampf, wo FDP-Regierungsrat Reto Dubach und SP-PolitikerWalter Vogelsanger gegen diebeiden Bisherigen Hannes Germann(SVP) und Thomas Minder (parteilos)antreten. n

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DieKandidierenden sindaufUnterstützungüberdieParteigrenzenhinausangewiesen. zVg

DiePlakatwerbungentlangder Strassenwirderst kurz vordenWahlen freigegeben.

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August 2015 «POST» Politique Ausgabe 8 | 9

NehmenSieandenEidg.Wahlenvom18.Oktober teil?–Warum?–Warumnicht?

Urs Schrepfer, Frauenfeld

Ich stimme eigentlich regelmässig ab. Und dasnormalerweise brieflich. Ich finde, wer stimmt,bestimmt auch. Das ist wichtig. Anders aber alsbei Sachabstimmungen, wo es mir aber einfa-cher scheint mich darüber imVorfeld zu infor-mieren, fällt mir das bei den eidgenössischenWahlen im kommenden Herbst schwerer.So viele Leute treten da an, bei denen man nichtwirklich weiss, für was sie genau einstehen undwas sie dann auch für mich persönlich in Berntun werden. Man kennt die Leute halt nicht wirk-lich. Und einfach nur die Partei und ihre Kandida-ten wählen möchte ich auch nicht. Bis jetzt kannich noch nicht genau sagen, welche Personenmeine Stimme bekommen werden. Vielleichtwerde ich dann ja auch einfach leer einlegen ander Urne.

Nachgefragt

Nima Bidar, Frauenfeld

Eigentlich gehe ich eher selten abstimmen undweiss jetzt auch noch nicht genau, ob ich dannim Oktober an die Urne gehen werde. Politik in-teressiert mich nicht besonders. Politiker ver-sprechen vor denWahlen immer viel und haltensich danach oft nicht daran. Gerade das finde ichschade. Überhaupt fällt es mir schwer jemandenzu wählen, den ich nicht persönlich kenne undvon dem ich nicht genau weiss, was er in Berndann auch genau für mich macht. Und bei derMenge an Kandidaten fällt es mir schwer eineguteWahl zu treffen. Vielleicht sollten Politikerden Kontakt zur Bevölkerung wieder mehr su-chen und pflegen. Bei Sachabstimmungen ist dasanders. Da kann ich den direkten Nutzen eher er-kennen und mich imVorfeld auch darüber infor-mieren.

SimonMüller, Gerlikon

Selbstverständlich nehme ich am 18. Okto-ber an den Eidgenössischen Wahlen teil.Ich möchte damit das Geschehen im Rahmendes Möglichen mitbeeinflussen können.Dabei versuche ich wenn möglich vorwie-gend frische Kräfte zu unterstützen. Ich neh-me zwar nicht an jeder Abstimmung und je-der Wahl teil. Vor allem bei komplizierterenSachvorlagen fehlt mir oft die Zeit oder dieLust, mich intensiv mit der Materie zu befas-sen und den Inhalt zu verstehen.Bei Vorlagen, bei denen es vorwiegend umpolitische Taktiken geht, enthalte ich michlieber der Stimme, denn ein kategorischesNein hilft meistens auch nicht weiter.So sehe ich meine Enthaltung ebenfalls alsAussage.

Lia Odermatt, Frauenfeld

Ich finde es wichtig, dass man seine Meinungsagt, wenn man schon die Möglichkeit dazuhat. Darum nehme ich an den Eidgenössi-schen Wahlen vom 18. Oktober sicher teil.Mit meinemWahlzettel versuche ich vor allemdie jüngere Generation zu fördern. Ich unter-stütze aber auch gestandene Politiker, die dieSache meiner Ansicht nach gut machen. Wennich einmal an einer Wahl oder einer Abstim-mung nicht teilnehme, kann das verschiedeneGründe haben. Es kommt vor, dass meineMutter, die politisch kaum interessiert ist, dieUnterlagen bereits entsorgt hat, bevor ich siestudieren konnte. Dann gibt es Themen, diemich wenig bis gar nicht interessieren oderbei denen ich mir keine eigene Meinung bil-den kann.

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Page 10: Schaffhauser POST - August 2015

10 | Ausgabe 8 «POST» Events August 2015

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Frischgebügelt inChiassoKürzlich besuchte ichdas Tessin, um mireinmal die Südgrenzeund die dortigen Pro-bleme mit dem Asyl-wesen mit eigenenAugen anzusehen.Diverse Gegebenhei-

ten haben mich erstaunt, zumal von diesen bisanhin dieMedien noch nichts berichtet haben.

So zum Beispiel, dass die Asylsuchenden ausEritrea, Somalia oder Gambia vor ihrer Ankunftan der Schweizer Grenze allesamt mit neuenKleider eingekleidet und ausgerüstet werden.BlitzblankeneueSchuhe, topgebügelteHemden,alles schön säuberlich in einem neuen Rucksackzusammengelegt. Nebst Bahnbillett wird ihnenebenso ein neues Natel mit auf den Weg gege-ben. Aber nicht etwa für die Zehntausend Kilo-meter bis zumund über dasMittelmeer, sondernfür die einstündige Reise von Milano, wo sie denZug besteigen, bis über die Grenze nach Chiasso.Damit sie weniger auffallen.

Echte Flüchtlinge, etwa solche aus Syrien, sindohne Wenn und Aber aufzunehmen. Doch jeneGruppen, diewir in Chiasso zuGesicht bekommenhaben, sind schlicht und einfach keine richtigenFlüchtlinge. Manmuss nicht Experte sein, um zuerkennen, dass hier hochorganisierte Schlepperim Hintergrund die Fäden ziehen. Dass dieSchweiz diese Art von Schlepperwesen und so-mit reine Wirtschaftsflüchtlinge mit Bleiberechtunterstützt, ist ein No-Go.

Dennwir betreibendamit einenTeufelskreis: JeneFlüchtlingsgruppen gehen organisiert dort hin,wo sich schon Landsleute befinden. So sind der-zeit, kaum überraschend, die Eritreer die grössteEinwanderungsgruppe. Die Schweiz macht sichdamit zum Steigbügelhalter des Schleppertums,indemwir dieser Art Klientel Asyl gewähren.Unddamit Platz und Ressourcen vergeben für echteKriegsflüchtlinge.

Nun wünsche ich Ihnen jedoch einen fröhlichenBundesfeiertag!

ThomasMinder, Ständerat (parteilos, Schaff-hausen). [email protected]

(#

Von InitiativenundGründungsm

Am 26. September 1993 sagtenVolk und Stände der Schweize-rischen Eidgenossenschaft ja

zu einer Initiative, die knapp drei Jahredavor eingereicht worden war. Undder Souverän tat das mehr als deutlich.83,8% der Stimmbürger begrüssten de-ren Inhalt. Das ist der höchste je gemes-sene Ja-Stimmenanteil bei einer Eidge-nössischen Volksinitiative. Abzusehenwar das damals. Schnell umgesetztwurde sie auch. In dieGeschichte ist dasvon den Schweizer Demokraten seinerZeit lancierte Anliegen als «1.-August-Initiative»eingegangen.Abdem30.Mai1994wurdederersteTag imAugust,derBundesfeiertag, für alle in der Schweiz«ein den Sonntagen gleichgestellter,arbeitsfreier Tag.» Vorher war das inden meisten Kantonen nicht so. Ein-mal waren (fast) alle gleicher Meinunggewesen. Und zum ersten Mal war der

Bundesfeiertag, im sprichwörtlichenSinn, Schweizerisches Allgemeingutgeworden.DurchdenWillendesmoder-nenSchweizerVolkes.Erfreuthatersichfortan einernoch grösserenBeliebtheit.Verständlicherweise. Für den Anlassdes Bundesfeiertages, das Gedenkenan diemythische Gründungsgeschichteunseres Landes war das auch gut. Ge-stärkt war es aus jenem 26. Septemberherausgegangen. 703 Jahre nach demTreffen der drei Eidgenossen auf demRütli. Volksinitiative seiDank.

