Schaffhauser POST - Februar 2015

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Ausgabe 2 – Februar 2015 A lle vier Jahre erhalten die Stimm- bürgerinnen und Stimmbürger in der Schweiz die Gelegenheit, der Politik mit der Wahl neuer Leute auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene eine neue Richtung zu geben, die Weichen für die nächsten vier Jahre neu zu stellen. Jetzt ist es wieder so weit. Im Kanton urgau werden in diesem Frühjahr die Gemeindebehörden und im Kanton Zürich das Kantonsparlament und der Regierungsrat neu bestellt. Am 18. Oktober schliesslich folgen die eidge- nössischen Wahlen. Es gilt, sich genau zu überlegen, was für Persönlichkeiten uns auf welcher Ebene weiterbringen. Das Klima ist rauer geworden Aufgabe der Politik ist es, das Zusam- menleben in einer Gemeinschaft zu re- geln und einen Modus Vivendi zu finden. Dazu sind in der Regel Kompromisse nötig. Statt miteinander redet man heute jedoch vielfach aneinander vorbei und versucht, die eigene Meinung mit allen Mitteln durchzuboxen. Zu diesem Zweck schreckt man auch vor Verunglimpfun- gen und Verleumdungen politischer «Gegner» nicht zurück. Das politische Klima ist darum in den letzten Jahren auch in der Schweiz merklich rauer und der Umgangston härter geworden. Mehr Diener, weniger Herrscher Was der Politik heute mangelt sind Per- sönlichkeiten, die stets das Gesamtwohl im Auge behalten, die der Allgemeinheit dienen und unsere Gesellschaft wei- terbringen wollen. Nötig wären darum vermehrt Männer und Frauen mit Weitblick, die den Ausgleich suchen; Brü- ckenbauer also, die zwischen einzelnen Landesteilen und Bevölkerungsgruppen, zwischen Generationen und Nationen, zwischen Religionen und Konfessionen Verbindungen schaffen, vermitteln und bestehende Gräben überwinden hel- fen. Ein einwandfreies Zusammenleben von verschiedenen Menschen erfordert Kompromisse. Politikerinnen und Poli- tiker müssen also konsensfähig sein. Sie müssen von einer gefestigten Position ausgehend kreativ und weltoffen an trag- fähigen Kompromissen arbeiten. Fehl am Platz sind dabei Fundamentalisten jeglicher Couleur, Menschen also, die stur auf ihren eigenen Positionen verharren und keine anderen Meinungen zulassen. Zuhören können und wollen Ein Politiker muss auf Menschen zuge- hen und ihnen zuhören können. Er muss den eigenen Nutzen hintanstellen und mit offenen Sinnen allgemeine Anliegen aufnehmen, analysieren und Lösungen suchen. Als Politiker «muss man Men- schen mögen». Dazu sind Weitsicht, Offenheit, Unabhängigkeit und Toleranz gefragt. n Gesucht sind «Brückenbauer» Das Jahr 2015 ist einWahljahr. Im Frühjahr stehen in einigen Kan- tonen kommunale und kantonale Wahlen an; im Oktober besteht die Möglichkeit, die Weichen auf nationaler Ebene neu zu stellen. ALOIS SCHWAGER In der Politik braucht es auf allen Ebenen wieder vermehrt «Brückenbauer». Bild zVg Der Jestetter Zipfel befindet sich zwischen Schaffhausen und dem Zürcher Weinland und und gilt als auf- strebende, kulturell vielfältige Region. S. 6+7 Musiker aus der ganzen Welt finden sich in Schaffhausen ein, um an den Meisterkursen eine Weiterbildung auf hohem Niveau zu absolvieren. S. 8 Strassentransportfachleute sind die wahren Könige der Strassen. Wer in dieser Branche tätig ist, kann sich glück- lich schätzen, denn ohne sie würde die Wirt- schaft nicht funktionieren. S. 9 Ein Engagement der Montag 2. Februar 2015, 19 Uhr Stadttheater Schaffhausen Apéro nach dem Konzert Vorverkauf an der Theaterkasse Mo-Fr 16-18, Sa 10-12 Uhr, 052 625 05 55 und bei Schaffhausen Tourismus Mo-Fr 9.30-17 Uhr, 052 632 40 20 Abendkasse ab 18.15 Uhr mit den Solisten Nora Chastain, Violine Wen-Sinn Yang, Violoncello Werner Bärtschi und Homero Francesch, Klavier Galakonzert zur Eröffnung der 11. Schaffhauser Meisterkurse Werke von Beethoven Brahms Saint-Saëns Ravel

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Februarausgabe 2015 der Schaffhauser POST

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Ausgabe2–Februar2015

AllevierJahreerhaltendieStimm-bürgerinnen und Stimmbürgerin der Schweiz die Gelegenheit,

der Politikmit derWahl neuer Leute aufkommunaler, kantonalerundnationalerEbene eine neue Richtung zu geben, dieWeichen für die nächsten vier Jahre neuzu stellen. Jetzt ist es wieder so weit.Im Kanton Thurgau werden in diesemFrühjahrdieGemeindebehördenund imKanton Zürich das Kantonsparlamentund der Regierungsrat neu bestellt. Am18.Oktober schliesslich folgendieeidge-nössischenWahlen.Esgilt, sichgenauzuüberlegen, was für Persönlichkeiten unsaufwelcherEbeneweiterbringen.

DasKlima ist rauer gewordenAufgabe der Politik ist es, das Zusam-menleben in einer Gemeinschaft zu re-gelnundeinenModusVivendizufinden.

Dazu sind in der Regel Kompromissenötig.Stattmiteinanderredetmanheutejedoch vielfach aneinander vorbei undversucht, die eigene Meinung mit allenMittelndurchzuboxen.ZudiesemZweckschreckt man auch vor Verunglimpfun-gen und Verleumdungen politischer«Gegner» nicht zurück. Das politischeKlima ist darum in den letzten Jahrenauch in der Schweiz merklich rauer undderUmgangstonhärter geworden.

MehrDiener,wenigerHerrscherWas der Politik heute mangelt sind Per-sönlichkeiten, die stets das GesamtwohlimAuge behalten, die der Allgemeinheitdienen und unsere Gesellschaft wei-terbringen wollen. Nötig wären darumvermehrt Männer und Frauen mitWeitblick,diedenAusgleichsuchen;Brü-ckenbauer also, die zwischen einzelnen

LandesteilenundBevölkerungsgruppen,zwischen Generationen und Nationen,zwischen Religionen und KonfessionenVerbindungen schaffen, vermitteln undbestehende Gräben überwinden hel-fen. Ein einwandfreies Zusammenlebenvon verschiedenen Menschen erfordertKompromisse. Politikerinnen und Poli-tikermüssen also konsensfähig sein. Siemüssen von einer gefestigten Positionausgehendkreativundweltoffenantrag-fähigen Kompromissen arbeiten. Fehlam Platz sind dabei FundamentalistenjeglicherCouleur,Menschenalso,diesturauf ihren eigenen Positionen verharrenundkeineanderenMeinungenzulassen.

ZuhörenkönnenundwollenEin Politiker muss auf Menschen zuge-henundihnenzuhörenkönnen.Ermussden eigenen Nutzen hintanstellen undmit offenen Sinnen allgemeine Anliegenaufnehmen, analysieren und Lösungensuchen. Als Politiker «muss man Men-schen mögen». Dazu sind Weitsicht,Offenheit,UnabhängigkeitundToleranzgefragt. n

Gesucht sind«Brückenbauer»DasJahr2015 isteinWahljahr. ImFrühjahrstehen ineinigenKan-tonenkommunaleundkantonaleWahlenan; imOktoberbestehtdieMöglichkeit,dieWeichenaufnationalerEbeneneuzustellen.

ALOIS SCHWAGER

InderPolitikbrauchtesaufallenEbenenwiedervermehrt«Brückenbauer». Bild zVgDerJestetterZipfelbefindet sich zwischen Schaffhausen unddem Zürcher Weinland und und gilt als auf-strebende, kulturell vielfältige Region.

S. 6+7

MusikerausderganzenWeltfinden sich in Schaffhausen ein, um anden Meisterkursen eine Weiterbildung aufhohem Niveau zu absolvieren. S. 8

Strassentransportfachleutesind die wahren Könige der Strassen. Werin dieser Branche tätig ist, kann sich glück-lich schätzen, denn ohne sie würde die Wirt-schaft nicht funktionieren. S. 9

Ein Engagement der

Montag 2. Februar 2015, 19 UhrStadttheater Schaffhausen

Apéro nach dem Konzert

Vorverkauf an der TheaterkasseMo-Fr 16-18, Sa 10-12 Uhr, 052 625 05 55

und bei Schaffhausen TourismusMo-Fr 9.30-17 Uhr, 052 632 40 20

Abendkasse ab 18.15 Uhr

mit den SolistenNora Chastain, ViolineWen-Sinn Yang, VioloncelloWerner Bärtschi undHomero Francesch, Klavier

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Februar 2015 «POST» Region Ausgabe 2 | 3

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Noch immergilt dieWaldsterbelüge

Seit derAbstimmungüberdieVer-teuerung der Autobahnvignetteist rundeinJahrverstrichen.Das

Volk versagte der Politik die angepeil-te «Noch-mehr-Abzocke». Die Strassebleibt aber auch ein Jahr danach einbrandaktuelles Thema. Eine Flut anInitiativen ist am Laufen oder ist zu-mindest inPlanung.DerBürgerhatvonder Geldumverteilung respektive denVorschriften, die ihn in seinen Freihei-ten immermehreinschränken, schlichtdie Nase voll. Eines der jüngsten Initia-tiven-Kinder ist dasjenige des ZürchersMarco Schläpfer mit dem Namen «140auf der Autobahn». Ziel des Begehrensist es, die Schweizer Schnellstrassenzu beschleunigen. Der Nationale Sam-meltag vor zwei Wochen hat allerdingsnicht die Anzahl Unterschriften ein-gebracht, die er sich erhofft hat. Rund45'000 Unterschriften sind bishereingegangen. Notwendig sind deren100'000 gültige, womit etwa 120'000gesammelt werden müssen, denn er-

fahrungsgemäss ist etwa ein Sechstelder Unterschriften ungültig. Dennochist der Initiator zuversichtlich, bisNovember dieses Jahres das Ziel zuerreichen. «Wir werden einen weiterenSammeltag initiieren und weiter Wer-bung auf Social Media machen», liesser dazu verlautbaren. Um die Vorgabezu erreichen, müssen jetzt vor allemdie Autofahrer zusammenstehen. LautSchläpfer sind es vor allem die 20- bis35-Jährigen, die sich für die Initiativeinteressieren. Seit letztem Sommerwissensie aberaucheinenprominentenBefürworter an ihrer Seite.

Volkhinters Licht geführtDerAutomobil Club der Schweiz (ACS)unterstützt nämlich die Eidgenössi-scheVolksinitiative «Höchstgeschwin-digkeit 140 km/h auf Autobahnen».Der Verband erachtet den Vorstossfür angemessen und zweckmässig.Insbesondere die im Initiativtextexplizit aufgeführten Bedingungen,dass günstige Strassen-, Verkehrs- undSichtverhältnisse vorherrschen müs-

sen. Die Autobahnen in der Schweizsind für eine Richtgeschwindigkeitvon 130 km/h konzipiert worden. DerBundesrat legte 1977 die Höchstge-schwindigkeit auf 130 km/h fest. ImZuge derDiskussion umdasWaldster-ben 1985, führte die Regierung dieTempolimits 80 km/h ausserorts und120km/h aufAutobahnen ein. Explizitals «beschränkte Sofortmassnahmebis 1987». Aus diesem Provisoriumwurde aber – wen wundert es – einDauerzustand, der nun seit bald 30Jahren stillschweigend akzeptiertwirdund bis heute Gültigkeit hat. Ein Indizmehr, dass nicht nur der Autofahrer,sondern das ganze Volk hinters Lichtgeführt und belogen wird. Ein Glückfür die Politik, dass dieses Vergehennicht durch den Gesetzeserlass Via si-cura bestraft wird.Mit der Lancierungder Initiative undder laufendenUnter-schriftensammlung ist nun endlich derZeitpunkt gekommen, die Politlügeund damit die Einschränkung zumNachteil der Automobilisten in immersicherer werdenden Fahrzeugen undauf ebensolchen Strassen zu beenden.140 auf Schweizer Autobahnen ist an-gemessenundunter Berücksichtigunggünstiger Strassen-, Verkehrs- undSichtverhältnisse sowohl verantwort-bar wie auch leicht realisierbar. n

MARCELTRESCH

DiePolitlügeunddienachteiligeEinschränkungderAutofahrer inimmersichererwerdendenAutosundaufebensolchenStrassenmussbeendetwerden.DeshalbeinJazur InitiativeTempo140.