VonMacht undVerantwortungSo wohnt Volksinitiativen mitunterdie spezifische Fähigkeit inne, einebestimmte Sicht auf die Vergangenheitzu konservieren und diese dann, durchdasGesetz, künftigenGenerationenalsallgemein gültigesGut zupräsentieren.Sie verändern damit nachhaltig das

Denken der Menschen. Paradoxerwei-se vermutlich dann sogar noch mehr,wenn sie abgelehnt oder scheinbarnicht umgesetzt werden. Volksiniti-ativen sind also nicht nur eines derstärksten und wichtigsten politischenInstrumente des mündigen Bürgers.Sie bringen, gerade für ihre Initiantenauch eine grosse Verantwortung mitsich und dürfen nicht für partikulareInteressen und politische Kampagnenmissbraucht werden. Sonst laufen wirin unserem Land Gefahr gerade eineunserer zentralsten Fähigkeit zu verlie-ren. Nämlich die, Kompromisse einzu-gehen. Für die Genese unseres Staateswar diese Fähigkeit von fundamentalerBedeutung in der Vergangenheit. Undes wäre ein Fehler und auch gefährlichdies zu vergessen. Einen kurzen Blickauf den ursprünglichen Anlass unseresBundesfeiertages zeigt, dass früher vielweniger Einigkeit darüber bestand,wann und wo unser Land seinen Aus-gang nahm.Heute ist das anders.

VonFestenund ihremUrsprungDie zweiteHälfte des 19. Jahrhundertsist die Zeit der sich konsolidieren-den Nationalstaaten in Europa. Meistwaren es Monarchien. Gerade als Ab-grenzung zu den anderen Staaten undvor allem auch zu anderen «Völkern»war die Schaffung eines gemeinsamenkulturellenGedankengutsunabdingbargeworden.Nationale Feiertage spieltendabei eine wichtige Rolle. Sie waren inMode. So hatte man beispielsweise imDeutschen Reich den Sedantag am 2.September und die Franzosen habenihren 14. Juli noch heute. Vor der libe-ralen Eidgenossenschaft machte dieseTendenzkeinenHalt. ImGegenteil.Ge-rade hier musste sie besonders wichtigsein. Auf ein gemeinsames, kulturellesErbe konnten die drei verschiedenen

Langewarmansich inderSchweiznichteinig,wannunserLandwirklichgenaugegründetwurde.Nichtzuletztdurchdas Instru-mentder Initiative istmansichdarüber immereinigergeworden.

REMO BORETTI

«DieWiegeder Eidgenossenschaft» (1899) - Eigentlichnicht so geplant Bild:wikimedia

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August 2015 «POST» Events Ausgabe 8 | 11

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Gründungsmythen–Gedankenzum1.AugustKulturen im noch relativ jungen Bun-desstaatnicht zurückblicken.Alsowur-de eines geschaffen.Oder besser gesagtfavorisiert. Anlass war das Ansinnender Stadt Bern 1891, ihr 700-jährigesBestehen zu feiern. Die Bundesregie-rung griff die Idee kurzerhand auf undnutzte die Gelegenheit, um erstmalsauch gleich noch das 600-jährige Be-stehen der Eidgenossenschaft mitzu-feiern. 44Jahrenachdem letztenKriegin unserem Land, wo Schweizer gegenSchweizer kämpften, wollte man nunalso der Jahrhunderte alten Traditionvon eidgenössischer Einigkeit undDemokratie gebührend gedenken. DiedazupassendeFeier sollte freilich dannaber doch nicht in Bern abgehaltenwerden. Stark war der Föderalismustrotzdem noch. Nach langem Hin undHer einigte man sich schliesslich aufSchwyz. So nebenbei: Mit Josef Zemphatte die Innerschweiz gerade in jenemJahr, 1891, ihren ersten Bundesratüberhaupt bekommen. Hier hatte manzu den Verlierern jenes besagten Krie-ges gehört. Ein typisch schweizerischerKompromiss halt. Und ein wirklich

wichtiger damals. Zunächst solltedie Bundesfeier aber eine einmaligeSache bleiben. Noch brauchte es einenMoment im liberalen und föderalisti-schen Helvetien zum gemeinsamen,kulturellen Erbe. Erst ab 1899 wird der1. August dann schliesslich zum Bun-desfeiertag erklärt. Glockengeläut undHöhenfeuerwurdennunvonderRegie-rung gesamtschweizerisch verordnet.

Wann jetzt genau?Gewisse Schwierigkeiten hatte da abernoch die Vorstellung bereitet, wanndenn das zu feiernde Ereignis über-haupt wirklich stattgefunden hatte.Die Meinungen gingen auseinander.Die einen hielten 1291 für das richtigeJahr. Die anderen waren für 1307.Auch Letztere hatten starke, noch fastbessere Argumente. Über den genauenTag des Ereignisses konnte man sichohnehin nicht einig sein. HistorischeBelege fehlten schon damals dafür. DieMeinungsunterschiede hielten sich bisins20.Jahrhunderthinein.Bemerkens-werterweise haben die Innerschweizerlange das zweite Datum favorisiert.Mit

der Zeit ging das vergessen. Gebliebenist der 1. August 1291 als Gründungs-datum der Eidgenossenschaft. Nachzwei Weltkriegen und umfangreichenWerbeaktionen der Pro Patria zweifeltheutekaummehreinerdaran.DasRütliist zur Wiege unserer Nation gewor-den. Der 26. September 1993 hat seinÜbriges zu der Vorstellung beigetragenund wird es auch noch weiterhin tun.Und auch hier wieder der Kompromiss.

Vielleicht noch etwas zum Schluss: Dasdiesjährige Abzeichen zum 1. August,herausgegebenvonderobengenanntenStiftung, gedenkt zu Recht einer ande-ren, grossen Stärke unseres Landes, dieletztlichdurchKompromisseauchheutenoch jeden Tag gefördert wird. NämlichunsererkulturellenVielfalt.Diesegilt eszu pflegenund zu erhalten. n

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Gutgewählt–HenriGuisan lädtam25. Juli 1940aufsRütli ein. Bild:wikimedia

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Page 12: Schaffhauser POST - August 2015

12 | Ausgabe 8 «POST» Cars August 2015

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bieten bereits seit Jahren eine breitePalette anFahrzeugen an, die entwedermit Gaser oder Strom fahren. Bald solles soweit sein, dass sie mitWasserstoffbetriebenwerdenundso ihreKilometerabspulen. In vieler Munde sind derzeitaber auch Hybride, also innovativeAntriebe, die mit dem Bewährten –Elektro- mit Diesel- oder Benzinmo-toren – kombiniert werden. Für dieeinen bedeutet dies der notwendige«Abschied vomÖl». Für die anderen istdie innovative Technologie aber nochlängst nicht ausgereift. GlaubtmanderWerbung indenelektronischenMedienund vor allem den führenden Automo-bilherstellern von Hybridfahrzeugen,so wird dem «grünen fahren» je längerjemehr der Vorzug gegeben.

Während für dieHerstellerwie Endver-braucher effiziente Elektroautos mo-mentan noch ein Traum sind, könnenHybridfahrzeuge bereits schon längergekauftwerden.Derweil der allergröss-te Teil der Kundschaft noch zweifelt,teilen viele Kenner die Meinung, dassder Kombination aus Elektro- und Ver-brennungsmotor die Zukunft gehört.Doch was versteht man unter einemHybrid eigentlich? Hybride (lateinischhybrida=Mischling,Bastard)Antriebs-systemebestehenauseinerKombinati-on vonmindestens zwei verschiedenenund getrennten Energiespeicher- undAntriebssystemen. Die Idee dieserTechnologie ist, die beiden Antriebs-konzepte miteinander zu verknüpfen.Damit beide Antriebe ihre Vorteileausspielenkönnen,werden sie abwech-selnd oder auch gemeinsam genutzt.Ein andauernder Parallelbetrieb hätte

allerdingskeineVorteile. Entsprechendwerden die beiden Antriebsquellen intypischenFahrsituationengenutzt.Bei-spielsweisebeimAnfahren,bei geringerGeschwindigkeit oderbeihohenTempi.

Motorwird zumGeneratorBeim Anfahren oder Fahren mit nied-riger Geschwindigkeit kommt derElektromotor vorteilhaft in Aktion.Der Verbrennungsmotor wird da-bei nicht benötigt. Diese typischenFahrsituationenmit dem sogenanntenStop-and-go-VerkehrunddengeringenTempi sind für einen Hybrid geradezuprädestiniert, wobei die Käuferschaftden Aspekt der gleichzeitig deutlichgeringeren Lärm- und Abgasbelastungin den Städten und Dörfern in denVordergrund stellt. Bei gleichmässigenFahrtenübernimmtwiederumderVer-brennungsmotordieEnergieerzeugungund treibt denHybrid an, wobei gleich-zeitig die Elektromotorbatterie aufge-laden wird. Interessant zu beobachtenistdasZusammenspiel beiderMotoren,wenn z.B. plötzlich eine hohe Leistunggefordert ist. Die Batterie speist dabeizusätzliche Energie ein, um die Kraft-entfaltung zu erhöhen. Im umgekehr-ten Fall wird z.B. beim Abbremsen dieBewegungsenergie abgebaut, womit

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Page 13: Schaffhauser POST - August 2015

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Page 14: Schaffhauser POST - August 2015

14 | Ausgabe 8 «POST» Events August 2015

MozartundBreakdance

Einmal mehr beginnt die Saison2015/16 im Stadttheater Schaff-hausen mit einem Spektakel der

ganz besonderen Art. «Breakin' Mozart»ist ein Mix zwischen klassischer Musik,Breakdance und Artistik. Dinge, die manauf den ersten Blick nicht unbedingtmit-einander in Verbindung bringen würde.Gerade aber das schaffen der Berliner Re-gisseur und Dirigent ChristophHagl unddieDDCCompanyaus Schweinfurt in be-eindruckendmeisterhafterArtundWeise.

Hagel undDDCDie Voraussetzungen dafür bringensowohlHagel als auch dieMitglieder der«Dancefloor Destruction Crew» (DDC)mit. Hagel gilt als Pionier des Cross-Over, des Verschmelzens verschiedenerGenres. Gerade klassische Opern habenesihmdabeiangetan.Dieseaufeineneueund unkonventionelle Art zu inszenie-ren sind seine Sache. Oft spielen dabeiauch ganz ungewöhnliche Schauplätzefür die Aufführungen eine Rolle. Sobrachte er beispielsweise 1997 in BerlinDon Giovanni ins E-Werk oder 2008 dieZauberflöte indieU-Bahn. Internationalgefeiert wurde Hagel vor allem auch fürseinen «Flying Bach», ein Breakdance-Crossovermit den «Flying Steps». Zu se-henwardieInszenierungimletztenJahrauch am Herrenacker und war ebendamit grosser Begeisterung aufgenommenworden. IndenMitgliedernderDDCtrafHagel auf die bestmöglichen Partner fürdas neue Projekt. In 200 gemeinsamenAufführungen des «Breakin'Mozart» imBerliner Wintergarten Varieté mit rund40'000 Besuchern konnte das 2014/15sehr erfolgeich aufgezeigt werden. AmMozartfest in Würzburg waren Hagelund die DDC seinerzeit das erste Malaufeinandergetroffen.Schonbeideners-ten gemeinsamen Proben für «Breakin'Mozart»warallenklargewesen,dassaus

dem Projekt etwas werden konnte. Undsosollteesdennauchsein.1999gegrün-det, zählt dieDDCheute zudenbekann-testen Breakdancegruppen Deutsch-lands. Höhepunkte in der Geschichteder «Crew» waren dabei beispielsweiseder 1. Platz an der IDO-Breakdance-Weltmeisterschaft im Jahr 2007, aberauch das Erreichen des Halbfinals derRTL-Show«DasSupertalent»2010,oderdieFinalteilnahmeanderTV-Show«GottoDance» imJahr2013,wodieDDCvoreinemMillionenpublikumauftrat.

Klassikmeets Breakdance«Breakin'Mozart»bringt einen fulminan-tenMixausklassischerMusik,Breakdanceund Akrobatik auf die Bretter. Besondersspannend ist dabei, dass vermeintlichunvereinbare Genres es hier doch plötz-lich werden. Wahrscheinlich, weil man esnoch nie versucht hat. Hagel hat es. Undsogar überraschend gut verschmelzen dieTöne des Salzburger Wunderkindes ausdem18. Jahrhundertmit den rhytmisch,dynamischen Breakdancebewegungender «Crew» aus dem 21. Jahrhundert. Soerklingt die Musik von Mozart währendder Aufführung live am Klavier in derInterpretation von ChristophHagel, aberauchineinerOrchesterversionundinmo-dernerHipHop-Bearbeitung.WummendeTechnobeats, FunkyMozart undRockingAmadeus gehören natürlich auch dazu.Ein richtiger Cross-Over eben. DieMusikbildet dabei aber nicht das dominanteElement. Vielmehr begleitet sie die ener-giegeladenenMovesdesUrbanDanceundbildet mit ihnen eine Synthese der ganzbesonderen Art. Zu sehen ist «Breakin'Mozart» im Stadttheater SchaffhausenamMittwoch,16.undamDonnerstag,17.September 2015. Am 12. August startetder Vorverkauf. Weitere Informationenunter:www.stadttheater-sh.choderunter:052/6250555. n

Mit«Breakin'Mozart»findetdieSaisoneröffnung imStadttheaterSchaffhausenstatt.DassklassischeMusikundmoderner

Breakdancesichergänzenkönnen,wirdmitdemStückbewiesen.

REMO BORETTI

UrbanMoves zuMusik vonMozart–EinCross-OverderbesonderenArt. Bild: Breakin'Mozart

Rheinfall-Lauf, 23. August 2015Dietiker Neujahrslauf, Dietikon 10. JanuarLaufsporttag Winterthur, Winterthur 7. MärzMännedörfler Waldlauf, Männedorf 28. MärzGP der Stadt Dübendorf, Dübendorf 11. AprilZürich Marathon (Cityrun), Zürich 19. AprilFlughafenlauf, Kloten 14. MaiZumiker Lauf, Zumikon 6. JuniWylandlauf, Andelfingen 20. JuniGeländelauf am Bachtel, Oberdürnten 28. JuniRheinfall-Lauf, Neuhausen 23. AugustTürlerseelauf, Affoltern am Albis 29. AugustRütilauf, Rüti 12. SeptemberPfäffikersee-Lauf, Wetzikon 27. September

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Page 15: Schaffhauser POST - August 2015

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FragenSie gezieltDas gezielte Gespräch beginnt mit derBeschaffung aller Informationen, dieeine Entscheidung fördern. Dabei gehtesumZieleundWünschedesGesprächs-partners. Starten Siemit einer Fragewie«Was müsste erfüllt sein, damit meineIdeeumgesetztwerdenkann?».