DiesicherstenStrassenAuf Autobahnenbeträgt die allge-meine Höchstge-schwindigkeit fürFahrzeuge untergünstigen Stra-ssen-, Verkehrs-und Sichtverhält-

nissen 140 km/h. So lautet der Formulierungs-vorschlag im neuen Art. 82 Abs. 4 der Bundes-verfassung. Tempo 140 auf Autobahnen – diemit Abstand sichersten Strassen – ist kein re-levantes Sicherheitsrisiko. Damit gibt es keinestichhaltigen Gründe, die gegen eine Unter-stützung der Volksinitiative sprächen. Auchnicht gegen die Aufhebung der «beschränktenSofortmassnahme bis 1987», die nur eine poli-tische Lüge war. Waldsterben:Die «beschränkte Sofortmassnahme»wurdenie rückgängiggemacht.BildInternet

Liebe Leserin, lieber Leser

Das Jahr 2015 ist erst ein Monat alt, dochviele Prognosen sind schon wieder überholt.Nach dem überraschenden Entscheid derSchweizerischen Nationalbank, die Euro-

Untergrenze aufzuheben und damit den Kursdes Frankens vom Euro abzukoppeln, müssender Schweizer Tourismus und die export-

abhängigenWirtschaftszweige ihre Progno-sen bereits nach unten korrigieren. Der

Schock, den dieser Beschluss weltweit ausge-löst hat, zeigt aber auch klar auf, wie vernetzt

die Schweiz ist, und dass die Politik desEinigelns in einer globalisiertenWelt kaum

zielführend sein kann.

2015 ist einWahljahr.Wir haben also dieMöglichkeit, dieWeichen wieder neu zu

stellen. Mit unserer Stimme können wir dafürsorgen, dass unser Land wieder etwas welt-

offener und toleranter wird.

Alois SchwagerChefredaktor «POST»

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Page 4: Schaffhauser POST - Februar 2015

4 | Ausgabe 2 «POST»Media Februar 2015

Googeln–«Wer suchet, derfindet?»

Immer mehr Menschen haben heutevermehrt das Bedürfnis nach schnellund jederzeit abrufbaren Informati-

onen. Mal schnell denWetterbericht an-schauen,sichüberdieneuestenGescheh-nisse in derWelt informieren oder Tippsfür die Gesundheit lesen. Es gibt keinanderesMedium,das in sokurzerZeit soviele unterschiedliche Informationen zurVerfügung stellen kann. Und vor allem:individualisiert.Undgenaudasistes,wasdasInternetsoerfolgreichmacht.Schnellabrufbare, individuelle Informationen.

DieSpreuvomWeizentrennenAberwiefunktioniertdasüberhaupt?Wiegelangtder Internetuser aufdie Seite sei-nes Interesses? Nur die wenigsten gehenganz gezielt auf eineWebseite und gebenwww.ein.Wer imInternetunterwegs ist,sucht über Suchmaschinenwie «google»,«bing» undCo. Vor allemGoogle hat sichzu der meistgenutzten Suchmaschineschlechthin entwickelt. Was Google (be-sonders) macht? – Google liefert passge-

naueTrefferfürSuchanfragenundtrenntdamitdieSpreuvomWeizen.Damit Google Ordnung in die mittler-weile über ein Milliarde Internetseitenbringen kann, durchforstet die Software,auch Robots oder Spider genannt, stän-dig das World Wide Web und sammeltInformationen.ÜbereinkomplexesRan-kingsystemwerdendieWebseiteninhaltekategorisiert und deren Informationenauf mehreren Datenbanken weltweitgespeichert. Das komplexe Ranking-system von Google ist ein über Jahregewachsener Algorithmus, der nicht nurdieQualitäteinerWebseitebewertet,son-dernauchderenRelevanzfürverwendeteSuchbegriffe.

«Sesamöffnedich»–reichtalleindasrichtigeKeyword?

Ziel von Google war und ist es, OrdnungindieInternetseitenzubringen.DaeswirMenschensind,dessenBewertungskrite-rien erfüllt werdenmüssen, setzt Googlemit seinen Rankingfaktoren genau dort

an. Kurz: Google versucht die Faktorenin seiner Einstufung von Webseiten zuberücksichtigen, die auch der Menschheranziehenwürde.HiereinigeBeispiel:

StrukturundAufbaudesTextesDas Auge kann einen gut strukturiertenInhalt schneller erfassen als einen un-strukturierten.DahersindÜberschriften,Titel, Hervorhebungen, Satzbau undGrammatik sowie die Länge eines Web-textes auch für Google wichtige Bewer-tungskriterien.

QualitätderInformationenDieQualität der Informationen auf einerSeite sind natürlich für den Leser ent-scheidend.AuchdiesversuchtGooglemiteinzubeziehen. So sagt beispielsweise dieVerweildauer, die einWebseitenbesucherauf der Seite bleibt, etwas über dieQuali-tätderSeite aus. SchnelleAbsprungratenhingegen weisen eher darauf hin, dassentweder der Suchbegriff nicht zur Seitepasst oder aber die Seite andere Mängelaufweist.OftgeteilteWebseitenoderVerlinkungenauf eine Seite sind ebenso ein Qualitäts-kriterium, sofern die Seite thematischfür dieZielseite relevant ist. TausendfacheingekaufteBacklinks auf irgendwelchenSeiten bringen heute nichts mehr. Es

InderheutigenWeltgehtnichtsmehrohne Internet.Das Internetist zumMediumdes21. Jahrhundertsgeworden!Warumaber istdas Internetsoerfolgreich?UndwashatGoogledamitzutun?

ANETT GRÄFE

geht um qualitative Informationen, diedemWebseitenbesuchereinenMehrwertbieten.

ZugangüberverschiedenemobileEndgeräte

Der Mehrwert zeigt sich auch in der Be-nutzerfreundlichkeit, schnellen Ladezei-ten und dem barrierefreien Zugang überverschiedenemobile Endgeräte. Respon-sive Design ermöglicht die variable An-sicht der Webseite auf Smartphone oderTablet. Es braucht heute keine zusätzlichprogrammiertenSeitenmehr.Es gibt natürlich noch eine Vielzahl wei-terer Kriterien, die Google heranzieht.Keiner kennt ganz genau das komplexeRankingsystem – klar ist nur, es funkti-oniert und liefert auf Suchanfragen hineine passende Trefferliste. Google filtertanhand des Suchbegriffs die relevantenSeiten heraus und listet diese gemässder Rankingfaktoren auf. Relevante undqualitativbessereSeiten,dieweitervorneerscheinen, werden logischerweise öfterbesucht.Als Webseitenbetreiber ist es für einenqualitativen Traffic deshalb wichtig, dierichtigen Signale an Google zu senden.Nur wenn die Webseite technisch undinhaltlichsauberaufgebautist,erfülltsichauchderSatz«Wersuchet,derfindet!».n

DankSuchmaschinengilt: «Wer suchet, der findet!». Bild zVg

Googlehat sich zurmeistgenutztenSuchmaschineentwickelt.

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Page 5: Schaffhauser POST - Februar 2015

Februar 2015 «POST» Events Ausgabe 2 | 5

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WiederValentinstag zu seinemNamenkam

So wie der Valentinstag heute ze-lebriert wird, sindmanche Leuteder Ansicht, dass es sich um eine

abstruse Erfindung aus Nordamerikaoder von Blumenverkäufern handelt.Doch der Valentinstag ist mehr alsnur ein Tag voller Rosen, Pralinen undLiebesgrüssen. Entgegen allenBehaup-tungen geht der «Tag der Verliebten»in Wirklichkeit bis in die Römerzeitzurück. Genauer gesagt: Zum heiligenValentin. Dieser lebte im dritten Jahr-hundert nach Christus im heutigenItalien. Er war bekannt dafür, dass erPaare mit Blumen aus seinem Gartenbeschenkte. Vor allem aber vermählteerVerliebtenach christlicherTradition,wobei er gegen das ausdrückliche Ver-bot des römischen Kaisers verstiess,weil das Christentum als Religionverboten war. Obwohl Valentin auchbeimKaiserClaudius II. hohesAnsehen

genoss, konnte er der härtesten Strafenicht entgehen. So wurde er am 14.Februar 269 inRomhingerichtet. Etwa100 Jahre später wurde Valentin heiliggesprochen. Im Jahre 496 nach Chris-tus, also 200 Jahre nach Valentins Tod,erklärte PapstGelasius den14. Februarzum «Valentinstag».

Von Italienumdie ganzeWeltOb die eher tragische Legende vomheiligen Valentin allerdings tatsächlichso geschehen ist, bleibt bis heute einRätsel. Und doch entwickelte sich derValentinstag nach und nach zum «Tagder Verliebten», an dem heimlicheVerehrer ihrenAngebeteten ihre grosseLiebe gestanden – oft mit feurigen Lie-besbriefen.HeutewirdderValentinstagin vielen Ländern der Welt zelebriert– allerdings jedes Land in seiner Art.In Italien treffen sich die Liebespaare

meist an Brücken. Dort sind häufigVorrichtungen angebracht. Diese wer-den zweckentfremdet, indem einfachein sogenanntes «Liebesschloss» ange-bracht wird. Auf das Schloss schreibendieLiebenden ihre Initialen,manchmalmit Datum. Dieses Schloss wird ange-schlossen,dannwerfendiebeiden jedereinen Schlüssel ins Wasser und wün-schen sich dabei etwas. Im angelsächsi-schen Raum hat der Valentinstag einelange Tradition. Anonyme Liebesbriefezu versenden ist besonders in Gross-britannien ein Brauch. Im restlichenEuropa feiert man den Valentinstagerst seit etwa 1950. Auch ist dieser Tagkein offizieller Feiertag, sondern eingewöhnlicher Arbeitstag.

Wirklich vonHerzen?Die einen finden es kitschig, die an-deren romantisch und wieder andereempfinden den Valentinstag schonfast als Zwang. Es stellt sich die Frage,ob eine Liebesbezeugung in dem Sinnewirklich von Herzen kommt oder obman sein schlechtes Gewissen gegen-über dem Partner bereinigen will. Wer

Der14.Februar istbekanntlichder«TagderVerliebten».FürdieeinenKitsch, fürdieanderenRomantikpur.DochwoherkommteigentlichderValentinstag?EineamerikanischeErfindung?

DAMARIS C. BÄCHI

seine Herzdame bzw. seinen Herz-buben wirklich liebt, beschränkt sichnicht auf den Valentinstag, sondernbeschenkt seinen Schatz auch sonst.Das heisst nicht, dass man am 14. Feb-ruargarnichtsmacht.EinekleineGestebringt grosse Freude. n

Liebesschlösser sindmittlerweilenichtnur in Italienbeliebt. Bild: zvg

Blumen lösenbei vielenMenschenGlücksgefühleaus–nichtnuramValentinstag. Bild: zvg

DieSprachederBlumen«Sag es mit Blu-men», heisst es.Und das nicht um-sonst. Denn Liebe,Rührung, Freudeoder Mitgefühl kön-nen auch sprachlosmachen. Manchmal

benötigt es keine grossenWorte amValentins-tag, wenn man die Sprache der Blumen be-herrscht. Wenn Sie jemanden wirklich sehrgerne haben, sich aber bisher nicht getrauthaben, es ihr oder ihm zu sagen, ist der Valen-tinstag immerhin eine Gelegenheit, endlichden «ersten Schritt» zu wagen. Oder er ist ein-fach ein Anlass, seiner oder seinem «Angebete-ten» mal wieder zu sagen: Ich liebe dich!Jörg Beer, Fleurop-Interflora AG

Page 6: Schaffhauser POST - Februar 2015

6 | Ausgabe 2 «POST» Region Februar 2015

ZweiGemeindenmitbewegterGeschicht

Die Gemeinde Lottstetten mitihren Ortsteilen Nack undBalm und den Siedlungsplät-

zen Dietenberg und Nackermühle liegtsüdlich von Jestetten und östlich derZürcher Gemeinde Rafz, wo sich derGrenzzoll befindet. Erstmals werdendie Orte Lottstetten und Balm in einerUrkunde aus dem Jahre 827 genannt,die zum Besitz des Klosters Rheinaugehörten. Seit 965 war Lottstettenzehentpflichtig an den Chorherren-stift in Öhningen. Das Dorf wechseltemehrmals den Besitzer, ehe es 1806zum Grossherzogtum Baden kam. EinAnführer in der Badischen Revolutionmit dem Volksaufstand 1849 war derLottstetter Engelwirt Joseph Weiss-haar, der ein Anhänger von Friedrich

Hecker war. Im Jahre 1838 lernte derRevolutionär Friedrich Hecker GustavvonStruvekennen,der ebenfalls spätereiner seiner wichtigsten Weggenossenwerden sollte.