HörenSie hinNach dieser Frage haben Sie Sendepau-se! Schauen Sie den Gesprächspartnerinteressiert an, notieren im Idealfallseine Antworten und fördern die Kom-munikation nach einer Aussage miteinem einfachen «Mhmm – und wasauch noch?».

BringenSie Ideen einWenn Ihr Gesprächspartner keine eige-nenVorstellungenmehrhat,wasihmzumBeispiel die Umsetzung einer Idee vonIhnenbringenkann,helfenSieihm.Erklä-renSieihmzusätzlicheNutzenundtestenSie, ob diese überhaupt gewünscht sind:«Andere Abteilungen konntenmit dieserÄnderung die Krankheitstage signifikantreduzieren. Wäre das auch wichtig fürunserTeam?»SolltederGesprächspartnerdiese Frage verneinen, können Sie weiterfragen«Waswäredannwichtig?».

HinterfragenSieUnklarheitenHinterfragen Sie Aussagen des Ge-sprächspartners, zu denen Sie nochgenauere Informationen benötigen.«Sie sagten, eine schnelle Reaktion istIhnenwichtig.WasgenauverstehenSieunter einer schnellen Reaktion?».

FassenSiediePunktezusammenJetzt geht es darum, Ihrem Gesprächs-partnerzusignalisieren,dassSie ihnundseine Bedürfnisse auch richtig verstan-

denhaben. Sie beginnenmit «Umsicherzu sein, dass ich Sie richtig verstandenhabe, fasse ich kurz zusammen…» undjetzt zählenSie nochmals kurz die Punk-te auf, die ihmwichtig sind.

IhrSchlüssel zurEntscheidungStellen Sie anschliessend eine der wich-tigstenFragenimGespräch.«Welcherdergenannten Punkte ist der wichtigste fürSie?»DanachschweigenSiewieder!DieseAntwort ist Ihre stärkste Hilfe für eineentsprechendeEntscheidung.

TestenSiedieEntscheidungs-bereitschaft

Testen Sie, ob ihr Gesprächspartnerbereit ist, eine Entscheidung zu treffen.Hier ist folgende Frage Gold wert: «An-genommen, ich kann Ihnen zeigen, dass…(wichtigstenPunktnennen)erfüllt ist,ab wann möchten Sie dann von dieserIdeeprofitieren?»GehenSienichtweiter,bevorSie eineklareAussagehaben.

Behandeln Sie die EinwändeIst die Antwort positiv, gehen Sie inden Abschluss. «Gut, dann schauenwir doch mal, wie das für Sie möglichwird.» Ansonsten behandeln Sie den

LernenSieeineeinfacheGesprächsstrukturkennen,mitwelcherSieüberzeugen,unabhängigdavon,obesMeetings imGeschäfts-

alltag,Kunden-, Lohn-oderVorstellungsgesprächesind.

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Einwand oder Vorwand «Ich habedas Gefühl, dass wir über irgendeinenPunkt noch nicht gesprochen haben.Was lässt Sie noch zögern?» und schonsind Sie wieder in der Ergründungund haben erneut die Chance, zueiner positiven Entscheidung zu kom-men. n

... und imrichtigenMoment zu schweigen.». Bilder zVg

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Page 16: Schaffhauser POST - August 2015

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eine Ausbildung, welche sich viaapp.postmedien.ch nachlesenlässt. Dieses Tempo: schneller alsim wahren Leben, werden sie den-ken. Ja, und trotzdem finden sichStimmen, die sich erinnern, uns treugeblieben sind, uns ermuntern undfördern. In einer grossen Sommer-aktion geben wir diesen Stimmenein Gesicht; als Leserin oder Leser,als Kundin oder Kunde, als Userinoder User. Lesen Sie und/oder sch-reiben Sie uns, Ihre Wünsche undAnregungen helfen uns, für Sie die«POST»Medien weiterzuentwickeln!Herzlichen Dank für Ihre Unterstüt-zung! n

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Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligen Geist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreien Tagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen,eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

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UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekomme(auchwenn sie dort wegen kriegerAuseinandersetzungenoderDürrExistenzgrundlage mehr haben)Land ist voll. – Jeder ist sich selbsNächste und Solidarität ist für vieleFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellscUmdieweltweitenProbleme indenzubekommen,musseinUmdenkefinden.JedervonunsmusszurVerbrung der Situation beitragen. Esunsnichtweiter,wenn jederdasPrauf andere schiebt. Die Frage darflauten: Wer kann am effektivstenzur Besserung der Situation beitSie muss lauten: Was kann ichbeitragen? Wir müssen uns vonIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zusolidarischenbrüderlichen (oder scterlichen)Gesellschaftwandeln,dennProbleme der Gegenwart lassen sicgemeinsam lösen. Unsere Losungwieder lauten: Gemeinsam statt einsnur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeverset

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PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

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Page 17: Schaffhauser POST - August 2015

August 2015 «POST»-Umfrage Ausgabe 8 | 17

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Di – So 11 – 17h30.4.–20.9.2015

Ausgabe5–Mai2015

UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme indenGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

ALOIS SCHWAGER

Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

EinFalkeaufWanderschaftChristoph Küpfer, Falkner aus Dachsen, istauf der Suche nach einer neuen Unterbrin-gungsmöglichkeit für seine Vögel. S. 4

TagderoffenenWeinkellerAm Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Wein-baubetriebe ihre Keller. Auf dem Programmstehen nicht nur der hiesige Wein, sondernauch andere kulinarische Köstlichkeiten.

S.13

DerRegionverpflichtetDer Gasthof Hirschen in Oberstammheimwurde 2014 zum «Historischen Hotel desJahres» gewählt. S. 22

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LeidenschaftDerCoiffeurberuf ist unsereLeidenschaft!SeitüberfünfJahren schätzt unsereKundschaft die offene undfröhlicheArt,wiesievonunsgelebtwird.Dennalleswasgefällt, liegt im Trend. DasWichtigste für uns ist, dass

sich unsere Kunden jederzeit bestens beraten undwohlfühlen. Diese Leidenschaft spüren wir auch bei den«POST»Medien,ihrenLeserinnenundLesernsowiedemThemenmix,welcherunstagtäglichinsAugesticht,wennunsere Kundendie «POST» imGeschäft lesen oder auchmalAusschnittedavonmitbringen.DankdenAuftritteninden«POST»Medienkonntenwir indenvergangenenJahreneineVielzahlneuerKundenwillkommenheissen.IndiesemSinnehatsichderAuftrittmehralsgelohnt.

SabineBachofner. InhaberinCoiffeurImPark,Ober-wilerweg1,8500Frauenfeld,Telefon0525583832,[email protected]

RegionaleZielgruppeMit den «POST» Medienverbindet uns eine lang-jährige und erfolgreicheZusammenarbeit.DieMBSInformatik Bader GmbHrealisiert seit Jahren bran-chen- und zielgruppen-spezifischeSoftwarelösun-

genfürKMU.Speziell fürdieSpartenWeinproduzentenundWeinhandelaberauchfürdenallgemeinenHandelundfürjedenSelbstständigenoderKleinbetrieb.Fürunsbietendie«POST»MediendiequalitativeundregionaleZielgruppe, welche wir erreichen wollen. Andererseitsbietet sichbeideneinzelnenTitelneinThemenumfeld,dasalsidealeErgänzungunsererAuftrittedient.Zudemnutzen wir mit Erfolg das multimediale Angebot der«POST»MedienindenBereichenBusinessundSport.

MartinBader.MBSInformatikBader,Rietacker-strasse15,8472Seuzach,Mobile:0763585255,www.mbs-bader.ch

WillkommeninderVielweltDie Gräfler Garage GasserAGimHerblingerSchwei-zersbild ist ein modernerFamilienbetrieb mit star-kem Team und konstan-ten Zielen. Das Zauber-wort heisst Mehrmarken-system. Die Gasser Auto-

mobile,einseitüber50JahreninderRegionverwurzel-tes Unternehmen engagiert sich in vielerlei Hinsicht.UnserHerz schlägt sowohl fürAutos, für LernendeunddenNachwuchssowiefürkünftigeHerausforderungengenerell. Unser Engagement geht von der Unterstüt-zungvonSportvereinenbishinzuPraktikafürarbeitsu-chendeJugendliche.IndiesemZusammenhangpflegenwireineexklusiveundabsoluterfolgreicheMedienpart-nerschaftmitden«POST»Medien.

StefanGasser.GeschäftsführerGräflerGarageGasserAGSchweizersbildstrasse15,8207Schaffhausen,Tel.0526872222,www.garagegasser.ch

SehrguteResonanzIm Januar 2010 starte-te ichmitmeinerTätig-keit als Marktverant-wortlicher bei der AutoThomi AG Frauenfeld.Die Herausforderungbestand darin, denneuen Betrieb und die

Marke Nissan imThurgau bei einem breiten Publi-kum bekannt zu machen. Mit der «FrauenfelderPOST»habenwir einePartnerin gefunden,welcherauf unsere individuellen Bedürfnisse eingegangenist.DieResonanzwar riesig,undwirkonntenunsereKunden stets aktuell informierenunduns auchmalvon einer neuen Seite aus präsentieren. Die «Rück-meldungen» von verschieden Seiten bewies unsdas.Dankefürdie tolleZusammenarbeitundmachtweiter so.

PeterBachofner. EhemalsMarken-Verantwort-licherNissan, AutoThomiAG, Frauenfeld

MedienpartnerschaftDie Acrom GmbH prä-sentiert zehn Jahre Er-fahrung und Knowhowin den Bereichen On-line-Marketing,E-Com-merce und SEO. Dabeipflegen wir unsere re-gionalenKundenbezie-

hungen in einer speziellen Form. Im Rahmen einerMedienpartnerschaft mit den «POST» Medien las-sen sich unsere Zielsetzungenmit dermultimedia-lenPräsenz inderRegion invorzüglicherWeise rea-lisieren. Als Agentur schätzen wir die KompetenzundKundenaffinitätder«POST»Medien.Mittelsderqualitativ hochstehenden und professionellen Zu-sammenarbeit erreichen wir für unsere Kundenüberproportional erfolgreiche Ergebnisse, welchesich sehen lassen können.

RogerKlein.AcromGmbH, Rietweg1, 8506 Lan-zenneunforn,Tel. 052 5110505,www.acrom.ch

FüralleLesertypenIn der Region Frauenfeld ha-benwir das Privileg, von un-terschiedlichsten Medienprofitieren zu können. NebstRadio/TV gibt es eine bunteZeitungslandschaft mit einerTageszeitung,Wochenzeitun-gen und der «POST» als Mo-natszeitung. Was will man

mehr?SowerdenalleLeserschichtenundLesetypenerreicht,vomNewsjunkie, der zumFrühstückdie Zeitung liest, bis zuderimmergrösserwerdendenGruppe,dieindermedienüber-sättigtenZeiteinfacheinmalinderWocheeineZeitungindieHandnehmen,umsichvomlokalenGeschehenberieselnzulassen.Soistauchdie«POST»–keineSensationsberichterstat-tungen und keine Stammtisch-News – eine gute Lektüre,damitmandasZeitunglesennichtganzverlernt.Undweresaktueller und schneller mag, geht einfach «POST» Online –dort ist alles täglich aktuell. Diesen Medienmix empfehlenwir auch unseren Kunden, um breit gefächertWerbung zuschalten.RomanGull.gullzünd&funkeag,8500Frauenfeld,Telefon0527702373,www.esfunkt.ch

Page 18: Schaffhauser POST - August 2015

18 | Ausgabe 8 «POST» Kalender August 2015

Bundesfeiern

Samstag,1.August,09.00hBolderhofHemishofen1.-August-BrunchaufdemHofLust auf einenwährschaftenPuure-Zmorge?Auf demBolderhofwird zurBundesfeier einwährschafter Brunchauf demBio-Bauernhof angeboten.Ab9.00h kannman sich ausgiebig amBio-Buffetmit kaltenundwarmenSpeisenbedienen.Werwill, kann sogareineRundeauf einer der bravenKühereiten. Für Kinder steht eingrosserSpielplatzmitTrampolin, Go-Kartsundanderen Fahrzeugen sowie einStrohlager zumAustoben zurVerfü-gung.

Samstag,1.August,09.00hRummelenhofHallauTrittst imMorgenrotdaherDieBundesfeier beginntmit einemBrunchauf demBauernhof (Buffet bis13.00hgeöffnet). Der offizielle Festakt

Clowns & Kalorien – Ein Fest für alle Sinne– bis 16. August in Neuhausen: Das himmli-sche Verzehrtheater verbindet Kulinarischesmit Artistik. Hier wirkt man der Schnelllebig-keit entgegen und schenkt den Gästen unbe-schwerte Stunden. Ganz nach demMotto «EinTag, an demman nicht lacht, ist ein verlorenerTag.» Bei Clowns & Kalorien kommtman in denGenuss von Jongleuren, artistischen Darbietun-gen, Gesangseinlagen, Clowns und einem ex-quisiten 4-Gang-Menü, komponiert mit vielLiebe und Fantasie. Das Auge, der Gaumen unddas Gemüt werden mehr als verwöhnt. Das tol-le Ambiente lässt die Herzen höher schlagenund lädt zumTräumen, Schlemmen sowie La-chen ein.Weitere Vorstellungen: 21.08. bis20.09. in Schan; 26.09. bis 07.11. in Chur.

startet um20.00hmit einerAnsprachevonSVP-NationalratThomasHurter;MitwirkungderAlphornbläserHallauundderMusikgesellschaftHallau; Ge-tränkestandmitGrill beimHöhenfeu-er; LampionumzugmitTambour.

Samstag,1.August,17.00hHohberg Schaffhausen-HerblingenBundesfeier aufderHöheDerQuartiervereinHerblingen lädt zurtraditionellen Feier auf demHohbergmit imposantemHöhenfeuer, Aussichtüber die Stadt Schaffhausen, Feuer-werk undFestwirtschaft ein.

Samstag,1.August,22.00hStädtchenStein amRheinGrossesFeuerwerkDie funkelndenBilder amSteinerNachthimmel fesselndie Besucherdurchdie räumlicheNäheunderzieleneinzigartige visuelle Effekte. GeniessenSie das farbenfrohe zwanzigminütigeSpektakel vonder Rheinbrücke, derBurgHohenklingenoder vonder Fest-meile ander Schifflände aus.Das Feuerwerk ist kostenlos.Die kleine Festmeile ander Schifflän-deund zahlreichegastronomischeAngebote laden zumVerweilen vorundnachdemFeuerwerk ein. Die Indi-goPartybandanderTurnerchilbi unddie Summerfever-BarmitDJ's ergän-zendie kulturellenundkulinarischenAngebote.

Pop/Rock/Jazz

Freitag,24.Juli,18.00hHohenklingenStein amRhein24.KlingenopenairNebst altbekanntenAttraktionenwiedemTeezelt undderCuba Loungewird es viel Neues zu entdeckenge-ben: Bar,TanzflächeundFestzeltwer-dengrösser, verschiedeneVerpfle-gungsstände sorgen für einbreiteskulinarischesAngebot undneuhinzukommterstmals eindemFestgeländeangeschlossener Zeltplatz für auswär-tigeGäste.Bands: Sherpa S.A.R. (Rap, CH), Bronco(Sludge/Punk, CH), ZAYK (Psychedelic,CH),ThePeacocks (Rockabilly, CH), Re-petitor (Alternative Rock, SRB) undE.K.R. (Rap, CH). Für diemusikalischeUnterhaltungwährendderAftershow-party nachdenLivekonzerten sorgtDJ Bazooka.