Ein genialerAusgangspunktMit ihrer Grenznähe bietet die Ge-meinde optimale Voraussetzungen fürGewerbe und Handel. Lottstetter Un-ternehmen profitieren von deutschenund Schweizer Kunden und nutzenden Standortvorteil für sich. Egal obFerien oder Geschäftsreise – in Lotts-tetten ist jedermann goldrichtig! Diewunderbare Flusslandschaft wartetdarauf, entdeckt zu werden und lädtzum Verweilen ein. Bei klarem Wetterkann man den Blick zu Eiger, Mönchund Jungfrau geniessen. Wander-und Radwege laden zu Entdeckungendies- und jenseits des Rheins ein. Undwenn der Jestetter Zipfel nicht reicht,die Region Schwarzwald ist auch ganznah. «Durch seine zentrale Lage bietetsich Lottstetten als Ausgangspunktfür viele Ziele in der Schweiz, demSchwarzwaldundandenBodenseean»,bestätigt Lottstettens BürgermeisterJürgen Link. Die familienfreundlicheGemeindeLottstettenbietet zahlreicheMöglichkeiten für Familie undFreizeit.Mit den beiden Kindergärten Handin Hand und St. Elisabeth sowie derGrundschule, mit Früh- und Hausauf-gabenbetreuung, der Mensa und demBildungshaus hat die Grenzgemeindeein umfassendes Betreuungsangebot.ZusammenmitderGemeindeJestettengibt es in Lottstetten die Kinder- und

JugendarbeitdurcheinenJugendarbei-ter. Ausserdemgibt es in derGemeindeeine Bücherei, zahlreicheVereine sowiedie Volkshochschule Jestetten-Lotts-tetten. Der Jestetter Zipfel hat selbstfür nicht-Deutsche viel zu bieten – einBesuch dieser Gegend lohnt sich.

Fast auf SchweizerBodenDie Gemeinden Jestetten und Lotts-tetten sind von ihrer geographischenLage her einmalig in Deutschland, sieliegen zusammen mit Dettighofenschon fast auf Schweizer Boden, da sievon der Grenze praktisch umschlossensind. Im Einflussbereich des KlostersRheinau, der Stadt Schaffhausen, derEidgenossenschaft und der Herren desKlettgaus liegend, erfuhren Jestettenund Lottstetten ihre besondere Prä-gung durch Jahrhunderte. Funde ausdemZeitraumvon8500bis5000v.Chr.belegen, dass auf diesem Gebiet Men-schender SteinzeitAckerbauundVieh-zuchtbetrieben.DieseFunde,die indenZwanzigerjahren des 20. Jahrhundertsgemacht wurden, haben überörtlicheBedeutung erlangt, zumal dieser Platzan der «Burghalde» in Jestetten, wei-teren Funden nach bis in die Eisenzeit,

GrösstenteilsvonderSchweizumschlossen liegendiedeutschenGemeindenLottstettenundJestetten.

BeideGemeindenblickenaufeinebewegteGeschichtezurück.

DAMARIS C. BÄCHI

Reizvoll in Jestetten ist derDorfkernmit vielenEinkauf

immer wieder besiedelt war. Die ersteErwähnung der Dörfer Jestetten undAltenburg stammt aus der zweitenHälfte des 9. Jahrhunderts. In einerUrkunde überträgt ein Wolvene Güterin Altenburg dem Kloster Rheinau. Be-urkundet ist dieses Rechtsgeschäft 871

Charakteristisch ist auchdie Fasnacht imJestetter Zipfel.

ÜberLottstettenDie Gemeinde liegtan der SchweizerGrenze, ganz in derNähe des Rheinfallsim Süden Deutsch-lands. ZahlreicheAusflugsmöglich-keiten bieten Ihnen

die nötige Abwechslung von Stress und Hektik.Aber schon allein ein kleiner Spaziergang wirdhier zum wunderschönen Naturerlebnis. Kom-men Sie mit auf einen Rundgang durch unsereGemeinde mit den Ortsteilen Lottstetten, Nackund Balm und den Wohnplätzen Dietenbergund Nackermühle. Das ganze Jahr über findenVeranstaltungen der Ortsvereine statt, zu de-nen Sie recht herzlich eingeladen sind.Jürgen Link, Bürgermeister Lottstetten

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Page 7: Schaffhauser POST - Februar 2015

Februar 2015 «POST» Region Ausgabe 2 | 7

GeschichteundvielenMöglichkeiten

aufsmöglichkeiten. Bilder: zvg

in Jestetten. Somit kann der Text, derineinemGüterverzeichnis von1125 imStaatsarchiv Zürich vorliegt, als Erster-wähnung von Altenburg und Jestettengelten. Eine Schenkungsurkunde Lud-wigs des Deutschen vom 20. März 870an das Kloster Rheinau ist zwar älter,

doch wurden die geschenkten 14 Orte,darunter auchAltenburgundJestetten,erst umdieMitte des 10. Jahrhundertsin einer Zweitausfertigung des Schen-kungsdokuments nachgetragen.

Schweiz auf deutschemBodenVon einer Landgrafschaft Klettgaukann erst im 13. Jahrhundert gespro-chen werden. Rudolf von Habsburgübertrug das Landgericht und damitdie Landgrafschaft an die Herren vonHabsburg-Laufenburg. Durch Heiratkam die Landgrafschaft 1408 an dasHaus Sulz, dessen regierende Grafenbis 1687 Herren dieses Reichsle-hens waren. Wegen des kompliziertenGrenzverlaufs in dieser Region wurdedas Gebiet des Jestetter Zipfels 1840zum Zollausschlussgebiet erklärt, wasdie zu überwachende Grenze von 55auf sechs Kilometer verkürzte. DieseRegelung, die bis 1935 währte, be-scherte den Bewohnern des Gebietseinen bescheidenen Wohlstand, konn-ten sie ihre Produkte doch in Badenbzw. Deutschland und der Schweizzollfrei anbieten. Der zeitweise auf-kommende Schmuggel war in derHauptsache durch Notzeiten bedingt.

In Jestetten befindet sich einer vonzwei SBB-Bahnhöfen auf deutschemStaatsgebiet, nachdem der BahnhofAltenburg zu Gunsten eines Halts amRheinfall geschlossenwurde.DerBahn-hof Jestetten ist auf dem Schienenwegeinzig über Schweizer Staatsgebiet zuerreichenundwirddeshalbnurvondenSBB imKorridorverkehrbedient, es gilthierbei ausschliesslich der SBB-Tarif.Die Züge verkehren regelmässig nachSchaffhausenundBülach.Am1.Januar1973 wurde Altenburg eingemeindet.Jestetten bietet für Unternehmungenideale Rahmenbedingungen, die wie-derum ein grosses Angebot aufweisen.Mittlere und kleinere produzieren-de Betriebe sowie Handwerksbetrieberunden die breite Palette von Handel,Handwerk und Gewerbe ab. Viele zu-friedene Kunden loben jahrein jahrausdasbreiteAngebotunddasvorhandeneKnow-how in Handel, Handwerk undGewerbe. Dadurch bleiben sowohlJestetten als auchLottstetten attraktiv– auch in Zukunft. n

WerkenntdiesesAmateurtheaternicht? Lüüchte Jestetten ist inder Schweizoft zuGast.

Über JestettenSie sind neugieriggeworden auf unse-re l(i)ebenswerteGemeinde? Dannnehmen Sie sichdoch einfach einwe-nig Zeit und bum-meln Sie durch Jes-

tetten. Entdecken Sie unseren Ort in seinerganzen Vielfalt: den Charme der alten Gebäude,die herrliche Landschaft am Rhein, aber auchseine moderne Aufgeschlossenheit. Obwohl im«ländlichen» Raum, ist die Landschaft amHoch-rhein sehr reizvoll und die Lage von Jestettennicht uninteressant wegen der unmittelbarenNähe zum Südschwarzwald, dem Bodensee undder Nachbarschaft zur Schweiz. Jestetten lohntsich! Ira Sattler, Bürgermeisterin Jestetten

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WahlkampfumAsylchaosDerWahlkampf 2015hat bereits begon-nen! Anders kannman sich die reali-tätsfremde Idee vonNationalrat Glättli,zusätzlich 100’000Syrier als Asylanten

aufzunehmen, nicht verstehen. Schon jetztwird um jedes Bett gekämpft. BundesrätinSommaruga sucht seit Jahren grössere Un-terkünfte – ohne Erfolg. Die Lage ist derartschwierig, dass der Bund sogar bereit war, aufdem Jaunpass eine Unterkunft zu reaktivieren– Kostenfolge Fr. 300.– pro Person, täglich.Beim ganzen Asylchaos getraut man sich dasThema Kosten kaum mehr anzusprechen.So wurde beim Budget 2015 die Erhöhungder Asylkosten diskussionslos durchgewinkt.Effizienteste Flüchtlingshilfe wäre noch immerjene vor Ort. Pro investierter Franken kannrund zehnmal so viel Hilfe geleistet werden.Leider ist es eine traurige Tatsache, dass diegrosse Mehrheit der Asylsuchenden gar keineechten Flüchtlinge sind und folgerichtig auchkein Asyl bekommen. 2013 lag die Aufnahme-quote bei nur 15%. Im letzten Jahr, bedingtdurch eine höhere Anzahl Kriegsflüchtlinge,bei 25%.

Viele der aufgenommenen Eritreer sind«privilegierte Schutzbedürftige»: Sie warenin der Lage, sich via Schlepperdienste eineReise nach Europa zu kaufen. Solange dieEU nicht geschlossen und vehement gegendas Schleppertum vorgeht, die Küsten mitDrohnen, Satelliten und Armeeangehörigenüberwacht, werden Asylsuchende die gefähr-liche Reise übers Mittelmehr wagen. Profiteuresind die kriminellen Schlepperbanden, die mitihren überfüllten Booten die verzweifeltenPersonen oftmals in denTod treiben. Es werdenaber in erster Linie Wirtschafts- und keineKriegsflüchtlinge sein, welche überhaupt inder Lage sind, die viele Tausend Dollar teureReise zu finanzieren.

ThomasMinder, Ständerat (parteilos,Schaffhausen). [email protected]

Page 8: Schaffhauser POST - Februar 2015

8 | Ausgabe 2 «POST» Events Februar 2015

WeiterbildungaufhöchstemNiveau

Musik hat etwas ganz Speziel-les: Je nachdem auf welchemInstrument das Werk eines

Künstlers gespielt wird, erhält der Zu-hörer eine völlig neue Interpretationund erweitert dadurch seinen musi-kalischen Horizont. Dies wissen dieBerufsmusiker und Musikstudentenaus aller Welt, die an den SchaffhauserMeisterkursen teilnehmen. Vom 2. bis8. Februar 2015 finden die Meister-kurse in verschiedenen Räumen derStadt Schaffhausen statt, beginnendmit einem Galakonzert zur Eröffnungim Stadttheater Schaffhausen. «Dassoll ein grosses Konzert sein, ein Festfür Schaffhausen, wo sich die Künst-ler mit bedeutenden, virtuosen undgeistreichen Werken vorstellen», soWerner Bärtschi. Rund 20 Teams – be-stehend aus Solisten oder Ensembles–übenzeitgleich indenbereitgestelltenRäumlichkeiten wie der Rathauslaube,der Kirche St. Johann oder bei derMu-sikschule MKS zirka sieben Stunden

am Tag. Das Besondere ist, dass dieStücke jeden Tag mit einem jeweilsanderenDozentengeübtwerden.Diesebeherrschen auch ein jeweils anderesInstrument, was die Kurse vielfältigmacht. Gestaltet wird diese besonde-re Form der Weiterbildung von derGeigerin und Professorin Nora Chas-tain an den Musikhochschulen Berlinund Zürich, vom Cellisten und Profes-sor Wen-Sinn Yang an der Hochschulefür Musik in München, dem PianistenHomero Francesch und Werner Bärt-schi, der als Pianist und Komponisttätig ist und die Schaffhauser Meister-kurse vor elf Jahren ins Leben rief.