Samstag,25.Juli,15.00hHohenklingenStein amRhein24.KlingenopenairDasProgrammvomFreitagwird fort-gesetztmit Zaperlipopette (Post Punk,CH), HeavyHarvest (Stoner, CH), Uriella(GarageRock, CH),OneSentenceSupervisor (Indie Rock, CH), Lo FatOr-

chestra (LowFidelity Pop, CH),Obnox(Punk,USA),TheBots (Blues Punk,USA), NotOnTour (Melodic Punk, IL)undRegal (GarageRock, FR).Für diemusikalischeUnterhaltungwährendderAftershowpartynachdenLivekonzerten sorgtDJ Beatjourney.

Theater/Tanz

Donnerstag,23.Juli,20.30hMKS-Hof Rosengasse SchaffhausenSommertheater2015DasdiesjährigeTheaterprojekt «DasParkett – undabends tanzen sie»wid-met sichdenMenschen in einemTanz-lokal. Aufhänger für dieGeschichtenundderenMotor ist die Zeit. Begin-nend indenZwanzigerjahrenwerdenSpotlichter auf die verschiedenenEpochengeworfen. ErzähltwerdenGeschichten vonMenschenundTypenundwie sie vomZeitgeist be-einflusstwerden.Gesprochenwirdda-bei kaumeinWort. Dauer derVorstel-lungenunter freiemHimmel bisSamstag, 22. August (Spieldatenunterwww.sommertheater.ch).

Diverses

Freitag,31.Juli,21.45hRheinfall Neuhausen/Dachsen«Fireon theRocks»EinweiteresMal steigt das grosseFeuerwerk amRheinfall und tauchtdie einmalige Kulisse in verschiedeneFarbenund zauberhafteMomente.NachdemEindunkeln heisst es erneut«Fire on the Rocks». Feuerwerkbou-quets und Lichteffekte verzauberndengrösstenWasserfall Europas undbieten ein einzigartiges undunver-gessliches Erlebnis. Parallel zumFeu-erwerk organisieren einzelneVeran-stalter inNeuhausen auf demIndustrieplatz und auf dem«Platz fürAlli»weitere begleitendeAktivitäten.

Impressum«Schaffhauser POST»Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausenwww.schaffhauserpost.chTelefon +41 52 740 54 00.Telefax +41 52 740 54 01

WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00Telefax +41 52 740 54 01

Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]

Redaktion:Remo Boretti (rb), [email protected]

Autoren:Joachim Bauer, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected];

Online. Projektleiter:René Heinzmann, [email protected]

Online. Redaktion «POST»Medien:Lia Odermatt, [email protected]

Anzeigenverkauf:Alex Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];CarmenFrommenwiler, [email protected] Huser, [email protected];Petra Kempers, [email protected]

Anzeigensupport:Martin Bader, [email protected]

Produktion: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 43www.bachmann-printservice.chinfo@[email protected]

Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.ch

Vertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.chHeikeWenger, [email protected]

Abonnemente:Lia Odermatt, [email protected]. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01Druckauflage: 44’000 ExemplareVerteilung: Die «Schaffhauser POST» wirdeinmal monatlich mit einer Auflage von 41’477Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl.Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Ge-meinden, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertriebvon 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.

www.paneco.ch/regenwaldfestival

Sa. 29. & So. 30. August 2015PanEco-Regenwald-FestivalNaturzentrum Thurauen, Flaach

Die Stiftung PanEco lädt zu einemspannenden Wochenende ein:

– Angklung-Orchester-Konzert– Familien-Erlebnis-Sonntag

Zudem ladendirekt amRheinfallquaiVerpflegungsstände zumVerweilenein.Wie jedes Jahr dürfen die Rhein-fallgäste das Feuerwerk kostenlos be-wundern. Eswerden rund 10‘000 Be-sucher erwartet. AufgrunddesgrossenAndrangswird empfohlen, zuFuss,mit demVelo oder demöffentli-chenVerkehr anzureisen.

Weitere Events finden Sie unterwww.postmedien.ch – Veranstaltungen

Die «POST» jetztüberall und

jederzeit dabei.Mit der «POST»-APP

Ausgabe5–Mai2015

UnsereGesellschaft istweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehrbinden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommenist, prägen.

ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin

zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.

Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme in denGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n

Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein

PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.

ALOIS SCHWAGER

Wirmüssenwieder lernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.

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TagderoffenenWeinkellerAm Freitag, 1. Mai, öffnen 30 hiesige Wein-baubetriebe ihre Keller. Auf dem Programmstehen nicht nur der hiesige Wein, sondernauch andere kulinarische Köstlichkeiten.

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UnsereGesellschaft istweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-

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EinStückIndustriegeschichteAm 9. Mai eröffnet das «Museum im Zeug-haus» die Ausstellung «Die Motorisierungder Schweizer Armee» in der ehemaligenStahlgiesserei. S. 4

70Jahreerfolgreich2015 wird die Kellerei Rahm aus Hallau 70Jahre alt. Mit Marken wie «Rimuss» und«Frizz» ist sie national bekannt geworden.

S. 6

Gourmet-FestivalBereits zum 13. Mal findet im Monat Mai imRaum Schaffhausen das Gourmet-Festivalstatt. 21 Gastrobetriebe laden dazu ein.S.14

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Lieberdeftigabkassierenalshelfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leser-schaft fordert die Privatisierung derStrassenverkehrsämter. Mit gutem Grundhaben sie die Nase gestrichen voll. S. 3

EineSchulewirdzumMuseumIm Rahmen des Internationalen Museums-tages am 17. Mai lädt das Schulmuseum inAmriswil zum Besuch ein. S. 6

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MonikaZehnder

Das Telefon klingelte: «Hast duschon gehört, dass sie Elsains Spital bringen mussten.

Es scheint, dass sie nicht mehr langelebenwird.»– IchkannteElsaundhatteoft mit ihr geplaudert und gescherzt.So wusste ich um ihr erfülltes Leben.Trotzdemerwartete ichbeimeinemBe-such im Spital einen erschreckten oderunsicheren Menschen vorzufinden,wie ich es oft bei sterbendenMenschenerlebt hatte. Aber dann war es ganzanders. Elsa begrüsste mich freudig,überrascht über meinen Besuch. Sogarjetzt scherzte sie mit mir und sprachvöllig offen darüber, dass ihr Leben zuEnde gehe. Ich traf eine Frau, die vollerWürde diese Stunden durchlebte. Er-füllt und getröstet ging ichnachHause.Einmal mehr verstand ich, warum dieKirchemanchmal betet:Wir haben den

Geist empfangen, der uns zu Söhnenund Töchtern Gottes macht. Um denGeist Gottes geht es an Pfingsten. DenHeiligenGeist und sein Herabkommenauf die ersten Christinnen und Chris-ten feiern wir am Pfingstfest mit zweifreienTagen.

Eine innereKraft erfüllte sieDamals hatte das Kommen des GeistesGottes,angezeigtauchmitZeichen, eineaussergewöhnlicheWirkung.Diekleine,verängstigteGruppe vonMenschen, dieauf die Botschaft Jesu Christi vertrautund ihn nach seinem gewaltsamen Todals Auferstandenen erlebt hatten, warvöllig verändert. Eine innere Kraft er-füllte sie. Sie erfuhren sich vereint undverstanden sich. Ja alles, was geschehenwar und sie verängstigt hatte, sahensie im neuen Licht. Sie glaubten daran,

dass das Leben stärker ist als der Tod.Sie glaubten, dass Friede möglich istund die Liebe den Hass überwindet. Sieglaubten,dassGeschwisterlichkeitunterverschiedensten Menschen aufgebautwerdenkann.Kraftvollbegannensievonihrem Glauben zu reden. Mit Wortenund Lebenstaten überzeugten sie auchandere.DieGemeinschaftwuchs.