Konzertreif andieKurseDieAusschreibung fürdieMeisterkurseerfolgt jeweils im Mai an allen Hoch-schulen für Musik. Für die Teilnahmegibt es bezüglich Alter oder Nationa-lität keine Einschränkung. Wer sichanmeldet,muss bis imNovember seineAnmeldung mit einer CD-Aufnahme

und einer Anmeldegebühr einreichen.Die Ensembles sind schon gebildet undhaben ihre Stücke bereits konzertreifvorbereitet. Unterrichtet werdenKam-mermusik aller Instrumentalkombi-nationen – auch mit Gesang – sowieSolowerke. Die Gestaltung und dasZusammenspiel der Ensembles istder wichtigste Bestandteil des Kurses,jedoch nicht die Arbeit an der indivi-duellen Spieltechnik der Musiker. DerUnterricht findet in Klassen statt undkann von der Öffentlichkeit besuchtundbelauschtwerden - einewunderba-reMöglichkeit, sich von derMusik ins-pirieren zu lassen und neu zu erleben.

Die vielfältigeArt derMusikOft vermittelt Werner Bärtschis TeamGratisunterkünfte, wo die TeilnehmerKontakte zu den Gastfamilien knüpfenundnutzen können. DieMusiker sollendie Stücke, die von anderen Instrumen-ten gespielt werden, aus verschiedenenGesichtspunktenbetrachten.DasgrosseFinalebildetdasAbschlusskonzertam7.Februar inderRathauslaube,woeinaus-gewählter Teilnehmer sein Stück zumBesten gibt. «Die Idee dieser Kurse ist,den Teilnehmern die vielfältige Art derMusik mitzugeben und die Kursarbeitöffentlichzugänglichzumachen»,erläu-tertWernerBärtschi.Als ernachSchaff-

MusikerausderganzenWelterhaltenmitdenSchaffhauserMeisterkursendieMöglichkeit,WerkeausderKlassikneuzu

entdecken,eigene Interpretationenzufindenundzuvertiefen.

DAMARIS C. BÄCHI

hausenzog,wollteWernerBärtschi sichfür die Stadt engagieren. Und so kamihm die Idee der Meisterkurse, setztesichmit Berufskollegen zusammenundentwickelte ein Konzept. Mittlerweilegehören dieMeisterkurse in Schaffhau-sen zur Tradition. Veranstaltet werdendie Kurse durch die Stiftung WernerAmsler, die am Galakonzert in zweijäh-rigemTurnus denWerner-Amsler-Preisan Personen mit hohem kulturellemEngagement verleiht (sieheKasten). n

Geige, CelloundKlavier verwandelnMusikstücke inetwasBesonderes. Bilder: zvg

ÜbungmachtdenMeister–dasheisst auch:MusikausallenGesichtspunktenbetrachten.

Werner-Amsler-Preis2015Der Stiftungsrat derStiftung WernerAmsler hat denWerner-Amsler-Preis 2015 einstim-mig an die CinevoxJunior Company undihre Leiterin Malou

Leclerc verliehen. DieÜbergabe desmit 20’000Franken dotierten Preises findet anlässlich desGalakonzerts zurEröffnungderMeisterkur-se der Stiftung Werner Amsler am 2. Februar2015 im Stadttheater Schaffhausen statt.Mit dieser Anerkennung honoriert die Stiftungdie äusserst hohe Qualität der TanzausbildungunddasüberzeugendeEngagementderGründe-rin und künstlerischen Leiterin der Company,Malou Leclerc Fenaroli.

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«POST»News

Page 9: Schaffhauser POST - Februar 2015

Februar 2015 «POST»Aus- undWeiterbildung Ausgabe 2 | 9

Mit schwerenBrummern immeraufAchse sein

Man kann es drehen undwenden wie man will: OhneLastwagenverkehrunddamit

ohne Strassentransportfachleute läuftin derWirtschaft so gut wie gar nichts.Entsprechend anspruchsvoll ist diedreijährige Berufslehre, die nach Ab-schluss der Volksschule beginnt. «Wirbenötigen sowohl gute Real- wie auchSekundarschüler, diemitLeibundSeeleihren Beruf ausüben, um später aucheine Kaderausbildung anzustreben»,erklärt Eduard Looser, Ausbilder derAstag, Sektion Schaffhausen. Um deneigenen, sehr guten Berufsstand zu si-chern, braucht es unter anderem künf-tige Lehrmeister, Schulbildner, Dispo-nenten und Betriebsleiter, die in denBetriebenund indiesemsehrwichtigenWirtschaftszweigVerantwortungüber-nehmen. Das Branchenspektrum derlandesweit rund 7000 Unternehmen

mit zehntausenden von Angestelltenerstreckt sichaufdengewerbsmässigenStrassengütertransport, den Werkver-kehr, den Carreiseverkehr und die Ta-xibranche. Strassentransportfachleutetransportieren nicht nur Güter. Siekennen die Transportvorschriften undwissen, wie sie mit der Ware umgehenmüssen. Wartungs- und Unterhalts-arbeiten an Fahrzeugen gehören zumtäglichen Brot. Die Transportbereicheerstrecken sich von den Ausnahme-,Baulogistik-undEntsorgungstranspor-ten über die Transporte von Stückgut,Tieren, Möbeln und Lebensmitteln bishin zu Brenn- und Treibstoffen. Voreiner Fahrt kontrollieren die Fachleu-te den Fahrzeugzustand, wählen dieStrecke, berechnen die Zeiten für dieTransporte und kontrollieren die not-wendigenBegleitpapiere, Lieferscheineund Zollpapiere. Sie tragen auch die

Verantwortung für die fachgerechteund sichere Beladung der Transport-mittel und kennen die nationalen undinternationalenTransportvorschriften.

Ein anforderungsreicherBerufDer kleine Ausschnitt aus dem Alltageines Berufschauffeurs lässt erahnen,wie hoch die Anforderungen sind, umdiesen Beruf zu erlernen. Zu ihnengehören unter anderem technischesVerständnis, handwerklichesGeschick,Urteils- und Entscheidungsfähigkeit,Selbstständigkeit,Organisationstalent,Flexibilität, Zuverlässigkeit, die Freudetäglich unterwegs zu sein, gute Ge-sundheit und Fitness, Kontaktfreude,Sozialkompetenz, Teamfähigkeit undVerantwortungsbewusstsein. JungeLeute, diediesenBeruf erlernenwollen,müssen im ersten Ausbildungsjahr vordem 1. Dezember 16 Jahre alt werden.Mit 17½ erhalten sie den Lernfahraus-weis der Kategorien B (Motorwagenbis 3500 kg), C (Lastwagen) und CE(Lastwagenanhänger). «Siewerdenvonihrem Ausbilder auf Fahrten begleitet,bis sie nach bestandener Fahrprüfung

Strassentransportfachleuteverdienen ihreBrötchennichtnurmitverschiedenstenGütertransporten.Siesind,wasdieEthikund

denStolzderBrancheangeht,dieProfisderStrassen.

MARCELTRESCH

Transportaufträge selbstständig erle-digen können», erklärt Eduard Looser.Während der Lehre besuchen dieStrassentransportfachleute zusätzlicheüberbetriebliche Kurse, zu denen z.B.auch die Staplerprüfung und Fahrsi-cherheitskurse gehören. n

Ausbilder EduardLooser (l.) undPräsidentOliver Eckert, AstagSchaffhausen. BilderMarcel Tresch

RetoSchorrer (16)hatdenBeruf Strassentransportfachmanngewählt.

SeiteinemhalbenJahrbefindet sich derSchaffhauser RetoSchorrer in der Aus-bildung zum Stra-ssentransportfach-mann bei der EckertBaulogistik AG inNeuhausen. Sein

Chef, Oliver Eckert, ist seit kurzem Astag-Präsi-dent der Sektion Schaffhausen. Der angehen-de Berufschauffeur ist besonders vom Fahr-zeugpark, der vom Betonmischer und Kipperüber die Mulden- und Kranfahrzeuge bis hinzumTiefgangfahrzeug und 40-Tönner reicht,begeistert. Reto Schorrer (16) erwartet einesehr gute Ausbildung und will dabei von sei-ner Firma und von der Schule so viel wie mög-lich profitieren können.

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Page 10: Schaffhauser POST - Februar 2015

10 | Ausgabe 2 «POST» Cars Februar 2015

Schlossgarage Herblingen AGRenault - Kia - Dacia

Herblingerstrasse 448207 SchaffhausenTelefon 052 643 13 60www.schlossgarage.com

IhrAnsprechpartner für IhrAutovonAbis Z

Begonnen hat die Erfolgsge-schichte der Schlossgarage Her-blingen AG mit einem Klein-

betrieb in der deutschen EnklaveBüsingen. 1963 ergab sich für dendamaligen Geschäftsinhaber Philippvon Ow die einmalige Möglichkeit,im schaffhausischen Herblingen eineGarage aufzubauen. Da der bisherigeBetrieb lediglich geringen Platz bot,war der Entscheid dazu schnell gefal-len. Damit war die Ära Schlossgarageeingeläutet. Seither ist die Renault-Vertretung, die neben dem Verkaufvon Neuwagen und Occasionen auchReparaturen und Unterhalt anbietet,stetig gewachsen. Nachdem Wernervon Ow zunächst als Lehrling unddanach als Mechaniker im väterlichenBetrieb arbeitete, übernahm er diesen1979. Auch seine Frau Ursi war vonBeginn andabei undkümmerte sich alsChefin im Hintergrund nicht bloss umdie administrativen Belange, sondernwar stets die gute Seele der Werkstatt.

Kompetenz, Fachwissenundeine fami-liäre Atmosphäre bildeten die richtigeMixtur für das prosperierende FühreneineswachsendenKleinunternehmens.30Jahre später erfolgte schliesslichderWechsel zudenheutigenGeschäftsfüh-rern Adrian Bösch und Angelo Zurlo,die seit 2009 im gleichen Sinn undebenso erfolgreich die SchlossgarageHerblingenAGweiterleiten.

SchwerpunktRenault-Vertretung

Der Geschäftsgang des Kleinunterneh-menswarbereits imletztenhalbenJahr-hundert (2013 konnte das 50-Jährigegefeiert werden) stets stabil und solid.Daran will auch die aktuelle Führungs-crew nichts ändern. Das Unternehmensoll so weitergeführt werden, wie esaufgebautworden ist. «UnserZiel istes»,so AngeloZurlo, «dieSchlossgaragemit-telfristig unter die führenden Garagendes Kantons Schaffhausen zu bringen.»Seit der Übernahme sind sie dazu auf

erfolgreichem Weg. Schwerpunkt desUnternehmens ist und bleib dabei dieRenault-Vertretung, wobei den Kun-den die komplette und sehr vielseitigePalette angeboten wird. «Ob sportlich,elegant oder lieber praktisch und fami-liär», freut sich Adrian Bösch, «bei unsfindet jedereinauf sichzugeschnittenesAuto. Um diesem hohen Anspruch ge-recht zu werden, hat die SchlossgarageHerblingen AG auch die Vertretungenvon Kia und Dacia übernommen, wel-che die französische Hauptmarke idealergänzen. Im Weiteren werden auchsehr gepflegte Occasionsmodelle dereigenenundvondiversenFremdmarkenverkauft. Auch bei den Preisen ist derFachbetrieb ein äusserst angenehmerPartner. Mit der Marke Dacia werdensehrgünstigeNeuwagenangeboten.MitKia und Renault wird schliesslich dasmittlere Preissegment abgedeckt.

GrossesDienstleistungsangebotDank laufend getätigter Investitionenund Innovationen ist die SchlossgarageHerblingen AG bestens für die Zukunftgerüstet. Bei Fragen oder Anliegenrund um das Fahrzeug – egal welcherMarke – ist man hier bestens aufgeho-ben. Dabei kann von einer Vielzahl anDienstleistungen profitiert werden. In

Seit1963hatdieSchlossgarage ihrDomizil anderHerblinger-strasse inSchaffhausen.ZielvonAdrianBöschundAngeloZurlosowie ihremTeamsind in jederHinsichtzufriedeneKunden.

MARCELTRESCH

derFachwerkstattgehörenService,Pfle-ge und Reparaturen genauso zum täg-lichen Brot wie die Pannenhilfe, MFK-Bereitstellung und MFK-Vorführung,oder der Reifen-, Auspuffanlagen- undBatteriedienst. Im Weiteren gehörenKlimaservice und KlimadesinfektiongenausodazuwiederWinter-undFrüh-lingscheck oder die komplette Abwick-lung von Unfallreparaturen. Zudem istdie SchlossgarageHerblingenAGnebenden eigenen Vertretungen auch fürden An- und Verkauf verschiedensterMarken spezialisiert. Ebenfalls sindlaufend gepflegte Gebrauchtfahrzeugein allen Preislagen zu haben. Und nichtzuletzt sind die Kunden immer wiederfroh, fachgerechtundkompetent indenBereichen Leasing, Finanzierung oderKreditsowie InzahlungnahmederAutosberaten zuwerden.Umzu jederZeit zurstetenZufriedenheitbedientzuwerden,dafür bieten in der Schlossgarage Herb-lingenAG15MitarbeitendeGewähr. n

Seit übereinemhalben Jahrhundertbefindet sichdasGaragendomizil angleicherAdresse.