Auch heutenochnötigDiese Glaubensüberzeugung ist auchheutenochnötig.Stärkerdennjebrauchtunsere Zeit, in der Meldungen überKrieg, Gewalt, Hass und Unfrieden ander Tagesordnung sind, das Licht desHeiligenGeistes.Wir allemüssen täglichdarum kämpfen, den Glauben an dasGutenichtzuverlieren.Wirallebrauchendie Überzeugung, dass der Friede mög-lich ist undwir etwas dafür tun können.Auch heute möge Gottes Geist auf unsherabkommenundunsermutigen.Er wird kommen. Wir halten uns offenfür seine Eingebungen (Inspirationen)und leben tatkräftig für das friedlicheMiteinanderderMenschheitsfamilie. n

LiebenSieÜberraschungen?FreuenSiesichauch,wenneinZusammenseinvonMenschenwiderErwartengutgelingtundsichalle trotzunterschiedlicher

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CrossFit inFrauenfeldEin junges, motiviertes Team hat an der Hun-gerbüelstrasse in Frauenfeld das erste Cross-Fit im Kanton Thurgau eröffnet. S. 12

Wein- /GourmetwanderungAm Sonntag, 14. Juni, führt der ThurgauerWeinbauverband die diesjährige Wein- undGourmetwanderung im Seebachtal durchmit Start und Ziel in Herdern S. 13

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20 | Ausgabe 8 terz «POST» August 2015

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NachteiligeFolgennegativerAltersbilderDie terzStiftung forderteinneuesBild-undSprachkonzept fürdie zeitgemässeDarstellungundAnspracheältererPersonen.UnterdemTitel «WehendeMäh-nestatt alterZöpfe»hat siedazueineTheseveröffentlicht, die fürGönner/-in-nen im Internetunterwww.terzmagazin.chzu finden ist.AltersbilderhabenhemmendewiemotivierendeRückwirkungenaufdasVer-halten. SolcheAltersbilder, diepositiveAspektedesAlternswiez.B. Kompeten-zen, ErfahrungswissenundUrteilsfähigkeitherausstellen, könnenHandlungs-spielräumefürÄltereeröffnen.Umgekehrt könnenAltersbilder, dieDefizitehervorheben, zuunangemessenenReaktionengegenüberÄlterenverleiten.Siekönnendavonabhalten,objektivbestehendeHandlungsspielräumewahr-zunehmen.Dasheutenoch immerweitverbreitetedefizitäreAltersbildvonEntscheidungsträgernbedarfdringendeinerRevision.AusdiesemGrundsetzt sichdie terzStiftungseit JahrenausÜberzeugungdafürein,dasAktivi-täts-undKompetenzmodelldesAltersalsMassstabzunehmen.

AversionengegendasAlter–warum?

Während inmanchenKulturendas Alter hohe Wertschät-zung geniesst, gilt es in

unserer vom Jugendkult beherrschtenGesellschaft eher als «Störfaktor». DieVorbehalte oder Aversionen gegenüberdem Alter bestehen jedoch wenigerbei den Jungen, als bei den mittlerenGenerationen.Was sind die Gründe? Für das ständigwachsende und immer weniger über-blickbare Angebot an «Anti-Ageing»-Produkten, die die ewige Jugendversprechen, scheut der moderne Zeit-genosse keine Kosten und keine

Mühen – oder gar Leiden. Auf demArbeitsmarkt haben bereits 50-JährigeMühe, eine Stelle zufinden,weil sie «zualt» sind. Und ohnehin gelten ältereMenschen häufig nurmehr als Kosten-faktor, vor allem zu Lasten der Kinderund jüngerenGenerationen.

GesellschaftlicherNutzenWas ständig wiederholt wird, ist je-doch nicht zwangsläufig richtig. Denndie Rentner/-innen kosten nicht nur,sondern sie helfen auch tatkräftig mit,wichtige staatliche Aufgaben, darunterErziehungundBildung, zufinanzieren.Der Anteil der Älteren wird auch nichtinsUnermessliche steigen,wie etwadieAussage «immerwenigerJungewürdenimmer mehr Rentnern gegenüberste-hen», suggeriert. Vielmehr wird ihrAnteil mit dem Eintritt der geburten-schwachen Jahrgänge ins Rentenalter,also ab etwa 2030/35, wieder sinken.

DüsteresBildDie Vorbehalte oder eigentlichen Aver-sionen gegenüber dem Alter kommenauch weniger oder kaum von den Jun-gen. Es sind vielmehr dieGenerationenimmittlerenAlter, die ein düsteres Bildvon der demographischen Zukunftmalen. Dabei werden auch sie alt. AnmöglichenGründen erwähnt seien u.a.● dass die Alterung der Gesellschaft

sozusagen der «Sündenbock» ist fürandere drängende gesellschaftlicheund soziale Probleme;

● dass das eigene Älterwerden Angstmacht – Verlust an Prestige, gesell-schaftlichem Status und materielleEinbussen;

● Verunsicherung, indem die bisheri-genWerte infrage gestellt werden;

● Missgunst gegenüber den Alten,die nicht mehr beruflichen «Stress»haben.

Oder es haben jene Forscher recht,die vom so genannten «Dorian-Gray-Syndrom» reden. Damit wird dieUnfähigkeit zu reifen und das eigene

DieGenerationenimmittlerenAltermalenhäufigeindüsteresBildvonderdemographischenZukunft.

DabeiverdienenältereMenschenWertschätzunginderGesellschaft.

MARGARETA ANNEN-RUF

DasBild vonRainer SchochbringtdemAlterWertschätzungentgegen. Bild: ThomasMeyer

Aussehen zu akzeptieren, als gesell-schaftliches Phänomen des aktuellenZeitgeistes bezeichnet. «Dorian Gray»ist die Hauptfigur in Oscar Wilde’s Ro-man «DasBildnis desDorianGray», derein Portrait besitzt, das an seiner Stellealtert.Dabei behält er sein jugendlichesAussehen, verliert aber seine Mensch-lichkeit. n

DenBlicknichtverstellenVielfach herrscht inder Gesellschaftnoch ein Altersbildvor, bei dem die De-fizite in denVorder-grund gestellt wer-den. Eine vertiefteAuseinandersetzung

mit diesemThema tut nach wie vor Not. Die Al-terung unserer Gesellschaft ist nicht als Prob-lem, sondern als Chance zu betrachten. «Altwerden ist normal und macht glücklich»,schreibt das Gottlieb Duttweiler Institut in derStudie «Generation Gold». Damit geht die For-derung einher, neue Geschichten über das Al-ter zu erzählen und neue Bilder im kollektivenUnbewussten zu verankern. Mit Blick auf dendemographischenWandel sind alle gesell-schaftlichen Kräfte gefragt, den Blick auf dieRealität nicht zu verstellen und angemesseneAltersbilder inWort und Bild zu zeichnen.

René Künzli, [email protected]

Page 21: Schaffhauser POST - August 2015

August 2015 terz «POST» Ausgabe 8 | 21

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öffentlichen Raum den SIA und SUVA-Normen und den Empfehlungen derBeratungsstelle für Unfallverhütungbfu nicht entsprechen. Die in der StadtZug durchgeführte Überprüfung von63 öffentlich zugänglicher Gebäudehat gezeigt, dass unsere Annahme sehrvorsichtig ist.