AdrianBösch (l.) undAngeloZurlo führendieGarage seit 2009. BilderMarcel Tresch

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Page 11: Schaffhauser POST - Februar 2015

Februar 2015 «POST» Cars Ausgabe 2 | 11

Ein ruhiger StrassengleitermitgrosserKlasse

Die sportlich-elegante Mittel-klasselimousine Kia Optimawird seit zwei Jahren auch mit

Hybridantrieb angeboten. Die Version2015 präsentiert ein modifiziertes,noch prägnanteres Front- und Heck-

design, neuen Komfort- und Infotain-mentelemente sowie ein optimiertesregeneratives Bremssystem. Moderns-te Sicherheitstechnologien vom ra-dargestützten Spurwechselassistentenüber den Spurhalteassistenten mitkorrigierendem Lenkeingriff bis zumintelligenten Parksystem mit Querver-kehrwarner unterstützen den Lenker.Der Kia Optima Hybrid 2.0 (177 PS),der einen 2-Liter-Benziner mit einemElektromotor kombiniert, bietet nebendemkraftvollenAntrieb ein gutesPreis-Leistungs-Verhältnis. Die Limousinewar bei der Markteinführung eines derersten Benzin-Hybrid-Modelle im D-Segment. Die weiteren Antriebsvari-anten sind ein 1,7-Liter-Diesel (136PS) und ein 2-Liter-Benziner (165 PS),jeweilsmitsechsstufigenSchalt-undAu-tomatikgetrieben. In der Frontansichtpräsentiert das überarbeitete Modellneue Haupt- und Nebelscheinwerfer,

einen modifizierten Kühlergrill undeinen kraftvoll geformten Stossfän-ger. Das LED-Tagfahrlicht ist in dieScheinwerfereinheit integriert. Einenmarkanten Hightech-Akzent geben derFrontoptikdieneuenLED-Nebelschein-werfer mit jeweils vier LED-Spots. DieRücklichteinheiten zeigen ebenfalls einverändertesDesign,dasderHeckansichtharmonischereProportionengibt. Indie

ZukunftsweisenderAntrieb,preisgekröntesDesign,überarbeiteteVersion, luxuriöses Interieur,neuesteAssistenzsysteme.DassinddieSchlagwortedesumweltfreundlichenKiaOptimaHybrid.

MARCELTRESCH

Kofferraumklappe wurde eine eleganteSpoilerkante integriert. Die scharfe Ab-risskante verbessert die Aerodynamikund gibt der Limousine zugleich einnoch dynamischeres Profil. Eine hohe,ausgeprägte Schulterlinie, strukturierteFlanken und kraftvoll ausgestellte Rad-häuser geben der Limousine athletischeEleganz, das coupé-ähnliche Profil be-tont dieDynamik. n

Die sportlich-eleganteMittelklasselimousineOptimaHybridwurdemodifiziert. Bild Kia

WeitereNeuerungenNeu designte 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, neu-er Karosseriefarbton Aluminiumsilber Metal-lic; Interieur jetzt wahlweise auch inWeissmit Akzenten in Klavierlackschwarz an Zent-ralkonsole und Türen; Beifahrersitz mit Sitz-ventilation, Lüftungsdüsen im Fond; elektro-nische Parkbremse; Spurwechselassistent mitradargestützter Toter-Winkel-Erkennung(Blind Spot Detection, BSD), Spurhalteassis-tent (Lane Keeping Assist System, LKAS) mitkorrigierendem Lenkeingriff, intelligentesParksystem inklusive Querverkehrwarner zurErkennung von Fahrzeugen im totenWinkel.

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Wenger Sicherheitstechnik AG – Moderne Alarmsystemelassen sich problemlos in den Alltag integrieren.

Sicherheit ohneEinschränkungenGeborgenheit in den eigenen

vier Wänden ist ein hohesGut. Dennoch vernachlässi-

gen viele Hausbesitzer die Sicher-heit auf fast schon sträfliche Weise,anstatt mit vorbeugenden Massnah-

men Einbrecher abzuschrecken. «Nuretwa ein Prozent der Privathaushaltein der Schweiz ist mit einem Alarm-system ausgestattet, entsprechendoft haben es Kriminelle ganz ein-fach», sagt Marco Wenger, Experte

beim Sicherheitsunternehmen Wen-ger Sicherheitstechnik AG.

Keine Fehlalarm-GefahrDie Gründe für die mangelnde Si-

cherheitsausstattung basieren dem-nach oft auf Unkenntnis. MarcoWenger: «Viele Verbraucher verzich-ten auf den Einbau einer Anlage,weil sie häufige Fehlalarme fürch-ten, von einer vermeintlich zu kom-plizierten Bedienung abgeschrecktwerden oder weil sie sich in ihrerPrivatsphäre und in ihrem Alltagnicht einschränken lassenmöchten.»Dabei haben heutige Alarmanlagenmit diesen Vorurteilen nichts mehrgemein. «Zeitgemässe Systeme wiebeispielsweise das ‹Listener V7› las-sen sich einfach in den Alltag integ-rieren –Mensch und Tier können sichweiter frei bewegen, ohne dass ein

Fehlalarm droht», betont Wenger.Moderne Akustiksensoren unter-

scheiden bei der Anlage zuverlässigzwischen natürlichen Bewegungenund normalen Geräuschen der Be-wohner sowie aussergewöhnlichenEreignissen. Somit ist die Anlageständig in Betrieb und muss nicht

eigens beim Verlassen des Hauses«scharf» gestellt werden. «Das Sys-tem analysiert permanent alle Ge-räusche an der Aussenhaut des Ge-bäudes. Wenn jemand versucht, mitGewalt Türen oder Fenster zu öffnen,schlägt es sofort Alarm», erläutert Si-cherheitsexperte Wenger.

Effektives SystemDa Einbrecher somit bereits beim

Versuch abgeschreckt werden, etwadurch eine Aussensirene, ist das Sys-tem besonders effektiv. Die Installa-tion, auch nachträglich, ist in nahe-zu jedem Gebäude möglich. Die Sen-soren arbeiten auf Funkbasis, sodasskeine zusätzlichen Leitungen verlegtwerdenmüssen. Bedient wird die An-lage über ein Touchscreen-Display.Fachbetriebe beraten Interessierte

beim Planen und Installieren. Unterwww.wengersicherheitstechnik.comoder www.listener.ch erhält manweitere Informationen.

Mit den Listener-Anlagen darf man sich auch sicher fühlen, wennman nicht jeden Winkel des Zuhauses im Auge hat.

Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist ein gutes Gefühl und schafft Lebensqualität.

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Ein modernes Alarmgerät hältnicht nur Einbrecher fern. Dankder Verbindung mit anderenKomponenten der Gebäudetech-nik – ob Rauch-, Gas- oder Wasser-melder – lässt sich beispielsweisedas «Listener V7»-System zu einerkompletten Sicherheitszentralefür das Haus erweitern, die bei

Gefahren sofort Alarm schlägt.Im Fall der Fälle warnt das Gerätdie Bewohner somit auch bei ei-nem Wohnungsbrand. Wenn dieBewohner verreist sein sollten,werden Schadensereignisse wieeinWasserrohrbruch automatischan das Mobiltelefon gemeldet,um Schlimmeres zu verhindern.

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Page 12: Schaffhauser POST - Februar 2015

12 | Ausgabe 2 Jugend «POST» Februar 2015

WertvolleUnterstützungbeider Erziehung

MarianneundKasparBaeschlinaus Winterthur haben 1998das Zentrum für lösungs-

orientierte Beratung (ZLB) ins Lebengerufen. Die beiden wurden durchihre Arbeit mit Jugendlichen in derWerkschule Grundhof und durch einelangjährigeZusammenarbeitmit Stevede Shazer und Insoo KimBerg geprägt.Die letzteren Persönlichkeiten entwi-ckeltenden lösungsorientiertenAnsatzin der systemischen Therapie. «Heutebietet das ZLB Kurse, Beratungen undWeiterbildungen in den Bereichen Päd-agogikundPersönlichkeitsbildungan»,erklärt Kaspar Baeschlin. Dass die Er-ziehungvonKindernundJugendlichenaber nicht nur in der Schule, sondernvor allem im eigenen Zuhause stattfin-den sollte, ist unbestrittene Tatsache.Doch oft sind Eltern kaummehr in derLage, geeignete Erziehungsmassnah-

menanzuwenden.Die «moderneWelt»mit all ihren Vor- und Nachteilen führtauch dazu, dass Erziehungsberechtigteoft ratlos sind. Marianne und Kas-par Baeschlin studierten ursprünglichPharmazie und haben bis 1975 in die-sem Beruf gearbeitet. In dieser Zeit ka-men ihre dreiKinder auf dieWelt. 1975nahmensie einenBerufswechsel vor.Erliess sich zum Sonderschullehrer undsie zurSozialpädagoginausbilden.1980gründeten sie die Werkschule «Grund-hof» inWinterthur und lebten dort bisins Jahr 2000 mit neun Jugendlichenals Grossfamilie mit interner Sonder-schule zusammen. «In dieser Zeit durf-ten wir viele Erfahrungen sammeln,was Kinder brauchen, um lernen zukönnen», erzählt Marianne Baeschlin.«Wir haben uns intensiv mit diesemThemabefasstundsindStevedeShazerund Insoo Kim Berg begegnet, die uns

das lösungsorientierte Modell gelehrthaben», ergänzt ihr Mann. Sie durftendabei die Erfahrung machen, dass ih-nen die Orientierung auf Ressourceneine grosseHilfe in der Erziehungwar.

ErlebtesWissenweitergebenDas Paar lernte sich dafür zu interes-sieren, was Kinder wollen und könnenund weniger darauf, was sie alles falschmachen. «Dadurch wurde die Erzie-hungsarbeit leichter», erklären sie.Unddas Wichtigste: Die Jugendlichen fühl-ten sich bei ihnen wohler und glaubtenwiederdaran,dass auchsie eineChancehaben, erfolgreich zu sein. Soweit dieKurzversion des «erzieherischen Er-folgsmodells», wie man unter anderemspüren lernt, was Kinder brauchen, umlernenzukönnen.Nach ihremRückzugaus dem aktiven pädagogischen Lebenhabendiebeidenbegonnen,mitVorträ-genundSeminaren inHeimen, Schulenund in Elternbildungskursen ihr erleb-tesWissenweiterzugeben. Gleichzeitighaben sie die Schriftenreihe «Einfach,abernicht leicht»herausgegeben.Dieseermöglicht es Betroffenen, sichmit der

BeiderErziehungsindElternoftüberfordert. EinegrosseHilfe istdas lösungsorientierteHandeln.MarianneundKasparBaeschlin

zeigenauf,wieman lösendeVeränderungenbewirkt.

MARCELTRESCH

Thematik näher zu befassen. Heutebieten die Baeschlins in Winterthureine lösungsorientierte Beratung vonEltern, Familien und Paaren an. Die«POST»-Medien gehen in einer losenSerie näher auf das lösungsorientierteArbeitenmit Kindern ein. n

Es istwichtig zuerkennen,wasKinderbrauchen,um lernenzukönnen. Bild Internet

MarianneundKasparBaeschlinbieteneine lösungsorientierteBeratungan. 2Bild zVg

Wirarbeitenmitdemlösungsorientier-ten Modell, so, wiewir es von Steve deShazer und InsooKim Berg kennen-gelernt und jahre-lang erfolgreich an-gewandt haben.

Wir wollen mit ihnen eine Grundhaltung auf-bauen, die darauf abzielt, die gemeinsamenRessourcen wahrzunehmen und zu entwi-ckeln.Wir verändern unseren Blickwinkel, wegvon den Problemen, hin zu den Fähigkeitenund orientieren uns an den zukünftigen Mög-lichkeiten undWünschen unserer Klienten.Manchmal genügt eine einzige Sitzung, umeine neue Sicht der Dinge zu erzielen, die danndie lösendeVeränderung bringt.

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Februar 2015 «POST» Ratgeber Ausgabe 2 | 15

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WarumguteVorsätzegefährlich sind

«Weniger rauchen», «dasGewicht reduzieren»oder «mehr Sport trei-

ben» sind nur ein paar der gutenVorsätze, die sich viele Menschen umden Jahreswechsel herumbilden.Wasdie meisten dieser Menschen aller-dings auch gemeinsam haben, ist dieTatsache, dass der grösste Teil dieserVorsätze nach wenigen Tagen oderWochen vergessen ist. Da gehts in dieSkiferien und schon sind die Ausredenparat. «In den Ferien nehme ich esnicht so eng mit der Ernährung» oder«Die paar Zigaretten machen auchnicht viel aus». Und weg sind sie, dieguten Vorsätze.

Im Alltagstrott versandetIst man zu Beginn des Jahres nochsehr motiviert und bereit, auch einpaar Dinge anders zu machen, ver-

fliegt dieses Gefühl rasch und nachwenigen Wochen ist der Alltag wiederda.

Das «Wie» ist entscheidendEs gibt einen einfachen Grund, warumdiese Vorsätze nie umgesetzt werden.Es liegt daran, dass niemand weiss,wie. Ein Beispiel aus dem Verkauf:Von vielen habe ich schon den Vorsatzgehört: «im nächsten Jahr möchte ichmehr Umsatzmachen». Löblich, jedochzumeistnutzlos,dennwiemehrUmsatzgemacht werden soll, weiss derjenige indem Moment nicht. Wenn man jedochnicht weiss, was man anders machenmuss, wie soll man dann das Ergebnisverändern? Sie ahnen es schon, dieVorsätze sind zu wenig genau, sie sindnicht klar definiert und sie sind auchnicht wirklich messbar. Jemand, dermehr Umsatz machen möchte und im

betreffenden Jahr zwei Franken mehrumsetzt,hatdiesenVorsatzerfüllt.Dasszwei Franken bei einemGesamtumsatzvon einer Million jedoch nicht wirklichinsGewicht fallen, lassenwirmalaussenvor, Hauptsache der Vorsatz ist erfüllt.DiegutenVorsätzesindgarnichtsogut,wie alle immer glauben, sie sind sogargefährlich. Denn Menschen, die sichVorsätze bilden, formulieren sich oft-malskeineklarenZiele.Sie sindmitdemBilden der Vorsätze schon zufrieden.

SichklareZielemit Zwischenzielen setzen

Was wäre, wenn man sich ein klaresUmsatzziel setzt? Ein Ziel ist messbarund kann in Zwischenziele und ent-sprechende Schritte und Massnahmenheruntergebrochen werden. In unsererVerkaufstechnik machen wir das mitJahres-, Monats- und Tageszielengenauso. Hören Sie auf mit den gutenVorsätzen und setzen Sie sich klareZiele.DefinierenSie,wasSie biswann,in welcher Menge, zu welcher Qua-lität, mit welchem Budget erreichenmöchten. Leiten Sie daraus Zwischen-

VieleVorsätze,diemanEndeJahrgefassthat, sindwiederver-gessen.LesenSie,woranes liegt,dassdiesenichtumgesetzt

werdenundwasSie tunkönnen,damit Ihnendasnichtpassiert.

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UmbertoSaxersRat: Sichklare Ziele setzenund inZwischenzieleherunterbrechen. Bild zVg

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Page 16: Schaffhauser POST - Februar 2015

16 | Ausgabe 2 «POST» Ratgeber Februar 2015

DieKüchewirdMittelpunktdes Familienlebens

Im Laufe der Jahrhunderte hat sichdas Bild der Küche deutlich verän-dert. Von der klassischen Feuerstel-

le, die den Mittelpunkt des häuslichenLebens bildete, hat sie sich vorerst im-mermehrzueinemreinenArbeitsraumfür die Hausfrauen entwickelt. HeutewerdenHäuserundWohnungenwiederzunehmend offener, transparenter!Die Küche ist nicht mehr der kleine,rein zweckgerechte Arbeitsraum derHausfrau. Die funktionalen Grenzenzwischen den Räumen verschwimmen.Die Küche tendiert wieder immer stär-ker zum Mittelpunkt des familiärenLebens zu werden, das sie einmal war.Sie wird Teil desWohnraums.

Aktuelle FarbtrendsEigentlich ist es keine Farbe, dennochist sie beliebt wie kaum eine andere:DieweisseKüche!Dabei istWeiss nicht

gleich Weiss. Schaut man genau hin,kann man Farbvarianten erkennen:Mal hat sie einen kühlen bläulichenSchimmer – mal ist sie sanfter, miteinem Stich ins Gelbe, Apricot oderRote. Weiss, in welcher Variante auchimmer, ist beliebter denn je. Kombi-niert mit LED-Leuchten präsentiertsich die weisse Küche wandlungsfähigwie ein Chamäleon. Sie passt sich allenfamiliären Gegebenheiten ebenso anwie deren Stilvorstellungen. Angesagtist unter anderm ein Mix von SchwarzundWeiss.

Farbenvielfalt nimmtzuNebenWeiss sind auch kräftige Farbenin der Küchengestaltung wieder envogue. Vor allem als Akzente, in Kom-bination mit Weiss oder mit dezentenFarben, halten vermehrt die FarbenGelbundOrangeEinzug indiemoderne

Küche. Die leuchtenden Farben lassendie Küche freundlich und einladenderscheinen. Daneben erleben auch dieFarbenGrauundBlaueinComeback: obals leichtes Seidengrau oder als dunk-leres Stahlgrau; Grau wirkt besonderselegant und bietet viele Kombinati-onsmöglichkeiten, zum Beispiel auchmit Gelb oder Orange. Blaue Frontenwerden zumeist alleine eingesetzt.Dabei wirkt ein Dunkelblau sehr edel,Hellblau hingegen sorgt für einenleichten und luftigen Look. Insgesamtnimmt die Farbenvielfalt in Küchenimmermehr zu.

MaterialtrendsMaterialmix ist in! Oft werden glän-zende Kunststofffronten mit mattenFrontenausHolzgemischt.Kombinati-onen aus kräftigen Farbenmit dunklenHölzernmitprägnanterMaserung sindderzeit besonders beliebt.Glas ist starkauf dem Vormarsch: Bisher meist nurals Bestandteil von Fronten eingesetzt,ist es heute auch bei Arbeitsplattenund Rückwänden kaum mehr wegzu-denken – auch in Verbindungmit Edel-

DerTrend,dassdieKüche immermehrzumMittelpunktdesfamiliärenLebenswird,verstärkt sichweiter.DieÜbergängezwischenWohnraumundKüchewerden immerfliessender.

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stahl. Dank Einsatz von LED-Leuchtenlassen sich die Farben von Frontenaus milchigem Kunststoffmaterial aufKnopfdruckund jenachGeschmackdesNutzers verändern.

Geräte bringenmehrKomfortNeue Elektro-Küchengeräte bringennoch mehr Komfort in die moderneKüchen. So ermöglichen beispielsweisekomplett mit Induktionskochfeldernund Infrarotsensorik ausgerüstete Kü-chen gradgenaues Kochen. Panasonicwartete Ende Januar an der «Living-Kitchen» in Köln mit einem 3-in-1-Kompaktofen auf, der Backofen,Mikrowelle und Dampfgarer in einemGerät vereint. Wer es etwas grössermag, ist bei Miele an der richtigenAdresse. Für den nordamerikanischenMarkt hat das Unternehmen grossfor-matigeHerde entwickelt. Diese «RangeCooker» wurden dieses Jahr erstmalsauch der europäischen Öffentlichkeitvorgestellt. Messehighlight von Mielewar aber ein neues Kombigerät: einvollwertiger Dampfgarer und eine voll-wertigeMikrowelle in einem. n

WohnraumundKüchewachsenzusammen.DieKüchewirdTeil desWohnraums. Bilder zVg

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Page 17: Schaffhauser POST - Februar 2015

Februar 2015 «POST» Immobilienmarkt Ausgabe 2 | 17

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«DerBauwirdoftunterschätzt»

auf Vorrat gebaut», heute sei der Be-darf ausgewiesen, auch wenn die tiefeLeerwohnungsziffer etwas ansteige.Der Zenith sei aber erreicht: «Das Bau-hauptgewerbe kann den Umsatz kaumnoch steigern. Wir haben schlichtwegzuwenig gutes Kader, umdieMitarbei-tenden zu führen. Wir brauchen mehrqualifiziertes Personal.» Messmer istdeshalb so sehr darauf bedacht, dassder Aus- und Weiterbildung grossesAugenmerk beigemessen wird. WernerFleischmann, InhabervonFleischmannImmobilien, begrüsst diesmit Blick aufdie Bauqualität.

Arbeitsvorräte aufRekordhochDieArbeitsvorräte, soMessmer, befän-densichgegenwärtig auf einemRekord-hoch. Damit könne die Beschäftigungauf rund ein halbes Jahr hinaus si-chergestellt werden. Er stelle fest, dassdie Aufträge nun sukzessive abgebautwerden. Es zeichne sich ein RückgangimWohnungsbau für 2015 ab. Werner

FleischmannspürtdieseTendenz inderVermittlung von Liegenschaften: «DieNachfrage ist zwar immer noch gut,aber Wohneigentum kann nicht mehrso schnell verkauft werden wie nochvor einem Jahr. Der Markt hat sich be-ruhigt.»Messmerbetont, esdürfekeinePanikstimmung aufkommen, denn ererachte die gesamte Wirtschaftsent-wicklung als intakt. Die Verunsiche-rungendürften inUnternehmerkreisennicht dazu führen, dass Aufträge umjeden Preis akquiriert werden, denn:«Dasmacht die Branche kaputt.»

Werner FleischmannundWernerMessmer rechnenmiteinemRückgang imWohnungsbau.

Der Thurgauer Baumeister hatdie Branche in den letztenzwölf Jahren als Präsident des

SchweizerBaumeisterverbandsgeprägt.Ende 2014 trat er zurück. Es erfülltMessmer mit Stolz, dass die BauleuteselbstdieFinanzdienstleistungsbranchehintersich lassen:Gesamtschweizerischmacht die Bauwirtschaft über zehnProzent des Bruttoinlandprodukts aus–alsozehnProzentallerLeistungen,dieim Inland erbracht werden. Der schei-dende Baumeisterpräsident relativiertjedoch: «Betrachten wir das Wachstumdes Bruttoinlandprodukts, stellen wirfest, dass die Bauwirtschaft in den letz-ten zehn Jahren immer genau Schrittgehaltenhat.DieBauwirtschaft ist ganzeinfach der Beweis dafür, dass es allengut geht.»

Fachkräfte sind gesuchtMessmer stellt auch klare Unter-schiede zur Immobilienkrise in den1990er-Jahren fest: «Damals wurde

«DieBauwirtschafthat imThurgaunochmehranBedeutunggewonnenals imSchweizerDurchschnitt», sagtWernerMessmer

ineinemRück-undAusblick.

Preisniveau zuwenig erholtDas Preisniveau habe sich leicht erholt,aber nicht so, wie es sinnvoll wäre.Mess-mergreiftaufeineUntersuchungzurück,dievierJahrealt sei, aber immernochdieSituation wiederspiegle: «Die Ertragssi-tuation imBauhauptgewerbe ist ein Pro-blem.20ProzentderFirmenverzeichneneinen Abschluss mit einem Verlust vonmehr als zwei Prozent des Umsatzes. 40Prozent der Unternehmen liegen zwi-schen -2 und +2 Prozent Umsatzrendite.Nur 40Prozent erwirtschaften eineRen-tabilitätvonmehralszweiProzent.». n

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18 | Ausgabe 2 «POST» Kalender Februar 2015

Musik/KonzerteSonntag,01.02.2015,10.45hRathauslaubeSchaffhausenKulturelle Begegnungen –«Claire Huangci &Tristan Cornut»Konzertreihe«KulturelleBegegnungen»dieStadtSchaffhausenlädtmitdemMu-sik-CollegiumSchaffhausen,zum4.Mati-née-KonzertderSaison2014/15ein.

Samstag,14.02.2015,17.00hSchlossCharlottenfelsNeuhausenSchlosskonzerte CharlottenfelsEineHommageandieNachtunddieKlippen,zwischendenensichalleLiebesversuchebewegen.

Samstag,14.02.2015,19.30hStadttheaterSchaffhausen2. Schaffhauser KlassikmitdemWienerCelloEnsemble5+1

Samstag,21.02.2015,19.30hKircheSt. JohannSchaffhausen7.MCS-KonzertMitdemGöttingerSymphonischenOr-chester.

DreiMenschen leben in ihrerWelt und finden sichzurecht. EinTornado fegt über sie hinweg. Die dreilanden in einer neuen, verkehrten Welt, in derauch die Gesetze der Physik aufgehoben undausgehebelt scheinen: ziehende, stossende, wir-belnde Kräfte bewegen die drei aneinander vor-bei, umeinander herum oder ineinander hinein.Sie zweckentfremdenGegenstände, erfinden sichselber neu, funktionieren um und schrauben zu-sammen.Denndiedrei lassen sichdochvoneinemTornadonicht unterkriegen!Auchnicht,wenn sichder nächste schon zusammenbraut.