Ästhetik über SicherheitDie terzStiftung betrachtet es als einenSkandal, dass weder Bauverwaltungennoch Versicherungen die SIA Normenzum Schutze der Menschen durchset-zen.Mannimmtbilligend inKauf, dassÄsthetik über Sicherheit gestellt wird,nurweil Sturzopfer keineLobbyhaben.Bauämter sind nicht bereit, gemeldeteMängel durch den Treppeninhaberbeheben zu lassen und begründen diesmit Bestandsschutz. Oder sie erklären,«wir haben das Gebäude abgenommenund können nicht nachträglich noch

mit Forderungen kommen»! BeimStarkstrom, Brandschutz, Blitzschutzist es jedoch möglich, dass Nachbes-serungen in weit größerem Umfangauchnachträglich gefordert unddurch-gesetzt werden. Der einzige Grundhierfür liegt aus unserer Sicht darin,dass Sturzopfer keine Lobby habenund viele von ihnen sich eher selber be-schuldigen, nicht aufgepasst zu haben,

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KampagnezurVermeidungvonStürzenaufdiese Infrastruktur.

RENÉ KÜNZLI

als baulicheMängel zu suchen.Oft sinddieSturzauslöser aber infrastrukturelleMängel, die eingeklagt werden könn-ten. Sturzopfer – und keiner schauthin, daswill die terzStiftungnach ihrenMöglichkeiten ändern. Wir lassen ju-ristisch abklären, ob rechtliche Schrittemöglich sind, wenn ein TreppeneignernachAufforderungkeinenormgerechteNachbesserung vorgenommenhat. n

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TreppensicherheitInitiiert vom Heimverband CURAVIVAThurgau haben sich sieben Heimbetriebeentschlossen, ihre Treppen von ausgebildetenterzExperten auf Normgerechtigkeit undhohe Sicherheit überprüfen zu lassen. ImDialog mit den Sicherheitsbeauftragten undden Heimleiter/-innen haben die terzExper-ten die Ist-Situation erfasst und konkreteHandlungsempfehlungen für die einzelnenHeimbetriebe ausgesprochen. Der Verbandwird im September informiert. In der nächs-ten Ausgabe der terz «Post»werden wir dasProjekt im Einzelnen vorstellen.

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22 | Ausgabe 8 «POST» Küche August 2015

ZuGastbeiBacchusundLukullus inOsterfingen

Im schönen, zwischenWannen- undRossberg gelegenen Dorf Oster-fingen im Unterklettgau blickt der

Weinbau auf eine lange, bis auf dieRömerzeit zurückreichende Tradition.Eine enge Verbindung ist die bacchan-tische Kunst hier schon früh mit derGastronomie eingegangen. Besondersschön lässt sich dies am Beispiel des

Gasthauses und Weingutes Bad Os-terfingen beobachten. Weitherum istes sowohl für seine gute Küche alsauch für die eigenen, exquisiten Weinebekannt. 1472 wurde das Gasthaus ander Zollstrasse 75 erstmals urkundlicherwähnt. Seit 1895 ist es im Besitz derFamilie Meyer. Geführt wird es heutein vierter Generation von Michael undAriane Meyer. Zusammen mit ihremTeam leben sie jeden Tag die Synthesezwischen Weingut und Gastrobetriebund führen damit eine alte Traditionfort. Im Zentrum ihres Wirkens stehtdabei stets der Kunde.

ÖnologeundKochMichael Meyer ist gelernter Önologeund Koch. In den frühen 80er-Jahrendes letzten Jahrhunderts absolvierteer zunächst bei der GVS in Schaffhau-sen eine Lehre als Önologe. Das ganzeProzedere rund um die Weinherstel-lung hatte ihn schon immer fasziniert.«Schon früh habe ich gemerkt, dassWein und Kochen bei uns in der Ge-gend in enger Verbindung zueinanderstehen». Meyer zog seine Schlüssedaraus und hängte an seine erste Lehrenoch eine zweite zum Koch an. Nachdieser Station in der Wirtschaft zumFrieden in Schaffhausen folgten dieHotelfachschule Belvoirpark in Zürichund weitere Engagements. 1994 über-nahm er dann das elterliche GasthausinOsterfingen.

KücheundRaumAuf den Tisch kommen im Bad Oster-fingen ausschliesslich hausgemachteSpezialitäten aus frischen Produkten.

Zubereitet werden sie mit hohem ku-linarischem Können. Highlights derKüche sind dabei beispielsweise dieschweizweit bekannten Spätzli aberauch die Kalbsmedaillons, die frischenSalate und im Herbst das Wild. Dieüberschaubare Kartewird dabei immerwiederumsaisonaleAkzenteerweitert.Sowohl im historischen Gebäude alsauch in der schönen Gartenwirtschaftmit altem Baumbestand verfügt dasGasthaus über ein grosses Platzange-bot. Verteilt über die Gaststube, dasStübli, den Gewölbekeller und den Ju-gendstilballsaal bietet es drinnen rund180 Personen Sitzgelegenheiten unddraussen noch einmal etwa 100.Meyerist Koch mit Leib und Seele. Aber auchdemWein kommt eine zentrale Bedeu-tung in seinemLeben zu. «FürsKochenbekommtzweiMal amTageineChance.Für den Wein nur einmal im Jahr»,meint er in diesemZusammenhang.

WeinherstellungAus 2½ Hektaren eigenen Rebenwerden im Weingut Bad Osterfingendenn auch jedes Jahr exquisite undauch regelmässig prämierte Weinegewonnen. Vom feinen Badwy, einem

DasGasthausundWeingutBadOsterfingen ist sowohl für seineexquisiteKüchealsauchfürseineprämiertenWeinebekannt.

EinAusflugdahin, ins ferneGrünedesUnterklettgaus, lohntsich.

REMO BORETTI

Das stattlicheGasthausundWeingutBadOsterfingen. Bild: R. Boretti

TippvonMichaelMeyer

Rezeptfür vier Personen

OsterfingerRieslingsuppeZutaten:100 Gramm gehackte Zwiebeln, 100 GrammLauchstreifen, 100 Gramm Kartoffeln, 2 Dezi-liter Osterfinger Riesling, 2 Deziliter Bouillon

Zubereitung:Zunächst werden die Zwiebeln und die Lauch-streifen in Butter kurz angedünstet. Danachgibt man die in Scheiben geschnittenen Kar-toffeln dazu. Im dritten Schritt werden so-wohl der Osterfinger Riesling als dann auchdie Bouillon dazugegeben. Das Ganze wirddann so lange gekocht, bis die Kartoffeln ihreKonsistenz verlieren und zerfallen. Danachwird die ganze Suppe püriert und schliesslichdurch ein Sieb passiert. Besonders schmack-haft ist die Osterfinger Rieslingsuppe bei-spielsweise mit Trauben als Beilage. Aberauch zu anderen frischen Früchten passt siegut. Da kann man dann nur noch «En Guete»wünschen.

WeintippRiesling Silvaner AOC 2013Gekeltert wird der Riesling Silva-ner aus den Trauben desWeingutesder Familie Meyer in Bad Osterfin-gen. Im Stahltank vergoren, wirdderWeisswein am besten mit einer

Temperatur von 8 bis 10 Grad genossen undpasst besonders gut für einen Apéritif, aberauch zu Gemüse, Salaten und Schalen- undKrustentieren. Geschmacklich kennzeichnendenWein Aromen von Bergamotte und Zitrus-früchten aber auch eine erfrischende, saftigeSäure. Ein eleganter und strahlender Körper tundas ihrige hinzu.

Erhältlich ist er bei Ariane und Michael Meyerin Bad Osterfingen, Zollstrasse 75,8218 Osterfingen, Telefon 052 681 21 21,www.badosterfingen.chPreis: 75 cl Fr. 17.–

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Page 23: Schaffhauser POST - August 2015

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