Theater Sgaramusch – «Tornado»,Dienstag, 24.02.2015, 19.00 Uhr,Kammgarn Schaffhausen

Pop/Rock/JazzDienstag,27.01.2015,20.00hStadthalleSingen (D)Andreas BouraniAuf seinerTourneewirdAndreasBoura-nimit seinerLive-Band, fesselnderBüh-nenpräsenzundseinereinzigartigenStimmeseineFansbegeistern.

Donnerstag,29.01.2015ClubCardinal SchaffhausenMystery ParkRockausderGarage.

Freitag,30.01.2015,21.00hKammgarnSchaffhausenSongs From Ireland«Songs fromIreland»bringteineAus-wahl IrlandsbesterMusiker ineinerbewegendenShowzusammen.

Sonntag,01.02.2015,20.00hElBertinSchaffhausenJeff Beadle (CA)EhrlicheGeschichtenundergreifendeMelodien–undwasdabeiheraus-kommt, istmehralsnurhörenswert.

Mittwoch,04.02.2015,20.30hGemsSingen (DE)JoschaOetzEinSpiel kaleidoskopischerPerspekti-venzwischeneinfachundcomplex,ambitioniertgenug,umakustischeWeltenzuerschaffen,dieGrenzennichtnötighaben.

Donnerstag,05.02.2015,22.00hClubCardinal SchaffhausenTrampeltier of LoveTrampeltierof Love:ZuvieldesGutenistgerade recht. Sie sindschonseparatrechtgut, aber zusammen–Sapperlot!

Mittwoch,18.02.2015,20.00hKammgarnSchaffhausenCandyDulfer &Band (NL)CandyDulferbeehrtunszumerstenMal imKammgarnundpräsentiertmitihrerBandalteKlassikerundneueStü-cke ihresaktuellenAlbums«Candysto-re».

Mittwoch,18.02.2015,21.00hTapTabSchaffhausenUSANails (UK)«Upstairs&Loud»Punk,NoiseRock.

Freitag,20.02.2015,21.00hKammgarnSchaffhausenTheTiger Lillies (UK)Eine InstrumentierungausAkkordeon,Drums, singenderSägeundPianomachensie zueinerganzeinzigartigenBand.

Theater/TanzSamstag,07.02.2015,19.30hSchwanenBühneSteinamRheinGabrielVetter – «Güsel.Die Abfalldetektive»Die rundzehnminütigenComedy-Fol-genzeigendenAlltagdreierSchaffhau-serAbfalldetektive.

Mittwoch,11.02.2015,19.30hStadttheaterSchaffhausenDerHundertjährige, der aus demFenster stieg und verschwandAllanKarlssonwird100Jahrealt.DochwährendsichderStadtratunddie loka-lePresseaufdasgrosseSpektakel vor-bereiten, verschwindetderHundertjäh-rigeganzeinfach–undversetztganzSchweden inAufruhr.

Freitag,13.02.2015,20.30hKammgarnSchaffhausenAndreasThiel und Jess Jochimsen –«Gipfeltreffen»Wennesdarumgeht,dieböseWeltpo-etisch inSchachzuhaltenunddiegrossePolitik satirischzuentgräten, fal-leneinemzweiNamenein:AndreasThielundJess Jochimsen.

Mo,16.02.2015undDi,17.02.2015StadttheaterSchaffhausenWir lieben undwissen nichtsZweiPaareumdie40,die schon inHamburg, Frankfurt, Zürich,gelebtha-benunddeshalbbegeisterteNutzerei-nerWohnungstauschbörse sind,die«WohnungenmitSeele»anbietet.

Impressum«Schaffhauser POST»Gennersbrunnerstrasse 58, 8207 Schaffhausenwww.schaffhauserpost.chTelefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00Telefax +41 52 740 54 01Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]

Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]:Remo Boretti (rb), [email protected]:Joachim Bauer, [email protected];Ralph Bauert, [email protected];Guy Besson, [email protected];Herbert Bollhalder, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected];Karl Svec, [email protected]: Michèle Lauber, [email protected]:Andy Anderhalden, [email protected];Alex Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected] Huser, [email protected];Petra Kempers, [email protected]:Martin Bader, [email protected]: bachmann printservice gmbhInhaber: Samuel BachmannSeestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 [email protected]: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.chVertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 SchaffhausenTelefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90www.apz.chDruckauflage: 44’000 ExemplareVerteilung: Die «Schaffhauser POST» wirdeinmal monatlich mit einer Auflage von 41’477Exemplaren kostenlos in alle Haushaltungen (inkl.Postfächer) im Kanton, inkl. angrenzende Gemein-den, verteilt. Zusätzlich erfolgt der Vertrieb von2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.

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Page 19: Schaffhauser POST - Februar 2015

Februar 2015 Wein «POST» Ausgabe 2 | 19

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2014–einRebjahrmit vielenGesichtern

Ein milder, frühlingshafter Win-ter und ein sonniger Frühlingbestimmten das erste Halbjahr.

Das Düngen und anschliessende Er-lesen mit der Reduktion auf fünf bissieben Triebe pro Quadratmeter fandfrüher als in anderen Jahren statt.Frostschäden traten keine auf, undnach dem Pflanzenschutz imMai wid-meten sich die Winzer im Juni demFestbinden und Auslauben der Reben,die ein rasantesWachstum an den Taggelegt hatten. Entsprechend positivfiel die Bilanz der Fachstelle WeinbauSchaffhausen/Thurgau Anfang Juliaus: «Die erste Hälfte des Jahresund damit auch die ersten knappdrei Monate seit dem Austrieb derReben waren geprägt von optimalenWachstumsbedingungen, zwischen-zeitlichen Stockungen, aber alles vollim Fahrplan und grundsätzlich ohnenennenswerte Probleme. Mit den nunanstehendenArbeitenwird derGrund-stein für die optimale Traubenqualitätgelegt.»

Subtropischer SommerDer Juli und die ersten Augustwochenbrachten Tage mit 30 Grad Celsiusplus, viel Regen und eine Luftfeuchtig-keit von oft bis zu 90 Prozent. DiesesWaschküchen-Wetter sorgte für einerneutes üppiges Wachstum und«Überstunden» bei den Laubarbeitenund bei der Ertragsregulierung. Essetzte aber auch eine Entwicklung inGang, die der Branche noch grosseSorgen machen sollte: Nicht nurbildeten sich in den Kulturen Infek-tionsherde und ein Mikroklima fürPilzkrankheiten, es tauchte MitteAugust auch die Kirschessigfliege auf,die zusammen mit zahlreichen wei-teren Insekten vom Klima geschontworden war und sich nun in grosserZahl erstmals auf die Trauben stürzte(nachdem sie sich bisher mit Beerenund Obst «begnügt» hatte). Konven-tionelle Gegenmassnahmen wie gutesAuslauben, Kurzhalten der Einsaatenund Aufstellen von Becherfallen fürden Massenfang brachten eine gewis-

se Entlastung, vielerortsmussten aberauch Insektizide eingesetzt werden,für die eine Sonderbewilligung beimNachweis von Befall erteilt wurde.

Aufwändiger HerbstEnde September stand fest, dass dieBekämpfung der asiatischen Fliegegewirkt hatte. Kalte Nächte und son-nige, trockene Tage trugen weiter zurEntspannung bei. Sie förderten denReifeprozess der Trauben und sorgtenfür eine verminderte Aktivität derTaufliege. Fazit der Winzer nach derLese Ende Oktober: Die Insektenbe-kämpfung von August bis Lesebeginnwar eine Sisyphusarbeit gewesen, undder Aufwand beim Wümmen wegendes Herausschneidens von Trauben-beeren, die von der Kirschessigfliegeoder von der Stiellähme befallenwaren, doppelt bis dreifach. Aber,und auch darin war man sich einig:Dieser Aufwand hatte sich gelohnt.Denn die Mengen lagen über alle Sor-ten hinweg gesehen im langjährigenMittel, und was in den Keller kam,war gut bis sehr gut. Die Weissweineentwickelten sich prächtig und dieRoten zeigten bereits ein vielverspre-chendes Aroma, hiess es. Wovon sich

WennvonMitteFebruarbisEndeAprildasGrosdesJahrgangs2014indieFlaschenkommt,werdensichdieWinzeraneinRebjahrerinnern,dasfastzugutbegonnenhatteundbeinaheschlechtgeendethätte.

JOACHIM BAUER

die Liebhaber vonOstschweizerWeinschon bald im Glas überzeugen kön-nen. n

NachdemFarbumschlagwarenu.a.diefrühreifenRegent-TraubenZielderKirschessigfliege.

Dank schönemFrühlingmit frühemAustrieb zueinemguten Jahrgang.. Bilder zVg

WieweitergegendieKEF?«Die vereinzelten,kalten Nächte zumJahresausklang ha-ben wahrscheinlichzu einer gewissenReduktion derKirschessigfliegen-Population geführt.

Gleichwohl müssen wir mit hoherWahr-scheinlichkeit davon ausgehen, dass sich die-se Fliege nicht so einfach wieder vertreibenlässt.Wir wissen heute, dass dieses Insektdurch seine Anpassungsfähigkeit und dasbreite Nahrungsangebot, das sie in unserenBreiten findet, ausgezeichnete Bedingungenvorfindet. Auch liebt sie feuchtwarmeWitte-rung mit gelegentlichen Niederschlägen. DieKEF ist so gesehen kein gewöhnliches Insektund braucht innovative Bekämpfungsfor-men. Grundsätzlich gilt es, das Bewährte bei-zubehalten und mit neuen Ansätzen ge-schickt zu ergänzen.»

Markus Leumann, dipl. Ing. Agr. ETH, LeiterFachstelleWeinbau SH/TG

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20 | Ausgabe 2 terz «POST» Februar 2015

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NeueterzLabel indreiHeimenvergebenVonAnfanganhattedie terzStiftungdenGrundsatzbefolgt, «nichtüberdiedrit-teundvierteGenerationzu reden, sondernmit ihr».Darumwollenwir auchwis-sen,wasdieBewohner/-innenvonAltersheimenundSeniorenresidenzenüberdieBetriebedenken.Mit schönemErfolgkonntenwirUmfragen inLuzern, Itti-genundBubikonabschliessen:DasHeim imBergli inLuzernerreichtebeiderBewohnerbefragung8,9undbeiderMitarbeitendenbefragung7,7Punkte. Sehrgerneverleihenwirhier zwei terzLabel.DieBewohner/-innenderSeniorenresi-denzTalgut Ittigensindebenfallshochzufriedenundvergaben8,9Punkte. ImZentrumSunnegarte inBubikon (ZH)durftenwirgleichdreiUmfragenverwirk-lichen:unterBewohnern,derenAngehörigenundunterdenMitarbeitenden.Hervorragende9,4PunktebeiderBewohnerbefragung,wirklichgute8,1Punk-tevondenAngehörigensowie imVergleichzuanderensolchenUmfragengute7,3PunktebeiderMitarbeitendenbefragungberechtigenzudrei terzLabeln.WirgratulierendenausgezeichnetenBetrieben!

Nichtalle altenMenschen sind reich

Dank der Einführung und demAusbau der staatlichen So-zialwerke wie AHV und BVG

hat sich die wirtschaftliche Situationder älteren Menschen wesentlichverbessert. Trotzdem muss ein Teilder Älterenmit knappenMitteln überdie Runden kommen. Gemäss denunlängst von derOECD (Organisationfür wirtschaftliche Zusammenarbeitund Entwicklung) veröffentlichtenZahlen leben in der Schweiz 21,8%der 65- bis 75-Jährigen und 26%der über 75-Jährigen in relativerArmut.

Auch andere Studien, wie z.B. die vonPro Senectute Schweiz «Leben mitwenig Spielraum. Altersarmut in derSchweiz», widerlegen die Meinung vonden reichen Alten. Eine vom Schweize-rischen Seniorenrat (SSR) im Vorfeldder Herbsttagung in Biel vom 12. No-vember 2013 zur Sozialen Sicherheitdurchgeführte Umfrage zu AHV undBVGwiederumergabu.a., dass für 22%der Anteil der AHV am Einkommenmehr als 50% ausmacht.

Gründe fürAltersarmutGesundheitliche Einschränkungen, fa-miliäre Probleme oder der Vorbezugvon Kapital aus der Beruflichen Vor-sorge (BVG), das ungünstig investiertwurdeund in jüngsterZeit inBundesratund Parlament für Diskussionen sorg-te, sind Gründe die in die Altersarmutführen (können).Abgesehen davon verfügen Ältere,vor allem Frauen, die in Niedriglohn-bereichen oder in Teilzeit gearbeitethaben oder unterbrochene Erwerbs-biographien aufweisen, über geringefinanzielle Mittel und/oder sind aufErgänzungsleistungenangewiesen.An-dere Faktoren, die kaum zur Kenntnisgenommen werden, jedoch für immermehr ältere Menschen des Mittelstan-des –besonders desunteren– zu einemzunehmenden Problem werden, sinddie Renten, die mit den steigendenLebenshaltungskosten immer wenigerSchritt halten. Während die AHV-Renten alle zwei Jahre der Lohn- undPreisentwicklung angepasst werden,wobei gewichtige Kostentreiber, wieetwadie steigendenGesundheitskosten

davon ausgeklammert sind, wird aufden Renten der Beruflichen Vorsorgeseit Jahren kein Teuerungsausgleichmehr entrichtet. Prognosen, dass dieAltersarmut in Zukunft zunehmenwird, sind deshalb nicht unbegründet.Über die «Armutsfalle Alter» diskutier-te auch die Historikerin Dr. phil. HeidiWitzig im vergangenenHerbst im SRF-

DieMeinungvondenreichenAlten,die indenMedienmitschönerRegelmässigkeit fürSchlagzeilensorgt,entspricht lauteinemunlängstveröffentlichtenBerichtderOECDnichtderRealität.

MARGARETA ANNEN-RUF

ImbetreuungsbedürftigenLebensalter kumulieren sichdieArmutsrisiken. Bild: zVg

«Club». Sie wies ebenfalls darauf hin,dassAltersarmutmehrheitlichweiblichist: «DasAltersversicherungssystem istan das Erwerbseinkommen gebunden.Da schliessen Frauen schlecht ab, weilsie immer noch weniger verdienen alsMänner, aber auch, weil sie viel unbe-zahlte Arbeit leisten, die nicht versi-chert ist.» n

AbscheulichohneABERDas schreckliche undverwerfliche Blut-bad in Paris hat unsallen vor Augen ge-führt, wohin Hassführt. Ein Gesprächhat mich betroffengemacht. Mein Ge-

sprächspartner hat die Tat als schrecklich be-zeichnet. Anschliessend daran kam ein ABER,und da wollte er mir aufzeigen, was die Schre-ckenstat aus Sicht der Attentäter allenfalls et-was rechtfertigen könnte.Hier fehlt mir jedes Verständnis.Wir geniessendie Meinungs- und Pressefreiheit. Bei uns istjeder vor dem Gesetz gleich und wir halten dieMenschenrechte hoch. Diese Tat ist scharf zuverurteilen – Punkt. Es gibt kein ABER, weildiese unmenschliche und grauenvolle Tatdurch nichts, auch nicht nur im Kleinsten zurechtfertigen ist.

René Künzli. [email protected]

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Februar 2015 terz «POST» Ausgabe 2 | 21

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WasReklamemitHausierenverbindet

Die Strassemeiner Kindheit warzweigeteilt. Auf der einen Seitestanden unsere zweistöckigen

Mehrfamilienhäuser, auf der anderndie «Villen» mit grossen, schmiedeei-senumzäuntenGärten.Amimposanten

Torwar eingoldenesSchild angebracht:«Betteln undHausieren verboten».Ich bedauerte die Kinder hinter diesenSchranken. Sie lebten abgesondert,kannten das bunte Völklein nicht, dasuns von Zeit zu Zeit aufsuchte undnichtnurSeifeundHosenträger feilbot,sondernaucheinenHauchverlockendeFremdheit mitbrachte. Fiel einmal einBall bei unseremSpiel indasgeschützteTerritorium, wagten wir nicht, ihn zuholen.

StoppReklameDie Schilder aus dieser Zeit sind ver-schwunden. Sie haben eine Nachah-mung gefunden im Hinweis: «StoppReklame». Wie alles in der Gegenwart,nimmt auch die Werbeflut riesigeDimensionenan. LängstwerdenMaga-zine und Zeitungen durch voluminöseBeilagenzuumfangreich.Daswirdwohlakzeptiert, solange das Altpapier gratis

entsorgt werden kann. Trotzdem seheich die Prospekte und Flyer in meinemBriefkastenmit andern Augen.Die abweisenden Kleber berührenmich, geht es doch auch um den Erhaltvon Arbeitsplätzen. Fachkräfte derWerbebranche haben ihre Fähigkeitenzum Teil in einem langen Ausbildungs-gangerworben.DasAnforderungsprofileines Grafikers ist hoch. Gefragt sind

Farbtupfer inunsereroftgrauenWeltwerdendurchabweisendeSchilderundAufkleber«StoppReklame»verhindert.

Dabei istWerbungauchAusdruckvonBegabungundKreativität.

ANNEMARIE GOLSER

Ausdauer, Begabung, Kreativität, LiebezumDetail, Vielseitigkeit. Natürlich istlängst nicht alles, was geboten wird,fachlich einwandfrei. Aber die Werbe-leute bringen doch nicht zuletzt mitOriginalitätFarbe inunseregraueWelt.Wie denken Sie über die «Kleber»?

Schreiben Sie uns:[email protected]. n

WerReklameaussortiert, entfernt Farbtupfer ausdemAlltag. Foto:Mature Lifestyles 2

ErfahreneAutorin-nenbringensicheinNach diesem Grundsatz handelt die terzStif-tung. So setzt sie in ihren eigenen Projekten,z.B. zumThema Treppensicherheit, undin internationalen ForschungsprojektenterzExperten ein, die mit ihrem Erfahrungs-wissen einen grossen Nutzen bieten. Auch imredaktionellen Bereich schätzt sie den Dialogmit ihren Gönner/-innen und terzExpert/-innen hoch. So verfassen die Autorinnendieser beiden terzPOST-Seiten,MargaretaAnnen-Ruf und Annemarie Golser, regel-mässig Beiträge im Sinne der terzStiftung.

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22 | Ausgabe 2 «POST» Küche Februar 2015

www.gvs-weine.chEbnatring 278200 SchaffhausenTel. 052 620 00 73

Öffnungszeiten:Mo–Fr ab 6.00 hSa/So ab 8.00 h

TraubeRudolfingen:DergemütlicheTreffpunkt

An sieben Tagen pro Wochebedient das Ehepaar Greubseit rund fünf Jahren ihre

zahlreichen Gäste im RestaurantTraube in Rudolfingen. Es beginnt

bereits morgens ab 8 Uhr mit einemgrossen Znünibuffet. Am Mittagwerden vier Tagesmenüs angeboten.Täglich werden in der Regel 30 bis 40Mittagessen serviert. Die im Dialektabgefassste Standardkarte wird mitmonatlichen Angeboten ergänzt.Abends (ausser Montag und Diens-tag, ab 18 Uhr geschlossen) und anden Wochenenden ist die Traube sogut ausgebucht, dass sich eine Reser-vation aufdrängt.

Koch und KellnerPeter Greub hat imHotel Ermitage inKüsnacht, einem Fünfsternebetriebeine Kochlehre absolviert und sichzusätzlich zum Kellner ausbildenlassen. Anschliessend hat er in ver-schiedenen Betrieben weitere Erfah-rungen gesammelt. Später wechselteer in ein Unternehmen mit sechskriselnden Betrieben und brachtediese mit neuen Konzepten wiederauf Vordermann. Aus gesundheitli-chen Gründen hat er anschliessendin die Bankenbranche gewechselt.Nebenbei war er immer wieder als«Stör»-Koch an Geburtstagen und an-dern Festen tätig. Noch heute leiteter in Zürich einen Hobby-Kochclubund gibt den Mitgliedern Tipps undKniffs vomRüsten bis zumAnrichtenweiter, die in keinem Kochbuch zufinden sind.

Es begann mit CateringVor sieben Jahren entschloss er sich,zusammen mit seiner Frau einen Ca-teringbetrieb (Liver's Partyservice)aufzubauen – erst berufsbegleitend.Das Unternehmen erlebte innert kür-zester Zeit einen eigentlichen Boom,so dass sie sich gezwungen sahen,nach einer Küche Ausschau zu halten.Per Zufall stiessen sie auf die Traubein Rudolfingen. Sie übernahmen die-se und wandelten die ehemalige Beiz

in ein schmuckes Speiserestaurantum. Das Catering floriert nach wievor. Neben zahlreichen kleineren Fes-ten konnte «Liver's Partyservice» imvergangenen Jahr drei Grossanlässebetreuen: das Traktoren OldtimerTreffen in Frauenfeld mit 8’500, dasHarley-Heaven Grand Opening mit10’000 und das Kartoffelfest mit4’500 Besuchern.

Gästen etwas Besonderesbieten

Gemäss ihrer Devise «das Augeisst mit!» sorgt Livia Greub regel-mässig für eine unverwechselbareDekoration der Räume. Peter Greubpflegt mit seinem Team eine gut-bürgerliche Küche mit marktfri-schen Produkten aus der Region.Als Hits gelten unter anderemdas «Schwiins-Cordon-Bleu» unddas «Truube-Möckli» (Rindsfilet-stücke im Schneckenpfännchen).Die Greubs – neben Peter und Liviaarbeiten auch die beiden Töchter imBetrieb mit – sind bemüht, ihrenGästen immer wieder etwas Beson-deres zu bieten. So laden sie bei-spielsweise zu einem Osterbrunch,zu Whisky und Dinner, im Sommerzu einer Töfftour mit Stammgästen,

Seit2010verwöhnenLiviaundPeterGreub ihreGäste imRestaurantTraube inRudolfingen.Sie führendenFamilienbetrieb

alsDorfrestaurantmiteinemfeinenkulinarischenAngebot.

ALOIS SCHWAGER

NachderDevise «dasAuge isstmit»werdendieRäumeregelmässig frischdekoriert. Bild as

TippvonPeterGreub

Rezeptfür vier Personen

Pouletfleischan«BaslerLäckerlisoosse»Zutaten: 600 g Pouletbrüstli; Bratbutter zumBraten; ½ Teelöffel Salz, wenig Pfeffer aus derMühle; Bratfett mit Sauce; 1 Esslöffel Mehl; 1Esslöffel Marc, Cognac oder Grappa; 150 gTrauben, halbiert, entkernt; nach Bedarf Salzund Pfeffer aus derMühle, einigeTraubenbee-ren, halbiert, entkernt, vier ungespritzteWein-blätter für Garnitur. – 1 dl Weisswein; 3 dlFleischbouillon; 2 dl Rahm; zirka 30 g Lebku-chen oder Basler Leckerli, grob gehackt;2Mes-serspitzen Zimt.

Zubereitung: Fleischmit Haushaltpapier tro-ckentupfen, in etwa 1 cm breite Streifenschneiden; in einer Bratpfanne heiss werdenlassen, Fleisch mit Bratbutter portionenweiserund drei Minunten braten, auf vorgewärmtePlatte geben,mit Salz und Pfeffer würzen. MitHaushaltpapier abtupfen, warm halten. Mehlin derselben Pfanne unter Rühren haselnuss-braun rösten, Pfanne von der Platte ziehen.Wein unter Rühren dazugiessen und aufko-chen, Flüssigkeit auf 2 dl einkochen. Rahm,Lebkuchen und Zimt beigeben, aufkochen.Hitze reduzieren,untergelegentlichemRührenzirka 15 Minuten köcheln bis die Sauce sämigist. Durch ein feines Sieb in eine Pfanne strei-chen. Marc und Trauben beigeben, abschme-cken. Fleisch beigeben, heiss werden lassen.Geschnetzeltes auf den vorgewärmten Tellernanrichten,mit denWeinblättemgarnieren.

WeintippRudolfinger Malbec2011. Die Malbec-Trau-ben mit ihren grossenweichen Beeren erfor-dern intensive Pflege.Die Familie Schenk vom

Weingut Trotte in Rudolfingen beantragte1994 eine Anbaubewilligung und durftewohl als erster Betrieb in der Schweiz eineFläche von 20 Aren bepflanzen. Es zeigtesich bald, dass der Malbec in Rudolfingengut gedeiht und derWein den Kundenmundet. Er zeichnet sich aus durch intensi-ve Noten nach Kirschen, Brombeeren undBackpflaumen. Er hat einen mineralischenKörper und einen langen, fruchtbetontenAbgang. Am Grand Prix duVin Suisse wurdeer mit Silber ausgezeichnet.

Erhältlich: ImWeingut Trotte, Rolf undMarianne Schenk, Im Hüebli 4, 8465 Rudol-fingen, Tel. 052 319 27 76, www.schenk-wein.ch

Preis: 70 cl Fr. 18.–

im September zu einer Dixie Nightim Winzerkeller usw. ein. Sehr be-liebt ist auch das Metzgetebüffetmit Livemusik. n

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